Leitfaden für die Praxisausbildung - Für Studierende und die Praxis BSc Gesundheits-förderung und Prävention - ZHAW
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Leitfaden für die Praxisausbildung BSc Gesundheits- förderung und Für Studierende und die Praxis Prävention 1 Zürcher Fachhochschule www.zhaw.ch Version 1.7 – 22.09.2020
Inhalt Glossar .......................................................................................................................... 3 1. Einleitung ............................................................................................................... 4 2. Informationen für Studierende und die Praxis ...................................................... 6 2.1 Suche eines Praktikumsplatzes ........................................................................................... 6 2.2 Struktur der Praxisausbildung .............................................................................................. 6 2.3 Flexibilität des Anstellungsgrades ........................................................................................ 7 2.4 Vertragliche Regelungen ..................................................................................................... 8 2.5 Vergütung ............................................................................................................................ 8 2.6 Qualifikation der Studierenden ............................................................................................. 8 2.7 Ablauf des Praktikumsprozesses ......................................................................................... 9 3. Informationen für die Praxis ................................................................................ 12 3.1 Informationen für Praxisorganisationen ..............................................................................12 3.1.1 Vorgehen bei erstmaliger Zusammenarbeit mit dem BSc GP ................................................... 12 3.1.2 Anerkennung von Praxisorganisationen ................................................................................... 12 3.1.3 Ausschreibung von Praktikumsstellen ...................................................................................... 13 3.1.4 Informationsaustausch zwischen BSc GP und Praxis ............................................................... 13 3.1.5 Bachelorarbeit ......................................................................................................................... 13 3.2 Informationen für Praxisausbildende ...................................................................................13 3.2.1 Voraussetzungen ..................................................................................................................... 13 3.2.2 Aufgaben der Praxisausbildenden ........................................................................................... 14 3.2.3 Ablauf des Praktikums ............................................................................................................. 15 3.2.4 Erfahrungsaustausch für Praxisausbildende ............................................................................ 15 3.2.5 Grundkurs und CAS Praxisausbildung an der ZHAW ............................................................... 15 4. Weiterführende Dokumente ................................................................................. 16 5. Kontakt Team Praxisausbildung BSc GP ............................................................ 17 2
Glossar BSc GP Bachelorstudiengang Gesundheitsförderung und Prävention GP.72, GP.73 Bezeichnung der Praktikumsmodule im BSc GP KW Kalenderwoche Moodle Online-Lernplattform der ZHAW Praxisadministration des BSc GP Mitarbeitende des BSc GP, welche für administrative Belange des Praktikums zuständig sind (vgl. Punkt 4). Praxisausbildende (PA) Mitarbeitende/r der Praxisorganisation, welche/-r die Studie- renden während des Praktikums betreuen. Praxisbegleitende der ZHAW (PB) Mitarbeitende/r des Bachelorstudiengangs, welche/r die Stu- dierenden im Praktikum begleiten und erste Ansprechperson für die Praxisausbildenden sind. Praxisorganisation Institutionen und Organisationen, welche in der Regel in der Gesundheitsförderung und Prävention tätig sind. Praxispartner Institutionen und Organisationen, die einen Praktikumsplatz anbieten bzw. dies in Erwägung ziehen. Stellenpool (Praktikumsplätze) Ausgeschriebene Praktikumsstellen, welche den Studierenden für die Bewerbung zur Verfügung stehen. Team Praxisausbildung BSc GP Verantwortliche Fachbereich Praxisausbildung, Mitarbeiterin Fachbereich Praxisausbildung (vgl. Punkt 4). 3
Praxisausbildung im BSc Gesundheitsförderung und Prävention 1. Einleitung Der Bachelorstudiengang Gesundheitsförderung und Prävention (BSc GP) ist die erste grundständige Ausbil- dung auf Tertiärebene für Gesundheitsförderung und Prävention in der Schweiz. Im Herbst 2016 startete der Studiengang erstmals mit 45 Studierenden. Modulübersicht BSc Gesundheitsförderung und Prävention Die zukünftigen Gesundheitsförderinnen und Gesundheitsförderer sind in der Lage, Massnahmen für verschie- dene Zielgruppen, Organisationen und Betriebe zu entwickeln und zu planen. Sie setzen sowohl bei den Le- bensbedingungen als auch bei den Gesundheitskompetenzen der Menschen an. Durch das Ändern von per- sönlichen Verhaltensweisen und Lebensverhältnissen können Krankheiten vorgebeugt werden. Ziel ist es, die Gesundheit der Bevölkerung massgeblich positiv zu beeinflussen und entsprechende Rahmenbedingungen zu schaffen. Im Laufe der Ausbildung erwerben die Studierenden solide theoretische Kenntnisse, praxisrelevante Fach- und Forschungskompetenzen und generalistische Fähigkeiten wie Projektmanagement, Kommunikati- onsgeschick sowie eine hohe Reflexionsfähigkeit (vgl. Abbildung zur Modulübersicht). Die Zusammenarbeit mit der Praxis ist während des gesamten Studiums ein elementarer Bestandteil des Ba- chelorstudiengangs. Bereits im ersten Semester findet die Praxisfelderkundung statt, mit dem Ziel, den Studie- renden einen möglichst breiten Einblick in die «Gesundheitsförderungslandschaft» der Schweiz zu ermögli- chen. Während einer Woche besuchen die Studierenden in Gruppen verschiedene Institutionen und Organisa- 4
tionen, welche in der Gesundheitsförderung und Prävention in der Schweiz tätig sind. Im letzten Teil der Aus- bildung absolvieren die Studierenden ein halbjähriges Praktikum (unterteilt in Praktikum Teil 1 und Praktikum Teil 2) in einer Institution oder Organisation, die in der Gesundheitsförderung und Prävention tätig ist. Dank dem bis zum Zeitpunkt des Praktikums fundierten theoretischen und praxisbezogenen Wissen, sind die Studie- renden in der Lage, in verschiedenen Phasen von Projekten oder Programmen selbstständig mitzuarbeiten. Das Ziel des Praktikums ist, dass die Studierenden sich in verschiedenen beruflichen Rollen erleben und die im bisherigen Studium erworbenen Kompetenzen unter Begleitung bzw. soweit möglich bereits selbständig anwenden können. Sie arbeiten in Programmen und/oder Projekten mit und unterstützen die Projektleitungen und Organisationen in der Umsetzung ihres Auftrages. Die Studierenden tragen dabei die Verantwortung für ihren Lernprozess. Der vorliegende Leitfaden gibt sowohl Studierenden als auch Praxisorganisationen und Praxisausbildenden einen Überblick über die wichtigsten Informationen rund um die Praxisausbildung. Nähere Informationen zum Bachelorstudiengang Gesundheitsförderung und Prävention finden sich auf unserer Website: https://www.zhaw.ch/de/gesundheit/studium/bachelorstudium/bachelor-gesundheitsfoerderung-und- praevention/ 5
2. Informationen für Studierende und die Praxis 2.1 Suche eines Praktikumsplatzes Den Studierenden steht jedes Jahr eine Auswahl an Praktikumsstellen zur Verfügung, auf die sie sich bewerben können (= Stellenpool). Die Stellen sind jeweils ab ca. Ende Oktober auf einer ZHAW-internen Website (Moodle) mit geschütztem Zugang aufgeschaltet. Bei der Suche eines Praktikumsplatzes handelt es sich um einen Bewerbungsprozess, bei dem sich die Studierenden frei auf diejenigen Stellen bewerben, für die sie sich interessieren. In der Regel führen die Praxisorganisationen anschliessend Bewerbungsgespräche durch und wählen eine/n Bewerber/in aus. In der Gestaltung des Bewerbungsprozesses sind die Praxisorganisationen frei. Studierende können auch Organisationen für einen Praktikumsplatz anfragen, die noch nicht im Stellenpool vertreten sind. Dabei ist darauf zu achten, dass diese den Anforderungen für die Anerkennung von Praxisor- ganisationen entsprechen. Diese sind unter Punkt 3.1.3 aufgeführt. Damit Organisationen nicht mehrfach kon- taktiert werden, sind die Studierenden aufgefordert, mit dem Team Praxisausbildung BSc GP Kontakt aufzu- nehmen, bevor sie Organisationen eigenständig bezüglich Praktikumsplätzen anfragen. Dafür ist das auf Moodle aufgeschaltete Anfrageformular zu verwenden. 2.2 Struktur der Praxisausbildung Das Praktikum findet am Ende des Studiums, im 5. und 6. Semester statt und ist in zwei Praktikumsmodule (zwei Teile) aufgeteilt: GP.72 (24 ECTS-Punkte) und GP.73 (9 ECTS-Punkte). Diese werden in der Regel bei der gleichen Praxisorganisation absolviert. Das Praktikum Teil 1 umfasst mindestens 600 Netto-Arbeitsstun- den (real geleistete Arbeitszeit ohne Ferien und Feiertage), das Praktikum Teil 2 besteht aus mindestens 225 Netto-Arbeitsstunden. KW 24 - 1 (Juni - Januar) KW 2 - 5 KW 6 - 23 (Februar - Juni) Praktikum Teil 1 Interprofes- Praktikum Teil 2 mind. 600h + Ferien und Feiertage sionelles mind. 225h + Ferien und Feiertage innerhalb von max. 30 Wochen, Modul an der ZHAW innerhalb von max. 18 Wochen (mind. 50% Anstellung) (mind. 30% Anstellung) 6
2.3 Flexibilität des Anstellungsgrades Die Praxisorganisationen bestimmen die Anstellungsprozente sowie das Start- und Enddatum des Praktikums gemäss ihrem Bedarf und unter Berücksichtigung des vorgegebenen Mindest-Workloads. Diese Angaben sind in der Regel bereits in der Stellenausschreibung erwähnt. Die Anstellungsprozente können in den beiden Prak- tikumsteilen unterschiedlich sein. Je nach Anstellungsgrad verändert sich die Dauer des Praktikums. Eine durchschnittliche Anstellung von 95% kann jedoch nicht überschritten werden, da die Studierenden während der Zeit des Praktikums Praxisseminare an der ZHAW besuchen. Während der unterrichtsfreien Zeit ist es jedoch grundsätzlich möglich, dass die Studierenden 100% arbeiten. Im Folgenden sind verschiedene Anstellungsvarianten aufgeführt. Das Praktikum kann im Einvernehmen zwi- schen der Praxisorganisation und der/dem Studierenden auch über den Mindest-Workload von insgesamt 825h hinausgehen. Anstellungsvarianten (Basis: 42-Stunden-Woche)* * Ein ECTS-Punkt entspricht einem Workload von 25-30 Stunden. Die Berechnung der Anstellungsvarianten basiert auf dem Mindestworkload von 25 Stunden pro ECTS-Punkt. ** Der Beschäftigungsgrad kann pro Praktikumsteil unterschiedlich sein und orientiert sich grundsätzlich an den Bedürf- nissen der Praxisorganisation. *** Berechnung ohne Ferien, Wochen sind gerundet. 7
2.4 Vertragliche Regelungen Die Studierenden und die Praxisorganisation unterschreiben eine vom BSc GP vorgegebene Bestätigung über das Arbeits- und Ausbildungsverhältnis, welche die Studierenden innerhalb von 4 Wochen nach Finden einer Praktikumsstelle im Original in der Praxisadministration des BSc GP abgeben. Darauf ist anzugeben, wie viele Netto-Arbeitsstunden im Praktikum Teil 1 und Teil 2 geleistet werden. Die spezifischen Anstellungs- bedingungen wie Lohn, Arbeitszeit und Ferien werden zwischen der Praxisorganisation und den Studierenden vertraglich separat geregelt. Ein Abbruch der Ausbildung an der Hochschule kann eine Auflösung des Prakti- kumsvertrags zur Folge haben. 2.5 Vergütung Grundsätzlich liegt die Festlegung der Löhne von Studierenden im Ermessen der einzelnen Praxisorganisatio- nen. Der BSc GP empfiehlt die Richtlinien der OdA G ZH. Lohnempfehlungen für Studierende der Fachhochschulen in kantonalen Betrieben des Gesundheits- wesens gemäss OdA G ZH Monatlicher Bruttolohn 3. Ausbildungsjahr: CHF 1'500.00 / 100% Anstellung – Praktikumsentschädigung inklusive Sozialleistungen und 13. Monatslohn – Ansatz für 42 Stundenwoche Angaben Stand: 01.04.2015 Quelle: http://www.oda-g-zh.ch 2.6 Qualifikation der Studierenden Die Qualifikation der Studierenden erfolgt pro Praktikumsteil im Rahmen eines Zielvereinbarungs- und Quali- fikationsgesprächs mittels des vom BSc GP vorgegebenen Qualifikationsrasters (vgl. Dokument «Qualifikati- onsraster Praxisausbildung BSc Gesundheitsförderung und Prävention»). Das Zielvereinbarungsgespräch dient der Klärung und Festlegung der spezifischen Ziele der Praxisausbildung und findet jeweils am Anfang der beiden Praktikumsmodule statt. Im Rahmen der Qualifikationsgespräche am Ende der beiden Praktikumsmo- dule werden die Leistungen der Studierenden hinsichtlich der festgelegten Ziele besprochen und bewertet. Am Zielvereinbarungsgespräch des Praktikums Teil 1 nehmen der/die Studierende, der/die Praxisausbildende und der/die Praxisbegleitende der ZHAW teil. An den weiteren Gesprächen nehmen in der Regel nur die Stu- dierenden und die Praxisausbildenden teil. Für die Organisation und Koordination der Praxisausbildungsge- spräche sind die Studierenden verantwortlich. Vor dem Qualifikationsgespräch beurteilen die Praxisausbilden- den wie auch die Studierenden unabhängig voneinander, ob die gesetzten Ziele erreicht wurden. Fällt die Be- urteilung ungenügend aus und die Studierenden bestehen ein Praktikumsmodul nicht, können die nicht bestan- denen Praktikumsmodule wiederholt werden. Die Verantwortliche des Fachbereichs Praxisausbildung regelt zusammen mit der Studiengangleitung den Zeitpunkt der Wiederholung sowie individuelle Rahmenbedingun- gen. Die Wiederholung eines Praktikumsmoduls ist ausgeschlossen, wenn schwerwiegende Gründe, die in der Person des oder der Studierenden liegen, einer Wiederholung des Praktikums entgegenstehen (vgl. Studien- ordnung der ZHAW). 8
2.7 Ablauf des Praktikumsprozesses Das Praktikum läuft folgendermassen ab: Kalender- beteiligt/ Inhalt woche verantwortlich KW 44 – 8 Bewerbung Studierende Die Studierenden bewerben sich auf die ausgeschriebenen Prakti- kumsstellen im Stellenpool oder suchen sich eigenständig einen Prak- tikumsplatz (vgl. Punkt 2.1). Sie teilen dem Team Praxisausbildung unter praxis-gp.gesundheit.@zhaw.ch umgehend mit, sobald Sie eine Zusage erhalten haben. spätestens Bestätigung Studierende KW 23 Nach Finden einer Praktikumsstelle geben die Studierenden die voll- ständig ausgefüllte Bestätigung über das Arbeits- und Ausbildungs- verhältnis möglichst zeitnah zum Vertragsabschluss im Original in der Praxisadministration des BSc GP ab. KW 14 Terminvereinbarung Zielvereinbarungsgespräch 1 Studierende/ Praxisausbildende/ Die Studierenden schicken in der KW 14 2-3 Terminvorschläge für das erste Zielvereinbarungsgespräch zwischen ihnen, der/dem PA und der Praxisbegleitende PB der ZHAW (2-4 Wochen nach Praktikumsbeginn) an praxis-gp.ge- sundheit.@zhaw.ch. In der KW 15 wird ihnen der definitive Termin be- stätigt und mitgeteilt, welche PB der ZHAW sie im Praktikum besuchen wird. KW 24 – 37 Praktikumsbeginn Teil 1 Studierende Die Studierenden treten das Praktikum Teil 1 an. KW 24 - 39 Vorbereitung Zielvereinbarungsgespräch 1 Studierende/ Praxisausbildende/ Die Studierenden schicken der zugeteilten PB bis mindestens 2 Ar- beitstage vor dem Zielvereinbarungsgespräch eine erste Version Praxisbegleitende des ausgefüllten Qualifikationsrasters per E-Mail zu, damit diese sich auf das Gespräch vorbereiten kann. Diese erste Version der Ziele muss von den Studierenden und den Praxisausbildenden im Vorfeld besprochen worden sein. KW 26 – 39 Zielvereinbarungsgespräch 1 Studierende/ Praxisausbildende/ Die Praxisbegleitenden der ZHAW besuchen die Studierenden inner- halb von 2-4 Wochen nach Start des Praktikums am Praktikumsort für Praxisbegleitende ein Zielvereinbarungsgespräch. Dabei werden die Ziele besprochen, optimiert und geschärft. Spätestens 1 Woche nach dem Gespräch senden die Studierenden die von ihnen und dem/der Praxisausbilden- den unterschriebene, allenfalls überarbeiteten, definitive Zielvereinba- rung im Original an die zuständigen Praxisbegleitenden der ZHAW, welche das Formular gegenzeichnet. Anschliessend erhalten die Stu- dierenden und die Praxisausbildenden eine elektronische Kopie zu- rück. Mit der Unterschrift werden die Ziele des Praktikums verbindlich von allen Beteiligten anerkannt. 9
spät. KW 1 Qualifikationsgespräch 1 Studierende/ Praxisausbildende Am Ende des Praktikums Teil 1 findet das Qualifikationsgespräch zwischen den Praxisausbildenden und den Studierenden statt. Für die Terminkoordination sind die Studierenden verantwortlich. spät. KW 7 Qualifikation 1 Praxisausbildende Die Praxisausbildenden senden den bewerteten und unterschriebenen Leistungsnachweis «Qualifikation 1» nach dem Qualifikationsgespräch im Original bis spätestens Freitag der KW7 an die zuständigen Pra- xisbegleitenden der ZHAW. KW 6 – 18 Praktikumsbeginn Teil 2 Studierende Die Studierenden treten das Praktikum Teil 2 an (spätestens in KW 18). KW 6 – 19 Zielvereinbarungsgespräch 2 Studierende/ Praxisausbildende Die Ziele für das Praktikum Teil 2 werden zwischen den Praxisausbil- denden und den Studierenden mittels Qualifikationsraster besprochen und dokumentiert und von den Studierenden bis spätestens 2 Wo- chen nach Praktikumsbeginn an die zuständigen Praxisbegleiten- den der ZHAW eingereicht (bei Bedarf kann der/die PB der ZHAW für das Gespräch beigezogen werden). Für die terminliche Koordination sind die Studierenden verantwortlich. spät. KW 23 Qualifikationsgespräch 2 Studierende/ Praxisausbildende Am Ende des Praktikums Teil 2 (spätestens KW 23) findet das Qualifi- kationsgespräch zwischen den Praxisausbildenden und den Studie- renden statt. Für die Terminkoordination sind die Studierenden verant- wortlich. spät. KW 25 Qualifikation 2 Praxisausbildende Die Praxisausbildenden senden den bewerteten und unterschriebenen Leistungsnachweis «Qualifikation 2» nach dem Qualifikationsgespräch im Original bis Freitag der KW25 an die zuständigen Praxisbegleiten- den der ZHAW. 10
Ablauf Praktikum In der folgenden Abbildung sind der Ablauf des Praktikums und die Meilensteine nochmals grafisch dargestellt. 11
3. Informationen für die Praxis 3.1 Informationen für Praxisorganisationen Mit einem Praxisausbildungsplatz leisten Praxisorganisationen einen wichtigen Beitrag zur Ausbildung von Ge- sundheitsförderinnen und Gesundheitsförderern. Sie tragen dadurch auf entscheidende Art und Weise zur Pro- fessionalisierung des Feldes der Gesundheitsförderung und Prävention bei. Der BSc GP schätzt dieses Enga- gement der Praxis sehr. 3.1.1 Vorgehen bei erstmaliger Zusammenarbeit mit dem BSc GP Mit Organisationen, die an einer Zusammenarbeit interessiert sind, erfolgt in der Regel ein Gespräch mit ei- ner/einem Mitarbeitenden des Praxisteams, bei dem Möglichkeiten der Zusammenarbeit und die entsprechen- den Voraussetzungen besprochen und geklärt werden. Die Kontaktangaben sind unter Kapitel 5 aufgeführt. 3.1.2 Anerkennung von Praxisorganisationen Der BSc GP schliesst mit öffentlichen und privaten Akteuren, welche in der Gesundheitsförderung und Präven- tion tätig sind, eine unbefristete Kooperationsvereinbarung („Vereinbarung Praktische Ausbildung der Studie- renden Bachelor of Science ZFH“) ab. Mit der unbefristeten Kooperationsvereinbarung erklären die Praxisor- ganisationen, dass sie grundsätzlich mit dem BSc GP in der Ausbildung von Studierenden zusammenarbeiten. Die Praxisorganisationen werden zusätzlich jedes Jahr im Herbst angefragt, ob sie im darauffolgenden Jahr einen Praktikumsplatz anbieten können. Dies wird zusätzlich zur Kooperationsvereinbarung mit einer Jahres- vereinbarung geregelt. So besteht die Möglichkeit, beispielsweise nur alle zwei Jahre einen Praktikumsplatz anzubieten oder die Anzahl Praktikumsplätze anzupassen. Dies erlaubt den Praxisorganisationen, die Beschäf- tigung von Praktikantinnen und Praktikanten mit ihrem jeweiligen Bedarf abzustimmen. Praxisorganisationen erfüllen folgende Punkte: − Sie bieten den Studierenden ein Tätigkeitsgebiet im Bereich Gesundheitsförderung und Präven- tion an. − Ihre Tätigkeit weist einen Bezug zu bevölkerungsbezogener Gesundheitsförderung & Prävention (Gruppen) auf. − Ihr Fokus richtet sich auf Gesundheitsförderung, primäre und sekundäre Prävention. 12
3.1.3 Ausschreibung von Praktikumsstellen Die Praktikumsorganisationen erstellen ein Inserat zu der von ihnen angebotenen Praktikumsstelle und senden dieses elektronisch an die Praxisadministration des BSc GP. Folgende Punkte sind idealerweise im Stellenin- serat enthalten: − Aufgaben während des Praktikums − Zeitraum des Praktikums (Teil 1 und Teil 2) − Pensum (Teil 1 und Teil 2) − Anforderungen an Praktikant/-in (inkl. Besonderheiten wie Sprachkenntnisse, Kleidervorschrif- ten, erwünschte/unerwünschte Verhaltensweisen wie z.B. Nichtrauchen etc.) − Bachelorarbeit in Verbindung mit dem Praktikum erwünscht oder nicht − Bewerbungsfrist Die Praktikumsstellen werden in der Regel Ende Oktober auf der internen Moodle-Seite «BA.GP.72/73 Prakti- kum» für Studierende publiziert. 3.1.4 Informationsaustausch zwischen BSc GP und Praxis Das Team Praxisausbildung BSc GP informiert die Praxisorganisation zu relevanten Themen der Ausbildung. Auf der Moodle-Seite "Praktikum BSc Gesundheitsförderung und Prävention" sind Informationen sowie alle relevanten Unterlagen zu den Ausbildungsinhalten aufgeschaltet. Den dafür nötigen Benutzerzugang erhalten die Praxisorganisationen nach Abschluss der Vereinbarungsunterlagen. Zudem findet jährlich, in der Regel Ende Juni, ein Praxispartnertreffen an der ZHAW statt, zu denen alle Pra- xisorganisationen per E-Mail eingeladen werden. Dieses bietet die Gelegenheit, gegenseitig Erfahrungen aus- zutauschen, Feedback zu geben und sich über die neusten Entwicklungen im BSc GP zu informiere n und diesen mitzugestalten. Die Praxisorganisation informiert das Team Praxisausbildung BSc GP frühzeitig über schwierige Praktikums- verläufe. Die Studierenden verpflichten sich in ihrem Praxisvertrag, die Praxisorganisation bei bevorstehendem Ausbildungsabbruch zu informieren. 3.1.5 Bachelorarbeit Parallel zum Praktikum schreiben die Studierenden ihre Bachelorarbeit. Das Thema der Bachelorarbeit kann aus dem Praktikum hervorgehen, muss aber nicht. Organisationen, die Interesse daran haben, dass ihre Prak- tikanten/-innen eine Bachelorarbeit zu einem bestimmten Thema schreiben, können dies bereits in der Stellen- ausschreibung erwähnen (vgl. Punkt 3.1.4). Es ist dabei jedoch zu beachten, dass die Bachelorarbeit ein se- parater Leistungsnachweis ist und nicht während der Arbeitszeit im Praktikum geschrieben werden kann, son- dern ergänzend dazu (Ausnahme: das Praktikum geht über den Mindest-Workload hinaus). Die Praxispartner definieren in Absprache mit den Studierenden und gegebenenfalls der Modulverantwortlichen der Bac helorar- beit das Thema und Ergebnis der Bachelorarbeit . Betreut und bewertet wird die Arbeit von einer Lehrperson der ZHAW. Die Praxispartner stehen den Studierenden bei Fragen bezüglich inhaltlicher Aspekte bei Bedarf zur Verfügung. 3.2 Informationen für Praxisausbildende Der BSc GP freut sich, wenn fachlich qualifizierte Mitarbeitende von Praxisorganisationen als Praxisausbil- dende tätig sein möchten. Die Begleitung von Studierenden während ihrer Praxisausbildung ist eine interes- sante und verantwortungsvolle Aufgabe, die sowohl für die Studierenden, als auch für die Ausbildenden eine Bereicherung darstellt. 3.2.1 Voraussetzungen Damit sie die Studierenden des BSc GP während der Praxisausbildung optimal betreuen können, bringen Pra- xisausbildende idealerweise folgende Voraussetzungen mit: 13
− Einen (Weiterbildungs-)Abschluss in Gesundheitsförderung und Prävention und/oder 2-3 Jahre Berufserfahrung im Thema − Eine pädagogische Vorbildung/Weiterbildung, Erfahrung in der Begleitung von Praktikanten/-in- nen BSc FH oder eine methodisch-didaktische Zusatzqualifikation (Grundkurs oder CAS Praxis- ausbildung oder äquivalente Ausbildung) Anerkennung/ Äquivalenzen können mit dem Team Praxisausbildung BSc GP besprochen werden. 3.2.2 Aufgaben der Praxisausbildenden Die Aufgaben der Praxisausbildenden beinhalten im Wesentlichen folgende Punkte: Ausbildungsprogramm/Lernziele für Studierende − Zusammenstellung des Ausbildungsprogramms, welches Lernsituationen ermöglicht und Lern- felder schafft − Vereinbarung der Lernziele mit der/dem Studierenden bzw. Überprüfung, Anpassung und Ergän- zung der von den Studierenden formulierten Lernziele Anleitung und Unterstützung der Studierenden − Allgemeine Anleitung und Unterstützung der Studierenden − Begleitung und Befähigung der Studierenden im Arbeitsalltag − Unterstützung der Studierenden in der Reflexion Koordination der Mitarbeit der Studierenden im Team − Übertragung von Aufgabenbereichen − Einbezug des Teams in regelmässige Feedbackrunden Qualifikation der Studierenden − Regelmässiges Feedback an die Studierenden − Ausfüllen der Qualifikationsunterlagen (Raster) am Anfang und am Ende der beiden Praktikums- module − Durchführung der Zielvereinbarungs- und Qualifikationsgespräche mit den Studierenden − Führung der Arbeitszeitkontrolle Kontakt zum Team Praxisausbildung BSc GP oder dem/der Praxisbegleitenden der ZHAW − Zielvereinbarungsgespräch mit dem/der Praxisbegleitenden (Organisation durch Studierende) − Nach Möglichkeit Teilnahme an Veranstaltungen für Praxisausbildende Der Aufwand für Praxisausbildende beläuft sich auf ca. 2-4 Stunden pro Woche (5-10 Stellenprozente), wobei diese auf mehrere Personen verteilt werden können. 14
3.2.3 Ablauf des Praktikums Der Ablauf des Praktikums ist unter Kapitel 2.7 aufgeführt. 3.2.4 Erfahrungsaustausch für Praxisausbildende Bei Interesse wird zur Unterstützung der Praxisausbildenden eine Erfahrungsaustauschrunde organisiert. Diese Treffen bieten Praxisausbildenden die Möglichkeit, relevante Themen und Fragen, die sich aus dem Praktikum ergeben, zu diskutieren. Die Treffen sind fakultativ und finden nur bei entsprechender Nachfrage statt. Interessierte wenden sich bitte an praxis-gp.gesundheit@zhaw.ch. 3.2.5 Grundkurs und CAS Praxisausbildung an der ZHAW Das ZHAW Departement Gesundheit bietet interessierten Fachpersonen einen Grundkurs Praxisausbildung an, der zu einem CAS Ausbilden in Gesundheitsberufen ausgebaut werden kann. Der Grundkurs Praxisaus- bildung führt zur Erlangung der methodisch-didaktischen Zusatzqualifikation, welche eine ideale Vorbereitung für die Praxisausbildung ist. Weitere Informationen zum Grundkurs Praxisausbildung Weitere Informationen zum CAS Ausbilden in Gesundheitsberufen 15
4. Weiterführende Dokumente Die folgenden Dokumente können im Zusammenhang mit der Praxisausbildung ebenfalls von Interesse sein: • «Fragen und Antworten rund um die Praxisausbildung» • Anleitung: «Qualifikation der Praxisausbildung im BSc Gesundheitsförderung und Prävention» • «Qualifikationsraster Praxisausbildung BSc Gesundheitsförderung und Prävention» 16
5. Kontakt Team Praxisausbildung BSc GP Verantwortliche Fachbereich Inhaltlich-fachliche Verantwortung Praxisausbildung, Dozentin BSc GP der Praxisausbildung Regula Neck-Häberli, RN, MPH praxis-gp.gesundheit@zhaw.ch Büro: MG O4.050 Mitarbeiterin Fachbereich Inhaltlich-fachliche Mitarbeit Praxisausbildung, Dozentin BSc GP Marisa Delannay, lic. phil. Psychologin praxis-gp.gesundheit@zhaw.ch Büro: MG O4.050 Mitarbeiter Fachbereich Koordinative Mitarbeit Praxisausbildung, Wiss. Assistent BSc GP Ulas Eren, BSc GP praxis-gp.gesundheit@zhaw.ch Büro: MG O4.050 Praxisadministration Allgemeine und administrative Fragen Erreichbar Di – Fr Andrea Börsig +41 (0) 58 934 43 87 Katharina-Sulzer-Platz 9 praxis-gp.gesundheit@zhaw.ch 8400 Winterthur Büro: MG O4.050 Website: zhaw.ch/de/gesundheit/studium/bachelorstudium/praktikumsinstitutionen/praktikum -gesundheitsfoerderung- und-praevention/ 17
Hier hat es Platz für Ihre Notizen: 18
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Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften Gesundheit Katharina-Sulzer-Platz 9 Postfach 8401 Winterthur E-Mail info.gesundheit@zhaw.ch Web zhaw.ch/gesundheit 20
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