Montage- und Betriebsanleitung - DULCODOS SAFE-IBC

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Montage- und Betriebsanleitung - DULCODOS SAFE-IBC
Montage- und Betriebsanleitung
DULCODOS®
SAFE-IBC

                                                                                                                 DE

                                                                                           A3000

  Zielgruppe: mindestens geschulter Anwender, sofern nicht anders gefordert.
                           Betriebsanleitung bitte zuerst vollständig durchlesen. · Nicht wegwerfen.
                           Bei Schäden durch Installations- oder Bedienfehler haftet der Betreiber.
                      Die neueste Version einer Betriebsanleitung ist auf unserer Homepage verfügbar.

981221                                    Originalbetriebsanleitung (2006/42/EG)              Version: BA DST 016 10/20 DE
Montage- und Betriebsanleitung - DULCODOS SAFE-IBC
Ergänzende Anweisungen

Allgemeine Gleichbehandlung             Dieses Dokument verwendet die nach der Grammatik männliche
                                        Form in einem neutralen Sinn, um den Text leichter lesbar zu
                                        halten. Das Dokument spricht immer Frauen, Männer und gender-
                                        neutrale Personen in gleicher Weise an. Wir bitten um Verständnis
                                        für diese Vereinfachung im Text.

Ergänzende Anweisungen
                                                Lesen Sie bitte die ergänzenden Anweisungen durch.

                                        Infos

                                                    Eine Info gibt wichtige Hinweise für das richtige
                                                    Funktionieren des Geräts oder soll Ihre Arbeit
                                                    erleichtern.

                                        Warnhinweise
                                        Warnhinweise sind mit ausführlichen Beschreibungen der Gefähr‐
                                        dungssituation versehen, siehe Ä Kapitel 2.2 „Kennzeichnung der
                                        Warnhinweise“ auf Seite 11.
                                        Zur Hervorhebung von Handlungsanweisungen, Verweisen, Auflis‐
                                        tungen, Ergebnissen und anderen Elementen können in diesem
                                        Dokument folgende Kennzeichnungen verwendet werden:

Tab. 1: Weitere Kennzeichnung
Kennzeichen         Beschreibung
                    Handlung Schritt-für-Schritt.

⇨                   Ergebnis einer Handlung.
                    Links auf Elemente bzw. Abschnitte dieser Anleitung oder mitgeltende Dokumente.
n                   Auflistung ohne festgelegte Reihenfolge.
[Taster]            Anzeigeelemente (z. B. Signalleuchten).
                    Bedienelemente (z. B. Taster, Schalter).
    „Anzeige/GUI“   Bildschirmelemente (z. B. Schaltflächen, Belegung von Funktionstasten).
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2
Montage- und Betriebsanleitung - DULCODOS SAFE-IBC
Inhaltsverzeichnis

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                     1    Funktion................................................................................    5
                          1.1 Technische Details.......................................................               6
                          1.2 Typenschild...................................................................          7
                          1.3 Fliessbild.......................................................................       8
                          1.4 Ausführungsvarianten...................................................                 9
                          1.5 Optionen.......................................................................         9
                     2    Sicherheit und Verantwortung.............................................                  10
                          2.1 Benutzer-Qualifikation................................................                 10
                          2.2 Kennzeichnung der Warnhinweise.............................                            11
                          2.3 Allgemeine Sicherheitshinweise.................................                        12
                          2.4 Angaben für den Notfall..............................................                  14
                          2.5 Bestimmungsgemäße Verwendung............................                               14
                     3    Lagerung und Transport..................................................... 15
                     4    Technische Daten............................................................... 16
                     5    Betrieb des Systems...........................................................             17
                          5.1 Aufstellfläche des Systems.........................................                    17
                          5.2 Vorgehensweise der Aufstellung und Befüllung.........                                  18
                          5.3 Wechsel eines IBC.....................................................                 21
                          5.4 Sauganschluss und Rückführung ..............................                           21
                          5.5 Option: Ausgasende Medien......................................                        22
                          5.6 Option: Abdeckung Gitterrostausschnitt für den Ver‐
                               bindungsschlauch zu dem IBC ..................................                        22
                          5.7 Als Ergänzung zu einer Dosieranlage........................                            23
                          5.8 Option: Niveaumessungen mit Ultraschall bzw.
                               Radar .........................................................................       24
                          5.9 Option: Leckagesonde in der Auffangwanne mit
                               Zulassung...................................................................          24
                     6    Montieren und Installieren................................................... 25
                     7    Inbetriebnahme................................................................... 27
                          7.1 Leckagen und Emissionen.......................................... 27
                          7.2 Persönliche Schutzausrüstung (PSA)......................... 28
                     8    Wartung und Ersatzteile...................................................... 29
                          8.1 Wartung...................................................................... 29
                          8.2 Ersatzteile................................................................... 30
                     9    Außer Betrieb nehmen und entsorgen................................ 31
                          9.1 Altteileentsorgung....................................................... 32
                     10   Zeichnungen.......................................................................         33
                          10.1 Dosier- und Entleerungssystem 200 l, Material-Nr.
                                1106230....................................................................          33
                          10.2 Dosier- und Entleerungssystem 200 l, Material-Nr.
                                1106232, gespiegelte Ausführung ...........................                          34
                          10.3 Dosier- und Entleerungssystem 60 l, Material-Nr.
                                1106231....................................................................          35
                          10.4 Dosier- und Entleerungssystem 60 l, Material-Nr.
                                1106233, gespiegelte Ausführung ...........................                          36
                          10.5 Option für ausgasende Medien, Material-Nr.
                                1106613....................................................................          37
                     11   Elektrischer Klemmenplan.................................................. 38

                                                                                                                      3
Montage- und Betriebsanleitung - DULCODOS SAFE-IBC
Inhaltsverzeichnis

                         12   Erklärung für den Einbau einer unvollständigen
                              Maschine............................................................................. 39
                         13   Zulassung beim Deutschen Institut für Bautechnik............. 40
                         14   Index................................................................................... 41

4
Funktion

1   Funktion

                                                                            A3078

               Abb. 1: DULCODOS® SAFE-IBC-Station im Zusammenbau mit
               einer Dosierstation
               Die DULCODOS® SAFE-IBC-Station ist eine Dosier- und Entlee‐
               rungsstation für „Intermediate Bulk Container“ (IBC) mit nahezu
               vollständiger Restentleerung.
               Der IBC wird vom Betreiber auf die zugehörige leicht nach vorne
               geneigte Aufstellfläche der Auffangwanne gesetzt und fixiert.
               Mit auslaufgesicherten Sicherheitskupplungen und Schläuchen ist
               der IBC mit einem seitlich links der Auffangwanne eingebauten ca.
               200 Liter fassenden Zwischenbehälter zu verbinden. Beim
               Wechsel des IBCs stellt dieser Zwischenbehälter ein Puffervo‐
               lumen für einen unterbrechungsfreien Prozess sicher.
               Zusätzlich lässt sich der IBC-Wechsel durch eine optische Füll‐
               standsanzeige, sowie eine Füllstandsmessung mit Alarmmeldung
               planen.
               Die Station ist mit einer Inspektionsöffnung zu Wartungszwecken
               ausgestattet (Schraubdeckel auf Zwischenbehälter).

                                                                                    5
Funktion

                         Anwendungsbereiche
                         n Dosieren von Flüssigkeiten in der chemischen und industriellen
                           Produktion.
                         n Trinkwasseraufbereitung.
                         n Kühlwasseraufbereitung.
                         n Food & Beverage.
                         n Galvanik.
                         n Papierindustrie.

1.1 Technische Details
                         Technische Details:
                         n Geschweißte Konstruktion der Auffangwanne aus PE-HD mit
                           einem Gesamtvolumen von 1.300 Liter
                         n Umlaufende, innen stahlverstärkte Armierungen aus PE-HD,
                         n Zwischenbehälter von ca. 200 Liter aus PE-HD, alternativ ein
                           Standrohr mit Fassungsvolumen von ca. 60 Liter aus PE-HD
                           wählbar,
                         n Für Innenaufstellung bei Temperaturen bis 35 °C,
                         n Außenabmessungen ca. 1.840 x 1.850 x 2.098 mm (B x T x H),
                         n Auffangwanne mit DiBt-Zulassung (Deutsches Institut für Bau‐
                           technik), beantragt,
                         n Für Chemikalien mit Dichte bis max. 1,8 kg/dm3,
                         n Für Flüssigkeiten nach den Medienlisten 40-1.1 des DiBt,
                           sowie Mineralsäuren bis 20 %, anorganische Laugen (keine
                           oxidierend wirkenden Lösungen von Salzen wie z. B. Hypo‐
                           chlorit), Lösungen anorganischer nicht oxidierender Salze mit
                           pH-Wert 6 ... 8,
                         n Nach vorne geneigte Aufstellfläche des IBC in einer Größe von
                           ca. 1.010 x 1.620 mm (B x T) mit Gitterrost (Polyesterharz) auf
                           spezieller Tragekonstruktion für eine Lastaufnahme von
                           maximal 2.000 kg, Anschlagleiste hinten an der Station und
                           vorderseitige Befestigungsklötze,
                         n Unterfahrbarer Palettenunterbau der Auffangwanne mit ca. 100
                           mm Höhe,
                         n Durch optionale Sicherungsmaßnahmen kann eine Aufstellung
                           in Erdbebenzone 1 bis 3 nach DIN 4149 realisiert werden,
                         n Verbindung des IBCs mit dem Zwischenbehälter bzw. dem
                           Standrohr:
                           – doppeltwirkende Schnellkupplungen in PP/Viton®,
                           – sichere Ablage der Verbindung nach Entkoppeln vom IBC
                               in einer vorderseitig versenkt eingebauten Auffangschale,
                           – Spiralschlauch in PVC mit Drahtwendel, optional auch in
                               Materialausführung PTFE.
                         n Der Zwischenbehälter bzw. das Standrohr dienen als Aus‐
                           gleichsgefäß zum Volumen des IBCs, wobei das Prinzip der
                           kommunizierenden Röhren eine Überfüllung technisch aus‐
                           schließt.

6
Funktion

                  n Ausstattung des Zwischenbehälters bzw. des Standrohres:
                    – Entleerungsanschluss mit Absperrhahn für den Schlauch‐
                         anschluss des IBCs,
                    – saugseitiger Anschluss zur Dosierstation mit Absperrhahn,
                    – Anschluss für Rückführung der Sicherheitsüberströmlei‐
                         tung,
                    – Optische Füllstandsanzeige,
                    – kontinuierliche Füllstandsmessung über Niveausensoren
                         mit Alarmmeldung,
                    – Schraubdeckel als Inspektionsöffnung,
                    – Be- und Entlüftungsstutzen.
                  n Dosierstationen für alle Magnetdosierpumpen und Motordosier‐
                    pumpen bis Sigma/ 3 integrierbar: DSUa mini, DSKa Sigma/
                    1 ... 3,
                  n Dosierstationen DSUa, DSWb und kundenspezifische Ausfüh‐
                    rungen sind realisierbar durch seitliche Wandmontage bzw.
                    Bodenaufstellung
                  n Armaturen und Dichtungen in PVC/FKM, optional in PP/FKM,
                  n Auch in spiegelverkehrter Ausführung erhältlich,
                  n Für ausgasende Medien kann auf dem Zwischenbehälter eine
                    Chemikaliendampfsperre oder es können spezielle Gas-Pen‐
                    delleitungen zum IBC ergänzt werden,
                  n Optional kann eine Füllstandsmessung mit Ultraschall-/Radar‐
                    sensor eingesetzt werden.

1.2 Typenschild

                                                                            A3063

                  Abb. 2: Typenschild

                                                                                 7
Funktion

1.3 Fliessbild

                                                                                      A3064

Abb. 3: Fließbild
1     Trockenschließkupplung        12     Niveaumessung
2     Kugelhahn                     13     Entlüftungsstutzen
3     Sicherheitsrückschlagventil   14     IBC-Anschluss, oben
4     Kugelhahn                     15     Kugelhahn
5     Fußventil                     16     Kugelhahn
6     Sicherheitsauffangwanne       17     Absorptionsbehälter mit Bindemittel
7     Niveauschalter, min-min       I.     Option: ausgasende Medien
8     Niveauschalter, min           II.    Zwischenbehälter
9     Niveauschalter, max           III.   IBC: Vom Kunden aufgestellt
10    Niveauschalter, max-max       IV.    Sicherheitsüberströmleitung/Dosieranlage
11    Schraubkappe                  V.     Sauganschluss/Dosieranlage

8
Funktion

1.4 Ausführungsvarianten
Tab. 2: Ausführungsvarianten
DULCODOS® SAFE-IBC, 200 l, PE-Standard                    1106230

DULCODOS® SAFE-IBC, 60 l, PE-Standrohr                    1106231

DULCODOS® SAFE-IBC, 200 l, PE-Standard, spiegelverkehrt   1106232

DULCODOS® SAFE-IBC, 60 l, PE-Standrohr, spiegelverkehrt   1106233

1.5 Optionen
Tab. 3: Optionen
Ausführung für ausgasende Medien                          1106613
Füllstandsmessung mit Ultraschallsensor                   1107079
Füllstandsmessung mit Radarsensor                         1113272
Entleerungsschlauch für IBC in PTFE                       1107080

                                                                               9
Sicherheit und Verantwortung

2      Sicherheit und Verantwortung
2.1 Benutzer-Qualifikation

                                                WARNUNG!
                                                Verletzungsgefahr bei unzureichender Qualifika‐
                                                tion des Personals
                                                Der Betreiber der Anlage/des Gerätes ist für die
                                                Einhaltung der Qualifikationen verantwortlich.
                                                Wenn unqualifiziertes Personal Arbeiten an dem
                                                Gerät vornimmt oder sich im Gefahrenbereich des
                                                Gerätes aufhält, entstehen Gefahren, die schwere
                                                Verletzungen und Sachschäden verursachen
                                                können.
                                                –   Alle Tätigkeiten nur durch dafür qualifiziertes
                                                    Personal durchführen lassen.
                                                –   Unqualifiziertes Personal von den Gefahrenbe‐
                                                    reichen fernhalten.
                                                Die einschlägigen Unfallverhütungsvorschriften
                                                sowie die sonstigen allgemein anerkannten sicher‐
                                                heitstechnischen Regeln einhalten.

Ausbildung               Definition
unterwiesene Person      Als unterwiesene Person gilt, wer über die übertragenen Aufgaben und mögli‐
                         chen Gefahren bei unsachgemäßem Verhalten unterrichtet und erforderli‐
                         chenfalls angelernt, sowie über die notwendigen Schutzeinrichtungen und
                         Schutzmaßnahmen belehrt wurde.
geschulter Anwender      Als geschulter Anwender gilt, wer die Anforderungen an eine unterwiesene
                         Person erfüllt und zusätzlich eine anlagenspezifische Schulung bei dem Her‐
                         steller oder einem autorisierten Vertriebspartner erhalten hat.
ausgebildete Fachkraft   Als ausgebildete Fachkraft gilt, wer aufgrund seiner Ausbildung, Kenntnisse
                         und Erfahrungen sowie Kenntnis der einschlägigen Bestimmungen die ihm
                         übertragenen Arbeiten beurteilen und mögliche Gefahren erkennen kann.
                         Eine ausgebildete Fachkraft muss in der Lage sein, die ihr übertragenen
                         Arbeiten unter Zuhilfenahme von Zeichnungsdokumentation und Stücklisten
                         selbständig durchzuführen. Zur Beurteilung der fachlichen Ausbildung kann
                         auch eine mehrjährige Tätigkeit auf dem betreffenden Arbeitsgebiet herange‐
                         zogen werden.
Elektrofachkraft         Die Elektrofachkraft ist aufgrund ihrer fachlichen Ausbildung, Kenntnisse und
                         Erfahrungen sowie Kenntnis der einschlägigen Normen und Bestimmungen in
                         der Lage, Arbeiten an elektrischen Anlagen auszuführen und mögliche
                         Gefahren selbstständig zu erkennen und zu vermeiden. Eine Elektrofachkraft
                         muss in der Lage sein, die ihr übertragenen Arbeiten unter Zuhilfenahme von
                         Zeichnungsdokumentation, Stücklisten, Klemmen- und Schaltplänen selb‐
                         ständig durchzuführen. Die Elektrofachkraft ist speziell für das Arbeitsumfeld,
                         in dem die Elektrofachkraft tätig ist, ausgebildet und kennt die relevanten
                         Normen und Bestimmungen.
Kundendienst             Als Kundendienst gelten Servicetechniker, die von dem Hersteller für die
                         Arbeiten an der Anlage nachweislich geschult und autorisiert wurden.

10
Sicherheit und Verantwortung

2.2 Kennzeichnung der Warnhinweise
Einleitung                 Diese Betriebsanleitung beschreibt die technischen Daten und
                           Funktionen des Produktes. Die Betriebsanleitung gibt ausführliche
                           Warnhinweise und ist in klare Handlungsschritte aufgegliedert.
                           Warnhinweise und Hinweise gliedern sich nach dem folgenden
                           Schema. Hierbei kommen verschiedene, der Situation angepasste,
                           Piktogramme zum Einsatz. Die hier aufgeführten Piktogramme
                           dienen nur als Beispiel.

                                     GEFAHR!
                                     Art und Quelle der Gefahr
                                     Folge: Tod oder schwerste Verletzungen.
                                     Maßnahme, die ergriffen werden muss, um diese
                                     Gefahr zu vermeiden.
                                     Beschriebene Gefahr
                                     –   Bezeichnet eine unmittelbar drohende Gefahr.
                                         Wenn die Situation nicht gemieden wird, sind
                                         Tod oder schwerste Verletzungen die Folge.

                                     WARNUNG!
                                     Art und Quelle der Gefahr
                                     Mögliche Folge: Tod oder schwerste Verletzungen.
                                     Maßnahme, die ergriffen werden muss, um diese
                                     Gefahr zu vermeiden.
                                     –   Bezeichnet eine möglicherweise gefährliche
                                         Situation. Wenn die Situation nicht gemieden
                                         wird, können Tod oder schwerste Verletzungen
                                         die Folge sein.

                                     VORSICHT!
                                     Art und Quelle der Gefahr
                                     Mögliche Folge: Leichte oder geringfügige Verlet‐
                                     zungen. Sachbeschädigung.
                                     Maßnahme, die ergriffen werden muss, um diese
                                     Gefahr zu vermeiden.
                                     –   Bezeichnet eine möglicherweise gefährliche
                                         Situation. Wenn die Situation nicht gemieden
                                         wird, können leichte oder geringfügige Verlet‐
                                         zungen die Folge sein. Darf auch für Warnung
                                         vor Sachschäden verwendet werden.

                                     HINWEIS!
                                     Art und Quelle der Gefahr
                                     Schädigung des Produkts oder seiner Umgebung.
                                     Maßnahme, die ergriffen werden muss, um diese
                                     Gefahr zu vermeiden.
                                     –   Bezeichnet eine möglicherweise schädliche
                                         Situation. Wenn die Situation nicht gemieden
                                         wird, kann das Produkt oder etwas in seiner
                                         Umgebung beschädigt werden.

                                                                                          11
Sicherheit und Verantwortung

                                     Art der Information
                                     Anwendungstipps und Zusatzinformation.
                                     Quelle der Information. Zusätzliche Maßnahmen.
                                     –   Bezeichnen Anwendungstipps und andere
                                         besonders nützliche Informationen. Es ist kein
                                         Signalwort für eine gefährliche oder schädliche
                                         Situation.

2.3 Allgemeine Sicherheitshinweise

                                     Kontakt mit Chemikalien
                                     Druckentlasten, entleeren und spülen Sie vor dem
                                     Arbeiten an dem Gerät den hydraulischen Teil des
                                     Gerätes. Beachten Sie das Sicherheitsdatenblatt
                                     des Mediums.

                                     WARNUNG!
                                     Gefährdung durch einen Gefahrstoff!
                                     Mögliche Folge: Tod oder schwerste Verletzungen.
                                     Beachten Sie beim Umgang mit Gefahrstoffen,
                                     dass die aktuellen Sicherheitsdatenblätter der
                                     Gefahrstoff-Hersteller vorliegen. Die notwendigen
                                     Maßnahmen ergeben sich aus dem Inhalt des
                                     Sicherheitsdatenblatts. Da aufgrund neuer
                                     Erkenntnisse das Gefährdungspotenzial eines
                                     Stoffes jederzeit neu bewertet werden kann, ist
                                     das Sicherheitsdatenblatt regelmäßig zu über‐
                                     prüfen und bei Bedarf zu ersetzen.
                                     Für das Vorhandensein und den aktuellen Stand
                                     des Sicherheitsdatenblatts und die damit verbun‐
                                     dene Erstellung der Gefährdungsbeurteilung der
                                     betroffenen Arbeitsplätze ist der Anlagenbetreiber
                                     verantwortlich.

                                     WARNUNG!
                                     Spannungsführende Teile
                                     Mögliche Folge: Tod oder schwerste Verletzungen
                                     –   Maßnahme: Vor dem Öffnen des Gehäuses
                                         den Netzstecker ziehen.
                                     –   Beschädigte, defekte oder manipulierte Geräte
                                         durch das Ziehen des Netzsteckers span‐
                                         nungsfrei machen.
                                         Falls das Gehäuse der Pumpe beschädigt
                                         wurde, müssen Sie die Pumpe sofort vom Netz
                                         trennen. Sie dürfen die Pumpe nur nach einer
                                         autorisierten Reparatur wieder in Betrieb
                                         nehmen.

12
Sicherheit und Verantwortung

WARNUNG!
Bedienungsfehler / Unbefugter Zugriff
Mögliche Folge: Tod oder schwerste Verletzungen.
–   Maßnahme: Sichern Sie das Gerät gegen
    unbefugten Zugriff.
–   Das Gerät nur von genügend qualifizierten und
    sachkundigen Personal betreiben lassen.
–   Beachten Sie auch die Betriebsanleitungen der
    Regler und Einbauarmaturen und der anderen
    evtl. vorhandenen Baugruppen wie Sensoren,
    Messwasserpumpe ...
–   Für die Qualifikation des Personals ist der
    Betreiber verantwortlich.

WARNUNG!
Fördern von brennbaren Medien
Mögliche Folge: Tod oder schwerste Verletzungen.
Bei der Förderung von brennbaren Medien
müssen Sie geeignete Schutzmaßnahmen
ergreifen. Beachten Sie das Sicherheitsdatenblatt
des Mediums.

VORSICHT!
Befestigung am Aufstellungsort
Die Anlage ist kundenseitig gegen Verrutschen auf
dem Boden zu sichern.

VORSICHT!
Vorsicht vor umher spritzendem Dosiermedium
Die Dosierpumpe kann ein Vielfaches ihres Nenn‐
drucks erzeugen. Bei einer blockierten Drucklei‐
tung können hydraulische Teile platzen.
Montieren Sie in der Druckleitung ein Überdruck‐
ventil oder andere geeignete Abhilfen.

VORSICHT!
Vorsicht vor Rückfluss
Eine Dosierpumpe ist kein absolut dicht schließ‐
endes Absperrelement.
Verwenden Sie eine Absperrarmatur, ein Magnet‐
ventil, einen Rückflussverhinderer oder andere
geeignete Abhilfen als absolut dicht schließende
Absperrelemente.

                                                    13
Sicherheit und Verantwortung

                                          VORSICHT!
                                          Personen- und Sachschäden / Gerät startet sofort
                                          Die Pumpe kann zu pumpen beginnen, sobald die
                                          Pumpe an Netzspannung angeschlossen ist.
                                          Verbinden Sie das Gerät erst dann mit der Netz‐
                                          spannung, wenn alle Montagearbeiten abge‐
                                          schlossen sind und die geförderten Chemikalien
                                          nicht unkontrolliert austreten können.
                                          Installieren Sie einen Notaus-Schalter in die Netz‐
                                          leitung der Pumpe oder integrieren Sie die Pumpe
                                          in das Notaus-Management der Anlage.

2.4 Angaben für den Notfall
                                Bei einem elektrischen Unfall trennen Sie das Netzkabel vom Netz
                                oder betätigen Sie den anlagenseitig montierten Notausschalter.
                                Falls Dosiermedium austritt, schalten Sie die Pumpe durch Drü‐
                                cken der Taste [Stop/Start] ab. Machen Sie gegebenenfalls zusätz‐
                                lich die hydraulische Umgebung der Pumpe drucklos. Beachten
                                Sie das Sicherheitsdatenblatt des Mediums.

2.5 Bestimmungsgemäße Verwendung
                                Das Dosiersystem ist nur dazu bestimmt flüssige Dosiermedien
                                aufzunehmen, zwischen zu lagern und über ein Dosiersystem in
                                einen angeschlossenen Prozess zu dosieren.
                                Gasförmige oder feste Medien dürfen nicht verwendet werden.
                                Das Dosiersystem darf nur entsprechend der in dieser Betriebsan‐
                                leitung und der Betriebsanleitungen der Einzelkomponenten (wie
                                z. B. Niveaumessung, Dosierpumpe etc.) aufgeführten technischen
                                Daten und Spezifikationen verwendet werden.
                                Das Dosiersystem ist für die Aufstellung im Innenbereich konzi‐
                                piert. Ein Betrieb im Außenbereich ist nicht zulässig.
                                Das Dosiersystem darf außerhalb der in den Technischen Daten
                                beschriebenen Bedingungen nicht betrieben werden.
                                Das Dosiersystem nur von sachkundigem Personal betreiben
                                lassen.
                                Alle anderen Verwendungen oder ein Umbau sind verboten.

14
Lagerung und Transport

3   Lagerung und Transport
                      n Benutzer-Qualifikation: unterwiesene Person Ä Kapitel 2.1
                        „Benutzer-Qualifikation“ auf Seite 10.

                                 WARNUNG!
                                 Gefährdung durch einen Gefahrstoff!
                                 Mögliche Folge: Tod oder schwerste Verletzungen.
                                 Beachten Sie beim Umgang mit Gefahrstoffen,
                                 dass die aktuellen Sicherheitsdatenblätter der
                                 Gefahrstoff-Hersteller vorliegen. Die notwendigen
                                 Maßnahmen ergeben sich aus dem Inhalt des
                                 Sicherheitsdatenblatts. Da aufgrund neuer
                                 Erkenntnisse das Gefährdungspotenzial eines
                                 Stoffes jederzeit neu bewertet werden kann, ist
                                 das Sicherheitsdatenblatt regelmäßig zu über‐
                                 prüfen und bei Bedarf zu ersetzen.
                                 Für das Vorhandensein und den aktuellen Stand
                                 des Sicherheitsdatenblatts und die damit verbun‐
                                 dene Erstellung der Gefährdungsbeurteilung der
                                 betroffenen Arbeitsplätze ist der Anlagenbetreiber
                                 verantwortlich.

                                 Gefährlichen Dosiermedien (Gefahrstoff)
                                 Vor dem Lagern bzw. Transportieren muss das
                                 Dosiersystem frei von gefährlichen Dosiermedien
                                 sein.

                      Nach Erhalt der Lieferung müssen Sie die Lieferung sofort prüfen.
                      Transportschäden und fehlende Teile oder eine Falschlieferung
                      müssen Sie feststellen. Mängel müssen Sie umgehend nach Erhalt
                      der Ware schriftlich anzeigen.
                      Das Dosiersystem darf nur stehend und mit Spanngurten gesichert
                      transportiert werden.
                      Das Dosiersystem ist nicht stapelbar.
                      Zum Auf- und Abladen der verpackten Maschinenkomponenten
                      müssen Sie geeignete Hub- und Hebevorrichtungen verwenden.
                      Das Hebezeug und die Transportmittel müssen eine ausreichende
                      Tragkraft haben.
                      Bei Einsatz von Gabelstaplern müssen die Gabeln über die
                      gesamte Tiefe der Verpackung hinausreichen und der Gabelab‐
                      stand ausreichend sein.
                      Staubfrei lagern und transportieren.
                      Das Dosiersystem keinem direkten Sonnenlicht oder UV-Strahlen
                      aussetzen.
                      Lager- und Transporttemperatur des Dosiersystem:
                      +5 °C ... +50 °C
                      Luftfeuchtigkeit, max.: 92 % relative Luftfeuchtigkeit

                                                                                      15
Technische Daten

4      Technische Daten
Typ                   1106230            1106231               1106232               1106233
Größe des IBC         600 ... 1000 l     600 ... 1000 l        600 ... 1000 l        600 ... 1000 l
Zwischenbehälter,     200 l              60 l                  200 l                 60 l
Volumen
Ausführung            Standard           Standrohr             Standard, spiegel‐    Standrohr, spiegel‐
                                                               verkehrt              verkehrt
Dichte Medium         1,8                1,8                   1,8                   1,8
max. kg/dm³
Lastaufnahme (kg)     2000               2000                  2000                  2000
Sauganschluss         DN 20              DN 20                 DN 20                 DN 20
Rückführung           DN 20              DN 20                 DN 20                 DN 20
Gewicht (kg) max.     730                700                   730                   700
Betriebsdruck (bar)   drucklos           drucklos              drucklos              drucklos
Betriebstemperatur    35 ... 40          35 ... 40             35 ... 40             35 ... 40
des Mediums (°C)
Abmessungen           1840x1850x2098     1840x1850x2098        1840x1850x2098        1840x1850x2098
BxTxH (mm)
Höhe IBC-Auflage      750                750                   750                   750
Vorderkante (mm)

Chemische Beständigkeit                Für Flüssigkeiten nach den Medienlisten 40-1.1 des DiBt (Deut‐
                                       sches Institut für Bautechnik), sowie Mineralsäuren bis 20 %, anor‐
                                       ganische Laugen (keine oxidierend wirkenden Lösungen von
                                       Salzen wie z. B. Hypochlorit), Lösungen anorganischer nicht oxi‐
                                       dierender Salze mit pH-Wert 6 ... 8.
                                       Beachten Sie immer die regelmäßig aktualisierte Beständigkeits‐
                                       liste auf der Homepage des Herstellers.

Fehlende chemische Beständigkeit       Die Anlage darf nicht eingesetzt werden für: spannungsriss-auslö‐
                                       sende/kritische Medien wie Chlorwasser, KOCL, NaOCL, HNO3,
                                       H2SO4 >80 % , Peressigsäure,… NaOCL nur unter bestimmten
                                       Bedingungen.
                                       Beachten Sie immer die regelmäßig aktualisierte Beständigkeits‐
                                       liste auf der Homepage des Herstellers.

16
Betrieb des Systems

5     Betrieb des Systems
5.1 Aufstellfläche des Systems
                                 Das Dosiersystem ist geeignet für alle standardisierten IBC mit
                                 Volumen von 600 ... 1000 Liter.

                                                                                     1
                                                                                         2

                                                                                             3

                                                                                                 A3065

                                 Abb. 4: Aufstellfläche (2) des IBC
                                 Aufstellfläche des IBC:
                                 n Maße ca. 1.010 x 1.620 (Breite x Tiefe)
                                 n chemikalienbeständiger Gitterrost aus Polyesterharz mit
                                   rutschfester Beschichtung
                                 n nach vorne geneigte Aufstellfläche für vollständiger Restentlee‐
                                   rung
                                 n Anschlagleiste (1) am hinteren Ende der Aufstellfläche
                                   – flexibel verstellbar für kleinere IBC
                                 n Anschlagklötze (3) an der Vorderseite der Gitterroste
                                   – einfach demontierbar
                                   – in gewünschter Position montierbar
                                   – versenkte Befestigungsschrauben in 1.4301 Edelstahl
                                 Belastbarkeit:
                                 n Lastaufnahme maximal 2.000 kg
                                 n Für Medien im IBC mit Dichte ≦ 1,8 kg/dm3
                                 Konstruktion der Auffangwanne
                                 n geschweißte Ausführung aus PE-HD
                                 n Gesamtvolumen von 1.300 l
                                 n umlaufende, innen stahlverstärkte Armierungen aus PE-HD

                                                                                                     17
Betrieb des Systems

5.2 Vorgehensweise der Aufstellung und Befüllung
Aufstellung des IBC mittels Gabel‐
stapler bzw. geeignetem Hubwagen                    1

                                          2

                                                              3
                                                                                                         A3066

                                     Abb. 5: Aufstellung des IBC mittels Gabelstapler bzw. geeignetem
                                     Hubwagen
                                     1.       Führen Sie die Gabel in die Aussparungen 1 des IBC ein.
                                     2.       Beachten Sie unbedingt die zulässige Gewichtsbelastung
                                              von 2000 kg.
                                              Setzen Sie den IBC an die hintere Anschlagleiste (3) an.
                                     3.       Fixieren Sie den IBC über die beiden Befestigungsklötze (2)
                                              an der Vorderseite.

                                                                                                     1

                                                                                                     A3067

                                     Abb. 6: Ausschnitt des Gitterrostes
                                     Hydraulische Verbindung IBC und DULCODOS® SAFE-IBC
                                     n Im Ausschnitt (1) des Gitterrostes liegt die mitgelieferte Verbin‐
                                       dungsleitung mit einer Schnellkupplung.
                                     n Die Verbindungsleitung ist dort sicher gelagert für den Trans‐
                                       port und für die Beladung mit einem IBC.
                                     n Die Wannenkonstruktion fängt Tropfmengen auf.

18
Betrieb des Systems

Anschließen der Verbindungsleitung          1.   Schließen Sie den S60x6 IBC Adapter PE-HD V mit seinem
zum Zwischenbehälter                             Kupplungsteil am Kugelhahn des IBC an.
                                            2.   Schließen Sie die trockenschließende Schnellkupplung an,
                                                 dazu den gelben Bajonettverschluss (1) zurückziehen. Einge‐
                                                 baute Rückschlagventile verhindern ein Auslaufen des
                                                 Mediums.

                                     1

                                    A3068

Abb. 7: Gelber Bajonettverschluss

                                                 ð Der PVC-Schlauch (1) ist bauseits fest mit einem
                                                   Absperrkugelhahn (2) verbunden.
                                1
 2

                                    A3069

Abb. 8: Absperrkugelhahn

Zwischenbehälter
                                       1    Dieser Zwischenbehälter (2) stellt das Puffervolumen zur Verfü‐
                                            gung, damit Sie ausreichend Zeit haben den IBC (1) bei Bedarf zu
                                            wechseln.
                                            Mögliche Befüllvolumen:
                                            n ≦ 60 l,
 2
                                            n ≦ 200 l.

                                    A3073

Abb. 9: Zwischenbehälter

                      1                     Anzeige des Befüllniveaus:
                                            n Die optische Füllstandsanzeige über erfolgt über ein außenlie‐
                                              gendes Steigrohr (1).

                                    A3070

Abb. 10: außenliegendes Steigrohr

                                                                                                           19
Betrieb des Systems

                      1                       Der Schraubdeckel (1) als Inspektionsöffnung:
                                              n Über den geöffneten Schraubdeckel können Sie das Innere
                                                des Zwischenbehälters inspizieren.
                                                – Sauggarnitur mit Fußventil,
                                                – Niveaumessung.

                                  A3071

Abb. 11: Schraubdeckel als Inspekti‐
onsöffnung

                                              Niveaumessung (1) über Niveauschalter:
                                  1
                                              n 4-stufige Messung
                                              n Reedschalter / bipolar, als Schließer oder Öffner funktionie‐
                                                rend.
                                              n max. 120 VAC
                                              n vorbelegte Niveaus:
                                                – min-min
                                                – min
                                                – max
                                                – max-max

                                      A3072

Abb. 12: Niveaumessung über
Niveauschalter

                                              Entlüftungsstutzen (1) mit Bogen:
                                  1
                                              n nach unten gerichteter 180° Bogen,
                                              n ermöglicht den Druckausgleich im Zwischenbehälter für den
                                                Befüllvorgang,
                                              n eingelagerte Luft kann aus dem Behälter entweichen.

                                  A3074

Abb. 13: Entlüftungsstutzen mit
Bogen

20
Betrieb des Systems

5.3 Wechsel eines IBC
                                       Beachten Sie unbedingt die hier beschriebenen, sicherheitsrele‐
                                       vanten Vorgehensweisen, diese Vorgehensweisen dienen der Ver‐
                                       meidung von Leckagen.

                                       1.   Schließen Sie den Absperrkugelhahn des IBC (1).
                                   1
 4                                     2.   Schließen Sie den Absperrkugelhahn (3) vor dem Zwischen‐
                               2            behälter.
 3                                     3.   Ziehen Sie die Schnellkupplung (2) ab und legen Sie die
                                            Schnellkupplung in den dafür vorgesehenen Ausschnitt des
                                            Gitterrostes.
                               A3075   4.   Entfernen Sie die beiden Befestigungsklötze (4).
Abb. 14: Absperrkugelhähne             5.   Sie können jetzt den IBC per Gabelstapler oder geeignetem
                                            Hubwagen von der Anlage heben.

5.4 Sauganschluss und Rückführung
                                       Der Sauganschluss und die Rückführung dienen der Verbindung
                                       mit einer Dosierstation.
                                       Zur Verbindung mit einer Dosierstation:
  3
                               1       n positioniert auf dem waagrechten Teil des Zwischenbehälters,
                                       n bestehend aus einer Blindplatte (2) mit Verschraubung mit
                                         integriertem:
                                         – Sauganschluss/umgebauter 3-Wege Kugelhahn (1)
                                   2     – Rückführung/Kugelrückschlagventil (3)
                                       n Anschluss DN20 mit Druckschlauchtülle
                                       Die werkseitige Auslieferung ist wie oben beschrieben. Eine bau‐
                                       seitige Ergänzung eines Dosierschlauches DN20 und Gelenkbol‐
                               A3076
                                       zenschelle zur Befestigung ist möglich.
Abb. 15: Sauganschluss und Rück‐
führung

                                                                                                          21
Betrieb des Systems

5.5 Option: Ausgasende Medien
                                            Für ausgasende Medien können Sie anstelle des Entlüftungsstut‐
                                            zens die folgende Anordnung auf dem Zwischenbehälter ergänzen.
                                            Ausgasende Medien wie z. B. HCL:
                       1                    n eine chemische Dampfsperre mit speziellem Absorptionsmate‐
                                              rial,
                                            n eine spezielle Gaspendelleitung (1), die mit dem Schraubde‐
                                              ckel des IBC verbunden wird.
                                  A3077     Es stehen 6 verschiedene Absorptionsmaterialien zur Auswahl, die
                                            Absorptionsmaterialien werden je nach spezifiziertem Dosierme‐
Abb. 16: Entlüftungsstutzen                 dium ausgewählt und in das Absorptionsgefäß gefüllt.

Tab. 4: Absorptionsmaterialien (Beispiele für gängige Medien)
Bezeichnung             Summenformel            Granulat                     Produktname    Teilenummer
Salzsäure (≦ 37 %)      HCl                     Puracarb Media               PURO 1         1044341
Milchsäure              CH3CH(OH) CO2H          Purafil SP Media             PURO 2         1044347
Essigsäure (≦ 50 %)     CH3COOH                 Purafil SP Blend Media       PURO 3         1109584
Ammoniakwasser          NH3                     Puracarb AM Media            PURO 4         1044344
Wasserstoffperoxid      H2O2                    PK 2050                      PURO 5         1044345
(≦ 90 %)

5.6 Option: Abdeckung Gitterrostausschnitt für den Verbindungsschlauch zu dem
    IBC
                                            Eine Abdeckung des Ausschnittes des Gitterrostes können Sie als
                                            Option bestellen. In dieser Schlauchrinne liegt dann der Verbin‐
                                            dungsschlauch zu dem IBC. Der nachträgliche Einbau ist möglich
                                            durch die Demontage des Gitterrostes.

                                    A3198

Abb. 17: Gitterrostausschnitt

22
Betrieb des Systems

5.7 Als Ergänzung zu einer Dosieranlage

                                                                                        A3078

                             Abb. 18: DULCODOS® SAFE-IBC-Station im Zusammenbau mit
                             einer Dosierstation
                             Alle Dosierstationen mit allen Magnetdosierpumpen und Motordo‐
                             sierpumpen bis Sigma/ 3 sind integrierbar: DSUa mini, DSKa
                             Sigma/ 1 - 3.
                             Die Dosierstationen DSUa, DSWb und kundenspezifische Ausfüh‐
                             rungen sind realisierbar durch eine seitliche Wandmontage bzw.
                             Bodenaufstellung.

                                                   1     2

                                                                                         A3079

                             Abb. 19: Anschlüsse
                             n Ein saugseitiger Anschluss (2) zur Dosieranlage,
                             n eine Rückführung (1) von dem Überströmventil der Dosieran‐
                               lage zur Dosierstation.

                                                                                           23
Betrieb des Systems

5.8 Option: Niveaumessungen mit Ultraschall bzw. Radar
                             Anstelle der standardmäßigen Niveauschalter können Sie optional
                             eine Ultraschall- oder Radarmessung für eine kontinuierliche Mes‐
                             sung des Füllstandes im Zwischenbehälter einsetzen.

                                                                                     II.
                                  I.
                                                                                           A3199

                             Abb. 20: Niveaumessungen mit Ultraschall bzw. Radar
                             I. Ultraschall
                             II. Radar

5.9 Option: Leckagesonde in der Auffangwanne mit Zulassung

                                                                           1
                                                                                           A3201

                             Abb. 21: Leckagesonde (1) in der Auffangwanne
                             Unterhalb der Aufstellungsfläche des IBC´s kann im darunterlie‐
                             genden PE-Stützgitter eine Leckagesonde (1) eingebaut werden.
                             Die Leckagesonde detektiert ausgetretene Flüssigkeit. Die Lecka‐
                             gesonde ist geeignet für leitfähige Medien.

24
Montieren und Installieren

6       Montieren und Installieren
                             n Benutzer-Qualifikation, mechanische Montage: ausgebildete
                               Fachkraft Ä Kapitel 2.1 „Benutzer-Qualifikation“ auf Seite 10
                             n Benutzer-Qualifikation, elektrische Installation: Elektrofachkraft
                                  Ä Kapitel 2.1 „Benutzer-Qualifikation“ auf Seite 10

Montagearbeiten:
                                         Bestimmungsgemäße Verwendung
                                         Das Dosiersystem ist für die Aufstellung im Innen‐
                                         bereich konzipiert. Ein Betrieb im Außenbereich ist
                                         nicht zulässig.
                                         Das Dosiersystem darf außerhalb der in den Tech‐
                                         nischen Daten beschriebenen Bedingungen nicht
                                         betrieben werden.
                                         Das Dosiersystem nur von sachkundigem Personal
                                         betreiben lassen.
                                         Alle anderen Verwendungen oder ein Umbau sind
                                         verboten.

                             1.    Sie dürfen das Dosiersystem nur auf der dafür vorgesehenen
                                   palettenförmigen Behälterunterkonstruktion aufstellen.
                             2.    Sie müssen die Befestigungsfläche eben (z. B. DIN 18202)
                                   ausführen.
                             3.    Ziehen Sie alle Verbindungen (Verschraubungen, Flansch‐
                                   verbindungen, …) nach.

Hydraulische Installation:
                             1.    Achten Sie bei der Installation des Dosiersystems darauf,
                                   dass die bauseitigen Anschlüsse immer frei von Belastungen
                                   an der Dosieranlage angeschlossen sind.
                             2.    Setzen Sie nur Werkstoffe ein, welche den Bestimmungen
                                   bzw. Vorgaben der ProMinent-Beständigkeitsliste entspre‐
                                   chen.

                                                                                               25
Montieren und Installieren

Elektrische Installation:
                              1.   Ohne die aufgesetzte Dosierstation müssen Sie nur die 4
                                   Anschlussleitungen der Niveauschalter bauseits verdrahten.

                                        WARNUNG!
                                        Spannungsführende Teile
                                        Ursache: Alle Arbeiten oder durchgeführte Installa‐
                                        tionsarbeiten können zu einer Gefährdung durch
                                        elektrischen Strom führen.
                                        Mögliche Folge: Tod oder schwerste Verletzungen.
                                        Maßnahme: Alle Arbeiten müssen entsprechend
                                        der geltenden gesetzlichen internationalen und
                                        nationalen Vorschriften, Gesetze und Normen
                                        durchgeführten werden. Für die Einhaltung und
                                        Umsetzung ist der Anlagenbetreiber verantwort‐
                                        lich.
                                        Grundsätzlich empfehlen wir den Einsatz geeig‐
                                        neter Fehlerstromschutzschalter (RCCB) oder
                                        anderer Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen (RCD),
                                        sofern sich dies in der jeweiligen elektrischen
                                        Installation sinnvoll und fachgerecht umsetzen
                                        lässt. Beachten Sie Ihre nationalen Normen und
                                        Vorschriften.

                              2.   Als Übergabepunkt der Elektrik dient Ihnen ein auf der
                                   Dosierstation angebrachter Klemmenkasten mit Haupt‐
                                   schalter, an den Klemmenkasten sind alle Signale, die Span‐
                                   nungsversorgung der Pumpen und die Spannungsversor‐
                                   gung des Reglers angeschlossen.
                              3.   Schließen Sie das Dosiersystem entsprechend dem mitgelie‐
                                   ferten Klemmenplan an die bauseitige Elektroinstallation an.

26
Inbetriebnahme

7    Inbetriebnahme
                              n Benutzer-Qualifikation: geschulter Anwender Ä Kapitel 2.1
                                 „Benutzer-Qualifikation“ auf Seite 10

                                        Voraussetzung für die Inbetriebnahme:
                                        Alle Installations- und Montagearbeiten wurden
                                        durch Fachpersonal korrekt ausgeführt.
                                        Es wurden vom Anlagenbetreiber anlagenspezifi‐
                                        sche Betriebsvorschriften erstellt und das Bedien‐
                                        personal geschult, anhand dieser Betriebsvor‐
                                        schriften.
                                        Falls notwendig wurde die Dosieranlage entspre‐
                                        chend der nationalen Normen und Vorschriften
                                        geprüft, abgenommen und für den Betrieb freige‐
                                        geben.

7.1 Leckagen und Emissionen

                                        WARNUNG!
                                        Gefährdung durch einen Gefahrstoff!
                                        Mögliche Folge: Tod oder schwerste Verletzungen.
                                        Beachten Sie beim Umgang mit Gefahrstoffen,
                                        dass die aktuellen Sicherheitsdatenblätter der
                                        Gefahrstoff-Hersteller vorliegen. Die notwendigen
                                        Maßnahmen ergeben sich aus dem Inhalt des
                                        Sicherheitsdatenblatts. Da aufgrund neuer
                                        Erkenntnisse das Gefährdungspotenzial eines
                                        Stoffes jederzeit neu bewertet werden kann, ist
                                        das Sicherheitsdatenblatt regelmäßig zu über‐
                                        prüfen und bei Bedarf zu ersetzen.
                                        Für das Vorhandensein und den aktuellen Stand
                                        des Sicherheitsdatenblatts und die damit verbun‐
                                        dene Erstellung der Gefährdungsbeurteilung der
                                        betroffenen Arbeitsplätze ist der Anlagenbetreiber
                                        verantwortlich.

                              Der von dem Dosiersystem ausgehende Dauerschalldruckpegel
                              beträgt max. 70 ±5 dB(A) gemäß DIN EN ISO 3743-1.

                                                                                             27
Inbetriebnahme

7.2 Persönliche Schutzausrüstung (PSA)

                                    WARNUNG!
                                    Gefährdung durch einen Gefahrstoff!
                                    Mögliche Folge: Tod oder schwerste Verletzungen.
                                    Beachten Sie beim Umgang mit Gefahrstoffen,
                                    dass die aktuellen Sicherheitsdatenblätter der
                                    Gefahrstoff-Hersteller vorliegen. Die notwendigen
                                    Maßnahmen ergeben sich aus dem Inhalt des
                                    Sicherheitsdatenblatts. Da aufgrund neuer
                                    Erkenntnisse das Gefährdungspotenzial eines
                                    Stoffes jederzeit neu bewertet werden kann, ist
                                    das Sicherheitsdatenblatt regelmäßig zu über‐
                                    prüfen und bei Bedarf zu ersetzen.
                                    Für das Vorhandensein und den aktuellen Stand
                                    des Sicherheitsdatenblatts und die damit verbun‐
                                    dene Erstellung der Gefährdungsbeurteilung der
                                    betroffenen Arbeitsplätze ist der Anlagenbetreiber
                                    verantwortlich.

                                Tragen Sie die nach dem Sicherheitsdatenblatt des Dosier‐
                                mediums und nach den internen Verfahrensanweisungen
                                des Dosiersystembetreibers notwendige Persönliche Schutz‐
                                ausrüstung (PSA).

28
Wartung und Ersatzteile

8    Wartung und Ersatzteile
                        n Benutzer-Qualifikation: geschulter Anwender Ä Kapitel 2.1
                           „Benutzer-Qualifikation“ auf Seite 10

                                  WARNUNG!
                                  Gefährdung durch einen Gefahrstoff!
                                  Mögliche Folge: Tod oder schwerste Verletzungen.
                                  Beachten Sie beim Umgang mit Gefahrstoffen,
                                  dass die aktuellen Sicherheitsdatenblätter der
                                  Gefahrstoff-Hersteller vorliegen. Die notwendigen
                                  Maßnahmen ergeben sich aus dem Inhalt des
                                  Sicherheitsdatenblatts. Da aufgrund neuer
                                  Erkenntnisse das Gefährdungspotenzial eines
                                  Stoffes jederzeit neu bewertet werden kann, ist
                                  das Sicherheitsdatenblatt regelmäßig zu über‐
                                  prüfen und bei Bedarf zu ersetzen.
                                  Für das Vorhandensein und den aktuellen Stand
                                  des Sicherheitsdatenblatts und die damit verbun‐
                                  dene Erstellung der Gefährdungsbeurteilung der
                                  betroffenen Arbeitsplätze ist der Anlagenbetreiber
                                  verantwortlich.

                                  WARNUNG!
                                  Spannungsführende Teile
                                  Ursache: Mangelhaft durchgeführte Installationsar‐
                                  beiten können zu einer Gefährdung durch elektri‐
                                  schen Strom führen.
                                  Mögliche Folge: Tod oder schwerste Verletzungen.
                                  Maßnahme: Sie müssen die Netztrennung bei
                                  allen Wartungs- und Reparaturarbeiten sicher‐
                                  stellen. Die Durchgängigkeit der Erdung müssen
                                  Sie ist in regelmäßigen Abständen durch Mes‐
                                  sungen zu prüfen. Alle Arbeiten müssen entspre‐
                                  chend der geltenden gesetzlichen internationalen
                                  und nationalen Vorschriften, Gesetze und Normen
                                  durchgeführten werden. Für die Einhaltung und
                                  Umsetzung ist der Systembetreiber verantwortlich.

8.1 Wartung

                                  Wartungsintervalle
                                  Wartungsintervalle sind in starkem Maße vom
                                  Dosiermedium, den hydraulischen Verhältnissen
                                  und von der effektiven Laufzeit der Komponenten
                                  abhängig. Eine generelle Aussage über die War‐
                                  tungsintervalle lässt sich deshalb nicht machen.
                                  Die empfohlenen und in den Betriebsanleitungen
                                  erwähnten Wartungsintervalle basieren auf jahre‐
                                  langen Erfahrungswerten. Die Wartungsintervalle
                                  können durch die vorherrschenden Betriebsbedin‐
                                  gungen verändert sein.

                                                                                       29
Wartung und Ersatzteile

                                       Jährlich müssen Sie sämtliche Armaturen auf ihre Funktion und
                                       ihre Dichtheit prüfen. Gegebenenfalls müssen Sie die Dichtungen,
                                       die O-Ringe, die Membranen oder die gesamten Armaturen usw.
                                       austauschen.
                                       Prüfen Sie nach jeder durchgeführten Wartung das Dosiersystem
                                       auf Funktion und Dichtheit.

8.2 Ersatzteile
Pos.   Beschreibung                                                  Hersteller           Teile‐
                                                                                          nummer
3      Trockenschluss-Kupplung PP/Viton®                             CPP                  1106580
       Trockenschluss-Kupplung PP/EPDM                               ProMinent/CPP        1111534
4      Schlauch PVC DN25 1m                                          ProMinent            1029382
       Schlauch PTFE DN25 1m                                         ProMinent            1107080
       Gelenkbolzenschelle GBS 31-34/18 mm W4                        ProMinent            1091966
5      Kugelhahn PVC/FKM                                             G+F                  1024534
       Kugelhahn PVC/EPDM                                            G+F                  1024541
6      Absperrventil Ausgang DN20 FKM / zur Dosieranlage             ProMinent/G+F        1112972
       Absperrventil Ausgang DN20 EPDM / zur Dosieranlage            ProMinent/G+F        1113267
7      Dosierventil FKM / Rückführung Dosieranlage                   ProMinent            803712
       Dosierventil EPDM / Rückführung Dosieranlage                  ProMinent            803710
8      Schwimmerschalter / Niveaumessung / 4 Stück verbaut           ProMinent            142086
       Sensor-Ultraschallmessung / Niveau                            E+H                  1033548
       Sensor-Radarmessung / Niveau                                  VEGA                 1110020
9      Schraubdeckel PE mit Dichtung                                 ProMinent            1030910
10     Fußventil FKM / Sauggarnitur                                  ProMinent            803723
       Fußventil EPDM / Sauggarnitur                                 ProMinent            803721
11     Leckagesonde Maximat® LWC BX                                  ELB                  1080055
12     Abdeckung Schlauchrinne                                       ProMinent            1029217

       Zum kompletten Austausch aller Verbrauchsteile nach 3
       Betriebsjahren empfehlen wir folgende Sets:
       Satz Armaturen / Dichtungen FKM SAFE-IBC                      ProMinent            1107550
       Satz Armaturen / Dichtungen EPDM SAFE-IBC                     ProMinent            1107551

30
Außer Betrieb nehmen und entsorgen

9   Außer Betrieb nehmen und entsorgen
                      n Benutzer-Qualifikation: unterwiesene Person, siehe Ä Kapitel
                           2.1 „Benutzer-Qualifikation“ auf Seite 10

                                  WARNUNG!
                                  Gefährdung durch einen Gefahrstoff!
                                  Mögliche Folge: Tod oder schwerste Verletzungen.
                                  Beachten Sie beim Umgang mit Gefahrstoffen,
                                  dass die aktuellen Sicherheitsdatenblätter der
                                  Gefahrstoff-Hersteller vorliegen. Die notwendigen
                                  Maßnahmen ergeben sich aus dem Inhalt des
                                  Sicherheitsdatenblatts. Da aufgrund neuer
                                  Erkenntnisse das Gefährdungspotenzial eines
                                  Stoffes jederzeit neu bewertet werden kann, ist
                                  das Sicherheitsdatenblatt regelmäßig zu über‐
                                  prüfen und bei Bedarf zu ersetzen.
                                  Für das Vorhandensein und den aktuellen Stand
                                  des Sicherheitsdatenblatts und die damit verbun‐
                                  dene Erstellung der Gefährdungsbeurteilung der
                                  betroffenen Arbeitsplätze ist der Anlagenbetreiber
                                  verantwortlich.

                                  Beim außer Betrieb nehmen müssen Sie das Netz‐
                                  kabel spannungslos machen und gegen Wieder‐
                                  einschalten sichern.
                                  Beim außer Betrieb nehmen des Dosiersystems
                                  müssen Sie das Dosiersystem von Chemikalien
                                  und Schmutz reinigen.

                      Wird das Dosiersystem für längere Zeit außer Betrieb gesetzt,
                      müssen Sie Verrohrungen, Armaturen, Dosierpumpe und sonstige
                      medienberührte Teile gründlich spülen und danach entleeren bzw.
                      reinigen. Falls möglich, sollte eine Trocknung / Spülung der Rohr‐
                      leitungen mit Druckluft erfolgen. Mit der Druckluft können Sie Rest‐
                      mengen aus den Leitungen drücken. Beachten Sie hierbei den
                      zulässigen maximalen Druck des Dosiersystems.
                      Sie müssen das Dosiersystem gegen unbefugtes Betreten sichern.
                      Sie müssen geeignete Absperrungen z. B. flexible Absperrgitter
                      oder Absperrbänder anbringen.
                      1.    Trennen Sie das Dosiersystem vom Stromnetz.
                      2.    Druckentlasten Sie alle Komponenten des Dosiersystems.
                      3.    Entleeren Sie das Dosiersystem und spülen Sie das Dosier‐
                            system mit einem geeigneten Medium gründlich aus.
                      4.
                                        Beachten Sie auch die Bedienungsanlei‐
                                        tungen der verwendeten Einzelkomponenten.

                      Bei einer vorübergehenden Außerbetriebnahme die Lagerungsbe‐
                      dingungen einhalten.

                                                                                        31
Außer Betrieb nehmen und entsorgen

9.1 Altteileentsorgung
                                 n Benutzer-Qualifikation: unterwiesene Person, siehe Ä Kapitel
                                      2.1 „Benutzer-Qualifikation“ auf Seite 10

                                             HINWEIS!
                                             Vorschriften Altteileentsorgung
                                             – Beachten Sie die zurzeit für Sie gültigen natio‐
                                                nalen Vorschriften und Rechtsnormen

                                 Der Hersteller nimmt die dekontaminierten Altgeräte bei ausrei‐
                                 chender Frankierung der Sendung zurück.
                                 Bevor Sie das Gerät einschicken, müssen Sie das Gerät dekonta‐
                                 minieren. Dazu müssen Sie alle Gefahrenstoffe restlos entfernen.
                                 Beachten Sie dazu das Sicherheitsdatenblatt ihres Dosierme‐
                                 diums.
                                 Eine aktuelle Dekontaminationserklärung steht als Download auf
                                 der Homepage zur Verfügung.

Hinweis auf Sammelsystem EU
                                 Dieses Gerät ist entsprechend der europäischen Richtlinie
                                 2012/19/EU über Elektro- und Elektronik-Altgeräte mit dem Symbol
                                 der durchgestrichenen Mülltonne gekennzeichnet. Das Gerät darf
                                 nicht über den Hausmüll entsorgt werden. Nutzen Sie für die Rück‐
                                 gabe die Ihnen zur Verfügung stehenden Rückgabe- und Sammel‐
                                 systeme und beachten Sie die örtlichen gesetzlichen Vorgaben.

32
Zeichnungen

10        Zeichnungen
10.1     Dosier- und Entleerungssystem 200 l, Material-Nr. 1106230

                                                                             A3080

Abb. 22: Dosier- und Entleerungssystem 200 l, Material-Nr. 1106230

                                                                                 33
Zeichnungen

10.2     Dosier- und Entleerungssystem 200 l, Material-Nr. 1106232, gespiegelte
         Ausführung

                                                                                             A3081

Abb. 23: Dosier- und Entleerungssystem 200 l, Material-Nr. 1106232, gespiegelte Ausführung

34
Zeichnungen

10.3     Dosier- und Entleerungssystem 60 l, Material-Nr. 1106231

                                                                           A3082

Abb. 24: Dosier- und Entleerungssystem 60 l, Material-Nr. 1106231

                                                                                   35
Zeichnungen

10.4     Dosier- und Entleerungssystem 60 l, Material-Nr. 1106233, gespiegelte Aus‐
         führung

                                                                                            A3083

Abb. 25: Dosier- und Entleerungssystem 60 l, Material-Nr. 1106233, gespiegelte Ausführung

36
Zeichnungen

10.5    Option für ausgasende Medien, Material-Nr. 1106613

                                                                     A3084

Abb. 26: Option für ausgasende Medien, Material-Nr. 1106613

                                                                             37
Elektrischer Klemmenplan

11       Elektrischer Klemmenplan
                            Die einzigen elektrischen Komponenten der DULCODOS Safe-IBC
                            stellen die 4 standardmäßig eingebauten Niveauschalter dar. Wird
                            eine Dosieranlage ergänzt, so ist die Dosieranlage mit einem
                            Klemmenkasten ausgestattet, der nicht mit der DULCODOS Safe-
                            IBC verbunden ist, sehen Sie dazu in die Betriebsanleitung der
                            Dosieranlage.
                            Die Klemmenpläne der Optionen für die Ultraschall- oder Radar‐
                            messung des Füllstandes bitte der beiliegenden Herstellerdoku‐
                            mentation entnehmen.

38
Erklärung für den Einbau einer unvollständigen Maschine

12        Erklärung für den Einbau einer unvollständigen Maschine
                                      Nach der RICHTLINIE 2006/42/EG DES EUROPÄISCHEN PAR‐
                                      LAMENTS UND DES RATES, Anhang I, GRUNDLEGENDE
                                      SICHERHEITS- UND GESUNDHEITSSCHUTZANFORDE‐
                                      RUNGEN, Kapitel 1.7.4.2. C.
                                      Hiermit erklären wir,
                                      n     ProMinent Systems s.r.o
                                      n     Fügnerova ul. 567
                                      n     CZ - 336 01 Blovíce
                                      n     ID-Nr.: 48363448
                                      dass das nachfolgend bezeichnete Produkt aufgrund seiner Konzi‐
                                      pierung und Bauart sowie in der von uns in Verkehr gebrachten
                                      Ausführung den einschlägigen grundlegenden Sicherheits- und
                                      Gesundheitsanforderungen der EG/EU-Richtlinie entspricht. Bei
                                      einer nicht mit uns abgestimmten Änderung des Produktes verliert
                                      diese Erklärung Ihre Gültigkeit.

Tab. 5: Auszug aus der EG-Einbauerklärung
Bezeichnung des Produktes:      Dosier- und Entleerungsstation
Produkttyp:                     DULCODOS® SAFE-IBC
Serien-Nr.:                     siehe Typenschild am Gerät
Einschlägige EG-Richtlinien:    EG-Maschinenrichtlinie (2006/42/EG)
Angewandte harmonisierte        EN ISO 12100:2011
Normen insbesondere:
                                EN 602204-1 ed.2:2007
Ort/Datum:                      Blovíce, 12.08.2020

                                      Die EG-Einbauerklärung finden Sie als Download auf der Home‐
                                      page.

                                                                                                     39
Zulassung beim Deutschen Institut für Bautechnik

13       Zulassung beim Deutschen Institut für Bautechnik

40
Index

14           Index
A                                                                            I
Allgemeine Gleichbehandlung . . . . . . . . . . . . . . . . 2                Inspektionsöffnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
Angaben für den Notfall . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
                                                                             L
Angewandte harmonisierte Normen . . . . . . . . . . 39
                                                                             Lärmpegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
anlagenspezifische Betriebsvorschriften . . . . . . . 27
                                                                             Leckagesonde . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
Aufstellfläche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
                                                                             Links auf Elemente bzw. Abschnitte dieser
Aufstellung mit einem Gabelstapler . . . . . . . . . . . 18
                                                                             Anleitung oder mitgeltende Dokumente . . . . . . . . . 2
B                                                                            M
Bauteile der Anlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
                                                                             Montagearbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
Bedienungsfehler / Unbefugter Zugriff . . . . . . . . . 13
Befestigung des Gerätes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13             N
Befüllvolumen, Zwischenbehälter . . . . . . . . . . . . 19                   Niveaumessung über Niveauschalter . . . . . . . . . 20
Belastbarkeit in kg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17       Notausschalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
Benutzer-Qualifikation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
                                                                             O
Beständigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
                                                                             Öffner oder Schließer, Niveau . . . . . . . . . . . . . . . 20
Beständigkeitsliste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
Bestimmungsgemäße Verwendung . . . . . . . . 14, 25                          P
Bezeichnung des Produktes . . . . . . . . . . . . . . . . 39                 Persönliche Schutzausrüstung (PSA) . . . . . . . . . 28

C                                                                            R
Chemische Beständigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16               Reedschalter / bipolar, als Schließer oder Öffner
Chemische Beständigkeitsliste . . . . . . . . . . . . . . 16                 funktionierend. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20

D                                                                            S
Dauerschalldruckpegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27             Schließer oder Öffner, Niveau . . . . . . . . . . . . . . . 20
                                                                             Serien-Nummer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
E
                                                                             Seriennummer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Einschlägige EG-Richtlinien . . . . . . . . . . . . . . . . 39
                                                                             Steigrohr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
Einzelteile der Anlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
Elektrische Installation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26          T
Entlüftungsstutzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20        Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
                                                                             Technische Details . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
F
                                                                             Typenschild . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Fehlende chemische Beständigkeit . . . . . . . . . . . 16
Fördern von brennbaren Medien . . . . . . . . . . . . . 13                   V
Frage: Wie muss ich das Gerät entsorgen? . . . . 31                          Verbindungsleitung zum Zwischenbehälter . . . . . 19
Funktionselemente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8          Voraussetzung für die Inbetriebnahme . . . . . . . . 27

G                                                                            W
Gleichbehandlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2         Warnhinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
                                                                             Weitere Kennzeichnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
H
Handlung Schritt-für-Schritt . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2           Z
Hersteller . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7   Zwischenbehälter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
Hydraulische Installation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25

                                                                                                                                                   41
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43
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