Singing Sailors'Crew Romanshorn
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Singing Sailors`Crew ws Ne Romanshorn y- nt a Sh Informationsbulletin April 2021 Impressum: Singing Sailors`Crew Romanshorn Redaktion: Markus Studerus 8590 Romanshorn Gestaltung: Markus Frommenwiler His captain`s voice Liebe Freunde der Singing Sailors` Crew Wir blicken zurück auf ein in jeder aber wieder mal fleissig üben, damit Hinsicht belastendes Jahr. Wie alle das dann auch qualitativ etwas wird. Vereine leidet auch die Singing Sailors’ Crew unter dem anhaltenden In diesem Sinne freuen wir uns alle Lockdown und dem Kontaktverbot. auf ein baldiges Wiedersehen und auf Verschiedene durch den Vorstand in- gelungene Anlässe im Kreise unseres itialisierte Aktionen, wie zum Beispiel Chores. das individuelle Lernen von neuen Richard Prendina, Präsident Liedern zu Hause, oder die eigens geschaffene Chatgruppe, können den persönlichen Kontakt und das gemeinsame Singen schlussendlich nicht ersetzen. Neben den Proben fehlen uns natürlich auch unsere Auf- tritte. Zusätzlich zum Spass sorgen die resultierenden Gagen ja auch für eine ausgeglichene Vereinskasse. Daher sind wir sehr glücklich und sehr dankbar, dass wir von unseren treuen Sponsoren, Gönnern und Pas- sivmitgliedern finanziell unterstützt werden. An dieser Stelle möchte ich im Namen des gesamten Chores ein herzliches Dankeschön entrichten! Obwohl es zur Zeit schwierig ist, ir- gendetwas zu planen, wollen wir zeit- nah ein Projekt für unseren neuen Kaum hat Richi Prendina das Kommando übernom- Tonträger starten. Zuerst müssen wir men, musste er in den Krisenmodus schalten.
«Sie hiess Maryann und war sein Schiff.» Emil Balmer - vom Verdingbub zum Schiffskonstrukteur Im Sommer 2019 machten Berichte er gerne das Schifferklavier spielt, lu- in den elektronischen und Printme- den wir ihn kurzerhand zu einer Probe dien die Runde von einem «kurligen» ein. Emil ist ein musikalischer Auto- Schiffseigenbau am Bodensee. Be- didakt und kennt keine Noten. Trotz- richtet wurde von Emil Balmer, einem dem konnte unsere Crew problemlos ehemaligen Verdingbuben, der es in seinen Akkordeonklängen folgen. Ein seinem Leben alles andere als ein- vergnügter Probe-Abend durften wir fach hatte. Als Zeichen des erfahre- gemeinsam mit Emil erleben – und - nen Unrechts durfte er vom Bund eine das Seemannslied «Sie hiess Mary- finanzielle Wiedergutmachung von Fr. ann» durfte da nicht fehlen. 25‘000 in Empfang nehmen. Ein lang- Wir wünschen Emil viele tolle Stunden ersehnter Wunsch konnte sich Emil auf dem Bodensee und immer eine Balmer damit und mit Unterstützung Handbreit Wasser unter dem Kiel. seines Vormunds sowie der Gemein- de Thal verwirklichen. Der Bau eines Schiffes. Die Presseberichte machten auch unsere Crew aufmerksam auf Emil mit seiner nautischen Leiden- schaft – zumal sein Schiffseigenbau «Maryann» heisst. Im Wissen, dass Emil Balmer, Konstrukteur der Maryann, an der Probe mit der Singing Sailors’ Crew. Er spielt das Schifferklavier beeindruckend und ohne grössere Notenkenntnisse.
Persona: Der Banjo-Man Markant ist sein musikalischer Auftritt, markant auch sein breiter Bündner- dialekt. Unser Banjo-Man trägt viel zur musikalischen Erscheinungswei- se der Singing Sailors’ Crew bei. Ge- sprochen wird von Orlando Paravicini, der seit einigen Jahren unsere Crew instrumental begleitet. Aufgewachsen als St.-Moritzer Hotelierssohn zog es ihn schon bald nach Besuch der Mittelschule in Chur und einer Lehre als Goldschmied ins Unterland. Auf seinem Lieblingsmusikinstrument ab- solvierte er das Konservatorium in Luzern. Seit seiner Pensionierung als Pädagoge kann der Uttwiler seine Lie- be zur Musik nun voll ausleben. Nebst dem Musizieren im Shantychor erteilt er Gitarrenunterricht und kann auch als Alleinunterhalter für Familien- und Orlando Paravicini, der Vollblutmusiker, trägt viel zum Vereinsanlässe gebucht werden. Erfolg der Singing Sailors’ Crew bei. Im Dezember durfte Orlando seinen 70igsten Geburtstag feiern. Wir gratulieren von Herzen und wünschen «fair winds and a following sea»! Agenda Die ganze Pandemie-Geschichte hat sich für die Anbieter von Kultur jegli- cher Art sehr schmerzhaft ausgewirkt. Gleichwohl planen wir voraus und hof- fen auf das baldige Ende. In Planung und Vorbereitung sind: 2. Juli 2021 – Auftritt am Stamm Segel- sport Club Romanshorn 7. August 2021 –Shantytag anlässlich der Landesgartenschau in Überlingen zusam- men mit zehn weiteren Chören Im Nov. 2021 – Kirchenkonzert 15. Januar 2022 – Konzert MZH Uttwil
Hoch vom Mast weit auf die See hinaus zu sehn... Wer träumte nicht schon davon, in rekte Blick in 100 Meter Tiefe ist nichts die Rahen einer Viermastbark zu stei- für nicht schwindelfreie Seeleute... gen und in die Weite des Meeres zu blicken. Speaker Beat Burgherr, sei- nes Zeichens Bauingenieur bei der Südostbahn, bot unserer Crew eine vergleichbare und einzigartige Mög- lichkeit, lud er doch zu einer Baustel- lenbesichtigung auf das in Renovation befindliche Sittertobel-Viadukt bei St. Gallen ein. 20 Shantymen und -women liessen sich diese VIP-Führung nicht entge- Spazieren im Fischbauch hoch über der Sitter hen. Nach einer Einführung in Ge- schichte und Bauweise der 110-jähri- Faszinierend auch, was die Ingenieur- gen Konstruktion durch Kollege Erwin kunst vor 100 Jahren an Erfindergeist Hug durften wir mit dem - etwas holp- zu Tage brachte. Dazu sei vor allem rigen - Baustellenlift gemütlich die 100 der Rös‘sche Hebel auf der Herisau- Meter bis zum Top der Brücke erklim- er Seite des Viadukts erwähnt. Dieser men. Schon im Aufstieg war wohl bei 30 Tonnen bewegliche Hebel erzeugt einigen etwas mulmig in der Bauch- einen Druck auf die Gegenseite zur gegend. Stütze 4, die ansonsten Gefahr laufen würde, buchstäblich weg zu driften. Faszination Fischbauch und Rös’scher Hebel Richtig spannend wurde es dann auf der oberen Arbeitsplattform, wo kräftig an der Erneuerung des Korrosions- schutzes gearbeitet wird. In einem hermetisch abgeschlossenen Zelt werden die alten Blei-Menning-Über- züge durch Sandstrahlen weggeputzt. Danach erfolgt ein fünfschichtiger An- Beat Burgherr – mit Leib und Seele Brückenbauinge- nieur und Shantyman strich mit Korrosionsschutz und Far- be. Auch das Mauerwerk gilt es auf Risse hin zu prüfen. Ganz speziell war es, im sogenannten Fischbauch, der hängenden Stahlkonstruktion unter- halb des Bahntrasses, zu spazieren, während Züge im 5-Minuten-Takt über unseren Köpfen verkehrten. Der di-
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