NFL Draft 2019 - So gut haben die - NFC - FootballR

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NFL Draft 2019 - So gut haben die - NFC - FootballR
NFL Draft 2019 – So gut haben die
NFC      NORTH       Teams      im
diesjährigen Draft abgeschnitten
Dieser Artikel erschien auf footballr.at und footballr.de

Ein aufregender NFL Draft 2019 liegt hinter uns und die 32 NFL Teams gaben ihr
Bestes um Löcher im Roster zu stopfen und die besten Upgrades in ihre Stadt zu
holen. Unsere FootballR Autoren haben sich jeden einzelnen Pick erneut
angesehen und ausführlich bewertet. Nachfolgend findest du die diesjährigen
FootballR Draft Grades der NFC North und die Bewertungen sämtlicher Picks der
Runden 1-3 im Detail.

Chicago Bears
Draft Needs
LBRBSOLWR

3rd Round
Pick 73 – David Montgomery (RB, Iowa State)

Mit David Montgomery fügen die Bears ihrem Runningback Corp einen
physischen Power Back hinzu. Der Iowa State Star hat eine gute Balance, hält
Tacklen stand und schafft sich den Platz den er braucht. Hinzu kommt eine große
Entschlossenheit die letzten Yards zu erzielen und gute Fähigkeiten im Pass-
Block. Nach dem Trade von Jordan Howard zu den Philadelphia Eagles könnte
David Montgomery und Tarik Cohen das neue gefährliche Runningback Duo für
die Chicago Bears werden. Dennoch hätte man in der 3. Runde den Fokus eher
auf die Oline legen sollen.

Grade: C+

Overall Draft-Feedback
RUNDE PICK             SPIELER
    3       73    RB David Montgomery
    4       126     WR Riley Ridley
    6       205     CB Duke Shelley
    7       222     RB Kerrith Whyte
    7       238   CB Stephen Denmark
Die Chicago Bears konnten im diesjährigen Draft lediglich fünf Spieler auswählen.
Neben der Secondary verstärkten die Bears ausschließlich die Offense. Mehr
Variabilität im Laufspiel und einen Steal auf der Slot-Receiver Position, Riley
Ridley. Riley ist der Bruder von Calvin Ridley, der im letzten Draft von den
Atlanta Falcons ausgewählt wurde und gleich voll eingeschlagen ist. Wie sein
Bruder ist auch Riley Ridley ein herausragender Route-Runner. Der
Viertrundenpick könnte für Quarterback Mitchell Trubisky gleichzeitig der
wichtigste Pick des diesjährigen Drafts gewesen sein. Unter dem Strich war es
ein guter Draft der Chicago Bears.
Overall Grade: B

Detroit Lions
Draft Needs
CBLBOLTEWR

1st Round
Pick 8 – T.J. Hockenson (TE, Iowa)

Hockenson gilt als größtes Tight End Talent des diesjährigen Drafts. Dabei wurde
er oft mit Gronkowski verglichen, den Headcoach Matt Patricia aus Patriotszeiten
bestens kennt. Der ehemalige Patriots Defensive Coordinator weiß wie wichtig ein
guter Tight End sein kann. Mit Gronkowski kann man den Iowa TE aus unserer
Sicht noch nicht vergleichen. Dennoch hat er gute Anlagen und ist nahezu ein
Komplettpacket. Er hat eine seltene Kombination aus Größe (6’5″), Gewicht
(251lbs), Schnelligkeit und Stärke. Hinzu kommen seine hervorragenden Ball-
Skills mit denen er einer der Lieblingswaffen von Quarterback Matthew Stafford
sein wird. Doch wie komplett Hockenson wirklich ist, sieht man sobald man sich
mit seinen zusätzlichen Fähigkeiten als Blocker beschäftigt. Somit stärkt er
gleichzeitig die Lions Oline, die ebenso eine der größten Needs darstellt.

Grade: A-

2nd Round
Pick 43 – Jahani Tavai (LB, Hawai)

Mit dem jungen Linebacker aus Hawai holt Matt Patricia ein Arbeitstier für seine
Defense. Tavani ist durch seine Vielseitigkeit sowohl als ILB als auch als OLB
einsetzbar. Er ist aufmerksam in der Zone und explosiv im Pass-Rush. Jahani
Tavai könnte eine Allzweckwaffen für eine variable Defense der Lions werden. In
Runde 2 jedoch vermutlich viel zu hoch gedrafted.
Grade: B-

3rd Round
Pick 81 – Will Harris (S, Boston College)

Harris ist ein Saftey mit guten Instinkten und gutem Timing. Ein Spezialist gegen
das Laufspiel. Hinzu ist er stark genug um es mit Tight Ends aufzunehmen. Mit
seiner Athletik ist er eine sofortige Option in den Special Teams. Um die Rolle als
Starter wird er sich mit dem letztjährigen Drittrundenpick Tracy Walker streiten.
Als harter Hitter kann er die langersehnte Aggressivität und Athletik in das Back
End der Detroit Lions bringen.

Grade: B-

Overall Draft-Feedback
RUNDE PICK             SPIELER
    1       8      TE T.J. Hockenson
    2       43      LB Jahlani Tavai
    3       81       S Will Harris
    4       117    DE Austin Bryant
    5       146   CB Amani Oruwariye
    6       184   WR Travis Fulgham
    6       186      RB Ty Johnson
    7       224     TE Isaac Nauta
    7       229      DT PJ Johnson
Matt Patricia hat sein Team im diesjährigen Draft an vielen Positionen verstärkt.
Der Roster wird immer talentierter und man spürt, dass in Detroit etwas
entstehen kann. Mit T.J. Hockenson sicherten sich die Lions dabei einen ganz
wichtigen Baustein für den Erfolg ihrer Franchise. Ihre Defensive Line und den
Pass-Rush konnten die Lions durch einen Steal in der 4.Runde nochmal deutlich
verstärken. Trey Flowers erhält Pass-Rush Unterstützung von Clemson’s Austin
Bryant.

Overall Grade: B

Green Bay Packers
Draft Needs
WRSTEILBCB

1st Round
Pick 12 – Rashan Gary (DE, Michigan)

Alle sind sich einig: Gary hat eine Menge Talent, aber in Michigan hat er nicht
viel gezeigt. Einige Coaches wussten nicht, was sie davon halten sollen, aber der
Packers Defensive Coordinator Mike Pettine glaubt an ein aggressives
Abwehrspiel.

Gary hatte nicht nur am Feld in Michigan Probleme sondern auch immer wieder
abseits des Feldes. Alles in allem ist Gary ein womöglich riskanter Pick.

Die Packers vertrauen vermutlich darauf, dass der junge D-Line Coach Jerry
Montgomery Gary helfen kann, sein beträchtliches Talent zu verbessern.

Grade: B-

Pick 21 – Darnell Savage (S, Maryland)

Neben dem rücksichtslosen Defensive Line Play (welches die Packers mit dem
Pick von Rashan Gary abdeckten) kümmerte sich der DC Mike Pettine um ein
Talent im Defensive Back Bereich. Pettines Ansatz, sechs DBs auf das Feld zu
stellen, von denen viele von Woche zu Woche eine andere Position spielen,
erfordert Talent im Bereich der Secondary.
Savage, ein defensiver Spielmacher in Maryland, trägt dazu bei.

Kritische Stimmen gibt es zu diesem Pick jedoch reichlich, denn Darnell Savage
ist ein klassischer Second Round Pick, der sich möglicherweise mit etwas Glück
am unteren Ende der ersten Runde finden hätte sollen. Es gab keinen Grund,
neun Picks hinauf zu traden und wertvolle Picks dafür herzugeben. Er oder ein
ähnlich starker Spieler seiner Position, wäre auf jeden Fall an Platz 30 verfügbar
gewesen.

Grade: C-

2nd Round
Pick 44 – Elgton Jenkins (C, Mississippi State)

Jenkins ist eher ein Guard als ein Center, obwohl er beides spielen kann. In Green
Bay wird er zuerst von der Bank aus um die Position des Right Guard kämpfen.
Der kürzlich unter Vertrag genommene Billy Turner, der in Miami eine großartige
Saison ablieferte, wird Right Tackle spielen.

Es wird nicht lange dauern bis Elgton Jenkins für die Packers starten wird.
Jenkins hätte genug Talent um bereits am Ende der ersten Draft Runde gepickt
worden zu sein. Die Packers hatten also Glück ihn noch zu bekommen und haben
mit diesem Pick auch aufgrund der vielseitigen Einsatzmöglichkeit des jungen
Talents eine ausgezeichnete Entscheidung getroffen.

Grade: A

3rd Round
Pick 75 – Jace Sternberger (TE, Texas A&M)

Viele sehen Sternberger einen Tight End vom Typ Travis Kelce. Das soll nicht
heißen, dass der Texas A & M Star zu einem All-Pro wird, aber es bedeutet, dass
die Packers auf ihr Bedürfnis nach einem Tight End eingegangen sind.

Jace ist der talentierte Tight End, den die Packers brauchen. Er sollte in der Lage
sein, Jimmy Graham eher früher als später den Rang abzulaufen und sich als
starke Angriffswaffe von Aaron Rodgers zu etablieren.

Unter dem neuen Coach Matt LaFleur wird es vorkommen, dass der Tight End auf
der sogenannten “weak side” zeitweise alleine spielt. Dafür ist Sternberger wie
geschaffen.

Grade: A–

Overall Draft-Feedback
RUNDE PICK            SPIELER
    1       12     DE Rashan Gary
    1       21     S Darnell Savage
    2       44     C Elgton Jenkins
    3       75    TE Jace Sternberger
    5       150    DE Kingsley Keke
    6       185   CB Ka’dar Hollman
    6       194   RB Dexter Williams
    7       226     LB Ty Summers
Anstatt Aaron Rodgers mit Offense Picks das Leben zu erleichtern, arbeiteten die
Packers aggressiv daran, ihre Defense frühzeitig zu verbessern. Gary sollte ein
umgehendes Upgrade darstellen, auch wenn er noch viel an sich arbeiten muss.
Savage ist ein moderner Safety, der dazu beiträgt, die Secondary zu festigen. Der
Trade um ihn zu bekommen war jedoch ein äußerst fragwürdiger Schritt, da
mehrere ähnliche Safeties zur Wahl standen. Obwohl Green Bay mehrere
talentierte Verteidiger erwischte, wünschen sich so manche, sie hätten mehr
getan um den zweimaligen NFL MVP zu unterstützen.
Overall Grade: C+

Minnesota Vikings
Draft Needs
OLDLTERBWR

1st Round
Pick 18 – Garrett Bradbury (C, NC State)

Die Vikings sichern sich in Runde 1 den Top-Center im Draft. Bradbury ist zwar
etwas klein für seine Position, kann dies aber mit seiner Athletik ausgleichen. Am
College spielte er zunächst Tight End, bevor er zum O-Liner umgeschult wurde.
Besonders gut passt er in das neue Zone-Running-Schema der Vikings, das er am
College fast ausschließlich spielte. Hier kann er seine Agilität ausspielen und
seine Schwächen in Stärke und Pass-Blocking kaschieren. Die Vikings
entscheiden sich mit dem 18. Pick für Center Bradbury, den besten inneren
Offensive-Line-Spieler, obwohl der größere Need auf Guard besteht. Bradbury
könnte auch Guard spielen, wahrscheinlicher ist aber das der bisherige Center
Pat Elflein auf die Guard-Position rückt und Bradbury auf seiner favorisierten
Position zum Einsatz kommt.

Grade: B+

2nd Round
Pick 50 – Irv Smith (TE, Alabama)

Irv Smith ist einer der Top-3-Tight-Ends im diesjährigen Draft. Er überzeugt
sowohl im Passspiel als auch beim Blocken. Obwohl es ihm etwas an Top-Speed
mangelt, kann er mit seiner Schnelligkeit und Technik gegnerische Defenses vor
Probleme stellen. Zudem kann er aus allen, für Tight Ends üblichen Formationen
(an der Line, im Slot, im Backfield) spielen. Er sollte schnell zum Starter
avancieren und könnte sogar Pro-Bowl-Level erreichen. Der einzige kleine Makel
an diesem Pick ist, dass Tight End nicht der größte Need in der 2. Runde war.

Grade: A-

3rd Round
Pick 102 – Alexander Mattison (RB, Boise State)

Mattison ist ein leichter Reach in Runde 3. Es fehlt ihm an Top-Speed und
Agilität. Als Power-Runner und Pass-Blocker hat er seine Stärken. Auch als
Receiver zeigt er ordentliche Leistungen. Er soll als Ersatz für Latavius Murray
dienen und Dalvin Cook unterstützen, der aber mit fast 100-prozentiger
Wahrscheinlichkeit der Haupt-Back bleiben wird.

Grade: C+

Overall Draft-Feedback
RUNDE PICK              SPIELER
    1       18     C Garrett Bradbury
    2       50       TE Irv Smith Jr.
    3       102   RB Alexander Mattison
    4       114       G Dru Samia
    5       162    LB Cameron Smith
    6       190     DT Armon Watts
    6       191      S Marcus Epps
    6       193       OT Oli Udoh
    7       217       CB Kris Boyd
    7       239    WR Dillon Mitchell
RUNDE PICK             SPIELER
    7      247     WR Olabisi Johnson
    7      250     LS Austin Cutting
In der 4. Runde haben die Vikings mit Guard Dru Samia einen weiteren O-Liner
mit viel Potenzial gepickt. Er hat die geforderte Athletik und Stärke für die NFL.
Wenn er seine Balance und Hand-Technik verbessern kann, ist er ein vernünftiger
Starter und eventueller Steal an Tag 3. Im weiteren Verlauf drafteten die Vikings
Tiefe für alle 3 Verteidigungsebenen (DL, LB, DB), einen weitern O-Liner und
einen Long Snapper. Abzug gibt es für die Tatsache, dass sie erst gegen Ende der
7. Runde an ihre Tiefe auf der Wide-Receiver-Position gedacht haben. Hinter
Adam Thielen und Stefon Diggs ist die Position dünn besetzt und nachdem auch
in der Free Agency kein Receiver verpflichtet wurde, hätte eine weitere
Anspielstation für Kirk Cousins sicher nicht geschadet.

Overall Grade: B

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