Bekanntmachung Berlin-Brandenburg-weites Bewerbungsverfahren

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Bekanntmachung Berlin-Brandenburg-weites Bewerbungsverfahren
Bezirksamt Spandau von Berlin
Kunst-am-Bau

Bekanntmachung Berlin-Brandenburg-weites Bewerbungsverfahren
Kunst-am-Bau
Neubau der Grundschule Goltz-/Mertensstraße in Berlin-Spandau

Erscheinungstag:        31.03.2022
Einreichungsfrist :     02.05.2022 (Eingang)

Bewerbungsverfahren
Das Bewerbungsverfahren wird Berlin-Brandenburg-weit offen und nicht anonym durchgeführt. Es
dient der Auswahl von bis zu neun professionell arbeitenden bildenden Künstler*innen bzw. Künst-
ler*innengruppen, die zur Teilnahme am oben genannten Kunstwettbewerb eingeladen werden sollen.

Um auch jüngeren Künstler*innen mit etwas weniger Projekterfahrung eine größere Chance der
Teilnahme an Kunst-am-Bau-Wettbewerben zu ermöglich, werden von den 10 teilnehmenden
Künstler*innen mindestens 4 Künstler*innen ausgewählt, die nicht älter als/ bis zu 40 Jahre
sind, d.h. ab Jahrgang 1982 aufsteigend.

Auslober des Wettbewerbes
Bezirksamt Spandau von Berlin
Abteilung Bildung, Kultur und Sport
Bezirksstadtrat Frank Bewig
Carl-Schurz-Str. 8
13597 Berlin

Bauherrschaft
Land Berlin, vertreten durch die
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen
Abteilung V – Hochbau
Fehrbelliner Platz 2
10707 Berlin

Bedarfsträger
Land Berlin, vertreten durch den
Bezirk Spandau von Berlin
Abteilung Bildung, Kultur und Sport
Schul- und Sportamt, Fachbereich Schule
Streitstraße 9
13578 Berlin

Durchführung des Wettbewerbes
Bezirksamt Spandau von Berlin
Abteilung Bildung, Kultur und Sport
Dipl.-Ing. Christian Hamm, Architekt
Referent für Kunst am Bau

Zitadelle Spandau, Haus 9                      Tel. (030)/35 49 44-500
Am Juliusturm 64                               Mobil +49-1520-91 90 868
13599 Berlin                                   Fax (030)/35 49 44-444
Bekanntmachung Berlin-Brandenburg-weites Bewerbungsverfahren
Bezirksamt Spandau von Berlin
Kunst-am-Bau

Wettbewerbsart
Der Kunstwettbewerb wird als nicht offener, einphasiger Einladungswettbewerb mit vorgeschaltetem
digitalen Berlin-Brandenburg-weit offenem Bewerbungsverfahren durchgeführt. Die Auslobung des
Kunstwettbewerbs folgt dem Leitfaden Kunst-am-Bau und Kunst-im-Stadtraum für das Land Berlin so-
wie der Richtlinie für Planungswettbewerbe (RPW 2013), soweit diese für Kunstwettbewerbe anwend-
bar ist. Die Wettbewerbssprache ist deutsch. Die geforderten Leistungen werden mit dem Auslo-
bungstext mitgeteilt. Die Auswahl der Teilnehmer*innen zum Einladungswettbewerb erfolgt aus den
eingegangenen Bewerbungen des vorgeschalteten Bewerbungsverfahrens durch ein Auswahlgre-
mium, das nicht identisch ist mit dem Preisgericht des anschließenden Kunstwettbewerbs.

Ansicht Goltzstraße, UTE Sulitze Muñoz Arquitectos SLP - Magén Arquitectos SLP, Madrid

Anlass und Ziel des Kunst-am-Bau-Wettbewerbes

Wettbewerbsaufgabe
Entwicklung eines Kunst-am-Bau-Projektes für den Neubau einer 4-zügigen Grundschule mit einer
Dreifach-Sporthalle einschließlich der erforderlichen Sportaußenflächen und Außenanlagen an der
Goltz-/Mertensstraße in Berlin Spandau, Ortsteil Hakenfelde. Der Standort wird als Schwerpunkt-
schule Inklusion „Geistige Entwicklung“ qualifiziert. Bei dem Neubau handelt es sich um eine Schul-
neugründung aufgrund der steigenden Schüler*innenzahlen durch umliegende Wohnungsneubauten
wie z.B. die Pepitahöfe mit über 1.000 Wohnungen. Die Schule liegt im Stadtentwicklungsgebiet Was-
serstadt Berlin-Oberhavel.

Mögliche Standorte für Kunst am Bau
1. Eingangshalle
2. Wandfläche im Verbindungsbau Schule/Sporthalle
3. Lichthöfe, nach oben offen
4. Außenbereich hinter der Schule

Weitere Standorte für Kunst-am-Bau können von den teilnehmenden Künstler*innen ebenfalls in Be-
tracht gezogen werden, wenn die baulichen Voraussetzungen dafür gegeben sind. Dies ist abhängig
vom jeweiligen Entwurf und sollte von den Teilnehmer*innen im Bedarfsfall im Rahmen des Rückfra-
gekolloquiums abgeklärt werden.

Realisierungssumme
Für die Realisierung der Kunst-am-Bau steht ein Gesamtbetrag von bis zu 200.000,00 Euro (brutto)
inklusive sämtlicher Kosten für Künstler*innen-Honorare, Material- und Herstellungskosten sowie Ne-
benkosten zur Verfügung.
Bekanntmachung Berlin-Brandenburg-weites Bewerbungsverfahren
Bezirksamt Spandau von Berlin
Kunst-am-Bau

Aufwandsentschädigung Wettbewerbsteilnahme
Die Aufwandsentschädigung für die Teilnahme am nicht-offenen Kunst-am-Bau-Wettbewerb beträgt
jeweils 2.500,00 Euro (brutto), sofern ein den Bedingungen der Auslobung entsprechender Entwurf
eingereicht wird. Preisgelder werden nicht ausgelobt.

Auswahlkommission
Die Auswahl der einzuladenden Künstler*innen übernehmen die Künstler*innen Larissa Fassler, Lo-
renz Pasch und Martin Groß sowie die Kuratorin Dr. Christina Katharina May.

Preisgericht
Dem Preisgericht des Kunstwettbewerbs werden als stimmberechtigte Fachpreisrichter*innen die
Künstlerinnen Sophie Innmann, Nadja Schöllhammer und Hannah Sophie Dunkelberg sowie die bei-
den Kurator*innen Ulrike Kremeier, Direktorin BLMK, Brandenburgisches Landesmuseum für moderne
Kunst und Dr. Ralf F. Hartmann vom Kulturamt Spandau angehören.

Als stimmberechtigte Sachpreisrichter*innen werden der Stellvertretende Bezirksbürgermeister und
Bezirksstadtrat Frank Bewig, zuständig für Schule im Bezirk Spandau; Jan Herres, von der Senatsver-
waltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen; der Architekt Holger Sulitze, Sulitze Muñoz Arqui-
tectos, Madrid sowie Serap Kaya, Leiterin des FB Hochbau, Bezirk Spandau teilnehmen.

Zugeladener Teilnehmer
Gemäß dem Vorschlagsrecht des Entwurfsverfassers (Anweisung Bau - ABau - II 130, 2.3.) wurde der
Künstler Folke Hanfeld durch Sulitze Muñoz Arquitectos, Madrid in Abstimmung mit Landschaftsarchi-
tektur Laura Jeschke, Madrid als Teilnehmer gesetzt.

Termineübersicht

Bewerbungsverfahren
Start Bewerbungsverfahren (Phase 1)                               31.03.2022
Einsendefrist Bewerbungen                                         02.05.2022 (Eingang)
Auswahlkommission                                                 05.05.2022

Kunst-am-Bau-Wettbewerb
Ausgabe Auslobung (Phase 2)                                       19.05.2022
Ortsbesichtigung/Kolloquium                                       16.06.2022
Rückfragefrist                                                    11.08.2022
Abgabe der Wettbewerbsentwürfe                                    29.09.2022
Preisgericht                                                      10.11.2022
Umsetzung KaB:                                                    ab März 2023

Grundriss Schule mit Sporthalle und eingezeichneten Standorten für Kunst am Bau
Bezirksamt Spandau von Berlin
Kunst-am-Bau

Ansicht Eingangshalle, UTE Sulitze Muñoz Arquitectos SLP - Magén Arquitectos SLP, Madrid

BEWERBUNG

Teilnahmeberechtigung zum Bewerbungsverfahren

Teilnahmeberechtigt sind professionelle bildende Künstler*innen bzw. Künstler*innengruppen mit
Wohn- und/oder Arbeitssitz im Land Berlin und im Land Brandenburg.

Um die Vielfalt der künstlerischen Positionen Berlins angemessen in der vom Land Berlin finanzierten
Kunst zu repräsentieren, sind zudem nur Kunstschaffende teilnahmeberechtigt, die in den letzten zwei
Jahren keine Empfehlung zur Realisierung eines Werkes im Rahmen eines Kunst-am-Bau-Wettbe-
werbs des Landes Berlin erhalten haben.

Mit der Teilnahme am Bewerbungsverfahren akzeptieren die Bewerber*innen die Vorgaben zur Teil-
nahmeberechtigung.

Die Professionalität ist durch eine Vita mit Ausstellungs- bzw. Projektverzeichnis nachzuweisen. So-
fern keine Ausbildung an einer Kunstakademie oder in einer entsprechenden Einrichtung vorliegt,
muss das Ausstellungs- bzw. Projektverzeichnis eine kontinuierliche künstlerische Tätigkeit belegen,
die professionellen Ansprüchen genügt. Bei Künstler*innengruppen muss jedes Mitglied teilnahmebe-
rechtigt sein.

Juristische Personen haben eine bevollmächtigte Vertretung zu benennen, die für die Leistungen ver-
antwortlich ist. Die bevollmächtigte Vertretung muss die Anforderungen erfüllen, die an natürliche Per-
sonen gestellt werden.

Im Falle der erfolgreichen Bewerbung dürfen nur die in der Bewerbung genannten Personen am
Kunstwettbewerb teilnehmen. Mehrfachbewerbungen sind ausgeschlossen.

Teilnahme an der Bewerbung

Die Teilnahme am Bewerbungsverfahren erfolgt digital im pdf-Format mit folgenden Angaben (maxi-
male Größe 12 MB):

1. Titelblatt mit Name, Adresse (wohnhaft in Berlin/Brandenburg), Emailadresse, Telefonnummer so-
wie dem Geburtsjahr
Bezirksamt Spandau von Berlin
Kunst-am-Bau
2. Vita mit Projekt- und Ausstellungsverzeichnis, max. 2 DIN A 4 Seiten

3. 10 Arbeitsbeispiele, pro Seite ein Beispiel mit jeweils einem Erläuterungstext bis 500 Zeichen, mit
Angabe der Projektsummen/Herstellungskosten.
Hierbei sind nicht nur Kunst-am-Bau-Projekte gemeint, sondern alle Formen von künstlerischen Pro-
jekten.

Es dürfen keine Entwürfe zur Wettbewerbsaufgabe eingereicht werden.

Die Bewerbungssprache ist Deutsch.

Kosten werden nicht erstattet.

Die Bewerbungsunterlagen müssen vollständig eingereicht werden. Nicht vollständig eingereichte Be-
werbungsunterlagen sowie Mehrfachbewerbungen bzw. -teilnahmen an unterschiedlichen Arbeitsge-
meinschaften bzw. Teams führen zum Ausschluss.

Bewerbungen außerhalb des formalisierten Verfahrens sind nicht zulässig.

Die Bewerbungsunterlagen müssen spätestens bis 02.05.2022 bei folgender Adresse eingegan-
gen sein: c.hamm@kunstambau-berlin-spandau.de

Betreff: Bewerbung Kunst-am-Bau-Wettbewerb GGM

Hinweis zur Auswahl und den Auswahlkriterien

Der Auslober wählt gemäß RPW 2013 die Wettbewerbsteilnehmer*innen anhand eindeutiger, nicht
diskriminierender, angemessener und qualitativer Kriterien aus dem Kreis der Bewerbungen aus. Es
wird das Gesamtbild der künstlerischen Qualität der eingereichten Referenzprojekte bewertet.

Die Entscheidung des Auswahlgremiums ist rechtlich nicht anfechtbar.

Die Auswahl übernehmen ausschließlich praktizierende Künstler*innen sowie Kurator*innen, die nicht
als Preisrichter*innen im anschließenden Kunstwettbewerb benannt sind.

Jede Bewerberin und jeder Bewerber willigt durch ihre/seine Bewerbung ein, dass ihre/seine perso-
nenbezogenen Daten im Zusammenhang mit oben genanntem Wettbewerb beim Auslober sowie der
Wettbewerbsbetreuung für die Dauer des Wettbewerbs in Form einer automatisierten Datei geführt
werden. Gemäß Datenschutz-Grundverordnung (DSGV) ist die Einwilligung der Beteiligten notwendig,
da eine spezifische gesetzliche Rechtsgrundlage für die Führung dieser Datei nicht vorliegt.

Berlin, den 29.03.2022
Christian Hamm/Referent Kunst-am-Bau
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