Mit Fingerspitzengefühl. Für die Sinne - Gemüse 2021 Empfehlungen - Bayer Agrar
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Gemüsebau 2021 Inhalt Einleitung 4 Kohlkulturen Ansprechpartner Gemüsebau-Expertenteam 5 Fungizid-Empfehlung: 20 Previcur ® Energy, Flint®, Luna® Experience Produktvorstellung Luna® Experience 6 Herbizid-Empfehlung: 20 Luna® Sensation 7 Roundup®PowerFlex* und Rekord** Movento® OD 150 8 Insektizid-Empfehlung: 21 FLiPPER® 9 Movento® OD 150 SIVANTO® prime10 Contans® WG11 Salate und Endivien Serenade® ASO12 Roundup®14 Fungizid-Empfehlung: 22 Gurken Previcur ® Energy, Luna® Sensation, Aliette® WG, Teldor®, Contans® WG Fungizid-Empfehlung: 16 Insektizid-Empfehlung: 23 Flint ®, Previcur ® Energy, Aliette® WG Movento® OD 150 Herbizid-Empfehlung: Cadou® SC, 17 Herbizid-Empfehlung: Cadou® SC, 24 Roundup®PowerFlex* und Rekord** Roundup®PowerFlex* und Rekord** Spargel Möhren Herbizid-Empfehlung: 25 Fungizid-Empfehlung: 18 Artist ®, Sencor ® Liquid, Buctril® Luna® Experience, Flint®, Contans® WG Roundup®PowerFlex* und Rekord Insektizid-Empfehlung: Movento® OD 150 18 Fungizid-Empfehlung: 26 Herbizid-Empfehlung: 19 Luna® Sensation Bandur ®, Sencor ® Liquid, GramFix™ Zwiebeln Roundup®PowerFlex* und Rekord** Herbizid-Empfehlung: 27 Bandur®, Cadou® SC, Buctril® Roundup®PowerFlex* und Rekord** Fungizid-Empfehlung: 28 *Roundup®PowerFlex ist eine eingetragene Marke des Bayer-Konzerns. **Roundup®REKORD ist eine eingetragene Marke des Bayer-Konzerns. Fandango®, Luna® Experience, Contans® WG Insektizid-Empfehlung: 29 Movento® OD 150 Service und Beratung Die BayDir Aktuell App 30 Impressum Gemüsebroschüre 2021 Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance unserer indirekte Folgen aus unsachgemäßer oder vorschriftswidriger Herausgeber: Bayer CropScience Deutschland GmbH Dachgesellschaft Bayer AG wesentlich von den hier gegebenen Lagerung oder Anwendung der Produkte. Molluskizid Redaktion: Dr. Torsten Griebel, Frank Kuhmann, Yvonne Dojahn Einschätzungen abweichen. Verantwortlich für den Inhalt: Dr. Torsten Griebel, Frank Kuhmann Diese Faktoren schließen diejenigen ein, die Bayer in veröffent- Eine Vielzahl von Faktoren sowohl örtlicher wie auch regionaler Ironmax Pro® 31 Layout: Palmer Hargreaves GmbH, Köln lichten Berichten beschrieben hat. Diese Berichte stehen auf der Natur wie z. B. Witterungs- und Bodenverhältnisse, Pflanzen Druck: Kunst- und Werbedruck, Bad Oeynhausen Bayer-Webseite www.bayer.de zur Verfügung. Die Gesellschaft sorten, Anwendungstermin, Applikationstechnik, Resistenzen, übernimmt keinerlei Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten Mischungen mit anderen Produkten etc. können Einfluss auf Lückenindikationen Redaktionsanschrift: Aussagen fortzuschreiben und an zukünftige Ereignisse oder die Wirkung des Produktes nehmen. Dies kann unter ungüns Bayer CropScience Deutschland GmbH Entwicklungen anzupassen. tigen Bedingungen zur Folge haben, dass eine Veränderung in Hinweise zu Genehmigungen nach § 18a bzw. Elisabeth-Selbert-Straße 4 a der Wirksamkeit des Produktes oder eine Schädigung an Kultur D-40764 Langenfeld Haftung pflanzen nicht ausge schlos sen werden kann. Für derartige zu erweiterten Zulassungen nach Art. 51 32 Website: www.agrar.bayer.de Die Angaben entsprechen dem heutigen Stand unserer Kennt- Folgen können die Vertreiber oder Hersteller nicht haften. Aktueller Zulassungsstand und Stand: Dezember 2020 nisse und sollen über die Präparate und deren Anwendungs- Wiederbetretungsauflagen 32 möglichkeiten informieren. Bei Einhaltung der Gebrauchsan Soweit nicht anders angegeben, sind alle in dieser Druckschrift Diese Druckschrift kann bestimmte in die Zukunft gerichtete leitung sind die Präparate für die empfohlenen Zwecke geeignet. aufgeführten Markenzeichen gesetzlich geschützte Marken der Aussagen enthalten, die auf den gegen wärtigen Annahmen Wir gewährleisten, dass die Zusammensetzung der Produkte jeweiligen Hersteller. Dies gilt insbesondere für Produktnamen und Prognosen der Unternehmensleitung der Bayer CropScience in den verschlossenen Originalpackungen den auf den Eti- und Logos. Deutschland GmbH beruhen. Verschiedene bekannte wie auch ketten gemachten Angaben entspricht. Da Lagerhaltung und unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren Anwendung eines Pflanzenschutzmittels jedoch außerhalb können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die unseres Einflusses liegen, haften wir nicht für direkte oder *Roundup®PowerFlex ist eine eingetragene Marke des Bayer-Konzerns. **Roundup®REKORD ist eine eingetragene Marke des Bayer-Konzerns. 2 3
Einleitung Bayer-Pflanzenschutzberatung vor Ort GEMÜSEBAU-EXPERTENTEAM Sehr geehrte Gemüseproduzenten, Zentrale Sonderkulturen Vertriebsberater Vertriebsberater Wetterextreme, die Novelle der Düngeverordnung, LEH-Auflagen, Ein Bayer CropScience Alois Bachmaier Wolfram Seller schränkungen im Pflanzenschutz und Arbeitskräftemangel erschweren die Deutschland GmbH Telefon (0 80 81) 95 97 48 Telefon (0 54 76) 9 18 74 08 Produktion. Das waren die ersten einleitenden Worte in unserer letztjährigen Elisabeth-Selbert-Str. 4 a Telefax (0 80 81) 95 97 48 Telefax (0 54 76) 9 18 74 09 Broschüre. Dann kam die Corona-Pandemie 2020 hinzu. Die Produktion D-40764 Langenfeld Mobil (0172) 2 54 02 31 Mobil (0175) 4 33 14 32 von Gemüse wird immer schwieriger und die Landwirtschaft steht weiter im Telefon (0 21 73) 20 76 0 alois.bachmaier@bayer.com wolfram.seller@bayer.com Mittelpunkt der öffentlichen Diskussion. Telefax (0 21 73) 20 76 451 In der Saison 2021 stellen wir Ihnen unser neues Insektizid / Akarizid FLiPPER® zur Verfügung. Aktuell liegen Zulassungen für zahlreiche Kulturen im Gewächs Beratung und Marketing Vertriebsberaterin Vertriebsberater haus vor. Zukünftig werden weitere Zulassungserweiterungen für Anwendungen Dr. Torsten Griebel Nicole Geißler Christoph Lenter im Freiland erwartet. Telefon (0 63 59) 4 09 02 93 Mobil (0172) 2 65 47 34 Mobil (0171) 2 95 97 95 Telefax (0 63 59) 4 09 02 94 nicole.geissler@bayer.com christoph.lenter@bayer.com Außerdem werden wir SIVANTO® prime und somit ein weiteres Insektizid Mobil (0151) 54 37 07 07 vermarkten, das allerdings nur in einigen Gewächshauskulturen zugelassen torsten.griebel@bayer.com wurde. Für Calypso® besteht ab dem 03.02.2021 Anwendungsverbot. Die Zulassung von Envidor® endete am 31.07.2020. Für Produktmengen, die vor dem Teamleiter Vertrieb 31.01.2021 eingekauft und noch nicht angewendet wurden, besteht die Markus Borkowski gesetzliche Aufbrauchfrist. Dementsprechend darf Envidor in der Saison Telefon (0 67 27) 3 81 99 00 2021 aufgebraucht werden. Mobil (0172) 5 25 53 94 Innerbetriebliche Strukturänderungen machten auch 2020 Jahr keinen Halt. markus.borkowski@bayer.com Das Beratungsgebiet von Nicole Baron, nur kurz von Frau Schückler verant wortet, liegt nun wieder in den Händen von Markus Borkowski, der Ihnen noch bekannt sein dürfte. Er übernimmt in Personalunion auch die Leitung des Teams für Sonderkulturen. Beratung und Marketing Lenter Änderungen im Laufe der Saison 2021 werden wir wie in der Vergangenheit Jörg Geithel zeitnah über unser Wetter Aktuell, Internet oder über die Offizialberatung an Telefon (03 44 91) 2 39 88 Sie weiter geben. Telefax (03 44 91) 5 63 65 Mobil (0172) 2 54 02 56 Seller Eine Liste aller Genehmigungen unserer Produkte im Gemüse finden sie auf joerg.geithel@bayer.com unserer Internetseite www.agrar.bayer.de („Produktlisten“). Nutzen sie auch Langenfeld unsere Informationsplattform BayDir Wetter für Gemüse? Zweimal pro Woche können Sie aktuelle Wetterinformationen mit Pflanzen schutzhinweisen zu unseren Produkten beziehen. Wenn Sie Interesse haben, melden Sie sich auf unserer Internetseite www.agrar.bayer.de dafür an. Der für Sie zuständige Vertriebsberater / in gibt ihnen gerne Auskunft. Borkowski Wir wünschen Ihnen und Ihren Mitarbeitern auch in schwierigen Zeiten eine Bachmaier erfolgreiche Gemüsesaison 2021. Geißler Kostenloses AgrarTelefon 0 800-220 220 9 4 5
Gegen Echten Mehltau & Co. Gegen problematische Pilzkrankheiten Wirkstoffe: Wirkstoffe: Fluopyram 200 g / l Tebuconazol 200 g / l Zulassung Luna Experience ® Luna Experience & Luna Sensation: ® ® Fluopyram 250 g / l Trifloxystrobin 250 g / l Formulierung: Suspensionskonzentrat (SC) Wirkstoffkombinationen für Formulierung: Suspensionskonzentrat (SC) Kulturen Krankheiten Max. Anzahl Warte- Wirkungsweise: vorbeugend, teilsystemisch Anwendungen und zeiten hohe Bekämpfungssicherheit Wirkungsweise: vorbeugend, teilsystemisch Aufwandmenge in und translaminar der Kultur bzw. Jahr und translaminar Luna® Experience und Luna® Sensation Luna® Experience und Luna® Sensation Wirkungsmechanismus: enthalten den Wirkstoff Fluopyram. sollten als Kombinationsprodukte im Wirkungsmechanismus: Möhrenschwärze (Alternaria dauci), Hemmt das Keimschlauch- 2 x 0,75 l / ha 14 Hemmt das Keimschlauch- Echter Mehltau (Erysiphe heraclei) Luna® Experience hat als Wirkstoff- Wechsel mit anderen Wirkstoffgruppen wachstums und die Möhre im Freiland wachstums und die Etablierung der Haustorien Art. 51 partner Tebuconazol. Luna® Sensation eingesetzt werden. Bei Luna® Sensation Etablierung der Haustorien Sclerotinia-Arten 2 x 0,75 l / ha 14 ist eine Kombination mit Trifloxystrobin. empfehlen wir nur den einmaligen Ein- Wirkungsspektrum: Wirkungsspektrum: Purpurfleckenkrankheit In der Mischung mit Fluopyram ergän- satz in der Kultur bzw. Saison. Echter Mehltau, Alternaria, Rost Porree im Freiland 1 x 1,0 l / ha 21 Botrytis, Rhizoctonia, und weitere Blattfleckenerreger (Alternaria porri), Rost (Puccinia allii) zen sich die Stärken eines Strobilurins Die Aufwandmengen, Wartezeiten etc. Sclerotinia bzw. Azoles mit denen des Benzamides entnehmen sie bitte den kulturspezifischen Einsatzgebiete: Kohlschwärze (Alternaria brassicae), Einsatzgebiete: Kopfkohl, Blumenkohle, Ringfleckenkrankheit (Mycosphaerella 2 x 0,9 l / ha 14 Fluopyram hervorragend. Seiten oder der Gebrauchsanleitung. Möhren, Porree, diverse Kohle, Rosenkohl im Freiland Salate, Spargel, Buschbohnen Speisezwiebeln etc. brassicicola) Gebindegrößen: Gebindegrößen: 1 l Flasche Botrytis Blattfleckenkrankheit (Botrytis squamosa), Zulassung Luna® Sensation 1 l Flasche 5 l Kanister Speisezwiebeln im Freiland 2 x 0,5 l / ha 7 5 l Kanister Laubkrankheit Kulturen Krankheiten Max. Anzahl Anwendungen Warte- (Stemhpylium botryosum) und Aufwandmenge in der zeiten Art. 51 Kultur bzw. Jahr Botrytis squamosa, Knoblauch, Schalotte Laubkrankheit Spargel Grauschimmel Nutzung als Trockenzwiebel (Stemphylium botryosum), 2 x 0,5 l / ha 7 im Freiland (Botrytis cinerea) 1 x 0,8 l / ha F Praxis-Tipp: echsel im Freiland nsation im W Mit Luna Se ® Rostpilze treiben Si e in Salat mit Teldor be ® Art. 51 Grauschimmel ige Bo trytisbekämpfung! eine nachh alt Botrytis squamosa, Salate (Botrytis cinerea) je 1 x 0,8 l / ha 7 Zwiebelgemüse Nutzung als Laubkrankheit im Freiland Schwarzfäule 1 x 1,0 l / ha 21 (Rhizoctonia solani) Bundzwiebeln im Freiland (Stemphylium botryosum), Rostpilze Bohnenrost Art. 51 Art. 51 Buschbohnen (Uromyces appendiculatus), 1 x 0,8 l / ha 7 Knollensellerie, Speiserüben im Freiland Sclerotinia sclerotiorum (Stoppelrübe, Mairübe etc.), Sclerotinia sclerotiorum, Bocksbart, Meerrettich, Alternaria Arten (Alternaria sp.), 2 x 0,75 l / ha 14 Tomate, Gemüsepaprika, Grauschimmel Pastinak, Wurzelpetersilie, 1 x 0,6 l / ha 3 Echte Mehltaupilze Aubergine im Gewächshaus (Botrytis cinerea) Kohlrübe im Freiland p: Praxis-Tip Wechsel Endivien Grauschimmel Art. 51 perience im 1 x 0,8 l / ha 7 Mit Luna Ex ® treiben Sie einen ® t be im Freiland (Botrytis cinerea) z. B. mit Flin enwechsel kten W irkstoffgrupp pe rfe pf ungssicherheit! Radieschen, Rettich, Salat- käm bei hoher Be Arten, Spinat und verwandte Grauschimmel 1 x 0,8 l / ha Art. 51 7 Arten zur Nutzung als Baby- (Botrytis cinerea) Leaf-Salat im Freiland Luna® Sensation: Luna Experience: ® Erbse, Stielmus, Kohlrübe, Art. 51 Kohlgemüse, Speiserüben zur Nutzung als Baby-Leaf-Salat Grauschimmel (Botrytis cinerea) 1 x 0,8 l / ha 7 Ihr Nutzen Ihr Nutzen im Freiland • 2 Wirkstoffe für hohe • 2 Wirkstoffe für hohe Nachbau werden können, selbst wenn in diesen Nachbaukulturen Luna Experience/Luna Sensation nicht eingesetzt wurde. ® ® Bekämpfungssicherheit Bekämpfungssicherheit Wichtiger Hinweis: Kein Nachbau von Stangensellerie, Rhabarber, Fenchel und • Spezialist gegen Botrytis, Gewürzpflanzen Es werden die gesetzlich festgelegten Rückstandshöchstmengen eingehalten und die erzeugten Lebensmittel • Ausgeprägte Dauerwirkung Seit Januar 2018 gelten für den Wirkstoff Fluopyram in einigen Kulturen neue Rückstandhöchstmengen. sind in Deutschland verkehrsfähig, sofern das Produkt entsprechend der Zulassung und wie in der Gebrauchs Rhizoctonia und Sclerotinia • Breites Wirkungsspektrum Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass beim Nachbau von Stangensellerie, Rhabarber und Fenchel anleitung angegeben in der Zielkultur sachgerecht eingesetzt wird. • Breites Wirkungsspektrum Rückstände über der gesetzlich festgelegten Bestimmungsgrenze von 0,01 mg / kg, bzw. 0,05 mg / kg in Insbesondere im Fall • Sehr gut pflanzenverträglich Gewürzpflanzen über einen mehrjährigen Zeitraum nachgewiesen werden können. Deshalb raten wir nach – von speziellen Anforderungen der Abnehmer hinsichtlich der Anzahl der nachgewiesenen Wirkstoffe oder • Sehr gut pflanzenverträglich der Anwendung von Luna® Experience / Luna® Sensation speziell vom Nachbau dieser Kulturen ab. der prozentualen Ausschöpfung der gesetzlich festgesetzten Rückstandshöchstmengen, • Günstiges Nützlingsprofil • Günstiges Nützlingsprofil Hinweis zum Nachbau von Gemüse (ausgenommen Stangensellerie, Rhabarber – des Anbaus von Kulturen für die Erzeugung von Babynahrung, • Anwenderfreundlich und Fenchel), frischen Kräutern, Arzneipflanzen und Teekräutern – eines Wechsels von konventionellem zu ökologischem Anbau, • Anwenderfreundlich Auch bei sachgemäßer Anwendung von Luna® Experience/Luna® Sensation kann nicht ausgeschlossen werden, muss vor der Anwendung sorgfältig geprüft werden, ob die jeweiligen spezifischen Anforderungen eingehalten • Günstiges Preis-Leistungs dass in Nachbaukulturen Rückstände des Wirkstoffs Fluopyram über einen mehrjährigen Zeitraum nachgewiesen werden können. • Gutes Preis-Leistungs- verhältnis verhältnis 6 7
OD 150 Wirkstoff: Wirkstoff: NEU Spirotetramat 150 g / l Formulierung: Movento® OD 150: FLIPPER®: Fettsäuren (C14 – C20) als Kaliumsalz 479,8 g / l Öldispersion (OD) Wirkungsweise: Das einzige vollsystemische Insektizid! Das Produkt Formulierung: EW (Emulsion in Wasser) durch orale Aufnahme, Wirkung Wirkungsmechanismus: auf junge Stadien, basi- und Movento® OD 150 ist ein einzig Spirotetramat wird sowohl über den FLiPPER® ist ein Kontakt-Insektizid / Dauerwirkung und wirkt ausschließlich Kontaktwirkung akropetale Verlagerung artiges Insektizid mit dem Wirkstoff Wasser- (=Xylem) als auch den Saftstrom Akarizid und wirkt gegen Eier, Larven durch Kontaktwirkung. Der Behand- Spirotetramat. (=Phloem) verteilt („2-Wege-Systemizi- und erwachsene Schädlinge. Es be- lungserfolg sollte frühestens 48 Stun- Wirkungsspektrum: Wirkungsmechanismus: Blattläuse, Spinnmilben und Hemmung der Der Wirkmechanismus wirkt besonders tät“) und hat damit eine hervorragende kämpft ein breites Spektrum an Schad den nach der Anwendung überprüft Weiße Fliegen Lipidbiosynthese (neu!) effektiv gegen junge Entwicklungs- systemische und translaminare Wirkung, insekten. FLiPPER® zeigt seine volle werden. In Abhängigkeit vom Schäd- aber nur eine mäßige Kontaktwirkung. Wirksamkeit, wenn Schädlinge opti- lingsdruck können wiederholte Anwen Wartezeit: Wirkungsspektrum: stadien saugender Insekten. Gurke, Tomaten, Blattläuse, Thripse, mal benetzt werden und lange mit dungen im Abstand von mindestens Aubergine, Zucchini (GW) 1 Tag Weiße Fliege Wichtige Anwendungshinweise: der feuchten Spritzlösung in Kontakt 7 Tagen erforderlich sein. FLiPPER® Gebinde: • Movento® OD 150 erfasst frühe Entwicklungsstadien besonders gut. sind. Ein langsames Abtrocknen und schont Bestäuber und Nützlinge wie Einsatzgebiete: 5 Liter Kanister Blattkohle, Blumenkohle, • Frühe Anwendungstermine wählen, bevor sich eine große Schädlingspopulation aufgebaut hat. eine angepasst hohe Wasseraufwand Bienen und Hummeln und ist somit Kopfkohl, Kohlrabi, Salate, • Wüchsige Witterungsbedingungen, starkes Pflanzenwachstum sowie ausreichend Blattmasse menge unterstützen die Wirkung des für die Integrierte Produktion bestens Möhren, Speisezwiebeln, verbessern Wirkstoffaufnahme und Wirkungsdauer. Präparates. FLiPPER® besitzt keine geeignet. Spinat, Chicorée • Movento® OD 150 sollte bevorzugt in den Abendstunden oder bei bewölktem Wetter angewendet werden, um ein zu schnelles Antrocknen der Spritzbrühe und daraus resultierende Gebindegröße: Unverträglichkeiten zu vermeiden. Kultur Anwendungs- Schadenerreger Anwendungs- Max. Zahl der Behandlungs- Aufwandmenge Wartezeit 1 l Flasche • Weiterhin sollten 3 Tage vor und nach der Anwendung von Movento® OD 150 keine Pflanzenschutz bereich zeitpunkt Behandlungen abstand in Tagen mittel oder Blattdünger zum Einsatz kommen, um Schäden an der Kulturpflanze zu vermeiden. für die Kultur • Keine Anwendung von Movento® OD 150 in geschwächten oder gestressten Beständen. bzw. je Jahr Gurke, Weiße Fliegen, 16 l / ha in 300 – 1.000 l / ha Wasser, Gewächshaus Blattläuse, Spinnmilben Bei Beifallsbeginn 5 mind. 7 Tage 1 Zucchini max. 2 %ig Kultur Schadorganismus BBCH Max. Anz. Warte- Tomate, Weiße Fliegen, 16 l / ha in 300 – 1.000 l / ha Wasser, Gewächshaus Blattläuse, Spinnmilben Bei Beifallsbeginn Anwendungen, zeit in 5 mind. 7 Tage 1 Aubergine max. 2 %ig Aufwandmenge Tagen Weitere Zulassungen im Freiland und im Gewächshaus werden erwartet. Blattkohle im Freiland Blattläuse, Weiße Fliegen 12 – 49 3 x 0,48 l / ha 3 Blumenkohle im Freiland Blattläuse, Thripse 12 – 49 2 x 0,48 l / ha 3 Herstellung der Spritzbrühe Chicorée im Freiland FLiPPER® mischt sich leicht mit Wasser und erfordert kein Pflanzenschutzmitteln mischbar. Bei Tankmischungen Blattläuse, Salatwurzellaus 13 – 49 2 x 0,5 l / ha 50 (Feldanbau für Treiberei) heftiges Rühren. Starkes Rühren kann zu Schaumbildung sollte Flipper immer zuletzt der Spritzbrühe beigegeben Die genauen Angaben zur Anwendung Kopfkohl (Rot-, Weiß-, Spitz- führen. Verwenden Sie weiches Wasser (pH-Wert größer werden. Von Tankmischungen mit Ölen, Blattdüngern, entnehmen Sie bitte und Wirsingkohl), Kohlrabi, Thripse 12 – 49 2 x 0,48 l / ha 3 als 6,5) oder Regenwasser. Hartes Wasser muss vor Her- Schwefel, oder Produkten mit Metall-Ionen (wie Zink, den kulturspezifischen Blattkohle im Freiland stellung der Spritzbrühe enthärtet werden, um die Bildung Kupfer oder Eisen) oder Fosetyl-, bzw. Phosphonathalti- Seiten und der Ge- Kopfkohl (Rot-, Weiß-, Spitz- und Blattläuse 12 – 49 2 x 0,48 l / ha 3 einer guten Lösung zu erleichtern. Die Spritzbrühe sollte gen Produkten raten wir ab. Diese Mischungen können brauchsanleitung unter Wirsingkohl), Kohlrabi im Freiland unmittelbar nach dem Ansetzen ohne Unterbrechung aus- zu Ausflockungen oder Unverträglichkeiten führen. Grund www.agrar.bayer.de („Produkte“). Möhrenwurzellaus gebracht werden. sätzlich sind bei der Mischung mit anderen Pflanzenschutz Möhre im Freiland 12 – 49 2 x 0,5 l / ha 21 (Pemphigus phenax) mitteln die Anwendungshinweise der Mischpartner zu FLiPPER® wurde für Anwendungen ohne Mischpartner Möhre im Freiland Blattläuse 12 – 49 2 x 0,3 l / ha 21 entwickelt, ist physikalisch aber auch mit zahlreichen beachten. Movento® OD 150: Salat-Arten im Freiland, Salate im Gewächshaus Blattläuse 12 – 48 2 x 0,48 l / ha 7 Wichtige Einsatzhinweise FLIPPER®: Ihre Vorteile auf Ihr Nutzen Speisezwiebel im Freiland Thripse 13 – 47 4 x 0,48 l / ha 7 FLiPPER® sollte bereits beim Auftreten der ersten Schaderreger eingesetzt werden. Wir empfehlen FLiPPER® grundsätzlich in Spritzfolgen mit konventio einen Blick Spinat im Freiland und verwandte Blattläuse 12 – 48 2 x 0,48 l / ha 7 nellen Insektiziden anzuwenden, damit durch den Einsatz systemischer In • Neuer Wirkungsmechanismus Arten im Gewächshaus Weißkohl, Wirsing sektizide auch versteckt lebende Schadorganismen erfasst werden. Wegen • Neues Insektizid / Akarizid: • Vollsystemisch im Freiland Weiße Fliegen 12 – 49 2 x 0,48 l / ha 3 der unterschiedlichen Kulturen / Sorten, Anbau- und Wachstumsbedingungen Sehr gut für Spritzfolgen zur Rückstands- (Xylem + Phloem) ist eine allgemein verbindliche Aussage über die Verträglichkeit von FLiPPER® Blumenkohle, Kohlrabi, Rotkohl, nicht möglich! Es ist deswegen unbedingt erforderlich, vor der großflächigen optimierung geeignet • Erfasst versteckt sitzende Spitzkohl Weiße Fliegen 12 – 49 2 x 0,48 l / ha A rt. 51 3 Anwendung an einigen Pflanzen in unterschiedlichen Wuchsstadien und • Geringe Resistensgefahr: im Freiland Schädlinge unter gleichen Wachstums- und Kulturbedingungen mehrere Verträglich Ideal für das Resistenzmanagement Wurzel- und Knollen- keitsversuche auf einer kleinen Testfläche durchzuführen. Dabei sollten ver Blattläuse 12 – 49 2 x 0,3 l / ha 21 • Lange Wirkungsdauer gemüse im Freiland Art. 51 schiedene Anwendungszeitpunkte und unterschiedliche Witterungsbedin • Flüssige Formulierung gungen berücksichtigt werden. Die Verträglichkeit sollte auf den jeweiligen • Nützlingsschonend Wurzel- und Knollengemüse Testflächen 3 und 7 Tage nach der Anwendung überprüft werden. Das • Anwendung ist nicht rückstandsrelevant (ausg. Kohlrübe, Speiserüben Möhrenwurzellaus 12 – 49 4 x 0,5 l / ha 21 (Stoppelrübe, Mairübe etc.)) (Pemphigus phenax) Risiko möglicher Kulturschäden ohne vorherige Verträglichkeitsprüfung liegt im Freiland beim Anwender. Um Schäden an den Kulturpflanzen zu vermeiden, sollte der • FIBL-Listung: Einsatz bei hohen Temperaturen unterbleiben. Für den Ökologischen Landbau geeignet 8 9
NEU Wirkstoff: Wirkstoff: Flupyradifurone Formulierung: 200 g / l SIVANTO prime: ® Contans WG: ® Coniothyrium minitans 1 x 109 vitale Sporen / g Von der Natur inspiriert! Ein biologisches Fungizid gegen Stamm CON / M91-08 Wasserlösliches Konzentrat (SL) Formulierung: Wirkungsweise: Systemisches Insektizid mit Kontakt- und Fraßwirkung Die in der Natur vorkommende Subs- SIVANTO® prime erreicht durch seine Sclerotinia Wasserdispergierbares Granulat (WG) tanz Stemofoline, ein Inhaltsstoff der translaminaren und systemischen Wirkungsmechanismus: Wirkstoffklasse: südostasiatischen Heilpflanze Stemona Eigenschaften auch versteckt sitzende Contans® WG ist ein hochwirksames Die Überdauerungsformen (Sclerotien) Parasitierung der Sclerotien Butenolid Fungizid gegen Sclerotinia-Arten auf von Sclerotinia spp. werden, unter japonica war das Vorbild und der Schädlinge schnell und effektiv. Wirkungsspektrum: Wirkungsspektrum: Ausgangspunkt für die Synthese von SIVANTO® prime ist ein modernes Basis des antagonistischen Boden optimalen Bedingungen, innerhalb Sclerotinia spp. Blattläuse, Weiße Fliegen Flupyradifurone. Stemofoline ist ein pilzes Coniothyrium minitans. von 6 –12 Wochen zerstört. Die Spo- Insektizid zur Bekämpfung von Blatt- Einsatzgebiete: Einsatzgebiete: natürliches Alkaloid mit insektiziden läusen, Weißen Fliegen und weiteren C. minitans ist ein spezifisch wirken- ren von C. minitans müssen dabei in Salate GH, Gemüsebau FL / GH Tomate, Gurke Wassermelone, Eigenschaften. wichtigen Schädlingen. Junge Larven- der Parasit, der die Sklerotien von Kontakt mit den Sklerotien oder dem und sclerotiniaverseuchte Gemüsepaprika, Aubergine, Mycel von Sclerotinia kommen. Zucchini Bayer-Forscher haben erfolgreich den stadien und ausgewachsene Schad- Sclerotinia spp. befällt und abtötet. Erntereste gegen Insekten wirksamen Bestandteil insekten werden sicher erfasst. Packungsgrößen: Wartezeit: 3 Tage dieser komplexen natürlichen Ver SIVANTO® prime wirkt systemisch 4 kg Sack bindung isoliert und mit zwei Molekül 1. Sklerotien von Sclerotinia können 20 kg Sack und zeichnet sich durch einen mehrere Jahre im Boden überleben. Gebindegröße: ketten ergänzt. Dadurch wurde die schnellen Wirkungseintritt aus. Dort keimen sie in den oberen 1 l Flasche 3 – 5 cm und bilden Apothecien aus. Wirksamkeit und die Pflanzenverträg- Dies ist zur Virusvektorkontrolle 4 Symtome 2. Die Apothecien bilden Ascosporen, lichkeit von Stemofoline signifikant besonders wichtig. Kontaminierte die mit dem Wind verbreitet werden Ernterückstände und bei ausreichender Feuchtigkeit verbessert. Mit seiner einzigartigen auf alten und toten Pflanzenteilen SIVANTO® prime kann flexibel wäh- auskeimen. Wirkstruktur stellt Flupyradifurone rend der Saison eingesetzt werden. 3. Gleichzeitig können die Wurzeln eine neue Klasse der Insektizide dar. bestimmter Wirtspflanzen auch über das Mycel im Boden infiziert werden. 3 Infektion durch Mycel 2 5 Infektion durch 4. Unabhängig davon, wie die Infektion Kultur Anwendungs- Schadorganismus Stadium Kultur Max. Zahl der Max. Zahl der Aufwandmenge Wartezeit Ascosporen stattgefunden hat, entwickelt sich bereich Behandlungen Behandlungen in Tagen verursacht auf den infizierten Pflanzenteilen ein weißes, watteartiges Mycel, in dem für die Kultur in dieser Apothecien die schwarzen Dauerkörper (Sklero- bzw. je Jahr Anwendung Sclerotia Sklerotien im Boden tien) gebildet werden. keimt und vergraben Sclerotia Pflanzengröße bis 50 cm: Mycel 1 5. Mit den Ernterückständen gelan- gen die Dauerkörper in den Boden. Tomate, Gurke, 0,373 l / ha in 600 l / ha Wasser Damit schließt sich der Lebens- Wassermelone, Blattläuse, Pflanzengröße 50 – 125 cm: zyklus der Sclerotinia-Fäule. Gewächshaus1) BBCH 12 – 89 2 2 3 Gemüsepaprika, Weiße Fliegen 0,56 l / ha in 900 l / ha Wasser, Aubergine Pflanzengröße über 125 cm: 1,12 l / ha in 1.200 l / ha Wasser, Blattläuse, Wichtige Anwendungshinweise: Zucchini Gewächshaus1) Weiße Fliegen BBCH 12 – 89 2 2 0,56 l / ha in mind. 750 l / ha Wasser 3 • Eine gründliche und gleichmäßige Einarbeitung in ca. 5 cm Bodentiefe ist wichtig, da Sklerotien und Anwendung nur in Gewächshäusern auf vollständig versiegelten Flächen, die einen Eintrag des Mittels in den Boden ausschließen. Die Empfehlungen dienen der Information. Für die Anwendung des 1) Myzel nur bekämpft werden, wenn sie in direkten Kontakt mit Contans® WG kommen. Contans® WG: Präparates ist die Gebrauchsanleitung nach neuestem Stand zu beachten. Weitere Informationen finden Sie unter www.agrar.bayer.de („Produkte“) • Eine gute Wirkung von Contans® WG hängt von der Bodentemperatur (Optimum: 15 – 25 °C) und von einer nachhaltigen Bodenfeuchte ab. SIVANTO® prime: Nützlingsprofil: In den empfohlen Aufwandmengen be- • Die Pflanzenschutzspritze sollte vor Contans® WG Einsatz sorgfältig gereinigt sein. Ihr Nutzen sitzt SIVANTO® prime eine gute Nützlingsverträglichkeit! • Flexible Anwendungszeiträume: vor der Saat / Vorauflauf (mit Einarbeitung) oder auf die Ernterückstände Ihre Vorteile Nützlingsgruppen Arten Stadien IOBC-Einstufung (mit Einarbeitung). • Sclerotien werden bekämpft, • Sivanto® prime wurde durch bevor die Pflanze befallen wird Amblyseius swirskii 2 die Zulassungsbehörden Raubmilben Typhlodromus pyri bewegliche Stadien Kultur GH/FL* Aufwandmenge Warte- • Das Infektionspotential im 1 Boden wird langfristig und als nicht bienengefährlich Kampimodromus aberrans zeit eingestuft Raubwanzen Orius Iaevigatus Gemischte Population 3 Art. 51 nachhaltig verringert 4 kg / ha in min. 200 bis 1000 l / ha Wasser; Anthocoris nemoralis F • Schneller Wirkungseintritt Marienkäfer Coccinella septempunctata Larve 1 Einarbeitungstiefe (bis 10 cm) • Umweltschonend Gemüsebau FL / GH Art. 51 • Sehr gute Pflanzenverträg Schwebfliegen Episyrphus balteatus Larve 1 8 kg / ha in min. 200 bis 1000 l / ha Wasser; • Für integrierten und öko- F lichkeit Florfliegen Chrysoperla spp. Adulte 1–2 Einarbeitungstiefe (bis 20 cm) logischen Anbau geeignet Gemischte Population / Art. 51 • Für das Resistenzmanage- Encarsia formosa / Eretmocerus 1–3 Gemüsebau Parasitoide Puppen FL / GH 2 kg / ha in min. 200 bis 500 l / ha Wasser F • Genehmigungen in allen (Ernterückstände) ment geeignet Aphidius colemani Gemischte Population 1 Sclerotinia-anfälligen Kulturen Aphelinus mali 1–2 Salat-Arten GH 4 kg / ha in min. 500 bis 1.000 l / ha Wasser F • Flüssige Formulierung • Flexible Anwendungszeiträume IOBC-Einstufung nicht schädigend schwach schädigend mäßig schädigend schädigend * FL = Freiland GH = Gewächshaus, max. 1 Anwendung vor der Pflanzung bzw. Saat, max. 1 Anwendung auf Sclerotinia-verseuchte IOCB = Internationale Organisation zur biologischen und integrierten Steuerung Ernterückstände nach der Ernte • Keine Wartezeiten 10 11
Wirkstoff: Bacillus amyloliquefaciens, Stamm QST713 Serenade® ASO: Biologisches Fungizid (1,34 % ai bzw.1 x 109 CFU* / g) Formulierung: Suspensionskonzentrat (SC) Wirkungsweise: Produktprofil Die Anwendung von Serenade® ASO Zerstörung der Zellmembran, Serenade® ASO ist ein biologisches Serenade® ASO ist ein biologisches Kontaktwirkung Produkt, welches das Bodenbakterium Produkt, das nur zur Befallsminderung Wirkungsspektrum: Bacillus amyloliquefaciens QST 713 bei schwachem Befallsdruck gegen Breites Wirkungsspektrum enthält (Wirkungsmechanismus pilzliche Krankheiten eingesetzt (u. a. Botrytis, Echter Mehltau) (FRAC-Gruppe): F6. werden kann. Einsatzgebiete: Bacillus amyloliquefaciens bildet beim Allerdings sind die durch Serenade® Möhren, Salate, Aubergine, Tomate, Gemüsepaprika Fermentationsprozess lipopeptide ASO-Anwendungen zu erreichenden Verbindungen, welche die Hyphen Effekte von unterschiedlichsten Gebindegröße: pflanzenpathogener Pilze zerstören. Umweltfaktoren abhängig, die nicht 5 l Kanister Serenade® ASO zeigt sein volles vorhersehbar sind. Wirkpotential, wenn die von Bacillus Der Anwender muss daher berück- amyloliquefaciens erzeugten lipo- sichtigen, dass eine Wirkung unter peptiden Verbindungen bereits eine Umständen ausbleiben kann. Wir schützende Schicht auf der Pflanzen- empfehlen grundsätzlich, Serenade® oberfläche bilden konnten. ASO nur in Spritzfolgen mit konven- Hierzu ist eine frühe Anwendung tionellen Fungiziden anzuwenden. vor einer Pilzinfektion und eine gute Im Zweifelsfall bitte amtliche Fachbe- Benetzung der Zielfläche mit ausrei- ratung kontaktieren. chend Spritzflüssigkeit notwendig. Neben der fungiziden Wirkung von Kultur Anwendungs- Schadorganismus Kultur- Aufwandmenge Max. Anzahl Be- Abstand der Wartezeit Serenade® ASO werden natürliche bereich stadium handlungen in der Behandlung BBCH Anwendung / in der in Tagen Abwehrreaktionen der Pflanzen Kultur bzw. je Jahr induziert. Das flüssige Suspensionskonzentrat Möhrenschwärze 41 – 49 8 l / ha 6/6 mind. 5 (F) Für den ök (Alternaria dauci) (SC) ist im 5 Liter Kanister erhältlich. olo Anbau zug gischen Echter Mehltau elassen! Möhre Freiland 41 – 49 8 l / ha 6/6 mind. 5 (F) (Erysiphe herclai) 10 l / ha, bis 10 cm tief Pythium violae vor der Saat 1/1 – (F) einarbeiten Gewächshaus Botrytis cinerea 13 – 49 8 l / ha 5/5 mind. 5 (F) Serenade® ASO – Ihre Vorteile auf einen Blick Salate Freiland Botrytis cinerea 13 – 49 8 l / ha 6/6 mind. 5 (F) Gewächshaus Sclerotinia sclerotium 13 – 49 8 l / ha 6/6 mind. 5 (F) bis 50 cm 4 l / ha Eigenschaften von Serenade® ASO Nutzen für den Anwender Botrytis cinerea 21 – 89 50 – 125 cm 6 l / ha Biologisches Produkt In Spritzfolgen ideal zur Rückstandsoptimierung Aubergine, über 125 cm 8 l / ha Tomate 6/6 mind. 5 (F) Hohe Pflanzenverträglichkeit und somit auch in empfindlichen Kulturen einsetzbar, Gewächshaus bis 50 cm 4 l / ha Sehr gute Kulturverträglichkeit Gemüse keine Nachbaubeschränkungen paprika Pseudomonas ssyringae, 13 – 89 50 – 125 cm 6 l / ha Neuer Wirkmechanismus Geringe Resistenzgefahr, für das Resistenzmanagement geeignet Xanthomonas sp über 125 cm 8 l / ha Flüssige Formulierung Leicht dosierbar und 2 Jahre lagerfähig Fusarium-Arten 0 – 13 10 l / ha 1/6 – (F) (F) Die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen und / oder Vegetationszeit abgedeckt, die zwischen der Nutzung (z. B. Ernte) verbleibt bzw, die Festsetzung einer Wartezeit in Tagen ist nicht erforderlich. 12 13
* ** Roundup®PowerFlex*: Roundup®REKORD**: Herbizid zur Unkrautbekämp- fung im Gemüsebau Roundup®: Herbizid zur Unkrautbekämp- fung im Gemüsebau Wirkstoff: Glyphosat 480 g / l Die solide Basis für Ihr Gemüse Formulierung: Glyphosat 720 g / kg Formulierung: Formulierung: Wasserlösliches Konzentrat (SL) Roundup®-Produkte sind seit mehr • Es können noch mehr Unkräuter Anwendungsempfehlung: Wasserlösliches Granulat (SG) als 40 Jahren auf dem deutschen auflaufen und erfasst werden Kulturen: Kulturen: Markt zugelassen und ein echter • Da Roundup® keine Bodenwirkung • Auf genügend aufnahmefähige Blattmasse achten Gemüsekulturen, Spargel, Gemüsekulturen Möhren, Speisezwiebeln Gewinn für das Bayer-Portfolio. hat, kann bereits 2 Tage nach der • Ausreichende Benetzung Wirkungsweise: Wirkungsweise: Der Einsatz von Roundup® vor dem Applikation gepflanzt werden • Empfohlene Wassermenge:100 – 400 l / ha Nicht selektives, breit wirk Nicht selektives, breit wirksames, Pflanzen bildet die Basis für eine ge- • Kein oberflächiges Abbrennen: sames, vollsystemisches • Mittel- und Wassermenge sind bei Zwischenreihenbehandlungen der tatsächlich vollsystemisches Blattherbizid sunde Gemüsekultur. Roundup® wird Der Wirkstoff wird sanft von dem Blattherbizid zu behandelnden Fläche des Herbizidstreifens anzupassen. Indikation: aufgrund des modernen Netzmittel Unkraut aufgenommen und verlagert Indikation: Gegen ein- und systems schnell im Unkraut verteilt. Gegen ein- und zweikeimblätt- zweikeimblättrige Unkräuter Dank der kurzen Zeitspanne zwischen • Eine Bodenbearbeitung/das rige Unkräuter, sowie schwer Applikation und Bodenbearbeitung/ Pflanzen kann schon durchgeführt bekämpfbare Unkräuter Bienen: Pflanzung, ergeben sich folgende werden, wenn das Unkraut noch Nicht bienengefährlich (B4) Bienen: Vorteile: grün ist. Das Unkraut hat den Wirk- Bodenbearbeitung nach Anwendung Wartezeit: Nicht bienengefährlich (B4) stoff bereits verlagert und stirbt ab Fruchtgemüse 21 Tage, Wartezeit: sonst nicht erforderlich Gebindegrößen: mit Roundup®-Produkten*** Nicht erforderlich Gebindegröße: 1 l, 5 l, 15 l, 640 l Einjährige Unkräuter 6 Stunden 10 kg Quecke 2 Tage Mehrjährige Unkräuter 4 Tage Indikationen Roundup®PowerFlex* Kulturen Gemüsekulturen Fruchtgemüse Möhre Speisezwiebel Spargel Unkräuter ein- und zweikeimblättrige Unkräuter Ackerwinde (Einzel- Indikationen Roundup®REKORD** pflanzen) Kulturen Gemüsekulturen ein- und zweikeimblättrige Aufwand- 2 x 3,00 l / ha 1x 1x max. 1 x ein- und zweikeimblättrige 1 x 3,75 l / ha 1 x 2,25 l / ha Unkräuter Unkräuter, sowie schwer menge Mindestabst. 21 Tage 3,75 l / ha 3,75 l / ha 7,5 l / ha Unkräuter bekämpfbare Unkräuter Wasserauf- 100 – 400 l / ha 66 % wand Aufwandmenge 1 x 2,5 kg / ha 1 x max. 5,0 kg / ha bis 2 nach der vor dem Auflaufen Tage vor Ernte während der Vegetations Wasseraufwand 200 – 400 l / ha 66 % Anwendungs- nach dem Auflaufen der Kultur der Kultur und nach der Saat oder dem periode, ausgenommen zeitpunkt und der Unkräuter dem Auflaufen oder Wieder der Stechperiode bis 2 Tage vor der Saat der Unkräuter Anwendungszeitpunkt während der Vegetationsperiode Pflanzen ergrünen oder dem Pflanzen Spritzen, Streichen, 33 %ige Lösung Zwischen Streichen, Anwendungstechnik Spritzen zur gezielten Einzelpflanzen- Anwendungs- Spritzen, Zwischenreihenbehandlung Spritzen Spritzen reihen 33 %ige behandlung technik mit Abschirmung mit Abschir Lösung Wartezeit nicht erforderlich nicht erforderlich mung Wartezeit nicht erforderlich 21 Tage nicht erforderlich Anwendungsbest. NT103, NG402 Anwendungs- *Roundup®PowerFlex ist eine eingetragene Marke des Bayer-Konzerns. NT103, NG402 NG404 NG402 NT103 NG402 **Roundup®REKORD ist eine eingetragene Marke des Bayer-Konzerns. best. ***bei voller Aufwandmenge und unter optimalen Bedingungen. *Roundup®PowerFlex ist eine eingetragene Marke des Bayer-Konzerns. **Roundup®REKORD ist eine eingetragene Marke des Bayer-Konzerns. 14 15
Gurken Gurken Fungizid-, Insektizid- und Herbizid-Empfehlung Kultur Indikation Aufwandmenge Anwendungen Wartezeit Gurke, Kürbis-Hybriden und Zucchini Ackerfuchsschwanz, einj. Rispengras, 0,5 l / ha max. 1 x pro Saison F im Freiland (Zwischenreihenbehandlung / Hühnerhirse, Ackerhellerkraut und § 18 a 1) mit Abschirmung) zurückgebogener Amarant 1) itte beachten Sie die allgemeinen und speziellen Anwendungshinweise zu Cadou® SC sowie zu den Genehmigungen nach § 18 a Abs. 1 PflSchG bzw. den erweiterten Zulassungen gem. Art. 51 der B Verordnung (EG) Nr. 1107 / 2009 unter www.agrar.bayer.de („Produkte“). Falscher Mehltau Echte Mehltaupilze Blatt- und Stängelfäule Pythium-Welke (F) = Die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen und / oder die Vegetationszeit abgedeckt, die zwischen Anwendung und Nutzung (z. B. Ernte) verbleibt bzw. die Festsetzung einer Wartezeit in Tagen ist nicht erforderlich. (Pseudoperonospora cubensis) (Erysiphe cichoracearum, (Didymella bryoniae) (Pythium debaryanum) Sphaerotheca fuliginea) * ** Kultur Indikation Aufwandmenge Anwendungen Wartezeit Indikationen für Gurken s. Seite 12 / 13 Gurken Echte Mehltaupilze, 0,5 kg / ha max. 1x in der Kultur bzw. je Jahr 3 Tage § 18 *Roundup®PowerFlex ist eine eingetragene Marke des Bayer-Konzerns. a **Roundup®REKORD ist eine eingetragene Marke des Bayer-Konzerns. im Freiland Stängelbrand Gurken Echte Mehltaupilze, bis 50 cm: 0,25 kg / ha max. 1 x in der Kultur bzw. je Jahr 3 Tage im Gewächshaus Stängelbrand 50 – 125 cm: 0,375 kg / ha § 18 a Genehmigungsstand Kürbisgewächse (Cucurbitaceae) über 125 cm: 0,5 kg / ha Produkt FL / GH* Gurke Kürbis Kürbis-Hybriden Patisson Zucchini Melone Fungizide FL + + + + Flint® Kultur Indikation Aufwandmenge Anwendungen Wartezeit GH + Gurken Falscher Mehltau 2,5 l / ha max. 2 x in der Anwendung, 3 Tage FL + Previcur® Energy im Freiland max. 4 x in der Kultur bzw. je Jahr GH + + + + Gurken Pythium-Arten 3 ml / m² in 3 l Wasser / m², max. 2 x in der Anwendung, F FL + + + im Gewächshaus / nach der Saat gießen max. 6 x in der Kultur bzw. je Jahr § 18 a 1) Aliette® WG Jungpflanzenanzucht GH + Gurken Pythium-Arten 3 ml / m² in 6 l Wasser / m², max. 2 x in der Anwendung, F Herbizide im Gewächshaus bis BBCH 14 gießen, vor und nach dem max. 4 x in der Kultur bzw. je Jahr Umpflanzen / Veredeln Cadou® SC FL + + + Gurken Pythium-Arten 3,0 l / ha in entsprechend 2,1 l / m³ max. 4 x in der Anwendung, 3 Tage Insektizide im Gewächshaus Prozess- und Umlaufwasser zugeben; max. 6 x in der Kultur bzw. je Jahr § 18 a 1) (NFT- u. Substratkultur) bis 10 Tg. nach dem Umpflanzen max.1,0 l/ha FLiPPER® GH + + 1) chtung: Es wurden Schäden an der Kultur beobachtet. Bitte beachten Sie die allgemeinen Anwendungshinweise zu Previcur Energy sowie zu den den Genehmigungen nach § 18 a Abs. 1 PflSchG A SIVANTO prime ® 1) GH + + + bzw. den erweiterten Zulassungen gem. Art. 51 der Verordnung (EG) Nr. 1107 / 2009 unter www.agrar.bayer.de („Produkte“). *FL = Freiland; GH = Gewächshaus; Anwendung nur in Gewächshäusern auf vollständig versiegelten Flächen, die einen Eintrag des Mittels in den Boden ausschließen. 1) (F) = Die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen und / oder Vegetationszeit abgedeckt, die zwischen Anwendung und Nutzung (z. B. Ernte) verbleibt bzw. die Festsetzung einer Wartezeit ist nicht erforderlich. Einsatz nur in Wassermelonen möglich. Kultur Indikation Aufwandmenge Anwendungen Wartezeit Gurken im Freiland Falscher Mehltau 3,0 kg / ha max. 4 x in der Kultur bzw. je Jahr 3 Tage Gurken Falscher Mehltau bis 50 cm: 3,0 kg / ha max. 3 x in der Kultur bzw. je Jahr 3 Tage im Gewächshaus 50 – 125 cm: 4,5 kg / ha über 125 cm: 6,0 kg / ha 16 17
Möhren Möhren Fungizid-, Insektizid- und Herbizid-Empfehlung Kultur Indikation Aufwandmenge Anwendungen Wartezeit Kultur Indikation Aufwandmenge Anwendungen Wartezeit Möhre Möhrenschwärze (Alternaria dauci), 0,75 l / ha bei max. 2 x in der Kultur bzw. je Jahr 14 Tage Möhre und Bundmöhre Ackerfuchsschwanz, einj. Rispengras, 3,0 l / ha max. 1 x pro Saison, auf gut abgesetztes 90 Tage im Freiland Echter Mehltau (Erysihe heraclei) Befallsbeginn ab BBCH 41 im Freiland einj. zweikeimblättrige Unkräuter im VA und feinkrümeliges Saatbeet spritzen Art. 51 1) Möhre Sclerotinia-Arten (Sclerotinia spp.) 0,75 l / ha bei max. 2 x in der Kultur bzw. je Jahr 14 Tage oder im Freiland Befallsbeginn ab BBCH 41 Art. 51 Möhre und Bundmöhre Ackerfuchsschwanz, einj. Rispengras, 1. 1,5 l / ha im VA Im Splitting max. 2 x pro Saison 90 Tage im Freiland einj. zweikeimblättrige Unkräuter 2. 1,0 l / ha im NA Art. 51 1) im Splittingverfahren (BBCH 13) Möhre Acker-Fuchsschwanz, Einjährige zweikeimblättrige 1. 1,0 l / ha im VA Im Splitting max. 3 x pro Saison 60 Tage Kultur Indikation Aufwandmenge Anwendungen Wartezeit im Freiland Unkräuter, Einjähriges Rispengras 2. 0,75 l / ha im NA Art. 51 1) (BBCH 10) Möhre Echter Mehltau (Erysihe heraclei), 0,4 kg / ha max. 2 x in der Kultur bzw. je Jahr 21 Tage 3. 0,75 l / ha im NA im Freiland Möhrenschwärze (Alternaria dauci) § 18 a (BBCH 12) Praxis-Hinweis Bandur®: Kultur Indikation Aufwandmenge Anwendungen Wartezeit Aus Verträglichkeitsgründen wird Bandur® im Gemüsebau oft nicht mit der vollen Aufwandmenge eingesetzt. Beachten Sie Empfehlungen der Beratung! Gemüsebau im Freiland Sclerotinia-Arten 4 kg/ha; Einarbeitungstiefe (bis 10 cm) in der Anwendung 1 x, in der Kultur F Art. 51 und im Gewächshaus 8 kg/ha; Einarbeitungstiefe (bis 20 cm) bzw. je Jahr 2 x Gemüsebau (sclerotinia- Sclerotinia-Arten 2 kg/ha; Einarbeitung in der Anwendung 1 x, in der Kultur F verseuchte Ernterückstände) bzw. je Jahr 2 x Art. 51 im Freiland und im Gewächshaus Kultur Indikation Aufwandmenge Anwendungen Wartezeit Möhre Einj. zweikeimblättrige Unkräuter 0,3 l / ha max. 1 x pro Saison, 13 41 45 48 42 Tage 3. Laubblatt Beginn 50 % Wurzeldurchmesser 80 % Wurzeldurchmesser im Freiland (ausgenommen Klettenlabkraut) in BBCH 13 – 14 Art. 51 1) Dickenwachstum erreicht erreicht oder Möhre Einj. zweikeimblättrige Unkräuter Zeitpunkt 1: 0,1 l / ha max. 2 x pro Saison, 42 Tage im Freiland (ausgenommen Klettenlabkraut) Zeitpunkt 2: 0,2 l / ha in BBCH 12 – 15 Art. 51 1) 1) chtung: Es wurden Schäden an der Kultur beobachtet! Bitte beachten Sie die allgemeinen und speziellen Anwendungshinweise zu Bandur und Sencor Liquid sowie zu den erweiterten A ® ® Zulassungen gem. Art. 51 der Verordnung (EG) Nr. 1107 / 2009 unter www.agrar.bayer.de („Produkte“). Fungizidempfehlung in Möhren Kultur Indikation Aufwandmenge Anwendungen Wartezeit Möhrenschwärze Echter Mehltau Möhre im Freiland Einjährige, einkeimblättrige Unkräuter 1,25 l / ha max. 1 x in der Kultur bzw. je Jahr (ausg. Einjähriges Rispengras) 42 Tage Gemeine Quecke 2,0 l / ha Kultur Schadorganismus Aufwandmenge Anwendungen Wartezeit * ** Möhre Möhrenwurzellaus max. 2 x in der Kultur bzw. je Jahr 21 Tage 0,5 l/ha Indikationen für Möhren s. Seite 12 / 13 im Freiland (Pemphigus phenax) *Roundup®PowerFlex ist eine eingetragene Marke des Bayer-Konzerns. Blattläuse 0,3 l/ha **Roundup®REKORD ist eine eingetragene Marke des Bayer-Konzerns. 18 19
Kohlkulturen Kohlkulturen Fungizid- und Insektizid-Empfehlung Kultur Schadorganismus Aufwandmenge Anwendungen Wartezeit Blattkohle im Freiland Blattläuse, Weiße Fliegen 0,48 l/ha max. 3 x in der Kultur bzw. je Jahr 3 Tage Falscher Mehltau Kohlschwärze Ringfleckenkrankheit Blattfleckenkrankheit Blumenkohle im Freiland Blattläuse, Thripse 0,48 l/ha max. 2 x in der Kultur bzw. je Jahr 3 Tage (Peronospora parasitica) (Alternaria brassicae) (Mycosphaerella brassicae) (Phoma lingam) Kopfkohl (Rot-, Weiß-, Spitz- und Wirsingkohl), Thripse 0,48 l/ha max. 2 x in der Kultur bzw. je Jahr 3 Tage Kohlrabi, Blattkohle im Freiland Kopfkohl (Rot-, Weiß-, Spitz- und Wirsingkohl), Blattläuse 0,48 l/ha max. 2 x in der Kultur bzw. je Jahr 3 Tage Kohlrabi im Freiland Weißkohl, Wirsing im Freiland Weiße Fliegen 0,48 l/ha max. 2 x in der Kultur bzw. je Jahr 3 Tage Kultur Indikation Aufwandmenge Anwendungen Wartezeit Blumenkohle, Kohlrabi, Rotkohl, Spitzkohl Weiße Fliegen 0,48 l/ha max. 2 x in der Kultur bzw. je Jahr 3 Tage Kohlgemüse im Gewächs Pythium-Arten 3 ml / m in 2 – 3 l Wasser / m gießen 2 2 max. 2 x in der Anwendung, F im Freiland Art. 51 haus / Jungpflanzenanzucht nach der Saat und vor dem Pflanzen max. 2 x in der Kultur bzw. je Jahr Kohlgemüse im Gewächs Falscher Mehltau, Pythium-Arten 3 ml / m2 in 3 l Wasser / m2 gießen im max. 2 x in der Anwendung, F § 18 a haus / Jungpflanzenanzucht Abstand von 10 – 14 d max. 2 x in der Kultur bzw. je Jahr 13 16 – 19 41 45 48 3-Blatt-Stadium 6 – 9-Blatt-Stadium Beginn Kopfbildung 50 % Kopfdurchmesser erreicht 80 % Kopfdurchmesser erreicht (F) = Die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen und / oder die Vegetationszeit abgedeckt, die zwischen Anwendung und Nutzung (z. B. Ernte) verbleibt, bzw. die Festsetzung einer Wartezeit in Tagen ist nicht erforderlich. Kultur Indikation Aufwandmenge Anwendungen Wartezeit Blattkohle Echter Mehltau und 0,4 kg / ha max. 1 x in der Kultur bzw. je Jahr 14 Tage im Freiland pilzliche Blattfleckenerreger bei Befallsbeginn § 18 a Fungizidempfehlung in Kopfkohl Kopfkohl Kohlschwärze (Alternaria brassicae), 0,4 kg / ha max. 2 x in der Kultur bzw. je Jahr 14 Tage im Freiland Ringfleckenkrankheit bei Befallsbeginn § 18 a Kohlschwärze (Mycosphaerella brassiciola) Ringfleckenkrankheit im Wechsel Kultur Indikation Aufwandmenge Anwendungen Wartezeit Kopfkohl, Rosenkohl, Kohlschwärze (Alternaria brassicae), 0,9 l / ha bei max. 2 x in der Kultur bzw. je Jahr 14 Tage Blumenkohle Ringfleckenkrankheit (Mycosphae- Befallsbeginn ab BBCH 41 im Freiland rella brassicicola) * ** Indikationen für Kohlkulturen s. Seite 12 / 13 *Roundup®PowerFlex ist eine eingetragene Marke des Bayer-Konzerns. **Roundup®REKORD ist eine eingetragene Marke des Bayer-Konzerns. 20 21
Salate und Endivien Salate und Endivien Fungizid-, Insektizid- und Herbizid-Empfehlung Kultur Indikation Aufwandmenge Anwendungen Wartezeit Salate, Endivien im Freiland und Grauschimmel (Botrytis cinerea) 1,5 kg / ha max. 2 x in der Kultur bzw. je Jahr 3 Tage § 18 a im Gewächshaus Pythium-Welke Falscher Mehltau Grauschimmel Rhizoctonia Sclerotinia (Pythium tracheiphilum) (Bremia lactucae) (Botrytis cinerea) (Rhizoctonia solani) (S. sclerotiorum, S. minor, S. trifoliorum) Kultur Indikation Aufwandmenge Anwendungen Wartezeit Gemüsebau im Freiland Sclerotinia-Arten (Verminderung 4 kg/ha; Einarbeitungstiefe (bis 10 cm) in der Anwendung 1 x, in der Kultur F Art. 51 Kultur Indikation Aufwandmenge Anwendungen Wartezeit und im Gewächshaus der Bodenverseuchung) 8 kg/ha; Einarbeitungstiefe (bis 20 cm) bzw. je Jahr 2 x Salate/Endivien im Gewächshaus/ Pythium-Arten 3 ml / m² in 2 – 3 l Wasser / m², nach max. 2 x in der Anwendung, F Gemüsebau (Sclerotinia- Sclerotinia-Arten 2 kg/ha; Einarbeitung in der Anwendung 1x, in der Kultur F Jungpflanzenanzucht der Saat und vor dem Pflanzen Salate: max. 5 in der Kultur bzw. je Jahr verseuchte Ernterückstände) bzw. je Jahr 2 x Art. 51 Salate Falscher Mehltau 2,5 l / ha max. 3 x in der Anwendung, 21 Tage im Freiland und im Freiland max. 5 x in der Kultur bzw. je Jahr Art. 51 im Gewächshaus (F) = Die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen und/oder die Vegetationszeit abgedeckt, die zwischen Anwendung und Nutzung (z. B. Ernte) verbleibt bzw. die Festsetzung einer Wartezeit in Kopf- und Eissalat Falscher Mehltau 2,5 l / ha max. 2 x in der Anwendung 14 Tage Tagen ist nicht erforderlich. im Gewächshaus Art. 51 Feldsalat im Gewächshaus / Falscher Mehltau, Phytium-Arten 3 ml / m² in 3 l Wasser / m² max. 2 x in der Anwendung, F Jungpflanzenanzucht in Anzuchtgefäßen max. 2 x in der Kultur bzw. je Jahr vor dem Pflanzen in (BBCH 00 – 10) Praxis-Tipp: Für ein optimiertes Resistenzmanagement Movento® OD 150 immer im Wechsel mit anderen insektiziden Wirkstoffgruppen einsetzen. Kultur Indikation Aufwandmenge Anwendungen Wartezeit Salatblattläuse (Nasonovia ribis-nigri) (Macrosiphum euphorbiae) Salate Grauschimmel (Botrytis cinerea), 0,8 l / ha max. 1 x in der Kultur bzw. je Jahr 7 Tage im Freiland Schwarzfäule (Rhizoctonia solani) Endivien Grauschimmel (Botrytis cinerea) 0,8 l / ha max. 1 x in der Kultur bzw. je Jahr 7 Tage im Freiland Art. 51 Baby-Leaf-Salat (Salat-Arten) Grauschimmel (Botrytis cinerea) 0,8 l / ha max. 1 x in der Kultur bzw. je Jahr 7 Tage im Freiland Art. 51 Kultur Indikation Aufwandmenge Anwendungen Wartezeit Salat-Arten im Freiland und Blattläuse 0,48 l / ha max. 2 x für die Kultur bzw. je Jahr 7 Tage Salate im Gewächshaus Kultur Indikation Aufwandmenge Anwendungen Wartezeit Kopfsalat, Salate, Endivien Falscher Mehltau 3,0 kg / ha max. 3 x in der Kultur bzw. je Jahr 14 Tage im Freiland Salate, Endivien Falscher Mehltau 3,0 kg / ha max. 2 x in der Kultur bzw. je Jahr 14 Tage im Gewächshaus (F) = Die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen und / oder die Vegetationszeit abgedeckt, die zwischen Anwendung und Nutzung (z. B. Ernte) verbleibt, bzw. die Festsetzung einer Wartezeit in Tagen ist nicht erforderlich. 22 23
Salate und Endivien Spargel Herbizid-, Insektizid- und Fungizid-Empfehlung 13 14 – 19 41 42 – 48 49 3-Blatt-Stadium 4 – 9-Blatt-Stadium Beginn Kopfbildung Weitere Kopfbildung Ernte Pflanzung Kultur Indikation Aufwandmenge Anwendungen Wartezeit Spargel-Jung- Schadhirsen, 2,0 kg/ha auf leichten max. 1 x für die Kultur bzw. je Jahr, in Junganlagen ca. 7 – 10 Tage F und Ertragsanlagen Kreuzkraut-Arten, Böden nach dem Pflanzen, kurz vor dem Durchstoßen spritzen; § 18 a 1) im Freiland Schwarzer Nachtschatten 2,5 kg/ha auf mittleren in Ertragsanlagen vor dem Austrieb, nach der Stechperiode spritzen oder schweren Böden Kultur Indikation Aufwandmenge Anwendungen Wartezeit Fungizidempfehlung in Salaten Spargel Einj. Rispengras, 0,9 l / ha max. 1 x für die Kultur bzw. je Jahr, in Ertragsanlagen vor dem Vor dem Ste in Ertragsanlagen einj. zweikeimblättrige Stechen, nach dem Aufrichten der Dämme oder nach der Stech chen: 7 Tage Botrytis (ab 2.Standjahr) Unkräuter periode nach dem Einebnen der Dämme Nach dem (Rhizoctonia) im Freiland (ausg. Klettenlabkraut) Stechen: F Spargel Einj. zweikeimblättrige 0,5 l / ha max. 1 x für die Kultur bzw. je Jahr, in Junganlagen F Botrytis im Freiland Unkräuter nach dem Durchstoßen und nach dem Auflaufen der Unkräuter Art. 51 1) (ausg. Klettenlabkraut) als Unterblattbehandlung / mit Spritzschirm Spargel Einj. Rispengras, 0,75 l / ha max. 1 x für die Kultur bzw. je Jahr, 7 – 10 Tage nach dem Pflanzen F im Freiland einj. zweikeimblättrige im Pflanzjahr, vor dem Durchstoßen Art. 51 1) Unkräuter (ausg. Klettenlabkraut) Spargel Einj. zweikeimblättrige 0,45 l / ha max. 2 x für die Kultur bzw. je Jahr, in Ertragsanlagen F in Ertragsanlagen Unkräuter ab 2. Standjahr vor der Stechperiode und nach der Stechperiode Art. 51 1 Kultur Indikation Aufwandmenge Anwendungen Wartezeit (ab 2.Standjahr) (ausg. Klettenlabkraut) im Freiland Salate und Endivien Ackerfuchsschwanz, Einj. Rispengras, Hühnerhirse, 0,48 l / ha max. 1 x für die Kultur bzw. je Jahr, 32 Tage im Freiland Ackerhellerkraut und zurückgebogener Amarant bis 7 Tage nach der Pflanzung § 18 a 1) Bitte beachten Sie die allgemeinen und speziellen Anwendungshinweise zu Cadou SC sowie zu den Genehmigungen nach § 18 a Abs. 1 PflSchG bzw. den 1) erweiterten Zulassungen gem. Art. 51 der Verordnung (EG) Nr. 1107 / 2009 unter www.agrar.bayer.de („Produkte“). Kultur Indikation Aufwandmenge Anwendungen Wartezeit Praxis-Hinweis Cadou® SC: Spargel Amarant-Arten, 1,5 l / ha max. 1 x für die Kultur bzw. je Jahr, die Keimblätter der Unkräuter F Ertragsanlagen Spreizende Melde, sollten zur Behandlung voll entfaltet sein (BBCH 10); Unterblattbe § 18 a 1) Cadou SC hat sich in Versuchen mit ca. 0,2 – 0,3 l / ha in Spritzfolgen mit anderen Bodenherbiziden bewährt. ® im Freiland Schwarzer Nachtschatten handlung nach der Stechperiode Im Vergleich zur vollen Aufwandmenge wird die Verträglichkeit bei nur geringen Wirkungsverlusten erhöht. Hinweis: Nach der Anwendung sind leichte Chlorosen und Wuchsdepressionen möglich, die sich jedoch im Laufe der Vegetationsperiode verwachsen. Die Zulassung von Buctril wird antragsgemäß zum 17. März 2021 widerrufen. Abverkaufsfrist und Aufbrauchfrist endet am 17. September 2021. 1) itte beachten Sie die allgemeinen und speziellen Anwendungshinweise zu Artist®, Sencor® und Buctril® sowie zu den Genehmigungen nach § 18 a Abs. 1 PflSchG bzw. den erweiterten Zulassungen B gem. Art. 51 der Verordnung (EG) Nr. 1107 / 2009 unter www.agrar.bayer.de („Produkte“). (F) = Die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen und/oder die Vegetationszeit abgedeckt, die zwischen Anwendung und Nutzung (z. B. Ernte) verbleibt bzw. die Festsetzung einer Wartezeit in * Tagen ist nicht erforderlich. ** Indikationen für Salatarten s. Seite 12 / 13 *Roundup®PowerFlex ist eine eingetragene Marke des Bayer-Konzerns. **Roundup®REKORD ist eine eingetragene Marke des Bayer-Konzerns. * ** Indikationen für Spargel s. Seite 12 / 13 *Roundup®PowerFlex ist eine eingetragene Marke des Bayer-Konzerns. **Roundup®REKORD ist eine eingetragene Marke des Bayer-Konzerns. 24 25
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