Themenliste Jakobsweg Isar - Loisach - Leutascher Ache - Inn 2013
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Themenliste Jakobsweg Isar – Loisach – Leutascher Ache - Inn 2013 Thema Beschreibung Gang zu innerer Gelassenheit: Bedeutende Klosteranlagen wie Schäftlarn, Beuerberg und Benediktbeuern, Naturschönheiten wie Pilgern zwischen Oberbayern und Tirol das Loisach-Kochelsee-Moos, der Walchensee oder die Leutascher Ache und gemütliche Gasthäuser, die ihr Angebot speziell auf Pilger ausgerichtet haben: Der grenzübergreifende Jakobsweg Isar – Loisach – Leutascher Ache – Inn (www.auf-dem-jakobsweg.info) führt Sinnsuchende auf eine nachhaltige Wanderschaft zu wunderschönen Aussichten und möglicherweise ganz neuen Einsichten. Direkt vor den Toren Münchens startet die 125 Kilometer lange Strecke, die seit 2010 über 12 Etappen entlang von Isar und Loisach, vorbei an Kochel- und Walchensee, hinein in die Alpenwelt Karwendel und durch die Leutasch hinunter ins Tiroler Inntal führt. Sie vernetzt die bereits bestehenden Jakobswege von München, Südostbayern und Tirol und ermöglicht dadurch noch mehr Menschen, die Pilgerreise direkt vor der eigenen Haustüre zu beginnen. Unterwegs bestaunen Wanderer religiöse, kulturelle und kunsthistorische Denkmäler, die teils zu Ehren des Hl. Jakobus errichtet wurden und die historische Bedeutung des jahrhundertealten Weges belegen. Wer seinen Blick über die ausgeschilderte Marschroute hinaus richtet, begegnet tief verwurzeltem Brauchtum, einmaligen Landschaften, malerischen Dörfern und echter Gastlichkeit. Je nach Reisezeit können Pilger neue Kraft in spirituellen Konzerten tanken, am traditionellen Geschehen rund um die bedeutenden Kirchenfeste teilnehmen oder sich von hochkarätigen Kunstausstellungen inspirieren lassen. Das ganze Jahr sorgt ein vielseitiges Veranstaltungsangebot entlang der Strecke dafür, dass die Reise zu sich selbst noch eindrucksvoller und intensiver erlebbar wird. Übrigens: Die optimale Begleitung bietet eine kostenlose Broschüre, die alle wichtigen Informationen, eine genaue Streckenbeschreibung sowie ausreichend Platz für die einzelnen Etappenstempel bereithält. Pilger, die unterwegs zehn Kennzeichnungen gesammelt haben, können sich nach Vollendung des Weges sogar mit einer Urkunde belohnen lassen. Außerdem finden regelmäßig Etappenführungen statt, auf denen Pilgerbegleiter mit Wort und Tat zum Nachdenken und Loslassen anregen. Der Tages-Gang zu innerer Gelassenheit ist ab 10 Euro buchbar.
Religiöse Ruhepole: Von kleinen Dorf- Von der eindrucksvollen Dorfkirche St. Georg in Bichl über die Klosteranlagen Schäftlarn und kirchen und berühmten Klosteranlagen Beuerberg und die Jakobuskirche in Wallgau, bis zur berühmten Tiroler Wallfahrtskirche Maria Locherboden in Mötz (19. Jhd.): Unterwegs auf dem Jakobsweg Isar – Loisach – Leutascher Ache – Inn begegnen Wanderer bedeutenden Zeugen des christlichen Glaubens. Besonders beeindruckt die älteste Klosteranlage Oberbayerns (erste Erwähnung 725 n. Chr.) in Benediktbeuern, mit der päpstlichen „Basilica minor“, ihrem frühgotischen Kreuzgang und den barocken Fresken der Gebrüder Asam. Außerdem wurde das weitläufige Gelände von den Salesianern Don Boscos in den vergangenen Jahren zu einem Ort für religiöse Bildung, Wissenschaft und Erziehung entwickelt. Über das Zentrum für Umwelt und Kultur bieten die weltoffenen Pater heute u.a. Heilkräuterführungen an oder laden zur Entdeckung von Meditationsgarten, Erlebnisbiotopen und Naturlehrgebieten ein. Pilger werden hier besonders herzlich empfangen: Die regelmäßig angebotenen Klosterführungen informieren über den Wechsel des Patronats vom Hl. Jakobus zum Hl. Benedikt und die eindrucksvolle Historie des gesamten Areals. Die Jugendherberge, das Zentrum für Umwelt und Kultur und das Klostergästehaus ermöglichen zudem die Aufnahme von zahlreichen Gästen, die zwischen Benediktenwand (1801 m), Herzogstand (1761 m) und Heimgarten (1790 m) eine außergewöhnliche Bleibe finden. www.kloster-benediktbeuern.de Kirchenraum mal anders: Auf In einem Gotteshaus verhält man sich normalerweise eher passiv. Dass eine Kirche jedoch mehr Entdeckungsreise durch die Basilika bieten kann, zeigt sich in der Basilika St. Benedikt in Benediktbeuern. Die Besucher werden dort aufgefordert und angeleitet, bei einem spirituellen Rundgang an zwölf Stationen aktiv über sich und ihr Leben, über Gott und die Welt nachzudenken. Dabei geht es nicht unbedingt um theologisches und religiöses Wissen. Im Mittelpunkt stehen alltägliche Fragen, die jeden betreffen: Was möchte ich in meinem Leben erreichen? Mit wem möchte ich mich gerne aussöhnen? Die Entdeckungsreise durch die Basilika lädt Pilger dazu ein, die Stille der Anbetungskapelle zu verinnerlichen, einen Gruß an einen besonderen Menschen zu schicken oder eigene Fürbitten zu verfassen. www.benediktbeuern.de
Wo Künstler Inspiration fanden: Sie kamen, um Kraft zu tanken und um sich von der großartigen Landschaft inspirieren zu lassen: Die Freiheit von Farben und Formen Besonders bei Künstlern und Literaten um die Jahrhundertwende war der Landstrich zwischen Oberbayern und Tirol sehr beliebt. Allen voran Franz Marc (1880 - 1916), der sich Anfang des 19. Jahrhunderts in der Nähe von Kochel am See niederließ. Er war so angetan von der malerischen Voralpenlandschaft mit ihren Seen und Bergen, vom magischen Spiel der Farben und des Lichts, dass er das Fleckchen Erde gleich in „Blaues Land“ umbenannte. Viele seiner Werke, sind mittlerweile weltberühmt und lassen sich im 2008 erweiterten Franz Marc Museum in Kochel am See direkt vor den Originalschauplätzen bewundern. www.franz-marc-museum.de In Penzberg können Kunstinteressierte auf den Spuren Heinrich Campendonks wandeln und die phantastischen Bilder und Fenstern des Jüngsten der Blauen Reiter kennen lernen. Das Stadtmuseum hat in mehreren Ausstellungen und Katalogen das Werk dieses außergewöhnlichen Künstlers der Öffentlichkeit wieder zugänglich gemacht, der zwischen 1911 und 1922 in der Umgebung von Penzberg lebte. www.museum-penzberg.de Der Münchner Maler und Kunstprofessor Lovis Corinth (1828 - 1925) liebte vor allem den Walchensee, den er so häufig malte, dass er in der Kunstwelt zum feststehenden Begriff wurde. Seine Bilder und Radierungen sind heute im Walchensee-Museum zu besichtigen, das ehemalige Wohnhaus in Urfeld lässt sich auf einem kleinen Rundgang von außen bewundern. www.walchenseemuseum.de Einblicke in das Leben und Werk des bekannten Volksschriftstellers Ludwig Ganghofer (1855-1920) bietet das 1999 eröffnete Ganghofer Museum neben der Dorfkirche im Ortsteil Kirchplatzl von Leutasch. An dem Ort, an dem der Held aller Heimatromane das großzügige Jagdhaus „Hubertus“ und eine eigene Jagd besaß, lässt sich die kulturelle Geschichte des Landstrichs eindrucksvoll nachvollziehen. www.leutasch.at
Häuser mit Geschichten: In Mittenwald erzählen die Hausfassaden seit jeher spannende Geschichten. Kunstvoll und im Detail Lüftlmalerei in Mittenwald gearbeitet vermitteln die typisch oberbayerischen Werke dem Betrachter Wissen über ihre ehemaligen Bewohner oder berichten von bedeutenden Ereignissen der Vergangenheit. Nebenbei verleihen sie der Marktgemeinde am Fuße des Karwendels einen unverwechselbaren Charakter und laden Besucher zur Erkundung der Historie ein. Mittlerweile ist das Handwerk, das seine Blütezeit im 18. Jahrhundert feierte, selten geworden: Als letzter Mittenwalder Künstler gilt Sebastian Pfeffer, Jahrgang 1936, akademischer Lüftlmaler und Bildhauer, der mit reinsten Mineralfarben malt. Wer mehr über die illusionistische Fassadenkunst erfahren möchte, kann an regelmäßig angebotenen Themenführungen teilnehmen. www.mittenwald.de Natur-Spektakel Schlucht: Ein echtes Naturschauspiel lockt direkt am Jakobsweg mit der Geisterklamm zwischen Mittenwald Die Leutascher Geisterklamm und Leutasch. Auf zwei Rundwegen können sich Besucher dem felsigen Spektakel mit seinen Wasserfällen und tosenden Fluten nähern und dabei die ungezähmte Kraft der Natur auf sich wirken lassen. Rund um die Schlucht lässt sich eine wilde Landschaft entdecken, deren Energie und Volumen unerschöpflich scheinen. Während die schroffen Felsformationen die Fantasie anregen und zu neuen Erkenntnissen inspirieren, sorgen die nassen Naturgewalten für angenehmes Wanderklima auch an heißen Tagen. Unterwegs trifft man sogar auf Kobolde und Klammgeister: Die sagenhaften Gestalten informieren auf Schildern über die Entstehung der Schlucht und die zahlreichen Tiere und Pflanzen, die dort beheimatet sind. www.leutascher-geisterklamm.at
Der Klang des Friedens: Die wohl Täglich um 17 Uhr klingt der dunkle Ton der Friedensglocke von einem der schönsten Plätze Tirols. außergewöhnlichste Glocke Tirols Als Zeichen für Frieden und gute Nachbarschaft der Alpenländer/-regionen wurde das an einem Gerüst aufgehängte, gut 2,50 Meter in jede Richtung messende Instrument 1995 errichtet. Auf dem äußeren Westhügel des Dorfes Mösern steht sie nun, die größte Glocke Tirols, ganz frei in der grandiosen Alpenlandschaft und eröffnet einen herrlichen Panoramablick über das Tiroler Inntal. Über zehn Tonnen gegossene Bronze muss das Joch des imposanten Gebildes tragen und dabei extremen Schwingungen standhalten. Vielleicht ist das der Grund, warum die Friedensglocke mittlerweile zu einem eigenen Wallfahrtsort avancierte. www.friedensglocke.at Veranstaltungstipps für Sommer 2013: Konzerte in der Basilika in Benediktbeuern: immer wieder sonntags Ein besonders stimmungsvolles Erlebnis sind die Orgel- und Kammerkonzerte in der barocken Basilika des Klosters, die von Mai bis Oktober an jedem ersten und dritten Sonntag mittags zum Musik-Genuss laden. Während die Klänge der ehrwürdigen Orgel aus dem 17. Jahrhundert durch die die heutige Benediktbeurer Pfarrkirche klingen, genießen Besucher die berühmten barocken Malereien. www.benediktbeuern.de Leonhardi in Benediktbeuern: eine der bedeutendsten Wallfahrten zu Ehren des Hl. Leonhard Am 3. November, dem nächstgelegenen Sonntag zum Namenstag des Schutzpatrons der landwirtschaftlichen Tiere, fahren um 9.00 Uhr etwa 50 meist vierspännige Pferdegespanne umrahmt von zahlreichen Reitern von der Dorfstraße in den Innenhof des Klosters. Die knapp 230 Pferde und zahlreichen Wallfahrer erhalten dort den traditionellen Segen, bevor um 10 Uhr der feierliche Wallfahrtsgottesdienst stattfindet. www.benediktbeuern.de Magdalena Kirchtag in Leutasch: Bunt und traditionsreich Das traditionelle Magdalena Kirchtagsfest in Oberleutasch wird am 22. Juli gefeiert. Im Anschluss an den Festgottesdienst und die feierliche Prozession zu Ehren der Hl. Magdalena trifft man sich in Kirchplatzl vor dem Gasthof Kühtaierhof. Dort bieten zahlreiche Vereine aus dem Leutaschtal verschiedenste Attraktionen. Origineller Tanzlmusig lauschen, Hausgemachtes der Bäuerinnen genießen oder sein Glück bei geselligen Spielen versuchen – in gemütlicher Runde ist der Kirchtag ein schönes Erlebnis. www.leutasch.at
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