Programmheft 10.07.2022 Preisträger-Projekt: Romantische Seiten
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Sonntag, 10.07.2022, 11:00 Uhr · Rostock, Barocksaal Preisträger-Projekt: Romantische Seiten Mendelssohn Bartholdy & Dvořák Emmanuel Tjeknavorian Violine, Preisträger in Residence 2022 Andrea Obiso Violine Timothy Ridout Viola, NORDMETALL-Ensemblepreisträger 2021 Anastasia Kobekina Violoncello, WEMAG-Solistenpreisträgerin 2016 Daniel Müller-Schott Violoncello, Preisträger in Residence 1995 Maximilian Kromer Klavier, NORDMETALL-Ensemblepreisträger 2017 Die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern loben in jedem Festspielsommer drei Nachwuchs- preise aus: den WEMAG-Solistenpreis, den NORDMETALL-Ensemblepreis sowie den Publikumspreis (ermöglicht durch das »C. F. Holtmann-Stipendium«). Die Preise werden unter den Musikerinnen und Musikern der Konzertreihe »Junge Elite« vergeben. Jedes Jahr wird ein Preisträger oder eine Preisträgerin ausgewählt, den Festspielsommer als Preisträger bzw. Preisträgerin in Residence zu gestalten. NDR Kultur zeichnet dieses Konzert auf und sendet es am 18. September 2022 um 11:00 Uhr in der Sendung »Das Sonntagskonzert«. Konzert der NORDMETALL-Stiftung
Felix Mendelssohn Bartholdy (1809–1847) Klaviertrio Nr. 2 c-Moll op. 66 Allegro energico e con fuoco Andante espressivo Scherzo. Molto allegro quasi presto Finale. Allegro appassionato (A. Obiso, Violine; D. Müller-Schott, Violoncello; M. Kromer, Klavier) Pause Antonín Dvořák (1841–1904) Streichquartett Nr. 14 As-Dur op. 105 Adagio ma non troppo — Allegro appassionato Molto vivace Lento e molto cantabile Allegro non tanto (E. Tjeknavorian, Violine 1; A. Obiso,2, Violine 2; T. Ridout, Viola; A. Kobekina, Violoncello) Bild- & Tonaufnahmen — auch mit dem Handy — sind untersagt.
Programmeinführung Felix Mendelssohn Bartholdy (1809–1847) Klaviertrio Nr. 2 c-Moll op. 66 Im Sommer 1845 verbrachte Felix Mendelssohn Bartholdy zwei unbeschwerte Monate der Sommerferien in Bad Soden im Taunus. Nach langer Zeit erlebte er hier ganz offensicht- lich wieder eine Phase des Glücks — sowohl schöpferisch als auch familiär. In einem Brief an seine Schwester Rebecka berichtete der Komponist: »Das Sodener Leben, Essen und Schlafen ohne Frack, ohne Klavier, ohne Visitenkarten, ohne Wagen und Pferde, aber auf Eseln, mit Feldblumen, mit Notenpapier und Zeichenbuch, mit Cécile und den Kindern, doppelt wohl.« Es wundert nicht, dass sich die Entspannung in der idyllischen Landschaft des Taunus und der heiteren, gelösten Stimmung in einem neuen Werk niederschlug. Der nimmermüde Mendelssohn vollendete hier sein Klaviertrio Nr. 2, eines der Meisterwerke für diese von vielen Komponisten eher stiefmütterlich behandelte Gattung. Zwar steht dieses c-Moll-Trio bis heute in seiner Popularität häufig hinter Men- delssohns erstem Klaviertrio zurück. Eine keinesfalls berech- tigte Feststellung, ist das zweite Trio doch zweifelsohne das kompositorisch anspruchsvollere. Doch damit nicht genug: Insgesamt zeigt sich in diesem Werk ein Stilwandel, der sich bis zu Mendelssohns Tod im Jahr 1848 immer deutlicher in seinen Kammermusikwerken abzeichnet. Die Themen- gestaltung als solche wird knapper und nüchterner, während im großen Ganzen lange Bögen und Linien ebenso zur Ent- wicklung beitragen wie umsichtig eingesetztes Pathos. Mendelssohn zeigt sich hier eindeutig als ein Vorbote der Spätromantik. Der erste Satz beruht in weiten Teilen auf einem vorwärts drängenden Moll-Motiv, das zu Beginn vom Klavier in Oktaven vorgestellt wird. In melancholisch-grüblerischem Duktus gehalten kontrastiert es zum melodisch aufblühenden Seitenthema. Nach diesem dramatischen Kopfsatz ist der
Programmeinführung Felix Mendelssohn Bartholdy im Jahr 1837 (Lithografie von Friedrich Jentzen) langsame Satz bewusst schlicht gehalten und als Lied ohne Worte gestaltet. Mit gelegentlichen Anklängen an Salonmusik kommt das Scherzo-Trio daher, während dessen Hauptteil als atemlose Spukszene aufleuchtet. Das Finale fußt auf einem zurückhaltenden Tanzthema, ehe sich ein feierliches Klavier- thema Bahn bricht. Mit einer dann folgenden Steigerung steht dieser Satz ganz unter dem Motto »Per aspera ad astra«. Isabel Schubert
Programmeinführung Antonín Dvořák (1841–1904) Streichquartett Nr. 14 As-Dur op. 105 Die letzten Werke, die ein Komponist in einer Gattung schreibt, sind stets von etwas Besonderem umgeben. Letzte Streichquartette — bei diesem Schlagwort denkt man um- gehend an Beethoven, an musikhistorisch bedeutende Kom- positionen, die für die Gattung neue Maßstäbe setzen, und an Werke, die das kammermusikalische Schaffen ihres Schöpfers krönen. Nicht anders verhält es sich mit den letzten beiden Streichquartetten von Antonín Dvořák. Im Fall des Tschechen vereinen die Quartette Nr. 14 As-Dur op. 105 und Nr. 15 G-Dur op. 106 dabei Neubeginn und Abschluss. Beide entstanden im Jahr 1895, nachdem Dvořák von seinem gut zweijährigen Aufenthalt in den USA in die böhmische Heimat zurückgekehrt war. Die Arbeit am Streichquartett Nr. 14 As-Dur hatte er zwar noch in New York begonnen, aber er war nicht bis über die Exposition des Kopfsatzes hinaus- gekommen. Zurück in Prag machte er sich allerdings zunächst an die Komposition des Quartetts Nr. 15, das zwar später ver- öffentlicht, aber zuerst fertiggestellt wurde. Die Arbeit ging ihm leicht von der Hand und so notierte er: »Ich bin jetzt sehr fleißig. Ich arbeite so leicht und es gelingt mir so wohl, dass ich es mir gar nicht besser wünschen kann.« Und so beendete er im Dezember schließlich auch das As-Dur-Quartett. Es ist das letzte Werk in Dvořáks kammermusikalischem Schaffen und es ist ebenso das letzte Werk ohne einen programmati- schen Titel. In den folgenden Jahren wandte er sich von der absoluten Musik ab und komponierte seine Sinfonischen Dichtungen.
Programmeinführung Das Streichquartett markiert gleichsam die Abkehr von Amerika. Hatten die musikalischen Einflüsse des Landes deutlich ihre Spuren in den Werken dieser Zeit hinterlassen, erklingt das Quartett in rein tschechischem Charakter. Es spiegelt Dvořáks große Freude über die Heimkehr und den Beginn eines neuen Lebensabschnitts wider. Dabei beginnt das Werk in düsterem as-Moll mit einer für Dvořáks Quartett- schaffen ungewöhnlichen langsamen Einleitung. Die Motivik des Satzes wir hier zunächst vorsichtig erkundet. Immer wieder setzen die Motive kanonartig ein, brechen wieder ab und führen schließlich schrittweise hin zum Hauptthema des Allegro appassionato. Vergnügt und ausgelassen entfaltet sich der erste Satz, der zudem von einer reichen Harmonik geprägt ist. Der zweite Satz besticht durch seine Rhythmik. Die stetig wechselnden Betonungen im Takt erinnern an den böhmischen Volkstanz Furiant. Im Mittelteil des Satzes zitiert Dvořák eine Melodie aus seiner Ende der 1880er-Jahre entstandenen Oper »Der Jakobiner«. Der langsame Satz schwelgt mit seiner immer wieder von Vogelrufen umspielten Melodie in Naturklängen. Mit einer Polka in Form eines Sonatenrondos als Finale beschließt Dvořák das Quartett typisch böhmisch. Zu immer neuen Höhepunkten schwingt sich die Musik auf, bis sie schließlich in eine fulminante Coda mündet. Dass das Werk in der Tat ein besonderes letztes Streich- quartett ist, hat der österreichische Musikkritiker Eduard Hanslick bereits kurz nach der Uraufführung euphorisch zum Ausdruck gebracht: »Was Ihnen, lieber Freund, da ge- lungen ist, das will ich die reine Meisterschaft nennen. Es will mir scheinen, als hätten Sie die redlichen und geniali- schen Bemühungen von Beethoven und Brahms nunmehr gekrönt.« esther kreitschik
biografien Emmanuel Tjeknavorian Violine, Preisträger in Residence 2022 Der 1995 geborene Österreicher Emmanuel Tjeknavorian begeistert Publikum und Kritik mit seinem Tiefgang, seiner technischen Brillanz und nicht zuletzt auch seiner großen Vielseitigkeit, macht er doch sowohl als Violinist als auch am Dirigentenpult von sich Reden. Als Rising Star der European Concert Hall Organisation, Great Talent des Wiener Kon- zerthauses sowie Stipendiat der Orpheum Stiftung spielte er bereits in den renommiertesten Konzertstätten Europas. Regelmäßig konzertiert Tjeknavorian mit den großen Ensembles und Orchestern der Welt, darunter das Gewand- hausorchester unter Franz Welser-Möst, das Mahler Chamber Gemeinsam mit seinem Klavier- Orchestra, das London Symphony Orchestra, das Tonhalle partner Maximilian Kromer Orchester Zürich und das Deutsche Symphonie Orchester erspielte sich Emmanuel Tjek- Berlin. Zu weiteren musikalischen Partnern zählen u. a. navorian den NORDMETALL- Semyon Bychkov, Riccardo Chailly, Ádám Fischer, Edward Ensemblepreis der Festspiele Gardner und Yuri Temirkanov. Auch bei den internationalen Mecklenburg-Vorpommern im Klassikfestivals ist er ein gern gesehener Gast. Bedeutungs- Jahr 2017. Den Festspielsommer voll waren seine Auftritte bei der Salzburger Mozartwoche 2022 prägt er als Geiger und als und beim Festival de Pâques in Aix-en-Provence, wo er auf Dirigent in 24 Konzerten. Mozarts eigener »Costa-Geige« spielte. Als Teil seines Exklusiv-Vertrages mit Berlin Classics erschien im Februar 2020 Emmanuel Tjeknavorians zweites Album mit den Violinkonzerten von Jean Sibelius und Loris Tjeknavorian. Im Mai 2021 erschien Emmanuel Tjeknavorians erste CD als Dirigent mit dem Tonkünstler Orchester und Rimski-Korsakows Scheherazade. Im selben Jahr kam das Album »Brahms Concerto & Songs« heraus, auf dem Tjekna- vorian wieder als Solist in Erscheinung tritt. Emmanuel Tjeknavorian spielt auf einer Violine von Antonio Stradivari, Cremona, 1698, die ihm freundlicher- weise von einem Gönner der Londoner Beare’s International Violin Society zur Verfügung gestellt wird.
biografien Andrea Obiso Violine Seit 2020 ist Andrea Obiso Konzertmeister des Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia in Rom. 1994 ge- boren und von der Kritik bald als »enfant prodige« bezeichnet, begann er im Alter von sechs Jahren mit dem Geigen- und Klavierunterricht bei seinen Eltern und ist einer der jüngsten Geiger der Welt, der bereits im Alter von 14 Jahren sein erstes Hauptdiplom erhalten hat. Nach der Teilnahme an elf natio- nalen Wettbewerben wurde er erster Preisträger des 66. Internationalen Violinwettbewerbs in München, wo er auch den Preis für die beste Aufführung des zeitgenössischen Werks »For Solo Violin« von Avner Dorman erhielt. Er ist u. a. Preisträger des Prix Ravel 2017, der Aram Khachaturian International Violin Competition 2015 und der Sendai Inter- national Music Competition. 2019 schloss er sein Studium am weltberühmten Curtis Institute of Music in Philadelphia unter der Leitung von Aaron Rosand und Midori Goto ab, wo er sich auf Dirigieren, Improvisation und Musikästhetik spe- zialisierte. Vor seiner Zeit in den USA absolvierte er das Maastricht Konservatorium bei Boris Belkin, bei dem er auch zwölf Jahre lang an der Accademia Musicale Chigiana in Siena studierte. Derzeit wird er von Gérard Poulet und Kimiko Nakazawa in Paris bzw. Tokio betreut. Seine Teilnahme an vielen Konzertsaisons und inter- nationalen Veranstaltungen gab ihm die Möglichkeit, als Solist mit mehreren bedeutenden Orchestern aufzutreten, Kammermusik zu spielen und weltweit zu unterrichten. Andrea Obiso spielt derzeit eine Geige von Giuseppe Guarneri del Gesù aus dem Jahr 1741, eine Leihgabe der NPO »Yellow Angel«, und benutzt einen Bogen von E. Pajeot, der von Nippon Violin Co. Ltd. gestellt wird.
biografien Timothy Ridout Viola, NORDMETALL-Ensemblepreisträger 2021 Timothy Ridout ist BBC New Generation Artist sowie Fellow des Borletti-Buitoni Trust und gilt als einer der gefragtesten Bratscher seiner Generation. Als Solist trat er erst kürzlich mit dem BBC Symphony Orchestra auf und gab sein Wiener Solodebüt im Wiener Konzerthaus mit den Grazer Philhar- monikern. Im Jahr 2020 gewann Ridout den ersten Sir Jeffrey Tate Preis der Hamburger Symphoniker und wurde 2021 in das Bowers Programm der Chamber Music Society of the Lincoln Center aufgenommen. Zu den weiteren Höhepunkten dieser Saison zählen Rezitale und Kammerkonzerte in der Wigmore Gemeinsam mit seinem Klavier- Hall London, im Wiener Musikverein, im Concertgebouw partner Frank Dupree erspielte Amsterdam und im Auditorio Nacional de Música in Madrid. sich der britische Bratscher Danach geht er mit der Camerata Pacifica auf Tournee durch Timothy Riout in der Kunst- Kalifornien, gefolgt von einer Reihe von Auftritten im Lincoln scheune Nakenstorf den Centre in New York. 2022 kehrt er nach Japan zurück, um NORDMETALL-Ensemble- Bartóks Bratschenkonzert im Hyogo Performing Arts Centre preis 2021. aufzuführen. Sein neuestes Album »A Poet’s Love« wurde zusammen mit dem Pianisten Frank Dupree aufgenommen und enthält Ausschnitte aus Prokofjews »Romeo und Julia« sowie eine eigene Transkription von Schumanns Dichterliebe. 1995 in London geboren, studierte Timothy Ridout an der Royal Academy of Music in seiner Heimatstadt und schloss sein Studium mit dem Queen’s Commendation for Excellence ab. Er schloss 2019 seinen Master an der Kronberg Academy bei Nobuko Imai ab und nahm hier 2018 an »Chamber Music Connects the World« teil. Er spielt auf einer Bratsche von Peregrino di Zanetto (ca. 1565–75), einer Leihgabe eines großzügigen Gönners der Beare’s International Violin Society.
biografien Anastasia Kobekina Violoncello, WEMAG-Solistenpreisträgerin 2016 Als »konkurrenzlose Musikerin« von Le Figaro beschrieben, ist Anastasia Kobekina für ihre atemberaubende Musikalität und Technik, ihre außergewöhnliche Vielseitigkeit und ihre ansteckende Persönlichkeit bekannt. Als Solistin trat Anastasia Kobekina mit weltweit re- nommierten Orchestern auf wie u. a. mit dem Konzerthaus- orchester Berlin, der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, den Wiener Symphonikern, dem BBC Philharmonic, der Kremerata Baltica, dem Mariinsky-Theaterorchester, den Moskauer Virtuosen, dem Tschaikowski-Sinfonieorchester Moskau. Dabei spielte sie unter der Leitung von Krzysztof Penderecki, Heinrich Schiff, Omer Meir Wellber, Vladimir Nach ihrem Auftritt in Schwiessel Spivakov und Dmitrij Kitajenko. wurde die russische Cellistin Zu den Höhepunkten der Saison 2022/23 zählen Debüts Anastasia Kobekina im Jahr mit den Prager Symphonikern, dem Wiener Kammerorchester, 2016 mit dem Solistenpreis der dem Kammerorchester Basel, den Bochumer Symphonikern Festspiele Mecklenburg- und dem Orchestre national d’Île-de-France sowie Debüt- Vorpommern ausgezeichnet. auftritte beim Rheingau Musik Festival. Anastasia Kobekina gewann die Bronzemedaille beim Internationalen Tschaikowski-Wettbewerb (2019) und den ersten Preis beim TONALi-Wettbewerb 2015 sowie beim George-Enescu-Wettbewerb (2016). 2018 wurde sie beim Schweizerischen Wintermusikfestival »Sommets musicaux de Gstaad« mit dem Prix Thierry Scherz und dem Prix André Hoffmann ausgezeichnet, der eine Aufnahme mit dem Berner Symphonieorchester für das Schweizer Plattenlabel Claves beinhaltet. Von 2018 bis 2021 war Anastasia Kobekina ein BBC New Generation Artist und 2022 gewann sie den Borletti- Buitoni Trust Award. Anastasia Kobekina spielt auf einem Violoncello von Antonio Stradivari aus dem Jahr 1698, eine großzügige Leih- gabe der Stradivari Stiftung Habisreutinger.
biografien Daniel Müller-Schott Violoncello, Preisträger in Residence 2008 Daniel Müller-Schott zählt zu den weltweit gefragtesten Cellisten und ist auf allen großen internationalen Konzert- bühnen zu hören. Seit vielen Jahren begeistert er sein Publikum als Botschafter der klassischen Musik im 21. Jahrhundert Die New York Times würdigte seine »intensive Expressivität« und beschrieb ihn als »einen furchtlosen Spieler mit über- ragender Technik«. Bereits im Alter von 15 Jahren gewann er den Ersten Preis beim Internationalen Tschaikowski Wett- bewerb für junge Musiker:innen 1992 in Moskau. Daniel Müller-Schott gastiert bei international bedeu- tenden Orchestern in Europa, Asien und in den USA und Nachdem Daniel Müller-Schott arbeitet mit herausragenden Dirigentinnen und Dirigenten. im Jahr 1995 mit dem ersten Neben der Aufführung der großen Cellokonzerte hat Müller- Solistenpreis der Festspiele Schott eine große Leidenschaft für die Entdeckung unbe- Mecklenburg-Vorpommern kannter Werke und die Erweiterung des Cello-Repertoires, ausgezeichnet wurde, prägte er etwa durch eigene Bearbeitungen sowie die Zusammenarbeit den Festspielsommer 2008 als mit den Komponisten unserer Zeit. So haben Sir André Previn Preisträger in Residence. 2019 und Peter Ruzicka dem Cellisten Cellokonzerte gewidmet. fungierte er als Künstlerischer Internationale Musikfestivals laden Daniel Müller-Schott Leiter des Festspielfrühlings regelmäßig ein, u. a. die Londoner BBC Proms, die Schuberti- Rügen. Daniel Müller-Schott ade, das Schleswig-Holstein Musik Festival, das Rheingau spielt das ›Ex Shapiro‹ Matteo Musik Festival, die Schwetzinger SWR Festspiele, der Hei- Goffriller Cello, gefertigt in delberger Frühling und die Festspiele Mecklenburg-Vorpom- Venedig 1727. mern. Als Co-Artistic Director war der Cellist in dieser Sai- son beim Vevey Spring Classic Festival zu erleben. Daniel Müller-Schott hat eine umfangreiche, mit inter- nationalen Auszeichnungen bedachte Diskografie vorgelegt. Im Herbst 2021 erschien beim Label ORFEO seine CD »Four Visions of France«. Im kommenden Herbst wird seine neue CD erscheinen, auf der er gemeinsam mit Herbert Schuch Kammermusikwerke von Edvard Grieg eingespielt hat.
biografien Maximilian Kromer Klavier, NORDMETALL-Ensemblepreisträger 2017 Maximilian Kromer ist als Solist und Kammermusiker Gast zahlreicher international führender Festivals und Konzert- häuser, wie des Musikvereins und Konzerthauses Wien, der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern, des Konzerthauses Dortmund, des Rheingau Musikfestivals, der St. Petersbur- ger Philharmonie oder der Tonhalle Maag in Zürich. Er überzeugt als Preisträger zahlreicher nationaler wie internationaler Wettbewerbe, u. a. beim internationalen EMCY-Wettbewerb »A Step Towards Mastery« in St. Petersburg oder beim Internationalen Brahms-Wettbewerb in Pörtschach. 2018 erhielt er den renommierten Casinos Austria Rising Star Award, 2021 war er Preisträger beim Maximilian Kromer erspielte Internationalen Beethoven Wettbewerb in Wien. sich 2017 zusammen mit In der Saison 2021/22 gastiert Maximilian Kromer u. a. Emmanuel Tjeknavorian den im Rahmen der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern, des NORDMETALL-Ensemblepreis Schleswig-Holstein Musik Festivals sowie der Mozartwoche der Festspiele Mecklenburg- in Salzburg. Er konzertiert mit herausragenden musikali- Vorpommern. Das Konzert schen Partnerinnen und Partnern wie Rolando Villazón, fand im Pferdestall in Stolpe an Emmanuel Tjeknavorian, Julia Hagen, Daniel Müller-Schott der Peene statt. und vielen mehr.
Spielstätte Rostock, Barocksaal Der Rostocker Barocksaal ist eine Kostbarkeit der Architektur des 18. Jahrhunderts. Das zweigeschossige Gebäude entstand 1750 in zwei Jahren Bauzeit und beherbte von Anbeginn einen prächtigen Festsaal im Obergeschoss. Nach dem Zwei- Am 1. August 1990 fand das ten Weltkrieg wurde der Barocksaal u. a. zum Lesesaal der erste Konzert der Festspiele Universität umfunktioniert. Der bauliche Zustand ver- Mecklenburg-Vorpommern im schlechterte sich wegen mangelnder Pflege zunehmend, bis Rostocker Barocksaal statt. der Bau 1956 aus Sicherheitsgründen gesperrt werden musste. Erst 1963 wurde mit einer umfassenden Restaura- tion begonnen, die anlässlich des 750. Jubiläums der Stadt Rostock im Jahr 1968 zur Wiedereröffnung des Saals für Konzert- und Festveranstaltungen führte.
Ihr Traumurlaub startet in Mecklenburg-Vorpommern Leinen los in Warnemünde: Entdecken Sie die schönsten Ziele Skandinaviens. Träume erfüllen: Reisebüro | AIDA Kundencenter +49 (0) 381/ 20 27 07 07 | aida.de | AIDAradio.de
Füreinander. Miteinander. Mit der Kraft der Gemeinschaft für unsere Vereine. Starte jetzt dein Projekt: 99funken.de ONLINE-PORTALE DIE BESTEN IM NETZ BESTNOTE Branche: Crowdfunding Bestnote 4x vergeben Ausgabe 31/21 Weil’s um mehr als Geld geht.
Foto: Pau Schirnhofer | NDR „ Musik ist wie eine Beziehung – mal ist es Liebe mal Hass. “ ALICE SARA OTT KULTURPARTNER DER FESTSPIELE MECKLENBURG-VORPOMMERN Hören und genießen Die NDR Kultur App – jetzt kostenlos herunterladen unter ndr.de/ndrkulturapp
Wir sind in ca. 500 Lotto-Annahmestellen und online auf www.lottomv.de für Sie da. RUBBEL LOSE Jede Woche neue Chancen. Spielteilnahme unter 18 Jahren ist gesetzlich verboten! Glücksspiel kann süchtig machen. Infos unter www.lotto.de, BZgA-Hotline: 0800 137 27 00
Impressum Herausgeber Festspiele Mecklenburg-Vorpommern gGmbH · Lindenstraße 1 · 19055 Schwerin · T 0385 591850 · F 0385 5918510 · www.festspiele-mv.de Intendantin Ursula Haselböck KAUFMÄNNISCHER DIREKTOR Toni Berndt redaktion und satz Isabel Schubert · i.schubert@festspiele-mv.de Anzeigen Luisa Zimmermann · l.zimmermann@hne-sponsorenpool.de druck Digital Design — Druck und Medien GmbH fotos und abbildungen Oliver Borchert (Emmanuel Tjeknavorian) · Wikimedia Commons, gemeinfrei (Felix Mendelssohn Bartholdy) · Magnani (Andrea Obiso) · Kaupo Kikkas (Timothy Ridout) · Julia Altukhova (Anastasia Kobekina) · Uwe Arens (Daniel Müller-Schott) · Andrej Grilc (Maximilian Kromer) · Festspiele MV (Barocksaal Rostock) Änderungen vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Herausgebers. wir danken unserem partner Finanzgruppe Mecklenburg-Vorpommern unseren hauptsponsoren und -förderern unseren medienpartnern sowie
Talente fördern – Zusammenhalt stärken – Den Norden bereichern Talente fördern – Zusammenhalt stärken – Den Norden bereichern Foto: Christian Augustin Wohltuendes erleben - Aufmerksamkeit schenken - Mit Neugier entdecken Wir sind der Hauptförderer der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern, weil Musik berührt.
Sie können auch lesen