STELL Wiehre - Umsetzungsfond (STAND August 2017) Steckbriefe für gemeinsame Projekte

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STELL Wiehre - Umsetzungsfond (STAND August 2017) Steckbriefe für gemeinsame Projekte
Anlage 4 zur DRUCKSACHE G-17/171

STELL Wiehre – Umsetzungsfond (STAND August 2017)

Steckbriefe für gemeinsame Projekte:

Projekttitel 1: Ideenwettbewerb „Dreisam-Boulevard“
Projektbeschreibung:
Anfang des Jahres 2016 verdichteten sich die Signale aus Berlin, dass tatsächlich
damit zu rechnen ist, dass der Stadttunnel Freiburg zwischen dem Westportal an der
Kronenbrücke bis zum Übergang in den bestehenden Stadttunnel bei der Maria-Hilf
Kirche im Osten mit Priorität in den Bundesverkehrswegeplan 2016 aufgenommen
werden wird und der vor der Ganter Brauerei vorgesehene Vollanschluss ebenfalls
Bestandteil der Planungen ist.
Bei einer ebenfalls im Januar 2016 erfolgten ersten Informationsveranstaltung der
Stadt Freiburg und dem federführenden Regierungspräsidium Freiburg wurde die
Öffentlichkeit über die ersten Planungen dieses „Jahrhundert-Bauvorhaben“ infor-
miert. Auf unsere Nachfragen, ob dann mit diesem Stadttunnel auch die Nord-Süd
Teilung entlang der Dreisam durch die an beiden Flussseiten verlaufende B31 der
Vergangenheit angehöre, erfolgte lähmendes Schweigen. Das war für die beiden
Wiehre Bürgervereine das Startsignal, sich einzumischen. Wenn mehr als 60 % des
PKW-Verkehrs und mehr als 80 % des LKW-Verkehrs durch die Tunnelröhren fah-
ren, benötigt man aus unserer Sicht an der Oberfläche keine zwei bzw. dreispurigen,
die Stadt trennende Fahrstraßen mehr.
Ideen und Visionen, wie nach der geplanten Fertigstellung des Stadttunnels im Jahr
2026/27 eine bürgergerechte Oberflächenplanung aussehen könnte, wollten wir uns
von unvoreingenommenen Masterstudenten einer Universität mit einer Fakultät in
Architektur und Stadtplanung holen. Von den angeschriebenen Universitäten ent-
schieden wir uns für die Universität Karlsruhe mit Frau Prof. Dr.-Ing. Barbara Engel
mit Ihrem Institut für Technologie (KIT), Fakultät Architektur, FG Internationaler Städ-
tebau und Entwerfen-Stadt und Landschaft. Eine hervorragende Entscheidung, die
sich im Laufe der nunmehr einjährigen Zusammenarbeit zusehends verfestigte. An-
fang des Jahres 2017 kamen die beiden nördlich der Dreisam gelegenen
Bürgervertretungen unterstützend dazu, so dass nunmehr die beiden Wiehre
Bürgervereine Oberwiehre-Waldsee und Mittel-Unterwiehre als Hauptakteure, sowie
der Lokalverein Innenstadt und das Bürgerforum Sedanquartier als unterstützende
Initiatoren eines studentischen Ideenwettbewerbs mit dem Titel „Dreisamboulevard“
wurden.

Projektziel:
Zielsetzung des Wettbewerbs „Dreisamboulevard“ ist die visionäre Erstellung von
Entwürfen möglicher städtebaulicher Gestaltung der Stadträume entlang der Drei-
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sam, unter dem Blick der zukünftigen Verlegung der Bundesstraße in diesem Bereich
in einen Tunnel.
Mit dieser Aufgabenstellung verbinden wir eine große Chance, für die Bereiche ent-
lang des Flusses und der angrenzenden Stadtteile vollkommen neue Lebensqualitä-
ten zu schaffen. Des Weiteren wurde für den Wettbewerb festgelegt, dass die Ent-
wurfsaufgaben auf unterschiedlichen Maßstabsebenen bearbeitet werden und über-
geordnete, konzeptionelle Ideen insbesondere zur Verkehrsführung und prinzipieller
struktureller Aussagen zu entwickeln sind. Auch stadträumliche „Lupen“ im Maßstab
1:500-1:200 mit denen die gestalterischen und atmosphärischen Qualitäten heraus-
gestellt werden sollen, sind Gegenstand der Aufgabestellung.

Zwischenpräsentation der Arbeiten des Ideenwettbewerbs

Endpräsentation der 11 Wettbewerbsbeiträge am 26. Juli im Foyer der Stadthalle

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Interessierte Besucher während der zweiwöchigen Ausstellung (erhaltene Rückmel-
debogen 382, geschätzte Besucherzahl insgesamt ca. 800)

Arbeitsschritte:
1. Kontaktaufnahme
      August 2016 mit der Universität Karlsruhe. Erste Projekt-Absprachen mit Frau
      Prof. Dr. Engel und Herrn Dipl. Ing Rogge( wissenschaftlicher Assistent)

2. Festlegung Abgabeleistungen:
    • Jede beteiligte Studentengruppe (insgesamt 11 Gruppen mit 24 Akteuren) hat
      6 Pläne DIN A1 abzugeben.
    • Die Städtebauliche Leitidee ist im Maßstab / M 1: 5.000 zu erstellen
    • übergeordnete Konzeptansätze sowie die räumlichen und funktionalen Ver-
      flechtungen des Wettbewerbsgebietes mit den angrenzenden Bereichen sind
      darzustellen
    • Entwurf eines übergeordnetes Verkehrskonzept
    • Erstellung von Piktogrammen zur Herleitung und Begründung des Konzepts
    • konzeptionelle Aussagen zu der städtebaulichen Struktur, den Verkehrsflä-
      chen, zur Erschließung und dem ruhendem Verkehr,
    • Lage und Größe der Grünflächen, Nutzungen
    • Vertiefungsbereich/ Städtebauliches Detail M 1:500 (je eines pro Bearbeiter)
          - Aussagen zu Baukörpern und Gebäudetypen inkl. Geschossigkeit und
             den Nutzungen
          - Darstellung von Freiräumen, Verkehrs- und Wegebeziehungen, Zu-
             und Abfahrten,
    • Stellplätze, Uferbereiche, Platzgestaltung etc.
    • Visualisierung / Perspektive / Ansichten / Schnitte
          - Exemplarische Darstellungen, die die Aussagen zum Städtebau ver-
             deutlichen
          - Perspektiven / Visualisierungen
          - Ansichten, Regelquerschnitte, Darstellung der der inneren Erschlie-
             ßung,
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           - Nachtansichten / Beleuchtungskonzept o.ä.
   •   Modell
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           - Konzeptmodell(e), freier Maßstab
           - Detail Modell 1:500 nach Absprache
   •   Erläuterungsbericht

3. Öffentliche Präsentation der Wettbewerbsbeiträge am 26. Juli 2017

4. Jurierung am 26. Juli 2017
       (Fachpreisgericht: Haag, Engel, Sacker, Topp, Helleckes, Hofer, Krüger,
       Thoma (Baubürgermeister-Lehrstuhlprofessoren, Architekten, Bauingenieure)
       Sachverständige: Kendel, Minster, Rogge (fachkundige Bürger, UNI-
       Mitarbeiter)
       Sachpreisrichter: Lehmann, Kampp, Rosler-Koslar, Armbruster (Vorsitzende
       der vier Bürgergruppierungen)

5. Preisvergabe am Abend des 26. Juli 2017:
       Vergabe des Preisgeld in Höhe von 3.500 Euro (drei Preisträger – 1. Preis =
       1000 €; 2.Preis = 700 €; 3. Preis = 500 €; vier Anerkennungen je 250 €; ein
       Sonderpreis Verkehrsplanung 300 €)

Akteure:
Hauptakteure: BV Oberwiehre-Waldsee, BV Mittel- und Unterwiehre, Kooperations-
Akteure: Lokalverein Innenstadt, Bürgerforum Sedanquartier und Im Grün, KIT Karls-
ruhe, Regierungspräsidium Freiburg und Dez. V

Kostenschätzung (inkl. Folgekosten): Seminar und Workshops in Freiburg (ca.
8.000 Euro, inkl. Fahrten, Catering, Druck, Orga Wettbewerb und Ausstellung); Wett-
bewerb und Preisverleihung in Freiburg (ca. 27.000 Euro, inkl. Fahrten, Catering,
Druck, Preisgelder, Raummiete, Veröffentlichung)
Gesamtkosten: ca. 35.000 Euro

Projekttitel 2: Veranstaltung „Das Gesicht der Wiehre wahren“
Projektbeschreibung:
Das Gesicht der Wiehre wahren ist das Motto einer Vortrags- und Diskussionsveran-
staltung, die die beiden Wiehre Bürgervereine Ende September 2017 ausrichten
werden. Im STELL-Beteiligungsprozess wurde von verschiedenen Arbeitsgruppen
immer wieder bemängelt, dass durch rein auf Investoren-Profit ausgerichtete bauli-
che Nachverdichtungen zunehmend das Gründerzeit geprägte „Gesicht der Wiehre“
irreversibel negativ verändern. Die Bürgervereine wurden von verschiedenen
STELL-Arbeitsgruppen beauftragt, hierüber eine öffentliche Diskussion zu führen.

Projektziel:
Die beiden Wiehre Bürgervereine wollen den Veränderungsprozess zumindest öf-
fentlich begleiten. Wir wollen damit verhindern, dass privater und städtischer Egois-
mus immer stärker um sich greifen und keine vorausschauenden, langlebigen und
ausgewogene Kompromisse erkennbar sind und dass hierbei die von der Stadt ver-

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sprochene Öffentlichkeitsbeteiligung viel zu spät, wenn überhaupt stattfindet. Es soll
verhindert werden, dass noch mehr langweilige Schachteln in das gerade in der
Wiehre so sensible gewachsene Gefüge mit vielen Altbauten gestellt werden und
damit die Abwertung des Stadtteils zumindest aufgehalten wird.

Arbeitsschritte:
1. Kontaktaufnahme mit dem Leiter des Freiburger Stadtplanungsamtes, Herrn
   Jerusalem. Kontaktaufnahme mit Frau Annette Friedrich, Leiterin des Stadtpla-
   nungsamtes Heidelberg. Beide haben zugesagt, sich an der Veranstaltung zu be-
   teiligen. Kontaktaufnahme mit Herrn Scheck (Vistatour), der sich beruflich seit
   Jahren mit der historischen Wiehre auseinandersetzt und öffentliche Führungen
   hierüber anbietet. Auch er hat eine Beteiligung signalisiert.
2. Terminfestlegung (mögliche Termine 27. Oder 28. September)
3. Veranstaltungsort-Festlegung. Alternativen: Wodan-Halle, Gertrud-Luckner-
   Gewerbeschule Kirchstraße
4. Aufgabenabsprache zwischen den beteiligten Akteuren (für Anfang September in
   Planung)
Akteure:
BV Oberwiehre-Waldsee, BV Mittel- Unterwiehre; Leiter*innen der Stadtplanungsäm-
ter Freiburg und Heidelberg; Herr Scheck (Vistatour)

Kostenschätzung (inkl. Folgekosten): Honorar Referent*innen, Raummiete und
Getränkecatering (genaue Kostenvoranschläge noch einzuholen)
Gesamtkosten: ca. 2.000 Euro

Projekttitel 3: Tag der Energie (Ersatz-Projekt)

Projektbeschreibung:

Der geplante ENERGIETAG soll einen Überblick über die regionalen politischen,
wirtschaftlichen und technischen Entwicklungen im Bereich des Ressourcen sparen-
den Umgangs mit Energie geben. Regionale Anbieter des genannten Bereiches sol-
len in Form einer Tagesmesse praxisbezogen die Besucher auf Möglichkeiten auf-
merksam machen, „selbst“ etwas für den Erhalt unserer Umwelt zu unternehmen.

Projektziel:
Die im Fokus stehen Themenfelder „Energiewende, Energieeffizienz und Klima-
schutz“ sollen in einer auf Bürgerbelange heruntergebrochenen Ebene präsentiert
werden. Bewusst soll auf die Präsentation kostenintensiver „Technologie-Monster“
verzichtet werden, dafür sollen einfache, aber effiziente Praxisbeispiele im Vorder-
grund stehen.

Arbeitsschritte:
1. Kontaktaufnahme mit der Energieagentur Regio Freiburg GmbH.
2. Frühzeitige Kontaktaufnahme mit dem Umweltschutzamt der Stadt Freiburg

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3. Ausarbeitung eines Ein-Tages-Messekonzeptes mit den beiden zuvor genannten
Institutionen.
4. Anvisierter Termin: Frühjahr 2018

Akteure:
BV Oberwiehre-Waldsee, BV Mittel- und Unterwiehre, UWSA und Energieagentur
Freiburg

Kostenschätzung (inkl. Folgekosten): Konkrete Kostenschätzung nach Erarbei-
tung des Konzepts

Gesamtkosten: ca. 10.000 Euro

Projektsteckbriefe für Oberwiehre – Waldsee
Projekttitel 1: Infotafeln an historisch bedeutenden Gebäuden der Wiehre

Projektbeschreibung: Anbringung von Infotafeln an ca. zwanzig historisch bedeu-
tenden Gebäuden der Wiehre nach dem Vorbild der Innenstadt-Gebäude-
Beschilderung. Die Liste der vorgeschlagenen Gebäude wurde in Zusammenarbeit
mit Museumsleiter Peter Kalchthaler erstellt. Es handelt sich um folgende Wiehre-
Gebäude:
Lycée Turenne, Emil-Thoma-Schule, Dreikönigswirtschaft, Maria-Hilf-Kirche; Gast-
haus Schützen mit Scheune; ehem. Staatl. Forstamt Fuchsstraße, Geigesturm,
Brauerei Ganter; Bankepeter; Fabrikstraßenbrücke; Mez-Gebäude (SWR); Villa Zie-
genbein (ehem VBK 53); Gasthaus Stahl; Rabenkopf (ehem. Papierfabrik Flinsch),
Friedenskirche; Bertold-Gymnasium; alte Stadthalle, Knopfhäusle-Siedlung,
Kartaus-Gebäude Ensemble

Projektziel: Die Tafeln sollen die Bewohner und die Besucher der Wiehre über unse-
re wertvollen Gebäude informieren. Die Beschriftung soll in vier Sprachen erfolgen
(GB, F, It, Esp) und QR-Codes erhalten. Wir versprechen uns mit der Beschilderung
der genannten Gebäude eine nochmalige Erhöhung der Attraktivität der Wiehre.

Arbeitsschritte:
1. Kontaktaufnahme mit Museumsleiter Peter Kalchthaler fand statt. Er hat sich be-
    reit erklärt, in enger Zusammenarbeit mit dem Kulturamt der Stadt das Infotafel-
    Projekt des Bürgervereins zu begleiten.
2. Frühzeitige Kontaktaufnahme mit GMF und Amt für Schule und Bildung bei
    Schulgebäuden.
3. Konzeptentwurf vorhanden
4. Organisation: Bürgerverein Oberwiehre-Waldsee (Projektverantwortliche BV:
   Lehmann/) , Peter Kalchthaler.
5. Zeitschiene: nach Freigabe der Projektgelder ab ca. Januar 2018
6. Einmalige Anschaffung.
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                                     Beispiel einer Infotafel
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                                     stadt mit „QR Code“

Akteure: Hr. Kalchthaler und BV Oberwiehre-Waldsee (zzgl. GMF u. ASB)
Kostenschätzung (inkl. Folgekosten):
Reine Produktionskosten pro Tafel 265 € (incl. Montage), Gestaltung pro Tafel 150,-
bis 200,- €, Autorenhonorar incl. Recherche 50,-/Tafel , netto. Ca. 615 Euro brutto.

Gesamtkosten: ca. 12.300 Euro

Projekttitel 2 : Ergänzung der Sitzbänke an der Nordseite der renaturierten
Dreisam
Projektbeschreibung: Die ca. 1km lange Nord-Seite der renaturierten Dreisam
zwischen dem Ottiliensteg (Osten) und der Sandfangbrücke (Westen) wird von der
Freiburger Bevölkerung hervorragend angenommen. Nach der Fertigstellung der
Renaturierungsarbeiten im Sommer 2013 konnten die eingelagerten Sitzbänke (ins-
gesamt 13 Stück), die bisher an der Nordseite standen, aufgrund ihres schlechten
Zustandes nicht mehr verwendet werden. Der Bürgerverein organisierte eine Spen-
denaktion, die dazu führte, dass in Zusammenarbeit mit der Stadt (GuT) ab der Sai-
son 2015 sechs neue Bänke installiert werden konnten. (Im GuT- Folgeplan an den
mit X rot markierten Stellen).

GuT Plan der wünschenswerten Sitzbank-Aufstellplätze (rote Kreuze aktuelle Sitz-
bank-Standorte)

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Die im Plan des GuT mit schwarzen Punkten bedachten 7 weiteren Stellen markieren
die wünschenswerten weiteren Sitzbank-Aufstellorte, die jedoch mit städtischen Mit-
teln nicht zu finanzieren sind.

Projektziel: Mit den über die STELL-Mitteln finanzierten sieben zusätzlichen Sitz-
bänken könnte der Zustand vor der Renaturierung wieder hergestellt und damit die
vor allem von älteren Mitbürger*innen (die in diesem Bereich durch zahlreiche Alten-
wohnheime besonders präsent sind) immer vermehrter an uns herangetragen For-
derung nach Aufstockung von Sitzbänken an der Nordseite Rechnung getragen
werden.

Eine der sechs vom BV-Oberwiehre-Waldsee durch Spenden aufgestellten Sitzbän-
ke

Arbeitsschritte:
1. Kontaktaufnahme mit dem GuT ist bereits bei der Installation der ersten sechs
   Sitzbänke geschehen (siehe obiger Plan GuT). Die Sitzbänke sind Serienware
   (Runge- Freiburgbänke), die Fundamente werden vom GuT in Auftrag gegeben.
2. Konzeptentwurf vorhanden (GuT)
3. Organisation: GuT und Bürgerverein Oberwiehre-Waldsee (Projektverantwortliche
   BV: Lehmann/Mülhaupt)
4. Zeitschiene ab Frühjahr 2018
5. Einmaliges Projekt

Akteure:
GuT und BV Oberwiehre-Waldsee
Kostenschätzung (inkl. Folgekosten):
Aufstellen zusätzlicher sieben Sitzbänke entlang der Nordseite der renaturierten
Dreisam. Pro der offiziellen Freiburg „Runge-Bank“ berechnet die Stadt (Bank, Fun-
dament, Montage und Wartung bei Vandalismus nach der Aufstellung 2.200 € pro
Bank. (Stand Juli 2017)
Gesamtkosten: ca. 15.400 €

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Projekttitel 3: Freies Wlan für den Stadtbezirk
Projektbeschreibung: Ca. 100 Router, die über die Oberwiehre verteilt aufgestellt
werden, sollen in Zusammenarbeit mit „Freifunk Freiburg“ dafür sorgen, dass im öf-
fentlichen Bereich der Wiehre ein kostenloses WLan-Netz für alle zur Verfügung
steht. Freifunk steht für freie Kommunikation in digitalen Datennetzen. Freifunkt
agiert nicht kommerziell und ist im Besitz der Gemeinschaft. Da die Kommunikation
auf einem eigenen Netz basiert, ist die Störerhaftung geklärt.

Derzeitiges Freifunk-Netz in Freiburg

Projektziel: Mit dem Ankauf der Router soll in der Wiehre ein flächendeckendes
WLan für alle im öffentlichen Raum geschaffen werden. Mit diesem Pilot-Projekt wä-
ren wir in Freiburg der einzige Stadtteil der eine flächendeckende Wlan-Versorgung
aufzuweisen hätte. Ein Pilot Projekt mit Zukunfts-Charakter.

Arbeitsschritte:

1. Kontaktaufnahme: Geschehen. Freifunk würde sich über die die neuen Router
   sehr freuen
2. Konzeptentwurf: vorhanden
3. Organisation: Bürgerverein Oberwiehre-Waldsee (Projektverantwortliche BV: Gro-
   ße/ Mihajlovic)
4. Zeitschiene ab Freigabe der Gelder
5. Einmaliges Projekt

Akteure:
BV Oberwiehre-Waldsee und „Freifunk Freiburg“ Chaos Computer Club Freiburg e.V.
Kostenschätzung: Je Router ca. 30 Euro. 100 x 30 = 3.000 Euro. Aufstellung pro
Router ca. 30 Euro = nochmals 3.000 Euro.

Gesamtkosten: ca. 6.000 Euro

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