Psychologische Interventionen für die Bewegungstherapie

Die Seite wird erstellt Hortensia Walz
 
WEITER LESEN
Psychologische Interventionen für die Bewegungstherapie
Psychologische Interventionen
    für die Bewegungstherapie
           Rehabilitationswissenschaftliches Seminar, Uni Würzburg
                               16. Januar 2019

    Andrea Reusch & Roland Küffner                                      Wiebke Göhner, Daniela Schagg
              Universität Würzburg                                                       & Angelika Eisele
                                                                       Katholische Hochschule Freiburg

© Folien: Wolfgang Geidl
NRFB-Tagung 2016 in Bad Windsheim

                      Reusch, Küffner, Schagg, Eisele & Göhner, 16.01.2019 in Würzburg                       2
Psychologische Interventionen für die Bewegungstherapie
Bewegungsförderung in der Rehabilitation
                                                                                          ~ 30% der Rehabilitanden
                                                                                          erreichen in ihrem Alltag
                                                                                        die Bewegungsempfehlungen
                                                                                         Geidl et al., 2014, 2016

                                                                                              Alltag

                                                                                             gesundheits-
                                                                                              wirksame
                                                                                              Bewegung

                   9-12 Stunden/Woche
               Brüggemann et al., 2018

                  Reusch, Küffner, Schagg, Eisele & Göhner, 16.01.2019 in Würzburg               3

Modell bewegungsbezogener Gesundheitskompetenz
Pfeifer & Sudeck, 2016

                                                            Teilkompetenzen

     motorische Fähigkeiten
       und Fertigkeiten
                                                          Bewegungskompetenz
         Körper- und
    Bewegungswahrnehmung

            Effektwissen                                                                    gesundheits-
                                                          Steuerungskompetenz
        Bewegung fördert Gesundheit                   (adäquate körperliche Belastung         wirksame
         Handlungswissen                               im Hinblick auf Gesundheit und        körperliche
         Ausführung/Methoden                                   Wohlbefinden)
                                                                                              Aktivität

                                                          Bewegungsspezifische
       Verhaltensförderliche                                Selbstregulations-
         Motivationslage                                       kompetenz
                                                           (motivational-volitional)

                  Reusch, Küffner, Schagg, Eisele & Göhner, 16.01.2019 in Würzburg               4
Psychologische Interventionen für die Bewegungstherapie
MoVo-Prozessmodell Fuchs et al., 2007 / 2012

         Motivation                                                        Volition
   Selbst-                                                                                  Barrieren-
wirksamkeits-              Intentions-                                                     management
 erwartung                    stärke

                            Intention                                                                                       gesund-
                               zu                            Handlungs-                      Handlungs-                      heits-
                      gesundheitswirksamer                    planung                        initiierung                   wirksame
                           Bewegung
                                                                                                                           Bewegung
Konsequenz-                 Selbst-
 erwartung                konkordanz                                                    situative Auslöser

                                                   Konsequenzerfahrungen

                  Reusch, Küffner, Schagg, Eisele & Göhner, 16.01.2019 in Würzburg                                    5

  Techniken der Verhaltensänderung
  Behavior Change Techniques (BCT)

   „Kleinste identifizierbare Komponenten einer                                      BCT-Kategorie
       Intervention, die das Potential für die Änderung                              1. Ziele und Planung

        von Verhalten haben.“ Michie et al., 2016                                    2. Verhalten beobachten und Feedback geben
                                                                                     3. Soziale Unterstützung

   Abraham & Michie, 2008                                                            4. Wissen bilden
                                                                                     5. Folgen des Verhaltens
   § Taxonomie mit 26 Techniken der Verhaltensänderung
                                                                                     6. Verhalten vergleichen
                                                                                     7. Assoziationen, Hinweisreize
   Michie et al., 2011
                                                                                     8. Wiederholung und Verallgemeinern
   § 40 Techniken
   §   Bezeichnung und Beschreibung                                                  9. Ergebnisse vergleichen
                                                                                     10. Belohnungen und Bedrohungen
                                                                                     11. Regulierung
   Michie et al., 2013
                                                                                     12. Auslösebedingungen
   § 93 Techniken                                                                    13. Selbstbild
   § in 16 Kategorien                                                                14. Konsequenzen planen
                                                                                     15. Selbstvertrauen fördern
                                                                                     16. Verdecktes Lernen

                  Reusch, Küffner, Schagg, Eisele & Göhner, 16.01.2019 in Würzburg                                    6
Psychologische Interventionen für die Bewegungstherapie
Verhaltensbezogene Bewegungstherapie
Geidl, Hofmann, Göhner, Sudeck & Pfeifer (2012)

    21 motivationale Techniken                                     7 volitionale Techniken
    §   Bewegungserfahrungen generieren                            §   Information über Weiterführung zu Hause
    §   Informationen zur Bewegung                                 §   soziale Unterstützung anregen
    §   Informationen zur Bewegungsdosis                           §   Ausführungspläne erarbeiten
    §   Informationen zu Konsequenzen                              §   Barrieren identifizieren
    §   aktuelle Bewegung analysieren                              §   Bewältigungspläne erarbeiten
    §   Funktionsfähigkeit analysieren                             §   Selbstbeobachtung anleiten, einsetzen
    §   Schwierigkeitsgrad wählen                                  §   Rückfallprophylaxe einsetzen
    §   Feedback über Bewegungsleistung geben
    §   Stimmungsmanagement anwenden
    §   Informationen zu Alltagsbewegungen
    §   Kosten-Nutzen-Analyse
    §   negative Konsequenzerwartungen abbauen
    §   positive Konsequenzerfahrungen sichern
    §   Aktivitätsziele setzen
    §   Belohnung einsetzen
    §   Selbstkonkordanz prüfen
    §   Vertragsvereinbarung einsetzen
    §   sozialen Vergleich, Modelllernen anregen
    §   Veränderungen der Funktionsfähigkeit dokumentieren

                    Reusch, Küffner, Schagg, Eisele & Göhner, 16.01.2019 in Würzburg                             7

Evidenzbasierte Strategien
in Reha-Programmen zur Bewegungsförderung

§ MoVo-Lisa
   Göhner & Fuchs 2007
§ Vin-Cet
   Höner et al. 2011
§ Planungsintervention und telefonische Nachsorge
   Ströbl et al. 2011
§ Die neue Rückenschule - Gesundheitstraining DRV Bund
   Meng et al. 2011
§ FaBa
   Fleig et al. 2013
§ Curriculum Herzkrankheit - Gesundheitstraining DRV Bund
   Meng et al. 2014
§ ...

                    Reusch, Küffner, Schagg, Eisele & Göhner, 16.01.2019 in Würzburg                                 8
Psychologische Interventionen für die Bewegungstherapie
Versorgungsproblem
1. gesundheitspsychologische Programme zur Bewegungsförderung
   evidenzbasiert und von Rehabilitand*innen gut angenommen
2. aber schwer in Klinikalltag zu übertragen (keine Zeit, zu komplex)
3. Bewegungstherapeut*innen haben Bedarf an Fortbildungen
   zu psychologischen Kommunikationskompetenzen

Die zentralen Wirkfaktoren …                                                       sollten beibehalten werden
Technik – „Anknüpfen an positive Bewegungserfahrungen“                                           Technik „Handlungspläne“
Enthalten in der Vorstellungsrunde in MoVo-Lisa                                  nur wirksam, wenn wenige und sehr präzise
Göhner & Fuchs, 2007                                                Wiedemann et al., 2012; vgl. auch Hagger & Luszczynska, 2013

                                                                                                  Was
                                                                                                  Wann
                                                                                                   Wo
                                                                                                   Wie
                                                                                                          em
                                                                                                    Mi t W

                       Reusch, Küffner, Schagg, Eisele & Göhner, 16.01.2019 in Würzburg                                9

Forschungsidee

  1. Wirksame Strategien aus evidenzbasierten Programmen

  2. Fortbildung zu Strategien - Kompetenzförderung

  3.      Evaluation der Fortbildung

  4.      Übertrag auf ambulante Versorgung

                       Reusch, Küffner, Schagg, Eisele & Göhner, 16.01.2019 in Würzburg                               10
Psychologische Interventionen für die Bewegungstherapie
Projekt BeFo                               Bewegungstherapie-Fortbildungen
        § Förderer Deutsche Rentenversicherung Bund
        § 04-2016 bis 03-2019 verlängert bis 07-2019
        § Arbeitspakete und Zeitplan:

              1. Ableitung                 2. Entwicklung Inhalte und                          3. Durchführung
        psychologischer Techniken          Methoden der Fortbildung                             und Evaluation

        Systematische     Fokusgruppen                                          Prä-Post-Befragung,        Auswertung,
     Literaturrecherche   4 Rehakliniken                                        quantitativ/qualitativ      Publikation

                                                                                                                                ab Mitte 2019
                                                                                                                                 Fortbildung
                                                                                                                               für die Routine

                             Reusch, Küffner, Schagg, Eisele & Göhner, 16.01.2019 in Würzburg
                                                                                                                          11

                                                      Schritt 1
                        Welche Techniken der
                      Verhaltensänderung (BCT)
                    sind wirksam und praktikabel?
Vgl. Göhner, W., Schagg, D., Küffner R. & Reusch, A. (2018). Psychologische Strategien zur Bewegungsförderung: Entwicklung von
          Fortbildungen für die Bewegungstherapie (BeFo). Bewegungstherapie und Gesundheitssport, 34, 168-177.

                            Reusch, Küffner, Schagg, Eisele & Göhner, 16.01.2019 in Würzburg                              12
Psychologische Interventionen für die Bewegungstherapie
Welche BCTs sind effektiv? Systematische Literaturrecherche

§ 19 randomisiert-kontrollierte Studien
§ 1 quasi-randomisierte Studie

§ 15 Studien zeigen positive Effekte
  der Interventionen auf die körperliche Aktivität

§ Zuordnung der Techniken zum BCT-Kategoriensystem:

Ø 13 wirksame Techniken der Verhaltensänderung

                 Reusch, Küffner, Schagg, Eisele & Göhner, 16.01.2019 in Würzburg                   13

4 Fokusgruppen
§ 3-stündige Gesprächsgruppen
§ Bewegungstherapeut*innen
§ Dokumentationsbogen, BCTs
§ 4 Personen aus Projektteam

                                                                                            45              35
Klinik                                                                     Datum
                                                                                       Teilnehmer        FB-Daten
Reha-Zentrum Bad Aibling der DRV Bund,
                                                                      30.06.2016
Klinik Wendelstein                                                                        16                9
                                                                   14:30 - 17:30 Uhr
Dr. Höfter, Dr. Tomiak, Fr. Wehrhand-Kammermeier
Rheumaklinik der DRV Nordbayern, Bad Aibling                          01.07.2016
                                                                                           10              10
Dr. Höfter, Dr. Burghard, Hr. Lindemann                            09:00 - 12:00 Uhr
Reha-Zentrum Schömberg der DRV Bund,
                                                                      07.07.2017
Klinik Schwarzwald                                                                        14               11
                                                                   13:00 - 16:00 Uhr
Dr. Strässner, Hr. Kleinhans, Hr. Wöbking
Klinik Höhenblick, Baden-Baden                                        26.07.2016
                                                                                           5                5
Dr. Lühr, Fr. Dienst                                               15:00 - 18:00 Uhr

                 Reusch, Küffner, Schagg, Eisele & Göhner, 16.01.2019 in Würzburg                   14
Psychologische Interventionen für die Bewegungstherapie
Welche BCTs sollten optimiert werden?
BCT                                                                              bisher eingesetzt?            optimieren?
Verhaltensziele setzen (1.1)                                                     ja, ungenau                   ja
Problemlösen (1.2)                                                               ja, ungenau                   ja
Ergebnisziele setzen (1.3)                                                       ja, ungenau                   ja
Handlungsplanung (1.4)                                                           ja, ungenau                   ja
Abweichung zwischen Verhalten und Ziel (1.6)                                     nein                          nicht möglich
Selbstverpflichtung (1.9)                                                        nein                          ja
Rückmeldung zum Verhalten (2.2)                                                  ja                            nicht nötig
Selbstbeobachtung des Verhaltens(2.3)                                            ja, ungenau                   ja
Soziale Unterstützung (3.)                                                       ja, ungenau                   nicht möglich
Anleitung zur Ausführung eines Verhaltens (4.1)                                  ja                            nicht nötig
Information über gesundheitliche Folgen (5.1)                                    ja, ungenau                   ja
Gestufte Aufgaben (8.7)                                                          ja                            nicht nötig
Belohnung (10.)                                                                  ja, ungenau                   ja
über 20 weitere BCTs                                                             ja, z.T. ungenau

                   Reusch, Küffner, Schagg, Eisele & Göhner, 16.01.2019 in Würzburg                             15

Ziel des BeFo-Trainings
bewusste und systematische Anwendung der Strategien

  Motivationale Strategien                                           Volitionale Strategien
 Die richtige Strategie zur rechten Zeit ...
  M1 Informieren über gesundheitliche Folgen BCT 5.1
  M2 Wahrnehmung emotionaler Konsequenzen BCT 5.4
                                                                      V1 Verhaltensziel setzen BCT 1.1
                                                                      V2 Handlungsplanung BCT 1.4
  M3 Ergebnisziel setzen BCT 1.3                                      V3 Bewältigungsplanung BCT 1.2
  M4 sich zukünftige Ergebnisse vorstellen BCT 9.3                    V4 Selbstverpflichtung BCT 1.9
  M5 Selbstbild BCT 13                                                V5 Selbstbeobachtung BCT 2.3
  M6 Vor- und Nachteile abwägen BCT 9.2                               V6 Selbstbelohnung BCT 10.9                    sicher
                                                                                        unsicher               ich mache…
           ® 12 + 3 Strategien                                                            ich
                                                        entschieden                   versuche…
                                                         ich will…                           partnerschaftliche
                          ambivalent
unmotiviert              ich würde…                                                   therapeutische Beziehung
 ich will                                                            O - offene Fragen, R - Reflektieren, I - Informieren im Dialog
 nicht…

                   Reusch, Küffner, Schagg, Eisele & Göhner, 16.01.2019 in Würzburg                                                   16
Psychologische Interventionen für die Bewegungstherapie
Schritt 2

                            Entwicklung einer
                               Fortbildung
Vgl. Göhner, W., Schagg, D., Küffner R. & Reusch, A. (2018). Psychologische Strategien zur Bewegungsförderung: Entwicklung von
          Fortbildungen für die Bewegungstherapie (BeFo). Bewegungstherapie und Gesundheitssport, 34, 168-177.

       Fortbildungsformate

    klinikspezifische                                   Arbeitsbegleitende                            Workshop
  Inhouse-Fortbildung                                 individuelle Vertiefung

                          Reusch, Küffner, Schagg, Eisele & Göhner, 16.01.2019 in Würzburg               18
Psychologische Interventionen für die Bewegungstherapie
3 Fortbildungsformate

             Reusch, Küffner, Schagg, Eisele & Göhner, 16.01.2019 in Würzburg   19

Theoriegeleitete Fortbildungsziele
Theoretical Domains Framework (TDF), Cane et al., 2012

             Reusch, Küffner, Schagg, Eisele & Göhner, 16.01.2019 in Würzburg   20
Verknüpfung mit Fortbildungsstrategien TDF - BCT

        Reusch, Küffner, Schagg, Eisele & Göhner, 16.01.2019 in Würzburg   21

Aufbau und Alltagsbezug des BeFo-Curriculums

        Reusch, Küffner, Schagg, Eisele & Göhner, 16.01.2019 in Würzburg   22
Reusch, Küffner, Schagg, Eisele & Göhner, 16.01.2019 in Würzburg   23

Reusch, Küffner, Schagg, Eisele & Göhner, 16.01.2019 in Würzburg   24
Reusch, Küffner, Schagg, Eisele & Göhner, 16.01.2019 in Würzburg   25

Arbeitsblätter zum Einsatz mit Rehabilitanden

       Reusch, Küffner, Schagg, Eisele & Göhner, 16.01.2019 in Würzburg   26
Arbeitsbegleitende Vertiefung
§ 8 x 1 Stunde
§ alle 14 Tage
§ via E-Mail

          Reusch, Küffner, Schagg, Eisele & Göhner, 16.01.2019 in Würzburg   27

Externer Vertiefungsworkshop
§ 8 Zeitstunden an einem Tag
§ klinikübergreifender Austausch
§ Reflektion der Veränderungsstrategien
§ sozialer Vergleich, soziale Unterstützung

          Reusch, Küffner, Schagg, Eisele & Göhner, 16.01.2019 in Würzburg   28
Ablauf des BeFo-Trainings

       Reusch, Küffner, Schagg, Eisele & Göhner, 16.01.2019 in Würzburg   29

Dialogskripte zu den BeFo-Strategien

       Reusch, Küffner, Schagg, Eisele & Göhner, 16.01.2019 in Würzburg   30
3. Schritt

  Methodik zur Erhebung der
  Effekte des BeFo-Trainings
                                  (summative Evaluation)

 Studiendesign und Messzeitpunkte
10.2017                                                            T1
10.2017      Inhouse-                       Inhouse-                         Inhouse-                 Inhouse-
11.2017    Fortbildung                    Fortbildung                      Fortbildung              Fortbildung
          Klinik A (N = 17)              Klinik B (N = 10)                Klinik C (N = 15)        Klinik D (N = 5)

11.2017                                                            T2
12.2017
                                                                                  Arbeitsbegleitende Tools zur
                                                                                           Vertiefung
03.2018                                                                                  über 3 Monate
               Auffrischungsworkshop
           in Würzburg klinikübergreifend                                                 individuell

03.2018                                                            T3
07.2018                                                            T4

               Reusch, Küffner, Schagg, Eisele & Göhner, 16.01.2019 in Würzburg                         32
Haupt- und Nebenfragestellungen
Kann mit den Fortbildungsmodulen …
H1.   handlungsrelevantes Wissen der Mitarbeitenden der BT erweitert werden?
H2.   das theoretische Verständnis bzgl. der Techniken der Verhaltensänderung
      beeinflusst werden?
H3.   die selbsteingeschätzte Kompetenz bzgl. der Techniken der Verhaltensänderung
      verbessert werden?

N1.   Werden die psychologischen Techniken der Verhaltensänderung
      in den Alltag übertragen (Absicht, Handlungs- und Bewältigungsplanung,
      Durchführung)?
N2.   Welches Vertiefungsformat (Workshop vs. arbeitsbegleitend)
      ist hinsichtlich der o. g. Zielgrößen überlegen?
N3.   Wie bewerten die Bewegungstherapeut*innen das BeFo-Training?

              Reusch, Küffner, Schagg, Eisele & Göhner, 16.01.2019 in Würzburg                     33

Messinstrumente - Summative Evaluation
§ Selbstbeurteilung (145 Items):
      § soziodemografische Angaben (5 Fragen)

      § Bzgl. Techniken der Verhaltensänderung Wissen (1), Kompetenz (1),
        Planung und Durchführung (7)

      § TDF

          § Professionelle Rolle(4 Fragen)
                                                                           § Selbstwirksamkeit (1 Frage)
          § Wissen (1 Frage)
                                                                           § Intention (1 Frage)
          § Fähigkeiten (3 Fragen)
                                                                           § Selbstregulation (5 Fragen)
          § Verhalten (2 Fragen)
                                                                           § Gedächtnis und Aufmerksamkeit (3 Fragen)

              Reusch, Küffner, Schagg, Eisele & Göhner, 16.01.2019 in Würzburg                     34
Auswertungsmethoden
 Frage 1-3            Prä-Post-Unterschiede Wissen, Kompetenz
                      Varianzanalyse mit Messwiederholung

 Frage 4              Unterschiede der Vertiefungsformate
                      t-Test bzw. Wilcoxon

 Frage 5              Bewertung, formative Evaluation
                      deskriptive Analysen

             Reusch, Küffner, Schagg, Eisele & Göhner, 16.01.2019 in Würzburg   35

Teilnehmer*innen

             Reusch, Küffner, Schagg, Eisele & Göhner, 16.01.2019 in Würzburg   36
Stichprobe N = 43
       § Berufsgruppen
              34 Physiotherapeut*innen (79 %)
              4 Sporttherapeut*innen (9 %)
              5 Personen (12 %) andere Berufsgruppen (z.B. Sportlehrer*innen)

       § Alter: M = 45.3 Jahre, 26 – 62 Jahre

       § Berufserfahrung: M = 20.1 Jahre, 3 – 40 Jahre

       § 29 Frauen (67 %) > 14 Männer (33 %)

                          Reusch, Küffner, Schagg, Eisele & Göhner, 16.01.2019 in Würzburg               37

             Bewertung des BeFo-Trainings
               durch die Teilnehmenden
                                              (formative Evaluation)
Vgl. Göhner, W., Schagg, D., Küffner R. & Reusch, A. (2018). Psychologische Strategien zur Bewegungsförderung: Entwicklung von
          Fortbildungen für die Bewegungstherapie (BeFo). Bewegungstherapie und Gesundheitssport, 34, 168-177.
Messinstrumente - Formative Evaluation
§ Fragebogen-Skalen

     § Akzeptanz mit den Fortbildungsformaten (6 Fragen)

     § Inhalte und Methoden (5 Fragen)

     § Praxistransfer (2 Fragen)

     § Gesamturteil (2 Fragen)

§ nur arbeitsbegleitende Vertiefung: Durchführbarkeit (7 Fragen)

§ nur nach den Vertiefungen: Verbindung zur Inhouse-Fortbildung

                       Antwortformat

                       bei Akzeptanz 3-stufig (zu gering, genau richtig, zu hoch)

                       6-stufig (1= sehr gut bis 6 = ungenügend)

               Reusch, Küffner, Schagg, Eisele & Göhner, 16.01.2019 in Würzburg     39

Fragebogen zur formativen Evaluation

               Reusch, Küffner, Schagg, Eisele & Göhner, 16.01.2019 in Würzburg     40
Akzeptanz der Inhouse-Fortbildung
                                                         1. Zusammenstellung der Fortbildung

              1.6 Die Schwierigkeit der Übungen

          1.5 Der Anteil an praktischen Übungen

                        1.4 Der Anteil an Theorie

                1.3 Der Anteil an Informationen

                 1.2 Die Struktur der Fortbildung

             1.1 Der Zeitumfang der Fortbildung

                                                    0%           10%          20%         30%         40%       50%      60%      70%      80%       90%   100%

                                                 Zu gering (0)         Genau richtig (1)        Zu hoch (2)     Fehlender Wert

                           Reusch, Küffner, Schagg, Eisele & Göhner, 16.01.2019 in Würzburg                                                    41

Inhalte und Methoden: Veränderungsphase
                                                          2.1 Erkennen der Motivationsphase

                 Übungen und Aufgaben

                             Materialien

Möglichkeit zur Diskussion und Austausch

         Verständlichkeit der Darstellung

                                 Inhalte

                                            0%           10%           20%          30%         40%           50%     60%        70%     80%        90%    100%

                  Sehr gut (1)     Gut (2)       Befriedigend (3)            Ausreichend (4)       Mangelhaft (5)     Ungenügend (6)    Fehlender Wert

                           Reusch, Küffner, Schagg, Eisele & Göhner, 16.01.2019 in Würzburg                                                    42
Inhalte und Methoden: Kommunikationsstrategien
                                                       2.2 Kommunikationsstrategien ORI

                Übungen und Aufgaben

                            Materialien

Möglichkeit zu Diskussion und Austausch

        Verständlichkeit der Darstellung

                                 Inhalte

                                           0%      10%         20%        30%          40%       50%      60%       70%     80%        90%   100%

                  Sehr gut (1)     Gut (2)      Befriedigend (3)     Ausreichend (4)     Mangelhaft (5)   Ungenügend (6)   Fehlender Wert

                           Reusch, Küffner, Schagg, Eisele & Göhner, 16.01.2019 in Würzburg                                       43

Inhalte und Methoden: Motivation stärken
                                                         2.3 Motivation stärken (M1-M6)

                Übungen und Aufgaben

                            Materialien

Möglichkeit zu Diskussion und Austausch

        Verständlichkeit der Darstellung

                                 Inhalte

                                           0%      10%         20%        30%          40%       50%      60%       70%     80%        90%   100%

                  Sehr gut (1)     Gut (2)      Befriedigend (3)     Ausreichend (4)     Mangelhaft (5)   Ungenügend (6)   Fehlender Wert

                           Reusch, Küffner, Schagg, Eisele & Göhner, 16.01.2019 in Würzburg                                       44
Inhalte und Methoden: Umsetzung fördern
                                                            2.4 Umsetzung fördern (V1-V6)

                Übungen und Aufgaben

                            Materialien

Möglichkeit zu Diskussion und Austausch

        Verständlichkeit der Darstellung

                                 Inhalte

                                           0%      10%         20%        30%          40%         50%         60%         70%      80%        90%    100%

                  Sehr gut (1)     Gut (2)      Befriedigend (3)     Ausreichend (4)     Mangelhaft (5)        Ungenügend (6)      Fehlender Wert

                           Reusch, Küffner, Schagg, Eisele & Göhner, 16.01.2019 in Würzburg                                               45

Praxistransfer
                                                                         3. Transfer

3.2 Ich habe neue Anregungen für die Praxis erhalten

3.1 Auf den Transfer in die Praxis wurde eingegangen

                                                       0%      10%      20%       30%        40%         50%         60%     70%       80%      90%   100%

                  Sehr gut (1)     Gut (2)      Befriedigend (3)     Ausreichend (4)     Mangelhaft (5)        Ungenügend (6)      Fehlender Wert

                           Reusch, Küffner, Schagg, Eisele & Göhner, 16.01.2019 in Würzburg                                               46
Inhouse-Fortbildung: Gesamturteil
                                                                        4. Gesamturteil

     4.2 Ich bin mit der Fortbildung insgesamt zufrieden

      4.1 Ich würde die Fortbildung anderen empfehlen

                                                           0%     10%     20%       30%         40%       50%         60%       70%       80%       90%        100%

                        Sehr gut (1)     Gut (2)     Befriedigend (3)   Ausreichend (4)       Mangelhaft (5)       Ungenügend (6)     Fehlender Wert

                                 Reusch, Küffner, Schagg, Eisele & Göhner, 16.01.2019 in Würzburg                                            47

  Fortbildungsformate im Vergleich

                                                                                                               Arbeitsbegleitende            Vertiefungs-Workshop
                                                                          BeFo-Inhouse (N=46)
                                                                                                               Vertiefung (N=17)                     (N=14)

                                                                                                Antwortformat: 1 = zu gering, 2 = genau richtig, 3 = zu hoch

Akzeptanz: Wie bewerten Sie…                                                1             2        3           1            2         3         1         2           3

       den Zeitumfang der Fortbildung?                                      0         39           7           2          13          2         0         14          0

       die Strukturierung der Fortbildung?                                  0         43           2           1          13          2         0         14          0

       den Anteil an Informationen?                                         3         38           4           2          13          2         0         14          0

       den Anteil an Theorie?                                               1         31           11          0          12          5         2         11          1

       den Anteil an praktischen Übungen?                                  14         31           0           2          11          4         1         13          0

       die Schwierigkeit der Übungen?                                       4         41           1           1          13          3         2         12          0

       Die Verbindung zur Inhouse-Fortbildung?                              -             -         -          5          12          0         0         14          0

       Den Anteil an Wiederholungen?                                        -             -         -          4            9         4         0         13          1

                                 Reusch, Küffner, Schagg, Eisele & Göhner, 16.01.2019 in Würzburg                                            48
Fortbildungsformate im Vergleich
                                                                         BeFo-Inhouse                 Arbeitsbegleitende    Vertiefungs-Workshop
                                                                            (N=46)                    Vertiefung (N=17)             (N=14)
                                                                                      Antwortformat: 1 = sehr gut, 6 = ungenügend
Inhalte und Methoden: Wie bewerten Sie…                                      M (SD)                     M (SD)                    M (SD)
     die Inhalte?                                                         1,80 (0.65)                    2.50 (1.03)             1.64 (0.63)
     die Verständlichkeit der Darstellung?                                1.82 (0.62)                    2.50 (1.18)             1.50 (0.65)
     die Möglichkeit zum Austausch und zur Diskussion?                    1.65 (0.72)                    2.53 (1.06)                     -
        …mit den anderen BT?                                                    -                        3.65 (1.73)             1.43 (0.51)
        …mit den Dozent*innen?                                                  -                        4.18 (1.74)             1.50 (0.52)
     die Arbeitsmaterialien?                                              1.52 (0.57)                    2.12 (1.00)             1.29 (0.47)
     die Übungen und Aufgaben?                                            1.96 (0.69)                    2.65 (1.11)             1.93 (0.62)
Praxistransfer: Wie bewerten Sie die Transfermöglichkeit?
     Auf den Transfer in den Alltag wurde eingegangen                     2.13 (1.25)                    2.65 (0.79)             1.57 (0.51)
     Ich habe Anregungen für die Praxis erhalten                          2.39 (1.23)                    2.71 (1.05)             1.57 (0.51)
Gesamturteil: Wie ist Ihr Gesamturteil?
     Ich würde die Fortbildung anderen empfehlen.                         2.30 (1.31)                    3.76 (1.60)             1.64 (0.50)
     Ich bin mit der Fortbildung insgesamt zufrieden.                     2.31 (1.37)                    3.65 (1.66)             1.64 (0.50)

                               Reusch, Küffner, Schagg, Eisele & Göhner, 16.01.2019 in Würzburg                            49

        Durchführbarkeit arbeitsbegleitende Vertiefung

                                                                                             BeFo-    Arbeitsbegleitende Vertiefungs-Workshop
                                                                                           Inhouse     Vertiefung (N=17)           (N=14)
                                                                                            (N=46)
                                                                                               Antwortformat: 1 = sehr gut, 6 = ungenügend
 Wie bewerten Sie die Durchführbarkeit?                                                    M (SD)            M (SD)             M (SD)

 Die Übermittlung der Abschnitte hat gut funktioniert.                                            -        2.29 (1.00)            -

 Die Anleitungen zu den Aufgaben waren verständlich.                                              -        2.30 (1.05)            -

 Die Aufgaben ließen sich gut in meinen Arbeitsalltag integrieren.                                -        3.31 (1.35)            -

 Ich hatte in meinem Arbeitsalltag ausreichend Zeit, die Übungen zu machen.                       -        3.12 (1.05)            -

 Ich habe für die Bearbeitung der Aufgaben länger gebraucht als vorgesehen.                       -        2.71 (1.20)            -

 Ich habe die BeFo-Homepage zur Vertiefung genutzt.                                               -        5.31 (1.20)            -

 Ich habe das Online-Forum zum Austausch genutzt.                                                 -        5.44 (1.36)            -

                               Reusch, Küffner, Schagg, Eisele & Göhner, 16.01.2019 in Würzburg                            50
Unterschiede zwischen Vertiefungsformate

       Reusch, Küffner, Schagg, Eisele & Göhner, 16.01.2019 in Würzburg   51

                           4. Schritt

        Übertragung
       für ambulante
   Physiotherapeut*innen

       Reusch, Küffner, Schagg, Eisele & Göhner, 16.01.2019 in Würzburg   52
Rekrutierung ambulanter Physiotherapeut*innen

Beginn der Rekrutierung: 19. September 2018

§    Vorstellung des Projekts
     Treffen der Regionalgruppe
     Physio Deutschland in Freiburg
§    150 Schreiben an Physiotherapiepraxen
     in Freiburg und Umland
     postalisch, teilweise zusätzlich per Mail
§    Nachricht an persönliche Kontakte
§    Inserat in Anzeigenblatt

               Reusch, Küffner, Schagg, Eisele & Göhner, 16.01.2019 in Würzburg                 53

    Fortbildungsformat

       Fortbildung an der KH                                                        Wöchentliche
       Freiburg – individuelle                                                        Online-
      Teilnahme (verschiedene                                                      Auffrischung
          Termine wählbar)                                                         („Refresher”)

           1 Tag (8 Stunden)                                                      4 x ca. 5 Minuten
                  oder
       2 Halbtage (2 x 4 Stunden)

               Reusch, Küffner, Schagg, Eisele & Göhner, 16.01.2019 in Würzburg                 54
Fortbildungsformat

  Fortbildung an der KH                                                        Wöchentliche
  Freiburg – individuelle                                                        Online-
 Teilnahme (verschiedene                                                      Auffrischung
     Termine wählbar)                                                         („Refresher”)

       1 Tag (8 Stunden)                                                     4 x ca. 5 Minuten
              oder
   2 Halbtage (2 x 4 Stunden)

          Reusch, Küffner, Schagg, Eisele & Göhner, 16.01.2019 in Würzburg                 55

Fortbildungsformat

  Fortbildung an der KH                                                        Wöchentliche
  Freiburg – individuelle                                                        Online-
 Teilnahme (verschiedene                                                      Auffrischung
     Termine wählbar)                                                         („Refresher”)

       1 Tag (8 Stunden)                                                     4 x ca. 5 Minuten
              oder
   2 Halbtage (2 x 4 Stunden)

          Reusch, Küffner, Schagg, Eisele & Göhner, 16.01.2019 in Würzburg                 56
Studiendesign und Messzeitpunkte                                                                                                               Stand 04.01.2019

                                                                        Das Bildelement mit
                                                                        der Beziehungs-ID rId7

                                                                 T1
                                                                        wurde in der Datei nicht
                                                                        gefunden.

                                                         Fortbildung

 20.10.            27.10.                17.11.               30.11.                                         1.12.                  15.12.          11./12.1.
 (N = 6)            (N = 8)              (N = 9)              (N = 12)                                       (N = 8)                 (N = 9)
                                                                        Das Bildelement mit
                                                                        der Beziehungs-ID rId7

                                                                 T2
                                                                        wurde in der Datei nicht
                                                                        gefunden.

                    Woche 1                                          Online Refresher 1 (N = 43)
                    Woche 2                                          Online Refresher 2 (N = 45)
                    Woche 3                                          Online Refresher 3 (N = 26)
                    Woche 4                                          Online Refresher 4 (N = 26)
                                                            Woche 5
                                                            Woche 6
                                                                               Das Bildelement mit der
                                                                               Beziehungs-ID rId5 wurde in   Das Bildelement mit
                                                                                                             der Beziehungs-ID

                                                                 T3
                                                                               der Datei nicht gefunden.
                                                                                                             rId3 wurde in der
                                                                                                             Datei nicht
                                                                                                             gefunden.

                    Reusch, Küffner, Schagg, Eisele & Göhner, 16.01.2019 in Würzburg                                                           57

Fortbildungsinhalte

Motivationale Strategien                                               Volitionale Strategien
M1   Informieren über gesundheitliche Folgen BCT 5.1                      V1 Verhaltensziel setzen BCT 1.1
M2   Wahrnehmung emotionaler Konsequenzen BCT 5.4                         V2 Handlungsplanung BCT 1.4
M3   Ergebnisziel setzen BCT 1.3                                          V3 Bewältigungsplanung BCT 1.2
M4   sich zukünftige Ergebnisse vorstellen BCT 9.3                        V4 Selbstverpflichtung BCT 1.9
M5   Selbstbild BCT 13                                                    V5 Selbstbeobachtung BCT 2.3
M6   Vor- und Nachteile abwägen BCT 9.2                                   V6 Selbstbelohnung BCT 10.9

                                        ® 10 + 3 Strategien
                                                                                                                                    partnerschaftliche
                                                                                                                             therapeutische Beziehung
                                                                      O - offene Fragen, R - Reflektieren, I - Informieren im Dialog

                    Reusch, Küffner, Schagg, Eisele & Göhner, 16.01.2019 in Würzburg                                                           58
Fortbildungsinhalte

Anpassung:
Rehabilitation –
Ambulantes Setting

             Reusch, Küffner, Schagg, Eisele & Göhner, 16.01.2019 in Würzburg   59

                                               Fazit

             Reusch, Küffner, Schagg, Eisele & Göhner, 16.01.2019 in Würzburg   60
Zusammenfassung
Es gibt Fortbildungsbedarf
    §   Lücke Bewegungstherapie - Alltagstransfer
    §   Volitionale Strategien wirksam
    §   Programme können nicht 1:1 übernommen werden
    §   Bewegungstherapie fehlt gesundheitspsychologische Kenntnisse und Kompetenzen

Das BeFo-Training
    § 6 motivationale und 6 volitionale Strategien, 3 Kommunikationsstrategien
    § Inhouse-Fortbildung und 2 Vertiefungsformate (WS und AB)

Der Fortbildungsbedarf wird durch BeFo-Training teilweise gedeckt
    § insgesamt gute Akzeptanz und Zufriedenheit mit dem BeFo-Training
    § Workshop ist der arbeitsbegleitenden Vertiefung überlegen

               Reusch, Küffner, Schagg, Eisele & Göhner, 16.01.2019 in Würzburg   61

Ausblick
§ Weiterentwicklung und Forschung: BeFo plus - Antrag BMG
    § Unterstützung der Implementierung
    § Anwendung für kardiologische Reha und akutstationäre Versorgung

§ Regelmäßiges Angebot: BeFo-Training
  Zentrum Patientenschulung und Gesundheitsförderung e. V.
    § 8 Stunden Workshop (klinikübergreifend)
    § + optionale Vertiefung:
          § 8 Stunden Workshop (klinikübergreifend)
          § 8 Stunden arbeitsbegleitend (individuell)

                                                 „Physiopraxis“ 1/19
                                         großes Interesse, mehrere Anfragen

               Reusch, Küffner, Schagg, Eisele & Göhner, 16.01.2019 in Würzburg   62
Quellenangaben
Abraham, Charles; Michie, Susan (2008): A taxonomy of behavior change techniques used in interventions. In: Health Psychol 27 (3), S. 379–387.
Brüggemann, Silke; Sewöster, Daniela; Kranzmann, Angela (2018): Bewegungstherapeutische Versorgung in der medizinischen Rehabilitation der Rentenversicherung – eine Analyse auf Basis
   quantitativer Routinedaten. Exercise Therapy in German Medical Rehabilitation – an Analysis based on Quantitative Routine Data. In: Die Rehabilitation 57 (1), S. 24–30. DOI: 10.1055/s-0043-
   102556.
Cane, James; O’Connor, Denise; Michie, Susan (2012): Validation of the theoretical domains framework for use in behaviour change and implementation research. In: Implementation Science
   (7:37), S. 1–17.
Fuchs, R. (2007): Das MoVo-Modell als theoretische Grundlage für Programme der Gesundheitsverhaltensänderung. In: R. Fuchs, W. Göhner und H. Seelig (Hg.): Aufbau eines körperlich-aktiven
   Lebensstils: Theorie, Empirie und Praxis. Göttingen: Hogrefe, S. 317–325.
Fuchs, R.; Seelig, H.; Göhner, W.; Burton, N. W.; Brown, W. J. (2012): Cognitive mediation of intervention effects on physical exercise: causal models for the adoption and maintenance stage. In:
   Psychology & Health 27 (12), S. 1480–1499. DOI: 10.1080/08870446.2012.695020.
Geidl, W.; Hofmann, J.; Göhner, W.; Sudeck, G.; Pfeifer, K. (2012): Verhaltensbezogene Bewegungstherapie - Bindung an einen körperlich aktiven Lebensstil. In: Rehabilitation 51 (04), S. 259–268.
   DOI: 10.1055/s-0031-1280803.
Göhner, W.; Fuchs, R. (2007): Änderung des Gesundheitsverhaltens. MoVo-Gruppenprogramme für körperliche Aktivität und gesunde Ernährung. Unter Mitarbeit von C. Mahler. Göttingen:
   Hogrefe.
Göhner, W.; Schagg, D.; Küffner, R.; Reusch, A. (2018): Psychologische Strategien zur Bewegungsförderung Entwicklung von Fortbildungen für die Bewegungstherapie (BeFo). In:
   Bewegungstherapie und Gesundheitssport 34, S. 168–177. DOI: 10.1055/a-0641-8776.
Hagger, M. S.; Luszczynska, A. (2013): Implementation intention and action planning interventions in health contexts: state of the research and proposals for the way forward. In: Applied
   Psychology: Health and Well-Being. DOI: 10.1111/aphw.12017.
Höner, O.; Sudeck, G.; Keck, M.; Kosmützky, G. (2011): Verhaltensbezogene Interventionen in der Sport- und Bewegungstherapie. In: B & G 27 (03), S. 111–120. DOI: 10.1055/s-0031-1271462.
Meng, K., Peters, S., Schultze, A., Pfeifer, K., Faller, H. (2014): Bedarfsorientierte Entwicklung und Teilnehmerbewertung von zwei Implementierungsinterventionen für eine standardisierte
  Rückenschulung in der stationären medizinischen Rehabilitation. In: Praxis Klinische Verhaltensmedizin und Rehabilitation (94), S. 218–231.
Michie, Susan; Ashford, Stefanie; Sniehotta, Falko F.; Dombrowski, Stephan U.; Bishop, Alex; French, David P. (2011): A refined taxonomy of behaviour change techniques to help people change
   their physical activity and healthy eating behaviours: The CALO-RE taxonomy. In: Psychology & Health 26 (11), S. 1479–1498. DOI: 10.1080/08870446.2010.540664.
Michie, Susan; Richardson, Michelle; Johnston, Marie; Abraham, Charles; Francis, Jill; Hardeman, Wendy et al. (2013): The behavior change technique taxonomy (v1) of 93 hierarchically clustered
   techniques: building an international consensus for the reporting of behavior change interventions. In: Annals of Behavioral Medicine 46 (1), S. 81–95. DOI: 10.1007/s12160-013-9486-6.
Pfeifer, K.; Sudeck, G. (2016): Körperliche Aktivität. In: J. Bengel und O. Mittag (Hg.): Psychologie in der medizinischen Rehabilitation. Ein Lehr- und Praxishandbuch. Berlin: Springer-Verlag, S.
    215–228.
Wiedemann, A.; Lippke, S.; Schwarzer, R. (2012): Multiple plans and memory performance: results of a randomized controlled trial targeting fruit and vegetable intake. In: Journal of Behavioral
   Medicine 35, S. 387–392. DOI: 10.1007/s10865-011-9364-2.

        Vielen Dank

                a.reusch@uni-wuerzburg.de                                                            wiebke.goehner@kh-freiburg.de
        roland.kueffner@uni-wuerzburg.de                                                               daniela.schagg@kh-freiburg.de
Sie können auch lesen