Mitteilung des Senats an die Bürgerschaft - Mitteilung des Senats an die Bürgerschaft
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BÜRGERSCHAFT DER FREIEN UND HANSESTADT HAMBURG Drucksache 22/3089 22. Wahlperiode 02. 02. 21 Mitteilung des Senats an die Bürgerschaft Berichtswesen Bau-Monitoring 2020 1. Anlass 2. Sachstand Kostenstabiles Bauen Der Senat hat mit der Drucksache 20/6208 „Kos- Mit Beschluss der Drucksache 20/6208 „Kosten- tenstabiles Bauen – Fortentwicklung des öffentli- stabiles Bauen – Fortentwicklung des öffentlichen chen Bauwesens“ am 4. Dezember 2012 be- Bauwesens“ wurden u. a. die Ermittlung und die schlossen, jährlich einen Bericht über die Ergeb- Darstellung von Kosten großer Bauprojekte auf nisse des Kosten- und Terminmonitorings von eine neue Grundlage gestellt. Die Prinzipien des großen Bauprojekten für die Bürgerschaft zu er- Kostenstabilen Bauens und das damit verbun- stellen, der auch die nicht im laufenden Monito- dene Bau-Monitoring führen zu einer durchgän- ring enthaltenen Kostenentwicklungen einzelver- gig hohen Transparenz und Belastbarkeit von anschlagter und abgeschlossener Baumaßnah- Baukostenprognosen. Zentrale Ziele des Senats men ab 6 Mio. Euro Gesamtbaukosten einschließ- werden dadurch erreicht: Einhaltung vereinbarter lich des Nachweises über Preissteigerungen und und inhaltlich begründeter Kostenobergrenzen des Eintritts besonderer Kostenrisiken beinhaltet. und Termine sowie nachvollziehbare Begründung Dieser Drucksache folgend, legt der Senat hier- möglicher Kostensteigerungen. mit den achten Bericht zum Bau-Monitoring mit Sachstand zum 30. September 2020 vor. Teil- Das durch die Senatskanzlei initiierte Bau-Moni- weise sind Aktualisierungen, die sich bis zum toring erfasst, beobachtet und bewertet alle Bau- Zeitpunkt der Drucksachenerstellung ergeben vorhaben ab 10 Mio. Euro Baukosten. Auch für haben, übernommen worden. Soweit massive einige weitere Projekte sollen der Verlauf der Pla- Überschreitungen von Gesamtbaukosten oder nung und Umsetzung erfasst und so Kostenüber- Sollterminen in der Prognose zum 30. September schreitungen mit einer noch höheren Belastbar- 2020 zwar bereits erkennbar waren, jedoch noch keit ausgeschlossen werden können. Daher hat nicht mit belastbaren Daten hinterlegt werden die Senatskanzlei auch Projekte, die weniger als konnten, wurde ein Hinweis in die jeweiligen Er- 10 Mio. Euro Baukosten aufweisen und z. B. aus läuterungen in Anlage 1 aufgenommen und die dem „Sanierungsfonds Hamburg 2020“ finanziert Ampel unabhängig von den abgebildeten Progno- werden, in das Bau-Monitoring aufgenommen. sedaten auf „Rot“ gestellt. Maßnahmen, die durch Tochterorganisationen 1
Drucksache 22/3089 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 22. Wahlperiode der Freien und Hansestadt Hamburg im Rahmen Systematik unterliegen (z. B. das Programm der eigenen Wirtschaftspläne umgesetzt werden, Schulbau). unterliegen regelmäßig nicht dem Monitoring. Sofern für Projekte eine Kosteneinhaltung im wei- Durch das Monitoring, das generell in einer frü- teren Verlauf nicht prognostiziert werden kann, hen Planungsphase auch ohne detaillierte Kos- liegt dies überwiegend an den Auswirkungen der tenberechnung und vor einer Bürgerschaftsbe- aktuellen Preis- und Personallage im Bauwesen fassung einsetzt, ist es gelungen, eine hohe Kos- auf die Ausschreibungsergebnisse und die Pla- tenbewusstheit und den Aufbau von Projektstruk- nungsqualitäten. Bei Projekten, die sich in frühen turen nach den Grundsätzen des Kostenstabilen Planungsphasen befinden, ist die zuverlässige Bauens von Beginn an zu gewährleisten. Kostengröße noch in der Entwicklung und somit Für komplexe Projekte, bei denen zunächst eine in Maßen veränderlich. Bei komplexen Baupro- Planungsvariante festgelegt werden muss, erfolgt jekten sind Planungsprozesse aber zeitintensiv, eine erstmalige Meldung an das Bau-Monitoring sodass auch hier die derzeit hohe Preissteige- der Senatskanzlei, sobald die Variante und der rungsrate systemgerecht abgebildet werden Trassenverlauf festgelegt worden sind. Diese muss. Verfahrensweise orientiert sich vorrangig am tat- In den Quartalsberichten III/2020 einiger Projekte sächlichen Planungs- und Entscheidungsstand. wurde darauf hingewiesen, dass sich durch die In der Regel soll spätestens nach Abschluss der coronabedingten Besonderheiten Beeinträchti- Vorplanung ein regelhaftes Monitoring einsetzen. gungen, zum Beispiel für die Baustoffanlieferung Auf den Zeitpunkt der Übernahme der Projekte oder die Arbeitsplatzbedingungen auf der Bau- ins jährliche Berichtswesen hat dieser spätere stelle, abzeichnen. Die konkreten Auswirkungen Beginn des Monitorings keine Auswirkungen. auf Kosten- und Terminprognosen ließen sich je- Das Monitoring in der Senatskanzlei setzt voraus, doch bislang weder für einzelne noch für die Ge- dass die Kostenkalkulation und die Zuordnung samtheit der Projekte durchgehend benennen. der Kostenansätze zu den einzelnen Kostenbe- Es ist aber mit negativen Auswirkungen zu rech- standteilen nach dem Kostenstabilen Bauen be- nen, die zu der ohnehin angespannten Marktlage reits durch die Bedarfs- und Realisierungsträger hinzutreten werden. Um Kostenstabilität für die qualitätsgesichert sind. Gesamtbaukosten bis zum Bauende zu garantie- ren, können gemäß der Drucksache 20/6208 An- Zum Ende September 2020 umfasst das Bau-Mo- sätze für Preissteigerungen und Kostenvarianzen nitoring 95 Projekte und Programme im Umfang vorgesehen werden. Bis Ende 2020 wurden ins- von gesamt rund 7,99 Mrd. Euro geplanten Kos- gesamt 90 Projekte nach diesen Grundsätzen kal- ten. Für 86 % der Projekte und Programme liegen kuliert und abgeschlossen. Für diese Projekte Mittelbewilligungen vor. Aus einer überschlägi- werden insgesamt rund 3,5 % Minderkosten1) ge- gen Betrachtung ergibt sich, dass acht Jahre genüber der Kostenberechnung bzw. der Veran- nach Verabschiedung der Drucksache zum Kos- schlagung oder den vertraglich fixierten Gesamt- tenstabilen Bauen bei rund 62 % der auswertba- baukosten ausgewiesen. Das heißt, dass o. g. ren Projekte bzw. für rund 83 % des geplanten fi- Zuschläge nicht zwangsläufig maximal ausge- nanziellen Umfangs die Kostenobergrenzen nach schöpft werden. In begründeten Fällen können jetzigem Prognosestand eingehalten werden. Für die maximalen Anhaltswerte für die Kostenvari- 17 Projekte werden Überschreitungen der ge- anz2) i. H. v. in der Regel 10 % der Basiskosten planten Kosten von bis zu 10 % und für ebenfalls überschritten werden. Zur Erhöhung der Trans- 17 Projekte werden Überschreitungen der ge- parenz werden die Einzelprojekte, bei denen planten Kosten um mehr als 10 % prognostiziert. solch eine Überschreitung zum Zeitpunkt der Das sind jeweils 19 % der auswertbaren Projekte. Kostenberechnung, der Erstveranschlagung bzw. Die enge Begleitung dieser Projekte durch das des Mietvertragsabschlusses vorlag, mit den Bau-Monitoring garantiert, dass sämtliche Kos- dafür gegebenen Begründungen gesondert dar- tenüberschreitungen nachvollzogen und begrün- gestellt: det werden können (siehe Anlagenteil). 5 Projekte und Programme werden bei obiger Betrachtung nicht berücksichtigt, da sie noch nicht für eine Be- 1) uf der Grundlage z. T. noch vorläufiger Kostenfeststellungen. A wertung geeignet sind bzw. einer gesonderten 2) Vgl. VV-Bau Kapitel 2. 2
Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 22. Wahlperiode Drucksache 22/3089 Projekt vorgesehene Begründung Kostenvarianz in % der Basiskosten Bürgerhaus Wilhelmsburg 12,2 % Es wurde eine höhere Kostenvarianz angesetzt u. a. auf- grund einer erhöhten Planungsungenauigkeit, verursacht durch eine Gründungslage am/im Wasser, planerischer Komplexität der Fassadensanierung und Geländebe- schaffenheit, sowie dem Bau unter laufendem Betrieb. Sportpark Steinwiesenweg 18,1 Es wurde eine höhere Kostenvarianz angesetzt, da bisher keine gesicherten Planungserkenntnisse zur Beschaffen- heit des Baugrunds, der Entwässerung und schützens- werter Nachbarbelange vorliegen. Die Teil-Baumaßnah- men weisen zudem unterschiedliche Planungstiefen auf. Haus der Erde 11,0 Besondere Nutzeranforderungen, hoher Installationsgrad, Lage, hoher Energiestandard (Zielvorgabe Unterschrei- tung der ENEV 2009 um 60 %), Nachbarschaft zum Geo- matikum-Hochhaus führten in den Bereichen Baugrube und Gründung zu einer erhöhten kalkulatorischen Unsi- cherheit. Spezialkonstruktionen, hochsensible Geräte sowie Geräte, die Erschütterungen verursachen, führen zu hohen Ansprüchen an die Baukonstruktion.3) Erweiterung und Umbau des Po- 11,7 Unter der Gesamtmaßnahme ist auch die Auslagerung in lizeikommissariats 43 die Wentorfer Straße als Teilprojekt erfasst. Die Kostenva- rianz für den Neu- und Erweiterungsbau des Polizeikom- missariats allein betrachtet beträgt 7,5 %. Durch unter- schiedliche Planungsstände der beiden Teilprojekte zum Veranschlagungszeitpunkt kommt es zu einer Gesamt- kostenvarianz oberhalb der Anhaltswerte. Akademie der Polizei Hamburg 19,7 Die Kostenvarianz von 19,7 % im Rahmen der Kosten- – Neubau Haus A schätzung aus Februar 2020 wurde seinerzeit mit 19,7 % angesetzt, um den besonderen Projektabläufen, die der Erreichung des Terminziels dienen, gerecht zu werden. Bei der Kostenprognose Stand 30. September 2020 be- trägt die Kostenvarianz 9 % und überschreitet nicht mehr die in der VV-Bau vorgesehenen Anhaltswerte. Neubau der Hohenfelder Brücke 25,0 Das Projekt wurde auf Basis der Kostenschätzung und nur einer Machbarkeitsstudie veranschlagt. Deswegen waren unter anderem die projektspezifischen Planungsrandbe- dingungen in Bezug auf die Lage, die Komplexität und den Umfang des Projektes Grund für die höheren Kosten- varianzen. Neubau der U5 Ost-Bramfeld bis 11,8 Aufgrund des Bauens im unterirdischen Innenstadtbe- City Nord reich, noch ausstehender finaler Abstimmungen und der damit einhergehenden Planungstiefe ergeben sich Pla- nungsungenauigkeiten. Der Realisierungsträger (Ham- burger Hochbahn AG) hat diese im Rahmen der Aufstel- lung der Bau- und Kostenunterlage kleinteilig bewertet und einen geringfügig von einem pauschalierten Ansatz abweichenden Ansatz ermittelt. Diesem Vorgehen ist mit Drucksache 21/18397 zugestimmt worden. S-Bahn-Station Ottensen 20,44 Wegen der komplexen Randbedingungen der Maßnahme waren erhöhte Unwägbarkeiten zu erwarten. Ansonsten siehe Drucksache 21/6616. 3) Im Übrigen siehe Anlage 1 Bauprojekte, Haus der Erde, Seite 22. 3
Drucksache 22/3089 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 22. Wahlperiode Revitalisierung des Congress 13,69 Es liegen überdurchschnittliche Planungsungenauigkei- Center Hamburg (CCH) mit Vor- ten infolge eines hochkomplexen Bauvorhabens vor, das fahrtsbauwerk (Durchschnitts- in einem Bestandsgebäude einen Teilabriss mit anschlie- wert) ßendem Neubau, sowie eine Umstrukturierung und eine denkmalgerechte Sanierung erfordert. Zudem muss ein vierzig Jahre altes Vorfahrtbauwerk rückgebaut und an- schließend verfüllt werden. Zu Beginn 2018, dokumentiert in der Nachbewilligung, beträgt der Anteil der Kostenvari- anz an den Basiskosten rd. 5,1 % siehe Drucksache 21/16499. Rückbau Rethehubbrücke 18,5 Die Kostenvarianz für den Rückbau sowie die endgültigen Anpassungen sind in Abhängigkeit der unterschiedlichen Planungstiefen der Teil-Baumaßnahmen angesetzt wor- den. Sie basieren jeweils auf Richtgrößen und Erfahrungs- werten für Bauen im Hafenbestand. Gerade der Rückbau der Fundamente, der Ausbau der Fahrrinne und die Her- stellung der Stützwand Ost/Eversween bergen gemäß den durchgeführten Voruntersuchungen Planungsungenauig- keiten in den Bereichen „Kampfmittelverdacht“ und „Bo- denhindernisse“. Entsprechend wurde ein überdurch- schnittlicher Wert für die Kostenvarianz ermittelt. Erneuerung der 29,47 Aufgrund der Problematik des Bauens im Hafenbestand Ellerholzschleusenbrücke ist trotz der durchgeführten Kampfmittelsondierungen, Bodenerkundungen und Lageermittlungen der vorhande- nen Leitungen mit Planungsungenauigkeiten zu rechnen, die sich im Rahmen der Voruntersuchungen zum Ersatz der über 100 Jahre alten Brücken nicht vollständig aus- räumen ließen. Die Umsetzung des Konzeptes Kostenstabiles Mit der Drucksache 20/14486 (OptIma) wurde Bauen bleibt weiterhin ein fortlaufender Prozess. eine Evaluation des MVM´s nach Ablauf von fünf Jahren angekündigt. Das Ergebnis liegt im IV. Eine Fortschreibung des Kostenstabilen Bauens Quartal 2020 vor und wird ausgewertet. Die Eva- auf Grundlage der Erkenntnisse aus acht Jahren luierung zum MVM liegt vor und wurde von der Bau-Monitoring, des in 2018 und 2019 erfolgten Senatskanzlei und den Beteiligten ausgewertet. Erfahrungsaustauschs mit Bedarfs- und Realisie- Die Umsetzung und Operationalisierung der rungsträgern sowie der laufenden Pilotprojekte4) Handlungsempfehlungen des Berichts wird mit zur Risikokostensteuerung wurde im Frühjahr den beteiligten Stellen abgestimmt. Eine Be- 2020 begonnen. Hier werden insbesondere der richtsdrucksache an die Bürgerschaft ist in Vor- Umgang, die Vorsorge und die Steuerung von bereitung. Kostenrisiken thematisiert. Die Federführung für diesen Prozess ist im Sommer 2020 auf die BSW 3. Bauprojekte (Anlage 1) übergegangen. 3.1 Berichtswesen In der Drucksache wurde angekündigt, dass zur Die Prinzipien des Kostenstabilen Bauens sind Vereinheitlichung und auf Grund von Effizienz- bei Projektvorbereitungen zwischenzeitlich zum und Transparenzvorteilen für alle öffentlichen Ge- allgemeinen Standard geworden. Die Kosten der bäude schrittweise ein Mieter-Vermieter-Modell hier dargestellten Projekte sind mit wenigen Aus- (MVM) eingeführt werden solle. Hierzu werden nahmen gemäß den Grundsätzen des Kostensta- laufend im Sinne eines wachsenden Modellauf- bilen Bauens ermittelt worden. Soweit keine An- baus und einer Prozessoptimierung Standards weiterentwickelt und – sofern erforderlich – in die 4) ereinbarungen der Senatskanzlei mit der Beauftragten des Bun- V Verwaltungsvorschriften über die Durchführung des für Kultur und Medien und dem Bundesministerium des In- von Bauaufgaben der Freien und Hansestadt nern über FHH-BKM (Bund) zu kofinanzierten Projekten und mit Hamburg (VV-Bau) aufgenommen. der BWVI auf Basis von Vorschlägen der HPA. 4
Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 22. Wahlperiode Drucksache 22/3089 sätze für Kostenvarianz oder Preissteigerungen daher die Vorhaben auf Grün gestellt worden: „Er- vorgesehen wurden, hat dies terminliche, haus- weiterung Planten un Blomen“, „Umgestaltung halterische oder planerische Gründe, wie z. B. die Dag-Hammarskjöld-Platz“, „Sanierung Bismarck Veranschlagbarkeit von Preissteigerungen.5) Denkmal“, „Umbau des Flora-Bunkers“, „Neubau In Anlage 1 wird in der Regel über Projekte mit eines Atelierhauses für die HFBK“, „Haus der einem Volumen ab 10 Mio. Euro Baukosten und Erde“, „Neubau und Ertüchtigung der Forschung- solche, die aus dem „Sanierungsfonds Hamburg stierhaltung“, „Erweiterung und Sanierung des 2020“ finanziert werden, berichtet. Es werden Polizeikommissariats 21“, „Erweiterung und Projekte dargestellt, für die Umbau des Polizeikommissariats 43“, „Hochwas- serschutz Niederhafen“, „Hochwasserschutz – die Entwurfsplanung abgeschlossen ist und Klütjenfelder Hauptdeich“, „Modernisierung und – eine projektbezogene Drucksache beschlos- Erweiterung der Alster-Schwimmhalle“7), „Bremer sen bzw. in Vorbereitung ist oder Straße“, „Ehestorfer Heuweg“, „Elektrifizierung – eine einer Bewilligung entsprechende Frei- AKN/S21“, „Revitalisierung CCH“, „Neubau der gabe, z. B. der Abschluss eines Mietvertrages Veddelkanalbrücke, Teilprojekt Straßenbrücke“, in Erarbeitung ist, und „Verkehrsanbindung Burchardkai, Teilprojekt 4“ „Neubau Waltershofer Brücken“, „Spadenlander – die im Haushaltsplanentwurf 2021/2022 ent- Busch/Kreetsand“, „Rückbau Rethehubbrücke“, halten sind. „Alter Elbtunnel Grundinstandsetzung Weströhre“ Ab diesem Zeitpunkt kann auch für die Prognose und “Sanierung der Reiherstiegschleuse“. Für die eine hinreichende Belastbarkeit vorausgesetzt Projekte „S-Bahn-Station Ottensen“ und „S-Bahn werden. Dies schließt Projekte mit ein, die aus- Zugbildungsanlagen Eidelstedt und Stellingen“ nahmsweise auf Basis einer früheren Kostener- ergeben sich rote Ampeln. In die projektbezoge- mittlungstiefe veranschlagt oder bewilligt wurden. nen Erläuterungen der Anlage 1 wurde jeweils ein 3.2 Kostendarstellung entsprechender Hinweis aufgenommen. In der Kopfzeile wird die prozentuale Abweichung Ein Abgleich der prognostizierten Kosten mit frü- zwischen der Kostenprognose und den im Haus- heren Kostenständen wird nicht vorgenommen. halt veranschlagten Kosten, i.d.R. der Kostenbe- Dies wäre nur aussagekräftig, wenn sich das Bau- rechnung der Haushaltsunterlage-Bau (HU-Bau) soll im Laufe der Entwurfsbearbeitung nicht geän- bzw. der Ausführungsunterlage (AU-Bau), dem dert hat. Eine solche inhaltliche Beurteilung kann vertraglich fixierten Gesamtbaukosten oder dem im Rahmen eines Monitorings nicht geleistet wer- letzten Nachtrag dargestellt und dies mit einer den. Bei Abweichungen von dieser Regel werden Ampelfarbe hinterlegt. Dabei werden Steigerun- in den Erläuterungen die jeweiligen Begründun- gen gegenüber den bewilligten Kosten, den mit gen dargestellt. einer Nachtragsunterlage zusätzlich bereits be- willigten Kosten oder den im künftigen Haushalt Die Bewertung der Projekte der HafenCity Ham- erstmalig vorgesehenen Gesamtbaukosten im burg GmbH (HCH GmbH) erfolgt anhand verbind- Umfang von 1 %6) bis zu 10 % gelb und größer lich von der HCH GmbH in Abstimmung mit der 10 % rot, Kosteneinhaltungen und -unterschrei- BSW und der Senatskanzlei festgelegter Ver- tungen grün gekennzeichnet. gleichswerte. Sie basieren auf einer Planung- Die Beampelung der Prognose erfolgt bezogen stiefe, bei der der Umfang der Baumaßnahme auf die jeweils aktuell bewilligte Summe, d. h. überwiegend feststeht und das Projekt sich nach auch einschließlich bereits bewilligter Nachfinan- Möglichkeit überwiegend in der Phase einer Kos- zierungen. Dies führt systematisch dazu, dass bei tenberechnung befindet. Kostenüberschreitun- Kostenüberschreitungen und nachbewilligten gen werden durch Anpassung des Wirtschafts- Kosten eine Ampel auf Grün gestellt wird, sofern plans kompensiert. Das Monitoring bewertet hier es die Prognose zum Stichtag 30. September den Kostenvergleich der Prognose am aktualisier- bzw. zum Berichtszeitpunkt 2020 zulässt. Damit ten Vergleichswert. wird erreicht, dass die Ampel jederzeit den Bedarf Soweit sich für die Projekte der Hamburg Port Au- an Gegensteuerungsmaßnahmen bzw. einer zeit- thority (HPA) der Vergleichswert nicht aus den je- nah noch anstehenden Nachfinanzierung an- zeigt. Damit im Falle von Nachbewilligungen die vollständige Information über die Kostenentwick- 5) gl. Nr. 2.2.1.1 der VV-Bau. V lung transparent bleibt, wird die Erstveranschla- 6) Überschreitungen von unter 1 % werden wegen möglicher Run- gung gesondert gekennzeichnet. Für folgende dungsdifferenzen vernachlässigt. Projekte sind Nachbewilligungen geklärt und 7) AR-Beschluss vom 19. Juni 2020. 5
Drucksache 22/3089 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 22. Wahlperiode weiligen Projektinhalten ergibt, setzt er sich aus Es sind im Berichtszeitraum keine weiteren be- der für den maßgeblichen Bauabschnitt ermittel- reits veröffentlichten Maßnahmen zurückgestellt ten Kostenberechnung zuzgl. der in der jeweiligen oder unter die 10 Mio. Euro (Baukosten) -Baumo- Erarbeitungstiefe ermittelten Kosten weiterer nitoring-Schwelle gefallen. Bauabschnitte zu diesem Zeitpunkt, vergleichbar Über den Sachstand des Ausbaus der S-Bahn- dem Vergleichswertmodell der HCH GmbH, zu- strecke nach Bad Oldesloe, „S4 Ost“ wird geson- sammen. dert berichtet. Eine Aufrechnung von Deckungsfähigkeiten in Ziel des Baumonitorings ist es, auch Eckdaten Bezug auf die Bewertung (Ampel) erfolgt im Be- der im MVM organisierten Vorhaben zu beobach- richtswesen Bau-Monitoring nicht. ten. Diese werden in den Kategorien „Miete“ und In den Spalten Kostenermittlung/Budgetplanung „Betriebskosten“ dargestellt, weil damit ein Ver- sind die jeweiligen Kostenunterlagen (z. B. Bau- gleich mit marktüblichen Anhaltswerten/Bench- und Kostenunterlage, HU-Bau, AU-Bau) stich- marks erleichtert wird. Bei den MVM-Projekten im tagsbezogen dargestellt. Die schwarz markierten Hochschulbereich hat sich gezeigt, dass der Be- Eintragungen stellen den jeweils bewilligten trieb der Gebäude auf Grund z. B. laborspezifi- Stand der Budgetplanung mit unterzeichneten scher Anforderungen von dem Vermieter und Unterlagen, bzw. den Vergleichswert dar. Mit dem Mieter für jeweils objektspezifisch zuzuord- grauer Schriftfarbe hinterlegte Kostenangaben nende Leistungen übernommen wird. Daraus stellen weitere Kostenermittlungsstufen dar. Bei folgt, dass die Systematik der Zulieferung von ge- Teilmaßnahmen mit mehreren AU-Baus oder gebenenfalls anteiligen Mietprognosen im Moni- kombinierten HU-/AU-Baus sind diese als Summe toring künftig differenziert werden muss. Um den- dargestellt. noch die Einheitlichkeit der Darstellung zunächst zu gewährleisten, wurden bei diesen Projekten Die Kostenprognose erfolgt stichtagsbezogen auf die Betriebskosten als Nebenkosten im Sinne von den 30. September 2020. Bei mehreren Losen, Grundsteuer, Versicherungen, Müll- und Nieder- Gewerken oder Teilmaßnahmen setzt sich die schlagswassergebühren und Gehwegreinigungs- Gesamtprognose aus der Summe der einzelnen gebühren dargestellt. Eine Vereinheitlichung aller Prognosen zusammen. Kostenanteile ist in Abstimmung mit den jeweili- Bei Maßnahmen im Bau setzt sich die Kostenpro- gen Bedarfsträgern nach wie vor im Aufbau. Für gnose i.d.R. aus mehreren Teilmaßnahmen in un- Projekte deren Miete durch einen Investitionskos- terschiedlichen Projektphasen zusammen. Diese tenzuschuss gemindert wird, werden die berei- Teilmaßnahmen werden mit einer Summe darge- nigte und die unbereinigte Miete dargestellt. stellt, die sich aus den in Planung befindlichen Nach Vertragsschluss mit einem garantierten Ma- Maßnahmen (einschließlich der Anteile für Kos- ximalpreis (GMP) werden dem Monitoring derzeit tenvarianz und Preissteigerung), den Maßnah- folgerichtig nur noch vertragsabweichende Kos- men in Ausführung (mit der geschätzten Abrech- tenentwicklungen, wie z. B. Zusatzbedarfe des nungssumme einschl. der Nachträge) und den Mieters, gemeldet. Für Projekte, die im Mietmo- abgeschlossenen Teilmaßnahmen zusammen- dell der HGV organisiert sind, werden keine Miet- setzt. Die Kostenprognose spiegelt den für eine daten berichtet. Baumaßnahme zum Berichtszeitpunkt maßgebli- chen Planungs-, Ausschreibungs- oder Umset- 3.3 Termindarstellung zungszustand wider. Sie ist daher naturgemäß in Die Terminmeilensteine sind in Abhängigkeit vom Bezug auf die Zielkosten veränderlich. Außerdem Projektstand und den jeweiligen Besonderheiten sagt sie aus, inwieweit vorhersehbare mögliche des Projektes gewählt und geben die aktuelle Kostenveränderungen innerhalb des Budgets ab- Terminsituation wieder, soweit dies zum jetzigen gefedert werden können. Auch wenn die Prog- Zeitpunkt absehbar ist. nose zeitweilig die Zielkosten unterschreitet, kann daher das Budget nicht vor der endgültigen 4. Investitionsprogramme (Anlage 2) Abrechnung der Maßnahme abgesenkt werden. Das Monitoring der verschiedenen Investitions- Die Anlage 1 enthält zusammengefasste Darstel- programme erfolgt jeweils nach einer eigenen auf lungen der schulbauintegrierten Einrichtungen. das Programm zugeschnittenen Systematik, Die Bundesautobahn-Projekte werden mit Über- wobei einzelne Maßnahmen im Regelfall nicht be- gang der Zuständigkeit in die Bundesautobahn- trachtet werden. Die sechs Programme sind in Art gesellschaft seit Beginn 2020 nicht mehr im Moni- und Umfang festgelegt und werden alle aufge- toring geführt. führt. Bauprogramme, die im Rahmen der jährlich 6
Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 22. Wahlperiode Drucksache 22/3089 zugewiesenen Haushaltsmittel aufgestellt wer- punkt vollständig schlussgerechnet. So steht die den, unterliegen nicht dem Bau-Monitoring. abschließende Kostenfeststellung üblicherweise erst lange nach Bauende und Inbetriebnahme 5. Berichtswesen zu abgeschlossenen Maßnah- fest. Die dargestellten abgeschlossenen Bau- men (Anlage 3) maßnahmen sind Projekte, die im Wesentlichen bis September 2020 baulich fertiggestellt und in Das Berichtswesen zu den im Betrachtungszeit- Betrieb genommen wurden. Auf Grund der zu- raum abgeschlossenen Maßnahmen ist in Anlage nächst vorläufigen Kostenfeststellung werden für 3 dargestellt. Hier werden Maßnahmen mit Ge- Nachtragsverhandlungen oder noch laufende samtbaukosten ab 6 Mio. Euro oder bei einer Fi- Prozesse stellenweise noch Ansätze aus der Kos- nanzierung aus dem „Sanierungsfonds Hamburg tenvarianz, den Preissteigerungen oder den be- 2020“ mit Gesamtbaukosten ab 1 Mio. Euro auf- sonderen Kostenrisiken vorgehalten. geführt. 6. Petitum Bauprojekte werden u. a. auf Grund von Restar- beiten, Mängelbeseitigungen und Nachtragsver- Die Bürgerschaft wird gebeten, diese Mitteilung handlungen oftmals erst zu einem späten Zeit- zur Kenntnis zu nehmen. Gestaltung und Layout: Lütcke & Wulff, Rondenbarg 8, 22525 Hamburg, Tel. (0 40) 23 51 29-0 7
Anlage 1 Projekt: Barrierefreier Ausbau des Rathauses B Senatskanzlei in Abstimmung mit Bedarfsträger: Realisierungsträger: Sprinkenhof GmbH der Bürgerschaftskanzlei Ort und Umfang veran- Produktgruppe 203.01, PSP- Relevante Bürgerschafts- Drsn. 20/13929, 21/10350 schlagter Mittel: Element 2-20301001-00002.42 drucksachen: Anteilige Finanzierung aus dem Besonderheit / Abweichung der Kostenprognose von „Sanierungsfonds Hamburg + 21,6 % Erläuterung: veranschlagten Kosten (Haushalt): 2020“ Kostenermittlung / Budgetplanung (Haushalt) Kostenprognose Kosten- Kosten- Kosten- rahmen schätzung berechnung Stand 30.09.2020 Kostenbestandteile Kosten- definition HU-Bau in Mio. € in Mio. € in Mio. € in Mio. € Datum: 13.04.2015 31.05.2017 30.09.2020 Basiskosten: 2,02 2,07 2,38 „Baukosten“ Gesamtbaukosten Ansatz für Kostenvarianz: 0,20 0,21 0,12 Preissteigerungen: 0,03 - 0,01 Gesamtkosten Baunebenkosten: 0,49 0,59 0,98 (Planungskosten) Gesamtbaukosten (Summe Baukosten 2,74 2,87 3,49 +Baunebenkosten): Grunderwerbskosten: Einrichtungskosten: Besondere Kostenrisiken: 0,02 0,05 0,05 Erläuterungen: Die Kostenprognose berücksichtigt höhere Baunebenkosten für die teilweise mehrfach erforderlichen Vergabeverfahren sowie für den erhöhten Betreuungsaufwand bei der Projektsteuerung. Bei den Basiskosten führten die angespannte Marktlage sowie Zusatzkosten, die für notwendige, bauliche Ertüchtigungsarbeiten am Altbestand erforderlich wurden, zu weiteren Kostenstei- gerungen. Mehrkosten können nach aktuellem Stand im Rahmen der vorhandenen Ermächtigungen gedeckt werden. Terminstatus: Prognose IST Baubeginn: 12/2019 Bauende: 02/2021 Erläuterungen: Die weiteren Terminverzögerungen ggü. den bisherigen Planterminen resultieren u.a. aus der nun geänderten Anfahrt des Aufzugs in Verbindung mit dem neu zu erstellenden Brandschutzkonzept für das Restaurant und für das Rathaus.
noch Anlage 1 Projekt: Steendiekkanal: Sanierung der Kaimauer B Bedarfsträger: Finanzbehörde/LIG Realisierungsträger: ReGe Ort und Umfang veran- Relevante Bürgerschafts- Wirtschaftsplan LIG schlagter Mittel: drucksachen: Besonderheit / Abweichung der Kostenprognose von 0% Erläuterung: veranschlagten Kosten (Haushalt): Kostenermittlung / Budgetplanung (Haushalt) Kostenprognose Kosten- Kosten- Kosten- Kostenan- rahmen schätzung berech- schlag nung Stand 30.09.2020 Kostenbestandteile Kosten- definition AU-Bau in Mio. € in Mio. € in Mio. € in Mio. € in Mio. € 30.06. 31.12. 30.09. Datum: 30.09.2020 2019 2019 2020 Basiskosten: 20,00 17,70 17,25 17,25 „Baukosten“ Gesamtbaukosten Ansatz für Kostenvarianz: 4,00 2,43 1,69 1,69 Preissteigerungen: 1,20 0,65 0,62 0,62 Gesamtkosten Baunebenkosten: 5,00 3,42 3,55 3,55 (Planungskosten) Gesamtbaukosten (Summe Baukosten 30,20 24,20 23,11 23,11 +Baunebenkosten): Grunderwerbskosten: Einrichtungskosten: Besondere Kostenrisiken: 2,04 2,04 Erläuterungen: Die Maßnahme sieht die Sanierung der Kaimauer am westlichen Ufer vor. Der LIG wurde vom Bezirksamt Hamburg-Mitte sowie der HPA/BWVI um Vorfinanzierung, Planung und Ausführung der dringend erforderlichen Sanierung gebeten. Der LIG agiert demnach als kommissarischer Bedarfsträger und stimmt die Planungen anhand der Bedarfe mit dem BA Hamburg-Mitte und der HPA ab. Es wird nach Klärung der Zuständigkeiten im Zuge des behördenübergreifenden Projektes „Erhaltungsma- nagement Ufer“ von einer Kostenerstattung ausgegangen. Die Freigabe der AU-Bau ist für Ende 2020 vorgesehen. Terminstatus: Prognose IST Baubeginn: 03/2021 Bauende: 06/2023 Erläuterungen: Im III. Quartal 2020 wurde die Entwurfsplanung endgültig fertiggestellt und die AU-Bau an die Technische Aufsicht übergeben. Der Plangenehmigungsantrag sowie die Genehmigungsstatik wurden eingereicht. 2
noch Anlage 1 Projekt: Umgestaltung Dag-Hammarskjöld-Platz B Bedarfsträger: Bezirksamt Hamburg-Mitte Realisierungsträger: Bezirksamt Hamburg-Mitte, MR EP 7.0: 5,36 Mio. €, RZ BWVI: Ort und Umfang veran- Relevante Bürgerschafts- 0,15 Mio. €, PSP-Element: Drs. 21/9204 schlagter Mittel: drucksachen: 2-20803010-00021.01 Besonderheit / Abweichung der Kostenprognose von 0 %* Erläuterung: veranschlagten Kosten (Haushalt): Kostenermittlung / Budgetplanung (Haushalt) Kostenprognose Kosten- Kosten- Kosten- Kosten- rahmen schätzung berech- berech- nung nung Stand 30.09.2020 Kostenbestandteile HU-Bau AU-Bau Kosten- definition Erstveran- Nachbewil- schlagung ligung in Mio. € in Mio. € in Mio. € in Mio. € in Mio. € 29.09. 25.01. 21.04. 13.08. Datum: 30.09.2020 2015 2016 2017 2020 Basiskosten: 2,80 4,30 4,06 4,80 4,98 „Baukosten“ Gesamtbaukosten Ansatz für Kostenvarianz: 0,56 0,65 0,41 0,29 0,10 Preissteigerungen: 0,28 0,30 0,10 Gesamtkosten Baunebenkosten: 0,60 0,80 0,93 0,77 0,77 (Planungskosten) Gesamtbaukosten (Summe Baukosten 4,24 6,05 5,51 5,86 5,85 +Baunebenkosten): Grunderwerbskosten: Einrichtungskosten: Besondere Kostenrisiken: 0,08 0,19 0,19 Erläuterungen: Die im August 2020 bewilligten Mehrkosten resultieren aus Mehraufwendungen der Baugrundvorbereitung, der öffentlichen Beleuchtung, der Verlängerung der Bauzeit sowie durch aufwendigere temporäre Verkehrsführungen und abschnittsweise Ausführung des Asphalteinbaus. Zudem waren anteilige Kosten für die Behelfsumfahrt und die Ausführung von Restleistungen für den Abbruch der Fußgängerbrücke erforderlich. *Die Mehrkosten wurden bewilligt. Da die Bewertung der Prognose sich ausschließlich auf den aktuellen Stand der Bewilligung bezieht, führt dies hier zu einer grünen Ampel. Um den Kostenverlauf transparent abzubilden, wird die Erstveranschlagung weiterhin dargestellt (Spalte 3). Terminstatus: Prognose IST Baubeginn: 03/2019 Bauende: 06/2021 Erläuterungen: Das Bauende wird weiterhin für den Frühsommer 2021 prognostiziert. 3
noch Anlage 1 Projekt: Erweiterung Planten un Blomen N Bedarfsträger: Bezirksamt Hamburg-Mitte Realisierungsträger: Bezirksamt Hamburg-Mitte, MR EP 6.2: 11,425 Mio. €, EP 1.2: 1,5 Ort und Umfang veran- Relevante Bürgerschafts- Mio. €, BUE Vorab: 0,192 Mio. €, Drs. 21/9204 schlagter Mittel: drucksachen: Ortsprodukt 1-208.03.02.001.010 BUKEA hat im Rahmen der Haus- haltsplanaufstellung 2021/2022 Besonderheit / zusätzliche investive Mittel i.H.v. Abweichung der Kostenprognose von 0 %* Erläuterung: 910 Tsd. € in 2021 erhalten, die veranschlagten Kosten (Haushalt): BWVI hat 0,4 Mio. € als VE für 2022-2024 in 2020 bereitgestellt Kostenermittlung / Budgetplanung (Haushalt) Kostenprognose Kosten- Kosten- Kosten- Kosten- rahmen schätzung berech- berech- nung nung Stand 30.09.2020 Kostenbestandteile Kosten- HU-Bau AU-Bau definition Erstveran- Nachbewil- schlagung ligung in Mio. € in Mio. € in Mio. € in Mio. € in Mio. € 29.09. 25.01. 21.04. 18.11. 30.09.2020 Datum: 2015 2016 2017 2020 Basiskosten: 5,96 10,20 9,57 12,17 12,17 „Baukosten“ Gesamtbaukosten Ansatz für Kostenvarianz: 1,19 1,53 0,96 0,85 0,85 Preissteigerungen: 0,60 0,75 0,38 Gesamtkosten Baunebenkosten: 2,00 1,83 2,20 1,42 1,42 (Planungskosten) Gesamtbaukosten (Summe Baukosten 9,75 14,31 13,11 14,44 14,44 +Baunebenkosten): Grunderwerbskosten: Einrichtungskosten: Besondere Kostenrisiken: 0,16 0,45 Erläuterungen: Die Erhöhung der Kostenprognose resultiert aus gestiegenen Kosten der Maßnahme selber sowie auch aus den Anpassungen an das CCH und die in Planung befindlichen Projekte „Sanierung Schaugewächshaus“ und „Erweiterung der Bucerius-Law- School“. * Da die Bewertung der Prognose sich ausschließlich auf den aktuellen Stand der Bewilligung bezieht, führt dies hier zu einer grünen Ampel. Um den Kostenverlauf transparent abzubilden, wird die Erstveranschlagung weiterhin dargestellt (Spalte 3). Terminstatus: Prognose IST Baubeginn Flächenherrichtung Marseiller Straße: 08.2017 Bauende: 05/2022 Erläuterungen: Die weitere Verschiebung des Bauendtermins resultiert aus weiteren Verzögerungen in der Erstellung der Entwurfs- und Aus- führungsplanung sowie der Ausschreibungsunterlagen, der Entscheidung zur Nutzung der Marseiller Straße als Baustelleein- richtungsfläche und -zufahrt für die Nachbarprojekte und der Anpassung an Bauzeitveränderungen seitens des CCH. 4
noch Anlage 1 Projekt: Sanierung Bismarck Denkmal B Bedarfsträger: Bezirksamt Hamburg-Mitte Realisierungsträger: Bezirksamt Hamburg-Mitte, MR Ort und Umfang veran- Relevante Bürgerschafts- PSP 3-20803010-000017.13 Drs. 20/13930, 21/18360 schlagter Mittel: drucksachen: Finanzierung: 1,2 Mio. € aus dem Besonderheit / „Sanierungsfonds Hamburg Abweichung der Kostenprognose von 0 %* Erläuterung: 2020“ und 7,7 Mio. € Bundesmit- veranschlagten Kosten (Haushalt): tel Kostenermittlung / Budgetplanung (Haushalt) Kostenprognose Kosten- Kosten- Kosten- Kosten- rahmen schätzung berechnung anschlag Stand 30.09.2020 Erstveran- Nach- Kosten- schlagung bewilligung Kostenbestandteile definition FHH und FHH und Bundesmittel Bundesmittel in Mio. € in Mio. € in Mio. € in Mio. € in Mio. € 19.11. 21.04. 13.07. 25.09.2019, 30.09.2020 Datum: 2013 2016 2018 15.11.2019 Basiskosten: 4,36 3,92 5,04 6,50 6,50 „Baukosten“ Gesamtbaukosten Ansatz für Kostenvarianz: 0,33 0,00 0,00 0,65 0,65 Preissteigerungen: 0,00 0,79 1,43 0,16 0,16 Gesamtkosten Baunebenkosten: 1,28 1,23 1,07 1,58 1,57 (Planungskosten) Gesamtbaukosten (Summe Baukosten 5,97 5,94 6,47 8,89 8,88 +Baunebenkosten): Grunderwerbskosten: Einrichtungskosten: Besondere Kostenrisiken: Erläuterungen: Die aufgelaufenen Mehrkosten werden hälftig von Hamburg und dem Bund getragen. Der überwiegende Teil der Bauleistun- gen ist beauftragt. Die weiteren Vergaben sind in Arbeit. Es wird derzeit abgestimmt, wie der Umgang mit dem kolonialen Erbe gestaltet werden kann. * Da die Bewertung der Prognose sich ausschließlich auf den aktuellen Stand der Bewilligung bezieht, führt dies hier zu einer grünen Ampel. Um den Kostenverlauf transparent abzubilden, wird die Erstveranschlagung weiterhin dargestellt (Spalte 3). Terminstatus: Prognose IST Baubeginn: 01/2020 Bauende: 02/2022 Erläuterungen: Der Aushubabschnitt ist erfolgt, die Sohle des Vorraumes wird noch im September 2020 betoniert, das Standbild ist instandge- setzt und abgerüstet. Der Stahlkranz ist montiert, die Naturstein- und Betoninstandsetzungsarbeiten erfolgen kontinuierlich. Die Gesamtmaßnahme verzögert sich um 4 Wochen aufgrund der Komplexität der nun abgeschlossenen Baufachlichen Prü- fung und der zeitlichen Berücksichtigung der Asbestsanierung. 5
noch Anlage 1 Projekt: Sanierung Alter Elbpark B Bedarfsträger: Bezirksamt Hamburg-Mitte Realisierungsträger: Bezirksamt Hamburg-Mitte, MR Ort und Umfang veran- Relevante Bürgerschafts- PSP 3-20803010-000017.13 Drs. 20/13930 schlagter Mittel: drucksachen: Finanzierung bis zu 6,5 Mio. € aus Abweichung der Kostenprognose von Besonderheit / dem „Sanierungsfonds Hamburg veranschlagten Kosten, Kostenrahmen +3,13% Erläuterung: 2020“ (Haushalt): Kostenermittlung / Budgetplanung (Haushalt) Kostenprognose Kosten- Kosten- Kosten- Kosten- rahmen rahmen berechnung anschlag Stand 30.09.2020 (anteilig HU-Bau Kosten- ohne Kostenbestandteile definition Querung Millerntor- damm) in Mio. € in Mio. € in Mio. € in Mio. € in Mio. € 05.12. 05.12. 30.09.2020 Datum: 27.03.2017 2014 2014 Basiskosten: 5,2 3,95 4,30 4,70 „Baukosten“ Gesamtbaukosten Ansatz für Kostenvarianz: 0,254 0,16 0,43 0,47 Preissteigerungen: 0,08 0,05 0,09 0,1 Gesamtkosten Baunebenkosten: (Pla- 0,89 0,16 1,01 1,10 nungskosten Gesamtbaukosten (Summe Baukosten 6,39 4,90 5,83 6,59 +Baunebenkosten): Grunderwerbskosten: Einrichtungskosten: Besondere Kostenrisiken: Erläuterungen: Die Mittel wurden ausnahmsweise auf Grundlage des Kostenrahmens bewilligt. Die Baunebenkosten sind leicht gestiegen, da die Bauabschnitte neu gegliedert und damit die Verträge angepasst werden mussten. Die Anpassung der Bauabschnitte ergibt sich aus flankierenden Maßnahmen, wie dem „Hafentor 7“ und der „Hochbahnhaltestelle Landungsbrücken“. Sofern sich die aktuell prognostizierten Mehrkosten nicht durch spätere Minderkosten kompensieren lassen, kann die Planung im Bereich der Kersten-Miles-Brücke (Bauabschnitt 4) angepasst werden. Terminstatus: Prognose IST Bauende 1. Bauabschnitt: 10/2019 Baubeginn 2.- 6. Bauabschnitt: 10/2020 Bauende: 03/2023 Erläuterungen: Der 1. Bauabschnitt wurde fertiggestellt. Die Submission für die Arbeiten für den 2. Bauabschnitt erfolgten Ende September 2020. Die Prüfung der Angebote läuft derzeit. Der Termin für das Ende der Gesamtmaßnahme verschiebt sich gegenüber der Prognose in 2019 infolge der Verschiebungen bei der Sanierung des Bismarck-Denkmals. 6
noch Anlage 1 Projekt: Sanierung Ledigenheim Rehhoffstraße B Stiftung Ros mit Bedarfsträger: Bezirksamt Hamburg-Mitte Realisierungsträger: freiberufl. Realisierungsträger 3,30 Mio. € auf dem investiven PSP 2-20702020-00007.02 (InvP Ort und Umfang veran- Ledigenheim Rehhoffstr. Land) Relevante Bürgerschafts- Drs. 21/11425 schlagter Mittel: 9,90 Mio. € auf dem investiven drucksachen: PSP 2-20702020-00007.01 (InvP Ledigenheim Rehhoffstr. Bund) Besonderheit / Abweichung der Kostenprognose von Zuwendung - 9,35% Erläuterung veranschlagten Kosten (Haushalt): Kostenermittlung / Budgetplanung (Haushalt) Kostenprognose Kostenrah- Kosten- Kosten- men/- schätzung berechnung schätzung Stand 30.09.2020 Kosten- Kostenbestandteile definition HU-Bau in Mio. € in Mio. € in Mio. € in Mio. € Datum: 19.12.2017 30.06.2019 28.02.2020 30.09.2020 Basiskosten: 9,10 8,53 8,01 8,01 „Baukosten“ Gesamtbaukosten Ansatz für Kostenvarianz: 1,49 1,07 0,80 0,80 Preissteigerungen: 0,39 0,61 0,60 0,60 Gesamtkosten Baunebenkosten: 4,0 4,17 4,17 4,17 (Planungskosten) Gesamtbaukosten (Summe Baukosten 14,98 14,38 13,58 13,58 +Baunebenkosten): Grunderwerbskosten: 2,22 2,22 2,22 2,22 Einrichtungskosten: 0,74 0,74 0,74 Besondere Kostenrisiken: 0,25 0,70 0,70 Erläuterungen: Die FHH-Mittel wurden auf Basis des Kostenrahmens/-schätzung bewilligt. Die Prognoseentwicklung ist stabil. Die Minderkos- ten in Bezug auf die Gesamtbaukosten sind Folge der gegenüber dem Kostenrahmen nun korrekt zugeordneten Einrichtungs- kosten und besonderen Kostenrisiken. Terminstatus: Prognose IST Entwurfsplanung: 11/2020 Baubeginn: 01/2022 Bauende: 10/2023 Erläuterungen: Die Termine haben sich gegenüber der Prognose 2019 verzögert, da die Klärung genehmigungsrechtlicher und planungsorga- nisatorischer Fragen mehr Zeit als geplant in Anspruch genommen hat. 7
noch Anlage 1 Sanierung und bauliche Qualifizierung des Bürgerhauses Projekt: B Wilhelmsburg Stiftung Bürgerhaus Wilhelms- Bedarfsträger: Bezirksamt Hamburg-Mitte Realisierungsträger: burg (BüWi) mit freiberufl. Realisierungsträger Ort und Umfang veran- PSP-Element: 2 -20702010- Relevante Bürgerschafts- Drsn. 20/13933, 21/10509 schlagter Mittel: 00003.05 drucksachen: Zuwendung, 3,8 Mio. € Bundes- Besonderheit / mittel, bis zu 2,37 (0,25+2,12) Abweichung der Kostenprognose von 0% Erläuterung Mio. € aus dem „Sanierungsfonds veranschlagten Kosten (Haushalt): Hamburg 2020“ Kostenermittlung / Budgetplanung (Haushalt) Kostenprognose Kosten- Kosten- Kosten- rahmen berechnung berechnung Stand 30.09.2020 Kosten- HU-Bau Nachtrags- Kostenbestandteile Erstver- HU-Bau definition anschlagung in Mio. € in Mio. € in Mio. € in Mio. € Datum: 12/2014 31.10.2015 15.03.2019 30.09.2020 Basiskosten: 4,17 4,61 4,62 „Baukosten“ Gesamtbaukosten Ansatz für Kostenvarianz: 0,51 0,00 0,00 Preissteigerungen: 0,00 0,00 Gesamtkosten Baunebenkosten: 1,01 1,16 1,16 (Planungskosten) Gesamtbaukosten (Summe Baukosten 2,5 5,70 5,77 5,78 +Baunebenkosten): Grunderwerbskosten: Einrichtungskosten: Besondere Kostenrisiken: Erläuterungen: Das Projekt verläuft kostenstabil. Terminstatus: Prognose IST Baubeginn: 07/2018 Bauende: 06/2021 Erläuterungen: In den Gewerken Bühnentechnik und Elektrotechnik war der planmäßige Abschluss zum 31.12.2020 corona-bedingt nicht zu halten. Der Fertigstellungstermin ist nach heutigem Stand für ausstehende Restleistungen, wie z.B. Maßnahmen zur Schaffung der Barrierefreiheit, auf den 30.06.2021 verschoben worden. Die entsprechenden Änderungsbescheide vom Bund und der FHH wurden im Dezember 2020 erteilt. 8
noch Anlage 1 Projekt: Jenfelder Au BWVI, FB/LIG, Bedarfsträger: Realisierungsträger: Bezirksamt Wandsbek, MR Bezirksamt Wandsbek Produktgruppe 22403; PSP- Ort und Umfang veran- Relevante Bürgerschafts- Elemente: 3-22403010-00009.01 Drs. 20/1108 schlagter Mittel: drucksachen: bis 3-22403010-000009.08 Besonderheit / Abweichung der Kostenprognose von -26,3 % Erläuterung: veranschlagten Kosten (Haushalt): Kostenermittlung / Budgetplanung (Haushalt) Kostenprognose Kostenschätzung Kosten- Kosten- HU-Bau berechnung anschlag einschl. 1. Nachtrag Stand 30.09.2020 Kosten- Sielbau (Kostenbe- AU-Bau Kostenbestandteile rechnung)* definition HU-Bau/AU-Bau HH-Wasser (LIG-Mittel) in Mio. € in Mio. € in Mio. € in Mio. € 05.09.2011/ Datum: diverse 30.09.2020 15.04.2013 Basiskosten: 33,16 33,18 24,14 „Baukosten“ Gesamtbaukosten Ansatz für Kostenva- 4,17 1,85 1,97 rianz: Preissteigerungen: Gesamtkosten Baunebenkosten: 4,50 3,87 4,72 (Planungskosten) Gesamtbaukosten (Summe Baukosten 41,83 35,81** 30,83 +Baunebenkosten): Grunderwerbskosten: 1,11 0,70 1,02 Einrichtungskosten: Besondere Kostenrisi- ken: Erläuterungen: * Wenn die hier enthaltenen Kosten des Nachtrags i. H. v. 2,94 Mio. € nicht im Rahmen der Gesamtmaßnahme eingespart werden können, erfolgt eine Finanzierung aus dem Wirtschaftsplan der FB/LIG. **Zur AU-Bau- Aufstellung für weitere Teilbaumaßnahmen aus den Abschnitten 4 und 8 siehe Terminstatus. Terminstatus: Prognose IST Vorlage AU-Bau für TU 4: 12/2020 Vorlage AU-Bau für TU 8: 11/2020 Baubeginn Innere Erschließung Endausbau westl. Block: 09/2021 Baubeginn Innere Erschließung Endausbau östl. Block: 04/2021 Erläuterungen: Mit der überwiegenden Fertigstellung des Hochbaus ist frühestens Anfang 2021 zu rechnen, da erst zehn Baufelder fertigge- stellt und sechs weitere mit dem Bau begonnen haben. Zehn Baufelder haben noch nicht mit dem Bau begonnen. Der Baube- ginn für den Endausbau der Straßen wird daher nun für Frühjahr, bzw. Herbst 2021 prognostiziert, weil dieser erst nach den privat gesteuerten Hochbauprojekten umgesetzt werden kann. Der Bau der Grünanlagen erfolgt nach Fertigstellung der ge- samten Erschließungsstraßen. 9
noch Anlage 1 Projekt: Sportanlage Sachsenweg B Realisierungs- Bezirksamt Hamburg-Mitte Bedarfsträger: Bezirksamt Eimsbüttel träger: bezirkl. Sportstättenbau M-BS 2-21502030-30100.23 Bis zu 150 Tsd. € aus dem „Sanierungsfonds Relevante Ort und Umfang veran- Hamburg 2020“ und 490 Tsd. € aus dem Bürgerschafts- Drs. 21/19260 schlagter Mittel: „Investiven Quartiersfonds“; 600 Tsd. € drucksachen: Beschluss Beirat Sportstättenbau Abweichung der Kostenprog- Besonderheit / 250 Tsd. € privater Sponsor + Eigenmittel nose von veranschlagten Kos- 0% Erläuterung ten: Kostenermittlung / Budgetplanung (Haushalt) Kostenprognose Kosten- Kosten- Kosten- rahmen schätzung berechnung Kosten- Stand 30.09.2020 Kostenbestandteile definition in Mio. € in Mio. € in Mio. € in Mio. € Datum: 14.08.2019 30.09.2020 Basiskosten: 1,11 1,11 „Baukosten“ Gesamtbaukosten Ansatz für Kostenvarianz: 0,13 0,13 Preissteigerungen: Gesamtkosten Baunebenkosten: 0,25 0,25 (Planungskosten) Gesamtbaukosten (Summe Baukosten 1,49 1,49 +Baunebenkosten): Grunderwerbskosten: Zwischenfinanzierung: Besondere Kostenrisiken: Erläuterungen: Das Projekt wurde auf Basis des Kostenrahmens bewilligt. Als eine der größten Bezirkssportanlagen in Eimsbüttel verfügt die Sportanlage am Sachsenweg (Niendorf) im Bestand derzeit über ein Naturrasenspielfeld mit Rundlaufbahn und leichtathleti- schen Nebenanlagen, einem Kunstrasenplatz und einem kleinen Tennisspielfeld. Auf den Nebenflächen befinden sich außer- dem ein erneuerungsbedürftiges Kleinspielfeld sowie eine frühere Skater- und Inlinefläche, die kaum noch nutzbar ist. Das Tennisspielfeld wird im Zuge der Maßnahme in einen normgerechten Kunstrasenplatz umgewandelt. Das angrenzende Klein- spielfeld und die weiteren Nebenflächen (inkl. der Skateanlage) werden saniert, damit diese von Schulen, Sport und Öffent- lichkeit genutzt werden können. Terminstatus: Prognose IST Baubeginn: 04/2021 Bauende: 08/2021 Erläuterungen: Das Planungsbüro ist beauftragt. Das Lärmschutzgutachten ist erstellt. Die Kampfmittelsondierung läuft. Das Bodengutachten folgt im Anschluss an die Sondierung. 10
noch Anlage 1 Projekt: Sportpark Steinwiesenweg B Bezirksamt Eimsbüttel/Sportverein Eidelstedt Realisierungs- Sportverein Eidelstedt (SVE Bedarfsträger: (SVE Hamburg) träger: Hamburg) 2-21502030-30100.23 Bis zu 1,9 Mio. € aus dem „Sanierungsfonds Relevante Ort und Umfang veran- Hamburg 2020 “; 1,5 Mio. € RISE-Mittel, 425 Bürgerschafts- Drs. 21/18177 schlagter Mittel: Tsd. € Quartiersfonds investiv; 175 Tsd. drucksachen: BSB/SBH Abweichung der Kostenprog- Besonderheit / Zuwendung nose von veranschlagten Kos- 0% Erläuterung ten (Haushalt): Kostenermittlung / Budgetplanung (Haushalt) Kostenprognose Kosten- Kosten- Kosten- rahmen schätzung berechnung Kosten- Stand 30.09.2020 Kostenbestandteile definition in Mio. € in Mio. € in Mio. € in Mio. € Datum: 24.08.2018 28.08.2019 30.09.2020 Basiskosten: 2,87 2,87 2,87 „Baukosten“ Gesamtbaukosten Ansatz für Kostenvarianz: 0,52 0,52 0,52 Preissteigerungen: Gesamtkosten Baunebenkosten: 0,57 0,57 0,57 (Planungskosten) Gesamtbaukosten (Summe Baukosten 3,96 3,96 3,96 +Baunebenkosten): Grunderwerbskosten: Einrichtungskosten: Besondere Kostenrisiken: Erläuterungen: Im Rahmen des RISE Programms in Eidelstedt-Mitte soll die bezirkliche Sportanlage am Steinwiesenweg als ein Schlüsselpro- jekt der Gebietsentwicklung zu einem Sportpark weiterentwickelt werden. Die Maßnahme wurde auf Basis der Kostenschät- zung bewilligt. Sie umfasst die geplante Neugestaltung einer 8.500 m² großen ehemaligen Hockeyfläche zu einer multifunktio- nalen Sport- und Freizeitfläche, die Errichtung eines überdachten Außenspielfelds (Offenhalle), Skatebahnen, eines Bouleplat- zes, einer Gymnastikwiese sowie eines Fitnessparcours und einen Balancier- und Niedrigkletterseilpfad. In der geplanten Of- fenhalle werden voraussichtlich Basketball, Hallenfußball, Futsal, Gymnastik, Tanz und Fitnesstraining stattfinden können. Die Kostenberechnung ist in Prüfung. Terminstatus: Prognose IST Baubeginn: 10/2021 Bauende: 01/2023 Erläuterungen: Die Beauftragung der Genehmigungsplanung für die Offenhalle und den Bewegungspark steht an. Hinsichtlich des Skateparks werden zur Einhaltung der Kosten derzeit alternative Planungen und Ausführungen geprüft. 11
noch Anlage 1 Projekt: Sanierung und Erweiterung Eidelstedter Bürgerhaus B Realisierungs- Bedarfsträger: Bezirksamt Eimsbüttel Sprinkenhof GmbH träger: 2-21502020-30050.01; höhere Kosten im Betrieb Relevante Ort und Umfang veran- werden über Rahmenzuweisungen Stadtteilkul- Bürgerschafts- Drsn. 20/13291, 21/18960 schlagter Mittel: tur und Familienförderung gedeckt drucksachen: Abwicklung im Mieter-Vermieter-Modell, anteili- ge Finanzierung aus dem „Sanierungsfonds Abweichung der Kosten- Besonderheit / Hamburg 2020“, Investitionsprogramm „Zentra- prognose von vertraglich 0% Erläuterung le Investitionsreserve“, bezirkliche Sondermittel, vereinbarten Kosten: Mittel der BKM, Bundesmittel (Nationale Projek- te des Städtebaus) Kostenermittlung / Budgetplanung (Haushalt) Kostenprognose Kosten- Kosten- Kosten- rahmen schätzung berechnung Kosten- Stand 30.09.2020 Kostenbestandteile definition HU-Bau /Vertrag in Mio. € in Mio. € in Mio. € in Mio. € Datum: 24.11.2016 02.04.2018 08.05.2018 30.09.2020 Basiskosten: 2,90 4,29 5,90 5,90 „Baukosten“ Gesamtbaukosten Ansatz für Kostenvarianz: 0,36 0,32 0,40 0,40 Preissteigerungen: 0,15 0,13 0,46 0,46 Gesamtkosten Baunebenkosten: 0,74 0,85 1,97 1,97 (Planungskosten) Gesamtbaukosten (Summe Baukosten 4,15 5,59 8,74 8,74 +Baunebenkosten): Grunderwerbskosten: 0,30 0,30 Einrichtungskosten: 0,66 0,66 TÜ-Zuschlag: 0,37 0,37 Miete (Prognosestatus: Mietvertragsabschluss) und Betriebs- kosten: Mietfläche (in m² gem gif) Bezirksamt: 1.862 Miete (in Euro/m² MF, monatl. Einschl. Nebenkosten) Bezirksamt: 5,03/18,81 um Investitionskostenzuschuss bereinigt/unbereinigt Betriebskosten (in Euro/m² MF, monatl.) Bezirksamt: 2,50 Erläuterungen: Ein Änderungsantrag zur Baugenehmigung, der die Anzahl der Besucherinnen und Besucher erhöhen soll, die sich gleichzeitig im Gebäude aufhalten dürfen, soll eingereicht werden. Derzeit werden die Änderungen in die Planung eingearbeitet. Eine Änderung des GMP wird dadurch nicht ausgelöst. 85% der Bauleistungen sind beauftragt. Terminstatus: Prognose IST Baubeginn: 09/2020 Bauende und Inbetriebnahme: 05/2022 Erläuterungen: Die Baustelle wurde vollständig eingerichtet. Es folgen der Abbruch und die Schadstoffsanierung. Zurzeit finden im Vergabe- verfahren technische Klärungsgespräche mit den einzelnen Gewerken statt. 12
noch Anlage 1 Projekt: Neubau des Sportzentrums Hoheluft N Bezirksamt Hamburg-Nord / Eimsbütte- Bedarfsträger: Realisierungsträger: Eimsbütteler Turnverband e.V. ler Turnverein e.V. PSP 2-21902010-00004.45: 3.057.430 €, Ort und Umfang veran- Relevante Bürgerschafts- PSP 3-21902010-000022.02: Drsn. 21/12497, 21/16387 schlagter Mittel: 42.483 € baufachl. Prüfung drucksachen: Zuwendung Bezirksamt Hamburg- Abweichung der Kostenprognose von Besonderheit / Nord veranschlagten Kosten (Haushalt): 0% Erläuterung Kostenermittlung / Budgetplanung (Haushalt) Kostenprognose Kosten- Kosten- Kosten- rahmen schätzung berechnung Kosten- Stand 30.09.2020 Kostenbestandteile HU-Bau definition in Mio. € in Mio. € in Mio. € in Mio. € Datum: 07.08.2017 20.11.2017 05.11.2018 30.09.2020 Basiskosten: 13,70 13,69 14,68 15,92 „Baukosten“ Gesamtbaukosten Ansatz für Kostenvarianz: 2,40 1,17 1,10 0,27 Preissteigerungen: 0,76 Gesamtkosten Baunebenkosten: 1,62 1,62 2,17 2,52 (Planungskosten) Gesamtbaukosten (Summe Baukosten 17,72 17,02 18,71 18,71 +Baunebenkosten): Grunderwerbskosten: Zwischenfinanzierung: Besondere Kostenrisiken: Erläuterungen: Mehr- und Minderkosten können im Budget ausgeglichen werden. Die Baunebenkosten haben sich in Folge weiterer Prüfkosten für die Brunnenuntersuchung, ein Schadstoffgutachten für die abzubrechenden Clubhäuser und weiterführende Planungen der Kinderbewegungshalle ergeben. Terminstatus: Prognose IST Baubeginn: 10/2019 Bauende: 08/2021 Erläuterungen: Die Terminverzögerungen sind hauptsächlich auf schwierigere und längerfristige Materiallieferungen, bedingt durch Corona, zurückzuführen. Auch eine kostenbedingte Konstruktionsumstellung des Sporthallendachs hatte konstruktive und zeitliche Aus- wirkungen auf den Rohbau. 13
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