PFARRBRIEF NEUKIRCHEN/INN - Allerheiligen 2021 - Pfarrei Deutschland
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ÖFFNUNGSZEITEN der Pfarrbüros NEUKIRCHEN: Mo, Di, Mi 09.00 – 11.00 Uhr Do und Fr für den Parteiverkehr geschlossen. Blumenthalstraße 2, 94127 Neuburg am Inn Tel.: 08502/468 Fax: 08502/714 E-Mail: pfarramt.neukirchen.innatbistum-passau.de DOMMELSTADL: Mi 09.00 – 11.00 Uhr Do 14.00 – 16.00 Uhr Passauer Straße 42, 94127 Neuburg am Inn Tel.: 08507/258 E-Mail: pfarramt.dommelstadlatbistum-passau.de Seelsorger im Pfarrverband Pfarrer Stefan Seibold Telefon: 08502/468 E-Mail: stefan.seiboldatbistum-passau.de Pfarrer Dr. Franz Haringer Telefon: 08507/923694 E-Mail: franz.haringeratbistum-passau.de Pastoralreferent Matthias Koller Telefon: 0151/12452335 E-Mail: matthias.kolleratfreenet.de Der nächste Pfarrbrief erscheint vom 28.11.2021 bis 24.12.2021 Abgabetermin für den nächsten Pfarrbrief: 09.11.2021 „Widerspruchs-/Widerrufsrecht: Durch unseren Pfarrbrief informieren wir unsere Gemeindemitglieder regelmäßig über das Leben in unserer Pfarrei. Oftmals werden dabei auch personenbezogene Daten bekannt gegeben, wie z. B. bei der Gratulation zum Geburtstag, die Information über Sakramentenspendung, Information über Sterbe- fälle oder auch die Veröffentlichung von Fotos. Wenn Sie nicht wünschen, dass Ihre personenbezoge- nen Daten im Pfarrbrief öffentlich gemacht werden, könne Sie dies jederzeit gegenüber dem Pfarramt erklären.“ Heilige Messen zu Ihren persönlichen Gedenkterminen können Sie gerne im Pfarrbüro eingeben. Wir veröffentlichen den Stifternamen bei den Intentionen. Wenn Sie dies nicht wollen, geben Sie bitte im Pfarrbüro Bescheid. Herausgeber: Pfarrei Neukirchen/Inn 1. Bild: Elke Frommhold in: pfarrbriefservice.de 2. Bild und Bericht: PNP 3. Bild: Annemarie Barthel in: pfarrbriefservice.de 4. Bilder: Erstkommunikanten: Fotoatelier Kaps 5. Bild: Gabriele Pohl, Reclame Büro / Kindermissionswerk in: pfarrbriefservice.de Schließtage Pfarrbüro: 01. bis 07. November 2021 Hinweis: Bei E-Mail at = @
Liebe Pfarrangehörige, Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus. – Und so haben Bischof Stefan Oster und der Diözesanratsvorsitzende Markus Biber kürzlich bereits hinge- wiesen auf die am 20.März 2022 stattfindende Wahl zum Pfarrgemeinderat. Sie haben dafür geworben, sich weiterhin oder auch ganz neu in der Pfarrei zu engagieren, und dazu eingeladen, sich jetzt schon Gedanken zu machen und sich ruhig jetzt schon auf Kandidaten- und Kandidatinnen-Suche zu begeben, - auf die Suche nach Menschen, die bereit dazu sind oder gar Freude daran haben (auch das gibt es immer wieder!), „Kirche“ vor Ort mitzubauen und mit- zugestalten, von Wegen gemeinsam zu träumen und sie zu erschließen versu- chen, wie es gelingen kann, basierend auf der Botschaft des Evangeliums Jesu Christi das Miteinander und Füreinander zu gestalten und den Glauben auch frohmachend zu feiern. Dass „bei uns“ dabei die nächste Wahlperiode von 4 Jahren gerade mit der angedachten und zumindest anfanghaft eingeleiteten Kirchenrenovierung in Neukirchen auch ein inneres Neuwerden und Beleben (nach Corona) im gan- zen Pfarrverband bedeuten und einläuten könnte und sollte, würde ich mir und uns allen sehr wünschen. „Kirche im Umbruch“, wie wir sie gerade derzeit vielfach erleben im Ringen um Strukturen aber auch um unveräußerliche und stabilisierende Werte, - ich bin zuversichtlich, dass es schließlich eine „Kirche im Aufbruch“ sein wird, - kleiner vielleicht, aber beherzter, - gottvoller und gleichzeitig menschennaher, - überzeugter und so auch überzeugender, - einladend(er) gerade auch für un- sere Kinder, Jugendlichen und Familien, sich mit (und mit IHM) auf diesen Weg zu begeben. Das Zugehen auf das Christkönigsfest, das zugleich Ju- gendbekenntnis-Sonntag ist und der Beginn eines neuen Kirchenjahres mit dem 1.Advent mag all jene bestärken und ermutigen, die bis jetzt auch schon in großer Treue sich einbinden und „brauchen“ haben lassen – und es mag bei den vielen Anderen Sein Wort: „ich möcht´ dich brau- chen“ hörbar werden lassen, anklopfend am Herz, um Ein- lass bittend, und auf meine Antwort wartend. In Dankbarkeit für die Einen und in erwartungsvoller Vorfreude auf die Ande- ren Ihr/Euer Pfarrer Stefan Seibold, Pfr.
GOTTESDIENSTORDNUNG Montag 01.11. HOCHFEST ALLERHEILIGEN 10.00 Pfarrgottesdienst in den Anliegen aller Gläubigen (Sammlung für die Pfarrei Neukirchen am Inn) 13.30 Gräbersegnung am alten Friedhof 14.00 Totengedächtnisfeier mit anschließender Gräbersegnung (alles am Friedhof!) Dienstag 02.11. Allerseelen 8.00 Heiliges Amt (Sammlung für die Priesterausbildung in Osteuropa) Donnerstag 04.11. Hl. Karl Borromäus, Bischof v. Mailand 8.00 Hl. Amt Anschl. Aussetzung, Andacht, eucharist. Segen Sonntag 07.11. 32. SONNTAG IM JAHRESKREIS 8.45 Hl. Amt Montag 08.11. 19.00 Hl. Messe Donnerstag 11.11. Hl. Martin, Bischof v. Tours 8.00 Hl. Amt
Samstag 13.11. Marien-Samstag 18.30 Rosenkranz 19.00 Vorabendgottesdienst Sonntag 14.11. 33. SONNTAG IM JAHRESKREIS 10.00 Pfarrgottesdienst in den Anliegen aller Gläubigen - Blaskapelle (Sammlung für die Pfarrei Neukirchen am Inn) Anschließend Gedenken am Kriegerdenkmal zum Volkstrauertag Montag 15.11. Hl. Albert d. Gr., Ordensmann, Kirchenlehrer, Bischof v. Regensburg und Hl. Leopold, Markgraf v. Österreich 19.00 Hl. Messe Donnerstag 18.11. Weihetag der Basiliken St. Peter und St. Paul zu Rom 8.00 Hl. Amt Sonntag 21.11. CHRISTKÖNIG 10.00 Hl. Amt Feierliche Ministranten-Aufnahme und Verabschiedung - Blaskapelle Nachwuchs (Sammlung für das Bonifatiuswerk) Montag 22.11. Hl. Cäcilia, Jungfrau, Märtyrin in Rom 19.00 Hl. Messe Donnerstag 25.11. Hl. Katharina v. Alexandrien, Jungfrau, Märtyrin 8.00 Hl. Amt
Samstag 27.11. Marien-Samstag 18.30 Rosenkranz 19.00 Vorabendgottesdienst Sonntag 28.11. 1. ADVENT 10.00 Pfarrgottesdienst (Rorate) in den Anliegen aller Gläubigen - Esra (Sammlung für die Jugendseelsorge) Nachrichten aus der Pfarrei Verstorben ist aus unserer Pfarrei: Therese Nusser, 92 Jahre O Herr, gib ihr die ewige Ruhe. Und das ewige Licht leuchte ihr!
Unser Thementisch im Oktober zum Thema „SONNE“ Im Monat Oktober stellt sich das soziale Netzwerk Neukirchen (kurz SONNE) mit dem Thementisch in unserer Pfarrkirche vor. Auf den gelben Sonnenstrahlen präsentieren wir Aktivitäten unserer Gruppierung und Prospekte liegen zum Mit- nehmen aus. Die Sonnenblumen und das leuchtende Gelb sollen symbolisieren, dass wir Licht ins Dun- kel und Hilfe bringen wollen, wo Not ist in unserer Gemeinde. Zur Erinnerung- wir sind zu erreichen unter 08502 468 im Pfarrbüro oder 0160 5283939 Ihr Sonne- Team
Förderverein St. Johannes der Täufer Kirche - Neukirchen am Inn, e.V. Neukirchen am Inn, Oktober 2021 Liebe Mitchristen, wie Einzelne von Ihnen vielleicht der Presse entnommen haben, fand im Septem- ber unsere Jahreshauptversammlung statt. Neben dem Rechenschaftsbericht über das erste Halbjahr sowie dem Kassenbericht wurden in einer geheimen schriftlichen Wahl als Beisitzer Dr. Konrad Wieland, Heinz Buchbauer und Winfried Heger gewählt. Da die Mitglieder besonders von dem Grußwort des Herrn Pfarrers Seibold ange- tan waren, möchten wir es nachfolgend allen zum Lesen an die Hand geben. Zu Recht wies er in diesem darauf hin, dass es nicht nur allein darum gehen dürfe, die äußere materielle Hülle des Bauwerkes zu erneuern, sondern die Kirche als geistiges Zentrum der Gemeinde zu sehen und zu werten. Die anwesenden Bürgermeister wie auch der Kirchenpfleger Max Senkmüller si- cherten ihre Unterstützung zu. Da es jedoch auf jeden Einzelnen unserer Ge- meinde ankommt, dass unsere Kirche nicht inhaltsleer und letztlich wie viele an- dere Kirchenbauten in unserem Land zweckentfremdet werden, bedarf es dem Miteinander aller. Denn jeder muss sich letztlich fragen lassen, was er dazu beige- tragen hat....
Förderverein St. Johannes der Täufer Kirche – Neukirchen am Inn e.V. - Jahreshauptversammlung am 22.09.2021 Sehr geehrte Vorstandschaft und liebe Mit-Mitglieder unseres „Fördervereins St. Johannes der Täufer Kirche – Neukirchen am Inn e.V.“, es geht um unsere „Kirche“, - darauf lässt der Name unseres Förderereins schlie- ßen; - • es geht um das Gebäude und es geht um die „Gestalt“ und „Ausdrucks- weise“ von Kirche, • es geht um die Kirche aus leb-losen, kalten Steinen, kunstfertig aufeinan- dergetürmt und miteinander verbunden, verziert mit Gemälden und Figu- ren, ausgestattet mit Bänken und anderem liturgischen Mobiliar, - all das, das mit der Zeit verstaubt und unsauber wird – es geht aber auch um die Kirche aus sehr lebendigen Steinen, die nicht nur nebeneinander und aufeinander stehen, - verbunden durch den „Kitt“ eines irgendwann übergestülpten Christseins, -- sondern die organisch aufeinander zu und miteinander sich als Christen begegnen und verbinden / verbünden und deren Verbindungs-„Kitt“ der Hl. Geist ist, der aufbaut und ausbaut, damit das Seine – Göttliche – entsteht, auf das es letztlich ankommt ----- und das in einer farblosen und rauchgeschwärzten Stein- hütte lebendiger sein kann als in einer noch so prächtigen und monumen- talen Kathedrale. – BEIDES – äußere bauliche Gestalt und inneres herzliches und geistvolles Mit- und Füreinander gehören unabdingbar zusammen – und die Gefahr ist nicht gering, dass sich „Kirche“ von ihrer „Berufung“ ent- fernt, wenn sie im Drehen um sich selbst stehenbleibt – oder nur im Schauen auf die Vergangenheit verharrt; - denn sie hat eine Berufung aus der Ewigkeit. So wie ich nicht einfach und automatisch als Getaufter/Getaufte „Christ“ und „Christin“ BIN, sondern immer auf dem Weg bin, mehr und echter Christ zu
SEIN, ---- so ist es auch mit der „Kirche“, die immer auf dem Weg bleiben muss, Seine Kirche zu BLEIBEN und immer neu zu WERDEN, - mit IHM in der Mitte – ---- und ein sehnsuchtsvolles Handeln in diesem Geist ist bei allem Bestreben der Erneuerung notwendig und wesentlich. Nicht „frisch getünchte Gräber“ sollen wir als Kirche sein, sondern ein Ort, wo es nach Himmel riecht; --- und dazu sind wir auf dem Weg – und dazu lade ich uns ein, uns auf den Weg zu machen -- ➢ im Generieren von Geldern für eine Renovierung der „Hülle“, um damit die Arbeit der dafür verantwortlichen Kirchenverwaltung zu unterstützen, --- ➢ dann aber freilich auch in einem zweiten Schritt zusammen mit dem ge- wählten Pfarrgemeinderat als Glieder dieser Pfarrei Wege für ein neues Leben aus dem Glauben zu finden und anzudenken. Dazu braucht es immer neu das Gespräch, --- dazu braucht es das gemeinsame Fragen, was „not-wendig“ ist, - d.h. was we- sentlich für unser Kirche-Sein ist – jetzt und in Zukunft. – Die Entscheidung da- für liegt in unser aller Händen. – So sehr der Pfarrgemeinderat dafür explizit bestellt und gewählt ist, so sehr danke ich dafür, wenn und wo Impulse auch aus unserem e.V. kommen (- und sie sind zahlreich!) – weil es Ausdruck unser aller Verantwortung und Freude am Kirche-Sein ist - und der Liebe zu Kirche und Pfarrei. – Ich danke für die Initiative zum Förderverein, - ich danke für alle Impulse gerade auch in der als Vakuum oft empfundenen Zeit der Corona-Pandemie – und wünsche uns ein weiteres gedeihliches Für- und Miteinander.
Wieder ein Stück Lebensfreude! Der Förderverein St. Johannes der Täufer in Neukirchen am Inn hatte schon seit Wochen vorher zusammen mit dem Frauenbund sowie dem Pfarrgemein- derat zu einem Törggelenabend in den alten Saal des ehemaligen Gasthauses zum Bräu eingeladen. Ziel dieser gemeinsamen Aktion, die bereits am Nach- mittag mit Kuchen und Kaffee begonnen hatte, war es, einen Reinerlös zur Kir- chenrenovierung der sanierungsbedürftigen Kirche St. Johannes d. T. zu erzie- len. Über 200 Besucher folgten der Einladung und übertrafen damit die Erwartung aller Verbände. Dass der Begriff „Törggelen“ auch kulinarisch zu einem Festschmaus wurde, trugen nicht nur die Weine, sondern auch der Premiumspeck aus der Metzgerei Trockner in Klausen sowie herzhafte, regionale Käsesorten der Hofkäserei Haindl aus Untereichet sowie die backfrischen Vinschgerl der Bäckerei Hinter- reiter-Neumaier aus Neukirchen am Inn bei. Zahlreiche Naschfreunde konnten sich am reichhaltigen Buffet von Kuchen und Torten verwöhnen lassen, das wieder viele fleißige Konditorinnen der Ge- meinde gesponsert hatten. Kurzweilig verflogen die Nachmittagsstunden mit Florian und Matthias Wimmer, als sie mit Gitarre und Ziehharmonika zünftige Stücke aus dem bayerischen wieder österreichischen Notenheft aufspielten, bis die 35-köpfige Blaskapelle von Neukirchen am Inn einzog. Unter Leitung von Robert Wagner unterhielten sie die Gäste unentgeltlich bis in die späten Abend- stunden. Kein Wunder, dass sich alle großzügig und freigiebig beim Kauf der Lose zeig- ten, - besonders da auf mehreren Stufen des Eingangsbereichs eine giganti- sche Tombola mit 300 repräsentativen Preisen aufgebaut worden war, sodass jeder der Besucher mehrmals sein Glück versuchte. Pfarrer Stefan Seibold ließ es sich dabei nicht nehmen, für die gute Sache selbst mit dem Losekörbchen von Tisch zu Tisch zu gehen. So konnte an diesem Abend ein Reingewinn von ca. 2.500 € für die anstehende Kirchenrenovierung erzielt werden. Alle drei Bürgermeister, Gemeinderäte und Ehrenbürger der Gemeinde sowie viele Repräsentanten aus Politik und Gesellschaft ließen sich von der Feier- laune anstecken und blieben bis spät in den Abend. Trotz Einhaltung der Hygi- eneverordnung war es ein Abend der vielen Begegnungen und guten Gesprä- che, die viele während der letzten Wochen so schmerzlich vermisst hatten. Der Blaskapelle sowie zahlreichen Helferinnen und Helfern, ua. in der Küche und dem Service sowie allen Sponsoren und Spendern der Tombola war es zu verdanken, dass dieser Abend ein voller Erfolg wurde und damit wieder ein Stück Lebensfreude nach Neukirchen am Inn zurückgebracht hat. Unsere Blasmusik Neukirchen am Inn sorgte bis spät in den Abend hinein für Stimmung. Zusammen mit unserem Herrn Pfarrer hatten Vincent Krause und Martin Buchbauer 1000 Lose an die Gäste gebracht.
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Fusswallfahrt nach Altötting 2021 Ein Weg, fast wie immer und doch ganz neu und anders. Ich kenne die Fusswallfahrt schon sehr lange und gehe immer mit, wenn es für mich irgendwie möglich ist. Man hat ja doch jedes Jahr etwas auf dem Herzen, für das man danken möchte oder um was man bitten möchte. In „normalen“ Jahren macht man sich in einer sehr großen Gruppe auf den Weg. Man wird begleitet von vielen Menschen und unterwegs wird man von den Streckenposten unterstützt oder bei den Pausenstationen oft durch Freiwillige mit den unterschiedlichs- ten Dingen versorgt. Man ist nicht allein, auch dann nicht, wenn einen die Kräfte viel- leicht langsam verlassen, weil der Weg doch zu weit war. Man wird aufgefangen von Menschen, die man zuvor nicht kannte, sie nehmen einen noch das letzte Stück mit und man schafft es dann meist doch bis ganz zum Schluss. Auf dem Weg kann man sich nicht verlaufen, da man ja in der Gruppe unterwegs ist, andererseits hat man aber auch keine Zeit, sich Dinge anzusehen, die man entlang des Weges findet. Dieses Jahr war das anders. Wir mussten uns unseren Weg selbst suchen was die meiste Zeit auch wunderbar geklappt hat, dafür konnten wir uns aber dann auch Zeit nehmen, uns Kapellen und Marterl, die unseren Weg gesäumt haben, anzuschauen. Auch wenn wir auf den sonst üblichen großen Einzug verzichten mussten, war das An- kommen in Altötting trotzdem wunderbar, hier auch ein Dankeschön an unseren Herrn Pfarrer Stefan Seibold, der uns dort empfangen hat. Es war angenehm und eine neue Erfahrung, in einer so kleinen und überschaubaren Gruppe unterwegs zu sein, dafür möchte ich mich hier, bei euch, die ihr mich begleitet habt sehr herzlich bedanken, dafür, dass Ihr mit mir mitgekommen seid und dafür, dass ihr mit mir euer Wallfahrtskreuz gebastelt habt. Hier auch noch ein riesen Dankeschön, an Silvia Spielbauer vom Jugendbüro, die uns die Materialien für die Kreuze besorgt und mir gezeigt hat, wie man sie bastelt. Und nun lassen wir uns überraschen, was die Wallfahrt 2022 bringt, ob sie wieder im großen Rahmen stattfinden kann, oder ob wir uns noch einmal selbst in kleinen Gruppen auf den Weg machen dürfen, nach dem Motto: „Getrennt unterwegs – aber vereint in Maria“ Sabrina Sigl
25 Jahre Familienkreis der Pfarrgemeinde Neukirchen Vor mittlerweile 25 Jahren beschlossen einige Ehepaare der Pfarrei, sich einmal monatlich nach dem Gottesdienst zu treffen und über religiöse Themen auszutau- schen. Anfangs waren noch viele kleine Kinder mit an Bord, die während der Gesprächsrunde betreut wurden, später als Teenager nahmen sie zum Teil selber am Austausch teil. Die Vorbereitung übernehmen reihum die Mitglieder. dabei reicht die Themenpalette vom Sonntags-evangelium, über Buchvorstellungen bis zur päpstlichen Enzyklika. Zum Abschluss unserer Runde im Pfarrheim gibt es ein gemeinsames Mittages- sen. In unserer Pionierzeit wurde sogar noch im Pfarrheim gekocht, mittlerweile plaudern wir bequem im Gasthaus weiter. Als die Kinder noch kleiner waren, wurden von uns Familiengottesdienste gestal- tet, in den letzten Jahren bringt sich der Familienkreis bei der Vorbereitung und Durchführung der Spätschichten im Advent und in der Fastenzeit ein. Auch außerhalb der Treffen im Pfarrheim haben die Mitglieder des Familienkrei- ses schon viel zusammen unternommen wie z.B. Ausflüge, Emmauswanderungen oder gemeinsame Silvesterfeiern. Dabei sind nicht nur zwischen den Erwachse- nen, sondern auch zwischen den Kindern echte Freundschaften entstanden. Wenn sich junge Familien aus der Pfarrei evtl auch zu so einem Familienkreis zusammenschließen möchten, steht unser mittlerweile „silberner Paarkreis“ gerne als Ansprechpartner zur Verfügung. Brigitte Pfeiffer, Mitglied des Pfarrgemeinderats
Kommunionfeier in Neukirchen am Inn am 03.10.2021 „Vertraue mir, ich bin da!“ So hieß das Thema der Kommunionfeier am 03. Oktober 2021 in Neukirchen am Inn für 15 Kommunionkinder, die aufgrund der Pandemie aufgeteilt an einem Sonntag im Mai und nun im Oktober ihre erste Heilige Kommunion empfangen durften. Herr HH Pfarrer Stefan Seibold führte die Kinder in das größte Geheimnis unseres Glaubens ein und erklärte in einer sehr kindgerechten Predigt die Bedeutung der Heiligen Kommunion. So ist die Heilige Kommunion, der Leib des Herrn die Wegzehrung unseres Le- bens. In ihr ist Jesus stets bei uns und lässt auch dann nicht unsere Hände los, wenn wir Ängste ausstehen oder uns allein fühlen. Wir können ihm durch und durch vertrauen, denn er liebt uns ohne Ende und bedingungslos. Die Bibelstelle, in der sich die Jünger im Boot aufgrund des plötzlich aufgezoge- nen Sturms in höchster Lebensangst an Jesus wenden, zeigt deutlich, dass wir nur dann zum Scheitern verurteilt sind, wenn wir Jesus nicht genügend Vertrauen ent- gegenbringen. Das ist das Wunderbare an der Botschaft Jesu: ER ist immer mit uns, egal, was passiert, denn SEINE Liebe ist grenzenlos und sprengt alle menschlichen Vorstel- lungen. In dieser Liebe ist ER für uns gestorben, damit wir einst das Leben bei IHM haben können. Bis zu diesem Tag begleitet er uns auf allen Wegstrecken im Hl. Brot, in dem ER selbst zu uns kommt. So müssen wir uns nicht fürchten, - auch wenn die Stürme des Lebens bei uns aufziehen. Diese Gedanken wurden auch durch den Kirchenschmuck vor dem Altar floris- tisch in äußerst gelungener Komposition durch Farben des Wassers, der Gräser für die Uferbewachsung und der Auferstehungskerze als Leuchtturm wiedergege- ben.
BUCHAUSSTELLUNG MIT PFARRCAFÉ 2021 in der Mehrzweckhalle Dommelstadl Samstag, 20.11. und Sonntag, 21.11.2021 Öffnungszeiten: Samstag: 13.00 Uhr – 17.00 Uhr Sonntag: 09.30 Uhr – 17.00 Uhr Die Veranstaltung findet unter Einhaltung der in dieser Zeit geltenden Infektionsschutz-Maßnahmen statt. Beachten Sie bitte die 3G-Regel. Es erwarten Sie: im geschmackvoll vorweihnachtlich dekorierten Pfarrcafe: - die berühmten, hausgemachten Kuchen und Torten, Kaffee, Getränke … - am Sonntag ab 11.00 Uhr hausgemachte Gulaschsuppe und Wiener - Zur Eröffnung am Samstag, den 20.11.2021 um 13.00 Uhr musizieren die Kinder der Kreismusikschule, Zweigstelle Neuburg a. Inn, unter der Leitung von Monika Kling. in der Buchausstellung: - Kinderbücher (Bilder-, Erstlese-, Sachbücher u.a.), Tonies - Romane, Krimis, Fantasy, Regionales, Religiöses … - Kalender, Krimskrams u. v. m. Vorbestellung: Wir bitten Sie, jetzt schon zu überlegen, welche Bücher, Kalender, Tonies usw. Sie vorbestellen möchten, da wir nur eine begrenzte Auswahl an Me- dien vorrätig haben können. Nikolaus und Weihnachten stehen vor der Tür! Die VORBESTELLUNG (bitte mit genauen Angaben, ISBN) ist wie folgt möglich: • bevorzugt per E-Mail: buecherei-dommelstadl@t-online.de • bei Maria Graml, Tel.: 0 85 07/92 36 27 • in der Bücherei, Tel.: 0 85 07/92 33 05, während der Öffnungszeiten (Mi. 10-13 und 15-18 Uhr, So. 9.45 – 12 Uhr). 10 % des Umsatzes kommen direkt der Bücherei zugute. Die Buchausstellung wird – dankenswerterweise - wieder in Zusammenar- beit mit der Buchhandlung Rupprecht Passau durchgeführt. Wir freuen uns sehr auf Ihren Besuch, schöne Begegnungen und Gespräche! Für das leibliche und geistige Wohl ist bestens gesorgt.
Herzliche Einladung an Interessierte aus allen Altersgruppen zu einer „Advents-Spätschicht“ am Dienstag 30.11.2021 um 19. 00Uhr in der Pfarrkirche Neukirchen Wegen der Corona-Beschränkungen findet heuer die Spätschicht wieder in der Kirche statt. Pfarrgemeinde Neukirchen/Inn
Ausmalbild Sankt Martin
Der Friedhof lebt An die Gänge zum Grab meiner Mutter erinnere ich mich noch heute sehr gut, auch wenn sie nun schon einige Jahr- zehnte zurückliegen. Tag für Tag gingen wir mit unsrem Vater zu dem idyllisch gelegenen Waldfriedhof, richteten Blu- men, sorgten für frisches Wasser, stan- den einige Minuten still im Gebet und trauerten jeder für sich um sie, die Mit- telpunkt unserer Familie gewesen war. Zurück gingen wir meist schweigend. Entsprechend fremd, aber zugleich fas- zinierend finde ich die bunte, fröhliche Art und Weise, in der die Mexikaner mit ihren Verstorbenen leben. In den ersten Novembertagen, vor allem zum Dia de muertos, dem mexikanischen Allersee- len, feiert man im ganzen Land den Glauben, dass die Toten zurückkehren und ihre Familien besuchen. Auf den Fried-höfen tobt vielstimmiges, farbiges Leben: Chorgesang aus der nahen Kir- che mischt sich mit Drehorgelliedern und Beatmusik. Verkäufer streifen über die Wege, Touristen suchen folk-loristische Motive, Jugendliche veranstalten Par- tys, Kinder spielen auf Grabsteinen. Angehörige mit langen Zöpfen und hellen Hüten sitzen auf Klappstühlen neben den Grabsteinen, um den Verstorbenen bei ihrem kurzen Besuch nahe zu sein. Die meisten bleiben die ganze Nacht dort sitzen, zwischen üppigen Blumen- sträußen, in leuchtendem Kerzenschein und dichten Weihrauch-schwaden. Sie trinken Tee, essen die Lieblingsspeise ihrer Verstorbenen, dazu Zuckerwatte in Pink und Blau, Totenköpfe aus Schokolade oder Pan de muertos, süßliches Totenbrot. Denn: der Tod ist süß. Sie philoso-phieren mit Kindern und Enkel- kin-dern über Leben und Tod. Sie feiern ihre große Fiesta als Protest gegen die Vergänglichkeit. Welten trennen diesen Dia de muertos von unseren besinnlichen, herbstlich- melancholischen Friedhofsritualen. Wir haben nicht die mexikanische Mentali- tät, nicht die Mischung aus indianischer Tradition und katholi-schem Glauben. Aber statt der weit verbreiteten Verdrängung wünschte ich auch uns etwas mehr von der natürlichen Leichtigkeit und Selbst-verständlichkeit der Mexikaner beim Umgang mit dem Tod. Hinrich C. G. Westphal aus: Magazin Andere Zeiten 3/07, www.anderezeiten.de In: pfarrbriefservice.de
Wir beten für unsere Verstorbenen! Seit dem letzten Allerheiligen sind verstorben: 12.11.2020 Bogner Silvia 59 24.11.2020 Wagner Hildegard 79 21.01.2021 Laschinger Johann 68 27.01.2021 Jungbauer Erika 85 02.02.2021 Stockinger Adolf 87 07.02.2021 Schwarz Therese 89 16.02.2021 Klee Albert 79 21.02.2021 Bichlmeier Christian 53 02.03.2021 Ortanderl Theresia 90 02.04.2021 Hettmann Franziska 92 15.04.2021 Sandner Franz 86 18.04.2021 Schwankl Christine 77 22.04.2021 Kern Maria 84 30.04.2021 Voggenreiter Karl 84 28.05.2021 Witzlinger Daniela 44 19.06.2021 Madlindl Maria 86 07.08.2021 Voggenreiter Helmut 81 12.08.2021 Eder Maria 84 20.08.2021 Gallinger Johann 86 15.09.2021 Thoma Rudolf 77 14.10.2021 Nusser Therese 92 Oh Herr, gib ihnen die ewige Ruhe und das ewige Licht leuchte ihnen. Herr, lasse sie ruhen in Frieden – Amen 3.
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