Mediennutzung von kindern & jugendlichen - Ratgeber für Eltern Information für Fachkräfte - NEON Rosenheim

 
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Mediennutzung von kindern & jugendlichen - Ratgeber für Eltern Information für Fachkräfte - NEON Rosenheim
mediennutzung
von kindern
& jugendlichen
Ratgeber für Eltern
Information für Fachkräfte

                             iStock.com/anandaBGD
Mediennutzung von kindern & jugendlichen - Ratgeber für Eltern Information für Fachkräfte - NEON Rosenheim
neon – Prävention & Suchthilfe –                                                                           Mediennutzung und Jugendliche –
wer wir sind                                                                                               wo liegt das Problem?

neon – Prävention und Suchthilfe betreibt seit 2010    Wir vermitteln fundierte Informationen zum Thema    Digitaler Dauerstress durch das Smartphone              Mediensüchtig?!
eine gemeinnützige Suchtberatungs- und Präven­         „digitaler Wandel“, zu den möglichen gesundheit­    Durchschnittlich drei Stunden täglich verbringen        Sowohl Eltern als auch immer mehr Jugendliche
tions­fachstelle in Rosenheim. Wir unterstützen Kin­   lichen Risiken durch übermäßige Mediennutzung,      junge Menschen vor dem Bildschirm ihres Smart-          selbst stellen sich die Frage: „Ist das noch normal?“
der und Jugendliche, ihre Eltern, Fachkräfte und       und geben Einblick in die gesellschaftspolitische   phones. Die meiste Zeit wird dabei für Chats via        Aktuell werden vier bis sechs Prozent der Jugendli-
auch die Öffentlichkeit bei der Entwicklung einer      Dimension der Internetnutzung.                      WhatsApp & Co. verwendet. Wegen eingehender             chen als mediensüchtig eingestuft. Durch eine nicht
angemessenen Nutzung der digitalen Medien.                                                                 Nachrichten werden die jungen Smartphone-Nutzer         angemessene, exzessive Nutzung können negative
                                                                                                           so mindestens alle 10 Minuten bei ihren Tätigkeiten     Folgen für die Entwicklung bei Kindern und Jugend-
                                                                                                           im Alltag unterbrochen. Zusätzlich kommt noch die       lichen entstehen. Dieser Ratgeber soll dabei helfen,
                                                                                                           Nutzung anderer elektronischer Geräte wie PCs oder      Kinder und Jugendliche zu mehr Medienmündigkeit
                                                                                                           Spielekonsolen dazu.                                    anzuleiten.
                                                                                                           Kein Wunder also, dass Experten mittlerweile zu einer
                                                                                                           „digitalen Diät“ raten. Was darunter genau zu verste-   Problem Datenschutz und Strahlung
STÄNDIGE UNTERBRECHUNG                                 alltagsgegenstand SMARTPHONE                        hen ist und wie man diese im Alltag anwenden kann,      Aktuell rücken auch das Gefährdungspotential
                                                                                                           erfahren Sie auf den folgenden Seiten.                  durch die Strahlungsbelastung von Funkwellen und
                                                                                                                                                                   Bildschirmlicht sowie die Folgen fehlenden Daten-
                                                                                              94%          Freizeitbeschäftigung Videospiele                       schutzes immer stärker in den Fokus. In ihrer Funk-
                                                                                  88%                      Auch die Nutzung digitaler Spiele nimmt in der          tion als Vorbild müssen sich Eltern, Lehrkräfte und
                                                                                                           Lebenswelt junger Menschen eine große Rolle ein.        Fachleute bewusst sein, dass die Internetnutzung
                                                                                                           Drei von fünf Jugendlichen spielen regelmäßig,          gravierende Auswirkungen auf unsere Gesellschaft
                                                                     47%                                   also mehrmals pro Woche. Längst ist dies kein aus-      hat und dass das gesundheitsgefährdende Poten-
                                                                                                           schließlich männliches Thema mehr, lediglich 18         zial vieler digitaler Geräte mittlerweile wissenschaft-
                                                                                                           Prozent der Mädchen spielen so gut wie nie. Was die     lich unumstritten ist.
                                                         14%                                               Dauer der Nutzung anbelangt, liegen die Jungs noch
                                                        2010         2012         2014        2020         vorne, sie verbringen circa dreimal mehr Zeit vor
                                                                                                           dem Bildschirm als die Mädchen.
Alle 10   Minuten schauen Jugendliche auf              Seit 2010 hat der Smartphonebesitz von Jugend-
ihr Handydisplay.                                      lichen um 85% zugenommen.

normalzustand online                                   DER GLÄSERNE MENSCH

Jugendliche schätzen ihre tägliche Onlinenutzung       340 mal am Tag übermitteln Android-Smart-
auf 258      Minuten. Das ist doppelt so viel wie      phones den Standort des Nutzers an Google.
noch 2010.

                                                                                                                                                                                                           iStock.com/golero
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Das Smartphone –
    Digitaler Alleskönner

    Heute besitzen 95 Prozent der 14- bis 19-Jährigen       sich der/die Einzelne dar? Dies fordert die Nutzerin-
    ein eigenes Smartphone, die meisten Jugendlichen​       nen und Nutzer geradezu auf, die eigene Identität
    können damit unbegrenzt im Internet surfen. Am          ständig neu zu erfinden und attraktiv auszugestal-      Die derzeit beliebtesten Apps
    häufigsten genutzt werden dabei Kommunikations-         ten. Diese Dynamik stellt einen weiteren Baustein in
                                                                                                                    unter Jugendlichen:
    apps, z. B. WhatsApp oder Telegram, gefolgt von sozi-   unserer modernen, häufig auf Konsum und Leistung
    alen Netzwerken wie Instagram oder Snapchat. Auf        getrimmten Gesellschaft dar. Wer hier nicht mit-
    Platz drei liegen Spieleapps wie Fortnite, Minecraft    halten kann oder will, gerät schnell in die Falle von
    oder Candy Crush Saga.                                  Selbstzweifeln, Stress oder sogar Depressionen.

    Ein Smartphone erfüllt durch seine technischen Mög-     Zugunsten der Interaktion mit dem Smartphone
    lichkeiten viele zentrale Grundbedürfnisse Jugendli-    werden andere Aktivitäten vernachlässigt. Mitt-
                                                                                                                    WhatsApp                                                  Instagram
    cher. In diversen Gruppen- oder Einzelchats werden      lerweile muss davon ausgegangen werden, dass
                                                                                                                    Für fast 90 Prozent der Jugendlichen die wichtigste       Instagram ist, ebenso wie WhatsApp, eine Tochter-
    teils bis weit in die Nacht Nachrichten ausgetauscht.   die Smartphonenutzung auch die Lebensqualität
                                                                                                                    App auf ihrem Smartphone. Das kostenlose Verschi-         firma von Facebook. Das Teilen von hochgeladenen
    Durch die Möglichkeit, permanent im Austausch mit       nachhaltig zum Schlechteren beeinflusst. Mehrere
                                                                                                                    cken von Bildern, Videos und Textnachrichten sowie        Fotos oder kurzen Videomitschnitten und die Inter-
    Gleichaltrigen zu sein, wird das Bedürfnis nach Bin-    Studien zeigen bereits, dass Jugendliche mit inten-
                                                                                                                    die Möglichkeiten, in Gruppen zu kommunizieren,           aktion mit anderen Mitgliedern durch das Kommen-
    dung angesprochen. Die Jugendlichen haben so            siver Handynutzung im Vergleich weniger und auch
                                                                                                                    macht die hohe Faszination aus.                           tieren von Fotos sind die Markenzeichen des Netz-
    das Gefühl, dazuzugehören und Teil einer Gruppe         schlechter schlafen sowie insgesamt unzufriedener
                                                                                                                    Problematisch ist insbesondere der Datenschutz:           werks.
    zu sein. Die Social-Media-Anbindung vieler Internet­    und gestresster sind.
                                                                                                                    Die App sammelt große Datenmengen, die an Dritte          Kritisch muss der soziale Leistungsdruck gesehen
    angebote dient genau diesem Zweck: Wer bewer-
                                                                                                                    weitergegeben werden. Zudem wird die App auch             werden, der durch die Plattform angeheizt wird. Mit-
    tet welche Inhalte positiv oder negativ? Wie stellt
                                                                                                                    häufig zur Plattform für Mobbing oder gefährliche         tels unzähliger Filter (Funktionen zum Aufhübschen
                                                                                                                    Inhalte mit pornografischem oder gewaltverherr­           der Fotos) kann sich jede und jeder stets von der
                                                                                                                    lichendem Material. Erlaubt ist die Nutzung laut AGB      besten Seite zeigen. Die Nutzung von Instagram ist
                                                                                                                    erst ab dem 16. Lebensjahr.                               ab dem 13. Lebensjahr gestattet.

                                                                                                                    Snapchat                                                  YouTube
                                                                                                                    Der kostenfreie Messenger wird vor allem zum              YouTube ist eine Plattform, auf der jeder eigene
                                                                                                                    Verschicken von Bilddateien und kurzen Video-             Videos veröffentlichen und aus weit über fünf Mil-
                                                                                                                    mitschnitten genutzt. Die Besonderheit der App            liarden Filmen anderer Nutzer auswählen kann.
                                                                                                                    liegt dabei in der Dauer der Darstellung. Verschickte     Neben direkter Werbung gewinnen sogenannte
                                                                                                                    Inhalte sind zunächst lediglich wenige Sekunden für       Influencer immer mehr Einfluss. Scheinbar „norma-
                                                                                                                    den Empfänger sichtbar. Dies verführt dazu, pein-         le“ Jugendliche promoten ihre Lieblingsprodukte,
                                                                                                                    liche oder unangebrachte Inhalte zu teilen. Snap-         geben Schmink- oder Trainings-Tipps und nehmen
                                                                                                                    chat ist u. a. auch Plattform für das Verschicken von     Stellung zu aktuellen politischen Themen. Bezahlt
                                                                                                                    Nacktfotos („Sexting“). Bei der vermeintlich kurzzeiti-   werden sie von den Herstellern der Produkte oder sie
                                                                                                                    gen Darstellung handelt es sich aber um eine Illusi-      verdienen durch die Anzahl der Abonnenten (Perso-
                                                                                                                    on. Tatsächlich können verschickte Fotos und Videos       nen, die ihnen auf den digitalen Kanälen folgen) bis
                                                                                                                    problemlos vom Empfänger gespeichert und wei-             zu mehreren zehntausend Euro pro Beitrag.
                                                                                                                    terverschickt werden. Die App sieht für die Nutzung       Problematisch ist das Fehlen von Mechanismen
                                                                                                                    ein Mindestalter von 13 Jahren vor.                       zur Qualitätssicherung der hochgeladenen Inhal-
                                                                                                                                                                              te sowie die Verlockung zum endlosen Weitersur-
                                                                                                                                                                              fen („Binge-Watching“). Wer YouTube nutzen will,
                                                                                                                                                                              der muss das „rechtlich erforderliche Alter für den
                                                                                                                                                                              Abschluss eines bindenden Vertrags“ erfüllen. Das
                                                                                                                                                                              ist in Deutschland erst mit 18 Jahren gegeben.

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Mediennutzung von kindern & jugendlichen - Ratgeber für Eltern Information für Fachkräfte - NEON Rosenheim
Minecraft, Fortnite und Co. –                                                                                       Mediensucht –
   Die Welt der digitalen Spiele                                                                                       Ab wann wird es bedenklich?

   Der Großteil der männlichen Jugendlichen spielt         Zum Vergleich: Ein Fußballspieler verlässt das Feld         Sowohl Eltern als auch die Jugendlichen selbst stellen   Kinder brauchen bei der Entwicklung von Medien-
   mehrmals pro Woche oder sogar täglich ein digi-         und sein Team auch nicht in der 81. Spielminute.            sich häufig die Frage, ob ihre Mediennutzung noch        mündigkeit dringend die Unterstützung der Eltern.
   tales Spiel, bei den Mädchen sind es immerhin                                                                       „normal“ ist oder ob man schon von Sucht sprechen        Das von Eltern als problematisch wahrgenomme-
   41 Prozent. Am häufigsten wird dabei am Smartpho-       Viele Eltern haben gegenüber den Spielen eine kriti-        kann. Interessant ist, dass das Krankheitsbild der       ne Mediennutzungsverhalten der Kinder ist oft auch
   ne gespielt, gefolgt von Onlinespielen am Compu-        sche Haltung entwickelt, die zum Teil auch begrün-          Mediensucht noch relativ neu ist. Erst seit 2018 gibt    jugendtypisches Verhalten und nicht per se ein Pro-
   ter oder der Spielekonsole. Jugendliche verbringen      det ist. Nutzen Jugendliche Spiele außerhalb ihrer          es von der Weltgesundheitsorganisation dazu eine         blem. Häufig wird durch das Einführen bestimmter
   durchschnittlich zwei Stunden pro Tag mit der Nut-      Altersfreigaben oder verbringen sie übermäßig viel          vorläufige Diagnose und betroffene Erwachsene            Regeln und Nutzungsvereinbarungen bereits eine
   zung digitaler Spiele.                                  Zeit in den virtuellen Welten, kann sich dies nachhal-      haben seitdem einen Anspruch auf Unterstützung           Verbesserung der Situation herbeigeführt.
                                                           tig auf ihre Gesundheit und ihre seelische Entwick-         bei einer „gestörten Online-Spiele-Nutzung“.
   Die Welt der Spiele hat sich gewandelt. Längst spielt   lung auswirken. Auch finden immer mehr Glücks-
   man nicht mehr alleine in einer geschlossenen           spielelemente, z. B. Lootboxen (häufig kostenpflichti-      Weitaus häufiger als das Vorliegen einer Suchter-
   Spielwelt, sondern tauscht sich im „Multiplayer-Mo-     ge virtuelle Kisten, die besondere Spielgegenstände         krankung ist eine „problematische Nutzung“, die
   dus“ (mehrere Nutzer spielen gemeinsam) via Mi­         enthalten) Eingang in die Spielewelten. Eltern sollten      weitaus mehr Menschen betrifft. Dabei handelt es
   krofon oder Chatanwendung aus. Die Spiele haben         ihre Kinder also dabei unterstützen, einen gesunden         sich nicht um eine psychische Erkrankung, sondern
   einerseits immer mehr sozialen Charakter, d.h. die      und altersentsprechenden Umgang mit digitalen               um eine Beschreibung des Nutzungsverhaltens, das
   Nutzerinnen und Nutzer können so ihr Bedürfnis          Spielen zu entwickeln. Notwendig ist der perma-             nicht mehr mit einem gesunden, unbedenklichen
   nach Zugehörigkeit und Bindung stillen. Andererseits    nente Austausch sowie die Kommunikation klarer              und sinnvollen Umgang übereinstimmt.
   erschwert eben dieser Punkt das Abschalten und          Regeln (s. Abschnitt Medienerziehung).
   Einhalten von spielfreien Zeiten, schließlich möchte
   man „sein Team“ nicht im Stich lassen.

                                                                                                                       Folgende Merkmale sprechen für das Vorliegen             Folgende Merkmale können Anzeichen für die
                                                            Besonders zu beachten:                                     einer Suchterkrankung:                                   Notwendigkeit einer Veränderung sein:

                                                            ► Bleiben Sie informiert: Welche Spiele nutzt Ihr Kind?   ► Anhaltende Nutzung trotz negativer Konsequen-         ► Andere Interessen und Hobbies werden durch die
                                                               Achten Sie auf die entsprechende Altersfreigabe           zen.                                                     Mediennutzung vernachlässigt.
                                                               (USK-Kennzeichnung).
                                                                                                                       ► Kontrollverlust hinsichtlich Art und Umfang der       ► Ihr Kind verändert sich in seiner Persönlichkeit,
                                                            ► Schauen Sie sich Videos der Spiele im Internet an,        Nutzung.                                                 zieht sich zurück und verbringt immer mehr Zeit
                                                               z. B. auf YouTube. So erhalten Sie selbst einen Ein-                                                               vor dem Bildschirm.
                                                                                                                       ► Vernachlässigung wichtiger Pflichten und ande-
                                                               druck und können entscheiden, ob das Spiel für
                                                                                                                         rer Interessen.                                        ► Mediennutzung ist ein häufiges Streitthema in der
                                                               Ihr Kind geeignet ist.
                                                                                                                                                                                  Familie.
                                                                                                                       ► Auftreten negativer Zustände wie z. B. Aggressio-
                                                            ► Viele Spiele stehen zunächst kostenfrei zur Verfü-
                                                                                                                         nen, Unruhe und Schlafstörungen bei Einschrän-         ► Schulische Leistungen lassen nach, da durch ver-
                                                               gung. Im Laufe des Spiels können aber durchaus
                                                                                                                         kung des Medienkonsums.                                  mehrte Zeit vor dem Bildschirm schulische Pflich-
                                                               Kosten anfallen. Informieren Sie Ihre Kinder über
                                                                                                                                                                                  ten vernachlässigt werden.
                                                               diese „Free-2-Play-Games“.                              ► Auftreten eines zwanghaften Verlangens zur Nut-
                                                                                                                         zung bestimmter Medien.
                                                            ► Sprechen Sie mit Ihrem Kind über Verhaltensricht-
                                                               linien. Diese gelten nicht nur im realen Leben, son-
                                                                                                                       Dies sind jedoch nur grobe Richtlinien. Eine ernsthaf-   Dies können aber genauso auch Anzeichen für eine
                                                               dern auch online.
                                                                                                                       te Einschätzung kann ausschließlich von Experten         andere seelische Belastung Ihrer Kinder sein. Suchen
                                                            ► Kinder unter acht Jahren sollten digitale Spiele        getroffen werden.                                        Sie in jedem Fall das Gespräch und äußern Sie Ihre
                                                               nur sehr eingeschränkt nutzen. Ihnen fällt es noch                                                               Sorgen. Gerne stehen wir Ihnen auch als Ansprech-
                                                               besonders schwer, zwischen der realen und der                                                                    partner zur Verfügung.
                                                               virtuellen Welt zu unterscheiden. Eltern müssen
                                                               darum sehr auf die Nutzungsdauer und die Inhal-                                                                  Sie machen sich Sorgen wegen des Medienkon-
                                                               te des Spiels achten. Als Orientierungshilfe dient                                                               sums Ihres Kindes? Machen Sie den Test:
                                                               der Elternratgeber für Computerspiele der USK:                                                                   www.ins-netz-gehen.de
                                                               www.usk.de/die-usk/broschueren
iStock.com/FOTOKITA
Mediennutzung von kindern & jugendlichen - Ratgeber für Eltern Information für Fachkräfte - NEON Rosenheim
Datenschutz = Demokratieschutz
Strahlung –                                                                                                                            - oder die Frage „wie funktioniert
Das unterschätzte Risiko                                                                                                               das Internet?“

Lange war wenig darüber bekannt, wie schädlich die        Weder Mobilfunkgegner noch -befürworter können                               Was passiert mit unseren persönlichen Daten in der       Artikel in Zeitungen, Nachrichtenportalen oder Inter-
Strahlung von Mobilfunk- und WLAN-Netzen sowie            derzeit aussagekräftige Langzeitstudien präsentie-                           virtuellen Welt? Wer sammelt sie und was wird damit      netblogs können vor der Veröffentlichung anhand
Bluetooth-Geräten wirklich ist. Mittlerweile deuten       ren, insbesondere zum Mobilfunkstandard 5G. Die                              gemacht? Wieso gehören Google oder Facebook zu           des Nutzungsverhaltens im gesamten Internet
viele Studien auf den gesundheitsschädigenden             Wiener Ärztekammer rät deshalb zu großer Vorsicht                            den wertvollsten Unternehmen dieses Planeten und         danach bewertet werden, welche Relevanz sie bei
Effekt der Strahlung vieler digitaler Technologien hin.   und fordert Aufklärungsarbeit über mögliche nega-                            warum sind ihre Dienste für uns kostenlos? Die letz-     den Lesern erreichen können. Denn nur eine große
Von der Weltgesundheitsorganisation wurde Mobil-          tive Auswirkungen von Mobilfunkstrahlung und eine                            te Antwort ist einfach: Es gibt Dritte, die für unsere   Reichweite bringt im digitalen Medienzeitalter Geld:
funkstrahlung bereits 2011 als „möglicherweise krebs­     genauere Überprüfung der 5G-Technologie.                                     Daten sehr viel Geld bezahlen. Eine häufige Aussage      Mehr Klicks = mehr Werbeeinnahmen. Ein wichtiges
erregend“ eingestuft. Vor allem Kinder und Jugend-                                                                                     lautet, man selbst habe nichts zu verbergen. Dieses      Prinzip des seriösen Journalismus steht damit auf
liche sind aufgrund ihrer körperlichen Entwicklung        Sogar Hersteller von Mobilfunkgeräten empfehlen                              Argument zeigt allerdings nur, wie wenig die meisten     dem Prüfstand: Veröffentlicht wird nicht, was aus
anfälliger für den Einfluss der Strahlung. Beim Tele-     mittlerweile, den direkten Körperkontakt mit dem                             von uns über die wirtschaftliche Funktionsweise des      Sicht des Journalisten wichtig ist, sondern was beim
fonieren ist die Strahlenbelastung auf das Gehirn bei     Gerät zu vermeiden und raten zu einem Mindest-                               Internets wissen. Unsere persönlichen Daten werden       Leser auf Interesse stößt und gut ankommt. Beson-
Kindern dreimal höher als bei Erwachsenen.                abstand von zwei Zentimetern. Nachfolgende Tipps                             genauso wie unser gesamtes Surfverhalten gesam-          ders problematisch wird diese Tendenz zur „Filter-
                                                          können Ihnen dabei helfen, sich selbst und Ihre Kin-                         melt („Tracking“) und unter anderem für Marketing-       blase“ in sozialen Netzwerken: Der User bekommt
Ein Zusammenhang mit verschiedenen neurologi-             der vor den negativen Auswirkungen der Strahlung                             zwecke analysiert. Dies geschieht z. B. durch „Coo­      vor allem Informationen, die seinen Interessen und
schen Störungen, z. B. Entwicklungsverzögerungen,         zu schützen.                                                                 kies“, Dateien, die auf unserem Rechner gespeichert      Überzeugungen nahestehen, abweichende Mei-
Störungen des Immunsystems bis hin zu Sympto-                                                                                          werden und u. a. das gesamte weitere Nutzungsver-        nungen kommen immer weniger vor. Gegen Bezah-
men wie Kopfschmerzen und Nervosität, gilt mittler-                                                                                    halten aufzeichnen. Durch unsere digitalen Fußspu-       lung können Interessengruppen diesen Effekt noch
weile als sehr wahrscheinlich.                                                                                                         ren entstehen so Profile, die das Verhalten Einzelner    zusätzlich ausnutzen: Bestimmten Zielgruppen wer-
                                                                                                                                       wie auch der gesamten Gesellschaft vorhersagbar          den z. B. auf Facebook politisch relevante Nachrich-
                                                                                                                                       machen. Nicht nur, dass wir auf diese Weise noch         ten ganz gezielt angezeigt. Wenn man dann noch
                                                                                                                                       wirksamere personalisierte Werbung erhalten, auch        die Möglichkeiten mitbedenkt, wie durch manipu-
                                                                                                                                       für andere Bereiche sind diese Informationen hoch-       lierte Accounts bei Diensten wie Twitter bestimmte
Schützen Sie Ihre Gesundheit:
                                                                                                                                       interessant. Krankenkassen oder andere Versiche-         Themen in ihrer Relevanz gesteigert werden können,
                                                                                                                                       rungen können dadurch weitaus mehr Informatio-           ist zu erahnen, welches Potential zur Meinungsbil-
► Vermeiden Sie lange Gespräche mit dem Smart-
                                                                                                                                       nen über ihre Mitglieder erhalten und beispielsweise     dung durch die legale Weiterverwendung und Ana-
  phone und nutzen Sie ein Headset.
                                                                                                                                       Beiträge entsprechend anpassen. Auch die Medien-         lyse unserer Daten entfaltet wird.
► Schalten Sie ihre technischen Geräte bei Nicht-                                                                                     landschaft wird von diesem Datensog längst erfasst.
  nutzung in den Flugmodus.

► Schalten Sie so oft wie möglich die „mobilen                 “altes“ Handy
  Daten“, Bluetooth und das WLAN aus.                           im Standby-Betrieb:
                                                                Verbindung zur Basisstation                                            Schützen Sie Ihre Daten:
► Vermeiden Sie direkten Körperkontakt, z. B. kein
                                                                alle 4 Stunden
  Handy in der Hosentasche. Besondere Vorsicht
                                                                                                                                       ► Schauen Sie sich vor dem Download einer App           ► Deaktivieren Sie die Standorterkennung und auto-
  gilt hier für Schwangere.
                                                                                                                                         gemeinsam mit Ihren Kindern die AGBs an und              matische Datenbackups.
► Kinder sollen möglichst keinen Kontakt zu strah-                                                                                      überprüfen Sie, welche Zugriffe und Berechtigun-
                                                                                                                                                                                                ► Erst denken, dann „liken“: Besonders die Menge
  lenden Geräten haben.                                                                                                                  gen diese einfordern.
                                                                                                                                                                                                  der Likes sagt etwas über Ihre Persönlichkeit aus:
► Schlaf- und Kinderzimmer sollten gerätefreie und                                                                                    ► Überlegen Sie sehr genau, welche Inhalte Sie
  WLAN-freie Orte sein.                                                                                                                  online veröffentlichen oder verschicken. Das
                                                                                                                                         Internet vergisst nie.
► Vermeiden    Sie Smartphonenutzung im Auto.
  Neben der erhöhten Unfallgefahr ist dort auch die                                                                                    ► Legen Sie für sich und Ihre Kinder eine zwei-
  Strahlung stärker.                                                                                                                     te E-Mail-Adresse an, aus der nicht Ihr Vor- und
                                                                Smartphone                                                               Nachname ableitbar ist. Verwenden Sie Ihre „ers-
                                                                                                                                                                                                    10               100                230
                                                                                                                 iStock.com/RapidEye

► Machen Sie Ihren Kindern altersentsprechend die
                                                                im Standby-Betrieb:                                                      te“ Mailadresse nur für offizielle Angelegenheiten.
  Gefahren der Strahlung bewusst.
                                                                Verbindung zur Basisstation                                                                                                       Bei 10 Likes kennt der Facebook-Algorithmus uns
                                                                                                                                       ► Treffen Sie Absprachen mit Ihren Kindern, welche
► Nutzen Sie die Blaulichtfilter-Funktion, um das für          alle 6 - 7 Minuten                                                                                                                besser als unsere Arbeitskollegen. Ab 100 Likes
                                                                                                                                         Daten und Inhalte weitergegeben und welche
  die Augen schädliche blaue LED-Licht zu filtern.                                                                                                                                                kennt er uns besser als unsere Familie. Bei 230 Likes
                                                                                                                                         Apps verwendet werden dürfen.
                                                                                                                                                                                                  weiß er mehr über uns als unser Lebenspartner.
Mediennutzung von kindern & jugendlichen - Ratgeber für Eltern Information für Fachkräfte - NEON Rosenheim
MEDIENERZIEHUNG - Tipps für Eltern

Der Begriff „Medienerziehung“ unterliegt im aktu-       wie solche mit dem neuesten Smartphone. Die Ver-         Diese Reife wird vor allem von der Fähigkeit bestimmt,     Bleiben Sie im Austausch
ellen Fachdiskurs einem grundlegenden Wandel.           meidung von Auseinandersetzungen sollte nicht der        sich selbst in der Nutzung zu beschränken.                 Das Thema Mediennutzung ist in vielen Familien
War damit lange Zeit lediglich die Kompetenz von        Maßstab für die Entscheidung bei der Anschaffung                                                                    bereits sehr konfliktbehaftet. Häufig erleichtert ein
jungen Menschen gemeint, die technischen Anfor-         technischer Geräte sein. Können Sie es aushalten,        Ohne Regeln geht es nicht                                  offener Zugang wieder den Austausch. Zeigen Sie
derungen der digitalen Medien gut zu bewältigen,        wenn Ihr Kind wütend auf Sie ist? Wie gehen Sie mit      Gerade weil digitale Medien ihre Nutzerinnen und           sich interessiert an dem, was Ihre Kinder an den
rückt mittlerweile immer mehr die Aufforderung an       der Ablehnung Ihres Kindes Ihnen gegenüber um?           Nutzer permanent zur Beschäftigung mit ihnen ani-          Geräten oder Anwendungen fasziniert. Lassen Sie
die Eltern heran, das Nutzungsverhalten ihrer Kinder    Ein Smartphone sichert zwar momentan den Fami-           mieren wird klar, dass es ohne Regeln nicht funktio-       sich erklären, was Ihre Kinder spielen und wie ihr Nut-
zu beschränken und die reflektierte, risikobewusste     lienfrieden, kann aber langfristig zu vielen weiteren    niert. Es fällt auch vielen Erwachsenen sehr schwer,       zungsverhalten in sozialen Netzwerken aussieht. Dies
Nutzung durch die jungen Menschen zu fördern.           Konflikten führen und so die ersehnte Harmonie wie-      die eigene Smartphonenutzung zu begrenzen. Von             ist dann auch eine gute Gelegenheit, die häufig auf
Ein zugegebenermaßen hinkender Vergleich macht          der ins Wanken bringen.                                  Kindern und Jugendlichen wird dies jedoch häufig           unrealistisch positive Selbstdarstellung getrimm-
die Problematik deutlich: Kinder unter 18 Jahren dür-                                                            selbstverständlich erwartet. Das kann nicht funktio­       ten Posts (Stichwort „Selfie-Mania“ & Instagram-Fil-
fen in Deutschland, obwohl sie von ihren technischen    Technische Geräte als Leihgabe                           nieren! Ihre Kinder brauchen Sie daher als Vorbild         ter) kritisch zu hinterfragen. Dadurch gewinnen Sie
Fähigkeiten her viel früher dazu in der Lage wären,     Wir empfehlen, digitale Geräte nicht als Geschenk an     und Ihre Unterstützung, um einen sinnvollen Umgang         Erkenntnisse über die manchmal komplizierte vir-
nicht Auto fahren. Die Gesellschaft ist der Meinung,    Jugendliche weiterzugeben, sondern diese lediglich       mit digitalen Medien zu entwickeln.                        tuelle Welt und schaffen zugleich eine gute Grund-
dass pubertierende Jugendliche mit einem Auto           zu „verleihen“. Die Leihgabe wird vorab an bestimmte     Diese Unterstützung liegt wie bei vielen anderen           lage, um mit Ihren Kindern über Regeln im Umgang
nicht verantwortungsvoll umgehen können. Wie            Nutzungsbedingungen geknüpft, beispielsweise die         Bereichen in der Erziehung auch darin, in Bezug auf        mit digitalen Medien zu sprechen. Nehmen Sie auch
sieht das aber mit den fast grenzenlosen Möglich-       Einhaltung von Zeitkontingenten oder an das aus-         scheinbar positive Dinge begrenzt und reguliert            Kontakt mit den Eltern der Freunde Ihrer Kinder auf.
keiten eines Smartphones mit Internetzugang in den      schließliche Verwenden ausgewählter Apps. Dies           zu werden. Denken Sie dabei an den Umgang mit              Viele Eltern sind dankbar, wenn sie merken, dass
Händen zwölfjähriger Kinder aus?                        führt dazu, dass Ihre Kinder von Anfang an ein ande-     suspekten Freunden, dem Konsum von Süßigkeiten,            andere sich ebenfalls über diese Themen Gedanken
                                                        res Bewusstsein im Umgang mit den Geräten entwi-         das Ausprobieren von Alkohol und Zigaretten und            machen und Interesse an gemeinsamen Abspra-
Konfliktobjekt Handy                                    ckeln. Die Nutzung ist nämlich nicht selbstverständ-     vielem Anderen mehr. Legen Sie je nach Alter Ihrer         chen haben. Denn die Angst, dass Ihr Kind zum
Häufig erleben wir, dass Eltern ihren Kindern ein       lich, sondern kann jederzeit durch die Eltern beendet    Kinder auch gemeinsam Regeln zum Umgang mit                Außenseiter wird, wenn Sie der exzessiven Handy-
Smartphone kaufen, obwohl sie selbst eigent-            werden. Ab welchem Alter bestimmte Geräte für            digitalen Medien in der Familie fest.                      und Mediennutzung einen Riegel vorschieben, ist
lich dagegen sind. Woher kommt dieses Handeln           Kinder geeignet sind, kann pauschal nicht beant-         Binden Sie Ihre Kinder aktiv in diesen Prozess mit ein     häufig unbegründet. Ganz im Gegenteil: In vielen
gegen eigene Prinzipien? In Gesprächen mit Eltern       wortet werden. Wenn Sie selbst einen Blick auf Ihre      und machen Sie deutlich, warum Ihnen diese Regeln          Familien gibt es den Wunsch nach weniger digita-
werden der Druck der anderen Eltern sowie die           und andere Kinder werfen, wird schnell klar, jedes       wichtig sind. Vereinbaren Sie auch, was im Fall einer      lem Dauerstress.
Angst, dass das eigene Kind sonst zum Außensei-         Kind ist anders entwickelt und bringt andere persön-     Nichteinhaltung passieren soll. Bleiben Sie dabei
ter wird, genannt. Dagegen zeigt sich bei genauerer     liche Fähigkeiten mit. Daher empfehlen wir, sich als     realistisch und achten Sie auf die konsequente Ein-
Betrachtung, dass viele Eltern ähnlich denken: Nicht    Eltern auf das eigene Gespür zu verlassen und kri-       haltung.
alle Jugendlichen müssen bereits mit 13 Jahren ein      tisch zu hinterfragen, ob Ihr Kind die notwendige Rei-
Smartphone besitzen. Diejenigen Jugendlichen, die       fe und Einsicht besitzt, die einen sinnvollen Umgang
selbst mit 15 Jahren noch kein eigenes Gerät haben,     mit Medien überhaupt erst möglich machen.
können genauso gut im Freundeskreis vernetzt sein,

                                                                                                                 Digitale Diät – Weniger ist mehr

                                                                                                                 ► Machen Sie sich das Ausmaß Ihrer Smartphonenutzung bewusst: Apps wie z. B. Moment, Quality Time
                                                                                                                   oder Bildschirmzeit (Standard-Funktion beim iPhone/iPad) helfen dabei, einen realistischen Überblick zu
                                                                                                                   gewinnen. Geräte von Kindern sollten immer mit einer technischen Sicherung versehen werden.

                                                                                                                 ► Legen Sie sich wieder eine Armbanduhr und einen Wecker zu. Damit reduziert sich die Zahl der unbe-
                                                                                                                   wussten Griffe zum Smartphone bereits fast von selbst.

                                                                                                                 ► Verbannen Sie das Smartphone und andere elektronische Geräte aus Ihrem Schlafzimmer. Auf diese
                                                                                                                   Weise verbessern Sie Ihre Schlafqualität und tragen zu einer besseren Erholung bei.

                                                                                                                 ► Räumen Sie sich handyfreie Zeiten ein, beispielsweise die gemeinsamen Mahlzeiten mit der Familie oder
                                                                                                                   erklären Sie Wohn- und Schlafzimmer zur handyfreien Zone.

                                                                                                                 ► Vereinbaren Sie mit Freunden und Familie eine „Digital-Etikette“: Keine Anrufe und SMS nach einer
                                                                                                                   bestimmten Uhrzeit, bei persönlichen Treffen wird das Handy nicht auf den Tisch gelegt, usw.

                                                                                       iStock.com/PeopleImages
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Alle Tipps dieses Ratgebers umzusetzen ist nicht        www.neon-rosenheim.de
leicht. Es erfordert viel Energie und Aufmerksam-       Angebote unserer Beratungsstelle
keit, um sich immer wieder mit der Thematik aus-
einanderzusetzen und auf dem neuesten Stand             www.klicksafe.de
der Technik zu bleiben. Allerdings gibt es diverse      www.handysektor.de
Möglichkeiten, sich bei der Medienerziehung durch       Infos zu Sicherheit im Netz, Apps, Smartphones, etc.
technische Anwendungen unterstützen zu lassen.
Sie können Zeitkontingente festlegen, Ihre Kinder vor   www.ins-netz-gehen.de
ungeeigneten Inhalten schützen und den Schutz von       Tipps und Selbsttest zur Mediennutzung
persönlichen Daten garantieren. Experten empfeh-
len zum Beispiel die Salfeld-Kindersicherung. Auch      www.schau-hin.info
Internetseiten wie klicksafe.de geben Empfehlungen      Infos zu kindgerechtem Surfen, Chatten, Spielen etc.
zur technischen Regulierung. Nutzen Sie diese Ange-
bote und machen Sie es sich so ein Stück leichter.      www.mobilfunkstudien.org
                                                        Infos zu Mobilfunk, Elektrosmog und Gesundheit
Manchmal ist die Situation in Familien bereits sehr
eingefahren und das Konfliktpotential durch das         www.mediennutzungsvertrag.de
Thema Mediennutzung sehr hoch. Wenn Sie das             Vorlage für einen Eltern-Kind-Medien-Vertrag
Gefühl haben, selbst keine Lösung mehr zu finden
oder die Kontrolle verloren zu haben, lassen Sie sich   www.digitale-gesellschaft.ch/ratgeber
nicht davon abhalten, professionelle Unterstützung      Eine kurze Anleitung zur digitalen Selbstverteidigung
in Anspruch zu nehmen. Häufig lassen sich bereits       in Zeiten von Big Data
in wenigen Terminen erste Verbesserungen erzielen.

DieseR Ratgeber wird gefördert von:

Ruedorfferstr. 9                                        neon – Prävention und Suchthilfe Rosenheim
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