PROTOKOLL 11. Mai 2020 - EUROPÄISCHES PARLAMENT

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PV BUR. 11.5.2020
                                          PE-9/BUR/PV/2020-07

     EUROPÄISCHES PARLAMENT

           PRÄSIDIUM

            PROTOKOLL
            der ordentlichen Sitzung vom

            11. Mai 2020

         Altiero-SPINELLI-Gebäude, Saal 5G3

                          ---

                    Brüssel

                                             PE 650.202/BUR/rev

DE                   In Vielfalt geeint                           DE
PV BUR. 11.5.2020

                                                             PRÄSIDIUM

                                                            PROTOKOLL

                               der ordentlichen Sitzung vom Montag, 11. Mai 2020,
                                            von 17.00 Uhr bis 19.00 Uhr

                                          Altiero-SPINELLI-Gebäude, Saal 5G3

                                                                 Brüssel

                                                                 INHALT
                                                                                                                              Seite

     1.     Annahme des Entwurfs der Tagesordnung ........................................................ 7
     2.     Genehmigung der Protokolle der ordentlichen Sitzung des Präsidiums vom
            17. April 2020 und der außerordentlichen Sitzung des Präsidiums vom 27. April
            2020 .................................................................................................................. 8
     3.     Mitteilungen des Präsidenten ............................................................................. 9
     3.1. Feierlichkeiten anlässlich des Europatags 2020 ................................................ 9
     4.     COVID-19: Infrastruktur für die Fernteilnahme der Mitglieder – Aufzeichnung des
            Generalsekretärs ............................................................................................. 10
     5 a. COVID-19: Ausbau der Kapazitäten des Parlaments für Telearbeit – Vermerk des
          Generalsekretärs ............................................................................................. 17
     5 b. Telearbeit – Änderung in Bezug auf die Ausstattung der Mitglieder –
          Aufzeichnung des Generalsekretärs ................................................................ 17
     5 c. Telearbeit – Änderung in Bezug auf die Ausstattung der Bediensteten – Vermerk
          des Generalsekretärs ...................................................................................... 17
     6 a. COVID-19: Situation des Personals in der Verwaltung des Parlaments –
          Aufzeichnung des Generalsekretärs ................................................................ 18
     6 b. Verwaltung der Verträge mit externen Mitarbeitern nach dem Ausbruch von
          COVID-19 – Aufzeichnung des Generalsekretärs ............................................ 18
     7.     Vorentwurf des Haushaltsvoranschlags des Europäischen Parlaments für 2021 –
            Ergebnis der Konzertierung zwischen Präsidium und Haushaltsausschuss –
            Aufzeichnung des Generalsekretärs ................................................................ 21
     8.     Bewertung des bei der Plenartagung vom 26. März 2020 eingesetzten
            alternativen Verfahrens der elektronischen Abstimmung – Vermerk des
            Generalsekretärs ............................................................................................. 22
     9.     Überarbeitung der Beschlüsse über die endgültigen Finanzhilfen für die Partei
            MELD und die Stiftung FELD für die Haushaltsjahre 2012 bis 2015 aufgrund von
            Empfehlungen des OLAF – Aufzeichnung des Generalsekretärs..................... 23
     10.    Finanzierung europäischer politischer Parteien und Stiftungen – Aufforderung zur
            Beantragung von Beiträgen und Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen
            für 2021 – Aufzeichnung des Generalsekretärs ............................................... 24

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DE
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11.     Antrag des Unterausschusses für Sicherheit und Verteidigung (SEDE) auf
        Genehmigung einer Aussprache zu dem Thema „Raumfahrtaspekte der EU-
        Verteidigungspolitik“ – Schreiben von Nathalie LOISEAU, Vorsitzende des
        betreffenden Unterausschusses ...................................................................... 25
12.     Antrag des Rechtsausschusses (JURI) auf Genehmigung einer öffentlichen
        Anhörung zu dem Thema „Gesetz über digitale Dienste: Anpassung der handels-
        und zivilrechtlichen Vorschriften für online tätige Unternehmen“ – Schreiben von
        Lucy NETHSINGHA, ehemalige Vorsitzende des betreffenden Ausschusses .. 27
13.     Antrag des Ausschusses für Umweltfragen, öffentliche Gesundheit und
        Lebensmittelsicherheit (ENVI) auf Genehmigung einer öffentlichen Anhörung zu
        dem Thema „Umwelt, öffentliche Gesundheit und Lebensmittelsicherheit als
        wichtigste Aspekte der künftigen Beziehungen zwischen der EU und dem
        Vereinigten Königreich“ – Schreiben von Pascal CANFIN, Vorsitzender des
        betreffenden Ausschusses............................................................................... 29
14.     Dringliche Fragen und Verschiedenes ............................................................. 31
14.1. Übergangszeitraum für Bedienstete der Fraktionen nach sechsjähriger
      Beschäftigung .................................................................................................. 31
14.2. Jahresbericht 2019 an das Präsidium über die Anwendung des Beschlusses des
      Präsidiums über die Regeln zur Behandlung vertraulicher Informationen durch
      das Europäische Parlament (Artikel 15 Absatz 3) ............................................ 31
15.     Punkte zur Information ..................................................................................... 32
16.     Zeitpunkt und Ort der nächsten Sitzung ........................................................... 33

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                                          PRÄSIDIUM

                                         PROTOKOLL

                        der ordentlichen Sitzung vom Montag, 11. Mai 2020

                                            Brüssel

     Die Sitzung wird um 17.05 Uhr von David Maria SASSOLI, Präsident des Europäischen
     Parlaments, eröffnet.

                                       Anwesend waren:

                                David Maria SASSOLI, Präsident

     Vizepräsidenten                                  Entschuldigt
     Frau      McGUINNESS*                            Frau JÁRÓKA
     Herr      SILVA PEREIRA
     Herr      WIELAND
     Frau      BARLEY*
     Herr      KARAS*
     Frau      KOPACZ*
     Frau      DOBREV*
     Frau      CHARANZOVÁ*
     Frau      BEER
     Frau      HAUTALA*
     Herr      KOLAJA*
     Herr      PAPADIMOULIS*
     Herr      CASTALDO*

     Quästoren                                        Entschuldigt
     Frau      SANDER*
     Frau      BEŇOVÁ*
     Herr      CASA*
     Herr      BOYER
     Herr      KARSKI*

     An der Sitzung nahmen außerdem teil:

     Herr      WELLE, Generalsekretär
     Herr      WINKLER, stellvertretender Generalsekretär und Generaldirektor der GD PRES

     * Fernteilnahme.

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DE
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Liste der Beamten, die an der Sitzung teilgenommen haben:

Kabinett des Präsidenten
Herr      MANNELLI
Frau      DOUAUD
Frau      KYST
Herr      COBUCCI

Kabinett des Generalsekretärs
Frau      ALTENBERG
Frau      MRAZ-ANDROVICOVA*
Herr      MARTINELLI*
Herr      CAPOGROSSO*

 Generalsekretariat
 GD Interne Politikbereiche (IPOL)                    Herr   RIBERA d’ALCALA*
 GD Externe Politikbereiche (EXPO)                    Herr   DUCCI*
 GD Wissenschaftlicher Dienst (EPRS)                  Herr   TEASDALE*
 GD Kommunikation (COMM)                              Herr   DUCH-GUILLOT
                                                      Frau   COLARD
 GD Personal (PERS)                                   Herr   KNUDSEN
                                                      Frau   CLAES*
 GD Infrastrukturen und Logistik (INLO)               Frau   LINNUS
 GD Übersetzung (TRAD)                                Herr   MAVRIC*
 GD Logistik und Verdolmetschung für Konferenzen      Frau   WALTER-DROP*
 (LINC)
 GD Finanzen (FINS)                                   Herr   KLETHI*
 GD Innovation und technologische Unterstützung       Herr   PETRUCCI (amtierender
 (ITEC)                                                      Generaldirektor)*
 GD Sicherheits- und Schutzbelange (SAFE)             Herr   CAROZZA*
 Juristischer Dienst                                  Herr   DREXLER*
 Generaldirektor                                      Herr   VILELLA*
 Direktor für die Beziehungen zu den Fraktionen       Herr   SCHWETZ*
 Sekretariat der Konferenz der Präsidenten            Frau   WOLLNY

* Fernteilnahme.

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      Fraktionssekretariate
      Frau      ROIG LINANA                       (PPE)
      Herr      HORNAK*                           (S&D)
      Herr      WOODARD*                          (ECR)
      Frau      BOVEINGTON-FAURAN*                (RENEW EUROPE)
      Frau      CAUSSIEU*                         (RENEW EUROPE)
      Herr      KONTONIS                          (GUE/NGL)
      Frau      HERMAN*                           (VERTS/ALE)
      Herr      HOLZFEIND*                        (ID)
      Herr      GRABCZEWSKI*                      (FRAKTIONSLOS)

      Assistenten der Vizepräsidenten und der Quästoren
      Frau    O’HEA*                              Frau    McGUINNESS
      Herr    ALBUQUERQUE*                        Herr    SILVA PEREIRA
      Frau    KRONTAL*                            Herr    WIELAND
      Herr    MAHAL*                              Frau    BARLEY
      Frau    KOFLER*                             Herr    KARAS
      Frau    MAJEWSKA*                           Frau    KOPACZ
      Herr    EORSI*                              Frau    DOBREV
      Herr    HILLMAN*                            Frau    CHARANZOVÁ
      Herr    HAUK*                               Frau    BEER
      Frau    KENDERNAY-NAGYIDAI*                 Frau    JÁRÓKA
      Frau    HEIKKILA*                           Frau    HAUTALA
      Herr    BENCZE*                             Herr    KOLAJA
      Herr    ALATOPOULOS*                        Herr    PAPADIMOULIS
      Herr    VALLUCCI*                           Herr    CASTALDO
      Herr    VERNET*                             Frau    SANDER
      Herr    URBANCIK*                           Frau    BEŇOVÁ
      Herr    BONETT*                             Herr    CASA
      Frau    DOMAS                               Herr    BOYER
      Herr    SKOCZEK*                            Herr    KARSKI

     Sitzungssekretariat: Herr TZIORKAS, Herr ADLER, Herr TYMOWSKI, Frau KUCHTIKOVA,
     Frau MURRAY und Frau DROUET*.

     * Fernteilnahme.

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PV BUR. 11.5.2020

1.   Annahme des Entwurfs der Tagesordnung

     Das Präsidium

     ‒    nimmt Kenntnis von dem Entwurf der Tagesordnung (PE 650.200/BUR) und
          nimmt ihn in der dem vorliegenden Protokoll entsprechenden Fassung an.

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PV BUR. 11.5.2020

     2.   Genehmigung der Protokolle der ordentlichen Sitzung des Präsidiums vom 17. April
          2020 und der außerordentlichen Sitzung des Präsidiums vom 27. April 2020

          Das Präsidium

          ‒    genehmigt das Protokoll der ordentlichen Sitzung des Präsidiums vom 17. April
               2020 in Brüssel (PE 649.207/BUR);

          –    hört Beiträge von Marcel KOLAJA und Dita CHARANZOVÁ, Vizepräsidenten,
               sowie von Karol KARSKI, Quästor, die fordern, dass einige Änderungen an dem
               Protokoll der außerordentlichen Sitzung des Präsidiums vom 27. April 2020
               vorgenommen werden;

          –    hört Ausführungen des Präsidenten, der darauf hinweist, dass Vorschläge für
               Änderungen an dem Entwurf des Protokolls der außerordentlichen Sitzung des
               Präsidiums   vom   27. April   2020    schriftlich   vor   Ablauf   der   Frist   für
               Änderungsvorschläge um 10 Uhr morgens am folgenden Tag eingereicht
               werden sollten;

          ‒    genehmigt mit diesen Anmerkungen das Protokoll der außerordentlichen
               Sitzung des Präsidiums vom 27. April 2020 in Brüssel (PE 650.190/BUR).

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3.   Mitteilungen des Präsidenten

3.1. Feierlichkeiten anlässlich des Europatags 2020

     Das Präsidium

     ‒     hört Ausführungen des Präsidenten, der anmerkt, dass

              die   Feierlichkeiten   anlässlich   des   Europatags    am   9. Mai   2020
               (70. Jahrestag der Schuman-Erklärung) ein Erfolg waren,

              die Bilder des Parlaments von 19 Fernsehsendern ausgestrahlt wurden,
               der Hashtag #EuropeDay 135 000 Mal erwähnt wurde, sich 7,2 Millionen
               Menschen auf Facebook Inhalte im Zusammenhang mit dem Europatag
               angesehen haben und die Livedebatten von 6,6 Millionen Nutzern verfolgt
               und 300 000 Mal kommentiert, mit einem Like bewertet oder geteilt wurden,

              in den letzten Monaten – auch am Europatag – verschiedene neue
               Technologien für die Fernkommunikation dazu beigetragen haben, dass
               die Bürger stärker für die Tätigkeiten des Parlaments sensibilisiert werden
               und sich mehr daran beteiligen, und dass diese Technologien – auch
               während der aktuellen Pandemie – unter anderem im Zusammenhang mit
               der geplanten Konferenz zur Zukunft Europas genutzt werden könnten, um
               mehr Menschen zu erreichen.

.

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     A.   BESCHLÜSSE / AUSSPRACHEN

     4.   COVID-19: Infrastruktur für die Fernteilnahme der Mitglieder – Aufzeichnung des
          Generalsekretärs

          Das Präsidium, das mit Aussprache beschließt,

          ‒    nimmt Kenntnis von einer Aufzeichnung des Generalsekretärs vom 5. Mai 2020
               mit dem Titel „COVID-19: Infrastruktur für die Fernteilnahme der Mitglieder“
               (PE 650.198/BUR und Anlagen);

          ‒    hört Ausführungen des Präsidenten, der einleitend erläutert, dass

                  es dem Parlament gelungen ist, seiner Verpflichtung, den Betrieb in der
                   COVID-19-Krise aufrechtzuerhalten, nachzukommen, was insbesondere
                   dadurch ermöglicht wurde, dass es den Mitgliedern gestattet wurde, sich
                   auf Distanz an den Tätigkeiten des Parlaments zu beteiligen,

                  das Parlament in der Krise in Bezug auf seine Kapazität für mehrsprachige
                   Videokonferenzen weltweit eine Führungsrolle eingenommen hat und von
                   Parlamenten auf der ganzen Welt – darunter der Kongress der Vereinigten
                   Staaten – um technische und rechtliche Beratung ersucht wurde,

                  über 100 Sitzungen, an denen insgesamt etwa 13 000 Personen per
                   Fernteilnahme teilgenommen haben, per Videokonferenz abgehalten
                   wurden    und   in   den   letzten     acht   Wochen     laufend   technische
                   Verbesserungen vorgenommen wurden, weswegen die meisten Sitzungen
                   reibungslos verliefen,

                  im März und im April 2020 schnell Fortschritte erzielt wurden und dies auch
                   im Mai 2020 weiterhin der Fall sein wird und dass sechs Sitzungsräume in
                   Brüssel im Einklang mit der dem Präsidium am 9. März 2020 vorgestellten
                   Planung   inzwischen     mit    modernen      Systemen   für   mehrsprachige
                   Videokonferenzen ausgestattet wurden und in Zukunft noch weitere
                   Räume damit ausgestattet werden,

                  das System es per Fernteilnahme teilnehmenden Personen zwar
                   ermöglicht, sich in Abhängigkeit von der für die jeweilige Sitzung geltenden
                   Sprachenregelung in allen Sprachen zu äußern und Redebeiträge zu

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        hören, aber Fernnutzern derzeit nur bis zu sieben Sprachen zur Verfügung
        stehen,

       ab der nächsten Tagung des Parlaments ein schnelleres und effizienteres
        Abstimmungsverfahren eingesetzt wird, was unter anderem aufgrund der
        Abstimmungen über die Entlastung nötig ist;

‒   hört Ausführungen des Generalsekretärs, der erläutert, dass ungeachtet der
    technischen Herausforderungen, mit denen das Parlament konfrontiert wurde,
    berücksichtigt werden sollte, dass kein anderes Organ der EU und auch keine
    andere   internationale   Organisation   über   Systeme   für   mehrsprachige
    Videokonferenzen verfügt, und dabei darauf hinweist, dass

       den Dienststellen und insbesondere Anna GRZYBOWSKA, Direktorin der
        Direktion Konferenzorganisation, und Philip TULKENS, Leiter des Referats
        Infrastruktur und Innovationen für Konferenzen in der GD LINC, in diesem
        Zusammenhang Dank für ihren Einsatz und ihre Arbeit gebührt,

       anfangs zwar Schwierigkeiten aufgetreten sind, aber in den letzten drei
        Wochen über 90 % der Sitzungen ohne technische Probleme abgehalten
        werden konnten,

       die Nutzung des Systems in der vergangenen Woche stark zugenommen
        hat und in dieser Woche 45 Sitzungen abgehalten wurden, womit die
        derzeitige Kapazitätsgrenze erreicht wurde,

       am 18. Mai 2020 erstmals eine Trilogsitzung mithilfe dieses Systems
        abgehalten wird, an der auch der Rat und die Kommission teilnehmen
        werden,

       die Verwaltung sich darum bemüht, vor Ende Mai die Anzahl der
        verfügbaren Sprachen auf acht, die Höchstteilnehmerzahl auf 500 und die
        Zahl der mit dem System ausgestatteten Räume auf acht zu erhöhen;

‒   führt eine umfassende Aussprache, an der sich Heidi HAUTALA, Mairead
    McGUINNESS, Katarina BARLEY, Pedro SILVA PEREIRA, Marcel KOLAJA,
    Rainer WIELAND, Nicola BEER, Dita CHARANZOVÁ, Fabio Massimo
    CASTALDO und Dimitrios PAPADIMOULIS, Vizepräsidenten, sowie Karol
    KARSKI, Monika BEŇOVÁ und Anne SANDER, Quästoren, beteiligen, die

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                 den Präsidenten und den Generalsekretär zu ihrer Führungsrolle in der
                  COVID-19-Krise beglückwünschen, mit der sie anderen Parlamenten und
                  Organisationen auf der ganzen Welt mit gutem Beispiel vorangegangen
                  sind,

                 der Verwaltung – einschließlich der Verbindungsbüros des Europäischen
                  Parlaments – für ihre Bemühungen danken, die es dem Parlament
                  ermöglicht haben, den Betrieb aufrechtzuerhalten und dabei die
                  Gesundheit und Sicherheit der Mitglieder und des Personals zu schützen,

                 die kontinuierlichen technischen Verbesserungen würdigen, die erzielt
                  wurden, dabei jedoch auch betonen, dass es wichtig ist, sicherzustellen,
                  dass allen Mitgliedern – auch in Plenardebatten – die gleichen Rechte
                  gewährt werden,

                 vorschlagen,     die      aktuell    verwendete    Software       zur   Ermöglichung
                  mehrsprachiger Videokonferenzen, die derzeit extern gehostet wird, in
                  Zukunft auf Servern des Parlaments zu hosten, um die Sicherheit weiter zu
                  erhöhen, und hervorheben, dass es wichtig ist, eine Verdolmetschung in
                  alle    Amtssprachen        der     Europäischen     Union    sicherzustellen,   da
                  Fernnutzern derzeit nur bis zu sieben Sprachen zur Verfügung stehen,

                 die     kontinuierliche     Bewertung       des    alternativen     Verfahrens   der
                  elektronischen Abstimmung und die diesbezüglich erzielten technischen
                  Fortschritte begrüßen, sich nach Tests, Fristen und Vorschlägen für
                  längerfristige Lösungen wie die Verwendung digitaler Signaturen
                  erkundigen und die Auffassung vertreten, dass namentliche Abstimmungen
                  veröffentlicht werden sollten, damit die abgegeben Stimmen überprüft
                  werden können,

                 den Einsatz von Hybridgeräten durch die Mitglieder, die parlamentarischen
                  Assistenten und das Personal begrüßen, da diese Geräte zur
                  Sicherstellung der Aufrechterhaltung des Betriebs beigetragen haben, auf
                  einige technische Anpassungen wie die Installation des Webbrowsers
                  Edge Chromium, durch die die Nutzung von Hybridgeräten für
                  mehrsprachige Videokonferenzen ermöglicht werden soll, hinweisen und
                  den Wunsch äußern, die Desktop-Computer in den Büros der Mitglieder für

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    den Fall behalten zu dürfen, dass für den Betrieb einer konkreten Software
    eine höhere Rechenleistung benötigt wird,

   die Auffassung vertreten, dass sich die verschiedenen Hilfsmittel für die
    Telearbeit trotz einiger technischer Einschränkungen als effizient erwiesen
    haben, und fordern, dass geprüft wird, ob sie auch nach der aktuellen Krise
    in anderen Zusammenhängen weiterverwendet werden können,

   den Wunsch äußern, dass es ermöglicht wird, unter Wahrung der
    Vertraulichkeit auf sichere Weise „virtuelle Sitzungsräume“ für einzelne
    Sitzungen der Mitglieder zu reservieren,

   betonen, dass die Tätigkeiten des Parlaments in Zukunft weiterhin auf der
    physischen Anwesenheit der Mitglieder beruhen sollten,

   sich im Zusammenhang mit dem verpflichtenden Tragen von Mund-Nasen-
    Bedeckungen in den Räumlichkeiten des Parlaments – und somit auch im
    Plenarsaal – erkundigen, ob von dieser Verpflichtung Ausnahmen aus
    medizinischen Gründen für die Mitglieder und das Personal und
    Ausnahmen für Mitglieder, die im Plenum das Wort ergreifen, gewährt
    werden können, und dabei darauf hinweisen, dass im Plenarsaal
    gegebenenfalls besondere Vorkehrungen getroffen werden müssten, damit
    die Mitglieder sprechen könnten, ohne Mund-Nasen-Bedeckungen zu
    tragen,

   verschiedene Ansichten bezüglich der Körpertemperaturmessungen
    vertreten, wobei sich manche Mitglieder unter anderem nach den
    Auswirkungen in Bezug auf die Erhebung privater Daten erkundigen,
    während andere Mitglieder die Maßnahme ausdrücklich begrüßen,

   sich erkundigen, ob es möglich ist, die Kinderkrippe des Parlaments wieder
    zu öffnen oder alternative Kinderbetreuungseinrichtungen einzuführen, die
    Mitgliedern, die an Sitzungen in Brüssel teilnehmen, und Bediensteten,
    deren Anwesenheit im Parlament notwendig ist, zur Verfügung gestellt
    werden können,

   fragen, ob die Aussicht besteht, dass in Anbetracht der in der
    gegenwärtigen Krise eingeführten technologischen Lösungen in Zukunft

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                  weniger gereist wird, und sich nach der Zukunft der Tagungen des
                  Parlaments in Straßburg erkundigen,

                 das wirksame Personalmanagement in der Verwaltung während der Krise
                  begrüßen;

         ‒    hört Ausführungen des Generalsekretärs, der auf die Fragen eingeht und
              erklärt, dass

                 das System für mehrsprachige Videokonferenzen in Zukunft beispielsweise
                  bei der Konferenz zur Zukunft Europas im Zusammenhang mit der
                  Beteiligung der Bürger verwendet werden könnte, wie der Präsident bereits
                  erwähnt hat,

                 das Parlament umgehend informiert werden sollte, wenn Personen aus
                  medizinischen Gründen keine Gesichtsmaske tragen können, wobei
                  Bedienstete in diesem Fall aufgefordert würden, Telearbeit zu leisten,
                  wohingegen für Mitglieder in diesem Fall besondere Vorkehrungen
                  getroffen würden, damit sie in Sitzungen den nötigen physischen Abstand
                  wahren können,

                 beachtet werden sollte, dass insgesamt 271 Mitglieder im Plenarsaal Platz
                  nehmen könnten, wenn alle während Plenarsitzungen anwesenden
                  Personen aufgefordert würden, Masken zu tragen, wohingegen sonst für
                  einen größeren Abstand zwischen den Mitgliedern gesorgt werden müsste,
                  weswegen im Plenarsaal nur noch 136 Sitzplätze zur Verfügung stünden
                  und noch ein weiterer Saal – Saal SPAAK 3C50 – benötigt würde,

                 der Ärztliche Dienst erläutert hat, dass durch Körpertemperaturmessungen
                  10 % der infizierten Personen ermittelt werden können, weswegen die
                  Maßnahme relevant ist, und dabei darauf hinweist, dass keine Daten
                  erhoben oder gespeichert werden und die Temperaturmessgeräte weder
                  mit dem Computersystem des Parlaments noch mit dem Internet
                  verbunden sind,

                 es geplant ist, dass die Kinderkrippen des Parlaments ab der nächsten
                  Woche teilweise wieder öffnen, damit die Mitglieder und Bediensteten,
                  deren       Anwesenheit   im   Parlament    nötig     ist,   Zugang   zu
                  Tagesbetreuungseinrichtungen für ihre Kinder haben,

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       Hybridrechner nicht an Mitglieder und Bedienstete ausgehändigt werden,
        die dies nicht wünschen oder keinen Hybridrechner benötigen, derzeit aber
        etwa 750 Bedienstete auf der Warteliste für derartige Rechner stehen, und
        dass, was die Büros der Mitglieder anbelangt, zusätzlich zwei
        Hybridrechner pro Mitglied zur Verfügung gestellt werden,

       die Installation des Browsers Edge Chromium auf den Hybridrechnern des
        Parlaments technisch möglich ist und diese Angelegenheit derzeit von den
        zuständigen Dienststellen des Parlaments geprüft wird,

       das Abstimmungsverfahren für das Plenum, das ab der nächsten Tagung
        verwendet wird, es ermöglicht, gleichzeitig über 90 Änderungsanträge
        abzustimmen, wohingegen derzeit nur über bis zu 35 Änderungsanträge
        abgestimmt werden kann,

       derzeit ein Vorschlag für digitale Signaturen im Zusammenhang mit
        Abstimmungen ausgearbeitet wird, wobei er darauf hinweist, dass dies
        einen weiteren Schritt bei der Umsetzung neuer Arbeitsmethoden in der
        Krise bedeuten würde,

       es die namentliche Registrierung bei Videokonferenzen ermöglichen
        würde, die Teilnehmer zu identifizieren, und dadurch erforderlichenfalls für
        erhöhte Sicherheit und Vertraulichkeit gesorgt werden könnte und dass
        geprüft wird, ob virtuelle Videokonferenzräume zur Verfügung gestellt
        werden können, die von den Mitgliedern reserviert werden können,

       derzeit geprüft wird, ob freiberufliche Dolmetscher im Voraus für zu einem
        späteren Zeitpunkt zu leistende Arbeit bezahlt werden können und ob
        weitere Auswahlverfahren organisiert werden können, um Dolmetscher fest
        anzustellen;

‒   hört Ausführungen des Präsidenten, der

       darauf hinweist, dass der Grundsatz der Gleichheit aller Mitglieder des
        Europäischen Parlaments bedeutet, dass alle Mitglieder in der Lage sein
        müssen, abzustimmen, und dass es in der aktuellen Situation zwar
        technisch nicht möglich ist, dass alle Mitglieder im Plenum das Wort
        ergreifen können, aber dass die Mitglieder in Sitzungen mit weniger

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PV BUR. 11.5.2020

                  Teilnehmern – unter anderem in Ausschusssitzungen – das Wort ergreifen
                  können,

                 erläutert, dass die Maßnahmen, die das Parlament im Zusammenhang mit
                  der COVID-19-Krise angenommen hat, ergänzend zu den einschlägigen
                  belgischen Rechtsvorschriften und den Beschlüssen der staatlichen Stellen
                  in Belgien angenommen wurden und das Parlament somit als Arbeitsort in
                  Belgien unter anderem verpflichtet ist, das Tragen von Gesichtsmasken
                  verpflichtend vorzuschreiben und die physische Distanzierung zwischen
                  Personen sicherzustellen,

                 betont, dass die automatischen Körpertemperaturmessungen an den
                  Eingängen des Parlaments bei der Bekämpfung von COVID-19 ein
                  nützliches Mittel sind,

                 erläutert, dass im Parlament zwar voraussichtlich nicht vor dem 31. Juli
                  2020 wieder normale Arbeitsbedingungen herrschen werden, aber infolge
                  der Lockerungsmaßnahmen der Mitgliedstaaten damit gerechnet werden
                  kann, dass mehr Mitglieder physisch im Parlament anwesend sein werden,

                 erläutert, dass die zentrale Anwesenheitsliste ab Juni 2020 wieder
                  ausliegen wird und dass Überlegungen zur schrittweisen Wiederaufnahme
                  der Tätigkeiten des Parlaments im Juni und im Juli 2020 und zur
                  Arbeitsweise des Parlaments ab September angestellt werden, und betont,
                  dass sich die Mitglieder durch diese Überlegungen nicht dazu ermutigt
                  fühlen sollen, nach Brüssel zu reisen, um sich physisch an den Tätigkeiten
                  zu beteiligen,

                 betont, dass das Parlament seinen Sitz gemäß dem Vertrag in Straßburg
                  hat und dies nicht infrage gestellt wird, aber dass sich das Parlament in
                  Abstimmung mit den französischen Behörden gezwungen sah, während
                  der Notlage von Sitzungen in Straßburg Abstand zu nehmen;

         ‒    nimmt die in der Aufzeichnung des Generalsekretärs dargelegten Informationen
              zur Kenntnis.

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5 a. COVID-19: Ausbau der Kapazitäten des Parlaments für Telearbeit – Vermerk des
     Generalsekretärs

5 b. Telearbeit – Änderung in Bezug auf die Ausstattung der Mitglieder – Aufzeichnung
     des Generalsekretärs

5 c. Telearbeit – Änderung in Bezug auf die Ausstattung der Bediensteten – Vermerk des
     Generalsekretärs

     Das Präsidium, das mit Aussprache beschließt,

     ‒     nimmt Kenntnis von einem Vermerk des Generalsekretärs vom 4. Mai 2020 mit
           dem Titel „COVID-19: Ausbau der Kapazitäten des Parlaments für Telearbeit“
           (PE 650.204/BUR);

     ‒     nimmt Kenntnis von einer Aufzeichnung des Generalsekretärs vom 30. April
           2020 mit dem Titel „Telearbeit – Änderung in Bezug auf die Ausstattung der
           Mitglieder“ (PE 650.205/BUR und Finanzbogen);

     ‒     nimmt Kenntnis von einem Vermerk des Generalsekretärs vom 4. Mai 2020 mit
           dem Titel „Telearbeit – Änderung in Bezug auf die Ausstattung der
           Bediensteten“ (PE 650.225/BUR und Finanzbogen);

     ‒     nimmt die in dem Vermerk des Generalsekretärs mit dem Titel „COVID-19:
           Ausbau der Kapazitäten des Parlaments für Telearbeit“ dargelegten
           Informationen zur Kenntnis;

     ‒     hört Ausführungen des Präsidenten, der anmerkt, dass der Punkt im Rahmen
           der Aussprache unter Punkt 4 bereits erschöpfend erörtert und behandelt
           wurde;

     ‒     billigt den Vorschlag, allen Mitgliedern drei Hybridrechner zur Verfügung zu
           stellen;

     ‒     billigt den Vorschlag, allen Bediensteten einen Hybridrechner zur Verfügung zu
           stellen.

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     6 a. COVID-19: Situation des Personals in der Verwaltung des Parlaments –
         Aufzeichnung des Generalsekretärs

     6 b. Verwaltung der Verträge mit externen Mitarbeitern nach dem Ausbruch von
         COVID-19 – Aufzeichnung des Generalsekretärs

         Das Präsidium, das mit Aussprache beschließt,

         ‒    nimmt Kenntnis von einer Aufzeichnung des Generalsekretärs vom 14. April
              2020 mit dem Titel „COVID-19: Situation des Personals in der Verwaltung des
              Parlaments“ (PE 650.158/BUR);

         ‒    nimmt Kenntnis von einer Aufzeichnung des Generalsekretärs vom 22. April
              2020 mit dem Titel „Verwaltung der Verträge mit externen Mitarbeitern nach
              dem Ausbruch von COVID-19“ (PE 650.192/BUR);

         ‒    hört Ausführungen des Präsidenten, der einleitend auf die Maßnahmen
              hinweist, die ergriffen wurden, um das Personal und Dienstleister an den
              Arbeitsorten des Parlaments und – da sich dort Verbindungsbüros des
              Parlaments befinden – in allen anderen Mitgliedstaaten zu schützen;

         ‒    hört Ausführungen des Generalsekretärs, der erklärt, dass

                  das Parlament verpflichtet ist, die geltenden nationalen Vorschriften im
                   Zusammenhang mit Verträgen mit externen Dienstleistern zu achten, und
                   Maßnahmen ergriffen wurden, um Arbeitsplätze zu erhalten,

                  in manchen Bereichen – unter anderem im Bereich der Reinigung, in dem
                   die Kosten um 500 000 EUR pro Monat gestiegen sind – zusätzliches
                   Personal eingestellt wurde, wohingegen in anderen Bereichen wie der
                   Restauration im Rahmen der Maßnahmen der praktischen Solidarität, die
                   mindestens   bis   zum   Sommer     ergriffen werden,    ein   bestimmtes
                   Einstellungsniveau aufrechterhalten wird,

                  in Bezug auf das Haus der Europäischen Geschichte, das Parlamentarium
                   und die Ausstellungen „Erlebnis Europa“ anzumerken ist, dass bisher
                   zwischen 50 % und 70 % des Servicepersonals beibehalten wurden und
                   die zuständigen Dienststellen des Parlaments sicherstellen sollten, dass
                   die auf nationaler Ebene gefassten Beschlüsse über die Wiedereröffnung

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PV BUR. 11.5.2020

        von Museen – einschließlich der notwendigen Sicherheitsmaßnahmen –
        bei der Wiederaufnahme des normalen Betriebs berücksichtigt werden,
        damit die verbleibenden externen Mitarbeiter wieder eingestellt werden
        können,

       sich 56 Schuman-Praktikanten des Parlaments entschieden haben, ihr
        Praktikum zu unterbrechen, weil sich die angemessene Betreuung durch
        Beamte des Parlaments schwierig gestaltet hat, da diese größtenteils
        Telearbeit geleistet haben, und daher geprüft werden sollte, wann diese
        Praktikanten ihr fünfmonatiges Praktikum vollenden können, und dass im
        Zusammenhang mit den 389 neuen Praktikanten, die ihr Praktikum
        normalerweise am 1. Oktober 2020 beginnen würden, in Anbetracht der
        anhaltenden Pandemie noch weitere Überlegungen angestellt werden
        müssen,

       in Bezug auf freiberufliche Dolmetscher derzeit ein sozialer Dialog geführt
        wird, der von der GD Dolmetschen (Dienststelle der Europäischen
        Kommission, deren Dienste auch vom Rat in Anspruch genommen werden)
        geleitet wird, wobei er anmerkt, dass verschiedene Möglichkeiten – unter
        anderem Vorauszahlungen für später zu leistende Arbeit, Schulungen und
        die Durchführung von Auswahlverfahren – erwogen werden;

‒   führt eine Aussprache, an der sich Heidi HAUTALA, Fabio Massimo
    CASTALDO, Dimitrios PAPADIMOULIS und Nicola BEER, Vizepräsidenten,
    David CASA, Quästor, sowie der Präsident beteiligen, die

       ihre Unterstützung für die ergriffenen Maßnahmen zum Ausdruck bringen,

       darauf hinweisen, dass das Parlament im Rahmen seiner legislativen Arbeit
        und in seinen Entschließungen Besorgnis über die Situation der
        Beschäftigten geäußert hat und auch in Bezug auf die Verfahren der
        Arbeitgeber im Zusammenhang mit COVID-19 eine Führungsrolle
        einnehmen muss,

       betonen, dass das Parlament bestrebt ist, seine Praktikanten dabei zu
        unterstützen,   unter   den    besonderen   Umständen     möglichst   gute
        Erfahrungen zu sammeln,

                                      19/33                    PE 650.202/BUR/rev

                                                                                      DE
PV BUR. 11.5.2020

                  anmerken, dass Personen, die früher für das Parlament gearbeitet haben,
                   zusätzliche Unterstützung erhalten sollten;

         ‒    nimmt die Situation des Personals in der Verwaltung des Parlaments zur
              Kenntnis;

         ‒    nimmt die Informationen über Verträge mit externen Mitarbeitern zur Kenntnis.

     PE 650.202/BUR/rev                        20/33

DE
PV BUR. 11.5.2020

B.   BESCHLÜSSE OHNE AUSSPRACHE

7.   Vorentwurf des Haushaltsvoranschlags des Europäischen Parlaments für 2021 –
     Ergebnis der Konzertierung zwischen Präsidium und Haushaltsausschuss –
     Aufzeichnung des Generalsekretärs

     Das Präsidium, das mit Aussprache beschließt,

     ‒    nimmt Kenntnis von einer Aufzeichnung des Generalsekretärs vom 4. Mai 2020
          mit dem Titel „Vorentwurf des Haushaltsvoranschlags des Europäischen
          Parlaments für 2021 – Ergebnis der Konzertierung zwischen Präsidium und
          Haushaltsausschuss“ (PE 650.207/BUR und Anlage);

     ‒    hört einen Beitrag von Fabio Massimo CASTALDO, Vizepräsident, der den
          bezüglich Einsparungen eingegangenen Kompromiss begrüßt und darauf
          hinweist, dass manche Bürger einer vom Parlament oder anderen Organen der
          EU        geplanten     Erhöhung     der   Ausgaben    wegen   der    Umstände    im
          Zusammenhang mit COVID-19 kritisch gegenüberstehen;

     ‒    billigt     die    zwischen    den       zuständigen   Vizepräsidenten    und    dem
          Haushaltsausschuss in der Konzertierung erzielte Einigung;

     ‒    nimmt        den      Vorentwurf   des     Haushaltsvoranschlags     in   Höhe   von
          2 090 467 628 EUR an.

                                                21/33                    PE 650.202/BUR/rev

                                                                                                 DE
PV BUR. 11.5.2020

     8.   Bewertung des bei der Plenartagung vom 26. März 2020 eingesetzten alternativen
          Verfahrens der elektronischen Abstimmung – Vermerk des Generalsekretärs

          Das Präsidium, das ohne Aussprache beschließt,

          ‒    nimmt Kenntnis von einem Vermerk des Generalsekretärs vom 7. April 2020 mit
               dem Titel „Bewertung des bei der Plenartagung vom 26. März 2020
               eingesetzten   alternativen   Verfahrens   der   elektronischen   Abstimmung“
               (PE 650.145/BUR und Anlage).

     PE 650.202/BUR/rev                        22/33

DE
PV BUR. 11.5.2020

9.   Überarbeitung der Beschlüsse über die endgültigen Finanzhilfen für die Partei MELD
     und die Stiftung FELD für die Haushaltsjahre 2012 bis 2015 aufgrund von
     Empfehlungen des OLAF – Aufzeichnung des Generalsekretärs

     Das Präsidium, das ohne Aussprache beschließt,

     ‒    nimmt Kenntnis von einer Aufzeichnung des Generalsekretärs vom 30. April
          2020 zu dem Thema „Überarbeitung der Beschlüsse über die endgültigen
          Finanzhilfen für die Partei MELD und die Stiftung FELD für die Haushaltsjahre
          2012 bis 2015 aufgrund von Empfehlungen des OLAF“ (PE 650.208/BUR und
          Anlagen);

     ‒    nimmt die Schlussfolgerungen und Empfehlungen für Maßnahmen, die aus der
          Untersuchung des OLAF hervorgegangen sind, zur Kenntnis;

     ‒    genehmigt die in Punkt IV der Aufzeichnung aufgeführten überarbeiteten
          Beträge der endgültigen Finanzhilfe für die Partei MELD und die Stiftung FELD
          für die Haushaltsjahre 2012 bis 2015;

     ‒    beauftragt   den   bevollmächtigten     Anweisungsbefugten,   alle geeigneten
          Maßnahmen zu treffen, um die fälligen Beträge einzuziehen.

                                         23/33                     PE 650.202/BUR/rev

                                                                                          DE
PV BUR. 11.5.2020

     10.   Finanzierung europäischer politischer Parteien und Stiftungen – Aufforderung zur
           Beantragung von Beiträgen und Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen für
           2021 – Aufzeichnung des Generalsekretärs

           Das Präsidium, das ohne Aussprache beschließt,

           ‒    nimmt Kenntnis von einer Aufzeichnung des Generalsekretärs vom 29. April
                2020 mit dem Titel „Finanzierung europäischer politischer Parteien und
                Stiftungen – Aufforderung zur Beantragung von Beiträgen und Aufforderung zur
                Einreichung von Vorschlägen für 2021“ (PE 650.209/BUR und Anlagen);

           ‒    billigt die Aufforderung zur Beantragung von Beiträgen (Anlage 1), in der die
                Bedingungen für die Finanzierung der europäischen politischen Parteien für das
                Haushaltsjahr 2021 festgelegt sind;

           ‒    billigt die Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen (Anlage 2), in der die
                Bedingungen für die Finanzierung der europäischen politischen Stiftungen für
                das Haushaltsjahr 2021 festgelegt sind;

           ‒    ersucht den Präsidenten, die Aufforderung zur Beantragung von Beiträgen und
                die Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen im Amtsblatt zu
                veröffentlichen.

     PE 650.202/BUR/rev                         24/33

DE
PV BUR. 11.5.2020

11.   Antrag des Unterausschusses für Sicherheit und Verteidigung (SEDE) auf
      Genehmigung einer Aussprache zu dem Thema „Raumfahrtaspekte der EU-
      Verteidigungspolitik“ – Schreiben von Nathalie LOISEAU, Vorsitzende des
      betreffenden Unterausschusses

      Das Präsidium, das ohne Aussprache beschließt,

      ‒    nimmt Kenntnis von einem Schreiben von Nathalie LOISEAU, Vorsitzende des
           Unterausschusses für Sicherheit und Verteidigung (SEDE), vom 25. Februar
           2020 mit einem Antrag auf Genehmigung der Organisation einer öffentlichen
           Anhörung zu dem Thema „Raumfahrtaspekte der EU-Verteidigungspolitik“, die
           ursprünglich am 18. März 2020 abgehalten werden sollte (PE 650.217/BUR);

      ‒    nimmt Kenntnis von einem Schreiben von Antonio TAJANI, Vorsitzender der
           Konferenz der Ausschussvorsitze, vom 30. April 2020, in dem die Zuständigkeit
           des     Unterausschusses   für   die     beantragte   Anhörung    bestätigt   wird
           (PE 650.220/BUR/COMPL.);

      ‒    nimmt Kenntnis von dem Beschluss des Präsidenten vom 29. April 2020 über
           die im Zusammenhang mit dem COVID-19-Ausbruch zu ergreifenden
           Vorsichtsmaßnahmen, mit dem die zuvor gefassten einschlägigen Beschlüsse
           verlängert werden und in dem festgelegt ist, dass Anhörungen in den
           Ausschüssen mit physischer Anwesenheit bis auf Weiteres abgesagt werden;

      ‒    weist darauf hin, dass die beantragte Anhörung unter Berücksichtigung der
           derzeitigen Beschränkungen an einem neu festgelegten Termin während einer
           vorgesehenen ordentlichen Sitzung des SEDE-Unterausschusses stattfinden
           soll;

      ‒    erteilt die beantragte Genehmigung grundsätzlich unter der Voraussetzung,
           dass der SEDE-Unterausschuss einen geeigneten Termin findet und seine
           Quote von zwölf Gästen einhält, denen 2020 die Kosten erstattet werden
           dürfen, da die Kosten von Gästen über diese Obergrenze hinaus nicht erstattet
           werden können;

      ‒    ersucht den SEDE-Unterausschuss, dem Präsidenten gemäß Artikel 5 der
           geltenden Regelung vor der Anhörung den Termin, das endgültige Programm
           sowie die Namen und Funktionen der eingeladenen Sachverständigen zu
           übermitteln     und    gegebenenfalls         anzugeben,     ob       sie      die

                                            25/33                     PE 650.202/BUR/rev

                                                                                                DE
PV BUR. 11.5.2020

              Registrierungsanforderungen des Transparenzregisters erfüllen, wie es in
              Artikel 7 der geltenden Regelung gefordert wird.

     PE 650.202/BUR/rev                       26/33

DE
PV BUR. 11.5.2020

12.   Antrag des Rechtsausschusses (JURI) auf Genehmigung einer öffentlichen Anhörung
      zu dem Thema „Gesetz über digitale Dienste: Anpassung der handels- und
      zivilrechtlichen Vorschriften für online tätige Unternehmen“ – Schreiben von Lucy
      NETHSINGHA, ehemalige Vorsitzende des betreffenden Ausschusses

      Das Präsidium, das ohne Aussprache beschließt,

      ‒    nimmt Kenntnis von einem Schreiben von Lucy NETHSINGHA, ehemalige
           Vorsitzende des Rechtsausschusses (JURI), vom 31. Januar 2020 mit einem
           Antrag auf Genehmigung der Organisation einer öffentlichen Anhörung zu dem
           Thema „Gesetz über digitale Dienste: Anpassung der handels- und
           zivilrechtlichen Vorschriften für online tätige Unternehmen“, die ursprünglich am
           18. und 19. März 2020 in Brüssel abgehalten werden sollte (PE 650.218/BUR);

      ‒    nimmt Kenntnis von einem Schreiben von Antonio TAJANI, Vorsitzender der
           Konferenz der Ausschussvorsitze, vom 30. April 2020, in dem die Zuständigkeit
           des      Ausschusses     für    die   beantragte      Anhörung     bestätigt   wird
           (PE 650.220/BUR/COMPL.);

      ‒    nimmt Kenntnis von dem Beschluss des Präsidenten vom 29. April 2020 über
           die im Zusammenhang mit dem COVID-19-Ausbruch zu ergreifenden
           Vorsichtsmaßnahmen, mit dem die zuvor gefassten einschlägigen Beschlüsse
           verlängert werden und in dem festgelegt ist, dass Anhörungen in den
           Ausschüssen mit physischer Anwesenheit bis auf Weiteres abgesagt werden;

      ‒    weist darauf hin, dass die beantragte Anhörung unter Berücksichtigung der
           derzeitigen Beschränkungen an einem neu festgelegten Termin während einer
           vorgesehenen ordentlichen Sitzung des JURI-Ausschusses stattfinden soll;

      ‒    stellt   fest,   dass   der    JURI-Ausschuss      beabsichtigt,   höchstens   drei
           Sachverständige einzuladen, deren Kosten erstattet werden;

      ‒    erteilt die beantragte Genehmigung grundsätzlich unter der Voraussetzung,
           dass der JURI-Ausschuss einen geeigneten Termin findet und seine Quote von
           16 Gästen einhält, denen 2020 die Kosten erstattet werden dürfen, da die
           Kosten von Gästen über diese Obergrenze hinaus nicht erstattet werden
           können;

                                              27/33                      PE 650.202/BUR/rev

                                                                                                 DE
PV BUR. 11.5.2020

         ‒    ersucht den JURI-Ausschuss, dem Präsidenten gemäß Artikel 5 der geltenden
              Regelung vor der Anhörung den Termin, das endgültige Programm sowie die
              Namen und Funktionen der eingeladenen Sachverständigen zu übermitteln und
              gegebenenfalls anzugeben, ob sie die Registrierungsanforderungen des
              Transparenzregisters erfüllen, wie es in Artikel 7 der geltenden Regelung
              gefordert wird.

     PE 650.202/BUR/rev                    28/33

DE
PV BUR. 11.5.2020

13.   Antrag   des    Ausschusses     für    Umweltfragen,      öffentliche    Gesundheit    und
      Lebensmittelsicherheit (ENVI) auf Genehmigung einer öffentlichen Anhörung zu dem
      Thema „Umwelt, öffentliche Gesundheit und Lebensmittelsicherheit als wichtigste
      Aspekte der künftigen Beziehungen zwischen der EU und dem Vereinigten
      Königreich“ – Schreiben von Pascal CANFIN, Vorsitzender des betreffenden
      Ausschusses

      Das Präsidium, das ohne Aussprache beschließt,

      ‒    nimmt Kenntnis von einem Schreiben von Pascal CANFIN, Vorsitzender des
           Ausschusses        für    Umweltfragen,         öffentliche        Gesundheit     und
           Lebensmittelsicherheit (ENVI), vom 7. April 2020 mit einem Antrag auf
           Genehmigung der Organisation einer öffentlichen Anhörung zu dem Thema
           „Umwelt, öffentliche Gesundheit und Lebensmittelsicherheit als wichtigste
           Aspekte der künftigen Beziehungen zwischen der EU und dem Vereinigten
           Königreich“, die vorläufig für den 8. Juni 2020 in Brüssel geplant ist
           (PE 650.219/BUR);

      ‒    nimmt Kenntnis von einem Schreiben von Antonio TAJANI, Vorsitzender der
           Konferenz der Ausschussvorsitze, vom 30. April 2020, in dem die Zuständigkeit
           des    Ausschusses       für     die    beantragte    Anhörung        bestätigt   wird
           (PE 650.220/BUR/COMPL.);

      ‒    nimmt Kenntnis von dem Beschluss des Präsidenten vom 29. April 2020 über
           die im Zusammenhang mit dem COVID-19-Ausbruch zu ergreifenden
           Vorsichtsmaßnahmen, mit dem die zuvor gefassten einschlägigen Beschlüsse
           verlängert werden und in dem festgelegt ist, dass Anhörungen in den
           Ausschüssen mit physischer Anwesenheit bis auf Weiteres abgesagt werden;

      ‒    weist darauf hin, dass die beantragte Anhörung unter Berücksichtigung der
           derzeitigen Beschränkungen an einem neu festgelegten Termin während einer
           vorgesehenen ordentlichen Sitzung des ENVI-Ausschusses stattfinden soll;

      ‒    stellt fest,    dass der ENVI-Ausschuss beabsichtigt, höchstens sechs
           Sachverständige einzuladen, deren Kosten erstattet werden;

      ‒    erteilt die beantragte Genehmigung grundsätzlich unter der Voraussetzung,
           dass      der   ENVI-Ausschuss         unter   Berücksichtigung       der   geltenden
           Beschränkungen einen geeigneten Termin findet und seine Quote von

                                              29/33                       PE 650.202/BUR/rev

                                                                                                    DE
PV BUR. 11.5.2020

              16 Gästen einhält, denen 2020 die Kosten erstattet werden dürfen, da die
              Kosten von Gästen über diese Obergrenze hinaus nicht erstattet werden
              können;

         ‒    ersucht den ENVI-Ausschuss, dem Präsidenten gemäß Artikel 5 der geltenden
              Regelung vor der Anhörung das endgültige Programm, die Namen und
              Funktionen der eingeladenen Sachverständigen sowie gegebenenfalls den
              neuen Termin zu übermitteln und gegebenenfalls anzugeben, ob sie die
              Registrierungsanforderungen des Transparenzregisters erfüllen, wie es in
              Artikel 7 der geltenden Regelung gefordert wird.

     PE 650.202/BUR/rev                       30/33

DE
PV BUR. 11.5.2020

14.   Dringliche Fragen und Verschiedenes

14.1. Übergangszeitraum für Bedienstete der Fraktionen nach sechsjähriger Beschäftigung

      Das Präsidium

      ‒    hört Ausführungen von Rainer WIELAND, Vizepräsident, der darauf hinweist,
           dass manche Vertragsbedienstete der Fraktionen, deren Sechsjahresverträge
           bald auslaufen, aufgrund der Umstände im Zusammenhang mit COVID-19 nicht
           an einem Auswahlverfahren teilnehmen konnten und dass für die Betroffenen
           nach einer Übergangslösung gesucht werden sollte.

14.2. Jahresbericht 2019 an das Präsidium über die Anwendung des Beschlusses des
      Präsidiums über die Regeln zur Behandlung vertraulicher Informationen durch das
      Europäische Parlament (Artikel 15 Absatz 3)

      Das Präsidium

      ‒    hört Ausführungen von Dita CHARANZOVÁ, Vizepräsidentin, die betont, dass
           der    Vorschlag    für   eine    Datenstrategie   –    einschließlich   einer
           Datenklassifizierung – in Anbetracht dessen, dass das Parlament zu
           cloudbasierten Lösungen übergeht, fertiggestellt werden muss, um die
           Vertraulichkeit von Verschlusssachen sicherzustellen.

                                            31/33                   PE 650.202/BUR/rev

                                                                                            DE
PV BUR. 11.5.2020

     15.   Punkte zur Information

           Das Präsidium

           –       nimmt Kenntnis von folgenden Dokumenten:

               Interinstitutioneller Schriftverkehr

               Externer Schriftverkehr

               Interner Schriftverkehr

               ‒     Jahresbericht 2019 an das Präsidium über die Anwendung des Beschlusses
                     des Präsidiums über die Regeln zur Behandlung vertraulicher Informationen
                     durch das Europäische Parlament (Artikel 15 Absatz 3) – Vermerk des
                     Generalsekretärs (PE 650.149/BUR und Anlage),

               ‒     Aktueller Stand in Bezug auf die Maßnahmen der praktischen Solidarität im
                     Zusammenhang mit COVID-19 – Aufzeichnung des Generalsekretärs
                     (PE 650.212/BUR und Anlage),

               ‒     Bewertung des bei der Plenartagung vom 16./17. April 2020 angewandten
                     alternativen Verfahrens der elektronischen Abstimmung – Aufzeichnung des
                     Generalsekretärs (PE 650.145/BUR/COMPL.),

               ‒     COVID-19 – Umsetzung von Maßnahmen zur Risikominderung –
                     Aufzeichnung des Generalsekretärs (PE 650.255/BUR).

                                                        ***

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PV BUR. 11.5.2020

16.   Zeitpunkt und Ort der nächsten Sitzung

      Das Präsidium

      –    beschließt, seine nächste ordentliche Sitzung am Montag, 15. Juni 2020, von
           17.00 Uhr bis 19.00 Uhr im Saal 5G3 des Altiero-SPINELLI-Gebäudes in
           Brüssel abzuhalten.

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