Kombinationstherapie in der Behandlung schizophren Erkrankter jenseits der Polypharmazie - Krause und ...
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Journal für Neurologie, Neurochirurgie und Psychiatrie www.kup.at/ JNeurolNeurochirPsychiatr Zeitschrift für Erkrankungen des Nervensystems Kombinationstherapie in der Homepage: Behandlung schizophren Erkrankter www.kup.at/ jenseits der Polypharmazie JNeurolNeurochirPsychiatr Wobrock T, Falkai P Online-Datenbank mit Autoren- Journal für Neurologie und Stichwortsuche Neurochirurgie und Psychiatrie 2008; 9 (3), 32-38 Indexed in EMBASE/Excerpta Medica/BIOBASE/SCOPUS Krause & Pachernegg GmbH • Verlag für Medizin und Wirtschaft • A-3003 Gablitz P.b.b. 02Z031117M, Verlagsor t : 3003 Gablitz, Linzerstraße 177A /21 Preis : EUR 10,–
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Kombinationstherapie bei Schizophrenie Kombinationstherapie in der Behandlung schizophren Erkrankter jenseits der Polypharmazie T. Wobrock, P. Falkai Kurzfassung: Die Kombination verschiedener Anti- Negativsymptomatik sowie mit Stimmungsstabili- guidelines on schizophrenia indicate that mono- psychotika miteinander sowie von Antipsychotika sierern bei zusätzlichen affektiven Symptomen kann therapy with antipsychotics should be preferred. mit anderen Psychopharmaka wie Antidepressiva, aufgrund der derzeitigen Studien noch am ehesten We summarise randomised controlled studies Stimmungsstabilisierern oder Benzodiazepinen in empfohlen werden. Die Durchführung weiterer ran- with regard to combination therapy and provide criti- der Behandlung schizophren Erkrankter ist in der kli- domisierter, kontrollierter Studien ist notwendig, um cal comments on the results of these studies. In sum- nischen Praxis häufig, obwohl in den bisherigen Leit- fundierte Behandlungsempfehlungen mit ausrei- mary, there are more theoretical assumptions for a linien die antipsychotische Monotherapie deutlich chendem Evidenzgrad hinsichtlich zu bevorzugender rational combination of neuroleptics in the treatment präferiert wird. Kombinationen bei Patienten mit medikamentöser of schizophrenia than evidence-based recommend- In der vorliegenden Arbeit werden die randomi- Therapieresistenz machen zu können. ations, because the available studies reveal conflict- sierten, kontrollierten Studien zur Kombinationsthe- ing results. Augmentation with antidepressant rapie mit den genannten Substanzen zusammenge- agents in the case of persisting negative symptoms fasst und kritisch bewertet. Dabei wird deutlich, and with mood stabilizers in patients with additional dass hauptsächlich theoretisch geleitete Überlegun- Abstract: Combination Therapy in the Treat- affective symptoms can be recommended. Further gen den Hintergrund für eine Kombination verschie- ment of Schizophrenia Beyond Polypharmacy. randomised controlled studies are necessary to rec- dener Antipsychotika darstellen, und eine Empfeh- In clinical practice, many schizophrenia patients re- ommend combination strategies on a higher level of lung mit hoher Evidenz hierzu bei heterogener Stu- ceive two and more antipsychotics, and combination evidence for treatment-resistant schizophrenia pa- dienlage nicht abgegeben werden kann. Die Aug- with antidepressants, mood stabilizers and benzo- tients. J Neurol Neurochir Psychiatr 2008; 9 (3): mentation mit Antidepressiva bei persistierender diazepines is also common, although international 32–8. Einleitung In der vorliegenden Arbeit soll versucht werden, die vorhan- dene Evidenz aus randomisierten kontrollierten Studien dar- In den meisten Leitlinien zur Schizophreniebehandlung wird zustellen und eine darauf basierende kritische Empfehlung im die Monotherapie mit Antipsychotika präferiert [1–4]. In der Diskussionsteil abzugeben. klinischen Praxis werden allerdings häufig sowohl verschie- dene Antipsychotika miteinander als auch Antipsychotika mit Methodik der Literaturrecherche anderen Psychopharmaka kombiniert [5]. Für ein evidenzbasiertes Vorgehen zur Einbeziehung aller Die Kombinationsbehandlung begründet sich oft aus der spe- verfügbaren Pharmakotherapiestudien bei Patienten mit schi- zifischen Behandlungssituation heraus. So bietet sich in der zophrener Psychose wurde eine systematische Literatur- Akuttherapie eine Kombination mit Benzodiazepinen auf- recherche und Studienbewertung nach den Cochrane-Kri- grund starker Anspannung und Ängstlichkeit an. Solche terien in den Datenbanken PubMed (1966–2007), MEDLINE Kombinationen werden auch in den angeführten Leitlinien (1966–2007), PsycINFO (1989–2007), CINAHL (1989– unter diesem Aspekt empfohlen [1]. 2007) und EMBASE (1989–2007) mit den Suchbegriffen „Schizophrenie“ („schizophrenia“) und „Kombinations- Dennoch entspricht das Ausmaß der Verordnung multipler therapie“ („combination therapy“) oder „Augmentation“ Präparate in der klinischen Praxis nicht der Leitlinieninten- („augmentation“) und „Antipsychotika“ („antipsychotics“), tion. Eine antipsychotische Polypharmazie entspricht derzeit „Antidepressiva“ („antidepressive agents“), „Benzodia- eher der Regel und wird bei über 30 % der Patienten mit Schi- zepine“ („benzodiazepines“) sowie „Stimmungsstabilisierer“ zophrenie angenommen, in den Studien mit Patienten in am- („mood stabilizer“) unter der Unterrubrik randomisierte bulanter Behandlung liegt die Rate derer, welche mehr als klinische Studien („randomised clinical trials“) an Men- zwei antipsychotisch wirksame Medikamente gleichzeitig schen („humans“) durchgeführt. Die gefundenen Litera- erhalten, bei mindestens 10–20 %, bei stationären Patienten turstellen wurden anhand der Titel und Zusammenfassun- bei bis zu 50 % [6]. gen (Abstracts) kritisch gesichtet und passende Literatur- stellen ausgewählt. Danach wurden die gefundenen Literatur- Bei der pharmakologischen Kombinationsbehandlung können stellen im Volltext durchgesehen und die Studien kritisch generell zwei Strategien unterschieden werden: bewertet. • die antipsychotische Kombinationstherapie (Kombination verschiedener Antipsychotika) und Es sei darauf hingewiesen, dass sich gerade auf dem Gebiet • die Augmentationstherapie (Kombination von Antipsycho- der Kombinationstherapie vielfach für die klinische Praxis tika mit anderen Substanzen). relevante Fallserien und Fallberichte finden lassen, die in dies- bezüglichen Übersichtsartikeln dargestellt werden [6]. Die Darstellung aller Fallberichte zu dieser Thematik kann auf- Aus der Abteilung für Psychiatrie und Psychotherapie, Georg-August Universität grund ihrer Fülle nicht im Rahmen dieser Übersicht stattfin- Göttingen Korrespondenzadresse: Dr. med. Thomas Wobrock, Abteilung für Psychiatrie und den, deswegen erfolgte die Beschränkung auf randomisierte Psychotherapie, Georg-August Universität Göttingen, D-37075 Göttingen, von-Siebold- kontrollierte Studien. Bei diesen ist der geringste systemati- Straße 5; E-Mail: twobroc@gwdg.de sche Verzerrungseffekt („bias“) anzunehmen. 32 J NEUROL NEUROCHIR PSYCHIATR 2008; 9 (3) For personal use only. Not to be reproduced without permission of Krause & Pachernegg GmbH.
Kombinationstherapie bei Schizophrenie Antipsychotische Kombinationstherapie – dass der Vorteil einer Kombination mit Benzodiazepinen Ergebnisse nach 2 Stunden gegenüber der Monotherapie nicht mehr nach- weisbar war [15]. Hinsichtlich der Wirksamkeit auf psychoti- Für die Kombination mehrerer Antipsychotika liegen nur weni- sche Symptomatik sei kein eigentlicher Benefit erkennbar, ge randomisierte kontrollierte Studien vor. Die meisten bezie- allerdings sei die Notwendigkeit einer Antiparkinsonmedika- hen sich hierbei auf die Kombination von Clozapin mit einem tion unter der Kombinationsbehandlung geringer (sogenannte weiteren Antipsychotikum bei vorliegender Therapieresistenz. „number needed to treat“ [NNT] von 9). Bei den Studien zur Kombination von Clozapin mit konven- Die Kombination mit Stimmungsstabilisierern (mood stabi- tionellen Antipsychotika ergab sich unter der Kombination lizers) wird hauptsächlich dann durchgeführt, wenn die Ziel- von Clozapin und Sulpirid eine 20%ige Verbesserung im symptome wie produktive Symptomatik, Negativsymptome, Gesamtscore der Brief Psychiatric Rating Scale (BPRS), eine affektive Symptome oder Aggressivität nur unzureichend auf signifikant überlegene Reduktion der Positivsymptomatik eine antipsychotische Pharmakotherapie ansprechen. (Gesamtscore der Scale of Assessment of Positive Symptoms [SAPS]) und auch der Negativsymptomatik (Gesamtscore der Bei der Kombination von Antipsychotika (Fluphenazin, Halo- Scale of Assessment of Negative Symptoms [SANS]) (bei peridol, Pimozid) mit Lithium ergeben sich in der Mehrzahl allerdings jeweils einem Patienten mit zunehmendem Spei- der randomisierten, kontrollierten Studien keine Vorteile chelfluss bzw. Spätdyskinesien) im Vergleich zur Clozapin- hinsichtlich der Wirksamkeit auf psychotische Symptome Monotherapie [7]. Die Kombination von Clozapin und Chlor- [16–21] (Tab. 2). In einigen weiteren Untersuchungen, in promazin erbrachte lediglich in Einzelitems der BPRS Vorteile denen Patienten mit schizoaffektiver Psychose eingeschlossen gegenüber der Chlorpromazin-Monotherapie, keine Überle- waren, ergaben sich Hinweise auf eine bessere Wirksamkeit genheit hingegen gegenüber der Clozapin-Monotherapie [8]. der Kombination zumindest auf einen Teil der Symptome wie z. B. Ängstlichkeit zumeist bei den schizoaffektiven Patienten Für die Kombination von Clozapin mit atypischen Antipsy- [21–26]. Deswegen kommt ein Cochrane-Review zu dem chotika liegen mittlerweile 5 randomisierte, placebokontrol- Schluss, dass die Evidenz für diese Kombination für schizo- lierte Studien vor, davon alleine 4 zur Kombination von phrene Patienten bis dato inkonklusiv ist und signifikant wirk- Clozapin und Risperidon. Während in der ersten Untersu- samer nur für diejenigen Patienten mit zusätzlichen affektiven chung sogar die Clozapin-Placebo-Gruppe besser abschnitt Symptomen [27]. als die Clozapin-Risperidon-Gruppe [9] und in einer anderen Studie kein Unterschied bestand [10], ergab sich in den zwei Auch unter der Kombination mit Carbamazepin wurde in den anderen Untersuchungen eine Überlegenheit der Verum- meisten randomisierten kontrollierten Studien keine Über- kombination entweder bezüglich der gesamten Psychopatho- legenheit zur Monotherapie beobachtet [25, 28–32] (Tab. 2). logie (BPRS) einschließlich der Negativsymptomatik (SANS) In einer randomisierten, placebokontrollierten Untersuchung [11] oder nur in einer Subskala (Desorganisation) der Positive mit kleiner Fallzahl war die Kombination im Vergleich zur and Negative Syndrome Scale (PANSS) [12]. In einer einfach Monotherapie überlegen [33]. In einem Cochrane-Review verblindeten Studie, welche die Kombinationen Clozapin und wird deswegen diese Kombination in der Routinebehandlung Amisulprid versus Clozapin und Quetiapin verglich, zeigte nicht empfohlen, obwohl hier bei 2 Studien eine überlegene sich unter Clozapin plus Amisulprid eine signifikant überle- globale Wirksamkeit und insgesamt weniger Bewegungsstö- gene Verbesserung der gesamten Psychopathologie (BPRS), rungen beobachtet wurden [44]. der Positiv- (SAPS) und Negativsymptomatik (SANS) sowie des klinischen Gesamteindrucks (Clinical Global Impression Zur Kombination mit Valproat liegen insgesamt 5 randomi- Scale [CGI]) [13]. sierte, kontrollierte Studien vor, wovon 3 eine überlegene Wirksamkeit der Kombinationstherapie zumindest bezüglich Außerhalb von Clozapin findet sich nur noch eine weitere Aggressivität und Feindseligkeit im Vergleich zur antipsycho- randomisierte, kontrollierte Studie bezüglich einer antipsy- tischen Monotherapie aufweisen [34–37] (Tab. 2). In den an- chotischen Kombination, nämlich der von Olanzapin mit deren beiden Untersuchungen findet sich kein Unterschied Sulpirid [14]. In dieser Studie ergab sich keine Verbesserung [28, 38]. Ein Cochrane-Review kommt auch hier zu einer eher der Positiv- und Negativsymptomatik durch die Kombination negativen Bewertung dieser Augmentationsstrategie und sieht im Vergleich zur Olanzapin-Monotherapie [14]. Weitere Ein- keine Überlegenheit an den jeweiligen Studienendpunkten, zelheiten der angeführten Studien sind Tabelle 1 zu entnehmen. lediglich das vorübergehend schnellere Eintreten einer Wirk- samkeit wird festgehalten [45]. Augmentationsstrategien Mittlerweile existieren auch randomisierte, kontrollierte Eine der häufigsten medikamentösen Kombinationen in der Untersuchungen mit dem Stimmungsstabilisierer Lamotrigin Akutbehandlung der Schizophrenie ist die Zugabe von Benzo- und dem Antiepileptikum Topiramat. Die Studien mit diazepinen wie z. B. Lorazepam, wenn Unruhe, Angst und Lamotrigin zeigen in 2 Untersuchungen eine überlegene Erregung vorliegen. Dieses Vorgehen wird durch die Leit- Wirksamkeit der Kombination [39, 40] und in der dritten Stu- linien gestützt [1, 4]. die findet sich immerhin bei den Completern eine bessere Wirksamkeit auf die Positivsymptomatik und die generelle Ein Cochrane-Review, welches 16 randomisierte, kontrollier- Psychopathologie [41] (Tab. 2). Bei den Untersuchungen zu te Studien in die Analyse einbezog, kam zu dem Ergebnis, Topiramat konnte in der einen Studie nur eine Überlegenheit J NEUROL NEUROCHIR PSYCHIATR 2008; 9 (3) 33
Kombinationstherapie bei Schizophrenie Tabelle 1: Randomisierte kontrollierte Studien zur antipsychotischen Kombinationstherapie Literatur Kombination Patienten (n) Dosis/Dauer Ergebnis Yacioglu et al. [9] Clozapin/Risperidon Schizophrenie nach DSM-IV, 6 Wochen: Signifikante Verbesserung in partielle Response auf Clozapin CLOZ (im Mittel 516 mg/d) + der PANSS Positiv-Subskala (n = 30) RIS bis 6 mg/d (n = 16) vs. und einzelnen kognitiven CLOZ (im Mittel 414 mg/d) + Funktionen in Placebo- PLZ (n = 14) gruppe, unter RIS signifikant mehr Sedation und Prolak- tinerhöhung. Josiassen et al. Clozapin/Risperidon Schizophrenie nach DSM-IV, 12 Wochen: Signifikante Verbesserung in [11] keine oder partielle Response CLOZ (im Mittel 529 mg/d) + der BPRS (Gesamtscore auf Clozapin (n = 40) RIS bis 6 mg/d (n = 20) vs. und Positiv-Subscore) sowie CLOZ (im Mittel 403 mg/d) + in der SANS und Anstieg der PLZ (n = 20) EPS in der SAS unter RIS. Honer et al. [10] Clozapin/Risperidon Schizophrenie nach DSM-IV, 8 Wochen: Bezüglich der PANSS kein schlechte Response auf Clozapin CLOZ (im Mittel 494 mg/d) + Unterschied zwischen den (n = 68) RIS bis 3 mg/d (n = 34) vs. Gruppen, signifikante leichte CLOZ (im Mittel 487 mg/d) + Verbesserung im verbalen PLZ (n = 34), optionale Weiter- Arbeitsgedächtnis unter führung über 18 Wochen Placebo, signifikante leichte Erhöhung des Nüchternblut- zuckers in der RIS-Gruppe. Freudenreich et al. Clozapin/Risperidon Schizophrenie nach DSM-IV, 6 Wochen: Nicht-signifikante Verbesse- [12] partielle Response auf Clozapin CLOZ + RIS 4 mg/d (n = 12) rung im PANSS-Gesamt- (n = 24) vs. CLOZ + PLZ (n = 12) score, aber in Subskala „Desorganisierte Gedanken“ signifikante Verbesserung unter RIS. Genc et al. [13] Clozapin/Amisulprid, Schizophrenie nach DSM-IV, 8 Wochen: Signifikant überlegene Clozapin/Quetiapin partielle Response auf Clozapin nur einfach verblindet Verbesserung in der BPRS, (n = 56) CLOZ + AMI (n = 28) vs. SAPS, SANS, CGI unter CLOZ + QUET (n = 28) Kombination mit Amisulprid. Potter et al. [8] Clozapin/Chlorpromazin Schizophrenie nach DSM-III 8 Wochen: Signifikant überlegene Ver- (n = 57) CLOZ (bis 600 mg/d) (n = 17) besserung in der Abbruch- vs. CPZ (bis 600 mg/d) (n = 20) rate, BPRS-Subscores Des- vs. CLOZ (bis 400 mg/d) + organisation, ungewöhnliche CPZ (bis 400 mg/d) (n = 20) Gedanken, Feindseligkeit, aber nicht des Gesamt- scores unter der Kombina- tion im Vergleich zu Chlor- promazin, jedoch nicht zu Clozapin. In den Clozapin- gruppen BPRS Depressions- score-Ratio signifikant ver- bessert. Shiloh et al. [7] Clozapin/Sulpirid Schizophrenie nach DSM-IV, 10 Wochen: Signifikant überlegene partielle Response auf Clozapin CLOZ (im Mittel 425 mg/d) + Verbesserung im BPRS- (n = 28) PLZ (n = 12) vs. Gesamtscore, der SAPS, CLOZ (im Mittel 425 mg/d) + SANS unter der Kombina- SUL (600 mg/d) (n = 16) tion, darunter signifikante Erhöhung des Prolaktins, bei einem Patienten Verschlech- terung einer vorbestehen- den tardiven Dyskinesie. Kotler et al. [14] Olanzapin/Sulpirid Schizophrenie nach DSM-IV, 8 Wochen: Kein Unterschied in der therapieresistent (n = 17) OLA (im Mittel 22,5 mg/d) Positiv- und Negativsympto- (n = 8) vs. matik, aber signifikant über- OLA (im Mittel 22,2 mg/d) + legene Verbesserung der SUL (600 mg/d) (n = 9) Depressivität in der HAMD unter Kombination. CLOZ = Clozapin; AMI = Amisulprid; SUL = Sulpirid; OLA = Olanzapin; RIS = Risperidon; QUET = Quetiapin; PLZ = Placebo; CZP = Chlorpromazin; BPRS = Brief Psychiatric Rating Scale; HAMD = Hamilton Depression Rating Scale; SAPS = Scale for the Assessment of Positive Symptoms; SANS = Scale for the Assessment of Negative Symptoms; EPS = Extrapyramidal-motorische Störungen; SAS = Simpson Angus Scale; CGI = Clinical Global Impressions in der PANSS-Subskala allgemeine Psychopathologie gese- tion mit Antidepressiva. Mittlerweile liegen 15 randomisierte, hen werden [44], in der anderen Studie wurde zwar von den kontrollierte Studien vor, welche diese Augmentationsstrate- Autoren eine statistisch signifikante Überlegenheit der Kom- gie untersuchen. Dabei erwies sich die Kombination mit bination beschrieben, diese aber nicht als klinisch bedeutsam Mianserin in 2 Studien als überlegen [46, 47], wobei in der bezeichnet [43]. einen Studie lediglich der BPRS-Gesamtscore eine überle- gene Verbesserung aufwies, aber nicht der SANS-Score [47]. Zur Therapie der Negativsymptomatik besteht aus der klini- Die Kombination mit Maprotilin zeigte sich in einer Studie als schen Praxis heraus eine gewisse Evidenz für die Kombina- nicht überlegen gegenüber der Monotherapie [48] und in einer 34 J NEUROL NEUROCHIR PSYCHIATR 2008; 9 (3)
Kombinationstherapie bei Schizophrenie Tabelle 2: Randomisierte kontrollierte Studien zur Augmentation mit Stimmungsstabilisierern Kombination Anzahl der Studien Überlegenheit Keine Überlegenheit und Patienten (n) der Kombination der Kombination = positives Ergebnis = negatives Ergebnis Lithium Clozapin 1 Studie, S (n = 10), SA (n = 10); 1 Studie: Signifikante Verbesserung 1 Studie: kein Unterschied zu DSM-IV (PANSS, CGI) bei den SA, in S inter- Placebo [16] mittierende Verschlechterung [21] Fluphenazin 2 Studien, S, SA, Sform (n = 70) 1 Studie: Signifikante Verbesserung – im Hinblick auf die Ängstlichkeit [24] Haloperidol 3 Studien, TRS und akute S/SA 2 Studien: Signifikante Verbesserung 1 Studie: kein Unterschied zu mit Hyperaktivität (n = 61) insgesamt [22], Verbesserung bei Placebo [18} 4 von 8 Patienten [26] Pimozid 1 Studie, funktionelle Psychosen, – 1 Studie: kein Unterschied zu „schizophrenia-like“ (n = 84) Monotherapie [20] Diverse Antipsychotika 4 Studien, TRS bzw. TRSA 2 Studien: Signifikante Verbesserung 2 Studien: kein Unterschied zu (n = 114) im CGI [25] und insgesamt [23] Placebo [17, 19] Carbamazepin Haloperidol 5 Studien, TRS, S, akute S 1 Studie: Verbesserung bei 4 Studien: kein Unterschied (n = 95) 2 von 6 Patienten [26] oder Verschlechterung zu Placebo [28–31] FGAs 2 Studien, S, TRS (n = 52) 1 Studie: Signifikante Verbesserung 1 Studie: kein Unterschied zu (BPRS, GAS) [33] Placebo [25] Chlorpromazin 1 Studie, S, prädominante – 1 Studie: kein Unterschied zu Negativsymptomatik (n = 30) Placebo [32] Valproat Haloperidol 3 Studien, S/SA, akute S (n = 81) 2 Studien: 1 Studie mit signifikanter 1 Studie: kein Unterschied zu Verbesserung nur in Feindseligkeit [34], Placebo [28] 1 Studie mit signifikanter Verbesserung in SANS, CGI [35] Olanzapin, Risperidon 1 Studie, akute S (n = 249) 1 Studie: raschere Verbesserung in PANSS – Gesamtscore, PANSS Positiv Subscore, BPRS [36, 37] FGAs 1 Studie, funktionelle Psychosen – 1 Studie: kein Unterschied zu mit TD (n = 62) Placebo [38] Lamotrigin Clozapin 2 Studien, TRS (n = 86) 2 Studien: Signifikante Verbesserung in – PANSS allgemeine Psychopathologie, Positiv Subscore, in 1 Studie auch PANSS Negativ Subscore [39, 40] Clozapin, Olanzapin, 1 Studie, TRS (n = 38) 1 Studie: Bei den Completern signifikante – Risperidon Verbesserung in PANSS allgemeine Psycho- pathologie, Positiv Subscore [41] Topiramat SGAs/FGAs 2 Studien, S, TRS (n = 92) 2 Studien: Signifikante Verbesserung nur – in PANSS allg. Psychopathologie [42], klinisch nicht bedeutsame Verbesserung in BPRS [43] S = Schizophrenie; SA = schizoaffektive Psychose; TRS = therapieresistente Schizophrenie; TRSA = therapieresistente schizoaffektive Psy- chose; Sform = schizophreniforme Störung; TD = tardive Dyskinesien; FGAs = First-Generation Antipsychotics (konventionelle); SGAs = Second- Generation Antipsychotics („Atypika“); PANSS = Positive and Negative Syndrome Scale; BPRS = Brief Psychiatric Rating Scale; HAMD = Hamilton Depression Rating Scale; SANS = Scale for the Assessment of Negative Symptoms; GAS = Global Assessment of Functioning Scale; CGI = Clinical Global Impressions anderen Studie Fluvoxamin unterlegen [49]. Eine Kombina- negativer Symptome beobachten ließen. Die Kombination tion mit Trazodon erbrachte in 2 Studien eine überlegene mit Paroxetin erbrachte hingegen eine überlegene Wirksam- Wirksamkeit hinsichtlich negativer Symptome [46, 50]. Die keit auf Negativsymptome (PANSS-Negativ-Subscore) bei Kombination mit Fluvoxamin erwies sich in 3 Studien in der unveränderter Depressivität (Hamilton Depression Rating Verbesserung der Negativsymptomatik überlegen, zweimal Scale [HAMD]) [59]. Ebenfalls positive Resultate lieferten gegenüber Placebo [51, 52] und einmal gegenüber Maprotilin 2 Studien mit Mirtazapin, in welchen sowohl eine höhere [49]. Fluoxetin zeigte in 3 von 4 Studien keine Überlegenheit Verbesserung in der Negativsymptomatik als auch der gesam- versus Placebo [53–55], in der einen Studie fand sich eine tem Psychopathologie gesehen wurde [60, 61]. höhere Reduktion in der BPRS Negativ- und Depressions- Subskala gegenüber Placebo [56]. Sowohl für Citalopram Ein Cochrane-Review kommt zu einer zurückhaltend positi- [57] als auch für Sertralin [58] liegt jeweils eine Studie vor, ven Bewertung, was die Kombination mit einem Antidepres- in welcher sich keine Vorteile versus Placebo hinsichtlich sivum zur Therapie negativer Symptome anbelangt [62]. J NEUROL NEUROCHIR PSYCHIATR 2008; 9 (3) 35
Kombinationstherapie bei Schizophrenie Zusammenfassend ergibt sich insgesamt für die Kombination deckt werden, stellen. In aller Regel empfiehlt sich im weite- eines Antipsychotikums mit einem Antidepressivum ein ren Vorgehen, eine antipsychotische Basismedikation beizu- uneinheitliches Bild, was die Wirksamkeit gegen die Nega- behalten. tivsymptomatik anbelangt. Gerade die selektiven Serotonin- Wiederaufnahmehemmer (SSRI) lieferten in den Studien sich Die Wahl der Kombination richtet sich nach dem jeweiligen widersprechende Ergebnisse, welche sicher nicht durch einen klinischen Zielsyndrom. Mit Ausnahme der Behandlung der unterschiedlichen Wirkmechanismus erklärt werden können. Negativsymptomatik liegen für die Behandlungsempfehlun- Deswegen kommt eine aktuelle Metaanalyse bei Einschluss gen bei anderen Zielsyndromen außer klinischer Erfahrung von 11 Studien auch zu einer nicht-signifikanten Effektstärke allerdings kaum wissenschaftlich ausreichende Grundlagen für diese Therapieoption [63]. Nur wenn die Studien für vor. Eine Reihe von pharmakodynamischen und pharmako- chronisch kranke Patienten separat betrachtet werden, ergibt kinetischen (Plasmaspiegel) Interaktionen der Antipsychotika sich eine signifikante Effektstärke für die Behandlung mit untereinander, mit anderen Pharmaka und Substanzen sind zu SSRIs, weswegen diese Therapiestrategie nur bei chronisch beachten. Die Kombination von Clozapin und Carbamazepin schizophrenen Patienten in der Metaanalyse befürwortet wird empfiehlt sich aufgrund des erhöhten Agranulozytoserisikos [63]. nicht. Diskussion Bei überwiegender Positivsymptomatik ist die zusätzliche Gabe von Valproinsäure, versuchsweise auch Benzodiazepi- Ziele der Kombinationsbehandlung mit mehreren Antipsy- nen, Lithium, Carbamazepin oder Propranolol zu diskutieren chotika können eine verbesserte antipsychotische Wirksam- (z. B. [64]). Die beste Evidenz liegt noch für die Wirksamkeit keit bei ungenügendem Ansprechen auf Monotherapie, eine der Kombination von Valproinsäure mit Olanzapin, Risperi- zusätzliche durch ein verändertes Rezeptorprofil erwünschte don oder Haloperidol bei akuter Exazerbation einer schizo- Wirkung oder eine Minimierung vorhandener Nebenwirkun- phrenen Psychose vor (z. B. [35, 36]). Bei der Kombination gen sein. Im Gegensatz zur häufig gebrauchten klinischen von Haloperidol mit Carbamazepin ist zu beachten, dass unter Praxis ist die Evidenz für die Wirksamkeit einer Kombination der Augmentation eine psychopathologische Verschlechte- mehrerer verschiedener Antipsychotika allerdings gering. Die rung eintreten kann, was durch einen Abfall des Haloperidol- bei therapieresistenter Schizophrenie durchgeführten rando- spiegels begründet sein könnte [28]. misierten kontrollierten Studien liefern heterogene Ergeb- nisse und lassen keine wirklichen Rückschlüsse auf eine zu Bei erregt-gespannter oder ängstlich-aggressiver Sympto- bevorzugende Kombinationstherapie zu. Die Auswahl der matik ist die Kombination mit Benzodiazepinen, sedieren- kombinierten antipsychotischen Substanzen richtete sich den Antipsychotika, Carbamazepin, Lithium, Valproin- zumeist nach theoretischen Gesichtspunkten wie einem diffe- säure oder versuchsweise Propranolol eine mögliche Be- renten Rezeptorprofil und einem geringen Interaktionsrisiko. handlungsoption, wobei die Evidenz hierfür eher gering Bis dato erscheinen diese Kriterien zusammen mit einem ist [65–67]. etwas unterschiedlichen Nebenwirkungsprofil und Wirksam- keitsschwerpunkten (z. B. Aktivierung versus Sedierung) Bei affektiver Begleitsymptomatik stellt die Augmentation noch als die beste Rationale für die Auswahl einer Kombina- mit Lithium, Lamotrigin, eventuell Carbamazepin oder Val- tionstherapie, so dass beispielsweise die Kombination von proinsäure (kurativ und prophylaktisch) oder Antidepressiva Clozapin mit Amisulprid [13] hier Vorteile versprechen könn- (kurativ) eine mögliche Alternative dar. So konnten in eine te. Eine weitere Indikation für eine antipsychotische Kombi- Metaanalyse nach den Cochrane-Kriterien zur Wirksamkeit nationsbehandlung kann sich auch aus der Absicht ergeben, einer Lithiumtherapie bei schizophrenen Patienten 20 rando- substanzspezifische Nebenwirkungen eines Antipsychoti- misierte, kontrollierte Studien eingeschlossen werden, davon kums durch eine mögliche niedrigere Dosierung in der Kom- überprüften 11 Studien die Wirksamkeit der Kombination zur bination zu reduzieren. antipsychotischen Therapie [27]. Dabei konnte eine höhere Ansprechrate unter Lithium gefunden werden, wobei die Häufig steigt allerdings die Nebenwirkungsrate mit zuneh- Überlegenheit nicht in allen Studien zu finden war und ver- mender Anzahl der eingesetzten Präparate und eine Zuord- schwand, wenn Patienten mit affektiver Begleitsymptomatik nung der unerwünschten Arzneimittelwirkung zu einem ein- ausgeschlossen wurden. zelnen Präparat wird erschwert. Generell kann zu einer Kom- bination verschiedener Antipsychotika deswegen nicht gera- Bei der Augmentation mit Antidepressiva ist zu berücksichti- ten werden, und die Empfehlung einer antipsychotischen gen, dass diese potentiell zu einer Verstärkung der psychoti- Monotherapie der Leitlinien bleibt auch nach der hier vorge- schen Symptomatik über eine Anregung des adrenergen legten Literaturrecherche weiterhin bestehen. Neurotransmittersystems führen können. Bei Patienten mit überwiegender Negativsymptomatik ist die Kombination Die eigentliche Indikation zur Kombinationsbehandlung (nach einem Behandlungsversuch mit Clozapin oder einem von Antipsychotika mit anderen Substanzgruppen (wie der anderen atypischen Antipsychotika) mit Antidepressiva, z. B. Benzodiazepine, Antidepressiva, Hypnotika, Phasen- bei eventuell konfundierender Parkinsonsymptomatik mit prophylaktika etc.) kann sich bei unzureichender antipsy- Anticholinergika, möglich. Bei den SSRI war bislang die chotischer Akutresponse, zur Behandlung von Begleitwir- Kombination mit Paroxetin erfolgversprechend, bei den übri- kungen oder speziellen Zielsymptomen (z. B. akute Erregung, gen Antidepressiva am ehesten die Kombination mit Mirtaza- Angst, Depression), die nicht durch Antipsychotika abge- pin. 36 J NEUROL NEUROCHIR PSYCHIATR 2008; 9 (3)
Kombinationstherapie bei Schizophrenie Zusammenfassung tive pharmacological agents to symptoms and level of function in schizophrenia. Am 20. Johnstone EC, Crow TJ, Frith CD, Owens D. The Northwick Park “functional” psychosis J Psychiatry 2002; 159: 1035–43. study: diagnosis and treatment response. Die bisherigen Kombinations- und Augmentationsstrategien 6. Stahl SM, Grady MM. A critical review of Lancet 1988; 2: 119–25. atypical antipsychotic utilization: comparing 21. Small JG, Klapper MH, Malloy FW, basieren wenig auf der Evidenz von randomisierten kontrol- Steadman TM. Tolerability and efficacy of monotherapy with polypharmacy and aug- lierten Studien, sondern eher auf klinischer Erfahrung im Ein- mentation. Curr Med Chem 2004; 11: 313–27. clozapine combined with lithium in schizo- phrenia and schizoaffective disorder. J Clin zelfall. Da die vorliegenden Studien eher widersprüchliche 7. Shiloh R, Zemishlany Z, Aizenberg D, Psychopharmacol 2003; 23: 223–8. Ergebnisse liefern, wird dies auch in Zukunft so sein. Es feh- Radwan M, Schwartz B, Dorfman-Etrog P, Modai I, Khaikin M, Weizman A. Sulpiride 22. Biederman J, Lerner Y, Belmaker RH. len derzeit Studien mit höherer Fallzahl, die eine Aussage zu augmentation in people with schizophrenia Combination of lithium carbonate and halo- partially responsive to clozapine. A double- peridol in schizo-affective patients. Arch Gen bevorzugten Kombinationen erlauben, weswegen der Be- blind, placebo-controlled study. Br J Psychia- Psychiatry 1979; 36: 327–33. handler bei der Orientierung häufig auf seine subjektive Er- try 1997; 171: 569–73. 23. Small JG, Kellams JJ, Milstein V, Moore J. fahrung sowie auf Einzelfallberichte und Fallserien angewie- 8. Potter WZ, Ko GN, Zhang LD, Yan WW. A placebo-controlled study of lithium com- Clozapine in China: a review and preview of bined with neuroleptics in chronic schizo- sen ist. US/PRC collaboration. Psychopharmacology phrenic patients. 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Adjunctive carbamazepine or lithium 63–72. carbonate in therapy-resistant chronic schizo- an einer Studie zur Überlegenheit ihrer Substanz als Mono- phrenia. Can J Psychiatry 1996; 41: 317. 10. Honer WG, Thornton AE, Chen EY, Chan therapie interessiert und weniger an einer Empfehlung der RC, Wong JO, Bergmann A, Falkai P, Pomarol- 26. Kahn EM, Schulz SC, Perel JM, Alexander Kombination mit einem Konkurrenzpräparat. Clotet E, McKenna PJ, Stip E, Williams R, JE. Change in haloperidol level due to carba- MacEwan GW, Wasan K, Procyshyn R; mazepine – a complicating factor in com- Clozapine and Risperidone Enhancement bined medication for schizophrenia. J Clin Psychopharmacol 1990; 10: 54–7. Ein weiterer Grund mögen auch die Bedenken vor haftungs- (CARE) Study Group. Clozapine alone versus clozapine and risperidone with refractory 27. Leucht S, Kissling W, McGrath J. Lithium rechtlichen Konsequenzen bei noch unzureichend abschätz- schizophrenia. 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Clinical efficacy of bromocriptine, carba- son of clozapine-amisulpride and clozapine- Novellierung des Arzneimittelgesetzes mit einem erheblichen quetiapine combinations for patients with mazepine, and cyproheptadine as adjuvant to neuroleptics in 24 chronic resistant schizo- bürokratischen und organisatorischen Aufwand einschließ- schizophrenia who are partially responsive to phrenics. Encephale 1993; 19: 565–71. clozapine: a single-blind randomized study. lich der Einbeziehung von Zentren für klinische Studien ver- Adv Ther 2007; 24: 1–13. 31. Martin-Munoz JC, Morinigo-Dominguez bunden ist. AV, Mateo-Martin I, Guajardo FI. Carbama- 14. Kotler M, Strous RD, Reznik I, Shwartz S, zepine: An effective adjunct treatment for Weizman A, Spivak B. Sulpiride augment- schizophrenia. Actas Luso Esp Neurol ation of olanzapine in the management of Psiquiatr Cienc Afines 1992; 20: 11–6. 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