Orientierungshilfe für saarländische Kommunen in der Recoveryphase - Leitfaden November
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Orientierungshilfe für saarländische Kommunen in der Recoveryphase Leitfaden November www.urlaub.saarland 2020
Hintergrund Der Tourismus ist eine der Branchen, die als erstes und mit voller Wucht von der Corona-Krise und dem globalen Shutdown getroffen wurden. Die bislang vorlie- genden Zahlen für das Saarland sprechen bereits eine eindeutige Sprache: Im ersten Halbjahr 2020 meldeten die saarländischen Kommunen Übernachtungs- rückgänge von mehr als 40 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Am härtesten traf es die Beherbergungsbetriebe im April (-86 Prozent) und Mai (-74 Prozent). Das ist besonders vor dem Hintergrund der großen wirtschaftlichen Bedeutung des Tou- rismus für das Saarland besorgniserregend. Weitere Informationen zu den Aus- wirkungen der Corona-Krise auf den Saarland-Tourismus sowie die ökonomischen Effekte erhalten Sie im Sparkassen-Tourismusbarometer Saarland 2020, das im November 2020 erscheint. Nicht zuletzt die öffentliche Hand wird über Jahre hinweg mit den finanziellen Folgen der Corona-Krise zu kämpfen haben. Wegbrechende Steuereinnahmen; ungeplante Kosten im Rahmen der Anpassung an die neuen Rahmenbedingungen, Belastung durch erhebliche Neuverschuldung – die öffentlichen Haushalte befin- den sich im Notstand, Haushaltssperren sind an der Tagesordnung. Gerade die freiwillige Aufgabe Tourismus läuft dabei Gefahr, ins Sparprogramm zu geraten, braucht aber in Anbetracht eines wachsenden Aufgabenspektrums mehr Unter- stützung denn je. Handlungsfelder für die kommunale Tourismusarbeit in der Recovery-Phase Wie groß die krisenbedingten Verluste an Nachfrage, Umsatz und Einkommen auch langfristig sein werden, ist noch nicht vollständig absehbar. Eines ist jedoch klar: Die Corona-Krise wird Nachfrage und Angebot im Tourismus strukturell verändern. Darauf muss sich auch die kommunale Tourismusarbeit im Saarland einstellen. Dabei wird die Aufgabenpalette eher größer als kleiner, wie der vorlie- gende Leitfaden zeigt: Es werden an vielen Stellen neue ToDos und Maßnahmen hinzukommen. Entstanden ist die Checkliste aus der Corona-MindMap 2.0 des dwif (www.dwif.de/news/item/corona-mindmap-tourismus-update.html). Die Hand- lungsfelder reichen von Basisaufgaben wie Marketing und Produktentwicklung über Zukunftsfelder wie Nachhaltigkeit und Digitalisierung bis zu neuen Themen wie das Hygienemanagement oder die Besucherlenkung. Es wird deutlich, wo die kommunale Tourismusarbeit jetzt die Schwerpunkte setzen muss, um erfolgreich durch die Recoveryphase zu steuern. Die Checkliste gibt Ihnen Sicherheit, um Handlungsbedarfe zu priorisieren und die richtigen Maßnahmen zu treffen, um den Tourismus vor Ort nach der Krise wiederzubeleben.
Inhalt – Übersicht über die Handlungsfelder Was im Bereich Strategie und Positionierung in der Recovery-Phase wichtig ist 1 Was im Bereich Organisationsstrukturen in der Recovery-Phase wichtig ist 3 Was im Bereich Finanzierung/Kostenmanagement in der Recovery-Phase wichtig ist 5 Was im Bereich Innenmarketing und Öffentlichkeitsarbeit in der Recovery-Phase wichtig ist 6 Was im Bereich touristische Infrastruktur in der Recovery-Phase wichtig ist 7 Was im Bereich Gästelenkung in der Recovery-Phase wichtig ist 8 Was im Bereich Produktentwicklung in der Recovery-Phase wichtig ist 9 Was im Bereich Qualität & Service in der Recovery-Phase wichtig ist 10 Was im Bereich Marketing und Kommunikation in der Recovery-Phase wichtig ist 11 Was im Bereich Datenmanagement & Content in der Recovery-Phase wichtig ist 13 Was im Bereich Vertrieb in der Recovery-Phase wichtig ist 14 Anhang: Wissenspool und weiterführende Informationen zum Thema 15
Was im Bereich Strategie und Positionierung in der Recovery-Phase wichtig ist: • Tauschen Sie sich regelmäßig mit den Behör- • Setzen Sie neue Prioritäten entsprechend den zur aktuellen Pandemiesituation in Ihrer der aktuellen Bedürfnislage bei den Gästen. Region aus, um eventuelle erneute Reise- Setzen Sie vermehrt auf die Segmente beschränkungen frühzeitig erkennen und Tagesausflüge/Naherholung sowie Aktiv- kommunizieren zu können. Informieren Sie und Outdoortourismus (siehe auch Exkurs sich auch über das Portal corona.saarland.de. „Regenerationsgeschwindigkeiten für einzelne Marktsegmente“). • Diskutieren Sie innerhalb Ihres Tourismus- Teams die Auswirkungen der derzeitigen Krise • Fragen Sie aktiv nach, um mehr Einblicke in und überprüfen Sie Ihre strategischen Ziele. die Motive, Wünsche und Aktivitäten Ihrer Passen sie Ihre strategische Ausrichtung ggf. Gäste zu erhalten. der neuen Situation an. Ergänzen Sie ihre Handlungsfelder und mittelfristigen Maßnah- • Bringen Sie auch weiterhin strategische menpläne um neue, Corona-relevante Aspekte Aufgaben voran: Was ist bisher immer hinten wie Mobilität/Gästelenkung, Hygiene und runtergefallen und könnte jetzt proaktiv Sicherheit. angegangen werden? • Entwickeln Sie, ausgehend von den Erfahrun- gen aus der Corona-Krise, einen Krisenmana- gementplan für den Fall einer erneuten Eskalation auf lokaler Ebene. Dieser sollte Überlegungen zu folgenden Maßnahmen enthalten: Bildung einer TaskForce, Krisen- kommunikation (intern, Bevölkerung, Unter- nehmen, Gast), Mitarbeiter*innenschutz, Mechanismen/Stellschrauben zur Sicherung der Liquidität, Infrastruktursicherung, etc. • Vernetzen Sie sich mit den Kolleg*innen in an- deren Tourismusorten, aus dem Kreis und der Tourismus Zentrale Saarland, um weiterhin an einer gemeinsamen Strategie und (Marken-) Positionierung für das Saarland zu arbeiten. 1
Exkurs: Einschätzungen zur Regenerationsgeschwin- digkeit für einzelne touristische Marktsegmente • Tagesreisen: schneller und stärker wieder angesprungen als erwartet (insbesondere Spazier- fahrt und Verwandten-/Bekanntenbesuch, aber für die Veranstaltungsbranche sowie Kultur- und Freizeitwirtschaft weiter keine Erholung in Sicht) • Kurzreisen (Verwandten-/Bekanntenbesuche, naturbezogener Tourismus): schnelle Erholung durch starkes Nachholbedürfnis und hohen Nachfragedruck; bestimmte Unterkunftsformen im Vorteil (v.a. FeWo/FeHaus, Freizeitwohnsitze, Camping) • Kurzreisen (Städte-, Kultur- und Eventreisen): Erholung eher mittelfristig, da Attraktivitätsverlust durch hohe Personendichte; „Teilhabe am Stadtleben“ nur eingeschränkt möglich (Atmosphäre/Flair, Bummeln, Gastroerlebnisse, Veranstaltungen) • Allgemeiner Geschäftsreiseverkehr: schnelle Erholung aufgrund von Nachholbedürfnis wahrscheinlich, es wird jedoch ein rigideres Travel-Management der Firmen erwartet; mittelfristig könn- ten neu eingeübte digitale Kommunikationsformate die Nachfrage reduzieren • Längere Urlaubsreisen: Erholung eher mittelfristig; Chance auf einen Inlandsreiseboom durch Sicher- heitsbedürfnis und internationale Reisebeschränkungen gegeben, aufgrund längerer Planungszeiträume aber kaum Nachholeffekte zu erwarten; Incoming- Tourismus bis auf Weiteres äußerst labil • MICE-Sektor (Meetings, Incentives, Conventions und Events): eher langsame Regeneration, da sehr stark von behördlichen Auflagen abhängig (Versammlungsrestriktionen) und unter Hygienevorschriften/Abstandsvorgaben nur schwer umzusetzen; neu eingeübte digitale Kommunikationsformate und internationale Reisebeschränkungen reduzieren die Nachfrage; Begleitprogramm nur eingeschränkt attraktiv Weitere Informationen und Einschätzungen unter www.dwif.de/news-events/corona-kompass.html 2
Was im Bereich Organisationsstrukturen in der Recovery-Phase wichtig ist: • Stellen Sie Ihre Tourismusorganisation wett- • Verteilen Sie die Aufgabenbereiche bei Bedarf bewerbsfähig auf, indem Sie sie personell und neu. Veranlassen Sie ggf. notwendige Fortbil- finanziell stärken. Ziehen Sie dazu auch die dungsmaßnahmen (z. B. Hygienemanagement, stärkere Kooperation mit anderen Gemeinden Innovationsmanagement). Regeln Sie klar die in Erwägung und/oder kooperieren Sie pro- Zuständigkeiten im Falle von Krisenkommuni- jektbezogen mit dem Landkreis, um Synergie- kation/-management. effekte durch eine bessere Arbeitsteilung zu erzielen (z. B. bei der Pflege von Wanderwe- • Schaffen Sie ein Corona-festes Arbeitsumfeld gen über den Einsatz eines gemeinsamen und treffen Sie Maßnahmen zum Gesundheits- Wanderwegewartes). schutz Ihrer Mitarbeiter*innen an ihren Arbeitsplätzen (z. B. Hygienemaßnahmen • Prüfen Sie die Aufgaben und Prioritäten Ihrer wie Desinfektionsmöglichkeiten, Vorrat an Tourismusorganisation vor dem Hintergrund Gesichtsmasken/Desinfektionsmitteln, eigene der aktuellen Situation. Führen Sie ggf. Um- Tastaturen, gesteigerte Reinigungszyklen, aber strukturierungsmaßnahmen durch. Passen Sie auch Abstandsregelungen wie Begrenzung der Organigramme und Stellenbeschreibungen Mitarbeiteranzahl, Ein-Mann-Besetzung der entsprechend an. Büros, Abstandsmarkierungen, Homeoffice- 3
möglichkeiten). Stellen Sie ihre Mitarbeiter*- • Definieren Sie klare Regelungen bezüglich innen auf die veränderten Betriebsabläufe ein. Dienstreisen, notwendigen Arbeitstreffen sowie den Besucherverkehr (Partner*innen, • Organisieren Sie Büropräsenzen und Homeof- Lieferant*innen, Tourist*innen). Bereiten Sie ficetätigkeiten und kommunizieren Sie dies im Falle persönlicher Termine die Bespre- transparent im Team und nach außen. Klären chungs-/Begegnungsräume gemäß der gelten- Sie, ob alle relevanten Personen über die er- den Hygiene- und Sicherheitsregeln vor oder forderliche Technik und das Knowhow für di- bieten Sie alternative Räumlichkeiten/Flächen gitale Arbeitsformate verfügen. Kümmern Sie an (z. B. Seminare, Workshops im Freien). sich ggf. um die technische Aufrüstung (Hard- Entwickeln Sie Checklisten für Arbeitstreffen ware, Software, Lizenzen für Homeoffice etc.) ohne Infektionsgefahr. Legen Sie zudem ein sowie die Weiterbildung. Verzeichnis geeigneter Besprechungsräume in Ihrem Ort an und helfen Sie bei der ggf. • Erhalten Sie die interne Abstimmung aufrecht notwendigen Anpassung der Einrichtung mit. und sorgen Sie für einen regelmäßigen Aus- tausch mit Ihren Mitarbeiter*innen. Formulie- • Nutzen Sie die Krise, um die Agilität Ihrer ren Sie dafür einen „Code of Conduct“ für das Tourismusorganisation zu erhöhen und die digitale Arbeiten im Team sowie im Kontakt Nutzung innovativer Instrumente zur Bearbei- mit Gästen und Partnern (Videokonferenzen, tung von Projekten anzustoßen. Experimentie- Arbeitsteams, genutzte Tools). ren Sie mit digitalen Co-Working-Tools und lernen Sie gemeinsam die relevanten Tools kennen. Auch in der Zusammenarbeit mit Leistungsträger*innen können Sie nun virtu- elle Diskussions- und Workshopformate ausprobieren und bei Erfolg fest etablieren. • Veranlassen Sie die Mitarbeiter*innen dazu, eine Art gemeinsames Corona-Tagebuch (als Living Paper) zu führen, um Lehren aus der Krise für das eigene Krisenmanagement zu ziehen und für die Zukunft einen eigenen Krisenplan zu entwickeln. 4
Was im Bereich Finanzierung/Kostenmanagement in der Recovery-Phase wichtig ist: • Sichern Sie die Finanzierung Ihrer Tourismus- sichtlich spezieller Infrastrukturförderpro- organisation und damit deren Aufgabenerfül- gramme für Kommunen. Informationen lung. Nutzen Sie Berechnungen zur wirtschaft- hierzu finden Sie z. B. unter https://www.saar- lichen Bedeutung des Tourismus, um die land.de/mwaev/DE/portale/wirtschaft/touris- Notwendigkeit der Fortführung der freiwilligen mus/tourismusfoerderung/tourismusfoerde- Aufgabe Tourismus sowie den finanziellen rung_node.html Unterstützungsbedarf für die Branche nach außen zu begründen. • Suchen Sie das Gespräch mit Ihren Leistungs- träger*innen, um der Gefahr von Austritten zu • Analysieren Sie die Finanzierungssituation vor begegnen. Zeigen Sie dabei angesichts von dem Hintergrund der aktuellen Situation: Wie Umsatzausfällen und akuten Finanzierungs- groß sind die Corona-bedingten Finanzierungs- problemen bei vielen touristischen Leistungs- lücken? In welcher Höhe und wodurch sind träger*innen Verständnis und bieten Sie die Einnahmen zurückgegangen (z. B. Kurtaxe/ alternative Lösungen an (z. B. Beitragsstun- Fremdenverkehrsabgabe, Provisionen/Mer- dungen). chandising, kommunale Haushaltssperren)? Welche Ressourcen sind noch vorhanden? Wie haben Sie auf die veränderte Kostensitua- tion reagiert (z. B. Marketing zurückgefahren; Kurzarbeit angemeldet; Herunterfahren der Projektarbeit)? Wo waren die Kostentreiber? • Ermitteln Sie darauf aufbauend Szenarien für die zukünftige Finanzierung und passen Sie Ihre Budgetplanung entsprechend an. Ermit- teln Sie den Unterstützungsbedarf der öffentli- chen Hand sowie der privaten Leistungsträger- schaft. • Nutzen Sie die Chancen, die sich durch neue, Corona-bedingte Fördermittel und Konjunktur- programme ergeben. Sondieren Sie die Förder- mittellandschaft genau, unter anderem hin- 5
Was im Bereich Innenmarketing und Öffentlichkeits- arbeit in der Recovery-Phase wichtig ist: • Intensivieren Sie die Öffentlichkeitsarbeit ge- • Behalten Sie ggf. in der Krise eingeführte virtu- genüber der Politik, der Presse und der Bevöl- elle Plattformen sowie Diskussions- und kerung zur Verdeutlichung der wirtschaftli- Workshopformate für die touristischen Part- chen Bedeutung des Tourismus. Ermitteln und ner*innen bei und pflegen Sie diese auch in dokumentieren Sie die Auswirkungen der Krise der Recovery-Phase bzw. danach aktiv. Bieten für zukünftige Diskussionen zur Betroffenheit Sie alternativ andere Austauschmöglichkeiten des Tourismus. Nutzen Sie dafür auch Berech- an (z. B. Organisation eines Branchendialogs, nungen zur wirtschaftlichen Bedeutung des Corona-Stammtisch). Tourismus oder detaillierte Haushaltsanalysen für einen „Vorher-Nachher“-Vergleich. • Schulen Sie die Akteur*innen im Hinblick auf neue, im Rahmen der Hygiene- und Sicher- • Stärken Sie das Tourismusbewusstsein in der heitsstandards zu ergreifende Maßnahmen Öffentlichkeit. Arbeiten Sie weiter an einem und bereiten Sie sich gemeinsam auf verschie- besseren Wir-Gefühl, beispielsweise durch dene Notfallszenarien (z. B. erneuter regiona- Beibehaltung von bzw. Anknüpfen an die Kam- ler Lockdown) vor. Kommunizieren Sie ggf. pagnen zur Stärkung der Solidarität vor Ort. sich ergebende Lockerungen/Verschärfungen Haben Sie ein Ohr für die Bedürfnisse der der Restriktionen schnell und transparent an Bevölkerung im Falle möglicher Überlastungs- die Leistungsträger*innen vor Ort. erscheinungen. Würdigen Sie dazu auch das Engagement der Bevölkerung, der touristi- • Leiten Sie Informationen, Hilfestellungen, schen Partner*innen, der Beschäftigten etc. Förder- und Unterstützungsmöglichen sowie in der Krise. Beratungsangebote externer Institutionen (z. B. Webinare, Schulungsvideos, Beratungs- • Schaffen Sie, eventuell gemeinsam mit ande- angebote) weiter und werben Sie aktiv unter ren Tourismusorganisationen und privaten Ihren Partner*innen dafür, diese zu nutzen. Partner*innen, eine Task Force als Anlaufstelle für alle touristischen Partner*innen zum Aus- tausch und zur Identifikation des Handlungs- bedarfs in der Recovery-Phase (inkl. Service- Telefon-Angebot, Informationsplattform bezüglich Hilfsmöglichkeiten). 6
Was im Bereich touristische Infrastruktur in der Recovery-Phase wichtig ist: • Prüfen Sie Ihre Investitionsplanungen. Priori- • Setzen Sie die Gesundheitsschutzauflagen in sieren Sie in Anbetracht fehlender Ressourcen allen kommunalen Tourismuseinrichtungen und Mittel Ihre Kerninfrastruktur: Welche In- und im öffentlichen Raum (z. B. Veranstal- frastruktur hat jetzt eine besondere Relevanz tungsflächen, Fußgängerzonen, Parkplätze, oder eine hervorgehobene Attraktivität (für Tagungseinrichtungen, öffentliche Toiletten, spezifische Segmente, Zielgruppen)? Erstellen Wander-/Radwege inkl. Outdoor-Infrastruktur) Sie auch eine aktualisierte Prioritätenliste für konsequent um und gehen Sie damit mit zukünftige Investitionen. Vermeiden Sie damit gutem Beispiel voran. Unterstützen Sie auch möglichst einen Investitionsstau, um mittel- die Betreiber*innen privater Infrastruktur (z. B. bis langfristig drohenden Qualitätsdefiziten Freizeiteinrichtungen, Gastgewerbe) bei der entgegenzuwirken. Umsetzung. Legen Sie besonderes Augenmerk auch auf die Umgestaltung der Tourist-Infor- • Nutzen Sie die Chancen, die sich durch mation unter Corona-Gesichtspunkten. Nutzen neue Fördermittel und Konjunkturprogramme Sie dafür auch bestehende Leitfäden, z. B. die für Investitionen in die tourismusrelevante Orientierungsempfehlungen für den Re-Start Infrastruktur ergeben. Informationen hierzu saarländischer Tourist-Informationen, Info- finden Sie unter stellen und Gästeinformationen der Tourismus www.tourismuslotse.saarland/tourist- Zentrale Saarland informationen 7
Was im Bereich Gästelenkung in der Recovery-Phase wichtig ist: • Achten Sie besonders auf punktuelle bzw. • Installieren Sie kontaktlose Bezahlsysteme, temporäre Überlastungen der Infrastruktur Online-Ticketing-Systeme oder dynamische durch zu hohe Nachfrage bzw. die Notwendig- Einlasssysteme, um Hygiene-/Abstandsregeln keit von Abstands-/Hygieneregeln (z. B. Park- besser einhalten und Gästezahlen besser plätze, Aussichtsplattformen, Multifunktions- erfassen/kontrollieren zu können. wege). • Analysieren und identifizieren Sie Ihre lokalen „HotSpots“/Besuchermagneten, die besonders anfällig für einen Gästeandrang sind. Führen Sie für diese ein Gästemanagement ein (Gäste- lenkung, Laufwege, Abstandsregelungen, ggf. notwendige Schließmöglichkeiten, Maßnah- men zur Volumenbegrenzung, Einsatz von Security, aktuelle Information über Besucher- zahlen im Internet bzw. über soziale Medien). • Nutzen Sie darüber hinaus etablierte und neue, innovative Formate für die Gästelen- kung, beispielsweise digitale Anwendungen und dynamische Gästelenkungssysteme. So können Sie Gästevolumina und Bewegungs- muster in Echtzeit erkennen und ggf. beein- flussen. • Inszenieren Sie alternative Infrastrukturen (z. B. zusätzliche Rad- und Wanderwege, Geheimtipps), um eine bessere Entzerrung von Besucher*innen zu erreichen. 8
Was im Bereich Produktentwicklung in der Recovery-Phase wichtig ist: • Orientieren Sie Ihre Produktentwicklung – • Skalieren Sie (Groß-)Events und großmaß- neben der Berücksichtigung der Corona-spezi- stäbige Angebote herunter auf kleinere, intime fischen Rahmenbedingungen (Social distan- Einheiten. Nutzen Sie dabei auch digitale cing, Mengenbegrenzungen etc.) – auch wei- Erlebnismöglichkeiten (virtuelle Erlebnisse, terhin an der Strategie Ihres Landkreises bzw. Live-Übertragungen, interaktive Angebote des Saarlandes. etc.). Nutzen Sie ggf. alternative, besser geeig- nete Locations und Flächen im Freien. • Greifen Sie den durch den Lockdown (wie- der-)entdeckten neuen Natur- und Outdoor- • Unterstützen Sie bei der Sicherung/Fortset- boom auf und setzen Sie verstärkt auf Natur- zung der Digitalisierung des Angebots von erlebnisse und Outdoor-Angebote. Orientieren Kultur- und Freizeiteinrichtungen. Beobachten Sie sich auch an den Aktivitäten und Angebo- Sie zudem genau, wie sich die Nutzung alter- ten Ihrer Landkreis-Tourismusorganisation nativer (digitaler) Produkte entwickelt: Wird und der Tourismus Zentrale Saarland in die Akzeptanz virtueller Angebote auch lang- diesem Segment (siehe auch Kontaktdaten fristig steigen oder erstarkt schnell wieder die im Anhang). Wertschätzung des realen Live-Erlebnisses vor Ort? Sorgen Sie für die Fortsetzung erfolgrei- cher Initiativen. • Kooperieren Sie mit Leistungsträger*innen und stoßen Sie neue, auch branchenübergrei- fende Produktkooperationen an, um Mehr- werte und Wertschöpfung zu generieren. Unterstützen Sie Ihre Partner*innen bei der Entwicklung passender Angebote (z. B. durch Ideenzirkel, Entwicklungsmethoden/-techni- ken, Experimentierfelder, Leitfäden, Sammlung von Best Practice Beispielen). 9
Was im Bereich Qualität & Service in der Recovery-Phase wichtig ist: • Um die Umsetzung der Hygiene- und Gesund- • Beteiligen Sie sich an Schulungs- und Qualifi- heitsschutzauflagen entsprechend der zierungsprogrammen für touristische Mitarbei- Behördenauflagen zu gewährleisten, ist die ter*innen zu Corona-relevanten Themen. Installation von Hygiene- und Qualitätsmange- Welche Initiativen gibt es bereits in Ihrer mentsystemen erforderlich. Region/im Saarland? • Prüfen Sie dazu, ob es bereits Qualitätsmana- • Kommunizieren Sie die neuen Sicherheitsstan- gementsysteme, ggf. auch bei Leistungs- dards öffentlichkeitswirksam. träger*innen, gibt, auf denen Sie Ihr Hygiene- management aufbauen können. • Bauen Sie digitale Anwendungen in der Gäste- beratung weiter aus. Probieren Sie neue, • Setzen Sie die Hygiene- & Sicherheitsstan- kreative Formen des digital unterstützten dards flächendeckend in Ihrem gesamten Gästeservices aus (z. B. Apps für das eigene Zuständigkeitsgebiet um. Neben dem öffentli- Smartphone, Chatbots, Messenger-Dienste, chen Raum und kommunalen Einrichtungen Anwendungen basierend auf künstlicher zählen dazu auch alle touristischen Betriebe. Intelligenz). Unterstützen Sie Ihre Partner*innen bei Bedarf bei der Umsetzung. • Passen Sie das Beschwerdemanagement in der Touristinformation an die neuen Erforder- • Führen Sie regelmäßig Prüfungen der Hygiene- nisse im Zusammenhang mit Corona an standards durch. Als besonderen Qualitäts- (z. B. Umgang mit Stornierungen/Shitstorms, nachweis könnten Sie dazu neutrale Stellen Absagen von Veranstaltungen, Beschwerden mit der Durchführung beauftragen. zu Hygienedefiziten, Wartezeiten). • Erfassen Sie konsequent die Gästedaten für die ggf. notwendige Kontaktnachverfolgung (Contact Tracing). Achten Sie dabei auf die geltenden Datenschutzbestimmungen. 10
Was im Bereich Marketing und Kommunikation in der Recovery-Phase wichtig ist: • Setzen Sie auf eine Corona-spezifische Infor- • Stimmen Sie sich mit anderen örtlichen und mationspolitik: Öffnungszeiten der Tourist- regionalen Multiplikator*innen im Hinblick auf information, alternative Informationsmöglich- Ihre Kommunikationsstrategien ab, um Kanni- keiten, besonders geeignete Angebote, geöff- balisierungseffekte durch eine Vielzahl unter- nete Betriebe, Nutzungsmöglichkeiten und schiedlicher Werbekampagnen zu vermeiden. Hygieneauflagen von öffentlichen Verkehrs- Informieren Sie sich auch über die Angebote trägern, Reservierungsmöglichkeiten, Corona- und Kampagnen der Tourismus Zentrale Saar- konforme Angebote (z. B. To Go und Delivery land und Ihrer Landkreis-Tourismusorganisa- in der Gastronomie). tion. • Stellen Sie die Informationen auf einer zentra- • Gehen Sie strategische Kooperationen mit len Corona-Landingpage für unterschiedliche reichweitenstarken Partner*innen/Anbie- Adressat*innen (Gäste, Akteur*innen) zusam- ter*innen ein, die Ihrem Ort mit eigener men und halten Sie diese stets hochaktuell Marke/Positionierung Aufmerksamkeit (z. B. tägliche/wöchentliche Updates). verschaffen können. • Vermeiden Sie aktionistische Werbemaßnah- • Überprüfen Sie Ihre Marketingaktivitäten vor men, die lediglich dem Erwartungsdruck dem Hintergrund der aktuellen Situation. Bie- seitens der Politik und der Leistungs- ten Sie beispielsweise neue Blickwinkel/Bilder anbieter*innen entgegenwirken sollen. Ihres Ortes und rücken Sie Themen wie Rück- kehr der Natur, neue Angebote, etc. in den • Gestalten Sie Ihr strategisches Marketing Fokus. Verwenden Sie zudem vermehrt bewusst entsprechend der priorisierten Ziel- Hygiene- und Sicherheits-Termini (z. B. Infor- gruppen (Sehnsuchtsmarketing für derzeit ab- mation zu Stornoregelungen, Betonung geschnittene Quellmärkte, aktivierendes Mar- medizinischer Versorgungssicherheit). keting für erreichbare Zielmärkte). Hinweise zu den Zielgruppen für Ihren Landkreis finden • Erstellen Sie einen Leitfaden für den Umgang Sie in der Tourismusstrategie für Ihren Land- in der Kommunikation mit kritischen Situatio- kreis. Hinweise zu den touristischen Zielgrup- nen während der Recovery-Phase (z. B. hin- pen für das gesamte Saarland finden Sie unter sichtlich der Krisenkommunikation im Umgang www.tourismuslotse.saarland/media/2305/ mit Shitstorms und schwierigen Vor-Ort-Situa- massnahmenplan_2020.pdf. tionen). 11
• Pflegen Sie auch weiterhin neue, in der Krise bewährte Kommunikationskanäle. Bieten Sie beispielsweise vermehrt virtuelle Erlebnismög- lichkeiten (Rundgänge, Webcams, Videoclips, Streaming von Konzerten, Events). • Beobachten Sie das Kommunikations-, Such- und Buchungsverhalten Ihrer Gäste und erfas- sen Sie dies kontinuierlich in Form von Kenn- zahlen, um Veränderungen und Trends recht- zeitig erkennen und darauf reagieren zu können. Passen Sie Ihre Werbemaßnahmen und Produktentwicklung entsprechend an. Nutzen Sie auch die Marktforschungserkennt- nisse Ihrer Landkreis-Tourismusorganisation und der Tourismus Zentrale Saarland. 12
Was im Bereich Datenmanagement & Content in der Recovery-Phase wichtig ist: • Nutzen Sie die Krise, um die Notwendigkeit für zu verbessern sowie Produkte und Angebote zentral koordinierte Content- und Open-Data- zu optimieren. Plattformen bei Ihren Partner*innen und Lei- stungsträger*innen zu verinnerlichen, um den • Sammeln Sie aktiv DSGVO-konform Kunden- Pflegeaufwand von Daten gering und die Qua- daten, um diese vor, während und nach der lität und Aktualität von gästebezogenen Infor- Reise mit geeigneten Informationen begleiten mationen hoch zu halten (Öffnungszeiten, zu können und den Dialog aufrecht zu Ticketing etc.). erhalten. • Identifizieren Sie Datenlücken und Qualitäts- • Weiten Sie die Online-Buchbarkeit aller defizite im Contentmanagement (z. B. Reser- Leistungsanbieter*innen in Ihrem Ort aus. vierungs- und Take away-Angebote, Infor- Machen Sie nicht nur Unterkünfte, sondern mationen zum Hygienemanagement, alle anderen Angebote entlang der Customer Einlassbegrenzungen, Verhaltensregeln, Journey buchbar (z. B. Gastronomie, Kultur- Notfallinformationen). einrichtungen, Schifffahrt etc.). • Generieren Sie relevanten neuen Content für Ihre Zielgruppen. Berücksichtigen Sie von Beginn an die erforderlichen Formate (Open Data) und Qualitäten (hochwertiger Audio-, Video-, Foto-Content für digitale/virtuelle Marketingkampagnen). Bieten Sie diesen Ihren Partner*innen und Leistungsträger*innen zur Verwendung an. Einen Einstieg in das Thema Open Data im Tourismus bietet u.a. ein Hand- buch der Deutschen Zentrale für Tourismus unter https://open-data- germany.org/handbuch-open-data/. • Sorgen Sie dafür, die für ein Besuchermanage- ment notwendigen verschiedenen Datensilos zu öffnen und miteinander zu verknüpfen (Dash Board mit Parkplatzbelegung, Echzeit- Besucherzahlen in Schwimmbädern, Abfahrts- zeiten von Bussen und Shuttles etc.)? Werten Sie den Datenrückfluss systematisch aus, um das Besuchermanagement in der Destination 13
Was im Bereich Vertrieb in der Recovery-Phase wichtig ist: • Prüfen Sie Ihre Angebotskonditionen und er- • Motivieren Sie Ihre Leistungsträger*innen, möglichen Sie auch kurzfristigste Buchungen digital präsenter zu werden: Wie präsent sind und Stornierungen. Ihre Betriebe in Buchungsportalen? Besteht ein geeignetes Channelmanagement? Können • Klären Sie, wie Sie und Ihre Partner*innen Kontingente für Angebotsaktionen zur Verfü- besser mit der zunehmenden Kurzfristigkeit gung gestellt werden? der Buchungen und damit verbunden geringen Planungssicherheit umgehen können. • Unterstützen oder initiieren Sie Einwohner- kampagnen in Ihrem Ort/Ihrer Region (z. B. • Coachen Sie Ihre Anbieter*innen, um einem Übernachten in der eigenen Stadt/im eigenen Preiskampf vorzubeugen. Unterstützen Sie Land). Ihre Betriebe als Vertriebspartner (z. B. für Gutscheine). 14
Anhang: Wissenspool und weiterführende Informationen zum Thema Kontaktdaten wichtiger Ansprechpartner: • Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr (MWAEV) des Saarlandes Referatsleiter E/2 „Tourismuspolitik, Tourismusförderung“ Dr. Rainer Schryen, Tel.: 0681 501-4232, E-Mail: r.schryen@wirtschaft.saarland.de • Tourismus Zentrale Saarland GmbH Geschäftsführung Birgit Grauvogel, Tel.: 0681 92720-12, E-Mail: grauvogel@tz-s.de • Regionalverband Saarbrücken Fachdienst 60 - Regionalentwicklung und Planung Leiter Thomas Unold, Tel.: 0681 506-6000, E-Mail: thomas.unold@rvsbr.de • Saarpfalz-Touristik Geschäftsführung Wolfgang Henn, Tel.: 06841 104-7174, E-Mail: wolfgang.henn@saarpfalz-kreis.de • Tourismus- und Kulturzentrale des Landkreises Neunkirchen Werkleiter Christian Rau, Tel.: 06821 97292-12, E-Mail: c.rau@landkreis-neunkirchen.de • Landkreis Saarlouis Amt für Klimaschutz, Umwelt, Regionalentwicklung & Tourismus Landkreis Saarlouis Leitung Dieter Ruck, Tel.: 06831 444488, E-Mail: dieter-ruck@kreis-saarlouis.de • Tourist-Information Sankt Wendeler Land und Freizeitzentrum Bostalsee Tel.: 06851 801-8000, E-Mail: tourist-info@bostalsee.de • Saarschleifenland Tourismus GmbH Geschäftsführung Peter Klein, Tel.: 06861 80445, E-Mail: p.klein@merzig-wadern.de Links zu weiteren relevanten Informationen: • Wichtige Informationen aller saarländischen Ministerien zum Coronavirus: https://corona.saarland.de • Informationen zu Fördermitteln und Förderprogrammen für den Tourismus: https://www.saarland.de/mwaev/DE/portale/wirtschaft/tourismus/tourismusfoerderung/touris- musfoerderung_node.html • Tourismuskonzeption Saarland 2025: https://www.saarland.de/mwaev/DE/downloads/wirtschaft/tourismus/tourismuskonzeption_2025 .pdf?__blob=publicationFile&v=1 • TourismusLotse Saarland, Unterstützungsangebote für Tourist-Informationen: https://www.tourismuslotse.saarland/tourist-informationen 15
• Maßnahmen und Projekte im Destinationsmanagement Saarland 2020: https://www.tourismuslotse.saarland/media/2305/massnahmenplan_2020.pdf • Sparkassen-Tourismusbarometer Saarland: https://www.svsaar.de/der-verband/viel-fuer-viele/tourismusbarometer • Orientierungshilfe zur Wiedereröffnung der Touristinformationen in Corona-Zeiten des Deut- schen Tourismusverbandes (Living Document): https://docs.google.com/document/d/1BSkIvlpWXmb6tga2YsKCK_rHDShFCHftKfS9ndnvTH8/edit# heading=h.duqcrsgyctjs • Corona-Wegweiser des Deutschen Wanderverbandes (DWV) für Wanderdestinationen: https://www.wanderverband.de/conpresso/_data/Corona-Wegweiser_fuer_Wanderdestinationen_- _Deutscher_Wanderverband.pdf • Leitfaden für die Wiederaufnahme von Gästeführungen des BVGD: https://www.bvgd.org/wp-content/uploads/2020/05/Empfehlungen-f%C3%BCr-die- Wiederaufnahme-von-G%C3%A4stef%C3%BChrungen_-002.pdf • Recovery-Check des Kompetenzzentrums für Tourismus: https://www.kompetenzzentrum- tourismus.de/wissen/insights/388-recovery-check-3-die-vitalisierung-des-tourismus-hat-begonnen • Corona Kompass und MindMap des dwif: www.dwif.de/news-events/corona-kompass.html • Informationen zu kommunalen Kosten-Nutzen-Analysen: https://www.dwif.de/portfolio/oekonomische-analysen/kommunale-kosten-nutzen-bilanz.html • Open Data-Handbuch der Deutschen Zentrale für Tourismus: https://open-data-germany.org/handbuch-open-data/ IMPRESSUM Herausgeber: Tourismus Zentrale Saarland GmbH, Trierer Str. 10, 66111 Saarbrücken, Tel.: +49 (0)681/92 72 00, E-Mail: info@tz-s.de, www.urlaub.saarland Bearbeitung: dwif-Consulting GmbH, Marienstraße 19/20, 10117 Berlin Tel.: +49 (0)30/ 757949-0, E-Mail: info-berlin@dwif.de, www.dwif.de Satz & Gestaltung: Leis & Kuckert Grafikdesign Bilder: Maxime Coquard (Titel), Eike Dubois (3, 7), Günther Schneider (5), Kevin Ehm (6, 14, 15, 16), Marcus Gloger (9), Henryk Berlet (10), Johannes Ruße (11) Alle Angaben wurden nach Vorgaben mit Sorgfalt zusammengestellt. Dennoch kann für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben keine Gewähr übernommen werden. Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form ohne schriftliche Genehmigung der Herausgeber reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden. 16
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