PREISGEKRÖNTE NACHBARSCHAFT AM HÖRDER NEUMARKT - Stadt Dortmund
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DEZ 2019 [NR. 33] ©2019 Holger Krüssmann Matthias Ruhnke freut sich stellvertretend für alle am Hörder Neumarkt. PREISGEKRÖNTE NACHBARSCHAFT AM HÖRDER NEUMARKT In Hörde wissen längst viele Menschen das Engagement der Bürger*innen rund um den Hörder Neumarkt und den Verein „Wir am Hörder Neumarkt e. V.“ zu schätzen, denn sie haben viel bewegt in den letzten Jah- ren. Nun wurde das „Nachbarschaftliche Engagement für Viele“ als eines von fünf Projekten als „Vorbild- projekt der Sozialen Stadt NRW“ durch das Städtenetz Soziale Stadt NRW ausgezeichnet. Robert Ambrée von der Montag-Stiftung Urbane Räume betonte in seiner Laudatio bei der Verleihung im Rahmen einer Festtagung in Essen am 2. Dezember 2019 das beharrliche Engagement der Nachbarschaft. Sie hatten den früher von einer Alkoholiker-Szene dominierten Ort wieder in Besitz genommen und eine lebendige Nachbarschaft auf die Beine gestellt. Für den Verein nahm Matthias Ruhnke den Preis entgegen. Er blickte mit Stolz zurück auf das, was sie in den vergangenen Jahren geschafft haben und wie sie die Neumarktfeste organisierten, um den Platz wie- der selbst zu nutzen. „Es gibt noch viel zu tun und ich träume davon, dass wir den Saal hinter der Gaststät- te in Stand setzen könnten, um auch größere Veranstaltungen durchführen zu können“, wünscht sich Matthias Ruhnke. Die Hörder Stadtteilagentur gratuliert herzlich! WEIHNACHTEN AM HÖRDER NEUMARKT Uhr). Beim Weihnachtsessen im Haus Rode am 23. Dezember 2019, 18.00 bis 20.00 Uhr, wird dieses Am Hörder Neumarkt ist wieder einiges los in der Jahr Szegediner-Gulasch serviert. Und auch Hei- Weihnachtszeit. Am 22. Dezember findet die Kin- ligabend muss niemand alleine verbringen: Das dertreff-Weihnachtsfeier statt (14.00 bis 17.00 Haus Rode ist von 18.00 bis 21.00 Uhr geöffnet.
DEZEMBER 2019 [NR. 33] „QUERBEET HÖRDE“ SUCHT PAT*INNEN FÜR DIE HÖRDER HOCHBEETE Das Projekt „QuerBeet Hörde– Ernte deine Stadt“ sucht noch Pat*innen für eine Hand voll Hochbeete. 30 Hochbeete stellte das Projekt in diesem und im vergangenen Jahr insgesamt in Hörde auf. Unter- nehmen, soziale Institutionen und Privatleute pfle- gen seitdem die rosa Holzkisten, in denen Gemüse, essbare Kräuter und insektenfreundliche Blumen wachsen. Die Beete laden zum Naschen und Ver- kosten ein und erfreuen sich großer Beliebtheit. Die Beete können individuell bepflanzt werden. Das Projekt „QuerBeet Hörde“ selbst geht am 31. Dezember dieses Jahres zu Ende. Die Beete aber Bewohner*innen und Akteur*innen Projekte rund sollen bestehen bleiben und in das Eigentum der um das Thema Urbane Landwirtschaft umsetzte, Pat*innen übergehen, um so Hörde weiterhin zum verabschiedet sich nun offiziell aus Hörde. Blühen zu bringen und den Stadtteil zu schmücken. Im Projekt entstanden unter anderem der Gemein- Die meisten Pat*innen haben großen Gefallen am schaftsgarten Schallacker, essbare Hochbeete, ein Gärtnern vor der Haustür gefunden und wollen ihr Spalierobstbeet, Fenstergärten, Pflanztaschen und Beet auch in den nächsten Jahren pflegen. Einige Workshops mit Schulen – und nicht zuletzt wurde wenige Beete suchen nun neue Gärtner*innen, zu- die Idee für die Stadtteilgärtnerei Am Remberg ent- meist weil die Pat*innen aus Hörde wegziehen. wickelt. Eine ausführliche Projektdokumentation Wer Interesse hat, kann sich bei Gaby Schulten von wird im Frühjahr 2020 erscheinen und die Projekte, der Hörder Stadtteilagentur, Telefon 0231 Ideen, Erfahrungen und Erfolge beleuchten. 22202313 oder info@hoerder-stadtteilagentur.de melden. Weil die Hochbeete mit öffentlichen Mit- AKTUALISIERTER FÖRDERKOMPASS teln beschafft wurden, sollen sie mindestens zwei VERÖFFENTLICHT weitere Jahre im öffentlichen Raum stehen bleiben. Danach können die Beete je nach den Vorstellun- Hauseigentümer*innen, die ihre Immobilie moder- gen der Pat*innen auch in einem Innenhof oder nisieren wollen, stehen eine Vielzahl von Förder- Garten weiter genutzt werden. möglichkeiten zur Verfügung. Nicht immer ist es Das Projektteam von „QuerBeet Hörde – Ernte dei- einfach zu verstehen, wer wo welche Förderung ne Stadt!“, das seit 2013 gemeinsam mit bekommen kann. Die Hörder Stadtteilagentur hat die wichtigsten Förderprogramme der Stadt Dortmund, des Landes NRW, der NRW Bank und der KfW in einem Förder- kompass zusammengetragen. Diese Informationen werden regelmäßig aktualisiert. Das PDF-Doku- ment mit aktuellen Informationen zu allen relevan- ten Fördermöglichkeiten finden Sie hier: www.hoerder-stadtteilagentur.de/foerderkompass Insgesamt 30 Hochbeete gibt es mittlerweile in Hörde.
DEZEMBER 2019 [NR. 33] Frische Farben erstrahlen nun im Piepenstocktunnel. SCHÜLER*INNEN UND GRAFFITI- AUSGEZEICHNETER SCHULHOF KÜNSTLER GESTALTEN PIEPENSTOCKTUNNEL NEU Der Schulhof des Phoenix-Gymnasiums wurde in den Jahren 2013 und 2014 im Rahmen der Stadt- Der Piepenstocktunnel, die kleine Fußgängerunter- erneuerung Hörde umgestaltet. Jetzt hat das be- führung zwischen Piepenstockplatz und Hörder sonders gelungene Ergebnis den Deutschen Bahnhofstraße, hatte eine Aufwertung dringend SPIELRAUM-Preis erhalten. Der Preis wird alle zwei nötig. Schüler*innen der Marie-Reinders- Real- Jahre ausgelobt und stand diesmal unter dem The- schule haben sich mit den „Urbanisten“ zusam- ma „Raum für Bewegung“. Der Schulhof des Phoe- mengetan und mit finanzieller Hilfe der Bezirks- nix-Gymnasiums als attraktiver und moderner vertretung Hörde und des Hörder Stadtteilfonds die Bewegungsraum für den Stadtteil erhielt einen Wände im Tunnel neugestaltet. Insgesamt wurden etwa 9000 Euro für das Projekt bereitgestellt. Das Ergebnis kann sich sehen lassen, das finden auch viele Anwohner*innen und die Projektbeteilig- ten selbst. Eine Anwohnerin, die durch den Tunnel ging, meinte: „Schön, dass der Tunnel endlich ver- schönert wird. Ich gehe hier jeden Tag durch und bislang war der Ort nicht schön anzusehen. Gut, © Claudia Dreyße dass die Jugendlichen hier die Verantwortung über- nommen haben.“ Über die Bezirksvertretung wird im nächsten Jahr eine zusätzliche Investition in die marode Beleuchtung getätigt, denn auch diese hat es dringend nötig. Das neue Bewegungsangebot wird gut angenommen.
DEZEMBER 2019 [NR. 33] Hauptpreis im 2. Rang. Das Büro wbp Landschafts- STURMBÖEN VERHINDERTEN HÖRDER architekten aus Bochum hatte den Entwurf in en- WEIHNACHTSMARKT ger Beteiligung mit den Schüler*innen der Schule Aufgrund einer Sturmwarnung musste der Hörder und mit Jugendlichen aus dem Quartier erstellt. Weihnachtsmarkt, der durch den Aktivkreis Hörde Aktuell starten die Planungen für den zweiten Bau- veranstaltet wird, in diesem Jahr abgesagt werden. abschnitt am Stadteingang zwischen Sporthalle Die Gefahr, dass die Zelte hätten losgerissen und Faßstraße. Auch hier ist die Partizipation der werden können, war zu groß. Schade, denn die Schüler*innen der Schule und der Jugendlichen aus vielen Aktiven hatten sich große Mühe bei der Hörde ein wichtiger Teil des Planungsauftrags. Organisation gegeben. Einige Stände und Programmpunkte konnten allerdings auf den WEIHNACHTSPAUSE AN DER unmittelbar benachbarten Luthermarkt FAßSTRAßE ausweichen. Nun hoffen alle Beteiligten auf Fast alle wollen, dass es schnell voran geht, doch besseres Wetter im nächsten Jahr. auch die Baustelle Faßstraße macht zum Jahres- wechsel Ferien: In der Weihnachtswoche und in der Silvesterwoche ruhen die Bauarbeiten. Wenn es das Wetter zulässt, geht es am 6. Januar wieder weiter. Die Hörder Stadtteilagentur Wir wünschen allen Baustellen-Geplagten ange- wünscht allen Hörder*innen nehme Festtage - den Autofahrer*innen, den Men- schen in den Bussen und natürlich auch den frohe Weihnachten und einen Bauarbeiter*innen. guten Start in das neue Jahr! TERMINE 22. Dezember 2019 , 14.00 bis 17.00 Uhr 24. Dezember 2019, 18.00 bis 21.00 Uhr KINDERTREFF-WEIHNACHTSFEIER HEILIG ABEND IM HAUS RODE Im Haus Rode, Am Heedbrink 72, 44263 Im Haus Rode, Am Heedbrink 72, 44263 Dortmund Dortmund 23. Dezember 2019, 18.00 bis 20.00 Uhr WEIHNACHTSESSEN IM HAUS RODE Im Haus Rode, Am Heedbrink 72, 44263 Dortmund Der Bund, das Land Nordrhein-Westfalen und die Stadt Dortmund finanzieren die Hörder Stadtteilagentur innerhalb des Projektes „Soziale Stadt - Stadtumbau Hörde". Hörde und die Phoenix-Flächen sollen so zusammenwachsen und sich gemeinsam entwickeln. Abbildungen: Holger Krüssmann, Stadt Dortmund (J. Sankowski), Hörder Stadtteilagentur (T. Weyland), Claudia Dreyße, Hörder Stadtteilagentur (B. Boegershausen) Layoutvorlage: G. Schmedes
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