Sommerferien 2021 - Ferien, die bewegen
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Sommerferien 2021 – Ferien, die bewegen Auch im Jahr 2021 sollte der Ferienspaß noch nicht im „Normalbetrieb“ laufen. Wie im letzten Jahr auch gab es Kontaktbeschränkungen und Einschränkungen im Bereich der Freizeitgestaltung. Nachdem die Pfingstferien abgesagt werden mussten, bangte das Team des Zeller Land Ferienspaßes um die Sommerferien. Die Gestaltung des Programmes stellte die Veranstalter teils vor große Aufgaben, aber mit dem Wissen vom vergangenen Jahr wurden Wege und Möglichkeiten gefunden ein Programm für die Sommerferien auf die Beine zu stellen. Aber nicht nur die Pandemie stellte die Veranstalter vor Herausforderungen, auch das Wetter sollte dem ein oder anderen noch in die Karten spielen. Jedoch konnte weder das Wetter noch die Pandemie uns vom Spaß haben abhalten. Der Ferienspaß startete wie in den letzten Jahren auch mit den Komplettwochen, in denen die Kinder morgens bis in den Nachmittag gemeinsam spielen und Spaß haben konnten. Der Startschuss fiel am Montag, den 19.07.2021, in Blankenrath an der Krähenhütte. Gemeinsam wurden morgens die Pavillons, Bänke und Tische aufgebaut und das Lager bezogen. Im Vergleich zu den letzten Jahren standen die Komplettwochen unter dem Motto „Raus in die Natur“. Unter dem strahlend blauen Himmel wurde sich in der Frühe erst einmal kennen gelernt. Bei corona-konformen Kennenlernspielen lernten sich die Teilnehmer und die Betreuer langsam kennen. Gemeinsam ging es dann auf den Spielplatz, wo die Kinder toben und spielen konnten. Nach dem gemeinsamen Mittagessen wurden dann verschiedene Workshops angeboten. Wie in jeder vernünftigen Freizeit durften die Kinder Kappen und T- Shirts gestalten um diese als Wegbegleiter für die kommende Woche zu haben. Aber das sollte an dem Tag nicht das einzige Angebot sein. Ebenfalls wurde ein Insektenhotel- Workshop angeboten bei dem fleißig gehämmert und befüllt wurde. Am Dienstag wurde es dann actionreich. Mit dem externen Anbieter „Mit Sack und Pack“ wurde ein Survival-Tag veranstaltet. Die Kinder lernten wie man Hütten baut, Bogen schießt und Feuer ohne Hilfe eines Feuerzeugs oder Streichhölzern macht. Das Essen mussten sie jedoch nicht selber jagen, dies wurde uns in diesem Jahr vom Globus Zell/Barl gesponsort. Mittwochs wurde es dann noch einmal kreativ. Aus einer Holzplatte, ein paar Nägeln und ein bisschen Schnur zauberten die Kinder richtige Kunstwerke, die sich sehen lassen konnten. Zudem gestalteten die Kinder aus Modelliermasse Namensschilder und Skulpturen. Donnerstags ging es dann direkt mit einem Highlight weiter. Wir bekamen Besuch von Herrn Alex Sauerländer, welcher sein Hobby zum Beruf machte. Herr Sauerländer spielt für sein Leben gerne Schlagzeug und das nicht nur für sich, sondern er gibt sein Wissen und Können gerne an seine Schüler/Innen weiter. Aber er kann nicht nur Schlagzeug spielen, nein, mit uns machte er einen „Trashdrumming-Workshop“. Am Ortsausgang von Blankenrath hörte man den ganzen Tag rhythmische Schlagmuster und nein, die Kinder hatten keine Trommeln, sondern jeder bekam eine Regentonne und zwei Sticks und los ging es. Der letzte Tag unserer ersten Ferienwoche endete mit einem entspannten Lagertag. Gemeinsam wurden Paracord-Bänder geknüpft, gegrillt und zum Schluss das Lager aufgeräumt.
Die zweite Komplettwoche fand in verschiedenen Moselgemeinden der Verbandsgemeinde Zell (Mosel) statt und starteten montags direkt mit einem Highlight. Nach einer Kennenlernrunde waren wir zu Gast beim Globus Zell/Barl. Dort durften wir hinter die Kulissen schauen und Einblicke erhalten, die man als „normaler“ Kunde niemals hätte. Nach einem gemeinsamen Mittagessen ließen wir den Tag im Wald ausklingen. Am zweiten Tag bekamen wir nochmals Besuch von „Sack und Pack“ und erlebten wieder einen actionreichen Tag. Am dritten Tag ging es dann spannend weiter, nämlich mit unseren Alltagshelden. Die „Freiwillige Feuerwehr Zell“ stellte ein spannendes und abwechslungsreiches Tagesprogramm zusammen. Die Kinder lernten etwas über den Beruf des Feuerwehrmanns/ der Feuerwehrfrau. Sie durften retten, bergen, schützen und natürlich löschen. Am Ende bekam jedes Kind eine Urkunde. Der Donnerstag wurde spontan zu einem Waldtag umgestaltet. Die Kinder bauten Hütten und Lager, richteten sich geradezu häuslich ein und genossen die Zeit zum freien Spielen. An unserem letzten Tag wurden wir gemeinsam zu Gipfelstürmern und nutzten das tolle Wetter um auf den Collis zu wandern und dort gemeinsam unsere Butterbrotdosen zu leeren. Bei unserem Abstieg machten wir noch einmal gemeinsam eine Pause und genossen das Wetter und die Aussicht, die sich vor unseren Füßen darbot. Erschöpft aber glücklich endete unsere Wanderung am Verbandsgemeindeverwaltungsgebäude und alle starteten zufrieden in das Wochenende. Ab Dienstag, den 03.08.2021 fanden dreimal die Woche einzelne Angebote statt - zumindest war das der ursprüngliche Plan. Aber das Wetter machte uns einen Strich durch die Rechnung und wir entschlossen uns die Inlinertour zu verschieben und starteten somit am 04.08.2021 mit unserem ersten Kreativangebot, wobei wir aus Blumentöpfen, Backpapier und ein bisschen Kleister Trommeln herstellten. Ganz unter dem Motto „Aufgeschoben ist nicht aufgehoben!“. Auch in diesem Jahr war der „Kinderrechtepfad“ der Marienburg ein wichtiger Bestandteil des „Zeller Land Ferienspaßes“. Dort erklärte uns Armin Surkus-Anzenhofer etwas über die Kinderrechte und den Kinderrechtepfad. Wie in den letzten Jahren beteiligten sich auch die Sportvereine aus dem Zeller Land. Traditionell richtete Reiner Göderz zwei Inlinertouren aus. Aufgrund des Wetters gab es die ein oder andere Planänderung und die Veranstaltungen mussten leider früher abgebrochen werden, da das Wetter dieses Jahr nicht auf unserer Seite war. Trotzdem hatten sowohl die Teilnehmer und die Betreuer riesen Spaß (siehe unten). Auch der Tennisverein bot einen Schnupperkurs unter der Leitung von Dirk Muscheid an. Bei etwas besserem Wetter lernten die Kinder viel über den Tennissport. In der Praxis lernten sie dann, wie man Bälle richtig aufschlägt und viele Bälle flogen schwungvoll über das Netz. Zum ersten Mal war auch der Bewegungsmanager Peter Raueiser mit an Bord und unterstützte den „Zeller Land Ferienspaß“. Morgens gestalteten wir Bewegungssteine und danach machten wir uns
gemeinsam auf den Weg und überlegten uns, welche Bewegungen und Übungen man ohne Trainingsgeräte in der Natur machen kann. Nachdem wir die Aussicht auf dem Prinzenkopf genossen, besuchten wir den Barfußpfad und das Tretbecken in Alf. Wir waren uns einig, dass man nicht unbedingt Sportgeräte benötigt, um ins Schwitzen zu kommen. Neben den Komplettwochen und der Angebote der Sportvereine bot das Jugend- und Seniorenbüro der Verbandsgemeinde Zell ebenfalls viele abwechslungsreiche kreative Angebote an. Es wurden Makramee-Wandteppiche geknüpft, Salzteig hergestellt und verarbeitet, Sonnenfänger gestaltet, eine Wanderung zum Briedeler Tretbecken gemacht, Kronkorken zu Magneten und Marmeladengläser zu Windlichtern upgecyclet und vieles mehr. An dieser Stelle möchten wir uns noch einmal besonders bei den vielen Helfern und den Sponsoren bedanken. Viele junge Menschen haben uns dieses Jahr großartig unterstützt. Eigentlich wären die meisten der Betreuer bei den Zeltlagern oder Ferienfreizeiten des Dekanats/ Bistums mit dabei gewesen. Da die Kirche ihre Angebote jedoch fast gänzlich einstellen musste, haben es sich die jungen Erwachsenen nicht nehmen lassen da zu helfen, wo Hilfe benötigt wird. Mit Schwung und Hula Hoop dem Wetter getrotzt Insgesamt sechs junge Skater im Alter von 5-14 Jahren erfreuten sich an den beiden Inlinerangeboten der Verbandsgemeinde und des Turnvereins Zell. Dem unbeständigen Wetter schlugen sie ein Schnippchen und schafften am Ende sogar die Fahrt über die Rampe, zumindest einbeinig! Bei den Anfängern fand der 5- jährige Leon in die Erfolgsspur, indem er seine Sturzquote beträchtlich reduzierte. Zunächst etwas wacklig auf den Beinen steuerte er seinen Gymnastikreifen wie ein Lenkrad zielsicher an den Bäumen vorbei. Am Schluss beherrschte er die „Rasenbremse“ zur Perfektion. Seine Erfolgsbilanz: „Ich kann jetzt auch die Kurve fahren und mit einem Bein über die Rampe!“ zog er laut jubelnd sein persönliches Fazit. Überhaupt galt für Groß und Klein: Schwung ist Trumpf! Diesen zeigte Mia und ließ gekonnt den Hula Hoop-Reifen um die Hüfte kreisen, und das stehend auf den Inlinern. Vollkommen ohne Hilfe zeigte Jonna die perfekte beidfüßige Fahrt über die Rampe. Es erwies sich als Vorteil, den Start der Inlinertour diesmal unter die Reiler Brücke zu verlegen. So blieb immer noch ein trockener Fleck übrig zum Üben des sicheren Treppensteigens oder bei der fortgeschrittenen Hanna gar für die Bewältigung des Slalomparcours rückwärts. Greta wartete sehnsüchtig darauf, ihren Eltern die neu erworbenen Kunststücke vorzuführen. Alles in allem kamen die Skater auf ihre Kosten und die
Zusammenarbeit von Helena Hauschopp vom Jugendbüro der Verbandsgemeinde und Reiner Göderz vom TV Zell machte dem Namen „Ferienspaß“ alle Ehre. Fortsetzung folgt! Wir freuen uns schon jetzt auf die kommenden Herbstferien und hoffen, dass alle Schülerinnen und Schülern einen guten Start in das neue Schuljahr 2021/2022 hatten.
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