MobiData-Kommunal-Workshop - "Parkraum - Daten erfassen und nutzen" Mannheim, VRN-Konferenzraum im Stadthaus N1,1, 68161 Mannheim und online
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MobiData-Kommunal-Workshop „Parkraum – Daten erfassen und nutzen“ Mannheim, VRN-Konferenzraum im Stadthaus N1,1, 68161 Mannheim und online 9. Juni 2022, Dokumentation
Im Workshop „MobiData-Kommunal-Workshop“ wurden aktuelle und geplante Projekte für die Erfassung und Bereitstellung von Parkraumdaten vorgestellt. Eine Diskussion über mögliche Anwendungsfälle zeigte das breite Nutzenspektrum auf. In Arbeitsgruppen vor Ort und online wurden darauf aufbauend spezifische Anwendungsfälle priorisiert, diskutiert und vertieft. 2
Inhalt 1. Impulsbeiträge: „MobiWert“ und „P+R Parksensorik“ 2. VRN-Projekt „Offene Mobilitätsdaten“ 3. Anwendungsfälle in der Übersicht 4. Workshopergebnisse 5. Angebote des VRNs an Pilotkommunen 3
Digitalisierung von Mobilitätsdaten - das Projekt „MobiWert“ Carina Puff Stadt Neckarsulm Folien separat 5
Projektbeschreibung Darstellung eines P+R Stellplatzangebotes in den Auskunftsmedien des VRN in Echtzeit. Erweiterung der Informationsangebote des VRN für MIV- Nutzer. Aufzeigen einer modalen Alternative Maßnahmen zur Stärkung von intermodalen Verknüpfungen und damit Möglichkeiten der Verkehrslenkung Veröffentlichung der Belegungsdaten auf einer öffentlichen Datenplattform 7
Kosten und Förderung Die Sensorik kostet im Schnitt ca. 250 €/ Stellplatz. Es ist geplant knapp 3000 Stellplätze an 21 Standorten im Zulauf auf die Städte MA, LU und HD mit Sensorik zu erfassen. Förderung durch das BMDV im Rahmen der Förderprojekte „Digitalisierung kommunaler Verkehrssysteme“ Die bewilligte Fördersumme vom BMVI für das Gesamtprojekt beträgt 422.850 € 8
Lage der P+R Standorte mit Sensorik P+R Plätze an Bahnhöfen im Zulauf auf LU, MA und HD sollen mit Belegungssensoren ausgestattet werden Standort ist bereits mit Sensorik ausgerüstet Standort wird gerade mit Sensorik ausgerüstet Standort mit Sensorik ist geplant Abschluss des Förderprojekt Ende 2022 Kartengrundlage: openstreetmap 9
Die Sensoren Sensortypen Ultraschallsensoren in Parkhäusern www.Multiguide.com Kamera-Sensoren Einzelplatz-Magnetfeldsensor https://sonah.tech Quelle: https://iot-shop.de/ Parkhaus Wiesloch-Walldorf 10
Darstellung der erhobenen Belegungsdaten Darstellung freier Stellplätze im Hintergrundsystem Darstellung und Export vielfältiger Statistiken Auswertung und Analyse der erhobenen Daten zu Planungszwecken P+R Hockenheim 11
Verwendung der Belegungsdaten Parkraum-Management, Optimierung der Parkplatzauslastung Verringerung von Parksuchverkehr durch Parkleitsysteme Verkehrslenkung unter Berücksichtigung der Verkehrslage und der Umweltsituation (z.B. NOX-Belastung) Verbesserung der Datenlage für die Verkehrsplanung durch permanente Ermittlung der Parkplatz-Auslastung und der Auslastungs-Ganglinien 12
Das VRN-Projekt 13
VRN-Projekt „Offene Mobilitätsdaten“ Hartmut Gündra VRN 14
Antragssäulen Datenerfassung Parkraum: Mobilitätsdaten speziell in • P+R den Bereichen Fahrzeug- Stakeholder • Parkhäuser Mgt. und Daten Sharing und Parkraum Community erfassen • B+R Building • Öffentl. Parkraum- Innovationsaspekte: kataster Umsetzung von Governance-Modellen Daten Software- bereitstellen as-a-Service Sharing Mobility Pflegemodellen (KI/3D) • Stadtmobil Vor-Ort-Nutzen: • VRNnextbike Reduzierung von • E-Scooter Parkplatzsuchverkehr • (Lastenräder) 15
Arbeitspakete und Vergaben Datenerfassung und Qualitätssicherung von Parkraumdaten - Erschließung kommunaler Daten - Erschließung von offenen Community-Daten (OpenStreetMap) - Vor-Ort-Erfassung und Qualitätssicherung - Homogenisierung und Zusammenführung der erfassten Daten Bereitstellung von Erfassungs- und Pflege-Werkzeugen Bereitstellung von Daten und Schnittstellen Stakeholder Management und Community Building Innovationsprozess „Digitaler Zwilling des Straßenraums“ Datennutzung vor Ort: Parkraum-Auslastungsprognose 16
Datenfluss Privatwirtschaft Vorhandenen Kommunale Daten Daten Kommunen Community Daten Daten zusammenführen MobiData BW Minerva BW Data Lake Dienstleistung Daten EMP erfassen Open Data Portal Werkzeuge für AT VRN Schutzengel Herausforderung Datenpflege -> Umsetzung eines Organisations- und Pflegemodells (Kümmerermodell) 17
Anwendungsfälle in der Übersicht 18
Reduzierung Parksuchverkehr KI-gestützte Parkraumprognosen Entwicklung von Park & Ride- Gehwegparken Strategien Intermodaler Routing-Service Verkehrsmanagement Bewohnerparken Freizeitverkehre Barrierefreiheit und Inklusion Klimaneutrale Pre Con Area, Mobilitätshub Sinsheim Datenerfassungstools Parksensorik Handlungsleitfaden Planung von Mobilitätstationen (intermodal, Sharing, etc.) Ordnungsamtsteuerung 19
Workshop- ergebnisse 20
Team 1: „Städtisches Parkraummanagement“ und „P+R-Leitsystem“ 21
Team 1: „Städtisches Parkraummanagement“ und „P+R-Leitsystem“ Welchen Nutzen erhoffen wir uns? Hemmnisse • Wie groß ist die Auslastung? • Aufwand • Intermodaler Umstieg / Auskunft • Wissen • Planung Modal Split • Regionaler Mobilitätsansatz Offene Fragen • Handlungsleitfaden Welche Standards / technischen Aspekte gilt es zu beachten? • Ausschreibungsunterlagen mit Textbausteinen • Datex II • Eigenschaften: Mindeststandards (Barrierefreiheit, Toilette, Angebote von Interesse: Mobilitätsangebote, Kosten, Zeiträume, etc.) • Geodatenaustausch (MA) • Geodatenanforderungen • P+R (LK RN) • Datenmodell unklar Welche Daten sind bereits vorhanden? • VRN Daten unvollständig • OSM • Prioritär • Eigenbetrieb? Welche Anforderungen sind wichtig? • Echtzeitdaten • Belegungsstatistik • Prognose 22
Team 2: „Parkplatz-Routing“ Parkplatz Routing Welchen Nutzen erhoffen wir uns? Hemmnisse • Weniger Parksuchverkehr • Personal begrenzt mit diversen Aufgaben Welche Standards / technischen Aspekte • Datenmanager*in / Datenstuart auf gilt es zu beachten? Seiten der Verwaltung • Datex II und Schnittstellen • Politik vs. Bevölkerung • „LogIn Effekt“ Welche Daten sind bereits vorhanden? • Kostenbedarf (kurz- und langfristig) • VRN Daten P& R Offene Fragen Welche Anforderungen sind wichtig? • Welche Schnittstellen / Standards • Klassische Routinganbieter • Katalog welche Daten bereits vorliegen • Smartphone App bzw. Navi Tools • Parkraumsensorik • Predictive OEMs 23
Team 2: „Parkraummanagement“ Parkraummanagement Welchen Nutzen erhoffen wir uns? Hemmnisse • Kein Wildparken mehr • Personal begrenzt mit diversen • Strategieentwicklung und -anpassung: Aufgaben Parkverhalten steuern bis zur • Datenmanager*in / Datenstuart auf Verhaltensänderung Seiten der Verwaltung • Politik vs. Bevölkerung Welche Daten sind bereits vorhanden? • „LogIn Effekt“ • PLS-Internetstandard 12/22 • Kostenbedarf (kurz- und langfristig) • E-Parkstände 2. HJ 2022 (MA) • Fahrgastzähler im ÖPNV (teilweise) Offene Fragen • Katalog welche Daten bereits vorliegen Welche Anforderungen sind wichtig? • Was kann mit 3D-Bilderfassung • Zentral bereitstellen, Stadt hat die Hand detailliert erkannt werden? drauf Tools: • FMD • Preisoptimierte Erhebungstools • AFZS-Sensorik 24
Team 3: „Parkleitsystem in Ludwigshafen“ 25
Team 3: „Parkleitsystem in Ludwigshafen“ Welchen Nutzen erhoffen wir uns? Hemmnisse / was fehlt noch? • Minimieren Parksuchverkehr • genaue Zuordnung Freier Parkraum (Stellplatzgenau) + • Verkehr reduzieren Routing im Parkhaus selbst • Service bieten • Daten öffentlich (MDM) zur Verfügung stellen • Zusammenspiel zwischen Unternehmen BASF und Kommune > • Personal (koordinierend) Synergieeffekte Offene Fragen Welche Bedarfe werden gesehen? • Was mache ich als erstes? • Mitarbeiterverkehre großer Arbeitgeber zu lenken Welche Standards / technischen Aspekte gilt es zu beachten? • Interoperabilität muss gewährleistet sein, systemübergreifend Rechtliche Aspekte • Wird seitens der Betreiber abgebildet Welche Daten sind bereits vorhanden? • Backend der Betreiber • Separate Beschilderung bei AG vor Ort Welche Anforderungen sind wichtig? • Aktualität der Daten 26
Team 4: „Planung von intermodalen Mobilitätsstationen“ 27
Team 4: „Planung von intermodalen Mobilitätsstationen“ Welchen Nutzen erhoffen wir uns? Welche Daten sind bereits vorhanden? • Bündelung von Angeboten (fußläufig) • Fahrpläne und -anzeigen • Nah-Mobilität sichtbar ermöglichen • Zur Planung Daten von Dienstleistern und Appanbietern • Mehr Umstiege auf Umweltverbund durch neue/sichtbarere Angebote nutzen • Ordnung von E-Scootern im Ö-Raum • Infopunkte, Mobilitätssäulen (u. a. zur Orientierung) • Angebote sichtbar und -erlebbar machen • Tipp: Natalia Mill, KEA-BW ist die Expertin dafür; Fabian Küstner von der NVBW macht Intermodalität Welche Bedarfe werden gesehen? • Angebote vor Ort zusammenstallen Welche Anforderungen sind wichtig? • Serviceleistungen: Bike, E-Scooter, Lastenrad, Auto, onDemand + • Erfassung von Parkdruck Bildschirme und Routing, ggf. Radboxen, Park & Ride, Umkleiden und • Knotenpunkte erkennen Info • Bürger bei Planung involvieren Hemmnisse / was fehlt noch? • Klärung von Fragen auf Bezug Tickets, Kombinationen, etc. Welche Standards / technischen Aspekte gilt es zu beachten? • Budget und Ressourcen • Leitfaden vom VM BW geplant? • Flächenknappheit in der Stadt Offene Fragen • Tickets Rechtliche Aspekte • Mobility Inside > Vorbild Regiomove • Bündelung von Angeboten (VRN, DB...) • Haftung bei Fehlnutzung • Carpooling rechtlich schwierig 28
Kontakt und Ansprechpartner: Hartmut Gündra Abteilung Digitale Mobilität, Teamlead Big Data Verkehrsverbund Rhein-Neckar GmbH B1 3-5, 68159 Mannheim Mobil: +49 (151) 54282534 Tel. +49 621 10770-486 Fax +49 621 10770-170 E-Mail: h.guendra@vrn.de https://www.vrn.de Workshopmoderation: Dr. Thomas Pfohl Taten.Drang
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