Merkur Versicherung AG setzt auf Beta Systems Garancy Identity Manager als zentrales Verwaltungstool für Berechtigungen
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Referenzprojekt Merkur Versicherung AG setzt auf Beta Systems Garancy Identity Manager als zentrales Verwaltungstool für Berechtigungen Das IAM als Kommunikationsschnittstelle Als die Merkur Versicherung 1798 in Graz gegründet wurde, lag das Heilige Römische Reich unter Kaiser Franz II. gerade in seinen letzten Zügen. Damit ist die heutige Merkur Versicherung AG mit Hauptsitz in Graz unbestritten das älteste Versicherungsunternehmen Österreichs – zugleich aber technisch und organisatorisch stets auf der Höhe der Zeit. Mit der IAM-Lösung von Beta Systems hat die Versicherung heute vollständige Kontrolle darüber, wer wann auf welche Systeme zugreift. Damit erfüllt sie alle Anforderungen der Finanzmarktaufsicht und verschlankt zugleich interne Arbeitsabläufe. Wo andere Unternehmen während der Pandemie noch überlegten, wie der Papier-Posteingang am besten zu verteilen sei, gab es bei der Merkur schon „eWorkplace“ – einen elektronischen Arbeitsplatz, über den Korrespondenz ausschließlich digital eingeht und per Workflow zum richtigen Mitarbeitenden weitergeleitet wird. „Um viele solcher Anwendungen ist unsere IT-Landschaft in den vergangenen Jahren gewachsen“, erzählt Akad. Vkfm. Eva Kainz-Kaufmann aus der Abteilung Informationstechnologie - IT Management des Versicherungskonzern. Für sie alle gilt: Es muss festgelegt werden, wer welchen Zugriff auf ein System hat und wie lange. Bislang wurden diese Berechtigungen über ein Ticketsystem (Jira) erteilt. Dort musste die Fachabteilung ihre Anforderungen, wer welche Software in welchem Umfang nutzen darf, als Ticket anlegen, die Administratoren der einzelnen Zielsysteme setzten diese für den einzelnen User in den Systemen dann um. Eine interne IT-Revisionsprüfung 2017 brachte erstmals ans Tageslicht, welchen Aufwand dies real bedeutete. Berechtigungen waren früher nicht an Rollen orientiert, sondern an Personen. So wurde für jede Berechtigungs- anforderung ein einzelnes Ticket erzeugt und es fehlte eine grundlegende Übersicht, wer wann welche Berechtigungen hatte. „Bei Nachfragen der Finanzmarktaufsicht mussten wir diese Informationen immer aus den einzelnen Tickets heraussuchen“, so Eva Kainz-Kaufmann. Nicht zuletzt aus Security-Aspekten heraus ist es unabdingbar, jederzeit zu wissen, wer wo welche Rechte hat und dass man diese ebenso schnell erteilen wie entziehen kann. Größte Flexibilität bei der Anbindung eigenentwickelter Anwendungen Deshalb entschied sich die Versicherung 2019, ein „Die Garancy IAM-Suite von Beta Systems war das zentrales Verwaltungstool für Berechtigungen einzige Produkt, das sich ohne Probleme in unsere einzuführen. Gemeinsam mit einem externen eigenentwickelte Kernversicherungssoftware Beratungsunternehmen wurde eine Marktevaluation integrierte.“ durchgeführt. Von anfänglich zehn Herstellern kamen Nikola Birkic, IAM- Administrator drei in die engere Auswahl, das Rennen machte schließlich Beta Systems mit seiner Garancy IAM-Suite. Umsetzung des Rollenkonzepts als erster Schritt Neben dem MIS (Merkur Information System) galt es, Parallel zur Einführung der Garancy IAM-Suite begann Lotus Notes, eWorkplace und Microsoft Active Directory die Merkur Versicherung AG mit dem Aufbau eines (inklusive weiterer darüber angeschlossener Systeme, neuen Rollenkonzepts. Bestehende Systeme und IT- u.a. zur automatischen Briefgenerierung) mit der IAM- Berechtigungsstrukturen wurden von Grund auf Software zu koppeln. durchforstet und bereinigt. Welche Zugänge für bestimmte Ordner, Dateien oder Systeme existieren nur
noch, weil sie irgendwann einmal jemand angelegt hat? des IAM-Systems. In Garancy lassen sich Start- und Welche Berechtigungen müssen deaktiviert, welche Ablaufdaten eingeben, zu denen eine Rolle vergeben bestehen bleiben? Das Rollenkonzept schuf die Basis, werden soll; manuelles Anstoßen solcher um solche Entscheidungen zu treffen. Veränderungen im Ticketsystem ist Vergangenheit. Der Einsatz des Garancy Access Intelligence Manager Mit Einführung der Garancy IAM-Suite werden neue ermöglicht dabei ein 360°-dynamisches Monitoring und Berechtigungen heute nur noch rollenbasiert vergeben. eine historische Betrachtung der Daten über Die Rollen legt die Versicherung im HR-System Infoniqa Zugriffsrechte und damit verbundene Risiken. Die IT- an. Welcher Beschäftigte hat wann angefangen, in Abteilung der Versicherung kann sich darüber Berichte welcher Abteilung ist er tätig, welche Stelle bekleidet er über die Prüfung der Berechtigungsstrukturen im dort? Aufgrund dieser Informationen erhält jeder Unternehmen und die Identifizierung potentieller Beschäftigte zwei Basisrollen, die organisatorische Zugriffsrisiken anzeigen lassen und multidimensionale sowie die Business-Rolle (entspricht dem Stellenprofil). Analysen anstellen – ein Alleinstellungsmerkmal der Die organisatorische Rolle legt grundsätzlich fest, in Lösung von Beta Systems. welcher Abteilung jemand tätig ist, die Business-Rolle beschreibt die genaue Tätigkeit. Diese Einteilung nahm die IT in Absprache mit den Systemeignern sowie mit den Bereichsleitungen der jeweiligen Abteilung vor. Die Rollenzuschreibung im HR gab es in rudimentärer Form schon früher. Aber die User mussten manuell im Ticketsystem und in den einzelnen Anwendungen angelegt werden, nichts geschah automatisch. Jetzt übergibt Infoniqa die Rollenprofile automatisch an das IAM-System, welches ihnen die passenden Berechtigungen zuordnet – eine klare Hierarchie. Nikola Birkic: „Dies haben wir in vielen Diskussion mit der jeweiligen Führungskraft festgelegt und überprüfen es seitdem regelmäßig. Ob sich an den Rollen oder der Aufgabenstellung etwas verändert hat, müssen unsere Garancy holt betriebliche Führungskräfte im Review regelmäßig über die Organisation und HR ins Boot Rezertifizierung von Garancy kontrollieren.“ Zu Beginn des Rollen-Lifecycles, beim Onboarding eines neuen Beschäftigten, dauerte es früher mitunter Vorgesetzte verwalten Berechtigungen mehrere Tage, bis für ihn alle Accounts und die für ihre Teams eigenständig Peripherie erstellt waren. Der Vorgesetzte musste Zu den zwei Standardrollen gibt es die Funktionsrolle. zunächst ein Ticket erstellen, das von den einzelnen IT- Über sie können die Führungskräfte Personen mit der Administratoren umgesetzt wurde. Jetzt erhält die IT, gleichen Organisations- und Business-Rolle fein sobald die Personalabteilung die Daten des neuen granulierte Zugriffe auf einzelne Systeme zuteilen oder Mitarbeitenden im HR-System erfasst hat, diese auf entziehen, zum Beispiel für einzelne Projekte oder bei dem direkten Weg über das IAM. So holt Garancy die Krankheitsvertretungen. Insgesamt wurden bei der betriebliche Organisation und HR mit ins Boot – was Merkur Versicherung über 1.000 Rollen eingerichtet. dort kreiert oder geändert wird, wirkt sich direkt und Seit Anfang 2022 wird eine Abteilung nach der anderen sofort auf das IAM-System aus. Es wird damit zur ins Boot geholt, wo die disziplinarischen Vorgesetzten Kommunikationsschnittstelle zwischen Organisation, Berechtigungen für ihre Teammitglieder über das HR und Systemadministration. Garancy-Portal eigenständig verwalten können, unabhängig von der IT. Für Sandra Weiß, (Funktion) in der Abteilung Kundenleistung etwa „ist das Tool ein Segen“, wie Nikola Birkic berichtet. Umso größer die Abteilung, desto öfter muss man Urlaubsvertretungen einrichten, was Sandra Weiß jetzt über die Funktionsrollen im Portal ad hoc selbst erledigen kann. Früher musste sie dafür jeweils ein Jira-Ticket stellen. Die IT-Abteilung hat auf diese Weise weniger Arbeit und kann interne Audits problemlos bewältigen. Gleichzeitig ist gewährleistet: Tritt jemand aus oder wechselt innerhalb des Hauses, kann er nicht ungerechtfertigter Weise die Berechtigung von einer Abteilung in die nächste mitnehmen. So erfüllt die Merkur Versicherung „Ein solch gewaltiges Projekt während der AG sämtliche Richtlinien der Finanzmarktaufsicht FMA. Pandemie ausschließlich über Webex durch- So soll zum Beispiel bei manchen Projekten nach einem zuziehen, war wirklich eine hervorragende Jahr nur noch der Projekt-Owner Zugriff auf den Ordner Leistung. erhalten. Dies automatisiert einzustellen, ist Aufgabe Martin Majhen, IT- Leiter
Die gesamte IT-Landschaft der Merkur Versicherung Das Unternehmen läuft auf externen Servern in einem IBM-Rechen- Die Merkur Versicherung AG mit Konzernsitz in Graz ist die zentrum. Dort implementierten die Fachkräfte von Beta älteste Versicherung Österreichs und versichert das Systems auch die IAM-Lösung, richteten sie ein und Leben, die Gesundheit sowie das Vermögen der Menschen. Die Kernkompetenz liegt im Bereich der nahmen die Schulungen vor – alles komplett remote. Gesundheitsvorsorge. Neben dem Merkur Campus in Graz Natürlich gab es auch immer wieder kleine Hürden, u.a. und fünf Regionaldirektionen befinden sich in jedem mit der Anbindung von Zielsystemen, wenn diese den Bundesland auch mehrere Geschäftsstellen. In Österreich Zugriff der Beta-Systems-Schnittstelle nicht zulassen. sind rund 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die Merkur Versicherung tätig. Außerdem ist sie durch ihre Tochterunternehmen in Slowenien, Kroatien, Serbien und „Beta Systems fand stets eine kreative Lösung, Südtirol vertreten. und dies in beeindruckend kurzer Zeit. Insgesamt Facts & Figures eine sehr angenehme Gesprächskultur.“ Gründungsjahr: 1798 Martin Majhen, IT- Leiter Beschäftigte: rd. 1.000 Hauptsitz: Graz Vorstandsvorsitzender: Ingo Hofmann Ende 2021 hat die Merkur-Gruppe das Österreich- Geschäft der Nürnberger Versicherung übernommen, Branche Finanzdienstleistungen real werden die rd. 120 Beschäftigten zum Herbst 2022 in den Konzern aufgenommen. Das bedeutet zunächst Herausforderung einmal etwas Vorarbeit: Rollen müssen neu angelegt Berechtigungen für den Zugriff auf IT-Anwendungen regelte die Merkur Versicherung AG früher über ein werden. Sobald die Neuzugänge im HR-System geführt Ticketsystem; die Administratoren der einzelnen werden, übernimmt die IAM-Lösung das Zielsysteme setzten diese für den einzelnen User in den Mikromanagement und ordnet den Rollen ihre Systemen dann manuell um. Eine interne IT- jeweiligen Berechtigungen zu. So sind die neuen Revisionsprüfung brachte erstmals ans Tageslicht, Kolleginnen und Kollegen umgehend arbeitsfähig – welchen Aufwand dies real bedeutete. schneller als es früher je per Ticket-System funktioniert Eingesetzte Produkte hätte. GARANCY Identity Manager, GARANCY User Center, GARANCY Recertification Center, GARANCY Access Intelligence Manager Nutzen der eingesetzten Beta Systems Lösung Mit Einführung der Garancy IAM-Suite werden neue Berechtigungen heute nur noch rollenbasiert vergeben. Vorgesetzte können die Zugriffsrechte für ihre Teammitglieder über das Garancy-Portal eigenständig verwalten. Das bedeutet hohe Flexibilität für die Fachbereiche bei gleichzeitiger Arbeitsentlastung der IT. Wettbewerbsvorteil Prüfungen durch die Finanzmarktaufsicht kann die Merkur Versicherung AG dank des Einsatzes der Garancy IAM- Suite heute gelassen entgegensehen. Ohne die Lösung hätten diese früher stets langwierige Nachforschungen bedeutet. Jetzt bleibt mehr Zeit für kundenorientierte Tätigkeiten. Akquisitionen wie die Nürnberger Versicherung sind wesentlich schneller organisatorisch durchgeführt und die neuen Kolleginnen und Kollegen sofort arbeitsfähig. Kennzahlen Angeschlossene Systeme: rd. 65 Eingerichtete Rollen: rd. 1.000 Verwaltete Benutzerkonten: rd. 6.322 Dauer der Implementierung: 10 Monate Beta Systems IAM Software AG Alt-Moabit 90d, 10559 Berlin +++ Tel.: +49 (0) 30 726 118-0 +++ iam@betasystems.com © Beta Systems IAM Software AG. Alle Rechte vorbehalten.
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