INFORMATIONEN ZUM 1. TEIL DES PRAKTIKUMS 2021/2022 - Version du 04.10.21 - LTPES
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Stage d´orientation personnelle et d´initiation professionnelle Stage d’orientation personnelle: 11.10.2021 – 29.10.2021 Stage d’initiation professionnelle: 14.03.2022 – 06.05.2022 © 2021 Lycée Technique pour Professions Éducatives et Sociales 45, rue de la Gare, L-7590 Mersch www.ltpes.lu Herausgeber Lycée Technique pour Professions Éducatives et Sociales Covergestaltung Fanny Omes Seitenlayout und Hanck Vanessa, Persuric Klaudio, Remy Innengestaltung Jérôme, Schroeder Claudia, Schon Jessie 2
INHALTSVERZEICHNIS 1 EINLEITUNG ................................................................................................................. 4 2 Zu leistende Arbeitsstunden ....................................................................................... 5 3 Was tun, wenn es während dem Praktikum zu Problemen kommt? ....................... 6 4 Definition der jeweiligen Rollen .................................................................................. 7 4.1 Rolle des/der Schülers*in: .................................................................................. 7 4.2 Rolle des/der Tutors*in: ...................................................................................... 7 4.3 Rolle der/des Lehrers*in der „pratique professionnelle“ (PRAPR): .................... 8 5 Deontologische Berufsregeln ..................................................................................... 8 6 BEWERTUNG DES FACHES „PRATIQUE PROFESSIONNELLE“ 2GED ................. 9 7 TERMINE ..................................................................................................................... 11 8 Erster Teil: Stage d’orientation personnelle 11.10. - 9.10.2021 ............................. 12 Überblick Aufträge und Aufgaben zum 1. Teil des Praktikums .................................... 12 9 GUIDELINE- PROZEDUREN BEI AUFTRETENDEN PROBLEMEN IM PRAKTIKUM …………………………………………………………………………………………………17
1 EINLEITUNG Die Erzieher*innen-Ausbildung im LTPES sieht für die Schüler*innen während ihrer Ausbildung verschiedene Praxisphasen vor. Diese bereiten sowohl auf Studien (Konzepte schildern, Abläufe dokumentieren, Tätigkeiten definieren, hierarchische Strukturen erfassen, systematisch beobachten lernen, …) als auch auf die Praxis vor (von Beobachtungen und Analysen ausgehend zum Handeln nach pädagogischen Kriterien und anschließender Analyse / Reflexion). Im ersten Ausbildungsjahr handelt es sich um ein „stage d’orientation personnelle et d’initiation professionnelle“. Das Praktikum 2GED erfolgt in 2 Teilen: In Teil 1 (11.10. – 29.10.2021) geht es in erster Linie um ein erstes Kennenlernen des pädagogischen Praxisfeldes während in Teil 2 (14.03. – 06.05.2022) der/die Schüler*in zusätzlich erste Erfahrungen mit Planung und Umsetzung von pädagogischen Angeboten sowie mit Dokumentation von Konzeption und Lernweg machen wird. Teil 1 hat eine rein formative Ausrichtung. Mit diesem Dokument werden jetzt nur Basisinformationen zum Praktikum sowie zum Arbeitsauftrag des 1. Teil Praktikum 2GED beschrieben u.a. auch, damit der/die Schüler*in unbelastet seine/ihre ersten Erfahrungen mit dem Praxisfeld erleben kann. Die Informationen zum 2. Teil Praktikum 2GED werden erst zu einem späteren Zeitpunkt ausgehändigt. Der/die Schüler*in wird nach dem 1. Teil Praktikum und bis zu Beginn des 2. Teil Praktikum in den Fachkursen der „Methodologie professionnelle“ (METPR) auf die Arbeitsaufträge in Teil 2 vorbereitet. 4
2 Zu leistende Arbeitsstunden Anzahl der Arbeitsstunden im Praktikum Die Schüler*innen arbeiten 34 Stunden pro Woche 6.8 Stunden pro Tag im Durchschnitt: 1. Teil Praktikum 2GED 102 Stunden 2. Teil Praktikum 2GED 197 Stunden Gesamtstundenzahl 299 Stunden für das ganze Praktikum 2GED (Der Feiertag am 18.04.22 wurde hier bereits abgerechnet). Arbeiten außerhalb der müssen schriftlich beantragt Dieser Antrag muss gestellt Schulzeiten werden werden für Arbeiten: mit dem entsprechenden an Sonntagen, Formular in der „Tool-Box“. an einem Feiertag, für Nachtschichten, Bitte richten Sie Ihre Anfrage in den Schulferien, z . B . an: stages@ltpes.lu f ü r Stunden, welche nach der regulären Praktikumsdauer nachgearbeitet werden müssen. 5
3 Was tun, wenn es während dem Praktikum zu Problemen kommt? (siehe hierzu auch S. 17-18) a. Der/die Tutor*in ist für den/die Schüler*in erste/r Ansprechpartner*in bei Fragen und Problemen! b. Falls es auf dieser Ebene nicht zu einer Lösung oder Einigung kommen sollte, so wendet sich der/die Schüler*in, oder gegebenenfalls auch der/die Tutor*in an den/die zuständige/n PRAPR-Lehrer*in. c. Kann auch hier keine zufriedenstellende Lösung gefunden werden, so wird das "Office de la pratique professionnelle" informiert und mit der Problemsituation befasst. Bei weiteren Fragen erreichen Sie das „Office de la pratique professionnelle“ unter prapr@ltpes.lu Bitte drucken Sie nur „die“ Dokumente, welche Sie auch benötigen. 6
4 Definition der jeweiligen Rollen 4.1 Rolle des/der Schülers*in: Im 1. Teil ihres Praktikums sollen die Schüler*innen möglichst viele Erfahrungen und Informationen sammeln, In gemeinsamen Gesprächen mit Tutor*in geht es darum, möglichst viel aus den praktischen Erfahrungen zu lernen. Die Schüler*innen sollten so weit wie möglich Verantwortung für ihr eigenes Lernen übernehmen. Sie informieren sich (bei Fachpersonen, in Fachbüchern, usw.), • sie stellen Fragen, • sie beobachten wie professionelle Erzieher*innen arbeiten, • sie sind offen für eine konstruktive Kritik ihres Handelns, damit sie sich stetig weiterentwickeln können. 4.2 Rolle des/der Tutors*in: Tutoren*innen spielen eine wichtige Rolle in der praktischen Ausbildung der Schüler*innen. Es sind qualifizierte Professionelle (Erzieher*innen, Sozial- oder Sonderpädagogen*innen, Sozialarbeiter*innen, Lehrer*innen usw.), die in der Einrichtung arbeiten, in der die Schüler*innen ihr Praktikum absolvieren. Die/der Tutor*in • führt die Schüler*innen in den beruflichen Alltag der Einrichtung ein, • informiert über das pädagogische Konzept und die alltäglichen Arbeitsabläufe, • bindet die Schüler*innen in die Teamarbeit ein, • steht ihnen beratend zur Seite und • unterstützt sie bei anstehenden Arbeiten und in der Reflexion zur pädagogischen Arbeit. Eine weitere Rolle des/der Tutors*in ist es, die Schüler*innen in ihrem Entwicklungs- und Lernprozess zu unterstützen, zu begleiten und zu bewerten. Wir bitten Sie jedoch zu berücksichtigen, dass dieses Praktikum für viele Schüler*innen ihr erstes intensives Auseinandersetzen mit der Berufswelt ist. 7
4.3 Rolle der/des Lehrers*in der „pratique professionnelle“ (PRAPR): Neben dieser Betreuung durch einen qualifizierten Professionellen in der Einrichtung, erhalten die Schüler*innen für den 2. Teil ihres Praktikums eine individuelle Betreuung durch ein Mitglied des Lehrkörpers des LTPES (PRAPR-Lehrer*in). Im ersten Teil des Praktikums findet für den/die Schüler*in in der dritten Ausbildungswoche im LTPES ein Erfahrungs-Austausch in Gruppen statt (2,5 Stunden), welche jeweils von 2 Fachlehrern*innen der „pratique professionnelle“ (PRAPR) geleitet wird. Die Rolle des/der PRAPR-Lehrers*in ist es, die Schüler*innen in diesem ersten intensiven Auseinandersetzen mit der Berufswelt und dem entsprechenden Entwicklungs- und Lernprozess zu unterstützen. 5 Deontologische Berufsregeln Während des Praktikums sind die Schüler*innen an die internen Regeln, Pflichten und Gepflogenheiten der Praktikums-Institution gebunden. (Pädagogisches Konzept, begründete Kleidervorschrift, Gefahren-vermeidung, Hygienevorschriften usw. sind zu respektieren). Sie unterliegen der Schweigepflicht. Dies betrifft sämtliche Informationen bezüglich Mitarbeiter*innen, Adressaten und deren Familien, interne Informationen usw. Schweigepflicht bedeutet, dass sämtliche vorgenannten Informationen nicht an Personen außerhalb der Institution weitergegeben werden dürfen, insbesondere nicht in sozialen Netzwerken (z.B. Facebook) offenbart werden! Alle Berichte und Notizen müssen von den Schülern*innen anonymisiert werden (keine Namen, kein Geburtsdatum, nur Initialen benutzen). Die Schüler*innen müssen die Rechte der Adressaten respektieren! Die Schüler*innen dürfen die Aufsichtspflicht bei Adressaten nie allein ausüben! 8
6 BEWERTUNG DES FACHES „PRATIQUE PROFESSIONNELLE“ 2GED Im ersten Teil des Praktikums 2GED findet KEINE direkte Benotung statt, fließt aber zu verschiedenen Teilen in jene Kompetenzen mit ein welche im 2. Teil des Praktikums angestrebt und BENOTET werden. Zu Teil 1 erthält der Praktikant in Gesprächen mit Tutor*in dazu bereits Rückmeldungen. Im Sinne einer Differenzierung von Kompetenzen und einer Steigerung der Anforderungen nach Ausbildungsstand wird im 2. Teil die Entwicklung folgender Kompetenzen auf der 2GED angestrebt: Der*Die Schüler*in • trägt Informationen zum Konzept der Institution zusammen baut Beziehungen auf, geht offen und wertschätzend auf andere zu und akzeptiert diese so wie sie sind. • erkennt und beschreibt ansatzweise die Interessen und Bedürfnisse sowie Ressourcen der jeweiligen Adressaten. • zeigt sich interessiert, neugierig und motiviert gegenüber pädagogischen Themen in der erzieherischen Arbeit. • erkennt und beschreibt im Ansatz adressatenspezifische Kommunikationsformen, und drückt seine*ihre Gefühle aus. • definiert pädagogische Themen (im Ansatz begründet und umsetzt), ausgehend von den ressourcenorientierten Adressatenbeschreibungen (Interessen, Bedürfnisse) und den gesammelten Informationen zum Konzept der Institution. 9
Bewertung des Faches “Pratique professionnelle“ Es gibt im 1. Semester keine Zensurnote für das Fach „Pratique Professionnelle“. Informationshalber nun nachfolgend aber schon die Zusammensetzung der Bewertung/Benotung für den zweiten Teil des Faches „Pratique Professionnelle“ und somit für die Zensurnote im 2. Semester des Faches „Pratique Professionnelle“. KOMPETENZEN 2GED × Ø PRAPR-Lehrer*in TUTOR*IN Evaluationsraster STAGE D’ORIENTATION Lernwegdokumentation PERSONNELLE ET Pädagogisches & Pädagogisches D‘INITIATION Handeln Handeln PROFESSIONNELLE 60 % 40 % Ø × Note PRAPR 2. Semester 10
7 TERMINE 2GED Praktikum Teil 1: 11.10.21 – 29.10.2021 & Praktikum Teil 2: 14.03.2022 – 06.05.2022 DATUM UHRZEIT Kontaktaufnahme mit der Institution: Der/Die Schüler*in nimmt Kontakt mit der gewählten Institution auf. 27.09.2021 - 01.10.2021 Kontaktaufnahme mit dem/der PRAPR- Lehrer*in: In der ersten Praktikumswoche nimmt der/die 11.10.2021 - 15.10.2021 Schüler*in Kontakt mit dem/der PRAPR- Lehrer*in auf (Siehe im LTPES-Manager). Info-Versammlung TUTOREN*INNEN I. 13.10.2021 16:00-17:30 Info-Versammlung TUTOREN*INNEN II. 14.10.2021 8:30-10:00 Info-Versammlung ENS. PRAPR 04.10.2021 15:30-17:00 Zwischenbilanz mit Tutor*in 28.03 – 01.04.22 Abgabe Noten Stage TUTOREN*INNEN (im LTPES-Manager) 13.05.2022 / Abgabe Stundenbescheinigung TUTOREN*INNEN 13.05.2022 / Abgabe Lernwegdokumentation im « Office de la pratique professionnelle » 30.05.2022 10:00 Abgabe einer digitalen Kopie der Lernwegdokumentation (Link für Sharepoint wird noch mitgeteilt) 30.05.2022 10:00 Feedback-Gespräche 01.06 - 01.07.22 / Abgabe Note ENS. PRAPR (im LTPES-Manager) 04.07.2022 10:00 11
8 Erster Teil: Stage d’orientation personnelle: 11.10. - 29.10.2021 Überblick Aufträge und Aufgaben zum 1. Teil des Praktikums Jeder dieser Aufträge in Teil 1 des 2GED-Praktikums ist rein formativ, „Fehler sind erlaubt“ ! (auch wenn verschiedenen Aufträge & Aufgaben bereits (Teil-) Aufgaben der Kompetenzentwicklung des 2.Teils enthalten.) Der Einstieg in die Welt des pädagogischen Handelns findet statt durch ein erstes Schnuppern, Sehen, Fühlen, und Handeln. Die ersten fühlbaren Kontakte mit dem Praxisfeld des pädagogischen Arbeitens werden dem pädagogisch Auszubildenden Gelegenheiten geben um beobachten, handeln und nach-denken (reflektieren) zu können. Dafür benötigt wird ein steter und reger Austausch mit anderen (Tutor*in, Teammitglieder, Peers, Fachlehrer*innen, etc.) sowie mit sich selbst. 1. Auftrag: Leitmotive für den/die Praktikanten*in Alle Aufträge & Aufgaben für den 1. Teil des Praktikums an den/die Schüler*in sind rein formativ. Der/die Schüler*in soll im 1. Teil des Praktikums ermutigt werden: • Aktiv und kommunikativ zu sein • Handelnd / Inter-aktiv sein (Learning by doing) • Am Alltag zu partizipieren (Kooperieren) • Die Zielgruppe mit einzubeziehen, mitwirken / mitbestimmen zu lassen (Partizipation der Zielgruppe) • Reflexiv / Nach-denklich zu sein (sich mit sich und seinem Umfeld aktiv und kritisch auseinandersetzen) • Fragen zu stellen • Interesse und Motivation zu zeigen Der/Die Tutor*in Ø ermutigt den/die Schüler*in zu handeln, Ø gibt den Schüler*innen Hilfestellung diese Leitmotive umzusetzen, Ø sorgt für regelmäßigen Austausch und Rückmeldungen zu diesen Leitmotiven. 12
2. Auftrag: Die Konzeption der Praktikums-Institution kennenlernen Jede Institution arbeitet nach einem bestimmten Konzept, der u.a. festgeschrieben ist, für welche Zielgruppe diese Institution da ist, wie dort mit den Personen dieser Zielgruppe gearbeitet wird und warum dort so, auf diese Art und Weise gearbeitet wird und wozu dies für die Zielgruppe nützlich/sinnvoll ist. Der Auftrag für den/die Schüler*in lautet deswegen, • sich über dieses Konzept zu informieren, in dem er/sie Informationen sammelt (Dokumente / Unterlagen / Internetseiten / Broschüren / etc.) • sich in Gesprächen mit dem/der Tutor*in die Konzeption erklären lässt • ansatzweise den Sinn der Konzeption verstehen können Der/Die Tutor*in übernimmt für diesen Auftrag folgende Aufgaben: Ø Erklärt das Konzept und zeigt, wie es im Alltag umgesetzt wird. Ø Erklärt und zeigt wie dort mit den Adressaten*innen gearbeitet wird und begründet warum dort so gearbeitet wird. Ø Zeigt wie im Alltag erzieherisch und pädagogisch gehandelt wird mit Verweis auf das Konzept. Ø Erklärt und zeigt die Rollen und Aufgaben eines/einer Erziehers*in. 3. Auftrag Zu den Beobachtungen Gegenüber den Erziehern: Ø Der/Die Schüler*in beobachtet, schaut genau hin, wie die Erzieher arbeiten. Ø Fragt nach: • warum so gearbeitet wird • was dadurch erreicht/erzielt werden soll Gegenüber der Gruppe/den Adressaten Ø Der/Die Schüler*in schaut sich immer wieder (also mehrmals) das Gruppengeschehen und die Handlungen von Adressaten*innen an: schaut und hört genau hin. Ø Der/Die Schüler*in tauscht sich mit Tutor/Team über seine Beobachtungen aus. Für die Weiterbearbeitung von Beobachtungen und als Vorbereitung auf den 2. Teil des Praktikums im Fach METPR hält der/die Schüler*in: die Handlungen der oder eines Adressaten in einer Situation schriftlich fest indem er nur das, was er gesehen und gehört hat (also objektiv), ausführlich beschreibt 13
und bringt diese Beschreibung nach dem Praktikum mit ins Fach „METPR“. Der/Die Tutor*in übernimmt für diesen Auftrag folgende Aufgaben: Ø Gibt Feedback und Erklärungen über Objektivität und Subjektivität der Beschreibungen der Beobachtungen. Ø Tauscht sich mit dem/der Schüler*in über die durchgeführten Beobachtungen und Überlegungen aus. Ø Hilft den Schüler*innen die Interessen, Ressourcen und Bedürfnisse der Adressaten*innen zu identifizieren und tauscht sich über diesen gewonnenen Erkenntnissen aus. Ø Tauscht sich über die nächsten Schritte aus: „Welches Handeln macht nun Sinn“. 4. Auftrag: Das (pädagogische) Handeln: • Der/Die Schüler*in arbeitet so viel als möglich im Alltag mit, • sieht und übernimmt Alltagsarbeiten ohne Aufforderung (z.B. Esstisch decken u.o. abräumen, etc.) • beobachtet und übernimmt mit der Zeit pädagogische Alltagsaktivitäten (z.B. den „Morgenkreis“ oder das „gemeinsame Singen“, oder „Geschichten erzählen“ etc.) Der/Die Tutor*in übernimmt für diesen Auftrag folgende Aufgaben: Ø Die Schüler*innen unterstützen und ermutigen aktiv im Alltag mitzuarbeiten. Ø Er/sie hilft den Schüler*innen erste Erfahrungen beim Handeln gegenüber Adressaten*innen zu sammeln. 5. Auftrag Kontakte herstellen um Beziehungen aufzubauen • Kontakte herstellen, von sich aus auf andere zugehen (auf Adressat*innen, Tutor*in/ Teammitgliedern) • Adressaten*innen so viel wie möglich in Vorhaben mitbestimmen / mitwirken zu lassen (Partizipieren lassen) • Aussagen und Vorschläge der Adressaten*innen aufgreifen und darauf reagieren • Tutor/Team über Vorhaben informieren. Der/Die Tutor*in: Ø beobachtet die sozialen Kompetenzen der Schüler*innen und gibt ihnen Rückmeldung. Ø Erklärt und zeigt ihnen wie Partizipation und Mitbestimmung im Alltag umgesetzt wird. Ø Tauscht sich mit den Schüler*innen über die Adressaten*innen aus um ein besseres Verständnis und „Kennenlernen“ zu ermöglichen. 14
6. Auftrag Der Austausch in kleinen Gruppen Der/Die Praktikant*in macht während seiner ersten Praktikumswochen unzählige Erlebnisse auf unterschiedlichsten Ebenen (u.a. mit den Adressaten*innen, mit dem Tutor*in, mit dem Team, mit der Art und Weise, wie dort gearbeitet wird, mit Reaktionen und Rückmeldungen, mit dem schulischen Auftrag, etc. und last but not least, mit sich selbst). Um einen Austausch in kleinen Gruppen zu ermöglichen, findet für den/die Schüler*in in der dritten Praktikumswoche (25.10.-29.10.2021 von 15:15 bis 17:45 Uhr) im LTPES ein 2,5 stündiges Treffen statt. Die 2,5 Stunden zählen als Praktikumsstunden. Der Austausch wird von Fachlehrern*innen der „Pratique Professionnelle“ geleitet. Im Mittelpunkt dieses Treffens stehen die Erlebnisse, die der/die Schüler*in bis dahin mit ihrem Praktikum gemacht haben. Hier einige mögliche Themen für den Austausch, die aber nur als Beispiel gedacht sind: • Wie geht es ihnen in ihrem Praktikum? • Wie geht es ihnen in ihrer Rolle? • Wie geht es ihnen damit, Verantwortung zu haben? • Welches Erlebnis hat sie beeindruckt? • Wie gehen sie mit ihren Erlebnissen um? • Was überraschte sie am meisten an sich selbst? • Etc. Aufgabe der Schüler*in ist es, • sich im Vorfeld dieses Treffens auf Erlebnisse zu besinnen, die er gerne in den Austausch einbringen möchte. • sich aktiv am Austausch zu beteiligen. 15
7. Auftrag: Ausblick / Vorschau auf den 2. Praktikumsteil 1. Was nehme ich für mich selbst mit in den 2. Teil meines Praktikums? 2. Welche Ziele setze ich mir für den 2. Teil des Praktikums? 3. Was nehme ich mir für meine persönliche und pädagogische Weiterentwicklung vor? Zum Ende des Praktikums sich diese drei Fragen schriftlich beantworten und mit in den Fachkurs METPR bringen. Diese Vorhaben (Formulierungen) werden dann später mit Unterstützung der METPR- Lehrer*innen nach den SMART-Methode erstellt und überprüft: Ø Wie spezifisch/konkret/greifbar sind meine Vorhaben? Ø Wie kann ich feststellen / messen ob und wie ich mein Vorhaben realisiert habe? Ø Wie attraktiv und wie passend war mein Vorhaben für meine Entwicklung? Ø Wie realistisch ist und wie realistisch war mein Vorhaben? Ø Ist es in der Zeit realisierbar / terminiert)? 16
9 GUIDELINE - PROZEDUREN BEI AUFTRETENDEN PROBLEMEN IM PRAKTIKUM Prozeduren / Bedingungen Wenn Lern- und Der/die Praktikant*in Betreuungsbedingungen - informiert so schnell wie möglich schriftlich seine(n) PRAPR-Lehrer*in und/oder die Koordination-PRAPR (prapr@ltpes.lu) (genaue nicht gewährleistet sind* Dokumentation des Geschehens, Situation, Probleme usw.) Bei Abwesenheit im Der/die Praktikant*in Praktikum aus - befolgt die Regeln im Fall von Abwesenheit und legt ein(e) Entschuldigung/medizinisches Attest im vorgegebenen zeitlichen Rahmen vor gesundheitlichen - arbeitet ein Maximum von Stunden während des Praktikums nach Gründen Falls die vorgegebene Stundenzahl während des Praktikums nicht erreicht werden kann Der/die Praktikant*in Der/die Tutor*in Die Lehrerkonferenz - richtet eine Anfrage an die Koordination- - berät sich mit dem/der Praktikant/in und - Die Lehrerkonferenz des jeweiligen PRAPR um, wenn nötig, die erfragt eine schriftliche Genehmigung bei Semesters wird über mögliche Lernwegdokumentation zu einem der Direktion (stages@ltpes.lu). Maβnahmen entscheiden im Falle, dass späteren, zu definierenden Datum - informiert darüber, zu welchen Zeiten die vorgesehene Stundenzahl nicht bis einzureichen außerhalb der Schulstunden oder während Ende des Semesters /Schuljahres erreicht den Schulferien nachgearbeitet werden werden konnte soll Bedingungen, die erfüllt Der/die Praktikant*in sein müssen, um ein - muss die vorgegebene Stundenzahl während des Praktikums geleistet haben Nachpraktikum im Fach „Pratique - muss eine vollständige Lernwegdokumentation zum vorgegebenen Datum eingereicht haben Professionnelle“ absolvieren zu können Im Falle, dass sich eine Der/die Praktikant*in Der/die Tutor*in Der/die PRAPR-Lehrer*in Unterbrechung des - sucht das Gespräch mit seinem/seiner - informiert unverzüglich den /die PRAPR- - informiert schriftlich die Koordination- Praktikums andeutet PRAPR (prapr@ltpes.lu) sowie die Tutor*in Lehrer*in schriftlich - sucht das Gespräch mit seinem/seiner - organisiert ein Gespräch, bei dem Tutor*in, Direktion PRAPR-Lehrer*in PRAPR-Lehrer*in und Praktikant anwesend sind * Abwesenheit des/der Tutor*in ohne Ersatz, schweres Fehlverhalten des erzieherischen Personals, Besuch durch PRAPR-Lehrer*in findet nicht statt, keine Antwort auf Mails in angemessenen zeitlichen Rahmen, respektloses Verhalten, usw. 17
1.1.1 2GED Pratique professionnelle Im Falle einer Der/die Praktikant*in Der/die Tutor*in Der/die PRAPR-Lehrer*in Unterbrechung des - informiert unverzüglich seinen/seine - informiert unverzüglich die Koordination- - informiert die Koordination-PRAPR sowie Praktikums durch PRAPR-Lehrer*in und seinen/seine PRAPR (prapr@ltpes.lu) die Direktion den/die Tutor*in Klassenlehrer*in - verfasst einen schriftlichen Bericht, in dem - verfasst in einem schriftlichen Bericht die - erscheint am folgenden Tag im Sekretariat die Ursachen für die Unterbrechung des Ergebnisse des Gespräches mit Tutor*in der Schule, und wird während der Praktikums dargestellt werden (Bericht an und Praktikant/in, und leitet diesen weiter an verbleibenden Dauer des Praktikums prapr@ltpes.lu senden) die Direktion, an den/die Klassenlehrer*in, pädagogische Arbeitsaufträge erledigen - nimmt Kontakt auf mit dem /der PRAPR- sowie an die Koordination-PRAPR - erklärt innerhalb von 48 Stunden seine/ihre Lehrer*in - befasst die Lehrerkonferenz des jeweiligen Sicht der Geschehnisse in einem - organisiert ein Gespräch in Anwesenheit Semesters mit der Situation schriftlichen Bericht (Bericht geht an den/die von Tutor*in, PRAPR-Lehrer*in und PRAPR-Lehrer*in, an prapr@ltpes.lu, sowie Praktikant an die Direktion) - informiert die Schule über die vom - vereinbart einen Termin mit der Direktion Praktikanten bis zum Moment der und erklärt seine/ihre Situation Unterbrechung geleistete Stundenzahl (an die E-Mail-Adresse secretariat@ltpes.lu) Im Falle einer Der/die Praktikant*in Der/die PRAPR-Lehrer*in Unterbrechung des - informiert unverzüglich die Institution - nimmt unverzüglich Kontakt auf mit der Institution Praktikums durch den/die Praktikant/in - informiert unverzüglich seinen/seine PRAPR-Lehrer*in - informiert unverzüglich den/die Koordinator*in des Faches PRAPR - nimmt unverzüglich Kontakt auf mit dem/der Klassenlehrer*in (prapr@ltpes.lu) - bereitet ein Gespräch vor mit dem/der Praktikant/in und dem/der Im Falle von gesundheitlichen Ursachen: Koordinator*in-PRAPR (gegebenenfalls in Anwesenheit des/der - legt im vorgeschriebenen Zeitrahmen ein medizinisches Attest vor Tutor*in) Wenn andere Ursachen vorliegen: - hält schriftlich die Abmachungen dieses Gespräches fest und reicht - präsentiert sich am nächsten Tag im Sekretariat der Schule sie weiter an die Direktion, an den/die Klassenlehrer*in und an den/die - stellt innerhalb von 24 Stunden seine/ihre Sichtweise der Koordinator*in-PRAPR Geschehnisse dar in Form eines schriftlichen Berichtes (an den/die - hält den/die Klassenlehrer*in auf dem Laufenden, was die weitere PRAPR-Lehrer*in, an prapr@ltpes.lu, und an die Direktion) Entwicklung der Situation des/der Schüler*in betrifft - wird gehört werden und wird sich erklären können bei einem Gespräch in Anwesenheit von dem/der PRAPR-Lehrer*in (und gegebenenfalls dem/der Koordinator/in-PRAPR) Am Ende dieses Gespräches wird der/die Praktikant*in entweder: - das Praktikum wieder aufnehmen - die Abmachungen aus dem Gespräch befolgen - eine „fiche de départ“ unterschreiben und die Schule verlassen 18
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