Ostern - Magnolienblüten - zarte Frühlingsboten vor der Züttlinger Kirche Stand 08.03.2021 - Ev. Kirche Möckmühl

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Ostern - Magnolienblüten - zarte Frühlingsboten vor der Züttlinger Kirche Stand 08.03.2021 - Ev. Kirche Möckmühl
Ostern

                      Foto: Klaus Aller

Magnolienblüten – zarte Frühlingsboten
       vor der Züttlinger Kirche
                                          Stand 08.03.2021
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IMPULS

Ostern 2021: Auferstehen –                     Aufbrechen – in der Klinik
Aufbrechen                                     Eine Frau im Krankenhaus grüßt
                                               mich erfreut lächelnd mit schwacher
Aufbrechen – in der Natur                      Stimme. Ich freue mich. Vor wenigen
An einem kalten Wintertag funkelten            Tagen lag sie plötzlich für ein paar
dicke vereiste prall gefüllte Knospen          Tage im künstlichen Koma auf der
an einem Ast im Sonnenlicht. Da                Intensivstation. Ärzte, Pflegekräfte
schlummerte etwas, was sich die                und sie selbst kämpfen um ihr
letzten Monate entwickelt hatte und            Leben. Aufwachen nach zwei Tagen,
nun auf den Frühling wartete, auf              Aufstehen und ein paar Schritte
längere Tage, auf Sonnenstrahlen               gehen ein paar Tage später.
voll Kraft und Wärme, damit sie auf-           Reichen die Lebenskräfte? Mit der
brechen.                                       Tochter hat sie ihren Abschied
                                               besprochen. Das war schwer und
                                               gut. Schon manche lebensbedroh-
                                               liche Lebensphase hat sie überstan-
                                               den, von einer Nahtoderfahrung
                                               erzählte sie – „Es war wunderschön“;
                                               ihre Augen leuchten.
                       Foto: Klaus Aller
                                               Nun neue Hoffnung durch eine mög-
Was für eine Pracht ist es, wenn sich          liche Operation. Freude und Furcht
im Frühling unzählige Blüten an der            zugleich. Gelingt die OP? Werden
Magnolie am Züttlinger Pfarrhaus               ihr nochmals neue Lebensmöglich-
entfalten und den ganzen Baum für              keiten geschenkt? Sie will es wagen!
ein paar Tage in ein rosarotes Blü-            Vertrauen wächst. Auch Gottver-
tenmehr verwandeln, wenn Narzis-               trauen, was auch kommen wird.
sen und Tulpen aus der Erde                    Mögen Gottes heilende und schöp-
schießen und sich bunt entfalten,              ferische Kräfte auch durch sie flie-
Veilchen zwischen modrigen Blät-               ßen!
tern hervorleuchten und herrlich
duften, wenn Kirschbäume blühen                Aufbrechen –
und die Insektenwiese vor dem                  in den Gemeinden
Pfarrhaus wächst.                              Aufbruchstimmung Anfang 2020 mit
Aufbruchstimmung in der Natur.                 neuem KGR in der neuen Verbund-
Schöpferische Kraft und Energie                kirchengemeinde und den Gemein-
kann man sehen, spüren und rie-                deteams vor Ort. Dann der
chen.                                          Shutdown: Gottesdienste über Fern-

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sehen und Internet, Ostern und             Aufbrechen – die Sehnsucht ist
Weihnachten 2020 zu Hause feiern,          groß, wieder hinaus zu können, Men-
Gruppen und Kreise im „Winter-             schen zu treffen, miteinander 2021
schlaf“, im verordneten künstlichen        Ostern zu feiern – hoffentlich! – mit
Koma. Immerhin, die lebensnotwen-          Abstand und Vorsicht, aber immer-
digen Gemeinde-Organe arbeiten             hin miteinander und mit Osterfreude
weiter, mit Abstand, im Homeoffice,        und der österlichen Hoffnung „Der
üben sich in Online-Besprechungen,         Herr ist auferstanden, er ist wahrhaf-
besuchen vor der Haustüre, verteilen       tig auferstanden.“
Zuwendungen in die Briefkästen.
Ich bin gespannt, was in unseren           Ostern – Auferstehung ist etwas
Gemeinden während der langen not-          Einmaliges und „Unglaubliches“.
wendigen Zwangspause herange-              Die Frauen am Ostermorgen
reift ist und was, so hoffe ich, in        konnten nicht begreifen, nicht glau-
unseren Gemeinden wieder oder              ben, was sie sahen und hörten: Das
neu aufblüht, wie die Knospen im           leere Grab, die Botschaft des
Frühling.                                  Engels: Fürchtet Euch nicht! Jesus
Ich bin gespannt, ob und wie unser         ist auferstanden von den Toten.
Gemeindeleben sich verändern wird,         Sagts seinen Jüngern! In Galiläa
wenn wir nach Ostern oder Pfingsten        werdet ihr ihn sehen. Mit „Furcht und
wieder neu aufbrechen können, ein-         großer Freude“ liefen die Frauen
ander begegnen und uns austau-             zurück zu den Jüngern…
schen können.                              Ostern, das ist Aufbrechen nach
Ich bin gespannt, was nach dem             Furcht und Rückzug, nach Gründon-
Shutdown bleibt und was neu auf-           nerstag, Karfreitag und der Grabes-
bricht.                                    ruhe des Karsamstages.
Ich träume von sich füllenden Got-         Ostern, das ist Aufbrechen in der
tesdiensten, die einem gut tun und         Dämmerung in die aufgehende
Spaß machen, von Kirch- und                Sonne.
Gemeindekaffees und Austausch,             „Galiläa ist Bild für unseren Alltag, in
von Gottesdienstteams und krea-            dem alles miteinander vermischt ist:
tiven Gottesdiensten, anregenden           Glaube und Unglaube, Gottesnähe
Gruppen und Kreisen, einem ver-            und Gottesferne, Liebe und Hass,
trauensvollen Miteinander…                 Lebendigkeit und Starre, Licht und
Von was träumen Sie in der                 Dunkelheit. Mitten in unserem Alltag
Gemeinde? Lassen Sie es mich               ist der Auferstandene schon gegen-
wissen.                                    wärtig. Wir müssten nur die Augen

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auftun, um ihn dort sehen zu kön-            standenen in unserem Alltag, in
nen.“                  Anselm Grün           unseren Gemeinden, in unserem
Das Matthäusevangelium endet mit             „Galiläa“ zu begegnen – zu Hause,
der Verheißung des Auferstandenen            in der Natur, im Krankenhaus, im
in Galiläa: Und seht doch: Ich bin           Gottesdienst, in der Begegnung mit
immer bei euch, jeden Tag, bis zum           anderen Menschen…
Ende der Welt!
Brechen auch wir auf, mit der Oster-         Frohe Osterzeit!
botschaft und mit der Verheißung
und wacher Offenheit, dem Aufer-                              Ihr Pfarrer Klaus Aller

                                             Auferstehung heißt: das Leben
                                             nicht wie ein Zuschauer, sondern in
                                             seiner ganzen Intensität zu erfahren.
                                             Mut zum Leben zu haben, weil Chris-
                                             tus beharrlich bei uns ist alle Tage
                                             bis an das Ende der Welt. Das
                                             begreift kein Mensch in einem ein-
                                             zigen Augenblick, sondern besten-
                                             falls im Laufe seines Lebens.
                                                    Barbara Manterfeld-Wormit, Chrismon,
                                                https://chrismon.evangelisch.de/print/2746

                                             Ostergottesdienst: Die Gemeinde,
                                             die lange Zeit allen Jubel entbehren
                                             musste, jauchzt nun angesichts der
                                             Auferstehung hell auf und begrüßt
                                             den in Brot und Wein gegenwärtigen
                                             Herrn. Es ist wie ein tiefes Aufatmen,
                                             ja wie ein erstmaliges Einatmen, das
                                             nicht nur der Mensch, sondern auch
                                             die Kreatur vollzieht: in Christus ist
                                             eine neue Schöpfung angebrochen!
                                                                  www.daskirchenjahr.de

                     Foto: Klaus Aller

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AUS DER VERBUNDGEMEINDE
Kirchengemeindeleben                        Kirchengemeinderat nicht leicht
„analog“ – „digital“                        gemacht. Wie wir bereits damals
und auf neuen Wegen                         schrieben, befanden wir uns in
Die Coronapandemie hat auch so              einem Zwiespalt zwischen dem
gut wie alle Lebensbereiche durch-          berechtigten Wunsch nach Weih-
einandergewirbelt. Was vor gut              nachtsgottesdiensten       und    der
einem Jahr noch unvorstellbar war,          damals doch besorgniserregenden
ist beinahe Alltag geworden. Wir ver-       Infektionslage. Die Rückmeldungen,
missen vieles, was für unser Leben          die uns erreicht haben, waren aber
wesentlich ist: Nähe, soziale Kon-          durchweg positiv, und wir hoffen,
takte und Freizügigkeit. In vielen          nicht noch einmal in ein solches
Bereichen sind erschwerte und               Dilemma geraten zu müssen, beson-
beeinträchtigte Arbeitsbedingungen.         ders mit Blick auf die Ostergottes-
Nicht wenige erleiden wirtschaftliche       dienste.
Einbußen und bangen um ihre Exis-           Aber: Ein absoluter Lichtblick war die
tenz. Auch in der Kirche sind wir           Ökumenische        Bibelwoche      im
gefordert, uns in der neuen Situation       Februar zum Lukasevangelium.
auch zurecht zu finden. Denn wir            Gemeinsam mit Claudia Wahl und
wissen schon jetzt: das Leben wird          Erwin Janzen, der eine fantastische
wohl nie mehr so sein wie früher.           Predigt beim Abschlussgottesdienst
Das muss nicht grundsätzlich                in der Katholischen Kirche hielt,
schlecht sein. Vieles ist dabei, sich       waren die Abende ein – wenn auch
zu verändern und bietet auch neue           virtueller – Höhepunkt in diesen doch
Chancen und Möglichkeiten. Lesen            kontaktarmen Zeiten. Besonders
Sie dazu aus einigen Arbeitsberei-          schön ist, dass aus diesen Ökume-
chen unserer Kirchengemeinde.               nischen Bibeltagen der „Ökume-
                                  RA        nische Gesprächskreis“ unter der
                                            Leitung von Inge Egner entstand.
Rückschau Gottesdienste und                 Ein erstes virtuelles Treffen war am
Ökumenische Bibelwoche                      18. Februar zur Berufung des
Eine Rückschau auf die Gottes-              Petrus. Auch beim nächsten Kreis
dienste in der Advents- und Weih-           am 18. März ging es wieder um
nachtszeit ist normalerweise ein            einen, bei der Bibelwoche nicht
erfreuliches Unterfangen. Aber das          behandelten, Text. Weitere Termine
letzte Jahr brachte mit der Pandemie        folgen.
auch den Verzicht auf die Weih-             Wer beim „Ökumenischen Ge-
nachtsgottesdienste mit sich. Wir           sprächskreis“ teilnehmen möchte,
haben uns diese Entscheidung im             kann sich gerne an

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AUS DER VERBUNDGEMEINDE
Inge Egner wenden:                          Sie wusste bereits aus den vergan-
E-Mail: inge.mt1333@gmail.com               genen Monaten: Mit Planungen ist
oder telefonisch unter 06298                das in Coronazeiten so eine Sache.
9376291 oder 0151 2018 9769.                Man weiß nie, ob es bei einem
                                            Termin bleibt oder ob er verschoben
Bis auf weiteres kann der                   wird. Beim Basteln der Konfikerzen
Gesprächskreis nur virtuell stattfin-       gingen die Jugendlichen daher auf
den. Aber wenn Sie Fragen bezüg-            Nummer sicher und beschlossen,
lich der Teilnahme über das                 höchstens die Jahreszahl 2021 auf
Konferenzprogramm         „Teams“           ihre Kerzen zu schreiben. Das war
haben, können Sie sich gerne an             sehr vorausschauend. Denn tatsäch-
Markus Kettnacker-Prang wenden.             lich haben wir inzwischen – nicht nur
Wir bekommen das gemeinsam hin.             in Roigheim, sondern auch in Möck-
Und die Teilnahme lohnt sich, das           mühl und Züttlingen – die Konfirma-
darf ich aus eigener Erfahrung              tionen auf den Sommer verschoben.
sagen.                                      Der aktuelle Konfirmandenjahrgang
                               MKP          ist im September bereits mitten in
                                            der Pandemie gestartet. Und natür-
Konfirmandenarbeit anders –                 lich hat Corona auch von Anfang an
analog und digital                          die Konfirmandenarbeit beeinflusst.
„Das Konfirmationsdatum kann ich            Manches war und ist in diesem Jahr
ja nicht auf die Konfikerze schrei-         leider nicht möglich, z.B. das Konfi-
ben… das ist ja noch nicht sicher,          camp. Manches lief anders als
oder?“ – So fragte eine Konfirmandin        gewohnt – z.B. arbeiteten wir stärker
schon Anfang Oktober beim Basteln           in der (Klein-)Gruppe vor Ort statt
der Konfirmandenkerzen.                     gemeindeübergreifende Aktivitäten
                                            im Verbund und darüber hinaus zu
                                            planen. In Roigheim gestalteten die
                                            Konfirmandinnen und Konfirmanden
                                            dadurch mehr Gottesdienste vor Ort
                                            mit als der vorige Jahrgang. Die
                                            Gemeinde hat die Konfirmandinnen
                                            und Konfirmanden somit nicht
                                            weniger „in Aktion“ erlebt als sonst,
                                            sondern vielleicht sogar eher mehr
                                            – weil eben fast alles vor Ort pas-
 Konfirmandenarbeit analog                  siert.
                   Foto: Birgit Vogt

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AUS DER VERBUNDGEMEINDE
Bis Mitte Dezember waren auch                 die Konfirmandenarbeit entwickelt
unsere (wöchentlichen) Treffen                wurde. Hier können nicht nur Nach-
relativ normal möglich – als sich die         richten    ausgetauscht       werden,
Lage zuspitzte, ähnlich wie in der            sondern es können außerdem von
Schule mit Maske und Abstand. Die             der     Gruppenleiterin     Aufgaben
Konfirmandinnen und Konfirmanden              gestellt, Umfragen erstellt oder
trugen’s mit Fassung – und gele-              Videos verlinkt werden. Während
gentlich auch mit Humor.                      des Lockdowns kam die App nun voll
Im Lockdown konnte natürlich kein             zum Einsatz und ermöglichte zumin-
Konfirmandenunterricht in Präsenz-            dest einen gewissen Austausch und
form mehr stattfinden. Ausfallen              auch die inhaltliche Auseinanderset-
lassen, Material nach Hause bringen           zung mit ein paar Konfi-Themen. So
oder Konfiunterricht digital? In Roig-        haben sich die Konfirmandinnen und
heim haben wir im Januar und                  Konfirmanden im Januar mit dem
Februar letzteres versucht (während           Thema „Gebet“ beschäftigt – und im
ich dies schreibe, ist noch unklar, wie       Februar mit Persönlichkeiten, die
es im März weitergeht).                       durch ihr Handeln und ihren Glauben
Schon seit Beginn des Konfir-                 für andere zum Vorbild wurden (z.B.
                                              Martin Luther King).
                                              Diese Art des Konfiunterrichts war
                                              natürlich neu und ungewohnt – nicht
                                              nur für die Konfirmandinnen und
                                              Konfirmanden, sondern vor allem
                                              auch für mich als Pfarrerin. Ein
                                              kleiner Vorteil aus Sicht der Jugend-
                                              lichen: So viele Videos und Clips wie
                                              jetzt gab’s bisher im Konfiunterricht
                                              nicht zu sehen. Und ich bin froh,
                                              dass die meisten aus der Gruppe
                                              das Format gut angenommen und
                                              sich so gut sie konnten beteiligt
                                              haben. Aber klar war auch ganz
                                              schnell: Ein Ersatz für echte Treffen
  Konfirmandenarbeit digital                  kann diese Art des Konfiunterrichts
                    Foto: Birgit Vogt         natürlich nicht sein. Die persönliche
                                              Begegnung, die Gemeinschaft, das
mandenjahres nutzten wir die                  reale Zusammenkommen, das
„KonApp“ – eine App, die extra für            direkte Gespräch, das Lachen, ja

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Ostern - Magnolienblüten - zarte Frühlingsboten vor der Züttlinger Kirche Stand 08.03.2021 - Ev. Kirche Möckmühl
AUS DER VERBUNDGEMEINDE
sogar das Streiten und Ermahnen –                Lieber Gott, steh uns in dieser
all das fehlt.                               Corona-Krise bei. Gib uns Zuflucht
Und so bin ich zwar froh über die            und Stärke. Wir bitten dich um
digitalen Möglichkeiten, die es mitt-        Heilung für die Erkrankten und Trost
lerweile gibt. Digitale Tools werden         für die, die jetzt trauern. Schenke
sicherlich auch in Zukunft in der Kon-       Ärzten und Forschern Energie und
firmandenarbeit stärker genutzt –            Kraft für alle Pflegenden. Führe uns
ergänzend.                                   durch diese Zeiten und lass uns in
Aber zugleich hoffe ich – genauso            Geduld und Zuversicht der Zukunft
wie meine Kollegen Markus Kettna-            entgegen gehen. Amen.
cker-Prang in Möckmühl und Klaus                 Lieber Gott, bitte mach, dass
Aller in Züttlingen –, dass wir uns im       Corona bald vorbei geht und der
weiteren Konfirmandenjahr wieder             Impfstoff seinen Zweck erfüllt. Hilf
mit unseren Gruppen „in echt“ treffen        auch den Menschen, denen es in
können. Immerhin ist nun bis zu den          dieser Zeit schlecht geht und steh
Konfirmationen noch etwas länger             ihnen bei. Amen.
Zeit. Da stehen die Chancen ganz
gut, dass wir uns noch einige Male
sehen.
                           Birgit Vogt

Gebete von Konfirmandinnen und
Konfirmanden zu Corona im
Januar 2021
                                              Foto: epd bild/Rothermel
    Lieber Gott, wir wissen, dass du
immer bei uns sein wirst, bitte sei
                                             Gemeindeleitung in der Pan-
auch in diesen schweren Zeiten bei
                                             demie
uns. Bitte behüte und beschütze uns,
                                             „Kirchengemeinderat und Pfarrer
beschütze auch die Kranken und die
                                             leiten gemeinsam die Kirchenge-
Verstorbenen und mach, dass die
                                             meinde“ lautet der Grundsatz in
Kranken wieder gesund werden. Wir
                                             unserer Kirchengemeindeordnung.
müssen keine Angst haben, weil du
                                             Dabei umfasst Gemeindeleitung
bei uns bist. Amen.
                                             mehr als Verwaltungsarbeit. Das
    Gott, du bist für uns da, auch bei
                                             auch. Aber wie der Name schon
Corona. Du gibst uns Mut und lässt
                                             sagt: es geht um Gemeindeleitung
uns nicht verzweifeln. Amen.
                                             und nicht um reine Gemeindever-
                                             waltung! Gemeindeleitung soll

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AUS DER VERBUNDGEMEINDE
dabei auch eine von Gottes Geist             den Scheffel gestellt! Deshalb:
geleitete Aufgabe sein.                      Lichter an und Glocken läuten! Auch
In den letzten Monaten war freilich          wenn kein Präsenz-Gottesdienst
in weiten Teilen das Nicht-Stattfin-         sein kann. Wir wollen, wir müssen
den-Können zu „leiten“ und zu orga-          neue Formen und neue Wege finden
nisieren – und zu durchleiden! Feste,        und als Kirche sichtbar und hörbar
Chöre, Besuchsdienst, Senio-                 bleiben! „Habhaft“ und mit Botschaft.
rennachmittage und -ausflug, Konfir-         „Die Menschen brauchen geistliche
mandenaktivitäten, sowie alles was           Impulse und etwas in die Hand.
Spaß macht – alles gestrichen?! Am           Etwas, was für das Leben schlägt.“
schmerzlichsten war dabei sicher die         So eine der Kirchengemeinderä-
Entscheidung, sämtliche Gottes-              tinnen.
dienste über Weihnachten und zum             Wussten Sie schon? Unsere Orga-
Jahreswechsel absagen zu müssen.             nistinnen und manch andere können
Kirche ist Gemeinschaft des Glau-            „andern aus dem Herzen singen“.
bens. Doch wie können wir Kirche             Als stellvertretender Gesang wird
und Gemeinde sein in der Pande-              dies neuerdings bezeichnet. In
mie, wo gemeinschaftliches Mitein-           unserer derzeit in der Ausgestaltung
ander und Füreinander jedenfalls im          so reduzierten Gottesdienstform,
herkömmlichen Sinn kaum möglich              tönt es wohltuend heraus. Man kann
ist? In dieser Zeit ist die, wenn auch       anderen nicht nur aus dem Herzen
nicht nach außen hin sichtbare, Ver-         sprechen. Man kann andern auch
bundenheit und das Gebet zur per-            aus dem Herzen singen. Für mich
sönlichen Stärkung und füreinander           jedenfalls ist dies eine neue (gottes-
und für alle von der Pandemie                dienstliche) Erfahrung. Schauen,
Betroffenen eine große Kraft. Und            besser hören Sie mal unter
sicher zeugt die große Spendenbe-            www.roigheim-evangelisch.de. Es
reitschaft für die Diakonie und              tut gut, eine vertraute Stimme zu
andere kirchliche Hilfswerke und             hören.
darüber hinaus von der aktiven und           Weniger ist oft mehr. Dies ist keine
tätigen Seite des Glaubens, ohne die         neue Erkenntnis. Aber mir fällt auf,
Christ*in sein und Kirche nicht sein         wie kleine Aufmerksamkeiten und
kann.                                        Nettigkeiten zurzeit vermehrt Wert-
„Wir dürfen in dieser Situation nicht        schätzung erfahren und große
einfach abtauchen.“ sagte einer              Freude auslösen können. Das Kleine
unserer Kirchengemeinderäte. „Wir            findet Beachtung und geht weniger
müssen sichtbar und hörbar blei-             unter in der Flut des Nutzlosen und
ben.“ Richtig! Das Licht gehört auf          all der Dinge, die wir haben, aber

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AUS DER VERBUNDGEMEINDE
eigentlich nicht wirklich brauchen.      In Sachen Digitalisierung bringt uns
Da entfaltet ein unscheinbares           die Pandemie wirklich voran! Von
Samentütchen plötzlich seine Sym-        diesen Möglichkeiten und des dazu
bolkraft und wird zur Hoffnungssaat      Gelernten möchte ich nichts mehr
und zum Erweis der Selbstwirksam-        missen.
keit: Ich kann pflanzen, hegen und       Ausgebremst!? Natürlich hat uns,
pflegen! Ich kann etwas tun und          wie so viele, Corona als Gemeinde-
bewirken! So grünt und blüht es nicht    leitung auch ausgebremst. Frustra-
nur im Blumentopf, sondern auch in       tion ist nicht selten: „Wir können ja
mir und stärkt die Gewissheit, dass      nichts planen; und wenn wir was
das Leben siegt.                         planen, wissen wir nicht, ob wir es
Welch ein Segen, dass es                 durchführen können.“ Inzwischen
gestreamte Gottesdienste gibt, viele     haben wir auch genug von weniger
Senioren/innen sich im Internet und      Sitzungsterminen und mehr freien
mit Smartphones auskennen und            Abenden. Denn … die vielgeprie-
Gremien per Video-Konferenz tagen        sene Entschleunigung aushalten
können! Auch der Kirchengemeinde-        oder gar auskosten ist gar nicht
rat. Nie hätte ich gedacht, dass         jedermanns und jederfrau Sache.
bekannte Gesichter auf dem Com-          Von wegen ausgebremst!
puter-Bildschirm solche Wiederse-        Die Versuchung der durch die Pan-
hensfreude auslösen und eine             demie verordneten Ruhezeit ist der
Online-Sitzung selbst für technisch      Aktionismus, eben keine Ruhe zu
weniger Affine (fast) zum Kinderspiel    finden und keine Ruhe zu geben.
wird.                                    Das Schielen und Vergleichen mit
                                         anderen Kirchengemeinden. „Was
                                         da läuft und was die trotz und wegen
                                         Corona auf die Beine stellen!“ Dies
                                         lässt auch die Allmachtsphantasien
                                         von der „großen Kanzel“ und
                                         „großen      Gottesdienstgemeinde“
                                         sprießen, wenn man die Gottes-
                                         dienstaufrufe in Internetkanälen
                                         zählt. So viele kommen nicht mal an
                                         Heilig Abend in die Stadtkirche. „Gib
 Video-Konferenz Verbundkirchen-         mir Bescheid, wenn ich dich wieder
 gemeinderatssitzung                     mal im Livestream sehen kann,“ bat
                         Foto: RA        mich neulich ein Freund und Pfar-
                                         rerskollege.     Ich    fühlte  mich

                                    10
AUS DER VERBUNDGEMEINDE
geschmeichelt … Sollten wir da nicht      geschult werden. Dies war nicht
auch … ? Gottesdienste per E-Mail         immer einfach und stellt uns täglich
verschicken oder mit der guten alten      vor neue Herausforderungen, denen
Post? Ist ja auch nicht schlecht für      wir uns zum Wohl unserer Mitarbei-
die, die nicht (mehr) kommen              tenden und Menschen, die wir ver-
können oder gar nicht kommen              sorgen, gerne stellen.
wollen. Aber ob die Gottesdienstge-       Auch für unsere Kundschaft und
meinde vor heimischen Bildschirmen        deren Angehörige ist dies eine neue
die Zukunft ist? Hoffentlich nicht die    Situation und bedeutet Verände-
alleinige! Aber sicher ist es mehr als    rungen. Sie sind über die neuen
ein Notbehelf in Zeiten von Corona.       Schutzmaßnahmen aufgeklärt und
Wie also soll es weitergehen, wenn        zum Mitmachen animiert worden.
die Pandemie hoffentlich bald ab-         Speziell für unsere zum Großteil
flaut? Analog? Digital? Ganz sicher       älteren Kunden, war das nicht leicht
auf neuen Wegen!                          zu verstehen, warum man plötzlich
„ … das Gute behaltet“ hat schon der      Abstand voneinander halten muss
Apostel Paulus geraten. Dieser Rat        und die Pflegekraft sie nicht mehr in
gilt auch für unsere Zeit. Darüber        den Arm nehmen darf.
wird auch im Kirchengemeinderat zu
diskutieren und beraten und ent-
scheiden sein.

Gott möge seinen Geist in die Bera-
tungen geben und den Segen zu
unseren Wegen.

       Pfarrerin Regina Reuter-Aller

Diakoniestation Möckmühl:
Arbeit unter Corona-Bedin-
gungen                                    Jetzt immer mit Mund-Nasen-Schutz
Ein Jahr Pandemie haben wir bereits       unterwegs und beim Kunden
hinter uns. Im Frühjahr 2020 musste                          Foto: Anke Hess
schnell ein neues Hygienekonzept
zum Umgang mit der Corona-Pan-            Durch den Mund-Nasen-Schutz ist
demie entwickelt werden. Dafür            auch die Kommunikation nur sehr
musste Schutzausrüstung beschafft         eingeschränkt möglich. Das gespro-
und alle Mitarbeitenden mussten           chene Wort wirkt sehr gedämpft und

                                     11
AUS DER VERBUNDGEMEINDE
wird noch schlechter verstanden.           Freiwilliger Gemeindebeitrag
Dies ist auch für die Mitarbeitenden       2020
nicht einfach.                             Erstmalig in diesem Jahr wurde der
Aber die aufgebrachten Mühen,              freiwillige Gemeindebeitrag für ein
Anstrengungen und Schutzmaßnah-            gemeinsames Projekt und für jeweils
men haben sich gelohnt. Bis jetzt ist      ein Projekt der einzelnen Teilorte der
die überwiegende Zahl unserer              Verbundkirchengemeinde erbeten.
Kunden/innen und Mitarbeitenden
von Corona verschont geblieben.            Insgesamt erhielten wir den erfreu-
                                           lich hohen Betrag von € 14.521,00.

                                           Diese Spenden verteilen sie wie folgt
                                           auf die einzelnen Projekte:

                                           Diakonische Bezirksstelle
                                               € 2.780,00
                                           Möckmühl, Kirchturm
                                               € 3.600,00
                                           Bittelbronn, Malerarbeiten Kirche
                                               € 1.910,00
                                           Ruchsen, Bänke unter der Linde
                                               € 1.160,00
 Antigen-Schnelltest unserer Mitar-        Roigheim, Abenteuerwoche
 beitenden im Gemeindehaus                     € 1.140,00
                  Foto: Anke Hess          Züttlingen, Orgelsanierung
Um eine hohe Sicherheit zu gewähr-             € 3.931,00.
leisten, testen wir alle Mitarbei-
tenden zweimal wöchentlich mit             Vielen herzlichen Dank dafür. Erfreu-
Antigen-Schnelltests. Erfreulicher-        lich ist auch, dass auch nach Inter-
weise sind (Stand Ende Februar)            esse gespendet wurde und nicht
bereits erste Mitarbeitende geimpft        immer nach Wohnort. Teilweise
worden.                                    wurde der Spendenbetrag unter den
Alle diese Maßnahmen ermöglichen           einzelnen Projekten verteilt. Diese
uns, sämtliche Leistungen in               Auswahlmöglichkeit zeigt die Vor-
gewohntem Umfang weiter anzubie-           teile und Vielfalt der Verbundkirchen-
ten.                                       gemeinde.
                        Anke Hess,                                     Anke Hess,
  Geschäftsführerin Diakoniestation                               Kirchenpflegerin

                                      12
MÖCKMÜHL
WEGWERFGESELLSCHAFT                       3300 kg!). Man darf gespannt sein,
ADE…                                      wieviel bei der diesjährigen Samm-
Wir leben im Überfluss und werfen         lung am 22. März zusammengekom-
zu viel weg, nicht nur Lebensmittel,      men ist.
sondern auch Kleider: 1 Million           2. Kleider für das „Spendenlädle“
Tonnen pro Jahr! Damit muss               Möckmühl
Schluss sein, denn wir sollten nach-      Vor über 5 Jahren begannen hier ein
haltig leben und dazu gehört, dass        paar Leute, Kleider zu sammeln und
wir unsere alten Kleider weiterge-        im katholischen Gemeindehaus an
ben! Denn wenn getragene Kleidung         Flüchtlinge auszugeben. Daraus ent-
weitergegeben wird, muss weniger          wickelte sich das „Spendenlädle“,
neue Kleidung hergestellt werden.         dessen Trägerschaft der Förderver-
Das schont die Umwelt, weil dann          ein Dritte Welt/Weltladen Möckmühl
u.a. weniger Baumwolle angepflanzt        übernommen hat. Der erste mietfreie
werden muss, was weniger Wasser-          Verkaufsraum befand sich in der
verbrauch bedeutet (so droht z.B. im      Hauptstraße 10 und seit 2019 ist es
Anbaugebiet zwischen Kasachstan           im neuen Domizil am Oberen Markt-
und Usbekistan der Aralsee auszu-         platz. Das „Lädle“ läuft, weil sich vor
trocknen; einst ein See so groß wie       allem Frauen ehrenamtlich engagie-
Bayern).                                  ren: beim Sortieren der abgege-
                                          benen Sachen, beim Verkauf und
Zwei Möglichkeiten, getragene             weil die Kirchengemeinden und die
Kleidung weiterzugeben:                   Stadt kostenfrei Lagerräume zur Ver-
1. Altkleidersammlung für Bethel          fügung stellen.
Bethel („Haus Gottes“) ist eine seit      Einkaufen können alle, die dieses –
150 Jahren bestehende evangeli-           sozial und ökologisch sinnvolle –
sche Stiftung (inzwischen das größte      Angebot schätzen und brauchen!
diakonische Unternehmen Europas),         Der Erlös geht an soziale Einrich-
dessen Gründer, Pfarrer Friedrich         tungen vor Ort (Hospizdienst, Nach-
von Bodelschwingh, einst gesagt           barschaftshilfe…). Wer also etwas
hat: „Es geht kein Mensch über diese      Gutes tun will, bringt seine getra-
Erde, den Gott nicht liebt“. Wer seine    genen Kleider ins Spendenlädle
Kleider für Bethel abgibt, unterstützt    und/oder bietet seine Mitarbeit an
die Stiftung, weil sie durch den          (aufgrund der Pandemie ist im
Verkauf der Kleider zu Geld kommt.        Moment geschlossen; die zukünf-
Bei der Sammlung im letzten Jahr          tigen Öffnungszeiten sind z.B. am
kamen in Möckmühl 1700 kg zusam-          Spendenlädle angeschlagen).
men (anno 2010 waren es noch                                     Günter Müller

                                     13
ROIGHEIM
Rückblick: Offene Kirche im               lich auch an zwei Adventsnachmitta-
Advent 2020                               gen im Rahmen der „offenen Kirche“
Auch die Adventszeit war im vergan-       betrachtet werden. Während die
genen Jahr anders als sonst. Vieles,      Kirche nachmittags geöffnet war,
was normalerweise dazu gehört und         war außerdem adventliche Musik zu
geschätzt wird, konnte auch in Roig-      hören und es bestand die Möglich-
heim nicht stattfinden – so zum Bei-      keit, eine Kerze anzuzünden. So gab
spiel die Waldweihnacht oder das          es für alle Besucherinnen und Besu-
Adventskonzert der Village Voices         cher etwas zum Schauen und Stau-
in der Kirche.                            nen, zum Hören und zur Besinnung.
Im Gemeindeteam entstand jedoch           Ein Ordnerdienst war jeweils vor Ort.
auch eine neue, „coronakonforme“
Idee für die Adventszeit. Vier Frauen     Wir freuen uns, dass das Angebot
erklärten sich bereit, im Chorraum        zur offenen Kirche und zur Betrach-
vor dem 1. Advent Szenen der Weih-        tung der Weihnachtsszenen sowohl
nachtsgeschichte mit biblischen           von jüngeren Menschen und Fami-
Figuren zu stellen. Dies taten sie mit    lien mit Kindern als auch von älteren
viel Kreativität und Liebe zum Detail.    Gemeindegliedern gerne angenom-
Die Szenen konnten nach den               men wurde.
Adventsgottesdiensten, aber zusätz-                 Text und Fotos: Birgit Vogt

                                     14
ZÜTTLINGEN
Renovierung der Züttlinger               lich gute Verarbeitung, nicht immer
Orgel                                    elegant, aber doch ausgesprochen
                                         robust. Dennoch sind nicht alle
                                         dieser Orgeln bis heute erhalten. Um
                                         so mehr freuen wir uns, dass wir in
                                         Züttlingen auch noch nach über 150
                                         Jahren den Klängen unserer Orgel
                                         lauschen dürfen. Auch zahlreiche
                                         Organisten, die das Instrument
                                         bespielen dürfen, loben die Orgel
                                         immer wieder als „zwar nicht einfach
                                         zu spielen, aber einmalig im Klang“.

Die Züttlinger Orgel wurde im Jahr
1856 von Orgelbauer Johann Hein-
rich Schäfer aus Heilbronn als ein-
manualiges Instrument erbaut und
wurde wahrscheinlich im Jahre 1895
durch seinen Enkel Richard Adolf
Schäfer umgebaut und um ein
zweites Manual erweitert. Die Schä-
fersche Orgelbauwerkstatt genoss
zu der damaligen Zeit einen ausge-
zeichneten Ruf. So wurden in der
Werkstatt über die Jahre um die 200      Für alle Organisten, Orgelbauer oder
Orgelneubauten geschaffen, die sei-      auch andere orgeltechnisch Interes-
nerzeit auch in der näheren Umge-        sierten unter den Lesern findet sich
bung ihren Einzug in die Kirchen         hier die Auflistung der heutigen Dis-
fanden, z.B. in Herbolzheim,             position,         inklusive      der
Kochendorf oder auch Gochsen.            Änderung/Erweiterung vom Jahr
Charakteristisch für die „Schäfer-Or-    1895 (Die Disposition des Pedals
geln“ ist ihre stabile und handwerk-     entspricht heute noch der von 1856):

                                    15
ZÜTTLINGEN
Heutige Disposition
1.Manual (C-f‘‘‘)  2.Manual C-f‘‘‘) Pedal (C-d‘)
Prinzipal 8’       Dolce 4’           Octavbaß 8’
Octave 4’          Flöte 8’           Subbaß 16’
Superoctave 2’     Salicional 8’      Violonbaß 8’
Viola da Gamba 8’ Aeoline 8’
Traversflöte 4’
Mixtur 4f. 2/2/3’
Bourdon 16’
Großgedeckt 8’
Clarinette 8’
Mechanische Kegellade. Koppeln II/I, I/P, II/P. Forte/Mezzofort als Fußtritt.

Die trockenen Sommer der letzten         anschlagt und sind seitens der Lan-
Jahre haben dem alten Instrument         deskirche leider nicht zuschussfähig.
aber leider deutlich zugesetzt und       Dies bedeutet, dass unsere Kirchen-
u.a. zur Rissbildung geführt. So         gemeinde die Kosten selbst aufbrin-
wurde, neben den alle paar Jahre         gen muss. Wir sind froh und
anfallenden, turnusmäßigen Reno-         dankbar, dass die finanzielle Belas-
vierungsarbeiten, eine größere           tung durch zahlreichen Spenden
Sanierung     unumgänglich.    Die       abgemildert wurde und wird. Unter
Kosten wurden mit ca. 40 000 € ver-      anderem sind über den freiwilligen

                                    16
ZÜTTLINGEN
Gemeindebeitrag und Einzelspen-          Holzwurm bekämpft, der sich eben-
den bereits über 9000 € eingegan-        falls an der Orgel zu schaffen
gen.                                     gemacht hat.

Vielen Dank dafür! Sie tragen dazu
bei, dass uns unsere einmalige
Orgel noch lange erhalten bleibt!

Seit mehr als einem halben Jahr ist
die Orgel nun leider nicht bespielbar
und wir müssen auf den tollen Klang
der Orgelpfeifen verzichten. Aber
seit Anfang Februar tut sich was in
der Züttlinger Kirche.

                                         Die Arbeiten gehen gut voran und
                                         wir sind voller Hoffnung, dass an
                                         Ostern die Orgel den Kirchenraum
                                         mit ihrem vollen Klang erfüllen kann
Die fleißigen Mitarbeiter der Orgel-     und wir die Auferstehung Christi mit
werkstatt Richard Rensch sind            freudiger Orgelmusik feiern dürfen.
kräftig am Werkeln und haben das
betagte Instrument in seine Einzel-
teile zerlegt. So wurden kleine und       Text und Fotos: Stefan Martin und
große Pfeifen, Spieltisch und Regis-                            Albert Töws
terventile, Windladen und Klaviatur-
backen in der Kirche verteilt. Alles                 Quellen der geschichtlichen u.
wird gereinigt, repariert und restau-                          Technischen Daten:
riert, mit Liebe gehegt und gepflegt           Meisterprüfung Philipp Neßling 2005,
und wieder auf Hochglanz gebracht.         Dokumentation über die Orgelrenovierung
Nebenbei wird nun auch noch der                    2002, Richard Rensch Orgelbau

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RÜCKBLICK
Weltgebetstag der Frauen                 ter“: Wirbelstürme, Vulkanausbrü-
2021 aus Vanuatu in Roigheim             che, Überschwemmungen und
– trotz Corona                           andere vergleichbare Katastrophen.
… aber anders als gewohnt                Die 83 Inseln im pazifischen Ozean
Wir Frauen des Weltgebetstags-           sind vom Klimawandel betroffen wie
Teams in Roigheim hatten für 2021        kein anderes Land, und das, obwohl
entschieden, keinen eigenen Gottes-      das Land keine Industrienation ist
dienst in der Kirche abzuhalten.         und selbst kaum CO2 ausstößt. Der
Die BesucherInnen konnten sich vor       Weltgebetstag wollte hier in diesem
dem Weltgebetstag aber bereits           Jahr u.a. für das Klima tätig werden.
nach den sonntäglichen Gottes-           Deshalb haben wir auch in Roigheim
diensten an einem in der Kirche          in die „Disaster-Überlebens-Tüte“
gerichteten Tisch über Vanuatu infor-    bienenfreundliche Samen in die Tüte
mieren. Und am 03. März brachten         gepackt, um Lebensraum für Bienen
wir den Weltgebetstag in Form einer      zu schaffen und die Artenvielfalt zu
„Disaster-Überlebens-Tüte“ zu inter-     erhalten. Zudem waren in der Tüte
essierten Frauen nach Hause.             Information zu Vanuatu zu finden,
„Desaster“ kennen wir alle. Oft          ein landestypisches Rezept und
meinen wir damit halb im Scherz die      noch mehrere kleine Überra-
kleinen oder mittelgroßen Unan-          schungen.
nehmlichkeiten unseres Lebens. In                            Text: Bettina Feil
Vanuatu versteht man unter „Disas-                  Fotos: Christel Schreiweis

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RÜCKBLICK
Gottesdienst zum Weltgebets-               licher Austausch beim gemeinsamen
tag in Möckmühl                            Essen und vieles mehr.
Auch das Möckmühler Vorberei-              Aber wichtig ist, das wir den Weltge-
tungsteam stand vor der Aufgabe            betstag zusammen mit vielen
den Weltgebetstag, trotz Corona, zu        anderen Frauen und Männern auf
organisieren. So konnten wir am 05.        der ganzen Welt gefeiert haben,
März den Gottesdienst in der Katho-        dass wir jetzt wissen, wie schön
lischen Kirche St. Kilian feiern. In       Vanuatu sein kann und mit welchen
diesem Jahr war alles etwas anders:        Problemen und Naturgewalten die
nur ein kleines ökumenisches Frau-         Menschen dort zu kämpfen haben.
enteam für die Vorbereitungen,             Von den Frauen in Vanuatu haben
vorab nur digitale Treffen, Voranmel-      wir gelernt, wie wichtig für sie der
dung für den Gottesdienst, Ordner          Glaube an Gott ist, dass er ihnen
und zugewiesene Plätze, immer              Kraft gibt, dass Gott sie liebt, das
schön die Masken tragen und viel           Gott ihnen das Nötige schenkt, dass
Abstand, Diashow zur Einstimmung           sie brauchen.
auf Vanuatu vor Beginn des Gottes-         Gemeinsam ist es leichter, etwas zu
dienstes, musikalische Umrahmung           erreichen und zu helfen!
vom Musikteam von der Orgelem-
pore, kein Gemeindegesang, für                                     Ina Neubert
jede Sprecherin ein eigenes Mikro-
fon, kurzer Gottesdienst, kein gemüt-

Foto links: Martin Haußecker, Foto rechts: Ina Neubert

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VORSCHAU

Änderung der Gottesdients-               können und würden uns über Rück-
zeiten in Ruchsen                        meldungen freuen.
In unseren Verbundgemeinden              Am Ende sage ich im Namen des
machen wir PfarrerInnen oft Doppel-      Kirchengemeinderats: Danke für Ihr
dienst, d.h., die KollegInnen halten     Verständnis!
an zwei Orten Gottesdienst. Das                                      MKP
Gespräch mit den BesucherInnen
nach dem (ersten) Gottesdienst           Zu den Gottesdiensten in den
kommt so oft zu kurz, da man schnell     kommenden Wochen
zum nächsten Ort muss. Wenn dann         Wir freuen uns, Gottesdienste feiern
noch eine Taufe oder ein Abendmahl       zu können und über alle, die
stattfindet, wird es oft knapp, wir      kommen. Für die Gottesdienste
kommen zu spät und/oder gehetzt,         bestehen strenge Schutz- und Hygi-
oder müssen schnell fahren, was für      enekonzepte,      um     niemanden
manche KollegInnen problematisch         unnötig zu gefährden.
ist.                                     Für diejenigen, die lieber zu Hause
Auch mit Blick auf die bald freiwer-     bleiben möchten:
dende Stelle in Siglingen, die den       Für Karfreitag gibt es ein Angebot
Doppeldienst auch in weit auseinan-      auf unseren Homepages: Karfreitag
derliegenden Gemeinden erforder-         zu Hause feiern.
lich macht, hat der Kirchengemein-       Für Ostern ist den Kontakten auch
derat Ruchsen beschlossen, die           ein Liturgievorschlag für Erwach-
Gottesdienstzeit von 10.30 Uhr auf       sene und Kinder beigelegt: Ostern,
10.45 Uhr zu verlegen. Dies gilt ab      das Wunder der Auferstehung zu
Karfreitag, dem 2. April 2021.           Hause feiern.
So müssen Sie als BesucherIn im          Gottesdienste, die mit örtlichen
Gottesdienst      nicht    auf    den    Festen und Veranstaltungen ver-
Pfarrer/die Pfarrerin warten. Und uns    bunden sind, sollen auch stattfin-
bleibt Zeit, auch an den anderen         den für den Fall, wenn die Feste
Orten mit den BesucherInnen einige       abgesagt werden müssten.
Worte zu wechseln. Und doch ent-         Nach wie vor gibt es, wie in anderen
spannt in Ruchsen anzukommen.            Bereichen auch, für die Gottes-
Wir haben diese Entscheidung seit        dienste wenig Planungssicherheit.
langem diskutiert und uns die Ent-       Bitte achten Sie deshalb auf Hin-
scheidungsfindung nicht leicht           weise in den örtlichen Mitteilungs-
gemacht. Wir hoffen, dass Sie sich       blättern, den Schaukästen und den
an die neuen Zeiten gewöhnen             Homepages.
                                                                          RA

                                    20
VORSCHAU

                                                                   Grafik: Pfeffer
Unsere Konfirmandinnen und Konfirmanden 2021

Konfirmiert werden:

Am 26. Juni in Möckmühl
Alexander Bajkalov, Emilie Lorenz, Marie Schnell

Am 27. Juni in Ruchsen
Lennox Bärenz, Alexander Neumann, Christoph Freiherr Marschall, Anas-
tasia Grün

Am 03. Juli in Möckmühl
Dustin Kraus, Leon Becker

Am 04. Juli in Möckmühl
Carolina Hesse, Maren Keller, Lara Reichert

Am 04. Juli in Roigheim (in zwei Gottesdiensten)
Lia Brauch, Sabrina Cymann, Christian Kempel, Niclas Reichert, Sarah
Schreiweis, Alexander Schupp, Marie Wieland

Am 11. Juli in Züttlingen
Jessica Albrecht, Lars Biewer, Vanessa Biewer, Elisa-Sophie Kern, Carla
Martin, Johannes Werblow

Impressum Gemeindebrief KONTAKTE
• Herausgeber: Evangelische Verbundkirchengemeinde Möckmühl - Roigheim - Züttlingen,
Große-Binsach-Str. 54, 74219 Möckmühl • Redaktion: Pfarrerin Regina Reuter-Aller (ViSdP),
Günter Müller • Anschrift der Redaktion: Große-Binsach-Str. 54, 74219 Möckmühl, E-Mail:
Pfarramt.Moeckmuehl-1@elkw.de, Homepage: www.mrz-evangelisch.de • Layout: Ina
Neubert • Kürzel: RA: Reuter-Aller, MKP: Markus Kettnacker-Prang

                                          21
WICHTIGE ADRESSEN

Internet: www.mrz-evangelisch.de
Pfarramt 1: (Geschäftsführung)
Bezirke: Binsach, Schlot, Hahnenäcker, Bittelbronn
Pfarrerin Regina Reuter-Aller
Sekretariat: Jutta Kunz
Große-Binsach-Str. 54, 74219 Möckmühl, Tel. 06298 1366, Fax 06298 1378
Pfarramt.Moeckmuehl-1@elkw.de
Pfarramt 2:
Bezirke: Städtle, Lehle, Brandhölzle, Ruchsen
Pfarrer Markus Kettnacker-Prang
Johann-Sebastian-Bach-Str. 28, 74219 Möckmühl, Tel. 06298 1684
Pfarramt.Moeckmuehl-2@elkw.de
Pfarramt Roigheim – derzeit ist die Pfarrstelle nicht besetzt, zuständig sind:
Pfarrerin Regina Reuter-Aller (Stellvertretung im Pfarramt, Tel. 06298 1366) und
Pfarrerin Birgit Vogt (Konfirmandenunterricht, Gemeindeteam, Tel. 06291 8093254)
Birgit.Vogt@elkw.de
Sekretariat: Bettina Feil, Tel. 06298 1013
Hauptstr. 37, 74255 Roigheim
Pfarramt.Roigheim@elkw.de
Pfarramt Züttlingen:
Pfarrer Klaus Aller
Sekretariat: Anja Martin
Neuenstadter Str. 5, 74219 Möckmühl, Tel. 06298 1405, Fax 06298 929906
Pfarramt.Zuettlingen@elkw.de
Kirchenpflege der Evangelischen Verbundkirchengemeinde Möckmühl –
Roigheim – Züttlingen:
Anke Hess
Bahnhofstr. 7, 74219 Möckmühl, Tel. 06298 928518, Fax 06298 928000
A.Hess@diakonie-moeckmuehl.de
Konto der Verbundkirchengemeinde:
Volksbank Möckmühl, IBAN: DE36 6209 1600 0040 1000 14, BIC: GENODES1VMN
Diakoniestation:
Bahnhofstr. 7, 74219 Möckmühl
Konto der Diakoniestation:
Volksbank Möckmühl, IBAN: DE58 6209 1600 0040 1000 06, BIC: GENODES1VMN
Geschäftsführung: Anke Hess, Tel. 06298 928518, Fax 06298 928000
Pflegedienstleitung und Beratung: Artur Findling, Tel. 06298 3435, Fax 06298 3480
Nachbarschaftshilfe: Regina Tschürtz, Tel. 06298 3435, Fax 06298 3480
Hospizdienst: Kerstin Diether, Tel. 06298 3435 und 06298 9376329

                                        22
Übersicht Gottesdienste zum Heraustrennen
                                            Gottesdienste April bis Juli 2021

                  Möckmühl          Bittelbronn         Ruchsen            Roigheim         Züttlingen
                                                                       10.00 Uhr
28.03.      09.30 Uhr             10.45 Uhr                                              09.30 Uhr
                                                                       Birgit Vogt und
Palmsonntag Reuter-Aller          Reuter-Aller                                           Prädikant*in
                                                                       Konfirmanden
                                                                                         19.00 Uhr
01.04.
            19.00 Uhr                                                                    Nacht der
Gründonners
            Kettnacker-Prang                                                             verlöschenden
tag
                                                                                         Lichter
02.04.         09.30 Uhr          10.45 Uhr         10.45 Uhr        09.30 Uhr           10.45 Uhr
Karfreitag     Reuter-Aller       Reuter-Aller      Kettnacker-Prang Birgit Vogt         Birgit Vogt

04.04.                 07.45 Uhr Ökum. Auferstehungsfeier auf dem Stadtfriedhof Möckmühl
Ostersonntag                                      Reuter-Aller

04.04.       09.30 Uhr        10.45 Uhr                                10.45 Uhr         09.30 Uhr
Ostersonntag Kettnacker-Prang Kettnacker-Prang                         Klaus Aller       Klaus Aller

05.04.                                              10.45 Uhr
Ostermontag                                         Kettnacker-Prang
11.04.
                              10.00 Uhr Verbundgottesdienst Osterlieder und Literatur
Quasimodo-
                                           Reuter-Aller und Regine Böhm
geniti
               20.30 Uhr
14.04.
               Taizé-Gebet
18.04.
              09.30 Uhr                             10.45 Uhr        09.30 Uhr           10.45 Uhr
Misericordias
              Kettnacker-Prang                      Kettnacker-Prang Klaus Aller         Klaus Aller
Domini
25.04.         09.30 Uhr          10.45 Uhr                            10.45 Uhr         09.30 Uhr
Jubilate       Reuter-Aller       Reuter-Aller                         Birgit Vogt       Birgit Vogt

02.05.         09.30 Uhr                            10.45 Uhr        09.30 Uhr           10.45 Uhr
Kantate        Kettnacker-Prang                     Kettnacker-Prang Klaus Aller         Klaus Aller

               20.30 Uhr
05.05.
               Taizé-Gebet

09.05.         09.30 Uhr          10.45 Uhr                            10.45 Uhr         09.30 Uhr
Rogate         Reuter-Aller       Reuter-Aller                         Klaus Aller       Klaus Aller
                                                                     10.00 Uhr
13.05.                                              09.30 Uhr
                                                                     mit Schefflenz      Einladung nach
Christi                                             beim Heckenfest
                                                                     Reuter-Aller,       Siglingen
Himmelfahrt                                         Kettnacker-Prang
                                                                     Predigt Pfr. Albert
16.05.         09.30 Uhr                                                                 10.45 Uhr
Exaudi         Reuter-Aller                                                              Reuter-Aller
23.05.
             09.30 Uhr        10.45 Uhr                         09.30 Uhr                09.30 Uhr
Pfingstsonn-
             Kettnacker-Prang Kettnacker-Prang                  Birgit Vogt              Helmut Schink
tag
24.05.
                                               10.45 Uhr
Pfingstmon-
                                               Kettnacker-Prang
tag
Übersicht Gottesdienste zum Heraustrennen
                                          Gottesdienste April bis Juli 2021

                Möckmühl           Bittelbronn         Ruchsen          Roigheim          Züttlingen
                                                                                       09.30 Uhr
30.05.       09.30 Uhr                                               10.45 Uhr         Einladung nach
Trinitatis   Reuter-Aller                                            Reuter-Aller      Möckmühl und
                                                                                       Siglingen
                                                                    09.30 Uhr
06.06.
                                                                    Goldene
1. Sonntag   09.30 Uhr                             10.45 Uhr                           10.45 Uhr
                                                                    Konfirmation
nach         Kettnacker-Prang                      Kettnacker-Prang                    Klaus Aller
                                                                    Jahrg. 2020
Trinitatis
                                                                    Birgit Vogt
                                                                    09.30 Uhr
13.06.
                                                                    Goldene
2. Sonntag   09.30 Uhr          10.45 Uhr                                              09.30 Uhr
                                                                    Konfirmation
nach         Reuter-Aller       Reuter-Aller                                           Klaus Aller
                                                                    Jahrg. 2021
Trinitatis
                                                                    Birgit Vogt
             20.30 Uhr
16.06.
             Taizé-Gebet
20.06.
             09.30 Uhr
3. Sonntag                                                           10.45 Uhr         09.30 Uhr
             ökum. GD zum
nach                                                                 Klaus Aller       Klaus Aller
             Stadtfest
Trinitatis
             10.30 Uhr
26.06.       Konfirmation
             Kettnacker-Prang
                                                                    10.45 Uhr          10.45 Uhr
27.06.                          10.45 Uhr                           Einladung zum      Einladung zum
                                                   10.30 Uhr
4. Sonntag                      Erntebittgottes-                    Erntebittgottes-   Erntebittgottes-
                                                   Konfirmation
nach                            dienst                              dienst in          dienst in
                                                   Kettnacker-Prang
Trinitatis                      Reuter-Aller                        Bittelbronn        Bittelbronn
                                                                    Reuter-Aller       Reuter-Aller
             10.30 Uhr
03.07.       Konfirmation
             Kettnacker-Prang
04.07.
             10.30 Uhr                                               09.30 und 11.00 09.30 Uhr
5. Sonntag
             Konfirmation                                            Uhr Konfirmation Feuerwehrfest
nach
             Kettnacker-Prang                                        Birgit Vogt      Klaus Aller
Trinitatis
             20.30 Uhr
07.07.
             Taizé-Gebet
11.07.                                                               10.00 Uhr
                                                                                       10.00 Uhr
6. Sonntag   09.30 Uhr          10.45 Uhr                            ökum. GD beim
                                                                                       Konfirmation
nach         Reuter-Aller       Reuter-Aller                         Lindenfest
                                                                                       Klaus Aller
Trinitatis                                                           Birgit Vogt
18.07.
7. Sonntag
                                10.00 Uhr Verbundgottesdienst am Ruchsener Tor
nach
Trinitatis
25.07.
8. Sonntag   09.30 Uhr                             10.45 Uhr        10.45 Uhr          10.00 Uhr
nach         Kettnacker-Prang                      Kettnacker-Prang Prädikant*in       GD beim Dorffest
Trinitatis
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