Titel-Thema: Frauen und Frauen-Stimm-Recht - Ausgabe 16 April 2021 - Martin Stiftung
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Mehrsicht Ausgabe 16 | April 2021 Inhaltsverzeichnis Vorwort Erlebnisse Vorwort, Cinzia Sartorio......................... 3 Rückblick: Impf-Tage.................................56 Weinhof feiert Ostern............................57 Wer kommt, wer geht Neue Gesichter.......................................... 4 Lesen und denken Übertritt...................................................... 6 Meine Meinung........................................58 Auf Wiedersehen....................................... 8 Umfrage Mehrsicht.................................59 Abschied...................................................29 Rätsel.........................................................60 Vorhang auf! Marktplatz 3 Fragen an ..............................................30 Suchen, verkaufen, verschenken........61 News .........................................................41 Freie Stellen, freie Plätze......................62 Sabine Schüpbach..................................44 Aline Black................................................46 Agenda Termine.....................................................64 Thema Gewinnerinnen und Gewinner 50 Jahre Frauen-Stimm-Recht............48 Fasnachts-Wettbewerb..........................65 Winter 2021...............................................55 Impressum Umgang mit Fotos...................................66 Impressum................................................67
Mehrsicht Ausgabe 16 | April 2021 Vorwort Liebe Leserin, Lieber Leser, Diese Ausgabe der Mehrsicht ist speziell. Wir widmen die Mehrsicht den Frauen. Weil: Die Schweiz feiert in diesem Jahr ein besonderes Jubiläum. Vor 50 Jahren wurde das Frauen-Stimm-Recht eingeführt. Das bedeutet: Frauen dürfen erst seit 50 Jahren wählen und mitbestimmen. Foto: Torvioll Jashari Ab Seite 48 kannst du lesen, wie wir in der Redaktion darüber denken. Weil diese Mehrsicht besonders ist, haben alle Mitglieder der Redaktion 3 Fragen über wichtige Frauen in ihrem Leben beantwortet. Wir wünschen dir viel Spass beim Lesen! Es wäre super, wenn du an unserer Umfrage teilnimmst. Mehr dazu auf Seite 59. Im Namen der Redaktion Mehrsicht: Cinzia Sartorio 3
Wer kommt, wer geht? Neue Gesichter Herzlich willkommen in der Martin Stiftung Maria Predel arbeitet seit dem 1. Januar als Fachperson im Weinhof. Petra Fischer arbeitet seit dem 1. Februar als Floristin im Grünen Martin. Simin Reshad arbeitet seit dem 1. Februar als Praktikantin auf der Wohngruppe Zirkonia. Melanie Gysel ist seit dem 1. März in der Hauswirtschaft tätig. Dunja Ryf arbeitet seit dem 1. März auf der Wohngruppe Seeblick. Mike Stöckli ist seit dem 1. März als Praktikant in der Werkstatt im Rain tätig. 4
Wer kommt, wer geht? Jennifer de Ceglia wohnt seit dem 1. April auf den Sommervögeln. Sie arbeitet extern. Judith Fitzon arbeitet seit dem 1. April auf der Wohngruppe Cinquanta. Leila Intlekofer arbeitet seit dem 1. April im Sekretariat. Nicolas Rütsche wohnt seit dem 1. April im Weinhof. Er arbeitet im GrünPlus. Daniel Hochstrasser arbeitet seit dem 19. April bei den Dienstleistungen im Feinen Martin. 5
Wer kommt, wer geht? Übertritt Wir wünschen allen eine gute und erfolgreiche Zeit am neuen Ort! Simon Eisenring arbeitet seit dem 1. März 1 Mal in der Woche in der Werkstatt Bindschädler. Severin Härtner arbeitet seit dem 1. März in der Werkstatt Bindschädler. Michi Riesen arbeitet seit dem 1. April in der Werkstatt Rain 2. Bruno Walder wohnt seit dem 1. April auf der Wohngruppe Rubin. Vorher war Bruno auf der AWG4. Anita Zürcher arbeitet seit dem 1. April im Rain 2. Vorher war Anita im Rain 1. Marlene Widmer arbeitet neu in der Werkgruppe Bindschädler. 6
Wer kommt, wer geht? Übertritt Lernende Wir wünschen allen eine gute und erfolgreiche Zeit am neuen Ort! Im Februar haben die Lernenden «Fachperson Betreuung» den Arbeitsplatz gewechselt: Esra ist jetzt auf Cinquanta. Elin ist neu auf Biswind. Kim arbeitet jetzt bei Topas/Rubin. 7
Wer kommt, wer geht? Auf Wiedersehen Talia Neil, Wohngruppen Rubin und Topas Liebe Talia Im August 2020 hast du bei uns ein Praktikum von 6 Monaten gestartet. Nun bist du fertig. Mit deiner ruhigen, offenen und fröhlichen Art hast du uns bei allen Aufgaben tatkräftig unterstützt. Dafür danken wir dir herzlich! Wir werden deinen kanadischen Akzent und deine hilfsbereite Art vermissen. Wir wünschen dir alles Gute und das Beste auf deinem weiteren Weg. Viel Glück, Freude und Erfolg wünschen dir Bewohnerinnen, Bewohner und Team Wohngruppen Topas und Rubin 8
Wer kommt, wer geht? Auf Wiedersehen Annelotte Kouwenhoven, Wohngruppe Cinquanta Liebe Leute von heute Ich möchte mich verabschieden. Seit fast 3 Jahren arbeite ich auf der Wohngruppe Cinquanta. Nun geht meine Reise weiter. Vielen Dank für die grossartigen Gespräche und das viele gemeinsame Lachen. Das gemeinsame Feiern. Die tollen Ferien. Und vor allem danke, dass ich euch kennenlernen durfte. Ich wünsche euch für die Zukunft alles Gute Ganz liebe Grüsse Lotte 9
Wer kommt, wer geht? Auf Wiedersehen Timothy Fock, Wohngruppe Mariahalde Lieber Tim Am 22. Januar 2018 bist du vom Rosenhügel zu uns in die Mariahalde zum Schnuppern gekommen. Es hat dir bei uns so gut gefallen, dass du bei uns geblieben bist. Mit deiner fröhlichen, hilfsbereiten und offenen Art hast du dich bei uns sofort gut eingelebt. Du hast immer viel erzählt, hast gerne gesungen und Spässe gemacht. Jetzt gehst zurück in dein Heimatland, die Niederlande. Wir wünschen dir für deine Zukunft viel Glück. Mögen alle deine Träume in Erfüllung gehen. Viel Freude am Lernen und Spass mit deinen neuen Mitbewohnern und Mitbewohnerinnen Bewohner/Bewohnerinnen und Team Mariahalde 10
Wer kommt, wer geht? Lieber Tim Seit 3 Jahren wohnst du in der Martin Stiftung. Du bist von der Schule auf dem Rosenhügel zu uns gekommen. Dein erster Arbeitsplatz war das Jugendatelier. Auch im Textilatelier hast du gearbeitet. Dort hast du viele Mitarbeiter kennengelernt. Du bist immer freundlich. Du singst gerne. Du magst schnelle Autos. Für einen Spass bist du immer bereit. Du hast dir gewünscht, mit den Tieren zu arbeiten. Nun bist du seit 4 Monaten bei uns im GrünPlus. Unsere Hasen zu streicheln und die Esel zu bürsten war dir wichtig. Du fühlst dich wohl in unserer Arbeitsgruppe. Und doch müssen wir Abschied nehmen. Du gehst mit deinen Eltern zurück nach Holland. Dort darfst du Traktor fahren. Es war schön, dass du bei uns warst. Wir wünschen dir alles Gute. Bye, Bye dein GrünPlus 11
Wer kommt, wer geht? Auf Wiedersehen Severin Härtner, GrünPlus Lieber Severin Direkt nach der Schule bist du zu uns in die Martin Stiftung gekommen. Nun bist du bereits 5 Jahre hier. Du hast in verschiedenen Ateliers gearbeitet. Du hast viel gelernt und bist erwachsen geworden. Deine Lebensfreude hat dir Tore geöffnet. Im GrünPlus kennen wir dich seit dem Anfang. Du hast gelernt Verantwortung zu übernehmen. Du bist geschickt im Verhandeln. Du hattest schon lange einen Wunsch. Nun hat sich dein grosser Wunsch erfüllt. Du arbeitest seit Anfang März in der Werkstatt im Bindschädler. Wir freuen uns riesig für dich. Alles Gute wünschen wir dir. Dein GrünPlus 12
Wer kommt, wer geht? Auf Wiedersehen Nina Zehnder, Zum Grünen Martin Liebe Nina Du hast unseren kleinen Blumenladen grösser und schöner gemacht, dafür sind wir dir sehr dankbar. Deine herzliche Art mit den Kunden und deine Sträusse und Gestecke haben uns auch sehr gefallen. Du hattest immer ein offenes Ohr, wenn mich etwas beschäftigt hat. Foto: Torvioll Jashari Wir, und vor allem ich, vermissen deine fröhliche und aufgestellte Art. Liebe Grüsse Janina und das Team Blumenladen und Gärtnerei 13
Wer kommt, wer geht? Auf Wiedersehen Monika Schmid, Leiterin Dezentrales Wohnen Liebe Monika Immer wieder in unserem Leben trennen wir uns von Gewohnheiten, Menschen und Lebensabschnitten. Wir haben neue Ziele und Ideen für die Zukunft. So auch du. Du verlässt das DZW nach 2 Jahren. Es gab lustige und bunte Momente mit dir. Manchmal war es auch chaotisch bei uns. Doch wir haben immer zusammengehalten. Es war schön um 5 Uhr morgens mit dir den Sonnenaufgang in Rimini anzuschauen. Du hast unser Mittagessen immer schön angerichtet. Manchmal hast du versucht, das Dessert zu stibitzen. Doch wir haben es immer bemerkt. Wir haben dann immer fest darüber gelacht. Danke, dass du uns immer zugehört und unsere Probleme ernst genommen hast. Wir werden deine fröhliche, liebe und aufmerksame Art vermissen. 14
Wer kommt, wer geht? Wir wünschen dir für deinen Weg alles Gute und viel Spass bei deinem neuen Abenteuer. Du darfst dich immer bei uns melden. Herzliche Grüsse vom gesamten Dezentralen Wohnen Liebe Monika Gerne schliesse ich mich den obigen Zeilen an. Ich habe die Zusammenarbeit und den Austausch mit dir sehr geschätzt. Du hast das DZW immer sehr achtsam geführt und dich für die Bewohner und Bewohnerinnen und dein Team engagiert. Manchmal warst du auch hartnäckig. Das darfst du in Zukunft noch mehr sein. Denn du hast viele Qualitäten. Ich danke dir herzlich für dein Engagement in der Martin Stiftung. Und wünsche dir, auch im Namen des Leitungsteams, viel Freude und Erfolg auf all deinen nächsten Wegen. Jürg Hofer 15
Wer kommt, wer geht? Auf Wiedersehen Tobias Rey, Leiter Wohngruppe AWG4 Die Türe steht offen, du willst gehn Wir sagen dir: «Auf Wiedersehn» Es könnte ja doch möglich sein, du schaust mal wieder bei uns rein … (Horst Maler) Lieber Tobias fast 21 Jahre warst du für die Bewohnerinnen und Bewohner da. Du hast viel erlebt, viel gesehen und viel gelacht. Wir danken dir für deine grosse Unterstützung, deine vielen guten Ideen und deine Treue. Du wirst nicht nur auf der Wohngruppe AWG4, sondern auch in vielen Arbeitsgruppen eine grosse Lücke hinterlassen. Wir wünschen dir von ganzem Herzen eine wunderbare Zeit für dich. Geniesse deine Freiheit, die du dir jetzt gönnst! Wir hoffen, du findest immer den rechten Weg. Dankbar sagen wir «Auf Wiedersehen». Nicole Rode und das Leitungsteam 16
Wer kommt, wer geht? Vor 21 Jahren bin ich auf die AWG 4 gekommen. Ich durfte so viele interessante Menschen kennenlernen. Ich durfte auf der spannendsten Wohngruppe arbeiten. Ich durfte ein super tolles Team leiten. Ich durfte so vieles mitgestalten. Ich bin sehr dankbar für das alles. Jetzt gehe ich auf eine Reise. Mit dem Velo, Zelt und Rucksack. Ich werde unter dem Sternenhimmel schlafen. Und manchmal an diese schöne Zeit zurückdenken. Läbäd wohl Tobias 17
Wer kommt, wer geht? Auf Wiedersehen Zora Sartorio, Co-Leiterin Wohngruppe Weinhof Liebe Zora Danke für die schöne Zeit mit dir. Du hast den Weinhof sehr bereichert. Wir werden dich vermissen. Wir wünschen dir alles Gute für deine Zukunft. Vergiss uns nicht. Wir werden dich nie vergessen. Team Weinhof Ich vermisse dich sehr. Jasir Zora, ich habe dich sehr gern. Basil Zora, du bist toll und ein guter Mensch. Diana Liebe Zora, ich vermisse dich sehr fest. Nadja Zora, meine beste Bezugsperson, du bist toll und ich möchte dich einladen zu Kafi und Coupe. Laura 18
Wer kommt, wer geht? «Verabschieden bedeutet auch, sich auf die nächste Begegnung zu freuen.» Liebe Zora Von nun an hast du so viel Zeit, um schöne Dinge zu erleben. Wir danken dir von ganzem Herzen für deinen grossen Einsatz im Weinhof und in der Seestrasse. Du hast mit deiner grossen Umsicht und mit viel Herz allen so gut getan. Du hast angepackt und hast gewirkt. Du hast geordnet und sortiert. Du hast viel gelacht und damit Mut gemacht. Wir werden dich vermissen. Verbunden mit einer grossen Dankbarkeit, freuen wir uns mit dir und wünschen dir das Beste auf deinem weiteren Lebensweg. Nicole Rode und das ganze Leitungsteam 19
Wer kommt, wer geht? Auf Wiedersehen Christoph Schneider Lieber Christoph Im Biohof hast du als Praktikant begonnen. Die letzten zwei Jahre hast du als Allrounder den Biohof in all seiner Vielfalt mitgeprägt. Deine «Spuren» als Zimmermann werden erhalten bleiben. Mit deinem handwerklichen Geschick hast du den Alltag bei uns verbessert. Du warst aber auch viel im Rebberg und im Mariahalde Park am Arbeiten. Auch in der Bezugspersonen-Arbeit hast du dich voll eingebracht. Dein motivierendes Zupacken und Mitwirken wurde in allen Bereichen sehr geschätzt. Für deinen grossen Einsatz und deine grosse Hilfsbereitschaft möchte wir dir danken. Wir wünschen dir alles Gute auf deinem weiteren Weg. Liebe Grüsse Team Biohof und GrünPlus 20
Wer kommt, wer geht? Auf Wiedersehen Laurent Bitterli Lieber Laurent 19 interessante und abwechslungsreiche Jahre hast du im Biohof gearbeitet. Darüber würde sich ein spannendes Buch schreiben lassen. Jeden Tag hast du dafür gesorgt, dass die Tiere wohl sind. Der Rebberg im Schuss ist, und der Mariahalde Park gepflegt wird. Dein breites Fachwissen und dein herzhaftes Lachen werden uns in Erinnerung bleiben. Du hattest immer ein offenes Ohr für die Anliegen deiner Mitarbeiter. Dieses Wohl lag dir immer am Herzen. Nun schlägst du ein neues Kapitel in deinem Leben auf. Du gehst einen «Hof» weiter. Für deine wertvolle Arbeit möchten wir dir herzlich danken. Wir wünschen dir auf deinem neuen Weg alles Gute und beste Gesundheit. Liebe Grüsse aus der Mariahalde Team Biohof und GrünPlus 21
Wer kommt, wer geht? Auf Wiedersehen Alexandra Zingg Liebe Alexandra Du warst die Gemüsefachfrau im Biohof. So wirst du uns in Erinnerung bleiben. Der Anbau, die Pflege und die Ernte von Gemüse ist deine grosse Leidenschaft. Aber auch die Arbeiten im Rebberg haben dir Spass gemacht. Und beim Wochenend-Dienst auch die Pflege der Tiere. Du bist freiheitsliebend und eigenständig Gerne hast du für dich selber gearbeitet und Verantwortung übernommen. Dein Fachwissen wurde sehr geschätzt. Ungern lassen wir dich ziehen, aber du hast dir eine neue Herausforderung ausgesucht. Wir wünschen dir nur das Beste. Machs guet und heb dir Sorg! Liebe Grüsse dein Team vom Biohof 22
Wer kommt, wer geht? Auf Wiedersehen Marianne Zehnder wird pensioniert Liebe Marianne 8 Jahre hast du im Feinen Martin gearbeitet. Nun müssen wir leider Ende April Abschied nehmen. Viele Menschen werden dich sehr vermissen. Am Morgen hast du immer Milch-Kaffee gemacht. Das werden wir vermissen. Deine geliebte Passionsfrucht-Molke werden wir auch in Zukunft bestellen. Die Ausflüge mit dir waren immer spannend. Beim Inventur-Essen hatten wir auch immer viel Spass. Die tierischen Besucher im Feinen Martin haben uns das Leben nicht leicht gemacht. Weisst du noch? Wir freuen uns, dass du dich nun ausruhen kannst. Mach’s guet! Das Team vom Feinen Martin 23
Wer kommt, wer geht? Auf Wiedersehen Claudio Werlen Lieber Claudio Der Italiener mit dem grossen Bart. 2018 bist du bei uns in der Küche gestartet. Jetzt hast du viel zu tun mit deiner neuen Ausbildung. Du brauchst mehr Zeit für die Schule. Wir wünschen dir alles Gute für deine Zukunft. Dein Küchen-Team Ich fand es cool mit dir Wenn das ganze Land in Italien in der Küche zu arbeiten. Fussball spielt dann hast du ein Hopp. Ich fand es cool, als du Wir vermissen dich. die Paco-Jet-Maschine für die Diäten Emanuel verwendet hast. Ich fand es cool, mit dir am Schöpfstand, Für dein neues, das Mittagessen zu schöpfen. sehr teures Reiseabenteuer Ich wünsche dir am neuen Arbeitsort wünsche ich dir recht viel Glück, viel Spass und alles Gute. mein Allerbester! Andrea Patrizia 24
Wer kommt, wer geht? Auf Wiedersehen Svenja Sax Liebe Svenja Wie schnell die Zeit vergeht. 2013 bist du in die Martin Stiftung gekommen. Du hast viel Spass in die Küche gebracht. Mit der neuen Ausbildung hast du viel mit und für die Mitarbeiter gemacht. Danke für die super Zeit und deine Arbeit im Team. Wenn die Zeit still bleibt, Viel Spass und Freude bleibst du unvergessen. bei deinem Abenteuer. Wir wünschen dir alles Gute. Wir vermissen dich. Gute Reise, Emanuel wir werden dich vermissen. Dein Küchen-Team Wir wünschen dir alles Gute auf deinem weiteren Lebensweg. Es war eine schöne Zeit mit dir. Es war eine lässige Zeit mit dir. Stefan (Casa Sei 2) Der Schöpfdienst mit dir hat Spass gemacht. Sehr schade, dass du uns verlässt. Ich wünsche dir Herzlichen Dank für alles, tolle Erlebnisse beim Reisen. was du für mich getan hast. Ich hoffe, du kommst uns Werde dich in bester Erinnerung behalten. wieder einmal besuchen. Andy Remo 25
Wer kommt, wer geht? Auf Wiedersehen Michi Riesen Lieber Michi 15 Jahre hast du fleissig in der Wäscherei gearbeitet. Du hast Wäsche sortiert, Maschinen beladen und Pullover zum Trocknen aufgehängt. Du hast Pyjamas gefaltet und Küchen-Tücher gemangelt. Eine deiner Lieblings-Arbeiten war es, T-Shirts zu bügeln. Dein Humor hat für gute Stimmung gesorgt. Du hast alle zum Lachen gebracht. Du bist auch ein Künstler. Mit spontanem Schauspiel und farbenfrohen Zeichnungen hast du das gezeigt. Das alles werden wir vermissen. Du hast dich für einen Wechsel entschieden. Seit dem 1. März arbeitest du den ganzen Tag im Rain 2. Über einen Besuch von dir freuen wir uns immer. Das Wäscherei-Team wünscht dir viel Freude auf deinem Weg! 26
Wer kommt, wer geht? Auf Wiedersehen Anita Zürcher Liebe Anita Danke für deine positive Art! Wir konnten zusammen lachen und mussten dich zum Teil stoppen, weil du immer sehr schnell bei der Arbeit warst. Wir werden dich in der Gruppe vermissen und freuen uns weiterhin auf einen Schwatz mit dir im Rain. Es war eine schöne Zeit! Wir wünschen Dir einen guten Start in der Nachbar-Gruppe Rain 1. Alle vom Rain 2 27
Wer kommt, wer geht? Auf Wiedersehen Christina Keller wird pensioniert Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Werkgruppe 1 wünschen dir ... … eine gute Gesundheit … viel Zeit für Wanderungen … viel Zeit zum Reiten … genügend Zeit zum Backen … viel Freude für die Zukunft … viele Spaziergänge … viel Erfolg und Spass Du hast viele Jahre in den Ateliers gearbeitet. Zuletzt warst du in der Werkgruppe 1. Nun hast du dich entschieden, in Pension zu gehen. Du kannst mit dem VW-Bus verreisen und deine Enkelkinder treffen. Danke für deine Arbeit bei uns. Danke für deinen Humor und deine Ideen. Alles Gute! Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Teamkolleginnen und Kollegen 28
Wer kommt, wer geht? Abschied Hans-Rudolf Weber, 13. Mai 1958 bis 19. Januar 2021 Lieber Hans-Rudolf 40 Jahre hast du im Züriwerk in Bubikon gelebt. Vor 4 Jahren bist du zu uns gekommen. Leider bist du ganz überraschend und plötzlich gestorben. Die Zeit mit dir war kurz, aber schön. Du hast gerne Schallplatten gesammelt, bist gerne baden gegangen und hast gerne Schlager-Musik gehört. Du hast viel von deinem Vater geredet und von der Katze Minggeli. Wir werden uns immer an dein herzliches Lachen und an deinen besonderen Humor erinnern. Du hast immer gewusst, wie du zu deinen Äpfeln kommst. Auch daran werden wir gerne denken. Alles Liebe, Deine Wohngruppe Cinquanta 29
Vorhang auf! 3 Fragen an Naomi Peper, Wohngruppe Biswind Wer ist die wichtigste Frau in deinem Leben? Die wichtigste Frau in meinem Leben ist meine beste Freundin. Sie ist immer für mich da. Mit ihr kann ich so viel lachen, wie mit keinem anderen. Manchmal fühlt es sich so an, als wären wir seelenverwandt. Diese Frau beeindruckt mich sehr: Jennifer Lawrence beeindruckt mich sehr, sie ist eine bekannte Schauspielern. Ich bewundere es, wie sie in verschiedene Rollen schlüpfen kann. Dieser Frau schenke ich einen Blumen-Strauss: Meinem Mami würde ich einen Blumen-Strauss schenken. Denn sie ist immer für mich da und unterstützt mich. 30
Vorhang auf! 3 Fragen an Stephan Wagener, Wohngruppe Zirkonia Wer ist die wichtigste Frau in deinem Leben? Meine Freundin. Diese Frau beeindruckt mich sehr: Meine Mutter. Weil sie so ideenreich und kreativ ist. Sie probiert ihre Projekte aus. Damit zeigt sie mir, einfach mal zu machen. Sich etwas zumuten und trauen, nicht zu viel studieren. Dieser Frau schenke ich einen Blumen-Strauss: Meine Freundin hat bald Geburtstag, sie ist sicher die nächste. Ich schenke auch mal zwischendurch Blumen. Nicht nur zu Anlässen. Ich überrasche gerne. Die Reaktionen sind dann anders. 31
Vorhang auf! 3 Fragen an Miriam Eckert Wer ist die wichtigste Frau in meinem Leben? Meine Mutter. Diese Frau beeindruckt mich sehr: Die Musikerin und Bürgerrechtlerin Joan Baez Dieser Frau schenke ich einen Blumen-Strauss: Ich verschenke lieber Topfpflanzen. Daran hat man länger Freude. Foto: Cinzia Sartorio Die Blumen schenke ich meiner Freundin Steffi, Sie gibt einer Gruppe von Freunden Yoga-Stunden seit Beginn vom Lockdown. Sie nimmt dafür kein Geld. Sie sammelt nur Spenden für Flüchtlinge. 32
Vorhang auf! 3 Fragen an Cinzia Sartorio Wer ist die wichtigste Frau in meinem Leben? Meine Mutter. Wir telefonieren oft. Sie wohnt in Italien. Diese Frau beeindruckt mich sehr: Meine Mutter. Sie ist 89 Jahre alt. Und sie lernt ständig Neues. Seit einigen Monaten verschickt sie Whatsapp-Nachrichten. Foto: Ralph Sinzinger Sie ist ein Vorbild für mich. Dieser Frau schenke ich einen Blumen-Strauss: Ich habe einige gute Freundinnen, die mich schon seit vielen Jahren begleiten. Ihnen schenke ich oft Blumen. Einfach so, ohne Grund. Gute Freundschaften sind für mich sehr wichtig. 33
Vorhang auf! 3 Fragen an Ursi Singer Wer ist die wichtigste Frau in meinem Leben? Für mich ist Karin, meine Schwester, sehr wichtig in meinem Leben. Sie macht viel für mich. Diese Frau beeindruckt mich sehr: Mich beeindruckt Viola Amherd. Sie ist eine Bundes-Rätin. Sie ist fürs Militär verantwortlich. Sie ist die erste Frau in der Politik, Foto: Ralph Sinzinger die fürs Militär verantwortlich ist. Dieser Frau schenke ich einen Blumen-Strauss: Ich würde Romana Selinger gerne einen Blumen-Strauss schenken. Sie behält auch in schwierigen Situationen Immer die Ruhe. 34
Vorhang auf! 3 Fragen an Ursula Weber Wer ist die wichtigste Frau in meinem Leben? Meine Mama ist wichtig in meinem Leben. Sie hat mich gross-gezogen. Ich habe viel gelernt. Später war meine Mama viel im Spital. Trotzdem ist sie immer für mich da gewesen. Wir haben schöne Zeiten gehabt zusammen. Foto: Ralph Sinzinger Diese Frau beeindruckt mich sehr: Die ehemalige Bundes-Rätin Doris Leuthard beeindruckt mich. Sie war immer so nett und hat viel gelächelt. Dieser Frau schenke ich einen Blumen-Strauss: Monika Obi würde ich gerne einen Blumen-Strauss schenken. Sie ist eine nette Frau und ich kann ihr vertrauen. 35
Vorhang auf! 3 Fragen an Pascale Sträuli Wer ist die wichtigste Frau in meinem Leben? Alle meine Kolleginnen von Zürich, Uster und Altstetten sind wichtig für mich. Diese Frau beeindruckt mich sehr: Beatrice beeindruckt mich. Sie hat alles mit der Virus-Impfung so gut geregelt. Dieser Frau schenke ich Foto: Ralph Sinzinger einen Blumen-Strauss: Ich kenne zwei Frauen. Sie arbeiten im Alters-Heim. Ihnen würde ich gerne einen Blumen-Strauss schenken. Sie schauen so gut den älteren Menschen. 36
Vorhang auf! 3 Fragen an Pascal Rüegg Wer ist die wichtigste Frau in meinem Leben? Meine Mutter und meine Freundin sind die wichtigsten Frauen in meinem Leben. Diese Frau beeindruckt mich sehr: Mich beeindruckt Miley Cyrus. Dieser Frau schenke ich einen Blumen-Strauss: Meiner Mutter würde ich alles schenken, Foto: Ralph Sinzinger und meiner Freundin auch. Sie machen alles für mich. 37
Vorhang auf! 3 Fragen an Silvio Furler Wer ist die wichtigste Frau in meinem Leben? Die wichtigste Frau in meinem Leben ist meine Freundin Olivia. Sie ist mir wichtiger, als alles andere, was mir wichtig ist. Dieser Frau schenke ich einen Blumen-Strauss: Ich würde meiner Freundin Olivia einen Blumen-Strauss schenken. Foto: Ralph Sinzinger Wenn man jemanden gerne hat oder sogar liebt, dann soll man das ab und zu auch zeigen. Mit Geschenken kann man Liebe zeigen. Ein Blumen-Strauss eignet sich sehr dafür. Er ist zwar vergänglich, aber immer wieder schön. 38
Vorhang auf! 3 Fragen an Gabriela Theiler Wer ist die wichtigste Frau in meinem Leben? Das war mein Grossmueti. Sie ist leider vor ein paar Jahren verstorben. Ich denke jeden Tag an sie. Dann kommt mir in den Sinn, was sie mir geraten hat. Und ich spüre ihre grosse Liebe. Diese Frau beeindruckt mich sehr: Ganz fest beeindruckt Foto: Ralph Sinzinger hat mich Emilie Lieberherr. Sie war Stadträtin in Zürich. Zusammen mit Pfarrer Ernst Sieber hat sie sich um die Drogensüchtigen gekümmert. Dieser Frau schenke ich einen Blumen-Strauss: Beatrix Zeidler, weil sie uns so gut durch die Corona-Zeit geführt hat. Und weil sie die Impfung organisiert hat. 39
Vorhang auf! 3 Fragen an Kathia Tschan Wer ist die wichtigste Frau in meinem Leben? Meine liebste Freundin Jeannette. Sie ist für mich da, wenn ich sie brauche. Ich fühle mich von ihr verstanden. Diese Frau beeindruckt mich sehr: Mich beeindruckt Rosa Luxemburg. Sie hat sich schon vor 100 Jahren für Frauen-Rechte und für eine bessere Welt eingesetzt. Foto: Ralph Sinzinger Sie hat für den Frieden gekämpft. Dieser Frau schenke ich einen Blumen-Strauss: Ich habe mehrere gute Freundinnen. Jeder von ihnen würde ich gerne einen Strauss schenken. Freundinnen sind einfach wunderbar! 40
Vorhang auf! News Prämierte Weine Mariahalde Die Martin Stiftung macht ihren eigenen Wein. Die Trauben wachsen in Erlenbach, direkt auf unserem Biohof am Zürich-See. Es gibt Rot-Wein, Weiss-Wein und Rosé. Vielen Menschen schmeckt der Wein sehr gut. Sie sagen: «Der Rotwein 2018 ist ein Knaller im Glas.» Foto: André Seewer Alle Weine haben Preise bekommen: die Gold-Medaille – Internationaler Bio-Wein-Preis. Probieren kannst du noch den Rot-Wein 2018 und Weiss-Wein 2019. Du findest ihn im Quartier-Laden Zum Feinen Martin und im Online-Shop. Ab Mai gibt es auch die neuen Weine: Rot-Wein 2019, Weiss-Wein und Rosé 2020. Alle Flaschen haben neue, interessante Etiketten. Lasst euch überraschen. Text: Miriam Eckert 41
Vorhang auf! News Stiftung Wunderlampe erfüllt Manuela Dettwiler einen Wunsch Mein Interview mit Luca Hänni Luca Hänni gefällt mir sehr gut. Er war sehr nett. Er hat alle meine Fragen beantwortet. Luca hat von seinen Hobbies erzählt und was er gerne isst. Ich darf ihn beim nächsten Konzert treffen. Ich freue mich, wenn Corona vorbei ist und ich mit Luca Hänni abmachen kann. Text: Manuela Dettwiler Fotos: Marion Nardi 42
Vorhang auf! Herzlichen Glückwunsch Pascale Sträuli zum 1. Platz! Ich war in Gstaad Ski fahren. Ich habe bei einem Ski-Rennen mitgemacht. Ich bin auf den 1. Platz gefahren und habe eine Medaille gewonnen. Auch sonst haben wir es sehr genossen und lustig gehabt. Wir haben zusammen den Abend verbracht. Die Jugendherberge war in Saanen. Wir hatten viel Spass, trotz Corona-Virus. Text und Fotos: Pascale Sträuli 43
Vorhang auf! Sabine Schüpbach Wohngruppe Seeblick Wer bist du? Ich bin Sabine Schüpbach, ich wohne in der Wohngruppe Seeblick, 1. Stock und arbeite im Rain 2. Gefällt dir dein Arbeitsplatz? Ich arbeite sehr gerne im Rain 2. Wenn ich nicht arbeiten darf, bin ich traurig. Was sind deine Hobbies? • Musik machen: Ich spiele Trommel, Gitarre und Handorgel. • Fasnacht: Ich mache mit in einer Guggenmusik, bin geschminkt, verkleidet und spiele Schellen. • Musik hören: Ich habe viele CDs mit Rock- und Schlagermusik und gehe auch gerne an Live-Konzerte und in Discos. • Ausserdem schwimme, tanze und singe ich gerne. 44
Vorhang auf! Welches sind für dich die wichtigsten Tage im Jahr? • Fasnacht • Mein Geburtstag • Die Gruppenferien • Weihnachten Auf was freust du dich, wenn Corona vorbei ist? Endlich wieder richtige Feste, Disco, Kurse und Ferien. Fragen und Fotos: Wohngruppe Seeblick 45
Vorhang auf! Aline Black Mitarbeiterin Zum Grünen Martin Silvio Furler hat seiner Mitbewohnerin, Aline Black, Fragen gestellt. Aline hat nur 4 Finger. Ihr fehlt der Daumen. Wie ist es für dich, ohne Daumen zu leben? Ich kenne nichts anderes. War es schwer, nur mit 4 Fingern zurecht zu kommen? Am Anfang war es schwer. Es war zum Beispiel schwer, den Hosen-Gurt zu öffnen und zu schliessen. Jetzt bin ich Floristin. Es ist nach wie vor schwierig für mich einen Strauss zu binden und einen guten Knopf zu machen. Wurdest du in der Schule gemobbt, weil du nur 4 Finger hast? Nein, eher nicht. Ich erinnere mich nicht so genau. 46
Vorhang auf! Hättest du gerne einen Daumen? Nein. Wieso willst du keinen? Weil ich mit Daumen alles nochmals von vorne lernen müsste. Hast du Ziele? Ja, ich hätte gerne mehr Verantwortung, um Blumen zu giessen und alles zu putzen und zu schauen, wie sauber es dann ist. Und ich hätte gerne eine Pfeffer-Mühle, die elektrisch läuft. In deinem rechten Arm fehlt ein Knochen. Ist das schwer für dich? Meine rechte Seite hat einfach weniger Kraft als meine linke Seite. Ich komme nicht überall rauf. Fragen: Silvio Furler Fotos: Torvioll Jashari 47
Thema 50 Jahre Frauen-Stimm-Recht Gespräch in einer Frauen-Runde Erst seit 50 Jahren gibt es das Frauen-Stimm-Recht. Es wurde 1971 eingeführt. Nur die Männer durften darüber abstimmen. Fast überall in Europa konnten die Frauen schon viel länger abstimmen. Die Schweiz ist fast das letzte Land, welches das Frauen-Stimm-Recht eingeführt hat. Die Schweiz hinkt immer hintendrein. In Finnland durften die Frauen schon 1907 abstimmen. Nur Portugal und Lichtenstein kamen nach der Schweiz. Bei uns in der Gruppe stimmen alle Frauen ab. Pascale bekommt Hilfe vom Vater. Ursi stimmt alleine ab, Die Plakate auf den Seiten 48–52 aber sie wählt keine Politiker-Innen. sind sehr alte Plakate, So kann sie auch nicht enttäuscht werden. die von den Gegnern Ursula ist es sehr wichtig, des Frauen-Stimm-Rechts dass sie auch abstimmen darf. gemacht wurden. Früher hat sie nicht gewusst, Die Plakate gehören dass sie das darf. zum Kultur-Gut der Schweiz. Jetzt stimmt sie brieflich ab, Wir dürfen sie deshalb wenn ihr jemand hilft. ohne Bildrechte verwenden. Gabriela und Kathia stimmen auch ab. 48
Thema Cinzia darf nicht abstimmen, weil sie Italienerin ist. Pascale geht sogar an Demos, wenn ihr etwas wichtig ist. Uns ist wichtig, was passiert. Wir alle wollen mitreden. Was braucht es, um wählen zu können? 1. Man muss 18 Jahre alt sein. 2. Man muss Schweizer-Bürger-In sein 3. Man muss urteilsfähig sein 4. Man muss in der Schweiz leben Urteilsfähig heisst, man muss selbst entscheiden können, man muss Probleme verstehen können und man muss Lösungen für Probleme finden können. Manchmal ist es für uns alle kompliziert, ein Problem zu verstehen und darüber abzustimmen. Dann fühlen wir uns alle nicht urteilsfähig. Manchmal stimmen wir einfach das ab, was die Lieblings-Partei sagt. Frauen sind in der Schweiz gleichberechtigt wie Männer. Sie haben die gleichen Rechte. Aber sie verdienen immer noch weniger, 49
Thema als Männer. Frauen arbeiten auch oft gratis. Sie ziehen die Kinder gross und bekommen keinen Lohn dafür. Sie kümmern sich um die alten Eltern und bekommen auch keinen Lohn dafür. Diese Arbeit ist nur wenig wert. Dabei ist diese Arbeit so wichtig. Immer noch ist das, was Frauen machen und denken weniger wert. Früher war es aber noch viel schlimmer. Männer hatten Angst, von Frauen blamiert zu werden. Sie haben den Frauen nichts zugetraut. Heute ist das besser und gerechter. Aber es kann noch besser werden. Es gibt immer noch viele Männer, die mit Frauen ein Problem haben. Frauen verdienen weniger als Männer und Frauen haben auch nicht die gleichen Karriere-Chancen wie Männer. Karriere heisst, man kann eine immer höhere Chefin werden. Bis man bei einer Firma die oberste Chefin ist. Überall in der Schweiz leiten mehr Männer eine Firma, als Frauen. 50
Thema Bei uns in der Martin Stiftung ist klar geregelt, wer wieviel verdient. Es spielt keine Rolle, ob man Frau oder Mann ist. Der oberste Chef ist aber ein Mann. Wir sind uns aber einig, dass es die richtigen Menschen braucht. Auch eine Frau kann eine schlechte Chefin sein. Frauen haben auch andere Qualitäten als Männer. Leider sind diese Qualitäten manchmal immer noch weniger wert. Pascale hat das schon als Kind erlebt. Sie wurde von den Jungs gehänselt, weil sie ein Mädchen war, weil sie behindert war. Sie musste schnell weinen. Sie konnte sich nicht so gut wehren, weil sie weniger körperliche Kraft hatte. Sie hat aber gelernt, «auf Junge zu machen», sich wie ein Junge zu verhalten. Von da an wurde sie respektiert. So läuft es manchmal in einer Firma. Eine Frau «macht auf Mann». Sie verhält sich so, 51
Thema als ob sie ein Mann wäre. Dann wird sie schneller Chefin. Das finden wir nicht richtig. Das kann uns das Gefühl geben, dass wir als Frauen weniger wert sind. Klar, Frauen haben weniger körperliche Kraft als Männer. Das darf auch sein. Deshalb sind sie aber nicht mehr oder weniger wert. Uns ist wichtig, dass alle mehr darauf schauen, was jemand kann und nicht, was jemand nicht kann. Es ist egal, ob jemand Frau oder Mann oder behindert oder nicht behindert ist. Nur der Mensch zählt. Erst zusammen sind wir richtig stark. Text: Gespräch unter den Frauen der Redaktion Mehrsicht Aufgeschrieben von Kathia Tschan 52
Thema Frauen-Stimm-Recht und Frauen-Rechte Früher hatten die Männer mehr Rechte als die Frauen. Wenn die Frauen arbeiten wollten, mussten sie den Ehemann um Erlaubnis fragen. Auto fahren durfte sie auch nur mit Erlaubnis. Die Frau musste kochen, putzen, Wäsche waschen, auf die Kinder Foto: Rosmarie Zurbuchen aufpassen und den Haushalt machen. Der Mann musste arbeiten. Er war der Ernährer, er verdiente das Geld und er hatte im Haus das Sagen. Er hat auch das Geld verwaltet. Frauen durften auch nicht abstimmen. Das Frauen-Stimm-Recht wurde erst spät eingeführt. Bis zur Einführung in allen Kantonen vergingen weitere 20 Jahre. Am 27. November 1990 musste auch der Kanton Appenzell Innerrhoden das Frauen-Stimm-Recht einführen. Das Bundesgericht bestimmte das. Es hat einer Klage von Frauen Recht gegeben. Text: Silvio Furler 53
Thema Frauen-Rechte Ich finde, Frauen haben das gleiche Recht wie Männer. In manchen Dingen sind Frauen sogar stärker als Männer. Ich finde es gut, dass in der Schweiz Frauen abstimmen können. Ich finde auch, dass Frauen ihre Meinung sagen sollten. In der Schweiz gibt es auch Foto: Rosmarie Zurbuchen Menschen mit ausländischen Wurzeln. Sie sind hier geboren. Sie dürfen aber nicht abstimmen. Das finde ich nicht richtig. Das sollte man ändern. Ich finde, alle Leute, die in der Schweiz leben, sollten mitreden können. Es interessiert sie bestimmt, was in unserem Land passiert. Dazu gehören natürlich auch alle Frauen. Text: Pascal Rüegg 54
Thema Winter 2021 Dieser Winter war heftig. So viel Schnee hatten wir schon lange nicht mehr. Herrliberg und Erlenbach waren ziemlich überfordert. Zuerst haben sie nur die Strassen geräumt. Die Wege für die Fussgänger haben sie nicht richtig geräumt. Ich habe gehört, dass jemand reklamiert hat. Danach waren auch die Geh-Wege schnee-frei. Und dann kam es noch einmal schneien. Dieses Mal klappte es Foto: Cinzia Sartorio mit dem Räumen der Fussgänger-Wege. Jetzt wurde es auch noch kälter. Erst als der Schnee wieder weg war, wurde es wärmer, fast frühlings-haft. Doch der Winter wollte noch einmal zeigen, was er kann: Er kann nämlich nicht loslassen. Jetzt ist es aber so weit. Der Frühling ist da! Text: Ursi Singer 55
Erlebnisse Rückblick Impf-Tage in der Martin Stiftung 2 Spritzen gegen das Corona-Virus. Wir bekommen sie am 4. Februar und am 11. März 2021. Morgens vor dem Eingang: gespanntes Warten. Einige von uns sind nervös. Einige von uns haben Kuschel-Tiere dabei: starke Tiere wie Tiger und Leoparden. 250 Menschen bekommen die Impfung: Bewohner und Mitarbeiterinnen und Fachpersonen. Danach müssen alle 15 Minuten warten. Im Seniorenatelier gibt es gemütliche Sofas, Getränke, Schoggi und Salz-Stängeli. Allen geht es gut, niemandem wird schwindelig. Für die Impf-Tage wird viel organisiert. Vielen Dank an Beatrix, Franziska, Nicole und alle anderen Helfer! Text und Fotos: Miriam Eckert 56
Erlebnisse Unterwegs Die Wohngruppe Weinhof feiert Ostern Die Wohngruppe Weinhof hat Ostern gefeiert. Wir möchten unsere Erlebnisse mit euch teilen. Wir haben Osterhasen gebacken, Osternester gesucht, genascht, fein gegessen und den Weinhof dekoriert. Wir haben die Bräuche vom Osterfest besprochen und zum Schluss die DVD «Peter Hase» angeschaut. Text und Fotos: Irma Dill, Wohngruppe Weinhof 57
Lesen und denken Meine Meinung zum Frauen-Stimm-Recht Die Schweiz hinkt immer etwas hinterher. So auch beim Frauen-Stimm-Recht. Andere Länder waren weit voraus. Erst 1971 kam es auch in der Schweiz dazu, dass Frauen mitbestimmen können. Die Männer hatten wohl Angst vor den Frauen. Sie hatten wohl Angst, dass die Frauen die Männer verdrängen. Foto: Rosmarie Zurbuchen Dann hätten die Männer nichts mehr zu sagen. Die Männer dachten wohl auch, dass die Frauen nichts von Politik verstehen. Ich habe meine Kolleginnen und Kollegen im Rain gefragt: So war es aber nicht! Die Frauen haben bewiesen, Was kommt euch in den Sinn dass sie sehr wohl etwas zum Frauen-Stimm-Recht? von Politik verstehen! David, Michele, Miriam und Manuela finden das Frauen-Stimm-Recht einfach gut. Sandra findet noch: Endlich gibt es Frauen in der Politik. Text und Fragen: Ursi Singer 58
Lesen und denken Umfrage Warum ist die Mehrsicht wichtig? Die Mehrsicht ist die Haus-Zeitung der Martin Stiftung. Die Mehrsicht ist ein besonderes Projekt, das viel Freude macht. Aber die Mehrsicht kostet auch Geld. Wir brauchen mehr Geld, für die nächsten Ausgaben, für die Redaktions-Arbeit, für den Druck der Zeitschrift. Deshalb wollen wir wissen: 1. Warum ist dir die Mehrsicht wichtig? 2. Was gefällt dir an der Mehrsicht? 3. Warum soll es die Mehrsicht auch in Zukunft noch geben? Mach mit! Beantworte uns diese Fragen Deine Meinung ist uns wichtig. oder auch nur eine Frage. Wir sammeln alle Meinungen. • Schreib deine Antwort auf ein Papier. Wir wollen ein Crowdfunding-Projekt • Schreib deinen Namen dazu. machen. • Schick das Papier Das bedeutet: mit der Haus-Post an: Wir sammeln im Internet Geld «Marketing / Cinzia». für die Mehrsicht. Dafür brauchen wir gute Gründe – Oder schreib uns eine Mail an: und deine Meinung. redaktion.mehrsicht@martin-stiftung.ch Einsendeschluss ist Ende Mai. 59
Lesen und denken Rätsel Finde 6 Unterschiede Gestaltung: Natalie Nicoletti 60
Marktplatz Suchen, verkaufen, verschenken Verkaufe selbst gestrickte Pulswärmer Ich verkaufe selbst gestrickte Pulswärmer für 5 Franken. Jetzt perfekt für die kühlen Morgenstunden! Du kannst mir gerne auch deine Wunsch-Farbe angeben. Regula Bühler, Dezentrales Wohnen: dzw@martin-stiftung.ch oder Telefon 044 915 01 59 Verkaufe selbst gemachte Karten Ich verkaufe selbst gemachte Karten. Du kannst mir gerne schreiben oder mit mir telefonieren: Fränzi Primus: trubadix81@icloud.com Telefon: 076 578 59 24 61
Marktplatz Freie Stellen, freie Plätze In der Martin Stiftung kannst du wohnen und arbeiten. Es gibt 170 Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung. Gerade sind 2 Stellen frei für Menschen mit IV-Rente. Interessiert? Du wohnst oder arbeitest in der Martin Stiftung? Dann melde dich bei deiner Bezugs-Person. Küche (Pensum 80–100 Prozent) Du arbeitest gerne mit Lebensmitteln, du arbeitest gerne mit anderen Menschen, du hältst dich an die abgesprochene Zeit und du bist genau und ordentlich. Dann gefällt dir diese Stelle in der Küche. Werkstätten (Pensum 50–100 Prozent) Du arbeitest gerne mit den Händen, du verpackst gerne kleine Dinge und Lebensmittel. Du magst Abwechselung. Dann mach mit bei unserem Werkstätten-Team. 62
Marktplatz Freie Stellen, freie Plätze Freier Wohnplatz bei den Sommervögeln, 2. Stock Wir sind Shpresa, Stefania und Esther und wohnen auf der Gruppe Sommervögel in der Wohnung vom ehemaligen Direktor, Ernst Brändli, im Bindschädler 10, im 2. Stock. Bei uns ist ein Zimmer frei. Möchtest du bei uns wohnen? Wir suchen eine Frau. Titel Du lachst und putzt gerne, kannst gut kochen und bist nicht zu laut. Bitte melde dich bei unserem Wohngruppen-Leiter Dani Scheidegger. Wir freuen uns auf dich! Shpresa, Stefania und Esther Du willst neu zur Martin Stiftung? Willst du neu in der Martin Stiftung arbeiten oder wohnen? Dann melde dich bei Frau Teuta Shehu. Telefon: 043 277 44 13 Mail: teuta.shehu@martin-stiftung.ch Fo ri t o: a Mehr Infos findest du hier: To r v i o l l J a sh www.martin-stiftung.ch/freie-plaetze 63
Agenda Termine Mehr Infos gibt es auf www.martin-stiftung.ch > Aktuelles Dank- und Segensgruppe Wann: findet statt – immer freitags 12.40–12.55 Uhr Wo: Sitzungszimmer 2. Stock, Bindschädler 10 Tag der offenen Weinkeller Wann: Am 1. Mai 2021 Der Anlass ist leider abgesagt. Das Herbst-Fest findet leider nicht statt. Das Leitungs-Team denkt: Es ist schwierig, ein Fest in Corona-Zeiten zu feiern, wenn nicht alle teilnehmen dürfen. Oder alle eine Maske tragen müssen. Oder Abstand halten müssen. Deshalb gibt es im September kein Herbst-Fest. Aber wir alle freuen uns auf das nächste Jahr! Dann wird es wieder ein Herbst-Fest geben: Am Samstag, 17. September 2022. 64
Herzliche Die Gewinnerinnen und Gewinner Gratulation! vom Fasnachts-Wettbewerb 2021 1.Platz Die Corona-Helden der Wohngruppe Cinquanta 2.Platz Die Königin und ihr Gefolge der Wohngruppe Seeblick 1.OG 3.Platz Die Wohngruppe Mariahalde 2.OG 65
Umgang mit Fotos In der Mehrsicht gibt es viele schöne Bilder und Fotos. Es ist wichtig, dass wir die Quelle der Bilder erwähnen. Das bedeutet: Wir müssen jeweils schreiben, wo wir das Bild herhaben. Und wer das Bild fotografiert hat. Das ist sehr wichtig, weil diese Person damit einverstanden sein muss, dass wir das Foto veröffentlichen. Wichtig: Das gilt auch für Bilder aus dem Internet. Man muss immer nachfragen, ob man die Bilder verwenden darf. Sonst verletzt man das Recht des Besitzers an seinem Bild. Und muss eine Busse bezahlen. Wenn du uns ein Foto zuschickst, schreibe wenn möglich dazu, wer das Bild fotografiert hat. Sonst schreiben wir einfach, dass du uns das Bild «zur Verfügung gestellt» hast. Wir kürzen das in Zukunft ab: zVg. 66
Impressum: Chefredaktion: Cinzia Sartorio Redaktionsmitglieder: Miriam Eckert, Silvio Furler, Pascal Rüegg, Ursi Singer, Pascale Sträuli, Gabriela Theiler, Kathia Tschan, Ursula Weber Gestaltung: Oola Text und Grafik, Yvonne Ammann Druck: Dapp GmbH, Seuzach Auflage: · Druck: 100 Exemplare · Elektronische Version: Kann abonniert werden über redaktion.mehrsicht@martin-stiftung.ch Erscheinungsweise: 5 Ausgaben pro Jahr, jeweils im Januar, April, Juli, Oktober und Dezember Kontakt Redaktion: redaktion.mehrsicht@martin-stiftung.ch Mehrsicht-Redaktorinnen und Redaktoren schreiben ihre Texte selber. Sie vertreten dabei ihre Meinung. Eine eigene Meinung zu haben ist wichtig. Deshalb ändern wir den Inhalt nicht. Falls ein Text schwierig zu verstehen ist, schreiben wir diesen in Leichter Sprache. Das tun wir, damit möglichst viele Menschen in der Martin Stiftung den Text lesen und verstehen können. Fotos: Alle Fotos ohne Angaben von Fotograf oder Fotografin wurden uns intern zur Verfügung gestellt.. Titel-Bild: Ralph Sinzinger, Cinzia Sartorio (Bild von Miriam Eckert)
Die Redaktion dankt von Herzen für die finanzielle Unterstützung: Erscheinungsdatum nächste Mehrsicht: 23. Juli 2021 Redaktionsschluss: 9. Juli 2021 1. Oktober 2021 Redaktionsschluss: 17. September 2021 17. Dezember 2021 Redaktionsschluss: 3. Dezember 2021 • Beiträge bitte an redaktion.mehrsicht@martin-stiftung.ch • Texte als Word-Datei, in Anlehnung an die Leichte Sprache • Fotos als JPG-Datei, in guter Auflösung (mind. 1 MB), als separaten Anhang (nicht in Word-Datei integriert) Martin Stiftung Im Bindschädler 10 CH-8703 Erlenbach Telefon +41 43 277 44 44 Fax +41 43 277 44 45 kontakt@martin-stiftung.ch www.martin-stiftung.ch
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