Nach Rezo-Fake: Wissenswertes über Rolle des Ströer-Konzerns - PI-News

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GEHYPTER PROFI-INFLUENCER

Nach Rezo-Fake: Wissenswertes
über   Rolle   des   Ströer-
Konzerns
Von RAMIN PEYMANI (im Original auf peymani.de) | Seit Tagen
versetzt ein Video Deutschland in Aufruhr. Der bei den
Jüngeren bekannte Videoblogger Rezo nimmt sich darin fast eine
Stunde lang die Parteien aus dem ganzen Bundestag zur Brust.
Aus dem ganzen Bundestag? Nein! Eine bei seiner Zielgruppe
besonders beliebte Partei verschont der junge Mann. Seine
Sympathie gilt den Grünen, zu deren Wahl er wortgewaltig
aufruft. Bis dahin hat er vor der Kamera jede Menge Unfug
verbreitet. Halbausgegorenes wechselt mit waghalsigen Thesen,
scheinbare Fakten entpuppen sich als ein Sammelsurium aus Fake
News,   einseitiger    Quellenauswahl     und   tendenziösen
Darstellungen. Selbst dem in dieser Hinsicht völlig
unverdächtigen Spiegel schwoll angesichts der hanebüchenen
Plapperei der Kamm. In ihrem Faktencheck rechnet die Redaktion
mit den linkspopulistischen Parolen und grünen Unwahrheiten
des 27-Jährigen ab, dem sie bescheinigt, „zu viel
Angriffsfläche und zu viele belegbare Faktenfehler“ zu
liefern. Um die Ergüsse eines gehypten Spätpubertierenden soll
es hier aber gar nicht gehen. Viel interessanter ist die
Frage, wer hinter dem Video steckt, das in der heißen Phase
des Wahlkampfendspurts lanciert und mit extremer medialer
Unterstützung auch der überwiegenden Mehrheit jener Wähler
bekannt gemacht worden ist, die von Rezo zuvor noch nie etwas
gehört hatten. Ähnlich der „Greta-Bewegung“, bei der es sich
um ein von der „Plant for the Planet“-Stiftung kreiertes und
orchestriertes Projekt handelt, das den Bürgern als spontaner
Jugendprotest verkauft wurde, ließen Professionalität, Timing
und Begleitmusik des Rezo-Videos vom ersten Moment an
vermuten, dass hier Profis am Werk waren.

Ganz sicher wissen auch Deutschlands Journalisten, dass Rezo
für den Wahlwerbespot von der Firma TUBE ONE Networks
engagiert worden ist

Und tatsächlich reicht bereits ein Blick ins Impressum, das
sich hinter dem YouTube-Logo des Video-Kanals verbirgt, der
mehr als 1,5 Millionen Abonnenten vorweisen kann. Es bedarf
weder  besonderer  Internetkenntnisse  noch   einer
journalistischen  Ausbildung  für  diesen   simplen
Rechercheschritt. Ganz sicher wissen auch Deutschlands
Journalisten, dass Rezo für den Wahlwerbespot von der Firma
TUBE ONE Networks GmbH engagiert worden ist. Das Kölner
Unternehmen weist sich im Impressum selbst als verantwortlich
im Sinne des Presserechts aus. Die Inszenierung des
Videobloggers als Stimme der jungen Generation, die sich
einmischt, beginnt also bereits damit, dass kein einziger
Berufsjournalist es für nötig hielt, die Urheberschaft zu
benennen. Stattdessen spielte man tagelang auf der Klaviatur
der Agitation und Propaganda zur Inszenierung eines
Jungaktivisten, der der Politik von seinem Jugendzimmer aus
mal ordentlich die Leviten liest. Vielleicht noch schlimmer
als das mediale Täuschungsmanöver ist die Tatsache, dass die
zum Hauptangriffsziel erkorene CDU in ihrer unbeholfenen
Reaktion Rezos krudem Weltbild nicht nur zu noch mehr
Verbreitung verhalf, sondern auch offenbarte, wie wenig sie
selbst die Mechanismen moderner Wahlkampfführung versteht.
Statt zunächst einmal zu prüfen, wer überhaupt hinter der
Schmähkritik steckt, lud man Rezo zu einem Gespräch ein,
gerade so, als habe dieser irgendeine Form der
Gesprächsbereitschaft signalisiert, als er zur Vernichtung der
CDU aufrief. Im Konrad-Adenauer-Haus hätten sie ihn besser
ignoriert, um den wüsten Angriffen des Dampfplauderers keine
zusätzlich Bühne zu geben.

Rund ein Drittel der Teenager sympathisiert mit den Grünen –
was liegt da näher, als sie über die von ihnen genutzten
Medien als Wähler zu gewinnen?

Was die Produzenten des grünen Wahlaufrufs angeht, sollte man
wissen, dass TUBE ONE zur Ströer-Gruppe gehört, die von Köln
aus international agiert und mit mehr als 12.000 Mitarbeitern
weltweit einen Umsatz von nahezu 1,6 Milliarden Euro
erwirtschaftet. Der Medienkonzern ist einer der größten
Vermarkter von Online-Werbung in Deutschland. Mit
„Influencern“ wie Rezo soll die werberelevante Zielgruppe der
14- bis 29-Jährigen für die Produkte der Kundschaft begeistert
werden. Das Potential haben längst auch die Öko-Strategen
erkannt: Rund ein Drittel der Teenager sympathisiert
hierzulande mit den Grünen – was liegt da näher, als sie über
die von ihnen genutzten Medien als künftige Wähler zu
gewinnen? Ein besonders reichweitenstarkes Internetportal
kommt Ströer dabei zu Hilfe: Seit 2015 gehört t-online.de zum
Konzern. Mit seinen vielen Millionen Nutzern bietet es die
perfekte Plattform auch für politische Kampagnen. Es war
auffälligerweise die Redaktion von t-online.de, die sich bei
der Verbreitung und Vermarktung des Rezo-Videos besonders
hervortat. Chefredakteur ist dort übrigens ein gewisser
Florian Harms. Der ehemalige Redaktionsleiter von Spiegel-
Online trimmt t-online.de seit 2017 konsequent auf links-
grünen Kurs. Leser sollten dies im Hinterkopf haben, wenn sie
auf „Meldungen“ des Portals stoßen. Millionen von Bürgern hat
die Ströer-Kampagne mit dem Komparsen Rezo täuschen können.
Jene, die den Rattenfängern nicht so leicht auf den Leim
gehen, stellen fest, dass Greta, Rezo & Co. genauso spontane
Bewegungen sind, wie seinerzeit auf der Stalinallee die
Demonstrationen der Arbeiter und Bauern. Wie das Ganze am Ende
ausging, wissen wir.

Hier die Antwort der Youtuberin Lisa Licentia auf Rezo:

Fatal: Klimalüge                          verdrängt
Migrationskrise                           aus   den
Köpfen
Von EUGEN PRINZ | Gegenwärtig dominieren das Anti-CDU-Video
des YouTubers Rezo, die darauf folgende hilflose Reaktion der
Christdemokraten und die Attacke der deutschen „Influenzer-
Szene“ gegen Union, SPD und AfD die Berichterstattung in den
Mainstream-Medien. Inzwischen spitzt sich die Debatte – wie
könnte es anders sein – wieder             einmal    auf   den
menschengemachten Klimawandel zu.

Es ist wahrlich eine propagandistische Meisterleistung der
etablierten Parteien und ihrer Hofberichterstatter, dass ein
Großteil der Deutschen – insbesondere die Jugend – inzwischen
glaubt, ihre Zukunft würde durch das CO2 in der Atmosphäre
zerstört und nicht durch offene Außengrenzen und
Willkommenskultur.

Klimalüge fällt den Regierungsparteien auf die Füße

Wie ein Himmelsgeschenk kam dem Kartell aus Polit- und
Medienestablishment dann auch noch Klima-Gretl zu Hilfe, die
mit doofem Gesichtsausdruck und einem Schild in der Hand die
Schüler zum Nachbrenner des Klima-Hypes machte.

Mittlerweile dürfte jedoch den Regierungsparteien die Freude
über ihren Propaganda-Trick, mit dem sie die Folgen ihrer
fatalen Zuwanderungspolitik erfolgreich der Wahrnehmung der
Menschen entzogen haben, ein wenig vergangen sein.

Der inzwischen viral gehende Aufruf von Rezo und 70 weiteren
Influenzern, die Regierungsparteien und die AfD nicht zu
wählen, ist ein schwerer Schlag für die Unionsparteien und die
SPD. Die AfD-Anhänger unter den jungen Deutschen wird der
Aufruf wenig beeindrucken. Die sind zu klug, um auf die Lüge
vom menschengemachten Klimawandel hereinzufallen. Profitieren
werden von dem Aufruf – leider – die Grünen.

Hans-Josef Fell gibt seinen Senf dazu

Doch zurück zu Rezos Anti-CDU-Video, hinter dem übrigens nach
neuesten Enthüllungen ein großer Medienkonzern steckt, der
„Social Influencer-Kampagnen crossmedial kreiert“ (siehe Video
hier).

Bonzo Renzo, der YouTuber bekam eilfertig ein großes Lob von
Hans-Josef Fell, einem ehemaligen Bundestagsabgeordneten der
Grünen, der jetzt „Botschafter für 100% erneuerbare Energien“
ist und somit direkt von dem Klima-Schwachsinn profitiert, den
der Junge mit den blauen Haaren auf Geheiß seiner
Kampagnenberater von sich gibt.

Kein Wunder, dass der Herr Botschafter auf seiner
Internetseite in einem Beitrag mit dem griffigen Titel „Rezo
hat mit seiner Kritik an der CDU (und SPD) völlig recht“ den
Jungen mit den blauen Haaren über den grünen Klee lobt. Das
ganze gipfelt in dem Satz:

 „Rezo hat also völlig Recht, wenn er schlussfolgert, dass
 sich CDU und CSU in ihren Entscheidungen gegen das geballte
 Wissen von Wissenschaftlern und anderen Experten stellen.“

Ja, das tut wirklich weh und womöglich glaubt es der Herr
Botschafter sogar selbst, was er da von sich gibt. Andere tun
das nicht, wie Sie gleich lesen werden.

Dr. Hans Penner setzt auf Physik statt Ideologie

Der Beitrag von Hans-Josef Fell brachte Dr. Hans Penner, einen
vehementen Kritiker der Theorie vom menschengemachten
Klimawandel, auf den Plan. Er schrieb dem Grünen einen Offenen
Brief, in dem er ihm das Fehlen jedweder physikalischer
Fachkenntnisse bescheinigte:

 Sehr geehrter Herr Fell,

 Sie loben den Blauen Rezo über den grünen Klee wegen seiner
 falschen Behauptungen zum Klimageschehen. Offensichtlich
 fehlen Ihnen genauso wie dem Blauen Rezo physikalische
 Sachkenntnisse:

 1. Nach dem Energieerhaltungssatz kann man Energie nicht
 erneuern.
 2. Niemand bestreitet, daß sich das Klima permanent wandelt.
 3. Klima ist der Mittelwert der Wetterparameter von 30
 Jahren.
 4. Weder Sie noch der Blaue Rezo noch irgendein Politiker
 kann begründen, wieso das Kohlendioxid das Wetter schädigen
 soll.
 5. Die Luft enthält 0,04% Kohlendioxid.
 6. Das Kohlendioxid der Luft absorbiert einen Teil der
 Infrarotabstrahlung der Erde und wandelt ihn in Wärme um.
 7. Diese IR-Absorption ist praktisch gesättigt. Noch mehr
Kohlendioxid      in   der   Luft    bringt    fast    keine
 Temperaturerhöhung.
 8. Eine Verdoppelung des Kohlendioxidgehaltes der Luft erhöht
 die Globaltemperatur nur um 0,6°C.
 9. Um den Kohlendioxid-Gehalt der Luft auf 0,05% zu erhöhen,
 müßte man sämtliche Kohlenstoffvorräte der Erde verbrennen.
 10. Es kann kein Zusammenhang zwischen dem Kohlendioxid-
 Gehalt der Luft und der Globaltemperatur festgestellt werden.
 11. In den letzten 30 Jahren ist der Kohlendioxid-Gehalt der
 Luft gestiegen, aber nicht die Globaltemperatur.
 12. Das Klima wird durch die Sonne gesteuert, nicht durch
 Verbrennungsabgase.

 Ihre Stellungnahme zu dem Video des Blauen Rezo zeigt, daß
 die Grüne Partei das Volk ebenso verblödet wie der Blaue
 Rezo. Die Grüne Partei darf man nicht wählen, allerdings die
 CDU auch nicht.

 Mit freundlichen Grüßen
 Hans Penner

Einfach ausgedrückt: Das Klima ist ständigen Änderungen
unterworfen. Aber das ist der Aktivität der Sonne geschuldet,
nicht der des Menschen. Und die Gefahr für unser Land geht
nicht vom Klimawandel aus, sondern von den Ideologen, die an
den Schaltstellen der Macht und des Einflusses sitzen. Solche
Leute haben schon so manches blühende Land ruiniert. Siehe
Venezuela.

Eugen   Prinz
im Mai 2019
auf        dem
Kongress der
Neuen Medien
in Berlin.

Eugen Prinz kommt aus Bayern und schreibt seit Herbst 2017
unter diesem Pseudonym für PI-NEWS. Der Fachbuchautor und
Journalist ist dem traditionellen bürgerlichen Konservatismus
zuzurechnen. Dem politischen Journalismus widmet er sich,
entsetzt über die chaotische Massenzuwanderung, seit 2015.
Erreichbar ist Eugen Prinz über seine Facebook-Seite oder
Twitter.
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