Modulkatalog für den Master-Studiengang Molecular Medicine
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Modulkatalog für den Master-Studiengang Molecular Medicine
Obligatorische Module (Pflichtmodule) Modulnummer MOLMED-O.1 Modultitel Humangenetik Modul-Verantwortlicher Prof. Dr. A. Baniahmad Voraussetzung für die Zulassung Keine zum Modul Verwendbarkeit Voraussetzung für die Zulassung zum Modul (Voraussetzung wofür) MOLMED-PM.1 (Projektplanung) Art des Moduls Pflichtmodul (Pflicht-, Wahlpflicht-, Wahlmodul) Häufigkeit des Angebots (Zyklus) jährlich Dauer des Moduls 2 Semester Zusammensetzung des Moduls / V: 2 SWS Lehrformen (VL, Ü, S, Praktikum) S: 1 SWS Leistungspunkte (ECTS credits) 6 Arbeitsaufwand (work load) in: - Präsenzstunden 90 h - Selbststudium (einschl. Prü- 60 h fungsvorbereitung) Sprache des Moduls Das Modul wird in Englischer Sprache angeboten. Inhalte Im Seminar „Einführung in die Humangenetik“ werden genetisch bedingte Erkrankungen besprochen und Mechanismen und Vererbungsmodi diskutiert. Die Vorlesungsreihe „Molekulare Humangenetik“, organisiert durch Prof. von Eggeling, widmet sich vorwiegend der Diagnostik mit den Schwerpunkten Pränataldiagnostik, molekulare Zytogenetik, moleku- largenetische Diagnostik und Chromosomenaberra- tionen. Die Vorlesung „Humangenetik“ von PD Dr. Liehr beschäftigt sich mit Vererbungsmodi bei Human- erkrankungen von der Zytogenetik bis zu molekularen Veränderungen, wie z. B. „Imprinting“ und „Genetic anticipation“. Neue Techniken zum Nachweis derarti- ger Veränderungen werden diskutiert Lern- und Qualifikationsziele Die Studierenden erweitern ihren Kenntnisstand über die wichtigsten klinischen Problemstellungen des Fa- ches (Krankheitsbilder, Diagnostikverfahren), die ge- genwärtig üblichen Therapien und wichtige For- schungsfelder des Fachgebietes. Voraussetzung für die Zulassung Dokumentierte aktive Seminarteilnahme zur Modulprüfung Voraussetzung für die Vergabe Klausur (50 %) und Seminar (50%). von Leistungspunkten (Notengewichtung in %) Empfohlene Literatur Literaturempfehlung erfolgt zu Veranstaltungsbeginn 2
Modulnummer MOLMED-O.2 Modultitel Klinische Chemie/Molekulare Diagnostik Modul-Verantwortlicher OA Dr. med. Dr. rer. nat. M. Kiehntopf Voraussetzung für die Zulassung Keine zum Modul Verwendbarkeit Voraussetzung für die Zulassung zum Modul MOLMED- (Voraussetzung wofür) PM.1 (Projektplanung) Art des Moduls Pflichtmodul (Pflicht-, Wahlpflicht-, Wahlmodul) Häufigkeit des Angebots (Zyklus) jährlich Dauer des Moduls 2 Semester Zusammensetzung des Moduls / V: 2 SWS Lehrformen (VL, Ü, S, Praktikum) S: 1 SWS Leistungspunkte (ECTS credits) 6 Arbeitsaufwand (work load) in: - Präsenzstunden und 90 h - Selbststudium (einschl. Prüfungs- 60 h vorbereitung) Sprache des Moduls Das Modul wird in Englischer Sprache angeboten. Inhalte Das Modul vermittelt einen Überblick über die verschiede- nen Themen der Laboratoriumsmedizin und -diagnostik, Prinzipien der häufig angewandten klinisch biochemi- schen und molekularbiologischen Techniken sowie die Instrumente und Prozesse diagnostischer Analysen, die Prinzipien der Stufendiagnostik und den Einsatz der Laboratoriumsdiagnostik zur Krankheitsfrüherkennung, Verlaufs- und Therapiekontrolle. Das Vorlesungsprogramm beinhaltet neben einer Einfüh- rung in die Klinische Chemie einen Überblick über dia- gnostisch relevante metabolische Produkte und Substra- te, Wege der point-of-care Diagnostik, Enzymaktivitäten und deren Bestimmung, Diagnoseverfahren in Hämatolo- gie und Hämostaseologie und der Endokrinologie. Außer- dem werden Verfahren des therapeutischen drug monito- ring und der diagnostischen Molekularbiologie, sowie neue Verfahren der Massenspektrometrie und deren Ein- satz in Forschung und Diagnostik vorgestellt. Lern- und Qualifikationsziele Die Studierenden erwerben an ausgewählten Beispielen die Grundkenntnisse klinisch-chemischer Arbeitsmetho- den zur Diagnostik von pathologischen Veränderungen und deren diagnostische Relevanz. Die Studenten wer- den befähigt, Validität (z.B. Sensitivität, Spezifität, positiv prädiktiver Wert) der klinisch-chemischen Untersuchungs- ergebnisse zu interpretieren. Voraussetzung für die Zulassung Bestätigte Teilnahme am Praktikum zur Modulprüfung Voraussetzung für die Vergabe Klausur (100%) von Leistungspunkten (Notengewichtung in %) Empfohlene Literatur Literaturempfehlung erfolgt zu Veranstaltungsbeginn 3
Modulnummer MOLMED-O.3 Modultitel Medizinische Biometrie Modul-Verantwortlicher Dr. L. Leistritz, Dipl.-Math. oec. C. Hemmelmann Voraussetzung für die Zulassung Keine zum Modul Verwendbarkeit Voraussetzung für die Zulassung zum Modul (Voraussetzung wofür) MOLMED-PM.1 (Projektplanung) Art des Moduls Pflichtmodul (Pflicht-, Wahlpflicht-, Wahlmodul) Häufigkeit des Angebots (Zyklus) Jährlich, jeweils im WS Dauer des Moduls 1 Semester Zusammensetzung des Moduls / V: 2 SWS Lehrformen (VL, Ü, S, Praktikum) S: 2 SWS Leistungspunkte (ECTS credits) 4 Arbeitsaufwand (work load) in: - Präsenzstunden und 60 h - Selbststudium (einschl. Prüfungs- 60 h vorbereitung) Sprache des Moduls Das Modul wird in englischer Sprache angeboten. Inhalte In der Vorlesungsreihe werden Grundlagen, Grundbe- griffe und Voraussetzungen der biomedizinischen Datenanalyse in kompakter Form vermittelt. Die Semi- nare werden in Gruppen von 10 bis 20 Studenten unter Einbindung des Programms SPSS abgehalten. In die- ser Gruppenstärke ist gewährleistet, dass jeder Student einen eigenen Computerarbeitsplatz während der Lehrveranstaltung nutzen kann. Die Lehrveranstaltung behandelt Grundlagen der Wahrscheinlichkeitsrechnung, Grundbegriffe der Epi- demiologie, Beschreibende Statistik, Diagnostische Tests, Zufallsgrößen und spezielle Verteilungen, Schließende Statistik (Schätzverfahren, Signifikanz- tests, Multiple Testverfahren, Permutationstests), Bootstrapping, Korrelation und Regression, sowie Ver- suchsplanung und -durchführung. Anhand von realen Daten wird in Kleingruppen eine konkrete Fragestellung bearbeitet, und die Ergebnisse des Projektes werden in schriftlicher Form präsentiert. Lern- und Qualifikationsziele Studierende lernen grundlegende Prinzipien und Denkweisen der mathematischen Statistik kennen. Die Studenten werden in die Lage versetzt, statistische Methoden exemplarisch auf biomedizinisches Daten- material anzuwenden. Voraussetzung für die Zulassung Teilnahmenachweis an 80% der Übungen und testa- zur Modulprüfung tierte Projektarbeit Voraussetzung für die Vergabe Klausur (100 %) von Leistungspunkten (Notengewichtung in %) Empfohlene Literatur Literaturempfehlung erfolgt zu Veranstaltungsbeginn 4
Modulnummer MOLMED-O.4 Modultitel Molekulare Pathologie Modul-Verantwortlicher Prof. Dr. F.D. Böhmer Voraussetzung für die Zulassung Keine zum Modul Verwendbarkeit Voraussetzung für die Zulassung zum Modul MOL- (Voraussetzung wofür) MED-O.6, (Spezielle Probleme der Molekularen Pathologie) und zum Modul MOLMED-PM.1 (Projekt- planung) Art des Moduls Pflichtmodul (Pflicht-, Wahlpflicht-, Wahlmodul) Häufigkeit des Angebots (Zyklus) jährlich Dauer des Moduls 2 Semester Zusammensetzung des Moduls / V: 3 SWS Lehrformen (VL, Ü, S, Praktikum) S & Ü: 3 SWS Leistungspunkte (ECTS credits) 8 Arbeitsaufwand (work load) in: - Präsenzstunden und 104 h - Selbststudium (einschl. Prüfungs- 100 h vorbereitung) Sprache des Moduls Das Modul wird vorläufig etwa zur Hälfte in Englischer Sprache angeboten. Schrittweise soll ein vollständiges Angebot in Englisch erreicht werden. Inhalte In der Vorlesung (gehalten durch Mitarbeiter des CMB, sowie durch Mitarbeiter des Instituts für Pathologie und des Arbeitsbereiches Neuropathologie) werden mole- kulare Grundlagen der Entstehung und Therapie wich- tiger Erkrankungsgruppen (Tumorerkrankungen, Herz- Kreislauf-Erkrankungen, Infektionskrankheiten) bespro- chen. Grundbegriffe und die Stellung der Pathologie in Krankenversorgung und Forschung werden erläutert. Die Unterscheidung verschiedener Typen der Zell- und Gewebeschädigung, und ihr histologischees Erschei- nungsbild werden an Beispielen dargestellt und an mikroskopischen und makroskopischen Präparaten demonstriert. Im Rahmen von Mikroskopier-Übungen werden Grundlagen der Beurteilung histologischer Prä- parate praktisch vermittelt. Innerhalb des Fachgebietes „Neuropathologie“ werden insbesondere die molekularen Grundlagen neurologi- scher Erkrankungen sowie die Auswirkung dieser Kenntnisse auf Diagnostik und Klinik dargestellt. Im Vordergrund stehen dabei häufige neurodegenerative Erkrankungen wie M. Parkinson oder die Alzheimer- Demenz. Aber auch seltenere Erkrankungen wie die sog. triplet repeat-Erkrankungen (Chorea Huntington etc.), bei denen das Verständnis der zugrundeliegen- den molekularen Mechanismen wesentlich zum Ver- ständnis von Funktion und Fehlfunktion im ZNS bei- trägt, sollen besprochen werden. Weitere Schwerpunkte sind genetische Veränderungen bei malignen Hirntumoren und deren Bedeutung für Chemotherapie und Verlauf der Erkrankung, sowie pathogene Funktionen von Ionenkanälen. 5
In den Seminaren erfolgt eine Auseinandersetzung mit aktuellen Originalarbeiten zu dem genannten Themen- kreis. Weiterhin werden für die Pathologie relevante moderne Methoden vorgestellt (IHC, IHS, FISH und PCR/RT-PCR in histologischen Präparaten, Expressionscluster-Analyse, comparative genomic hybridization) Lern- und Qualifikationsziele Die Studierenden entwickeln ein vertieftes Verständnis zu molekularen Ursachen und das pathologische Erscheinungsbildes wichtiger Erkrankungsgruppen. Außerdem werden sie für Problemstellungen der jeweils aktuellsten Forschung sensibilisiert und können übergreifende Bezüge zu den Inhalten der Spezialisie- rungsfächer herstellen. Voraussetzung für die Zulassung Dokumentierte aktive Teilnahme an den Mikroskopier- zur Modulprüfung Übungen und erfolgreiches Absolvieren der erforderli- chen Seminarbeiträge. Voraussetzung für die Vergabe Klausur (60%), Mündliche Prüfung Histologie-Kurs von Leistungspunkten (40%) (Notengewichtung in %) Empfohlene Literatur Literaturempfehlung erfolgt zu Veranstaltungsbeginn. 6
Modulnummer MOLMED-O.5 Modultitel Molekulare Pharmakologie Modul-Verantwortlicher Prof. Dr. R. Stumm Voraussetzung für die Zulassung Keine zum Modul Verwendbarkeit Voraussetzung für die Zulassung zum Modul MOL- (Voraussetzung wofür) MED-O.7, (Spezielle Probleme der Molekularen Pharmakologie) und zum Modul MOLMED-PM.1 (Pro- jektplanung) Art des Moduls Pflichtmodul (Pflicht-, Wahlpflicht-, Wahlmodul) Häufigkeit des Angebots (Zyklus) jährlich Dauer des Moduls 2 Semester Zusammensetzung des Moduls / V: 2 SWS Lehrformen (VL, Ü, S, Praktikum) S & Ü: 2 SWS Leistungspunkte (ECTS credits) 6 Arbeitsaufwand (work load) in: - Präsenzstunden und 120 h - Selbststudium (einschl. Prüfungs- 80 h vorbereitung) Sprache des Moduls Das Modul wird in englischer Sprache angeboten. Inhalte Das Modul vermittelt Grundkenntnisse der allgemeinen Pharmakologie und Toxokologie. Die komplexen Wechselbeziehungen zwischen Wirkstoffen und ihren pharmakologischen Zielstrukturen im menschlichen Organismus werden an ausgewählten Beispielen er- läutert. Nach einer Behandlung der Prinzipien der Pharmakokinetik und -dynamik gehen die Vorlesungen und Seminare auf komplexe Effekte und Interferenzen von Pharmaka ein. In einführenden Veranstaltungen der speziellen Pharmakologie und Toxikologie wird das Wirkungsspektrum ausgewählter Effektoren zellulärer Wachstums- und Expressionsprozesse vorgestellt. Zu diesen Wirkstoffgruppen gehören antimikrobielle Sub- stanzen, Immunpharmaka, Zytostatika, Steroidderivate und Antidiabetika. Das Lehrprogramm verbindet dabei gezielt die medizinisch pharmakologischen Wirkmuster dieser Substanzen mit deren molekularen, zellulären und organspezifischen Effekten und Funktionen. Aus- gewählte Effektoren des Ionentransports und synapti- scher Transmissionsvorgänge bilden den Abschluss der Vorlesungen und Seminare im Modul. Die Seminare folgen inhaltlich den Vorlesungen. Alle Studenten beteiligen sich durch Referate zu spezifi- schen Themen an der Gestaltung der Seminare. Pro Semester erfolgt eine mündliche Prüfung. Um die gleichgewichtige Kontrolle aller Inhalte zu gewährlei- sten müssen beide Prüfungen bestanden werden. Zur Endnote tragen beide Prüfungen gleich bei. Lern- und Qualifikationsziele Die Studierenden entwickeln ein vertieftes Verständnis über die molekulare Basis der komplexen Wechselbe- ziehungen zwischen Wirkstoffen und ihren pharmako- logischen Zielstrukturen im menschlichen Organismus. Voraussetzung für die Zulassung Aktive und regelmäßige Teilnahme (87.5%) an Vorle- 7
zur Modulprüfung sung und Seminar. Voraussetzung für die Vergabe Mündliche Prüfung (100%). von Leistungspunkten (Notengewichtung in) Empfohlene Literatur Literaturempfehlung erfolgt zu Veranstaltungsbeginn. 8
Modulnummer MOLMED-O.6 Modultitel Spezielle Probleme der Molekularen Pathologie Modul-Verantwortlicher PD Dr. I. Rubio Voraussetzung für die Zulassung Erfolgreicher Abschluss des Moduls Molekulare Patho- zum Modul logie, MOLMED-O.4 Verwendbarkeit Voraussetzung für die Zulassung zum Modul (Voraussetzung wofür) MOLMED-PM.3 (Masters-Arbeit) Art des Moduls Pflichtmodul (Pflicht-, Wahlpflicht-, Wahlmodul) Häufigkeit des Angebots (Zyklus) jährlich Dauer des Moduls 1 Semester Zusammensetzung des Moduls / V: 2 SWS Lehrformen (VL, Ü, S, Praktikum) S: 2 SWS Leistungspunkte (ECTS credits) 8 Arbeitsaufwand (work load) in: - Präsenzstunden und 60 h - Selbststudium (einschl. Prüfungs- 150 h vorbereitung) Sprache des Moduls Das Modul wird in Englischer Sprache angeboten. Inhalte In der Vorlesung (gehalten durch Mitarbeiter des CMB und Spezialisten verschiedener Fachgebiete) werden ausgewählte Themengebiete der molekulare Grundla- gen der Entstehung und Therapie wichtiger Erkran- kungsgruppen besprochen. Dazu zählen Tumorer- krankungen, Entzündungsprozesse, Ionenkanaldefekte und Erkrankungen, die durch Störungen in geneti- schen Reparaturprozessen bedingt sind. Jede/r Student/in hält zwei Seminare ab, was ein er- höhtes Maß an Selbststudium erfordert. In den Semi- naren setzen sich die Studenten mit aktuellen Origi- nalarbeiten zu dem genannten Themenkreis ausein- ander. Dabei folgen die Seminare inhaltlich den Vorle- sungen und werden jeweils vom selben Kollegen gehalten. Lern- und Qualifikationsziele Die Studierenden entwickeln ein vertieftes Verständnis der molekularen Ursachen wichtiger Erkrankungsgrup- pen. Sie werden für Problemstellungen der jeweils aktuellsten Forschung sensibilisiert und können über- greifende Bezüge zu den Inhalten der Spezialisie- rungsfächer herstellen. Voraussetzung für die Zulassung Dokumentierte aktive Seminarteilnahme zur Modulprüfung Voraussetzung für die Vergabe Klausur (100%). von Leistungspunkten (Notengewichtung in %) Empfohlene Literatur Literaturempfehlung erfolgt zu Veranstaltungsbeginn. 9
Modulnummer MOLMED-O.7 Modultitel Spezielle Probleme der Molekularen Pharmakolo- gie Modul-Verantwortlicher Prof. Dr. R. Heller Voraussetzung für die Zulassung Erfolgreicher Abschluss des Moduls Molekulare Phar- zum Modul makologie, MOLMED-O.5 Verwendbarkeit Voraussetzung für die Zulassung zum Modul (Voraussetzung wofür) MOLMED-PM.3 (Masters-Arbeit) Art des Moduls Pflichtmodul (Pflicht-, Wahlpflicht-, Wahlmodul) Häufigkeit des Angebots (Zyklus) jährlich Dauer des Moduls 1 Semester Zusammensetzung des Moduls / V: 2 SWS Lehrformen (VL, Ü, S, Praktikum) S: 2 SWS Leistungspunkte (ECTS credits) 7 Arbeitsaufwand (work load) in: - Präsenzstunden und 60 h - Selbststudium (einschl. Prüfungs- 120 h vorbereitung) Sprache des Moduls Das Modul wird in Englischer Sprache angeboten. Inhalte Das Lehrprogramm verbindet die Kenntnisse aus dem Modul MOLMED-O.5 "Molekulare Pharmakologie" mit ausgewählten Ergebnissen der modernen zellbiologi- schen und medizinisch-pharmakologischen Forschung. Wesentlicher Schwerpunkt des Moduls sind die Prinzi- pien der Target-orientierten Wirkstoffentwicklung und ihre Erläuterung an ausgewählten Beispielen. Die Erör- terung spezifischer Wirkstoffe und Wirkstofftargets konzentriert sich dabei auf pharmakologische Ansätze zur Behandlung von neurologischen, inflammatori- schen, kardiovaskulären und onkologischen Erkran- kungen. Entsprechend des Forschungsprofils der Uni- versität Jena bilden Signalproteine und Ionenkanäle als molekulare Wirkstofftargets einen Schwerpunkt der Vorlesungen und Seminare. Die Lehrveranstaltungen sollen vor allem Funktionsmuster ausgewählter Wirk- stoffe auf molekularer, zellulärer und Organ- spezifischer Ebene vermitteln. In übergreifender Weise werden Bezüge zu den Inhal- ten der Spezialisierungsfächer hergestellt und vor al- lem neueste wissenschaftliche Erkenntnisse einbezo- gen. Im Seminar setzen sich die Studenten mit aktuel- len Originalarbeiten zu dem genannten Themenkreis auseinander (2 Seminarbeiträge je Student). Dies er- fordert ein erhöhtes Maß an Selbststudium. Die Semi- nare folgen inhaltlich den Vorlesungen und werden jeweils vom Vorlesenden betreut. Lern- und Qualifikationsziele Die Studierenden entwickeln ein vertieftes Verständnis der molekularen Basis der komplexen Wechselbezie- hungen zwischen Wirkstoffen und ihren pharmakologi- schen Zielstrukturen. Sie werden für Problemstellun- gen der jeweils aktuellen Forschung sensibilisiert und können übergreifende Bezüge zu den Inhalten der Spezialisierungsfächer herstellen. 10
Voraussetzung für die Zulassung dokumentierte aktive Seminarteilnahme zur Modulprüfung Voraussetzung für die Vergabe Klausur (100%) von Leistungspunkten (Notengewichtung in) Empfohlene Literatur Literaturempfehlung erfolgt zu Veranstaltungsbeginn. 11
Projektmodule Modulnummer MOLMED-PM.1 Modultitel Projektplanung Modul-Verantwortlicher Betreuende Hochschullehrer der jeweiligen Arbeit Voraussetzung für die Zulassung Erfolgreicher Abschluss von MOLMED-O.1-3 und der zum Modul gewählten Spezialisierungsfächer Verwendbarkeit Voraussetzung für die Zulassung zur Masters-Arbeit (Voraussetzung wofür) Art des Moduls Pflichtmodul (Pflicht-, Wahlpflicht-, Wahlmodul) Häufigkeit des Angebots (Zyklus) jährlich Dauer des Moduls 3 Monate Zusammensetzung des Moduls / Praktikum: 4 SWS Lehrformen (VL, Ü, S, Praktikum) Leistungspunkte (ECTS credits) 8 Arbeitsaufwand (work load) in: - Präsenzstunden und 60 h (Laborpraktikum) - Selbststudium (einschl. Prüfungs- 180 h (projektbezogen) vorbereitung) Sprache des Moduls Englisch oder Deutsch (je nach Sprachkenntnissen des Studenten) Inhalte Das Modul Projektplanung dient der Definition des Inhaltes der Masters-Arbeit und des vorgeschlagenen Einführungsprojektes. Dazu muss mindestens ein Ar- beitsthema auf wissenschaftliche Relevanz und Durch- führbarkeit untersucht werden. Die Themen können aus allen Bereichen der molekularen Medizin gewählt werden. Der Betreuer sollte Hochschullehrer an der Medizinischen Fakultät sein. Lern- und Qualifikationsziele Selbständige Arbeit an der Projektausarbeitung; Er- werben von speziellen Fachkenntnissen auf dem Ge- biet der geplanten Masters-Arbeit. Voraussetzung für die Zulassung Erstellen eines Arbeitsplanes für das Einführungspro- zur Modulprüfung jekt zur Masters-Arbeit, beispielsweise als Präsentati- on. Voraussetzung für die Vergabe Positive Bewertung des Arbeitsplanes durch den ver- von Leistungspunkten antwortlichen Hochschullehrer (100%). (Notengewichtung in %) Empfohlene Literatur Projektrelevante Originalliteratur in Englischer Spra- che. 12
Modulnummer MOLMED-PM.2 Modultitel Einführungsprojekt zur Masters-Arbeit Modul-Verantwortlicher Betreuende Hochschullehrer der jeweiligen Arbeit Voraussetzung für die Zulassung Erfolgreicher Abschluss von MOLMED-PM.1 (Projekt- zum Modul planung) Verwendbarkeit Voraussetzung für die Zulassung zur Masters-Arbeit (Voraussetzung wofür) Art des Moduls Pflichtmodul (Pflicht-, Wahlpflicht-, Wahlmodul) Häufigkeit des Angebots (Zyklus) jährlich Dauer des Moduls 3 Monate Zusammensetzung des Moduls / Praktikum: 4 SWS Lehrformen (VL, Ü, S, Praktikum) Leistungspunkte (ECTS credits) 7 Arbeitsaufwand (work load) in: - Präsenzstunden und 60 h (Laborpraktikum) - Selbststudium (einschl. Prüfungs- 180 h (projektbezogen) vorbereitung) Sprache des Moduls Englisch oder Deutsch (je nach Sprachkenntnissen des Studenten) Inhalte Das Einführungsprojekt dient der gezielten Vorberei- tung der Masters-Arbeit. Dazu werden die im Rahmen der Projektplanung identifizierten experimentellen An- sätze gezielt auf ihre Durchführbarkeit getestet und erste Daten zur Problemstellung der Masters-Arbeit erhalten. Im Ergebnis wird der Plan der Masters-Arbeit weiter ausgearbeitet und gegebenenfalls modifiziert. Der Betreuer sollte Hochschullehrer an der Medizini- schen Fakultät sein. Lern- und Qualifikationsziele Erwerben von experimentellen Methoden und speziel- len Fachkenntnissen, die für die Durchführung der ge- planten Masters-Arbeit unerlässlich sind. Voraussetzung für die Zulassung Erstellen eines Arbeitsplanes für die Masters-Arbeit, zur Modulprüfung beispielsweise als Präsentation. Voraussetzung für die Vergabe Positive Bewertung des Arbeitsplanes durch den ver- von Leistungspunkten antwortlichen Hochschullehrer (100%). (Notengewichtung in %) Empfohlene Literatur Projektrelevante Originalliteratur in Englischer Spra- che. 13
Modulnummer MOLMED-PM.3 Modultitel Masters-Arbeit Modul-Verantwortlicher Betreuende Hochschullehrer der jeweiligen Arbeit Voraussetzung für die Zulassung Erfolgreicher Abschluss von MOLMED-PM.2 (Vorberei- zum Modul tungsprojekt) Verwendbarkeit Voraussetzung für den Abschluss des Studiums (Voraussetzung wofür) Art des Moduls Pflichtmodul (Pflicht-, Wahlpflicht-, Wahlmodul) Häufigkeit des Angebots (Zyklus) jährlich Dauer des Moduls 6 Monate Zusammensetzung des Moduls / 10 SWS Praktikum Lehrformen (VL, Ü, S, Praktikum) Leistungspunkte (ECTS credits) 30 Arbeitsaufwand (work load) in: - Präsenzstunden und 150 h - Selbststudium (einschl. Prüfungs- 750 h (projektbezogen) vorbereitung) Sprache des Moduls Englisch Inhalte Eine experimentelle Problemstellung der Molekularen Medizin wird – unter fortlaufender Konsultation – selb- ständig bearbeitet und die Daten entsprechend den Regeln guter Laborpraxis ausgewertet. Die Masters- Arbeit wird vom Studenten selbständig geschrieben und umfasst auch eine kritische Bewertung der aktuel- len Fachliteratur. Der Betreuer sollte Hochschullehrer an der Medizinischen Fakultät sein. Lern- und Qualifikationsziele Fähigkeit zum selbständigen Experimentieren, kriti- schen Beurteilung der Arbeitsergebnisse und Aufberei- tung der Daten. Erlernen des Abfassens einer größe- ren wissenschaftlichen Abhandlung. Voraussetzung für die Zulassung Vorlage der Masters-Arbeit zur Modulprüfung Voraussetzung für die Vergabe Positive Bewertung der Masters-Arbeit und der Prä- von Leistungspunkten sentation der Ergebnisse (15 min in Englischer Spra- (Notengewichtung in %) che) durch den verantwortlichen Hochschullehrer (67%), sowie der Masters-Arbeit durch den Zweitgut- achter (33%). Empfohlene Literatur Projektrelevante Originalliteratur in Englischer Spra- che. 14
Spezialisierungsmodule (Wahlpflichtmodule) Es können zwei Spezialisierungsmodule in beliebiger Kombination gewählt werden. Modulnummer MOLMED-S.1 Modultitel Molekulare Intensivmedizin Modul-Verantwortlicher Prof. Dr. med. M. Bauer Voraussetzung für die Zulassung keine zum Modul Verwendbarkeit Voraussetzung für die Zulassung zum Modul MOLMED- PM.1 (Projektplanung) Art des Moduls Wahlpflichtmodul (Pflicht-, Wahlpflicht-, Wahlmodul) Häufigkeit des Angebots (Zyklus) jährlich Dauer des Moduls 2 Semester Zusammensetzung des Moduls / V: 2 SWS Lehrformen (VL, Ü, S, Praktikum) S: 1 SWS Praktikum: 8 SWS Leistungspunkte (ECTS credits) 15 Arbeitsaufwand (work load) in: - Präsenzstunden und 210 h - Selbststudium (einschl. Prüfungs- 240 h vorbereitung) Sprache des Moduls Englisch Inhalte Das Modul vermittelt einen Überblick über die wichtigsten klinischen Problemstellungen des Faches (Krankheitsbil- der, Diagnostikverfahren), die gegenwärtig üblichen The- rapien und wichtige Forschungsfelder. Dabei werden die Krankheitsentitäten Schock/Ischämie-Reperfusionssyn- drom, Systemische Inflammation/Sepsis, und Versagen von Lunge, Leber, Niere schwerpunkthaft vorgestellt. Ein flankierendes Seminarprogramm, das speziell für die Studenten der Molekularen Medizin angeboten wird, dient der Klärung offener Fragen, der Vertiefung molekularer Bezüge, der Anleitung zum Selbststudium und der aktiven Auseinandersetzung der Studenten mit relevanter origina- ler Fachliteratur (2 Seminarbeiträge je Student). Darüber hinaus beinhaltet das Modul die Seminarreihe ‚Periopera- tive Medizin’ einschließlich Praktika im OP und auf der ITS. Damit wird ein unmittelbarer Einblick in den klini- schen Alltag und daraus resultierende Problemstellungen geliefert. In Konsultationen werden offene Fragen und Bezüge zu Vorlesungsinhalten vertieft. Das Praktikum im Bereich „Experimentelle Anästhesiolo- gie“ konzentriert sich auf die experimentelle Bearbeitung einer ausgewählten Forschungsproblematik und er- schließt die in diesem Zusammenhang relevante Labor- methoden und Forschungsansätze. Hier werden in einem breiten Spektrum innovative Methoden, die speziell für die Anästhesiologie/Intensivtherapie relevant sind, vermittelt und angewandt. Der molekulare Anteil in dem Praktikum beträgt ~ 80 %. Lern- und Qualifikationsziele Die Studierenden entwickeln ein vertieftes und umfas- 15
sendes Verständnis für die Pathophysiologie der lokal begrenzten und systemischen Entzündungsreaktion und deren Determinanten. Darüber hinaus lernen sie grundle- gende Mechanismen der Generalisierung einer Entzün- dungsreaktion kennen. Durch die Vermittlung von Kennt- nissen über Anforderungen an moderne diagnostische Instrumente werden die Studierenden in die Lage ver- setzt, neue diagnostische Parameter (Biomarker) zu iden- tifizieren, in ihrer Wertigkeit abzuschätzen und deren Be- deutung im individuellen pathophysiologischen Kontext besser zu verstehen und in der klinischen Entscheidungs- findung einzusetzen (Theragnostik). Sie erwerben techni- sche Fertigkeiten in ausgewählten Labormethoden, die sie selbständig einsetzen können. Wichtigste molekulare Methoden Neben Versuchsplanung und -durchführung (Zellkulturex- perimente, Assistenz bei Tierexperimenten sowie ex-vivo- Untersuchungen) stehen molekulare Methoden wie RNA- Isolation (auch aus schwierigen Geweben), deren Cha- rakterisierung, cDNA-Synthese, quantitative PCR, deren Normierung und statistische Auswertung, sowie cRNA- Synthese (inkl. Markierung) und die Mitarbeit bei der Dar- stellung globaler Expressionsprofile inkl. biostatistischer Auswertung und Interpretation (Transkriptomik) im Vor- dergrund. Voraussetzung für die Zulassung Dokumentierter Abschluss der experimentellen Projektar- zur Modulprüfung* beit Dokumentierte aktive Seminarteilnahme Voraussetzung für die Vergabe mündliche Prüfung (Abschlussgespräch, V, S); Abschluß- von Leistungspunkten bericht (Praktikum) (Notengewichtung in %) (Notengewichtung: jeweils 50 %) Empfohlene Literatur Bosshart H, Heinzelmann M (2007) Targeting bacterial endotoxin: two sides of a coin. Ann N Y Acad Sci 1096:1-17. Opal SM (2003) Severe sepsis and septic shock: defining the clinical problem. Scand J Infect Dis 35:529-34. Verstak B, Hertzog P, Mansell A (2007) Toll-like receptor signalling and the clinical benefits that lie within. Inflamm Res 56:1-10. Guo RF, Ward PA (2005) Role of C5a in inflammatory responses. Annu Rev Immunol 23:821-52. Clark IA. (2007) How TNF was recognized as a key mechanism of disease. Cytokine Growth Factor Rev 18:335-43. Hotchkiss RS, Nicholson DW (2006) Apoptosis and caspases regulate death and inflammation in sepsis. Nat Rev Immunol 6:813-22. Beutler B (2002) Toll-like receptors: how they work and what they do. Curr Opin Hematol 9:2-10. Roeder A, Kirschning CJ, Rupec RA, Schaller M, Korting HC (2004) Toll-like receptors and innate antifungal responses. Trends Microbiol 12:44-9. Winning J, Claus RA, Huse K, Bauer M (2006) Molecular biology on the ICU. From understanding to treating sepsis. Minerva Anesthesiol 72:255-67. 16
Modulnummer MOLMED-S.2 Modultitel Gynäkologie und Geburtshilfe Modul-Verantwortlicher Prof. Dr. M. Dürst Voraussetzung für die Zulassung keine zum Modul Verwendbarkeit Voraussetzung für die Zulassung zum Modul (Voraussetzung wofür) MOLMED-PM.1 (Projektplanung) Art des Moduls Wahlpflichtmodul (Pflicht-, Wahlpflicht-, Wahlmodul) Häufigkeit des Angebots (Zyklus) jährlich Dauer des Moduls 2 Semester Zusammensetzung des Moduls / V: 2 SWS Lehrformen (VL, Ü, S, Praktikum) S: 1 SWS Praktikum: 8 SWS Leistungspunkte (ECTS credits) 15 Arbeitsaufwand (work load) in: - Präsenzstunden und 165 h - Selbststudium (einschl. Prüfungs- 240 h vorbereitung) Sprache des Moduls Das Modul wird in Deutscher Sprache angeboten Inhalte Das Modul vermittelt Kenntnisse der drei folgenden Arbeitsfelder: 1. Gynäkologische Molekularbiologie (M. Dürst, I.B. Runnebaum) Tumorklassifikation, Vorsorge und Prävention, mo- lekulare Diagnose/Prognosemarker, Mechanismen der Tumorgenese, Innovative Therapieansätze 2. Gynäkologische Endokrinologie und Reprodukti- onsmedizin (I. Hoppe, I.B. Runnebaum) Hormonelle Regulationsmechanismen, Grundlagen und Methoden in der Reproduktionsmedizin, Keim- zelldiagnostik, Reproduktionsgenetik 3. Schwangerschaft und Perinatalmedizin (U.Markert) Materno-fetale Interaktion, Reproduktionsimmuno- logie, Molekulare Regulationsmechanismen der Plazenta. Das Praktikum fokussiert auf die experimentelle Bear- beitung einer ausgewählten Forschungsproblematik und erschließt die in diesem Zusammenhang relevan- ten Labormethoden und Forschungsansätze. Der molekulare Anteil in dem Praktikum beträgt 80%. Lern- und Qualifikationsziele Die Studierenden erwerben einen Überblick über wich- tige klinische Problemstellungen des Faches (Krank- heitsbilder, Diagnostikverfahren), die gegenwärtig übli- chen Therapien und aktuelle Forschungsfelder. Im Praktikum bearbeiten die Studenten eine ausge- wählte Forschungsproblematik experimentell und ler- nen in diesem Zusammenhang relevante Labormetho- den und Forschungsansätze kennen. Sie erwerben technische Fertigkeiten in ausgewählten Labormetho- den, die sie selbständig einsetzen können. Wichtigste molekulare Methoden Interphasen FISH; Matrix CGH; FACS; in situ Hybridi- sierung; Microarray (cDNA, CpG); real-time PCR; Sou- 17
thern-, Northern- und Westernblots; Allgemeine gen- technische Arbeiten (z.B. Erstellen von Plasmidkon- strukten). Voraussetzung für die Zulassung Dokumentierter Abschluss der experimentellen Pro- zur Modulprüfung jektarbeit. Dokumentierte aktive Seminarteilnahme. Voraussetzung für die Vergabe Testat (mündl. Prüfung). Erfolgreiche Durchführung von Leistungspunkten des Experimentellen Praktikums, Abgabe eines schrift- (Notengewichtung in %) lichen und mündlichen (Kurzvortrag) Praktikums- berichtes. Notengewichtung: Testat Vl/S: 60 %, Praktikumsbericht + Vortrag: 40 % Empfohlene Literatur Literaturempfehlung erfolgt zu Veranstaltungsbeginn. 18
Modulnummer MOLMED-S.3 Modultitel Kardiologie Modul-Verantwortlicher Prof. Dr. M. Wartenberg Voraussetzung für die Zulassung keine zum Modul Verwendbarkeit Voraussetzung für die Zulassung zum Modul (Voraussetzung wofür) MOLMED-PM.1 (Projektplanung) Art des Moduls Wahlpflichtmodul (Pflicht-, Wahlpflicht-, Wahlmodul) Häufigkeit des Angebots (Zyklus) jährlich Dauer des Moduls 2 Semester Zusammensetzung des Moduls / V: 2 SWS Lehrformen (VL, Ü, S, Praktikum) S: 1 SWS Praktikum: 8 SWS Leistungspunkte (ECTS credits) 15 Arbeitsaufwand (work load) in: - Präsenzstunden und 165 h - Selbststudium (einschl. Prü- 240 h fungsvorbereitung) Sprache des Moduls Deutsch Inhalte Das Modul gibt eine Einführung in die Herz-Kreislauf Physiologie. Kardiologische Krankheitsbilder werden angesprochen. Den Hauptteil der Vorlesungen und Seminare werden Fragen der Stammzellforschung erfüllen. Es wird auf die therapeutische Bedeutung adulter Stammzellen eingegangen. Die Rolle der em- bryonalen Stammzellen aus Maus und Mensch für die Forschung und die Klinik wird erläutert, in vitro-Modelle aus embryonalen Stammzellen werden vorgestellt. Die Möglichkeiten des Tissue-Engineering werden erläutert und moderne Methoden der Biokompatibilitätsstudien vorgestellt. Im Praktikum erhalten die Studenten eine solide Aus- bildung auf den Gebieten: Isolation, Kultur und Cha- rakterisierung Fett-abgeleiteter adulter Stammzellen, Kultur und Differenzierung embryonaler Stammzellen, Untersuchung der Mechanismen der Differenzierung mit molekularen Methoden, Untersuchung von Signal- kaskaden, welche die Differenzierung determinieren. Der molekulare Anteil in dem Praktikum beträgt ~ 80%. Lern- und Qualifikationsziele Die Studierenden erwerben einen Überblick über die molekulare Mechanismen und die Physiologie der Herz-Kreislauf-Funktion. Molekulare Ursachen von Erkrankungen und die wichtigsten klinischen Problem- stellungen des Faches werden erläutert. Sie erarbeiten sich in 2 Seminarbeiträgen mit aktueller Fachliteratur selbständig. Wissen zu aktuellen Forschungsschwer- punkten. Im Praktikum bearbeiten die Studierenden Fragen des Tissue-Engineeing und der Stammzellfor- schung im Bezug auf kardiolologische Problemstellun- gen. Wichtigste molekulare Methoden RT-PCR, Proteinanalyse, Immunohistochemie, Arbei- ten mit Phosphospezifischen Antikörpern, Transfektio- 19
nen, shRNA Voraussetzung für die Zulassung dokumentierter Abschluss der experimentellen Pro- zur Modulprüfung jektarbeit, dokumentierte aktive Seminarteilnahme Voraussetzung für die Vergabe Mündliche Prüfung (20%), Projektarbeit (65%), Vortrag von Leistungspunkten (Notenge- (15%) wichtung in %) Empfohlene Literatur Literaturempfehlung erfolgt zu Veranstaltungsbeginn. 20
Modulnummer MOLMED-S.4 Modultitel Molekulare Genetik Modul-Verantwortlicher Prof. Dr. A. Baniahmad Voraussetzung für die Zulassung keine zum Modul Verwendbarkeit Voraussetzung für die Zulassung zum Modul MOLMED- (Voraussetzung wofür) PM.1 (Projektplanung) Art des Moduls Wahlpflichtmodul (Pflicht-, Wahlpflicht-, Wahlmodul) Häufigkeit des Angebots (Zyklus) jährlich Dauer des Moduls 2 Semester Zusammensetzung des Moduls / V: 2 SWS Lehrformen (VL, Ü, S, Praktikum) S: 1 SWS Praktikum: 8 SWS Leistungspunkte (ECTS credits) 15 Arbeitsaufwand (work load) in: - Präsenzstunden und 165 h - Selbststudium (einschl. Prüfungs- 240 h vorbereitung) Sprache des Moduls Das Modul wird in Englischer Sprache angeboten. Inhalte Das Modul vermittelt in der Vorlesungsreihe „Molekular- genetik und Endokrinologie“ Einsichten zur Organisation des menschlichen Genoms und molekularer Mechanis- men, die zur differentiellen Genexpression und Muster- bildung einschließlich Epigenetik und hormoneller Regu- lation führen. Die Regulation und Funktion von Genen, die am Alterungsprozess auf der Ebene der Zelle und des Organismus beteiligt sind, stellt einen weiteren Schwerpunkt dar, der in parallelen Seminaren vertieft wird (Genetik des Alterns und Humangenetik). Ein dritter Schwerpunkt beinhaltet die Regulation der Genexpres- sion durch Hormone, wobei neben molekularen Mecha- nismen auch entsprechende Krankheitsbilder vorgestellt werden. Das Praktikum fokussiert auf die experimentelle Bear- beitung einer ausgewählten Forschungsproblematik und erschließt die in diesem Zusammenhang relevanten Labormethoden und Forschungsansätze. Der molekulare Anteil in dem Praktikum beträgt 80% Lern- und Qualifikationsziele Die Studierenden erwerben einen Überblick über mole- kulare Mechanismen der Regulation der Genexpression und wenden die erworbenen Kenntnisse auf klinische Problemstellungen an. Sie setzen sich in jeweils 2 Se- minarbeiträgen mit aktueller Fachliteratur aktiv ausein- ander und lernen im Praktikum relevante Forschungsan- sätze und Labormethoden kennen, erwerben technische Fähigkeiten und dokumentieren die Ergebnisse ihrer praktischen Arbeit. Wichtigste molekulare Methoden Anwendung von DNA-Sonden, Methoden zur Proteinde- tektion, Zellkultur Voraussetzung für die Zulassung dokumentierter Abschluss der experimentellen Projekt- zur Modulprüfung arbeit, dokumentierte aktive Seminarteilnahme 21
Voraussetzung für die Vergabe Mündliche Prüfung (60%), Projektarbeit (20%), Vortrag von Leistungspunkten (20%) (Notengewichtung in %) Empfohlene Literatur Literaturempfehlung erfolgt zu Veranstaltungsbeginn. 22
Modulnummer MOLMED-S.5 Modultitel Onkologie Modul-Verantwortlicher OA PD Dr. S. Scholl Voraussetzung für die Zulassung keine zum Modul Verwendbarkeit Voraussetzung für die Zulassung zum Modul (Voraussetzung wofür) MOLMED-PM.1 (Projektplanung) Art des Moduls Wahlpflichtmodul (Pflicht-, Wahlpflicht-, Wahlmodul) Häufigkeit des Angebots (Zyklus) jährlich Dauer des Moduls 2 Semester Zusammensetzung des Moduls / V: 2 SWS Lehrformen (VL, Ü, S, Praktikum) S: 1 SWS Praktikum: 8 SWS Leistungspunkte (ECTS credits) 15 Arbeitsaufwand (work load) in: - Präsenzstunden und 165 h - Selbststudium (einschl. Prüfungs- 210 h vorbereitung) Sprache des Moduls Die Vorlesung wird nur in Deutscher Sprache angebo- ten. Die Seminare und Praktika können alternativ auch in Englisch erfolgen. Inhalte Das Modul vermittelt einen Überblick über die wichtig- sten klinischen Problemstellungen des Faches (Krank- heitsbilder, Diagnostikverfahren), die gegenwärtig übli- chen Therapien und wichtige Forschungsfelder. U.a. werden folgende Tumorentitäten aus Sicht von Patho- logen, Internisten, Chirurgen, Radiologen, Pharmako- logen und den jeweiligen Organspezialisten vorgestellt: Bronchialkarzinom, Mamma-, Ovarial- und Uteruskar- zinom, Gastrointestinale Tumoren, Prostata-, Hoden-, Nieren-Tumoren, Sarkome, Knochentumoren, Leukä- mien und Lymphome, Tumoren des Kindesalters. Das Vorlesungsprogramm beinhaltet den Besuch ein- schlägiger Lehrveranstaltungen des Medizinstudiums. Ein flankierendes Seminarprogramm, das speziell für die Studenten der Molekularen Medizin angeboten wird, dient der Klärung offener Fragen, der Vertiefung molekularer Bezüge, der Anleitung zum Selbststudium und der aktiven Auseinandersetzung mit relevanter originaler Fachliteratur. Durch die Teilnahme an Onkologie-Praktika werden unmittelbare Einblicke in den klinischen Alltag und re- levante Problemstellungen vermittelt. In Konsultationen werden offene Fragen und Bezüge zu Vorlesungsin- halten besprochen. Das Praktikum im Bereich Experimentelle Onkologie fokussiert auf die experimentelle Bearbeitung einer ausgewählten Forschungsproblematik und erschließt die in diesem Zusammenhang relevanten Laborme- thoden und Forschungsansätze. Der molekulare Anteil in dem Praktikum beträgt 80%. Lern- und Qualifikationsziele Die Studierenden erwerben Grundkenntnisse über die 23
wichtigsten Tumorerkrankungen und ihre Behandlung, sowie den Stand der aktuellen klinischen Forschung. Sie erhalten Einblick in den klinischen Alltag und ein vertieftes Kennenlernen einer relevanten experimentel- len Forschungsproblematik. Weiterhin erarbeiten Sie sich in 2 Seminarbeiträgen mit aktueller Fachliteratur selbständig Wissen zu aktuellen Forschungsschwer- punkten. Im Praktikum bearbeiten die Studenten rele- vante Forschungsansätze und lernen Labormethoden der experimentellen Onkologie kennen, erwerben technische Fähigkeiten und dokumentieren die Ergeb- nisse ihrer praktischen Arbeit Wichtigste molekulare Methoden Mutationsanalysen, verschiedene PCR-Techniken, FACS, Western blot Voraussetzung für die Zulassung Dokumentierter Abschluss der experimentellen Pro- zur Modulprüfung jektarbeit. Dokumentierte aktive Seminarteilnahme. Voraussetzung für die Vergabe Schriftliche Prüfung (60%) von Leistungspunkten Schriftlicher und mündlicher (Vortrag) Praktikums- (Notengewichtung in % bericht (40%) Empfohlene Literatur Literaturempfehlung erfolgt zu Veranstaltungsbeginn. 24
Modulnummer MOLMED-S.6 Modultitel Neurowissenschaften Modul-Verantwortlicher Dr. Ch. Frahm Voraussetzung für die Zulassung keine zum Modul Verwendbarkeit Voraussetzung für die Zulassung zum Modul MOLMED- (Voraussetzung wofür) PM.1 (Projektplanung) Art des Moduls Wahlpflichtmodul (Pflicht-, Wahlpflicht-, Wahlmodul) Häufigkeit des Angebots (Zyklus) jährlich Dauer des Moduls 2 Semester Zusammensetzung des Moduls / V: 2 SWS Lehrformen (VL, Ü, S, Praktikum) S: 1 SWS Praktikum: 8 SWS Leistungspunkte (ECTS credits) 15 Arbeitsaufwand (work load) in: - Präsenzstunden und 165 h -Selbststudium (einschl. Prüfungs- 240 h vorbereitung) Sprache des Moduls Englisch Inhalte Das Modul vermittelt einen Überblick über die wichtig- sten klinischen Problemstellungen des Faches (Krank- heitsbilder, Diagnostikverfahren), die gegenwärtig übli- chen Therapien und wichtige Forschungsfelder. U.a. werden folgende Krankheitsentitäten vorgestellt: Durch- blutungsstörungen/Ischämien, degenerative und inflam- matorische Erkrankungen des Gehirns, sowie Erkran- kungen des peripheren Nervensystems. Das Vorle- sungsprogramm beinhaltet den Besuch einschlägiger Lehrveranstaltungen des Medizinstudiums. Ein flankie- rendes Seminarprogramm, speziell für Studenten der Molekularen Medizin, dient insbesondere der praxisna- hen Vorstellung spezieller molekularer Techniken der Neurobiologie, sowie der Erörterung aktueller Literatur. Durch Teilnahme an Neurologie-Praktika wird ein unmit- telbarer Einblick in den klinischen Alltag vermittelt. In Konsultationen werden offene Fragen und Bezüge zu Vorlesungsinhalten besprochen. Das Praktikum im Bereich der neurobiologischen For- schung dient der experimentellen Bearbeitung einer ausgewählten Forschungsproblematik. Hierbei werden in einem breiten Spektrum innovative Methoden, die speziell für die Neurowissenschaft relevant sind, vermit- telt und angewandt. Der molekulare Anteil in dem Praktikum beträgt ~ 80%. Lern- und Qualifikationsziele Die Studierenden entwickeln ein vertieftes Verständnis für die Anatomie und Physiologie des Gehirns. Darüber hinaus lernen sie aktuelle Forschungsschwerpunkte neuropathologischer Prozesse kennen. Im Fokus stehen ischämische Insulte (Schlaganfall), wobei auch die Grundmechanismen anderer neurologischer, psychiatri- scher und neurodegenerativer Erkrankungen vermittelt werden. 25
Im Praktikum bearbeiten die Studenten eine ausgewähl- te Forschungsproblematik experimentell und lernen in diesem Zusammenhang relevante Labormethoden und Forschungsansätze kennen. Die hierbei erworbenen Fähigkeiten sollen in zukünftigen Studien selbständig eingesetzt werden. Wichtigste molekulare Methoden qPCR, Klonierung, E. coli-Transformation, in vitro- Transkription, in situ-Hybridisierung, siRNA-Studien an Zellkulturen Voraussetzung für die Zulassung Dokumentierter Abschluss der experimentellen Projekt- zur Modulprüfung arbeit Dokumentierte aktive Seminarteilnahme Voraussetzung für die Vergabe Klausur (100%) von Leistungspunkten (Notengewichtung in %) Empfohlene Literatur Fundamental Neuroscience, 2008, Elsevier Larry R. Squire, Floyd E. Bloom, Susan K. McConnell, und Susan K. MacConnell Neurologie. Für Studium, Klinik und Praxis., 2006, Springer Klaus Poeck; Werner Hacke; Neuroanatomie. Struktur und Funktion., 2008, Elsevier Martin Trepel Neurologie, MLP Duale Reihe, 2007, Thieme Verlag Karl F. Masuhr, M. Neumann 26
Modulnummer MOLMED-S.7 Modultitel Rheumatologie Modul-Verantwortlicher OA PD Dr. P. Oelzner Voraussetzung für die Zulassung keine zum Modul Verwendbarkeit Voraussetzung für die Zulassung zum Modul MOLMED- PM.1 (Projektplanung) Art des Moduls Wahlpflichtmodul (Pflicht-, Wahlpflicht-, Wahlmodul) Häufigkeit des Angebots (Zyklus) jährlich Dauer des Moduls 2 Semester Zusammensetzung des Moduls / V: 2 SWS Lehrformen (VL, Ü, S, Praktikum) S: 1 SWS Praktikum: 8 SWS Leistungspunkte (ECTS credits) 15 Arbeitsaufwand (work load) in: - Präsenzstunden und 165 h -Selbststudium (einschl. Prüfungs- 240 h vorbereitung) in h Sprache des Moduls Deutsch/Englisch Inhalte Das Modul behandelt Mechanismen der Inflammation und Gewebezerstörung bei chronisch-rheumatischen Erkrankungen und entsprechende therapeutische Optio- nen (chronisch-destruierende rheumatische Erkrankun- gen; vorrangig rheumatoide Arthritis) inkl. experimentelle Modelle und die Osteoarthritis. Weiterhin werden Stö- rungen des Knochenstoffwechsels, insbesondere die inflammatorische Osteopenie/Osteoporose und die os- sären Destruktionsmechanismen im Rahmen chronisch- rheumatischer Erkrankungen dargestellt. Es werden dabei die Teilbereiche RANKL-OPG-System und Knochendestruktion/Knochenformation, molekulare Mechanismen der Osteoblastenproliferation und -reifung bzw. funktionellen Ausdifferenzierung, AGE/RAGE- induzierte Aktivierung von Fibroblasten bei destruieren- den Arthropathien, in vitro/ ex vivo-Studien zur Osteo- blasten-Proliferation/-Reifung unter differenten medika- mentösen Einflüssen, differentielle Blockade des proin- flammatorischen TNF-R1 anstelle der kompletten Neu- tralisierung von TNFα, Neutralisierung von pro- inflammatorischen Monozyten/Makrophagen durch lipo- somal-verpackte Glukokortikoide bzw. durch TNF- Blockade, Behandlung der Osteoporose durch Kno- chenersatzmaterialien und Wachstumsfaktoren und Be- handlung von Knorpeldefekten durch neuartige Knor- pelmatrizes dargestellt. Lern- und Qualifikationsziele Die Studierenden erwerben ein vertieftes Verständnis für die molekularen, zellulären und systembiologischen Grundlagen rheumatologischer Erkrankungen. Sie sind in der Lage, deren klinische Bedeutung (rheumatologi- sche Krankheitsbilder, Einsatz rheumatologischer Dia- gnostik- und moderne Therapieansätze) nachzuvollzie- hen 27
Im Praktikum bearbeiten die Studenten eine ausgewähl- te Forschungsproblematik experimentell und lernen in diesem Zusammenhang relevante Labormethoden und Forschungsansätze kennen. Sie erwerben technische Fertigkeiten in ausgewählten Labormethoden, die sie selbständig einsetzen können. Wichtigste molekulare Methoden RT-PCR, real time-PCR, DNA-Sequenzierung, Mutati- ons-Analyse, in situ-Hybridisierung (Blot, Gewebe), Elektrophorese, Western blot, Primäre Zellkultur Voraussetzung für die Zulassung Dokumentierter Abschluss der experimentellen Projekt- zur Modulprüfung arbeit, Dokumentierte aktive Seminarteilnahme Voraussetzung für die Vergabe Schriftliche Prüfung (60%), Vortrag und Praktikums- von Leistungspunkten Bericht (40%) (Notengewichtung in %) Empfohlene Literatur Literaturempfehlung erfolgt zu Veranstaltungsbeginn. 28
Modulnummer MOLMED-S.8 Modultitel Transgene Tiermodelle Modul-Verantwortlicher Prof. Dr. Ch. A. Hübner Voraussetzung für die Zulassung keine zum Modul Verwendbarkeit Voraussetzung für die Zulassung zum Modul (Voraussetzung wofür) MOLMED-PM.1 (Projektplanung) Art des Moduls Wahlpflichtmodul (Pflicht-, Wahlpflicht-, Wahlmodul) Häufigkeit des Angebots (Zyklus) jährlich Dauer des Moduls 1 Semester Zusammensetzung des Moduls / S: 2 SWS Lehrformen (VL, Ü, S, Praktikum) Praktikum: 9 SWS Leistungspunkte (ECTS credits) 15 Arbeitsaufwand (work load) in: - Präsenzstunden und 165 h - Selbststudium (einschl. Prüfungs- 240 h vorbereitung) Sprache des Moduls Das Modul wird in Englischer Sprache angeboten. Inhalte Das Modul vermittelt zunächst eine vertiefte Einsicht in die Vor- und Nachteile verschiedener Modellorganis- men. Der Schwerpunkt wird anschließend die Herstel- lung und Analyse von genetisch veränderten Mausmo- dellen sein. In Seminaren werden die methodischen Grundlagen von genetraps, knockouts, knockins, kon- ditionalen sowie induzierbaren Modellen erläutert. Ex- emplarische Bespiele werden in Form eines Referats anhand der vorher zur Verfügung gestellten Literatur vorgestellt. Das Praktikum fokussiert auf die experi- mentelle Bearbeitung einer ausgewählten Forschungs- problematik und erschließt die in diesem Zusammen- hang relevanten Labormethoden und Forschungsan- sätze. Der molekulare Anteil in dem Praktikum beträgt ~ 70%. Lern- und Qualifikationsziele Die Studierenden erwerben einen Überblick über die Grundlagen der Techniken zur Herstellung transgener Tiermodelle (genetrap, knockout, knockin, induzierbare Systeme, regionenspezifische knockout Techniken) und zu Grundlagen der Phänotypisierung Im Praktikum erwerben die Studierenden vertiefte Kenntnisse über die Grundlagen der Herstellung von geeigneten Vektoren für die Modifikation des Mausge- noms sowie der Kultivierung embryonaler Stammzel- len. Außerdem erlernen sie grundlegende Techniken zur Phänotypisierung eines Mausmodells. Wichtigste molekulare Methoden Molekularbiologie, Immunhistochemie Voraussetzung für die Zulassung dokumentierter Abschluss der experimentellen Projekt- zur Modulprüfung arbeit, dokumentierte aktive Seminarteilnahme Voraussetzung für die Vergabe bewertetes Referat (33%) von Leistungspunkten mündliche Prüfung (67%) (Notengewichtung in %) Empfohlene Literatur Literaturempfehlung erfolgt zu Veranstaltungsbeginn. 29
Modulnummer MOLMED-S.9 Modultitel Medizinische Mikrobiologie Modul-Verantwortlicher PD Dr. J. Rödel Voraussetzung für die Zulassung keine zum Modul Verwendbarkeit Voraussetzung für die Zulassung zum Modul MOLMED- PM.1 (Projektplanung) Art des Moduls Wahlpflichtmodul (Pflicht-, Wahlpflicht-, Wahlmodul) Häufigkeit des Angebots (Zyklus) jährlich Dauer des Moduls 2 Semester Zusammensetzung des Moduls / V: 2 SWS Lehrformen (VL, Ü, S, Praktikum) S: 1 SWS Praktikum: 8 SWS Leistungspunkte (ECTS credits) 15 Arbeitsaufwand (work load) in: - Präsenzstunden und 165 h - Selbststudium (einschl. Prüfungs- 240 h vorbereitung) Sprache des Moduls Das Modul wird in Englischer Sprache angeboten. Inhalte Die Vorlesung behandelt Virulenzfaktoren humanpatho- gener Mikroorganismen und molekulare Pathogenitäts- mechanismen der durch sie erzeugten Krankheiten. Vi- rologische Themen werden in einer vergleichenden Be- trachtungsweise berücksichtigt, der Schwerpunkt des Moduls liegt aber in der Bakteriologie. Die Seminare stellen zum einen klinisch- mikrobiologische Fragestellungen (Diagnostik, Patholo- gie, Therapie, Fallbeschreibungen) in den Vordergrund, zum anderen werden in den Seminaren Vorträge durch die Studenten zu selbst ausgewählten Themen gehal- ten. Das Praktikum ist ein experimentelles Forschungsprakti- kum, in dem die Studenten an aktuellen Forschungspro- jekten des Institutes teilnehmen. Daneben werden dia- gnostische Methoden der Bakteriologie, Serologie und Virologie einschließlich moderner molekularer Verfahren zur Identifizierung und Typisierung von Mikroorganismen vermittelt. Der molekulare Anteil in dem Praktikum beträgt ~ 70%. Lern- und Qualifikationsziele Die Studierenden erwerben ein vertieftes Verständnis für die molekularen, zellulären und systembiologischen Zu- sammenhänge für Erkrankungen durch humanpathoge- ne Mikroorganismen. Sie erarbeiten sich in 2 Seminar- beiträgen mit aktueller Fachliteratur selbständig Wissen zu aktuellen Forschungsschwerpunkten. Im Praktikum bearbeiten die Studierenden relevante Forschungsan- sätze und lernen Labormethoden kennen, erwerben technische Fähigkeiten und dokumentieren die Ergeb- nisse ihrer praktischen Arbeit. Wichtigste molekulare Methoden RT-PCR, siRNA-Techniken, LSM, Immunoblotting Voraussetzung für die Zulassung Dokumentierter Abschluss der experimentellen Projekt- zur Modulprüfung* arbeit, Dokumentierte aktive Seminarteilnahme. 30
Voraussetzung für die Vergabe Schriftliche Prüfung: mikrobielle Virulenzfaktoren und von Leistungspunkten Pathogenese von Infektionen (50%), Forschungsprakti- (Notengewichtung in %) kum, Protokolle (25%), Seminarvortrag (25% Empfohlene Literatur Literaturempfehlung erfolgt zu Veranstaltungsbeginn. 31
Modulnummer MOLMED-S.10 Modultitel Medizinische Immunologie Modul-Verantwortlicher Prof. Dr. T. Kamradt Voraussetzung für die Zulassung keine zum Modul Verwendbarkeit Voraussetzung für die Zulassung zum Modul MOLMED-PM.1 (Projektplanung) Art des Moduls Wahlpflichtmodul (Pflicht-, Wahlpflicht-, Wahlmodul) Häufigkeit des Angebots (Zyklus) jährlich Dauer des Moduls 2 Semester Zusammensetzung des Moduls / V: 2 SWS Lehrformen (VL, Ü, S, Praktikum) S: 1 SWS Praktikum: 8 SWS Leistungspunkte (ECTS credits) 15 Arbeitsaufwand (work load) in: - Präsenzstunden und 165 h - Selbststudium (einschl. Prüfungs- 240 h vorbereitung) Sprache des Moduls Deutsch/Englisch Inhalte Das Modul vermittelt einen systematischen Überblick über die molekularen und zellulären Grundlagen der Immunologie und wichtige klinische Krankheitsbilder (z.B. Immundefekte, Allergie, Autoimmunität), Dia- gnostikverfahren und immunologische Therapiean- sätze. Ziel ist eine vertiefte Einsicht in immunologi- sche Abwehrmechanismen. Die Seminare ergänzen und vertiefen den Vorlesungsstoff. Hier werden aktu- elle klinische und wissenschaftliche Entwicklungen in der Immunologie erarbeitet. Aktuelle Beispiele wer- den von den Modulteilnehmern in Form eines Refe- rats anhand der vorher zur Verfügung gestellten Lite- ratur vorgestellt. Im Praktikum werden ausgewählte immunologische Arbeitsmethoden erlernt und von den Modulteilnehmern im Rahmen einer Projektarbeit selbstständig eingesetzt. Das in der Vorlesung und den Seminaren erworbene Wissen wird vertieft und praktisch angewandt. Das Praktikum fokussiert auf die experimentelle Bearbeitung einer ausgewählten Forschungsproblematik und erschließt die in diesem Zusammenhang relevanten Labormethoden und For- schungsansätze. Der molekulare Anteil in dem Praktikum beträgt ~ 80%. Lern- und Qualifikationsziele Die Studierenden erwerben ein vertieftes Verständnis für die molekularen, zellulären und systembiologi- schen Grundlagen der Immunologie. Diese werden im Hinblick auf ihre klinische Bedeutung (immunologi- sche Krankheitsbilder, Einsatz immunologischer Dia- gnostik- und Therapieansätze bei nicht-immuno- logischen Erkrankungen) dargestellt. Darüber hinaus erarbeiten sie aktuelle Entwicklungen der immunolo- gischen Forschung. Im Praktikum erlernen die Studie- 32
Sie können auch lesen