Rosenheimer Weg zum kooperativen Ganztag - Sachstandsbericht: Juli 2021
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Stabsstelle Strategische Sozialplanung Rosenheimer Weg zum kooperativen Ganztag Sachstandsbericht: Juli 2021 Bild: Pixabay
2 Inhalt Teil 1: Ganztagsbildung und –betreuung an den Rosenheimer Grundschulen______3 Hintergrund: Rechtsanspruch auf Ganztagsbildung ab 2026 ___________________ 4 Ganztagsbildung in der Stadt Rosenheim: Quantitative Betrachtung _____________ 4 Ermittlung der anzustrebenden Betreuungsquote __________________________ 6 Ganztagsbildung in der Stadt Rosenheim: Qualitative Betrachtung ______________ 7 Teil 2: Elternbefragung zum Ganztag in Happing____________________________10 Anlass der Befragung ________________________________________________ 11 Wer wurde befragt? ________________________________________________ 11 Erkenntnisinteresse Befragung Grundschuleltern _________________________ 11 Erkenntnisinteresse Befragung KITA-Eltern _____________________________ 11 Durchführung der Befragung ___________________________________________ 12 Datenerfassung ___________________________________________________ 12 Rücklaufquote ______________________________________________________ 13 Ergebnisse _________________________________________________________ 13 Motivation für den Ganztag bei Grundschuleltern _________________________ 13 Zukünftiger Ganztagsbedarf der KITA-Eltern _____________________________ 14 Betreuungsbedarf Randzeiten und Ferien _______________________________ 14 Qualitätsansprüche an den Ganztag ___________________________________ 16 Zufriedenheit der Eltern mit dem Ganztag _______________________________ 16 Nutzen für das Kind ________________________________________________ 18 Ferienbetreuung ___________________________________________________ 18 Elternbeitrag ______________________________________________________ 19 Schlussfolgerungen __________________________________________________ 20 Teil 3: Ausblick______________________________________________________21 Modellprojekt am Standort Happing _____________________________________ 22 Impressum _________________________________________________________ 23 Anhang ____________________________________________________________ 24
4 Hintergrund: Rechtsanspruch auf Ganztagsbildung ab 2026 Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie das Bundesministerium für Bildung und Forschung haben am 3. Mai 2021 einen Entwurf eines Gesetzes zur ganztägigen Förderung von Kindern im Grundschulalter vorgelegt. Dieses Gesetz formuliert einen Rechtsanspruch auf Ganztagsbildung für Kinder ab dem Schuljahr 2026/2027. Der Rechtsanspruch soll ab August 2026 für die 1. Klassen gelten und in den folgenden vier Jahren aufsteigend um jeweils eine Klassenstufe erweitert werden. Der Anspruch besteht an Werktagen im Umfang von acht Stunden täglich. Als Ganztagsangebote erfüllen sowohl der offene Ganztag, der gebundene Ganztag sowie die Kooperation mit einer Einrichtung der Kindestagesbetreuung (Hort) den vorgesehenen gesetzlichen Anspruch. Auch in den Ferien muss eine Betreuung sichergestellt werden, wobei je nach Landesrecht eine Schließzeit von bis zu vier Wochen während den Schulferien möglich ist. Mit der Einführung eines Anspruchs auf ganztägige Förderung für Grundschulkinder sowie dem damit einhergehenden Infrastrukturausbau verfolgt die Bundesregierung bildungs- und gesellschaftspolitische Ziele: die Förderung von Teilhabechancen von Kindern, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern gemäß Artikel 3 Absatz 2 des Grundgesetzes und damit auch die gleichberechtigte Teilhabe im Beruf. (vgl. Referentenentwurf des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und des Bundesministeriums für Bildung und Forschung vom 03.05.2021) Ganztagsbildung in der Stadt Rosenheim: Quantitative Betrachtung Vor dem Hintergrund des formulierten Rechtsanspruchs auf Ganztagsbildung ist es das Ziel der Stadt Rosenheim, ihr Angebot entsprechend auszubauen und weiterzuentwickeln. Folgende Tabelle gibt Überblick über das aktuelle Ganztagsangebot in der Stadt (Stand Schuljahr 2020/21):
5 Tabelle 1 Übersicht über Ganztagsbildung- und Betreuung an den Rosenheimer Grundschulen. Stand: Mai 2021 Betreuu Mittags- ngs- Grundschule Schülerzahl Aktuelle Plätze Ganztag/Hort Mittags- betreu- Betreuungs- quote betreu- ung Lang- quote Hort, Hort, ung Kurz- gruppe Ganztag und Ganztag gruppe (15:30 Mittagsbetr und (bis 14:00 bzw. euung (nur Mittags Uhr) 16:00 Langgruppe) be- oGTS oGTS Hort Uhr) Schul- Hort lt. treuung Prog. Kurzgr Langg Bele- Name jahr gGTK Betriebs- 2036 uppe ruppe gung Hort 21/22 erlaubnis 20/21 20/21 2021 Kinder- GS 57 60 24 52,1% 33,8% 240 223 haus 44 Aising Aising 39 50 St. Quirin GS 67 52 Villa 57,3% 35,6% 309 431 Fürstätt 19 25 Kunter- bunt GS 28 28 38 39 50 Takatu- 69,3% 54,7% 192 223 Happing kaland 24 25* Kinder- 74** 37,1% 9,1% GS Pang 264 355 haus Pang GS Westerndorf 205 246 60 48 29,3% 0,0% St. Peter' 64 75 Jonathan GS Astrid- HSH 28 51,7% 21,5% Lindgren- 298 453 Grundschule Jonathan 62 75 2 54 65 St. GS Vinzenz Prinzregen- 411 563 68 52 87 69,3% 52,8% Christ- tenschule 24 24 könig Hort am Enten- bach GS Erlenau 250 302 50 50 (auch 26 72 59,2% 48,8% Kinder aus Western- dorf) gesamt 53,2% 32,0% *=aktuelle Belegung aufgrund Nutzung für Kindergarten-Gruppe. Ansonsten 50 Plätze / **=Stand 2017/18
6 Aus dieser Übersicht wird ersichtlich, dass aktuell an drei der acht Grundschulen ein offenes oder gebundenes Ganztagsangebot zur Verfügung steht. Mit acht Einrichtungen stärker im Stadtgebiet ausgebaut ist das Angebot an nachmittäglicher Betreuung in einem Kinderhort. Fünf Standorte verfügen über eine Mittagsbetreuung. Ermittlung der anzustrebenden Betreuungsquote Um Aussagen zur städtischen Betreuungsquote im Ganztag treffen zu können, muss festgelegt werden, welche Angebote als Ganztagsangebote zählen. Gemäß dem bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus zählen offene und gebundene Ganztagsangebote zum Ganztag, die an mindestens vier Tagen pro Woche ein über den Vormittag hinausgehendes Angebot von mehr als sieben Zeitstunden inkl. Mittagessen bieten. Die Bundesregierung bezieht den Rechtsanspruch auf Ganztag auf Betreuungsangebote, die an Werktagen im Umfang von acht Stunden täglich stattfinden – nennt hier aber auch ausdrücklich Horte als ergänzende Ganztagseinrichtungen. In der aktuellen städtischen Struktur liegt die Beteiligungsquote an Angeboten, die über die Regelklasse hinausgehen bei rund 53%; bei Angeboten, die auch nach 14:00 Uhr verfügbar sind bei 32%. Bundesweit lag die Beteiligungsquote im Grundschulalter im Jahr 2019 bei 50 Prozent, während der Bedarf an ganztägigen Angeboten für Kinder im Grundschulalter bei 64 Prozent lag. Als Ganztagsbedarf zählen hier alle Bedarfe an Betreuung in Horten und Ganztagsschulen sowie über 14.30 Uhr hinausgehende Betreuungswünsche in anderen Angebotsformen. (vgl. Nationaler Bildungsbericht 2020; BMFSFJ: Kindertagesbetreuung Kompakt, Ausbaustand und Bedarf 2019, Ausgabe Nr. 05b Kinder im Grundschulalter). Der bundesweit ermittelte Bedarf formuliert ein Planungsziel. Der tatsächliche Bedarf der Familien in der Stadt Rosenheim kann davon abweichen. Die aktuelle Betreuungsquote ist dabei nicht gleichzusetzen mit dem Bedarf. Wie überall gilt auch hier: Das Angebot bestimmt die Nachfrage. Mit Einführung des Krippen- Rechtsanspruchs 2013 stieg die städtische Betreuungsquote der 1-u3-Jährigen von 28 (2012) auf 38 Prozent (2017)1. Eine ähnliche Entwicklung ist auch im Grundschulbereich zu erwarten. Eine weitere Möglichkeit zur Bedarfsermittlung stellen Elternbefragungen (vgl. Teil 2) dar. Von März bis April 2021 führte die Strategische Sozialplanung eine Pilotbefragung 1Entwicklung der Betreuungsquote (Krippe und Kinder in Spielgruppen) im Bereich der 1 u. 2 – jährigen; Datenquellen: Statistikstelle des Stadtplanungsamtes und Sachgebiet 403 (Stand: Mai 2021)
7 im Schulsprengel Happing durch. Hier gaben 46% der befragten KITA-Eltern einen zukünftigen Bedarf an Ganztagsbildung an. 24% zeigten sich noch unentschlossen 2. Zusammengefasst entspräche dies dem bundesweit ermittelten Bedarf. Dabei ist zu betonen, dass die Befragung nicht als repräsentativ für die Gesamtstadt gelten kann. Allerdings gibt sie erste Hinweise und im weiteren Prozessverlauf muss entschieden werden, ob die Befragung auf alle Schulsprengel ausgeweitet werden soll. Dabei ist anzumerken, dass bei der Interpretation von Elternbefragungen verschiedene Aspekte berücksichtigt werden müssen, etwa das verfügbare Angebot, die Qualität des Angebots, sowie die Planungsunsicherheit vieler Eltern. Ganztagsbildung in der Stadt Rosenheim: Qualitative Betrachtung Das Ganztagsangebot an den Rosenheimer Grundschulen ist heterogen und von Standort zu Standort verschieden (vgl. Tabelle 1). An dieser Stelle werden die unterschiedlichen Bildungs- und Betreuungsformen in Rosenheim stichpunktartig beschrieben: Offene Ganztagsschulen orientieren sich überwiegend an der klassischen Unterrichtsstruktur der Halbtagsschule und bieten nach dem Mittagessen ein zusätzliches, freiwilliges Nachmittags-Programm. Jeweils zu Beginn des Schuljahres entscheiden die Eltern, ob ihre Kinder das Ganztagsangebot wahrnehmen. Die Leitung der offenen Ganztagsschule muss eine pädagogische Fachkraft übernehmen, die von weiteren pädagogisch geschulten Kräften unterstützt wird. Es wird zwischen einer Kurzgruppe bis 14:00 Uhr sowie einer Langgruppe bis 16:00 Uhr unterschieden. Ein warmes Mittagessen wird z.T. nur für die Langgruppe zur Verfügung gestellt. Freitagnachmittag sowie in den Ferien findet in der Regel keine Betreuung statt. In gebundenen Ganztagsschulen findet der Unterricht auf den Tag verteilt statt, die klassische Einteilung in 45-Minuten-Einheiten kann aufgelöst werden. Das gesamte Tagesprogramm - auch rhythmisierter Tagesablauf genannt - ist für alle Schülerinnen und Schüler verpflichtend und endet um 15:30 Uhr. Beide Einrichtungsformen werden unter dem Oberbegriff der „Ganztagsschulen“ geführt und stehen unter der Aufsicht und Verantwortung der Schulleitung. Für die Organisation und Durchführung der Ganztagsangebote kann jedoch ein freier Träger als Kooperationspartner beauftragt werden. In der Stadt Rosenheim sind das für den offenen und gebundenen Ganztag im Grundschulbereich die AWO sowie der Verein Socius e.V. Horte sind Einrichtungen der Kindertagesbetreuung und werden ausschließlich durch Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe betrieben. Sie bilden in der Regel ein Anschlussangebot an die vormittägliche Regelklasse und bieten, neben einem warmen Mittagessen, Unterstützung bei der Durchführung der Hausaufgaben sowie 2An der Befragung beteiligten sich 62 Familien im Sprengel Happing mit Kindern, die in den nächsten drei Jahren eingeschult werden. Dies entspricht einer Beteiligungsquote von 36%.
8 sozialpädagogische Betreuung und Förderung der Kinder. Eltern können die Buchungszeiten flexibel bis täglich 17:00 Uhr wählen. Eine Betreuung findet auch am Freitagnachmittag sowie in den Ferien statt. Anders als die Ganztagsschulen sind Horte für Eltern kostenpflichtig. Der „Rosenheimer Weg“ beschreibt verbindliche Standards zur Zusammenarbeit von Schule und Hort. Die Mittagsbetreuung ist eine eigenständige Einrichtung des Schulaufwandsträgers oder eines privatrechtlichen Trägers (in Rosenheim die AWO, Nachbarschaftshilfe, Caritas oder Fördervereine der Schule). Die Mittagsbetreuung findet grundsätzlich in Räumen der Schule, bzw. in unmittelbarer Nähe der Schule, statt, die nicht regelmäßig als Klassenzimmer genutzt werden. Für die Mittagsbetreuung kommen sozialpädagogisches Fachpersonal sowie andere Personen in Betracht, die über entsprechende pädagogische Qualifikation oder ausreichende Erfahrung in Erziehungs- oder Jugendarbeit verfügen. Es gibt die Mittagesbetreuung bis 14:00 Uhr, bzw. die verlängerte Mittagsbetreuung bis 15:30 oder 16:00 Uhr. Ein warmes Mittagessen zählt nicht zu den Standards der Mittagsbetreuung bis 14:00 Uhr. In vielen Städten ist zu beobachten, dass bereits mit der Ankündigung des Rechtsanspruchs eine Diskussion über die Qualität im Ganztag angestoßen wurde. Fragestellungen, die in diesem Kontext diskutiert werden, lauten: Brauchen wir flächendeckende, stadtweite Standards? Aktuell ist es für Familien „Glückssache“, welche Angebote es an ihrer Sprengelschule gibt. Was brauchen und wollen die Kinder? Schulkinder verbringen bis zu 45 Wochenstunden in Betreuungseinrichtungen. Dabei haben sie das Recht „auf Ruhe und Freizeit (…), auf Spiel und altersgemäße aktive Erholung“. Darüber hinaus soll in allen das Kind berührenden Angelegenheiten die Meinung des Kindes in angemessener Art und Weise berücksichtigt werden (UN-Kinderrechtskonvention, Artikel 12 & 31). Wie können die Ganztagsangebote diesem Anspruch gerecht werden? Welche Bedürfnisse haben Eltern? Wie sehr bestimmt das Angebot den Bedarf der Eltern, weil sie sich auch mit weniger optimalen Betreuungsangeboten „arrangieren“ (und z.B. ergänzende, private Betreuungsmöglichkeiten organisieren oder beruflich kürzer treten)? (vgl. Qualitätsdialog für einen guten Ganztag 2020-2021; gefördert durch das BMBF, z.B. online unter www.ganztagsschulen.org) Die Auseinandersetzung mit diesen Qualitätsaspekten muss unter breiter Beteiligung geführt werden. Denn beim Ganztag sind Verantwortung und Steuerung auf verschiedenen Ebenen verteilt. Die Vielzahl der hier agierenden Akteure erfordert ein mit allen Partnern abgestimmtes Verfahren, das auch sämtliche Interessensgruppen in den Prozess einbezieht, sowie eine Auseinandersetzung und Festlegung von Zielperspektiven.
9 Tabelle 2: Steuerungs- und Verantwortungsebenen in der aktuellen Ganztagsstruktur Gesamt- Genehmigung/ Finanzierung Kooperations- Interessens- verantwortung/ Verfahren partner gruppen Steuerung Offener und - Schulleitung Antrag durch den - Schulauf- Freier Träger - Kinder gebundener (Durch- Schulaufwands- wandsträger führung) (kommunale Mit- - Eltern Ganztag träger über das - finanzierung) Staatl. Staatl. Schulamt - Stadtrat Schulamt - Regierung von (Schulaufsicht) an die Regierung Oberbayern - Akteure der von Oberbayern (Förderung von Kinder- und Mehraufwand) Jugend- arbeit Mittags- Träger Antrag durch den - Förderung durch betreuung Träger über die Regierung von Oberbayern Schulleitung und das Staatliche Schulamt an die Regierung von Oberbayern Hort - Träger (Durch- Antrag durch den - Kommune als Freier Träger führung) Träger über das Träger der öffentlichen - Amt für Kinder- Amt für Jugendhilfe betreuung, Kinderbetreuung, Schulen und Schulen und - Förderung nach Sport dem Bayerischen (Fachaufsicht; Sport an die Kinderbildungs- Gesamtverant Regierung von und -betreuungs- wortung für gesetz Oberbayern Planung) (BayKiBiG) - Zuwendungen durch den Freistaat Bayern nach Art. 10 des Bayerischen Finanzausgleichs gesetzes (BayFAG) für den Neu-, Um- und Erweiterungsbau sowie die General- und Teilsanierung von Gebäuden
11 Anlass der Befragung Vor dem Hintergrund des bundesweiten Rechtsanspruchs auf Ganztagsbildung ab dem Schuljahr 2026/27 ist es das Ziel der Stadt Rosenheim, ihr Angebot an den Grundschulen entsprechend auszubauen und weiterzuentwickeln. Der Rechtsanspruch kann, neben dem offenen und gebundenen Ganztag, auch in kooperativen Modellen umgesetzt werden, bei denen Schule und Hort den Ganztag gemeinsam gestalten. Diese Option ist für Rosenheim mit einer ausgebauten Hortlandschaft und bereits bestehenden Netzwerkstrukturen über den „Rosenheimer Weg Schule – Hort“ interessant.3 Um den tatsächlichen Bedarf sowie die Bedürfnisse der Familien bei der Konzeption eines neuen Ganztagsmodells besser berücksichtigen zu können, wurde von März bis April 2021 eine Pilot-Elternbefragung im Grundschulsprengel Happing durchgeführt. Der Fragebogen wurde in enger Abstimmung mit der Jugendhilfeplanung, dem Amt für Schulen, Kinderbetreuung und Sport, dem Staatlichen Schulamt sowie der Schulleitung an der Grundschule Happing sowie der AWO als Träger des Horts entwickelt. Wer wurde befragt? Befragt wurden alle Eltern im Grundschulsprengel Happing, deren Kinder im Schuljahr 2020/21 die Jahrgangsstufen 1, 2 und 3 besuchten. Darüber hinaus wurden Eltern befragt, deren Kinder in den kommenden 3 Jahren das Grundschulalter erreichen. Für diese Zielgruppe wurde ein abgewandelter Fragebogen entwickelt. Erkenntnisinteresse Befragung Grundschuleltern Überprüfung des Bedarfs an Ganztagsbetreuung Was sind aus Elternsicht Vorteile der jeweiligen Betreuungsformen offener Ganztag, gebundener Ganztag und Hort? Wie groß ist die Zufriedenheit mit den vorhandenen Ganztagsangeboten? Wie groß ist der Betreuungsbedarf in den Randzeiten und Ferien? Wie groß ist die Bereitschaft für Ganztagsbetreuung zu zahlen? Erkenntnisinteresse Befragung KITA-Eltern Ermittlung des Bedarfs an Ganztagsbetreuung Erwartungen an Qualität des Angebots Erwartungen an Betreuungszeiten Einschätzung der Bereitschaft für Ganztagsbetreuung zu zahlen 3 Vgl. Teil 1
12 Durchführung der Befragung Die Befragung wurde von Mitte März bis Ende April 2021 durchgeführt. Somit fiel die Befragung der Grundschul-Eltern in einen Zeitraum des Corona-bedingten Homeschoolings. Jede Familie erhielt über die Wochenpost einen Umschlag mit folgenden Unterlagen: Anschreiben des Oberbürgermeisters Fragebogen auf Deutsch und Rückantwort-Formular Hinweise zum Ausfüllen: o Link und QR-Code zur Online-Teilnahme o Hinweis auf Online-Teilnahme in den Sprachen Englisch, Bosnisch und Albanisch o Angebot, den Fragebogen im Bürgerhaus Happing zusammen mit Mitarbeiter/innen des Sozialraumteams auszufüllen Alle KITA-Eltern im Schulsprengel Happing wurden per Post mit diesen Unterlagen angeschrieben: Anschreiben des Oberbürgermeisters Hinweise zum Ausfüllen: o Link und QR-Code zur Online-Teilnahme o Hinweis auf Online-Teilnahme in den Sprachen Englisch, Bosnisch und Albanisch o Angebot, den Fragebogen im Bürgerhaus Happing zusammen mit Mitarbeiter/innen des Sozialraumteams auszufüllen Darüber hinaus wurden Fragebögen in den Kindergärten Heilig Blut und Happing verteilt. Die Rücklaufquote war hier aufgrund der Corona-bedingten Notbetreuung gering. Datenerfassung Die Fragebögen wurden digital über das Umfrage-Tool limesurvey erfasst und ausgewertet.
13 Rücklaufquote Insgesamt wurden 133 Fragebögen an der Grundschule verteilt. Beantwortet wurden 65 Bögen. Dies entspricht einer Rücklaufquote an der Schule von 48,9 Prozent. Am stärksten beantwortet haben Eltern, deren Kind die 1. Klasse besucht (31 Rückmeldungen). Insgesamt 171 KITA-Eltern wurden per Post angeschrieben, von denen 62 Rückmeldungen kamen. Hier liegt die Quote bei 36,3 Prozent. Kaum angenommen wurde die Möglichkeit, den Fragebogen auf Englisch, bosnisch oder albanisch zu beantworten. Insgesamt wurden nur 3 Fragebögen in einer nicht- deutschen Sprache ausgefüllt. Ergebnisse Motivation für den Ganztag bei Grundschuleltern Zunächst wurden die Grundschuleltern nach ihrer aktuellen Betreuungssituation gefragt. Besucht Ihr Kind den offenen/gebundenen Ganztag der Grundschule oder den Hort? Nein 20,0% (13) Ja, Hort 16,9% (11) Ja, gebundener Ganztag bis 15:30 Uhr 12,3% (8) Ja, offener Ganztag bis 16 Uhr 23,1% (14) Ja, offener Ganztag bis 14 Uhr 21,5% (15) 0,0% 5,0% 10,0% 15,0% 20,0% 25,0% Von den befragten Grundschuleltern wurde am stärksten der offene Ganztag in Anspruch genommen (insgesamt 44,6 Prozent der Befragten, bzw. 29 Nennungen). Von den 17 befragten Familien ohne Ganztagsangebot gab die Mehrheit (64,7 Prozent) als Motiv an, ihr Kind lieber selbst zuhause zu betreuen. Nur jeweils eine Nennung gab es für die Antwortmöglichkeit, keinen Platz im Hort oder Ganztag bekommen zu haben. Anschließend wurden die Eltern nach den Gründen befragt, warum sie sich für die jeweilige Betreuungsform entschieden haben. Die Frage wurde als offene Frage gestellt und die Antworten nach entsprechenden Kategorien geclustert.
14 Für den offenen Ganztag spricht aus Elternsicht: Option auf frühere Abholzeit (10 Nennungen) Projekte (2 Nennungen) Kein Unterricht am Nachmittag (3 Nennungen) Keine Kosten (6 Nennungen) keine Ferienbetreuung notwendig (1 Nennung) Hausaufgabenhilfe (1 Nennung) Der gebundene Ganztag punktete ebenfalls mit Kostenfreiheit (2 Nennungen). Zwei Familien gaben an, dass der offene Ganztag zum damaligen Zeitpunkt nicht verfügbar war. Als Motive für die Wahl des Horts wurden genannt: Ferienbetreuung (8 Nennungen) Flexibilität (2 Nennungen) Qualität des Personals (3 Nennungen) Zukünftiger Ganztagsbedarf der KITA-Eltern Wenn Ihr Kind in die Schule kommt: Möchten Sie dann eine Ganztagsbetreuung haben? 6,5% 24,2% 46,8% 22,6% Ja Nein Weiß ich noch nicht Keine Antwort 46,8 Prozent der befragten Familien (62 Nennungen) gaben an, eine Ganztagsbetreuung in Anspruch nehmen zu wollen, sobald ihr Kind eingeschult wird. 24,2 Prozent zeigten sich noch unentschlossen. Betreuungsbedarf Randzeiten und Ferien Die Grundschuleltern wurden danach gefragt, ob das gewählte Betreuungsangebot dem tatsächlichen Bedarf entspricht. Von den Eltern mit Kindern im schulischen Ganztag (Gesamtheit 37) gaben 24,3 Prozent an, dass sie darüber hinaus in den Sommerferien eine Betreuung benötigen, 21,6 Prozent bräuchten eine Betreuung bis 17:00 Uhr. Am Freitagnachmittag hätten 18,9 Prozent der Eltern zusätzlichen Betreuungsbedarf.
15 Welche Betreuungszeiten würden Sie benötigen? Sonstiges 2,7% Ich benötige zusätzliche Betreuung in den Weihnachtsferien. 18,9% Ich benötige zusätzliche Betreuung in den Herbstferien. 18,9% Ich benötige zusätzliche Betreuung in den Sommerferien. 24,3% Ich benötige zusätzliche Betreuung in den Pfingstferien. 18,9% Ich benötige zusätzliche Betreuung in den Osterferien. 18,9% Ich benötige zusätzliche Betreuung in den Faschingsferien. 16,2% Ich benötige zusätzliche Betreuung am Wochenende 2,7% Ich benötige zusätzliche Betreuung am Freitagnachmittag. 18,9% Ich benötige zusätzliche Betreuung von 17.00 bis 18.00 Uhr. 0,0% Ich benötige zusätzliche Betreuung bis 17.00 Uhr. 21,6% Ich benötige eine frühere Betreuung von 7.00 bis 8.00 Uhr. 5,4% 0,0% 5,0% 10,0% 15,0% 20,0% 25,0% 30,0% Von den befragten Hort-Eltern wurde kein zusätzlicher Betreuungsbedarf gemeldet (0 Nennungen). Auch die Eltern mit Kindern im KITA-Alter wurden nach ihren gewünschten Betreuungszeiten befragt. Hierbei wurden flexible Buchungszeiten von 79 Prozent als eher wichtig oder sehr wichtig beurteilt. Ein Betreuungsangebot in den Ferien ist für 54 Prozent eher wichtig oder sehr wichtig, Betreuung am Freitagnachmittag für 39 Prozent und Frühbetreuung von 7:00 bis 8:00 Uhr für 42 Prozent eher wichtig oder sehr wichtig. Wie wichtig wären Ihnen bei den Betreuungszeiten folgende Punkte? Flexible Abhol-, und Buchungszeiten 8% 6% 27% 52% 6% Betreuungsangebot in den Ferienzeiten 26% 15% 23% 31% 6% Betreuung auch am Wochenende 81% 11% 8% Betreuung auch am Freitagnachmittag 32% 21% 23% 16% 8% Betreuung bis 18:00 Uhr 71% 13% 5%3% 8% Betreuung auch nach 16:00 Uhr bis 17:00 Uhr 40% 27% 13% 11% 8% Betreuung auch zwischen 7:00 Uhr und 8:00 Uhr 34% 18% 19% 23% 6% 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% gar nicht wichtig weniger wichtig eher wichtig sehr wichtig Keine Antwort
16 Qualitätsansprüche an den Ganztag Die KITA-Eltern im Sprengel Happing wurden nach ihren Erwartungen an ein zukünftiges Ganztagsangebot gefragt. Dabei ergibt sich folgendes Bild. Wie wichtig sind für Sie bei der Ganztagsbetreuung folgende Punkte? Mitwirken von örtlichen Vereinen und Einrichtungen des 8% 19% 40% 26% 6% Stadtteils in den Angeboten Einbeziehung der Eltern bei den Angeboten 8% 21% 42% 23% 6% Ruhe und Entspannungsphasen für Ihr Kind 3% 11% 37% 42% 6% Mitbestimmung und eigene Gestaltungsmöglichkeit der 6% 10% 42% 35% 6% Kinder gezielte Förderung 6% 10% 27% 50% 6% Kunst- und Musikangebote 8% 6% 39% 40% 6% Sport- und Bewegungsangebote 5%5% 29% 55% 6% Warmes Mittagsessen 5% 15% 73% 6% 2% 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% gar nicht wichtig weniger wichtig eher wichtig sehr wichtig Keine Antwort Ein warmes Mittagessen sowie Sport und Bewegung sind für 88 bzw. 84 Prozent der befragten Eltern eher wichtig oder sehr wichtig. Die Einbeziehung der Eltern bei den Angeboten wurde von 21 Prozent als weniger wichtig bewertet. Zufriedenheit der Eltern mit dem Ganztag Wie zufrieden sind Sie mit der Betreuung? 70,0% 62,5% 60,0% 54,5% 48,3% 50,0% 45,5% 40,0% 31,0% 30,0% 20,0% 12,5% 12,5% 12,5% 10,3% 10,0% 6,9% 0,0% 3,4% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% sehr zufrieden zufrieden weniger gar nicht Keine Antwort zufrieden zufrieden Offener Ganztag Gebundener Ganztag Hort 79,3 Prozent der Eltern mit offenem Ganztag, 75 Prozent mit gebundenem Ganztag und 100 Prozent der Eltern mit Hort zeigen sich sehr zufrieden oder zufrieden mit ihrem Angebot.
17 Ähnlich positiv zeigt sich auch das Bild, als die Eltern danach gefragt wurden, ob ihr Kind gerne in den Ganztag oder Hort geht: Besucht Ihr Kind gerne den...? 100,0% 90,9% 90,0% 80,0% 69,0% 70,0% 62,5% 60,0% 50,0% 40,0% 30,0% 25,0% 17,2% 20,0% 10,3% 0,0% 0,0% 12,5% 9,1% 10,0% 0,0% 0,0% 0,0% 3,4% 0,0% 0,0% Gern Teils gern, teils Nicht gern Kann ich nicht Keine Antwort ungern beurteilen offener Ganztag gebundenen Ganztag Hort Obwohl insgesamt eine hohe Zufriedenheit mit den Angeboten besteht, sehen die Eltern Verbesserungsbedarf: beim offenen Ganztag sind es rund 69 Prozent, beim gebundenen Ganztag rund 50 Prozent und beim Hort rund 55 Prozent der Befragten. Als Kritikpunkte wurden gewählt, wobei Mehrfachnennungen möglich waren: Was könnte verbessert werden? Offener Gebundener Hort Ganztag Ganztag Verlängerung der Öffnungszeiten 0 1 0 Mehr Projekte und Kurse 10 1 6 Mehr Vielfalt bei Projekten und Kursen 5 0 3 Bessere pädagogische Betreuung 9 1 0 Mehr Beteiligung der Eltern 2 0 0 Mehr individuelle Förderung 5 1 2 Bessere Kommunikation zwischen offenem Ganztag 7 1 4 und Elternhaus Mehr Personal 4 1 1 Flexiblere Betreuungszeiten 8 3 0 Sonstiges 4 1 3
18 Nutzen für das Kind Die Frage: „Wovon profitiert Ihr Kind am meisten beim Ganztag/Hort?“ wurde sowohl den Grundschuleltern gestellt, als auch den KITA-Eltern. Wovon profitiert Ihr Kind am meisten? 80 70 60 40 50 40 35 30 9 5 21 20 10 20 7 18 2 4 16 3 9 6 4 1 1 2 2 0 Hat viele Kann an Macht seine Verbessert die Entwickelt mehr Kann ich nicht Kontakte zu attraktiven Hausaufgaben schulischen Selbstvertrauen beurteilen anderen Kindern Angeboten und lieber Leistungen Kursen teilnehmen Eltern mit offenem Ganztag Eltern mit gebundenem Ganztag Eltern mit Hort KITA-Eltern Dabei erhielt die Antwortoption „Hat viele Kontakte zu anderen Kindern“ in allen Befragungsgruppen die meisten Antworten, gefolgt von der Aussage „Kann an attraktiven Angeboten und Kursen teilnehmen". Ferienbetreuung Ebenfalls alle Eltern (Grundschule und KITA) wurden gefragt, ob sie ein Betreuungsangebot in den Ferien wünschen und ob sie dieses auch nutzen würden. Hätten Sie gerne ein Betreuungsangebot in den Ferien und würden Sie dieses auch nutzen? 7,9% 20,5% 49,6% 22,0% Ja Nein Weiß nicht Keine Antwort
19 Anschließend sollten die Eltern verschiedene Aspekte bei der Ferienbetreuung bewerten. Besonders wichtig sind den Eltern Bewegungsangebote sowie Angebote in der Natur. Weniger wichtig erscheint ihnen die aktive Mitarbeit der Eltern. Wie wichtig wären Ihnen bei einer Ferienbetreuung folgende Aspekte? Mitwirkung von örtlichen Vereinen und Einrichtungen des Stadtteils in den Angeboten Aktive Mitarbeit der Eltern in den Angeboten Persönlichkeitsentwicklung Angebote in der Natur Spezielle musische oder künstlerische Angebote Viele verschiedene Angebote für Spiel, Sport und Freizeit Nachhilfe in schulischen Fächern 0 20 40 60 80 100 120 gar nicht wichtig weniger wichtig eher wichtig sehr wichtig Keine Antwort Elternbeitrag Ganztagsangebote unterscheiden sich hinsichtlich der Kosten. Während die schulischen Angebote bis auf Extra-Kosten, wie etwa für das Mittagessen, kostenfrei sind, müssen Eltern für den Hort einen Elternbeitrag leisten. Abschließend wurden alle Eltern nach ihrer Bereitschaft gefragt, für den Ganztag grundsätzlich etwas zu zahlen. Würden Sie für eine Ganztagsbetreuung auch etwas zahlen (Elternbeitrag)? 60,0% 48,4% 50,0% 43,1% 38,5% 40,0% 30,0% 27,4% 20,0% 14,5% 7,7% 9,2% 8,1% 10,0% 1,5% 1,6% 0,0% Nein Ja, höchstens 100 Ja, höchstens 200 Ja, höchstens 300 Keine Antwort Euro pro Monat Euro pro Monat Euro pro Monat Grundschulelterm KITA-Eltern
20 Schlussfolgerungen Die Ergebnisse der Elternbefragung in Happing sind aufgrund der Rücklaufquote der befragten Schulkind-Eltern von 48,9 Prozent, bzw. 36,3 Prozent bei den KITA-Eltern sowie der Begrenzung auf den Sprengel Happing nur bedingt aussagekräftig und müssen in weiteren Erhebungen und Evaluierungen verifiziert werden. Insbesondere Aussagen zum zukünftigen Betreuungsbedarf können nur als erste Annäherung an eine Prognose verstanden werden. Hier könnte möglicherweise in Kooperation mit den Kindergärten über ein Verfahren nachgedacht werden, wie der Ganztagsbedarf der Eltern zukünftig systematisch erfasst werden könnte. Für die qualitative Konzeption von Ganztagsangeboten lassen sich mit den Umfrageergebnissen folgende Thesen aufstellen: These 1: Den Eltern ist Flexibilität bei den Betreuungszeiten wichtig. Einige Eltern gaben beispielsweise an, den offenen Ganztag deshalb gewählt zu haben, da auch eine kürzere Buchungszeit bis 14:00 Uhr möglich ist. These 2: Das Bild der klassischen Halbtagsgrundschule ist bei den Eltern weiterhin verankert (Vormittag=Unterricht / Nachmittag=Spielen, bzw. Betreuung). Unterrichtszeiten am Nachmittag werden von einigen Eltern als überfordernd für die Kinder bewertet. Neue Unterrichtskonzepte müssen daher gut kommuniziert und erklärt werden. These 3: Eltern entscheiden sich insbesondere für Ganztagsangebote, die sich am ehesten mit ihrem Berufsleben vereinbaren lassen. Für sie steht am Nachmittag der Betreuungsaspekt im Vordergrund (vgl. These 2). These 4: Die Betreuungszeiten des Horts decken den Bedarf der allermeisten Eltern ab (Montag bis Freitag bis 17:00 Uhr). Für einen nennenswerten Teil der Eltern spielt eine Frühbetreuung ab 7:00 Uhr eine Rolle. Ferienbetreuung ist für den Großteil der Eltern relevant. These 5: Ein warmes Mittagessen sollte aus Elternsicht zum Standard bei Ganztagsangeboten werden. These 6: Die Eltern wünschen sich tendenziell eine größere pädagogische Vielfalt in Bezug auf die Ganztagsangebote („mehr Projekte und Kurse“). These 7: Ganztagsangebote im Grundschulbereich sollten aus Sicht der Eltern möglichst kostenfrei sein – oder maximal bis 100 Euro pro Monat kosten.
21 Teil 3: Ausblick Bild: Pixabay
22 Modellprojekt am Standort Happing Mit Umsetzung des Rechtsanspruchs auf Ganztagsbildung und -betreuung für Kinder im Grundschulalter steht die Stadt Rosenheim vor verschiedenen Herausforderungen. Diese betreffen u.a.: die Heterogenität der Angebote an den Standorten, die zum Teil nicht den Ausformulierungen des Rechtsanspruchs genügen Die Unsicherheiten in der Bedarfsprognose: Wie viele Eltern werden in Zukunft ihren Rechtsanspruch geltend machen? Die Ressourcenknappheit an einigen Standorten: Ein guter Ganztag braucht Räume, z.B. für eine adäquate Mittagsverpflegung Wie bereits weiter oben angesprochen eignen sich für Rosenheim insbesondere kooperative Modelle zwischen Schule und Hort, um dem zukünftigen Rechtsanspruch gerecht zu werden. Außer am Standort Westerndorf gibt es an jeder der weiteren sieben Grundschulen einen Hort in unmittelbarer Nähe zur Schule. Im nächsten Schritt gilt es daher, in einem Modellprojekt ein Konzept für einen „Rosenheimer Weg“ beim kooperativen Ganztag zu entwickeln. Happing eignet sich hier als Standort aus mehreren Gründen: Die dort zur Verfügung stehenden Räumlichkeiten, die großzügigen Freiflächen sowie die bisherige Zusammenarbeit zwischen Schule und Hort bieten unter Einbeziehung weiterer Ressourcen (u. a. FitZ) gute Grundvoraussetzungen für die Realisierung des Projekts. Im Schaubild sind die nächsten Phasen veranschaulicht. Ziel ist es, den kooperativen Ganztag in Happing zum Schuljahr 2022/23 starten lassen zu können. Juli 2021: Gründen Projektteam/Steuerungsgruppe Konzeptionsphase Schulleitung Hortleitung Planungsphase Ausarbeitung in Staatl. Schulamt Fachgruppen Erprobungsphase Schulverwaltung und unter Bauliche Beteiligung der Veränderungen Transferphase Fachbereich Stakeholder Organisation Start zum KITA (Familien, Schuljahr Sozialplanung Akteure 2022/23 Ausweitung auf Jugendarbeit, weitere Stadtrat) Standorte
23 Erfahrungen aus dem Modellprojekt in Happing sollen für den weiteren, flächendeckenden Ausbau der Ganztagsbildung und –betreuung in Rosenheim nutzbar gemacht werden. Elemente, die in ein städtisches Gesamtkonzept zu integrieren sind, können sein: Initiieren von Partizipationsprozessen Erarbeitung von stadtweiten Qualitätsstandards für den Ganztag Festsetzung einer stadtweiten Betreuungsquote als Planungsgrundlage für Schulen und Stadtverwaltung Einrichten von Steuerungs- und Fachgruppen Aufbau von langfristigen Vernetzungsstrukturen innerhalb der Stadt Rosenheim Impressum Stabsstelle Strategische Sozialplanung Katharina Zeh Stadt Rosenheim Dezernat IV Reichenbachstr. 8, Zimmer 320 83022 Rosenheim Tel: 08031/365-1402 E-Mail: katharina.zeh@rosenheim.de Stand: Juni 2021
24 Anhang Fragebogen Grundschule, S. 25 Fragebogen KITA, S. 40 Abschreiben OB, S. 47 Hinweise zum Ausfüllen, S. 48
25 Elternbefragung zum Ganztag an der Grundschule Happing Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Erziehungsberechtigte, vielen Dank, dass Sie sich die Zeit nehmen, um an unserer Befragung teilzunehmen. Uns interessiert: Wie zufrieden sind Sie mit den aktuellen Ganztagsangeboten in Happing? Was müssen wir in Zukunft stärker berücksichtigen? Was brauchen Sie und Ihr Kind? Durch Ihre Teilnahme können wir das Bildungsangebot für Ihre Kinder verbessern! Hinweis, wenn Sie mehrere Kinder haben: Bitte füllen Sie für jedes Kind einen gesonderten Fragebogen aus! Vielen Dank! Katharina Zeh Strategische Sozialplanung Stadt Rosenheim 08031/365-1402 sozialplanung@rosenheim.de
26 Teil A 1 In welche Klasse geht Ihr Kind? Bitte nur eine Antwort ankreuzen: ☐ 1. Klasse ☐ 2. Klasse ☐ 3. Klasse 2 Von wem wird Ihr Kind an Schultagen am Nachmittag überwiegend betreut? Bitte nur eine Antwort ankreuzen: ☐ kommt nach dem Unterricht direkt nach Hause und wird von mir/uns betreut ☐ geht in den Ganztag ☐ geht in den Hort ☐ hat eine Tagesmutter/Nanny ☐ wird von den Großeltern oder anderen Verwandten betreut ☐ wird anderweitig betreut (Freunde, Nachbarn, ...) 3 Bitte fragen Sie Ihr Kind: Was macht Ihr Kind am Nachmittag am liebsten? Die Antwort Ihres Kindes: (bitte hier eintragen) ________________________________________________________ ________________________________________________________ 4 Besucht Ihr Kind den offenen/gebundenen Ganztag der Grundschule oder den Hort? Bitte nur eine Antwort ankreuzen: ☐ Ja, offener Ganztag bis 14 Uhr: bitte weiter ausfüllen bei Teil B „Offener Ganztag“ ☐ Ja, offener Ganztag bis 16 Uhr: bitte weiter ausfüllen bei Teil B „Offener Ganztag“ ☐ Ja, gebundener Ganztag bis 15:30 Uhr: bitte weiter ausfüllen bei Teil B „Gebundener Ganztag“ ☐ Ja, Hort: bitte weiter ausfüllen bei Teil B „Hort“ ☐ Nein
27 5 Falls Nein: Warum haben Sie Ihr Kind nicht im Ganztag und auch nicht im Hort angemeldet? Bitte ankreuzen, welche Antwort passt: ☐ Ich möchte mein Kind selbst zu Hause betreuen. ☐ Mein Kind mag nicht in den Ganztag oder in den Hort. ☐ Ich habe keinen Platz im Ganztag bekommen. ☐ Ich habe keinen Platz im Hort bekommen. ☐ Ich habe lieber eine andere Betreuungsform. ☐ Die Betreuungszeiten passen nicht für mich: Bitte tragen Sie hier ein, welche Betreuungszeiten für Sie passen würden: Weiter mit Teil C
28 Teil B: Offener Ganztag 6 Passt Ihnen die jetzige Betreuungszeit Ihres Kindes? (Offener Ganztag von 8 bis maximal 16 Uhr) Bitte nur eine Antwort ankreuzen: ☐ Ja, passt genau: bitte weiter ausfüllen bei Frage 8 ☐ Nein, ich bräuchte mehr Betreuungszeit. 7 Falls Nein: Welche Betreuungszeiten würden Sie benötigen? Hier sind mehrere Antworten möglich - bitte wählen Sie aus (ankreuzen): ☐ Ich benötige eine frühere Betreuung von 7.00 bis 8.00 Uhr. ☐ Ich benötige zusätzliche Betreuung von 16.00 bis 17.00 Uhr. ☐ Ich benötige zusätzliche Betreuung von 17.00 bis 18.00 Uhr. ☐ Ich benötige zusätzliche Betreuung am Freitagnachmittag. ☐ Ich benötige zusätzliche Betreuung am Wochenende aufgrund von Schichtdienst. ☐ Ich benötige zusätzliche Betreuung in den Faschingsferien. ☐ Ich benötige zusätzliche Betreuung in den Osterferien. ☐ Ich benötige zusätzliche Betreuung in den Pfingstferien. ☐ Ich benötige zusätzliche Betreuung in den Sommerferien. ☐ Ich benötige zusätzliche Betreuung in den Herbstferien. ☐ Ich benötige zusätzliche Betreuung in den Weihnachtsferien. ☐ Sonstiges: _______________________________________________ 8 Warum haben Sie Ihr Kind im offenen Ganztag angemeldet und nicht im Hort oder im gebundenen Ganztag? Bitte tragen Sie Ihre Antwort hier ein: ______________________________________________________________ ______________________________________________________________
29 9 Wie zufrieden sind Sie mit der Betreuung im offenen Ganztag grundsätzlich? Bitte nur eine Antwort ankreuzen: ☐ sehr zufrieden ☐ zufrieden ☐ weniger zufrieden ☐ gar nicht zufrieden 10 Geht Ihr Kind gerne in den offenen Ganztag? Bitte nur eine Antwort ankreuzen: ☐ Gern ☐ Teils gern, teils ungern ☐ Nicht gern ☐ Kann ich nicht beurteilen 11 Was meinen Sie: Wovon hat Ihr Kind am meisten beim offenen Ganztag? Bitte nur eine Antwort ankreuzen: ☐ Hat viele Kontakte zu anderen Kindern ☐ Kann an attraktiven Angeboten und Kursen teilnehmen ☐ Macht seine Hausaufgaben lieber ☐ Verbessert die schulischen Leistungen ☐ Entwickelt mehr Selbstvertrauen ☐ Kann ich nicht beurteilen ☐ Sonstiges: _______________________________________________
30 12 Können wir beim offenen Ganztag etwas verbessern? Bitte nur eine Antwort ankreuzen: ☐ Ja ☐ Nein: bitte weiter ausfüllen bei Frage 31 13 Falls Ja: Was könnte am offenen Ganztag verbessert werden? Hier sind mehrere Antworten möglich - bitte wählen Sie aus (ankreuzen): ☐ Verlängerung der Öffnungszeiten ☐ Mehr Projekte und Kurse ☐ Mehr Vielfalt bei Projekten und Kursen ☐ Bessere pädagogische Betreuung ☐ Mehr Beteiligung der Eltern ☐ Mehr individuelle Förderung ☐ Bessere Kommunikation zwischen Hort und Elternhaus ☐ Mehr Personal ☐ Flexiblere Betreuungszeiten ☐ Sonstiges: _______________________________________________ Weiter mit Teil C
31 Teil B: Gebundener Ganztag 14 Passt Ihnen die jetzige Betreuungszeit Ihres Kindes? (Gebundener Ganztag bis 15:30 Uhr) Bitte nur eine Antwort ankreuzen: ☐ Ja, passt genau: bitte weiter ausfüllen bei Frage 16 ☐ Nein, ich bräuchte mehr Betreuungszeit. 15 Falls Nein: Welche Betreuungszeiten würden Sie benötigen? Hier sind mehrere Antworten möglich - bitte wählen Sie aus (ankreuzen): ☐ Ich benötige eine frühere Betreuung von 7.00 bis 8.00 Uhr. ☐ Ich benötige zusätzliche Betreuung von 15.30 bis 17.00 Uhr. ☐ Ich benötige zusätzliche Betreuung von 17.00 bis 18.00 Uhr. ☐ Ich benötige zusätzliche Betreuung am Freitagnachmittag. ☐ Ich benötige zusätzliche Betreuung am Wochenende aufgrund von Schichtdienst. ☐ Ich benötige zusätzliche Betreuung in den Faschingsferien. ☐ Ich benötige zusätzliche Betreuung in den Osterferien. ☐ Ich benötige zusätzliche Betreuung in den Pfingstferien. ☐ Ich benötige zusätzliche Betreuung in den Sommerferien. ☐ Ich benötige zusätzliche Betreuung in den Herbstferien. ☐ Ich benötige zusätzliche Betreuung in den Weihnachtsferien. ☐ Sonstiges: _______________________________________________ 16 Warum haben Sie Ihr Kind im gebundenen Ganztag angemeldet und nicht im Hort oder im offenen Ganztag? Bitte tragen Sie Ihre Antwort hier ein: ______________________________________________________________ ______________________________________________________________
32 17 Wie zufrieden sind Sie mit der Betreuung im gebundenen Ganztag grundsätzlich? Bitte nur eine Antwort ankreuzen: ☐ sehr zufrieden ☐ zufrieden ☐ weniger zufrieden ☐ gar nicht zufrieden 18 Geht Ihr Kind gerne in den gebundenen Ganztag? Bitte nur eine Antwort ankreuzen: ☐ Gern ☐ Teils gern, teils ungern ☐ Nicht gern ☐ Kann ich nicht beurteilen 19 Was meinen Sie: Wovon hat Ihr Kind am meisten beim gebundenen Ganztag? Bitte nur eine Antwort ankreuzen: ☐ Hat viele Kontakte zu anderen Kindern ☐ Kann an attraktiven Angeboten und Kursen teilnehmen ☐ Macht seine Hausaufgaben lieber ☐ Verbessert die schulischen Leistungen ☐ Entwickelt mehr Selbstvertrauen ☐ Kann ich nicht beurteilen ☐ Sonstiges: ___________________________________________________ 20 Können wir beim gebundenen Ganztag etwas verbessern? Bitte nur eine Antwort ankreuzen: ☐ Ja ☐ Nein: bitte weiter ausfüllen bei Frage 31
33 21 Falls Ja: Was könnte am gebundenen Ganztag verbessert werden? Hier sind mehrere Antworten möglich - bitte wählen Sie aus (ankreuzen): ☐ Verlängerung der Öffnungszeiten ☐ Mehr Projekte und Kurse ☐ Mehr Vielfalt bei Projekten und Kursen ☐ Bessere pädagogische Betreuung ☐ Mehr Beteiligung der Eltern ☐ Mehr individuelle Förderung ☐ Bessere Kommunikation zwischen Hort und Elternhaus ☐ Mehr Personal ☐ Flexiblere Betreuungszeiten ☐ Sonstiges: ___________________________________________________ Weiter mit Teil C
34 Teil B: Hort 22 Passt Ihnen die jetzige Betreuungszeit Ihres Kindes? (Hort bis täglich 17:00 Uhr) Bitte nur eine Antwort ankreuzen: ☐ Ja, passt genau. bitte weiter ausfüllen bei Frage 24 ☐ Nein, ich bräuchte mehr Betreuungszeit. 23 Falls Nein: Welche Betreuungszeiten würden Sie benötigen? Hier sind mehrere Antworten möglich - bitte wählen Sie aus (ankreuzen): ☐ Ich benötige eine frühere Betreuung von 7.00 bis 8.00 Uhr. ☐ Ich benötige zusätzliche Betreuung von 17.00 bis 18.00 Uhr. ☐ Ich benötige zusätzliche Betreuung am Wochenende aufgrund von Schichtdienst. ☐ Sonstiges: ______________________________________________ 24 Warum haben Sie Ihr Kind im Hort angemeldet und nicht im offenen oder im gebundenen Ganztag? Bitte tragen Sie Ihre Antwort hier ein: ______________________________________________________________ ______________________________________________________________ 25 Wie zufrieden sind Sie mit der Betreuung im Hort grundsätzlich? Bitte nur eine Antwort ankreuzen: ☐ sehr zufrieden ☐ zufrieden ☐ weniger zufrieden ☐ gar nicht zufrieden
35 26 Geht Ihr Kind gerne in den Hort? Bitte nur eine Antwort ankreuzen: ☐ Gern ☐ Teils gern, teils ungern ☐ Nicht gern ☐ Kann ich nicht beurteilen 27 Was meinen Sie: Wovon hat Ihr Kind am meisten im Hort? Bitte nur eine Antwort ankreuzen: ☐ Hat viele Kontakte zu anderen Kindern ☐ Kann an attraktiven Angeboten und Kursen teilnehmen ☐ Macht seine Hausaufgaben lieber ☐ Verbessert die schulischen Leistungen ☐ Entwickelt mehr Selbstvertrauen ☐ Kann ich nicht beurteilen ☐ Sonstiges: ______________________________________________ 28 Können wir beim Hort etwas verbessern? Bitte nur eine Antwort ankreuzen: ☐ Ja ☐ Nein: bitte weiter ausfüllen bei Frage 30
36 29 Falls Ja: Was könnte im Hort verbessert werden? Hier sind mehrere Antworten möglich - bitte wählen Sie aus (ankreuzen): ☐ Verlängerung der Öffnungszeiten ☐ Mehr Projekte und Kurse ☐ Mehr Vielfalt bei Projekten und Kursen ☐ Bessere pädagogische Betreuung ☐ Mehr Beteiligung der Eltern ☐ Mehr individuelle Förderung ☐ Bessere Kommunikation zwischen Hort und Elternhaus ☐ Mehr Personal ☐ Flexiblere Betreuungszeiten ☐ Sonstiges: ______________________________________________ 30 Wie passt Ihnen die Höhe des Elternbeitrags? Bitte nur eine Antwort ankreuzen: ☐ Beitrag passt. ☐ Beitrag finde ich zu hoch.
37 Teil C 31 Hätten Sie gerne ein Betreuungsangebot in den Ferien und würden Sie dieses auch nutzen? Bitte nur eine Antwort ankreuzen: ☐ Ja ☐ Nein ☐ Weiß nicht. 32 Wie wichtig wären Ihnen bei einer Ferienbetreuung folgende Punkte? Bitte kreuzen Sie an, wie wichtig Ihnen diese Sache wäre (nur ein Kästchen pro Zeile!): gar nicht weniger schon eher sehr Nachhilfe in schulischen Fächern (gezielte Förderung!) Viele verschiedene Angebote für Spiel, Sport und Freizeit Spezielle musische oder künstlerische Angebote Angebote in der Natur Persönlichkeitsentwicklung (Unterstützung, Hilfe) Aktive Mitarbeit der Eltern in den Angeboten Mitwirkung von örtlichen Vereinen und Einrichtungen des Stadtteils in den Angeboten
38 33 Würden Sie für eine Ganztagsbetreuung auch etwas zahlen (Elternbeitrag)? Bitte nur eine Antwort ankreuzen: ☐ Nein ☐ Ja, höchstens 100 Euro pro Monat ☐ Ja, höchstens 200 Euro pro Monat ☐ Ja, höchstens 300 Euro pro Monat Bitte schreiben Sie einen Kommentar zu der Antwort, die Sie angekreuzt haben: ______________________________________________________________ 34 Wie ist Ihre familiäre Situation? Bitte nur eine Antwort ankreuzen: ☐ Kind lebt mit Vater und Mutter im Haushalt ☐ alleinerziehend ohne Partner/in im Haushalt ☐ alleinerziehend mit Partner/in im Haushalt ☐ andere Situation ☐ dazu möchte ich keine Angaben machen 35 Wurde bei Ihrem Kind sonderpädagogischer Förderbedarf festgestellt? Bitte nur eine Antwort ankreuzen: ☐ Ja ☐ Nein ☐ Keine Angaben 36 Ihre Anmerkungen und Verbesserungsvorschläge - bitte hier eintragen: ______________________________________________________________ ______________________________________________________________ ______________________________________________________________ ______________________________________________________________
39 Vielen Dank für Ihre Teilnahme! Haben Sie Rückfragen oder möchten weitere Informationen zur Befragung? Gerne stehen wir Ihnen unter sozialplanung@rosenheim.de zur Verfügung!
40 Befragung von KITA-Eltern zum Ganztag an der Grundschule Happing Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Erziehungsberechtigte, vielen Dank, dass Sie sich die Zeit nehmen, um an unserer Befragung teilzunehmen. Uns interessiert: Wie zufrieden sind Sie mit den aktuellen Ganztagsangeboten in Happing? Was müssen wir in Zukunft stärker berücksichtigen? Was brauchen Sie und Ihr Kind? Durch Ihre Teilnahme können wir das Bildungsangebot für Ihre Kinder verbessern! Bitte nur ausfüllen, wenn eines Ihrer Kinder in den nächsten drei Jahren in die Grundschule Happing in Rosenheim kommt. Hinweis, wenn Sie mehrere Kinder haben: Bitte füllen Sie für jedes Kind einen gesonderten Fragebogen aus! Vielen Dank! Katharina Zeh Strategische Sozialplanung Stadt Rosenheim 08031/365-1402 sozialplanung@rosenheim.de
41 1 Wie alt ist Ihr Kind heute? Bitte nur eine Antwort ankreuzen: ☐3 ☐4 ☐5 ☐6 2 Ist Ihr Kind zur Zeit in einer Kindertagesbetreuung angemeldet? Bitte nur eine Antwort ankreuzen: ☐ Ja, Kinderkrippe ☐ Ja, Kindergarten ☐ Ja, geht in die Kindertagespflege ☐ Nein 3 Wenn Ihr Kind in die Schule kommt: Möchten Sie dann eine Ganztagsbetreuung haben? Bitte nur eine Antwort ankreuzen: ☐ Ja: bitte weiter ausfüllen bei Frage 5 ☐ Nein ☐ Weiß ich noch nicht: bitte weiter ausfüllen bei Frage 5 4 Falls Nein: Warum möchten Sie für Ihr Kind an der Grundschule keine Ganztagsbetreuung haben? Bitte nur eine Antwort ankreuzen: ☐ Ich möchte mein Kind selbst zu Hause betreuen ☐ Ich habe lieber eine andere Betreuungsform ☐ Sonstiges: _______________________________________________
42 5 Wie wichtig wären Ihnen bei den Betreuungszeiten folgende Punkte? Bitte kreuzen Sie an, wie wichtig Ihnen diese Sache wäre (nur ein Kästchen pro Zeile!): gar nicht weniger schon eher sehr Betreuung auch zwischen 7:00 Uhr und 8:00 Uhr Betreuung auch nach 16:00 Uhr: bis 17:00 Uhr Betreuung bis 18:00 Uhr Betreuung auch am Freitagnachmittag Betreuung auch am Wochenende Betreuungsangebot in den Ferienzeiten Flexible Abhol- und Buchungszeiten
43 6 Wie wichtig sind für Sie bei der Ganztagsbetreuung folgende Punkte? Bitte kreuzen Sie an, wie wichtig Ihnen diese Sache wäre (nur ein Kästchen pro Zeile!): gar nicht weniger schon eher sehr Warmes Mittagsessen Sport- und Bewegungsangebote Kunst- und Musikangebote gezielte Förderung Mitbestimmung, eigene Gestaltungsmöglichkeit der Kinder Ruhe- und Entspannungszeiten für Ihr Kind Einbeziehung der Eltern bei den Angeboten Mitwirken von örtlichen Vereinen und Einrichtungen des Stadtteils in den Angeboten
44 7 Was meinen Sie: Wovon hat Ihr Kind am meisten beim Ganztag? Bitte ankreuzen, welche Antwort passt: ☐ Hat viele Kontakte zu anderen Kindern ☐ Kann an attraktiven Angeboten und Kursen teilnehmen ☐ Macht seine Hausaufgaben lieber ☐ Verbessert die schulischen Leistungen ☐ Entwickelt mehr Selbstvertrauen ☐ Kann ich nicht beurteilen ☐ Sonstiges: _____________________________________________ 8 Hätten Sie gerne ein Betreuungsangebot in den Ferien und würden Sie dieses auch nutzen? Bitte nur eine Antwort ankreuzen: ☐ Ja ☐ Nein ☐ Weiß nicht
45 9 Wie wichtig wären Ihnen bei einer Ferienbetreuung folgende Punkte? Bitte kreuzen Sie an, wie wichtig Ihnen diese Sache wäre (nur ein Kästchen pro Zeile!): gar nicht weniger schon eher sehr Nachhilfe in schulischen Fächern (gezielte Förderung!) Viele verschiedene Angebote für Spiel, Sport und Freizeit Spezielle musische oder künstlerische Angebote Angebote in der Natur Persönlichkeitsentwicklung (Unterstützung, Hilfe) Aktive Mitarbeit der Eltern in den Angeboten Mitwirkung von örtlichen Vereinen und Einrichtungen des Stadtteils in den Angeboten
46 10 Würden Sie für eine Ganztagsbetreuung auch etwas zahlen (Elternbeitrag)? Bitte nur eine Antwort ankreuzen: ☐ Nein ☐ Ja, höchstens 100 Euro ☐ Ja, höchstens 200 Euro ☐ Ja, höchstens 300 Euro Bitte schreiben Sie einen Kommentar zu der Antwort, die Sie angekreuzt haben: ______________________________________________________________ 11 Wie ist Ihre familiäre Situation? Bitte nur eine Antwort ankreuzen: ☐ Kind lebt mit Vater und Mutter im Haushalt ☐ alleinerziehend ohne Partner/in im Haushalt ☐ alleinerziehend mit Partner/in im Haushalt ☐ andere Situation ☐ dazu möchte ich keine Angaben machen 12 Ihre Anmerkungen und Verbesserungsvorschläge - bitte hier eintragen: ______________________________________________________________ ______________________________________________________________ ______________________________________________________________ ______________________________________________________________ Vielen Dank für Ihre Teilnahme! Haben Sie Rückfragen oder möchten weitere Informationen zur Befragung? Gerne stehen wir Ihnen unter sozialplanung@rosenheim.de zur Verfügung!
47 # Stadt Rosenheim * Postfach 1209 * 83013 Rosenheim Der Oberbürgermeister Rosenheim, den 15.03.2021 Familienfreundliche Stadt Befragung zur Ganztagsbetreuung an der Grundschule Happing Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Erziehungsberechtigte, wir arbeiten täglich daran, gute Bedingungen für unsere Familien in der Stadt Rosenheim zu schaffen. Wir wollen, dass Familien gerne hier leben und Kinder alles bekommen, was sie für ein gesundes und glückliches Aufwachsen brauchen. Gute Schulbildung und Betreuung am Nachmittag sind dabei zwei wesentliche Punkte für uns als Bildungsregion. Wir wissen, dass viele Familien auf ein verlässliches und hochwertiges Betreuungsangebot am Nachmittag angewiesen sind. Wir wissen auch, dass wir zusammen mit den Schulen zukünftig weitere Plätze und Angebote schaffen müssen. Bitte helfen Sie uns dabei, unser Angebot auf Ihre Bedürfnisse abzustimmen. Sie erhalten heute diese Befragung, weil Sie entweder ein Kind haben, das bereits in Happing auf die Grundschule geht, oder in den nächsten Jahren eingeschult wird. Uns interessiert: Wie zufrieden sind Sie mit dem aktuellen Ganztagsangebot? Wo können wir besser werden? Welche Erwartungen haben Sie? Im Namen der Schule und unserer Schulverwaltung möchte ich mich sehr herzlich für Ihre Teilnahme an der Umfrage bis 31.03.2021 bedanken! Damit leisten Sie einen wichtigen Beitrag zur Familienfreundlichkeit der Stadt Rosenheim. Ihr Andreas März Oberbürgermeister
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