September 2015: In Lugano wird das LAC Lugano Arte e Cultura eröffnet

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LAC Lugano Arte e Cultura

12. September 2015:
In Lugano wird das LAC Lugano Arte e Cultura
eröffnet
Mit drei wochenenden feierlichkeiten in der Stadt
Ein neues Kulturzentrum für den Dialog zwischen den Künsten und
dem Publikum
Lugano, Mittwoch 15 April 2015

Pressemitteilung

Lugano, 15 April 2015 - Am kommenden 12. September wird mit drei Wochenenden Feierlichkeiten
das lang erwartete LAC Lugano Arte e Cultura eröffnet. Das neue Kulturzentrum für bildende Künste,
Musik und Bühnenkunst möchte zu einem der wichtigsten Kulturpole der Schweiz werden, mit dem Ziel,
ein breitgefächertes künstlerisches Angebot ins Licht zu rücken und Luganos Rolle als kultureller
Schnittpunkt zwischen Nord- und Südeuropa zu bekräftigen.

In dem architektonisch eindrücklichen Gebäude, das auf den See hinausgeht, wird ein reiches
Programm von Ausstellungen und Events, Musiksaison, Theater- und Tanzaufführungen und ein
dichtes Programm von Aktivitäten für Junge und Familien angeboten werden. Im LAC wird das im
Aufbau befindliche Museo d'Arte della Svizzera Italiana seinen Sitz haben, das aus dem
Zusammenschluss zwischen dem Museo Cantonale d'Arte und dem Museo d'Arte della città di Lugano
entstanden ist. Seine drei Ausstellungsebenen werden die permanente Sammlung der Stadt Lugano
und des Kantons Tessin zeigen sowie Wechselausstellungen und Site-specific Installationen. In dem
neuen Konzert- und Theatersaal mit 1000 Plätzen, der ganz mit Holz verkleidet und mit einer
speziellen modularen, verschiebbaren Akustikmuschel ausgestattet ist, werden das ganze Jahr über
zahlreiche Theateraufführungen und Konzerte stattfinden. Er wird der Hauptsitz der Saison von
LuganoInScena und von Lugano Musica (der neue Name von Lugano Festival) sein. Dazu werden die
Aktivitäten der Compagnia Finzi Pasca und des Orchestra della Svizzera italiana (OSI) kommen
sowie auch ein Teil der Konzerte der Saison der Radiotelevisione Svizzera (RSI).

Das Ziel des LAC besteht in der Förderung der verschiedenen Künste, wobei auf Qualität des Angebots
gesetzt wird, damit ein möglichst breites und internationales Publikum einbezogen und herangebildet
werden soll. Michel Gagnon, der Direktor des Kulturzentrums, sagt: «Das LAC darf nicht nur ein Ort sein,
wo man einzig hinkommt, um eine Vorstellung oder Ausstellung zu sehen, sondern eine dynamische und
immer lebendige Realität. Das ist das Wichtigste. Ich habe eine sehr genaue Idee: Ich will das LAC zu
etwas Einzigartigem machen, mit einer stark nationalen und internationalen Ausrichtung. Es wird das
führende Kulturzentrum des Kantons sein, mit der Ambition, im Laufe der Zeit und unter Nutzung der
Achse Nord-Süd, ein Punkt des Interesses für alle zu werden. Die Eröffnung im September wird für das
Publikum ein starkes Signal setzen, wird klar machen, dass das LAC ein Ort für alle ist, und wird auch
sein Potential zeigen.»

Das LAC wird das pulsierende Herz eines Kulturnetzes sein, das sich weit über die Stadtgrenzen
ausdehnt und öffentliche, halb-öffentliche und private Stellen einbezieht, die regional bereits im
Kulturbereich tätig sind - Museen, Orchester, Künstler, Kulturvereine, Bibliotheken, Bildungsinstitute,
Kunstgalerien, Sammler - die an einem gemeinsamen Projekt interessiert sind.
LAC Lugano Arte e Cultura

Die Eröffnung

Die vom 12. bis 26. September vorgesehene Eröffnung wird im Einklang mit dieser Philosophie
der Offenheit und Mitbeteiligung stehen: Sie wird ein grosses Fest für Familien, Liebhaber, Experten
und Neugierige jeden Alters sein, mit einem überaus reichen Programm von Events inn- und ausserhalb
des Kulturzentrums, das die Stadt Lugano zu einer Bühne unter freiem Himmel machen wird.

Ein ganz aussergewöhnlicher Vorhang wird das Originalgemälde «Tristan und Isolde» von Salvador
Dalí sein, das die Compagnia Finzi Pasca in ihrem Stück «La Verità» verwenden wird, in einer Version,
die für diese besondere Gelegenheit mit einigen Überraschungen aufwarten wird. Zum Abschluss des
ersten Tages wird ein anderer Vorhang aus Wasser über der Piazza aufgehen für ein grosses Spektakel
im Freien, produziert von LuganoInScena und der Kompanie Mymoon: eine Vorstellung zwischen Erde,
Himmel und Wasser, animiert von fliegenden Tänzern, Leuchtkugeln über dem See, Stelzenläufern und
grossen Damen in Reifröcken, die um das Publikum herum tanzen werden.
Am selben Tag werden auch die Ausstellungen im neuen Museum eröffnet, die bis Anfang 2016 offen
bleiben werden. Die Ausstellung «Orrizzonte Nord – Sud. Protagonisti dell’arte europea ai due
versanti della Alpi 1840-1960» im LAC wird eine Reise sein durch die Werke einiger Hauptvertreter
der Kunst in den letzten beiden Jahrhunderten nördlich des Gotthards und «im Land, wo die Zitronen
blühen», und Werke von Giacometti, Segantini, Klee und Turner einschliessen. Sie wird vervollständigt
durch eine Ausstellung im Palazzo Reali – dem historischen Sitz des Museo Cantonale d'Arte – mit dem
Titel «In Ticino. Presenze d’Arte nella Svizzera italiana 1840-1960». Von anderer Art wird die
Ausstellung in der Ebene -2 des Museums im LAC sein: eine Einzelausstellung von Anthony McCall,
die der britische Künstler eigens für diesen neuen Raum konzipiert hat. Der italienische Künstler Giulio
Paolini wird im Mittelpunkt des Spazio -1 stehen, im Rahmen einer Reihe von Vertiefungen der
Künstler der Collezione Giancarlo und Danna Olgiati. Überaus zahlreiche und vielfältige Initiativen
werden die folgenden Tage prägen, an denen internationale und lokale Künstler teilnehmen werden,
von Giorgio Albertazzi, der Gesänge aus der Göttlichen Komödie rezitieren wird, zu den verschiedenen
Aufführungen der lokalen Theaterkompanien. Auch den Jungen mit elektronischer Musik und den
Schulen mit einem Schauspiel und LAC Edu Aktivitäten werden künstlerische Momente gewidmet.
Die Eröffnungsfeierlichkeiten werden am Freitag, dem 25. und am Samstag, dem 26. September
mit einem grossen, von der RSI produzierten Musikfinale abgeschlossen. Das Orchestra della Svizzera
italiana und der Chor der RSI, unter der Leitung von Vladimir Ashkenazy werden die Neunte
Symphonie von Beethoven zu Gehör bringen. Die RSI wird über die gesamten Eröffnungstage
ausführlich berichten und das LAC als Media Partner unterstützen.

Über das Programm wird man sich auf der neuen Webseite des LAC www.luganolac.ch informieren
können, das in den kommenden Wochen ständig aktualisiert wird, mit allen Neuigkeiten, die das
Programm bereichern werden und den Informationen, um an den Events teilzunehmen. Überdies wird
man sich für den Newsletter einschreiben können, um vorgängig über alle Programmänderungen
informiert zu werden.
Der Vorverkauf für die Vorstellungen «La Verità» und die Konzerte der Neunten Symphonie von
Beethoven beginnt am Mittwoch, den 22. April, um 12 Uhr auf www.luganolac.ch, an der Kasse von Villa
Saroli – ab Mai an der Kasse des LAC – und in allen Verkaufsstellen von Ticketcorner.

> Weitere Informationen: «Programm der Eröffnungstage»
LAC Lugano Arte e Cultura

Die Räume des Kulturzentrums
Entstanden als Ort, in dem sich verschiedene Kunstsparten den Raum teilen und ineinander
verschmelzen, bezeugt das LAC schon in der Architektur seine Berufung als offene Realität, als Ort der
Begegnung zwischen den Künsten, den Künstlern und dem Publikum. Der Architekt Ivano Gianola –
ein führender Vertreter der sogenannten «Tessiner Schule» und Gewinner des internationalen
Wettbewerbs für das Architekturprojekt – wollte ein Gebäude schaffen, das stark auf die Stadt
ausgerichtet ist und mit ihr im Dialog steht. Die Besucher empfängt eine riesige Eingangshalle. Sie
wirkt wie ein grosses Fenster, das die Trennung zwischen Innen und Aussen fast aufhebt. Die
Eingangshalle geht auf die neue Piazza Bernardino Luini hinaus, die sich auf den See und sein
bezauberndes Panorama öffnet, und verbindet das neue Kulturzentrum mit der Kirche Santa Maria degli
Angioli, die auf das 16. Jahrhundert zurückgeht, und dem anschliessenden alten Kloster der
Franziskaner Minderbrüder. Die räumliche Kontinuität zwischen Innen und Aussen wurde bewusst
gewählt, um die Trennung zwischen den physischen Räumen möglichst aufzuheben. Eine Einladung, das
neue LAC in seiner Alltäglichkeit zu leben, wie eine offene Tür und ein neues pulsierendes Herz
der Stadt.

Durch die beeindruckende Eingangshalle gelangt man zum Theater- und Konzertsaal mit seinen 1000
Sitzplätzen. Der Saal ist ein Konzentrat von avantgardistischen modularen und technischen Lösungen,
die jede Art von Vorstellung ermöglichen: von Symphonie- zu Jazzkonzerten, von der Oper zur Operette,
vom Tanz zum Schauspiel. Diese Vielseitigkeit ist vor allem einer verschiebbaren Akustikmuschel und
einem mobilen Orchestergraben zu verdanken, der bis zur Bühne und zur ersten Sitzreihe angehoben
werden kann. Dank der Zusammenarbeit des Architekten Gianola mit der Müller BBM in München –
einem führenden Unternehmen im Bereich der Akustik – sind im Theater- und Konzertsaal des LAC
architektonische Ästhetik und akustische Qualität perfekt in Einklang.

Auf der gegenüberliegenden Seite der Hall befindet sich der Eingang zum Museum. Auf drei
Ausstellungsebenen wird die permanente Sammlung ihren Platz finden, während auf den anderen
Ebenen Wechselausstellungen zu sehen sein werden. Die Räume des Museums sind so konzipiert, dass
die Werke im Mittelpunkt stehen und sie laden zur Stille und zur Kontemplation ein.

Die Struktur wird durch das Studiotheater, verschiedene Mehrzwecksäle – konzipiert für Begegnungen,
Kongresse und Events und entsprechend ausgestattet –, die Agorà, ein Amphitheater ausserhalb der
Hall - und den Spazio -1 vervollständigt, in dem die Sammlung von moderner und Gegenwartskunst
Giancarlo und Danna Olgiati untergebracht ist. Zum LAC gehören auch die renovierten Gebäude des
ehemaligen Klosters der Franziskaner Minderbrüder. Auch in dem grossen Parkhaus unter dem Platz
zeugen site specific Werke des Schweizer Künstlers Felice Varini von der Kunstberufung des LAC. Und
nicht zuletzt sei der von der Eingangshalle zu erreichende öffentliche Park erwähnt, in dem rund vierzig
Baumarten, Pflanzen und Sträucher gedeihen.

> Weitere Informationen: «Das Architekturprojekt»
LAC Lugano Arte e Cultura

Die Hauptpartner
Während seiner Entstehung und Realisierung wurde das LAC von zwei erstrangigen Hauptpartnern
begleitet: Credit Suisse und UBS. Beide Finanzinstitute, die schon seit Jahren die Kultur unterstützen,
haben sich das ambitiöse Projekt des LAC zu eigen gemacht und unterstützt, damit es zu einem neuen
regionalen und internationalen Bezugspunkt werden kann.
Credit Suisse, schon seit 1992 Partner des Museo d'Arte di Lugano, bekräftigt seine Unterstützung und
wird das im Aufbau befindliche Museo d'Arte della Svizzera Italiana bei seinen künftigen
Herausforderungen begleiten. UBS wird zur Entwicklung des neuen Kulturvermittlungsprogramms –
LAC Edu – beitragen, dessen Ziel der Einbezug des Publikums zu Themen aus den Bereichen Kunst,
Musik und Theater ist. LAC Edu wird somit zu einer weiteren Säule des neuen Kulturzentrums.

> Weitere Informationen: «Pressecommuniqué Credit Suisse und UBS»
LAC Lugano Arte e Cultura

Informationen
LAC Lugano Arte e Cultura
Piazza Bernardino Luini, 6
CH - 6901 Lugano
tel. +41 (0)58 866 4200
info@luganolac.ch
www.luganolac.ch

Öffnungszeiten– 12 September 2015
Montag – Mittwoch, Sonntag: 10:30 – 18:30
Donnerstag – Samstag: 10:30 – 20:00

An Tagen mit Abendvorführung wird das Kulturzentrum eine halbe Stunde nach der Vorführung
geschlossen.

> Pressematerial   kann vom folgenden Link heruntergeladen werden: http://press.luganolac.ch

Presse
LAC Lugano Arte e Cultura
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tel.     +41 (0)58 866 4214
e-mail comunicazione@luganolac.ch

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