Pflanzengesundheit 2021 - Heute bestellt, morgen geliefert! www.biocontrol.ch - Andermatt Biocontrol
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Editorial Die Anforderungen aus dem gesellschaftlichen Umfeld an die Pflanzenproduktion und den Unterhalt von G rünflächen verändern sich stark. Für die Produzenten ist dies eine grosse Herausforderung. Sie finden in Martin Günter Geschäftsführer der vorliegenden Broschüre das weltweit grösste Sorti ment an biologischen Lösungen für gesunde Pflanzen. Viele davon sind seit Jahren in der biologischen wie auch in der integrierten Produktion erfolgreich im Einsatz. Das Potenzial der vorhandenen biologischen Methoden Gisela Brand und Wirkstoffe ist bei weitem nicht ausgeschöpft. Leiterin Marketing und Verkauf Die Andermatt Biocontrol Suisse steht als unabhängi ges Familienunternehmen ein für eine nachhaltige Kundenbeziehung. Eine ehrliche und fundierte Beratung steht bei uns im Vordergrund. Unser Beraterteam freut sich, Ihnen zur Seite zu stehen und mitzuhelfen, die Seit mehr als 30 Jahren verfolgt Herausforderungen im Pflanzenschutz zu meistern. das Gründerpaar Martin und Isabel Wir sind überzeugt, dass wir mit unserem Engagement Andermatt beständig die Vision, einen wichtigen Beitrag für eine nachhaltige Land sinnvolle biologische Alternativen zu wirtschaft leisten können und verfolgen weiterhin voller Energie unser grosses Ziel, sinnvolle biologische chemisch-synthetischen Pflanzen- Alternativen zu entwickeln und den Produzenten verfüg schutzmitteln zu finden und der Praxis bar zu machen − für gesunde Nahrungsmittel in einer verfügbar zu machen. gesunden Umwelt. Andermatt Biocontrol Suisse − Pflanzengesundheit 2021 1
Team Ihre Ansprechpartner Beratung, Marketing und Verkauf 1 2 4 Gisela Brand Samuel Stüssi 1 Bertrand Gentizon 1 Reto Flückiger 1 Marlies Bandi 1 Toni Ruprecht 1 4 Romain André 2 MSc Biologie ETH Dipl. Agr. Ing. HTL Dipl. Ing. Agr. ETH MSc Agronomie FH BSc Agronomie BSc Umweltingenieurwesen MSc Agronomie Gisela.Brand@biocontrol.ch Samuel.Stuessi@biocontrol.ch Bertrand.Gentizon@biocontrol.ch Reto.Flueckiger@biocontrol.ch Marlies.Bandi@biocontrol.ch Toni.Ruprecht@biocontrol.ch Romain.Andre@biocontrol.ch 078 679 68 96 079 930 36 33 079 827 65 71 078 955 20 21 5 Leiterin Marketing und Fachbereichsleiter: Fachbereichsleiter: 3 Verkauf Nützlinge, Gemüsebau, Obstbau, Gartenbau Fachbereichsleiter: Beraterin Mittelland: Fachberater Zierpflanzen- Berater Westschweiz: Beeren, Zierpflanzenkultu- Ackerbau, Weinbau, Gemüsebau, Beeren, produktion Ackerbau, Weinbau, ren, Indoor/Bot. Gärten Schädlingsbekämpfung Zierpflanzenkulturen Obstbau, Gartenbau Bestellmöglichkeiten Onlineshop: www.biocontrol.ch sales@biocontrol.ch Raphaël Gonzales 2 Lionel Lo Brutto 2 3 Alvaro Gonzalez 2 3 Benjamin Solioz 3 Silke Süsse 4 Sonja Züst 4 Mirjam Burri 4 Dipl. Ing. Weinb. / Önol. HTL Dipl. Agr. Ing. HTL Dipl. Agr. Ing. HTL Agro-Kaufmann HF Gartenbautechnikerin BSc in Umweltingenieurwesen BSc Agronomie 062 917 50 05 Raphael.Gonzales@biocontrol.ch Lionel.LoBrutto@biocontrol.ch Alvaro.Gonzalez@biocontrol.ch Benjamin.Solioz@biocontrol.ch Silke.Suesse@biocontrol.ch Sonja.Zuest@biocontrol.ch Mirjam.Burri@biocontrol.ch 079 318 01 69 079 961 07 88 078 622 06 01 079 159 87 22 079 632 35 63 079 832 89 18 079 634 08 22 Berater Westschweiz: Berater Westschweiz: Berater Westschweiz: Berater Wallis, Chablais, Beraterin Ostschweiz: Beraterin Ostschweiz: Beraterin Ostschweiz: Weinbau, O bstbau Gemüsebau, Beeren, Gemüsebau, Beeren, Lavaux: Ackerbau, Weinbau, Gemüsebau, Beeren, Obst- und Weinbau Obst- und Weinbau, Zierpflanzenkulturen Zierpflanzenkulturen Obstbau, Gartenbau Zierpflanzenkulturen Ackerbau Stefano Ginelli 5 Aurelian Stalder Christina Widmer Christoph Hofstetter Kathrin Flückiger Irene Ulrich-Bremgartner Sandra Lerch Kathrin Vogel Lisa Rölli MSc Agronomie BSc Agronomie FH BSc in Umweltingenieurwesen Dr. sc. nat. / MSc Agronomie ETH Stefano.Ginelli@biocontrol.ch Aurelian.Stalder@biocontrol.ch Christina.Widmer@biocontrol.ch Christoph.Hofstetter@biocontrol.ch Kathrin.Flueckiger@biocontrol.ch Irene.Ulrich@biocontrol.ch Sandra.Lerch@biocontrol.ch Kathrin.Vogel@biocontrol.ch Lisa.Roelli@biocontrol.ch 079 524 39 95 Verantwortung Versuchswesen Marketing Manager Abteilungsleiterin Verkaufsinnendienst Verkaufsinnendienst Verkaufsinnendienst Verkaufsinnendienst Berater Tessin: Alle Kulturen Produktentwicklung und Verkaufsinnendienst Versuchswesen 2 Andermatt Biocontrol Suisse − Pflanzengesundheit 2021 Andermatt Biocontrol Suisse − Pflanzengesundheit 2021 3
Neuheiten Aquabac XT Bewilligungserweiterungen und Änderungen Bakterienpräparat gegen die Larven von Stechmücken Seite 107 Botector Seite 109 Gegen Graufäule (Botrytis) bei Tomaten Festdünger in Big Bags Seite 109 Auf Anfrage sind unsere Festdünger (Bioilsa 11, Biosol, Bioter Carbon, Bioter Univer und Bioter Vigor) Bioter Carbon auch in Big Bags erhältlich Naturalis-L Seite 117 Bodenverbesserer auf Basis von aktivierter Pflanzenkohle mit lebenden Mikroorganismen (NPK 3-1-1,5) Gegen Weisse Fliegen bei Auberginen, Kürbisgewächsen und Küchenkräutern im Gewächshaus, sowie gegen Rote Spinne bei Erdbeeren (Gewächshaus) Seite 109 Braxol Roller- NeemAzal-T/S Seite 118 Trap Neu in Bio gegen Kartoffelkäfer zugelassen Pflanzliches Öl (Rapsöl) gegen Blattläuse, Birnenpockenmilbe, Cocana schwarz Vitisan Seite 127 Frostspanner, Grosse Obstbaumschildlaus und Spinnmilben Zum Massenfang von Netz- und Haftmittel Tomatenminiermotten Gegen Echter Mehltau bei Gurken, Nüsslisalat (Gewächshaus), Salat, Küchen- und Medizinalkräutern Seite 110 Seite 111 Seite 124 Vorratsschutz AnisoControl, HabroControl, Psila-Protect LarioControl und TrichoControl: Nützlinge gegen Vorratsmotten Repellent auf Basis von Zwiebelöl und Vorratskäfer gegen die Möhrenfliege Seite 92 Seite 123 4 Andermatt Biocontrol Suisse − Pflanzengesundheit 2021 Andermatt Biocontrol Suisse − Pflanzengesundheit 2021 5
Inhalt Ehrliche und fundierte Beratung Ackerbau 8 — 15 Unsere erfahrenen Fachberaterinnen und Fachberater sind täglich für Sie da! Beeren 16 — 27 Gartenbau 28 — 37 Direkt bestellen im Onlineshop Bestellen Sie direkt in unserem Gemüse 38 — 51 Onlineshop www.biocontrol.ch, rund um die Uhr! Obstbau 52 — 67 Schnelle Lieferung Weinbau 68 — 81 Bei Bestellung bis 15 Uhr erhalten Sie unsere Lagerartikel am Folgetag! ¹ Zierpflanzen 82 — 87 Schädlingsbekämpfung / Neu: kostenlose Lieferung Vorratsschutz 88 — 94 ab 150 Franken ² Produktliste 104 — 127 Bestellmöglichkeiten Nützlinge 95 iMetos 96 — 97 Onlineshop: www.biocontrol.ch Dünger 98 — 100 sales@biocontrol.ch Bodenmikroorganismen 101 Kulturschutznetze 102 — 103 062 917 50 05 Lagerung und Haltbarkeit 128 — 129 Mischbarkeit 130 — 131 Geschäftsbedingungen 132 ¹ Bestellen Sie bis 15 Uhr an einem Werktag, erhalten Sie Lagerprodukte die mit der Post verschickt werden am nächsten Werktag. Weitere Informationen finden Sie in unseren allgemeinen Geschäftsbedingungen. ² Gilt für den Direktverkauf. Ausnahmen und weitere Information finden Sie in unseren allgemeinen Geschäftsbedingungen. Andermatt Biocontrol Suisse − Pflanzengesundheit 2021 7
Ackerbau Ackerbau Mit Mikroorganismenapplikationen eine Basis schaffen Im biologischen wie im integrierten Ackerbau werden die Kulturen durch präventive Massnahmen gesund erhalten. Ein wichtiger Beitrag dazu leisten Mikroorganismen. Wir beschäftigen uns seit Jahrzehnten mit Mikroor ganismen, welche beim Säen appliziert werden und helfen die Pflanzen gesund zu halten und besser wachsen zu lassen. Im Ackerbau eignen sich besonders zwei Mikroorganismenprodukte, welche ähnlich funktionieren aber sich durch verschiedene Formulierungen in der Anwendung unterscheiden. RhizoVital 42 fördert bei Kartoffeln den Auflauf und steigert die äussere Knollenqualität. Als Flüssiganwendung kann es auch auf allen anderen Kulturen eingesetzt werden. Für Getreide und weitere gesäte Kulturen eignet sich besonders T-Gro Easy-Flow, da es direkt auf der Sämaschine ohne grossen Aufwand angewendet werden kann. RhizoVital 42 – Bakterienpräparat T-Gro Easy-Flow — die Wachstumsgarantie Die im Produkt enthaltenen Bacillus amyloliquefaciens Die Saatgutbeize enthält nützliche Trichoderma Bodenpilze, Bakterien besiedeln die Wurzeln, vermehren sich und die das Wurzelwachstum fördern und einen homogenen wachsen mit neuen Wurzeln mit. Das Pflanzenwachstum wird Auflauf und Pflanzenbestand sicherstellen. Die Pflanze gefördert und die Wurzelentwicklung deutlich verbessert. profitiert zusätzlich in schwierigen Stresssituationen (z. B. Besonders für Kartoffeln eignet sich das Produkt extrem gut Trockenheit) vom robusten Wurzelsystem. Das Pulver wird als Beizmittel oder zur Applikation beim Legen (mit chemi- ganz einfach auf der Sämaschine in die oberste Schicht schen Mitteln kombinierbar). Diese Eigenschaften führen zu Saatgut eingemischt. Die Vibrationen der Maschine führt Mehrertrag, verbesserter äusserer Knollenqualität und während der Fahrt zu gleichmässiger Verteilung. T-Gro homogeneren Knollenkaliber. Easy-Flow wurde speziell für Anwendungen auf mechanischen Sämaschinen konzipiert, geeignet für alle gesäten Kulturen. Andermatt Biocontrol Suisse − Pflanzengesundheit 2021 9
Ackerbau Ackerbau Pflanzenschutz allgemein Netz- und Haftmittel Anwendungsfeld Produkt Dosierung WF Bemerkung Anwendungsfeld Produkt Dosierung WF Bemerkung Schnecken Sluxx HP 7 kg/ha Regenstabiles Schneckenkorn auf Basis von Eisen-III-Phosphat Erhöhung des Netz- Braxol NEU 0,5 – 2 l/ha Rapsöl als Zusatz zu Herbiziden zur Erhöhung des Netz- und mit hoher Wirkung gegen Nacktschnecken. Richtlinien von und Haftvermögens Haftvermögens und Wirkungssicherung Bio Suisse beachten Profital 0,5 – 1 l/ha Zur gleichmässigen Verteilung und Benetzung der Spritzflüssigkeit Sclerotinia Contans WG 2 – 4 kg/ha Zur Verminderung der Bodenverseuchung. Aufwandmenge von und erhöhter Haftfähigkeit (Raps, Sonnenblu- Bearbeitungstiefe und Befallsdruck abhängig men, Tabak) Raps Dünger allgemein Anwendungsfeld Produkt Dosierung WF Bemerkung Festdünger Produkt Dosierung WF Bemerkung Rapsstängelrüssler Rebell amarillo 2 Tafeln pro Parzelle Flugbeginn Rapsstängelrüssler ab Anfang März bei (Überwachung) T emperaturen über 12 °C N-Düngung, Biosol 800 – 1200 kg/ha NPK 7-1-1, Chitinhaltiger Dünger, fördert das Bodenleben, Rapsglanzkäfer Spintor 0,2 l/ha Vor Blüte und maximal 1 Anwendung pro Jahr. Schädigt Bodenverbesserung krankheitsunterdrückend. Als Big Bag erhältlich Nützlinge. Bio-Suisse-Betriebe nicht erlaubt! N-Düngung Bioilsa 11 400 – 800 kg/ha Organischer Stickstoffdünger, Gehalt: 11% N. Als Big Bag Schnecken Sluxx HP 7 kg/ha Schneckenkorn auf Boden streuen, bei Bedarf wiederholen erhältlich Sclerotinia-Fäule Contans WG 2 – 4 kg/ha Bei stark befallenen Parzellen vor Saat einarbeiten. Bei Befall, Grunddüngung Bioter Univer 800 – 1200 kg/ha NPK-Dünger, 7-3-5 + 2 Mg. Als Big Bag erhältlich nach Ernte auf Ernterückstände applizieren (2 kg/ha) Pflanzkohle Bioter Carbon NEU 500 – 1000 kg/ha Zur Bodenverbesserung. Als Big Bag erhältlich Wurzelgesundheit, T-Gro Easy-Flow 30 – 40 g/kg Als Trockenbeize auf Sämaschine direkt ins Saatgut einmischen, Wachstumsförderung Saatgut fördert einen homogenen Auflauf N-Düngung Bioilsa 11 400 – 800 kg/ha Organischer Stickstoffdünger, Gehalt: 11% N Flüssigdünger Produkt Dosierung WF Bemerkung Blattdüngung, AlgoVital Plus 3 – 5 l/ha Braunalgenextrakt. 2 – 3 Behandlungen im Abstand von Pflanzenstärkung 2 Wochen zur allgemeinen Pflanzenstärkung, kann gut mit Pflanzenschutzmitteln kombiniert werden AminoPlus 3 l/ha Auf Basis von tierischem Proteinhydrolisat. Versorgt die Pflanze mit Aminosäuren über das Blatt. Geeignet für wachstumsintensive Entwicklungesphasen und Stresssituationen. Hoher Anteil freier Mais / Getreide Aminosäuren (8% N) Greenstim 1 – 3 kg/ha 2 Behandlungen im Abstand von 2 Wochen oder direkt vor Anwendungsfeld Produkt Dosierung WF Bemerkung drohenden Stressereignissen (erhöht Stresstoleranz bei Frost, Trockenstress etc.). N-Blattdüngung (11% N) Maiszünsler Tricho-Fix 2 × 50 Kärtchen/ha Bei Vorjahresbefall von über 20% (Körnermais) oder über 40% Süssmais: doppelte (Silomais) Behandlung mit Tricho-Fix (Schlupfwespen) einplanen. Menge Bestellung bis spätestens 31. März Getreidehähnchen Spintor 0,1 l/ha 42 Maximal 1 Behandlung im Stadium 51 – 61 (BBCH). Zurückhal- tend anwenden: Gefährlich für Bienen! Darf nicht mit blühenden Saatgutinokulierung Produkt Dosierung WF Bemerkung oder Honigtau aufweisenden Pflanzen in Kontakt kommen. Bio-Suisse-Betriebe nicht erlaubt! Wachstumsförderung, RhizoVital 42 0,2 – 0,5 l/100 kg Flüssigbeizung (aufsprühen) von Saatgut, Saatrillenapplikation, Wachstumsförderung, RhizoVital 42 200 – 500 ml/ha Beizung (aufsprühen) auf Saatgut oder in Saatrille sprühen. Kann urzelgesundheit, W Saatgut oder Unterfussdüngung oder in Tankmix mit Herbiziden/Fungiziden. Wurzelgesundheit auch in Tankmix mit Herbiziden angewendet werden alle Kulturen 200 – 500 ml/ha Mit nahezu allem mischbar T-Gro Easy-Flow 2 – 5 g/kg Saatgut Als Trockenbeize auf Sämaschine direkt ins Saatgut einmischen T-Gro Easy-Flow 2 – 40 g/kg Saatgut Als Trockenbeize auf Sämaschine direkt ins Saatgut einmischen. Besonders geeignet für Erbsen, Getreide und Mais; Aufwand- Stickstoffdüngung Bioilsa 11 400 – 800 kg/ha Organischer Stickstoffdünger, Gehalt: 11% N menge abhängig von der Samengrösse Lagerschädlinge Silico-Sec 1 – 2 kg/t 1 kg/t Brotgetreide und 2 kg/t Futtergetreide einmischen. Wirkt T-Gro 250 – 500 g/ha WG Formulierung zur Flüssiganwendung in Getreidelagern gegen Schädlinge wie Reiskäfer, Getreideplattkäfer, Leistenkopf plattkäfer, Staubläuse Saatgutbeizung Gründüngung, MYC 800 200 – 600 g/ha Nicht für Senf geeignet. Etablierung Mykorrhiza für 3 – 8 Jahre Zwischenkulturen Pflanzlich / nicht tierisch Rückstandsfrei* WF Wartefrist [Tage] 10 Andermatt Biocontrol Suisse − Pflanzengesundheit 2021 Andermatt Biocontrol Suisse − Pflanzengesundheit 2021 11
Ackerbau Ackerbau Kartoffeln RhizoVital 42 Die im Produkt enthaltenen Bacillus-amyloliquefaciens- Bakterien besiedeln die Wurzeln, vermehren sich und wachsen mit neuen Wurzeln mit. Das Pflanzenwachstum wird gefördert und die Wurzelentwicklung deutlich verbessert. Besonders für Kartoffeln eignet sich das Produkt extrem gut als Beizmittel oder zur Applikation beim Legen (mit chemi- schen Mitteln kombinierbar). Diese Eigenschaften führen zu Mehrertrag, verbesserter äusserer Knollenqualität und homogenem Knollenkaliber. – 0 8–9 10 – 13 20 40 60 65 – 70 75 – 80 80 – 90 90 – 97 – Bemerkung Vorkeimung Pflanzung Lagerung Idealerweise mit Einsatz gemäss Bio-Phytopre (www.phytopre.ch). 0,7 – 1,4 kg Airone WG pro ha bei Kraut- und Knollenfäule Airone WG (Kupfer) 0,7 – 2,8 kg/ha ¹ 0,5 – 1 l/ha Profital Befallsereignis in Region, 1,4 – 2,8 kg bei Befall in Parzelle (1 kg Airone WG entspricht Erhöhte Pflanzenvitalität (Netzmittel) ergänzen 280 kg Reinkupfer) Erste Behandlung mit NeemAzal-T/S sofort bei Schlupf der ersten Larven. 7 bis maximal 10 Tage Kartoffelkäfer NEU NeemAzal-T/S 2,5 l/ha später Behandlung wiederholen. NeemAzal-T/S kann mit Airone WG gemischt werden Verdrängung von boden 2 – 3 Behandlungen im Abstand von 2 Wochen zur Pflanzenstärkung kann gut mit Krautfäule bürtigen Schadorganismen Allgemeine Pflanzenstärkung AlgoVital Plus 3 – 5 l/ha behandlungen kombiniert werden Stimulierung der Wurzel- Stressprophylaxe (Frost, Trockenheit), Zu Beginn der Knollenbildung oder bei Frostgefahr/Trockenheit mindestens 24 Stunden vor und Knollenentwicklung Greenstim 2 kg/ha Ertragssteigerung, Blattdüngung (N) drohendem Ereignis. N-Blattdüngung (11% N, Aminosäuren) fördert die Knollenzahl Besiedlung der Wurzeln durch die Bakterien Blattdüngung (N) AminoPlus 1. Behandlung bei Staudenhöhe 15 – 20 cm, N-Blattdüngung (8% N, Aminosäuren) über das und Pflanzenstärkung 3 l/ha Blatt. Geeignet für wachstumsintensive Entwicklungesphasen und Stresssituationen Weitere Infos im Knollenwachstum, Pflanzenstärkung Folwin Mitte Knollenentwicklung oder nach Stresssituationen. Fördert das Knollenwachstum. Faltblatt RhizoVital 42 nach Stresssituation 2 l/ha N-Blattdüngung (5,5% N), 1 l/ha als Frassstimulanz www.biocontrol.ch Mit erforderlicher Wassermenge verdünnt mittels Sprühvorrichtung beim Legen auf Knollen Wachstumsförderung, Knollenge- RhizoVital 42 sprühen. Alternativ kann RhizoVital 42 bei der Auslagerung auf Pflanzkartoffeln gesprüht 0,5 – 1 l/ha Oder 0,1 l pro 500 kg Saatgut werden. Wassermenge an technische Gegebenheiten anpassen. IP: Erhöhung der Wirksamkeit sundheit, homogene Knollenkaliber von herkömmlichen Beizmitteln bei Zumischung von RhizoVital 42 NPK 7-1-1, Chitinhaltiger Dünger, fördert das Bodenleben und natürlich vorhandene Biosol N-Düngung, Knollengesundheit 0,4–0,8 t/ha chitinabbauende Mikroorganismen. Diese Mikroorganismen reduzieren potentiell auch die im Boden vorhandenen Phytophtora Pilze (Krautfäule) Trockenstress, Hitze, leichter Frost Regenstabiles Schneckenkorn auf Basis von Eisen-III-Phosphat mit hoher Wirkung gegen Schnecken Sluxx HP (Eisen-III-Phosphat) 7 kg/ha ² Nacktschnecken. Bio-Suisse-Betriebe in Kartoffeln nicht erlaubt Bei Ankündigung von extremen Witterungsbedingungen (Hitze, Trockenheit) empfehlen wir 2 Tage zuvor die Anwen- Biox-M Heissvernebelung in geschlossenen Lagern. 1. Behandlung mit 90 g/t, danach 30 g/t alle dung von Greenstim. Das im Produkt enthaltene Glycin Betain Keimhemmung (am Lager) 30 – 90 g/t 3 Wochen oder 45 g/t alle 4 Wochen reguliert den Wasserhaushalt in der Pflanzenzelle und vermindert stressbedingte Ertragsausfälle. Weitere Infos im Webshop ¹ Bio Suisse: Maximal 4 kg Reinkupfer pro ha und Jahr ² Bio-Suisse-Betriebe nicht erlaubt www.biocontrol.ch Airone WG – die Kupfersynergie Hervorragender und anhaltender Krautfäuleschutz dank der Kombination der Vorteile von Kupferhydroxid (Schock-Effekt) und Kupferoxychlorid (anhaltende Wirkung) verpackt in einer einmaligen Formulierung. Weitere Infos im Faltblatt Airone WG www.biocontrol.ch Pflanzlich / nicht tierisch Rückstandsfrei* WF Wartefrist [Tage] 12 Andermatt Biocontrol Suisse − Pflanzengesundheit 2021 Andermatt Biocontrol Suisse − Pflanzengesundheit 2021 13
Ackerbau Ackerbau NeemAzal-T/S neu gegen Kartoffelkäfer Organische Stickstoffdünger für den Ackerbau NeemAzal-T/S ist die neue Lösung gegen den Biosol (7% N) – fördert nützliche Bodenmikroorganismen Bioilsa 11 (11% N) – preiswerter N-Dünger Das in Biosol zu 40 Prozent enthaltene Chitin ist ein wichtiger Preiswerter N-Dünger (Pellets) auf Basis von Ledermehl, Kartoffelkäfer, da Novodor 3FC nicht mehr Baustein der pilzlichen Zellwand. Wird Chitin in grösseren Federmehl und Melasse. Ideal für Gemüse und Kartoffeln, auf marktverfügbar ist. NeemAzal-T/S wirkt frass Mengen in den Boden eingebracht, werden die dort natürlich ertragreichen Böden auch als zusätzlicher Ergänzungsdünger vorhandenen chitinabbauenden Mikroorganismen aktiviert. bei Getreide und Ölfrüchten. hemmend, beeinträchtigt die Entwicklung und Diese Mikroorganismen bauen einerseits den eingebrachten Dünger ab, reduzieren andererseits aber auch die im Boden − Hoher N-Gehalt vermindert die Fruchtbarkeit. Larven sterben vorhandenen Pilze, wie z. B. Sclerotinia und Kohlhernie. Der − Vorteilhafter Preis deshalb relativ langsam ab, stoppen aber ihre gleiche Effekt findet auch bei den Nematoden statt, deren − Staubfreie Pellets Körperhülle ebenfalls aus Chitin besteht. Frassaktivität schnell. − Hoher Chitingehalt Das richtige Timing der ersten Applikation ist wichtig und muss − Steigert die Bodenfruchtbarkeit tendenziell ein wenig früher als mit Novodor 3FC gemacht werden: − Fördert die nützlichen Bodenmikroorganismen − Erste Behandlung zum Zeitpunkt der höchsten Eischlupfrate (wenn kleine Larven vorhanden) − Zweite Behandlung mit 7 bis maximal 10 Tagen Abstand Preis/kg Stickstoff 25 kg 500 kg 1125 kg Weiter Merkmale Bioilsa 11 ab 0.86 Fr./kg N 38.70 425.50 966.60 ✔ NeemAzal-T/S ist relativ regenfest ✔ Gut mischbar mit Airone WG (Kupfer) ✔ Wirkung ausschliesslich auf Larve (früher Einsatz) Preis/kg Stickstoff 25 kg 500 kg 1000 kg Biosol ab 1.10 Fr./kg N 45.20 547. —� 1105.50 Alle Festdünger als Big Bag à 500 kg oder Paletten à 25 kg Säcke erhältlich iMetos (Feldmessgeräte) – modulare Stationen für eine vielseitige Anwendung Die robusten und zuverlässigen Stationen werden zur Messung und Überwa- chung von Feld- und Wetterparametern verwendet. Der Einsatzbereich und die Möglichkeiten der Stationen sind gross: Eintscheidungshilfen im Pflanzenschutz, Monitoring der Bodenfeuchte für ein optimales Bewässerungsmanagement und eine lokale Wettervorhersage. So behält man besonders bei etwas weiter entfernten Parzellen den besten Überblick. Durch die Messung der Nasstempe- ratur in Verbindung mit einem SMS-Alarm kann zudem vor Frost gewarnt werden. Weitere Infos auf Seite 96 Pflanzlich / nicht tierisch Rückstandsfrei* WF Wartefrist [Tage] 14 Andermatt Biocontrol Suisse − Pflanzengesundheit 2021 Andermatt Biocontrol Suisse − Pflanzengesundheit 2021 15
Beeren Beeren Manchmal entscheiden kurze oder lange Haare (Borsten) über den Erfolg von Pflanzenschutzbehandlungen Remontierende Erdbeerkulturen und manchmal auch Himbeeren können durch den Schädling Thrips stark geschädigt werden. In der Schweiz sind es vor allem die beiden Thripsarten Frankliniella occidentalis (Kalifornischer Blütenth rips) und Frankliniella intonsa. Gegen F. occidentalis sind die meisten Insektizi de auf Grund von Resistenzen unwirksam. Im Gegensatz dazu sind die glei chen Insektizide gegen F. intonsa noch wirksam. Je nach Standort ist deshalb die Bekämpfungsstrategie der entsprechenden Thripspopulation anzupassen. Diese Borsten (setae) am Kopf machen den Unterschied zwischen Frankliniella occidentalis und Frankliniella intonsa. Eine mikroskopi- sche Bestimmung kann durch unser Labor durchgeführt werden. Beratungsservice-Angebot Zusammenarbeit mit der NüPA GmbH Die Qualitätsanforderungen an die Beerenproduzenten sind Neben unserer eigenen 30-jährigen Erfahrung mit dem stark gestiegen. Ertragssicherheit und grosse Investitionen Nützlingseinsatz, können wir uns auf das breite Wissen des fordern Professionalität. Gleichzeitig erhöhen die Abnehmer, Betreuungsdienstes Nützlingseinsatz Baden e. V. abstützen. die Konsumenten und der Gesetzgeber stetig die Anforderun- Gemeinsame Besuche vor Ort und ein intensiver Austausch gen an das Endprodukt. Insbesondere der Pflanzenschutz unter den Beratern bietet Sicherheit für eine umfassende und wird weiter erschwert durch den Wegfall von älteren kompetente Betreuung. Wirkstoffen und fehlenden Neuzulassungen. Die Andermatt Biocontrol Suisse möchte Sie bei der Lösung dieser Herausfor- derungen unterstützen. Wir bieten einen umfassenden Beratungsservice (Düngung, Pflanzenschutz) für die Beeren- produzenten an. Pflanzlich / nicht tierisch Rückstandsfrei* Nützling WF Wartefrist [Tage] Andermatt Biocontrol Suisse − Pflanzengesundheit 2021 17
Beeren Beeren Erdbeeren Anwendungsfeld Blattläuse Produkt FresaProtect Dosierung 3 – 4 × 1 Einheit WF Bemerkung Intervall 7 – 14 Tage. Für gedeckte Kulturen. Schlechte Wirkung pro 200 m² gegen Knotenhaarlaus Schädlinge Nach Ernte / Erste neue Blütenstandschieben Beginn Blüte Ende Blüte Ernte WF Natural 2% 7 Ideal am Morgen bei Temperaturen zwischen 15 – 25 °C Neupflanzung Blätter Pyrethrum FS 0,05% 21 Kontaktmittel nicht nützlingsschonend. Bei 15 – 25 °C in Tankmischung mit 0,2% Genol Plant FresaProtect (Schlupfwespen) Blütenstecher Lockstofffalle 3 Fallen/ha Befallsüberwachung (Massenfang bedingt möglich) Blattläuse (Anthonomus rubi) Spintor 0,02% 3 Schadschwelle wenn über 10% angestochene Blüten Natural (Kaliseife) Kontaktwirkung auch gegen Spinnmilbe 7 Dickmaulrüssler Meginem Pro 0,5 Mio./m² oder ca. Bei Befall im Vorjahr Behandlungen im Herbst und Frühjahr 30 000/Pflanze Blütenstecher Lockstofffalle Spintor (Spinosad) 3 Kirschessigfliege Drosal Pro 5 – 50 Fallen/ha Fallen an geschützten und schattigen Stellen in Kulturhöhe am (Drosophila suzukii) Überwachung und Parzellenrand angrenzend zu Hecke oder Wald aufstellen. Meginem Pro Meginem Pro (Heterorhabditis bacteriophora) Dickmaulrüssler September bis Oktober März bis Ende Mai (ab 12 °C Bodentemperatur) Reduktion Sobald erste Fänge in Falle, regelmässige Kontrolle der Früchte Filbio Drosophila Nach Bedarf Gestricktes Netz aus Polyethylen 0,85 × 1,4 mm. Gute Drosal Pro (Lockstofffalle) Becherfalle zur Überwachung oder wo sinnvoll Massenfang Filbio Drosophila (Netz) Durchlüftung, geringer Einfluss auf das Klima Kirschessigfliege Spintor 0,02% 3 Sobald Schadschwelle überschritten, max. 2 Behandlungen pro Spintor 3 Parzelle und Jahr, Hygienemassnahmen beachten Raupen Bakterienpräparat Bacillus thuringiensis Schnecken Sluxx HP (Eisen-III-Phosphat) Kein Kontakt mit essbaren Pflanzenteilen Schnecken Sluxx HP 7 kg/ha Kein Kontakt mit essbaren Pflanzenteilen Spinnmilben Spinnmilben A. californicus 0,5 Beutel/m² 1 – 2 mal, Intervall 4 – 5 Wochen, vorbeugend einsetzen Amblyseius californicus oder Amblyseius cucumeris (Raubmilben) (Weichhautmilben) oder A. cucmeris Natural 2% 7 Nur bedingt raubmilbenschonend Natural (Kaliseife) Kontaktwirkung auch gegen Blattläuse 7 Spinnmilben Naturalis-L NEU 1 – 2 l/ha Einsatz mit Berater/-in absprechen, Nebenwirkung auf Thrips Phyto/Ambly-Mix oder Phytoseiulus persimilis (Raubmilben) Phyto/Ambly-Mix 1 × 5 – 10 Stk./m² Bei erster Freilassung (Mix aus A. californicus und Phytoseiulus) Phytoseiulus 2 – 3 × 10 Stk./m² Intervall 7 – 14 Tage, bevorzugt «Blattware» verwenden Amblyseius californicus oder Amblyseius swirskii (Raubmilben) persimilis Thrips Allgemein Spintor (Spinosad) 3 Thrips A. cucumeris 0,5 – 1 Beutel pro m² Bis Mai A. cucmeris, ab Mai A. swirskii. Wirkt nicht gegen alle oder A. swirskii Thripsarten. Bei starkem Druck zusätzlich Streuware, TW Spinnmilbe Orius laevigatus 1 – 5 Stk./m² Freilassungsmenge abhängig von Situation Bestimmung Thrips-Art durch Berater/-in Sodass Resistenzen frühzeitig erkannt und Strategie mit Nützlingen angepasst werden kann Thrips bei starken Roller-Trap Nach Bedarf Klebebänder (gelb/blau) unter dem Gestell befestigen Problemen, Massnahmen Kulturführung Frankliniella Spintor 0,02% 3 Resistenzen bei Frankliniella occidentalis bekannt occidentalis Orius Laevigatus (Raubwanze), Amblyseius swirskii (Raubmilben) Blattfleckenkrankheiten Kupfer Mischbar mit Schwefel, wiederholt anwenden, max. 2 kg Reinkupfer pro ha Bestäubung Hummeln (Bombus Maxi, Premium, Triple) Botrytis Amylo-X 0,25% (2,5 kg/ha) Nach Feuchtigkeit oder Regenereignissen anwenden Prestop 0,5% Für Behandlungen während der Blüte (Primärinfektion) Pflanzenstärkung T-Gro (Trichoderma asperellum), RhizoVital 42 (Bacillus amyloliquefaciens) Echter Mehltau FytoSave 0,2% (2 l/ha) Bei Vegetationsstart 2 Anwendungen im Abstand von ca. 7 Tage, Bodenaktivierung je nach Anfälligkeit im Abstand von 2 – 3 Wochen wiederholen Netzschwefel Stulln 0,2 – 0,4% Gefahr Phytotox: An einem bedeckten Tag morgens bei (2 – 4 kg/ha) Temperaturen zwischen 12 – 25 °C behandeln Krankheiten Vitisan 0,5% (5 kg/ha) 3 Bei 1. Symptom Blockbehandlung im Abstand von 3 – 5 Tage, mit 0,2% Genol Plant mischen. Phytotox bei wiederholter Anwendung Blattfleckenkrankheiten Kupfer Wurzelgesundheit RhizoVital 42 1 l/ha Angiessen oder über Bewässerung T-Gro 750 g/ha Abwechseln mit RhizoVital 42; alle 4 Wochen Botrytis, Lagerfäule Prestop oder Amylo-X Düngung Biosol Nach Bedarf Chitinhaltiger N-Dünger Flüssigdüngung AminoBasic Nach Bedarf Gehalt: 9% N, tiefer Salzgehalt FytoSave FytoSave Elicitor zur Resistenzinduktion Blattdüngung AminoPlus 2 – 4 l/ha Gehalt: 8% N, hoher Gehalt an freien Aminosäuren Echter Mehltau Netzschwefel Stulln Netzschwefel Stulln Folwin 2 – 4 l/ha Mischen mit Bacillus-Produkten (Frassstimulanz), N-Blattdüngung Vitisan + Genol Plant Vitisan + Genol Plant Kaliumbikarbonat + Rapsöl 3 Greenstim 2 – 6 kg/ha Bei Frost 6 kg/ha; bei Trockenheit 2 – 4 kg/ha; 2 Tage vor Ereignis Bestäubung Hummeln Gedeckt: 1 Volk pro Feiland 3 Triple-Völker (Premium) pro ha, Tunnel unter 50 lfm: 1000 – 1500 m² 1 Bombus Maxi, Tunnel über 50 lfm: 1 Bombus Premium ■ Bei Befall ■ Vorbeugend einsetzen Pflanzlich / nicht tierisch Rückstandsfrei* Nützling WF Wartefrist [Tage] 18 Andermatt Biocontrol Suisse − Pflanzengesundheit 2021 Andermatt Biocontrol Suisse − Pflanzengesundheit 2021 19
Beeren Beeren Himbeeren / Brombeeren / Rubusarten Anwendungsfeld Blattläuse Produkt BerryProtect Dosierung 3 – 4 × 1 Einheit WF Bemerkung Intervall 7 – 14 Tage. Präventiv anwenden. Für gedeckte Kulturen pro 200 m² Schädlinge Nach Ernte Pflanzung Erste neue Blütenstand Beginn Blüte Ende Blüte Ernte WF Natural 2% 7 Ideal am Morgen bei Temperaturen zwischen 15 – 25 °C Blätter schieben Pyrethrum FS 0,05% 21 Kontaktmittel nicht nützlingsschonend. Bei 15 – 25 °C in Tankmischung mit 0,2% Genol Plant BerryProtect (Schlupfwespen) Blütenstecher Lockstofffalle 3 Fallen/ha Befallsüberwachung (Massenfang bedingt möglich) (Anthonomus rubi) Spintor 0,02% 7 Schadschwelle wenn über 10% angestochene Blüten Blattläuse Natural (Kaliseife) Kontaktwirkung auch gegen Spinnmilbe 7 Dickmaulrüssler Nematoden 0,5 Mio./m² oder Bei Befall im Vorjahr Behandlungen ab 12 °C Bodentemperatur. Pyrethrum FS (Pyrethrin) Nur in Ausnahmefällen 21 ca. 30 000/Pflanze Herbst (September bis Oktober), Frühjahr (März bis Ende Mai) Frostspanner Delfin 0,08% Nützlingsschonend, gegen fressende Raupen, Wiederholung Blütenstecher Lockstofffalle Spintor (Spinosad) 3 sinnvoll Gallmilben Netzschwefel Stulln 1 – 2% Brombeeren: 2% bei Austrieb, 1% nach Austrieb. Himbeeren: Gallmilben Netzschwefel Stulln Netzschwefel Stulln 1% bei Austrieb, nach Ernte. Plus 0,2% Genol Plant. An mildem, bedecktem Tag Himbeerkäfer Butotrap (Lockstofffalle) Himbeerkäfer Butotrap 2 – 50 Fallen/ha Lockstoffalle zur Überwachung/Reduktion. Ende März, Anfang Spintor (Spinosad) 3 (auch in Brombeer) Rebell bianco (Klebefalle) April aufhängen, Kontrolle angefressene Knospen, Blattschäden Spintor 0,02% 7 Kombinieren mit Butotrap. 50 Fallen pro ha, wenn Druck hoch Himbeerrutengallmücke Pheromonfalle Pheromonfallen-Set Zur Flugüberwachung (April bis September) Kirschessigfliege Drosal Pro 5 – 50 Fallen/ha Fallen an geschützten und schattigen Stellen in Kulturhöhe am (Drosophila suzukii) Überwachung und Parzellenrand angrenzend zu Hecke oder Wald aufstellen. Drosal Pro (Lockstofffalle) Becherfalle zur Überwachung oder wo sinnvoll Massenfang Reduktion Sobald erste Fänge in Falle, regelmässige Kontrolle der Früchte Kirschessigfliege Filbio Drosophila (Netz) Filbio Drosophila Nach Bedarf Gestricktes Netz aus Polyethylen 0,85 × 1,4 mm. Gute Durchlüftung, geringer Einfluss auf das Klima Spintor 3 Spintor 0,02% 3 Sobald Schadschwelle überschritten, max. 2 Behandlungen pro Parzelle und Jahr, Hygienemassnahmen befolgen Raupen Delfin (Bacillus thuringiensis) 3 Spinnmilben Amblyseius 1 – 2 × 0,5 Beutel/m² Intervall 4 – 5 Wochen, vorbeugend einsetzen californicus Amblyseius californicus (Raubmilben) Natural 2% 7 Nur bedingt raubmilbenschonend Spinnmilben Natural (Kaliseife) Kontaktwirkung auch gegen Blattläuse 7 Phyto/Ambly-Mix 1 × 5 – 10 Stk./m² Bei erster Freilassung (Mix aus Amblyseius californicus und Phytoseiulus persimilis) Phyto/Ambly-Mix oder Phytoseiulus persimilis (Raubmilben) Phytoseiulus 2 – 3 × 10 Stk./m² Intervall 7 – 14 Tage, bevorzugt «Blattware» verwenden persimilis Bestäubung Hummeln (Bombus Maxi, Premium, Triple) Rutenkrankheiten Kupfer Mischbar mit Schwefel, wiederholt anwenden, max. 2 kg Reinkupfer pro ha Pflanzenstärkung, MYC 800 Echter Mehltau Armicarb 0,3% (3 kg/ha) 3 Bei ersten Symptomen Blockbehandlung im Abstand von Nährstoffversorgung (Mykorrhiza-Pilz) 3 – 5 Tagen. Achtung Phytotox bei wiederholter Anwendung Pflanzenstärkung, Rost Laub entfernen, Auslichten der Bestände RhizoVital 42 T-Gro (Trichoderma asperellum), RhizoVital 42 (Bacillus amyloliquefaciens) Bodenaktivierung Wurzelgesundheit MYC 800 0,5 – 1 g/Pflanze In Pflanzloch oder Topf T-Gro 750 g/ha Abwechseln mit RhizoVital 42; alle 4 Wochen Krankheiten RhizoVital 42 1 l/ha Angiessen oder über Bewässerung Düngung Biosol Nach Bedarf Chitinhaltiger N-Dünger Botrytis, Lagerfäule Laub mulchen oder entfernen, gute Durchlüftung Flüssigdünger AminoBasic Nach Bedarf Gehalt: 9% N, tiefer Salzgehalt Blattdüngung AminoPlus 2 – 4 l/ha Gehalt: 8% N, hoher Gehalt an freien Aminosäuren Echter Mehltau Armicarb (Kaliumbikarbonat) 3 Folwin 2 – 4 l/ha Beimischung zu Bacillus-Produkten (Frassstimulanz) und N-Blattdüngung Rutenkrankheiten, Greenstim 2 – 6 kg/ha Bei Frost 6 kg/ha; bei Trockenheit 2 – 4 kg/ha; 2 Tage vor Ereignis Kupfer Kupfer Blattfallkrenkheit Bestäubung Hummeln 3 – 10 Triple-Völker Anzahl Völker ist abhängig vom Einsatzzeitpunkt, vorhandenenen (Premium) pro ha natürlichen Bestäubern und Einnetzung der Anlage ■ Bei Befall ■ Vorbeugend einsetzen Pflanzlich / nicht tierisch Rückstandsfrei* Nützling WF Wartefrist [Tage] 20 Andermatt Biocontrol Suisse − Pflanzengesundheit 2021 Andermatt Biocontrol Suisse − Pflanzengesundheit 2021 21
Beeren Beeren Heidelbeeren Anwendungsfeld Blattläuse Produkt BerryProtect Dosierung 3 – 4 × 1 Einheit WF Bemerkung Intervall 7 – 14 Tage. Präventiv anwenden. Für gedeckte Kulturen pro 200 m² Schädlinge Nach Ernte Pflanzung Winter Austrieb Beginn Blüte Ende Blüte Ernte WF Natural 2% 7 Ideal am Morgen bei Temperaturen zwischen 15 – 25 °C Pyrethrum FS 0,05% 21 Kontaktmittel nicht nützlingsschonend. Bei 15 – 25 °C in Tankmischung mit 0,2% Genol Plant BerryProtect (Schlupfwespen) Dickmaulrüssler Nematoden 0,5 Mio./m² oder Bei Befall im Vorjahr Behandlungen ab 12 °C Bodentemperatur. ca. 30 000/Pflanze Herbst (September bis Oktober), Frühjahr (März bis Ende Mai) Blattläuse Natural (Kaliseife) 7 Frostspanner Pyrethrum FS 0,05% 21 Kontaktmittel nicht nützlingsschonend, ideal zwischen 15 – 25 °C Pyrethrum FS (Pyrethrin) Nur in Ausnahmefällen 21 und Tankmischung mit ca. 0,2% Genol Plant Kirschessigfliege Drosal Pro 5 – 50 Fallen/ha Fallen an geschützten und schattigen Stellen in Kulturhöhe am Nematoden (H. bacteriophora) Nematoden (H. bacteriophora) (Drosophila suzukii) Überwachung und Parzellenrand angrenzend zu Hecke oder Wald aufstellen. Dickmaulrüssler September bis Oktober März bis Ende Mai (ab 12 °C Bodentemperatur) Reduktion Sobald erste Fänge in Falle, regelmässige Kontrolle der Früchte Filbio Drosophila Nach Bedarf Gestricktes Netz aus Polyethylen 0,85 × 1,4 mm. Gute Frostspanner Pyrethrum FS (Pyrethrin) 21 Durchlüftung, geringer Einfluss auf das Klima Spintor 0,02% 3 Sobald Schadschwelle überschritten, max. 2 Behandlungen pro Drosal Pro (Lockstofffalle) Drosal Pro (Lockstofffalle) Zur Überwachung oder wo sinnvoll Massenfang Parzelle und Jahr, Hygienemassnahmen befolgen Kirschessigfliege Filbio Drosophila (Netz) Schildläuse Weissöl S 1 – 3,5% Applikation abhängig von Schildlausart. Deckelschildlaus kurz vor Austrieb (3,5%). Napfschildläuse kurz vor Blüte (1 – 2%). Achtung Spintor 3 Phytotox: Behandlung bei über 12 °C, keine Frostprognose Spinnmilben Natural 2% 7 Nur bedingt raubmilbenschonend Schildläuse Weissöl (Paraffinöl) Anthraknose, Gute Durchlüftung, intensiver Winterschnitt, befallene Triebe Godronia-Triebsterben wegschneiden und vernichten Bestäubung Hummeln (Bombus Maxi, Triple) Wurzelgesundheit RhizoVital 42 1 l/ha Angiessen oder über Bewässerung T-Gro 750 g/ha Abwechseln mit RhizoVital 42; alle 4 Wochen Pflanzenstärkung, T-Gro T-Gro (Trichoderma asperellum), RhizoVital 42 (Bacillus amyloliquefaciens) Bodenaktivierung Düngung Biosol Nach Bedarf Sauer wirkender, chitinhaltiger N-Dünger Flüssigdünger AminoBasic Nach Bedarf Gehalt: 9% N, tiefer Salzgehalt Blattdüngung AminoPlus 2 – 4 l/ha Gehalt: 8% N, hoher Gehalt an freien Aminosäuren Krankheiten Folwin 2 – 4 l/ha Beimischung zu Bacillus-Produkten (Frassstimulanz) und N-Blattdüngung Botrytis, Lagerfäule Gute Durchlüftung, intensiver Winterschnitt, befallene Triebe wegschneiden und vernichten Greenstim 2 – 6 kg/ha Bei Frost 6 kg/ha; bei Trockenheit 2 – 4 kg/ha; 2 Tage vor Ereignis Bestäubung Hummeln 3 – 5 Triple-Völker Tunnel: 1 Premium-Volk pro 1000 m², Anwendung wenn 5 – 10% (Premium) pro ha der Pflanzen am Blühen sind ■ Bei Befall ■ Vorbeugend einsetzen Pflanzlich / nicht tierisch Rückstandsfrei* Nützling WF Wartefrist [Tage] 22 Andermatt Biocontrol Suisse − Pflanzengesundheit 2021 Andermatt Biocontrol Suisse − Pflanzengesundheit 2021 23
Beeren Beeren Anwendungsfeld Produkt Dosierung WF Bemerkung Johannisbeeren / Stachelbeeren Blattläuse BerryProtect 3 – 4 × 1 Einheit Intervall 7 – 14 Tage. Präventiv anwenden. Für gedeckte Kulturen Ribesarten pro 200 m² Natural 2% 7 Ideal am Morgen bei Temperaturen zwischen 15 – 25 °C Pyrethrum FS 0,05% 21 Kontaktmittel nicht nützlingsschonend. Bei 15 – 25 °C in Tankmischung mit 0,2% Genol Plant Schädlinge Nach Ernte Pflanzung Winter Austrieb Blütenknospen Beginn Blüte Ende Blüte Ernte WF Frostspanner Pyrethrum FS 0,05% 21 Kontaktmittel nicht nützlingsschonend, ideal zwischen 15 – 25 °C sichtbar und Tankmischung mit ca. 0,2% Genol Plant Johannisbeerglasflügler Pheromonfalle 1 – 2 Fallen/Anlage Zur Flugüberwachung bei Verdacht auf Befall BerryProtect (Schlupfwespen) Isonet Z 600 Dispenser/ha Bei Befall im Vorjahr Dispenser ab April aufhängen Natural (Kaliseife) 7 Kirschessigfliege Drosal Pro 5 – 50 Fallen/ha Fallen an geschützten und schattigen Stellen in Kulturhöhe am Blattläuse (Drosophila suzukii) (Becherfalle) Überwachung und Parzellenrand angrenzend zu Hecke oder Wald aufstellen. NeemAzal-T/S (Azadirachtin A) 7 Reduktion Sobald erste Fänge in Falle, regelmässige Kontrolle der Früchte Pyrethrum FS (Pyrethrin) 21 Filbio Drosophila Nach Bedarf Gestricktes Netz aus Polyethylen 0,85 × 1,4 mm. Gute Nur in Ausnahmefällen Durchlüftung, geringer Einfluss auf das Klima Pyrethrum FS (Pyrethrin) Spintor 0,02% 3 Sobald Schadschwelle überschritten, max. 2 Behandlungen pro Frostspanner Nur in Ausnahmefällen 21 Parzelle und Jahr, Hygienemassnahmen befolgen Knospengallmilbe Rundknospen wegschneiden. Nebenwirkung NeemAzal-T/S Pheromonfalle Zur Befallsüberwachung Johannisbeerglasflügler Schildläuse Weissöl S 1 – 3,5% Applikationszeitpunkt ist abhängig von Schildlausart. Deckel- Isonet Z (Verwirrungstechnik) Ab Anfang April schildläuse kurz vor Austrieb (3,5%). Napfschildläuse kurz vor Blüte (1 – 2%). Achtung Phytotox: Behandlung über 12 °C, kein Frost Schildläuse Weissöl S Spinnmilben Natural 2% 7 Nur bedingt raubmilbenschonend (Paraffinöl) Phytoseiulus 2 – 3 × 10 Stk./m² Intervall 7 – 14 Tage, bevorzugt «Blattware» verwenden persimilis Bestäubung Hummeln (Bombus Premium) Blattfleckenkrankheiten Kupfer 21 Mischbar mit Schwefel, Anwendung nach Blüte oder nach Ernte MYC 800 Echter Mehltau Schwefel Nur zugelassen in Stachelbeere. Kein Einsatz erlaubt in Pflanzenstärkung (Mykorrhizapilz) Johannisbeeren Pflanzenstärkung, Armicarb 0,4% (4 kg/ha) 3 Nur Freiland, sobald erste Symptome sichtbar werden, mischen RhizoVital 42 T-Gro (Trichoderma asperellum), RhizoVital 42 (Bacillus amyloliquefaciens) Bodenaktivierung mit Fenicur Fenicur 0,4% (4 l/ha) 21 Vorbeugend in regelmässigen Abständen anwenden Rost Armicarb, 0,4% Nicht in Nähe von Kiefern (5-nadlige) pflanzen, gut Durchlüftung, Krankheiten TW: Fenicur Laub entfernen, mässige N-Düngung. Wurzelgesundheit MYC 800 0,5 – 1 g/Pflanze In das Pflanzloch bei der Pflanzung Echter Mehltau, Fenicur (Fenchelöl), Armicarb (Kalium-Bikarbonat) 21, 3 RhizoVital 42 1 l/ha Angiessen oder über Bewässerung TW: Rost T-Gro 750 g/ha Abwechseln mit RhizoVital 42; alle 4 Wochen Düngung Biosol Nach Bedarf Sauer wirkender, chitinhaltiger N-Dünger ■ Bei Befall ■ Vorbeugend einsetzen Flüssigdünger AminoBasic Nach Bedarf Gehalt: 9% N, tiefer Salzgehalt Blattdüngung AminoPlus 2 – 4 l/ha Gehalt: 8% N, hoher Gehalt an freien Aminosäuren Folwin 2 – 4 l/ha Beimischung zu Bacillus-Produkten (Frassstimulanz) und N-Blattdüngung Greenstim 2 – 6 kg/ha Bei Frost 6 kg/ha; bei Trockenheit 2 – 4 kg/ha; 2 Tage vor Ereignis Bestäubung Hummeln 3 – 5 Triple-Völker Anzahl Völker ist abhängig vom Einsatzzeitpunkt, vorhandenenen (Premium) pro ha natürlichen Bestäubern und Einnetzung der Anlage Pflanzlich / nicht tierisch / nicht tierisch PflanzlichRückstandsfrei* Nützling WF Wartefrist Rückstandsfrei* WF Wartefrist [Tage] Nützling TW Teilwirkung [Tage] 24 Andermatt Biocontrol Suisse − Pflanzengesundheit 2021 Andermatt Biocontrol Suisse − Pflanzengesundheit 2021 25
Beeren Beeren Aronia Anwendungsfeld Produkt Dosierung WF Bemerkung Blattläuse, Spinnmilben Genol Plant 2% Bei Austrieb Kirschessigfliege Drosal Pro 5 – 50 Fallen/ha Fallen an geschützten und schattigen Stellen in Kulturhöhe am (Drosophila suzukii) Überwachung und Parzellenrand angrenzend zu Hecke oder Wald aufstellen. Reduktion Sobald erste Fänge in Falle, regelmässige Kontrolle der Früchte. Filbio Drosophila Nach Bedarf Gestricktes Netz aus Polyethylen 0,85 × 1,4 mm. Gute Mengenangaben Nützlingseinsatz iMetos (Feldmessgeräte) – modu Durchlüftung, geringer Einfluss auf das Klima Die Bedingungen für den Nütz- lare Stationen für eine vielseitige lingseinsatz können von Region zu Anwendung Spintor 0,02% 3 Sobald Schadschwelle überschritten, max. 2 Behandlungen pro Parzelle und Jahr, Hygienemassnahmen beachten Region oder sogar von Gewächs- Die robusten und zuverlässigen haus zu Gewächshaus variieren. Stationen werden zur Messung und Wurzelgesundheit MYC 800 2 g/Pflanze In das Pflanzloch bei der Pflanzung Demzufolge sind die Einsatzstrate- Überwachung von Feld- und RhizoVital 42 1 l/ha Angiessen oder über Bewässerung gien den jeweiligen Gegebenheiten Wetterparametern verwendet. Der Bestäubung Beeren anzupassen. Die in den Empfehlun- Einsatzbereich und die Möglichkeiten T-Gro 750 g/ha Abwechseln mit RhizoVital 42; alle 4 Wochen Der Beerenanbau findet vermehrt in gedeckten und wegen der gen angegebenen Mengen sind der Stationen sind gross: Entschei- Kirschessigfliege eingenetzten Kulturen statt. Hummeln eignen sich Richtwerte. Die konkrete Planung dungshilfen im Pflanzenschutz, Düngung Biosol Nach Bedarf Chitinhaltiger N-Dünger unter solchen Bedingungen sehr gut als Bestäuber. sollte deshalb mit unseren Beratern Monitoring der Bodenfeuchte für ein Flüssigdüngung AminoBasic Nach Bedarf Gehalt: 9% N, tiefer Salzgehalt besprochen werden. optimales Bewässerungsmanagement Blattdüngung AminoPlus 2 – 4 l/ha Gehalt: 8% N, hoher Gehalt an freien Aminosäuren und eine lokale Wettervorhersage. Premium-Volk Turbo-Volk Mini-Volk So behält man besonders bei etwas Weitere Infos im Folwin 2 – 4 l/ha N-Blattdüngung Faltblatt Nützlinge weiter entfernten Parzellen den Greenstim 2 – 6 kg/ha Bei Frost 6 kg/ha; bei Trockenheit 2 – 4 kg/ha; 2 Tage vor Ereignis Hummeln pro Volk 120 200 30 www.biocontrol.ch besten Überblick. Durch die Messung der Nasstemperatur in Verbindung Bestäubung Hummeln 3 – 5 Turbo-Völker/ha Anzahl Völker ist abhängig vom Einsatzzeitpunkt, vorhandenenen mit einem SMS-Alarm kann zudem vor Volle Aktivität 6 – 8 Wochen 4 Wochen 2 – 3 Wochen natürlichen Bestäubern und Einnetzung der Anlage Frost gewarnt werden. Bestäubte Fläche 1000 – 1500 m² 1000 – 1500 m² < 400 m² Weitere Infos auf Seite 96 Weitere Infos im Faltblatt Hummeln Gojibeere www.biocontrol.ch Anwendungsfeld Produkt Dosierung WF Bemerkung Blattläuse, Napfschildläuse, Genol Plant 1,5% Austrieb bis vor Blüte Spinnmilben Echter Mehltau Vitisan 0,5% (5 kg/ha) 3 Bei 1. Symptom Blockbehandlung im Abstand von 3 – 5 Tage, mit 0,2% Genol Plant mischen. Phytotox bei wiederholter Anwendung Amylo-X und Prestop gegen Botrytis Kurzzeitiger Nährstoffmangel Folwin oder AminoPlus Wurzelgesundheit MYC 800 2 g/Pflanze In das Pflanzloch bei der Pflanzung Die ersten in der Schweiz zugelasse- Kann die Pflanze zum Beispiel Gemäss aktuellen Biorichtlinien nen mikrobiellen Pflanzenschutzmittel aufgrund ungünstiger Bodenverhält- dürfen Flüssigdünger aus tierischen RhizoVital 42 1 l/ha Angiessen oder über Bewässerung gegen Botrytis bei Erdbeeren und nisse (starkem Niederschlag, Proteinen nicht auf essbare T-Gro 750 g/ha Abwechseln mit RhizoVital 42; alle 4 Wochen Fruchtgemüse. Amylo-X und Prestop schlechte Wurzelbildung, etc.) nicht Pflanzenteile angewendet werden. wirken vorbeugend und müssen in genügend Stickstoff aufnehmen, Als Alternative empfehlen wir Düngung Biosol Nach Bedarf Chitinhaltiger N-Dünger Infektionsphasen wiederholt ange- ist eine kurzfristige Nährstoffgabe Folwin (2 – 4 l/ha), einen hochwerti- Flüssigdüngung AminoBasic Nach Bedarf Gehalt: 9% N, tiefer Salzgehalt wendet werden. Die Wirkung mit einem aminosäurehaltigen gen Aminosäure-Flüssigdünger ist bei leichtem bis moderatem Befall Dünger über das Blatt möglich. Wir auf Hefebasis. Zusätzlich zur Blatt- Blattdüngung AminoPlus 2 – 4 l/ha Gehalt: 8% N, hoher Gehalt an freien Aminosäuren ausreichend. Bei starkem Befalls- empfehlen AminoPlus oder Folwin. düngerwirkung, stimuliert Folwin Folwin 2 – 4 l/ha N-Blattdüngung druck sind die Produkte in der IP-Pro- in Tankmischung (1 l/ha) die Auf- duktion mit anderen Fungiziden nahme von Bacillus- und Virus Greenstim 2 – 6 kg/ha Bei Frost 6 kg/ha; bei Trockenheit 2 – 4 kg/ha; 2 Tage vor Ereignis zu kombinieren. Da keine Rückstände produkten und verbessert deren Bestäubung Hummeln 3 – 5 Turbo-Völker/ha Anzahl Völker ist abhängig vom Einsatzzeitpunkt, vorhandenenen entstehen, eignen sie sich beson- Wirkung. natürlichen Bestäubern und Einnetzung der Anlage ders gut während der Erntephase. Pflanzlich / nicht tierisch Rückstandsfrei* Nützling WF Wartefrist [Tage] Pflanzlich / nicht tierisch Rückstandsfrei* Nützling WF Wartefrist [Tage] 26 Andermatt Biocontrol Suisse − Pflanzengesundheit 2021 Andermatt Biocontrol Suisse − Pflanzengesundheit 2021 27
Gartenbau Gartenbau Gesunde Pflanzen in einem gesunden Boden Der Boden ist mehr als ein einfaches Substrat. Er stellt ein komplexes Öko system dar, in welchem eine Vielzahl von Bakterien, Pilzen, Insekten und weitere Organismen leben. Organische Dünger, Bodenverbesserer, wie auch verschiedene Bodenorganismen sorgen nicht nur für die Ernährung und Gesundheit der Pflanzen, sondern sind ebenso wichtig für den Erhalt und Entwicklung des Bodenlebens. Kontaktieren Sie uns! Wir beraten Sie gerne, wie Sie Ihre Gartenanlage einfach biologisch pflegen können. Beispiel Düngungsempfehlung Zier- und Sportrasen März April Mai Juni Juli August September Bioter Univer 60 – 80 g 60 – 80 g 60 – 80 g Streuen Grunddüngung Bioter Vigor 40 – 60 g Streuen Pflanzenstärkung, 1 ml 1 ml Giessen oder RhizoSol + AlgoVital Plus + 2 ml + 2 ml bei Regen spritzen Wurzelentwicklung Giessen oder und -gesundheit T-Gro 0,1 g bei Regen spritzen Blumenrabatte und Rosen Bioter Univer 60 – 80 g 60 – 80 g Streuen Grunddüngung Bioter Vigor 40 – 60 g Streuen Blattdüngung, AminoPlus + AlgoVital Plus Je 0,3 – 0,5% Spritzen Pflanzenstärkung Wurzelentwicklung Giessen oder RhizoSol 1 ml bei Regen spritzen und -gesundheit Bäume und Hecken Bioter Univer 60 – 80 g Streuen Grunddüngung Bioter Vigor 40 – 60 g Streuen Wurzelentwicklung Giessen oder T-Gro 0,1 g 0,1 g bei Regen spritzen und -gesundheit Dosierung pro m² Andermatt Biocontrol Suisse − Pflanzengesundheit 2021 29
Gartenbau Gartenbau Organische Düngung Pflanzenschutz allgemein Festdünger Produkt Dosierung Gehalt Bemerkung Krankheit Produkt Dosierung Bemerkung NPK-Dünger Bioter Univer 50 – 150 g/m² 7-3-5 NPK Universaldünger für alle Kulturen mit ausgewogenem NPK-Gehalt. Austriebsspritzung Airone WG 0,225% Vorbeugend gegen Kräuselkrankheit, Schorf. Mischbar mit + 2 Mg 2 – 4 Gaben pro Jahr gemäss Pflanzenbedarf Promanal Neu ¹ Bioter Vigor 50 – 150 g/m² 5-3-8 NPK Universaldünger reich an Kali. Ideal für Spätsommer- oder Schorf, Schrotschuss, Myco-Sin 0,5 Vorbeugend einsetzen ¹ + 2 Mg Herbstgabe. 2 – 4 Gaben pro Jahr gemäss Pflanzenbedarf Echter Mehltau, Bakterienbrand + Netzschwefel Stulln + 0,3% N-Dünger Biosol 80 – 100 g/m² 7N Chitinhaltiger Dünger ideal in Kombination mit Kompost. 1 Gabe Echter Mehltau, Rost Fenicur 0,4% Vorbeugend einsetzen ² im Frühjahr Netzschwefel Stulln 0,1 – 0,2% Vorbeugend einsetzen ¹/² Schrotschuss Netzschwefel Stulln 0,1 – 0,2% Vorbeugend einsetzen ¹/³ Flüssigdünger Produkt Dosierung Gehalt Bemerkung Algen, Unkraut Produkt Dosierung Bemerkung N Zusatzdüngung AminoBasic 1 – 5% 9N Schnell verfügbar. Mehrere Gabe gemäss Pflanzenbedarf. Teichalgen AquaVital 1 Liter pro 20 m³ AquaVital mit lauwarmem Wasser mischen (1:1) und 10 Minuten In Boden giessen oder beim Regen auf dem Boden spritzen stehen lassen. Gemisch über das Gewässer verteilen NPK Zusatzdüngung AminoComplet 1 – 5% 4-1-5 NPK Schnell verfügbar. Mehrere Gabe gemäss Pflanzenbedarf. Moos im Rasen Finalsan 1,6% Giessen (1 Liter Brühe für 1 m²) In Boden giessen oder beim Regen auf dem Boden spritzen Unkraut Finalsan 16% Spritzen (1 Liter Brühe für 10 m²). Unkräuter gut benetzen Fallen Produkt Dosierung Bemerkung Blattdünger, Pflanzenstärkung Produkt Dosierung Gehalt Bemerkung Buchsbaumzünsler Pheromonfalle 1 Falle pro Standort Ab Mai aufhängen Biostimulant mit Stickstoff AminoPlus 0,3 – 0,6% 8N Unterstützt die Vitalität und Wachstum der Pflanzen besonders Eichenprozessionsspinner Pheromonfalle 1 Falle pro Standort Ab Juli bis September aufhängen in Stressphasen Gartenlaubkäfer Phyllotrap Ab Anfang Mai aufstellen Pflanzenstärkung AlgoVital Plus 0,5% Ascophyllum Verstärkt die Abwährkräften und die Vitalität der Pflanzen. Kirschfruchtfliege Rebell amarillo 4 – 8 Fallen Ab Mitte Mai aufhängen nodosum 3 bis 5 Gaben pro Saison + TMA-Karte pro Baum Eisendünger Optifer 0,5 – 1% 6 Fe; 3,5 S Vorbeugend gegen Eisenmangel einsetzen. Greeningingeffekt. Kirschessigfliege Drosal Pro Ab Fruchtansatz aufhängen. Köderflüssigkeit (DrosaLure) alle Unterdrückt das Mooswachstum im Rasen bei regelmässiger + DrosaLure 2 Wochen wechseln Einsatz Pinienprozessionsspinner Pheromonfalle (Procerex) 1 Falle pro Standort Ab Juni bis September aufhängen Antistress Greenstim 0,3 – 0,4% Glycin- Um Stressereignissen (Trockenheit, Kälte, etc.) zu überbrücken. Betain Vorbeugend vor den Stressphasen spritzen Procerex Ring 1 Falle pro befallenem Baum Ende Januar um den Stamm fixieren Rosskastanienminiermotte Pheromonfalle 1 Falle pro Standort Ab Anfang April aufhängen Trauermücke, Catch-it Gelb Vorbeugend einsetzen Weisse Fliege, Zikade Thrips Catch-it Blau Vorbeugend einsetzen Bodenverbesserer, Produkt Dosierung Gehalt Bemerkung Wurzelwachstum Walnussfruchtfliege Rebell amarillo 4 – 8 Fallen Ab Anfang Juli aufhängen + TMA-Karte pro Baum Bodenverbesserer, für Bioter Carbon 50 – 100 g/m² Pflanzen- Im Frühling umusbildung und H NEU kohle; biologische Aktivität 3-1-1,5 ¹ Obstbau ² Bäume und Sträucher (ausserhalb Forst), Blumenkulturen und Grünpflanzen ³ Kirschlorbeere Pflanzung, MYC 800 1 g/l Wurzelraum, Glomus Durch die Symbiose mit den Wurzeln erschliessen die Pflanzen Mykorhiza-Pilze 600 g pro 100 kg intraradices einen grösseren Bodenraum und erhalte somit Zugang zu einer Saatgut, 1 – 2 g/m² besseren Nährstoff- und Wasserversorgung. Saatgut, bzw. Wurzeln beimpfen oder in Boden giessen Wurzelentwicklung RhizoSol 0,1% B. amyloli- Zur Förderung von Feinwurzelwachstum und -gesundheit. Im und -gesundheit quefaciens Frühling in Boden giessen oder beim Regen spritzen AquaVital – Schutz vor Veralgung Bodenbürtige Krankheiten T-Gro 0,1 g/m² Trichoderma Zur Schutz der Feinwurzel gegen bodenbürtigen Krankheiten. Im und Verschlammung von Wasserflächen asperellum Frühling und im Herbst in Boden giessen oder beim Regen spritzen AquaVital enthält natürliche Bakterien, welche organische Sedimente abbauen und überschüssige Nährstoffe binden können. Somit wirkt AquaVital der Veral- gung und Verschlammung entgegen und trägt zu klarem Wasser bei. Weitere Infos im Webshop www.biocontrol.ch 30 Andermatt Biocontrol Suisse − Pflanzengesundheit 2021 Andermatt Biocontrol Suisse − Pflanzengesundheit 2021 31
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