Neues vom Wohnheim für Kinder und Jugendliche, Mettmenstetten - Paradies live Sommerlager

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Neues vom Wohnheim für Kinder und Jugendliche, Mettmenstetten - Paradies live Sommerlager
Wohnheim für Kinder und Jugendliche, Mettmenstetten             Nr. 37 / Oktober 2021

Neues vom

       Paradies live                 Sommerlager   Projektwochenende
Petra Pfennigwerth stellt sich vor      Smarties     Der Weg ist das Ziel
Neues vom Wohnheim für Kinder und Jugendliche, Mettmenstetten - Paradies live Sommerlager
Lagerbericht Sommerlager Smarties, Flumserberg 2021

Kleine Gruppe – grosses Abenteuer           Spielen und weiteren Utensilien beladen.   viel Schweiss und etlichen Blasen kam
Nach zähen Monaten und grossem Durch-       Pünktlich um 10 Uhr verliess die kleine    für die Wandergruppe der schönere Teil:
haltewillen mit der Anwesenheit von         Reisegruppe das Wohnheim mit End-          Glace und Baden im angenehmen Walen-
Corona fand bekanntlich letztes Jahr kein   station Flumserberg. Der Zwischenhalt      see. Auf dem Rückweg genoss man die
Sommerlager statt. Die Vorfreude bei Kin-   wurde für einen spontanen Grosseinkauf     Aussicht von der Gondelbahn aus mit
dern und Erwachsenen war deshalb riesig.    fürs allererste Abendessen genutzt. Die    Endstation Flumserberg.
Gepackt wurde bereits die ganze Woche,      selbstgemachten Cannelloni überzeugten
damit man am Samstagmorgen startklar        jedes noch so hungrige Maul.               «Heissbegehrter Töggelichaste»
war, um das Unterfangen Flumserberg                                                    Endlose Fussballminuten mit dem «Töggeli-
in Angriff zu nehmen. Nach ausgiebigem      Besichtigung                               chaste» im Lagerhaus. Hochstehende
Frühstück wurde das Auto mit Gepäck,        Schon bei der Ankunft bestaunte Gross
                                            und Klein das wunderschöne Lagerhaus.
                                            In der grosszügigen Gartenanlage wurde
                                            vor allem das grosse Trampolin bestaunt
                                            und sogleich ausprobiert. Nachdem alle
                                            ihre Zimmer ausgewählt und eingerichtet
                                            hatten, machte sich die kleine Gruppe
                                            auf, um sich die nähere Region anzu-
                                            schauen. Ein wahres Paradies für Biker.
                                            Etliche Aktivitäten machen diesen Ort
                                            spannend und attraktiv. Vom Biker-Mekka
                                            über schöne Herbstwanderungen bis hin
                                            zu Rodeln und Klettern ist alles dabei,
                                            was das Herz begehrt. Genau das Richti-
                                            ge für unsere Kinder.

                                            Flumserberg – Walenstadt –
                                            Weesen – Quinten
                                            Angepriesen als kleiner Spaziergang
                                            mit herrlichem Ausblick. Badehosen,
                                            Badetuch und Lunch waren eingepackt.
                                            Die Smarties begaben sich ins Ungewis-
                                            se. Das Ungewisse stellte sich bald als
                                            herrliche Herausforderung mit wunder-
                                            schönem Panoramablick heraus. Nach
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eindrücklichem Klettern spazierte die
                                             Wandergruppe bei sonnigem Wetter von
                                             der Mittelstation bis zum Lagerhaus.

                                             Festliches Nachtessen bei
                                             Sonnenuntergang
                                             Zum Abschluss einer wunderbaren Lager-
                                             woche kamen die Shopping-Hungrigen
                                             auf ihre Kosten. Das Outlet in Landquart
                                             wurde von der Lagergruppe regelrecht
                                             in Beschlag genommen. Es hatte für alle
                                             etwas dabei. Teilweise wurden die Läden
                                             mehrmals besucht. Ein amerikanischer
                                             Sportartikelhersteller wurde regelrecht
                                             überrannt. Ganze sechs Mal wurde dieser
                                             Laden besucht.

                                             Nach diesem Shoppingtrip war noch
                                             Zeit für den krönenden Abschluss des
                                             Lagers. Der Wunsch der Kinder, in einem
und stets faire Duelle gepaart mit viel      schönen Restaurant zu dinieren, wurde      uns der rot gefärbte Vollmond.
lauter Musik im Hintergrund – richtige       Realität. Das Essen war lecker und         Glücklich und zufrieden liess man
Stadionatmosphäre. Portugal, Italien,        das Wetter stimmte – ein prächtiger        den Abend im Lagerhaus ausklingen.
die Schweiz und England – dies ist nur       Sonnenuntergang. Die Zeit im Restau-
eine kleine Auswahl an Ländern, die          rant genossen alle sichtlich. Bei der      Thomas Jütz
dabei waren. Am Ende der Woche waren         Fahrt zurück ins Lagerhaus begleitete
wahre Profis am Werk. Die Fortschritte
waren unverkennbar. Klarer Sieger war
der Zusammenhalt am «Töggelichaste».

Schnell, schneller rodeln
Fun- bzw. Spassfaktor hoch zehn mit
einer 2 km langen Rodelbahn. Der
«Floomzer» machte seinem Namen alle
Ehre. Die einen schnell, die anderen
schreiend. Jeder versuchte sich auf dem
«Floomzer» – von rasant bis gemütlich.
Alles war anzutreffen. Da störte auch die
Kälte nicht mehr. Eines der unzähligen
Highlights, die man erleben durfte.

Leuchtende Kinderaugen
Gegen Ende der Lagerwoche ging die
Lagergruppe hoch hinaus – im wahrsten
Sinne des Wortes. Die kleine Gruppe
kam aus dem Staunen fast nicht mehr
heraus, als wir mit der Gondel ober-
halb des Flumserbergs bei der Station
Chrüz ausstiegen. Direkt vor uns war der
mächtige «Cliimber», ein riesiger Kletter-
park. Nach den Instruktionen gab es
kein Halten mehr. Es wurde ausprobiert,
gemacht, riskiert und viel gelacht. Nach
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Lagerbericht Energy, Sola 2021

Wir waren diesen Sommer im
Pfadiheim Bergbrücke, Egnach-
Neukirch.

Unsere vier Mädchen haben beim Packen
vor der Abreise super mitgeholfen, ganz
im Zeichen unseres Mottos: «Zusammen
für einen neuen und guten Gruppenspirit».

Als wir am Samstag anreisten, waren
es hitzige 30 Grad. Auf dem Weg nach
Egnach, bevor wir unser Lagerhaus
erreichten, machten wir noch kurz einen     nur einige der leckeren Sachen, die wir       hingen und wir das Ende des Tunnels nicht
Einkaufsstopp und besprachen die            uns zu Gemüte führten. Um zirka elf Uhr       erblicken konnten. Schliesslich wurde es
nächsten Schritte. Dabei waren sich         ging dann unser nächstes Abenteuer            immer heller und wir erreichten den Aus-
alle einig, dass wir das Gepäck beim        los. In der Maestrani-Schokoladenfabrik       gang des Tunnels.
Lagerhaus abladen und das Nötigste          folgten wir Globi auf dem Weg von der
verstauen würden und dann ab zum See!       Kakaobohne bis zur veredelten Schoko-         Ein Besuch im Säntispark durfte natürlich
Wir hatten sehr viel Spass, denn es gab     lade. Alle sich den Bauch mit Schokolade      nicht fehlen. Dort gibt es eine Rutschbahn,
ein Trampolin und einen Bagjump auf         vollschlagen und hatten beim Raten und        die «Sturzflug» heisst. Du steigst in eine
dem Bodensee. Nach einer erfrischenden      Entdecken der einzelnen Stationen auf         geschlossene Kabine und wartest, bis das
       Abkühlung liefen wir zurück zu       dem Weg zur Schokolade sichtlich Spass.       Licht auf Grün schaltet. Eine Startklappe
       unserem Lagerhaus und haben dort                                                   wird unter deinen Füssen weggezogen und
    grilliert.                              Als wir dann am Nachmittag zurück-            du fällst im freien Fall in die Tiefe. Am An-
                                            kamen, spielten wir alle zusammen das         fang traute sich fast niemand, die Rutsch-
Am zweiten Tag hat die Gruppe einstim-      Strategiespiel «Risiko», das sehr viel Aus-   bahn zu benutzen. Am Schluss trauten wir
mig entschieden, nochmals zum See zu        dauer und Geduld verlangte. Die einen         uns alle Rutschbahnen zu nehmen. Wir
gehen und dort erste Paddle-Versuche        zeigten davon etwas mehr als andere,          hatten übrigens mehr Mut als die Sozial-
auf dem Stand-up-Paddle zu üben. Eini-      doch zufrieden waren alle mit ihren klei-     pädagoginnen. Zum Shoppen wollten wir
gen gelang es sehr gut, andere erlebten,    nen und grösseren Erfolgen im Spiel. Zum      unbedingt nach Deutschland. Ab Romans-
wie schnell man auf die «Nase fallen»       Abschluss dieses Tages entschied sich         horn fährt ein Schiff in 40 Minuten nach
kann. Nicht nur die Jugendlichen, auch      die Gruppe, Pizza zu bestellen. Eines der     Friedrichshafen. Auf dem Schiff war es
einige von uns Erwachsenen haben dabei      Mädchen übernahm dabei die Leitung.           kälter als auf dem Land. Wir Mädels
keine gute Figur gemacht. Erschöpft und     Dass wir danach neun Pizza Hawaii und         durchstöberten in Friedrichshafen einige
müde von den Strapazen gingen wir am        vier Margherita im Warenkorb hatten, er-      Läden. Jeder fand etwas, was ihm gefal-
Abend zurück zum Lagerhaus.                 schien uns lustig, sie war wohl sehr hung-    len hat. Zum Zmittag gönnten wir uns ein
                                            rig! Nachdem dieses kleine Missgeschick       feines Mittagessen im Restaurant.
Am nächsten Tag brauchten wir dann erst     behoben war, konnten wir unseren Abend
einmal einen etwas ruhigeren Morgen,        ausklingen lassen.                            Am letzten Lagerabend besuchten wir
um uns davon zu erholen. Dies taten wir                                                   ein Open-Air-Kino. Der Film «Immer Ärger
bei einem Brunch mit frischem Obst,         Am nächsten Tag war dann Halbzeit und         mit dem Grossvater» war sehr lustig und
feinem Joghurt, etwas frischem und          die Mitarbeitenden wechselten sich nun        amüsant. Es wurde sehr spät an diesem
regionalem Käse und Rührei. Dies waren      ab. Das Lagerteam aus der ersten Hälfte       Abend und am nächsten Morgen hatten
                                            wurde vom zweiten Team abgelöst.              wir deshalb richtig Mühe aufzustehen.
                                                                                          Leider konnten wir nicht mehr ausschla-
                                            Neben dem Lagerhaus entdeckten wir            fen, weil wir das Pfadiheim bis 10 Uhr
                                            einen dunklen Tunnel. Wir waren sehr          ordnungsgemäss gereinigt abgeben
                                            neugierig und wollten wissen, wohin der       mussten. Alle halfen fleissig mit, und
                                            Tunnel führt. Ausgerüstet mit Stirnlampen     somit war unser Sommerlager für dieses
                                            und in Begleitung von Sozialpädagoginnen      Jahr 2021 eine tolle Erfahrung unterein-
                                            wagten wir uns in die Dunkelheit des          ander und miteinander.
                                            uns unbekannten Gangs. Es war sehr
                                            spannend, weil überall Spinnengewebe                                 Petra Pfennigwerth
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Kraftakt Entsorgung 2021

Vorgängig stellte man sich die Frage:       so schnell den Weg in die bereitgestellte   Die eine oder andere Person verspürte
«behalten, entsorgen, spenden»? Das         extragrosse Mulde. Mit viel Muskelkraft     am nächsten Tag einen leichten Muskel-
Hausteam hatte sich für diesen Tag gut      und Schweiss wurde die grosse Mulde         kater. Alle sind froh, dass so grossräu-
vorbereitet, mit Handschuhen und gutem      nach und nach mit viel schwerem und         mig Platz geschaffen werden konnte,
Schuhwerk. Diverse Materialien, die         staubigem Material gefüllt. Der Spass-      um für neue Ideen und Verwirklichungen
sich über eine längere Zeit angesammelt     faktor fand auch seinen Raum. Nach          Raum zu schaffen.
hatten (Glas, Stein, Plastik, Karton, Ma-   getaner Arbeit erfüllte das Meister-
tratzen und verschiedene Stoffe), eine      werk die fleissigen Hände mit Stolz und                                Michel Erdin
«Zeitreise» in die Vergangenheit, fanden    Zufriedenheit.

                   Projektwochenende 4./5. September 2021
   Unter dem Motto der «Der Weg ist         dann doch plötzlich unsere Jüngsten
   das Ziel» liefen wir alle gemeinsam      müde. Ein eindrucksvoller Tag neigte
   mit Sack und Pack am Samstagmor-         sich dem Ende zu. Beim Morgen-
   gen dem 4. September 2021, vom           essen waren alle wieder fit, um das
   Wohnheim Paradies los.                   Lagerhaus zu putzen.

   Unser Weg führte uns ins schöne          Die Belohnung folgte danach beim
   und autofreie Braunwald. Nach einer      Pizzaessen in Braunwald. Es waren
   kleinen Wanderung erreichten wir         zwei schöne Tage, in denen wir uns
   unser Ziel in Braunwald.                 alle besser kennenlernen konnten,
                                            und unser Motto «Der Weg ist das
   Die Energie von allen reichte noch       Ziel» begleitete uns im wahrsten
   für einen kleinen Spaziergang aus,       Sinn des Wortes laufend dabei.
   um im Restaurant eine feine Glace
   zu essen. Nach gemütlichen Bei-                                  Leila Rymann
   sammensein am Lagerfeuer wurden
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Wer wir sind –
                                                                                          Wohnheim Paradies

 Programm Herbst/Winter 2021/2022
Datum              Anlass
24.11.             Weihnachtsbasteln
                   Unter Anleitung der Erwachsenen erstellen die Kinder und
                   Jugendlichen einen kleinen persönlichen Gegenstand.

01.12.             Guetzli backen
                   Die Kinder backen in Begleitung feine Weihnachtsguezli.
                                                                                       Das Wohnheim Paradies bietet zurzeit
                                                                                       24 Plätze für Kinder und Jugendliche an,
06.12.             Samichlaus                                                          verteilt auf 3 Wohngruppen.
                   Alle Kinder erhalten vom Samichlaus ein «Chlaussäckli».             Gäste bewirten wir gerne im öffentlichen

15.12.             Weihnachtsfeier
                   Gemeinsam feiern wir Weihnachten.

06.01.             Heilige Drei Könige
                   Wer darf dieses Mal stolz die Krone tragen?                         Wir sind eine Institution der Stiftung
                                                                                       Heilsarmee Schweiz.

                                                                                       Das Wohnheim hat eine Leistungs-
                                                                                       vereinbarung mit dem Kanton Zürich und
                                                                                       arbeitet mit dem Amt für Jugend und
                                                                                       Berufsberatung, kurz AJB, des Kantons
      Paradies live: Petra Pfennigwerth                                                Zürich zusammen.
                                                                                       Die einweisenden Behörden und der
  Ich bin Petra Pfennigwerth, 48 Jahre alt und                                         Kanton tragen die Kosten der Platzierung.
  wohne mit meinem Partner, meiner 19-jährigen Tochter                                 Wir sind der interkantonalen Heimverein-
  und Hund in Cham.                                                                    barung angeschlossen und ein zertifizier-
                                                                                       ter Betrieb nach den Vorgaben der ***ID
  Vor 12 Jahren bin ich von den Niederlanden in die                                    Qualitätsentwicklung und Sicherung, ID
  Schweiz gezogen. Die ersten fünf Jahre haben wir in                                  Fabrik GmbH.
  Mettmenstetten gelebt. Deshalb kenne ich das schöne,
  gemütliche Dorf sehr gut und fühle mich hier pudelwohl.

  Seit 1. Juni 2021 bin im Wohnheim Paradies als Gruppenleitung auf der Gruppe
  Energys tätig. Meine Muttersprache ist Niederländisch und ich spreche auch
  Englisch und Spanisch. Am liebsten würde ich noch mehr Fremdsprachen lernen,
  dafür fehlt mir leider die Zeit. Im Moment besuche ich wöchentlich einen Deutsch-
  kurs. Die deutsche Sprache ist sehr schwierig für Ausländer(innen) und deshalb ist
  es wichtig, sich regelmässig damit zu beschäftigen.

  Was mir an der Schweiz am meisten gefällt, sind die Natur und die Berge. In
  meiner Freizeit bin ich viel in der Natur unterwegs. Mein Partner und ich haben
  eine Alphütte in Berner Oberland. Dort gibt es keinen Strom und kein Wasser
  ausser einem Brunnen. Wir heizen und kochen mit einem Holzofen. Wir geniessen
  das einfache Leben im Einklang mit der Natur ohne Fernseher und Handyempfang.

  Mindestens einmal wöchentlich besuche ich ein Schwimmtraining im Hallenbad
  und gehe anschliessend ins Dampfbad.
                                                                                       Impressum:
                                                                                       «Neues vom Paradies» erscheint dreimal jährlich.
  Ich freue mich auf die Zukunft hier im Wohnheim Paradies. Wir werden noch viele      Wohnheim für Kinder und Jugendliche «Paradies»
  schöne Momente miteinander erleben.                                                  Wohnheim Paradies 1, 8932 Mettmenstetten,
                                                                                       Telefon: 044 768 58 00
                                                                                       wohnheim-paradies.ch
                                                                                       paradies@heilsarmee.ch
                                                                                       Spendenkonto: 80-29458-4, Spenden sind in vielen
                                                                                       Kantonen steuerabzugsberechtigt.
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