Gemeindebrief - Steine Thema: Evangelische ...
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Ev. Kirchengemeinde Martin Luther Berlin-Pankow Gemeindebrief Juni / Juli / August 2021 Thema: Steine
Editorial Angedacht Wie ein rollender Stein wie Steine. Er sammelt Menschen um sich, Liebe Leserin, lieber Leser, die alles zurücklassen, um ihm nachzu- Meine Mutter sagt, dass Sie obdachlos folgen. Er öffnet ihnen die Augen für die sind. Ist das wahr? Nein, ich bin nicht ob- Menschen auf den Straßen. Die Kaputten. dieses Mal lautet das Thema des Ge- dachlos, ich bin nur hauslos. Das ist nicht Die rollenden Steine. Kein anderer ist er meindesbriefes „Steine“. Dazu mag das Gleiche, richtig? Nein. selbst. einem zuerst nicht viel einfallen. Nach einigem Nachdenken gibt es Fern ist 60 Jahre alt. Sie steht in einem Ich kann dem Leben aus dem Van etwas kleinen Laden und kauft ein. Alles, was abgewinnen. Nur das Nötigste dabeihaben. aber doch das eine oder andere, das sie besitzt, ist ihr weißer Van. Auf dem Mit leichtem Gepäck reisen. Nicht wissen, mit dem Begriff „Stein“ zu tun hat. Rücksitz das, was sie zum Leben auf der was als Nächstes kommt und dabei ein Pfarrer Eike Thies Straße braucht. Den Rest hat sie zurückge- Gefühl für die Straße bekommen. Ein rol- Da gibt es den rollenden Stein, der lassen, als die Mine in ihrer Stadt Empire lender Stein setzt kein Moos an. Braucht er geschlossen wurde. Die Mine war die Exis- auch nicht. Wer so unterwegs ist, lebt aus kaum aufzuhalten ist. Da gibt es die Helfenden und die Gäste natürlich tenzgrundlage. Fern reist seitdem durch dem Moment. Packt die Aufgabe, die vor „Stolpersteine“, die im Gedenken anders. All dies und noch mehr fin- den mittleren Westen auf der Suche nach ihm liegt, beim Schopf. Findet Steine auf an die Opfer des Nationalsozialis- den Sie in diesem Gemeindebrief. Arbeit. dem Weg. Baut etwas Schönes daraus. Auf mus verlegt werden. Da gibt es stei- My mom said, that you’re homeless, is that Zeit. Nicht zu fest. Nicht für tausend Jahre. true? No, I’m not homeless, I’m just house- Am nächsten Tag geht es ja weiter. nige Stufen, die wir vielleicht gehen Natürlich gibt es auch wieder ein less. müssen, auch wenn das für uns un- paar Veranstaltungen, die dank des Fern ist eine moderne Nomadin. Sie lebt Ich sitze mit Jesus im weißen Van. Unter- angenehm ist. Da gibt es den Trop- warmen Wetters überwiegend im aus der Gelegenheit. Arbeitet dort, wo sie wegs auf den Straßen dieser Stadt. Mit fen auf dem heißen Stein: So mögen Freien stattfinden können und die Arbeit findet. In einem Packzentrum von einem Blick für die Menschen, die wie manche das Angebot der Wollank84 eine interessante Zeit versprechen. Amazon mit Schmerzmittelspendern an Steine am Wegesrand liegen. Zusammen der Betonwand. Eine Zeit lang geht das. Bis sammeln wir sie auf, gezählt wie der empfunden haben; das sehen die sie weiterzieht. Der Film „Nomadland“ er- Sand am Meer. Weil Gott nicht will, dass Ihre Gemeindebriefredaktion zählt ihre Geschichte. Ohne Mitleid. Aber die Menschen zertreten am Wegesrand mit viel Liebe für die Menschen, denen sie der Geschichte liegen bleiben. Lebendige auf der Straße begegnet. Steine sind sie, in Gang gesetzt von dem ei- nen Stein. Den sie den Stein des Anstoßes Inhalt „Like a rollin‘ stone“, singt es Bob Dy- lan 1965 zum ersten Mal. In seinem Lied nannten. Den sie ins Grab legen wollten. Den Tod – und der Leben brachte. Leben- erzählt Dylan die Geschichte eines ver- dige Steine hervorbrachte. Mit ihnen eine Editorial 2 Warm & Trocken 16-17 wöhnten Mädchens, das auf die obdach- Kirche bauen. Nicht zu fest. Nicht für tau- losen Menschen hinunterschaut, bis es send Jahre. Angedacht 3 Mein Lieblingslied 18-19 selbst auf der Straße landet, als „rollin‘ Veranstaltungen 4 Freud und Leid 20 stone“ – als Vagabundin sozusagen. Wie Fließende Strukturen. Ohne die Kirchtür- #beziehungsweise 5-7 Kinderseite 21 fühlt sich das an, fragt Dylan, „How does it me. Gezählt und in der Größe verglichen. feel“, von niemandem gesehen zu werden, Dreihundert mindestens, vierhundert, sie- Aus dem GKR 8-9 Konfirmation 2022 22 auf der Straße zu leben, ohne Wurzeln, bentausend. Ich sitze mit Jesus im weißen Back to the Stein 10-11 Kellerdienstag 23 „like a rollin‘ stone“? Ein rollender Stein Van. Wir sind an Ort und Stelle. Auf dem Für Lucie Juliusburger 12-13 Termine, Sudoku 24 setzt kein Moos an. Jetzt weißt du, wie das Rücksitz alte Fotos, Platten, Narben, die ist. Ohne Moos nix los. Toten und die Hoffnung. Wir sind wie ein Neue Gedenkkultur 14 Kontakte und Informationen 25 rollender Stein: „Like a rollin‘ stone.“ Und Stufen des Lebens 15 Gottesdienstliste 26-27 Zwischen Galiläa und Jerusalem läuft ei- über uns der Himmel grenzenlos. Das ner hin und her und sammelt Menschen wäre was. Eike Thies 2 3
Veranstaltungen in der Gemeinde Auf besondere Gottesdienste weisen wir in der Gottesdienstliste oder in Artikeln des Gemeindebriefes hin. So, 06.06.2021, 10 Uhr, Lutherhaus So, 06.06.2021, 15 Uhr, Lutherhaus FAMILIENGOTTESDIENST MIT STOLPERSTEINVERLEGUNG Stolpersteinverlegung für Lucie Julius- #beziehungsweise SEGNUNG DER KITA-KINDER Das Sommerfest beginnt um 10.30 burger mit Ansprache und Musik. Der Stolperstein für Lucie Juliusburger Das ökumenische Projekt „#bezie- ONLINE-GESPRÄCHSREIHE Uhr mit einem Familiengottesdienst wird in Eigenregie der Stolperstein- hungsweise jüdisch und christlich jeden 2. Mittwoch im Monat mit der Segnung der Kinder, die nach den Sommerferien eingeschult wer- gruppe Pankow vor dem Eingang zur – näher als Du denkst“ setzt ein um 19 Uhr. den. Wir feiern im Garten unter freiem Pradelstraße 18 gegenüber dem Luther- Zeichen gegen Antisemitismus, der Himmel und bitten alle, die dabei sein haus verlegt. Bereits um 13.00 Uhr fin- auch christliche Wurzeln hat, und „Jüdisch trifft christlich“ wollen, eine Picknickdecke mitzubrin- det eine Stolpersteinverlegung in der regt an, die enge Verbundenheit des Fragen Sie den Rabbi/die Rabbinerin gen. Pasteurstraße in Prenzlauer Berg statt. Christentums mit dem Judentum und den Pfarrer/die Pfarrerin Bitte beachten Sie die aktuellen Aus- Bei den Opfern handelt es sich um zu erkunden. In respektvoller christ- hänge und Ankündigungen für diesen weitere Mitglieder der weit verzweig- licher Bezugnahme machen in je- In Verbindung mit den Interviews Gottesdienst. ten Familie von Lucie Juliusburger. dem Monat Plakate mit Themen auf der Kirchenzeitung der EKBO „die das vielfältige und reiche jüdische kirche“ sprechen jüdische und christ- Regionale Veranstaltungen in Pankow Leben aufmerksam und zeigen Ver- bindungen und Unterschiede der liche Interviewpartner*innen vertie- fend über das Thema des jeweiligen religiösen Traditionen im Judentum Monatsblattes. und Christentum auf. #beziehungs- So, 13.06.2021, 14.00 Uhr der Kirche laden ein, sich einen weise versteht sich auch als ein Bei- Die nächsten Online-Dialoge sind: Niederschönhausen Eindruck von der Geschichte des Kirchengebäudes zu machen. Auch trag zum Festjahr 2021: „1700 Jahre eine Broschüre kann käuflich er- Jüdisches Leben in Deutschland“. Mi, 09.06.2021, 19 Uhr, Online JUBILÄUM 150 JAHRE Bar-Mizwa beziehungsweise worben werden. FRIEDENSKIRCHE Parallel zur ökumenischen Kampa- Firmung /Konfirmation NIEDERSCHÖN- gne „#beziehungsweise – jüdisch- HAUSEN christlich: näher als du denkst“ Mi, 14.07.2021, 19 Uhr, Online Auf dem Ossietzkyplatz So, 20.06.2021, 14 Uhr, Nordend können Sie an zwei Online-Dialog- Schabbat beziehungsweise Sonntag vor der Friedenskirche in Niederschön- hausen findet anlässlich des 150. Jubi- reihen teilnehmen, die die Themen läums ein Festgottesdienst mit Bischof LÖSEN UND BEWAHREN der Monatsblätter aufgreifen. Mi, 11.08.2021, 19 Uhr, Online Christian Stäblein statt. Open-Air-Gottesdienst anlässlich der Tischa B‘av beziehungsweise Trennung der Gemeinden Martin Israelsonntag Bereits am 15. Mai 2021 eröffnet eine Luther und Nordend. Im Anschluss Ausstellung zur (Bau-)Geschichte der an den Gottesdienst laden beide Ge- Die Monatsblätter und Informatio- Friedenskirche mit Dokumenten und meinden zum kleinen Fest im Garten nen zur Teilnahme finden Sie auf Kunstwerken. Infotafeln am Zaun vor in Nordend ein. Der Tag endet mit einem Konzert des DUO CELLO CA- S.6 und 7 PRICCIOSO um 17 Uhr im Jugendstil- 4 Kirchsaal. 5
Wie können Sie teilnehmen? Zur Teilnahme ist die Software oder App „Zoom“ auf einem PC oder Smart- phone nötig. Nach der Installation schreiben Sie zur Anmeldung für die Mitt- 14.07.2021 wochs-Gesprächsreihe eine Mail an: dialog@wichern.de Anschließend wird Ihnen ein Teilnahmelink zugesandt. Achtung: Der Link gilt nur für die entsprechende Veranstaltung, die bei der Anmel- dung angegeben wird. 09.06.2021 11.08.2021
Aus dem GKR Martin Luther Von entsprechenden Aktivitäten bewusst und dabei jeweils auch mit Aus dem Gemeindekirchenrat persönliche „Geschichte“ mit der früherer Jahre konnten die älteren den Augen des Spaziergangpartners Martin Luther Kirchengemeinde Martin Luther zu Gemeindekirchenratsmitglieder den wahrzunehmen. erzählen. Es ergab sich, dass nur neu Hinzugekommenen nun erst- Die Mitglieder des Gemeindekir- ein Gemeindekirchenratsmitglied mals in Ruhe erzählen. Die Zeit des Als Fazit des Tages können wir fest- chenrats Martin Luther haben sich tatsächlich in Pankow geboren und Workshops verging wie im Fluge. halten, dass wir uns gegenseitig ver- am 11. April 2021 zu einem ganztä- aufgewachsen war, während alle Nach der Mittagspause gab es dann trauter geworden sind und uns jetzt gigen Workshop getroffen. Fand der anderen, aus unterschiedlichen Tei- noch einen besonderen Programm- noch ein gutes Stück mehr als der Workshop zwar grundsätzlich – mit len Deutschlands stammend, später punkt. Aufgeteilt in Kleingruppen neue Gemeindekirchenrat Martin den pandemiebedingten Sicherheits- zugezogen waren, zum Teil auch erst von jeweils zwei oder drei Personen Luther fühlen. Ausgestattet mit neu- vorkehrungen – vor Ort im Luther- vor wenigen Jahren. Aber es gab auch – jetzt konnten auch diejenigen da- en Impulsen, Ideen und Arbeitsauf- haus statt, bestand alternativ auch Parallelen. Viele von uns hatten den zustoßen, die bis dahin virtuell dabei gaben beendeten wir den Tag. die Möglichkeit, sich über das Inter- Zugang zur Kirchengemeinde über gewesen waren –, gingen wir bei herr- net zuzuschalten, was erstaunlich den Kindergarten gefunden; das hat lichem Wetter auf Entdeckungstour Meline Schröer gut funktionierte. uns noch einmal vor Augen geführt, durch den Kiez. Unsere Aufgabe war welche Bedeutung wir dem Kinder- es, das Gemeindegebiet und seine Wir hatten Frau Telschow-Dürr aus garten weiterhin zumessen sollten, vielen Veränderungen einmal ganz dem Referat Fortbildung und Bera- auch wenn die Kirchgemeinde seit tung des Kirchenkreises gebeten, 2018 nicht mehr die Trägerin ist. uns professionell anzuleiten. Nach den diversen Umbrüchen der letz- Ähnlich war oft auch die erste Begeg- ten Jahre war es uns wichtig, uns als nung mit dem Lutherhaus gewesen. (seit dem 1. Januar 2021 infolge der Hatte man das abseits der Wollank- Ablösung von Nordend) nun eigen- straße etwas unscheinbar gelegene ständiger Gemeindekirchenrat neu Gebäude oftmals nicht sofort als zu finden und auszurichten, und die eigene Kirchengemeinde wahr- das insbesondere mit Blick auf die genommen, war man bei einem er- zukünftigen Kooperationen in der sten Besuch dann doch angenehm Region. überrascht gewesen. Und unsere Kir- chengemeinde hat damit – da waren Dass die Ablösung von Nordend in wir uns alle einig – den Reiz einer uns noch nachwirkte, zeigte sich in Nische, in der Besonderes gedeihen den zu Beginn der Veranstaltung kann. von uns formulierten Erwartungen an den Tag. Damit wir uns gegen- seitig besser kennenlernen, bat Frau Telschow-Dürr uns alle, unsere ganz 8 9
Back to the Stein Die Fassade des Lutherhauses ist mit Man war damals bemüht, immer Klinkersteinen überzogen. Sie ist mit ebenmäßigere und farblich einheit- Klinkern „verblendet“, sagt man auch lichere Steine herzustellen. Das än- dazu. Die Steine bilden so etwas wie derte sich Mitte der 1920er Jahre. eine Haut über der eigentlichen Kon- Architekten des spätexpressionis- struktion des Gebäudes, die vermut- tischen Stils entdeckten den Reiz von lich aus Stahlbeton ist. fehlgebrannten Steinen, die vorher als Ausschuss aussortiert worden Als „Klinker“ bezeichnet man sehr waren. Diese unsortierten Steine hat- heiß gebrannte Backsteine. Sie wer- ten Risse, manchmal eingebrannte den (wie alle Backsteine) aus Ton her- Kiesel und unregelmäßige Farben. gestellt, der durch die hohen Brenn- In der Folge ließ man die Steine ex- temperaturen besonders hart und tra auf diese Art herstellen. Durch widerstandsfähig wird. Der Name Beigabe von Eisen konnte man eine kommt vom hellen Klang, der ent- ausdrucksstarke Färbung von hellen Das Lutherhaus ist da etwas zu- den die weißen Fensterrahmen des steht, wenn man zwei Klinkersteine Rottönen bis hin zu dunkelvioletten rückhaltender. Einladend streckt Gebäudes, früher auch der deutlich zusammenschlägt. Abstufungen erreichen. sich die Gruppe der drei Mittelpor- hellere „Lutherhaus“-Schriftzug über tale dem Besucher entgegen - auch, dem Kindergarten-Eingang. Um 1830 führte Backstein in unserer Das Lutherhaus gehört – zusam- wenn man sich fragt, mit welchem Gegend ein Schattendasein. Er wur- men mit seinen Pankower „Schwe- Zustrom an Besuchern damals im Manche mögen das Haus von außen de zwar, da Ton (neben Holz) das am stern“: dem Gesundheitshaus in Kindergarten gerechnet wurde, dass trotzdem als etwas düster empfin- besten verfügbare Baumaterial war, der Grunowstraße, dem früheren man dafür gleich drei sehr große den. Wenn aber die Sonne scheint benutzt, um daraus Häuser zu bau- AOK-Verwaltungsbau in der Flora- Türen einbaute. Vielleicht wurden und man hin und her läuft, dann en. Die Wände wurden zu dieser Zeit promenade und dem Anbau des Rat- diese Portale auch als Eingang zu sieht man, wie die Klinkerdecke zu jedoch stets großzügig überputzt und hausgebäudes - zu dieser spätexpres- den Gemeinderäumen genutzt? Die- leben anfängt, sie schimmert, sie mit Stuck dekoriert. Die Qualität der sionistischen Architekturströmung. se Aufgabe erfüllen heute jedenfalls funkelt und rauscht auf geheimnis- Steine ließ oft zu wünschen übrig, es Typisch für diese sind plastisch ge- nur noch die etwas unscheinbaren volle Art. Eigentlich ist es doch eine wurde krumm und schief gemauert, formte Fassaden, ein Klinker-Gewe- Zugänge links und rechts. Diese schöne Vorstellung: Viele kleine Teile Lücken wurden auch gerne mal mit be aus abstrakten Ziegelmustern, werden jeweils von zwei Reihen mit ihren Ecken und Kanten, ihrer allem, was gerade da war, aufgefüllt. oft mit Zacken und anderen spitzen miteinander verschränkter Klinker Verschiedenheit und auch ihren Ma- Das änderte sich, als Schinkel und Elementen. Wenn man diesen Stil in gerahmt, die fast den Eindruck „auf- keln ergeben dieses große, lebendige, seine Schüler den Backstein als Mit- voller Fahrt erleben will, lohnt sich nehmender Hände“ erwecken, in die schöne Ganze. Läuft man an einem tel der Fassadengestaltung wieder- ein Spaziergang zum Gesundheits- wir uns hier begeben können. Über ruhigen Sommertag am Lutherhaus entdeckten. Im 19. Jahrhundert wur- haus. diesen Seiteneingängen erheben sich vorbei, kann man der Sprache der den daraufhin zahlreiche Kirchen, die beiden Treppenhäuser, die außen Steine lauschen. Schulen, Rathäuser und Fabriken mit barockem Schwung der Fassade mit Backsteinen verblendet. eine gediegene Note verleihen. Einen Friedhelm Pörner Kontrast zu den dunklen Steinen bil- 10 11
Für Lucie Juliusburger Der italienische Schriftsteller Primo lungsmerkmale des Menschen ist, sein angesichts des Unrechts, das ihr Levi, der Auschwitz überlebte, hat seine Artgenossen würdig zu bestat- geschehen ist, aber es ist eben das, den Auftrag der Zeitzeugen absolut ten und ihrer zu gedenken. Lucie Ju- was geht. Und wenn die Würde des klar auf den Punkt gebracht: „Es ist liusburger aber bekommt kein Grab, Menschen so kostbar ist, wie es das geschehen, und folglich kann es wie- ihr Leichnam wird eilig verbrannt Grundgesetz vor allem anderen zum der geschehen: Darin liegt der Kern und die Asche mit all der anderen zu- Ausdruck bringt, dann ist es das al- dessen, was wir zu sagen haben.“ sammen irgendwo verscharrt. Und lemal wert. Vielleicht mögen Sie sich Primo Levi verstarb bereits 1987, und niemand verliert ein Wort darüber, auch deswegen den 20. Juni schon inzwischen ist die Schar der noch le- buchstäblich kräht kein Hahn da- mal merken, es ist der Sonntag vor benden Zeitzeugen sehr überschau- nach, über 70 Jahre lang. Lässt sich den Sommerferien. bar geworden, bald wird es keine die Würde eines Menschen schlim- mehr geben. Das ist fatal, schließ- mer missachten? Klaus Sennholz lich kann niemand dieser Aufgabe so wirkungsvoll gerecht werden wie Wenn wir am 20. Juni in der Pra- für die Projektgruppe sie. Nun werden wir das wohl - so gut delstraße vor dem Haus Nummer „Stolpersteine in der Pradelstraße“ es denn geht – übernehmen müssen, 18, in dem Lucie Juliusburger eine der Auftrag hat an Wichtigkeit nichts Reihe von Jahren lebte, für sie einen eingebüßt. Stolperstein verlegen (genau vis-à-vis des Lutherhauses), dann erinnern Anzeige Eine unserer Möglichkeiten ist die wir – endlich – daran. Und wir tun Verlegung von Stolpersteinen, die ge- das eben nicht nur zur Mahnung. Kompletter Service und stets gern für Sie da: nau das deutlich machen: Es ist ge- Wir tun es vor allem um ihretwillen. schehen, und folglich kann es wieder Weil es ihr Würde zurückgibt. Die geschehen. Was ist geschehen? Nach Möglichkeit, etwas von dem Unrecht Jahren der Unterdrückung wird Ende wieder gutzumachen, kann es nicht Februar 1943 die Jüdin Lucie Julius- geben, allein der Gedanke daran ist burger, ledig, Zwangsarbeiterin bei absurd. Siemens & Halske, im Rahmen einer dieser „Fabrikaktionen“ verhaftet, Aber hin und wieder wird jemand am 1. März auf dem Bahnhof Moabit den Stein putzen, vielleicht am 9. in einen Güterwagen verladen und April (ihrem Geburtstag) eine Blume nach Auschwitz-Birkenau verbracht. ablegen oder ein Licht anzünden am Ihr Bernd Stange & Team Dort wird sie wenige Tage vor ihrem Jahrestag der Deportation. Jedes Mal 48. Geburtstag ermordet. und auch dann, wenn jemand einen Florastr. 4 030 43 72 47 30 Moment lang stehen bleibt und liest, 13187 Berlin post@eulenruf.de Nun wissen wir alle, dass es seit Men- was auf dem Stein steht, wird ihrer schengedenken eines der Alleinstel- gedacht. Das mag verzweifelt wenig ...und falls Sie mal nicht können - die Eule bringt‘s! 12 13
Stufen des Lebens Stufen des Lebens – Religionsunter- einem vorbereitenden Info-Abend richt für Erwachsene am 2. September 2021 um 19 Uhr einen Eindruck vom Kurs und der Botschaften, die ins Leben fallen Arbeitsweise zu bekommen. Täglich erreichen uns Botschaften, die in unser Leben fallen und uns Die Abende werden von Helga motivieren, lähmen oder in Frage Stamm-Berg (Gemeindemitglied in stellen. In uns selbst sind auch sol- Martin Luther) und Stefanie Sippel che Botschaften, die unser Leben (Pfarrerin der Ev. Kirchengemeinde von Kindheit an bis ins Alter hinein Alt-Pankow) durchgeführt. bestimmen, oft ohne dass es uns be- wusst ist. Bitte melden Sie sich bis zum 2. September 2021 an unter: Jesus hat durch sein Reden und Tun Botschaften weitergegeben, die ins buero@luther-nordend.de Leben fallen. Damit sich diese Bot- oder 0177 / 6466906. schaft für uns eröffnet und unserem Leben einen tragfähigen Boden gibt, wollen wir uns mit Texten aus dem Neuen Testament beschäftigen. Über „Stufen des Lebens“: Unser Lebensweg verläuft in Stufen. Seien Sie eingeladen zu vier Vormit- Es gibt Stufen, die angenehm breit tagen zu elementaren Themen des und sicher sind, auf denen würden Christentums: wir gerne verweilen. Andere sind wa- ckelig und ausgetreten, ihnen trauen Samstag 11. September 2021 wir nicht recht und sind froh, wenn Samstag 18. September 2021 wir sie hinter uns haben. Da sind Samstag 9. Oktober 2021 Stufen, die uns in die Tiefe führen, Samstag 16. Oktober 2021 in der wir neue Erfahrungen ma- chen. Es gibt Stufen, die wir leicht jeweils um 11 Uhr im Lutherhaus in und beschwingt nehmen, vielleicht der Pradelstr. 11 in Berlin-Pankow. auch mehrere auf einmal. „Stufen des Lebens“ ist ein Religionsunter- Um eine vertraute Kursatmosphäre richt für Erwachsene, der nicht vor- zu schaffen, bitten wir um eine ver- rangig Wissen vermittelt, sondern bindliche Anmeldung für alle vier Glauben und Leben mit biblischen Termine. Es ist möglich, sich bei Texten in Beziehung bringt. 14 15
Warm & Trocken Es hatte sich gelohnt, die Gäste kamen trotz gutem Wetter. „Wir saßen drau- ßen und unterhielten uns prächtig, da Wie ist das Angebot in der Wollank84 Ich selbst habe auch bei dem Projekt war die Schwere der Corona-Pandemie angekommen? ausgeholfen. Es war meine erste Erfah- für eine kurze Zeit vergessen“, erzählt rung mit Menschen ohne Obdach, und eine Ehrenamtliche. Das Angebot kam Am 6. Februar, passend zur ersten Käl- für mich war es sehr augenöffnend. bei den Gästen also sehr gut an, und tewelle, begann das Projekt WARM & Denn durch solch einen nahen Kon- auch die Stimmung sei laut einer Eh- TROCKEN in der Wollankstraße 84. takt wird etwas sichtbar, was sonst in renamtlichen durchaus angenehm. Sechs Wochen lang hatten Menschen der Gesellschaft verborgen bleibt – die Auch ich hatte den Eindruck, dass sich ohne Obdach die Möglichkeit, sich bei Menschen sehnen sich besonders in die Menschen eingeladen, willkom- Kaffee und Kuchen in den Räumlich- der Pandemie nach sozialen Kontak- men und wohl fühlten, denn der An- keiten der evangelischen Kirchenge- ten. drang nahm bis zum letzten Wochen- meinde ‚An der Panke‘ aufzuwärmen. ende des Projekts nicht ab. Doch wie ist die Resonanz auf das Pro- Besonders schwierig war es für mich, jekt, sowohl seitens der Gäste als auch ein Gespräch auf Augenhöhe aufzu- Aber wie empfanden die Helfer und Blick aus dem Fenster der ehrenamtlichen Helfer und Helfe- bauen, aber trotzdem die nötige Di- Helferinnen das Projekt? Eine Hel- rinnen? stanz beizubehalten. Da das Projekt ferin erzählt, dass sie die Erkenntnis, Viele Menschen stellt die Arbeit mit jedoch von zwei erfahrenen Mitarbei- durch vermeintliche Kleinigkeiten „Gerne würde ich wieder mitmachen. Menschen ohne Obdach vor eine He- terinnen der evangelischen Kirchenge- etwas Gutes zu tun, persönlich sehr Es war ein anregendes Miteinander, rausforderung, besonders weil der nä- meinde betreut wurde, die immer ein schön fand: „Ein nettes Wort, eine Tas- ich nehme vielfältige Dinge mit: Lern- here Kontakt fehlt und so auch ihre offenes Ohr für die Ehrenamtlichen se Kaffee, ein Lächeln unter der Maske. erfahrung im Bereich Organisation, Welt dem Rest der Gesellschaft oft hatten, konnten wir sie immer um Rat Schön war auch zu merken, dass die Lebenserfahrung, die geteilt wurde verborgen bleibt. Deshalb ist es nur bitten. Dies war selten nötig, denn die Teams super funktioniert haben, ob- in Gesprächen und gespeist wurde verständlich, dass auch für die Ehren- meisten Gäste waren wohlwollend, wohl man sich oft kaum kannte und ja durch den Umgang miteinander, Er- amtlichen des Projekts WARM & TRO- und nach dem Eindruck einer weiteren nur auf Zeit zusammen war.“ Ich war innerungen und auch das Teilen des CKEN zu Beginn viele Fragen offen- Helferin konnte das Team auf die Gä- ebenfalls sehr positiv überrascht, wie Erlebten mit Freunden und Bekannten standen: Wo setzte ich die Grenzen? ste auch gut eingehen: „Es sind nicht schnell sich alle Ehrenamtlichen gut und daraus resultierende fruchtbare Wie verhalte ich mich gegenüber he- nur Gespräche zwischen den Gästen verstanden und mit wie viel Respekt Diskussionen“, fasst eine Helferin zu- rausfordernden Gästen? Wie gehe ich und uns entstanden, sondern auch und Offenheit wir uns auch gegensei- sammen. allgemein mit den Gästen um? zwischen den Gästen, das fand ich tig gegenübertraten – als würden wir schön!“, berichtet sie. uns schon ewig kennen. Eine andere Ehrenamtliche hatte le- Diese Fragen lösten sich jedoch ganz diglich die fehlende Nähe aufgrund organisch, als die ersten Gäste an der Das diverse und offene Team war Das gemeinsame Ziel, etwas Gutes für der Corona-Lage auszusetzten. Da dies Tür der sogenannten Wollank84 stan- sicherlich auch ein Grund für die die Menschen zu tun, habe den Team- jedoch an keinem von uns liegt, kön- den. „Trotz der Abstandsregeln und schnelle Verbreitung der Information geist schnell geweckt, so eine weitere nen wir nur hoffen, dass das Projekt Kontaktbeschränkungen sind viele über die offenen Türen der Wollank84 Helferin. Von der großen Anzahl an nächstes Jahr ohne Kontaktbeschrän- schöne Gespräche entstanden, beson- – von Woche zu Woche konnte der Zu- hilfsbereiten Menschen trotz oder kungen, Abstandsregeln und Masken ders aufgrund der Offenheit vieler wachs der Gästezahl beobachtet wer- gerade wegen der Pandemie war ich stattfinden kann. Dann auch hoffent- Gäste“, erzählt eine Helferin. Über den. Als dann die Frühlingstage auch ebenfalls beeindruckt. Auch die Pro- lich länger als sechs Wochen, denn wie die gesamte Laufzeit des Projekts sei im Wedding ankamen, gingen die jektleiterinnen teilten uns mit, dass man an diesem April sehen kann: Der die Atmosphäre wortwörtlich warm Helfer*innen von einem Nachlass des dies nicht die Norm sei – jede Schicht Winter endet nicht unbedingt mit dem gewesen – es habe kaum negative Aus- Andrangs aus. Zur Sicherheit wurden konnte voll besetzt werden, ein echter kalendarischen Frühlingsanfang. einandersetzungen gegeben, dafür trotzdem Tische und Stühle vor die Erfolg, besonders weil viele Ehrenamt- aber umso mehr Dankbarkeit. Räumlichkeiten gestellt und siehe da: liche bereit sind, wieder mitzuhelfen. Oliwia Nowakowska 16 17
Mein Lieblingslied DER MOND IST AUFGEGANGEN Im Münsterland am Rande des Teu- Geschichtsunterricht. Aufklärung, erträumen, dann verstehen und zu- toburger Waldes sind die November- 68er-Referendare, wir noch halbe letzt verinnerlichen, um uns zu berau- Wollst endlich sonder Grämen abende neblig; zwischen Geburtstag Pimpfe, unsere Eltern nicht unbedingt schen, wohl auch zu trösten – es deutet – Matthias Claudius 1779 und Weihnachten wird die Seele weit links-liberal – was passt besser als die auf eine Kreisbewegung, eine Wieder- und die Augen verklären sich. Meine Kombination aus Wandsbeker Bote kehr auf höherer Stufe. Schwierig, aber Nirgends wird Vorwitz mit mehr Ziel- Mutter fuhr im Schritttempo von den und Kirchenlied? Da bliebt dann schon doch weit leichter zu verstehen als sei- sicherheit bestraft, als in der Schule; Großeltern nach Hause, nichts schö- mal ein pubertäres Lachen im Halse nerzeit der Konfirmandenunterricht: zugleich erweist sich Eitelkeit als un- ner als der weiße Nebel, der bis an stecken, zumal die Mondlandung (auf Das Konzept der seligen Einfalt ist, des verbesserlich. Eine Schwester meiner die Autoscheiben reichte. Kein Wun- der Vorderseite!) in diesen Jahren der Kontexts beraubt, keine verständliche Großmutter hatte einen Ur-ur-ur-Enkel der, dass „schwarz“ und „schweiget“ Name für Fortschritt war. Natürlich Idee – und als Katechumene schreibt von Matthias Claudius geheiratet. mir bis heute als Vorbedingung von bot sich wiederum ein kleines Referat man keine Aufsätze. „wunderbar“ in den Ohren klingt. Im an. (Der runde Mond, halb zu sehen Schon bei der ersten Silbe (!) des Sprachbuch der 9. Klasse fand sich – ich bin noch heute froh, dass nicht So wandle ich schon sehr lange mit Nachnamens schnellte der Arm in die eine seitenlange Liste an rhetorischen auch noch der Mathelehrer auf die diesem Lied im Kopf durch meine Höhe. Folglich ist dies nicht der erste Figuren. Nun gab es einen Namen für Idee verfiel, Ausführungen auf Basis persönliche Geistesgeschichte, man Aufsatz, den ich über den aufgegan- Sprache, die direkt ins Herz dringt, dieses Liedleins in Auftrag zu geben.) kann es wohl einen Reifungsprozess genen Mond zu schreiben bestimmt dies hier hieß Alliteration. Der Begriff Und auch der Begriff des „eitel armen nennen. Die Fahrten im abendlichen werde. Erstaunlich, es gab so gut wie ließ sich, unberührt, in einem Aufsatz Sünders“ wurde erst après la lettre mit Nebel (wir fuhren immer zu spät bei keinen Lehrer, der sich nicht dafür in- wiederverwerten. Leben gefüllt – der Geschichtslehrer den Großeltern los, obwohl es schon teressierte, und dies in Unter-, Mittel- hingegen erhielt sich seine Reputation, kurz nach dem Kaffee hieß, wir wollen und Oberstufe. Kammerjammer hingegen war kein der Weg in die Geisteswissenschaften bei dem Nebel nicht ins Dunkle kom- Material für Schulaufsätze, die man war, unbemerkt zwar, vorgeprägt. men) vermisse ich am meisten in den Im Kindergarten hingegen wusste ich womöglich noch der Klasse vorlesen wenigen Wochen vor dem Ewigkeits- noch nichts von weltberühmten Vor- müsste – nein, die Wörter „hold“, Geistliche Abendlieder wurden bei sonntag. Der Gedanke an den kranken fahren, das Schlaflied trat kurz nach „traulich“ und „Hülle“ zeigen so verlo- uns nicht gesungen, und vermutlich Nachbarn aber, auch das allabendlich- seiner kleinen Schwester auf: „Weißt ckend auf einen romantischen Zauber, kann ich mir deswegen nicht merken, brüderliche Zubettgehen, die Bitte, Du, wie viel Sternlein stehen“. Die das behält ein 14-jähriger Junge lieber dass mein Mond sogar im Gesangbuch von Strafen verschont zu werden, in- erste Strophe „Der Mond ist aufge- noch eine Weile für sich. steht – und eine der Strophen zu Gott zwischen sogar die grässliche Empfin- gangen“ lernten wir alle, das war ganz spricht. Oder anders: Immer wenn ich dung, wie Abendhauch auf die dünner bestimmt im Herbst des Jahres 1964. darauf gestoßen werde, schmiegen werdende Haut trifft – die Worte wur- sich Kindergarten und Kirchenleben den längst zum regelmäßigen Beglei- ganz eng aneinander, da wird Gott ter. zum Mann im Mond. Was da passiert Liebe Leserinnen und Leser, haben Sie auch ein auf der Fluchtlinie von „schwa“ und Onkel Matthias – wer weiß? –, viel- „schwei“ bis hin zu „fro“ und „frö“, das leicht bin ich schon mit Deinen Versen Lieblingskirchenlied ? blieb mir sehr lange ganz und gar un- verständlich. Warum sollten wir ein- fältig werden? im Herzen auf diese Welt gekommen. Ein Aufsatz zur sechsten Strophe aber wird noch zu schreiben sein. Wir freuen uns, wenn Sie es in unserer nächsten Ausgabe vorstellen. Senden Sie einfach eine Nachricht an die Zum Abitur lasen wir ein wenig Claus Knapheide Redaktion: gemeindebrief@luther-nordend.de Hölderlin, auch die Romantiker, und die Idee des Goldenen Zeitalters wur- oder telefonisch über das Gemeindebüro. de sehr charmant. Was wir als Kinder 18 19
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Konfirmation 2022 Jugendseite KELLER-DIENSTAG Seit September treffen sich jeden ersten Dienstag im Monat Jugendliche der Gemeinden Martin Luther und Alt-Pankow im Jugendkeller des Gemeinde- hauses in Alt-Pankow. Wir tauschen uns aus über Themen oder den Alltag, spielen und werden gemeinsam kreativ. Wenn du überlegst, im nächsten Jahr mit der konfiZEIT zu beginnen, bist du herzlich eingeladen, hier erste Kontakte zu knüpfen und beim nächsten Mal vorbeizuschauen. Um weitere Informationen zu bekommen und dich anzukündigen, melde dich bitte bei Annika Rinn unter a.rinn@luther-nordend.de Keller-Dienstag: jeden 1. Dienstag im Monat, 16.30 bis 18.00 Uhr, ab 12 Jahren. Gemeindepädagogin für die Arbeit mit Jugendlichen NEUER KONFI-JAHRGANG STARTET Ab dem kommenden Schuljahr startet der neue Konfi-Jahrgang der Kir- chengemeinden Alt-Pankow und Martin Luther. Los geht‘s mit dem ersten Kennenlernen beim Konfi-Ahoi und nach den Sommerferien starten wir mit dem Konfi-Camp in die gemeinsame Zeit. Bis zur Konfirmation an Pfingsten 2022 erleben wir gemeinsam ein Jahr mit wöchentlichen Treffen, tollen Projekttagen und gemeinsamen Fahrten. Am Zeitpunkt deiner Konfirmation solltest du ungefähr 14 Jahre alt sein. Melde dich jetzt noch an und sei dabei. Schreibe am besten eine Mail an e.thies@luther-nordend.de. Das Team der konfiZEIT 22 23
Termine Junge Gemeinde im Lutherhaus Kontakte und Informationen jeden Freitag von 18.30 - 20.30 Uhr Konfirmand*innenzeit 2021-2022 Gem.-Päd. A.Rinn jeden Dienstag, 16.30 - 18.00 Uhr a.rinn@luther-nordend.de Gemeindehaus Alt-Pankow und Luther- haus (Orte werden auf den Webseiten Senior*innenkreis und im Konfi-Chat bekannt gegeben) jeden 2. Dienstag im Monat Pfr. E. Thies und M. Maaß jeweils 15.00 Uhr e.thies@luther-nordend.de 08.06.2021, 13.07.2021 (im Garten des GEMEINDE MARTIN LUTHER INTERNET Lutherhauses), 10.08.2021 Keller-Dienstag Pfn. St. Sippel Pradelstraße 11, 13187 Berlin www. luther-nordend.de jeden 1. Dienstag im Monat, pfarrerin.sippel@alt-pankow.de Pfarrer Eike Thies 16.30 Uhr - 18.00 Uhr oder über das Gemeindebüro Sprechzeiten: Gemeindehaus Alt-Pankow KONTOVERBINDUNG Gem.-Päd. A. Rinn und M. Maaß Chor Donnerstag 15.00 bis 17.00 Uhr a.rinn@luther-nordend.de jeden Dienstag, 19.30 Uhr Tel. 485 68 74 oder 0151 11 13 52 65 Chorleiterin: Mechthild Merfeld E-Mail: e.thies@luther-nordend.de Spenden- und Kirchgeldkonto Familiengottesdienst-Kreis E-Mail: merfeld@gmx.net Ev. Kirchengemeinde Martin Luther Pankow Termin und Ort nach Absprache oder über das Gemeindebüro Gemeindebüro Berliner Sparkasse Pfr. E. Thies Sprechzeiten: IBAN: DE17 1005 0000 4955 1927 56 e.thies@luther-nordend.de Regionaler Jugendchor im Lutherhaus Dienstag 16.00 bis 18.00 Uhr jeden Donnerstag, 17.00 - 18:30 Uhr Donnerstag 11.00 bis 13.00 Uhr Himmelsstürmer/in Chorleiter: Tim Oder Christiane Steinmetz Kinderkirche für Kinder von 5-9 Jahren E-Mail: t.oder@kirche-berlin-nordost.de Tel. 485 68 74 (AB) / Fax 48 09 97 40 jeden 1. Samstag im Monat E-Mail: buero@luther-nordend.de NACHWEIS ABBILDUNGEN 11.00 - 12.30 Uhr Pfadfinder*innen S. 1 Eike Thies Termine: www.luther-nordend.de/ Stammesleitung: Georg Dirlack, Fedja Gemeindepädagogin Annika Rinn S. 2 Fotostudio Kauffmann himmelsstuermer Groß-Thebing, Malte Brown, Jonathan Tel. über das Gemeindebüro S. 9 gemeindebrief.de Pfr. E. Thies, C. Pörner Butzmann, Katinka Landgraf E-Mail: a.rinn@luther-nordend.de S. 11 Inger Jürgens e.thies@luther-nordend.de Ansprechpartner für alle Gruppen: S. 13 privat stammesleitung@vcppankow.de Kindergarten Martin Luther S. 14 gemeindebrief.de S. 17 Oliwia Nowakowska www.vcppankow.de Pradelstr. 11, 13187 Berlin S. 20-21 gemeindebrief.de Leiterin: Martina Kauffmann S. 22 Eike Thies Tel: 485 79 73 S. 23 Annika Rinn E-Mail: martin-luther-kita@evkvbmn.de IMPRESSUM 5 6 1 9 8 Sudoku Für den Inhalt ist der Gemeindekirchenrat verantwortlich. 5 GKR-MITGLIEDER Viel Spaß beim Rätseln! Die Auf lösung REDAKTION 4 2 finden Sie im nächsten Gemeindebrief. Carla Köpernick, Brenda Montuelle und Eike Thies Sabine Bösing, Sandra Keune, Friedhelm Pörner, Layout/Gestaltung: Inger Jürgens 5 7 8 9 1 4 Meline Schröer, Pfr. Eike Thies (stellv. Vorsitzen- 6 7 9 4 8 5 3 2 1 der), Detlev Wilke (Vorsitzender), Ersatzälteste: gemeindebrief@luther-nordend.de 1 3 5 4 2 3 7 1 6 8 9 Antoinette v. Diest, Klaus Sennholz Redaktionsschluss dieser Ausgabe: 01.05.2021 3 8 1 6 9 2 7 5 4 Nächster Redaktionsschluss: 01.08.2021 8 6 2 2 1 6 7 3 8 9 4 5 Auf lage: 1.000 Stück Auf lösung des Alle GKR-Mitglieder erreichen Sie unter 8 1 2 7 3 9 5 7 1 4 6 2 3 8 Sudoku-Rätsels von der E-Mail-Adresse: 8 3 4 2 5 9 1 6 7 gkr@luther-nordend.de Seite 24 aus dem 4 2 5 9 6 7 8 1 3 Gemeindebrief 7 6 3 8 1 4 5 9 2 7 3 6 1 9 8 5 2 3 4 7 6 Martin Luther März - Mai 21 Termine GKR-Sitzungen: 16.06.2021, 18.08.2021 24 25
Gottesdienste Juni - August 2021 Alt-Pankow | Lutherhaus | Nordend | Niederschönhausen K - Kinderkirche | F - Familienkirche im Gemeindehaus | A - Abendmahl | P - Predigtnachgespräch So, 6. Juni 2021 · 1. S. n. Trinitatis So, 11. Juli 2021 · 6. S. n. Trinitatis Sa, 21. August 2021 10.00 Uhr in Alt-Pankow 10.00 Uhr in Alt-Pankow 10.00 Uhr in Alt-Pankow Präd. J. Möller · K Pfrn. Dr. St. Sippel Gottesdienst anlässlich der Einweihung der neuen Orgel nach Ch. Buchholz · Bischof 14.00 Uhr in Nordend 10.30 Uhr im Lutherhaus Dr. Ch. Stäblein · Pfrn. Dr. St. Sippel Gottendienst im Garten zu Pfr. E. Thies · A »Lösen und Bewahren« der Gemeinden 11.00 Uhr in Nordend Martin Luther und Nordend · 11.00 Uhr in Niederschönhausen Konfirmation des Jahrgangs aus Niederschön- Pfrn. K. Herrmann · Pfr. E. Thies Pfrn. K. Herrmann hausen und Nordend im Garten · Ord. Gem-Päd. T. Rupprecht 11.00 Uhr in Niederschönhausen Pfrn. K. Herrmann So, 18. Juni 2021 · 7. S. n. Trinitatis 14.00 Uhr in Nordend Konfirmation des Jahrgangs aus Niederschön- 10.00 Uhr in Alt-Pankow hausen und Nordend im Garten · Ord. Gem-Päd. So, 13. Juni 2021 · 2. S. n. Trinitatis Pfrn. Dr. St. Sippel · A T. Rupprecht 10.00 Uhr in Alt-Pankow 10.30 Uhr im Lutherhaus 15.00 Uhr in Alt-Pankow Pfrn. Dr. St. Sippel · A · K Pfr. E. Thies Einweihung der neuen Orgel Bischof Dr. Christian Stäblein 10.30 Uhr im Lutherhaus 10.00 Uhr in Rosenthal und Orgelkommission Pfr. E. Thies · A Regionaler Open-Air-Gottesdienst in Rosenthal (begrenzte Platzzahl; Anmeldung bis 24. Juni nach den Gottesdiensten oder unter 14.00 Uhr in Niederschönhausen 11.00 Uhr in Niederschönhausen einweihung@alt-pankow.de) Festgottesdienst 150 Jahre Friedenskirche Pfrn. i. R. G. Laqueur Niederschönhausen · Bischof Dr. Ch. Stäblein So, 22. August 2021 · 12. S. n. Trinitatis So, 25. Juli 2021 · 8. S. n. Trinitatis So, 20. Juni 2021 · 3. S. n. Trinitatis 10.00 Uhr in Alt-Pankow 10.00 Uhr in Alt-Pankow Orgelkommission 10.00 Uhr in Alt-Pankow Präd. W. Wendt Familiengottesdienst zum Schuljahresabschluss 10.30 Uhr im Lutherhaus im Garten · Pfrn. Dr. St. Sippel 10.30 Uhr im Lutherhaus Pfr. E. Thies · A Präd. M. Walker 10.30 Uhr im Lutherhaus 11.00 Uhr in Niederschönhausen 11.00 Uhr in Niederschönhausen Familiengottesdienst mit Segnung der Pfrn. B. Dusdal · 18.00 Uhr: Taizé-Gebet Willkommensgottesdienst für die neuen Kita-Kinder im Garten · Pfr. E. Thies Konfirmand*innen · Pfrn. K. Herrmann 9.30 Uhr in Nordend So, 1. August 2021 · 9. S. n. Trinitatis Pfr. K. Minkner Sa, 28. August 2021 10.00 Uhr in Alt-Pankow 11.00 Uhr in Niederschönhausen Pfr. M. Hufen 11.00 Uhr in Nordend Pfr. K. Minkner Konfirmation des Jahrgangs aus Niederschön- 10.30 Uhr im Lutherhaus hausen und Nordend im Garten · Ord. Gem-Päd. Pfr. i. R. H. Ritter T. Rupprecht So, 27. Juni 2021 · 4. S. n. Trinitatis 9.30 Uhr in Nordend 14.00 Uhr in Nordend 10.00 Uhr in Alt-Pankow Präd. M. Walker Konfirmation des Jahrgangs aus Niederschön- Pastor Dr. Th. Gundlach hausen und Nordend im Garten · Ord. Gem-Päd. 11.00 Uhr in Niederschönhausen T. Rupprecht 10.30 Uhr im Lutherhaus Pfrn. Ch. Grengel Pfr. E. Thies · A So, 29. August 2021 · 13. S. n. Trinitatis 12.00 Uhr in Niederschönhausen So, 8. August 2021 · 10. S. n. Trinitatis / Pfr. K. Minkner · 18.00 Uhr: Taizé-Gebet Israelsonntag 10.00 Uhr in Alt-Pankow Pfr. M. Hufen · K 10.00 Uhr in Alt-Pankow So, 4. Juli 2021 · 5. S. n. Trinitatis Pfrn. i. R. R. Misselwitz · K 10.30 Uhr im Lutherhaus Pfr. E. Thies 10.00 Uhr in Alt-Pankow 11.00 Uhr in Niederschönhausen Pfrn. Dr. St. Sippel Pfrn. K. Herrmann 9.30 Uhr in Nordend Pfrn. K. Herrmann 10.30 Uhr im Lutherhaus Pfr. E. Thies So, 15. August 2021 · 11. S. n. Trinitatis 11.00 Uhr in Niederschönhausen Konfirmation des Jahrgangs aus Niederschön- 9.30 Uhr in Nordend 10.00 Uhr in Alt-Pankow hausen und Nordend · Ord. Gem-Päd. Pfrn. K. Herrmann Familiengottesdienst zum Schulanfang · T. Rupprecht · 18.00 Uhr: Taizé-Gebet Pfrn. Dr. St. Sippel · gemeinsam mit der 11.00 Uhr in Niederschönhausen Ev. Schule Pankow Pfrn. K. Herrmann So, 5. September 2021 · 14. S. n. Trinitatis 9.30 Uhr in Nordend Pfr. K. Minkner 10.00 Uhr in Alt-Pankow Präd. J. Möller · K 11.00 Uhr in Niederschönhausen Pfr. K. Minkner 10.30 Uhr im Lutherhaus Präd. M. Walker 11.00 Uhr in Niederschönhausen N.N.
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