Let's go surfing - Bali September 2011 - mebiSURF
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Let’s go surfing – Bali September 2011 – mebiSURF mebiSurf Surfschule ein voller Erfolg: Auch dieses Semester (IBSN Batch 26) bestand für die deutschen Studenten die Möglichkeit an einem Surfkurs teilzunehmen. Dieser Kurs wurde von Marc Ebinger, einem ehemaligen Alumni aus dem Batch 20, organisiert und koordiniert. Dies geschah in der Zusammenarbeit mit der Udayana University und Prof. Dr. Passon. Marc ist ausgebildeter und international zertifizierter „Surfing Instructor“. Wie auch schon in vergangenen Semestern hat er sich für einen solchen Kurs der Surfschule mebiSurf engagiert. Bereits bei einem Vortrag über Marketing im Surfsport worb Marc um Teilnehmer für seinen Kurs. Hierbei bekamen alle Studenten einen Crashkurs in Sachen Gefahren, Strömungen, Wellenlehre und Sicherheit. In der ersten Studienwoche wurden Anmeldeformulare für Interessierte ausgeteilt. Auch dieses Semester wurde eine neue Rekordanzahl an Teilnehmern erreicht. Mit insgesamt 108 Teilnehmern, war die Nachfrage des Kurses wieder sehr hoch. Diese Anzahl der Studenten wurde daraufhin in 12 Gruppen aufgeteilt, welche je 8-9 Personen umfassten. Damit die Kurse nicht dem Universitätsalltag in die Quere geraten, wurden die Termine auf die Tage von Donnerstag bis Sonntag gelegt.
Anhand des Tidenplans wurden die perfekten Zeiten gelegt, um möglichst jeder Gruppe beste Bedingungen bieten zu können. Das beinhaltete allerdings auch teilweise, dass die Teilnehmer um 6:00 Uhr morgens am Strand auf der Matte stehen mussten. Für die passende Ausstattung war auch gesorgt. In der Zusammenarbeit mit den lokalen Surfboard-Verleihen des Strands, wurden für die Schüler anfängerfreundliche Softboards aller Größen und Lycra-Shirts zur Verfügung gestellt. Zu Beginn eines jeden Kurses stand die Theorie auf der Tagesordnung. Hier erlangten die Anfänger Kenntnisse über das Paddeln, den „Duckdive“ und die „Eskimorolle“, als auch über die verschiedenen vorhandenen Strömungen und deren Nutzen und Gefahren. Nach dem theoretischen Teil, welcher etwa 20-25 Minuten dauerte, ging es dann zu den Trockenübungen über. Hier wurden vor allem der „Take off“ und das richtige „Paddeln“ geübt. Daraufhin ging es frei nach dem Motto „learning by doing“ ins Wasser. Zusammen mit zwei fachkundigen und äußerst freundlichen Indonesischen Surflehrern wurde dann fleißig geübt. Marc betrachtete das Geschehen von außerhalb des Wassers am Strand und begutachtete die Fortschritte seiner Schützlinge. Während des Übens im Wasser wurde von Jedem mindestens zwei oder drei Fotos in voller Aktion gemacht, welche danach den Studenten zur Verfügung gestellt wurden. Während der zweiten Studienwoche wurde dann eine Beachparty für alle IBSN-Studenten und Freunde am Double-Six Beach veranstaltet. Auch hier zeigte sich die Veranstaltung großer Beliebtheit. In entspannter Atmosphäre bei Lagerfeuer sammelte sich eine große Anzahl von Leuten. Für Unterhaltung sorgten vier Locals, die mit Gitarren und Trommeln Songs von Jack Johnson bis hin zu Bob Marley spielten. Beginnend zur Sunsetzeit bis in die späten Nachtstunden wurde am Strand gefeiert. Im Großen und Ganzen zusammengefasst war auch dieses Semester der Surfkurs ein voller Erfolg und alle zukünftigen IBSN-Batches können es wertschätzen einen solchen Kurs angeboten zu bekommen.
Perfekte Bedingungen erfordern auch mal Überwindung Zehn Minuten nach 5 Uhr am frühen Morgen. Der Wecker klingelt. Für den Otto- Normalstudenten an sich keine Zeit um schon seinen Schlafplatz zu verlassen. Wahrscheinlicher ist bei manch Einem, dass Selbiger erst zu dieser Zeit ins Bett geht. Ein Blick aus dem Fenster verrät, dass die Morgendämmerung gerade beginnt. Nach kurzer Katzenwäsche und einem ausgesprochen kurz gefasstem Frühstück wird noch rasch der Rucksack für den Strand gepackt. Danach geht’s dann per Roller an den „Double Six Beach“ in Legian. Der Verkehr hält sich um 5:35Uhr noch in Grenzen auf den Straßen Legian’s. Während der Fahrt bemerkt man allerdings, dass es um diese Uhrzeit mit einem T-Shirt auf dem Roller doch etwas frischer ist als erwartet. Angekommen am „Double Six“ stößt man am Parkplatz, vor den dort angesiedelten Clubs, noch auf die Überbleibsel eines wohl etwas ausgearteten Partyabends. Ungeachtet des sich am Parkplatz bietenden Schauspiels begibt man sich dann auf den Strand, wo man bereits von einem enthusiastischen, hochmotivierten Surf-Lehrer erwartet wird. Inzwischen ist es schon taghell geworden, die Sonne ist nun schon im Ansatz zu erkennen. Jedoch schon viel zu hell für die noch müden Augen. Sonnenschutz ist beim Surfen das A und O, deswegen wird sofort die Sonnencreme ausgepackt und alle freien Stellen ausreichend eingecremt. Das Meer rauscht rhythmisch zum Brechen der einlaufenden Wellen. Zu verlockend ist die Versuchung sich auf eine der gepolsterten Strandliegen zu werfen und nochmals ein kleines Schläfchen zu genießen. Der Wunschtraum zerplatzt allerdings als zum Kursbeginn die Gruppe von Marc gesammelt wird. Beginnend wird nochmals die bereits gelernte Theorie wiederholt und aufgefrischt. Nach diesem kurzen Briefing geht’s ins Wasser – ins wohl kalte Wasser. Mit dem Board in der Hand und der Leash am Knöchel stürzt man sich in die entgegenkommenden Wellen. Nach dem ersten Eintauchen fühlt man sich wie ein neuer Mensch. Plötzlich ist jegliche Müdigkeit und Morgenträge vergangen. Man schmeckt das Aroma des salzigen Meerwassers auf den Lippen, das leichte Brennen in den Augen. Mit vollem Einsatz paddelt man durch das Weißwasser, um ins Line-up zu kommen. Vor einem baut sich die Welle auf. Ein kurzer Turn. Und schon wird die Welle angepaddelt. Man spürt wie sie das Brett anhebt und mitnimmt. Nun heißt es: „Volle Konzentration für den Take-off.“
Der Körper ist komplett angespannt, als er sich mit einer ruckartigen Liegestützbewegung in die senkrechte Position befördert. Im Gesicht spürt man die leichte Brise die einem entgegenweht. Und plötzlich huscht ein leises Lächeln über die Lippen, getragen von der Euphorie des Erfolgs. Die Welle trägt einen, bis die Kraft nicht mehr ausreichend ist. Dann heißt es absteigen, das Brett packen und nochmal raus in die Wellen mit der Vorfreude auf die nächsten Swells. Nachdem man sich dann komplett ausgepowert hat, kommt man erschöpft aus dem Wasser. Die Oberarme brennen etwas vom Paddeln. Trotz alle dem überkommt einen das Gefühl, dass es sich wahrhaft gelohnt hat. In conclusion: „Surfing makes your day!“
Erste Erlebnisse nach dem Surfkurs Ein Surfkurs wäre unnütz, würde man danach sofort wieder die Finger davon lassen. Deshalb gilt es als Prämisse für alle erfolgreichen Teilnehmer des Kurses sich trotzdem aufzumachen und weiterhin ins Wasser zu gehen und zu üben – denn Übung macht bekanntlich den Meister. Allerdings sollte man sich dabei noch nicht selbst überschätzen. In der Euphorie eines absolvierten Kurses und ersten Erfahrungen im Surfen tendiert man gerne nach Größerem. Beispielsweiße ist es wohl kaum ratsam von einem 8.6er Softboard aus der Surfschule sofort auf ein 6.1er Shortboard umzusteigen. Wer diesen Rat nicht befolgt, muss daraufhin die bittere Erfahrung machen, dass man entweder gar nicht ins Line-up hinaus kommt oder dann dort angekommen in keine einzige Welle droppen kann. Sollte man es doch einmal zum Take-off schaffen, wird man in diesem Augenblick auch feststellen, dass man wesentlich weniger Stabilität hat als auf einem breiten Longboard. Ehe man sich versieht ist man wieder im Wasser gelandet. Nur wer sich behutsam heranarbeitet und konzentriert an das Surfen herangeht, kann auch innerhalb kürzester Zeit auf ein kleineres Brett wechseln. Natürlich kann es passieren, dass man Tage erwischt, an denen gar nichts funktionieren mag. Ab und an wird man auch von der einen oder anderen Welle durchgespült oder die eigene Kraft lässt schlicht und ergreifend beim hinauspaddeln nach. Aber wie auch in anderen Sportarten gibt es beim Surfen auch Tage mit Höhen und Tiefen. Man sollte allerdings nie den Kopf hängen lassen oder daran verzweifeln. Denn der nächste Tag könnte schon wieder ganz anders laufen. Macht selbst eure Erfahrung und geht Surfen – mebiSurf wünscht euch viel Freude.
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