Pfarrbrief Ostern 2012 St. Martin Forchheim

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Pfarrbrief Ostern 2012 St. Martin Forchheim
Pfarrbrief
     Ostern 2012
St. Martin Forchheim

    "Der Zerrissene Vorhang" von Elke Frommhold
Pfarrbrief Ostern 2012 St. Martin Forchheim
Liebe Pfarrgemeinde,

Die Vorbereitung auf Ostern fällt dieses Jahr wirklich in eine bewegte Zeit;
die Politik und die Wirtschaft mühen sich immer noch um eine stabile Wäh-
rung und auch um das Vertrauen der Menschen, das durch verschiedene Ma-
chenschaften und durch ständige leere Versprechungen ziemlich verloren
gegangen ist; Frauen, die jahrelang bei Schlecker beschäftigt waren, sind
plötzlich ohne Arbeit. Mit Belgien trauern wir um 22 Kinder und 6 Erwachse-
ne, die so plötzlich in den Tod gerissen wurden. In Syrien hat das tägliche
Blutvergießen noch kein Ende. In Afghanistan geht der Terror weiter und
Israel (und mit ihm der ganze Westen) hat Angst vor einer iranischen Atom-
bombe.
Das Leid der Menschen hält an; von einem Fortschritt des Friedens für die
Welt ist nichts zu sehen.
2000 Jahre schon liegt die Botschaft vom Frieden auf Erden zurück; fast 2000
Jahre der Erlösertod Jesu und seine Auferstehung.
Woran liegt es, dass die Botschaft Jesu nicht greift?
Das frage ich mich auch oft. Und ich weiß, dass durch die ganze Zeit hin-
durch Menschen ihr Leben ganz für die Botschaft Jesu gelebt haben, teilweise
bis ins Martyrium. Die Botschaft Jesu ist nie verstummt. Aber genau so lang
gibt es die anderen, die diese Botschaft ablehnen, deren Schrei: ‚Ans Kreuz
mit ihm‘ ebenso lange erschallt bis in unsere Tage. Und dazwischen leben
wir. Wir Christen sind gefragt in unserer Zeit, dass wir weinen mit den Wei-
nenden und wissen, der Herr weint mit; dass wir leiden mit den Leidenden
und das Leid tragen helfen, aber auch Leid abwehren und verhindern, wo es
möglich ist. Nur wenig von dem Leid der Menschheit ist von Gott gewollt; das
meiste ist von Menschen verursacht durch Ichbezogenheit, durch Fahrlässig-
keit und durch gewollte Sünde.
Wir wissen: das Leid und der Tod siegt nicht; es siegt das Leben; es bleibt
die Auferstehung. Am Ende erwartet uns nach all dem Leid dieser Welt die
Auferstehung. Stimmen wir also nach der Feier des Karfreitags wieder froh
ein in den Ruf: Der Herr ist auferstanden. Er lebt! und gibt immer wieder
Kraft zum Leben und zum Kampf gegen den seelischen Tod.
Ich wünsche uns allen
                                Frohe Ostern
                                Ihr
                                      Pfarrer Georg Holzschuh

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Pfarrbrief Ostern 2012 St. Martin Forchheim
Liebe Pfarrgemeinde, sowie liebe Leser unseres Pfarrbriefes.
Ostern – der Weg zu Gott!
Jesus wurde ein Mensch wie wir.
Er ist die Liebe selbst, Er lebte sie uns vor.
Diese Liebe wollten nicht alle anerkennen, da ihre Herrschaft sonst zu Ende
gewesen wäre, nein sie war ein Dorn im Auge, sogar eine Plage; denn er zog
viele Menschen an, welche sein Wort hören wollten, die diese Liebe leben
wollten. Er wurde von ihnen verurteilt und ans Kreuz genagelt und starb dort.
Am dritten Tag fanden seine Jünger das leere Grab. Der schwere Stein war
weg gerollt. Sie konnten es nicht begreifen, so wie wir es heute noch nicht
verstehen können. Was wir erahnen können, ist die Dimension dahinter, es
ist was Jesus uns mit seinem Wort sagen will: „Ich bin gekommen, damit sie
das Leben haben und es in Fülle haben“
Ostern, es ist das Fest der Freude über das Leben, Triumph über den Tod.
Die Fasten- und Osterzeit ist für die Kirche, also für uns, die wichtigste Zeit
im Jahr. Hier geht es um den innersten Kern unseres christlichen Glaubens:
Tod und Auferstehung. Begegnen wir nicht täglich dem Tod: in der Welt, im
Freundes- und Familienkreis, im eigenen Leben. Hilflosigkeit, Angst, Trauer
und Einsamkeit lassen uns doch ständig ein Stück weit „sterben“. Sehnen wir
uns nicht nach Leben. Ostern und die Fastenzeit wollen uns helfen, Leben zu
finden.
Wir müssen nicht suchen, die Liturgie der Kar- und Ostertage lässt uns das
Geheimnis vom Leben erfahren. Wie sagt Hilde Domin (deutsche Schriftstel-
lerin):
„Nicht müde werden sondern dem Wun-
der leise wie einem Vogel die Hand hin-
halten“. Gehen wir Ostern – über den
Kreuzweg - zu Gott, zu Jesus Christus,
dem Herrn des Lebens.
Reichen wir ihm unsere Hand.
Im Namen des ganzen Pfarrgemeindera-
tes, sowie in meinem Namen darf ich Ih-
nen allen ein frohes und gesegnetes Os-
terfest wünschen.
Ihr Pfarrgemeinderatsvorsitzender
   Paul Gerhard Käding

                                                                             3
Pfarrbrief Ostern 2012 St. Martin Forchheim
Gottesdienste in der Karwoche und
an Ostern in St. Martin

            Palmsonntag, 1. April
            7.00 Eucharistiefeier
            9.00 Palmweihe im Hof der Kaiserpfalz
                Palmprozession — Pfarrgottesdienst
               (Chorsätze von Elgar u. Purcell)
            11.00 Eucharistiefeier mit Palmweihe für Kinder
            19.00 Eucharistiefeier

            Gründonnerstag, 5. April
            19.00 Einsetzungsamt mit Fußwaschung
                 (gestaltet von der Männerschola)
            21.30 Ölbergstunde in der Pfarrkirche mit Lichtimpulsen

             Karfreitag, 6. April
             9.00 Bußgottesdienst - anschl. Beichtgelegenheit und
                  Kreuzweg
             15.00 Feier vom Leiden und Sterben Jesu
             19.00 Andacht zu den sieben Worten Jesu

            Karsamstag, 7. April
            21.00 Osternachtfeier mit Osterfeuer, Osterwasserweihe,
                  Tauferneuerung und Speisenweihe
                  (Chorsätze von G.F. Händel)

            Ostersonntag, 8. April
             7.00 Festgottesdienst
             9.00 Festgottesdienst
                 ( Mit Pauken u. Trompeten u. dem „Halleluja“
                   von G.F. Händel)
            11.00 Festgottesdienst
            19.00 Festgottesdienst

           Ostermontag, 9. April
            7.00, 9.00, 11.00 und
           19.00 Festgottesdienst

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Pfarrbrief Ostern 2012 St. Martin Forchheim
Gottesdienste in der Karwoche und zu
Ostern in St. Anton
Freitag, 30.03.
            19.00 Bußgottesdienst

Palmsonntag, 01.04.
          18.00 Vorabendgottesdienst
           8.30 Hl. Messe
          10.00 Hl. Messe mit Palmweihe im Klostergarten u. Prozession
                     Markuspassion (Klosterchor)
             19.00 Kreuzweg

Gründonnerstag, 05.04.
         19.30 Abendmahlfeier mit Fußwaschung (Klosterchor)
                     Stille Anbetung bis 22.00 Uhr

Karfreitag, 06.04.
            10.00 Karfreitagsfeier mit Kreuzweg für Familie
                     (Klostersaal/Klostergarten)
             15.00 Karfreitagsliturgie - Johannespassion (Klosterchor)
             17.00 Andacht zu den 7 Worten Jesu

Ostersonntag, 08.04.
           5.00 Ökum. Segnung des Osterfeuers (neben der Sparkasse)
                Feier der Osternacht (Klosterchor u. -Orchester)
                     Festmesse in F v. Ignaz Reimann
              8.30 Ostergottesdienst
             10.00 Ostergottesdienst
             19.00 feierliche Ostervesper                 Veranstaltungstipps

Ostermontag, 09.04.                                       Samstag, 21.04., 19:30
           8.30 Ostergottesdienst                         Geistliche Abendmusik f. Chor
          10.00 Ostergottesdienst                         u. Orgel mit Coro Cantiamo

                                                          Samstag, 19.05., 19:30
Beichtgelegenheiten in der Karwoche                       Konzert mit Mariambaphon u.
      Samstag, 31.03.      8.00 – 11.30   15.00 – 18.00   Querflöte mit Sarah Szarek
      Montag, 02.04.       8.00 – 11.30   15.00 – 18.00
                                                          Herzliche Einladung!
      Dienstag, 03.04.     8.00 – 11.30   15.00 – 19.30
      Mittwoch, 04.04.     8.00 – 11.30   15.00 – 19.30
      Gründonnerstag       7.30 – 11.30   15.00 – 18.00
Karfreitag/Karsamstag 7.30 – 11.30 nachmittags keine Beichtgelegenheit
                                                                                   5
Pfarrbrief Ostern 2012 St. Martin Forchheim
Krankenkommunion
Liebe Pfarreiangehörige,
es gibt sicher in unserer Pfarrei viele Menschen die krank, gehbehin-
dert sind oder aus anderen Gründen nicht zum Gottesdienst in die Kir-
che kommen können.
Sie gehören aber auch zur Gemeinschaft der Gläubigen und sollen
nicht abseits stehen, sondern mit dazugehören.
Deshalb möchten wir ihnen auch die Hl. Kommunion nach Hause
bringen. Dazu gibt es mehrere Möglichkeiten:
        Auf Wunsch (tel. Vereinbarung) bringt der Pfarrer oder Kaplan
          die Hl. Kommunion. Dabei kann auch die Krankensalbung ge-
          spendet werden.
        Ein Kommunionhelfer bringt nach dem Gottesdienst die Hl. Kom-
          munion (Absprache mit dem Kommunionhelfer persönlich oder
          durch das Pfarramt)
        Ein Angehöriger des Kranken besucht die Hl. Messe und nimmt
          nach dem Gottesdienst die Hl. Kommunion in einem besonderen
          Gefäß mit nach Hause (nach Rücksprache mit dem Pfarrer oder
          Mesner).
In einem würdigen Rahmen kann dann
der Leib Christi zu Hause empfangen wer-
den.
Sie würden von uns dazu auch eine kurze
Einführung (Gebete etc.) erhalten.
Scheuen Sie sich nicht und melden Sie
sich.
          ******************
         Sie wollen heiraten?!
Tag für Brautpaare am
Samstag, 28. April, 9—16 Uhr
im Caritashaus, Forchheim
Flyer liegen in der Kirche aus!

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Pfarrbrief Ostern 2012 St. Martin Forchheim
Neuer Termin für den Kleinkindergottesdienst

                      Über neun Jahre gibt es schon den Kleinkinder-
                      Gottesdienst im Pfarrkeller von St. Martin. Neu
                      ist jedoch der Termin. Seit diesem Jahr lädt das
                      Team um Gemeindereferent Christian Weinecke
                      meist am 1. Sonntag des Monats um 10.15 Uhr
                      in den Pfarrkeller (Sattlertorstr. 2). Bislang fand
                      die halbstündige Andacht samstags um vier
                      statt.
„Der Sonntagmorgen passt jedoch vielen Familien besser“, beobachtet
Weinecke. Angesprochen sind Familien mit Kindern bis fünf Jahren. Im
großen Kreis hören Eltern, Großeltern, Kinder und Freunde Geschich-
ten von Gott und Jesus in einem Gottesdienst, der auch kleinen
Krabblern gerecht wird. Da dürfen rhythmische Lieder mit vielen Be-
wegungen nicht fehlen.

Die nächsten Termine für 2012:

    6. April Karfreitagsliturgie
     für Kleinkinder (17.00 Uhr)
    6. Mai
    27. Mai
    1. Juli
    7. Oktober
    4. November
    2. Dezember

Nachwuchsprobleme gibt es
auch bei uns…
Das Vorbereitungsteam trifft sich
einmal im Monat für etwa eine
Stunde. Wer Zeit und Lust hat bei
uns mitzumachen, melde sich
beim Gemeindereferenten (Tel.
616307) oder im Pfarrbüro!

     Michaela Hutterer
                                                                       7
Ein Jahrtausend katholische Frömmigkeit im Bamberger Dom

Es war wohl einer der bedeutendsten
Kniefälle der Geschichte: Demütig
kniete an Allerheiligen 1007 König
Heinrich II. vor den Bischöfen des
Reiches nieder und bat darum, ein
neues Bistum errichten zu dürfen. Die
Geste des Königs zeigte Wirkung: Die
Bischöfe stimmten der Gründung des
Bistums Bamberg zu.
Am 6. Mai 1012, dem Geburtstag
Heinrichs II., wurde dann der neue
Dom geweiht. 1014 wurde Heinrich
II. zum Kaiser gekrönt, 1146 von der
Kirche heiliggesprochen.

Die Domweihe 1012 vollzogen acht
Bischöfe und Erzbischöfe aus Köln,
Trier, Mainz, Salzburg, Magdeburg, dem ungarischen Gran, aus Aquileja
und natürlich aus Bamberg. Insgesamt waren damals rund 40 Bischöfe
anwesend. 1000 Jahre danach, soll dieses eindrucksvolle Ereignis wieder-
holt werden: Die Nachfolger, beziehungsweise die Vertreter dieser Bischö-
fe sowie viele Bischöfe aus dem Freistaat feiern am 6. Mai 2012 zusam-
men mit unserem Erzbischof einen Festgottesdienst im Bamberger Dom.

An diesem Wochenende, dem 5./6. Mai 2012 ist zudem ein buntes Trei-
ben rund um den Dom geplant mit einem mittelalterlichen Handwerker-
markt, Künstlern und Gaukler, einer Holzkegelbahn und natürlich einem
traditionell fränkischen Kirchweihbaum. Auch die katholischen Vereine
und Verbände werden sich präsentieren.
Im Dom wird es verschiedene spirituelle Angebote geben, in Form von
Konzerten, Lesungen aber auch Gottesdiensten.

Das erste Maiwochenende mit dem Festgottesdienst und das Heinrichs-
fest vom 6. bis 8.Juli sind die Höhepunkte anlässlich des 1000-jährigen
Domjubiläums. Im Rahmen des Heinrichsfestes findet an diesem Wochen-
ende eine Lichtinstallation im Dom und auch die Diözesanjugendwallfahrt
statt.
Die Wallfahrt der Region IV zum Dom ist am So. 24. Juni, nachmit-
tags.
8
Der Bamberger Dom ist Haus Gottes, Mutterkirche der Erzdiözese und
Kunstwerk von erstem Rang. Das Diözesanmuseum präsentiert vom 4.
Mai bis 31. Oktober (Di-So 10.00-17.00 Uhr) eine große Sonderausstel-
lung unter dem Motto „Dem Himmel entgegen – 1000 Jahre Kaiserdom
Bamberg 1012-2012“. Auf zwölf Stationen und 1.000 qm Ausstellungsflä-
che wird die Geschichte des Bamberger Doms von 1012 bis zur Gegen-
wart sichtbar. Mit der Nachbildung der Heinrichskrone kehrt ein Teil des
Domschatzes nach Bamberg zurück.

Das Diözesanmuseum bietet anlässlich des 1000-jährigen Domjubiläums
Spezialführungen, wie beispielsweise „Verborgene Orte“ an. Besucher ha-
ben hier die Möglichkeit an ansonsten verschlossene Orte des Domes, wie
die Westkrypta oder Kapellen zu besuchen, die sonst nicht zugänglich
sind. Auch Schulklassen, Jugendgruppen oder Firmgruppen sind eingela-
den, sich mit der Geschichte der Bamberger Kathedrale auseinander zu
setzen. Das Diözesanmuseum bietet hier ein spezielles museumspädago-
gisches Angebot an.

Weitere Informationen sind unter 0951/502-330 oder per E-Mail domtou-
ristik@erzbistum-bamberg.de erhältlich. Einen Einblick über das Domjubi-
läum und die Veranstaltungen sind unter www.dem-himmel-entgegen.de
möglich.

Ökumene auf dem Weg

                Seit mehr als einem Jahr existiert nun schon ein Arbeits-
                kreis „Ökumene“ in Forchheim. Er hat es sich zum Ziel ge-
                setzt, die Zusammenarbeit zwischen den einzelnen christli-
                chen Gemeinden zu fördern und der Ökumene in Forch-
                heim ein „Gesicht“ zu geben.
                 Die Gründung einer „Arbeitsgemeinschaft christli-
                 cher Kirchen“ (ACK) in Forchheim wird am Pfingst-
                 montag, 28. Mai um 11.00 Uhr mit einem ökumeni-
schen Gottesdienst in St. Martin erfolgen.
Wir wünschen der künftigen ACK Forchheim alles Gute und hoffen, dass sie
eine Bereicherung für das kirchliche Leben in Forchheim sein wird.
Genauere Informationen zur ACK auf der Rückseite des ‚Ökumene-Flyers‘ in
der Kirche

                                                                        9
Erstkommunionkinder 2012
 Fabian Baier, Hauptstr. 18
 Julia Cifti, Merowingerstr. 39
 Justin Dörfler, Äuß. Nürnberger Str. 17
 Lucy Dornauer, Reichbrunstr. 6
 Ramon Förster, Lohmühlgäßchen 3
 Anna Glöckl, Sattlertorstr. 30
 Marcel Iberl, St. Martin Str. 1
 Anna Jungbauer, Am Trubbach 8
 Rebecca Käding, Kennedyring 18
 Kevin Kozilek, Birkenfelderstr. 23
 Jan Kraus, Am Schlehenbach 26
 Adriana Kutter, von-Hirschberg-Str. 7
 Marius Lappert, Rosengäßchen 4
 Marie Lippenberger, Seltsamplatz 8
 Jonas Lockner, Andreas-Steinmetz Str. 14
 Michaela Nützel, Äuß. Nürnberger Str. 9
 Kristina Pfaff, Ruhalmstr. 3c
 Nele Ried, Stauffenbergstr. 15
 Luke Rüther, Merowingerstr. 11
 Celina Schuberth, Sattlertorstr. 33
 Marcel Welker, Gerh. Hauptmann Str. 6
 Robin Wolf, St. Martin Str. 17
 Sebastian Zeitler, Zweibrückenstr. 28
 Iona Zuber, Karl-Herold Str. 3a

 Eucharistie lebt von der Wiederholung
 Erstkommunion ist nie „Letztkommunion“. Das Fest der Eucharistie ist, an-
 ders als Taufe oder Firmung, auf Wiederholung, auf schöne Regelmäßigkeit
 hin angelegt. Das ist Jesu wunderbarer Einfall: Er will uns Weg-Zehrung wer-
 den.
 So bleibt er unser aller Zeitgenosse!
       Feier der Erstkommunion am Weißen Sonntag,
     15. April um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche St. Martin.
                 Dankandacht um 17.00 Uhr.
      Der 11.00 Uhr-Gottesdienst entfällt an diesem Sonntag.

      Herzliche Einladung an die ganze Pfarrei!

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Firmlinge 2012
Daniel Bäuerlein, Kanalstr. 1a
Celine Elsner, Zweibrückenstr. 35b
Bünjamin Fayrer, Am Truppach 4
Leon Folchmann, Käsröthe 7
Daria Folchmann, Käsröthe 7
Lara Käding, Kennedyring 18
Leonie Nagel, Bammersdorf
Marcel Neundeubel, Friedr.-von-Schletz Str. 17
Alexandra Nützel, Äuß. Nürnberger Str. 9
Maximilian Saffra, Bambergerstr. 15
Clara Schäfer, Raiffeisenstr. 13
Daniel Schüttinger, Hans-Böckler Str. 5
Sarah Stumpf, Dreikirchenstr. 11c
Jan Müller, Stillstr. 4

‚Sei besiegelt mit der Gabe
Gottes, dem heiligen Geist!
Mit Verstand, Weisheit, Rat,
Stärke, Wissenschaft, Fröm-
migkeit und Gottesfurcht.‘

Firmung ist am Samstag, 16. Juni um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche St.
Martin.

                                                                       11
Kreuze im neuen Glanz

                                         Der Zahn der Zeit, Naturgewalten
                                         und manches Getier hatten am
                                         Kreuz in der Dechant-Reuder-
                                         Kapelle in der Mitte des alten Fried-
                                         hofes und am großen Kreuz am al-
                                         ten Bauhof an der Birkenfelderstra-
                                         ße genagt.
                                         Der Lack war ab, Teile fehlten und
                                         durch Vögel waren beide mehr als
                                         verunreinigt. Eine Restaurierung war
                                         unbedingt notwendig.
                                      Auf Initiative unseres Pfarrers Msgr.
                                      Georg Holzschuh fanden sich mit
                                      der Volksbank Forchheim und der
                                      Sparkasse Forchheim Sponsoren,
     die jeweils die Kosten für 1 Kreuz zur Restaurierung übernahmen.
     Die Restauratorin Fr. Evelyn Büttner aus Schonungen nahm sich der
     beiden Kreuze an. Sie wurden gereinigt, Teile gefestigt und ersetzt,
     neu gefasst.
     Jetzt erstrahlen sie wieder in neu-
     em Glanze und sind an ihre ange-
     stammten Plätze zurückgekehrt.
     Bei einem kleinen Osterspazier-
     gang können Sie die Kreuze, frisch
     restauriert, einmal betrachten.
     (Sie finden sie bestimmt!)
     Unser herzliches Vergelt´s Gott gilt
     Herrn Direktor Gregor Scheller von
     der Volksbank Forchheim und Herrn
     Direktor Dr. Ewald Maier von der
     Sparkasse Forchheim für die Förde-
     rung der Restauration durch die Be-
     reitstellung der erforderlichen Mittel.

12
Klopft an Türen, pocht auf Rechte........
Unter diesem Motto zogen unsere Sternsinger am Dreikönigstag von
Haus zu Haus und sammelten für das Kindermissionswerk.
Kleine und große Kinder, Firmlinge und Ministranten trotzten dem
schlechten Wetter und erzielten stolze 4.533,92 Euro,
die für Kinder in Nicaragua Hilfe bringen.
Allen, die mithalfen, nochmals ein herzliches Vergelt´s Gott!

                                                                   13
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Prozessionen und Wallfahrten 2012
25.-28.Mai Wallfahrt nach Marienweiher
           Freitag, 25. Mai um 5.00 Uhr Wallfahrtsamt in St. Martin
           anschl. Weggang der Fußwallfahrt
           Rückkunft Pfingstmontag, 28.5. ca. 15.00 Uhr
7. Juni    Fronleichnam mit Pfarrfest
           8.00 Eucharistiefeier auf dem Rathausplatz
           Große Fronleichnamsprozession
           anschl. Pfarrfest im Pfarrgarten von St. Martin
10. Juni   Parkprozession
           8.00 Eucharistiefeier in St. Martin
           Prozession durch den Stadtpark und zurück
16. Juni   Wallfahrt nach Gößweinstein
           Samstag, 16. Juni um 5.00 Uhr Wallfahrtsamt
           anschl. Weggang der Fußwallfahrt
           Rückkunft Sonntag, 17. Juni ca. 14.30 Uhr
24. Juni   Regionalwallfahrt (13—18 Uhr)
           anlässlich der 1000-jährigen Domweihe
           Näheres in der Presse und im Martinsboten
15. August Maria Himmelfahrt
           8.00 Uhr Eucharistiefeier in St. Martin
           anschl. große Marienprozession

Markusprozession und Bittgang nach Buckenhofen entfallen (kaum noch Teil-
nehmer).

  Impressum:
  Herausgeber: Pfarramt St. Martin, Forchheim
  Redaktion: Pfr. Georg Holzschuh (V.i.S.d.P.),
  Gerhard Käding, Marion Grimm, Michaela Hutterer,
  Andrea Grimm.

  Redaktionsanschrift:
  Kath. Pfarramt St. Martin, Hauptstr. 22, 91301 Forchheim

  Telefon: 09191/2234               Telefax: 09191/729189
  Email: st-martin.forchheim@erzbistum-bamberg.de

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DER HEILENDE RISS

Ein Riss im Vorhang. Strahlendes Licht bricht durch den Spalt. Das herein-
fallende Licht lässt erkennen, was in unserer Welt geschah und geschieht:
Blutrot und Nachtblau ist die eine Seite, eine Dornenkrone deutet das aus-
weglose Elend und die menschenverachtende Gewalt an, worunter so viele
leiden. Und sie erzählt von dem Einen, der dieses Elend auf sich genommen
und das Toben der Gewalt bis zum Äußersten ertragen hat: von Jesus, der
den Kreuzweg gehen musste, obwohl er Gott vertraute, gut von den Men-
schen dachte und Wege ins Leben eröffnete, wo er nur konnte.
Hell und freundlich, in warmen Orangetönen und luftigem Himmelblau, zeigt
sich die andere Seite des Lebens. Gott sei Dank gibt es diese Stunden, in
denen das Leben einfach gut ist und die Zukunft vielversprechend. Auch
Jesus hat diese Stunden erlebt: im Erzählen vom Reich Gottes, im Zusam-
mensein mit seinen Jüngern und den Frauen, die ihm folgten, im Gebet, der
Zweisamkeit mit seinem Vater.
Und in der Mitte, hart neben dem Riss und in scharfem Kontrast zur hellen
Seite, steht unvermittelt das Kreuz. Seine Arme reichen weit in beide Seiten
des Lebens hinein. Mitten in Jesu Leben wird ihm klar: Jetzt trifft mich der
Zorn derer, die Gott ganz anders denken, die Angst derer, die um ihren Ein-
fluss fürchten, die Passion, aus der es kein Entrinnen gibt. Aber er flieht
nicht, duckt sich nicht, wimmert nicht um sein Leben mit der Lüge, dass
doch alles eh nicht so gemeint gewesen sei. Er steht zu seinem Wort und zu
seinem Tun. Und vertraut einzig auf Gottes Treue, auch wenn er nicht ah-
nen kann, wie sich die jetzt zeigen wird. So geht er in sein bitteres, qualvol-
les Sterben.
„Da riss der Vorhang des Tempels von oben bis unten entzwei“, schreiben
drei der vier Evangelisten direkt nach dem Todesschrei Jesu. Sein Tod aus
Liebe zur Wahrheit und zum Leben, aus Liebe zu den Menschen und zu
Gott, reißt den Zugang zum Allerheiligsten Israels auf. In Jesu Sterben wird
offenbar, was er immer gepredigt und durch wunderbares Tun erlebbar ge-
macht hat: Gottes Nähe und Verzeihung gilt allen und immer. Sein Tod zer-
reißt alles Trennende zwischen Mensch und Gott, sein Sterben wirft Licht in
die Todesfinsternis:
Osterlicht strahlt auf – für ihn und für uns.
                                                                Hans Brunner
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