MUSKELKATALOG BODYWEIGHT-TRAINING - Q-Fitness Academy Stand: 19.07.17
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BODYWEIGHT-TRAINING MUSKELKATALOG MODULE BAS-ANO/ANU Q-Fitness Academy Stand: 19.07.17 © Q-Fitness Academy www.q-fitness.de 1
Inhaltsverzeichnis GRUNDHALTUNGEN / AUSGANGSPOSITIONEN 5 ZU 1. AUFRECHTER STAND 6 ZU 2. STAND IM AUSFALLSCHRITT / LUNGE-POSITITION (SPRICH: "LANSCH"-POSITION) 7 ZU 3. KNIESTAND 7 ZU 4. 4-PUNKT STAND 7 ZU 5. BAUCHLAGE 7 ZU 6. RÜCKENLAGE 7 OBERKÖRPER – SCHULTERGELENKSMUSKULATUR 8 M. DELTOIDEUS PARS CLAVICULARIS (VORDERER ANTEIL) 8 M. DELTOIDEUS PARS ACROMIALIS (MITTLERER ANTEIL) 10 M. DELTOIDEUS PARS SPINALIS (HINTERER ANTEIL) 12 ROTATORENMANSCHETTE 14 M. SERRATUS ANTERIOR 16 OBERKÖRPER BRUSTMUSKULATUR M. PECTORALIS MAJOR 17 OBERKÖRPER - ARMMUSKULATUR 20 M. BICEPS BRACHII 20 M. TRICEPS BRACHII 22 RÜCKEN - M. LATISSIMUS DORSI 25 OBERKÖRPER – OBERER RÜCKEN 30 M. TRAPEZIUS PARS DESCENDENS 30 M. TRAPEZIUS PARS TRANSVERSA 31 M. TRAPEZIUS PARS ASCENDENS 33 MM. RHOMBOIDEI MAJOR/ MINOR 34 OBERKÖRPER - RÜCKENSTRECKER M. ERECTOR SPINAE 36 RUMPFMUSKULATUR 40 M. TRANSVERSUS ABDOMINIS 40 M. RECTUS ABDOMINIS 42 M. OBLIQUUS EXTERNUS ABDOMINIS 46 M. OBLIQUUS INTERNUS ABDOMINIS 48 UNTERKÖRPER – HÜFTGELENKSMUSKULATUR 52 M. GLUTEUS MAXIMUS 52 M. ILIOPSOAS 55 MM. ADDUCTORES 57 MM. ABDUCTORES 59 UNTERKÖRPER ROTATORENMANSCHETTE, SCHWERPUNKT M. PIRIFORMIS 61 UNTERKÖRPER BEINMUSKULATUR 63 M. QUADRICEPS FEMORIS 63 ISCHIOCRURALE GRUPPE 65 M. GASTROCNEMIUS 68 M. SOLEUS 70 M. TIBIALIS ANTERIOR 72 © Q-Fitness Academy www.q-fitness.de 2
Die Professionelle Übungsanleitung Die Einweisung folgt idealerweise immer einem bestimmten Muster: 1. Vorinstruktion a. Worum geht es bei der folgenden Übung? i. Mobilisation, Stabilisation, Koordination? ii. Kraft, Kraftausdauer, Ausdauer? iii. Wahrnehmung / Propriozeption / Präzision? b. Welche Muskeln oder Systeme sind beteiligt? i. Muskelisolation ii. Muskelschlinge / -kette iii. neuronales System? c. Worauf ist besonders zu achten? i. Haltung? ii. Bewegung? iii. Atmung? 2. Demonstration a. Ausgangsposition und -haltung i. Ausrichtung der Füße, der Knie und der Hüfte ii. Stabilisierung des Rumpfes / Core / Rücken iii. Ausrichtung von BWS, Schultergürtel und HWS / Kopf b. Bewegungsausführung bzw. Stabilisationsaufgabe i. Anfangspunkt ii. Bewegungsablauf (Ebenen, Achsen, Richtungen) (bei statischen Übungen: welche Bereiche des Körpers sollen besonders stabil gehalten werden?) iii. Endpunkt c. Atmung während der Übungsausführung 3. Instruktion Der Teilnehmer führt die Übung selbst aus, der Trainer beobachtet Haltung, Bewegung und Atmung. Korrekturen erfolgen nun auf den drei Wahrnehmungsebenen: a. Visuell Dem Teilnehmer wenn möglich parallel zur Übungsausführung zeigen worauf er besonders achten sollte. b. Auditiv Verbal Korrigieren, dabei immer positiv formulieren! Negationen können visuell nicht verarbeitet werden c. Taktil Führe den Klienten durch geschicktes Handling in die richtige Position. © Q-Fitness Academy www.q-fitness.de 3
Beachte bei der taktilen Korrektur: Druck erzeugt immer Gegendruck. Wenn ich versuche, ein Gelenk durch Druck neu auszurichten, erreiche ich genau die falsche (weil entgegengesetzte) Ansteuerung im Körper. Besser ist es, den Klienten selbst die korrekte Haltung einnehmen zu lassen, in dem ich Zielpunkte vorgebe, die taktil zu erreichen sind ("Drücke gegen meine Hand" / "Führe Deinen Rücken zu meiner Hand") Wenn die Instruktion nicht zum gewünschten Ziel führt werden die drei Punkte neu durchlaufen mit dem Fokus auf der Fehlerkorrektur: 1. erneute Vorinstruktion Was waren die Hauptfehler, woran lag es? Wie kann es korrigiert werden? 2. Demonstration Hier kann jetzt gezeigt werden, was bei der falschen Haltung oder Übungsausführung geschieht und - der wichtigste Part - wie man aus der falschen Variante in die Richtige kommt! (vom bekannten zum unbekannten) 3. Instruktion Auf der Basis neu gewonnener Informationen (visuell, auditiv, taktil) wird ein neuer Versuch unternommen, die Übung korrekt auszuführen. Gute Formulierungen in der Trainingsanleitung Vermeide Verwende stattdessen: Die Knie sind geknickt Die Knie sind (leicht) gebeugt "nicht durchdrücken" immer leicht gebeugt halten, auch im Endpunkt Die Knie dürfen nicht über die Fußspitze Die Knie bleiben immer über der Ferse bzw. gehen über der Fußmitte Kniebeuge: Kniebeuge: Beuge die Knie Schiebe das Gesäß weit nach hinten aus der Hüfte heraus Spanne den Bauch an Ziehe die Bauchdecke nach innen (oben), halte das Becken / den Rücken dabei stabil Halte den Rücken gerade Formuliere präzise! gerade = abgeflacht / ent-lordosiert? gerade = natürliche Krümmung? Nicht die Luft anhalten Ruhig weiteratmen während der Übungsausführung © Q-Fitness Academy www.q-fitness.de 4
Grundhaltungen / Ausgangspositionen Wir unterscheiden verschiedene Grundpositionen: 1. Aufrechter Stand a. Füße hüftbreit geöffnet b. Füße schulterbreit geöffnet c. Füße mehr als schulterbreit geöffnet 2. Stand im Ausfallschritt / Lunge-Positition (sprich: "lansch"-Position) 3. Kniestand a. auf einem Knie b. auf beiden Knien 4. Vierfüßler-Stand / 4-Punkt-Stand 5. Bauchlage 6. Rückenlage Für jeden Körperabschnitt gibt es spezifische Anweisungen, die sich oft wiederholen. Diese solltest Du auswendig kennen und können. Je nach Kursformat / Übung / Koordinationsfähigkeit Deines Klienten ergeben sich Abwandlungen. Körperbereich Anweisung Anmerkungen Füße 3-Punkt-Belastung: Fußgewölbe angehoben / aktiviert Großzehballen, Kleinzehballen, Ferse Knie (im Stand) "leicht gebeugt" "locker gestreckt" "Kniescheibe aktiv nach Aktivierung des M. Quadrizeps und oben ziehen" damit Entlastung des Gelenks Hüfte und ISG*1 Zur "Öffnung" der ISG- Das hat nur leider oft zur Folge, dass Gelenke die Oberschenkel Knie und / oder Füße nicht mehr richtig leicht nach innen zu stehen. Es erfordert daher insgesamt rotieren. ein sehr präzises Alignment2 (A-Lizenz und PT) ISG in Bauchlage "Fersen nach außen fallen dadurch werden die ISG-Gelenke lassen" "geöffnet" Becken "Becken aufrichten" wirkt einer Hyperlordose (Hohlkreuz) Schambein nach oben entgegen. Die Kraft für die ziehen Beckenaufrichtung kommt aus Bauch Steißbein sinken lassen (M. rectus abdominis), Beckenboden und Gesäß (M. Gluteus maximus) Lendenwirbelsäule Becken aufrichten, Vor allem wichtig für Klienten mit (LWS) Lendenwirbelsäule "Hohlkreuz", wird oft bei Übungen in abflachen Rückenlage verwendet. 1 ISG = Ilio-sakral-gelenk, die gelenkhafte Verbindung der beiden Hüftknochen mit dem Sacrum, dem Endstück der Wirbelsäule 2 Alignment (engl) = korrekte Ausrichtung der Gelenke © Q-Fitness Academy www.q-fitness.de 5
Lendenwirbelsäule "leichtes Hohlkreuz - Bei manchen Übungen bewirkt eine (LWS) gleichzeitig aber den leichte Verstärkung der natürlichen Bauchnabel nach innen Lordose (ugs. Hohlkreuz) eine höhere oben ziehen Aktivierung und damit Sicherung der Wirbelsäule durch die umliegende Muskulatur Bauch Bauchnabel nach innen Stützt und stabilisiert die oben ziehen Lendenwirbelsäule (auch in Fehlpositionen! - aber wenigstens ist dann trotzdem gesichert) Diese Anweisung muss immer erfolgen! Brustwirbelsäule Brustbein nach schräg ohne dabei ins Hohlkreuz zu gehen! (BWS) vorne oben heben Durch das Heben des Brustbeins wird der Schultergürtel in eine bessere Position gebracht. Schultergürtel Schulterblätter nach unten Wenn die Haltung von den Füßen aus gleiten lassen nach oben hin korrekt eingerichtet Schlüsselbeine öffnen und wurde und keine muskulären zur Seite ziehen Dysbalancen vorliegen (also fast nie), ist diese Anweisung nicht mehr notwendig. Halswirbelsäule "Scheitel nach oben ziehen Halswirbelsäule strecken (HWS) / Kopf " "Kinn nach innen ziehen / Doppelkinn" "Kopf in Verlängerung der Axiale Ausrichtung der gesamten Wirbelsäule" Wirbelsäule zu 1. Aufrechter Stand Körperbereich Anweisung Füße parallel "5 vor 1" - leicht außenrotiert Knie leicht gebeugt Core (LWS / Abs) Becken leicht aufgerichtet Rücken flach oder natürliche Krümmung Bauchnabel nach innen oben ziehen BWS Brustbein gehoben Schultergürtel Schultern tief HWS / Kopf "Kopf in Verlängerung der Wirbelsäule" "leichtes Doppelkinn" © Q-Fitness Academy www.q-fitness.de 6
zu 2. Stand im Ausfallschritt / Lunge-Positition (sprich: "lansch"-Position) Füße Ausfallschritt, Füße hüftweit, parallel Knie vorderes Knie leicht gebeugt, hinteres Bein gestreckt. Core (LWS / Abs) Becken leicht aufgerichtet Rücken flach oder natürliche Krümmung Bauchnabel nach innen oben ziehen BWS Brustbein gehoben, Oberkörper leicht in Vorlage Schultergürtel / Arme Abstützen auf dem vorderen Bein! HWS / Kopf "Kopf in Verlängerung der Wirbelsäule" zu 3. Kniestand Füße Vorderer Fuß aufgestellt Knie Hinteres Knie abgelegt. Core (LWS / Abs) Becken leicht aufgerichtet Rücken flach oder natürliche Krümmung Bauchnabel nach innen oben ziehen BWS Brustbein gehoben, Oberkörper aufgerichtet Schultergürtel Schultern tief HWS / Kopf "Kopf in Verlängerung der Wirbelsäule" zu 4. 4-Punkt Stand Füße parallel Knie hüftweit geöffnet unter dem Becken Core (LWS / Abs) Becken leicht aufgerichtet Rücken flach oder natürliche Krümmung Bauchnabel nach innen oben ziehen BWS Brustbein gehoben Schultergürtel Schultern tief, Schulterblätter zusammen HWS / Kopf "Kopf in Verlängerung der Wirbelsäule" zu 5. Bauchlage Füße Fußspitzen aufgestellt, oder Fersen locker nach außen fallen lassen Core (LWS / Abs) Becken aufrichten ("Po anspannen") Rücken abflachen oder natürliche Krümmung Bauchnabel nach innen oben ziehen Schultergürtel Schultern nach hinten unten ziehen, Schulterblätter zusammen HWS / Kopf "Kopf in Verlängerung der Wirbelsäule" zu 6. Rückenlage Füße hüftweit aufgestellt Core (LWS / Abs) Rücken flach oder natürliche Krümmung Bauchnabel nach innen oben ziehen HWS / Kopf "Kopf in Verlängerung der Wirbelsäule" © Q-Fitness Academy www.q-fitness.de 7
Oberkörper – Schultergelenksmuskulatur M. deltoideus pars clavicularis (vorderer Anteil) Ursprung: Schlüsselbein Ansatz: Außenseite des Oberarms Verlauf: eingelenkig, über das Schultergelenk siehe Sport Anatomie S. 130 3 Gelenk/ Verbindung Aktion Synergist Antagonist Schulterblatt / Anteversion des M. pectoralis major M. latissimus dorsi Oberarm Armes M. biceps brachii M. deltoideus pars spinalis Schulterblatt / Innenrotation des M. latissimus dorsi M. deltoideus pars Oberarm Armes M. pectoralis major acrominalis Schulterblatt / Abduktion des Armes M. deltoideus spinalis M. pectoralis major Oberarm M. biceps brachii M. latissimus dorsi (Caput longum) Schulterblatt / Adduktion des Armes M. pectoralis major M. deltoideus pars Oberarm M. latissimus dorsi acrominalis M. deltoideus spinalis M. biceps brachii M. biceps brachii Anmerkungen: • Zusammen mit den Anteilen pars spinalis und acrominalis bildet dieser Muskel eine Manschette. • Sie stabilisieren das Schultergelenk. 3 Quelle: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/c/c3/Arm_muscles_front_superficial.png (gemeinfrei) © Q-Fitness Academy www.q-fitness.de 8
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M. deltoideus pars acromialis (mittlerer Anteil) Ursprung: Akromion Ansatz: Außenseite des Oberarms Verlauf: eingelenkig, über das Schultergelenk siehe Sport Anatomie S. 130 4 Gelenk/ Verbindung Aktion Synergist Antagonist Schulterblatt Abduktion des M. deltoideus pars M. pectoralis major (Schulterhöhe = Armes clavicularis und pars M. latissimus dorsi Acromion) / spinalis Oberarm M. biceps brachii (Caput longum) Schulterblatt / Rotation des Armes M. deltoideus pars M. deltoideus pars Oberarm (innen / außen) clavicularis und pars clavicularis und pars spinalis spinalis Anmerkungen: • Zusammen mit den Anteilen pars clavicularis und acrominalis bilden die drei Muskeln eine Manschette, um das Schultergelenk. • Sie stabilisieren das Schultergelenk. 4 Quelle: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/c/c3/Arm_muscles_front_superficial.png (gemeinfrei) © Q-Fitness Academy www.q-fitness.de 10
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M. deltoideus pars spinalis (hinterer Anteil) Ursprung: Schulterblattgräte Ansatz: Oberarm Verlauf: eingelenkig, über das Schultergelenk siehe Sport Anatomie S. 130 Gelenk/ Verbindung Aktion Synergist Antagonist Schulter Retroversion des M. latissimus dorsi M. pectoralis major Armes M. triceps brachii M. deltoideus (Caput longum) clavicularis M. pectoralis major M. biceps brachii (nur aus der Elevationsstellung) Schulter Außenrotation des Rotatorenmanschette M. latissimus dorsi Armes M. pectoralis major Schulter Adduktion des M. latissimus dorsi M. deltoideus Armes M. deltoideus pars acrominalis clavicularis M. biceps brachii M. triceps brachii (Caput longum) (Caput longum) Schulter Abduktion des M. deltoideus M. pectoralis major Armes clavicularis M. latissimus dorsi M. biceps brachii M. biceps brachii (Caput longum) (Caput breve) Anmerkungen: © Q-Fitness Academy www.q-fitness.de 12
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Rotatorenmanschette M. supraspinatus, M. infraspinatus, M. teres minor und major, M. subscapularis Ursprung: Schulterblatt Ansatz: Oberarmknochen siehe Sport Anatomie S. 138 5 Gelenk/ Verbindung Aktion Synergist Antagonist Schulterblatt mit Innenrotation des M. pectoralis major Rotatorenmanschette Oberarm Armes M. latissimus dorsi M. deltoideus spinalis M. deltoideus M. biceps brachii (Caput clavicularis longum) Schulterblatt mit Außenrotation des M. teres minor M. subscapularis Oberarm Armes M. deltoideus M. pectoralis major spinalis M. deltoideus M. biceps brachii clavicularis (Caput longum) M. latissimus dorsi M. teres major Schulterblatt mit Sicherung des M. infraspinatus M. deltoideus Oberarm Humeruskopfes M. teres minor gegen abgleiten M. teres major nach kranial M. subscapularis M. latissimus dorsi M. pectoralis major Anmerkungen: • Die Muskelgruppe der Rotatorenmanschette ist essentiell wichtig für die Sicherung und Stabilität des Schultergelenks, das daher wichtig ist, da das Schultergelenk an sich eines der beweglichsten ist. • Zudem ist das Schultergelenk bzw. die Muskeln durch eine Faszie „ fascia brachii“ umgeben, die den Arm zusätzlich sichert und unterstützt. 5https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/f/fa/Teres-minor.png © Q-Fitness Academy www.q-fitness.de 14
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M. serratus anterior Ursprung: 1.-9 Rippe in einem Bogen unterhalb der Achselhöhle entspringend Ansatz: Schulterblatt Verlauf: mehrgelenkig siehe Sport Anatomie S. 128 Gelenk/ Verbindung Aktion Synergist Antagonist Schulterblatt mit Fixierung des M. pectoralis major M. trapezius Rippen Schulterblatts am M. trapezius Mm. rhomboidei Brustkorb M. pectoralis major Anmerkungen: • Er gilt auch als Atemhilfsmuskel Kräftigung: Dehnung: © Q-Fitness Academy www.q-fitness.de 16
Oberkörper Brustmuskulatur M. pectoralis major (pars clavicularis, pars sternocostalis, pars abdominalis) Ursprung: Schlüsselbein und Brustbein Ansatz: Oberarmkopf siehe Sport Anatomie S. 134 6 Gelenk/ Aktion Synergist Antagonist Verbindung Schulter Adduktion des M. latissimus dorsi M. deltoideus acrominalis Armes M. biceps brachii M. deltoideus spinalis und M. deltoideus spinalis clavicularis (bei und clavicularis (bei abduziertem Arm) abduziertem Arm) M. biceps brachii (Caput M. triceps brachii longum) Schulter Innenrotation des M. subscapularis M. deltoideus spinalis Armes M. deltoideus M. biceps brachii (Caput clavicularis longum) M. latissimus dorsi Schulter Anteversion des M. latissimus dorsi M. deltoideus pars Armes M. triceps brachii clavicularis M. deltoideus spinalis M. biceps brachii Schulter Retroversion des M. latissimus dorsi M. deltoideus clavicularis Armes M. teres major M. biceps brachii M. triceps brachii M. deltoideus pars spinalis Schulter Protraktion Keine M. trapezius transversa M. deltoideus pars spinalis Mm. rhomboidei Anmerkungen: • Bildet die vordere Achselfalte. • Ist im Ansatz zum Humerus gedreht. 6https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/d/de/Gray410.png © Q-Fitness Academy www.q-fitness.de 17
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Push Up / Liegestütz Anfangsposition Endposition Beteiligte Gelenke / Handgelenke, Ellenbogengelenke, Schultergelenke Drehpunkte Aktiv Zu Schultergelenk, LWS stabilisierende Gelenke Beteiligte m. pectoralis major, m. triceps brachii, m. deltoideus pars Muskulatur clavicularis dynamisch Beteiligte m. erector spinae, mm. abdominis Muskulatur statisch Ausgangsposition Stützposition, Becken in neutraler Position, Wirbelsäule sortiert, und Haltung Hände weiter als Schulterbreit, Unterarme senkrecht zum Boden Bewegung Bis zum Boden absenken und wieder hochdrücken Endposition Brust berührt den Boden, Arme ca. 45°-60° abgespreizt Zu beachten Wirbelsäule behält ihre natürliche Form, Schwachstelle: LWS Variationen Knie auf den Boden, Hände weit/eng, Hände versetzt, Hände erhöht, Füße erhöht, Hände oder Füße auf exercise Ball Kontraindikationen Probleme mit Hand- und Schultergelenken, Probleme mit der Beckenaufrichtung (neutrale LWS) Hilfsmittel Hände erhöht auf einem Block, Knie auf den Boden © Q-Fitness Academy www.q-fitness.de 19
Oberkörper - Armmuskulatur M. biceps brachii Ursprung: 1. Oberrand der Schulterpfanne 2. Rabenschnabelfortsatz Ansatz: Unterarm (Speiche) Verlauf: zweigelenkig (Schulter / Ellbogen) siehe Sport Anatomie S. 150 7 Gelenk/ Aktion Synergist Antagonist Verbindung Ellenbogengelenk Flexion des des M. brachialis M. triceps brachii Unterarms M. brachioradialis M. anconeus Ellenbogengelenk Supination des M. supinator Mm. pronatores Unterarms Schulter Anteversion M. pectoralis major M. latissimus dorsi des Armes M. deltoideus pars M. triceps brachii clavicularis Schulter Abduktion des M. deltoideus M. pectoralis major Armes (bei acrominalis M. latissimus dorsi außenrotiertem M. deltoideus pars Arm) spinalis und pars clavicularis (bei abduziertem Arm) Anmerkungen: • Er neigt zur Verkürzung und ist ein tonischer Muskeltyp. • Funktion Nahrungsheranführung vom Aufheben und Greifen zum Mund. 7https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/c/c2/Biceps_brachii.png © Q-Fitness Academy www.q-fitness.de 20
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M. triceps brachii Ursprung: 1. Unterrand des Schulterblatts Schulterpfanne 2. Innenrand des Oberarms 3. Außenrand des Oberarms Ansatz: Unterarm (Elle) Verlauf: zweigelenkig (Schulter, Ellbogen) siehe Sport Anatomie S. 154 8 Gelenk/ Verbindung Aktion Synergist Antagonist Ellenbogen Extension des M. anconeus M. biceps brachii Unterarms M. brachialis M. brachioradialis Schulter Retroversion des M. latissimus dorsi M. pectoralis major Armes (nur caput M. teres major M. deltoideus pars longum) M. deltoideus pars clavicularis spinalis M. biceps brachii Schulter Adduktion des Armes M. pectoralis major M. deltoideus pars M. latissimus dorsi acromialis M. biceps brachii M. deltoideus pars spinalis Schulter Außenrotation des Rotatorenmanschette Rotatorenmanschette Armes M. deltoideus pars M. pectoralis major spinalis M. deltoideus pars clavicularis M. biceps brachii M. latissimus dorsi Anmerkungen: 8 Quelle: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/8/8f/Gray412.png (gemeinfrei) © Q-Fitness Academy www.q-fitness.de 22
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Bench Dips Anfangsposition Endposition Beteiligte Gelenke Handgelenke, Ellenbogengelenke, Schultergelenke / Drehpunkte Aktiv Zu Schulter stabilisierend: Beteiligte m. triceps brachii, m. deltoideus pars clavicularis Muskulatur dynamisch Beteiligte M. Erector spinae, M. abdominis (alle), Rotatorenmanschette Muskulatur statisch Synergisten m. deltoideus pars clavicularis Ausgangsposition Hände und Füße auf zwei Bänken, Unterarme senkrecht zum und Haltung Boden, aktivierter Rücken und Schultergürtel Bewegung Arme beugen und strecken Endposition Unterarme senkrecht, so absenken, dass die Spannung im Schultergürtel und Rücken noch gehalten werden kann Zu beachten Schultergürtel und Rücken müssen stets aktiviert sein Variationen Füße auf dem Boden ablegen Kontraindikationen Probleme mit Hand- oder Schultergelenken Hilfsmittel © Q-Fitness Academy www.q-fitness.de 24
Close Triceps Push Up Anfangsposition Endposition Beteiligte Gelenke Handgelenke, Ellenbogengelenke, Schultergelenke / Drehpunkte Aktiv Zu Schultergelenk, LWS stabilisierende Gelenke Beteiligte m. triceps brachii, m. deltoideus pars clavicularis, m. pectoralis Muskulatur major dynamisch Beteiligte m. erector spinae, mm. abdominis Muskulatur statisch Synergisten m. deltoideus pars clavicularis, m. pectoralis major, m. serratus anterrior Ausgangsposition Stützposition, Becken in neutraler Position, Wirbelsäule sortiert, und Haltung Hände unter den Schultergelenken, Arme eng am Körper Bewegung Bis zum Boden absenken und wieder hochdrücken Endposition Brust berührt den Boden, Arme eng am Körper Zu beachten Wirbelsäule behält ihre natürliche Form, Schwachstelle: LWS Variationen Knie auf den Boden Kontraindikationen Probleme mit Hand-, Schultergelenken, fehlende Ansteuerung der Beckenaufrichtung (neutrale LWS) Hilfsmittel Hände erhöht auf einem Block, Knie auf den Boden © Q-Fitness Academy www.q-fitness.de 25
Rücken - M. latissimus dorsi Ursprung: LWS, BWS, Schambein Ansatz: Innenseite vorne am Oberarmknochen siehe Sport Anatomie S. 144 9 Gelenk/ Verbindung Aktion Synergist Antagonist Schulter Retroversion des M. triceps brachii M. pectoralis major Armes (Caput longum) M. deltoideus clav. M. teres major M. biceps brachii M. deltoideus spinalis M. infraspinatus M. subscapularis Schulter Adduktion des Armes M. pectoralis M. deltoideus M. rotatores M. rotatores M. biceps brachii M. biceps brachii M. deltoideus spinalis (Caput longum) und clavicularis (bei abduziertem Arm) M. triceps brachii (Caput longum) Schulter Innenrotation des M. levator scapulae M. serratus anterior Armes (nur schwach) M. latissimus dorsi M. pectoralis major Anmerkungen: • Bildet die hintere Achselfalte. • Ist der größte Rückenmuskel und gilt zudem als Atemhilfsmuskel („Hustenmuskel“). • treibende Kraft bei Rudern, Hackbewegungen, Schwimmen. • wichtig, um Gehhilfen benutzen zu können oder beim Klettern 9https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/f/f6/Latissimus_dorsi_muscle_back.png © Q-Fitness Academy www.q-fitness.de 26
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Body Row Anfangsposition Endposition Beteiligte Gelenke / Schultergelenke, Ellenbogengelenke Drehpunkte Aktiv Zu Wirbelsäule, Becken stabilisierende Gelenke Beteiligte m. latissimus dorsi, m. biceps brachii, m. deltoideus pars spinalis, Muskulatur m. rhomboideus major/minor dynamisch Beteiligte m. erector spinae, mm. Abdominis Muskulatur statisch Ausgangsposition Unter einer Stange hängend, Körper gestreckt und in Spannung, und Haltung Wirbelsäule gesichert, Schultergürtel aktiviert, weiter als Schulterbreit gegriffen Bewegung Von unten hängend nach oben ziehen Endposition Mit der Brust die Stange berühren Zu beachten Wirbelsäule bleibt stets gesichert, Becken und Wirbelsäule in neutraler Position Variationen Griffvariationen: Untergriff, Obergriff, Kreuzgriff Kontraindikationen Fehlende Haltekraft Hilfsmittel Beine erhöhen © Q-Fitness Academy www.q-fitness.de 28
Pull Up / Klimmzug Anfangsposition Endposition Beteiligte Gelenke / Schultergelenk, Ellenbogengelenk, Schulterblatt Drehpunkte Aktiv Zu Schultergelenk, Schulterblatt stabilisierende Gelenke Beteiligte m. latissimus dorsi, m. trapezius pars ascendens & horizontalis, m. Muskulatur rhomboideus major/ minor dynamisch Beteiligte m. erector spinae, mm. Abdominis Muskulatur statisch Ausgangsposition An der Klimmzugstange komplett ausgehangen, Wirbelsäule und und Haltung Becken in neutraler Position, etwas weiter als Schulterbreit gegriffen, Obergriff Bewegung Brust zur Stange führen Endposition Brust so nah wie möglich an der Stange, Zu beachten Aus der Ausgangsposition (dead hang) erfolgt als erstes eine Aktivierung im Schultergürtel um die Schulterblätter zum Brustkorb zu führen und die Schulter in eine gesicherte Position zu bringen (active hang) Variationen Obergriff, Untergriff, Kreuzgriff Kontraindikationen Fehlende Ansteuerung des Schultergürtels um in den active hang zu gelangen Hilfsmittel © Q-Fitness Academy www.q-fitness.de 29
Oberkörper – oberer Rücken M. trapezius pars descendens (Verbindung Schulterblatt mit BWS) Ursprung: HWS Ansatz: Schlüsselbein siehe Sport Anatomie S. 124 10 Gelenk/ Verbindung Aktion Synergist Antagonist Schulterblatt mit Elevation der M. trapezius Wirbelsäule BWS Schulter ascendens Schulterblatt mit Lateralflexion der Wirbelsäule BWS HWS Anmerkungen: • Überdeckt mit den Anteilen pars descendens und transversa die darunter liegenden M. rhomboidei. • viele Triggerpunkte Kräftigung: Dehnung: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/2/2d/Trapezius_Gray409.PNG 10 © Q-Fitness Academy www.q-fitness.de 30
M. trapezius pars transversa (Verbindung Schulterblatt mit BWS und HWS) Ursprung: BWS Ansatz: Schulterhöhe (Akromion) siehe Sport Anatomie S. 124 11 Gelenk/ Verbindung Aktion Synergist Antagonist Schulterblatt mit Verschiebung der M. rhomboidei M. serratus anterior Wirbelsäule HWS und Scapula nach medial M. trapezius BWS descendens und ascendens M. latissimus dorsi M. pectoralis major Schulter Retraktion der M. rhomboidei M. pectoralis major Schulter M. trapezius descendens und ascendens Anmerkungen: • Überdeckt mit den Anteilen pars descendens und transversa die darunter liegenden M. rhomboidei. https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/2/2d/Trapezius_Gray409.PNG 11 © Q-Fitness Academy www.q-fitness.de 31
Kräftigung: Dehnung: © Q-Fitness Academy www.q-fitness.de 32
M. trapezius pars ascendens (ein-, und mehrgelenkig, Verbindung Schulterblatt mit BWS) Ursprung: Brustwirbelsäule Ansatz: Schulterblatt siehe Sport Anatomie S. 124 12 Gelenk/ Aktion Synergist Antagonist Verbindung Schulterblatt Verschiebung der M. rhomboidei M. trapezius ascendens mit Wirbelsäule Scapula nach M. levator scapulae M. serratus anterior HWS kaudal M. serratus anterior (kaudaler Anteil) (kranialer Anteil) M. latissimus dorsi M. pectoralis major Anmerkungen: Kräftigung: Dehnung: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/2/2d/Trapezius_Gray409.PNG 12 © Q-Fitness Academy www.q-fitness.de 33
Mm. rhomboidei major/ minor (Verbindung Schulterblatt mit BWS und HWS) Ursprung: BWS Ansatz: Schulterblattwinkel siehe Sport Anatomie S. 126 13 Gelenk/ Verbindung Aktion Synergist Antagonist Schulterblatt mit Verschiebung der M. trapezius M. trapezius Wirbelsäule (BWS) Scapula nach kranial descendens ascendens M. levator scapulae M. serratus anterior M. rhomboideus (kaudaler Anteil) minor M. pectoralis minor M. serratus anterior (nur indirekt über Ansatz am Humerus) M. latissimus dorsi Verschiebung der M. trapezius M. serratus anterior Scapula nach medial M. rhomboideus minor M. pectoralis major M. latissimus dorsi M. levator scapulae (indirekt über Ansatz am Humerus via Adduktion) Anmerkungen: • Überdeckt von M. trapezius. https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/4/42/Rhomboideus_major.png 13 © Q-Fitness Academy www.q-fitness.de 34
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Oberkörper - Rückenstrecker M. erector spinae (M. iliocostalis, M. intertransversarii mediales/lateralis lumborum, M. multifidus lumborum, Mm rotatores breves und longi) (Verbindung Schulterblatt mit BWS und HWS) Ursprung: Becken, Kreuzbein, Wirbel Ansatz: Rippen, Quer- und Dornfortsätze, Schädel siehe Sport Anatomie S. 96 14 Gelenk/ Aktion Synergist Antagonist Verbindung Wirbel Extension der alle anderen M. rectus abdominis Wirbelsäule autochtonen M. obliquus externus Rückenmuskeln M. obliquus internus Wirbel Neigung zur alle anderen M. rectus abdominis gleichen Seite autochtonen M. obliquus externus Rückenmuskeln M. obliquus internus M. rectus abdominis M. obliquus externus M. obliquus internus 2 Wirbel / Rotation zur Mm. rotatores Mm. rotatores Dornfortsatz zu gleichen Seite M. obliquus externus Querfortsatz Rippen mit Kippung des Beckenkamm Beckens nach ventral Anmerkungen: • Die wichtigste Aufgabe der Rückenstrecker ist die Streckung der Wirbelsäule und eine aufrechte Haltung • Zudem sind sie zuständig für die Sicherung und Stabilisierung während einer Druck-, Scher- oder Rotationsbelastung https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/1/1a/Gray389_-_Erector_spinae.png 14 © Q-Fitness Academy www.q-fitness.de 36
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Back Extension Anfangsposition Endposition Beteiligte Gelenke / LWS Drehpunkte Aktiv Zu Hüftgelenk, Wirbelsäule stabilisierende Gelenke Beteiligte m. erector spinae Muskulatur dynamisch Beteiligte m. erector spinae (BWS, HWS) Muskulatur statisch Ausgangsposition Bauchlage auf einem Exercise Ball, Hüfte liegt auf dem Ball, und Haltung Oberkörper soweit überhängen wie möglich (Balance halten) Bewegung Oberkörper aufrichten Endposition Oberkörper aufgerichtet, natürliche Doppel-S-Form der Wirbelsäule ist nahezu erreicht Zu beachten Wirbelsäule nicht überstrecken Variationen Bauchlage auf einem Step, einer Bank und vorne überhängen Kontraindikationen Probleme mit der Balance Hilfsmittel © Q-Fitness Academy www.q-fitness.de 38
Flutter Kicks Anfangsposition Endposition Beteiligte Gelenke / Hüftgelenk Drehpunkte Aktiv Zu Wirbelsäule, speziell LWS stabilisierende Gelenke Beteiligte m. gluteus maximus, mm. Ischiocrurales Muskulatur dynamisch Beteiligte m. erector spinae, mm. Abdominis Muskulatur statisch Ausgangsposition Bauchlage, Wirbelsäule sortiert, aktivierte Rumpfmuskulatur, und Haltung Beine vom Boden anheben Bewegung Auf- und Abbewegung im Hüftgelenk, abwechselnd Endposition Ein Bein angehoben, das andere unten gestreckt Zu beachten Überstrecken der Wirbelsäule vermeiden, möglichst die neutrale Doppel-S-Form beibehalten Variationen Bauchlage auf einem Step, einer Bank Kontraindikationen Probleme mit der Stabilisierung der LWS Hilfsmittel © Q-Fitness Academy www.q-fitness.de 39
Rumpfmuskulatur M. transversus abdominis Ursprung: Wirbelsäule Ansatz: Linea alba siehe Sport Anatomie S. 112 15 Gelenk/ Verbindung Aktion Synergist Antagonist Wirbelsäule/ Rippen Bauchpresse M. obliquus externus keine mit Beckenkamm/ (beidseitig) M. obliquus internus Linea alba M. rectus abdominis Wirbelsäule/ Rippen Rotation des M. obliquus externus M. obliquus externus mit Beckenkamm/ Rumpfes zur der Gegenseite M. obliquus internus Linea alba Gegenseite M. obliquus internus der Gegenseite M. iliocostalis M. multifidus lumborum lumborum M. longissimus Mm. rotatores thoracis lumborum Wirbelsäule/ Rippen Einziehen der M. obliquus externus M. rectus abdominis mit Beckenkamm/ Bauchwand M. obliquus internus Linea alba Anmerkungen: • Der Muskel wird vom M. obliquus externus/ internus abdominis, M. rectus abdominis überdeckt. • Hilft bei der Stabilisierung der Wirbelsäule • Reduziert bei gezielter Anspannung bei Belastung den Druck auf Weichteile im https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/d/d5/Transversus_abdominis.png 15 © Q-Fitness Academy www.q-fitness.de 40
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M. rectus abdominis Ursprung: 3. – 7. Rippe, Schwertfortsatz des Brustbeins Ansatz: Schambein siehe Sport Anatomie S. 110 16 Gelenk/ Verbindung Aktion Synergist Antagonist Wirbelsäule / Flexion (beidseitig) M. obliquus externus Alle autochtonen Rippenpaare mit der Wirbelsäule abdominis Rückenmuskeln der dem Becken M. obliquus internus Region abdominis Wirbelsäule / Kippung des M. gluteus maximus M. iliopsoas Rippenpaare mit Beckens nach dorsal dem Becken (beidseitig) Wirbelsäule / Bauchpresse M. transversus keine Rippenpaare mit (beidseitig) abdominis dem Becken M. obliquus externus abdominis M. obliquus internus abdominis Anmerkungen: • Der M. rectus abdominis ist repräsentativ für ein Sixpack, durch die Sichtbarkeit der Sehnenplatte. • Er hat eine besondere Bedeutung bei der Expression beim Sprechen. https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/9/95/Rectus_abdominis.png 16 © Q-Fitness Academy www.q-fitness.de 42
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Crunch Anfangsposition Endposition Beteiligte Gelenke BWS/LWS / Drehpunkte Aktiv Zu LWS stabilisierende Gelenke Beteiligte m. rectus abdominis (aber auch alle anderen Bauchmuskeln) Muskulatur dynamisch Beteiligte mm. abdominis Muskulatur statisch Ausgangsposition Rücklage, LWS aktiviert, Beine erhöht, Hände sind auf der Brust und Haltung oder hinter dem Kopf verschränkt Bewegung Schulterblätter vom Boden lösen und Oberkörper einrollen Endposition Soweit heben wie die Hüftgelenke unbeweglich bleiben Zu beachten LWS hält ständig Kontakt zum Boden, Hände ruhen entspannt hinter dem Kopf Variationen Füße aufstellen, Beine auf einem Ball ablegen, Oberkörper auf einem Ball ablegen und Füße aufstellen Kontraindikationen Fehlende Ansteuerung der Beckenaufrichtung (LWS neutral) Hilfsmittel © Q-Fitness Academy www.q-fitness.de 44
Bent Knee Hip Raise Anfangsposition Endposition Beteiligte Gelenke Hüftgelenke / Drehpunkte Aktiv Zu Rumpf, Hüfte stabilisierende Gelenke Beteiligte m. rectus abdominis (aber auch die andere Bauchmuskeln) Muskulatur dynamisch Beteiligte mm. abdominis Muskulatur statisch Synergisten m. iliopsoas (gering) Ausgangsposition Rücklage, Arme neben dem Körper platziert, Füße sind aufgestellt, und Haltung LWS aktivieren Bewegung Hintern vom Boden lösen und zur Brust ziehen Endposition Hintern vom Boden gelöst Zu beachten LWS hält die ganze Zeit Kontakt zum Boden Variationen Knie komplett flexen Kontraindikationen Fehlende Ansteuerung der Beckenaufrichtung (LWS neutral) Hilfsmittel © Q-Fitness Academy www.q-fitness.de 45
M. obliquus externus abdominis Ursprung: 5. – 8. Rippe Ansatz: Darmbeinkamm, Rektusscheide siehe Sport Anatomie S. 110 17 Gelenk/ Verbindung Aktion Synergist Antagonist Wirbelsäule/ Rippen Rotation des M. obliquus externus M. transversus mit Beckenkamm Rumpfes zur Mm. rotatores abdominis Gegenseite lumborum M. obliquus internus M. multifidus abdominis der lumborum Gegenseite Wirbelsäule/ Rippen Flexion (beidseitig) M. obliquus externus Alle autochthonen mit Beckenkamm der Wirbelsäule abdominis Rückenmuskeln der M. obliquus internus Region abdominis Wirbelsäule/ Rippen Neigung zur Seite M. obliquus internus Alle kontralateralen mit Beckenkamm abdominis autochthonen M. quadratus Rückenmuskeln lumborum Wirbelsäule/ Rippen Bauchpresse M. transversus keine mit Beckenkamm (beidseitig) abdominis M. obliquus internus M. rectus abdominis Wirbelsäule/ Rippen Einziehen der M. transversus M. rectus abdominis mit Beckenkamm Bauchwand abdominis M. obliquus internus abdominis Anmerkungen: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/e/e8/Gray392.png 17 © Q-Fitness Academy www.q-fitness.de 46
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M. obliquus internus abdominis Ursprung: Darmbeinkamm, Rektusscheide Ansatz: 5. – 8. Rippe siehe Sport Anatomie S. 186 18 Gelenk/ Verbindung Aktion Synergist Antagonist Wirbelsäule/ Rippen Rotation des M. obliquus externus M. obliquus externus mit Beckenkamm Rumpfes zur der Gegenseite abdominis Gegenseite M. transversus M. multifidus abdominis lumborum M. iliocostalis Mm. rotatores lumborum lumborum Wirbelsäule/ Rippen Flexion (beidseitig) M. obliquus externus Alle autochthonen mit Beckenkamm der Wirbelsäule abdominis Rückenmuskeln der M. rectus abdominis Region Wirbelsäule/ Rippen Neigung zur Seite M. obliquus externus M. obliquus externus mit Beckenkamm abdominis / internus abdominis M. quadratus der Gegenseite lumborum M. quadratus Mm. rotatores lumborum lumborum Der Gegenseite Mm. levatores Alle kontralateralen costarum autochthonen Alle autochthonen Rückenmuskeln Rückenmuskeln Wirbelsäule/ Rippen Bauchpresse M. transversus keine mit Beckenkamm (beidseitig) abdominis M. obliquus externus M. rectus abdominis Wirbelsäule/ Rippen Einziehen der M. transversus M. rectus abdominis mit Beckenkamm Bauchwand abdominis M. obliquus externus abdominis https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/2/2a/Gray395.png 18 © Q-Fitness Academy www.q-fitness.de 48
Anmerkungen: • Er hat eine besondere Bedeutung bei der Expression beim Sprechen. • M. obliquus externus abdominis und des M. transversus abdominis die Linea alba. • Der Muskel wird vom M. obliquus externus abdominis überdeckt. Kräftigung: Dehnung: © Q-Fitness Academy www.q-fitness.de 49
Planking / Side Planking Anfangsposition Endposition Beteiligte Gelenke / Wirbelsäule Drehpunkte Aktiv Zu Wirbelsäule, Becken, Schultergelenk stabilisierende Gelenke Beteiligte m. erector spinae, m. obliquus externus / internus, mm. Multifidi Muskulatur dynamisch Beteiligte m. erector spinae, m. obliquus externus / internus, mm. Multifidi Muskulatur statisch Ausgangsposition Seitlage, unterer Arm auf dem Unterarm aufgestützt, Wirbelsäule und Haltung und Becken in neutraler Position Bewegung Becken vom Boden lösen, gerade Linie zwischen Fuß und Schulter bilden Endposition Becken vom Boden lösen, gerade Linie zwischen Fuß und Schulter bilden Zu beachten Neutrale Position der Wirbelsäule und des Beckens beibehalten, Schultergürtel aktiviert um das Schultergelenk zu sichern Variationen Bauch zeigt zum Boden, beide Unterarme sind gleichzeitig aufgestützt à Planking Kontraindikationen Fehlende Balance und Ansteuerung der neutralen Wirbelsäule Hilfsmittel © Q-Fitness Academy www.q-fitness.de 50
Side bend Anfangsposition Endposition Beteiligte Gelenke LWS / Drehpunkte Aktiv Zu Wirbelsäule, Becken stabilisierende Gelenke Beteiligte m. obliquus externus/internus, m. erector spinae, mm. Multifidi Muskulatur dynamisch Beteiligte Mm. Abdominis Muskulatur statisch Synergisten Ausgangsposition Seitlage auf einem Ball, Hüfte auf dem Ball, Beine zur Stabilisierung und Haltung überschlagen Bewegung Seitlich die Wirbelsäule beugen Endposition Oberkörper vom Ball angehoben Zu beachten Die Bewegung langsam und kontrolliert ausführen, ROM ist relativ klein Variationen Gewicht in die freie Hand nehmen und hinter dem Kopf halten Kontraindikationen Fehlende Balance Hilfsmittel © Q-Fitness Academy www.q-fitness.de 51
Unterkörper – Hüftgelenksmuskulatur M. gluteus maximus Ursprung: Darmbeinschaufel Ansatz: Außenseite Oberschenkelknochen siehe Sport Anatomie S. 188 19 Gelenk/ Verbindung Aktion Synergist Antagonist Hüfte Extension der Hüfte M. semimembranosus M. iliopsoas, M. semitendinosus M. rectus femoris M. biceps femoris M. gluteus medius M. gluteus medius M tensor fascia latae M. gluteus minimus M. gracilis Mm. adductores (in Mm. adductores (in der Neutralstellung) die Naturstellung) Hüfte Außenrotation des M. gluteus medius M. gluteus medius Beines M. gluteus minimus M. gluteus minimus M. quadratus femoris M. tensor fascia latae Rotatorenmanschette Mm. adductores (in Mm. adductores (in die Naturstellung) die Naturstellung) Hüfte mit LWS Kippung des Beckens M. rectus abdominis M. rectus femoris nach dorsal M. biceps femoris M. iliopsoas M. semimembranosus M. longissimus M. semitendinosus thoracis M. iliocostalis Anmerkungen: • Der gluteus maximus gilt als größter Muskel des Menschen in Bezug auf Muskelvolumen. • Er ist für die Stabilisierung des Beckens essentiell. https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/9/91/Gluteus_maximus.png 19 © Q-Fitness Academy www.q-fitness.de 52
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Schulterbrücke Anfangsposition Endposition Beteiligte Gelenke / Hüfte, Becken Drehpunkte Aktiv Zu Wirbelsäule, Becken stabilisierende Gelenke Beteiligte m. rectus abdominis, m. gluteus maximus, mm. Ischiocrurales Muskulatur dynamisch Beteiligte mm. abdominis Muskulatur statisch Ausgangsposition Rücklage, Füße aufgestellt, Arme liegen locker neben dem Körper und Haltung Bewegung Becken nach oben rausstrecken, so dass eine gerade Linie von den Schultern zum Knie entsteht Endposition Becken angehoben, gerade Linie zwischen Schultern und Knien Zu beachten Aktivierter Schultergürtel um die nötige Stabilität in der Auflagefläche zu bieten Variationen In der Endposition ein Bein wegstrecken, Übung statisch halten oder dynamische Bewegungen Kontraindikationen Probleme mit der HWS Hilfsmittel © Q-Fitness Academy www.q-fitness.de 54
M. iliopsoas Ursprung: 20 à m. iliacus: Darmbeinschaufel, Innenseite à m. psoas major: Seitenflächen der Wirbelkörper 12. BW – 4. LW Ansatz: Innenseite des Oberschenkelknochens siehe Sport Anatomie S. 184 Anmerkungen: Gelenk/ Verbindung Aktion Synergist Antagonist Hüftgelenk Flexion des M. rectus femoris M. gluteus maximus Oberschenkels M. tensor fasciae M. latae semimembranosus M. gluteus medius M. semitendinosus M. Sartorius M. biceps femoris M. gracilis M. gluteus medius M. pectineus M. gluteus minimus Mm. adducotres (aus Mm. adductors (aus maximaler Extension) maximaler Flexion) M. pectineus LWS Lordosierung der M. rectus femoris M. gluteus maximus Lendenwirbelsäule M. sartorius M. biceps femoris und Kippung des M. tensor fasciae M. Beckens nach ventral latae semimembranosus M. semitendinosus M. rectus abdominis Hüftgelenk Außenrotation des Rotatorenmanschette Rotatorenmanschette Oberschenkels https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/b/b2/Gray430.png 20 © Q-Fitness Academy www.q-fitness.de 55
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Mm. adductores M. adductor magnus, M. gracilis, M. adductor brevis, M. adductor longus, M. pectineus Ursprung: Schambein und Sitzbein Ansatz: Rückseite des Oberschenkelknochens siehe Sport Anatomie S. 200/ 198 21 Gelenk/ Verbindung Aktion Synergist Antagonist Hüfte Adduktion des M. sartorius Mm. abductores Beines M. gracilis Rotatoren Hüfte Innenrotation des M. gluteus maximus Mm. abductores Beines M. tensor fascia latae Rotatoren (aus maximaler M. gluteus medius Außenrotation) M. gluteus minimus M. adductor brevis M. adductor magnus Anmerkungen: • Die Adduktoren umfassen einen Muskelkomplex aus mehreren einzelnen Muskeln o.g. • Tragen zur Stabilisierung des Beckens bei, im Stand aber auch im Gehen und Laufen https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/5/57/Adductores_femoris.png 21 © Q-Fitness Academy www.q-fitness.de 57
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Mm. abductores M. tensor fasciae latae, M. gluteus medius, M. gluteus minimus, M.piriformis, M. quadratus femoris Ursprung: Außenseite Darmbeinschaufel Ansatz: Oberschenkelaußenseite und äußerer Schienbeinkopf siehe Sport Anatomie S. 196/ 190/ 186 Gelenk/ Verbindung Aktion Synergist Antagonist Hüfte Abduktion des M. sartorius M. gluteus maximus Beines M. gluteus maximus (kranialer Anteil) M. rectus femoris M. gluteus medius M. quadriceps femoris M. gluteus minimus (bei gestreckter Hüfte) M. tensor fasciae latae Hüfte Verhinderung des M. gluteus maximus M. tensor fascia latae Absinkens des M. gluteus medius M. gluteus medius Beckens auf der M. gluteus minimus (ventraler Anteil) Standbeinseite (dorsale Anteile der M. gluteus minimus beiden) (ventraler Anteil) M. quadratus femoris Mm. adductores (bei M. pectineus maximaler M. sartorius Außenrotation) M. adductor brevis M. adductor magnus Mm. obturatorii et gemelli Anmerkungen: © Q-Fitness Academy www.q-fitness.de 59
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Unterkörper Rotatorenmanschette, Schwerpunkt M. piriformis M. obturator externus, M. gluteus minimus, M. superior gemellus, M. inferior gemellus, M. piriformis Ursprung: Kreuzbein/Sitzbein Ansatz: Oberschenkelkopf siehe Sport Anatomie S. 186 22 Gelenk/ Verbindung Aktion Synergist Antagonist Hüftgelenk Außenrotation (bei M. gluteus maximus M. tensor fasciae gestreckter Hüfte) M. gluteus medius latae des Beines M. gluteus minimus M. glutes minimus M. quadratus M. glutes medius femoris Mm. adductores Mm. obturatorii et gemelli M. pectineus M. Sartorius Mm. adductors Hüftgelenk Abduktion (bei M. gluteus medius Mm. adductores gebeugter Hüfte) des M. gluteus minimus M. pectineus Beines M. tensor fasciae M. gracilis latae M. gluteus maximus Mm. Obturatorii et M. quadratus gemelli femoris M. quadratus femoris Anmerkungen: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/5/55/Posterior_Hip_Muscles_1.PNG 22 © Q-Fitness Academy www.q-fitness.de 61
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Unterkörper Beinmuskulatur M. quadriceps femoris 23 Ursprung: Oberschenkelknochen und Darmbein (m. rectus femoris) Ansatz: Schienbein siehe Sport Anatomie S. 186 Gelenk/ Verbindung Aktion Synergist Antagonist Hüfte Flexion des M. iliopsoas M. gluteus Oberschenkels (nur M. tensor fascia latae m. ischiocrurales rectus femoris) Mm. adductores (aus semitendinosus maximaler Extension) Knie Extension des - M. ischiocrurales Unterschenkels M. gastrocnemius Anmerkungen: • Der M. quadriceps femoris sichert die Patella auf der Fascies patellaris des Femur. • Die Muskelfasern sind sehr stark gefiedert oberflächlich, die tieferen verlaufen parallel. • Ist der Muskeltonus sehr stark ausgeprägt und auch in Ruhe beständig, kann dies zu einer Kippung des Beckens nach ventral (kann zum Hohlkreuz beisteuern) • Der Anteil vom Muskelverhältnis zum M. biceps femoris ist 3:1 https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/1/14/Rectus_femoris.png 23 © Q-Fitness Academy www.q-fitness.de 63
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Ischiocrurale Gruppe M. biceps femoris (zweigelenkig), M. semitendinosus, M. semimembranosus Ursprung: Sitzbeinhöcker Ansatz: Unterschenkel siehe Sport Anatomie S. 214/ 216 24 Gelenk/ Verbindung Aktion Synergist Antagonist Hüfte Extension des M. gluteus maximus M. quadriceps Oberschenkels Knie Flexion des M. gracilis M. gluteus maximus Unterschenkels M. sartorius M. tensor fascia latae Mm. adductores M. quadratus femoris M. gastrocnemius M. popliteus (nicht bei plantarflektiertem Fuß) Aufrichtung des Beckens nach dorsal Anmerkungen: • Bei einem gezieltem Krafttraining trägt der M. biceps femoris zu einer Abflachung der LWS-Lordose bei. • Neigt zur Abschwächung und zur Verkürzung. https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/e/ed/Gray434.png 24 © Q-Fitness Academy www.q-fitness.de 65
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Leg Lift Anfangsposition Endposition Beteiligte Gelenke / Kniegelenk Drehpunkte Aktiv Zu Sprunggelenk, Hüftgelenk, Wirbelsäule stabilisierende Gelenke Beteiligte mm. ischiocrurales Muskulatur dynamisch Beteiligte m. gastrocnemius, m. tibialis anterior Muskulatur statisch Ausgangsposition Aufrechte Haltung an einer Wand stehend, mit einer Hand an der und Haltung Wand stabilisieren Bewegung Ein Bein im Kniegelenk beugen Endposition Maximale Beugung im Kniegelenk Zu beachten Rücken gerade halten, aufrechte Haltung Variationen Kontraindikationen Probleme mit den Sprunggelenken Hilfsmittel © Q-Fitness Academy www.q-fitness.de 67
M. gastrocnemius Ursprung: Innere und Äußere Oberschenkelrolle Ansatz: Fersenbein siehe Sport Anatomie S. 248 25 Gelenk/ Verbindung Aktion Synergist Antagonist Knie Flexion des M. gracilis M. gluteus maximus Unterschenkels M. sartorius M. tensor fascia M. biceps femoris latae M. semimembranosus M. quadratus M. semitendinosus femoris Fuß Supination des M. soleus M. peronei Sprunggelenks M. tibialis posterior M. extensor M. flexor digitorum digitorum longus longus M. flexor hallucis longus M. tibialis anterior Anmerkungen: • Trägt zum Abrollen des Standbeins essentiell bei. 25 Quelle: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/5/56/Image438.gif © Q-Fitness Academy www.q-fitness.de 68
• Der M. gastrocnemius überdeckt den darunter liegenden M. soleus, mit dem zusammen er den M. triceps surae bildet. • Der M. gastrocnemius wird auch Zwillingswadenmuskel genannt. Kräftigung: Dehnung: © Q-Fitness Academy www.q-fitness.de 69
M. soleus Ursprung: Wadenbeinköpfchen Ansatz: Fersenbein siehe Sport Anatomie S. 246 26 Gelenk/ Verbindung Aktion Synergist Antagonist Fuß Flexion des oberen M. gastrocnemius M. tibialis anterior Sprunggelenks M. flexor hallucis M. extensor (Plantarflexion) longus digitorum longus Mm. peronei M. flexor hallucis M. tibialis posterior longus M. flexor digitorum M. peroneus tertius longus Fuß Supination des M. gastrocnemius M. peronei Sprunggelenks M. tibialis posterior M. extensor M. flexor digitorum digitorum longus longus M. flexor hallucis longus M. tibialis anterior Anmerkungen: • Der M. soleus ist ein Muskel, der von dem M. gastrocnemius verdeckt wird und mit ihm zusammen den M. triceps surae bildet. • Er hat eine wichtige Rolle im Stabilisieren des Abrollens im Sprunggelenk. https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/1/19/Gray438.png 26 © Q-Fitness Academy www.q-fitness.de 70
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M. tibialis anterior Ursprung: Äußere Schienbeinkante Ansatz: innerer Fußrand siehe Sport Anatomie S. 234 27 Gelenk/ Verbindung Aktion Synergist Antagonist Fuß Extension im oberen M. flexor hallucis M. tibialis posterior Sprunggelenk longus M. flexor hallucis (Dorsalflexion) M. flexor digitorum longus longus M. gastrocnemius M. soleus M. flexor digitorum longus Fuß Supination M. gastrocnemius Mm. peronei M. tibialis posterior M. pernoneus tertius M. soleus M. extensor M. flexor digitorum digitorum longus longus M. flexor hallucis longus Anmerkungen: • Besonders beim Laufen ist seine Hauptaufgabe den Fuß anzuheben, was öfters dazu führt, dass der M. tibialis anterior schneller ermüdet. • Beim Stehen balanciert er zusammen mit M. soleus, sodass das Sprunggelenk gerade bleibt. Quelle: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/a/a4/Gray437.png 27 © Q-Fitness Academy www.q-fitness.de 72
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Komplexübungen Air-Squat / Kniebeuge Anfangsposition Endposition Beteiligte Gelenke / Sprunggelenk, Kniegelenk, Hüftgelenk Drehpunkte Aktiv Zu Sprunggelenk, Kniegelenk, Hüftgelenk, Wirbelsäule stabilisierende Gelenke Beteiligte m. quadriceps, m. gluteus maximus, mm. Ischiocrurales Muskulatur dynamisch Beteiligte m. erector spinae, mm. Abdominis Muskulatur statisch Ausgangsposition Etwa Hüft- bis Schulterbreiter Stand, Wirbelsäule und Becken in und Haltung neutraler Position, gesichert und aktivierte Muskulatur, Bein und Füße leicht außenrotiert Bewegung In der Hüfte beugen und soweit wie möglich absenken Endposition Tiefe Hocke, Fersen am Boden Zu beachten Entweder vor oder über 90° anhalten, gerne so tief wie möglich, Knie zeigen über die Zehen hinaus und dürfen auch nach vorne schieben, !Fersen am Boden! Variationen Squat to Box à Beim Absenken auf einer Bank/ Box absetzen und wieder aufstehen Kontraindikationen Fehlende Beweglichkeit im Sprunggelenk, fehlende Ansteuerung der Außenrotation, fehlende Ansteuerung der neutralen und stabilisierten Wirbelsäule Hilfsmittel © Q-Fitness Academy www.q-fitness.de 74
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