REPORTING BETRIEBLICHES GESUNDHEITS-MANAGEMENT 2020 - Stadt Mannheim
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REPORTING BETRIEBLICHES GESUNDHEITS- MANAGEMENT 2020 1
REPORTING BGM 2020 2
INHALTSVERZEICHNIS Vorwort 4 1 GESUNDE STADTVERWALTUNG 5 Krankenquote 6 Überlastungs- und Gefährdungsanzeigen 8 Psychische Gesundheit: Psychosoziale Beratungsstelle (PSB) 9 Arbeitsschutz: Unfallquote und Unfallzahlen 12 IAS: Jahrestätigkeit 14 2 ZENTRALE MAßNAHMEN 15 Zentrales Fortbildungsangebot Gesundheit 16 Gesundheitsberatungen 18 3 DEZENTRALE MAßNAHMEN 19 Dezentrale Gesundheitsmaßnahmen 20 Dezentrale Strukturen und Maßnahmen 21 Gesundheitskoordinator*innen 22 Suchtbeauftragte 23 Anschubfinanzierung 24 3
VORWORT Die Dynamik im letzten Jahr hat uns stets begleitet und gezeigt, dass Der vorliegende Gesundheitsbericht bietet in übersichtlicher Form Gesundheit, selbst innerhalb eines gut funktionierenden Gesund- verlässlich Orientierung über die gesundheitsbewusste Ausrichtung heitssystems, keine Selbstverständlichkeit ist. der Stadt Mannheim. Ab 2022 werden für die Dienststellen individu- elle Berichte zur Verfügung gestellt, um diese bei der Ableitung und In Zeiten von Veränderungen, mit neuen Aufgaben, neuen Herausfor- Entwicklung von systematischen Strategien und Prozessen noch bes- derungen und Anforderungen, ist es wichtig das Thema Gesundheit ser zu unterstützen. nicht aus den Augen zu verlieren. Unter Berücksichtigung aller Instrumente und Prozesse wird damit die Gleichzeitig haben sich durch die gemeinsam gemeisterten Heraus- Entwicklung von dienststellenbezogenen Gesundheitsstrategien und forderungen auch viele positive Aspekte herausgestellt, so sind und die Ableitung entsprechender Maßnahmen unterstützt und durch waren die Mitarbeitenden der Stadt Mannheim eine zuverlässige und zielgerichtete Anschubfinanzierungen durch das zentrale Betriebliche flexible Stütze der Stadtgesellschaft. Mit ihrem unermüdlichen Enga- Gesundheitsmanagement gefördert. gement unterstützten sie, wo es nötig war und organisierten sich kol- legial und effizient. Wir freuen uns, Ihnen mit diesem Bericht ein Instrument und eine Da- tenbasis zur Einschätzung des gesundheitsorientierten Handelns der Zahlreiche länger geplante Projekte in der Stadtverwaltung wurden Stadt Mannheim zur Verfügung zu stellen. trotz erschwerter Bedingungen umgesetzt und viele Veranstaltungen und Fortbildungen, die aufgrund der Situation nicht stattfinden konn- Bleiben Sie gesund! ten, wurden durch digitale Angebote ersetzt, um die Mitarbeitenden so gut wie möglich zu unterstützen. Die Pandemie spiegelt sich auch in vielen der Berichtskennzahlen 2020 wider, die stark von den Vorjahreswerten abweichen. In diesem Jahr gehen wir einen ersten Schritt auf dem Weg zur Wei- Dr. Liane Schmitt terentwicklung des Berichtswesens: Anstelle des bekannten Gesund- Fachbereichsleitung Organisation und Personal heitsberichts wird ein präzisierter zentraler Bericht analog des Human Resources Reports veröffentlicht, der einen prägnanten und guten Überblick über die wichtigsten stadtweiten Kennzahlen gibt. 4
1 GESUNDE STADTVERWALTUNG 5
KRANKENQUOTE Abb. 1: Entwicklung der Krankenquote* 2016-2020 bei der Stadt Mannheim im Vergleich zum Deutschen Städtetag 10% 7,9% 7,5% 7,5% 7,3% 6,8% 5% 2016 2017 2018 2019 2020 Gesamtquote Stadt Mannheim Deutscher Städtetag HINWEIS: Die Krankenquote des Deutschen Städtetags liegt für 2020 nicht vor. * Berechnung der Krankenquote: Anzahl der Krankentage*100 / Anzahl der Mitarbeitenden*365 6
Abb. 2: Entwicklung der Krankenquote* 2016-2020 nach Beschäftigungsart 10% 8% 7,8% 8,0% 7,3% 6% 5,8% 5,1% 4% 4,1% 2% 2016 2017 2018 2019 2020 Beschäftigte Beamt*innen Auszubildende Abb. 3: Aufteilung der Krankenquote* nach Krankheitsdauer 2016-2020 bei der Stadt Mannheim 6% 4% 3,9% 4,0% 3,0% 2,5% 2% 1,0% 0,9% 2016 2017 2018 2019 2020 1-3 Tage 4-42 Tage > 43 Tage * Berechnung der Krankenquote: Anzahl der Krankentage*100 / Anzahl der Mitarbeitenden*365 7
ÜBERLASTUNGS- UND GEFÄHRDUNGS- ANZEIGEN Abb. 4: Anzahl der Überlastungs- und Gefährdungsanzeigen 2018-2020 100 75 50 15 67 28 25 38 21 5 2018 2019 2020 Anzahl der erledigten Anzeigen Anzahl der unerledigten Anzeigen Tab. 1: Rücklaufquote aus den Dienststellen bei der Abfrage der Überlastungs- und Gefährdungsanzeigen 2018 2019 2020 Rücklaufquote 76% 85% 81% HINWEIS: Die Überlastungs- und Gefährdungsanzeigen werden seit 2018 erhoben. 8
PSYCHISCHE GESUNDHEIT: PSYCHOSOZIALE BERATUNGSSTELLE (PSB) Tab. 2: Inanspruchnahme des Angebots der PSB 2017-2020 2017 2018 2019 2020 Fallzahlen 164 188 239 216 Übernahmen aus dem Vorjahr 0 32 47 50 Neuaufnahmen 164 156 192 166 Abb. 5: Entwicklung der Geschlechterverteilung der Ratsuchenden 2017-2020 100% 30% 27% 32% 28% 75% 50% 67 72% 70% 73% 68% 25% 2017 2018 2019 2020 männlich weiblich HINWEIS: Die Psychosoziale Beratungsstelle wurde 2017 gegründet. 9
Abb. 6: Alter der Ratsuchenden 2017-2020 100% 33% 39% 44% 46% > 50 Jahre 75% 30-49 Jahre < 30 Jahre 50% 67 51% 51% 44% 44% 25% 12% 16% 10% 10% 2017 2018 2019 2020 Abb. 7: Beschäftigungsform der Ratsuchenden 2017-2020 100% 79% 73% 70% 59% 75% Vollzeit Teilzeit Auszubildende 50% 25% 35% 23% 26% 16% 5% 4% 4% 6% 2017 2018 2019 2020 10
Abb. 8: Beratungsanlässe 2017-2020 100% 10% 5% 9% 10% 26% 22% 27% 24% 75% 10% 14% 8% 15% 3% 4% 6% 50% 6% 25% 42% 56% 51% 52% 2017 2018 2019 2020 Akute Krise Konflikte Führungsfragen Psychische Erkrankungen Psychische Belastung 11
ARBEITSSCHUTZ: UNFALLQUOTE Abb. 9: Entwicklung der Unfallzahlen je 1.000 Mitarbeitenden 2016-2020 25 21,9 20,0 20 18,5 15 14,8 10 2016 2017 2018 2019 2020 TMQ DGUV * ** TMQ* Stadt Mannheim Tab. 3: Entwicklung der Gesamtzahl der Begehungen durch die Arbeitssicherheit 2016 2017 2018 2019 2020 Anzahl 30 164 165 96 48 * TQM: Tausend-Mann-Quote = Anzahl von Unfällen je 1.000 Mitarbeitende ** DGUV: Spitzenverband der gewerblichen Berufsgenossenschaften und der Unfallversicherungsträger der öffentlichen Hand 12
ARBEITSSCHUTZ: UNFALLZAHLEN Tab. 4: Anzahl der Unfälle bei der Stadt Mannheim 2016-2020 2016 2017 2018 2019 2020 Anzahl 459 452 431 510 472 Abb. 10: Anzahl der Unfälle bei der Stadt Mannheim 2016-2020, aufgeteilt nach Arbeits- und Wegeunfällen (meldepflichtig und nicht meldepflichtig) 600 500 44 53 45 46 46 43 37 400 48 59 33 300 251 253 215 212 255 200 100 143 162 112 132 135 2016 2017 2018 2019 2020 Wegeunfälle - nicht meldepflichtig Wegeunfälle - meldepflichtig Arbeitsunfälle - nicht meldepflichtig Arbeitsunfälle - meldepflichtig 13
IAS: JAHRESTÄTIGKEIT Abb. 11: Jahrestätigkeitsbericht zur betriebsärztlichen Betreuung (ohne Eigenbetriebe) 2016-2020 2.000 248 1.500 208 261 340 1.000 123 1.137 991 865 1.097 1.655 500 2016 2017 2018 2019 2020 Unterstützung und Beratung bei Gefährdungsbeurteilungen in Zusammenarbeit mit der Stabsstelle Arbeitssicherheit Schulungen Arbeits- und Gesundheitsschutz (DV-Sucht, biologische Arbeitsstoffe, Sicherheitsbeauftragte) Begehungen (nach ASIG § 3 Abs. 3a und § 6 Abs. 3a) in verschiedenen Dienststellen* Teilnahme an Sitzungen und Besprechungen Allgemeine Beratungen zu aktuellen Themen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes Arbeitsmedizinische Beratungen und Vorsorge im Zentrum der ias AG (Impfungen, Pflicht- und Angebotsvorsorge, Bildschirmarbeit) * Die Begehungen sind ein Tätigkeitsbereich der Arbeitssicherheit. Diese werden teilweise durch ias begleitet (s. Begehungen Arbeitssicherheit S.12) 14
2 ZENTRALE MAßNAHMEN 15
ZENTRALES FORTBILDUNGSANGEBOT GESUNDHEIT Tab. 5: Anzahl der Teilnahmen und Teilnehmenden am zentralen Fortbildungsprogramm Gesundheit 2016-2020 2016 2017 2018 2019 2020 Teilnahmen 1.085 1.097 1.203 1.044 277 Teilnehmende 732 765 811 751 203 Abb. 12: Entwicklung der Geschlechterverteilung am zentralen Fortbildungsprogramm Gesundheit 2016-2020 100% 19% 27% 34% 38% 38% 75% 50% 81% 73% 66% 62% 62% 25% 2016 2017 2018 2019 2020 männlich weiblich HINWEIS: Teilnehmendenquote an den Fortbildungsangeboten Gesundheit je Dienststelle 2020 ist im HR-Report 2020 zu finden (S.30). 16
Tab. 6: Anzahl der stattgefundenen Veranstaltungen 2016-2020 2016 2017 2018 2019 2020 Anzahl 75 63 69 53 28 Abb. 13: Entwicklung der angenommenen Angebote nach Handlungsfeldern (in %) 2016-2020 100% 5% 8 9 16 13 13 21 13 13 16 75% 12 11 15 10 14% 14 14 29 50% 27 29 26 34 25% 33 37 32 29 17 2016 2017 2018 2019 2020 Sonstiges Persönliche Gesundheits- /Ernährungsberatung* Lebensbalance Ernährung Bewegung Fach- und Pflichtschulungen** Stressbewältigung / Entspannung * Die persönlichen Gesundheits- und Ernährungsberatungen werden in dieser Grafik als eine Veranstaltung gerechnet. Eine genauere Aufschlüsselung findet sich auf der nächsten Seite. ** Zu den Fach- und Pflichtschulungen werden neben den Veranstaltungen zur DV-Sucht und DV-BEM auch die Veranstaltungen für die Suchtbeauftragten und die Gesundheitskoordinator*innen gezählt. 17
GESUNDHEITSBERATUNGEN Tab. 7: Anzahl der in Anspruch genommenen Beratungen 2016-2020 2016 2017 2018 2019 2020 Anzahl 95 72 57 80 35 Abb. 14: Entwicklung der Inanspruchnahme von Gesundheits- und Ernährungsberatungen nach Handlungsfeldern 2016-2020 100 8 80 14 6 2 5 5 14 9 60 5 10 40 65 57 58 3 40 8 20 22 2016 2017 2018 2019 2020 Burn out/gesund älter werden Bewegung Work-Life-Balance gesundes Führen Ernährung 18
3 DEZENTRALE MAßNAHMEN 19
DEZENTRALE GESUNDHEITS- MAßNAHMEN Abb. 15: Anzahl der durchgeführten dezentralen Maßnahmen in den Dienststellen und Anteil an verhältnisorientierten Maßnahmen 2016-2020 160 122 120 80 78 64% 43% 40 2016 2017 2018 2019 2020 Anzahl der Maßnahmen Anteil verhältnisorientierter Maßnahmen* * verhältnisorientiert = eine verhältnisorientierte Maßnahme zielt darauf ab, Arbeitsbedingungen, -organisation, -inhalte in der Dienststelle gesünder zu gestalten (z.B. Mitarbeiterbefragung / Gesundheitszirkel) verhaltensorientiert = eine verhaltensorientierte Maßnahme zielt darauf, das Gesundheitsverhalten der Mitarbeitenden und Führungskräfte zu verändern (z.B. durch Gesundheitskurse / Seminare / Vorträge etc.) 20
DEZENTRALE STRUKTUREN UND MAßNAHMEN Abb. 16: Dezentrale Strukturen und Maßnahmen HANDLUNGSFELD Stressreduktion / Miteinander (z.B. Analyse / Bedarfs- Kom. / Konflikt- von Beruf und Vereinbarkeit bewältigung) Entspannung Suchtmitteln maßnahmen Umgang mit Privatleben Ergonomie Bewegung Ernährung Vorsorge- erhebung Gesunde Führung Analyse der spezifischen Belastungen in der Dienststelle X X X X X X Bewegungsförderung X X X X X X X Förderung der eigenen Lebensbalance X X X X X X Förderung der Resilienz X X X X X Gestaltung gesundheitsfördernder X X X X X X X X ZIEL Arbeitsbedingungen Gesundheitsorientierte Führungskultur X X X X X Stressreduktion X X X X X X X X Verbesserung Qualität der Arbeit X X X X X X Sensibilisierung / Weiterentwicklung der Gesundheitskompetenz X X X X X X X X X Weiterentwicklung einer gesunden Kom.- und Konfliktkultur X X X X X X X >mehr als 10 Dienststellen haben Maßnahmen zu diesem Ziel / Handlungsfeld umgesetzt 6-10 Dienststellen haben Maßnahmen zu diesem Ziel / Handlungsfeld umgesetzt 1-5 Dienststellen haben Maßnahmen zu diesem Ziel / Handlungsfeld umgesetzt Ein Überblick über die dienststellenbezogenen Strukturen und Maßnahmen kann im HR-Report 2020 ab S.88 im Detail betrachtet werden. 21
GESUNDHEITSKOORDINATOR*INNEN Abb. 17: Entwicklung des Anteils der Dienststellen mit einem/einer Gesundheitskoordinator*in oder mehreren Gesundheitskoordinator*innen 2016-2020 100% 90,0% 87,1% 75% 50% 2016 2017 2018 2019 2020 22
SUCHBEAUFTRAGTE Abb. 18: Entwicklung des Anteils der Dienststellen mit einer/einem Suchbeauftragten 2016-2020 100% 87,1% 75% 72,5% 50% 2016 2017 2018 2019 2020 23
ANSCHUBFINANZIERUNG Tab. 8: Anzahl der bewilligten Anträge sowie Einordnung der Maßnahmen 2016 2017 2018 2019 2020 Anzahl der bewilligten Anträge 27 18 19 34 7 Verhaltensorientiert* 73% 71% 82% 75% 71% Verhältnisorientiert** 27% 29% 18% 25% 29% Abb. 19: Entwicklung der abgerufenen Mittel 2016 - 2020 60.000€ 50.000€ 40.000€ 59.637€ 30.000€ 41.197€ 38.457€ 20.000€ 32.779€ 10.000€ 7.590€ 2016 2017 2018 2019 2020 * verhältnisorientiert = eine verhältnisorientierte Maßnahme zielt darauf ab, Arbeitsbedingungen, -organisation, -inhalte in der Dienststelle gesünder zu gestalten (z.B. Mitarbeiterbefragung / Gesundheitszirkel) ** verhaltensorientiert = eine verhaltensorientierte Maßnahme zielt darauf, das Gesundheitsverhalten der Mitarbeitenden und Führungskräfte zu verändern (z.B. durch Gesundheitskurse / Seminare / Vorträge etc.) 24
Gendering Um Gleichberechtigung auch sprachlich umzusetzen und alle Geschlechtsidentitäten sichtbar zu machen, verwenden wir entweder geschlechtsneutrale Formulierungen oder den Genderstern (*). Sofern uns dies nicht immer gelungen ist, bitten wir vielmals um Entschuldigung. Redaktion: Betriebliches Gesundheitsmanagement, Stabsteam OE/PE/BGM E-Mail: 11BGM@mannheim.de Stand: August 2021 Für nicht gewerbliche Zwecke sind Vervielfältigungen und die unentgeltliche Überlassung gestattet. Die Verbreitung – auch auszugsweise – über elektronische Systeme/Datenträ- ger bedarf der vorherigen Zustimmung. Alle übrigen Rechte bleiben vorbehalten. 25
Stadt Mannheim Fachbereich Organisation und Personal D7, 2a-4 | 68159 Mannheim 26
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