VERBAND BRANDENBURGISCHER SEGLER E.V. LEITBILD UND LEITLINIEN
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
VERBAND BRANDENBURGISCHER SEGLER E.V. Leitbild und Leitlinien 2014 (Auszug) Präsentation für den Landesseglertag 2014 2
Leitbild – Wofür steht der VBS? (1) Unsere Aufgabe Wir fördern durch den organisierten Segelsport Gesundheit, Teamgeist, Kreativität, das soziale und gesellschaftliche Verhalten aller Bevölkerungsgruppen. Unsere Mitglieder Wir verstehen uns als Partner unserer Mitgliedsvereine Unsere Leistungen Wir analysieren ständig unsere Prozess, identifizieren Verbesserungspotentiale und überprüfen die daraus abzuleitenden Maßnahmen. Unser Team Wir stellen den persönlichen Kontakt mit unseren Mitgliedsvereinen in den Vordergrund unseres Handelns. Dabei legen wir Wert auf soziale Kompetenz und fachliche Qualität der Arbeit. Unsere Organisation Wir unterstützen die Mitgliedsvereine zielorientiert, effizient und verantwortungsbewusst bei allen sportfachlichen Entscheidungen. Unsere Partner Wir pflegen und unterhalten die Kontakte zu Sportorganisationen, Kommunen und zur Politik regional und überregional. Unsere Verantwortung Wir wollen die Segelsportentwicklung vorantreiben und stellen uns das Ziel den Organisationsgrad und die Gewinnung von Mitgliedern zum organisierten Sport in den Segelvereinen zu erhöhen. Unsere Herausforderung Wir stehen zum System der leistungssportlichen Förderung und setzen auf systematische Talentsichtung und Talentförderung. Unsere Zukunft Wir stehen für einen offenen Segelsport der allen Bevölkerungsgruppen die Möglichkeit zur Teilnahme anbietet. Der Jugend widmen wir in unserer Arbeit besondere Aufmerksamkeit. 3
Leitbild – Wofür steht der VBS? (2) Warum brauchen wir Leitlinien? VBS ist als Fachverband politischer Vertreter der Mitgliedsvereine (MV), regt Strukturen und sportliche Aktivitäten in den MV an. Analyse der gegenwärtigen Situation in der Vereinsarbeit anhand ausgewählter Eckpunkte erfordert ein Umdenken, z.B.: - Kinder und Jugendarbeit - Fahrtensegeln - Regatten Wo steht jeder Verein? 4
Fragen zur Ermittlung der Situation an die MV Wie ist der Verein generell aufgestellt? (Anzahl Mitglieder, Alterspyramide, Ziele des Vereins, Organisation, Förderung von Schwerpunkten etc.) Wie sieht die Zukunftsfähigkeit des Vereins aus? Gibt es „Leuchtturmprojekte“? Welches Selbstverständnis hat der Verein? Versteht er sich als Dienst- leister? Ist er offen für Neues? Wie sieht die Kinder- und Jugendarbeit aus? (Philosophie) … Was sind die Stärken? Welche Schwächen sind vorhanden? 5
Gegenwärtige Arbeitsverteilung im VBS Organisation, Durchführung und Förderung von Veranstaltungen im Kinder- und Jugendsport über alle Ebenen (ca. 65% der Tätigkeit). Begleitung der im VBS und den Vereinen organisierten Segler „ein Leben lang“, d.h. durch Förderung des Erwachsenensports (ca. 15%). Ausbildung von Spezialisten im Trainer- und Wettkampfwesen (ca. 10% der Tätigkeit). Beratung von Vereinen in schwierigen rechtlichen oder sonstigen Fragen sowie der Vertretung des Verbandes nach Innen und nach Außen (ca. 10% der Tätigkeit). Vereins- und Mitgliederentwicklung: Statt steigender Tendenz umge- kehrte Situation. Warum ist das so? Kennt der VBS seine Vereine oder müssen wir mehr erfahren? 6
Welche Ziele verfolgt der VBS für die Zukunft ? (1) Nachhaltiges Wachstum bei den Mitgliederzahlen in den Vereinen. Angestrebt werden 10.000 Mitglieder bis 2025. Unterstützung der Vereine bei der Bewältigung von Zukunftsaufgaben. Dies betrifft vor allem den Umbau vieler Vereine mit zunehmend älteren Mitgliedern und sinkenden Mitgliederzahlen hin zu lebendigen, familien- freundlichen und jugendorientierten Seglervereinen. Erwachsenensport Erstellen und konsequentes Umsetzen eines Gesamtkonzeptes mit dem Ziel, mehr Kinder und Jugendliche an den Segelsport zu binden. Heranführen von Kindern und Jugendlichen an den Regattasport durch breiten- und leistungssportliche Maßnahmen in Vereinen und im Verband mit dem Ziel, punktuell in die deutsche Spitze vorzudringen. Ein Weg zum Ziel ist die konsequente, systematische und formalisierte Talentsu- che für den Leistungssport und deren abgestimmte Förderung. 7
Welche Ziele verfolgt der VBS für die Zukunft ? (2) Die Randbedingungen stellen Herausforderungen dar Bevölkerungsstruktur -> Veralterung Arbeitsplätze -> Wegfall Flächenland -> weite Wege Schule -> z.T. Wegfall auf dem Land 12 statt 13 Jahre Kosten -> ab bestimmter Stufe wird Segeln teuer Verhalten der Menschen -> Kommerz, Dienstleistungsgedanke 8
Vereinsformen Die vorhandenen Vereinsformen haben Einfluss auf die Überlebensfähig- keit der Vereine Geselligkeitsvereine Breitensportorientierte Geselligkeitsvereine Leistungs-, aber auch breitensportorientierten Vereine Leistungssportorientierte Vereine Kombinationen aus den vier genannten Vereinsformen (mehrperspektivisch orientierte Vereine). Zukunft bedeutet, in die Jugend zu investieren; d.h. jeder Verein muss min. 20 % seiner Mitglieder im K+J Bereich haben und entsprechende Struktur (personell und materiell) vorhalten. 9
Sportarbeit - Allg. seglerische Veranstaltungen (z.T. ohne (viele) Kenntnisse in den Wettsegelbestimmungen) - Langstreckenregatten - Vereinsregatten auch Mittwochsregatten - Fahrtensegeln und -treffen - … - Regatten (Teilnahme / Organisation) - Gewinnung von Funktionären - Vereinsführung - Trainer / Übungsleiter - Helfer - Aus- und Weiterbildung der SR /WL / Regattasegler … - Kommunikation zwischen den Vereinen und dem VBS - Klassenobleute - Umwelt - … - Jugendarbeit An all diesen Stellschrauben müssen wir gemeinsam drehen! 10
Leistungsangebot des VBS am Beispiel der Jugend Laser Radial w Laser Standard m Andere olympische Bootsklassen Laser Radial w/m 420er Laser 4.7 Optimist Cadet, andere Jüngstenboote Maßnahmen des Verbandes Verhaltensregeln für die verschiedenen Zielgruppen und Anlässe Intensivere Zusammenarbeit mit Vereinen auf der sportlichen Ebene Gezieltes Suchen von Talenten Gezielte Förderung auf Basis von Zielprofilen Schriftliche Vereinbarungen für gezielte Förderung (ohne Vereinbarung keine Förderung) Auf konkrete Ziele hin abgestimmte Trainings- und Regattapläne 11
Übersicht Seglerkarriere …und wie weit will ich kommen? 12
Leistungsprofile (Kadereinteilung) DC-Kader, TOP-Kader des Landes D - Kader Verpflichtung an der Teilnahme des gesamten Trai- Verpflichtung an der Teilnahme des gesamten Trai- nings- und Regattaprogramms der jeweiligen nings- und Regattaprogramms der jeweiligen Bootsklasse, auch international. Bootsklasse. Nichtteilnahme muss begründet werden. Nichtteilnahme muss begründet werden. Gute bis sehr gute Segelergebnisse werden Internationale Veranstaltungen gemäß individueller erwartet. Zielvereinbarung. Gute bis sehr gute Segelergebnisse werden erwartet. Leistungsprofile Brandenburg - Kader Ambitionierte Segler Verpflichtung an der Teilnahme von mindestens 8 Verpflichtung an der Teilnahme von 70% des ge- Ranglistenregatten im Jahr im Rahmen des Trai- samten Trainings- und Regattaprogramms der je- nings- und Regattaprogramms der jeweiligen weiligen Bootsklasse, auch international. Bootsklasse. Individuelle Zielvereinbarungen sind möglich. Nichtteilnahme muss begründet werden. Internationale Veranstaltungen sind wünschens- Internationale Veranstaltungen sind wünschens- wert. wert. Gute Segelergebnisse werden erwartet. In den ersten beiden Jahren der Zugehörigkeit wer- den Platzierungen im hinteren Regattafeld akzep- tiert. Im Vordergrund steht Trainings- und Teilnahmefleiß. Weitere Segler: Keine Erwartungen. Einladungen erfolgen angebots- und nachfrageorientiert. 13
Wie könnte die Vereinslandschaft der Zukunft im Land Brandenburg aussehen? 14
…. zunächst häufige Barrieren Merkmal Ursache Fehlende Kenntnis von Interessenten generell Fehlende zielgruppenspezifische Öffentlichkeits- arbeit „Segler sind Gärtner“ Abschreckende Wirkung von gekoppelten Aktivitäten mit wenn-dann Charakter: Wer segeln will, muss auch das Vereinsgelände pflegen. Kreis der Mitglieder und Interessenten ist klein Zu schmale Mitgliedschaftsmöglichkeiten. In der Regel ist nur Vollmitgliedschaft möglich Verein ist kaum bekannt Vielzahl von Ursachen: - Sehr weite Anfahrten - Vereinsgelände wird versteckt - Zäune, Gäste nicht willkommen, keine expliziten Veranstaltungen für Gäste - Mitglieder wollen „in Ruhe gelassen“ werden Angebote des Vereins werden nicht angenommen Vielzahl von Ursachen: - Angebote haben zu hohen Eigenbezug, Wünsche der Zielgruppen werden wenig beachtet - Fehlender „Event- oder Actioncharakter“ von Einstiegsangeboten 15
Wie könnte die Zukunft aussehen? (1) Vereine müssen sich nach innen und außen öffnen. Ein einfacher Weg ist die Öffnung der Mitgliederstruktur. Auch das Argument „Ich habe nur xxx Liegeplätze…“ spricht nicht für Mitgliedervielfalt. Welche Möglichkeiten hat ein Verein? Mitgliedschaftsformen erweitern Aus- und Weiterbildung Gezielte Förderung Familienangebote Attraktive Veranstaltungen 16
Wie könnte die Zukunft aussehen? (2) Größere Vereine haben bessere Strukturen, da auch Hauptamtliche beschäftigt werden können. Sie haben „Macht“ und Einfluss. Hauptamtliche Strukturen schaffen Verfügbarkeit Verlässlichkeit fordern aber auch Kontrolle, finanzielle Basis, ….. Was müssen wir unbedingt verbessern? Kommunikation nach innen und außen und Öffentlichkeitsarbeit 17
Danke für die Aufmerksamkeit 18
Sie können auch lesen