Symbio Betrieb Release 5 ff.
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Symbio Betrieb 2 Inhalt 1 Einführung 6 1.1 Über dieses Dokument 6 1.2 Bevor Sie starten 6 1.3 Support 6 1.4 Symbio-Infrastruktur 6 2 Vorbereitung 7 2.1 Zugriff/Remote-Access Symbio-Server (Anwendungsserver) 7 2.2 Administrator-Rolle in Symbio 7 2.3 Zugriff/Remote-Access SQL Server-Symbio-Datenbanken 7 3 Benutzerverwaltung 8 3.1 SAML/AD-Anbindung 8 3.1.1 SAML/AD-Voraussetzungen 8 3.1.2 SAML: Anforderungen an den Identity Provider 8 3.1.2.1 Claims 9 3.1.2.2 Metadaten 10 3.1.2.3 Typische Authentifizierungsanfrage 10 3.1.2.4 AD FS: Active Directory Federation Services 11 3.1.3 Symbio: SAML-Einstellungen 12 3.1.4 Signierung der Anfragen von Symbio an den IdP 14 3.1.5 Beschränkung des Zugriffs per SAML (ab Symbio v1803) 15 3.1.6 Bekannte Einschränkungen 16 3.1.7 Potentielle SAML-Fehlermeldungen 16 3.1.8 Tools zur SAML-Analyse 18 3.2 Notfall-Benutzer 18 3.2.1 Passwort von (Sys-)Admin zurücksetzen 18 3.2.2 Deaktivierten Symbio-Admin-Benutzer reaktivieren 18 3.2.3 Symbio-Admin re-importieren 19 3.2.4 SAML-Einstellungen löschen 19 4 Operations 20 4.1 Symbio-Instanzeinstellungen 20 4.1.1 Rendering-Update-Intervall 20 4.1.2 Free & Easy-DB 20 4.2 Logging und Tracing 20 4.2.1 CustomError-Pages 20 4.2.2 Logging 20 4.2.2.1 Symbio 20
Symbio Betrieb 3 4.2.2.2 IIS 21 4.3 Pflege und Performance-Einstellungen 24 4.3.1 Initiale SQL-Datenbankeinstellungen 24 4.3.2 Regelmäßige Datenbank-Pflege 25 4.3.2.1 Tabellenindices defragmentieren 25 4.3.2.2 Volltextindex überprüfen (bis Symbio 5.11) 27 4.3.2.3 Volltextindex aktualisieren (bis Symbio 5.11) 28 4.3.2.4 Volltextindex aktuell halten (bis Symbio 5.11) 28 4.3.3 Mögliche Ursachen für Performanceprobleme (SQL Server) 29 4.4 Backup und Restore 31 4.4.1 Backup 31 4.4.2 Restore 31 4.4.3 Restore mit Datenbank Pools 32 4.5 Update/Upgrade auf neue Version 32 4.5.1 Version überprüfen 32 4.5.1.1 Datei-Eigenschaften im Anwendungsverzeichnis 32 4.5.1.2 Versions-Info in der Anwendung überprüfen 32 4.5.2 Maßnahmen vor Update/Upgrade 33 4.5.3 Wartungsmodus 33 4.5.3.1 Vorbereitungen 33 4.5.3.2 Vorgehensweise bei Update/Upgrade/Wartung 34 4.5.4 Update 34 4.5.5 Upgrade 35 4.5.6 Manuelle Umwandlung zu Datenbank Pools 37 4.6 Relocate/Datenbank-Operationen 37 4.6.1 Datenbanken verschieben 37 4.6.2 Datenbank-Downgrade: SQL Server 2012 nach SQL Server 2008 R2 (englisch) 38 4.6.3 Datenbank- und Tabellen-Collation ändern 55 4.7 Sicherheitseinstellungen 56 4.7.1 Verschlüsselte Übertragungen 56 4.7.2 ConnectionString-Verschlüsselung 57 4.7.2.1 Beispiel: Verschlüsselung des Servernamens via PowerShell 57 4.7.3 Weitere Sicherheitseinstellungen 58 5 Operations (Symbio-Cloud) 59 5.1 Allgemeine Informationen zum Cloud-Anbieter 59 5.2 Wo befinden Sich Ihre Daten? 59 5.3 Cloud-Architektur 61 5.3.1 Symbio Cloud Varianten 61 5.3.1.1 Standard-Cloud 61 5.3.1.2 Exclusive-Cloud 61 5.3.1.3 Private-Cloud 61
Symbio Betrieb 4 5.4 Symbio-Instanz-Einstellungen 62 5.4.1 Rendering-Update-Intervall 62 5.4.2 Free & Easy-DB 62 5.5 Logging und Tracing 62 5.5.1 Symbio 62 5.5.2 IIS 62 5.5.3 Windows 62 5.5.4 Datenbanken 62 5.5.5 Performance 62 5.6 Backup und Restore 63 5.6.1 Backup 63 5.6.2 Restore 63 5.6.3 Recoverytests 63 5.7 Update/Upgrade auf neue Versionen 64 5.7.1 Hotfixes und Updates 64 5.7.2 Upgrades 64 5.8 Relocate/Datenbank-Operationen 64 5.8.1 Kopieren einer Prod-Datenbank (Spielwiese) 64 5.9 Datenschutz und Sicherheitseinstellungen 64 5.9.1 Applikation Server 64 5.9.1.1 Datenbank Authentifzierung (Azure SQL) 64 5.9.1.2 Verschlüsselung der Festplatten 65 5.9.2 Azure-Portal (inkl. Azure Services) 65 5.9.3 Symbio-Zugriff 65 6 Symbio-Empfehlungen 66 6.1 Aris-Import 66 6.2 Vorsicht beim Löschen 66 7 Impressum 67
Symbio Betrieb 6 1 Einführung 1.1 Über dieses Dokument Dieses Dokument beschreibt Themen und Aufgaben, die einen dauerhaften Symbio-Betrieb sicherstellen. Dieses Dokument wird regelmäßig kontrolliert und aktualisiert. 1.2 Bevor Sie starten Bitte beachten Sie die weiteren Dokumente wie Systemanforderungen, Installationsanleitung und Admin Handbuch. http://documents.symbioworld.com 1.3 Support Über unsere Support-Website http://support.symbioworld.com/hc/de unterstützen wir Sie bei Fragen, Anforderungen und Fehlern. 1.4 Symbio-Infrastruktur Die folgende Grafik zeigt den typischen Aufbau einer On-Premise-Symbio-Infrastruktur:
Symbio Betrieb 7 2 Vorbereitung Folgende Voraussetzungen müssen vorher erfüllt sein: 2.1 Zugriff/Remote-Access Symbio-Server (Anwendungsserver) • Admin Zugriff für den Anwendungsserver 2.2 Administrator-Rolle in Symbio • SysAdmin • Datenbanksammlung • Datenbank 2.3 Zugriff/Remote-Access SQL Server-Symbio-Datenbanken • Admin Zugriff auf die SQL Datenbanken (z.B. SQL Management Studio)
Symbio Betrieb 8 3 Benutzerverwaltung 3.1 SAML/AD-Anbindung Im folgenden Kapitel wird die Synchronisierung von Active Directory-Benutzern und - Gruppen erläutert. Die synchronisierten Benutzer bekommen hierdurch keinen Anmeldedialog angezeigt. In Symbio Web können Active Directory-Benutzer über SAML 2.0 angebunden werden, damit sich diese mit ihrem Windows-Benutzerkonto in Symbio Web anmelden können, ohne dass die Benutzer manuell in der Benutzerverwaltung von Symbio Web erstellt werden müssen. Für die Konfiguration sind sowohl Einstellungen in Symbio Web als auch in den Active Directory Federation Services auf Ihrem Active Directory-Server zu anzupassen. 3.1.1 SAML/AD-Voraussetzungen Um SAML nutzen zu können, benötigen Sie: • Einen SAML 2.0-fähigen Identity Provider (IdP), z. B. Active Directory Federation Services (AD FS) • Dessen Entity ID • Dessen Metadaten-Datei (entweder als physische Datei oder als URL, welche diese Datei bereitstellt) • Dessen Single-Sign-On (SSO) Endpunkt/Service URL Wichtig: Das in den Metadaten enthaltene Zertifikat Ihres IdP muss innerhalb Ihrer Organisation vertrauenswürdig sein. Das HTTP Redirect Binding muss zur Verfügung stehen und SHA 256-Signaturen unterstützen. 3.1.2 SAML: Anforderungen an den Identity Provider Der Identitätsanbieter ermöglicht dem Symbio-Anwender die Anmeldung mit Authentifizierungsinformationen, die durch diesen Identitätsanbieter bereitgestellt werden: • Symbio ist hier der Service Provider. • Identity Provider könnten zum Beispiel die Active Directory Federation Services sein. • Symbio authentifiziert sich mit dem Identitätsanbieter über den Browser, so dass Identitätsanbieter und Symbio Web sich nicht gegenseitig erreichen können müssen. Die Kommunikation übernimmt der Browser, der auf beide Netze Zugriff hat. Folgende Abbildung verdeutlicht den Authentifizierungsprozess:
Symbio Betrieb 9 3.1.2.1 Claims Benötigt werden die folgenden Informationen: Titel Beschreibung Benötigt Claim-Typ des Inhalts Name Name des Ja http://schemas.xmlsoap.org/ws/2005/05/identity/claims/name Benutzers UPN Attribute Ja http://schemas.xmlsoap.org/ws/2005/05/identity/claims/upn eindeutigen Inhalts Last Name Nachname des Ja http://schemas.xmlsoap.org/ws/2005/05/identity/claims/surname Benutzers First Name Vorname des Ja http://schemas.xmlsoap.org/ws/2005/05/identity/claims/givenname Benutzers E-Mail E-Mail-Adresse Ja http://schemas.xmlsoap.org/ws/2005/05/identity/claims/emailaddress des Benutzers Group Gruppen-Claims Optional http://schemas.xmlsoap.org/ws/2005/05/identity/claims/group (Ein Claim mit dem Typ je Gruppe, falls AD-Gruppen in Symbio genutzt werden sollen) Office Adresse Office Adresse Nein http://schemas.xmlsoap.org/ws/2005/05/identity/claims/streetaddress des Benutzers Office PLZ Office PLZ des Nein http://schemas.xmlsoap.org/ws/2005/05/identity/claims/postalcode Benutzers Office Land Office Land des Nein http://schemas.xmlsoap.org/ws/2005/05/identity/claims/country Benutzers
Symbio Betrieb 10 Private Private Nein http://schemas.xmlsoap.org/ws/2005/05/identity/claims/homephone Telefonnummer Telefonnummer des Benutzers Geschäftliche Geschäftliche Nein http://schemas.xmlsoap.org/ws/2005/05/identity/claims/otherphone Telefonnummer Telefonnummer des Benutzers Geburtsdatum Geburtsdatum Nein http://schemas.xmlsoap.org/ws/2005/05/identity/claims/dateofbirth des Benutzers 3.1.2.2 Metadaten Zugriff auf Symbio Web vorhanden Haben Sie bereits Zugriff auf Symbio Web, so können Sie die Metadaten auch direkt in Symbio Web herunterladen. Ist Ihre Storage-Adresse https://sample.symbioweb.com/storagecollection/storage dann rufen Sie folgende URL auf https://sample.symbioweb.com/collection/storage/viewer/1031/Public/ServiceProviderFed erationMetadata, um die Metadaten für Symbio Web als Service Provider zu erhalten. Hinweis: Über die externe Seite samltool.com lässt sich die Metadaten-Datei für den Identity Provider als auch Service Provider auch generieren, allerdings sollten Sie hier keine vertraulichen Daten benutzen, sondern nur Spieldaten wie https://example.com. Hinterher ändern Sie das Generierte und ersetzen dies durch entsprechende Werte Ihrer Organisation. Mehr Informationen finden Sie in der Online Dokumentation. 3.1.2.3 Typische Authentifizierungsanfrage http://symbioworld.com/web • ID: ID dieser Anfrage, bestehend aus "zufällig" generierten Buchstaben und Zahlen. • Version: Version des verwendeten SAML-Protokolls. • IssueInstant: Zeitstempel, der angibt, wann diese Anfrage generiert wurde. • Destination: Zieladresse, an die diese Anfrage gestellt wird. • AssertionConsumerServiceURL: URL, an der Symbio die Antwort des Identity Providers erwartet.
Symbio Betrieb 11 3.1.2.4 AD FS: Active Directory Federation Services Die heruntergeladene oder selbst erstellte FederationMetadata.xml muss in Ihren Active Directory Federation Services unter Vertrauensstellungen importiert werden, um Ihren AD FS mitzuteilen, dass eine Vertrauensstellung mit uns, http://symbioworld.com/web (Entity ID von Symbio World), aufgebaut werden soll. Als Assertion Consumer Service URL (ACS) bzw. Reply URL benutzen Sie folgende URL https://sample.symbioweb.com/AuthServices/Acs • Hierzu passen Sie „sample“ entsprechend an. • „symbioweb.com“ ist nur bei einer On-Premise-Installation zu ändern. Darüber hinaus müssen außerdem noch Regeln für Gruppenmitgliedschaften und Gruppen angelegt werden, um Active Directory-Benutzergruppen (z. B. SymbioCloudAdmins, SymbioAuthors, SymbioArchitects) automatisch in Symbio zu erstellen und nutzen zu können. Beispiel-Regel für Gruppenmitgliedschaften: c:[Type == "http://schemas.microsoft.com/ws/2008/06/identity/claims/windowsaccountname", Issuer == "AD AUTHORITY"] => add(store = "Active Directory", types = ("http://schemas.xmlsoap.org/claims/Group"), query = ";tokenGroups;{0}", param = c.Value); Beispiel-Regel für Gruppen: c:[Type == "http://schemas.xmlsoap.org/claims/Group", Value =~ "(?i)symbio"] => issue(claim = c); D.h. nur die AD-Gruppen, die „symbio“ als Teilstring enthalten, werden beachtet. Die Reihenfolge der Regeln sollte dann folgendermaßen aussehen: Pos. Regel Typ Claims 1 Group Custom c:[Type == Members Rule "http://schemas.microsoft.com/ws/2008/06/identity/claims/windowsacco hips untname", Issuer == "AD AUTHORITY"] => add(store = "Active Directory", types = ("http://schemas.xmlsoap.org/claims/Group"), query = ";tokenGroups;{0}", param = c.Value); 2 Groups Custom c:[Type == "http://schemas.xmlsoap.org/claims/Group", Value =~ Rule "(?i)symbio"] => issue(claim = c); 3 Basic Send Claim LDAP Rule Attribut es as Claims
Symbio Betrieb 12 4 Office Send Address LDAP Attribut es as Claims 3.1.3 Symbio: SAML-Einstellungen Um die SAML-Authentifizierung in Symbio Web einzurichten, gehen Sie wie folgt vor: 1. Um nun einen Identity Provider zu konfigurieren, navigieren Sie in den entsprechenden Storage (Systemadministration, Storage Collection oder Storage), öffnen Sie die Systemeinstellungen und wählen Sie "SAML-Einstellungen" aus. Wird hier ein Identity Provider konfiguriert, gilt dieser für alle hierarchisch darunterliegenden Storages. Das heißt im Falle der Systemadministration für die gesamte Applikation und im Falle einer Storage Collection für alle darin enthaltenen Storages. Für den Identity Provider müssen hier die Einstellungen vorgenommen werden. Die folgenden Informationen benötigen wir vom Identity Provider: a. Metadaten XML-Datei des Identity Providers (aus den AD FS): Diese können Sie von Ihrem AD FS-Server herunterladen bspw. mit https://fs.example.com/FederationMetadata/2007-06/FederationMetadata.xml b. Entity ID (steht auch in den Metadaten), z. B. http://fs.example.com/adfs/services/trust c. SSO Service URL (steht auch in den Metadaten), https://fs.example.com/adfs/ls Bitte beachten Sie, dass hier das https-Protokoll eingetragen wird. Geben Sie die Entity ID und SSO Service URL in die dafür vorgesehenen Eingabefelder ein und laden Sie die Metadaten-XML hoch. 2. Für die Authentifizierung in Symbio Web via SAML ist es empfohlen, das HTTPS- Binding zu verwenden. Für den administrativen Zugriff von Symbioworld-Seite ist es notwendig, ein weiteres HTTPS Binding für den Port 4430 einzurichten. Damit sollten im IIS folgende Bindings konfiguriert werden:
Symbio Betrieb 13 3. Web.config - Basis-Konfiguration: Seit Symbio 5.5: Für den administrativen Zugriff von Symbioworld-Seite über Port 4430 muss das Setting für den PZAdminLogin in der Web.config, die im Stammordner von Symbio Web liegt, von „false“ auf „true“ zu gesetzt werden: 4. Darüber hinaus muss in der Web.config eingestellt werden, welche Benutzergruppe aus dem Active Directory standardmäßig über Administrator-Rechte in Symbio Web verfügen soll: 5. Nun sollte der Zugriff via https://sample.symbioweb.com/_sysadmin/_admin bereits möglich sein. Falls nicht, prüfen Sie bitte: a. Firewall-Einstellungen anpassen und eingehende Regel für 80, 443, 4430 erstellen. b. Falls nach dem ersten Login der Browser nicht automatisch zu Symbio Web weiterleitet, rufen Sie die Seite (https://sample.symbioweb.com/_sysadmin/_admin) erneut auf. 6. Sind die entsprechenden Einstellungen auch beim Identity Provider vorgenommen worden, ist die Website über das HTTPS-Standard-Binding von Symbio Web über diesen Identity Provider verfügbar. 7. Melden Sie sich nun mit einem Benutzer an, der Mitglied der Administratorengruppe SymbioCloudAdmins ist, oder alternativ mit einem Benutzer aus der Administrationsgruppe, die in Schritt 4 oben konfiguriert wurde. 8. Haben Sie bereits andere Symbio-Gruppen in Ihrem Active Directory erstellt, werden diese bei der ersten Anmeldung erstellt und synchronisiert. 9. Bei der ersten Anmeldung eines Active Directory-Benutzers wird dieser in Symbio Web als Benutzer mit der Anwendungsrolle „Viewer“ hinzugefügt, wenn er nicht Mitglied der Symbio-Administratorengruppe (z. B. SymbioCloudAdmins) ist. Soll ein Benutzer über erweiterte Rechte verfügen, muss der Symbio Administrator die entsprechende Anwendungsrolle für diesen Benutzer aktivieren, z. B. „Author“ für Editor-Rechte.
Symbio Betrieb 14 Anmerkungen: • Berechtigungen: Die Anwendungsrollen eines Benutzers müssen von einem Symbio- Administrator (initial) gesetzt/verwaltet werden, d.h. Mitglieder einer bestimmten Gruppe bekommen nicht automatisch die Anwendungsrolle „Architect“, wenn der Benutzer Mitglied von „SymbioArchitects“ ist. Nur Mitglieder der Symbio- Administratorengruppe (z. B. SymbioCloudAdmins) bekommen automatisch die Anwendungsrolle „Administrator“. • Benutzergruppen: Falls AD-Gruppen trotz konfigurierter Claim-Regel nicht in Symbio bei (Neu-)Anmeldung eines Benutzers erstellt werden, liegt es höchstwahrscheinlich daran, dass die AD-Gruppe im Active Directory nicht auf „Global“ oder „Universal“ konfiguriert ist. Siehe auch MS-Artikel. 3.1.4 Signierung der Anfragen von Symbio an den IdP 1. Überblick Um sicherzustellen, dass eine Authentifizierungsanfrage tatsächlich von einem vertrauenswürdigen Service Provider stammt, fordern manche Identity Provider die Signierung dieser Anfragen mit einem Zertifikat des Service Providers. Dazu muss der Service Provider (hier: Symbio) über ein PFX/P12-Archiv verfügen, welches einen privaten Schlüssel und dessen X509-Zertifikat bündelt. Dem Indentity Provider (z.B. ADFS) muss das X509-Zertifikat (ohne privaten Schlüssel, z.B. als CER-Datei) bekannt gemacht werden. Sobald in Symbio eine solche PFX-Datei in einer SAML-aktivierten Datenbank (oder Sammlung) hinterlegt ist, wird automatisch eine Signierung aller Anfragen an den konfigurierten IdP vorgenommen. Diese Signierung erfolgt unter Verwendung des SHA256-Hash-Algorithmus. Die PFX-Datei darf über kein Passwort verfügen (bzw. der leere String "" muss als Passwort gesetzt sein). Außerdem wird die PFX-Datei unverschlüsselt in der Datenbank (oder Sammlung) abgelegt. 2. Einrichtung Nachdem "1. SAML Gruppen-Management" aktiviert und entsprechende SAML- Benutzergruppen angelegt und berechtigt, sowie "2.a) Entity ID", "2.b) Metadaten", "2.c) SSO Service URL" konfiguriert wurden, kann "3. Optionales Zertifikat zur Anfragesignierung" hochgeladen werden.
Symbio Betrieb 15 Damit werden dann alle zukünftigen Anfragen an den IdP automatisch signiert (egal, ob dieser dies verlangt oder nicht). 3. Bitte laden Sie Ihre pfx Datei hoch. 3.1.5 Beschränkung des Zugriffs per SAML (ab Symbio v1803) Bei aktivem SAML-Gruppenmanagement besteht die Möglichkeit, Benutzern, die nicht einer in Symbio konfigurierten SAML-Gruppe zugeordnet sind, eine Standardrolle zuzuweisen. Diese können Sie in den SAML-Einstellungen anpassen. Standardmäßig ist dies auf "Viewer" voreingestellt.
Symbio Betrieb 16 Soll einem Benutzer, der keine SAML-Gruppe zugewiesen ist, der Zugriff auf eine Datenbank verwehrt werden, entfernen Sie bitte den Haken bei "Viewer". Entsprechende Benutzer werden bei einem Anmeldeversuch automatisch in der Datenbank deaktiviert. Sobald ein Benutzer mindestens einer SAML-Gruppe zugeordnet werden kann, erhält er die höchste Rolle, die sich aus den SAML-Gruppen ergibt. Die Standardrolle aus den SAML- Einstellungen hat dann keine Bedeutung mehr. Ein einmal deaktivierter Benutzer wird durch SAML-Gruppen oder die Standardrolle niemals aktiviert. Dies muss manuell durch einen Administrator geschehen. Dazu müssen Sie lediglich den Haken "Deaktiviert" bei dem entsprechenden Benutzer entfernen. 3.1.6 Bekannte Einschränkungen Um den Einsatz von Symbio in Unternehmensumgebungen, die den IE11 im Kompatibilitätsmodus verwenden, zur ermöglichen, gibt es Einschränkungen beim Aufruf von Permanent-Links aus Visio heraus. Diese können zu Problemen, insbesondere im Zusammenspiel mit SAML, führen und werden deshalb nicht unterstützt. 3.1.7 Potentielle SAML-Fehlermeldungen Aussagekräftige Fehlermeldungen im Browser sind nur dann sichtbar, wenn die Standard- Fehlerseiten in der Web.config deaktiviert wurden, siehe CustomError-Pages. • “Received message contains unexpected InResponseTo "id1234567890". No RelayState was detected so message was not expected to have an inResponseTo attribute” o Sind Entity ID und SSO Service richtig konfiguriert? o Nutzt ein Produktivsystem eine andere Vertrauensstellung als eine Testumgebung? • “The signature verified correctly with the key contained in the signature, but that key is not trusted.” o Das Zertifikat in der Metadatei.xml ist nicht vertrauenswürdig. • “Das Remotezertifikat ist laut Validierungsverfahren ungültig“ Ggfs. fehlt die Root CA (Root Certification Authority). Dies können Sie wie folgt überprüfen: o Öffnen Sie Ihre Metadaten-Datei in einem Text-Editor o Speichern Sie den Wert, der im X509Certificate-Tag enthalten ist, in eine separate Datei namens Zertifikatstest.cer
Symbio Betrieb 17 o Öffnen Sie die neu erstellte Datei Zertifikatstest.cer und prüfen Sie den Inhalt: Das Zertifikat sollte so aussehen: Falls es ungültig ist, kann es so aussehen:
Symbio Betrieb 18 3.1.8 Tools zur SAML-Analyse Ohne in der Web.config das Logging auf Info-Level erhöhen (siehe Logging-Level) und ohne den Anwendungspool neu starten zu müssen, gibt es neben dem Netzwerkanalyse-Tool Fiddler auch nützliche Browser Add-Ons, die SAML-Antworten anzeigen können: • Chrome: SAML Chrome Panel Hier lassen sich SAML-Infos über die Developer Tools einsehen. • Firefox: SAML Tracer Zu starten über das Hamburger-Symbol. 3.2 Notfall-Benutzer 3.2.1 Passwort von (Sys-)Admin zurücksetzen Das Standardpasswort nach der Installation ist: Benutzer: admin Passwort: Start123 Falls dieses in einer Datenbank zurückgesetzt werden muss, weil kein weiteres Administrator- Konto verfügbar ist, dann lässt sich dies über folgende SQL-Abfrage in einer Datenbank durch den SQL-Datenbankadministrator zurücksetzen: -- How to reset Symbio Admin password use databaseName; -- databaseName to be replaced go update symbio.[user] set [Password] = '4b78afb4e3f38505ad68986100c6a5319afc09e50ee28387b2cb20900fea8a79bedca2c945b3feaaeebbd 4aa2d95ecaf50ef6b8ec299571bd34b41ac18ef2c53' where EntityKey = (select distinct EntityKey from symbio.SearchData where Type = 'UTX_WebUser' and OriginKey = 'a364f30b-a126-4a74-9e1a-1df87f2a6074') and Tenant = 'default' -- In SingleDB mode tenant needs to be adjusted Danach muss der Anwendungspool der Symbio-Instanz neu gestartet werden. 3.2.2 Deaktivierten Symbio-Admin-Benutzer reaktivieren Falls der Symbio-Administrator deaktiviert wurde, aber nun wieder Zugang zu einer Symbio- Datenbank erhalten soll, aber es keinen anderen Administrator gibt, der ihm dieses Recht in Symbio einrichten kann, dann lässt sich die Deaktivierung über folgende SQL-Abfrage in einer Datenbank durch den SQL-Datenbankadministrator aufheben: -- How to reset Symbio Admin password use databaseName; -- databaseName to be replaced go update symbio.SearchData set AttributeValue = 'false' where EntityKey = (select distinct EntityKey from symbio.SearchData where Type = 'UTX_WebUser' and OriginKey = 'a364f30b-a126-4a74-9e1a-1df87f2a6074') and AttributeType = 'ATX_ROLE_INACTIVE' and AttributeValue = 'true' and Tenant = 'default' -- In SingleDB mode tenant needs to be adjusted update symbio.Attribute set Value = 'false'
Symbio Betrieb 19 where EntityKey = (select distinct EntityKey from symbio.SearchData where Type = 'UTX_WebUser' and OriginKey = 'a364f30b-a126-4a74-9e1a-1df87f2a6074') and Type = 'ATX_ROLE_INACTIVE' and Value = 'true' and Tenant = 'default' -- In SingleDB mode tenant needs to be adjusted Danach muss der Anwendungspool der Symbio-Instanz neu gestartet werden. 3.2.3 Symbio-Admin re-importieren Falls der Symbio-Administrator in einer Datenbank komplett gelöscht wurde, so wird dieser entweder durch ein Versions-Update automatisch wieder erstellt. Falls kein Versions-Update zur Verfügung steht, lässt sich der Symbio-Administrator über einen SYMX-Import wiederherstellen. 3.2.4 SAML-Einstellungen löschen Falls die AD-Anbindung über SAML fehlerhaft in Symbio konfiguriert wurde, lassen sich diese SAML-Einstellungen über folgende SQL-Abfrage in der Datenbank löschen: -- Disable SAML in database if SAML does not work use database_name; -- databaseName to be replaced go DELETE FROM Symbio.Attribute WHERE Type in ( 'ATX_SAML_IDP_ENTITY_ID', 'ATX_SAML_IDP_METADATA', 'ATX_SAML_IDP_SINGLESIGNONURL', 'ATX_SAML_GROUP_MGMT') and Tenant = 'default' -- In SingleDB mode tenant needs to be adjusted DELETE FROM Symbio.SearchData WHERE AttributeType in ( 'ATX_SAML_IDP_ENTITY_ID', 'ATX_SAML_IDP_METADATA', 'ATX_SAML_IDP_SINGLESIGNONURL', 'ATX_SAML_GROUP_MGMT') and Tenant = 'default' -- In SingleDB mode tenant needs to be adjusted Hinweis: Danach muss der Anwendungspool der Symbio-Instanz neu gestartet werden.
Symbio Betrieb 20 4 Operations 4.1 Symbio-Instanzeinstellungen Was ist eine Symbio-Instanz? Eine Symbio-Instanz entspricht einer Symbio-Website im IIS mit dediziertem Anwendungspool. 4.1.1 Rendering-Update-Intervall Seit Symbio 5.6 werden Diagramme nun in der Datenbank gespeichert, sodass das Aufrufen von Modellen speziell im Viewer-Modus deutlich schneller ist. Falls sich nun Diagramme ändern, z. B. weil sich eine ausführende Rolle einer Schnittstelle geändert hat, dann wird diese Änderung spätestens nach 30 Sekunden sichtbar. Dieser Standardwert von Symbio.BackgroundRenderingUpdateInterval ist zurzeit in der Web.config auf 30 Sekunden gesetzt: Falls dieser Wert nicht gesetzt wird, werden 60 Sekunden als interner Wert gewählt. 4.1.2 Free & Easy-DB Seit Symbio 5.8 können Statuswechsel im Freigabe-Workflow eingeschränkt werden. Neben Anpassungen in der Konfiguration muss zusätzlich die Einstellung „Symbio. RestrictReleaseWorkflowDatabaseNameRegex“ aktiviert werden. Der Wert beschreibt den regulären Ausdruck, der für die Überprüfung der Datenbanknamen verwendet wird, um die Anwendung in den Free&Easy-Modus zu versetzen. 4.2 Logging und Tracing 4.2.1 CustomError-Pages Seit Symbio 5.8 wird nur eine einzige generische Fehlerseite angezeigt, um Benutzern Informationen über vertrauliche (Server-)Daten vorzuenthalten. Zu Debugging-Zwecken lassen sich ausführliche Fehlerseiten in der Web.config aktivieren: Hinweis: Der Anwendungspool wird automatisch gestoppt und neu gestartet. 4.2.2 Logging 4.2.2.1 Symbio • Logging-Level In der Web.config lässt sich das Logging-Level konfigurieren. Standardmäßig werden nur Fehler aufgezeichnet. Durch Auskommentieren einer Zeile aktivieren Sie das entsprechende Logging-Level. Es reicht aus, nur eine Zeile auszukommentieren.
Symbio Betrieb 21 Hilfreich für Debugging-Zwecke ist bereits das Info-Level. Hier werden auch sensible SAML-Authentifizierungs-Infos ausgegeben. Wenn Sie es noch ausführlicher haben möchten, nehmen Sie „Verbose“, wobei hier die Performance der Anwendung etwas stärker beeinträchtigt wird als bei „Info“. Hinweis: Der Anwendungspool wird automatisch gestoppt und neu gestartet. • Log-Verzeichnis Das Log-Verzeichnis befindet sich im Hauptverzeichnisses des Anwendungsverzeichnisses: log • Logging Informationen: Spalten Beschreibung bzw. Beispiel Date Nummerische Darstellung des Datums (03-11-2017) Time Zeit auf dem Server (13-35-04) Message Log-Level Error, Warning, Info oder Verbose Message Text der Logging Nachricht 4.2.2.2 IIS Für zusätzliche Informationen können IIS-Logs zu Rate gezogen werden. Diese sind u. a. auch nützlich, um eine Performance-Analyse für einen gewissen Zeitraum durchzuführen, z. B. mit Hilfe von Microsoft LogParser. Das Logging des IIS ist per WebSite konfigurierbar. Konfiguration und Standardeinstellungen werden im Folgenden beschrieben. Wie jeder Konfigurationseintrag werden auch Einstellungen zum Logging von übergeordneten Elementen übernommen und IIS-Serverrichtlinien legen fest, inwieweit untergeordnete Knoten Änderungen an den entsprechenden Einstellungen vornehmen können. Standardmäßig wird eine Logdatei per WebSite - nicht per Applikation - erstellt. Diese Logdatei wird an einem definierten Ort gespeichert und im Normalfall täglich neu begonnen (siehe Auszug der Logging-Einstellungen unten).
Symbio Betrieb 22 Durch Auswahl der Felder der Logdatei kann festgelegt werden, was genau protokolliert wird. Die normalerweise ausgewählten Standardfelder für Logdateien im W3C-Format sind im folgenden Screenshot dargestellt; eine Erklärung folgt.
Symbio Betrieb 23 Quelle der nachfolgenden Tabelle: https://technet.microsoft.com/de-DE/library/hh831598.aspx#W3CLoggingFields Element Name Description Date (date) Logs the date on which the request occurred. Selected by default. Time (time) Logs the time, in Coordinated Universal Time (UTC), at which the request occurred. Selected by default. Client IP Address (c-ip) Logs the IP address of the client that made the request. Selected by default. User Name (cs-username) Logs the name of the authenticated user who accessed the server. Anonymous users are indicated by a hyphen. Selected by default. Service Name (s-sitename) Logs the Internet service name and instance number that was running on the client at the time that the incident was logged. Server Name (s- Logs the name of the server on which the log file entry computername) was generated. Server IP Address (s-ip) Logs the IP address of the server on which the log file entry was generated. Selected by default. Server Port (s-port) Logs the server port number that is configured for the service. Selected by default.
Symbio Betrieb 24 Method (cs-method) Logs the HTTP method, such as GET, that is used in the request. Selected by default. URI Stem (cs-uri-stem) Logs the Uniform Resource Identifier (URI) that is the target of the action, such as Default.htm. Selected by default. URI Query (cs-uri-query) Logs the query, if any, that the client was trying to perform. A URI query is necessary only for dynamic pages. Selected by default. Protocol Status (sc-status) Logs the HTTP status code. Selected by default. Protocol Substatus (sc- Logs the HTTP substatus code. Selected by default. substatus) Win32 Status (sc-win32- Logs the Windows status code. Selected by default. status) Bytes Sent (sc-bytes) Logs the number of bytes that the server sent. Bytes Received (cs-bytes) Logs the number of bytes that the server received. Time Taken (time-taken) Logs the length of time that the action took in milliseconds. Selected by default. Protocol Version (cs-version) Logs the protocol version, HTTP or FTP, that the client used. Host (cs-host) Logs the host header name, if any. Hinweis The host name that you configure for your website might appear differently in the log files because HTTP.sys logs host names by using the Punycode- encoded format. User Agent (cs(User-Agent)) Logs the browser from which the request came. Selected by default. Cookie (cs(Cookie)) Logs the content of the cookie sent or received, if any. Referer (cs(Referer)) Logs the site that the user last visited. This site provided a link to the current site. 4.3 Pflege und Performance-Einstellungen 4.3.1 Initiale SQL-Datenbankeinstellungen • AutoGrowth: 128 MB/128 MB In den AutoGrowth-Einstellungen der Datenbank sollten höhere Werte eingetragen werden, um Performance-Engpässe auf SQL Server-Seite zu vermeiden. Dies wirkt sich besonders positiv bei Importen auf.
Symbio Betrieb 25 Dieser Wert lässt sich in der Web.config konfigurieren, um bei Erstellung von Datenbanken direkt geeignete Werte zu setzen. Hinweis: Diese Werte, die hier eingestellt werden können, müssen identisch oder größer als die Einstellungen in der ModelDB sein, sonst werden die Datenbanken nicht erstellt. 4.3.2 Regelmäßige Datenbank-Pflege 4.3.2.1 Tabellenindices defragmentieren Es hat sich herausgestellt, dass das Defragmentieren der Tabellenindices regelmäßig ausgeführt werden muss, um die Geschwindigkeit von Datenbankanfragen in Symbio server- seitig zu verbessern und stabil zu halten. Seit Symbio 1801 werden Tabellenindices nun regelmäßig defragmentiert, sodass dieser nachfolgende Wartungstask nachts ausgeführt werden kann, aber nicht unbedingt erforderlich ist, weil Symbio dies nun automatisch durchführt. Erstellen Sie einen Wartungstask, der nachts nach einer automatischen Datenbanksicherung, die Tabellenindices defragmentiert (Rebuild Indices).
Symbio Betrieb 26 Auch nach größeren oder mehreren Importen (> 50 MB) ist es empfehlenswert, die Indices manuell nach vorheriger Datenbanksicherung zu defragmentieren. Hierzu sollten sich der Datenbank-Administrator und der Symbio-Administrator gemeinsam absprechen. Hierzu benutzen Sie unser mitgeliefertes Skript, das Sie online hier finden: http://operations.symbioworld.com/ So erstellen Sie im SQL Server Management Studio einen Wartungstask: 1. Wartungsplan erstellen 2. Über die Toolbox Rebuild Index Task hinzufügen 3. In den Einstellungen für den Task die Datenbank(en) auswählen 4. Page Count (> 1000) deaktivieren
Symbio Betrieb 27 Hinweis: • Falls Sie das Optimierungs-Skript von Ola Hallengren benutzen, so defragmentiert dies nur die Tabelleindices, wenn der Page Count mind. 1000 Seiten enthält. 4.3.2.2 Volltextindex überprüfen (bis Symbio 5.11) Mit folgender Abfrage kann der aktuelle Status des Volltextindexes überprüft werden: select distinct FullTextSearchIndex
Symbio Betrieb 28 from symbio.SearchData s left outer join ( select distinct document_id from master.sys.dm_fts_index_keywords_by_document ( DB_ID(DB_NAME()), OBJECT_ID('symbio.SearchData') )) f on (s.FullTextSearchIndex = f.document_id) where f.document_id is null and ltrim(rtrim(isnull(s.AttributeValue,''))) '' Falls hier ein Ergebnis zurückgeliefert wird, sollte der Volltextindex aktualisiert werden. 4.3.2.3 Volltextindex aktualisieren (bis Symbio 5.11) In größeren Datenbank kann es von Vorteil sein, den Volltextindex regelmäßig zu aktualisieren. Dies kann durch einen SQL Server-Wartungstask geschehen oder manuell. Vorher muss der Anwendungspool gestoppt werden. 1. Anwendungspool der Symbio-Instanz stoppen 2. SQL Server Management Studio öffnen 3. Folgende Abfrage durch den SQL-Administrator ausführen: alter fulltext catalog SymbioFullTextCatalog REBUILD 4. Status lässt sich überprüfen mittels: SELECT DATEADD(ss, FULLTEXTCATALOGPROPERTY(cat.Name,'PopulateCompletionAge'), '1/1/1990') AS LastPopulated ,(SELECT CASE FULLTEXTCATALOGPROPERTY(cat.Name,'PopulateStatus') WHEN 0 THEN 'Idle' WHEN 1 THEN 'Full Population In Progress' WHEN 2 THEN 'Paused' WHEN 3 THEN 'Throttled' WHEN 4 THEN 'Recovering' WHEN 5 THEN 'Shutdown' WHEN 6 THEN 'Incremental Population In Progress' WHEN 7 THEN 'Building Index' WHEN 8 THEN 'Disk Full. Paused' WHEN 9 THEN 'Change Tracking' END) AS PopulateStatus FROM sys.fulltext_catalogs AS cat 4.3.2.4 Volltextindex aktuell halten (bis Symbio 5.11) Falls der Volltextindex regelmäßig nicht aktuell ist, lässt sich dies durch eine Umstellung in der Datenbank durch folgende Abfrage in der wichtigsten Tabelle verhindern: ALTER FULLTEXT INDEX ON [symbio].[SearchData] SET CHANGE_TRACKING = OFF ALTER FULLTEXT INDEX ON [symbio].[SearchData] SET CHANGE_TRACKING = AUTO Wenn Sie alle Symbio-Datenbanken ändern möchten, benutzen Sie folgende Abfrage. Passen Sie hier den Datenbanknamen entsprechend an: declare @db nvarchar(max) declare @cmd nvarchar(max) declare dbname_cursor cursor for Select name from master.sys.databases -- where name not in ('master','tempdb','model','msdb'); where name like 'Symbio%' open dbname_cursor; fetch next from dbname_cursor into @db; While @@fetch_status = 0 Begin set @cmd = N'
Symbio Betrieb 29 Use [' + @db + ']; ALTER FULLTEXT INDEX ON [symbio].[SearchData] SET CHANGE_TRACKING = OFF ALTER FULLTEXT INDEX ON [symbio].[SearchData] SET CHANGE_TRACKING = AUTO' exec sp_executesql @cmd print @cmd fetch next from dbname_cursor into @db; End; close dbname_cursor; deallocate dbname_cursor; Go 4.3.3 Mögliche Ursachen für Performanceprobleme (SQL Server) • Memory: MaxLimit auf "normalen" Wert beschränken, keine 2 TB wie voreingestellt. • Parallelism 0 (im Normalfall alle Kerne, auf keinen Fall nur 1)
Symbio Betrieb 30 • Cost Threshold for Parallelism: 5 (ggfs. 30-40 eintragen, falls bspw. Importe scheitern) • Fragmentierte MDF/LDF auf der Festplatte: Ggfs. hilft es auch, eine Datenbank komplett aus einer BAK-Datei in eine neue Datenbank zurückzuspielen, damit die MDF/LDF-Dateien nicht auf der Festplatte vereinzelt fragmentiert liegen. • Microsoft empfiehlt für die TempDB pro Kern bzw. Sockel eine separate Datei: Bei der Installation von SQL Server 2017 werden bereits automatisch mehrere erstellt. Auch in der Cloud bei Microsoft Azure werden bspw. 12 TempDB-Dateien für Premium-Datenbanken eingesetzt: https://docs.microsoft.com/de-de/sql/relational-databases/databases/tempdb- database?view=sql-server-2017
Symbio Betrieb 31 4.4 Backup und Restore 4.4.1 Backup 1. Anwendungspool der Symbio-Instanz stoppen 2. SQL Server Management Studio öffnen 3. Zu kopierende Datenbank auswählen und Backup erstellen. Wichtig ist, dass die Datenbank im Copy-only-Backup (Kopie-Sicherung) gesichert wird, damit die normale Sicherung auch alles seit dem letzten automatisiertem Backup sichert und nicht nur das Differentialbackup, das durch das manuelle Backup entstünde, wenn Copy-only-Backup deaktviert ist. 4.4.2 Restore 1. Anwendungspool der Symbio-Instanz stoppen 2. SQL Server Management Studio öffnen 3. Wiederherzustellende Datenbank auswählen 4. Ziel-Datenbank auswählen 5. Auf der Optionen-Seite Häkchen setzen, um die Datenbank zu überschreiben 6. Bei erfolgreicher Rücksicherung Anwendungspool der Symbio-Instanz starten
Symbio Betrieb 32 4.4.3 Restore mit Datenbank Pools 1. Einen neuen Datenbankpool erstellen 2. Storage in diesem Pool erstellen 3. Application Pool für die Symbio Insanz stopppen. 4. Origin Key des Storages in der Tenant Tabelle merken oder per Strg+Alt+D, bei markiertem Storage, in Symbio anzeigen lassen. 5. Datenbank per SQL Restore wiederherstellen und überschreiben. 6. Die symbio.renameTenant stored procedure ausführen. 7. 2 Parameter übergeben, old und new tenant 8. Den notierten OriginKey als neuen Tenant übergeben und den existierenden als alten Tenant überschreiben. 9. Application Pool für Symbio Instanz wieder starten. 10. Konfiguration auf dem Storage austauschen und in Datenbank navigieren. 4.5 Update/Upgrade auf neue Version 4.5.1 Version überprüfen 4.5.1.1 Datei-Eigenschaften im Anwendungsverzeichnis Im bin-Verzeichnis rufen Sie die Datei-Eigenschaften der Symbio.Base.Framework.dll auf. 4.5.1.2 Versions-Info in der Anwendung überprüfen In Symbio lässt sich die Version in der Systemsteuerung vom Symbio-Admin am Ende der Seite überprüfen.
Symbio Betrieb 33 4.5.2 Maßnahmen vor Update/Upgrade Bevor Sie mit einem Update/Upgrade starten, sollten Sie sich vergewissern, dass Symbio reibungslos läuft: 1. Die Symbio Server-Log-Dateien der letzten Woche sollten keine Fehler beinhalten. Falls Fehler aufgezeichnet worden sind, sollten diese analysiert und vor dem Update/Upgrade behoben werden. Hierzu senden Sie uns diese, indem Sie ein Ticket über http://support.symbioworld.com/hc/de öffnen. 2. Zustand der Datenbank überprüfen über SQL-Abfrage select * from symbio.SearchData where OriginKey in ( select sd.AttributeValue from symbio.SearchData sd join symbio.Entity e on sd.AttributeValue = e.OriginKey join symbio.ItemRelation ir1 on e.EntityKey = ir1.TargetKey join symbio.Item ri on ir1.SourceKey = ri.EntityKey join symbio.ItemRelation ir2 on ri.EntityKey = ir2.TargetKey where ri.Type = 'CTX_CONTAINS' and sd.AttributeType = 'application/x-attribute.release-cycle.latest-version- originkey-editor' and ir2.SourceKey sd.EntityKey ) and AttributeType = 'AT_NAME' and AttributeLCID = '1031' and Tenant = 'default' -- In SingleDB mode tenant needs to be adjusted order by Type, AttributeValue Sollte diese Abfrage kein leeres Resultset ausgeben, so liegen Fehler vor. 3. Tabellenindices der Datenbanken defragmentieren, siehe Tabellenindices defragmentieren 4.5.3 Wartungsmodus Es ist sinnvoll, bei Updates und speziell bei Upgrades und langlaufenden Automatisierungstasks wie bspw. Neugenerierung von Handbüchern und Reparaturaufgaben die Symbio-Instanz(en) im IIS umzukonfigurieren und während der Wartung auf eine andere WebSite zu leiten. 4.5.3.1 Vorbereitungen Für den Wartungsmodus wird eine eigene WebSite im IIS benötigt, die nur eine HTM(L)- Datei enthalten muss. 1. Konfigurieren Sie die Default Web Site um oder erstellen Sie eine neue Website und zeigen Sie auf das Verzeichnis, z. B. „D:\Symbio\_Maintenance“. Siehe Erstinstallation. 2. Kopieren Sie die Datei „_app_offline.htm“ aus dem Wurzelverzeichnis von Symbio (seit 1803 verfügbar) in dieses neue Verzeichnis. 3. Benennen Sie diese Datei nach „app_offline.htm“ um, indem Sie den vorangestellten Unterstrich einfach entfernen. Hintergrund ist, dass der IIS standardmäßig Dateien mit vorangestelltem Unterstrich ignoriert. Nach Umbennung lädt er die erstbeste HTM(L)- Seite. Hier können Sie auch eine benutzerdefinierte HTM(L)-Seite benutzen, die Ihrer Corporate Identity entspricht. 4. Die Bindungen sollten den vorhandenen Symbio-Instanzen entsprechen, wobei Sie aber zwingend einen anderen Port benutzen, z. B. 4431, müssen.
Symbio Betrieb 34 5. Starten Sie den Application Pool von Default Web Site bzw. Ihre Wartungs-WebSite. 4.5.3.2 Vorgehensweise bei Update/Upgrade/Wartung Temporär soll statt der Symbio-WebSite eine Wartungsseite während Updates, Upgrades, oder Wartungen angezeigt werden. 1. Ändern Sie die Bindungen der zu wartenden Instanz, indem Sie den Port 443 auf Port 4430 ändern. Hier wird die WebSite neu (!) gestartet und ist für Symbio-Benutzer nicht mehr erreichbar. 2. Ändern Sie die Bindungen der Default Web Site bzw. Ihrer Wartungs-WebSite für die zu wartende Instanz auf Port 443, sodass Benutzer bei Aufruf von Symbio informiert werden, dass die Instanz vorübergehend nicht erreichbar ist und gewartet wird. 3. Starten Sie den Application Pool der zu wartenden Instanz neu. 4. Führen Sie ein Upgrade/Update bzw. eine Wartung durch, indem Sie Symbio mit Port 4430 aufrufen, z. B. https://test.symbioweb.com:4430/_sysadmin/_admin. Bitte beachten Sie, dass der Port 4430 in der Firewall temporär zugelassen werden muss. 5. Nach Upgrade/Update/Wartung ändern Sie die Bindungen der Default Web Site bzw. Ihrer Wartungs-WebSite wieder auf Port 4431 zurück, sodass für eine sehr kurze Umstellungszeit eine Downtime vorliegt. 6. Stellen Sie nun die Bindungen der gewarteten Symbio-Instanz auf Port 443 zurück. Der Application Pool startet automatisch neu. 4.5.4 Update Bevor Sie das Update starten, sollten die Voraussetzungen für ein Update gegeben sein, siehe obiges Kapitel und eine Sicherung aller Datenbanken erfolgt sein. Im folgenden Kapitel wird das Einspielen von Patches beschrieben. Hierbei handelt es sich um Aktualisierungen innerhalb der gleichen Hauptversionsnummer (z. B. 5.8.x -> 5.8.y). 1. Stoppen Sie den Anwendungspool der Symbio-Instanz 2. Führen Sie eine Sicherung der Datenbanken durch Hinweis: Vor jedem Update sollten Sie eine komplette Sicherung der Datenbank durchführen. 3. Führen Sie eine Sicherung des Applikationsordners durch 4. Austauschen der Installation a. Alle Ordner und Dateien löschen (Ausnahme: „log“ Ordner und „Web.config“) b. Kopieren Sie die Installationsdaten in das Applikationsverzeichnis (ohne „log“ Ordner und „Web.config“)
Symbio Betrieb 35 5. Starten Sie den Anwendungspool der Symbio-Instanz 6. Starten Sie die Applikation über den Webbrowser 4.5.5 Upgrade Bevor Sie das Upgrade starten, sollten die Voraussetzungen für ein Upgrade gegeben sein, siehe obiges Kapitel und eine Sicherung aller Datenbanken erfolgt sein. Im folgenden Kapitel wird das Einspielen von Upgrades beschrieben. Hierbei handelt es sich um eine Aktualisierung der Hauptversion von z. B. 5.8 -> 5.9. Bitte führen Sie die folgenden Schritte für eine sogenannte In-Place-Aktualisierung aus: 1. Stoppen Sie den Anwendungspool der Symbio-Instanz 2. Sichern Sie alle Datenbanken der Symbio-Instanz und sichern Sie den Applikationsordner. 3. Installieren Sie die neue Applikation, und passen Sie die neue Web.config an, wie z. B. typische Änderungen wie Datenbank-Server-Einstellungen in: 4. Symbio database pools is a feature from version 1808. This mode will be activated by default. Hinweis: Wenn Sie keine Datenbankpools verwenden möchten, deaktivieren Sie diese bitte in der Datei Web.config, wie im folgenden Screenshot zu sehen ist, und überspringen Sie die Schritte 4.a und 4.b: a. Passen Sie die Web.config an, indem Sie den zuvor betriebenen Datenbankmodus angeben, aus dem konvertiert werden soll, wie im folgenden Beispiel gezeigt: b. Stellen Sie sicher, dass Sie auf der SysAdmin Ebene (https://sample.symbioweb.com/_sysadmin/_admin) einsteigen und nur von
Symbio Betrieb 36 dort aus in die Storage Collection navigieren. Für jeden zuvor vorhandenen Storage in der anschließend konvertierten Storage Collection werden neue Datenbankpools angelegt. Hinweis: Bitte beachten Sie, dass die Konvertierung einige Zeit in Anspruch nehmen wird. Möglicherweise wird ein Anmeldebildschirm angezeigt, aber Sie können sich erst anmelden, wenn die Konvertierung abgeschlossen ist. Hinweis: Die Schritte 5 und 6 sind nur dann durchzuführen, wenn in der Web.config ein neues Datenbank-Präfix konfiguriert wurde. 5. Legen Sie eine Symbio-Datenbank in neuer Symbio-Version mit Zielkonfiguration an 6. Stellen Sie das Datenbankbackup aus Punkt 2 in die bei Punkt 4 angelegte SQL- Datenbank wieder her (ggf. für weitere DB-Backups wiederholen) 7. Das Aktualisieren kann (je nach Größe der Datenbank) etwas länger dauern. Folgende Empfehlungen sind zu überprüfen bzw. anzupassen. a. Überprüfen Sie die Dateigrößeneinstellungen der Datenbank im SQL Server Management Studio und passen sie ggfs. die Werte für das Vergrößern der Datenbank an: b. Defragmentieren Sie die Tabellenindices, siehe Tabellenindices defragmentieren c. Darüber hinaus bietet es sich ggf. an, in der Web.config den Wert für „executionTimeout“ hoch zu setzen. (Z. B. auf 1000 ≈ 17 Minuten) 8. Starten Sie den Anwendungspool der Symbio-Instanz 9. WECHSELN SIE NICHT SOFORT IN DIE DATENBANK 10. BENUTZEN SIE NICHT DEN INTERNET EXPLORER 11. Melden Sie sich in der Datenbank-Sammlung an, und wechseln Sie zur Facette „Datenbanken“
Symbio Betrieb 37 12. Wählen Sie die (ggf. in Schritt 5 neu angelegte) Datenbank aus, und klicken Sie im Detailbereich unter „Konfigurationsvorlage“ auf „Austauschen“. 13. Im sich öffnenden Dialog wählen Sie die Zielkonfiguration aus und klicken Sie auf OK. Das Aktualisieren kann (je nach Größe der Datenbank) etwas länger dauern. (Siehe Schritt 7.) 14. Nach erfolgreichem Austauschen der Konfiguration navigieren Sie auf die Startseite der Datenbank-Sammlung, und öffnen Sie die Datenbank. 4.5.6 Manuelle Umwandlung zu Datenbank Pools Sollen in Symbio Datenbank Pools nachträglich verwenden werden, so kann dies durch die Ausführung zweier Automatisierungstasks erreicht werden. Zunächst muss die WebConfig wie hier beschrieben angepasst werden. Dazu muss ein Automatisierungstask auf Admin Ebene erstellt und die Datei CreatePoolsInSysAdmin.xml eingebunden werden. Die benötigten Dateien werden mit Symbio ab Version 1808 ausgeliefert und befinden sich im AppData Verzeichnis der Applikation. Auch erreichbar über den Upload Dialog im "Data" Tab. Bei erfolgreichem Abschluss des Tasks kann in eine Collection navigiert werden. Ein neuer Automatisierungstask muss erstellt werden mit der angehängten Datei CreatePoolsInStorageCollection.xml. Nach erfolgreichem Abschluss der Automatisierungstasks operiert Symbio im DatenbankPools Modus. 4.6 Relocate/Datenbank-Operationen 4.6.1 Datenbanken verschieben MDF/LDF-Dateinamen ändern
Symbio Betrieb 38 4.6.2 Datenbank-Downgrade: SQL Server 2012 nach SQL Server 2008 R2 (englisch) In many situations for evaluation installations a higher SQL Server Version was used as in the production environment. You receive the following error message, when you attempt to restore the database: This error message is generated because SQL Server automatically upgrades the database, when you restore or attach the database from lower version to higher version. SQL Server does not allow you to restore or attach a database from a higher version of SQL Server to a lower version of SQL Server. In this tip, we will look at a one time procedure which we can follow to downgrade the database from a higher version (SQL Server 2012) of SQL Server to a lower version (SQL Server 2008 R2) of SQL Server. Solution 1: Export Data To copy the database from SQL Server 2014 to SQL Server 2012 you need access between the two instances. Open the SQL Server Management Studio, connect to the SQL Server 2014 instance and right-click on the database, open Tasks menu and select Export Data.
Symbio Betrieb 39
Symbio Betrieb 40 The SQL Server Import and Export Wizard Welcome Page opens. Click Next to proceed.
Symbio Betrieb 41 On the next page you have to configure the source of the data export. In our case this is the SQL Server 2014 instance. Select SQL Server Native Client 11.0 on Data source dropdown, enter the server name and choose the source database. Click Next to proceed.
Symbio Betrieb 42 On the next page you have to configure the destination of the data export. In our case this is the SQL Server 2012 instance. Select SQL Server Native Client 11.0 on Destination dropdown, enter the server name and choose the source database. Click Next to proceed.
Symbio Betrieb 43 On the page Specify Table Copy or Query you can decide which data should be copied. Select Copy data from one or more tables or views and click Next to proceed.
Symbio Betrieb 44 On the Select Source Tables and Views select all tables and views from the source database and click Next to proceed.
Symbio Betrieb 45 On the next page select Run immediately and click Next to review the settings.
Symbio Betrieb 46 Click Finish to start the export.
Symbio Betrieb 47 After the export, you should see the page The execution was successful. Click on Close to exit the wizard. In a last step you have to execute the following statement on target database: delete from symbio.Info where [Key] = 'Version' This is required because Symbio updates the schema (missing stored procedures or other objects) on the next access. Solution 2: Generate Scripts The error message in the problem statement occurs because the SQL Server database files (*.mdf, *.ndf and *.ldf) and backups are not backward compatible. Backward compatibility is why we cannot restore or attach a database created from a higher version of SQL Server to a lower version SQL Server. However, there is a solution by performing the following steps (e. g. from SQL Server 2014 to SQL Server 2012): 1. Script database Script the schema of the evaluation database on the SQL Server 2014 instance using the Generate Scripts wizard of the SQL Server Management Studio interface.
Symbio Betrieb 48 In Object Explorer connect to the SQL Server 2014 instance, right-click the database, expand Tasks and choose Generate Scripts...
Symbio Betrieb 49 2. This launches Generate and Publish Scripts wizard. Click Next, to skip the Introduction screen and proceed to the Choose Objects page. 3. On the Choose Objects page, choose option Script entire database and all database objects, and then click Next to proceed to Set Scripting Options page.
Symbio Betrieb 50
Symbio Betrieb 51 4. On the Set Scripting Options page, specify the location where you want to save the script file, and then choose the Advanced button. 5. In Advanced Scripting Options dialog box, set Script Triggers, Indexes and Primary Key options to True, Script for Server Version to SQL Server 2012, and Types of data to script to Schema and Data. This last option is key because this is what generates
Symbio Betrieb 52 the data per table. 6. Once done, click OK, to close Advanced Scripting Options dialog box and return to Set Scripting Options page. In Set Scripting Options page, click Next to continue to
Symbio Betrieb 53 Summary page.
Symbio Betrieb 54 7. Once scripts are generated successfully, choose the Finish button to close the Generate and Publish Scripts wizard. 8. Execute the script Connect to the SQL Server 2012 instance, and then run the SQL scripts that were generated in Step-1, to create the database schema and copy its data. In Object Explorer connect to SQL Server 2012, then in SQL Server Management Studio, open the SQL Server script you saved in Step 1.
Symbio Betrieb 55 Modify the script, to specify the correct location for the database data and log files. Once done, run the script to create the database on SQL Server 2012 instance. Upon successful execution, refresh the Database folder in Object Explorer. As you can see in the database has been successfully downgraded. 4.6.3 Datenbank- und Tabellen-Collation ändern Sollte es unterschiedlichen Collations in Symbio-Datenbank und Sql-Server geben, so kann es zu Problemen bei der Verwendung dieser Datenbank kommen. In diesem Fall muss die Collation der Datenbank geändert werden. Bitte führen Sie dazu folgende Befehle nacheinander und einzeln aus. Wichtig ist zu beachten den Application Pool der Instanz für diesen Vorgang zu stoppen. 1. Default Collation der Datenbank umstellen auf den neuen Standard ALTER DATABASE [MyDatabase] COLLATE SQL_Latin1_General_CP1_CI_AS; 2. Den Inhalt der symbio.Info Tabelle löschen delete from symbio.Info
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