Pflanzengesundheit 2022 - Andermatt Biocontrol
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Editorial Für gesunde Nahrungsmittel in einer gesunden Umwelt, für alle. Diese Vision treibt uns täglich an, Alternativen zu den chemisch-synthetischen Pflanzenschutzmitteln zu finden und in die Praxisanwendung zu bringen. Um das zu gewähr- leisten, haben wir uns in den letzten drei Jahr zehnten in ein weltweites Netzwerk von Firmen, Martin Günter Fachleuten und Forschenden integriert. Im luzer Geschäftsführer nischen Grossdietwil entwickeln und produzieren wir seit über 30 Jahren eigene Produkte. Neue Lösungen und Methoden werden jährlich in dutzenden eigenen Versuchen auf deren Wirkung und Anwendbarkeit unter Schweizer Verhält nissen geprüft. Nur wenn der Nutzen verifiziert ist, bauen unsere Beraterinnen und Berater die neuen Lösungen und Anwendungsmöglichkeiten in biolo- gische und integrierte Behandlungsstrategien ein und bringen diese auf Ihren Betrieb – immer Gisela Brand Leiterin Marketing ehrlich und fundiert, das ist unser Versprechen. und Verkauf Entsprechend finden Sie in unserem neuen Kata- log nicht Produktlisten und Preise an erster Stelle, sondern Behandlungsprogramme und viele wertvolle Informationen. Wir freuen uns, wenn Ihnen diese Inhalte und unsere Beratung helfen, die Herausforderungen, welche auch die nächste Saison im Pflanzenbau wieder bringen wird, meis- tern zu können. Seit mehr als 30 Jahren verfolgt das Gründerpaar Martin und Isabel Andermatt beständig die Vision, sinnvolle biologische Alternativen zu chemisch-synthetischen Pflan- zenschutzmitteln zu finden und der Praxis verfügbar zu machen. 1
Team Ihre Ansprechpartner Beratung, Marketing und Verkauf ❶ ● ❷ ● ❹ ● Gisela Brand MSc Biologie ETH Samuel Stüssi Dipl. Agr. Ing. HTL ① Bertrand Gentizon Dipl. Ing. Agr. ETH ① Reto Flückiger MSc Agronomie FH ① Marlies Bandi BSc Agronomie ① Toni Ruprecht ①④ BSc Umweltingenieurwesen Raphaël Gonzales Dipl. Ing. Weinb. / Önol. HTL ② Gisela.Brand@biocontrol.ch Samuel.Stuessi@biocontrol.ch Bertrand.Gentizon@biocontrol.ch Reto.Flueckiger@biocontrol.ch Marlies.Bandi@biocontrol.ch Toni.Ruprecht@biocontrol.ch Raphael.Gonzales@biocontrol.ch ❺ ● ❸ ● 062 917 50 05 062 917 50 05 078 679 68 96 079 930 36 33 079 827 65 71 079 318 01 69 Leiterin Marketing und Verkauf Fachbereichsleiter: Fachbereichsleiter: Fachbereichsleiter: Beraterin Mittelland: Fachberater Zierpflanzen- Berater Westschweiz: Nützlinge, Gemüsebau, Obstbau, Gartenbau Ackerbau, Weinbau, Gemüsebau, Beeren, produktion Weinbau, Obstbau Beeren, Zierpflanzenkultu- Schädlingsbekämpfung Zierpflanzenkulturen ren, Indoor/Bot. Gärten Bestellmöglichkeiten Onlineshop: www.biocontrol.ch sales@biocontrol.ch Lionel Lo Brutto Dipl. Agr. Ing. HTL ②③ Alvaro Gonzalez Dipl. Agr. Ing. HTL ②③ Benjamin Solioz Agro-Kaufmann HF ③ Silke Süsse Gartenbautechnikerin ④ Sonja Züst BSc in Umweltingenieurwesen ④ Mirjam Burri BSc Agronomie ④ Stefano Ginelli MSc Agronomie ⑤ Lionel.LoBrutto@biocontrol.ch Alvaro.Gonzalez@biocontrol.ch Benjamin.Solioz@biocontrol.ch Silke.Suesse@biocontrol.ch Sonja.Zuest@biocontrol.ch Mirjam.Burri@biocontrol.ch Stefano.Ginelli@biocontrol.ch 062 917 50 05 079 961 07 88 078 622 06 01 079 159 87 22 079 632 35 63 079 832 89 18 079 634 08 22 079 524 39 95 Berater Westschweiz: Berater Westschweiz: Berater Wallis, Chablais, Beraterin Ostschweiz: Beraterin Ostschweiz: Beraterin Ostschweiz: Berater Tessin: Alle Gemüsebau, Beeren, Gemüsebau, Beeren, Lavaux: Ackerbau, Gemüsebau, Beeren, Obst- und Weinbau Obst- und Weinbau, Kulturen Zierpflanzenkulturen Zierpflanzenkulturen Weinbau, Obstbau, Zierpflanzenkulturen Ackerbau Gartenbau Aurelian Stalder Chloé Douard Christoph Hofstetter Kathrin Flückiger Irene Ulrich-Bremgartner Sandra Lerch Lisa Rölli Kathrin Fiechter Nathalie Rast Michelle Egli BSc Agronomie FH MSc Agronomie Dr. sc. nat. / MSc Agronomie ETH Aurelian.Stalder@biocontrol.ch Chloe.Douard@biocontrol.ch Christoph.Hofstetter@biocontrol.ch Kathrin.Flueckiger@biocontrol.ch Irene.Ulrich@biocontrol.ch Sandra.Lerch@biocontrol.ch Lisa.Roelli@biocontrol.ch Kathrin.Fiechter@biocontrol.ch Nathalie.Rast@biocontrol.ch Michelle.Egli@biocontrol.ch Leiter Produktentwicklung Versuchswesen Marketing Manager Abteilungsleiterin Verkaufsinnendienst Verkaufsinnendienst Verkaufsinnendienst Verkaufsinnendienst Verkaufsinnendienst Lernende Kauffrau und Versuchswesen Verkaufsinnendienst 2 3
Neuheiten Bewilligungserweiterungen und Änderungen Agree WP Seite 102 Gegen Eulenraupen bei Erdbeeren und Hanf, gegen Frostspanner bei Heidelbeere, Rubus-Arten, Ribes-Arten und Schwarzem Holunder, gegen Blattfressende Raupen bei Chicorée, Knollenselle- rie, Stangensellerie, Randen, Rettich, Radies, Rucola, Gurken, Kürbisse, Melonen, Wassermelone, Mangold, Spinat, Endivien, Cima di Rapa und Küchenkräutern, gegen Lauchmotte bei Lauch sowie gegen Buchsbaumzünsler bei Buchsbäumen Amblyseius californicus Seite 122 Gegen Spinnmilben bei Hanf (Gewächshaus) Amblyseius swirskii Seite 123 Gegen Thripse bei Hanf (Gewächshaus) Diglyphus isaea Seite 129 AminoN8,5 AminoVegi Equi-Bio Gegen Minierfliegen bei Hanf (Gewächshaus) Organische Stickstoffdüngerlösung Organische Stickstoffdüngerlösung Schachtelhalmextrakt zur Seite 123 pflanzlichen Ursprungs Pflanzenstärkung Natural Seite 135 Seite 112 Seite 119 Gegen Spinnmilben bei Gojibeeren sowie gegen Weisse Fliegen bei Asia-Salaten (Gewächs- haus), Cima di Rapa (Gewächshaus), Rucola (Gewächshaus), Stielmus (Gewächshaus), Blattkoh- len, Broccoli, Kohlrabi, Kopfkohlen, Romanesco, Rosenkohl, Aubergine, Cherrytomaten, Peperoni, Gurken, Kürbissen, Melone, Rispentomaten und Wassermelonen Produkte mit neuen Namen NeemAzal-T/S Seite 104 Gegen Blattläuse und Frostspanner bei Rubus-Arten, gegen Blattfressende Raupen, – Folwin heisst neu Lalstim Fit Blattläuse, Thripse und Weisse Fliegen bei Chinakohl, Federkohl und Kopfkohlen, gegen – Greenstim heisst neu Blattläuse bei Gurken, Speisekürbissen (ungeniessbare Schale) und Zucchetti Lalstim Osmo – MYC 800 ist neu als Lalrise Max mit erhöhter Sporenkonzentra- tion erhältlich Netzschwefel Stulln Seite 137 Gegen Gallmilben bei Himbeeren OrnaProtect, VerdaProtect Seite 146 Gegen Blattläuse bei Hanf (Gewächshaus) Orti-Bio Pheromonfallen Traunem Seite 116 Fermentierter Brennnesselextrakt zur Gegen Baumwollkapselwurm (Helicoverpa Pflanzenstärkung armigera), Japankäfer (Popillia japonica) Gegen Trauermücken bei Speisepilzen (Gewächshaus) und Rübenmotte (Scrobipalpa ocellatella) Seite 119 Seite 138 Vitisan Seite 117 Gegen Echten Mehltau bei Tomaten (Gewächshaus), Begonien, Chrysanthemen, Cyclamen, Gerbera, Primeln und Zierkürbissen, gegen Blüten- und Zweigdürre bei Steinobst 4 5
Inhalt Ackerbau 8 – 15 Ehrliche und fundierte Beratung Unsere erfahrenen Fachberaterinnen Beeren 16 – 27 und Fachberater sind täglich für Sie da! Gartenbau 28 – 37 Gemüse 38 – 51 Direkt im Onlineshop bestellen Bestellen Sie direkt in unserem Obstbau 52 – 69 Onlineshop www.biocontrol.ch, rund um die Uhr! Weinbau 70 – 85 Zierpflanzen 86 – 91 Schnelle Lieferung Bei Bestellungen bis 15 Uhr erhalten Schädlingsbekämpfung/ Sie unsere Lagerartikel am Folgetag! ¹ Vorratsschutz 92 – 99 Produktinformationen 100 – 119 Nützlinge 101 Neu: kostenlose Lieferung Bacillus thuringiensis 102 – 103 NeemAzal-T/S 104 – 105 ab 150 Franken ² Verwirrungstechnik 106 – 107 iMetos 108 – 109 Organische Dünger 110 – 112 Bodenmikroorganismen 113 Kulturschutznetze 114 – 115 Nematoden 116 Vitisan 117 Airone WG 118 Netz- und Haftmittel 119 Pflanzenstärkungsmittel 119 Bestellmöglichkeiten Onlineshop: www.biocontrol.ch Produktliste 120 – 147 Lagerung und Haltbarkeit 148 – 149 sales@biocontrol.ch Mischbarkeit 150 – 151 Allgemeine Geschäftsbedingungen 152 062 917 50 05 ¹ Bestellen Sie bis 15 Uhr an einem Werktag, erhalten Sie Lagerprodukte, die mit der Post verschickt werden, am nächsten Werktag. Weitere Informationen finden Sie in unseren Allgemeinen Geschäftsbedingungen. ² Gilt für den Direktverkauf. Ausnahmen und weitere Informationen finden Sie in unseren Allgemeinen Geschäftsbedingungen. 7
Ackerbau Ackerbau Mit Mikroorganismenapplikationen eine Basis schaffen Im biologischen wie im integrierten Ackerbau werden die Kulturen durch präventive Massnahmen gesund erhalten. Einen wichtigen Beitrag dazu leisten Mikroorganismen. Wir beschäftigen uns seit Jahrzehnten mit Mikroorganismen, welche beim Säen appliziert werden und helfen, die Pflanzen gesund zu halten und besser wachsen zu lassen. Im Acker- bau eignen sich dazu besonders zwei Mikroorganismenprodukte, welche ähnlich funktionieren, aber sich durch verschiedene Formulierungen in der Anwendung unterscheiden. RhizoVital 42 fördert bei Kartoffeln den Auflauf und steigert die äussere Knollenqualität. Als Flüssiganwen- dung kann es auch auf allen anderen Kulturen eingesetzt werden. Für Getreide und weitere gesäte Kulturen eignet sich besonders T-Gro Easy-Flow, da es direkt auf der Sämaschine ohne grossen Aufwand angewendet werden kann. RhizoVital 42 – Bakterienpräparat T-Gro Easy-Flow – die Wachstumsgarantie Die im Produkt enthaltenen Bacillus amyloliquefaciens Die Saatgutbeize enthält nützliche Trichoderma-Bodenpilze, Bakterien besiedeln die Wurzeln, vermehren sich und die das Wurzelwachstum fördern und einen homogenen wachsen mit neuen Wurzeln mit. Das Pflanzenwachstum Auflauf und Pflanzenbestand sicherstellen. Die Pflanze pro- wird gefördert und die Wurzelentwicklung deutlich ver- fitiert zusätzlich in schwierigen Stresssituationen (z. B. Tro- bessert. Besonders für Kartoffeln eignet sich das Produkt ckenheit) vom robusten Wurzelsystem. Das Pulver wird ganz extrem gut als Beizmittel oder zur Applikation beim Legen einfach auf der Sämaschine in die oberste Schicht Saatgut (mit chemischen Mitteln kombinierbar). Diese Eigenschaften eingemischt. Die Vibrationen der Maschine führen während führen zu Mehrertrag, verbesserter äusserer Knollenquali- der Fahrt zu einer gleichmässigen Verteilung. T-Gro Easy-Flow tät und homogeneren Knollenkaliber. wurde speziell für Anwendungen auf mechanischen Sämaschinen konzipiert, geeignet für alle gesäten Kulturen. 9
Ackerbau Ackerbau Pflanzenschutz allgemein Netz- und Haftmittel Anwendungsfeld Produkt Dosierung WF Bemerkung Anwendungsfeld Produkt Dosierung WF Bemerkung Schnecken Sluxx HP 7 kg/ha Regenstabiles Schneckenkorn auf Basis von Eisen-III- Erhöhung des Netz- Braxol 0,5 – 2 l/ha Rapsöl als Zusatz zu Herbiziden zur Erhöhung des Netz- Phosphat mit hoher Wirkung gegen Nacktschnecken. und Haftvermögens und Haftvermögens und Wirkungssicherung Richtlinien von Bio Suisse beachten Profital 0,5 – 1 l/ha Zur gleichmässigen Verteilung und Benetzung der Spritz- Sclerotinia Contans WG 2 – 4 kg/ha Zur Verminderung der Bodenverseuchung. Aufwandmenge flüssigkeit und erhöhter Haftfähigkeit von Bearbeitungstiefe und Befallsdruck abhängig Dünger allgemein Raps Anwendungsfeld Produkt Dosierung WF Bemerkung Festdünger Produkt Dosierung WF Bemerkung Rapsstängelrüssler Rebell amarillo 2 Tafeln pro Flugbeginn Rapsstängelrüssler ab Anfang März bei N-Düngung, Biosol 800 – 1200 kg/ha NPK 7-1-1, chitinhaltiger Dünger, fördert das Bodenleben, (Überwachung) Parzelle Temperaturen über 12 °C Bodenverbesserung krankheitsunterdrückend. Als Big Bag erhältlich Rapsglanzkäfer Spintor 0,2 l/ha Vor Blüte und maximal 1 Anwendung pro Jahr. Schädigt N-Düngung Bioilsa 11 400 – 800 kg/ha Organischer N-Dünger, Gehalt: 11% N. Als Big Bag erhältlich Nützlinge. Für Bio-Suisse-Betriebe nicht erlaubt! Grunddüngung Bioter Univer 800 – 1200 kg/ha NPK-Dünger, 7-3-5. Als Big Bag erhältlich Schnecken Sluxx HP 7 kg/ha Schneckenkorn auf Boden streuen, bei Bedarf wiederholen Pflanzenkohle Bioter Carbon 500 – 1000 kg/ha Zur Bodenverbesserung Sclerotinia-Fäule Contans WG 2 – 4 kg/ha Bei stark befallenen Parzellen vor Saat einarbeiten. Bei Befall, nach Ernte auf Ernterückständen applizieren (2 kg/ha) Wurzelgesundheit, T-Gro Easy-Flow 30 – 40 g/kg Als Trockenbeize auf Sämaschine direkt ins Saatgut Wachstumsförderung Saatgut einmischen, fördert einen homogenen Auflauf N-Düngung Bioilsa 11 400 – 800 kg/ha Organischer Stickstoffdünger, Gehalt: 11% N Flüssigdünger Produkt Dosierung WF Bemerkung Blattdüngung, AlgoVital Plus 3 – 5 l/ha Braunalgenextrakt. 2 bis 3 Behandlungen im Abstand von Pflanzenstärkung 2 Wochen zur allgemeinen Pflanzenstärkung, kann gut mit Pflanzenschutzmitteln kombiniert werden AminoPlus 3 l/ha Auf Basis von tierischem Proteinhydrolisat. Versorgt die Pflanze mit Aminosäuren über das Blatt. Geeignet für Equi-Bio 4 – 10 l/ha wachstumsintensive Entwicklungsphasen Extrakt aus Schweizer Schachtelhalm. Der hohe Gehalt an Mais/Getreide Kieselsäure stärkt Pflanzenzellwände Lalstim Osmo 1 – 3 kg/ha 2 Behandlungen im Abstand von 2 Wochen oder direkt Anwendungsfeld Produkt Dosierung WF Bemerkung vor drohenden Stressereignissen (erhöht Stresstoleranz bei Frost, Trockenstress etc.). N-Blattdüngung (11% N) Maiszünsler Tricho-Fix 2 × 50 Kärtchen/ha Bei Vorjahresbefall von über 20% (Körnermais) oder über Orti-Bio 5 l/ha Schweizer Brennnesseljauche. Das Extrakt erspart das Süssmais: 40% (Silomais) Behandlung mit Tricho-Fix (Schlupfwespen) aufwändige Ansetzen einer Jauche zur Kräftigung der Pflanzen doppelte Menge einplanen. Bestellung bis spätestens 31. März und Stimulation des Wachstums Getreidehähnchen Spintor 0,1 l/ha 42 Maximal 1 Behandlung im Stadium 51 bis 61 (BBCH). Zurückhaltend anwenden: Bienengefährlich! Darf nicht mit blühenden oder Honigtau aufweisenden Pflanzen in Kontakt kommen. Für Bio-Suisse-Betriebe nicht erlaubt! Wachstumsförderung, RhizoVital 42 200 – 500 ml/ha Beizung (Aufsprühen) auf Saatgut oder in Saatrille sprühen. Saatgutinokulierung Produkt Dosierung WF Bemerkung Wurzelgesundheit Kann auch in Tankmix mit Herbiziden angewendet werden Wachstumsförderung, RhizoVital 42 0,2 – 0,5 l/100 kg Flüssigbeizung (Aufsprühen) von Saatgut, Saatrillenappli- T-Gro Easy-Flow 2 – 5 g/kg Saatgut Als Trockenbeize auf Sämaschine direkt ins Saatgut Wurzelgesundheit, Saatgut oder kation, Unterfussdüngung oder in Tankmix mit Herbiziden/ einmischen alle Kulturen 200 – 500 ml/ha Fungiziden. Mit nahezu allem mischbar Stickstoffdüngung Bioilsa 11 400 – 800 kg/ha Organischer Stickstoffdünger, Gehalt: 11% N T-Gro Easy-Flow 2 – 40 g/kg Saatgut Als Trockenbeize auf Sämaschine direkt ins Saatgut ein- Lagerschädlinge Silico-Sec 1 – 2 kg/t 1 kg/t Brotgetreide und 2 kg/t Futtergetreide einmischen. mischen. Besonders geeignet für Erbsen, Getreide und Mais in Getreidelagern Wirkt gegen Schädlinge wie Reiskäfer, Getreideplattkäfern, T-Gro 250 – 500 g/ha WG Formulierung zur Flüssiganwendung Leistenkopfplattkäfer, Staubläuse Saatgutbeizung Gründün- Lalrise Max 200 – 600 g/ha Nicht für Senf geeignet. Etablierung Mykorrhiza für 3 bis Vorratsnützlinge Zur Bekämpfung von Vorratsmotten und Getreidekäfer. gung, Zwischenkulturen 8 Jahre Weitere Informationen siehe Seite 97 Pflanzlich / nicht tierisch Rückstandsfrei* WF Wartefrist [Tage] 10 11
Ackerbau Ackerbau Kartoffeln RhizoVital 42 Die im Produkt enthaltenen Bacillus-amyloliquefaciens- Bakterien besiedeln die Wurzeln, vermehren sich und wach- sen mit neuen Wurzeln mit. Das Pflanzenwachstum wird gefördert und die Wurzelentwicklung deutlich verbessert. Besonders für Kartoffeln eignet sich das Produkt extrem gut als Beizmittel oder zur Applikation beim Legen (mit chemischen Mitteln kombinierbar). Diese Eigenschaften führen zu Mehrertrag, verbesserter äusserer Knollen- qualität und homogenem Knollenkaliber. – 0 8–9 10 – 13 20 40 60 65 – 70 75 – 80 80 – 90 90 – 97 – Bemerkung Vorkeimung Pflanzung Lagerung Idealerweise mit Einsatz gemäss Bio-Phytopre (www.phytopre.ch). 0,7 bis 1,4 kg Airone WG pro ha bei Kraut- und Knollenfäule Airone WG (Kupfer) 0,7 – 2,8 kg/ha ¹ 0,5 bis 1 l/ha Profital Befallsereignis in Region, 1,4 bis 2,8 kg bei Befall in Parzelle (1 kg Airone WG entspricht Erhöhte Pflanzenvitalität (Netzmittel) ergänzen 280 kg Reinkupfer) NeemAzal-T/S 2,5 l/ha Weitere Informationen Erste Behandlung mit NeemAzal-T/S sofort bei Schlupf der ersten Larven. 7 bis maximal Kartoffelkäfer (Novodor 3FC 3 – 5 l/ha) siehe Seite 14 10 Tage später Behandlung wiederholen. NeemAzal-T/S kann mit Airone WG gemischt werden Verdrängung von boden- 2 bis 3 Behandlungen im Abstand von 2 Wochen zur Pflanzenstärkung kann gut mit bürtigen Schadorganismen Allgemeine Pflanzenstärkung AlgoVital Plus 3 – 5 l/ha Krautfäulebehandlungen kombiniert werden Stimulierung der Wurzel- Stressprophylaxe (Frost, Trockenheit), Lalstim Osmo Zu Beginn der Knollenbildung oder bei Frostgefahr/Trockenheit mindestens 24 Stunden vor und Knollenentwicklung Ertragssteigerung, Blattdüngung (N) 2 kg/ha drohendem Ereignis. N-Blattdüngung (11% N, Aminosäuren) fördert die Knollenzahl Besiedlung der Wurzeln durch die Bakterien Blattdüngung (N) AminoPlus 1. Behandlung bei Staudenhöhe 15 bis 20 cm, N-Blattdüngung (8% N, Aminosäuren) über und Pflanzenstärkung 3 l/ha das Blatt. Geeignet für wachstumsintensive Entwicklungesphasen und Stresssituationen Weitere Infos im Knollenwachstum, Pflanzen- Lalstim Fit Mitte Knollenentwicklung oder nach Stresssituationen. Fördert das Knollenwachstum. Faltblatt RhizoVital 42 stärkung nach Stresssituation 2 l/ha N-Blattdüngung (5,5% N), 1 l/ha als Frassstimulanz www.biocontrol.ch Mit erforderlicher Wassermenge verdünnt mittels Sprühvorrichtung beim Legen auf Wachstumsförderung, Knollenge- RhizoVital 42 Knollen sprühen. Alternativ kann RhizoVital 42 bei der Auslagerung auf Pflanzkartoffeln Oder 0,1 l pro 500 kg Saatgut sundheit, homogene Knollenkaliber 0,5 – 1 l/ha gesprüht werden. Wassermenge an technische Gegebenheiten anpassen. IP: Erhöhung der Wirksamkeit von herkömmlichen Beizmitteln bei Zumischung von RhizoVital 42 NPK 7-1-1, chitinhaltiger Dünger, fördert das Bodenleben und natürlich vorhandene Biosol N-Düngung, Knollengesundheit 0,4–0,8 t/ha chitinabbauende Mikroorganismen. Diese Mikroorganismen reduzieren potentiell auch die im Boden vorhandenen Phytophtora-Pilze (Krautfäule) Trockenstress, Hitze, leichter Frost Regenstabiles Schneckenkorn auf Basis von Eisen-III-Phosphat mit hoher Wirkung gegen Schnecken Sluxx HP (Eisen-III-Phosphat) 7 kg/ha ² Nacktschnecken. Für Bio-Suisse-Betriebe in Kartoffeln nicht erlaubt Bei Ankündigung von extremen Witterungsbedingungen (Hitze, Trockenheit) empfehlen wir zwei Tage zuvor die Biox-M Heissvernebelung in geschlossenen Lagern. 1. Behandlung mit 90 g/t, danach 30 g/t alle Anwendung von Lalstim Osmo. Das im Produkt enthaltene Keimhemmung (Lager) 30 – 90 g/t 3 Wochen oder 45 g/t alle 4 Wochen Glycin Betain reguliert den Wasserhaushalt in der Pflanzen- zelle und vermindert stressbedingte Ertragsausfälle. Weitere Infos im Webshop ¹ Bio Suisse: Maximal 4 kg Reinkupfer pro ha und Jahr ² Für Bio-Suisse-Betriebe nicht erlaubt www.biocontrol.ch Airone WG – die Kupfersynergie Hervorragender und anhaltender Krautfäuleschutz dank der Kombination der Vorteile von Kupferhydroxid (Schock-Effekt) und Kupferoxychlorid (anhaltende Wirkung) verpackt in einer einmaligen Formulierung. Weitere Infos im Faltblatt Airone WG www.biocontrol.ch 12 13
Ackerbau Ackerbau NeemAzal-T/S gegen Kartoffelkäfer Organische Stickstoffdünger für den Ackerbau NeemAzal-T/S wirkt frasshemmend, beein- Biosol (7% N) – fördert nützliche Bodenmikroorganismen Bioilsa 11 (11% N) – preiswerter N-Dünger Das in Biosol zu 40 Prozent enthaltene Chitin ist ein Preiswerter N-Dünger (Pellets) auf Basis von Ledermehl, trächtigt die Entwicklung und vermindert die wichtiger Baustein der pilzlichen Zellwand. Wird Chitin in Federmehl und Melasse. Ideal für Gemüse und Kartoffeln, Fruchtbarkeit. Larven sterben deshalb relativ grösseren Mengen in den Boden eingebracht, werden die auf ertragreichen Böden auch als Ergänzungsdünger bei dort natürlich vorhandenen chitinabbauenden Mikroorga- Getreide und Ölfrüchten. langsam ab, stoppen aber ihre Frassaktivität nismen aktiviert. Diese Mikroorganismen bauen einerseits schnell. den eingebrachten Dünger ab, reduzieren andererseits – Hoher N-Gehalt aber auch die im Boden vorhandenen Pilze, wie z. B. – Vorteilhafter Preis Sclerotinia und Kohlhernie. Der gleiche Effekt findet auch Das richtige Timing der ersten Applikation ist wichtig und muss – Staubfreie Pellets bei den Nematoden statt, deren Körperhülle ebenfalls tendenziell ein wenig früher als mit Novodor 3FC gemacht werden: aus Chitin besteht. – Erste Behandlung zum Zeitpunkt der höchsten Eischlupfrate – Hoher Chitingehalt (wenn kleine Larven vorhanden) – Steigert die Bodenfruchtbarkeit – Zweite Behandlung mit 7 bis maximal 10 Tagen Abstand – Fördert die nützlichen Bodenmikroorganismen Weitere Merkmale → NeemAzal-T/S ist relativ regenfest → Gut mischbar mit Airone WG (Kupfer) Preis/kg Stickstoff 25 kg 500 kg 1125 kg → Wirkung ausschliesslich auf kleine Larven (früher Einsatz) Bioilsa 11 ab 0.90 Fr./kg N 39.90 446.40 1014.80 Preis/kg Stickstoff 25 kg 500 kg 1000 kg Novodor 3FC Novodor 3FC ist voraussichtlich 2022 wieder erhältlich. Sofern die Biosol ab 1.15 Fr./kg N 47.80 567.50 1146.50 Zulassung rechtzeitig kommt, wird folgende Strategie empfohlen: Alle Festdünger als Big Bag à 500 kg – 1. Behandlung frühzeitig mit 2,5 Liter NeemAzal-T/S pro Hektar. oder Paletten mit 25 kg Säcken erhältlich – 2. Behandlung ca. 5 bis 7 Tage später Behandlung mit Novodor 3FC 3 bis 5 Liter pro Hektar. Ein Tankmix beider Präparate wird nicht empfohlen! Neue Schachtelhalm- iMetos (Feldmessgeräte) – modulare Stationen für eine vielseitige Anwendung und Brennnesselextrakte Die robusten und zuverlässigen Stationen werden zur Messung und Überwachung Neben dem bewährten Algenext- von Feld- und Wetterparametern verwendet. Der Einsatzbereich und die Möglich- rakt AlgoVital Plus sind neu zur keiten der Stationen sind gross: Entscheidungshilfen im Pflanzenschutz, Monitoring Pflanzenstärkung Equi-Bio und der Bodenfeuchte für ein optimales Bewässerungsmanagement und eine lokale Orti-Bio, ein Schachtelhalm- und Wettervorhersage. So behält man besonders bei etwas weiter entfernten Parzellen Brennnesselextrakt, aus Schweizer den besten Überblick. Durch die Messung der Nasstemperatur in Verbindung mit Pflanzenmaterial im Angebot. einem SMS-Alarm kann zudem vor Frost gewarnt werden. Weitere Infos auf Seite 108 14 15
Beeren Beeren Manchmal entscheiden kurze oder lange Haare (Borsten) über den Erfolg von Pflanzenschutzbehandlungen Remontierende Erdbeer- und manchmal auch Himbeerkulturen können durch den Schädling Thrips stark geschädigt werden. In der Schweiz sind es vor allem die beiden Thripsarten Frankliniella occidentalis und Frankliniella intonsa. Gegen F. occidentalis sind die meisten Insektizide aufgrund von Resistenzen unwirksam. Im Gegensatz dazu sind die glei- chen Insektizide gegen F. intonsa noch wirksam. Je nach Standort ist deshalb die Bekämpfungsstrategie der entsprechenden Thripspopulati- on anzupassen. Diese Borsten (setae) am Kopf machen den Unterschied zwischen Frankliniella occidentalis und Frankliniella intonsa. Eine mikroskopische Bestimmung kann durch unser Labor durchgeführt werden. Beratungsservice-Angebot Zusammenarbeit mit der NüPA GmbH Die Qualitätsanforderungen an die Beerenproduzenten Neben unserer eigenen 30-jährigen Erfahrung im Nütz- sind stark gestiegen. Ertragssicherheit und grosse lingseinsatz, können wir uns auf das breite Wissen des Investitionen fordern Professionalität. Gleichzeitig erhöhen Betreuungsdienstes Nützlingseinsatz Baden e. V. abstüt- die Abnehmer, die Konsumenten und der Gesetzgeber zen. Gemeinsame Besuche vor Ort und ein intensiver stetig die Anforderungen an das Endprodukt. Insbesondere Austausch unter den Beratungsteams bieten Sicherheit für der Pflanzenschutz wird weiter durch den Wegfall von eine umfassende und kompetente Betreuung. älteren Wirkstoffen und fehlenden Neuzulassungen erschwert. Die Andermatt Biocontrol Suisse möchte Sie bei der Bewältigung dieser Herausforderungen unter- stützen. Wir bieten einen umfassenden Beratungsservice (Düngung, Pflanzenschutz) für Beerenproduzenten an. 17
Beeren Beeren Erdbeeren Anwendungsfeld Blattläuse Produkt FresaProtect Dosierung 3 – 4 × 1 Einheit WF Bemerkung Intervall 7 bis 14 Tage. Für gedeckte Kulturen. Schlechte pro 200 m² Wirkung gegen Knotenhaarlaus Natural 2% 7 Ideal am Morgen bei Temperaturen zwischen 15 bis 25 °C Schädlinge Nach Ernte / Erste neue Blütenstand- Beginn Blüte Ende Blüte Ernte WF Neupflanzung Blätter schieben Pyrethrum FS 0,05% 21 Kontaktmittel nicht nützlingsschonend. Bei 15 bis 25 °C in Tankmischung mit 0,2% Braxol FresaProtect (Schlupfwespen) Blütenstecher Lockstofffalle 3 Fallen/ha Befallsüberwachung (Massenfang bedingt möglich) Blattläuse (Anthonomus rubi) Spintor 0,02% 3 Schadschwelle wenn über 10% angestochene Blüten Natural (Kaliseife) Kontaktwirkung auch gegen Spinnmilbe 7 Dickmaulrüssler Meginem Pro 0,5 Mio./m² oder Bei Befall im Vorjahr Behandlungen im Herbst und Frühjahr Blütenstecher Lockstofffalle Spintor (Spinosad) 3 Kirschessigfliege Drosal Pro 5 – 50 Fallen/ha Fallen an geschützten und schattigen Stellen in Kulturhöhe am (Drosophila suzukii) Überwachung und Parzellenrand angrenzend zu Hecke oder Wald aufstellen. Reduktion Sobald erste Fänge in Falle, regelmässige Kontrolle der Früchte Meginem Pro Meginem Pro (Heterorhabditis bacteriophora) Dickmaulrüssler September bis Oktober März bis Ende Mai (ab 12 °C Bodentemperatur) Filbio Drosophila Nach Bedarf Gestricktes Netz aus Polyethylen 0,85 × 1,4 mm Spintor 0,02% 3 Sobald Schadschwelle überschritten, max. 2 Behandlungen Drosal Pro (Lockstofffalle) Becherfalle zur Überwachung oder wo sinnvoll Massenfang Filbio Drosophila (Netz) pro Parzelle und Jahr, Hygienemassnahmen beachten Kirschessigfliege Spintor 3 Raupen Agree WP Nützlingsschonend, gegen fressende Raupen Schnecken Sluxx HP 7 kg/ha Kein Kontakt mit essbaren Pflanzenteilen Schnecken Sluxx HP (Eisen-III-Phosphat) Kein Kontakt mit essbaren Pflanzenteilen Spinnmilben A. californicus 0,5 Beutel/m² 1 bis 2 mal, Intervall 4 bis 5 Wochen, vorbeugend einsetzen Natural 2% 7 Nur bedingt raubmilbenschonend Spinnmilben Amblyseius californicus oder Amblyseius cucumeris (Raubmilben) (Weichhautmilben) Naturalis-L 1 – 2 l/ha Einsatz mit Berater/-in absprechen, Nebenwirkung auf Thrips Phyto/Ambly-Mix 1 × 5 – 10 Stk./m² Bei erster Freilassung (Mix aus A. californicus und Phytoseiulus) Natural (Kaliseife) Kontaktwirkung auch gegen Blattläuse 7 Spinnmilben Phytoseiulus 2 – 3 × 10 Stk./m² Intervall 7 bis 14 Tage, bevorzugt «Blattware» verwenden Phyto/Ambly-Mix oder Phytoseiulus persimilis (Raubmilben) persimilis Thrips A. cucumeris 0,5 –1 Beutel pro m² Bis Mai A. cucumeris, ab Mai A. swirskii. Wirkt nicht gegen oder A. swirskii alle Thripsarten. Bei starkem Druck zusätzlich Streuware, Amblyseius cucumeris oder Amblyseius swirskii (Raubmilben) Teilwirkung Spinnmilbe Thrips allgemein Spintor (Spinosad) 3 Orius laevigatus 1 – 5 Stk./m² Freilassungsmenge abhängig von Situation Roller-Trap Nach Bedarf Klebebänder (gelb/blau) unter dem Gestell befestigen Bestimmung Thrips-Art durch Berater/-in Sodass Resistenzen frühzeitig erkannt und Strategie mit Nützlingen angepasst werden kann Thrips bei starken Spintor 0,02% 3 Resistenzen bei Frankliniella occidentalis bekannt Problemen, Blattfleckenkrankheiten Kupfer Mischbar mit Schwefel, wiederholt anwenden, max. 2 kg Massnahmen Kulturführung Frankliniella Reinkupfer pro Hektar occidentalis Orius Laevigatus (Raubwanze), Amblyseius swirskii (Raubmilben) Botrytis Amylo-X 0,25% (2,5 kg/ha) Nach Feuchtigkeit oder Regenereignissen anwenden Prestop 0,5% Für Behandlungen während der Blüte (Primärinfektion) Bestäubung Hummeln (Bombus Maxi, Premium, Triple) Echter Mehltau FytoSave 0,2% (2 l/ha) Bei Vegetationsstart 2 Anwendungen im Abstand von ca. 7 Tagen, je nach Anfälligkeit im Abstand von 2 bis 3 Wochen Pflanzenstärkung T-Gro (Trichoderma asperellum), RhizoVital 42 (Bacillus amyloliquefaciens) wiederholen Bodenaktivierung Netzschwefel Stulln 0,2 – 0,4% Gefahr Phytotox: An einem bedeckten Tag morgens bei (2 – 4 kg/ha) Temperaturen zwischen 12 bis 25 °C behandeln Vitisan 0,5% (5 kg/ha) 3 Bei erstem Symptom Blockbehandlung im Abstand von 3 bis Krankheiten 5 Tagen, mit 0,2% Braxol mischen. Wurzelgesundheit RhizoVital 42 1 l/ha Angiessen oder über Bewässerung Blattfleckenkrankheiten Kupfer T-Gro 750 g/ha Abwechseln mit RhizoVital 42; alle 4 Wochen Düngung Biosol Nach Bedarf Chitinhaltiger N-Dünger Botrytis, Lagerfäule Prestop oder Amylo-X Flüssigdüngung AminoBasic Nach Bedarf Gehalt: 9% N, tiefer Salzgehalt Blattdüngung AminoPlus 2 – 4 l/ha Gehalt: 8% N, hoher Gehalt an freien Aminosäuren FytoSave FytoSave Elicitor zur Resistenzinduktion Lalstim Fit 2 – 4 l/ha Mischen mit Bacillus-Produkten (Frassstimulanz), N-Blattdüngung Echter Mehltau Netzschwefel Stulln Netzschwefel Stulln Lalstim Osmo 2 – 6 kg/ha Frost 6 kg/ha; Trockenheit 2 bis 4 kg/ha; 2 Tage vor Ereignis Vitisan + Braxol Vitisan + Braxol Kaliumbikarbonat + Rapsöl 3 Bestäubung Hummeln Gedeckt: 1 Volk pro Freiland 3 Triple-Völker (Premium) pro ha, Tunnel unter 50 lfm: 1000 – 1500 m² 1 Bombus Maxi, Tunnel über 50 lfm: 1 Bombus Premium Bei Befall Vorbeugend einsetzen Pflanzlich / nicht tierisch Rückstandsfrei* Nützling WF Wartefrist [Tage] 18 19
Beeren Beeren Himbeeren/Brombeeren/Rubusarten Anwendungsfeld Blattläuse Produkt BerryProtect Dosierung 3 – 4 × 1 Einheit WF Bemerkung Intervall 7 bis 14 Tage. Präventiv anwenden. Für gedeckte pro 200 m² Kulturen Natural 2% 7 Ideal am Morgen bei Temperaturen zwischen 15 bis 25 °C Schädlinge Nach Ernte Pflanzung Erste neue Blütenstand- Beginn Blüte Ende Blüte Ernte WF Blätter schieben NeemAzal-T/S 0,3% 7 Nützlingsschonend, Spritzbelag sollte nicht zu schnell abtrocknen, ideal am Morgen behandeln, max. 2 Anwendungen BerryProtect (Schlupfwespen) Pyrethrum FS 0,05% 21 Kontaktmittel nicht nützlingsschonend. Bei 15 bis 25 °C in Tankmischung mit 0,2% Braxol Natural (Kaliseife) Kontaktwirkung auch gegen Spinnmilbe 7 Blütenstecher Lockstofffalle 3 Fallen/ha Befallsüberwachung (Massenfang bedingt möglich) Blattläuse (Anthonomus rubi) NeemAzal-T/S Spintor 0,02% 7 Schadschwelle wenn über 10% angestochene Blüten (Azadirachtin A) Dickmaulrüssler Nematoden 0,5 Mio./m² oder Bei Befall im Vorjahr Behandlungen ab 12 °C Bodentemperatur. Pyrethrum FS (Pyrethrin) Nur in Ausnahmefällen 21 ca. 30 000/Pflanze Herbst (September bis Oktober), Frühjahr (März bis Ende Mai) Frostspanner Agree WP 0,1% 2 Nützlingsschonend, gegen fressende Raupen Blütenstecher Lockstofffalle Spintor (Spinosad) 3 NeemAzal-T/S 0,3% 7 Nützlingsschonend, Spritzbelag sollte nicht zu schnell abtrocknen, ideal am Morgen behandeln, max. 2 Anwendungen Netzschwefel Gallmilben Stulln Netzschwefel Stulln Gallmilben Netzschwefel Stulln 1 – 2% Brombeeren: 2% beim Austrieb; 1% bei 10 bis 15 cm Trieb- länge. Himbeeren: 1% beim Austrieb oder nach der Ernte. Himbeerkäfer Butotrap (Lockstofffalle) Plus 0,2% Braxol. An mildem, bedecktem Tag Spintor (Spinosad) 3 (auch in Brombeeren) Rebell bianco (Klebefalle) Himbeerkäfer Butotrap 2 – 50 Fallen/ha Lockstoffalle zur Überwachung/Reduktion. Ende März, Anfang Himbeerruten- April aufhängen, Kontrolle angefressene Knospen, Blattschäden Pheromonfalle Pheromonfallen-Set Zur Flugüberwachung (April bis September) gallmücke Spintor 0,02% 7 Kombinieren mit Butotrap. 50 Fallen pro ha, wenn Druck hoch Drosal Pro (Lockstofffalle) Becherfalle zur Überwachung oder wo sinnvoll Massenfang Kirschessigfliege Drosal Pro 5 – 50 Fallen/ha Fallen an geschützten und schattigen Stellen in Kulturhöhe am (Drosophila suzukii) Überwachung und Parzellenrand angrenzend zu Hecke oder Wald aufstellen. Kirschessigfliege Filbio Drosophila (Netz) Reduktion Sobald erste Fänge in Falle, regelmässige Kontrolle der Früchte Spintor 3 Filbio Drosophila Nach Bedarf Gestricktes Netz aus Polyethylen 0,85 × 1,4 mm. Gute Durchlüftung, geringer Einfluss auf das Klima Spintor 0,02% 3 Sobald Schadschwelle überschritten, max. 2 Behandlungen Agree WP pro Parzelle und Jahr, Hygienemassnahmen befolgen Raupen Delfin (Bacillus thuringiensis) 3 Spinnmilben Amblyseius 1 – 2 × 0,5 Beutel/m² Intervall 4 bis 5 Wochen, vorbeugend einsetzen californicus NeemAzal-T/S (Azadirachtin A) Natural 2% 7 Nur bedingt raubmilbenschonend Phyto/Ambly-Mix 1 × 5 – 10 Stk./m² Bei erster Freilassung (Mix aus Amblyseius californicus Amblyseius californicus (Raubmilben) und Phytoseiulus persimilis) Spinnmilben Natural (Kaliseife) Kontaktwirkung auch gegen Blattläuse 7 Phytoseiulus 2 – 3 × 10 Stk./m² Intervall 7 bis 14 Tage, bevorzugt «Blattware» verwenden persimilis Phyto/Ambly-Mix oder Phytoseiulus persimilis (Raubmilben) Rutenkrankheiten Kupfer Mischbar mit Schwefel, wiederholt anwenden, max. 2 kg Reinkupfer pro ha Bestäubung Hummeln (Bombus Maxi, Premium, Triple) Echter Mehltau Armicarb 0,3% (3 kg/ha) 3 Bei ersten Symptomen Blockbehandlung im Abstand von 3 bis 5 Tagen. Achtung Phytotox bei wiederholter Anwendung Pflanzenstärkung, Lalrise Max (Mykorrhiza-Pilz) Rost Laub entfernen, Auslichten der Bestände Nährstoffversorgung Wurzelgesundheit Lalrise Max 0,5 – 1 g/Pflanze In Pflanzloch oder Topf Pflanzenstärkung, T-Gro (Trichoderma asperellum), RhizoVital 42 Bodenaktivierung RhizoVital 42 (Bacillus amyloliquefaciens) T-Gro 750 g/ha Abwechseln mit RhizoVital 42; alle 4 Wochen RhizoVital 42 1 l/ha Angiessen oder über Bewässerung Düngung Biosol Nach Bedarf Chitinhaltiger N-Dünger Krankheiten Flüssigdünger AminoBasic Nach Bedarf Gehalt: 9% N, tiefer Salzgehalt Blattdüngung AminoPlus 2 – 4 l/ha Gehalt: 8% N, hoher Gehalt an freien Aminosäuren Botrytis, Lagerfäule Laub mulchen oder entfernen, gute Durchlüftung Lalstim Fit 2 – 4 l/ha Beimischung zu Bacillus-Produkten (Frassstimulanz) und N-Blattdüngung Echter Mehltau Armicarb (Kaliumbikarbonat) 3 Lalstim Osmo 2 – 6 kg/ha Bei Frost 6 kg/ha; bei Trockenheit 2 bis 4 kg/ha; 2 Tage vor Ereignis Rutenkrankheiten, Kupfer Bestäubung Hummeln 3 – 10 Triple-Völker Anzahl Völker ist abhängig von Einsatzzeitpunkt, vorhandenen Blattfallkrankheit (Premium) pro ha natürlichen Bestäubern und Einnetzung der Anlage Bei Befall Vorbeugend einsetzen Pflanzlich / nicht tierisch Rückstandsfrei* Nützling WF Wartefrist [Tage] 20 21
Beeren Beeren Heidelbeeren Anwendungsfeld Blattläuse Produkt BerryProtect Dosierung 3 – 4 × 1 Einheit WF Bemerkung Intervall 7 bis 14 Tage. Präventiv anwenden. Für gedeckte pro 200 m² Kulturen Natural 2% 7 Ideal am Morgen bei Temperaturen zwischen 15 bis 25 °C Schädlinge Nach Ernte Pflanzung Winter Austrieb Beginn Blüte Ende Blüte Ernte WF Pyrethrum FS 0,05% 21 Kontaktmittel nicht nützlingsschonend. Bei 15 bis 25 °C in Tankmischung mit 0,2% Braxol BerryProtect (Schlupfwespen) Dickmaulrüssler Nematoden 0,5 Mio./m² oder Bei Befall im Vorjahr Behandlungen ab 12 °C Bodentemperatur. ca. 30 000/Pflanze Herbst (September bis Oktober), Frühjahr (März bis Ende Mai) Blattläuse Natural (Kaliseife) 7 Frostspanner Agree WP 0,1% (1 kg/ha) 2 Nicht bei kaltem Wetter einsetzen Pyrethrum FS (Pyrethrin) 21 Nur in Ausnahmefällen Pyrethrum FS 0,05% 21 Kontaktmittel nicht nützlingsschonend, ideal zwischen 15 bis 25 °C und Tankmischung mit ca. 0,2% Braxol Nematoden (H. bacteriophora) Nematoden (H. bacteriophora) Dickmaulrüssler September bis Oktober März bis Ende Mai (ab 12 °C Bodentemperatur) Kirschessigfliege Drosal Pro 5 – 50 Fallen/ha Fallen an geschützten und schattigen Stellen in Kulturhöhe am (Drosophila suzukii) Überwachung und Parzellenrand angrenzend zu Hecke oder Wald aufstellen. Reduktion Sobald erste Fänge in Falle, regelmässige Kontrolle der Früchte Agree WP Frostspanner Filbio Drosophila Nach Bedarf Gestricktes Netz aus Polyethylen 0,85 × 1,4 mm. Gute Pyrethrum FS (Pyrethrin) 21 Durchlüftung, geringer Einfluss auf das Klima Spintor 0,02% 3 Sobald Schadschwelle überschritten, max. 2 Behandlungen Drosal Pro (Lockstofffalle) Drosal Pro (Lockstofffalle) Zur Überwachung oder wo sinnvoll Massenfang pro Parzelle und Jahr, Hygienemassnahmen befolgen Schildläuse Weissöl S 1 – 3,5% Applikation abhängig von Schildlausart. Deckelschildlaus Kirschessigfliege Filbio Drosophila (Netz) kurz vor Austrieb (3,5%). Napfschildläuse kurz vor Blüte (1 bis 2%). Achtung Phytotox: Behandlung bei über 12 °C, Spintor 3 keine Frostprognose Spinnmilben Natural 2% 7 Nur bedingt raubmilbenschonend Weissöl Schildläuse (Paraffinöl) Anthraknose, Gute Durchlüftung, intensiver Winterschnitt, befallene Triebe Godronia-Triebsterben wegschneiden und vernichten Bestäubung Hummeln (Bombus Maxi, Triple) Wurzelgesundheit RhizoVital 42 1 l/ha Angiessen oder über Bewässerung Pflanzenstärkung, T-Gro (Trichoderma asperellum), T-Gro 750 g/ha Abwechseln mit RhizoVital 42; alle 4 Wochen T-Gro Bodenaktivierung RhizoVital 42 (Bacillus amyloliquefaciens) Düngung Biosol Nach Bedarf Sauer wirkender, chitinhaltiger N-Dünger, tiefer Salzgehalt Flüssigdünger AminoBasic Nach Bedarf Gehalt: 9% N, tiefer Salzgehalt Blattdüngung AminoPlus 2 – 4 l/ha Gehalt: 8% N, hoher Gehalt an freien Aminosäuren Krankheiten Lalstim Fit 2 – 4 l/ha Beimischung zu Bacillus-Produkten (Frassstimulanz) und N-Blattdüngung Botrytis, Lagerfäule Gute Durchlüftung, intensiver Winterschnitt, befallene Triebe wegschneiden und vernichten Lalstim Osmo 2 – 6 kg/ha Bei Frost 6 kg/ha; bei Trockenheit 2 bis 4 kg/ha; 2 Tage vor Ereignis Bestäubung Hummeln 3 – 5 Triple-Völker Tunnel: 1 Premium-Volk pro 1000 m², Anwendung wenn 5 bis (Premium) pro ha 10% der Pflanzen am Blühen sind Bei Befall Vorbeugend einsetzen Pflanzlich / nicht tierisch Rückstandsfrei* Nützling WF Wartefrist [Tage] 22 23
Beeren Beeren Johannisbeeren/Stachelbeeren Ribesarten Anwendungsfeld Blattläuse Produkt BerryProtect Dosierung 3 – 4 × 1 Einheit WF Bemerkung Intervall 7 bis 14 Tage. Präventiv anwenden. Für gedeckte pro 200 m² Kulturen Natural 2% 7 Ideal am Morgen bei Temperaturen zwischen 15 bis 25 °C NeemAzal-T/S 0,3% 7 Nützlingsschonend, Spritzbelag sollte nicht zu schnell abtrocknen, ideal am Morgen behandeln, max. 2 Anwendungen Schädlinge Nach Ernte Pflanzung Winter Austrieb Blütenknospen Beginn Blüte Ende Blüte Ernte WF sichtbar Pyrethrum FS 0,05% 21 Kontaktmittel nicht nützlingsschonend. Bei 15 bis 25 °C in Tankmischung mit 0,2% Braxol Frostspanner Agree WP 0,1% (1 kg/ha) 7 Temperaturen bei Anwendung sollten über 15 °C sein BerryProtect (Schlupfwespen) NeemAzal-T/S 0,3% 7 Nützlingsschonend, Spritzbelag sollte nicht zu schnell Natural (Kaliseife) 7 abtrocknen, ideal am Morgen behandeln, max. 2 Anwendungen Blattläuse Pyrethrum FS 0,05% 21 Kontaktmittel nicht nützlingsschonend, ideal zwischen 15 bis NeemAzal-T/S (Azadirachtin A) 7 25 °C und Tankmischung mit ca. 0,2% Braxol Pyrethrum FS (Pyrethrin) Nur in Ausnahmefällen 21 Johannisbeerglasflügler Pheromonfalle 1 – 2 Fallen/Anlage Zur Flugüberwachung bei Verdacht auf Befall Isonet Z 600 Dispenser/ha Bei Befall im Vorjahr Dispenser ab April aufhängen Agree WP Kirschessigfliege Drosal Pro 5 – 50 Fallen/ha Fallen an geschützten und schattigen Stellen in Kulturhöhe am (Drosophila suzukii) (Becherfalle) Überwachung und Parzellenrand angrenzend zu Hecke oder Wald aufstellen. NeemAzal-T/S (Azadirachtin A) Reduktion Sobald erste Fänge in Falle, regelmässige Kontrolle der Früchte Frostspanner Pyrethrum FS (Pyrethrin) 21 Filbio Drosophila Nach Bedarf Gestricktes Netz aus Polyethylen 0,85 × 1,4 mm. Gute Nur in Ausnahmefällen Durchlüftung, geringer Einfluss auf das Klima Spintor 0,02% 3 Sobald Schadschwelle überschritten, max. 2 Behandlungen Pheromonfalle Zur Befallsüberwachung Johannisbeer- pro Parzelle und Jahr, Hygienemassnahmen befolgen glasflügler Isonet Z (Verwirrungstechnik) Ab Anfang April Knospengallmilbe Rundknospen wegschneiden. Nebenwirkung NeemAzal-T/S Schildläuse Weissöl S 1 – 3,5% Applikationszeitpunkt ist abhängig von Schildlausart. Weissöl S Deckelschildläuse kurz vor Austrieb (3,5%). Napfschildläuse Schildläuse (Paraffinöl) kurz vor Blüte (1 bis 2%). Achtung Phytotox: Behandlung über 12 °C, kein Frost Bestäubung Hummeln (Bombus Premium) Spinnmilben Natural 2% 7 Nur bedingt raubmilbenschonend Lalrise Max Phytoseiulus 2 – 3 × 10 Stk./m² Intervall 7 bis 14 Tage, bevorzugt «Blattware» verwenden Pflanzenstärkung (Mykorrhizapilz) persimilis Pflanzenstärkung, T-Gro (Trichoderma asperellum), RhizoVital 42 (Bacillus Blattfleckenkrankheiten Kupfer 21 Mischbar mit Schwefel, Anwendung nach Blüte oder nach RhizoVital 42 Bodenaktivierung amyloliquefaciens) Ernte Echter Mehltau Schwefel Nur zugelassen in Stachelbeeren. Kein Einsatz erlaubt in Johannisbeeren Armicarb 0,4% (4 kg/ha) 3 Nur Freiland, sobald erste Symptome sichtbar werden, Krankheiten mischen mit Fenicur Fenicur 0,4% (4 l/ha) 21 Vorbeugend in regelmässigen Abständen anwenden Echter Mehltau, Fenicur (Fenchelöl), Armicarb (Kalium-Bikarbonat) 21, 3 Teilwirkung: Rost Rost Armicarb, 0,4% Nicht in Nähe von Kiefern (5-nadlige) pflanzen, gute Durch- Teilwirkung: Fenicur lüftung, Laub entfernen, mässige N-Düngung Wurzelgesundheit Lalrise Max 0,5 – 1 g/Pflanze In das Pflanzloch bei der Pflanzung Bei Befall Vorbeugend einsetzen RhizoVital 42 1 l/ha Angiessen oder über Bewässerung T-Gro 750 g/ha Abwechseln mit RhizoVital 42; alle 4 Wochen Düngung Biosol Nach Bedarf Sauer wirkender, chitinhaltiger N-Dünger Flüssigdünger AminoBasic Nach Bedarf Gehalt: 9% N, tiefer Salzgehalt Blattdüngung AminoPlus 2 – 4 l/ha Gehalt: 8% N, hoher Gehalt an freien Aminosäuren Lalstim Fit 2 – 4 l/ha Beimischung zu Bacillus-Produkten (Frassstimulanz) und N-Blattdüngung Lalstim Osmo 2 – 6 kg/ha Bei Frost 6 kg/ha; bei Trockenheit 2 bis 4 kg/ha; 2 Tage vor Ereignis Bestäubung Hummeln 3 – 5 Triple-Völker Anzahl Völker ist abhängig von Einsatzzeitpunkt, vorhandenen (Premium) pro ha natürlichen Bestäubern und Einnetzung der Anlage Pflanzlich / nicht tierisch Rückstandsfrei* Nützling WF Wartefrist [Tage] 24 25
Beeren Beeren Aronia Anwendungsfeld Produkt Dosierung WF Bemerkung Blattläuse, Spinnmilben Braxol 2% Bei Austrieb Kirschessigfliege Drosal Pro 5 – 50 Fallen/ha Fallen an geschützten und schattigen Stellen in Kulturhöhe am (Drosophila suzukii) Überwachung und Parzellenrand angrenzend zu Hecke oder Wald aufstellen. Reduktion Sobald erste Fänge in Falle, regelmässige Kontrolle der Früchte Filbio Drosophila Nach Bedarf Gestricktes Netz aus Polyethylen 0,85 × 1,4 mm. Gute Mengenangaben Nützlingseinsatz iMetos (Feldmessgeräte) – modu- Durchlüftung, geringer Einfluss auf das Klima Die Bedingungen für den Nütz- lare Stationen für eine vielseitige Spintor 0,02% 3 Sobald Schadschwelle überschritten, max. 2 Behandlungen lingseinsatz können von Region zu Anwendung pro Parzelle und Jahr, Hygienemassnahmen beachten Region oder sogar von Gewächs- Die robusten und zuverlässigen haus zu Gewächshaus variieren. Stationen werden zur Messung und Wurzelgesundheit Lalrise Max 2 g/Pflanze In das Pflanzloch bei der Pflanzung Demzufolge sind die Einsatzstrate- Überwachung von Feld- und RhizoVital 42 1 l/ha Angiessen oder über Bewässerung gien den jeweiligen Gegebenheiten Wetterparametern verwendet. Der Bestäubung Beeren anzupassen. Die in den Empfehlun- Einsatzbereich und die Möglich- T-Gro 750 g/ha Abwechseln mit RhizoVital 42; alle 4 Wochen Der Beerenanbau findet vermehrt in gedeckten und wegen der gen angegebenen Mengen sind keiten der Stationen sind gross: Düngung Biosol Nach Bedarf Chitinhaltiger N-Dünger Kirschessigfliege eingenetzten Kulturen statt. Hummeln eignen sich Richtwerte. Die konkrete Planung Entscheidungshilfen im Pflanzen- unter solchen Bedingungen sehr gut als Bestäuber. sollte deshalb mit unserem schutz, Monitoring der Boden- Flüssigdüngung AminoBasic Nach Bedarf Gehalt: 9% N, tiefer Salzgehalt Beratungsteam besprochen werden. feuchte für ein optimales Bewässe- Blattdüngung AminoPlus 2 – 4 l/ha Gehalt: 8% N, hoher Gehalt an freien Aminosäuren rungsmanagement und eine lokale Premium-Volk Turbo-Volk Mini-Volk Wettervorhersage. So behält man Weitere Infos im Lalstim Fit 2 – 4 l/ha N-Blattdüngung Faltblatt Nützlinge besonders bei etwas weiter Lalstim Osmo 2 – 6 kg/ha Bei Frost 6 kg/ha; bei Trockenheit 2 bis 4 kg/ha; 2 Tage vor Hummeln pro Volk 120 200 30 www.biocontrol.ch entfernten Parzellen den besten Ereignis Überblick. Durch die Messung der Volle Aktivität 6 – 8 Wochen 4 Wochen 2 – 3 Wochen Nasstemperatur in Verbindung Bestäubung Hummeln 3 – 5 Turbo-Völker/ha Anzahl Völker ist abhängig von Einsatzzeitpunkt, vorhandenen mit einem SMS-Alarm kann zudem natürlichen Bestäubern und Einnetzung der Anlage vor Frost gewarnt werden. Bestäubte Fläche 1000 – 1500 m² 1000 – 1500 m² < 400 m² Weitere Infos auf Seite 108 Weitere Infos im Faltblatt Hummeln www.biocontrol.ch Gojibeere Anwendungsfeld Produkt Dosierung WF Bemerkung Blattläuse, Napfschildläuse Braxol 1,5% Austrieb bis vor Blüte Spinnmilben Braxol 1,5% Austrieb bis vor Blüte Natural 2% 7 Gute Benetzung notwendig Amylo-X und Prestop Kurzzeitiger Nährstoffmangel Blattdüngung im Fruchtstadium gegen Botrytis Kann die Pflanze zum Beispiel Gemäss aktuellen Biorichtlinien Echter Mehltau Vitisan 0,5% (5 kg/ha) 3 Bei 1. Symptom Blockbehandlung im Abstand von 3 bis 5 Tagen, mit 0,2% Braxol mischen. Phytotox bei wiederholter Die ersten in der Schweiz zugelas- aufgrund ungünstiger Bodenver- dürfen Flüssigdünger aus tierischen Anwendung senen mikrobiellen Pflanzenschutz- hältnisse (starkem Niederschlag, Proteinen nicht auf essbaren mittel gegen Botrytis bei Erdbeeren schlechter Wurzelbildung etc.) Pflanzenteilen angewendet werden. Wurzelgesundheit Lalrise Max 2 g/Pflanze In das Pflanzloch bei der Pflanzung und Fruchtgemüse. Amylo-X und nicht genügend Stickstoff Als Alternative empfehlen wir RhizoVital 42 1 l/ha Angiessen oder über Bewässerung Prestop wirken vorbeugend aufnehmen, ist eine kurzfristige Lalstim Fit (2 – 4 l/ha), einen und müssen in Infektionsphasen Nährstoffgabe mit einem hochwertigen Aminosäure-Flüssig- T-Gro 750 g/ha Abwechseln mit RhizoVital 42; alle 4 Wochen wiederholt angewendet werden. aminosäurehaltigen Dünger über dünger auf Hefebasis. Zusätzlich Die Wirkung ist bei leichtem bis das Blatt möglich. Wir empfehlen zur Blattdüngerwirkung, stimuliert Düngung Biosol Nach Bedarf Chitinhaltiger N-Dünger moderatem Befall ausreichend. Bei AminoPlus oder Lalstim Fit. Lalstim Fit in Tankmischung (1 l/ha) Flüssigdüngung AminoBasic Nach Bedarf Gehalt: 9% N, tiefer Salzgehalt starkem Befallsdruck sind die die Aufnahme von Bacillus- und Produkte in der IP-Produktion mit Virusprodukten und verbessert Blattdüngung AminoPlus 2 – 4 l/ha Gehalt: 8% N, hoher Gehalt an freien Aminosäuren anderen Fungiziden zu kombinieren. deren Wirkung. Lalstim Fit 2 – 4 l/ha N-Blattdüngung Da keine Rückstände entstehen, eignen sie sich besonders Lalstim Osmo 2 – 6 kg/ha Bei Frost 6 kg/ha; bei Trockenheit 2 bis 4 kg/ha; 2 Tage vor gut während der Erntephase. Ereignis Bestäubung Hummeln 3 – 5 Turbo-Völker/ha Anzahl Völker ist abhängig von Einsatzzeitpunkt, vorhandenen natürlichen Bestäubern und Einnetzung der Anlage Pflanzlich / nicht tierisch Rückstandsfrei* Nützling WF Wartefrist [Tage] 26 27
Gartenbau Gartenbau Gesunde Pflanzen in einem gesunden Boden Der Boden ist mehr als ein einfaches Substrat. Er stellt ein komplexes Ökosystem dar, in welchem eine Vielzahl von Bakterien, Pilzen, Insekten und weiteren Organismen lebt. Organische Dünger, Bodenverbesserer wie auch verschiedene Bodenorganismen sorgen nicht nur für die Ernäh- rung und Gesundheit der Pflanzen, sondern sind ebenfalls wichtig für den Erhalt und die Entwicklung des Bodenlebens. Kontaktieren Sie uns! Wir beraten Sie gerne, wie Sie Ihre Gartenanlage einfach biologisch pflegen können. Beispiele Düngungsempfehlung (Dosierung pro m²) Zier- und Sportrasen März April Mai Juni Juli August September Bioter Univer 60 – 80 g 60 – 80 g 60 – 80 g Streuen Grunddüngung Bioter Vigor 40 – 60 g Streuen Pflanzenstärkung, 1 ml 1 ml Giessen oder RhizoSol + AlgoVital Plus + 2 ml + 2 ml bei Regen spritzen Wurzelentwicklung Giessen oder und -gesundheit T-Gro 0,1 g bei Regen spritzen Blumenrabatte und Rosen Bioter Univer 60 – 80 g 60 – 80 g Streuen Grunddüngung Bioter Vigor 40 – 60 g Streuen Blattdüngung, AminoPlus + AlgoVital Plus Je 0,3 – 0,5% Spritzen Pflanzenstärkung Wurzelentwicklung Giessen oder RhizoSol 1 ml bei Regen spritzen und -gesundheit Bäume und Hecken Bioter Univer 60 – 80 g Streuen Grunddüngung Bioter Vigor 40 – 60 g Streuen Wurzelentwicklung Giessen oder T-Gro 0,1 g 0,1 g bei Regen spritzen und -gesundheit 0,5 – 2 g/ 0,5 – 2 g/ Pflanzung Lalrise Max Pflanze Pflanze 29
Gartenbau Gartenbau Pflanzenschutz allgemein Schädlinge Blattläuse Produkt Braxol Dosierung 2% Bemerkung Behandeln beim Austrieb bei Temperaturen über 12 °C während 3 bis 4 Tagen. Gut benetzen Natural 2% Wirkt nur über Kontakt. Befallsherde gut benetzen. Behand- Krankheit Produkt Dosierung Bemerkung lung nach 3 bis 4 Tagen wiederholen Austriebsspritzung Airone WG 0,225% Vorbeugend gegen Kräuselkrankheit, Schorf. Mischbar mit NeemAzal-T/S 0,3% Unmittelbar bei Befallsbeginn behandeln und nach ca. 7 Tagen Braxol oder Promanal Neu ¹ wiederholen Falscher Mehltau, Schorf, Myco-Sin 0,5 Vorbeugend einsetzen ¹ Buchsbaumzünsler Delfin 0,15% Wirkt nur über Frass. Aktiv fressende Larven behandeln. Als Schrotschuss, Echter Mehl- + Netzschwefel Stulln + 0,3% Frassstimulant und Blattdünger 0,2 bis 0,3% Lalstim Fit tau, Bakterienbrand zugeben Echter Mehltau, Rost Fenicur 0,4% Vorbeugend einsetzen ² Dickmaulrüssler Meginem Pro 0,5 Mio./m² Gegen Larven im Boden. In Boden giessen Echter Mehltau Netzschwefel Stulln 0,1 – 0,2% Vorbeugend einsetzen ¹,² ColeoStop 1 Brett für 4 m² Gegen adulte Käfer. Auf den Boden in den Schatten legen Vitisan 0,3% Bei Befallsgefahr einsetzen ⁴ Erdraupen Carponem 0,5 Mio./m² In Boden giessen Schrotschuss Netzschwefel Stulln 0,1 – 0,2% Vorbeugend einsetzen ¹,³ Gartenlaubkäfer Meginem Pro 1 Mio./m² In Boden giessen Metapro 5 g/m² In Boden einarbeiten Phyllotrap Gegen adulte Käfer. Falle für Massenfang von Männchen und Algen, Unkraut Produkt Dosierung Bemerkung Weibchen Teichalgen AquaVital 1 Liter pro 20 m³ AquaVital mit lauwarmem Wasser mischen (1:1) und 10 Minuten Junikäfer Metapro 5 g/m² In Boden einarbeiten stehen lassen. Gemisch über das Gewässer verteilen Maikäfer Beaupro 5 g/m² In Boden einarbeiten Moos im Rasen Finalsan 1,6% Giessen (1 Liter Brühe für 1 m²) Maulwurfsgrille Carponem 0,5 – 1 Mio./m² In Boden giessen Unkraut Finalsan 16% Spritzen (1 Liter Brühe für 10 m²). Unkräuter gut benetzen Minierfliege NeemAzal-T/S 0,3% Unmittelbar bei Befall 2 bis 3 Behandlungen im Abstand von 7 bis 10 Tagen Miniermotte NeemAzal-T/S 0,5% Rosskastanien: Erste Behandlung nach Flugbeginn, zweite Fallen Produkt Dosierung Bemerkung Behandlung 14 Tage später Prozessionspinner Delfin 0,2% Wirkt nur über Frass. Aktiv fressende Larven behandeln. Buchsbaumzünsler Pheromonfalle 1 Falle pro Ab Mai aufhängen Als Frassstimulant und Blattdünger 0,2 bis 0,3% Lalstim Fit Standort zugeben Eichenprozessionsspinner Pheromonfalle 1 Falle pro Ab Juli bis September aufhängen Schnaken Carponem 0,5 Mio./m² In Boden giessen Standort Schnecken Sluxx HP 70 g/100 m² Schneckenkorn auf Boden streuen, bei Bedarf wiederholen Gartenlaubkäfer Phyllotrap Ab Anfang Mai aufstellen Japankäfer Pheromonfalle 1 Falle alle 50 m Ab Mai aufstellen Bioslug 0,5 Mio./m² In Boden giessen Kirschfruchtfliege Rebell amarillo 4 – 8 Fallen Ab Mitte Mai aufhängen Schmierläuse, Schildläuse Braxol 2% Behandeln beim Austrieb während 3 bis 4 Tagen bei Tempera- + TMA-Karte pro Baum turen über 12 °C. Gut benetzen Kirschessigfliege Drosal Pro Ab Fruchtansatz aufhängen. Köderflüssigkeit (DrosaLure) Promanal Neu 2% Behandeln beim Austrieb während 3 bis 4 Tagen bei Tempera- + DrosaLure alle 2 Wochen wechseln turen über 12 °C. Gut benetzen Pinienprozessionsspinner Pheromonfalle (Procerex) 1 Falle pro Standort Ab Juni bis September aufhängen Spinnmilben Natural 2% Wirkt nur über Kontakt. Befallsherde gut benetzen. Behand- lung nach 3 bis 4 Tagen wiederholen Procerex Ring 1 Falle pro befallenem Baum Ende Januar um den Stamm fixieren NeemAzal-T/S 0,3% Unmittelbar bei Befallsbeginn behandeln und nach ca. 7 Tagen Rosskastanienminiermotte Pheromonfalle 1 Falle pro Ab Anfang April aufhängen wiederholen Standort Thrips NeemAzal-T/S 0,3% Unmittelbar bei Befallsbeginn behandeln und nach ca. 7 Tagen Trauermücke, Catch-it gelb Vorbeugend einsetzen wiederholen Weisse Fliege, Zikade Trauermücken Traunem 0,5 Mio./m² In Boden giessen Thrips Catch-it blau Vorbeugend einsetzen Solbac 5 ml/m² In Boden giessen Walnussfruchtfliege Rebell amarillo 4 – 8 Fallen Ab Anfang Juli aufhängen + TMA-Karte pro Baum Catch-it gelb Gelbe Fallen für Massenfang und Überwachung von adulten Mücken Weisse Fliege Natural 2% Wirkt nur über Kontakt. Befallsherde gut benetzen. Nach 3 bis 4 Tagen wiederholen NeemAzal-T/S 0,3% Unmittelbar bei Befallsbeginn behandeln und nach ca. 7 Tagen wiederholen Schädlinge Produkt Dosierung Bemerkung Zikade NeemAzal-T/S 0,3% Rhododendren: Unmittelbar bei Befallsbeginn (junge Larven) behandeln und nach ca. 7 Tagen wiederholen Ameisen InsectoSec 10 – 50 g/m² Schlupfwinkel und Laufwege des Ungeziefers einstäuben oder ca. 5 bis 10 g pro Laufmeter Staubbarriere von 0,2 cm Höhe und 0,5 bis 2 cm Breite legen ¹ Obstbau, Weinbau ² Bäume und Sträucher (ausserhalb Forst), Blumenkulturen und Grünpflanzen ³ Kirschlorbeere ⁴ Zierpflanzen ⁵ Eulenraupen, Frostspanner, Gespinstmotten, Schalenwickler, Trägspinner etc. Blattfressende Raupen Delfin 0,1 – 0,2% Wirkt nur über Frass. Aktiv fressende Larven behandeln. 0,2 bis 0,3% Lalstim Fit als Frassstimulant und Blattdünger zugeben ⁵ 30 31
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