Protokoll - OÖ Seniorenbund
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Protokoll vom 10. ordentlichen Bezirkstag des OÖ Seniorenbundes Mittwoch, 17. Jänner 2018 9.00 Uhr ABZ Altmünster Eröffnung und Begrüßung Bezirksobmann Harald Aigner eröffnet den Bezirkstag und begrüßt die anwesenden Delegierten sowie die zahlreichen Ehrengäste, insbesondere Landesobmann Dr. Josef Pühringer, SB-Landesgeschäftsführer Mag. Franz Ebner, LAbg. Martina Pühringer, Direktorin Dipl. Ing. Barbara Mayr, Bezirksparteiobmann LAbg. Bgm. Rudolf Raffelsberger, Bezirksgeschäftsführer Martin Hillinger, sowie die Vertreter der Nachbarbezirke: SB- Bezirksobfrau Hildegard Baumgartner-Pichelsberger von Kirchdorf und SB-Bezirksobmann und Landesreisereferent Franz Traunmüller von Wels-Land. Mag. Wilhelm Auzinger von Vöcklabruck hat sich leider entschuldigt. Feststellung der Beschlussfähigkeit Die Vorsitzende der Mandatsprüfungskommission, Maria Edlinger, bestätigt die ordnungsgemäße Einberufung des Bezirkstages und stellt fest, dass die Delegiertenkarten rechtzeitig zugestellt wurden. Da bei Beginn der Sitzung 61 beschließende Delegierte anwesend sind, ist die Beschlussfähigkeit des Bezirkstages gegeben. Genehmigung der Tagesordnung Da bis Sitzungsbeginn keine Anträge eingebracht wurden, gilt die vorliegende Tagesordnung als genehmigt. Totengedenken Der Obmann bittet die Anwesenden, sich von den Sitzen zu erheben und der seit dem letzten Bezirkstag verstorbenen Mitglieder zu gedenken. Stellvertretend für alle nennt er die verstorbenen Mitglieder der Bezirksleitung: EO Friedrich Lewald, Ing. Jürgen Sponer, Dr. Veit Burger und Josef Schobesberger. Grußworte der Ehrengäste Dir. DI Barbara Mayr heißt als Hausherrin die Versammlung herzlich willkommen und stellt in einem Kurzreferat das ABZ mit seinem reichhaltigen Ausbildungsangebot vor. Sie verweist auf die zahlreichen Veranstaltungen im Jahreskreis und lädt die Delegierten des Seniorenbundes zum Familienfest der Landwirtschaft am 22. April 2018 herzlich ein. Bezirksparteiobmann LAbg. Bgm. Rudolf Raffelsberger dankt für die Einladung und unterstreicht die Bedeutung des sozialen Miteinanders in einer Computer zentrierten Welt. Selbst die utopischsten digitalen Entwicklungen können uns das nicht geben, was wir in den Familien erleben oder in anderen Gemeinschaften, wie im Seniorenbund, haben. Er dankt Obmann Harald Aigner und allen Seniorenbund Funktionärinnen und Funktionären für ihr wertvolles Engagement. SB Landesgeschäftsführer Mag. Franz Ebner geht in seinen Grußworten auf die besondere Bedeutung des Ehrenamtes ein und nennt dieses den Kitt der Gesellschaft. Ohne Ehrenamt wäre die Gesellschaft um vieles ärmer. Er verweist auf die Bedeutung des
Seniorenbundes als größte Ehrenamtsorganisation mit 75.000 Mitgliedern in 18 Bezirksgruppen und dankt allen Anwesenden insbesondere Bezirksobmann Harald Aigner, Mister 120%, für das ehrenamtliche Engagement. „Jung und Alt in gelebter Vielfalt“ heißt das Jahresthema 2018, das auch zur intensiven Mitgliederwerbung motivieren sollte (monatlich sterben ca. 200 Mitglieder!). Berichte BO Harald Aigner übergibt während seines Berichtes den Vorsitz an seinen Stellvertreter Franz Bieregger Bericht des Obmannes Harald Aigner blickt auf den letzten Bezirkstag am 26.11.2012 (ebenfalls im ABZ) zurück und berichtet zunächst von der großen Mühe der letzten 2 Jahre, einen Nachfolger zu finden. - Zahlreiche Bezirksleitungssitzungen mit Referenten - 46 Jahresversammlungen davon 25 mit Neuwahlen und viele andere Veranstaltungen der Ortsgruppen besucht - gute Zusammenarbeit mit der Landesleitung - gute Zusammenarbeit mit den Orts-Obleuten und Funktionären - gute Zusammenarbeit auch mancher Ortsgruppen untereinander - Organisation zu den Großveranstaltungen der Landesleitung - 2016 Bezirksausflug nach St. Michael im Lungau (großer Erfolg) - Mitglieder Werbeaktion (Schreiben von LO Pühringer war Turbo) Bezirksobmann Aigner unterstreicht die Wichtigkeit der Mitgliederwerbung für die „Gewerkschaft der Senioren“, weil dadurch auch ihre Bedeutung zunimmt. Er bedankt sich bei den Vorstandsmitgliedern für die gute Zusammenarbeit und die gelebte Freundschaft und auch beim Bezirkssekretariat, insbesondere bei Bettina Vesely, für die große Unterstützung. Bericht der Finanzreferentin Veronika Bacher schickt humorvoll voraus, dass sie 2012 für den guten Kassastand von LO Dr. Josef Ratzenböck belobigt wurde und neugierig sei, wie das heuer sein werde. Wesentliche Einnahmequelle ist der Bezirksanteil am Mitgliedsbeitrag. Bei den Ausgaben geht ein sehr großer Teil für die Sportveranstaltungen auf. 2017 hat vor allem auch das Danke-Fest sehr stark zu Buche geschlagen. Trotzdem konnte mit großer Sparsamkeit zum heutigen Datum ein Kontostand von € 6.101,- erreicht werden. Finanzprüfer Josef Floß berichtet, dass er gemeinsam mit OSR Patrick Ber die Finanzgebarung der letzten 3 Jahre geprüft und diese (sauber geführtes Kassabuch) in bester Ordnung befunden hat. Er stellt daher den Antrag auf Entlastung der Finanzreferentin. Der Antrag wird einstimmig angenommen. Bericht des Kultur und Bildungsreferenten DI Johannes Hödlmoser, der sich nebenbei dem ABZ persönlich sehr verbunden fühlt, dankt Obmann Harald Aigner, der allen Kultur- und Bildungsthemen immer sehr aufgeschlossen gegenüber steht, für seine große Unterstützung. Da Hödlmoser in der Kommunikation die Brücke zwischen den Menschen sieht, begrüßt er alles, was die Kommunikation fördert. Dazu gehören vor allem auch Schulungen. Derzeit sind die Ausbildung zum EDV-
Stammtisch Leiter und die Ausbildung zum Lese- und Lernpaten sehr aktuell, für die zu werben er den Delegierten sehr ans Herz legt. Der Theaterbus wird gerne angenommen. Er soll auch in Zukunft angeboten werden. Ebenso Smartphone-Schulungen, Senioren UNI, exclusive Kulturreisen von Raiffeisen-Reisen etc. Sehr positiv ist auch der Bezirks-Seniorenball und das gute Angebot an Kulturwanderungen der Ortsgruppen. Hier sind bezirksweite Einladungen angedacht. Als Bezirkswallfahrt wurde eine Wanderung vom Europakloster Gut Aich in St. Gilgen nach St. Wolfgang organisiert. Sehr gut angekommen ist auch die spirituelle Wanderung über´n Hacklberg zum Buddhistischen Zentrum, die Obfrau Eva Raffelsberger aus Scharnstein organisierte. Abschließend dankt DI Hödlmoser für das Vertrauen und die gute Aufnahme im Bezirksvorstand, rät Bildung und Kultur in den Ortsgruppen nicht in 2 Referate zu teilen und wünscht dem Nachfolger alles Gute. Bericht des Reisereferenten Da Franz Weidinger nicht anwesend ist, entfällt dieser Punkt. Bericht des Sportreferenten Da es eine Menge an Sportaktivitäten gegeben hat, beschränkt sich Harald Aigner auf die Aufzählung der wesentlichen Bereiche. Die angegebenen Teilnehmerzahlen gelten pro Veranstaltung. - Bezirkssportfest (250 TN) - Bezirkswandertag (bis zu 540 TN) - Kegelsport (100 TN) - Jährliche Schimeisterschaft in Kooperation mit Kirchdorf (55 TN) - Tennis Mix-Turnier (20 TN) - Asphaltstockmeisterschaft (52 TN) - Schützenmeisterschaft (40 TN) - Tarock-Meisterschaft (75 TN) - Bezirksbälle (Kirchham / Vorchdorf / Ohlsdorf). (je 300 TN) Sportreferent Aigner bekennt sich dazu, den Breitensport in den Vordergrund zu stellen und ist überzeugt, dass gerade jüngere Mitglieder über den Sport angesprochen werden können. Ehrungen Für alle Mitglieder, die aus dem Bezirksvorstand ausscheiden, ist in Anerkennung und Würdigung ihrer Leistung eine entsprechende Ehrung vorbereitet. Von 12 in Betracht kommenden Personen sind leider nur folgende 5 anwesend: Bacher Veronika, Finanzreferentin Ehrenzeichen in Silber Ber Patrik OSR, Finanzprüfer Ehrenzeichen in Gold Hödlmoser Johannes DI, Kultur- u. Bildungsreferent Ehrenzeichen in Gold Oder Michael, Sportreferent-Stellvertreter Ehrenzeichen in Silber Starzengruber Christine Maria, Schriftführerin Ehrenzeichen in Silber Diese Ehrenzeichen werden von Landesobmann LH a.D. Dr. Josef Pühringer, Mag. Franz Ebner, LAbg. Martina Pühringer und LAbg. Rudolf Raffelsberger und Bezirksobmann Harald Aigner übergeben. Für die Damen gab´s noch Orchideen und für die Herrn Wein als Geschenk. Rücktritt des gesamten Bezirksvorstandes Obmann Harald Aigner erklärt den Rücktritt des gesamten Vorstandes.
Neuwahl Der Vorsitzende der Wahlkommission, Mag. Franz Ebner, stellt die Frage, ob es neben dem vorliegenden noch einen anderen Wahlvorschlag gibt. Nachdem diese Frage verneint wird, kommt folgender Wahlvorschlag per Akklamation zur Abstimmung: Funktion Name Funktion Name Obmann Aigner Harald EDV Referent Aigner Harald 1. Stellvertreter Holzleithner Anton Mag. Reisereferent Aigner Harald 2. Stellvertreter Bieregger Franz Reisereferent Stv. Etlinger Erhard 3. Stellvertreter Rohringer Hans Georg Sozialreferentin Schobesberger Theresia Schriftführerin Holzleithner Maria Sportreferent für Bezirk Aigner Harald Schriftführer Stv. Holzleithner Anton Mag. Sportreferent für Skifahren Schiffbänker Peter Mag. Finanzreferent Etlinger Erhard Sportreferent für Kegeln Voglgruber Josef Finanzreferent Stv. Lüftinger Peter Sportreferent für Tarock Raffelsberger Josef Bildungs- u. Kuprian Horst Wilhelm Finanzprüferin Ziegler Inge Maria Kulturreferent Organisationsreferent Wampl Franz Finanzprüfer Floss Josef Abstimmungsergebnis: einstimmig angenommen! Mag. Ebner fragt den wieder gewählten Obmann, stellvertretend für das gesamte Team, ob er die Wahl annehme. Da er dies bejaht, gilt der neue Bezirksvorstand als gewählt. Worte des neu gewählten Bezirksobmannes Harald Aigner sagt, dass er bei der Amtsübernahme von Fritz Lewald 2008 nicht daran gedacht hat, das Amt auch 2018 noch zu haben. Er sieht sich jetzt in einer Übergangsphase, die in spätestens 2 Jahren endet. Bis da hin möchte er in gewohnter Weise wenn möglich noch besser für die vielschichtige Gemeinschaft des Seniorenbundes weiterarbeiten. Er ersucht den neuen, vielen noch unbekannten Bildungs- und Kulturreferenten, Horst Wilhelm Kuprian, sich kurz vorzustellen. Horst Kuprian kommt aus Bad Ischl. Er ist Journalist und Redakteur der Ischler Woche. Jetzt in Altersteilzeit und demnächst in Pension. Johann Panhuber, dem er sehr verbunden ist, hat ihn angesprochen. Da ihm als geprüften Fremdenführer Kultur und Bildung sehr am Herzen liegen, hat er sich bereit erklärt, im Seniorenbund mitzuarbeiten. Nun ersucht Obmann Aigner auch seinen Stellvertreter und designierten Nachfolger sich kurz vorzustellen. Anton Holzleithner kommt aus Laakirchen. Er war dort von 1979 bis 2015 kommunalpolitisch tätig. 17 Jahre als Vizebürgermeister und 6 Jahre als Bürgermeister. Er wurde von Landes- obmann Dr. Pühringer, mit dem er schon seit der JVP Zeit zusammenarbeitet, ersucht, den Bezirksobmann zu übernehmen. Nach langem Hin und Her, da er noch eine längere Aus-Zeit möchte, hat er sich dann doch zur getroffenen 2-Jahres Regelung bereiterklärt. Nun freut er sich auf seine Aufgabe, da ihm die Gemeinschaft im Seniorenbund sehr gut gefällt. Festansprache von Landesobmann LH a.D. Dr. Josef Pühringer LO Pühringer gratuliert zur Wiederwahl und dankt Harald Aigner und dem bisherigen Team für die hervorragende Arbeit, die in den vergangenen Jahren geleistet und in den ausführlichen Berichten des heutigen Bezirkstages sichtbar wurde. Die heutige Wahl verspricht Kontinuität und ist zugleich eine Weichenstellung. Er dankt Anton Holzleithner für seine Bereitschaft mitzuarbeiten und Verantwortung zu übernehmen.
Großen Dank spricht er auch den Ortsobleuten und Sprengelbetreuern aus, weil sie den direkten Kontakt zu den Mitgliedern halten und diese bestmöglich betreuen. Es ist ihm wichtig zu betonen, dass der Seniorenbund kein Veteranenverein ist. Wohl sind 5000 Mitglieder über 90, doch die Mehrzahl sind Junggebliebene und Aktive. Wir haben 2 Gruppen von Senioren: die von 60 bis 85 und die über 85 Jährigen. Er zitiert eine Umfrage, wonach die Senioren sehr zufriedene Menschen seinen. Nur 2 Ängste plagen sie: Die Angst ein Pflegefall zu werden und die Angst vor der Einsamkeit. Bestes Gegenmittel gegen die Einsamkeit ist die Mitgliedschaft beim Seniorenbund. Wer alle Angebote des Seniorenbundes nützt, ist nicht einsam, sondern hat Stress. Der Seniorenbund ist Interessenvertreter und Servicestelle. 3000 bis 5000 Leute nützen jährlich den Seniorenbund-Sprechtag! Der demografische Wandel verlangt auch ein stärkeres politisches Engagement. Der Seniorenanteil in der Gesellschaft steigt ständig, was auch ein immer größeres politisches Gewicht bedeutet. Die Pensionsvalorisierung konnte schon fixiert werden. Nun ist das nächste große Thema die Pflege. Der Seniorenbund wird ein praktikables Pflegemodell erstellen! 2018 ist ein großes Jubiläumsjahr (100 Jahre Republik usw.)! Der Seniorenbund wird einen Fotowettbewerb „Mein OÖ“ veranstalten und die Ergebnisse publizieren. Am 12. September findet eine große Bundes- und Landesdankeswallfahrt im Linzer Dom statt. Den Gottesdienst wird Diözesanbischof Manfred Scheuer persönlich leiten. - 73 Jahre Frieden! 90 % der Senioren sind keine Kriegsteilnehmer mehr! Nach diesem Ausblick ins Jubiläumsjahr betont der Landesobmann nochmals die Bedeutung der Funktionäre vor ort, indem er sagt: „Kraft und Stärke des Seniorenbundes liegen in den Orts- und Bezirksgruppen! Und Gmunden ist ein Musterbezirk!“ Schlusswort Bezirksobmann Harald Aigner dankt nochmals allen fürs Kommen und lädt alle ein, mit der Landeshymne den 10. Bezirkstag zu beschließen. Ende: 11.25 Uhr
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