Pressedienst _ - Landeshauptstadt Düsseldorf
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Pressedienst _______________________________________
15. Mai 2017
AWO Stadtteiltreff mit Tierfarm in Wersten
eröffnet
Düsseldorf hat am 13. Mai zum dritten Mal den bundesweiten
"Tag der Städtebauförderung" gefeiert / Bürgerfest in Garath
zum neuen Bewegungspark / Picknicktafel in Rath
Düsseldorf hat am Samstag, 13. Mai, zum dritten Mal den bundesweiten Tag
der Städtebauförderung gefeiert. Die Städtebauförderung unterstützt auch in
der Landeshauptstadt die Integrierte Quartiersentwicklung und die
Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern in insgesamt vier
Programmgebieten: In Rath/Mörsenbroich, Wersten/Holthausen und Garath
werden Maßnahmen durch das Programm "Soziale Stadt", im
Entwicklungsgebiet Innenstadt Südost durch das Programm "Aktive Stadt-
und Ortsteilzentren" gefördert.
Im Fördergebiet "Wersten/Holthausen" eröffnete Bürgermeisterin Klaudia
Zepuntke den AWO Aktiv- und Stadtteiltreff. Der AWO-Treff bietet seit rund 30
Jahren als Jugendfreizeiteinrichtung und Nachbarschaftstreff in Wersten-
Südost Angebote im Freizeit- und Bildungsbereich an, insbesondere für Kinder
und Jugendliche.
Der Ersatzneubau für den ehemaligen AWO-Aktiv-Treff ist zur Freude der
zuständigen Dezernentin und Stadtkämmerin Dorothée Schneider nunmehr
fertig gestellt – drei Monate früher als geplant und langfristig an die AWO
vermietet. Stadtkämmerin Dorothée Schneider: "Der Neubau des
Stadtteilzentrums mit Tierfarm ist ein hervorzuhebendes Beispiel integrativer
Planung. Unter Einbeziehung der Bürgerinnen und Bürger ist es gelungen,
einen von allen Beteiligten sehr positiv bewerteten Baukörper zu errichten.
Das Richtfest liegt erst wenige Monate zurück! Die Baumaßnahme konnte
drei Monate schneller als erwartet und innerhalb des vorgegebenen
Kostenrahmens abgeschlossen werden. Bund und Land hat mit der 60-
prozentigen Förderung im Rahmen des Städtebauförderprogramms 'Soziale
Stadt' einen wichtigen Finanzierungsbeitrag geleistet." Die Kosten des
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Projekts belaufen sich auf drei Millionen Euro. Errichtet wurden die Gebäude
von Februar 2016 bis März 2017.
Im eingeschossigen Hauptgebäude sind auf 860 Quadratmetern
Multifunktionsraum, Café mit Küche, Theke, sowie Gruppen-, Beratungs- und
Büroräumen untergebracht. Der Multifunktionsraum und das Café sind als
Versammlungsstätte genehmigt und werden seitens der AWO für private
Feiern von Bürgerinnen und Bürgern vermietet. Auf dem Hauptgebäude
wurde ein Gründach installiert, welches zur Verbesserung der klimatischen
Verhältnisse am Standort und zum Schutz der Dachhaut beiträgt. Zum
pädagogischen Konzept der AWO gehört eine Tierfarm (Hobby-Tierhaltung auf
219 Quadratmetern) mit zwei Ställen und ein Gebäude für Tierpflege, Futter
sowie eine Fahrradwerkstatt. Alle in massiver Bauweise errichteten Gebäude
gruppieren sich um einen Hof und erzeugen somit eine angenehm vertraute,
geschützte Atmosphäre.
Seit 2012 setzt die Landeshauptstadt mit finanzieller Unterstützung von Bund
und Land Maßnahmen zur Quartiersaufwertung mit fünf Millionen Euro um,
davon hat der Neubau des Stadtteiltreffs drei Millionen Euro gekostet. Bund
und Land tragen 60 Prozent dieser Städtebaufördergelder, die
Landeshauptstadt trägt 40 Prozent. Der neue Stadtteiltreff bietet Kindern,
Jugendlichen und Erwachsenen neue Angebote für Freizeitaktivitäten, Bildung
und Kultur im Quartier, und ist das neue Herzstück für nachbarschaftliches
Engagement und Familienaktionen.
"Garath 2.0 – Bürgerfest" zum neuen Bewegungspark
Bürgermeisterin Klaudia Zepuntke, Stadtdirektor Burkhard Hintzsche und
Stadtplanungsdezernentin Cornelia Zuschke nahmen am "Garath 2.0 –
Bürgerfest" zum neuen Bewegungspark Stettiner Straße/Frankfurter Straße
teil. Im Rahmen eines Bürgerfestes mit einer professionellen Parkour-Show,
eine Parkour-Anlage zum Ausprobieren, Cross-Golf, Kicker und Hüpfburg
informierte die Stadtverwaltung über die Planungen des zukünftigen
Bewegungsparks. Stadtdirektor Hintzsche: "Nachbarschaft, Begegnung und
Kommunikation sind wichtige Elemente, die einen Stadtteil lebendig machen.
Der Tag der Städtebauförderung setzt hier einen wichtigen Schwerpunkt. Als
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Jugend-, Sport- und Sozialdezernent ist es mir wichtig, neue Sportstätten,
Kinder- und Jugendangebote sowie Beratungsangebote im Stadtteil im engen
Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort zu entwickeln. Denn die
Menschen vor Ort wissen oft am besten, was zu ihrem Stadtteil passt und
welche Angebote fehlen. Der neue Bewegungspark an der Stettiner Straße
bietet als multifunktionale Sportanlage die besten Voraussetzungen für
attraktives Training und Begegnung mit anderen Menschen."
Im Städtebaufördergebiet "Garath 2.0" wird noch in diesem Jahr mit dem Bau
des Bewegungsparks begonnen. Bis 2021 sollen mehr als 50 Maßnahmen mit
einem Gesamtkostenvolumen von rund 26 Millionen Euro umgesetzt werden.
Auch der Neubau der Sporthallen an der Koblenzer Straße und an der
Stettiner Straße soll in diesem Jahr beginnen. Ein Quartiers- und
Citymanagement soll im Herbst seine Arbeit aufnehmen.
"Rather Korso Nord" mit Picknick eröffnet
Rath/Mörsenbroich picknickte gemeinsam zur Eröffnung des "Rather Korso
Nord" am Samstag, 13. Mai: Zur langen Picknicktafel hatte die Aktionsgruppe
"Rath & Tat" eingeladen. Entlang des neuen Fuß- und Radwegs am S-Bahnhof
Rath-Mitte stellten sich Vereine vor, Hausgemeinschaften und Freunde
tauschen Lieblingsgerichte aus, die Schülerband des Rückert-Gymnasiums
spielt auf, Bezirksbürgermeister Ralf Thomas eröffnete den neuen Weg.
Der "Rather Korso" beiderseits der S-Bahnlinie wird das Herzstück neuer
Freiräume in der Stadterneuerung von Rath/Mörsenbroich und verbindet im
nördlichen Bereich als sicherer Alltags- und Freizeitweg den zukünftigen
Sportpark am Bunker mit dem bereits gebauten Bolzplatz Osterfelderstraße.
Im südlichen Bereich wird der "Rather Korso" über neue Spiel- und
Bewegungsflächen weiter geführt werden. Im Städtebaufördergebiet
Rath/Mörsenbroich werden bis 2018 dann 3,86 Millionen Euro an
Städtebaufördermitteln investiert, von denen 40 Prozent die Stadt trägt. Der
"Rather Korso Nord" kostete 390.000 Euro, Anlieger und Nutzer konnten sich
in Bürgerwerkstätten intensiv an den Planungen beteiligen.
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Hintergrund: Tag der Städtebauförderung
Das gemeinsam von Bund, Ländern, kommunalen Spitzenverbänden und
weiteren Partnern getragene Projekt für einen "Tag der Städtebauförderung"
soll die Bürgerbeteiligung in Städtebauförderung und Stadtentwicklung
stärken und Projekten in den Städten ein Forum bieten. Der "Tag der
Städtebauförderung" ist seit 2015 eine jährlich wiederkehrende bundesweite
Veranstaltung. Die Städtebauförderung hat das Bild unserer Städte und
Gemeinden in den vergangenen 45 Jahren entscheidend mitgeprägt. Ein
bundesweiter Aktionstag soll das überaus erfolgreiche Instrument der Stadt-
und Gebietsentwicklung stärker in die Öffentlichkeit bringen. Zudem war und
ist die Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern einer der zentralen Faktoren
für eine erfolgreiche Quartiersentwicklung im Rahmen der Stadterneuerung.
Der Erfolg der Städtebauförderung lebt davon, dass Bürgerinnen und Bürger
sich in Planungsprozesse einbringen. Beteiligung ist nicht nur Anspruch
demokratischer Stadtplanung, sondern sie trägt auch dazu bei, Konflikte
frühzeitig zu erkennen und auszuräumen, so dass Planungsprozesse besser
verstanden werden und ihre Ergebnisse größere Akzeptanz erfahren. Infos:
www.tag-der-staedtebaufoerderung.de
Zu Ihrer redaktionellen Verwendung stellen wir Ihnen folgendes Material zum
Download zur Verfügung:
Eröffnung des AWO Stadtteiltreffs in Wersten mit Bürgermeisterin Klaudia
Zepuntke (r.) und Stadtkämmerin Dorothée Schneider, ©Landeshauptstadt
Düsseldorf/Michael Gstettenbauer
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https://www.duesseldorf.de/fileadmin/Amt13/pressebilder/170513Awo.JPG
Aktiv am Kicker beim "Garath 2.0 – Bürgerfest": Stadtdirektor Burkhard
Hintzsche und Planungsdezernentin Cornelia Zuschke mit Kindern,
©Landeshauptstadt Düsseldorf/Michael Gstettenbauer
https://www.duesseldorf.de/fileadmin/Amt13/pressebilder/170513garath.jpg
Textversion:
https://www.duesseldorf.de/fileadmin/Amt13/pld/txt/20170515-255_25.txt
Kontakt: Frisch, Michael
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