Kirchengemeinde schwenningen/n - gemeindebrief nr. 131 juli bis september 2020 - 90% SCHWARZ - Evangelische Kirchengemeinde Schwenningen
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Titelseite aktuell 4-farbig 70% SCHWARZ 90% SCHWARZ 45% SCHWARZ 15% SCHWARZ evangelische kirchengemeinde schwenningen/n. miteinander gemeindebrief nr. 131 juli bis september 2020
Impuls Hoffnung Dass Fans Schulter an Schulter im Stadion wieder Tore bejubeln können. Der Begriff „Hoffnung“ erlebt zur Zeit eine Hochkonjunktur - und das nicht nur im Dass wir mit Freunden zusammen im Bereich der Kirche, wo das Hoffen schon Café sitzen (und wenn es regnet unbe- immer untrennbar zum Glauben gehört. schwert auch rein gehen) können und Überall wird nach Perspektiven gesucht anschließend ein Konzert besuchen. für einen Weg aus der Corona-Krise heraus, der gleichermaßen den Infekti- onsschutz, die wirtschaftlichen Belange von Einzelpersonen und Familien bis hin zu Großbetrieben sowie die sozialen und religiösen Bedürfnisse der Menschen berücksichtigen soll. Viele hoffen dabei, dass alles schnell wieder so wird, wie es vor Corona war. Aber kann man einfach hinter die vergangenen Monate zurück, als ob nichts gewesen wäre? Und selbst wenn wir es könnten, würden wir damit nicht so manche Anregungen und Im- pulse ignorieren, welche die Krise auch mit sich brachte? Ich denke dabei z. B. an die Frage nach den Arbeitsbedingungen und der angemessenen Bezahlung in den Pflegeberufen oder auch in der Fleisch- industrie. Die große Solidarität, welche die Menschen und unsere Gesellschaft insgesamt besonders zu Beginn der Krise zum gegenseitigen Schutz und zum Schutz der besonders Gefährdeten übten, ist eine Erfahrung, die ich nicht missen möchte. So manches hat sich geändert in den letzten Wochen und Monaten. Auch das Hoffen selbst. Worauf hoffen wir Ende Mai 2020, da ich diese Zeilen schreibe? Dass Großeltern ihre Enkel bald wieder in die Arme schließen. Dass Schüler und Konfirmanden beim Unterricht wieder Freunde treffen können. 2
Dass wir im Gottesdienst aus frohem Meine Hoffnungen reichen noch weiter. Herzen und voller Kehle singen dürfen. Ich hoffe darauf, Dass wir für den Sommer noch eine dass bei der Wiederbelebung der Wirt- Ferienwohnung (wenigstens) irgendwo in schaft ökologische Aspekte ganz vorne Deutschland finden. anstehen, Dass die Kurzarbeit endet und der dass die Fragen nicht verstummen, volle Lohn wieder regelmäßig nach dem, was wirklich wichtig ist im überwiesen wird. Leben, und wie wir ein gutes soziales Miteinander gestalten können, dass selbst da, wo Menschen heute in Armut und in hygienischen Missständen leben müssen, sie eines Tages nicht mehr Hunger leiden und selbst bei Pandemien auf gute medizinische Versorgung ver- trauen können, dass alle Menschen ohne Angst und in Würde die Früchte ihrer Arbeit genießen können – oder mit einem biblischen Bild gesprochen: Ein jeder soll in Frieden sein bei seinem Feigenbaum und Wein. Manches von all dem mag recht illuso- risch klingen. Und gewiss ist es ein weiter Weg, bis wir dahin gelangen. Aber was mich hoffen lässt ist das, was wir an Pfingsten gefeiert haben: Gott bewegt uns mit seinem Geist. Er holt uns heraus aus Verzagtheit und Fantasielosigkeit. Im Buch des Propheten Jeremia sagt er: „Ich habe meine Weisungen in ihre Mitte gegeben und werde sie auf ihr Herz schreiben“ (Jeremia 31, 33). Gott legt in unser Herz die Liebe zu unseren Mitmenschen und die Liebe zum Leben. So setzt er uns auf die Suche nach mehr Solidarität und Achtsamkeit. Weil Gott mit seinem Geist in uns und unter uns wirkt, kann das Angesicht der Welt durch unser Tun ein wenig freund- licher werden für uns Menschen und für die ganze bedrohte Schöpfung. Ihr Klaus Gölz 3
Was läßt Dich hoffen? Was Was lässt Dich hoffen? Was bedeutet Was mir Hoffnung gibt Hoffnung? ist die Beschäftigung mit dem Propheten Jona: dass er in der extremen Quarantäne Diese Fragen haben wir ausgestreut und im Fischbauch seine Stimme findet, und diese Antworten sind zurückgekommen. sich damit aus der Isolation befreit – er Wir danken allen Antwortgebern. setzt sich mit seiner Stimme in Beziehung, im Beten, Rufen und Singen. Er findet sich Ohne Hoffnung gibt wieder in der Beziehung zu Gott. es kein Leben, davon So wie die (verblüffende) Erfahrung, dass bin ich fest überzeugt. das Zurückgeworfensein auf mich selbst in dieser kontaktarmen Zeit mich finden Sigrid Müller lässt, was mir wichtig ist, was wesentlich ist, mich herausfordert, Neues zu wagen, meine Möglichkeiten auszuloten, und schöpferische Kräfte wachsen lässt. Dazu Es haben doch ein paar brauche ich ebenso wie Jona dass ich Menschen verstanden, was funktionieren mich in Beziehung setze – im Gespräch muss, damit es funktioniert: Die Regierung mit Gott, aber ebenso im Austausch mit arbeitet langsam, aber arbeitet, das Ge- Menschen. sundheitssystem arbeitet überlastet, aber Da sind es zwei Dinge die besonders arbeitet, das Schulsystem arbeitet Hoffnung machen: das Läuten der chaotisch, aber arbeitet… Betglocken jeden Abend um halb acht, Dass es doch irgendwie geht, d.h. die gedankliche Verbundenheit mit das lässt mich hoffen! Menschen aus verschiedenen Gemeinden in Schwenningen. Zweitens die wöchent- Martin Güntter, lichen Zoom-Meetings vom Hauskreis. Abschlussjahrgang Feintechnikschule Außerdem unverhoffte Begegnungen unterwegs, beim Einkauf, auf dem Markt. Nicht zuletzt der Frühling! Der unbeirrt Fragen an die Schülerinnen und unbekümmert laute Gesang der Amseln Schüler in der Betreuungsklasse: besonders an Regentagen. Das eigene Musizieren an Klavier und Erklärt doch mal, was bedeutet „hoffen“? Orgel. Und das eigene Singen. Wieder an Land, erhebt Jona seine (wie- Ylva, Drittklässlerin: dergefundene) Stimme klar und deutlich - „Dass man etwas ganz arg will, aber man und die Menschen in Ninive kehren um, weiß nicht, ob es passiert!“ Ninive wird gerettet. Kannst Du beschreiben, wie sich „hoffen“ Dafür brauche ich Hoffnung – dass die anfühlt? Stimmen, die zu einer Umkehr rufen, Ylva: „komisch, aufgeregt, lustig“ zu einer Neuorientierung in Politik und Mattia, Viertklässler, ergänzt: Gesellschaft, gehört werden und Erfolg „ein bisschen unsicher“ haben. Und dass ich erkenne, wo mein Lisa, Drittklässlerin, ergänzt: „ Ninive liegt und ich meinen Auftrag dort Man denkt, dass man einen Vogel im Kopf getrost erfülle. hat, so ist es bei mir“ Gundula Awotula - Osternachtteam 4
n? Was bedeutet Hoffnung? Da ist ein sehr schöner, meditativer, kaum bekannter Kanon. Text und Melodie sind von Walter Christlein für den Kirchentag Was mir 1979, der als Motto hatte Hoffnung gibt? „Zur Hoffnung berufen“: Das ist nicht so einfach zu Den habe ich mir vor langer Zeit notiert! beantworten. Wir alle leben im Moment mitten in einem Umbruch, Gerhard Fleig, Mitglied im Posaunenchor vermutlich wird manches nicht mehr so sein wie noch zu Jahresbeginn. Aber deshalb die Hoffnung aufgeben, „Ich habe die Hoffnung, dass sich das kommt nicht in Frage! alles möglichst wieder einrenkt und Es kostet zwar immer wieder dass es eines Tages ein Leben ohne Kraft, geduldig zu sein, aber es lohnt Corona gibt. Aber was mich das hof- sich für das, was sich neu fügt, fen lässt, weiß ich gar nicht so genau. für neue Chancen, Ich bin einfach jeden Tag dankbar, für neue dass ich beten kann und einen so Blickwinkel. guten „Anschluss nach oben“ habe.“ Ulrike Muff, Kirchenpflege Rolf Geiger, Senior 5
Woche der Diakonie Infos aus EJGS/VCP 28. Juni - 5. Juli 2020 Der Termin für den Schnuppernachmittag Die Auswirkungen der Corona-Krise unserer neuen Sippe wurde auf Samstag, spüren wir alle. Besonders hart trifft die den 26.09.2020 verschoben. Situation arme und benachteiligte Men- Sippenstunden finden vorerst nicht statt. schen. Mit unseren vielfältigen diakoni- Die neusten Infos gibt es immer unter schen Angeboten versuchen wir gezielt www.vcp-schwenningen.de, per Face- den Menschen zu helfen, die am meisten book oder nach Rückfrage per Mail an unter diesem Ausnahmezustand zu leiden info@vcp-schwenningen.de haben. Die diesjährige Woche der Diako- nie steht unter dem Motto: „Menschen(s) Im Bereich der Jugendarbeit wurden auf- kind“. grund der Rechtsverordnungen und zum Die Spenden sind für die Unterstützung Schutz unserer Kinder viele Veranstaltun- der diakonischen Bezirksstellen mit ihren gen wie Kids in Action oder die KONFItüre Angeboten der Sozial- und Lebensbera- abgesagt. Auch Gruppenstunden können tung und für Nothilfen bestimmt. Weitere nach wie vor aufgrund des Versamm- Informationen können Sie dem beiliegen- lungsverbots nicht stattfinden. Das stellt den Flyer entnehmen. uns vor große Herausforderungen, denn Jugendarbeit lebt von der Begegnung. Seit Beginn der Ausbreitung des Corona- Woche Virus sind wir daher bemüht, trotz Social Württemberg der Diakonie Distancing miteinander verbunden zu 2020 Arbeitshilfe bleiben. So finden beispielsweise online Gruppenstunden statt, es wurde ein Jung- schargruß verteilt, Mitarbeitende erhalten täglich einen Impuls auf ihr Handy und Menschen(s)kind eine fortlaufende Foto-Aktion hat zum Ziel, dass die Mitarbeitenden sich täglich gegenseitig ermutigen. Offen ist aktuell noch, wann die Grup- penstunden wieder fortgesetzt werden können und auch ob unsere Kinder- und Jugendfreizeiten im Sommer wie geplant durchführbar sind. Bezüglich der Freizei- ten entwickeln wir bereits alternative Mo- delle, um flexibel auf die Gegebenheiten in diesem Sommer reagieren zu können. Wer über die aktuellen Entwicklungen in EJGS und VCP auf dem Laufenden gehal- ten werden möchte, kann bei Caroline Oerder den Newsletter der EJGS abonnie- ren (Caroline.Oerder@elkw.de). Auch bei Fragen oder Anliegen stehen wir www.diakonie-wuerttemberg.de gerne wie gewohnt zur Verfügung. Caroline Oerder (07720-997201) und Simon Ziegerer (07720-34450) 6
in unserer Gesellschaft und konkret hier in Herzlichst Danke unserer Stadt. Den öffentlichen Auftrag und das anwaltschaftliche Handeln der Diakonie haben Sie als wichtigen Teil Ihrer Lieber Herr Hummel, Arbeit gesehen. So waren Sie nicht nur es fällt mir schwer, Sie verabschieden zu „das Gesicht“ der Diakonie in Schwen- müssen, zumal unter diesen Umständen. ningen, sondern auch eine geachtete Die geplante Feier musste abgesagt wer- soziale Stimme in unserer Doppelstadt. den. Dabei gibt es Vieles, für das ich Ihnen Mit unaufgeregter Wachheit hatten Sie im Namen der Kirchengemeinde gerne soziale Entwicklungen wahrgenommen öffentlich danken möchte. und immer wieder darauf reagiert. Fast 35 Jahre haben Sie in der Diakoni- Die Kirchengemeinde Schwenningen hat schen Beratungsstelle hier in Schwen- einen Schwerpunkt in der diakonischen ningen gearbeitet, davon 33 Jahre als Arbeit gesetzt. Ihre Verantwortungsträger deren Leiter. Unzählige Klienten haben sehen schon seit vielen Jahrzehnten das Sie beraten. Beratung ist etwas, das soziale Handeln als wesentlichen Be- naturgemäß im Stillen geschieht. Denn standteil des kirchlichen Handelns. Und was Sie über Schicksale und umgekehrt haben Lebensumstände der Klien- Sie, Herr Hummel, Ihr ten erfahren haben, bleibt Wirken stets als kirch- hinter verschlossenen Türen liche Arbeit verstan- - und damit aber auch der den – nicht nur weil Kern Ihrer Tätigkeit. Die der Anstellungsträger Statistiken, die Sie über die (bis auf die letzten Tätigkeit der Beratungsstel- Monate) die Kirchen- le jährlich erstellt haben, gemeinde war. Dass können lediglich die Zahl die Beratungsstelle der Gespräche festhalten. im Alten Pfarrhaus Was Sie da jedoch inhaltlich ihre Räume hat, ist bewirken konnten, wie Sie symptomatisch für die auf die Menschen eingehen konnten, das enge Verbindung von Diakonie und Kir- zeigt sich in dem Vertrauen, das Ihnen chengemeinde, die Sie mit Leben erfüllt und Ihren Mitarbeiterinnen von den haben, wozu auch Ihr Engagement in der Klienten entgegengebracht wurde. Die Mitarbeitervertretung unserer Gemeinde Menschen haben einander einfach weiter gezählt hat. erzählt: „Da kannst du hin! Da wird dir wei- Es gäbe jetzt noch Vieles zu erzählen ter geholfen.“ So niedrig wie die Schwelle und zu würdigen und noch so manches an der Eingangstür, so niedrig soll die Dankeschön zu sagen. Das soll seinen Schwelle für die Klienten sein. Das lag Ih- Raum finden, wenn wir die Abschiedsfeier nen stets am Herzen und dafür haben Sie nachholen werden – zu einem Zeitpunkt, gesorgt. Für diese wichtige Arbeit hinter an dem wir wieder ungezwungen zusam- verschlossenen Türen möchte ich Ihnen menkommen können. als erstes danken – und ich will das auch Bis dahin bleibt mir jetzt nur, Ihnen einen stellvertretend tun, für die Vielen, die Rat guten Start in den Ruhestand zu wün- und Unterstützung bei Ihnen gefunden schen, dass Sie die neu gewonnene Zeit haben. und Freiheit lange genießen können. Ich möchte Ihnen aber auch danken Gottes Segen für alle Tage, die vor Ihnen dafür, dass Sie sich in der Öffentlichkeit liegen. stark gemacht haben für die Schwachen Ihr Klaus Gölz 10
einem guten Team zu arbeiten hat nie Abschied Routine und Ermüdung, sondern Freude und genug Motivation geweckt, dem Auftrag der Diakonie und Kirche gerecht Ja, es war eine lange Zeit, in der ich mit zu werden. und für die Diakonie und die Kirchen- Entsprechend fällt mir der Abschied gemeinde gearbeitet habe und intensiv schwer, alles was gewachsen ist, die dabei war. Knapp 35 Jahre sind so zusam- vielen Menschen, die Mitarbeiterinnen mengekommen. Es waren sehr gefüllte, im Team und in der Diakonie loszulassen ereignisreiche und insgesamt gute Jahre. und beiseite zu treten. Ich tue das mit Zunächst war ich als Mitarbeiter mit der der Überzeugung, dass die Diakonie in damaligen Leiterin Frau Blohorn und Frau Schwenningen, die Beratungsstelle, der Vahrenkamp in der Verwaltung zusam- Diakonie-Laden und die vielen Ehren- men, dann bald als Leiter der Stelle, die amtlichen sich auf einem stabilen Boden nach und nach gewachsen ist. Da hat die befinden und mit offenem Blick ihren Kirchengemeinde auch in Person von Pfr. Weg jetzt unter der Leitung von Seemüller kräftig mitgeholfen, weil ihr die Frau Armbruster weitergehen können. Da Diakonie am Herzen liegt. Aber auch viele beginnt jetzt nach der Verbandsgründung Ehrenamtliche wie im Diakonie-Laden, einer Diakonie im Landkreis eine neue der dieses Jahr das 25-jährige Jubiläum Etappe. Und es kommt noch ein neues feiert, und seit ein paar Jahren im Arbeits- Arbeiten unter den Bedingungen der kreis Asyl die Arbeit der Diakonie mitge- Corona-Epidemie dazu. tragen haben. Und es gab treue Spender. Ich gehe mit viel Dankbarkeit für eine Zeit Die vielen Menschen, die mit ihren Prob- mit viel Wachstum auch für mich selbst lemen und Sorgen, mit ihren Krisen und und vielen erfüllten und sinnstiftenden Verzweiflungen zu uns kamen, haben Begegnungen in einen neuen Lebensab- durch das Team der Beratungsstelle Mut schnitt. Mein Dank gilt vor allem den Mit- geschöpft, neue Wege gesehen, Lö- arbeiterinnen des Teams, den Ehrenamtli- sungen gefunden oder direkte Hilfe bei chen, der Kirchengemeinde und auch den Behörden erlebt oder auch in finanzieller vielen Ratsuchenden, die ich begleitet Hinsicht Hilfen erhalten. habe. Auch die gute Zusammenarbeit mit Es war über die vielen Jahre auch eine An- vielen Vertreter*innen in der Stadt und strengung, mich immer wieder aufs Neue, im Landkreis und auf Situationen und Menschen einzustel- den vielen sozialen len. Aber es hat mir auch viel gegeben, Institutionen gehört diese Offenheit in Gesprächen und das dazu. Gehen von gemeinsamen Wegen, die Es bleibt meine möglich waren. Es war oft ein gelingen- Mitgliedschaft zur des Begleiten und Mitwirken. Kirchengemeinde Nach dem Leitbild der Diakonie ‚Stark für Schwenningen, das andere‘ hat sich die Diakonie in Schwen- Singen im Kir- ningen in der Öffentlichkeit und in poli- chenchor, wenn es tischen Gremien für diese, oft am Rand wieder geht. stehenden Menschen eingesetzt und Alles andere ist ihnen eine Stimme gegeben. Sie gehören noch offen, da ist auch dazu, zur Stadt, zum Landkreis. Auch jetzt ein weiter dies war ein oft mühsamer, gleichzeitig Raum. spannender und sinnvoller Teil meiner Arbeit. In dieser Vielfalt zusammen mit Reinhold Hummel 11
Herzlich willkom Liebe Gemeindemitglieder, Nach meiner Elternzeit bot sich mir nun sehr geehrte Damen und Herren, die Chance einer beruflichen Verände- rung und so konnte ich zum 1. Mai 2020 ich freue mich über die Gelegenheit, mich die Leitung der Diakonie Beratungsstelle in ein paar Sätzen vorstellen und Ihnen in Schwenningen von Herrn Hummel ein kurzes Bild über mich geben übernehmen. zu können. Ein Bibelvers, der mich schon seit Jahr- zehnten durch mein Leben begleitet steht in Josua 1,5b: »Gott spricht: Ich lasse dich nicht fallen und verlasse dich nicht. « Genau diesen Spruch hat mir mein Vor- gänger in meinen neuen Büroräumlich- keiten hinterlassen – welch schöne Geste und was für ein gutes Gefühl, getragen zu werden. Mit diesem guten Gefühl freue ich mich, in den nächsten Wochen und Monaten mit Ihnen ins Gespräch zu kommen und Sie persönlich kennenlernen zu dürfen. Sehr geehrte Frau Armbruster, die Kirchengemeinde freut sich, dass Sie hier sind und die Leitung der diakoni- schen Beratungsstelle im Alten Pfarrhaus übernommen haben. Sie bringen viel Erfahrung in der Beratungstätigkeit mit und verfügen durch ihre früheren Tätig- Mein Name ist Elke Armbruster, ich bin keiten über Kenntnisse der Netzwerke in 37 Jahre alt, verheiratet und Mutter eines den sozialen Unterstützungsangeboten Sohnes. in unserer Stadt. Es ist schön, dass Sie dies Nach meinem Studium der Sozialen Ar- in Ihre Arbeit an der neuen Stelle gleich beit hier in Schwenningen war ich einige einbringen können und wir hoffen, dass Jahre bei einem Wohlfahrtsverband im Ihnen dies die Einarbeitung ein wenig Schwarzwald-Baar-Kreis tätig. Hier konnte erleichtert. ich in der ambulanten Altenhilfe erste Wir wünschen Ihnen ein gutes Ankom- Berufserfahrung sammeln. Nach einer men in Ihrem neuen Aufgabenfeld und abgeschlossenen Weiterbildung zur sys- im Kreise der Mitarbeitenden der temischen Familientherapeutin habe ich Beratungsstelle und unserer Gemeinde. zuletzt in einer Rehabilitationsklinik für Alles Gute und Gottes Segen für all Ihr Kinder mit ihren Familien, Jugendlichen Tun. und Erwachsenen gearbeitet. Ihr Klaus Gölz 12
llkommen Pfarrer Thomas Gerold – auf Zeit in Schwenningen Seit 1. Februar 2020 unterstütze ich das Team der Pfarrerinnen und Pfarrer in Schwenningen. Mein Name ist Thomas Gerold. Ich bin Pfarrer in Geisingen und dort mit 50 % meines Dienstauftrags beschäf- tigt. Mit den anderen 50% bin ich dem Kirchenbezirk zugeteilt und unterstütze damit gerade vor allem die Kollegen in Schwenningen. Meine Frau ist Pfarrerin in Immendingen. Wir haben zwei Kinder, Pauline (9) und Ludwig (5) und hatten in den letzten Monaten ohne Schule und Kindergarten viel intensive Zeit miteinander. Hier in Schwenningen halte ich vor allem Altenheimgottesdienste möglich sein Gottesdienste und Beerdigungen. Ich werden, bei denen ich ebenfalls einge- bin froh, immer wieder hier zu sein und plant bin. dankbar für die vielen Begegnungen, die Wie lange ich in Schwenningen bleiben sich schon ergeben haben. werde, ist offen. Der Dekan entscheidet, In absehbarer Zeit werde ich auch Gottes- wo gerade Hilfe am meisten gebraucht dienste im Klinikum übernehmen. wird. Ich hoffe, dass ich noch viele Begeg- Ich hoffe, dass auch irgendwann wieder nungen in Schwenningen haben werde. Wir sind für Sie unterwegs Häusliche Pflege und Betreuung Hauswirtschaftliche Versorgung Haus- und Familienpflege Nachbarschaftshilfe Hausnotruf Betreuungsgruppen Bad Dürrheim, Karlstraße 11, Telefon 0 77 26 / 87 82 VS-Villingen, Benediktinerring 9, Telefon 0 77 21 / 2 06 05 90 Fachfußpflege Trossingen, Wagnerstraße 5, Telefon 0 74 25 / 33 91-20 Beratung und Schulung VS-Schwenningen, Auf Rinelen 18, Telefon 0 77 20 / 9 95 19-0 www.diakoniestation-sbk.de 13
Blick hinter die Kulissen Wenn der Besprechungsraum zum um gemeinsam Gottesdienste zu feiern, Tonstudio wird einander zu ermutigen und miteinander im Gespräch zu bleiben. „Hoffungszeichen“ und „Impulse“, zwei In den letzten Wochen konnten wir an Gottesdienste per Live-Stream, Bespre- jedem Wochentag einen Newsletter mit chungen als Video-Konferenzen – die einem kleinen Text verschicken, der als Maßnahmen zum Schutz von Covid-19 „Hoffnungszeichen“ morgens einen guten Infektionen haben nicht nur erhebliche Gedanken mit in den neuen Tag gab. Einschränkungen für unser Gemeinde- Pfarrerin Kaasch kümmert sich um die leben gebracht, sondern haben auch Organisation und unsere Gemeinde- Phantasie freigesetzt für neue Formen, sekretärin Frau Ruß um das Layout. Um die sonntäglichen Podcast mit geist- lichen „Impulsen“ und um die musika- lischen Hoffnungszeichen am Samstag machte sich besonders unser Kantor Christof Wünsch verdient, nicht nur als versierter Kirchenmusiker, sondern in sei- ner neuen Rolle als Tonmeister. Er brachte das Equipment mit und vor allem das nötige know-how, um die Impulse der Pfarrerinnen und Pfarrer, sowie die Musik aufzunehmen und am PC zu bearbeiten und zu schneiden. Kurzerhand funktio- nierte er unseren „Clubraum“, der als wich- tigster Besprechungsraum im Muslen- zentrum zur Zeit kaum mehr gefragt ist, in ein Aufnahmestudio um und mischte 14
ssen später die Beiträge und die Einblendun- gen an seinem PC im Dienstzimmer ab: eine zeitaufwendige Detailarbeit. Kontaktdaten der Pfarrämter: Stadt 1 Pfarrer Klaus Gölz 30 13 - 22 Einen kleinen Einblick in den Entste- Stadt 2 Pfarrer Andreas Güntter 6 38 75 hungsprozess der Impulse und der Hoff- Stadt 3 Pfarrerin Karin Ott 9 58 18 50 nungszeichen erhalten Sie mit den Fotos Paulus Pfarrerin Brigitte Güntter 6 38 75 hier. Falls Sie die „Hoffnungszeichen“ und Johannes 1 Pfarrer Simon Ziegerer 3 44 50 „Impulse“ noch nicht kennen und die Johannes 2 Pfarrerin Märit Kaasch 3 33 45 Bilder Sie neugierig machen: Bereitschaftsdienst der Pfarrer und Pfarrerinnen Sie finden sie auf unserer Homepage am Wochenende bei dringenden seelsorgerlichen (www.gemeinde.schwenningen. Anliegen: 01 73 / 6 58 53 22 elk-wue.de). Krankenhausseelsorge 0 77 21 / 93 43 30 Gemeindebüro 30 13 - 21 Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 9 bis 12 Uhr und Dienstag 14 bis 16 Uhr, Donnerstag 14 bis 18 Uhr gemeindebuero@ev-kirche-schwenningen.de Diakonische Beratungsstelle 30 13 - 41 Diakonie Ambulant Schwarzwald-Baar e.V. Ambulante Pflegedienste Auf Rinelen 18 99 51 90 Homepage: www.ev-kirche-schwenningen.de Bankverbindung: Sparkasse Schwarzwald-Baar IBAN DE 86 6945 0065 0001 3544 30 Solades1VSS Impressum – Miteinander Gemeindebrief der Evangelischen Kirchen- gemeinde Schwenningen/N, Kronenstraße 7, 78054 Villingen-Schwenningen Herausgegeben im Auftrag des Kirchengemeinderates Verantwortlich: Pfarrer Klaus Gölz, Stadtkirche 1, Kronenstraße 7, 78054 Villingen-Schwenningen, Telefon 07720/ 3013-0 Titelseite: Harald Held Layout: Lisa Ruß, Gemeindebüro und Harald Held, Probst-Verlag Druck: Probst-Verlag & Beratung, Harald Held, 78054 Villingen-Schwenningen 15
Viele Menschen – auf einem Weg viele Fragen – mit einer Hoffnung viele Gaben – durch eine Vision ein Glaube – in Herz und Seele. Susanne Brandt
Sie können auch lesen