Musikalische Verkostung in Katalonien - Norient

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Musikalische Verkostung in Katalonien - Norient
Musikalische Verkostung in Katalonien | norient.com                     13 Mar 2023 14:17:11

    Musikalische Verkostung in
    Katalonien
    by Katrin Wilke

    Bei Katalonien war und ist in den letzten Jahren musikalisch
    vor allem die Rede von der sogenannten Mestizo-Szene
    Barcelonas. Der Frankospanier Manu Chao, bis heute
    Bewohner und bunter Hund der katalanischen Metropole,
    hatte dort jene stilmixende, politisch wache Bewegung von
    Musikern aus aller Welt angezettelt. Die Szene treibt
    weiterhin neue, wenngleich nicht unbedingt neuartige Blüten,
    spinnt ihre Fäden – über Barcelona und über Spanien hinaus
    – zwischen Europa und den beiden Amerikas. Doch vielleicht
    auch gerade angesichts an Originalität und Individualität
    verlierender, sich wiederholender Stilelemente wollen viele
    der «Mestizos» längst nicht mehr mit diesem Etikett
    versehen werden.

    Ihr Name fiel oft, wenn sich die Fachbesucher der Weltmusikmesse WOMEX
    im Oktober 2010 in Kopenhagen darüber austauschten, wen der dort
    auftretenden Künstler sie am besten fanden. Las Migas waren für viele,
    unabhängig vom musikalischen Gusto, die grosse Offenbarung. 2004
    gegründet, machte sich das Frauenquartett – eine Katalanin, eine
    Andalusierin, eine Französin und eine Deutsche – schnell einen Namen. Die
    Gitarristin Marta Robles aus Sevilla – sprachgewandt, voller Humor und nicht
    zu bremsender kreativer Unruhe – kam über die Klassik zum Flamenco. Aus

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    Deutschland kommt die weit gereiste Violinistin und Akkordeonistin Lisa
    Bause. Die Bretonin Isabelle Laudenbach tauschte ihre wissenschaftliche
    Karriere gegen die einer Flamencogitarristin aus. Vervollständigt wird das
    Quartett von Sílvia Pérez Cruz aus Empordà, dem Hinterland der Costa Brava
    in der Provinz Girona, die unter anderem auch Saz spielen und Fado singen
    kann.

    Las Migas, die mit Béla Bartók und anderer Klassik, Pop, Jazz, Tango und
    Bossa Nova ein riesiges Spektrum an Einflüssen haben, einte von Anfang die
    Liebe zum traditionellen Flamenco. «Wir alle wollten ihn damals erforschen.
    Er wurde unser musikalischer Ausgangspunkt, von dem wir uns mal mehr,
    mal weniger entfernen – ganz ohne Zwang und Plan. Unseren grossen,
    demütigen Respekt vor dem Flamenco wollten wir im Bandnamen
    ausdrücken. Wir sind ‹die Krümel› von dem Brot, welches der Flamenco ist.
    Migas heisst auch ein in ganz Spanien verbreitetes Gericht, ursprünglich ein
    Armeleuteessen, das je nach Region ziemlich deftig ist», fügt Sílvia Pérez
    Cruz schmunzelnd hinzu.

    Eher kalorienarm, aber reich an Stilen, Farben und Atmosphären ist die
    musikalische, vor allem mediterrane Rezeptur der Band. In ihrer
    Instrumentierung klug dosiert und extrem sinnlich, muten die dreizehn Lieder
    ihres ersten und bislang einzigen Albums Reinas Del Matute an. Der
    gefühlsintensive, betörende Gesang von Pérez Cruz bildet dabei den roten
    Faden, um den sich die sensibel und ausgewogen gestalteten Klänge der
    Instrumentalistinnen ranken. Für die Aufnahme der Eigenkompositionen und
    originell neu arrangierten Traditionals wie «La Tarara» konnten die
    sympathischen und attraktiven jungen Frauen wunderbare spanische
    Musikerkollegen gewinnen, wie den Flamencogitarristen und Tres-Spieler
    Raúl Rodríguez oder Javier Colina. Mit ihm, dem renommierten Flamenco-
    Jazz-Kontrabassisten, ist die experimentier- und sangesfreudige Vokalistin
    derzeit ebenfalls unterwegs.

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    Zu den diversen Parallelprojekten Pérez Cruz’ gehört auch die Duoarbeit mit
    dem in Barcelona lebenden Percussionisten und Hangspieler Ravid
    Goldschmidt aus Israel. Der musikalisch essenzielle Dialog zwischen Stimme
    und Hang, diesem der Steeldrum ähnlichen, in der Schweiz patentierten
    Instrument, betörte auch die Gäste des Meet Catalan Folk im Februar letzten
    Jahres in Barcelona. Bei dieser 2009 zum ersten Mal durchgeführten
    Veranstaltung werden Jazz und sogenannte «Weltmusik» aus Katalonien
    Festival- und Konzertorganisatoren aus aller Welt vorgestellt. Organisator ist
    das ICIC, das Katalanische Institut für Kulturindustrien. Diese 2001 in
    Barcelona gegründete, mit der Regierung Kataloniens assoziierte Institution,
    agiert heute von fünf europäischen Metropolen aus. Sie ist auf den
    wichtigsten internationalen Musikmessen und Kulturmärkten, zum Beispiel
    der WOMEX und der Jazzahead in Bremen präsent.

    «Für junge Bands aus Katalonien ist es bisweilen schwierig, sich einem
    internationalen Fachpublikum vorzustellen», sagt Neus López von der
    Berliner ICIC-Filiale. «Mit dieser zweitägigen ‹Mini-WOMEX› wird eine
    Plattform für beide Seiten geschaffen, eine eher informelle, entspannte
    Möglichkeit der Begegnung, bei der umgekehrt die Veranstalter auf Bands
    aufmerksam werden, die sie so eventuell nie kennengelernt hätten.
    Entsprechend positiv ist die Resonanz aller Beteiligten.» Der prallvolle
    Festivalkalender enthält nicht nur zahllose Veranstaltungen in Barcelona,
    sondern auch etliche weitere solcher Marktplätze einheimischer Musik in der
    Provinz, wie die Fira Mediterrània im siebzig Kilometer nördlich von
    Barcelona gelegenen Manresa oder der Mercat de Música Viva de Vic.

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    Letztere ist eine in Spanien ihresgleichen suchende Kombination aus
    Fachmesse, Festival und Volksfest, mit einer dem TFF in Rudolstadt
    ähnlichen Stimmung. Der Mercat de Música Viva de Vic findet im September
    2011 zum 23. Mal statt. Keiner, weder Newcomer noch Musiker oder Band der
    katalanischen Musikszene, kommt an diesem mittlerweile fünftägigen
    Ereignis in dem kleinen Städtchen vorbei. Dort wird einem anhand der
    auftretenden Künstler bisweilen auch klar, wie weit der katalanische
    Sprachraum reicht: von Katalonien inklusive des südfranzösischen Roussillon,
    über Valencia, die Balearen, Andorra, bis zur sardischen Stadt Alghero mit
    ihrer katalanisch sprechenden Minderheit. Das Kultivieren der eigenen
    Sprache in Kunst und Kultur wird von aussen gerne schnell als nationalistisch
    gewertet. Dabei kann dieser «Katalanismus» sich durchaus mit Weltoffenheit
    und Weltgewandtheit ergänzen. Dies beweisen genügend katalanische
    Musiker ganz unterschiedlicher Couleur. Etwa die Mallorquina María del Mar
    Bonet: Die mit eigener Volksmusik und der Protestliedermacherbewegung
    Nova Cançó sozialisierte, grosse Stimme des Mittelmeers tritt in ihrer
    Sprache weltweit mit Musikern in Dialog.

    Mit ihr und vielen anderen katalanischen Kollegen tat und tut sich auch
    Miquel Gil zusammen. Der facettenreiche Troubadour aus dem kulturell
    reichen Valencia versprüht in seiner Musik wie kaum ein anderer die
    unterschiedlichen mediterranen Aromen. Diese auch in entlegenere
    Liedkulturen zu kanalisieren, gelingt ihm ähnlich mühelos, wie seine
    Brückenschläge zwischen Moderne und Tradition. «Mich reizt es, mit der
    traditionellen Musik ganz nützlich umzugehen. Sie ist wahrlich ein
    immaterielles Kulturerbe, das kein harter Stein wie der einer Burg oder eines
    Doms ist. Allerdings auch eines, das vielleicht bislang nicht genug genutzt
    wurde, recht unbekannt war, durch den Wandel von der ländlichen zur
    Industriegesellschaft im 20. Jahrhundert einen Verfall erlebte. Doch kann aus
    meiner Sicht von dieser Dekadenz schon seit Jahren keine Rede mehr sein,
    denn dieses einst verfallene Klanggebäude wird wieder aufgebaut.» Ein Poet

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    vor dem Herrn ist Gil, der sich für seine Arbeit aber auch gern bei anderen
    Barden bedient. So versammelt die aktuelle CD ins Katalanische und
    Spanische übersetzte, mit dieser markanten, charakterstarken Stimme
    gestaltete Lesarten von Stücken so unterschiedlicher Songpoeten wie Paolo
    Conte, Bob Dylan und Atahualpa Yupanqui.

    Ein weiteres Kuriosium ist der bei uns kaum bekannte Liedermacher Albert
    Pla aus der Industriestadt Sabadell. Dem Antihelden unter den Barden hängt
    man auch ausserhalb Kataloniens, in ganz Spanien sowie in Lateinamerika an
    den Lippen – egal, ob er seine kauzigen Gesänge auf Spanisch oder
    Katalanisch anstimmt.

    Mit ihm tat sich auch schon die charismatische Sängerin und Schauspielerin
    Lídia Pujol aus Barcelona zusammen. Die einstige «spanische Chrissie
    Hynde» tobt sich gesanglich in vielen Genres und Sprachen aus, in jiddischer
    und mittelalterlicher Musik, in Rock, Pop und Jazz. «Ich bin ein Produkt dieser
    ‚Franco-Kastration‘, gehöre der Generation an, die sich nach Francos Tod
    vom Katalanischen abwandte. Und so interessierte mich unsere
    Protestliedkultur damals musikalisch auch nicht, ich fühlte mich in dieser
    Szene wie ein Alien.» Doch dann, vor nunmehr etwa fünfzehn Jahren, hat die
    heute 42-Jährige ihre «Ursprache» als musikalisches Ausdrucksmittel für sich
    wieder- bzw. neu entdeckt. Das wohlklingende Ergebnis dieser
    Rückbesinnung dokumentieren die beiden letzten, auch hierzulande
    erschienenen Alben.

    Auch der Flamenco wartet in Barcelona und Umgebung seit langem mit
    herausragenden Künstlern auf, mit Gitarristen wie Chicuelo und Sängern wie
    Duquende, Miguel Poveda oder Mayte Martín. Sie schreiben mit ihren
    Kollegen der spanischen Hauptstadt massgeblich mit an der Geschichte

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    dieser ursprünglich andalusischen Musiktradition. Wenngleich auf ihre ganz
    eigene Art – da ist sich die cantaora Ginesa Ortega sicher, eine weitere
    innovative Schlüsselfigur der Szene, die derzeit auch mit Migas-Gitarristin
    Marta Robles zusammenarbeitet: »Der Flamenco in Katalonien hat nichts mit
    dem in Madrid oder in Jerez zu tun. Ohne die Ursprünglichkeit des Flamenco
    zu vernachlässigen, haben wir hier in Barcelona einfach ganz viele weitere
    Einflüsse. In Andalusien ist er viel ‹purer›, dort wäre ich sicher nie auf die Idee
    gekommen, mich einem Avantgardeprojekt wie La Fura dels Baus
    anzuschliessen. Die Mentalität ist eine andere und übersetzt sich einfach in
    einen anderen Flamenco.»

    Auch die weit gereiste und unter vielem anderen von dieser Musik gespeiste
    Rumba Catalana hat in ihren knapp sechzig Lebensjahren den vermeintlichen
    Spagat zwischen stilistischer Weltläufigkeit und lokaler Verwurzelung
    offenbar gut verkraftet. Diese im Grunde erste, originär barcelonische
    „Weltmusik“ wurde von katalanischen Gitanos in den Fünfzigern aus
    Flamenco-Rumba, kubanischer Musik und Rock’n’Roll patentiert und wird
    von den jungen Mestizos heute als die Urmutter jeglicher musikalischer
    Vermischung hofiert.

    Ihr ungekrönter König Peret möbelte einst diese äusserst schelmische
    Tanzmusik unter anderem mit Funk noch weiter auf und trug sie in die Welt.
    «Damals, Ende der Fünfziger, machten vor allem Deutsche Urlaub an der
    Costa Brava. Sie kamen in das Lokal, in dem ich arbeitete, und hörten meine
    Lieder. Anschliessend gingst du zum Strand und hörtest deutsche
    Jugendliche all das singen: ‹Lola›, ‹La Noche Del Hawaiano› … Ihr Deutschen
    wart wirklich die allerersten, die Rumba Catalana hörten!» Der heute 72-
    jährige Gitano aus Mataró, nahe Barcelona, ist nach einem längeren
    musikalischen Rückzug wieder da und putzmunter wie eh und je. Und wie
    früher spart er nicht mit sozialkritischen und politisch provokanten
    Botschaften in seinen stiloffenen, in Spanisch und Katalanisch gesungenen
    Rumbas.

    Ausgerechnet ein «payo», ein Nichtzigeuner, noch dazu einer aus dem fernen
    Buenos Aires, Gato Pérez, wird bis heute als massgeblicher Modernisierer der
    Rumba Catalana verehrt. Der Wahl-Barceloner, der sich der Lebensart der
    Gitanos verbunden fühlte, widmete sich ab den Siebzigern nahezu
    ausschliesslich dieser Musik. Nach Pérez’ frühem Tod 1990 setzten einige
    seiner katalanischen Mitmusiker den von ihm eingeschlagenen, stark an Latin
    orientierten Kurs mit ihrer neuen Band AiAiAi fort. Von Anfang intonierten
    diese Rumberos ihre Lieder ausschliesslich auf Katalanisch, um nach dem
    vielen Touren mit ihrem argentinischen Kollegen «wieder mehr zu Hause
    schlafen zu können», wie der singende Frontmann Rafalito Salazar durchaus
    ironiefrei scherzt.

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    AiAiAi integrierten ebenfalls von Anfang an andere angesagte Musikstile und
    viele seelenverwandte wie artfremde Kollegen. Ein Vorgehen, das laut Pep
    Lladó, dem Tastenspieler und Hauptkomponisten der Band, speziell in der
    Hafenstadt Barcelona Methode und Tradition hat. «Während anderswo, etwa
    in Frankreich oder Deutschland, fremde Musikkulturen studiert und dann
    eher im ‚puren‘ Zustand genossen und konserviert werden, scheint es mir hier
    genau umgekehrt zu sein. Wir bewahren diese von anderswo kommenden
    Musiken nicht in ihrer ursprünglichen Form, betrachten sie nicht von aussen,
    sondern integrieren sie in unsere Musik, und das seit Jahrzehnten. Auch mit
    der Rumba läuft es so, sie repräsentiert für mich eher dieses Prinzip als eine
    musikalische Spielart.» So ist es nicht verwunderlich, auf dem aktuellen
    Album von AiAiAi mit dem augenzwinkernd grossspurigen Titel Lo Més Gran
    Del Món (katal. Das Grösste der Welt) den Mitgliedern des Massilia Sound
    System zu begegnen, diesen auf Okzitanisch singenden Reggaepionieren aus
    Marseille. Des Weiteren geistert der in Barcelona lebende Brasilianer Wagner
    Pá mit seinem Kauderwelsch aus Portugiesisch und Katalanisch in einer auf
    Tablaklängen lässig wippenden Reggae-Rumba herum.

    Würde man Verbindungslinien ziehen zwischen den aus allen
    Himmelsrichtungen, vorneweg aus Lateinamerika und Afrika kommenden
    Musikern und Bands, die in Konzerten oder im Aufnahmestudio in Barcelona
    gemeinsame Sache machen, dann käme dabei ein undurchdringliches
    Strichknäuel heraus. Zwar ist die katalanische Metropole längst kein Mekka
    mehr für Strassenmusiker – entgegen ihres weltweiten Rufs als liberales
    Biotop und Paradies der Kreativen. Und doch wertschätzen diese die Stadt
    nach wie vor als kulturellen Umschlagplatz, der dank seiner Mittelmeerlage
    ideale Relaisstation zwischen Nord und Süd ist.

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    Davon profitiert auch der Akkordeonist und Sänger Joan Garriga – ein
    wahrlicher Weltbürger mit katalanischer Verankerung. Der zierliche,
    musikalisch lautstarke Mann ist in der Kleinstadt La Garriga im Windschatten
    Barcelonas zu Hause, wo er mit seinen Musikerfreunden eine ausgediente
    Mineralwasserfabrik zum Lebensraum und Aufnahmestudio umfunktioniert
    hat. Der einstige Frontmann der erfolgreichen Mestizo-Band Dusminguet
    manövriert heute ein Kollektiv mit dem kämpferisch klingenden Namen La
    Troba Kung-Fú geschickt durch die mitreissenden Fahrwasser von Rumba
    Catalana, Cumbia, Hip-Hop oder Country. Gesungen wird überwiegend auf
    Katalanisch, hier und da auch auf Englisch oder Spanisch.

    «Wir kamen mit der ersten Platte viel rum, Mexiko, New York, Holland,
    Belgien. Reisen ist für mich eine Lebensform, genau deshalb mache ich
    Musik. Aus der Idee, die nächste Platte zur Chronik all dieser Reisen und Orte
    zu machen, wurde am Ende nichts. Irgendwann mussten wir uns einfach in
    unserem Studio verschanzen, ‹im Ochsenbauch›.» So der Name des kürzlich
    erschienenen, zweiten Studioalbums, A La Panxa Del Bou, auf dem man – wie
    schon früher bei Dusminguet geschehen – in eine alte katalanische
    Geschichte eingeweiht wird. Und zwar die «von dem winzigen Kerl namens
    Patufet, den seine Eltern wegen seiner Kleinheit nicht aus dem Haus lassen.
    Doch er hat eine unbändige Neugier und Lust, die Welt kennenzulernen. So
    besteht er darauf, hinauszugehen, und beruhigt seine Mutter: ‹Ich werde
    singend durch die Strassen gehen und dadurch unbeschadet bleiben.› Und
    spazierend singt er: ‹Ihr Männer und Frauen mit eurem hohen Kopfe, tretet
    nicht auf Patufet!›» Etwaige Ähnlichkeiten oder Verbindungen zwischen der
    populärsten katalanischen Kinderfigur und der Region, aus der sie stammt,
    sind rein zufällig.

    → auswahldiskografie

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    → auswahldiskografie
    Ai Ai Ai. 2008. Lo Més Gran Del Món. Propaganda Pel Fet!.
    Albert Pla. 2009. La Diferencia. Random Records.
    La Troba Kung-Fú. 2010. A La Panxa Del Bou. Chesapik.
    Las Migas. 2010. Reinas Del Matute. Nuevos Medios.
    Lídia Pujol. 2007. Els Amants De Lilith. Temps Records.
    María del Mar Bonet & Orquestra Simfonica de Balears. 2010. Bellver. Galileo MC.
    Miquel Gil & Manel Camp Trio feat. David Pastor. 2010. Temps Records.
    Sílvia Pérez Cruz & Javier Colina Trio. 2011. En la Imaginación. Nuba Records/Galileo Music.

    Dieser Text ist zuerst erschienen im Magazin Folker

    → published on august 12, 2011

    → last updated on august 10, 2020

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