Sicherheitskonzept Aussenraum - HRS Real Estate - Stadt Zürich
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HRS Real Estate Sicherheitskonzept Aussenraum Beilage B10 zum Privaten Gestaltungsplan «Areal Hardturm – Stadion» Stand 7. Juli 2017
Projektteam Christof Egli Christine Steinlin Tillmann Schulze Markus Deublein EBP Schweiz AG Zollikerstrasse 65 8702 Zollikon Schweiz Telefon +41 44 395 11 11 info@ebp.ch www.ebp.ch Titelbild: nightnurse images gmbh, Architektur-Visualisierungen, Zürich Druck: 0. XXX 0000 2017-07-17_Sicherheitskonzept-Aussenraum.docx
Sicherheitskonzept Aussenraum / Beilage B10 zum Privaten Gestaltungsplan «Areal Hardturm – Stadion» Stand: 07.07.2017 Inhaltsverzeichnis 1. Ziel 1 2. Situation 1 3. Betriebszustände 2 4. Sicherheitsmassnahmen ohne Fussballbezug 3 5. Sicherheitsmassnahmen im Spielbetrieb 4 5.1 Anzahl Fussballspiele 4 5.2 Massnahmenperimeter 4 5.3 Aussenraumgestaltung 5 5.4 Trennung Fans und andere Nutzer auf dem Areal 7 5.5 Trennung Fans und Verkehrsteilnehmer 7 6. Lage Fankurven Heimclubs 8 7. Route Fanmarsch Gästefans 9 7.1 Einsatzperimeter 9 7.2 Route Fanmarsch 9 7.3 Trennung der Heimfans und Gästefans 10 7.4 Trennung bei Derbys 11 8. Anforderungen der Sicherheitsorganisationen 13 8.1 Polizei 13 8.2 Feuerwehr 13 8.3 Sanität 13
Sicherheitskonzept Aussenraum / Beilage B10 zum Privaten Gestaltungsplan «Areal Hardturm – Stadion» Stand: 07.07.2017 1. Ziel Das vorliegende Sicherheitskonzept deckt den Aussenraum auf dem Hardturm - Gestaltung des Aussenraums Areal ab. Es macht Vorgaben und empfiehlt Massnahmen zur Gestaltung des Aussenraums des Areals, um Tatgelegenheiten zu verhindern und damit die fak- tische aber auch die subjektive empfundene Sicherheit auf dem Areal zu erhöhen. Dabei fliessen aktuelle Erkenntnisse der städtebaulichen Kriminalprävention, aber auch CPTED-Vorgaben in die Planung und Gestaltung des Aussenraums ein. 1 Das Sicherheitskonzept macht keine Aussagen Abgrenzung — zur Sicherheit im Stadioninnern. Dieses Thema wird separat bearbei- tet. — zur Sicherheit im Innern der beiden Hochhäuser und des ABZ-Gebäu- des. Dieses Thema wird ebenfalls separat bearbeitet. Ziel ist es, für alle Nutzergruppen und Nachbarn des Areals eine angemessene Angemessene Sicherheit Sicherheit zu gewährleisten. Mögliche Risiken für Mensch, Sachwerte und Umwelt sind bekannt. Wo nötig sind kostenwirksame Massnahmen zur Reduktion der Ri- siken identifiziert und in das weitere Planungsverfahren eingeflossen. 2. Situation Auf dem Areal befinden sich die zwei Hochhäuser West und Ost, das Stadion sowie der ABZ-Genossenschaftsbau. Abbildung 1: Situation Areal Hardturm 1 CPTED: Crime Prevention Through Environmental Design = städtebauliche Kriminalprävention. (www.cpted.net) Seite 1
Sicherheitskonzept Aussenraum / Beilage B10 zum Privaten Gestaltungsplan «Areal Hardturm – Stadion» Stand: 07.07.2017 2.1.1 Hochhäuser In den beiden Hochhäusern West und Ost befinden sich Mietwohnungen, Büro- Jederzeit zugänglich bzw. Praxisräumlichkeiten sowie Gewerbe. Die Hochhäuser müssen jederzeit zu- gänglich sein. 2.1.2 ABZ-Gebäude Im Genossenschaftsbau der ABZ befinden sich Mietwohnungen und etwas Ge- Jederzeit zugänglich werbe, zudem ist ein Kindergarten geplant. Der Genossenschaftsbau muss jeder- zeit zugänglich sein. 2.1.3 Stadion Das Stadion bietet Platz für 18‘500 Zuschauer, neben Fussball können die vor- Spiele und Veranstaltungen handenen Räume für bis zu 240 Personen für Veranstaltungen wie Tagungen, Konferenzen etc. genutzt werden. Diese Veranstaltungen sind aus Sicht der Si- cherheit nicht relevant, da sich durch sie die Sicherheitslage auf dem Areal nicht verändert. Sie sind daher nicht Gegenstand der Betrachtungen. 3. Betriebszustände Grundsätzlich lassen sich zwei Zustände auf dem Areal unterscheiden: Zwei Betriebszustände — Kein Spielbetrieb im Stadion — Spielbetrieb im Stadion (normales Spiel, Spiel mit Fanmarsch) Aus heutiger Sicht ist davon auszugehen, dass an gut 320 Tagen im Jahr kein Fussballspiel stattfindet; mehrheitlich herrscht also «Normalbetrieb». Abbildung 2: Tage mit Normalbetrieb versus Spielbetrieb Seite 2
Sicherheitskonzept Aussenraum / Beilage B10 zum Privaten Gestaltungsplan «Areal Hardturm – Stadion» Stand: 07.07.2017 4. Sicherheitsmassnahmen ohne Fussballbezug An den Tagen ohne Spielbetrieb («Normalbetrieb») sind die Nutzer, die Gebäude, das Areal und die Nachbarn vor folgenden Gefährdungen zu schützen: Einfache Einsatzmöglichkeit im Ereignisfall; Massnahmen: Ereignisfall — Der Aussenraum des Areals ist im Alltag so zu gestalten, dass die Not- ausgänge und Interventions-/Rettungsachsen aller Gebäude nicht ver- sperrt sind und die erforderlichen Abstände und Freiräume jederzeit eingehalten werden. Diese Massnahme ist auch während des Spielbe- triebs von Bedeutung. — Der Baumbestand ist so gewählt, dass die einzelnen Bäume auch grosse Einsatzfahrzeuge der Blaulichtorganisationen nicht behindern und zudem eine flächendeckende Videoüberwachung ermöglichen Schutz vor Tätlichkeiten/Diebstahl/Gewalt/Angstgefühl; Massnahmen: Tätlichkeiten — Beleuchtung: ausgewogene, der Tageszeit angepasste Beleuchtung des Areals unter Vermeidung harter Kontraste und vor allem Dunkelfel- dern, die Versteckmöglichkeiten bieten könnten. Das dient der Vermei- dung von sogenannten Angsträumen. — Signaletik/Orientierung/Wegeführung: einfache Orientierung für Besu- cher auf dem ganzen Areal — Sichtachsen: Eine uneingeschränkte Einsehbarkeit des Aussenraums ermöglicht eine hohe soziale Kontrolle auf dem Areal und vermeidet Versteckmöglichkeiten. — Bodenbeschaffenheit: Die Böden des Areals erlauben einen problemlo- sen Einsatz von Reinigungsmaschinen/-fahrzeugen ( Sauberkeit; Vermeidung von «Verwahrlosung») — Entsorgungsinfrastruktur: Abfallkübel befinden sich in ausreichender Zahl an den richtigen Stellen und sind vandalismussicher; das Areal wird regelmässig gesäubert, was „Verwahrlosung“ vermeidet. Schutz der Fahrzeuglenker auf der Pfingstweid- und Hardturmstrasse; Massnah- Medienfassade men: — Die Medienfassade des Stadions weist ein Betriebskonzept auf, das die Sicherheit der Strassenverkehrsteilnehmer nicht beeinträchtigt. Die Vorgaben bezüglich Reklame im öffentlichen Raum sind zu berücksich- tigen. An der Stadionseite Richtung Pfingstweidstrasse sind keine dy- namischen Effekte zulässig. Die Planung/Realisierung weiterer Massnahmen setzt eine Risikoanalyse des Risikoanalyse des Standortes Standorts voraus. Denkbar sind Schutzmassnahmen vor folgenden Gefährdun- gen: — Anprall von Fahrzeugen Massnahme: Poller, Mauer, Absatz, betonierte Bänke/Pflanzenkübel — Hochwasser Massnahme: mobile Schutzelemente, Mauer, keine Seite 3
Sicherheitskonzept Aussenraum / Beilage B10 zum Privaten Gestaltungsplan «Areal Hardturm – Stadion» Stand: 07.07.2017 — Risiken aus Störfällen Massnahme: Massnahmen gemäss Störfallbericht 5. Sicherheitsmassnahmen im Spielbetrieb 5.1 Anzahl Fussballspiele Das Hardturm-Stadion ist ein reines Fussballstadion. Der Innenraum wird aus- Zwei Clubs schliesslich für Fussballspiele der Mannschaften Grasshopper Club Zürich (GCZ) und Fussballclub Zürich (FCZ) sowie für Länderspiele genutzt. Die beiden Teams spielen im Ligabetrieb der Swiss Football League; sie nehmen am Schweizer Cup teil und je nach Qualifikation an europäischen Cup-Wettbe- werben. Pro Saison ist mit folgender Anzahl Spiele zu rechnen: — je 18 Ligaheimspiele für FCZ und GCZ (zweimal gegen jeden Gegner) — 0 bis 2 Cup-Heimspiele; evtl. zusätzlich Cupfinal — je nach Qualifikation: europäische Spiele — Freundschafts- und Vorbereitungsspiele — Länderspiele In der Regel sind die Liga- und Cupspiele unproblematisch, bei einigen gegneri- Fanmarsch schen Teams wird ein Teil der Auswärtsfans allerdings mit sogenannten Fanzü- gen nach Zürich reisen und vom Ankunftsbahnhof zu Fuss zum Stadion marschie- ren («Fanmarsch»). Club Fanmarsch zu erwarten FC Basel 1893 Ja BSC Young Boys Ja FC Luzern Ja FC St. Gallen Ja Tabelle 1: Mannschaften mit Marsch der Gästefans Spielen beide Zürcher Teams in der RSL, sind pro Saison bei rund 16 Spielen ein 16 Spiele mit Fanmärschen, Fanmarsch sowie vier Derbys zu erwarten. Zum Vergleich: Gesamthaft finden 36 4 Derbys Heimspiele pro Saison statt. Im Anhang 1 finden sich weitere Angaben zur Anzahl Spiele. 5.2 Massnahmenperimeter Der Massnahmenperimeter deckt das Gebiet auf dem Areal ab, in dem von Seiten der Bauherrschaft Massnahmen zur Gewährung der Sicherheit von Personen (An- wohner, Matchbesucher und Dritte), Gütern und Umwelt ergriffen werden. Dies umfasst — fixe baulich-technische Massnahmen — mobile Massnahmen, die fallweise zum Einsatz kommen — organisatorische Massnahmen Seite 4
Sicherheitskonzept Aussenraum / Beilage B10 zum Privaten Gestaltungsplan «Areal Hardturm – Stadion» Stand: 07.07.2017 Eine wichtige Rolle nimmt die Polizei ein. Sie sorgt mit ihren Einsatzdispositiven und vor allem mit dem Einsatz von Personal und Material vor Ort ebenfalls für Sicherheit auf dem Areal. Abbildung 3: Massnahmenperimeter 5.3 Aussenraumgestaltung Der Aussenraum des Areals ist im Alltag, vor allem aber auch während des Spiel- betriebs, so zu gestalten, dass die Notausgänge und Interventions-/Rettungsach- sen nicht versperrt sind und die erforderlichen Abstände und Freiräume jederzeit eingehalten werden. Folgende Massnahmen dienen der Sicherheit während der Phase Spielbetrieb: Crowd Management — Gästefans von Clubs mit Fanmärschen und Heimfans sind räumlich zu trennen; nach Möglichkeit sind auch Sichtverbindungen zu vermeiden. — Warteflächen vor Ticketschaltern, Gastro, Fanshop, Toiletten etc. sind räumlich zu trennen von Zugangswegen und Ausgängen/ Notausgän- gen aus dem Stadion. — Es sind Flächen vorzuhalten für eine allfällige Evakuierung eines vollen Stadions. Schutz vor Bewurf und vor Vandalismus: — Bodenflächen sind versiegelt bzw. enthalten keine Wurfobjekte, die Schaden bei Menschen und Infrastrukturen hinterlassen können. — Sparsame Möblierung im Aussenraum, die zweckentfremdet werden könnte ( ggf. Zielkonflikt mit Gastrobetrieb im Aussenraum); Die Möblierung ist vandalismussicher und kann nicht auseinandergenom- men und anschliessend missbraucht werden, z. B. als Schlag- oder Wurfgegenstand. Seite 5
Sicherheitskonzept Aussenraum / Beilage B10 zum Privaten Gestaltungsplan «Areal Hardturm – Stadion» Stand: 07.07.2017 — Die Fassade des Stadions ist gehärtet: Verglasung mit höherer RC- Klasse2, Graffiti-Versiegelung, (…). — Die Fassade der Türme (EG, 1. OG, 2. OG) ist gehärtet: z. B. mit Kra- wallstoren, Verglasung mit höherer RC-Klasse, Graffiti-Versiegelung, (…). — Die Fassade der ABZ-Gebäude (EG, 1. OG, 2. OG) ist gehärtet: z. B. mit Krawallstoren, Verglasung mit höherer RC-Klasse, Graffiti-Versie- gelung, (…). Schutz vor Angriffen mit Fahrzeugen primär auf Menschen, aber auch auf Ge- bäude: — (Mobile) Poller-Systeme verhindern die Zufahrt auf das Areal, berück- sichtigen jedoch die Zugänglichkeit des Areals für Einsatzfahrzeuge der Blaulichtorganisationen. — Bei Fussballspielen werden Fahrzeuge der Polizei (schwere Elemente) zzgl. Spezialeinheiten gezielt parkiert. — Die fest installierte Möblierung des Aussenraums (Bänke, Blumenkübel etc.) verhindert die Zufahrt auf das Areal, behindern aber die Interven- tions-/Rettungsachsen nicht. Angemessene Beleuchtung: — Die Lichtsteuerung wirkt so, dass Fanströme zum Stadion und nicht zu den Hochhäusern und zum ABZ-Gebäude gelenkt werden. — Zu starke Kontraste (Dunkelfeldern) sollen vermieden werden, um keine Versteckmöglichkeiten/unerkannt bleiben zu ermöglichen. Angemessene Signaletik/Orientierung: — Die Wegeführung für den normalen Spielbetrieb aber auch für den Er- eignisfall (Evakuierungsachsen) ist leicht erkennbar und verständlich; achten auf Mehrsprachigkeit, ggf. Icons verwenden — Hilfsangebote für den normalen Spielbetrieb aber auch für den Ereig- nisfall (Information, Erste Hilfe, etc.) sind klar bezeichnet; achten auf Mehrsprachigkeit Schutz vor wildem Urinieren: — Dunkle Nischen und Verstecke mit geeigneter baulicher Gestaltung, ausreichender Beleuchtung und dem Verzicht auf Bäume vermeiden. — Mobile Toiletten an neuralgischen Punkten aufstellen, z.B. Stadion- Vorplatz Nord, Bahnhof Altstetten und auf Fanmarsch-Route. — Zugang zu Stadion-Toiletten auf der Nordseite ermöglichen. 2 RC: Resistance Class (früher: Widerstandsklasse). Die Widerstandsklassen regeln unter anderem Anforderungen, Prüfverfahren und Klassifizierung zur Ermittlung der Widerstandsfähigkeit. Die Euro- päische Normenreihe EN 1627–1630 beschreibt Anforderungen und Klassifizierungen. Seite 6
Sicherheitskonzept Aussenraum / Beilage B10 zum Privaten Gestaltungsplan «Areal Hardturm – Stadion» Stand: 07.07.2017 Schutz vor Littering: — Mehrwegkonzept zur Verringerung von Littering erstellen. — Geeignete Abfallsysteme auf dem Areal und im Stadion wählen. — Die Säuberung des Stadionumfelds während des Spiels dient z.B. der Entfernung von Wurfgeschossen wie leeren Flaschen. 5.4 Trennung Fans und andere Nutzer auf dem Areal Der Schutz der beiden Hochhäuser wird gewährleistet durch folgende Massnah- men: — Concierge-Lösung in beiden Hochhäusern (Abbildung 4, Nummer 1) — Regelung des Zugangs zur Tiefgarage (Nummer 2) Der Schutz des ABZ-Gebäudes wird gewährleistet durch folgende Massnahmen: — Schliessung der Ost-West-Durchgänge (Nummer 3) — Schliessung der Ein-/Ausgänge auf der Westseite des Gebäudes. Dadurch kann das Gebäude nur noch hofseitig betreten und verlassen werden (Nummer 4). — Falls Fans auf der Südseite ebenerdig ins Stadion gelangen: mobiler Zaun mit Sichtschutz parallel zur Pfingstweidstrasse verhindert den Zu- gang zum Hof (Nummer 5). 4 3 1 1 2 3 3 4 5 Abbildung 4: Massnahmenperimeter mit den Massnahmen zum Schutz der beiden Hochhäuser und des ABZ-Ge- bäudes (rot, nummeriert mit 1 bis 6). 5.5 Trennung Fans und Verkehrsteilnehmer Es ist zu verhindern, dass Fans unkontrolliert auf die Tramtrassen und Strassen Schutz Strassenverkehr und strömen und den ÖV und MIV behindern beziehungsweise negativ auf den ÖV Trambetreib und MIV einwirken. Seite 7
Sicherheitskonzept Aussenraum / Beilage B10 zum Privaten Gestaltungsplan «Areal Hardturm – Stadion» Stand: 07.07.2017 Massnahmen: — Grenze Areal zu Pfingstweidstrasse: Zwischen der Stadionfassade und der Perimetergrenze ist der Platz sehr beschränkt. Deshalb ist ein fest installierter Zaun vorgesehen, möglichst mit Sockel, optional mit einer Verlängerungsmöglichkeit zum Schutz der VBZ-Haltestelle Sportweg. Behinderungen im Evakuierungsfall sind jedoch auszuschliessen (Ab- bildung 5, Nummer 6). — Grenze Areal zu Hardturmstrasse: Auf der Nordseite des Areals gibt es mehr Platz und die Hardturmstrasse ist weniger befahren als die Pfingstweidstrasse. Darum sind kein Zaun oder andere Abgrenzung er- forderlich. — VBZ-Haltestellen Sportweg und Hardturm vor/nach Spiel: Es sind keine besonderen Schutzmassnahmen erforderlich. — Passerelle: Eine geschlossene Ausbildung der Passerelle oder wurf- und übersteigsichere Netze verhindern Einwirkungen auf den Verkehr (Nummer 7). 6 7 Abbildung 5: Massnahmenperimeter mit den Massnahmen zur Trennung der Fans und Verkehrsteilnehmer (rot, nummeriert mit 7 bis 8). 6. Lage Fankurven Heimclubs Es ist von zwei Varianten auszugehen: — Beide Heimclubs auf Nordtribüne Gäste immer auf Südtribüne — GCZ immer auf Nordtribüne und FCZ immer auf Südtribüne Gäste wechselweise auf Südtribüne und Nordtribüne In allen Varianten wird beim Derby tendenziell GCZ auf der Nordtribüne und FCZ auf der Südtribüne sein. Falls die Teams ihre Heimtribünen auf der gleichen Seite des Stadions haben, kann es jedoch auch sein, dass das jeweilige «Gastteam» die Tribünenseite wechselt. Seite 8
Sicherheitskonzept Aussenraum / Beilage B10 zum Privaten Gestaltungsplan «Areal Hardturm – Stadion» Stand: 07.07.2017 7. Route Fanmarsch Gästefans 7.1 Einsatzperimeter Der Einsatzperimeter deckt das Gebiet ab, in dem Massnahmen zur Fanlenkung Gebiet Fanlenkung ergriffen werden. Das betrifft: — Bahnhof Zürich Altstetten — Route Fanmarsch vom Bahnhof zum Stadionareal — Tram- und Busverbindungen zum Stadion — Busse für die Anreise von Auswärtsfans — Bereich, in dem MIV gelenkt wird (Stau, Parkplatz-Situation) — Lenkung Langsamverkehr, v. a. Fans, die zu Fuss zum Stadion gelan- gen Der Einsatzperimeter liegt ausserhalb des Areals und gehört damit nicht zum Abhängigkeiten Routen und Kurven Pflichtenheft des Projektteams. Planungen und Massnahmen im Einsatzperimeter haben aber direkte Auswirkungen auf die Situation auf dem Areal – und umge- kehrt. So ist die Fanführung zum Areal entscheidend für die dortigen Sicherheits- massnahmen. Hardturmstadion Bahnhof Altstetten Stadion Letzigrund Abbildung 6: Einsatzperimeter Fanmarsch-Route 7.2 Route Fanmarsch Die Gästefans laufen vom Bahnhof Altstetten kommend entlang der Aargau- erstrasse zum Areal. Bei der Einmündung der Aargauerstrasse in die Pfingst- weidstrasse überqueren die Gästefans die Pfingstweidstrasse via Passerelle di- rekt in das Stadion (Abbildung 7, orange Pfeile). Aus Sicht Sicherheit ist ein Fanmarsch entlang der Aargauerstrasse die beste Op- Vorteile für Fanmarsch entlang der tion: Die Route ist direkt und kurz; der Schutz der Umgebung lässt sich entlang Aargauerstrasse der Aargauerstrasse relativ einfach realisieren, die Auswirkungen auf den MIV Seite 9
Sicherheitskonzept Aussenraum / Beilage B10 zum Privaten Gestaltungsplan «Areal Hardturm – Stadion» Stand: 07.07.2017 finden auf einer untergeordneten Strasse statt und die Route dürfte bei den Fans auf gute Akzeptanz stossen. Alternative Marschrouten wie eine Führung über Norden entlang der Ber- nerstrasse sind zum einen länger, zum anderen aber nur mit massiv höherem Aufwand zu sichern. Sie sind damit nicht praktikabel. Abbildung 7: Einsatzperimeter mit der Fanmarsch-Route der Gästefans entlang der Aargauerstrasse (orange) 7.3 Trennung der Heimfans und Gästefans Um Ausschreitungen zu verhindern, sind Heim- und Gästefans zu trennen. Dabei haben die Heim- und Gästefans idealerweise weder physischen noch Sichtkon- takt. Deshalb — erfolgt der Anmarsch auf getrennten Routen — werden die Fans auf dem Areal durch fixe oder mobile Einrichtungen getrennt — sitzen / stehen die Fans auf gegenüberliegenden Tribünen Gästefans werden konzentriert vom Bahnhof Altstetten zum Areal geführt (Fan- marsch). Idealerweise werden die Gästefans vor der Überquerung der Pfingst- weidstrasse in einem Warteraum zusammengefasst, bevor sie über die Passerelle das Stadion betreten. Wenn möglich sollte dieser Wartebereich über Toiletten und evtl. Gastroangebote verfügen. Ticketing und Sicherheitskontrollen finden sowohl auf Seite des Engros-Markts vor dem Betreten der Passerelle, als auch an der Stadionfassade statt. Nach dem Einlass in das Stadion nehmen die Gästefans entweder direkt auf der Südtribüne Platz und die Heimfans besetzen die Nordtribüne (Abbildung 8). Oder die Gästefans bewegen sich an der Westseite im Stadion nach Norden in die Nordtribüne, während die Heimfans die Südtribüne besetzen (Abbildung 9). Seite 10
Sicherheitskonzept Aussenraum / Beilage B10 zum Privaten Gestaltungsplan «Areal Hardturm – Stadion» Stand: 07.07.2017 Abbildung 8: Massnahmenperimeter mit dem Gästesektor im Süden (orange Pfeile). Heimfans befinden sich auf der Nordtribüne (grün). Abbildung 9: Massnahmenperimeter mit dem Gästesektor im Norden (orange Pfeile). Heimfans befinden sich auf der Südtribüne (grün). 7.4 Trennung bei Derbys Die FCZ-Fans werden bei einem Derby vom Letzigrund her zum Areal marschie- ren. Route: Letzigrund, Duttweilerbrücke, Pfingstweidstrasse. Die GCZ-Fans wer- den – insofern es einen Fanmarsch gibt – über die Hardturmstrasse zum Stadion gelangen. Bei einem Derby sind grundsätzlich zwei Optionen denkbar: — Fans von GCZ befinden sich immer in der Nordkurve und FCZ-Fans immer in der Südkurve; FCZ-Fans erreichen das Stadion von Süden über die Pfingstweidstrasse. — Die Mannschaft mit Heimrecht befindet sich immer in der Nordkurve, die «Gäste-Mannschaft» erreicht das Stadion von Süden über die Pfingstweidstrasse. Seite 11
Sicherheitskonzept Aussenraum / Beilage B10 zum Privaten Gestaltungsplan «Areal Hardturm – Stadion» Stand: 07.07.2017 Konfliktpotenzial besteht auf der Ost-Seite des Stadions, da beide Fangruppen von der Innenstadt herkommen (Pfingstweidstrasse, Förrlibuckstrasse, Hardturm- strasse). Als Massnahmen sind in Erwägung zu ziehen: — Auf dem Areal ist eine mobile Trennung Nord-Süd mindestens auf der Ost-Seite des Stadions vorzusehen. — Falls der Zugang von Süden her nicht über die Passerelle erfolgt, ist das ABZ-Gebäude besonders zu schützen: ein mobiler Zaun ist auf Seite Pfingstweidstrasse zu errichten. Abbildung 10: Einsatzperimeter mit den Routen der Fanmärsche beim Derby: Fanmarsch GCZ (resp. Heimteam) (grün); Fanmarsch FCZ (resp. Gästeteam) (braun). Abbildung 11: Massnahmenperimeter mit den Fanrouten beim Derby: Fanmarsch GCZ (resp. Heimteam) (grün); Fanmarsch FCZ (resp. Gästeteam) (gelb). Seite 12
Sicherheitskonzept Aussenraum / Beilage B10 zum Privaten Gestaltungsplan «Areal Hardturm – Stadion» Stand: 07.07.2017 8. Anforderungen der Sicherheitsorganisationen 8.1 Polizei Für die Polizei muss das Areal folgenden Anforderungen genügen: — Zufahrt auf das Areal — Stellflächen für Einsatzfahrzeuge; Strom- oder Medienversorgung ist nicht notwendig. — Zugriff auf Videoüberwachung der Aussenflächen — Möglichst freie Aussenflächen mit guter Einsehbarkeit und wenig «Möblierung» für Interventionen, u. a. mit Wasserwerfern — Mobile Trennsysteme 8.2 Feuerwehr Für die Feuerwehr muss das Areal folgenden Anforderungen genügen: — Zufahrt auf das Areal — Fahrmöglichkeit auf dem Areal, um Angriffe auf die Hochhäuser, das Stadion sowie das ABZ-Gebäude von allen Seiten aus zu ermöglichen. Die Umfahrbarkeit aller Gebäude mit einer Autodrehleiter ist zwingend sicherzustellen. 8.3 Sanität Für die Sanität muss das Areal folgenden Anforderungen genügen: — Zufahrt auf das Areal — Stellflächen für Einsatzfahrzeuge — Fahrmöglichkeit auf dem Areal Seite 13
Sicherheitskonzept Aussenraum / Beilage B10 zum Privaten Gestaltungsplan «Areal Hardturm – Stadion» Stand: 07.07.2017 A1 Fussball im Stadion Hardturm Vorbemerkungen Das Hardturm-Stadion ist ein reines Fussballstadion. Das Stadion wird primär für Fussballspiele der Mannschaften Grasshopper Club Zürich (GCZ) und Fussball- club Zürich (FCZ) genutzt. Eine Nutzung für Länderspiele sowie für Spiele zwi- schen Drittclubs ist noch offen. FCZ und GCZ spielen im Ligabetrieb der Swiss Football League; sie nehmen am Schweizer Cup teil, und je nach Qualifikation an europäischen Cup-Wettbewer- ben; zudem finden Freundschafts- und Vorbereitungsspiele statt. Freundschaftsspiele, Vorbereitungsspiele Pro Saison ist mit folgender Anzahl Spiele zu rechnen — Freundschafts- und Vorbereitungsspiele: Anzahl offen Ligaspiele – Raiffeisen Super League Anzahl Spiele Die Meisterschaften der SFL (Super League und Challenge League mit je zehn Mannschaften) verlaufen in zwei Phasen à je 18 Runden (Hinrunde, Rückrunde). In beiden Phasen der Meisterschaften hat jede Mannschaft jeweils ein Heim - und ein Auswärtsspiel gegen alle andern Mannschaften derselben Meisterschaft aus- zutragen. Pro Saison ist mit folgender Anzahl Spiele zu rechnen — 18 Ligaheimspiele für FCZ — 18 Ligaheimspiele für GCZ Spiele mit Fanmarsch In der Regel sind die Liga- und Cupspiele aus Sicht der anreisenden Gästefans unproblematisch, bei einigen gegnerischen Teams wird ein Teil der Auswärtsfans allerdings mit sogenannten Fanzügen nach Zürich reisen und vom Ankunftsbahn- hof zu Fuss zum Stadion marschieren («Fanmarsch»). Diese Fanmärsche lösen ein Mehr an Sicherheitsmassnahmen aus im Vergleich zu den übrigen Spielen (Absprachen im Vorfeld, grösseres Polizeiaufgebot, Fanlenkung, …). Club Fanmarsch zu erwarten FC Basel 1893 Ja BSC Young Boys Ja FC Sion Nein FC Luzern Ja FC Lausanne-Sport Nein Seite 14
Sicherheitskonzept Aussenraum / Beilage B10 zum Privaten Gestaltungsplan «Areal Hardturm – Stadion» Stand: 07.07.2017 Club Fanmarsch zu erwarten FC St. Gallen Ja FC Lugano Nein FC Thun Nein FC Vaduz Nein Tabelle 2: Teams, deren Anhänger Fanmärsche durchführen (RSL-Saison 2016/17) Spielen beide Zürcher Teams in der RSL, ist pro Saison also bei 16 Spielen ein 16 Fanmärsche und 4 Derbys pro Saison Fanmarsch zu erwarten. Zudem lösen auch die vier Derbys zwischen dem FCZ und dem GCZ ein grösseres Polizeiaufgebot aus. Insgesamt ist also von 20 Risi- kospielen auszugehen. Saisondauer Die SFL ist zuständig für die Festlegung von Beginn und Ende der Meisterschaft sowie jeder einzelnen Phase. Sie kann diese entweder vorziehen oder aufschie- ben. Ihr Entscheid ist endgültig. In der Regel beginnen die Meisterschaften im Juli und werden im Mai abgeschlossen. Die erste Runde der Hinrunde (Spieltag 1) findet Mitte Juli statt; die Hinrunde dau- ert bis zum ersten oder zweiten Dezemberwochenende (Spieltag 18). Die erste Runde der Rückrunde (Spieltag 19) beginnt anfangs Februar und dauert bis Mitte Mai (Spieltag 36). Spieltage und Anspielzeit Gespielt wird ab Saison 2017/2018 an folgenden zwei Tagen — Samstag; Anspielzeit 19:00 Uhr (2 Spiele) — Sonntag; Anspielzeit 16:00 Uhr (3 Spiele) Im Normalfall spielen FCZ und GCZ am selben Spieltag nicht beide zuhause, da- mit der Rasen nicht überbeansprucht wird. Allerdings kamen im Letzigrund Aus- nahmen vor (bis 3 Spieltage, wo beide Teams zuhause spielten). Nicht alle Spiele werden am Samstag oder Sonntag stattfinden; erfahrungsge- mäss sind wegen Engpässen im Jahresspielkalender an zwei bis drei Spieltagen die Spiele unter der Woche abends angesetzt (typischerweise Mittwochabend). Zuschauerzahlen Die Zuschauerzahlen bei den Heimspielen im Letzigrund lagen in den drei Sai- sons 2013/14 bis 2015/16 in folgenden Grössenordnungen. Situation FCZ — zwischen 6‘500 (FC Vaduz) und 16‘300 (FC Basel) — Mittelwert: rund 9’200 Zuschauer; bei den meisten Spielen ist mit 8‘000 bis 12‘000 Zuschauern zu rechnen Seite 15
Sicherheitskonzept Aussenraum / Beilage B10 zum Privaten Gestaltungsplan «Areal Hardturm – Stadion» Stand: 07.07.2017 Situation GCZ — zwischen 3‘100 (FC Sion) und 19‘200 (FC Zürich) — Mittelwert: rund 6’600 Zuschauer; bei den meisten Spielen ist mit etwa 6‘000 Zuschauern zu rechnen Cupspiele – Helvetia Schweizer Cup Am Schweizer Cup nehmen 64 Teams teil. 10 Vereine der Raiffeisen Super Lea- gue sowie 10 Klubs der Brack.ch Challenge League sind direkt für den Schweizer Cup qualifiziert. Zu diesen 20 Vereinen stossen 44 Klubs aus der Ersten Liga (Promotion League und 1. Liga) sowie aus der Amateur Liga und aus den Regio- nalverbänden. Der Cupsieger wird im K.O.-System über sechs Runden ermittelt. In den ersten drei Runden erhalten die unterklassigen Teams Heimrecht, in Runde 4 und 5 hat die erstgezogene Mannschaft Heimvorteil. Der Austragungsort des Cupfinals wird vom Zentralvorstand des SFV festgelegt. Falls zwei in der Auslosung erstgezogene Klubs ihre Heimspiele im gleichen Sta- dion austragen, hat der Klub aus der zuerst gezogenen Spielpaarung Heimrecht. Für die später gezogene Spielpaarung erfolgt ein Platzabtausch. Seite 16
Sicherheitskonzept Aussenraum / Beilage B10 zum Privaten Gestaltungsplan «Areal Hardturm – Stadion» Stand: 07.07.2017 Pro Saison ist mit maximal folgender Anzahl Cupspielen im Hardturm zu rechnen (Hardturm ist Austragungsort des Cupfinals, FCZ und GCZ werden immer zuerst gezogen, beide Teams erreichen den Cupfinal): — 2 Cupspiele (in Runden 4 und 5 spielt je ein Team zuhause) 3 — 1 Cupfinal Saison Cupspiele als Heimteam 2015/16 0 2014/15 2 2013/14 1 2012/13 1 2011/12 0 2010/11 2 2009/10 0 2008/09 1 2007/08 1 2006/07 3 (Letzi + Hardturm) Tabelle 3: Anzahl Cupspiele mit GCZ oder FCZ als Heimmannschaft Saisondauer Jeweils August bis Mai Spieltage Die ersten beiden Runden finden samstags und sonntags statt, Runden 3 bis 5 unter der Woche mittwochs und donnerstags. der Cupfinal findet in der Regel an einem Sonntag. Gespielt wird Saison 2016/2017 an folgenden Tagen — 1. Runde (1/32-Final) Anspielzeit: Mittwoch 10. August 2016 20:00 Uhr (1 Spiel) Samstag 13. August 2016 15:30 – 20:00 Uhr (17 Spiele) Sonntag 14. August 2016 14:00 – 17:00 Uhr (13 Spiele) Montag 15. August 2016 19:30 Uhr (1 Spiel) — 2. Runde (1/16-Final) Anspielzeit: Freitag 16. September 2016 19:00 – 19:30 Uhr (2 Spiele) Samstag 17. September 2016 14:30 – 19:00 Uhr (9 Spiele) Sonntag 18. September 2016 15:00 – 16:00 Uhr (5 Spiele) — 3. Runde (1/8-Final) Anspielzeit: Mittwoch 26. Oktober 2016 19:30 – 20:30 Uhr (5 Spiele) 3 Falls FCZ und GCZ beide in der ersten Liga spielen würden, könnte in jeder Cuprunde eines der bei- den Teams zuhause spielen. Dann resultieren sechs Cupspiele. Seite 17
Sicherheitskonzept Aussenraum / Beilage B10 zum Privaten Gestaltungsplan «Areal Hardturm – Stadion» Stand: 07.07.2017 Donnerstag 27. Oktober 2016 19:30 – 20:15 Uhr (2 Spiele) Mittwoch 2.November 2016 19:00 Uhr (1 Spiel) — 4. Runde (1/4-Final) Anspielzeit: Mittwoch 1. März 2017 19:30 / 20:30 Uhr (2 Spiele) Donnerstag 2. März 2017 19:00 / 20:30 Uhr (2 Spiele) — 5. Runde (1/2-Final) Anspielzeit: Mittwoch 5. April 2017 19:00 / 20:45 Uhr (2 Spiele) — 6. Runde (Final) Anspielzeit: Donnerstag 25. Mai 2017 16:00 Uhr (1 Spiel) Zuschauerzahlen Noch nicht ausgewertet. Europäische Spiele – Champions League / Europa League Je nach Abschneiden in der Liga und der Platzierung der Schweiz im UEFA-Län- derranking qualifizieren sich die beiden Teams für die Teilnahme an der Europa League oder der Champions League. Für die laufende Saison 2016/2017 gilt: — Der Schweizer Meister nimmt teil an der UEFA Champions League 2017/18 (Gruppenphase) — Der Zweitplatzierte nimmt teil an der Qualifikation zur UEFA Champi- ons League 2017/18 teil (3. Qualifikationsrunde) — der Drittplatzierte nimmt teil an der Qualifikation zur UEFA Europa Lea- gue 2017/18 (3. Qualifikationsrunde) — der Viertplatzierte nimmt teil an der Qualifikation zur UEFA Europa League 2017/18 (2. Qualifikationsrunde) Die maximal vier Qualifikationsrunden werden mit Hin- und Rückspiel ausgetra- gen; daran schliesst die Gruppenphase an, in der jeweils vier Mannschaften ge- gen jedes andere Team in der Gruppe ein Hin- und Rückspiel austragen. Dann folgt die Finalrunde mit vier Runden Hin- und Rückspiel im K.O.-System. Das Fi- nalspiel schlussendlich wird an einem von der UEFA vorher bestimmten Austra- gungsort durchgeführt. Am meisten europäische Spiele im Hardturm resultieren in dem Fall, wenn die beiden Clubs 3. bzw. 4. werden, sich damit für die Europa League qualifizieren und beide den Final erreichen. — Qualifikation: 2 + 3 Heimspiele — Gruppenphase: 3 + 3 Heimspiele — Finalrunde: 4 + 4 Heimspiele Saisondauer Jeweils August bis Mai Seite 18
Sicherheitskonzept Aussenraum / Beilage B10 zum Privaten Gestaltungsplan «Areal Hardturm – Stadion» Stand: 07.07.2017 Spieltage Die Spiele der Champions League finden jeweils dienstags und mittwochs statt, die Spiele der Europa League jeweils donnerstags. Zuschauerzahlen Noch nicht ausgewertet. Länderspiele Pro Saison ist mit folgender Anzahl Spiele zu rechnen — Länderspiele: Anzahl offen Drittspiele im Stadion Hardturm Pro Saison ist mit folgender Anzahl Spiele zu rechnen, bei denen weder die erste Mannschaft von FCZ noch von GCZ teilnehmen. — Frauenfussball: Anzahl offen — Nachwuchsspiele (FCZ, GCZ): Anzahl offen — Drittspiele: Anzahl offen — Jugendturniere: Anzahl offen — andere: Anzahl offen Seite 19
Sicherheitskonzept Aussenraum / Beilage B10 zum Privaten Gestaltungsplan «Areal Hardturm – Stadion» Stand: 07.07.2017 Zuschauerzahlen FCZ, GCZ (Super League) FCZ; Zuschauer bei Heimspielen (Letzigrund) Raiffeisen Super League: Saisons 2013/14 bis 2015/16 H – Heim Gegner Datum Anspielzeit Runde A – Ausw (Tabellenrang) Zuschauer So. 30.11.2014 16:00 17 H FC Basel (1.) 16'302 Mi. 25.05.2016 20:30 36 H FC Vaduz (8.) 15'955 So. 23.03.2014 16:00 26 H FC Basel (1.) 14'749 Sa. 01.03.2014 19:45 23 H Grasshoppers (3.) 14'243 So. 20.07.2014 16:00 1 H Grasshoppers 13'683 So. 15.12.2013 16:00 18 H Grasshoppers (3.) 12'479 So. 26.10.2014 16:00 13 H FC St. Gallen (3.) 12'351 Fr. 29.05.2015 20:30 36 H Grasshoppers (8.) 11'967 So. 27.10.2013 16:00 13 H FC Basel (1.) 11'778 So. 10.05.2015 16:00 32 H FC Basel (1.) 11'569 So. 02.08.2015 16:00 3 H Grasshoppers (3.) 11'153 So. 04.10.2015 16:00 11 H FC Basel (1.) 10'467 So. 03.08.2014 13:45 3 H BSC Young Boys (5.) 10'295 So. 25.08.2013 16:00 6 H FC St. Gallen (5.) 10'242 Di. 19.04.2016 19:45 29 H Grasshoppers (3.) 10'218 So. 04.08.2013 13:45 4 H BSC Young Boys (1.) 10'060 Sa. 07.05.2016 20:00 32 H FC Basel (1.) 9'636 So. 13.04.2014 16:00 29 H BSC Young Boys (3.) 9'378 So. 03.05.2015 16:00 31 H BSC Young Boys (2.) 9'169 So. 18.05.2014 16:00 36 H FC Aarau (8.) 9'054 Sa. 10.05.2014 19:45 34 H FC St. Gallen (7.) 8'916 Sa. 18.07.2015 20:00 1 H BSC Young Boys 8'894 So. 14.09.2014 16:00 8 H FC Sion (5.) 8'723 Sa. 05.10.2013 19:45 11 H FC Luzern (5.) 8'692 So. 14.07.2013 13:45 1 H FC Thun 8'502 Sa. 02.04.2016 20:00 26 H FC St. Gallen (5.) 8'487 Sa. 01.11.2014 17:45 14 H FC Luzern (10.) 8'370 Sa. 26.04.2014 19:45 31 H FC Luzern (4.) 8'336 Sa. 16.04.2016 20:00 28 H FC Luzern (5.) 8'146 Sa. 18.04.2015 20:00 28 H FC St. Gallen (5.) 8'093 Sa. 04.04.2015 17:45 26 H FC Luzern (9.) 7'985 Sa. 01.02.2014 17:45 19 H FC Sion (9.) 7'922 So. 30.03.2014 13:45 27 H Lausanne-Sport (10.) 7'902 Do. 26.09.2013 19:45 9 H FC Aarau (8.) 7'813 So. 07.02.2016 13:45 19 H FC Sion (6.) 7'776 Sa. 24.10.2015 17:45 13 H FC St. Gallen (6.) 7'770 Sa. 27.02.2016 20:00 22 H BSC Young Boys (3.) 7'747 So. 16.02.2014 13:45 21 H FC Thun (7.) 7'629 Sa. 22.08.2015 20:00 6 H FC Luzern (8.) 7'621 So. 15.03.2015 13:45 24 H FC Sion (6.) 7'583 So. 24.11.2013 13:45 15 H FC Sion (7.) 7'479 So. 15.02.2015 16:00 20 H FC Thun (4.) 7'459 Sa. 07.11.2015 17:45 15 H FC Vaduz (9.) 7'446 Sa. 28.02.2015 17:45 22 H FC Aarau (10.) 7'403 Mi. 11.05.2016 20:30 33 H FC Lugano (10.) 7'284 So. 22.11.2015 13:45 16 H FC Lugano (8.) 7'277 So. 13.09.2015 13:45 8 H FC Thun (8.) 7'248 So. 05.10.2014 13:45 11 H FC Vaduz (8.) 7'225 Mi. 24.09.2014 19:45 9 H FC Aarau (5.) 7'212 Mi. 23.07.2014 19:45 5 H FC Thun (4.) 7'056 Sa. 07.12.2013 19:45 17 H Lausanne-Sport (10.) 6'977 Sa. 05.12.2015 17:45 18 H FC Sion (6.) 6'815 Sa. 05.03.2016 17:45 23 H FC Thun (6.) 6'679 Do. 21.05.2015 19:45 34 H FC Vaduz (9.) 6'553 Datenquelle Transfermarkt; http://www.transfermarkt.de/ Seite 20
Sicherheitskonzept Aussenraum / Beilage B10 zum Privaten Gestaltungsplan «Areal Hardturm – Stadion» Stand: 07.07.2017 GCZ; Zuschauer bei Heimspielen (Letzigrund) Raiffeisen Super League: Saisons 2013/14 bis 2015/16 H – Heim Gegner Datum Anspielzeit Runde A – Ausw (Tabellenrang) Zuschauer So. 19.10.2014 16:00 12 H FC Zürich (1.) 19'200 Sa. 05.04.2014 19:45 28 H FC Zürich (4.) 16'900 So. 13.03.2016 16:00 24 H FC Zürich (8.) 14'400 So. 29.11.2015 16:00 17 H FC Zürich (9.) 14'000 Mi. 30.10.2013 19:45 7 H FC Zürich (6.) 13'600 So. 23.02.2014 16:00 22 H FC Basel (1.) 11'700 So. 04.05.2014 16:00 32 H BSC Young Boys (3.) 9'700 Sa. 25.07.2015 20:00 2 H FC Basel (2.) 9'600 So. 14.02.2016 16:00 20 H FC Basel (1.) 9'500 Sa. 21.02.2015 17:45 21 H FC Zürich (3.) 9'400 So. 03.11.2013 16:00 14 H BSC Young Boys (4.) 9'400 So. 21.07.2013 16:00 2 H FC Basel (1.) 9'279 Sa. 13.09.2014 17:45 8 H FC Basel (1.) 7'700 So. 30.08.2015 16:00 7 H BSC Young Boys (3.) 7'300 So. 17.05.2015 13:45 33 H FC St. Gallen (5.) 7'000 Mi. 07.05.2014 19:45 33 H FC St. Gallen (7.) 6'800 Sa. 28.09.2013 19:45 10 H FC St. Gallen (5.) 6'780 Sa. 08.11.2014 20:00 15 H FC St. Gallen (3.) 6'600 Sa. 17.10.2015 17:45 12 H FC Luzern (4.) 6'500 So. 08.02.2015 16:00 19 H FC Basel (1.) 6'300 Mi. 16.04.2014 19:45 30 H FC Thun (7.) 5'900 So. 26.04.2015 16:00 29 H BSC Young Boys (2.) 5'800 Sa. 22.11.2014 20:00 16 H FC Luzern (10.) 5'700 Sa. 21.03.2015 20:00 25 H FC Aarau (10.) 5'700 Sa. 06.12.2014 20:00 18 H BSC Young Boys (3.) 5'600 Sa. 26.09.2015 17:45 10 H FC St. Gallen (6.) 5'500 Sa. 27.07.2013 19:45 3 H FC Aarau (5.) 5'270 Sa. 30.04.2016 17:45 31 H BSC Young Boys (2.) 5'200 So. 22.09.2013 13:45 8 H FC Thun (6.) 5'200 Sa. 08.08.2015 17:45 4 H FC Lugano (8.) 5'100 Sa. 09.04.2016 20:00 27 H FC Luzern (5.) 5'100 So. 12.04.2015 13:45 27 H FC Vaduz (8.) 5'100 Sa. 30.11.2013 19:45 16 H FC Luzern (4.) 5'100 So. 22.05.2016 16:00 35 H FC Thun (6.) 5'000 Do. 15.05.2014 20:30 35 H FC Luzern (5.) 4'700 Mo. 16.05.2016 16:00 34 H FC Vaduz (8.) 4'600 Sa. 07.03.2015 17:45 23 H FC Luzern (9.) 4'500 So. 09.02.2014 13:45 20 H FC Aarau (8.) 4'500 So. 20.03.2016 13:45 25 H FC Lugano (10.) 4'400 Sa. 23.04.2016 20:00 30 H FC St. Gallen (7.) 4'400 So. 16.03.2014 13:45 25 H FC Sion (9.) 4'400 So. 21.02.2016 13:45 21 H FC Sion (4.) 4'200 Sa. 26.07.2014 17:45 2 H FC Thun (3.) 4'200 Sa. 10.08.2013 19:45 5 H FC Sion (9.) 4'200 So. 20.10.2013 13:45 12 H Lausanne-Sport (10.) 4'200 Sa. 31.10.2015 17:45 14 H FC Thun (6.) 4'000 Sa. 27.09.2014 17:45 10 H FC Aarau (6.) 4'000 So. 31.08.2014 13:45 7 H FC Vaduz (10.) 3'961 Mi. 23.09.2015 19:45 9 H FC Sion (3.) 3'900 Sa. 02.08.2014 20:00 3 H FC Sion (4.) 3'800 Sa. 21.11.2015 17:45 16 H FC Vaduz (9.) 3'600 Mi. 29.04.2015 19:45 30 H FC Thun (3.) 3'500 Sa. 08.03.2014 19:45 24 H Lausanne-Sport (10.) 3'200 Mi. 20.05.2015 19:45 34 H FC Sion (6.) 3'100 Datenquelle Transfermarkt; http://www.transfermarkt.de/ Seite 21
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