GOETHE-NACHRICHTEN - Termine-Personen-Ereignisse - GYMNASIUM GOETHESCHULE HANNOVER
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GOETHE-NACHRICHTEN GYMNASIUM GOETHESCHULE HANNOVER 23. Ausgabe Januar 2016 ———————————————————————————————————————— Termine Personen Ereignisse Termine-Personen-Ereignisse 23.Ausgabe / Januar 2016
3 Grußwort des Schulleiters 4 Personelle Veränderungen 7 Der Ehemaligenverein 8 Bundsverdienstkreuz für Horst Josch 9 Alina Helmke / Julia Obermeier stellen sich vor 10 Festakt mit Jubiläumskonzert 12 Unser neues Schullogo 13 Die 3D-Druck-AG 14 Chinaaustausch 16 Jugend forscht 17 Jahrbuch 60 Jahre Goetheschule / Ein Abiball vom Feinsten 18 Das Jubiläumsfest des Schulverbundes 19 Die Jubiläums-Projektwoche 21 Unsere Abiturientinnen und Abiturienten 2015 22 Abiturrede des Schulleiters 24 Bericht (k)einer Akademie - Schultheater 25 Rückblick auf das erste Halbjahr 26 Vorausschau auf das zweite Halbjahr 27 Ein Fall aus dem Schulsanitätsdienst 28 Claudio Aderjahn stellt sich vor 29 Viva la Commedia - Viva Mirandolina! 30 Die SV stellt sich vor 31 Martin Patzke stellt sich vor 32 „BB“ - ein wenig mehr Schule 34 Musicaltheater an der Goetheschule 36 Tabletklassen an unserer Schule / Robocup-WM 38 TELC - Verleihung der Zertifikate Polnisch 39 Tabea Fuhr / Detlev Borbe stellen sich vor 40 USA-Austausch 42 Mit der Queen auf Tuchfühlung 44 Katharina Gerhardt / Sarah Müller stellen sich vor 45 Arbeitsgemeinschaften im 2. Halbjahr 46 Die Goetheschule wird Europaschule 48 Sanierung der Goetheschule - Neue Perspektiven 51 Lutz Pfeiffer stellt sich vor 52 Schulvorstand / Schulelternrat / Schülervertretung 56 Christina Rohde / Lutz Becker stellen sich vor 57 Wer macht was an der Goetheschule? 59 Das Kollegium im Schuljahr 2015/2016 (Kürzel, Fächer) 62 Sabrina Klassen stellt sich vor 63 Schulordnung / Impressum 2
Liebe Schülerinnen und Schüler, verehrte Eltern, liebe Freunde der Goetheschule! 2015 war für die Goetheschule ein besonderes Jahr. Das 60jährige Jubiläum hat für viele Mög- lichkeiten unserer Schule aufgezeigt: die Theater- aufführung „Merandolina“, das Musical „Singin ‘in the Rain“, die Projektwoche mit dem großen Fest im Großen Garten mit nahezu 3000 Schülerinnen und Schülern aus Herrenhausen-Stöcken, das Jahrbuch, das großartige Jubi- läumskonzert, die Aufführungen der English Drama Group und die Neugestal- tung unseres Logos. Die Sanierung des Hauptgebäudes ist mit dem Ab- schluss der Vorplanungen auf einem guten Weg, wir hoffen auf eine kurze Bauzeit durch die Möglichkeit der Auslagerung der Jahrgänge 9 bis 12 in das Schulgebäude an der Wunstorfer Straße. Unser Dank gilt den politischen Vertretern und zuständigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadt Han- nover. Gut angelaufen ist die gemeinsamen Oberstufe mit der IGS-Stöcken. Es hat sich die Mittagsverpflegung über den Verein Wertkost als Beispiel ei- ner guten Zusammenarbeit der Schulen in Herrenhausen-Stöcken ebenso positiv entwickelt wie die Unterbringung aufzunehmender Flüchtlingskinder oder unser Einsatz für die in einer unserer Turnhallen untergebrachten Flüchtlinge. Wir stehen als Schule Herrenhausen-Stöckens für gute gymnasi- ale Bildung. Dieses braucht Ideen und Hände zur deren Umsetzung. Ich dan- ke unseren Schülerinnen und Schülern, allen Lehrkräften und Mitarbeitern, dem Schulelternrat und vielen aktiven Eltern. Die Goethenachrichten bieten einen Überblick über unsere Arbeit und die beteiligten Personen. Ich danke Herrn Klappstein und allen Mitarbeitern für die Erstellung und wünsche allen viel Erfolg und viel Freude und Spaß an, mit und in unserer Schule. Wilhelm Bredthauer 3
Personelle Veränderungen Zum 31. Juli 2015 wurde Herr Oberstudienrat Dr. Walter Schedlinsky (Deutsch, Erdkunde) nach …. Jahren an unserer Schule verabschiedet. Herr Dr. Schedlinsky hat unsere Schule über viele Jahrzehnte in der Rolle des Johann Wolfgang von Goethe auf mehr als 25 Goetheabenden ge- prägt. Er hat mit seinem Einsatz, den Namensgeber der Schule zum Pro- gramm zu machen, eine Neuausrichtung der Schule vor 20 Jahren mitbe- stimmt und zuletzt mit dem Aufbau des Programms zur Förderung Beson- derer Begabungen eine stabile Säule der Schule geschaffen. Viele Jahre hat er die Fachgruppe Erdkunde geleitet, hat lange Personalratsarbeit mit- bestimmt, in der Steuergruppe und dem Schulvorstand aktiv mitgearbeitet. Unsere Schule verdankt ihm viel. Wir wünschen ihm einen langen weite- ren Lebensabschnitt mit viel Freude und Gesundheit. Frau Studienrätin Constanze Krohne (Erdkunde, Sport) ging nach Jahren zum 31. 7. 2015 in den wohlverdienten Ruhestand. Frau Krohne hatte schon als Schülerin die Goetheschule besucht, viele Jahre als El- ternteil die Schule begleitet und zuletzt 11 Jahre an der Schule unterrich- tet. Sie hat in dieser Zeit nahezu alle Schulveranstaltungen fotografisch dokumentiert, hat sich engagiert bei der Erstellung von Jahrbüchern ein- gebracht, hat in der Steuergruppe und im Personalrat aktiv gearbeitet und mit vielen, vielen Reiseberichten das Schulleben bereichert. Sie war maß- geblich am Aufbau des Schüleraustausches mit der WuAi Senior High School in Shanghai beteiligt, hat viele Gruppen dorthin selber begleitet und mit ihrem Einsatz die Beteiligung der Schule an der EXPO 2010 in Shanghai erreicht und gestaltet. Wir wünschen ihr für den Ruhestand wei- terhin viele Ideen und interessante Betätigungsfelder. 4
Frau Margot Moelle (Französisch, Geschichte, Kunst) ist zum 31. 7. 2015 in den wohlverdienten Ruhestand eingetreten. Sie kam 2003 als ausgewiesene Expertin für den Bereich der Förderung Besonderer Begabungen an die Schule und hat in zahllosen Einzelbetreuungen sich der Gruppe der Under- achiever angenommen. Sie hat vielen Schülerinnen und Schülern geholfen, ihre Fähigkeiten auch in der Schule sinnvoll zu nutzen und einzubringen. Sie hat in der Steuergruppe gearbeitet und den mehrwöchigen Schüleraustausch mit St. Germain aufgebaut und betreut. Die Schule wünscht ihr für den Ruhe- stand viel Freude und Erfolg in Ihrem neuen Betätigungsfeld, dem Golfspie- len. Frau Studienrätin Ulrike Voigt-Schäfer (Mathematik, Sport) wurde im De- zember 2015 im Anschluss an eine längere Krankheitsphase in den vorläufi- gen Ruhestand versetzt. Frau Voigt-Schäfer hat insbesondere im Fach Ma- thematik mit ihrem Fachverstand Impulse zu setzen vermocht. Wir wünschen ihr eine schnelle Genesung und für die Zeit des Ruhestandes alles erdenklich Gute. Herr Jan Schönfeld (Geschichte, Politik-Wirtschaft) schied auf eigenen Wunsch zum 31. 7. 2015 aus dem Schuldienst aus und arbeitet jetzt als Pro- jektleiter eines wissenschaftlichen Fachverlages in Berlin. Wir wünschen ihm weiterhin Erfolg und alles Gute. Frau Ira Hansen (Mathematik, Chemie) wird auf eigenen Wunsch zum 1. 2. 2016 an das Gymnasium Leibnizschule ver- setzt werden. Neu bei uns sind seit Beginn des Schuljahres Herr Claudio Aderjahn (Geschichte, Erdkunde, Politik-Wirtschaft), Herr Detlev Borbe (Sonderpädagogik), Frau Tabea Fuhr (Musik, Religion) und Herr Lutz Pfeif- fer (Erdkunde, Politik-Wirtschaft). Frau Alina Helmke (Mathematik, Biologie), Frau Sarah Müller (Biologie, Sport), Herr Steffen Mutz (Deutsch, Politik- Wirtschaft), Frau Dr. Anja Riemenschneider (Biologie, Chemie) und Frau 5
Fredericke Werdelmann (Deutsch, Kunst, Musik) nehmen zum 1. 2. 2016 ihren Dienst bei uns auf. Frau Beerte Hoek (Biologie, Chemie), Frau Kaja Grygas (Englisch, Französisch), Frau Julia Obermeier (Französisch, Ge- schichte), und Herr Paul Urbatzka (Chemie) wurden von der IGS Stöcken zu uns teilabgeordnet, Frau Anna-Catherine Brinkmann (Musik, Franzö- sisch) und Herr Christian Eichberg (Deutsch, Englisch) wurden an die IGS- Stöcken teilabgeordnet. Frau Regina Scholz (Latein, Deutsch) wurde zur Oberstudienrätin, Herr Falk Freyberg (Deutsch, Politik-Wirtschaft), Herr Stefan Menkens (Französisch, Erdkunde) und Herr Stefan Schulz (Deutsch, Geschichte, kath. Religion) wurden zu Oberstudienräten ernannt. Herr Studiendirektor Gerhard Battmer (Deutsch, Politik-Wirtschaft), Frau Susanne Schöne (Biologie, Englisch) und Herr Ole Marx (Biologie, Sport) werden ihren Unter- richt wieder aufnehmen. Frau Verena Schäffer (Mathematik, Sport) kommt zum 1. 8. 2016 zurück. Frau Dörthe Ulbricht (Geschichte, Politik- Wirtschaft) ist in Elternzeit. Herr Martin Fellmann (Latein, Englisch) und Herr Johannes Haarmann (Englisch, Latein) werden im 2. Halbjahr in El- ternzeit gehen. Herr Sebastian Becker (Informatik, Biologie), Frau Kathari- na Gerhardt (Deutsch, Darstellendes Spiel), Frau Sabrina Klassen (Musik, Französisch), Frau Rana Kleinschmidt (Deutsch, Erdkunde), Herr Sebasti- an Meyer (Mathematik, Physik), Frau Annika Nietsche (Politik-wirtschaft, Deutsch), Frau Nadja Nolte (Englisch, Geschichte), Herr Christian Pods- zus (Physik, Mathematik), Frau Christina Rode (Mathematik, Physik), Herr Erik Sembritzki (Latein, Geschichte), sind bei uns als Referendare tätig. Die Schule gratuliert Herrn Steffen Mutz (Deutsch, Politik-Wirtschaft) Frau zur bestandenen Prüfung. Wilhelm Bredthauer 6
Der Ehemaligenverein der Goetheschule Im Jahr 2015 stand auch für den Ehemaligenverein das Jubiläum " 60 Jah- re Goetheschule" im Vordergrund, zu dem auch wir einen Beitrag leisten konnten. So haben wir die Goetheschule bei der Organisation, insbeson- dere beim Catering, unterstützt. Für die Unterhaltung der Gäste der Abendveranstaltung konnten wir einen Zauberer und Feuerschlucker, den ehemaligen Goetheschüler Jürgen Leo, gewinnen, der zusammen mit sei- nem Sohn als "Duo Loewenterz" seine Künste vorgeführt hat. Von der gelungenen Feier hat unsere Fotografin viele schöne Fotos ge- macht, die allen Interessierten im Internet unter www.ehemaligenverein- goetheschule.de zur Verfügung stehen. Herunterladen ist ausdrücklich er- laubt! Für alle, die sich für die Arbeit des Ehemaligenvereins interessieren, hier ein paar Informationen: Der Ehemaligenverein hat sich zum Ziel ge- setzt, Freundschaft und Ge- selligkeit der ehemaligen Goetheschüler zu fördern und zu pflegen und die (aktiven) Goetheschüler und die Goetheschule zu unterstützen. Unsere Mit- gliederversammlung findet jedes Jahr vormittags vor der Ehrung der Jubiläums-Abiturienten ( 25-, 40- und 50-jähriges Abitur) statt. Wie jedes Jahr haben wir auch 2015 diese Feier mit einem Sektemp- fang begleitet. Unser jährliches Treffen findet nun am 2. Freitag im neuen Jahr statt - also 2016 am 8. Januar. Wer Interesse an unseren Veranstaltungen hat, findet aktuelle Informationen und Kontaktdaten auf unserer Internetseite. Wir freuen uns auf Sie! Paul Zimmermann 7
Bundesverdienstkreuz für Horst Josch Die Goetheschule gratuliert Horst Josch vom Sportverein Odin ganz herzlich zur Verleihung des Bundesverdienstkreuzes! Seine Verdienste wurden aus- führlich in einem Bericht der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung vom 04. Dezember gewürdigt. Für die Belange der Goetheschule hat sich Horst Josch stets auf allen Ebenen eingesetzt. Sein Herz gehört dem Rugby-Sport. Mit der Rugy-AG der Goetheschule ist es ihm immer wieder gelungen die Brücke zwischen Schul- und Vereinssport zu schlagen. Mehrfach sind Goetheschüler für die Vereinsmannschaft des SV Odin aktiv geworden. Horst Josch bildet die Sportlehrer der Goetheschule im Rugby fort und engagiert namhafte Trai- ner für die Arbeitsgemeinschaft Rugby, wenn er sie nicht selbst leitet. Ihm verdankt die Goetheschule die Rugby-Tore, ohne die ein professionelles Trai- ning nicht möglich wäre. Wir danken Horst Josch für seine hervorragende Un- terstützung und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit. Joachim Wendorf 8
Alina Helmke Zuerst wollte ich Floristin werden, da ich schon als kleines Mädchen immer Freude daran hatte draußen zu sein, über Wiesen zu laufen, Blumen zu pflücken und Sträuße zu binden. Nachdem ich in der Schulzeit einige Referate halten durfte, habe ich Gefallen daran gefunden vor einer Gruppe zu stehen und Wissen zu vermitteln. Wenn ich meinen Mitschülern helfen konn- te, habe ich mich immer gut gefühlt. So ist es dazu gekommen, dass mein neuer Berufswunsch „Lehrerin“ geworden ist. Nach dem Studium hat es mich als pädagogische Assistenzkraft im Rahmen eines COMENIUS-Projekts nach Südfinnland verschlagen, wo ich in Kouvola unterrichtet habe. Nun bin ich voller Vorfreude auf Hannover und meine Aktivität als Lehrerin an der Goetheschule - mit allem was dazu gehört! Julia Obermeier Mein Name ist Julia Obermeier und ich unterrichte die Fächer Französisch und Geschichte. Ich habe mich für diese Fächer entschieden, weil fremde Kul- turen mich faszinieren und ich Frankreich mit seiner ganz eigenen Atmosphäre liebe! So absolvierte ich einen Teil meines Studiums in Avignon und arbeite- te nach meinem Studium eine Zeit lang im Norden von Frankreich. Dann zog es mich aber doch wie- der nach Deutschland, in die Nähe meiner Familie, sodass ich hier im schönen Hannover gelandet bin. Ich hoffe, dass ich meine Frankreichliebe und das Interesse für andere Spra- chen, Kulturen und Lebensweisen weitergeben kann und freue mich auf die Zeit an der Goetheschule! 9
Festakt mit Jubiläumskonzert Anlässlich des sechzigjährigen Bestehens der Goetheschule fand am 12.6.15 eine feierliche Veranstaltung in der Aula der Hauptstelle statt. In ihren Gruß- worten würdigten Herr Bredthauer und Herr Oberbürgermeister Dr. Schostok die zurückliegenden Leistungen der in der Schule wirkenden Personen. Un- ser Dezernent, Herr Dr. Stock, nutzte den feierlichen Rahmen, der Goethe- schule den erworbenen Titel „Europaschule“ offiziell zu verleihen. Auch der extra für diese Veranstaltung angereiste Schulleiter unserer Partnerschule aus Shanghai, Herr Ge, ergriff kurz das Wort, um Glückwünsche zu überbrin- gen. Den Abschluss des ersten, offiziellen Veranstaltungsteiles, der charmant und souverän von Marlene Mesa (Klasse 9b) und Niclas Gellert (Klasse 9e) moderiert wurde, bildeten ein Schüler-Eltern-Gespräch sowie die Fotopräsen- tation „Ein Blick zurück“ von Constanze Krohne. Im anschließenden Jubilä- umskonzert führte das große Sinfonieorchester (Collegium Musicum und Schulorchester) unter der Leitung von Herrn Hurek Ausschnitte aus der Oper „Carmen“ von G. Bizet sowie den zweiten Satz des Klavierkonzertes Nr. 2 von F. Chopin auf (Solist: Emanuel Ratiu, EP1). Nach beschwingten Klängen 10
wurde von vielen der zahlreichen Gästen die Möglichkeit genutzt, am bereit- stehenden Buffet ins Gespräch zu kommen. Martin Hurek 11
Neues Schullogo In den letzten Goethenachrichten wurde schon ausführlich über die Planun- gen und Überlegungen bezüglich einer Neugestaltung unseres Schullogos berichtet. Nachdem in den vergangenen Jahren immer wieder Schüler Vor- schläge für ein neues Design unseres bewährten Markenzeichens gemacht und zusätzlich sowohl ehemalige Lehrkräfte als auch Designer Entwürfe ein- gereicht haben, ging es im vergangenen Jahr in die Umsetzungsphase, denn das Ginkgo Biloba-Blatt sollte nun endgültig eine kleine Auffrischung erfah- ren. Inspiriert durch die besten Einsendungen und nach Studium aktueller Trends wurde ein Entwurf gestaltet, der alle erforderlichen Kriterien erfüllt. So stellt das neue Logo zum einen durch die relativ geringen Abweichungen vom jetzi- gen den Bezug zur Vergangenheit her, wird allerdings durch moderne Schrift und Form auch der Gegenwart gerecht. Zudem wird der Bezug zur Schule hergestellt, da mathematische Prinzipien wie Konstruierbarkeit und Parket- tierbarkeit erfüllt sind. Dass es im Kollegium und insbesondere der Fachgrup- pe Kunst großen Zuspruch fand, hat uns besonders gefreut. Der Schulvor- stand gab ebenfalls grünes Licht. Marius Gevers, Marina Schell und Annette Heilmann 12
Die 3D-Druck AG Hallo, wir sind die 3D-Druck AG! Hast du schon einmal von einem 3D- Drucker gehört? Wir benutzen ihn, um Gegenstände aus hartem Plastik zu drucken, die wir selber mit einem Programm namens SketchUp herstellen. Zum Beispiel haben wir schon ein goldenes Schiff, ein Namensschild, ein Roboter, ein Spielzeugsofa, eine X-Taste und Geschenke gedruckt, die alle echt toll aussehen. Und in diesem Jahr werden noch viele weitere Drucke folgen! Vielleicht hast du ja mal Lust, auch etwas zu drucken? Die Möglichkeiten sind grenzenlos, also schau mal am Donnerstag in der sechsten Stunde im Raum A102 vorbei! Lisa Kramer 13
„Ni hao“ China 2015 Auch in diesem Schuljahr nahmen erneut 13 Schüler der Goetheschule am 15-tägigen Schüleraustausch mit der Wuai-Senior-Highscool in Shanghai teil. Doch bevor die Schüler die Kultur Chinas in einer chinesischen Familie ken- nenlernen konnten, standen erst einmal drei Tage in der chinesischen Haupt- stadt Peking an. Neben einem Ausflug zum Olympiagelände, zu der chinesi- schen Mauer und der verbotenen Stadt – Pflichtorte für jeden Chinatouristen – hatte die Gruppe ebenfalls die Gelegenheit, Peking und die Märkte der Metropole auf eigene Faust zu erkunden. Skorpione und Seesterne am Stiel waren nur zwei chinesische Delikatessen, die sich den Schülern dabei in das Gedächtnis einbrannten. Angekommen in Shanghai wurden wir herzlich von der Austauschschule be- grüßt, und die Schüler konnten endlich ihre Austauschpartner kennenlernen. Von nun an stand täglich in den Morgenstunden Unterricht an. So lernten die deutschen Schüler einige Unterschiede zwischen chinesischer und deutscher Kultur kennen, sie lernten kleine Brocken der chinesischen Sprache und ne- ben weiteren interkulturellen Kenntnissen erhielten die Schüler als Highlight Kochunterricht: Jeder der mitgefahrenen Schüler kann nun Jiaozi (leckere chinesische Teigtaschen mit Füllung) zubereiten. Nach dem täglichen Mittagessen in der Schulmensa brachen wir an den meisten Tagen auf, um Shanghai und die nähere Umgebung zu erkunden. Die Schüler entdeckten traditionelle chinesische Sehenswürdigkeiten, wie den Jade Buddha Tempel, den Yu-Garten sowie die neuere Architektur Chi- nas, beispielsweise den „Oriental-Pearl-Tower“, von welchem die Schüler bei strahlendem Sonnenschein einen fantastischen Blick auf die Stadt hatten. Zudem konnten die Schüler einen Einblick in den Unterricht an einer chinesi- schen Schule erhalten, der so manchen überraschte ... 14
Am aufregendsten für die Schüler war jedoch die Zeit bei ihren Austauschfa- milien, denn hier konnten sie die Kultur und Tradition am authentischsten und auch einige Überraschungen erleben (Schweinefleisch schmeckt halt doch anders als Hundefleisch). Am Ende waren sich alle Schüler einig: Sie wollten nicht wieder nach Deutschland zurück, so gut verstanden sie sich mit ihren Austauschpartnern und deren Familien. Nun freuen wir uns auf den Gegenbesuch der chinesi- schen Austauschpartner in Hannover im August und weitere spannende Er- lebnisse und Erfahrungen. Constanze Liese 15
Jugend forscht - „Welche Leuchten braucht man zur Erleuch- tung?" Seit einigen Jahren sind wieder regelmäßig Goetheschüler beim „Jugend forscht"-Wettbewerb aktiv. In der ersten Hälfte des Jahres 2015 waren Jaro Staade, Maxim Startsev und Tom Ulbrich (alle Jg. 6) in der Fachrichtung „Technik" sowie Leonora Posega und Vanessa Thomas (beide Jg. 12) in der Fachrichtung „Physik" beteiligt. Leonora und Vanessa belegten dabei den 1. Platz beim Regionalwettbewerb und wurden so für ihre umfangreichen Mes- sungen und eine fundierte schriftliche Arbeit belohnt. Die Schülerinnen hatten unter der Überschrift „Die physikalische Untersuchung von Lichtarten“ die Räume D103, D104 und D105 im Neubau der Schule mit unterschiedlichen Messmethoden unter die Lupe genommen. Harald Köhncke 16
60 Jahre Goetheschule auf 313 Seiten Das zum Jubiläumsjahr erschienene Buch gibt vielfältige Einblicke in 60 Jahre Goetheschule - ihre Vergangenheit seit 1871, ihre Gegenwart - und ihre mög- liche Zukunft. Ihre Schulleiter und ihre Lehrer werden persönlich vorgestellt oder zumindest aufgelistet. Schülerinnen und Schülern, die im Positiven wie im Negativen hervortraten, ist ein eigenes Kapitel gewidmet. Das Buch wurde umfangreich illustriert. Die aktuelle Schüler- und Lehrerschaft ist im Bild fest- gehalten. Jeder Abiturient seit 1955 wurde namentlich erfasst und seinem Abi- turjahrgang zugeordnet. Die Restauflage wird zum Stückpreis von 20 Euro in den Sekretariaten zum Verkauf angeboten. Joachim Wendorf Ein Abiball vom Feinsten Zum Schulgeburtstag darf natürlich auch der Abiball nicht knauserig ausfal- len, und so hat sich die Goetheschule am 3. Juli für einen kombinierten Schul - und Abiball im Kuppelsaal eingemietet, mit der Hoffnung auf einen großen Besucherrekord. Leider blieben die Abiturienten mit insgesamt knapp 500 Gästen nahezu unter sich. Das Programm war bunt und abwechslungsreich. Um zwei Uhr gingen dann die Lichter im Kuppelsaal aus, für die Eltern ein gu- ter Zeitpunkt, den Heimweg anzutreten, die Abiturientinnen und Abiturienten vollzogen einen Kleiderwechsel und zogen weiter in die Stadt, wo sich in der 'Baggi' traditionell die Abiturienten nach ihren Abibällen treffen, um den Abend ausklingen zu lassen bzw. den Morgen einzuläuten. Alles in allem war der Abiball eine sehr gelungene Veranstaltung, und eines Tages werden wir sicher wieder in den Kuppelsaal zurückkehren. Dieser wur- de am Tag nach unserer Feier zur Grundsanierung vorbereitet. Matthias Paesler 17
Jubiläumsfest des Schulverbundes Kaiserwetter im königlichen Großen Gar- ten Herrenhausen – bestmöglicher Rah- men für das Fest des Schulverbundes Herrenhausen–Stöcken anlässlich seines 20-jährigen Bestehens und der 60-Jahre- Feier der Goetheschule, die Gründungs- mitglied des Schulverbundes ist. Unter der Schirmherrschaft von Frau Kul- tusministerin Frauke Heiligenstadt feier- ten am 11.6.2015 von 10 – 12:30 Uhr mehr als 4000 Schüler/innen, Lehrer/innen und Gäste der GY Goetheschule, IGS Stöcken, GS Am Stöckener Bach, GS Entenfang, GS Fuhsestraße, GS Marienwerder, GS Vinnhorst, GS Wendlandstraße, FöS Wilhelm-Schade Schule, Johanniter, des SV Odin, des Dt. Hockey Clubs und der Polizei so- wie des Freizeitheims Stöcken – gemeinsames Agieren zum Anfassen und beiläufige Leistungsschau. Die Musik des Polizeiorchesters Niedersachsen leitete insgesamt 81 Attrakti- onen ein. Zum Abschluss stiegen zur Musik von „We are the world, we are the children“, intoniert über die Lautsprecheranlage des Großen Gartens, hunderte individuell beschrifteter stilisierter Friedenstauben an Luftballons auf. Durch das gelungene Zusammenspiel aller Beteiligten, denen an dieser Stelle herzlich gedankt sei, wurde die Veranstaltung zu einem Höhepunkt in der Geschichte des Schulverbundes, den die Schülerinnen und Schüler si- cher nicht vergessen werden. Die Bezirksbürgermeisterin Frau Diener dankte im Namen des Bezirksrates allen Beteiligten für die phantastische Veranstal- tung und betonte die damit verbundene sehr gute Außenwirkung für den Stadtbezirk Herrenhausen-Stöcken. Frank Wawrzyniak 18
Eine erfolgreiche Jubiläums-Projektwoche Anlässlich des 60-jährigen Jubiläums der Goetheschule gab es im Jahr 2015 eine Menge zu feiern. Schöne Feiern bedürfen jedoch immer auch ei- nes besonderen Maßes an Vorbereitung. Ein großer Teil dieser Vorberei- tungsarbeit fand im Rahmen der Projektwoche vom 5. bis 10. Juni 2015 un- ter dem Motto „60 Jahre neugierig“ statt. Goetheschülerinnen und Goetheschüler konnten dabei aus ca. 50 Projekten wählen, wobei ein breites Spektrum schulischer Vielfalt deutlich wurde. So gab es Projekte mit historischen Bezügen, die sich gerade auch auf das Schuljubiläum bezogen. Hierzu gehörten u.a. eine historische Ausstellung zu 60 Jahren Goetheschule, Comics zu 60 Jahren Goetheschule, 60 Jahre Computer an der Goetheschule oder auch Schulsport und Spiele vor 60 Jahren. Es gab zudem zahlreiche Projekte zu aktuellen Themen aus sämtlichen un- terrichtlichen Zusammenhängen, z.B.: die Gestaltung des Schullogos, Geo- caching zur Goetheschule, Deutsch-Polnische Begegnungen oder die Orga- nisation und Durchführung einer Großveranstaltung. Ein Schüler- Redaktionsteam um Herrn Eichberg verfasste zu jedem Projekttag eine Pro- jektwochen-Zeitung, die sich großer Beliebtheit erfreute. Die Rückmeldungen der Schülervertretung zur Projektwoche waren durch- weg sehr positiv. Mit viel Engagement und Freude arbeiteten sämtliche Schülerinnen und Schüler außerhalb des Regelunterrichts sehr gut zusam- men und haben zahlreiche neue Eindrücke gewonnen. Die besondere Be- deutung von jahrgangsübergreifender Projektarbeit in Schule wurde einmal mehr unter Beweis gestellt, was auch an den außerordentlich guten Arbeits- ergebnissen deutlich wurde. Die Schülerinnen und Schüler freuen sich schon jetzt auf die nächste Pro- jektwoche. Florian Schön 19
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Das Gymnasium Goetheschule gratuliert seinen Abiturientinnen und Abiturienten 2015 ganz herzlich zum bestandenen Abitur. Wir wünschen allen viel Erfolg für die nächsten Lebensabschnitte Aysegül Lara Alakus, Arzu Arslan, Max Bachlinski, Nina Backhaus, Leo Johannes Baranowski, Ole Bartels, Mikolaj Bartosik, Diona Bathily, Lennart Karl Bebensee, Okan Beceren, Jul Beckmann, Laura Bertuleit, Askin Bizden, Jana Brinkmann, Enya Thanita Brösche, Marlene Bültemann, Tayfun Cakmak, Zeynep Calisir, Ben- jamin-Hieu Cao, Cansel Celik, Malgorzata Chojnowska, Schakrist Chuaycham, Öz- de Cölükoglu, Nadja Cuhls, Chantal Dabrowski, Alexander Deege, Susen Demir, Robin Döpke, Tugkan Durmaz, Ehsan Edwin Ebrahimi, Beatrice Elber,t Annika Er- lenbusch, Kimberley-Anne Ferguson, Claire Ferreira, Robert Fricke, Janina Gelszinnus, Stefanie Gilgenberg, Lisa Goral, Ann-Christin Gräser, Kiara Greulich, Hagen Grimsehl, Jonas Grube, Oguzhan Cafer Gümüssuyu, Katharina Hack- mann, Sukhjinder Hanjra, Silas Heidt, Annalena Heinrich, Nathalie Hinterleitner, Jannik Hintze, Sara Jafari, Edvinas Jakucionis, Vladimir Jankovic, Natascha Ja- strzemski, Alexander Jaufman, Gina Jauß, Hanna Jonas, Sahra Kagazchi, Sevinc Kesdiren, Manhal Keshtow, Milana Kilasonija, Ece Kilic, Nico Kleiser, Thirza Klug, Irina Kolesneva, Nathalie Krause, Alexandra Krüger, Ahmet Kublay, Lara Louise Laue, Kimberly Lengies, David Löhlein, Kevin Maciaszczyk, Marko Ma- ric, Insa Sophie Meißner, Aydemir Mertol, Alexei Mikhailov, Tina Mirfabrikikar, Celi- na Möller, Miriam Müller, Till- Julius Nachtwey, Thu Thao Nguyen, Dirk Noack, Tim Obrock, Gizem Sena Nur Ötünc, Cihan-Tolunay Öztorun, Elena Pabst, Malte Pa- pe, Leonora Posega, Paula Sophie Preuschhof, Nauman Qayum Bhatti, Bita Rashid Farokhi, Sven Romanik, Secda Rose, Niklas Ruffert, Lara Noemi Santina, Paul Sassenberg, Erika Sawjalow, Slava Schewzow, Mirko Schirmer, Sebastian Schischko, Till Schleinig, Nico Schlüter, Melina Schmidt, Sandra Schmidt, Miriam Schönenberg, Sofia Schramm, Niklas Schröder, Katrin Schulewski, Niklas Schütz, Melisa Sekerci, Jacqueline Senkowski, Florian Shabanaj, Stanislav Sniz- hko, Oliver Sponholz, Annika Stanko, Viviane Steinberg, Christopher Storbeck, Daniella Stysin, Aylin Taner, Jan Thoden, Rieke Thomae, Vanessa Thomas, Ve- ronika Tonkha, Vanessa Tünnermann, Alican Uksul, Nico Ulber, Alica Velmoznyj, Anton Volkov, Furkan Vural, Anna Wagenleitner, Vanessa Wegner, Synka Wen- debourg, Swantje Wiechmann, Jessica Nur Windel, Jasmin Winkler, Noah Wöh- ler, Nils Wollik, Melisa Dilara Yasik, Derya Yildirim, Ima Zamani Pour, Ali Zeaiter, Friederike Zwetz. Axel Knoth 21
Liebe Abiturientinnen und Abiturienten, Sie haben es geschafft!! Herzlichen Glückwunsch. Sie stehen heute – mit dem Abiturzeugnis in der Hand - am Anfang eines großen Hürdenlaufes, der Leben heißt. Egal, was Sie machen werden, Sie können stolz und selbstbe- wusst sein, sollten aber nicht überheblich damit umgehen. Sie haben Abitur -- - na und! --- ich auch. Über den Wert des Abiturs entscheidet jeder selber. Spätestens seit PISA wissen wir: Die Herkunft bestimmt die Zukunft. Nur 8 % der diesjährigen Abiturienten sind nicht in Deutschland geboren. Nur 2 unter den Abiturienten mit eine 1 vor dem Komma, das entspricht 8 %. Die geogra- fische Herkunft war in dem Zitat nicht gemeint. Dennoch - Das Kind eines Professors hat dreimal höhere Chancen auf den Besuch eines Gymnasiums als das Kind einer Verkäuferin. Warum? 80% der diesjährigen Abiturientinnen und Abiturienten sind in Hannover oder Nachbarorten wie Langenhagen geboren. - Die Namen sagen etwas ande- res. Ca. 40% haben einen Namen, der auf einen fremdländischen kulturellen Hintergrund schließen lässt. - Bei den Abiturienten mit einer 1 vor dem Kom- ma sind es nur 16 %. Dieser Kreis hat erkennbar größere Schwierigkeiten. Warum? Das Gymnasium basiert auf Sprache und eigenständigem Lernen. Das Abitur ist eine reine Sprachprüfung. Schon dreijährige Kinder unterscheiden sich in ihrem Wortschatz (Die Zeit vom 28 Mai -Heimvorteil – was uns schlau macht?“). Die einen können in diesem Alter doppelt so viele Wörter wie ande- re! Die einen können in diesem Alter komplexere Satzgefüge verstehen. Die einen können Größen, Formen und Zahlen zuordnen. Die einen haben mit drei Jahren bis zu 3 Millionen Wörter mehr gehört - und die anderen???. 22
In Kita, Kindergarten und der Schule profitieren die Besseren stärker von Vor- lesen, Wortspielen und anderen Angeboten. Sie werden schneller besser. Die frühkindliche Bildung in der Familie schafft die Voraussetzungen für Sprache. Nicht reich oder arm entscheidet – auf das Sprechen und die Sprache im häuslichen Umfeld kommt es an. In den notwenigen Gemeinschaften der Kin- der werden die Besseren schneller besser, die Schwächeren werden ständig ihren Abstand vergrößern, die Schwächeren werden frustriert. Eine Schule ist gut, wenn sie die Schere nicht weiter aufgehen lässt. …. Ich wünsche Ihnen Glück für alle Ihre Vorhaben. Fragen Sie Ihren Bauch, was er möchte. Fragen Sie sich, was Sie wollen. Fragen Sie andere, was Sie können. Mögen innere Ruhe und Gelassenheit Ihre Entscheidungen begleiten, wenn Wände, auf die Sie stoßen werden, einmal nicht semipermeabel erscheinen. Ich wünsche Ihnen Erfolg und persönlich alles erdenklich Gute. Ihr Wilhelm Bredthauer, Juli 2015 23
Theater an der Goetheschule – Bericht (k)einer Akademie T-AG – was verbirgt sich hinter diesen Buchstaben? Die AG ab Klasse acht bis Abitur, die „An der Goetheschule“ stattfindet, ein TAGwerk ist und den TAG (am Abend erleuchten möchte (wenn die Scheinwerfer funktionieren). Die Bühne ist dunkel, die Aula kalt, die Schüler zahlreich, man hört ihr Ge- murmel, ihre leisen Stimmen – wie viele sind es? Plötzlich helles Licht, alle Schalter sind an, die Lampen brennen, die Stimmung glüht, aus dem Gemur- mel wird Text, einzelne Monologe, am Rand mit baumelnden Beinen zwei Schülerinnen, Kopftuch neben offenen Locken, auf dem Boden liegt jemand und meditiert (oder ruht), als Kopfkissen das Mathebuch. Kostüme rascheln, Texte werden gesucht, die Probe beginnt. Aus dem wirren Durcheinander, das gar keines war, die AG selber nennt es gern „kreatives Chill-Up“, entsteht ein neues Stück, in der Spielzeit 2015 ein selbstgemachtes „Spiel um Spiel“, eine Collage aus Monologen, nachdem 2013 „Tausend Straßen“ und 2014 „Die zwölf Geschworenen“ inszeniert wurden. Aber was wir auch zusammen spielen, Hauptsache wir spielen, alle, die da sind. Sie wollen auf der Bühne stehen, eine kleine Rolle haben oder eine gro- ße, sie reden laut und manchmal zu leise, sie vergessen ihren Text oder ha- ben ganz neue Ideen, sind jemand anders, nehmen für einen Moment einen andern Blick an, eine andere Haltung, verstecken sich in der Rolle oder hal- ten sie wie einen Schild vor sich, beleben sich und andere mit ihrem Spiel o- der finden Halt in der Darstellung, spielen ganz fremde Charaktere oder ein bisschen sich… Und am Aufführungstag? Da kommen ihre Freunde und Familien, und die Aula verwandelt sich in ein buntes Gemisch aus Sprachen und Menschen, von überall und doch aus Hannover. Hier lebt für einen Moment dann In- tegration, hier verbinden uns junge Menschen auf der Bühne, die ihnen einen Abend lang die Welt bedeutet, weil sie Brücken schafft und uns begleitet, erfreut und nachdenklich macht. Das will Theater. Das kann Theater. Caroline Ahlborn 24
Rückblick auf das erste Halbjahr 2015/2016 September - Dezember 2015 1.9. Erste-Hilfe-Fortbildung für Lehrerinnen und Lehrer 2.9 Kollegiumsausflug 3.9. Unterrichtsbeginn, Einschulung der 5. Klassen, Gottesdienst 16.9. Hochschulinformationstag, Tag des Mathematisch- naturwissenschaftlichen Unterrichts an der Goetheschule 12.-16.10. Studienfahrten nach Paris und London ab 12.10. Austauschfahrten nach Bristol (GB), Fort Smith (USA), Shang hai (China) 11.11. Mathematik-Olympiade 18.-20.11. Theateraufführungen „Spiel um Spiel“ der Theater-AG 19.11. Schreibwettbewerb der 7. Klassen 20./21.11. Elternsprechtag der 5. Und 6. Klassen 26.11. Novembertee am Herrenhäuser Markt 2.12. Gesamtkonferenz 9./10.12. Weihnachtskonzerte 15.12. Klassenmusikabend der 5a 16.12. Rhetorikwettbewerb Klassen 10 17.12. Klassenmusikabend der 9a Januar 2016 8.-16.1. Skifahrt des 11. Jahrgangs 8.1. Ehemaligentreffen ab 11.1. iPass (intergriertes Potenzial-Assessment) für die 9. Klassen 16.1. „Mathe am Samstag“ 27.1. Zeugnisausgabe, Ende des 1. Halbjahres Michael Schneemann 25
Vorausschau auf das zweite Halbjahr 2015/2016 Februar 1.-12. Betriebspraktikum der EP1-5 9. Methodentag der 5.-9. Klassen 12.-15. Elternsprechtage der 5.-9. Klassen 17. Känguru-Wettbewerb Konzert des Collegium Musicum in der Herrenhäuser Kirche 19. Begabtentag in der Außenstelle 22. RoboCup-Landesmeisterschaft in Hannover 27. Tag der offenen Tür am Herrenhäuser Markt ab 29. Musikarbeitstage in Hitzacker März 2.-4. Theaterarbeitstage 8.-16. Fahrt nach Gérardmer 10. Gesamtkonferenz 11.-13. Workshop Besondere Begabungen in Bremerhaven 14.-16. Aufführungen „Theater Theater“ der Theater-AG 16. Workshop Besondere Begabungen „Zauberwelten“ April 4. Meldung zur Abiturprüfung 6. Beginn der schriftlichen Abiturprüfungen 20.-23. Profiltage der 5.-7. Klassen 16. Meldung zur Abiturprüfung 20.4.-12.5. Schriftliche Abiturprüfungen 28.-30. RoboCup-Bundesmeisterschaften Mai 10. Beginn der mündlichen Abiturprüfungen 26
13.-20. Ausbildungstörn der Segel-AG auf der Ostsee 20.-22. Workshop Besondere Begabungen in Bad Sachsa 25.-27. Aufführungen der English Drama Group ab 30. Klassenfahrten der 6. und 8. Klassen Juni 8. Bekanntgabe der Ergebnisse der Abiturprüfung 12. Aufführung der Zirkus-AG ab 15. Besuch aus Bristol 16. Methodentag der 5.-9. Klassen 17. Begabtentag in der Außenstelle Feierliche Entlassung der Abiturientinnen und Abiturienten 18. Ehemaligentreffen Abiball 20. Sportfest 21. Gesamtkonferenz 22. Ausgabe der Zeugnisse, Ende des Schuljahres ab 30. RoboCup-Weltmeisterschaft in Leipzig Michael Schneemann Ein Fall aus dem Schulsanitätsdienst Du gehst auf den Schulhof und siehst einen Schüler auf dem Boden sitzen. Seine Knie bluten. Was tust du? (Auflösung auf der nächsten Seite) 27
Lösung: Schulsanitätsdienst rufen ►erreicht = Glück gehabt ►nicht verfügbar = selber handeln 1. Situation / Unfallhergang erfragen 2. Wunden versorgen 3. Bodycheck machen (Verletzung am Arm entdeckt und ver sorgt ?!) 4. Schocklage (Beine hoch) 5. Notruf und Eltern informieren 6. DMS kontrollieren (Durchblutung / Motorik / Sensorik) 7. Vitalzeichen kontrollieren (Puls / Blutdruck) 8. Reden Alles gekonnt? ► Ja : Super, dann können wir dich gut gebrauchen. ► Nein : Dann kannst du alles bei uns im Schulsanitätsdienst lernen. Janine Pospiech Claudio Aderjahn Ich komme ursprünglich aus dem Raum Koblenz und habe Geschichte und Geographie an der Uni- versität Trier studiert. Früh zog es mich dabei ins Ausland. Mein Interesse an anderen Kulturen und Sprachen hat mich zu einem einjährigen Studium an die Jagiellonen Universität in Krakau bewegt. Nach meinem Magister-und Lehramtsabschluss bot sich mir die Möglichkeit zu einem Aufbaustudium am Eu- ropa-Kolleg in Brügge, wo ich noch einen Masterab- schluss in europäischer Politik und Verwaltung absolvierte. In meiner Freizeit laufe ich gerne und gehe Badminton spielen. Noch kenne ich Hannover nicht sehr gut, dennoch freue ich mich auf eine lange Zeit in dieser Stadt und an der Goetheschule. 28
Viva la Commedia – Viva Mirandolina Holger Warneckes Theater-Crew bringt zum Start ins 60. Jubiläumsjahr der Goetheschule Hannover mit Carlo Goldonis MIRANDOLINA genau das Richtige auf die Bühne Das war eine starke Serie für die MIRANDOLINA: insgesamt zehn Auffüh- rungen in der Goetheschule, im Ballhof beim Festival JUGEND SPIELT FÜR JUGEND und im Herrenhäuser Garten, jeweils wirkungsstarke Inszenier- ungen im Stile der Commedia dell´Arte. Gekrönt wurde das Ganze mit der Verleihung des Preises KULTURKOMETEN am 30. Juni 2015 im Ballhof Eins. Holger Warnecke 29
Die Schülervertretung im Schuljahr 2015/16 Zu einer gut gelingenden Schule gehört immer auch eine engagierte Schüler- vertretung. Schülervertreterinnen und Schülervertreter beteiligen sich auf al- len Ebenen an der schulischen Entscheidungsfindung. Sie bringen Ideen ein, bestimmen mit und organisieren eigene Vorhaben. Eine starke SV hat an der Goetheschule Tradition. In regelmäßig stattfinden- den Sitzungen des Schülerrates sowie durch die Beteiligung im Schulvor- stand, in der Gesamtkonferenz und in den Fachkonferenzen stellen dies im- mer wieder unter Beweis. – Goetheschülerinnen und Goetheschüler belassen es jedoch nicht dabei, sie initiieren vielmehr eigene Vorhaben. So bereiten sie in regelmäßigen Abständen einwöchige Projektwochen vor. Im Jahr 2015 bildete die Projektwoche einen wichtigen Bestandteil der Jubilä- umsfeierlichkeiten zu 60 Jahren Goetheschule. Die SV hat sich zudem erfolg- reich dafür eingesetzt, dass im Rahmen der Modernisierung des Schulgebäu- des das bekannte Mosaik an der Außenwand der Schule nun erhalten blei- ben kann. Im September 2015 wurde die neue Schülervertretung für das Schuljahr 2015/16 gebildet. Der Schülerrat wählte dabei Anna Schöbel, Cagatay Dagli und Milan Gremmel zum neuen Schülersprecherteam. Im Schulvorstand ver- treten in diesem Schuljahr Anna Schöbel, Agapi Giagozidou, Catharina Deege, und Cagatay Dagli die Interessen der Schülerschaft. Im Rahmen der Schülerratssitzung wurde auch eine Schüler-AG gegründet, die sich die Unterstützung von Flüchtlingen zum Ziel gesetzt und dabei be- reits viel Engagement gezeigt hat. Die Schülervertretung freut sich auf ein gutes und erfolgreiches Schuljahr 2015/16! Ilka Springmann, SV-Beratungslehrerin Florian Schön, SV-Beratungslehrer 30
Das Schülersprecherteam für das Schuljahr 2015/2016: (v. l. n. r.) Milan Gremmel, Frau Springmann (SV-Beratungslehrerin), Anna Schöbel, Cagatay Dagli, Herr Schön (SV –Beratungslehrer) Martin Patzke Ich bin seit September neu an der Goetheschule. Che- mie und Erdkunde haben mich damals, als ich noch Schüler war, sehr interessiert, weswegen ich später die- se Fächer auch unbedingt studieren wollte. Dazu ver- schlug es mich nach Marburg in Hessen. Für mich ist es nun meine erste volle Stelle, nachdem ich im Januar mein Referendariat, ebenfalls in Marburg, erfolgreich beendet habe. Gebürtig komme ich aus Wit- tenberg (wie soll es anders sein mit dem Vornamen), und mich zog es des- halb wieder mehr Richtung Norden. 31
„BB“ – ein wenig mehr Schule Seit nunmehr über zwölf Jahren bietet der Bereich „BB“ Goetheschülerinnen und Goetheschülern mehr Schule zu erleben als es im Unterricht schon mög- lich ist. Individuelle Stärken können hier weiter erprobt und zu „spitzenmäßigen“ Ergebnissen gebracht werden. Den Interessen und dem Engagement der Schülerinnen und Schüler sind im Bereich der Besonderen Begabungen beinahe keine Grenzen gesetzt. So fin- det die Arbeit in den Jahrgängen 5 bis 7 in Interessenfindungskursen statt. Hier werden mathematische, naturwissenschaftliche, sprachliche und auch künstlerische Fähigkeiten gefordert. Teilnehmende können hier zudem auf das Überspringen eines Jahrgangs methodisch vorbereitet werden. In den Jahrgängen 8 und 9 werden individuell gewählte Themen weitestge- hend eigenständig erarbeitet. – Sämtliche Jahrgänge stellen an zwei „BB- Tagen“ im Schuljahr der Schulöffentlichkeit ihre Ergebnisse vor. Hier kommen stets auch die Grundschulen des Stadtbezirks hinzu. In der Zusammenarbeit mit den Grundschulen liegt eine weitere Stärke der Begabtenförderung. Denn viele Schülerinnen und Schüler beteiligen sich dort in „Expertengruppen“ und setzen dies an der Goetheschule fort. Zusammen mit den Grundschulen finden auch regelmäßige Workshops statt, z.B. „Traumreisen“ oder auch „Mathe am Samstag“ (MamS). Weitere Work- shops finden in den Jahrgängen 6 bis 9 in z.B. Berlin, Bremerhaven oder Bad Sachsa statt. Hier erarbeiten sich die Beteiligen Themen im Rahmen von „Checkpoints“ oder nehmen an Arbeitsgruppen (z.B. Klosterapotheke, Scriptorium, Rhetorik) teil. Dr. Walter Schedlinsky hat „BB“ als einen die Goetheschule prägenden Ar- beitsbereich von Beginn an entscheidend mitgestaltet. Es ist nun Aufgabe, Bewährtes weiterzuführen und neue Ideen nachhaltig umzusetzen. Im Mittel- punkt stehen dabei auch weiterhin die Stärken der beteiligen Schülerinnen und Schüler. Florian Schön 32
Bilder vom BB-Tag 33
Vergessen, dass man in der Schule ist – Musicaltheater auf höchstem Niveau in der Goetheschule Begeisterte Jubelrufe, tosender Applaus und Standing Ovations – am Frei- tag, den 13.03.2015, feierte das Musical „Singin ´in the rain“ in der Aula der Goetheschule seine hochumjubelte Premiere. Dabei war die überbranden- de Begeisterung des Publikums nicht nur ein Produkt elterlichen oder groß- elterlichen Stolzes, sondern Ausdruck wahrer Anerkennung für die Insze- nierung eines Musicalklassikers, der die Bezeichnung „Schulmusical“ nicht mehr gerecht werden würde. Gleich zu Beginn begeisterten Musicalchor und das Musicalorchester, an diesem Abend dirigiert von Daniel Meyer, mit einer musikalischen Zeitreise, die mit „It´s raining men“ in der Moderne begann und mit darauf folgenden Themen aus Filmmusikklassikern den Zuschauer allmählich in die Zeit der goldenen Zwanziger entführte. Musikalisch eingestimmt fand sich der Zu- schauer bald darauf inmitten einer glamourösen Filmpremiere im Hollywood der Zwanziger-Jahre wieder. Dabei ließen nicht nur die kreischenden Fans und die Ansagen der Radiomoderation Dora Bailey, gespielt von Anna Schnöbel, die Szenerie authentisch wirken, sondern auch die individuellen, detailverliebten und eben auch zeitgemäßen Kostüme, die von der Mode- schule M3 – MenschenMachenMode eigens für das Musical angefertigt wurden. Auf dieser Filmpremiere begegnete man dann auch der Hauptfigur Don Lockwood, hochüberzeugend gespielt von Clemens Liese, der in selbstverliebter Art seine Lebensgeschichte erzählte, die von eingeblende- ten Bildern ironisch untermalt wurde und so schon für die ersten Lacher sorgte. Für die humoristischen Einlagen an diesem Abend sorgte aber zweifelsoh- ne Michelle Senderski, die in der Rolle der affektierten Lina Lamont das 34
Publikum vor Lachen zum Weinen brachte. Unvergesslich bleibt hier die Sze- ne, in der Lina Lamont aufgrund des drohenden Tonfilms bei der strengen Miss Dinsmore, großartig gespielt von Morgane Saint-Cast, Sprechunterricht nehmen muss. Einen starken Kontrast zur exzentrischen Figur der Lina La- mont bildete aber auch die bescheidene und dennoch selbstbewusste Katy Selden, die von der wunderbaren Marlene Mesa an diesem Abend gespielt wurde, der die Rolle wie auf den Leib geschneidert zu sein schien. So ver- zauberte sie das Publikum mit dem Lied „Lucky Star“ und sorgte mit ihrer un- glaublichen Stimme für die ersten Gänsehautmomente an diesem Abend. Stimmlich und schauspielerisch sehr überzeugend war aber ebenso Magnus Esmursiev, der den Frauenhelden Cosmo Brown mimte und das Publikum bei seiner Darbietung von „Broadway Rythmn“ mitzureißen wusste. Gleicher- maßen beeindruckt haben in schauspielerischer Hinsicht Yergenij Moroz in der Rolle des Studiobosses R.F. Simpson wie auch Niklas Gellert als Regis- seur Roscoe Dexter, sodass man sich als Zuschauer nur fragen konnte, ob man es hier denn noch mit Schülern zu tun habe. Trotz der qualitativ hochwertigen Leistungen eben jener zuvor erwähnten So- listen bedarf die überragende stimmliche Darbietung von Clemens Liese der gesonderten Erwähnung. So brillierte er mit seinem breiten Gefühlsrepertoire in jedem seiner Stücke und ließ nach zweistündiger Aufführung keinerlei stimmliche Ermüdungserscheinungen erkennen. In dieser Hinsicht kann man das Projekt nur als gelungen bezeichnen, da es zeigte, dass das Erschaffen von etwas Gemeinsamen durch die Zusammenarbeit von Lehrern und Schü- lern keine pädagogische Utopie ist. Staunend blieb der Zuschauer also am Ende der zweistündigen Vorstellung zurück und fragte sich, ob er sich angesichts dieses überragenden Schau- spiels noch in der Schule befunden habe. Vielen Dank dafür! Florentina Schneider 35
Tabletklassen an unserer Schule Die Goetheschule hat zusammen mit den Eltern der Klassen 7d und 7e zu Beginn des Schuljahres 2015/16 elternfinanzierte Windows-Tablets einge- führt. Die Geräte können zu Hause und im Unterricht genutzt werden. Ziel dieses vom Land Niedersachsen initiierten Modellversuches „Mobiles Ler- nen“ ist es, den Schülern den alltäglichen Umgang mit dem Gerät über den Gebrauch als bloßes Unterhaltungsmedium hinaus näher zu bringen. Um auch von zu Hause aus auf Arbeitsmaterialien und private Daten zugrei- fen zu können, steht den Schülern der Haupt- und Außenstelle ein Schulser- ver zu Verfügung. Die Installation von jetzt insgesamt sechs Drahtlosnetz- werken in Haupt- und Nebenstelle ist abgeschlossen, so dass auch aus den Klassenräumen auf das Internet und den Schulserver zugegriffen werden kann. Um das neue Medium auch im Unterricht effektiv einsetzen zu kön- nen, sind weitere interaktive Tafeln vom Land Niedersachsen und der Stadt Hannover finanziert worden. Die technische Umrüstung von jetzt insgesamt zehn Klassenräumen sowie den weitern Biologie-, Chemie- und Physikräumen ist damit nach 6 Jahren auf einem sehr guten Stand, um den Unterricht von Laptop- bzw. Tabletklas- sen an der Goetheschule zu ermöglichen, Goetheschule ist RoboCup Vizeweltmeister Es hat nicht ganz geklappt und es ist doch ein riesiger Erfolg: Drei Schüler der Roboter-AG waren in Brasilien angetreten, um den Weltmeistertitel, den ihre Vorgänger letztes Jahr bei der RoboCup-WM in Eindhoven errungen hatten, zu verteidigen. Falk Trittschanke hat sich gegen alle Widrigkeiten den Titel des Vize-Weltmeisters erkämpft. Das Team aus Jan Thoden und Fabi- an Schulz hat sich einen hervorragenden achten Platz erarbeitet und sich damit in der Weltspitze als sehr konkurrenzfähig bewiesen. Ein fast perfekter Lauf mit nur wenigen Punkten Abzug gelang Falk zum Ab- schluss des Einzelwettbewerbes. Auf der sehr anspruchsvollen Bahn mit 36
sehr hohem Schwierigkeitsgrad gelang dem Team error_404 der beste Lauf aller Teilnehmer. So gelang es Falk, sich noch im letzten Lauf an zweien der drei vor ihm platzierten Teams vorbeizuschieben. Damit hat sich das Team error_404 gleich bei der ersten Teilnahme in der absoluten Weltspitze etab- liert. Bei weiteren als sicher einzuschätzenden Teilnahmen darf zukünftig auf einen Titel gehofft werden. Das Team Powerfail hat sich mit einem 8. Platz bei einer Weltmeisterschaft hervorragend verkauft. Technische Probleme, wie der temporäre Ausfall ei- nes Servomotors, machten die akribische Vorbereitung in nur einem Augen- blick zu nichte. Es bleibt aber eine hervorragende Platzierung auch für dieses Team. Dirk Stellfeldt 37
TELC Am 2.10.2015 in den neuen Räumlichkeiten der Volkshochschule Hannover hat die Niedersächsische Kultusministerin Frauke Heiligenstadt zum zweiten Mal die Sprachenzertifikate telc (The European Language Certificates) Język polski B1-B2 Szkoła (Polnisch B1-B2 Schule) an Schüler mehrerer hanno- verscher Schulen - darunter auch an Schüler des Gymnasiums Goetheschu- le - ausgehändigt. Die Aushändigung fand in Anwesenheit des Vertreters des Landesverbandes der Volkshochschulen Niedersachsens e.V., der Vertreterin des Kultur- und Schuldezernats der Landeshauptstadt Hannover, der Vertreter der telc GmbH, der Vertreterin der Unternehmerverbände Niedersachsen, des polnischen Vizekonsuls, sowie der Schulleitungen und Lehrern der an dem Modell beteiligten Schulen statt. Sandra Stachewitz (QP 3-4), Viktoria Debecka, Claudia Semrau, Agapi Giagozidou (alle QP 1-2), Sandra Horbacz und Mariusz Regiec (bei de EP) haben das international anerkannte Zertifikat in den Bereichen: Listening / Reading / Language Elements / Writing / Speaking auf dem B2 Niveau erhalten. Sie haben sich in einer Vorbereitungs-AG für diesen Erfolg ein Semester lang mit der polnischen Sprache und Kultur auseinander gesetzt und viele linguistische Aspekte praktisch und kompetenzorientiert angewendet. In einer von Dr. Sulk vom Landesverband der Volkshochschulen Niedersachsens e.V. moderierten Gesprächsrunde zwischen der Niedersächsischen Kultusministerin Frauke Heiligenstadt, der Vertreterin der Unternehmerverbände, einer Schülerin (Agapi) und einer Lehrerin (Frau Mazurek) sowie einer türkischen Schülerin mit ihrem Lehrer, wurde von Erlebnissen und Erfahrungen mit telc berichtet. Anschließend überreichte die Kultusministerin den Schülerinnen und Schülern die Zertifikate und kündigte an, an die Projekterfahrungen anknüpfen zu wollen. Ewa Mazurek 38
Tabea Fuhr Aufgewachsen bin ich in einem sehr musikali- schen Dorf in Hessen in der Nähe von Marburg. Ich lernte Waldhorn, Geige und Orgel. Nach dem Abitur zog es mich in die Mainmetropole Frankfurt, wo ich an der Hochschule für Musik und Darstel- lende Kunst Musik für das Lehramt an Gymnasien und Kirchenmusik (A-Diplom) studierte. Nach dem Studium sammelte ich einige Jahre Berufserfah- rung als hauptamtliche Kirchenmusikerin und stu- dierte parallel Evangelische Theologie als zweites Unterrichtsfach. Mein Referendariat absolvierte ich am Goethe-Gymnasium Frankfurt. Seit September 2015 bin ich nun an der Goetheschule Hannover und fühle mich nach dem Wechsel von „Goethe zu Goethe“ hier sehr wohl. Detlev Borbe Mein Name ist Detlev Borbe. Als Förderschullehrer bin ich seit dem Schuljahr 2015/16 mit zwei Unterrichtsstunden im Rahmen inklusiver Beschulung an der Goetheschule tätig. Mein Studium der Sonderpädagogik habe ich mit den Schwerpunkten Lernen und Sprache 1996 in Hannover absolviert. Nach meiner Anwärterzeit war ich sowohl an Förderschulen mit den Schwerpunkten Lernen als auch geistige Entwicklung tätig. Seit 10 Jahren arbeite ich nun als Förderschulkonrektor an der Albert-Liebmann-Schule, einer Förderschule mit dem Schwerpunkt Sprache in Hannover. Ich bin sehr gespannt und freue mich auf die Zusammenarbeit mit den Kolleginnen und Kollegen der Goetheschule. 39
USA-Austausch 2015: Unsere Reise Amerika – das Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Man hört so vieles dar- über: New York ist die Stadt, die nie schläft, Amerikaner essen nur Fast Food, High School ist wie in Filmen. Doch ob das alles so stimmt? Zwölf Schüler des zehnten Jahrgangs hatten die Möglichkeit, das herauszufinden. Zusammen mit Karsten Steinberg und Daniel Imhof, die wir liebevoll Omi und Papa nannten, ging die lange Reise los. Erstes Ziel ? - New York ! Nach ei- nem sehr langen Flug angekommen gingen alle Blicke direkt nach oben. Alle haben nur noch mit leuchtenden Augen die vielen Skyscraper bewundert. So viele Läden, so viel Verkehr, tausende Menschen – alles in Bewegung. Man kam gar nicht hinterher. Alles so neu und ungewohnt groß. Selbst die Sub- way-Fahrten waren eine neue Erfahrung für uns. In drei Tagen sahen und erlebten wir sehr viel: die 5th Avenue, die Freiheitsstatue, die Brooklyn 40
Bridge, den Central Park, das Empire State Building und noch vieles mehr. Auch als Gruppe wuchsen wir zusammen. Wir mussten uns alle aufeinander verlassen können und auf uns gegenseitig aufpassen. Wir können nun sa- gen: New York ist bei Tag und Nacht atemberaubend und mit Sicherheit die Stadt, die wirklich nie schläft. Als nächstes ging es nach Fort Smith, Arkansas. Dieser kleine Ort sollte nun für die nächsten drei Wochen unser Zuhause werden. Fort Smith ist zwar ei- ne Kleinstadt, aber gar nicht so klein wie man denkt und ist voller Geschichte und Sehenswertem. Von Museen, Besuch beim Bürgermeister bis zu Wande- rungen, Halloween Parties und Footballspielen haben wir alles gesehen. Doch unsere Zeit dort bestand nicht nur aus Ausflügen. Wir mussten auch wie ganz normale Schüler zur Schule gehen. Viele Fächer, die es hier nicht gibt, konnten wir dort ausprobieren. Im Unterricht dabei zu sein war eine neue Erfahrung und etwas anders als bei uns. Fort Smith wurde zu einem Zuhau- se. Man hatte sich an seine Gastfamilie gewöhnt und auch an die neuen Freunde. Nun war es schwerer als gedacht, Abschied zu nehmen. Karina Kharlamova 41
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