Rohfassung Konzept Zwischennutzung der alten Kirche Buchrain Januar 2021 bis Dezember 2024

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Rohfassung Konzept Zwischennutzung der alten Kirche Buchrain Januar 2021 bis Dezember 2024
Rohfassung Konzept

                 Zwischennutzung der alten Kirche Buchrain

                          Januar 2021 bis Dezember 2024

Kerngruppe Zwischennutzung - Linda Hofmann (lh), Werner Lustenberger (wl), Käthy Ruckli (kr), Yves
Segura (ys), Sibylle Lang (sl)
Rohfassung Konzept Zwischennutzung der alten Kirche Buchrain Januar 2021 bis Dezember 2024
Inhaltsverzeichnis
1 ......................................................................................................................................................... 4
   1.1 Ausgangslage ........................................................................................................................ 4
   1.2 Vision ...................................................................................................................................... 4
   1.3 Ziele der Zwischennutzung ................................................................................................... 5
   1.4 Zeitplan ................................................................................................................................... 6
   1.5 Zielgruppe ............................................................................................................................... 6
2 ......................................................................................................................................................... 6
   2.1 Rechtsform ............................................................................................................................. 6
   2.2. Finanzierung.......................................................................................................................... 7
   2.5 Bewilligungen ......................................................................................................................... 7
   2.6 Wirtepatent ............................................................................................................................. 8
3 Produkte ........................................................................................................................................ 8
   3.1 Unser Angebot ....................................................................................................................... 8
   3.2 Preise ...................................................................................................................................... 8
   3.3 Öffnungszeiten ..................................................................................................................... 10
   3.4 Lieferanten/Produktion ........................................................................................................ 11
   3.5 Recycling/Entsorgung.......................................................................................................... 11
4 Marketing und Werbekonzept .................................................................................................... 11
   4.1 Marketingstrategie ............................................................................................................... 11
   4.2 Namen und Logo – Werbebotschaft .................................................................................. 12
   4.4         Offline Marketing ............................................................................................................. 12
   4.5 Online Marketing .................................................................................................................. 12
   4.6 Werbebudget ........................................................................................................................ 13
   4.8 Sponsoring / Zusammenarbeit............................................................................................ 13
5 Infrastruktur ................................................................................................................................. 13
   5.1 Bauliche Massnahmen ........................................................................................................ 13
   5.2 Maschinen/ Geräte .............................................................................................................. 14
   5.3 Mobiliar ................................................................................................................................. 14
   5.4 Einrichtung und Ambiente ................................................................................................... 15
   5.5 Umwelt / Lärm / Nachbarn .................................................................................................. 17
   5.6 Hygienekonzept ................................................................................................................... 17
6 Leitung/Mitarbeitende/Freiwillige/Versicherungen ................................................................... 17
   6. 1 Definition der Aufgaben ...................................................................................................... 17

Kerngruppe Zwischennutzung - Linda Hofmann (lh), Werner Lustenberger (wl), Käthy Ruckli (kr), Yves
Segura (ys), Sibylle Lang (sl)
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6.4 Sozialversicherungen .......................................................................................................... 18
   6.5 Betriebsversicherungen....................................................................................................... 19
   6.6 Arbeitssicherheit und Brandschutz ..................................................................................... 19
7 Budget.......................................................................................................................................... 19
8 Zukunft ......................................................................................................................................... 20
   8.1 Best case Szenario .............................................................................................................. 20
   8.2 Most likely Szenario ............................................................................................................. 21
   8.3 Worst case Szenario ........................................................................................................... 21
9 Veranstaltungen .......................................................................................................................... 21
   9.1 Mögliche Veranstaltungen................................................................................................... 21
   9.2 Regelmässigkeit ................................................................................................................... 21
   9.3 Nachtruhe ............................................................................................................................. 22
   9.4 Infrastruktur .......................................................................................................................... 22
   9.5 Finanzierung......................................................................................................................... 22
   9.6 Zusammenarbeit .................................................................................................................. 22
10 Fazit ........................................................................................................................................... 22
11 Anhang ...................................................................................................................................... 24

Kerngruppe Zwischennutzung - Linda Hofmann (lh), Werner Lustenberger (wl), Käthy Ruckli (kr), Yves
Segura (ys), Sibylle Lang (sl)
Rohfassung Konzept Zwischennutzung der alten Kirche Buchrain Januar 2021 bis Dezember 2024
1

1.1 Ausgangslage

Buchrain ist eine Agglomerationsgemeinde der Stadt Luzern und zählte zuletzt im Jahr
2018 insgesamt 6242 Einwohner*innen (LUSTAT, Stand 2018). Davon gehören rund
3400 Personen der röm. katholischen Konfession an. Sieben Kilometer von der Stadt
Luzern entfernt liegt die Gemeinde Buchrain etwas erhöht auf einem Hügel im Rontal.
Im Zentrum und direkt bei einem der grössten Dorfeingänge befindet sich die alte
Kirche St. Agatha Buchrain. Diese Kirche steht seit dem Wegzug der serb. orthodoxen
Gemeinschaft im Juni 2020 leer. Die kath. Kirchgemeinde Buchrain-Perlen
beabsichtigt, die Kirche in einigen Jahren via einen Wettbewerb umzubauen und
definitiv um zu nutzen. Bis dahin soll sie zwischengenutzt werden. Um Erkenntnisse
über den Bedarf der Zwischennutzung zu gewinnen, hat die «Arbeitsgruppe
Bedarfsanalyse alte Kirche Buchrain» während mehreren Monaten im Auftrag der
kath. Kirchgemeinde Buchrain-Perlen bei der Buchrainer Bevölkerung eine detaillierte
Bedarfsanalyse durchgeführt. Die Bedarfserhebung hat ergeben, dass sich die
Teilnehmenden einen Ort der Begegnung wünschen. Namentlich besteht ein Bedarf
für eine Bar / ein Café wo auch an kulturellen Anlässen teilgenommen und mitgewirkt
werden kann. Diese Ergebnisse wurden dem Kirchenrat in Form von ausgearbeiteten
Ideen-Plänen präsentiert. Der Kirchenrat hat daraufhin in seiner Sitzung Ende Juni
2020 beschlossen, dass eine Kerngruppe bis im Herbst 2020 ein detailliertes
Betriebskonzept erarbeiten soll, welches auf den Ideen-Plänen und Erkenntnissen aus
der Bedarfsanalyse basiert. Daraufhin wurde dieses Betriebskonzept für die
Zwischennutzung der alten Kirche Buchrain durch die «Kerngruppe Zwischennutzung
alte Kirche» erstellt. Es beinhaltet ausgearbeitete Zieleformulierungen, eine detaillierte
Planung der Umsetzung anhand von drei verschiedenen Szenarien inkl. Finanzplan,
Ideen zur temporären Einrichtung und mögliche nachhaltige Wirkungen für die
definitive Umnutzung der alten Kirche St. Agatha Buchrain.

1.2 Vision

Die kath. Kirchgemeinde Buchrain-Perlen nennt in ihrem Leitbild die Wichtigkeit des
gemeinschaftlichen Zusammenlebens in der Bevölkerung. Sie hat es sich zur Aufgabe
gemacht, das kulturelle Zusammenleben in Buchrain generationen- und
religionsübergreifend zu fördern und zu pflegen. Mit der Zwischennutzung der alten
Kirche in Buchrain möchte die kath. Kirchgemeinde ihrem Leitsatz «Menschen
verbinden» gerecht werden und der Bevölkerung einen Ort der Begegnung bieten.
Damit sich die Zwischennutzung der alten Kirche am Bedarf der Bevölkerung aus
Buchrain orientiert, dient die vorgängig abgeschlossene Bedarfsanalyse als Grundlage
für dieses Konzept. Damit soll erreicht werden, dass sich die Bevölkerung in Buchrain
begegnen kann und so das gesellschaftliche Zusammenleben gestärkt wird.

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1.3 Ziele der Zwischennutzung

                                                                          Vision:
                           Das kulturelle und zwischenmenschliche Zusammenleben unter der Bevölkerung in Buchrain wird durch die
                                            bedarfsgerechte Zwischennutzung der alten Kirche gefördert und gestärkt.

                          Wirkungsziel 1:                                                                               Wirkungsziel 2:
  Die Zwischennutzung der alten Kirche bietet einen niederschwelligen                           Die Bevölkerungsmitglieder aus Buchrain sind zur Mitgestaltung des
Begegnungsort und Raum für kreatives Schaffen für die breite Bevölkerung                       Zusammenlebens in Buchrain aktiviert und setzen ihre Talente für das
                            aus Buchrain.                                                                               Gemeinwohl ein.

        Leistungsziel 1:                             Leistungsziel 2:                                 Leistungsziel 1:                          Leistungsziel 2:

   Es wird eine Bar / ein Café                   Es werden regelmässig                              Die gastronomische                   Die kulturellen Veranstaltungen
    autonom bewirtschaftet.                     kulturelle Veranstaltungen                     Bewirtschaftung wird in einer              werden von der Bevölkerung
                                                geplant und durchgeführt.                     Kombination von bezahltem und                        mitgestaltet.
                                                                                                 freiwilligem Engagement
                                                                                                           getragen.                              Indikatoren:

                                                                                                                                               • Es besteht eine
          Indikatoren:                                  Indikatoren:                                     Indikatoren:                       verantwortliche Instanz, die
                                                                                                                                                für die Planung und
       • Es besteht eine                      • Es finden mindestens vier                            • Es besteht eine                           Durchführung der
    verantwortliche Instanz, die              Veranstaltungen pro Jahr statt.                         Betriebsgruppe mit                    Veranstaltungen zuständig
          den Auftrag der                                                                        Fachverantwortungen, die in                             ist.
     Bewirtschaftung ausführt.                                                                   einem Anstellungsverhältnis
                                                                                                 für die operative Umsetzung                   • Die kulturellen
     • Es besteht ein                                                                                des gastronomischen                     Veranstaltungen werden
 Bewirtschaftungskonzept inkl.                                                                      Betriebes zuständig ist.                partizipativ mit freiwilligen
    Finanzplan, der eine                                                                                                                   und interessierten Personen
 Bewirtschaftung aufzeigt und                                                                  • Es besteht ein Freiwilligen-               und Partner*innen geplant
          beinhaltet.                                                                           Pool, die regelmässig für den                   und durchgeführt.
                                                                                                 Betrieb eingesetzt werden.
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1.4 Zeitplan

Die baulichen Massnahmen bezüglich der Infrastruktur sollen bis Ende 2020 vollendet
sein, damit die Zwischennutzung ab April 2021 lanciert werden kann. Die
Zwischennutzung ist bis Ende 2024 geplant. Falls die Kosten das Budget übersteigen,
bestimmt der Verein mit dem Kirchenrat das weitere Vorgehen und prüft eine allfällige
Beendigung der Zwischennutzung.
Erst nach der Bewilligung dieses Konzeptes, wird ein detaillierter Zeitplan erstellt.

1.5 Zielgruppe

Zur Zielgruppe der Zwischennutzung der alten Kirche zählen primär alle Mitglieder der
Bevölkerung aus Buchrain und Perlen. Die Zielgruppe soll in die Gestaltung der
Zwischennutzung soweit wie möglich miteinbezogen werden. Dies indem sie
Bedürfnisse und Anmerkungen an die verantwortliche Instanz richten kann, worauf
nach Möglichkeit mit einer Zusammenarbeit oder in Form von Kleinprojekten reagiert
wird. Mit dieser partizipativen Grundhaltung trägt die Zwischennutzung der alten Kirche
dazu bei, den Bedürfnissen aus der Bevölkerung Gehör zu schaffen, darauf reagieren
zu können und so das Zusammenleben in Buchrain positiv zu stärken.

2

2.1 Rechtsform

Trägerin:
Die kath. Kirchgemeinde Buchrain-Perlen, die rechtskräftige Behörde, ist Trägerin der
alten Kirche und des Projektes der Zwischennutzung alte Kirche Buchrain. Gegenüber
den Betreibern tritt sie als Auftraggeberin für das Projekt der Zwischennutzung auf.
Damit steht sie in der strategischen Leitung, wodurch alle strategischen Entscheide in
Absprache mit den Betreibern durch den Kirchenrat gefällt werden.

Betreiber:
Die Betreiber treten in Form eines Vereins als operativ verantwortliche Instanz der
Zwischennutzung auf. Damit erhalten sie eine gewisse Autonomie in der
Bewirtschaftung und Verwaltung der Zwischennutzung. Dabei sind sie gegenüber der
Trägerin verpflichtet, regelmässig über Entscheidungsinhalte und -handlungen zu
rapportieren. Diese Rapporte werden einerseits in den vereinsinternen
Sitzungsprotokollen, sowie in regelmässigen Sitzungen mit der Kirchenratsvertretung
und der Vereinsvertretung geleistet. Die Betriebsgruppe soll gemischt aus bezahltem
und freiwilligem Personal bestehen. Das Personal wird aus interessierten Personen
aus der Bevölkerung oder der Region zusammengestellt. Damit soll gefördert werden,

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dass sich die Bevölkerung mit der Zwischennutzung identifizieren kann und sie ihren
Bedürfnissen entspricht.
Für die Voraussetzungen der Vereinsgründung siehe Anhang «Rahmenbedingungen
für eine Vereinsgründung»

2.2. Finanzierung

Das Startkapital wird gemäss dem Budget von der kath. Kirchgemeinde übernommen.
Zusätzlich werden Personen gesucht, welche eine Gönnerschaft übernehmen. Dies
bedeutet, dass die Gönner und Gönnerinnen einen Gutschein in derselben Höhe
erhalten, welche sie im gleichen Jahr in der alten Kirche Buchrain einsetzen können.
Der Gutschein ist nur ein Jahr gültig. Eine Gönnerschaft hat für den Verein zum Ziel,
Kund*innen zu akquirieren und Startkapital zu generieren. Das finanzielle Ziel der
Zwischennutzung ist es, dass der Betrieb selbsttragend wird. Wenn dieses Ziel erreicht
ist und daraus ein Gewinn generiert werden kann, soll dieser in die Renovation, bzw.
Umnutzung der alten Kirche investiert werden.

Das detaillierte Budget ist dem Kapitel 7 Budget zu entnehmen.

2.5 Bewilligungen

Die politische Gemeinde ist offen für einen Austausch über das weitere Vorgehen in
Bezug auf Bewilligungen im Zusammenhang mit der Zwischennutzung der alten
Kirche. Für die Bau- und Nutzungsbewilligung ist Marcel Schmid, Abteilung Bau
zuständig.

Betriebsbewilligungen im Kanton Luzern
Im Kanton Luzern müssen Gesuche für Betriebsbewilligungen für Restaurants und
andere Gastrobetriebe bis mindestens zwei Wochen vor der Betriebseröffnung bei der
Gastgewerbe- und Gewerbepolizei eingereicht werden. In der Regel wird das
Wirtepatent Luzern (Fähigkeitsausweis) vorausgesetzt. Davon ausgenommen sind
Verpflegungsstände ohne Alkoholverkauf und einer Wirtschaftsfläche von maximal 25
Quadratmeter sowie kleine Einzelanlässe. Provisorische Bewilligungen werden im
Kanton Luzern nicht erteilt. Es muss keine zusätzliche Bewilligung für den Ausschank
von Alkohol beantragt werden. Lebensmittelbetriebe müssen ein Selbstkontrollkonzept
(Hygienekonzept) erstellen und der Dienststelle Lebensmittelkontrolle und
Verbraucherschutz Luzern gemeldet werden.

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2.6 Wirtepatent

Das Wirtepatent kann delegiert werden. Gemäss unserem Wissen ist Peter Kaufmann
im Besitz des Wirtepatentes, welches für den Betrieb der Zwischennutzung zur
Verfügung gestellt werden könnte. Pastarazzi und Wirtepatent.ch empfehlen, dass
eine direkt anwesende Person (Betriebsführung-Vereinsmitlgied) das Wirtepatent
selbst besitzt.
Das Wirtepatent kann via Online Kurs innerhalb von wenigen Wochen erworben
werden. Die Kosten für den Kurs betragen CHF 1890.- plus Prüfungsgebühr à CHF
350.-.

3 Produkte

3.1 Unser Angebot

Das Angebot beinhaltet Getränke mit und ohne Alkohol. Es werden beispielsweise
Sandwiches, Panini, kalte Platten, Salate und Kuchen angeboten. An bestimmten
Tagen und Veranstaltungen kann das Angebot mit Pizza oder Grillspezialitäten und
einem Brunch erweitert werden. Besonders gefördert werden hausgemachte Säfte,
Smoothies, Kuchen und evt. Suppen. (Siehe Anhang «Beispiele Getränke – und
Snackkarte»)
Beim Einkauf und Warenbezug wird darauf geachtet, dass regionale
Kleinunternehmen berücksichtigt werden, die regionale und nachhaltige Produkte im
Angebot haben.

3.2 Preise

Die Preise richten sich nach handelsüblichen Preisen, damit keine Konkurrenz zu den
dorfinternen Gastrobetrieben entsteht. Die nachfolgende Preisliste ist als Idee und
Skizze zu verstehen. Weiter soll grundsätzlich kein Konsumzwang bestehen.
Zusätzlich wird die Zusammenarbeit mit Wasser für Wasser und dem Kaffi Surprise
geprüft.
Beispielpreise
 Kalte Getränke                                             Heisse Getränke
 Hahnenwasser            (wfw)                              Cafe Creme                4.-
 Mineralwasser          4.- (wfw)                           Espresso                  4.-
 Div. Softgetränke      5.-                                 Cappuccino                4.50
 Stirnimann Most        5.-                                 Latte Macchiato           4.50
 Kalte Milch            2.5                                 Tee                       4.50
 Sirup                  Gratis                              Heisse Schoggi            4.-
 Smoothie               7.50
 Saft                   5.-
 Durchschnitt           4.50

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Zwischenmahlzeiten
 Birchermüesli     5.50
 Kuchen            4.-
 Sandwich          6.50
 Früchte (Stück)   1.-
 Weckglas Salat    6.50
 Durchschnitt      4.70

 BAR
 Kalte Getränke                                             Apero
 Hahnenwasser           3.-                                 Bier                      5.-
 Mineralwasser          4.-                                 Mischgetr.                6.-
                                                            («Hugo»)
 Div. Softgetränke      5.-                                 div. Weine                Ab 7.-
 Stirnimann Most        5.-                                 Spirituosen               Ab 10.-
 Sirup                  Gratis

 Durchschnitt           5.60

 Snacks
 Sandwich               6.50
 Panini                 7.50
 Kalte Platten          15.-
 Weckglas Salat         6.50

 Durchschnitt           8.90

Absatzvorhersage CafeBar
                         Worst-Case               Base-Case                Best-Case

 Durstige                                     5                       10                        15
 Päuseler                                     5                       10                        15
 Kaffe & Kuchen                               5                       10                        15
 Aperitif                                     5                       10                        20
 Aperitiv mit Snack                           5                       10                        15
 Pizza                                        5                       10                        15
 Grill                                        5                       10                        15

Die Szenarien für das Café und die Bar sehen wie folgt aus:
Das Best-Case Szenario zeigt auf, wie der Ertrag im besten Fall ausfallen könnte. Das
Base-Case Szenario legt den Erwartungswert dar. Beim Worst-Case Szenario wird
vom Schlimmsten ausgegangen. In der nächsten Tabelle werden verschiedene
Kundengruppen aufgeführt. Die Durstigen nehmen nur ein Getränk, die Päuseler
zusätzlich noch eine Zwischenmahlzeit. Am Nachmittag können die Gäste Kaffee und
Kerngruppe Zwischennutzung - Linda Hofmann (lh), Werner Lustenberger (wl), Käthy Ruckli (kr), Yves
Segura (ys), Sibylle Lang (sl)
Rohfassung Konzept Zwischennutzung der alten Kirche Buchrain Januar 2021 bis Dezember 2024
Kuchen geniessen. Am Abend wird zwischen den Gästen unterschieden, die nur
Aperitif trinken und denjenigen, welche Aperitif trinken und einen Snack zu sich
nehmen. Die Absatzvorhersagen werden zuerst in Zahlen dargestellt und beziehen
sich auf die Anzahl Gäste. Die Zahlen beziehen sich jeweils auf einen Tag. Die
Absatzvorhersage in Zahlen wird anhand der entsprechenden Durchschnittspreise
errechnet. Es wird mit 16 Tage pro Monat gerechnet (4x pro Woche).
                         Worst-Case               Base-Case                Best-Case
 Durstige                22.5                     45                       67.5
 Päuseler                46                       92                       138
 Kaffee & Kuchen         40                       80                       120
 Aperitif                28                       56                       112
 Aperitif mit Snack      74.25                    148.5                    250.75
 Pizza                   75                       150                      225
 Grill                   100                      200                      300

 Total pro Tag           385.75                   771.5                    1’213.25
 Total pro Monat         6’172                    12’344                   19’412
 Total pro Jahr          74’064                   148’128                  232’944

Zusätzlich zu den genannten Einnahmen, kann am Sonntag ein Brunch durchgeführt
werden. Was bei 40 Personen und 25.- zusätzlich pro Durchführung Einnahmen von
1’000.- generieren kann.
Markus Hurschler (Mitgründer Pastarazzi) ist von unseren Grundgedanken überzeugt
und der Meinung, dass dies realistisch ist. Er bezweifelt, dass das Lokal ohne
Essensangebot selbsttragend wird. Er empfiehlt deshalb in eine entsprechende
Kücheninfrastruktur zu investieren und mit einer kleinen Mittagskarte die Einnahmen
zu erhöhen, um dementsprechend die kostendeckende Betriebsführung ermöglichen
zu können. Er empfiehlt hier die Zusammenarbeit mit gastro-online (rechnet mit ca.
7'000.- für eine Küche in unserem Umfang).
Die Vermietung der alten Kirche an Privatpersonen, Vereine, ect. generiert zusätzliche
Einnahmen (siehe Kapitel Finanzierung).

3.3 Öffnungszeiten

Folgende Öffnungszeiten sollen angestrebt werden. Dies ist notwendig, damit ein
Treffpunkt entstehen kann, wo sich die Bevölkerung regelmässig austauschen kann.
Zusätzliche Öffnungszeiten können auf Anfrage besprochen werden oder im Verlauf
der Zwischennutzung angepasst werden, falls es nicht den Wünschen der
Bevölkerung entspricht. An den geschlossenen Tagen kann die alte Kirche als Raum
für andere Anlässe genutzt werden.
Montag         geschlossen
Dienstag       geschlossen
Kerngruppe Zwischennutzung - Linda Hofmann (lh), Werner Lustenberger (wl), Käthy Ruckli (kr), Yves
Segura (ys), Sibylle Lang (sl)
Mittwoch       14:00-18:00
Donnerstag geschlossen
Freitag        16:00 - 22:00
Samstag        10:00 - 22:00
Sonntag        10:00 - 16:00          (1. Sonntag im Monat Brunch)

3.4 Lieferanten/Produktion

Bei den Lieferanten achten die Betreiber auf lokale und regionale Produkte. Die
Zwischennutzung soll das lokale Gewerbe und möglichst Kleinbetriebe unterstützen.
Dies führt dazu, dass Nischenprodukte bekannt gemacht werden können und die
Zwischennutzung mit ihrem Angebot keine zu grosse Konkurrenz für die lokalen
Restaurants und Cafés darstellt.

3.5 Recycling/Entsorgung

Das Entsorgungssystem der Zwischennutzung entspricht dem heutigen Standard.
Anfallende Abfallprodukte werden, wenn möglich, recycelt. Eine Zusammenarbeit mit
Partnerfirmen wie Too good to go (Foodwaste) sind denkbar. Weiter ist eine
Sensibilisierung der Bevölkerung bezüglich Foodwaste und umweltfreundliches
Recycling wünschenswert. Dies könnte mit Anlässen und Projekten wie Trash Heroe,
Clean-Up-Day oder Ausstellungen, wie auch mit einem offenen Kühlschrank erreicht
werden.

4 Marketing und Werbekonzept

4.1 Marketingstrategie

Dieses Konzept ist als Grundlage zu verstehen und gibt den Rahmen vor für ein
detailliertes Marketingkonzept vor. Das detaillierte Marketingkonzept wird nach
Annahme dieses Konzept von der zuständigen Person im Verein ausgearbeitet.
Folgende Ziele und Inhalte müssen eingehalten werden:
   -   Kunden und Kundinnen gewinnen
   -   Kundenzufriedenheit kennen
   -   Aktive Kundenbindung
   -   Bekanntheitsgrad stärken

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Segura (ys), Sibylle Lang (sl)
4.2 Namen und Logo – Werbebotschaft

Folgendes Logo und folgender Name sind als Idee vorgeschlagen. Nach Annahme
des Konzeptes, wird das Logo professionell von eine*r Grafiker*in erarbeitet werden.

4.4 Offline Marketing

Folgende Ideen werde für das offline Marketing vorgeschlagen:

   -   Plakat und Reklameschild vor alter Kirche Buchrain
   -   Flyer – Werbebrief in alle Haushalte oder gezielt streuen
   -   Tischsets
   -   Schaukasten

4.5 Online Marketing

Website/Homepage

Es soll eine professionell betriebene Website aufgebaut und betrieben werden
(Veranstaltungskalender, Reservationen, Anmeldungen, ect.)

Werbemedien

   -   Pfarreiblatt Pastoralraum Rontal
   -   E-Mail-Versand, Nutzen von bestehenden Listen Pfarramt, Vereine etc.
   -   Newsletter politische Gemeinde
   -   Zeitungsanzeigen (vorwiegend lokale Medien aus dem Rontal)

Kerngruppe Zwischennutzung - Linda Hofmann (lh), Werner Lustenberger (wl), Käthy Ruckli (kr), Yves
Segura (ys), Sibylle Lang (sl)
Social Media-Marketing

   -   Whatsapp
   -   Facebook (Veranstaltungsfunktion)
   -   Instagram

4.6 Werbebudget

Das Werbebudget ist Teil des detaillierten Marketingkonzeptes und wird entsprechend
nach Annahme dieses Konzeptes erarbeitet.

4.8 Sponsoring / Zusammenarbeit

Der Zwischennutzung wird es voraussichtlich nicht möglich                             sein,    bei
Sponsoringanfragen an den Betrieb finanzielle Unterstützung zu leisten.
Stattdessen könnten Gutscheine gegeben werden oder der Verleih von Material ist
denkbar.

5 Infrastruktur

5.1 Bauliche Massnahmen

Gemäss Abmachung mit Peter Kaufmann (Sitzung vom 6. August 2020) konzipiert die
Kerngruppe, was sie sich an Infrastruktur vorstellt. Infrastrukturelle Abklärungen wie
Wasserleitungen, Stromanschluss, Heizung und Denkmalpflege nimmt der Kirchenrat
vor und auch deren bauliche Umsetzung.
Folgende Infrastrukturelle Ausstattung sieht die Kerngruppe für die Zwischennutzung
vor:
- Toilette (WC Express, Sanitäre Anlagen Pfarreizentrum)
- Strom, inkl. Beleuchtung, Anschlüsse für Elektrogeräte und Aussensteckdosen
  beidseitig (Kirchenrat zuständig)
- Kalt- und Warmwasser und Abfluss in der Küche (Sakristei) (Kirchenrat zuständig)
- Heizung (ganz Jahresnutzung) (Kirchenrat zuständig)
- Schwarze Wände (Abdecken mit hellen Stellwänden, eine Art Pergola bepflanzt –
  siehe Kapitel 5.4 Einrichtung und Ambiente)
- Ablagefläche in Sakristei, inkl. Stauraum für Geschirr, ect.
- Hygienisch einwandfreie Küche (Plättli oder Chromstahl)
Kerngruppe Zwischennutzung - Linda Hofmann (lh), Werner Lustenberger (wl), Käthy Ruckli (kr), Yves
Segura (ys), Sibylle Lang (sl)
- Aussenplätze: Drahtgitter-Zaun ab Treppe bis Natur-Zaun weiterziehen, jedoch auf
  Aussenseite. Aussen-Treppe Süd mit abschliessbarer Türe versehen. Bestehende
  Arealtüren mit Schlössern versehen. Drahtgitter-Zaun von aussen mit
  Kletterpflanzen überwachsen lassen.

 Angedacht ist Richtung neue Kirche Restaurationsbetrieb (Süd, eher sonnig)
 eventuell mit Feuerstelle, Richtung ehemaliger Totenkapelle (Nord, am Nachmittag
 eher schattig) Spielplatz für Erwachsene und Kinder mit Konsumationsmöglichkeit.
 Siehe Anhang «Skizzen zur Einrichtung und Atmosphäre».

5.2 Maschinen/ Geräte

Aus Kostengründen ist es die Absicht, wo möglich, Occassionsgeräte übernehmen zu
können:
- Kassensystem
- Industrielle Abwaschmaschine
- min. 3 Kühlschränke (abschliessbar)
- Kochplatten (Induktion)
- Safter, Smoothie Maker
- Shaker, Mixer
- Industrielle Kolben-Kaffeemaschine
- Paninimaschine, Aufschnittmaschine
- Wasserkocher
- Thermokrüge (evt. Aus Pfarreisaal)
- Grill, Feuerstelle
- Pizzaofen von Kirche
- Getränkelagerung (Kühlwagen, oder wöchentl. Lieferung)
- Mobiles Soundsystem
- Feuerlöscher

5.3 Mobiliar

Um die Anschaffungskosten möglichst gering zu halten und sich gleichzeitig von
klassischen Restaurants abheben zu können, stellt sich die Kerngruppe vor, das
Kerngruppe Zwischennutzung - Linda Hofmann (lh), Werner Lustenberger (wl), Käthy Ruckli (kr), Yves
Segura (ys), Sibylle Lang (sl)
Inventar auf Geschenkbasis zusammenzutragen. In der Bevölkerung soll dazu ein
Aufruf zu Mobiliarspende gemacht werden. Viele Haushalte, haben mehr Mobiliar
zuhause, als verwendet wird. So finden sich sicherlich in einigen Kellern und Estrich
noch nicht benötigtes, verstaubtes Geschirr oder Einrichtungsgegenstände.
Mithilfe des “Zusammengewürfelten” Inventars kann so ein sehr “heimeliges” Ambiente
geschaffen werden. Besonders wenn dann bei einem Besuch plötzlich der Kaffee aus
der Eigenen Tasse serviert wird, oder jemand beim Nachbartisch das Gedeck der
eigenen Grosseltern wiederfindet.

5.4 Einrichtung und Ambiente

Die Zwischennutzung soll multifunktional und temporär, jedoch ästhetisch
ansprechend eingerichtet werden. Die folgenden Bilder dienen als Inspiration für die
Einrichtung:

Kerngruppe Zwischennutzung - Linda Hofmann (lh), Werner Lustenberger (wl), Käthy Ruckli (kr), Yves
Segura (ys), Sibylle Lang (sl)
Pergola im Kirchenschiff mit Pflanzen und
                                                        Beleuchtung (wegen Hall)

                                       Akustikplatten (aus günstigem Material, z.B. Sagex)
                                       auf der Pergola und hinter den Holzwänden

                                              https://www.schoener-
                                              wohnen.de/einrichten/garten-terrasse/42649-
                                              bstr-die-24-besten-pflanzen-fuer-dunkle-
                                              raeume-es-werde-gruen/225598-img-
                                              philodendron-xanadu

Kerngruppe Zwischennutzung - Linda Hofmann (lh), Werner Lustenberger (wl), Käthy Ruckli (kr), Yves
Segura (ys), Sibylle Lang (sl)
5.5 Umwelt / Lärm / Nachbarn

Die Alte Kirche befindet sich mitten im Wohnquartier im Herzen von Buchrain. Damit
dieser Platz nicht zum Nachteil wird, müssen die Nachbar*innenrechtzeitig in die
Planung für die Zwischennutzung miteinbezogen werden und ihre Wünsche,
Anregungen und Anforderungen müssen berücksichtigt und angehört werden. Sehr
wichtig ist die Einhaltung der Nachtruhe! Diesem Punkt muss besondere Beachtung
geschenkt werden, um die Nachbarn mit an Bord zu holen und sie nicht als “Projekt -
Blockierende” gegenüber zu haben.

5.6 Hygienekonzept

Nach Annahme dieses Konzeptes müssen die Betreiber ein detailliertes
Hygienekonzept ausarbeiten, das den kantonalen Richtlinien entspricht. Als
Orientierung dient dazu folgender Link:
https://www.wirtepatent.ch/de/wissen/haccp-konzept-hygienekonzept-in-der-
gastronomie-127.html
Im Anhang befindet sich als Beispiel das Schutzkonzept der Buvette Waldoase
Hinterleisibach.

6 Leitung/Mitarbeitende/Freiwillige/Versicherungen

6. 1 Definition der Aufgaben

Kerngruppe Zwischennutzung - Linda Hofmann (lh), Werner Lustenberger (wl), Käthy Ruckli (kr), Yves
Segura (ys), Sibylle Lang (sl)
Aufgaben Trägerin (strategisch):
   -   Lohnauszahlungen
   -   Revision
   -   Betriebsunterhalt und Instandhaltung der alten Kirche
   -   Bauliche Massnahme
   -   Kommunikation mit Vereinsvertretung
   -   Bewilligungen
   -   Beantragung Zivi(s)
   -   MWST-Abrechnung / Steuer (Trägerin oder Betreiber?)

Aufgaben Vereinsvorstand (strategisch / operativ):
   -   Führung des Vereins
   -   Kommunikation mit Kirchenrat
   -   Öffentlichkeitsarbeit und Marketing (Soziale Medien, Medienberichte, Layout,
       ect.)
   -   Rekrutierung Betriebsgruppe
   -   Rekrutierung von Freiwilligen und Vereinsmitglieder
   -   Finanzenverwaltung (in Absprache mit Kirchenrat)
   -   Projekte
   -   Organisation Veranstaltungen

Aufgaben Betriebsgruppe (operativ):
Die Leitung der Betriebsgruppe ist Mitglied im Vereinsvorstand
   -   Operative Leitung und Stellvertretung Betriebsgruppe (L)
   -   Koordination Freiwillige / Mitarbeitende (L)
   -   Koordination Arbeitseinsätze (L)
   -   Warenbewirtschaftung
   -   Service / Küche
   -   Durchführung Veranstaltungen
   -   Administration (Korrespondenz, Verwaltung, Finanzen, Kalenderführung,
       Sitzungen, Rapporte, ect.)
   -   Vermietungen in Zusammenarbeit mit Betriebsunterhalt

6.4 Sozialversicherungen

Zuständigkeit Trägerin (kath. Kirchgemeinde)

Kerngruppe Zwischennutzung - Linda Hofmann (lh), Werner Lustenberger (wl), Käthy Ruckli (kr), Yves
Segura (ys), Sibylle Lang (sl)
6.5 Betriebsversicherungen

Zuständigkeit Trägerin (kath. Kirchgemeinde)

6.6 Arbeitssicherheit und Brandschutz

Infrastrukturelle Arbeitssicherheit: Zuständigkeit Trägerin (kath. Kirchgemeinde)
Operative Arbeitssicherheit: Zuständigkeit Betreiber (Betriebsgruppe)
Baulicher Brandschutz: Zuständigkeit Trägerin (kath. Kirchgemeinde)
Operativer Brandschutz: Zuständigkeit Betreiber (Betriebsgruppe)

7 Budget

Die budgetierten Zahlen orientieren sich am Budgetrechner unter folgendem Link:
https://www.wirtepatent.ch/de/wissen/budget-gastronomie-budgetrechner-restaurant-
143.html

                                              Worst-Case     Base-Case      Best-Case
 Umsatz                                             74’064.-      148’128.-       232'944.-
 Bruncheinnahmen                                    12'000.-       12'000.-        12'000.-
 Veranstaltungen                                       500.-        1'000.-         2'000.-
 Vermietungen                                        1'500.-        2'000.-         2'800.-
 Warenaufwand                                       16’294.-       32’588.-        51’248.-
 Personal Betrieb (140%)                         100'000.-*      100'000.-*      100'000.-*

 Freiwillig Mitarbeitende (30 P)                        3'000.-                  3'000.-                 3'000.-
 Vereinsführung (4 P)                                   4'000.-                    4'000.-                  4'000.-
 Übriger Betriebsaufwand                                7'406.-                   14’813.-                 23’294.-
 Unterhalt Ersatz**                                     1'620.-                    3'241.-                  5'112.-
 Miete (Spende Kirche)                                         0.-                       0.-                    0.-
 Ertrag                                              -44'256.-                     5’486.-                 63'090.-
 Monatlich                                            -3'688.-                       457.-               5'275.50
 *inkl. Lohnnebenkosten 16%
 ** URE wurde aufgrund von vielen Gebrauchtgegenständen tiefer Budgetiert als im Budgetrechner vorgegeben.
 Die Personalkosten wurden anhand folgender Basis berechnet:

 100% Pensum Monatslohn Betriebsleitung CHF 5’000.- / 80% CHF 4’000.- 52'000
 100% Pensum Monatslohn Mitarbeitende CHF 4’500.- / 60% CHF 2’700.- 35'100.-

Kerngruppe Zwischennutzung - Linda Hofmann (lh), Werner Lustenberger (wl), Käthy Ruckli (kr), Yves
Segura (ys), Sibylle Lang (sl)
Die Lohnberechnungen stützen sich nach dem GAV von GastroSuisse und den
 Angaben von Markus Hurschler (Pastarazzi).

 Für die freiwillig Mitarbeitenden wird eine Pauschale von CHF 100.- pro Person
 budgetiert, welches für ein Dankesessen/Gutschein oder eine sonstige
 Aufmerksamkeit eingesetzt werden soll.

 Die Mitglieder des Vereins-Vorstandes werden für Ihre Arbeit pauschal mit CHF
 1’000.- pro Jahr entlohnt.

 Die Trägerin übernimmt im Rahmen des gesprochenen Budgets eine Defizitgarantie,
 die sich nach der Leistungsvereinbarung mit den Betreibern richtet.

 Investitionen Innenausbau
 Pergola                               4’000.-
 Tisch /Stühle                         1'000.-
 Licht                                 2'500.-
 Pflanzen                              4'100.-
 Bartheke                              400.-
 Kaffeemaschine                        4'000.-
 Wandverkleidung                       5'000.-
 Geschirr                              1'000.-
 Küchengeräte                          8'000.-

 Total                                 30'000.-

8 Zukunft

In diesem Kapitel werden das Best case, Most likely und W orst case Szenario
dargestellt. Es wird davon ausgegangen, dass das Most likely Szenario realistisch
erreichbar ist. Das Worst case Szenario wird aus Sicht der Kerngruppe kaum eintreten,
da Anpassungen bei den Öffnungszeiten und Angeboten möglich sind. Dies bietet die
Möglichkeit, flexibel auf Wünsche aus der Bevölkerung zu reagieren mit dem Ziel, eine
höhere Frequenz zu erreichen.

8.1 Best case Szenario

Die Zwischennutzung der alten Kirche wird von der Bevölkerung als Treffpunkt
entdeckt und genutzt. Das Café/Bar und die Angebote sind regelmässig ausgebucht.
Es entstehen gewisse Projekte und Angebote, welche aus der Bevölkerung indiziert
wurden. Die alte Kirche in Buchrain erwirtschaftet einen erheblichen Gewinn, welcher
in die Finanzierung für die Umnutzung fliesst.

Kerngruppe Zwischennutzung - Linda Hofmann (lh), Werner Lustenberger (wl), Käthy Ruckli (kr), Yves
Segura (ys), Sibylle Lang (sl)
8.2 Most likely Szenario

Die alte Kirche in Buchrain wird als Treffpunkt von der Bevölkerung entdeckt und
genutzt. Das Café/Bar und die Angebote werden regelmässig besucht. Die Betreiber
können die Zwischennutzung nach einiger Zeit selbsttragend bewirtschaften. Es wird
kein relevanter Gewinn erwirtschaftet. Die Betreiber sind auf keine Unterstützung
(abgesehen vom Startkapital) von der Trägerin (Kirchengemeinde) angewiesen.

8.3 Worst case Szenario

Die Bevölkerung von Buchrain nimmt das Angebot der alten Kirche nur wenig wahr.
Das Café/Bar wird nur selten genutzt und somit ist es schwierig, die laufenden Kosten
zu decken. Die Betreiber prüfen mögliche Anpassungen und allfällig muss eine
Beendigung der Zwischennutzung in der vorgesehenen Form in Betracht gezogen
werden.

9 Veranstaltungen

9.1 Mögliche Veranstaltungen

Gemäss der Bedarfsanalyse sollen in der Zwischennutzung kulturelle Veranstaltungen
stattfinden, die das Zusammenleben in Buchrain fördern und als attraktive
Freizeitangebote genutzt werden. Namentlich könnten dies Veranstaltungen in
folgender Form sein:
    -   Konzerte
    -   Lesungen
    -   Filmvorführungen
    -   Workshops
    -   Tastings
    -   Apéros
    -   Private Veranstaltungen
    -   Ausstellungen

9.2 Regelmässigkeit

Pro Jahr sollen mindestens vier Veranstaltungen in der alten Kirche stattfinden.
Darüber hinaus besteht noch die Möglichkeit für kurzfristige und spontane Projekte
und Veranstaltungsideen aus der Bevölkerung.

Kerngruppe Zwischennutzung - Linda Hofmann (lh), Werner Lustenberger (wl), Käthy Ruckli (kr), Yves
Segura (ys), Sibylle Lang (sl)
9.3 Nachtruhe

Es gilt, die offizielle Nachtruhe zwischen 22:00 – 06.00 Uhr einzuhalten.

9.4 Infrastruktur

Die Infrastruktur für Veranstaltungen soll im Sinne von gegenseitigem Nutzen von
Vereinen und anderen Organisationen ausgeliehen werden. Als Gegenleistung
können die Vereine und Organisationen auch Materialien und Infrastruktur von der
Zwischennutzung ausleihen.

9.5 Finanzierung

Veranstaltungen müssen selbsttragend sein. Bei Zusammenarbeiten sollen die Kosten
anteilsmässig verteilt werden. Neben einer finanziellen Beteiligung, beteiligt sich die
Zwischennutzung auch, indem sie Platz, Material, Infrastruktur, Know-How und
Personal aufwendet.

9.6 Zusammenarbeit

Die Zusammenarbeit mit Partner*innen aus Buchrain soll gefördert und umgesetzt
werden (Politik, Bibliothek, Vereine, ref. Kirche, ect.). Dadurch kann von
gegenseitigem Wissen und zusätzlichen Ressourcen profitiert werden und die
Zwischennutzung wird als Raum für Veranstaltungen in Buchrain breit genutzt.
Zusätzlich soll die bedürfnisgerechte Umsetzung von Veranstaltungen zusammen mit
Vereinen, Freiwilligen und privaten Einzelpersonen und Gruppen besonders gefördert
werden, um das Mitwirken der Personen aus der Bevölkerung zu fördern.
Bereits bestehende Angebote der Pfarrei Buchrain-Perlen (z.B. Erleben und Wissen)
könnten in der Zwischennutzung stattfinden und ausgebaut werden.

10 Fazit

Die Zwischennutzung der alten Kirche Buchrain, in der Form wie sie im Rohkonzept
erarbeitet wurde, verbindet Menschen und schafft einen Ort der Begegnung mit einem
minimalen Aufwand. Wenn Menschen sich begegnen können, dann entsteht ein
Austausch zwischen verschiedenen Generationen, Schichten, Kulturen und
Menschen. Diese Durchmischung führt zu Solidarität und einem engeren
Zusammenleben im Dorf, welches einen Gewinn für die kath. Kirchgemeinde sowie für
die politische Gemeinde darstellt. Das realistische Ziel der Zwischennutzung soll sein,
dass dieser Ort erschaffen und selbsttragend weitergeführt wird.

Kerngruppe Zwischennutzung - Linda Hofmann (lh), Werner Lustenberger (wl), Käthy Ruckli (kr), Yves
Segura (ys), Sibylle Lang (sl)
Die Zwischennutzung liefert ebenfalls für die Umnutzung der alten Kirche wichtige
Grundlagen und Erkenntnisse. Sie dient der kath. Kirchengemeinde als Wegweiserin
für eine spätere Umnutzung der alten Kirche Buchrain.

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11 Anhang

Rahmenbedigungen für eine Vereinsgründung

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Weitere gesetzliche Informationen gemäss dem ZGB sind folgendem Link zu
entnehmen:
https://www.admin.ch/opc/de/classified-compilation/19070042/index.html#a60

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Allgemeine Rahmenbedinungen für die Gründung und Vewaltung eines Vereins:
Vitamin B – Fachstelle für Vereine Schweiz:
https://www.vitaminb.ch/vereinsthemen/gruendung/gruendungsunterlagen

Beispiele Getränke - und Snackkarte

Getränke:
Kaffee         aus spez. Röstungen von Kleinröstereien
               in verschiedenen gängigen Angeboten
               wie Kaffeecreme, Espresso, Capuccino, Latte machiatto und/oder
               regionale Spezialitäten usw.
Kaffee         mit verschiedenen Distillerieprodukten.

Mineralwasser:         Gazossa Ticininese
                       Vivi-Cola, Goba Cola
                       Knutwiler (Holunder, Himbeer-Melisse, Blüten-Minze natur
                       Flauder diverse
Säfte:                 Orangen frisch gepresst
                       Randensaft mit Erdbeeren und Ingwer
                       Ananassaft mit Birnen, Orange, Ingwer und Limette
                       usw.
Weine:         ca. 3 Regionale Rotweine
               ca. 2 Regionale Weissweine
               ca. 1 regionaler Roséwein
               ev. Naturwein
               Schaumwein
               Gespritzter Weisswein süss/sauer

Most:          mit/ohne Alkohol
               Süssmost
               Apfelschaumwein
Biere:         in Flaschen Lager/mit ohne Alkohol
                           Spezialbiere diverse
                           Weissbier
                           Panaché

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Longdrinks      z.B Portwein weiss mit Tonic und Limettensaft
                    Aperol-Spritz
                    usw.
Smoothies       diverse je nach Saison
                z.B. Feigen/Pfirsiche/Bananen
                      Pflaumen/ Nektarinen/ Bananen
                      Beeren/ Kirschen
                      Kiwi/Sellerie
                      Mangold/Melone usw.

Snackkarte
Crostini        diverse Sorten
                z.B   Tomaten und Basilikum
                      Olivenpaste und Tomaten
                      geräucherte Wurst, Rucola, Tomate
                      Lachspaste oder mit Scampi
Toast                  Diverse
Sandwiches             am Meter       2-3 Sorten
Panini
Birchermüsli           mit und ohne Rahm
                       mit 1 Tasse Milchkaffee (Schale)
Suppen:         Selleriesuppe mit Rucola und Frischkäse
                Gemüsesuppe mit Poulet
                Weinsuppe mit Griessknödel

Salate:         Tagessalat
                Gemischter Salat

Salate als Voll-Menu                Linsen mit Feigen, Tomaten und Feta
                              Wurst-Käse Salat mit Birnen, Tomaten, Mais
                              Couscous-Salat mit marinierten Fetawürfeln
                              Vegane Bhouda Bowl

Kalte Teller:                 Salami, Trockenfleisch, Käse, Salat

Gelegentliche Angebote an bestimmten Tagen
Pizzas zum selber belegen
Grillspezialitäten zum selber bräteln
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Segura (ys), Sibylle Lang (sl)
Skizzen zur Einrichtung und Atmosphäre

Kerngruppe Zwischennutzung - Linda Hofmann (lh), Werner Lustenberger (wl), Käthy Ruckli (kr), Yves Segura (ys), Sibylle Lang (sl)
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