Pfarrbrief Ostern 2012 St. Martin Forchheim
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Liebe Pfarrgemeinde, Die Vorbereitung auf Ostern fällt dieses Jahr wirklich in eine bewegte Zeit; die Politik und die Wirtschaft mühen sich immer noch um eine stabile Wäh- rung und auch um das Vertrauen der Menschen, das durch verschiedene Ma- chenschaften und durch ständige leere Versprechungen ziemlich verloren gegangen ist; Frauen, die jahrelang bei Schlecker beschäftigt waren, sind plötzlich ohne Arbeit. Mit Belgien trauern wir um 22 Kinder und 6 Erwachse- ne, die so plötzlich in den Tod gerissen wurden. In Syrien hat das tägliche Blutvergießen noch kein Ende. In Afghanistan geht der Terror weiter und Israel (und mit ihm der ganze Westen) hat Angst vor einer iranischen Atom- bombe. Das Leid der Menschen hält an; von einem Fortschritt des Friedens für die Welt ist nichts zu sehen. 2000 Jahre schon liegt die Botschaft vom Frieden auf Erden zurück; fast 2000 Jahre der Erlösertod Jesu und seine Auferstehung. Woran liegt es, dass die Botschaft Jesu nicht greift? Das frage ich mich auch oft. Und ich weiß, dass durch die ganze Zeit hin- durch Menschen ihr Leben ganz für die Botschaft Jesu gelebt haben, teilweise bis ins Martyrium. Die Botschaft Jesu ist nie verstummt. Aber genau so lang gibt es die anderen, die diese Botschaft ablehnen, deren Schrei: ‚Ans Kreuz mit ihm‘ ebenso lange erschallt bis in unsere Tage. Und dazwischen leben wir. Wir Christen sind gefragt in unserer Zeit, dass wir weinen mit den Wei- nenden und wissen, der Herr weint mit; dass wir leiden mit den Leidenden und das Leid tragen helfen, aber auch Leid abwehren und verhindern, wo es möglich ist. Nur wenig von dem Leid der Menschheit ist von Gott gewollt; das meiste ist von Menschen verursacht durch Ichbezogenheit, durch Fahrlässig- keit und durch gewollte Sünde. Wir wissen: das Leid und der Tod siegt nicht; es siegt das Leben; es bleibt die Auferstehung. Am Ende erwartet uns nach all dem Leid dieser Welt die Auferstehung. Stimmen wir also nach der Feier des Karfreitags wieder froh ein in den Ruf: Der Herr ist auferstanden. Er lebt! und gibt immer wieder Kraft zum Leben und zum Kampf gegen den seelischen Tod. Ich wünsche uns allen Frohe Ostern Ihr Pfarrer Georg Holzschuh 2
Liebe Pfarrgemeinde, sowie liebe Leser unseres Pfarrbriefes. Ostern – der Weg zu Gott! Jesus wurde ein Mensch wie wir. Er ist die Liebe selbst, Er lebte sie uns vor. Diese Liebe wollten nicht alle anerkennen, da ihre Herrschaft sonst zu Ende gewesen wäre, nein sie war ein Dorn im Auge, sogar eine Plage; denn er zog viele Menschen an, welche sein Wort hören wollten, die diese Liebe leben wollten. Er wurde von ihnen verurteilt und ans Kreuz genagelt und starb dort. Am dritten Tag fanden seine Jünger das leere Grab. Der schwere Stein war weg gerollt. Sie konnten es nicht begreifen, so wie wir es heute noch nicht verstehen können. Was wir erahnen können, ist die Dimension dahinter, es ist was Jesus uns mit seinem Wort sagen will: „Ich bin gekommen, damit sie das Leben haben und es in Fülle haben“ Ostern, es ist das Fest der Freude über das Leben, Triumph über den Tod. Die Fasten- und Osterzeit ist für die Kirche, also für uns, die wichtigste Zeit im Jahr. Hier geht es um den innersten Kern unseres christlichen Glaubens: Tod und Auferstehung. Begegnen wir nicht täglich dem Tod: in der Welt, im Freundes- und Familienkreis, im eigenen Leben. Hilflosigkeit, Angst, Trauer und Einsamkeit lassen uns doch ständig ein Stück weit „sterben“. Sehnen wir uns nicht nach Leben. Ostern und die Fastenzeit wollen uns helfen, Leben zu finden. Wir müssen nicht suchen, die Liturgie der Kar- und Ostertage lässt uns das Geheimnis vom Leben erfahren. Wie sagt Hilde Domin (deutsche Schriftstel- lerin): „Nicht müde werden sondern dem Wun- der leise wie einem Vogel die Hand hin- halten“. Gehen wir Ostern – über den Kreuzweg - zu Gott, zu Jesus Christus, dem Herrn des Lebens. Reichen wir ihm unsere Hand. Im Namen des ganzen Pfarrgemeindera- tes, sowie in meinem Namen darf ich Ih- nen allen ein frohes und gesegnetes Os- terfest wünschen. Ihr Pfarrgemeinderatsvorsitzender Paul Gerhard Käding 3
Gottesdienste in der Karwoche und an Ostern in St. Martin Palmsonntag, 1. April 7.00 Eucharistiefeier 9.00 Palmweihe im Hof der Kaiserpfalz Palmprozession — Pfarrgottesdienst (Chorsätze von Elgar u. Purcell) 11.00 Eucharistiefeier mit Palmweihe für Kinder 19.00 Eucharistiefeier Gründonnerstag, 5. April 19.00 Einsetzungsamt mit Fußwaschung (gestaltet von der Männerschola) 21.30 Ölbergstunde in der Pfarrkirche mit Lichtimpulsen Karfreitag, 6. April 9.00 Bußgottesdienst - anschl. Beichtgelegenheit und Kreuzweg 15.00 Feier vom Leiden und Sterben Jesu 19.00 Andacht zu den sieben Worten Jesu Karsamstag, 7. April 21.00 Osternachtfeier mit Osterfeuer, Osterwasserweihe, Tauferneuerung und Speisenweihe (Chorsätze von G.F. Händel) Ostersonntag, 8. April 7.00 Festgottesdienst 9.00 Festgottesdienst ( Mit Pauken u. Trompeten u. dem „Halleluja“ von G.F. Händel) 11.00 Festgottesdienst 19.00 Festgottesdienst Ostermontag, 9. April 7.00, 9.00, 11.00 und 19.00 Festgottesdienst 4
Gottesdienste in der Karwoche und zu Ostern in St. Anton Freitag, 30.03. 19.00 Bußgottesdienst Palmsonntag, 01.04. 18.00 Vorabendgottesdienst 8.30 Hl. Messe 10.00 Hl. Messe mit Palmweihe im Klostergarten u. Prozession Markuspassion (Klosterchor) 19.00 Kreuzweg Gründonnerstag, 05.04. 19.30 Abendmahlfeier mit Fußwaschung (Klosterchor) Stille Anbetung bis 22.00 Uhr Karfreitag, 06.04. 10.00 Karfreitagsfeier mit Kreuzweg für Familie (Klostersaal/Klostergarten) 15.00 Karfreitagsliturgie - Johannespassion (Klosterchor) 17.00 Andacht zu den 7 Worten Jesu Ostersonntag, 08.04. 5.00 Ökum. Segnung des Osterfeuers (neben der Sparkasse) Feier der Osternacht (Klosterchor u. -Orchester) Festmesse in F v. Ignaz Reimann 8.30 Ostergottesdienst 10.00 Ostergottesdienst 19.00 feierliche Ostervesper Veranstaltungstipps Ostermontag, 09.04. Samstag, 21.04., 19:30 8.30 Ostergottesdienst Geistliche Abendmusik f. Chor 10.00 Ostergottesdienst u. Orgel mit Coro Cantiamo Samstag, 19.05., 19:30 Beichtgelegenheiten in der Karwoche Konzert mit Mariambaphon u. Samstag, 31.03. 8.00 – 11.30 15.00 – 18.00 Querflöte mit Sarah Szarek Montag, 02.04. 8.00 – 11.30 15.00 – 18.00 Herzliche Einladung! Dienstag, 03.04. 8.00 – 11.30 15.00 – 19.30 Mittwoch, 04.04. 8.00 – 11.30 15.00 – 19.30 Gründonnerstag 7.30 – 11.30 15.00 – 18.00 Karfreitag/Karsamstag 7.30 – 11.30 nachmittags keine Beichtgelegenheit 5
Krankenkommunion Liebe Pfarreiangehörige, es gibt sicher in unserer Pfarrei viele Menschen die krank, gehbehin- dert sind oder aus anderen Gründen nicht zum Gottesdienst in die Kir- che kommen können. Sie gehören aber auch zur Gemeinschaft der Gläubigen und sollen nicht abseits stehen, sondern mit dazugehören. Deshalb möchten wir ihnen auch die Hl. Kommunion nach Hause bringen. Dazu gibt es mehrere Möglichkeiten: Auf Wunsch (tel. Vereinbarung) bringt der Pfarrer oder Kaplan die Hl. Kommunion. Dabei kann auch die Krankensalbung ge- spendet werden. Ein Kommunionhelfer bringt nach dem Gottesdienst die Hl. Kom- munion (Absprache mit dem Kommunionhelfer persönlich oder durch das Pfarramt) Ein Angehöriger des Kranken besucht die Hl. Messe und nimmt nach dem Gottesdienst die Hl. Kommunion in einem besonderen Gefäß mit nach Hause (nach Rücksprache mit dem Pfarrer oder Mesner). In einem würdigen Rahmen kann dann der Leib Christi zu Hause empfangen wer- den. Sie würden von uns dazu auch eine kurze Einführung (Gebete etc.) erhalten. Scheuen Sie sich nicht und melden Sie sich. ****************** Sie wollen heiraten?! Tag für Brautpaare am Samstag, 28. April, 9—16 Uhr im Caritashaus, Forchheim Flyer liegen in der Kirche aus! 6
Neuer Termin für den Kleinkindergottesdienst Über neun Jahre gibt es schon den Kleinkinder- Gottesdienst im Pfarrkeller von St. Martin. Neu ist jedoch der Termin. Seit diesem Jahr lädt das Team um Gemeindereferent Christian Weinecke meist am 1. Sonntag des Monats um 10.15 Uhr in den Pfarrkeller (Sattlertorstr. 2). Bislang fand die halbstündige Andacht samstags um vier statt. „Der Sonntagmorgen passt jedoch vielen Familien besser“, beobachtet Weinecke. Angesprochen sind Familien mit Kindern bis fünf Jahren. Im großen Kreis hören Eltern, Großeltern, Kinder und Freunde Geschich- ten von Gott und Jesus in einem Gottesdienst, der auch kleinen Krabblern gerecht wird. Da dürfen rhythmische Lieder mit vielen Be- wegungen nicht fehlen. Die nächsten Termine für 2012: 6. April Karfreitagsliturgie für Kleinkinder (17.00 Uhr) 6. Mai 27. Mai 1. Juli 7. Oktober 4. November 2. Dezember Nachwuchsprobleme gibt es auch bei uns… Das Vorbereitungsteam trifft sich einmal im Monat für etwa eine Stunde. Wer Zeit und Lust hat bei uns mitzumachen, melde sich beim Gemeindereferenten (Tel. 616307) oder im Pfarrbüro! Michaela Hutterer 7
Ein Jahrtausend katholische Frömmigkeit im Bamberger Dom Es war wohl einer der bedeutendsten Kniefälle der Geschichte: Demütig kniete an Allerheiligen 1007 König Heinrich II. vor den Bischöfen des Reiches nieder und bat darum, ein neues Bistum errichten zu dürfen. Die Geste des Königs zeigte Wirkung: Die Bischöfe stimmten der Gründung des Bistums Bamberg zu. Am 6. Mai 1012, dem Geburtstag Heinrichs II., wurde dann der neue Dom geweiht. 1014 wurde Heinrich II. zum Kaiser gekrönt, 1146 von der Kirche heiliggesprochen. Die Domweihe 1012 vollzogen acht Bischöfe und Erzbischöfe aus Köln, Trier, Mainz, Salzburg, Magdeburg, dem ungarischen Gran, aus Aquileja und natürlich aus Bamberg. Insgesamt waren damals rund 40 Bischöfe anwesend. 1000 Jahre danach, soll dieses eindrucksvolle Ereignis wieder- holt werden: Die Nachfolger, beziehungsweise die Vertreter dieser Bischö- fe sowie viele Bischöfe aus dem Freistaat feiern am 6. Mai 2012 zusam- men mit unserem Erzbischof einen Festgottesdienst im Bamberger Dom. An diesem Wochenende, dem 5./6. Mai 2012 ist zudem ein buntes Trei- ben rund um den Dom geplant mit einem mittelalterlichen Handwerker- markt, Künstlern und Gaukler, einer Holzkegelbahn und natürlich einem traditionell fränkischen Kirchweihbaum. Auch die katholischen Vereine und Verbände werden sich präsentieren. Im Dom wird es verschiedene spirituelle Angebote geben, in Form von Konzerten, Lesungen aber auch Gottesdiensten. Das erste Maiwochenende mit dem Festgottesdienst und das Heinrichs- fest vom 6. bis 8.Juli sind die Höhepunkte anlässlich des 1000-jährigen Domjubiläums. Im Rahmen des Heinrichsfestes findet an diesem Wochen- ende eine Lichtinstallation im Dom und auch die Diözesanjugendwallfahrt statt. Die Wallfahrt der Region IV zum Dom ist am So. 24. Juni, nachmit- tags. 8
Der Bamberger Dom ist Haus Gottes, Mutterkirche der Erzdiözese und Kunstwerk von erstem Rang. Das Diözesanmuseum präsentiert vom 4. Mai bis 31. Oktober (Di-So 10.00-17.00 Uhr) eine große Sonderausstel- lung unter dem Motto „Dem Himmel entgegen – 1000 Jahre Kaiserdom Bamberg 1012-2012“. Auf zwölf Stationen und 1.000 qm Ausstellungsflä- che wird die Geschichte des Bamberger Doms von 1012 bis zur Gegen- wart sichtbar. Mit der Nachbildung der Heinrichskrone kehrt ein Teil des Domschatzes nach Bamberg zurück. Das Diözesanmuseum bietet anlässlich des 1000-jährigen Domjubiläums Spezialführungen, wie beispielsweise „Verborgene Orte“ an. Besucher ha- ben hier die Möglichkeit an ansonsten verschlossene Orte des Domes, wie die Westkrypta oder Kapellen zu besuchen, die sonst nicht zugänglich sind. Auch Schulklassen, Jugendgruppen oder Firmgruppen sind eingela- den, sich mit der Geschichte der Bamberger Kathedrale auseinander zu setzen. Das Diözesanmuseum bietet hier ein spezielles museumspädago- gisches Angebot an. Weitere Informationen sind unter 0951/502-330 oder per E-Mail domtou- ristik@erzbistum-bamberg.de erhältlich. Einen Einblick über das Domjubi- läum und die Veranstaltungen sind unter www.dem-himmel-entgegen.de möglich. Ökumene auf dem Weg Seit mehr als einem Jahr existiert nun schon ein Arbeits- kreis „Ökumene“ in Forchheim. Er hat es sich zum Ziel ge- setzt, die Zusammenarbeit zwischen den einzelnen christli- chen Gemeinden zu fördern und der Ökumene in Forch- heim ein „Gesicht“ zu geben. Die Gründung einer „Arbeitsgemeinschaft christli- cher Kirchen“ (ACK) in Forchheim wird am Pfingst- montag, 28. Mai um 11.00 Uhr mit einem ökumeni- schen Gottesdienst in St. Martin erfolgen. Wir wünschen der künftigen ACK Forchheim alles Gute und hoffen, dass sie eine Bereicherung für das kirchliche Leben in Forchheim sein wird. Genauere Informationen zur ACK auf der Rückseite des ‚Ökumene-Flyers‘ in der Kirche 9
Erstkommunionkinder 2012 Fabian Baier, Hauptstr. 18 Julia Cifti, Merowingerstr. 39 Justin Dörfler, Äuß. Nürnberger Str. 17 Lucy Dornauer, Reichbrunstr. 6 Ramon Förster, Lohmühlgäßchen 3 Anna Glöckl, Sattlertorstr. 30 Marcel Iberl, St. Martin Str. 1 Anna Jungbauer, Am Trubbach 8 Rebecca Käding, Kennedyring 18 Kevin Kozilek, Birkenfelderstr. 23 Jan Kraus, Am Schlehenbach 26 Adriana Kutter, von-Hirschberg-Str. 7 Marius Lappert, Rosengäßchen 4 Marie Lippenberger, Seltsamplatz 8 Jonas Lockner, Andreas-Steinmetz Str. 14 Michaela Nützel, Äuß. Nürnberger Str. 9 Kristina Pfaff, Ruhalmstr. 3c Nele Ried, Stauffenbergstr. 15 Luke Rüther, Merowingerstr. 11 Celina Schuberth, Sattlertorstr. 33 Marcel Welker, Gerh. Hauptmann Str. 6 Robin Wolf, St. Martin Str. 17 Sebastian Zeitler, Zweibrückenstr. 28 Iona Zuber, Karl-Herold Str. 3a Eucharistie lebt von der Wiederholung Erstkommunion ist nie „Letztkommunion“. Das Fest der Eucharistie ist, an- ders als Taufe oder Firmung, auf Wiederholung, auf schöne Regelmäßigkeit hin angelegt. Das ist Jesu wunderbarer Einfall: Er will uns Weg-Zehrung wer- den. So bleibt er unser aller Zeitgenosse! Feier der Erstkommunion am Weißen Sonntag, 15. April um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche St. Martin. Dankandacht um 17.00 Uhr. Der 11.00 Uhr-Gottesdienst entfällt an diesem Sonntag. Herzliche Einladung an die ganze Pfarrei! 10
Firmlinge 2012 Daniel Bäuerlein, Kanalstr. 1a Celine Elsner, Zweibrückenstr. 35b Bünjamin Fayrer, Am Truppach 4 Leon Folchmann, Käsröthe 7 Daria Folchmann, Käsröthe 7 Lara Käding, Kennedyring 18 Leonie Nagel, Bammersdorf Marcel Neundeubel, Friedr.-von-Schletz Str. 17 Alexandra Nützel, Äuß. Nürnberger Str. 9 Maximilian Saffra, Bambergerstr. 15 Clara Schäfer, Raiffeisenstr. 13 Daniel Schüttinger, Hans-Böckler Str. 5 Sarah Stumpf, Dreikirchenstr. 11c Jan Müller, Stillstr. 4 ‚Sei besiegelt mit der Gabe Gottes, dem heiligen Geist! Mit Verstand, Weisheit, Rat, Stärke, Wissenschaft, Fröm- migkeit und Gottesfurcht.‘ Firmung ist am Samstag, 16. Juni um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche St. Martin. 11
Kreuze im neuen Glanz Der Zahn der Zeit, Naturgewalten und manches Getier hatten am Kreuz in der Dechant-Reuder- Kapelle in der Mitte des alten Fried- hofes und am großen Kreuz am al- ten Bauhof an der Birkenfelderstra- ße genagt. Der Lack war ab, Teile fehlten und durch Vögel waren beide mehr als verunreinigt. Eine Restaurierung war unbedingt notwendig. Auf Initiative unseres Pfarrers Msgr. Georg Holzschuh fanden sich mit der Volksbank Forchheim und der Sparkasse Forchheim Sponsoren, die jeweils die Kosten für 1 Kreuz zur Restaurierung übernahmen. Die Restauratorin Fr. Evelyn Büttner aus Schonungen nahm sich der beiden Kreuze an. Sie wurden gereinigt, Teile gefestigt und ersetzt, neu gefasst. Jetzt erstrahlen sie wieder in neu- em Glanze und sind an ihre ange- stammten Plätze zurückgekehrt. Bei einem kleinen Osterspazier- gang können Sie die Kreuze, frisch restauriert, einmal betrachten. (Sie finden sie bestimmt!) Unser herzliches Vergelt´s Gott gilt Herrn Direktor Gregor Scheller von der Volksbank Forchheim und Herrn Direktor Dr. Ewald Maier von der Sparkasse Forchheim für die Förde- rung der Restauration durch die Be- reitstellung der erforderlichen Mittel. 12
Klopft an Türen, pocht auf Rechte........ Unter diesem Motto zogen unsere Sternsinger am Dreikönigstag von Haus zu Haus und sammelten für das Kindermissionswerk. Kleine und große Kinder, Firmlinge und Ministranten trotzten dem schlechten Wetter und erzielten stolze 4.533,92 Euro, die für Kinder in Nicaragua Hilfe bringen. Allen, die mithalfen, nochmals ein herzliches Vergelt´s Gott! 13
14
Prozessionen und Wallfahrten 2012 25.-28.Mai Wallfahrt nach Marienweiher Freitag, 25. Mai um 5.00 Uhr Wallfahrtsamt in St. Martin anschl. Weggang der Fußwallfahrt Rückkunft Pfingstmontag, 28.5. ca. 15.00 Uhr 7. Juni Fronleichnam mit Pfarrfest 8.00 Eucharistiefeier auf dem Rathausplatz Große Fronleichnamsprozession anschl. Pfarrfest im Pfarrgarten von St. Martin 10. Juni Parkprozession 8.00 Eucharistiefeier in St. Martin Prozession durch den Stadtpark und zurück 16. Juni Wallfahrt nach Gößweinstein Samstag, 16. Juni um 5.00 Uhr Wallfahrtsamt anschl. Weggang der Fußwallfahrt Rückkunft Sonntag, 17. Juni ca. 14.30 Uhr 24. Juni Regionalwallfahrt (13—18 Uhr) anlässlich der 1000-jährigen Domweihe Näheres in der Presse und im Martinsboten 15. August Maria Himmelfahrt 8.00 Uhr Eucharistiefeier in St. Martin anschl. große Marienprozession Markusprozession und Bittgang nach Buckenhofen entfallen (kaum noch Teil- nehmer). Impressum: Herausgeber: Pfarramt St. Martin, Forchheim Redaktion: Pfr. Georg Holzschuh (V.i.S.d.P.), Gerhard Käding, Marion Grimm, Michaela Hutterer, Andrea Grimm. Redaktionsanschrift: Kath. Pfarramt St. Martin, Hauptstr. 22, 91301 Forchheim Telefon: 09191/2234 Telefax: 09191/729189 Email: st-martin.forchheim@erzbistum-bamberg.de 15
DER HEILENDE RISS Ein Riss im Vorhang. Strahlendes Licht bricht durch den Spalt. Das herein- fallende Licht lässt erkennen, was in unserer Welt geschah und geschieht: Blutrot und Nachtblau ist die eine Seite, eine Dornenkrone deutet das aus- weglose Elend und die menschenverachtende Gewalt an, worunter so viele leiden. Und sie erzählt von dem Einen, der dieses Elend auf sich genommen und das Toben der Gewalt bis zum Äußersten ertragen hat: von Jesus, der den Kreuzweg gehen musste, obwohl er Gott vertraute, gut von den Men- schen dachte und Wege ins Leben eröffnete, wo er nur konnte. Hell und freundlich, in warmen Orangetönen und luftigem Himmelblau, zeigt sich die andere Seite des Lebens. Gott sei Dank gibt es diese Stunden, in denen das Leben einfach gut ist und die Zukunft vielversprechend. Auch Jesus hat diese Stunden erlebt: im Erzählen vom Reich Gottes, im Zusam- mensein mit seinen Jüngern und den Frauen, die ihm folgten, im Gebet, der Zweisamkeit mit seinem Vater. Und in der Mitte, hart neben dem Riss und in scharfem Kontrast zur hellen Seite, steht unvermittelt das Kreuz. Seine Arme reichen weit in beide Seiten des Lebens hinein. Mitten in Jesu Leben wird ihm klar: Jetzt trifft mich der Zorn derer, die Gott ganz anders denken, die Angst derer, die um ihren Ein- fluss fürchten, die Passion, aus der es kein Entrinnen gibt. Aber er flieht nicht, duckt sich nicht, wimmert nicht um sein Leben mit der Lüge, dass doch alles eh nicht so gemeint gewesen sei. Er steht zu seinem Wort und zu seinem Tun. Und vertraut einzig auf Gottes Treue, auch wenn er nicht ah- nen kann, wie sich die jetzt zeigen wird. So geht er in sein bitteres, qualvol- les Sterben. „Da riss der Vorhang des Tempels von oben bis unten entzwei“, schreiben drei der vier Evangelisten direkt nach dem Todesschrei Jesu. Sein Tod aus Liebe zur Wahrheit und zum Leben, aus Liebe zu den Menschen und zu Gott, reißt den Zugang zum Allerheiligsten Israels auf. In Jesu Sterben wird offenbar, was er immer gepredigt und durch wunderbares Tun erlebbar ge- macht hat: Gottes Nähe und Verzeihung gilt allen und immer. Sein Tod zer- reißt alles Trennende zwischen Mensch und Gott, sein Sterben wirft Licht in die Todesfinsternis: Osterlicht strahlt auf – für ihn und für uns. Hans Brunner
Sie können auch lesen