Vergleichende Untersuchungen von Blutgruppen zu klinisch geordneten Pathologien
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Vergleichende Untersuchungen von Blutgruppen zu klinisch geordneten Pathologien Thesis zur Erlangung des Grades Master of Science (MSc) am Interuniversitären Kolleg für Gesundheit und Entwicklung Graz / Schloss Seggau (college@inter-uni.net, www.inter-uni.net) vorgelegt von Dr. Ursula Jesch Graz, im Juni 2005
Dr. Ursula Jesch geb. 19.12.1945 ausgebildete Krankenschwester, Hochschulstudium der Zahnmedizin, seit vielen Jahren als Zahnärztin tätig, Schwerpunkt: ganzheitliche Zahnmedizin, Diplomabschluss für Elektroakupunktur nach Dr.Voll (EAV). 2
Hiermit bestätige ich, die vorliegende Arbeit selbstständig unter Nutzung keiner anderen als der angegebenen Hilfsmittel verfasst zu haben. Leipzig, im Juni 2005 Thesis angenommen im Juni 2005 Dr. Dr. h. c. Heinz Spranger, Prof. a. D. Dr. P. C. Endler, Prof. a. D. Lehrgangsleiter 3
INHALTSVERZEICHNIS 1. ABSTRACT / STRUKTURIERTE ZUSAMMENFASSUNG 2. EINLEITUNG 2.1 ABO-System 2.2 Verteilung der Blutgruppen 2.3. Blutgruppen und Krankheiten 2.4. Hypothesen über den Zusammenhang zwischen Blutgruppen und Krankheiten 3. METHODIK 3.1. Untersuchungsmaterial 3.2. Diagnosen, die zur Auswertung gelangen 3.3. Methoden zur statistischen Auswertung 4. ERGEBNISSE 4.1. Darstellung der Ergebnisse 4.1.1. Tumoren (ohne Mammakarzinom) 4.1.2. Ulcus ventriculi und Gastritis 4.1.3. Colitis ulcerosa und Duodenitis 4.1.4. Magenkarzinom 4.1.5. Struma nodosa 4.1.6. Cholelithiasis 4.1.7. Rektumkarzinom 4.1.8. Darmtumoren (einschließlich Rektumkarzinom) 4.1.9. Mammakarzinom 4.2. Zusammenfassung der Ergebnisse 5. DISKUSSION 6. QUELLENANGABEN 4
1.1 ABSTRACT In der vorliegenden Arbeit wird anhand von verschiedenen Pathologien, die gehäuft im Krankengut der Operativen Klinik der Universität Leipzig im Jahre 2002 aufgetreten sind, die Frage geklärt, ob es signifikante Zusammenhänge zwischen den einzelnen Blutgruppen und diesen Krankheiten gibt. Zur Auswertung stehen Krankenakten der Operativen Klinik der Universität Leipzig aus dem Jahr 2002 zur Verfügung. Gehäuft auftretende Krankheiten, die diagnostisch gesichert sind und dokumentierte Blutgruppen von 237 Patienten werden statistisch auf gemeinsame Beziehungen zueinander ausgewertet. Die Ergebnisse werden in Tabellenform dargestellt und erklärt und mit Untersuchungsergebnissen anderer Autoren verglichen. Es besteht nicht in allen Fällen Übereinstimmung. In der Diskussion werden noch einmal die wichtigsten Erkenntnisse herausgestellt. Die Frage nach signifikanten Zusammenhängen zwischen dem AB0-System und verschiedenen Krankheiten kann zum Teil bejaht werden. Es wird aber auch erwähnt, dass diese Aussagen einseitig sind. Allerdings sind die Blutgruppen nicht allein für Krankheitsrisiken verantwortlich. Es wird ausgeführt, dass sowohl in der alten indischen Heillehre Ayurveda, als auch in der Traditionellen Chinesischen Medizin und der Miasmenlehre nach Hahnemann die Blutgruppen noch gar nicht bekannt waren. Der Mensch muss immer in seiner Einheit von Körper, Seele und Geist gesehen werden und nicht reduziert auf einen Teil seines Ganzen. Es wird weiter gesagt, dass jeder Mensch selbst verantwortlich ist, seine Gesundheit zu fördern. 5
1.2 STRUKTURIERTE ZUSAMMENFASSUNG 1.1. Titel der Arbeit Vergleichende Untersuchungen von Blutgruppen zu klinisch geordneten Pathologien 1.2. Einleitung 1.2.1.Hintergrund und Stand des Wissens Entdeckung des ABO-Blutgruppensystems durch Landsteiner 1901/1902. Untersuchungen über den Zusammenhang von bestimmten Krankheiten in Verbindung zu den einzelnen Blutgruppen wurden von mehreren Wissenschaftlern in den darauf folgenden Jahrzehnten durchgeführt z.B. Bernd und Pietschker (1988), Böckmann,E.(1968), Helmbold,W.(1960), Küpferling,E.(1968), Vogel,F. und J.Krüger(1968). 1.2.2. Forschungsfrage Klärung der Frage, ob in der vorliegenden Auswertung von bestimmten Krankenakten ein signifikanter Zusammenhang zwischen den einzelnen Blutgruppen und bestimmten Erkrankungen zu erkennen ist und inwieweit sich die Ergebnisse mit denen anderer Untersuchungen übereinstimmen. 1.3. Methodik 1.3.1. Design Bei der vorliegenden Studie handelt es sich um eine epidemiologische Beobachtungsstudie anhand von vorliegenden Routinedaten aus der Operativen Klinik der Universität Leipzig des Jahres 2002. Krankenakten mit gesicherter Diagnose und Blutgruppe, unter Berücksichtigung von Alter und Geschlecht kamen zur Auswertung. 1.3.2. TeilnehmerInnen 237 Krankenakten von Patienten aus der Operativen Klinik der Universität Leipzig aus dem Jahr 2002 wurden ausgewertet. Berücksichtigt wurden Daten von gehäuft aufgetretenen Erkrankungen, die diagnostisch gesichert waren und bei denen die Blutgruppe dokumentiert war. Die Verteilung der einzelnen Blutgruppen der 237 Krankenakten setzte sich folgendermaßen zusammen: Blutgruppe A 38,4% Blutgruppe 0 40,9% Blutgruppe B 15,6% Blutgruppe AB 5,1% Kontrollgruppe: Deutschland. Blutgruppe A 46,0% 43% Blutgruppe 0 40,9% 41% Blutgruppe B 15,0% 11% Blutgruppe AB 5,3% 5% 1.3.3.Durchführung Die Auswertung der Daten aus den vorliegenden Krankenakten erfolgte unter verschiedenen Gesichtspunkten. Es wurde eine statistische Auswertung zu den vermuteten Zusammenhängen der einzelnen Diagnosen in Verbindung zu den Blutgruppen A, 0, B und AB vorgenommen, Männer und Frauen gemeinsam und getrennt berücksichtigt. 6
1.3.4. Statistische Analyse Der ermittelte Chi-Quadrat-Wert bei den unterschiedlichen Diagnosen im Zusammenhang zu den Blutgruppen sollte zeigen, ob ein signifikanter Zusammenhang zwischen dem Auftreten einer bestimmten Krankheit bei einer bestimmten Blutgruppe besteht oder nicht. Die Auswertung wurde in Tabellen gezeigt und erklärt. 1.4. Ergebnisse 1.4.1.Überblick Bei einigen Diagnosen kann von signifikanten Zusammenhängen zu den einzelnen Blutgruppen ausgegangen werden. Bei den meisten der vorliegenden Krankheiten decken sich die Ergebnisse mit denen anderer Autoren: Ulcus ventriculi und Gastritis (χ²1=78.629, p
2. EINLEITUNG 2.1. AB0-Blutgruppensystem Das AB0-Blutgruppensystem wurde 1901/1902 von dem österreichischen Bakteriologen Karl Landsteiner und seinen Schülern Decastello und Sturli entwickelt. Inzwischen sind beim Menschen 20 Blutgruppensysteme bekannt. Das AB0-System und das Rhesussystem sind nach wie vor bei Blutübertragungen die wichtigsten. Unter dem Begriff Blutgruppe werden die Eigenschaften im AB0-System und dem Rhesusfaktor D verstanden. Blutgruppen entstehen durch unterschiedliche Glykoproteide auf der Oberfläche der Erythrozyten (Membranrezeptoren), Leukozyten und Thrombozyten. Aber auch in anderen Körperflüssigkeiten kommen Blutgruppen vor. Die Blutgruppenmerkmale wirken als Antigene. 2.2. Verteilung der Blutgruppen Die Blutgruppe 0 soll die erste und älteste Blutgruppe sein. Die Blutgruppe vom Typ A begann sich vor etwa 25 000 v. Chr. zu entwickeln, Typ B wird von der Forschung auf 15 00 Jahre v.Chr. eingestuft und Typ AB soll erst vor rund 100 Jahren entstanden sein. Die Verteilung der einzelnen Blutgruppen auf der Welt ist sehr unterschiedlich. Folgende Übersicht soll das verdeutlichen: A 0 B AB Deutschland 43 % 41 % 11 % 5% Europa 42,5 % 37 % 14 % 6,5% Asien/China 27 % 29 % 32 % 13 % Afrika/Ägypten 36 % 33 % 24 % 8% Weltweit 40 % 45 % 11 % 4% Quelle: Internet Blutgruppeninfo/ ABO-System Prozentuale Verteilung der Blutgruppen im Krankengut der Operativen Klinik der Universität in Leipzig, die zur Auswertung gelangten und Kontrollgruppe: Blutgruppe: A 0 B AB Pathologien: 38,4 % 40,9 % 15,6 % 5,1 % Kontrollgruppe: 46,0 % 33,7 % 15,0 % 5,3 % 2.3. Blutgruppen und Krankheiten Bereits kurz nach der Entdeckung des ABO-Systems durch Landsteiner (1901), kam die Frage auf, ob es zwischen den einzelnen Blutgruppen und bestimmten Krankheiten Zusammenhänge gäbe. Aber 8
nicht nur diese Frage wurde diskutiert, sondern es gab auch Spekulationen darüber, ob zu den einzelnen Blutgruppen nicht nur bestimmte Krankheiten, sondern auch bestimmte Charaktereigenschaften, Konstitutionsmerkmale und Verhaltensweisen zugeordnet werden könnten. Auch in anderen Kulturkreisen, so in China, Tibet, Indien und in der Homöopathie von Hahnemann, wurden die Konstitutionsmerkmale der einzelnen Menschen beschrieben und fanden sich in der Fünf- Elemente-Lehre der Traditionellen Chinesischen Medizin, den Doshas in der ayurvedischen Medizin und der Miasmenlehre von Hahnemann wieder. Kratky (2002) untersuchte diese unterschiedlichen Medizinrichtungen auf Gemeinsamkeiten und ordnete die AB0- Blutgruppen in die einzelnen Konstitutionstypen bzw. Doshas ein. In Japan ist die Einteilung der Blutgruppen und Charakterzüge sehr populär (Aniki). 20 Jahre nach der Entdeckung der Blutgruppen untersuchte Alexander (1925) 50 tumorkranke Patienten und stellte ein Überwiegen der Kranken mit der Blutgruppe B fest. Ähnliche Untersuchungen von Buchanan und Higley (1921) erbrachten kein solches Ergebnis. Weitzner (1925) stellte bei seinen Untersuchungen eine Tumorhäufigkeit bei B- und AB Trägern fest und Johannsen (1925) im gleichen Jahr ein Überwiegen von malignen Tumoren bei Blutgruppe A. Ebenfalls 1925 stellte Hermanns ( 1925) bei seinen Untersuchungen fest, dass Ulcus ventriculi– und thyreotoxische Erkrankungen bei den Patienten mit Blutgruppe 0 überwogen. Walter, Rafborn und Care (1956) fanden 1956 bei Blutgruppe A-Trägern eine Häufung des Magenkarzinom. Aird, Bentall, Fraser Roberts (1953) fanden in ihrem Krankengut von 3632 Patienten mit Magenkarzinom eine signifikante Erhöhung bei Blutgruppe A-Trägern, Holländer (1956) bestätigt dies bei 704 Fällen in Basel. Böckmann (1968) untersuchte Patienten mit Cholelithiasis und Cholezystitis und fand eine Erhöhung beim A-Typ, das gleiche Ergebnis legte E.Küpferling (1968) vor. Trüttner (1967) fand ebenfalls eine Erkrankungshäufigkeit an Magenkarzinom bei Blutgruppe A und an Ulcus ventriculi bei Blutgruppe 0. Eine Häufung von Magen-, Dickdarm-, Rektumkarzinom, beim weiblichen Genitalkarzinom, Diabetes und perniziöser Anämie bei Patienten mit Blutgruppe A sowie Ulcus duodeni und Ulcus ventriculi bei Blutgruppe 0 stellten Vogel und Krüger ( 1968) bei ihren Untersuchungen fest. Helmbold, Khernmian und Monelec (1957) kamen bei ihren Untersuchungen zu folgenden Ergebnissen: Überwiegen von Menschen mit Blutgruppe A bei Magenkrebs, Diabetes, perniziöser Anämie, weiblichen Genitaltumor, Ulcus ventriculi und Bronchopneumonie. Die Mehrzahl der Ulcus duodeni- Erkrankten hatte die Blutgruppe 0. Interessant sind auch die Untersuchungen von Gutermann (1982) zur körperlichen Leistungsfähigkeit bei Menschen in Verbindung zu den Blutgruppen. Er fand heraus, dass bei 114 Herzinfarktpatienten im Alter die Träger der Blutgruppe A mit 67 Fällen überwogen. Roth (1940) fand die Menschen mit Blutgruppe 0 gegenüber Infektionskrankheiten widerstandsfähiger als die Menschen mit Blutgruppe A. 2.4. Hypothesen über den Zusammenhang zwischen Blutgruppen und Krankheiten Jede Blutgruppe hat bestimmte Merkmale (Antigene), die in den Membranen der Erythrozyten vorliegen und vererbbar sind. Das körpereigene Abwehrsystem nutzt diese Merkmale, um artfremde 9
Eindringlinge zu erkennen und die Bildung von immunologisch nachweisbaren Antikörpern zu veranlassen. Die Theorie von W.Helmbold (1959) im Zusammenhang Blutgruppe-Ulcus- und Krebserkrankungen besagt folgendes: „Beim Ulcus ist die Gewebsschädigung mit einer Änderung des Gewebsaufbaus unter Einbeziehung der Gruppensubstanz im befallenen Bereich verbunden. Dadurch wird eine lokale Sensibilisierung und damit eine hyperergische Entzündung ausgelöst. Im Falle der Blutgruppe A wird der Antikörper lokal neutralisiert, die hyperergische Entzündung bleibt aus, es kommt zur Regeneration. Im Falle eines Karzinoms ist die Frequenzverschiebung die Folge einer AB0-abhängigen Selektion auf die Wirksamkeit des Abwehrmechanismus im Initialstadium. Sie kommt dadurch zustande, dass in dem veränderten Antigenkomplex der Krebszelle A-Antigen eingebaut ist, bei der eine Autoimmunisierung an Anti-A entsteht und die Abwehr gegen die Krebszelle durch das vorzeitige Abfangen der Antikörper von seiten des im ganzen Körper verbreiteten A-Antigen blockiert ist. Im Falle der Blutgruppe 0 wird der Antikörper nicht blockiert. Die hyperergische Entzündung mit der Folge einer Nekrose kann ungehindert ablaufen. Der Mechanismus ist bei der Krebs- und Ulcusentwicklung der gleiche, der Unterschied besteht allein darin, dass die Immunreaktion beim Krebs humoral, beim Ulcus lokal stattfindet.“ Die Verteilung der einzelnen Blutgruppen unter der Bevölkerung der Erde ist unterschiedlich. In Asien findet man mehr Menschen mit der Blutgruppe B, bei den Indianern Mittel- und Südamerikas überwiegt die Blutgruppe 0, im europäischen Raum sind die Blutgruppen A und 0 die häufigsten. Die unterschiedliche Anfälligkeit der einzelnen Blutgruppenträger für bestimmte Infektionskrankheiten, die möglicherweise durch Blutgruppenantigene einzelner Erreger verursacht wird, könnte nach der Hypothese von Vogel, Pettenkofer und Bickerich (1960) die Ursache der jetzigen AB0-Weltverteilung sein, betrachtet unter dem Gesichtspunkt historisch belegter Seuchenzüge. Solche Beziehungen werden aus experimentellen Befunden und aus der geographischen AB0- Verteilung für die Pest, die Pocken und die Syphilis wahrscheinlich gemacht. Da Pasteurella pestis ein H-artiges Antigen enthält, wird geschlossen, dass Patienten mit der Blutgruppe 0 gegenüber Menschen mit der Blutgruppe A, B und AB quod vitam benachteiligt sind, weil sie keine H-Antikörper bilden und dadurch schlechte Antikörperbildner gegen die Pest sind. Übereinstimmend zu dieser Hypothese fehlt in ehemaligen Pestgebieten das 0-Gen, in pestfreien Gebieten tritt es häufiger auf. Der Variola Virus enthält ein A-ähnliches Antigen und daher sind Patienten mit Anti-A im Serum bei der Pockenabwehr im Vorteil. Menschen mit der Blutgruppe B sind in Pockengebieten häufiger anzutreffen, z.B. Indien, Mongolei, China . Bei der Syphilis wurden nach älteren Angaben die Blutgruppe-0-Patienten nach spezifischer Behandlung leichter seronegativ als Patienten mit den anderen Blutgruppen, wofür gewebsimmunologische Vorgänge verantwortlich sein dürften. Eine hohe 0-Gruppenhäufigkeit bei den Indianern Mittel-und Südamerikas kann in einer wirkungsvolleren Immunabwehr der Blutgruppe-0-Träger gegen Treptonemen eine Ursache haben. 10
Nach einer Hypothese von Aird (1955) soll es sich beim Zusammenhang zwischen Blutgruppen und Karzinomen nicht um eine höhere Empfindlichkeit einzelner Blutgruppen, sondern eher um eine Schutzwirkung der Blutgruppen-Mukopolysacharide handeln. Wobei die Substanzen der Gruppe 0 und B, relativ gesehen, wirksamer gegen Krebs schützen sollen, als die der Gruppe A. Es ist noch wenig bekannt, nach Prokop (1988), ob und in welchem Umfang geografisch-, ethnologisch- oder umweltbedingte Mutationsraten am AB0-System zur heutigen Verteilung beigetragen haben. Für ihn hat die Tatsache eine größere Bedeutung, dass zahlreiche menschenpathogene Bakterienträger ABO- (H) - Eigenschaften oder Partialantigene mit den menschlichen Blutgruppeneigenschaften gemeinsam haben, gegen die im menschlichen Serum Isoantikörper vorliegen. Bei D’Adamo(2004) erfolgte eine Einteilung der Menschen in sogenannte Blutgruppentyen, die sich auf Grund der vermuteten unterschiedlichen Entstehungsgeschichte entwickelt haben sollen. Er ordnete den einzelnen Blutgruppenträgern Merkmale zu, die sowohl die Konstitution, die Ernährungsweise, und die Anfälligkeit für bestimmte Krankheiten beinhalten. Die Idee der Charakterisierung der vier Blutgruppen ist das westliche Gegenstück zur Traditionellen Chinesischen Medizin und der ayurvedischen Medizin, die zwar kein einheitliches Konzept für alle Menschen vorlegen, sondern abhängig zur eigenen Konstitution bestimmte Richtlinien in der Lebensführung (z.B. Ernährung) vorgeben. Kratky (2002) hat bei seinem Vergleich der Medizinrichtungen TCM, Ayurveda und Miasmenlehre von Hahnemann (1828-1830) die einzelnen AB0-Blutgruppen miteinder in Form einer Graphik integriert. Die drei Doshas z.B. sind nach ayurvedischer Auffassung die bestimmenden Regulations- und Steuerungssysteme des Körpers. Die Konstitution eines Menschen wird durch das Verhältnis der Doshas zueinander bestimmt. In ihnen sind Stärken und Schwächen, gewisse Anfälligkeiten oder Abwehrmöglichkeiten des Körpers begründet (Kratky 2002). Auf Grund der Zuordnung der Blutgruppen zu den einzelnen Doshas, könnte eine Tendenz zu bestimmten Erkrankungsformen abgeleitet werden. 3. METHODIK 3.1 Untersuchungsmaterial und Stichprobe Das zur Verfügung stehende Material waren Krankenakten aus der Operativen Klinik der Universität Leipzig aus dem Jahr 2002. Gesucht wurde nach anamnestischen Eigenheiten von Kranken, die aus der Datei der Operativen Klinik der Universität Leipzig ersichtlich waren. Zum Auswahlkriterium gehörten gehäuft auftretende Erkrankungen, dokumentierte Blutgruppen, Alter und Geschlecht. 3.2. Diagnosen, die zur Auswertung gelangten: 11
Folgende Diagnosen traten gehäuft auf und kamen in die Auswertung: Ulcus ventriculi und Gastritis Colitis ulcerosa und Duodenitis Magenkarzinom Schilddrüsenerkrankungen Cholelithiasis Rektumkarzinom Darmtumoren (alle) Tumoren ( ohne Mammakarzinom ) Mammakarzinom Die Kontrollgruppe setzte sich aus Patienten zusammen, die in der gleichen Klinik behandelt worden waren, mit Befunden, die nicht in vermuteter Abhängigkeit zum ABO- System stehen, z. B Unfallpatienten,. Verletzte durch Schlägereien, Narbenbrüche u.a. Die Trennung in Rektumkarzinom und Darmtumoren wurde bewusst vorgenommen, da in der Literatur (Lorenz (1967), Bernd und Pietschke (1988), Vogel und Krüger (1968) speziell Untersuchungen zum Zusammenhang zwischen ABO-System und Rektumkarzinom vorliegen. Auf Grund der Vielzahl der anderen Darmkarzinome konnte daraus nochmals eine Untersuchungsgruppe gebildet werden. In der Datei der Operativen Klinik der Universität Leipzig fanden sich auch eine größere Anzahl von malignen Tumoren an den verschiedenen Organen. Auch diese wurden im Zusammenhang mit den einzelnen Blutgruppen statistisch ausgewertet. Einige Autoren, wie Vogel und Krüger(1968), Bernd und Pietschke(1988), Speiser(1956), Lorenz(1967), untersuchten den Zusammenhang zwischen Blutgruppen und Mammakarzinome, so dass auch in der vorliegenden Arbeit die Patientinnen mit der Diagnose Mammakarzinom gesondert ausgewertet wurden. Die Kontrollgruppe setzte sich aus Patientinnen der Operativen Klinik der Universitätsklinik zusammen. 3.3. Methode zur statistischen Auswertung Die Auswertung der Daten aus den Krankenakten erfolgte unter verschiedenen Gesichtspunkten. Zum einen wurde eine statistische Auswertung zu den vermuteten Zusammenhängen der einzelnen Diagnosen in Verbindung zu den Blutgruppen A, 0, B und AB vorgenommen, wobei Männer und Frauen gemeinsam und Frauen und Männer getrennt berücksichtigt wurden. Auf Grund von Untersuchungen durch Ludwig(1964), Lorenz(1967) und Helmbold(1960) über den vermuteten Zusammenhang von bestimmten Krankheiten und dem AB0-System mit signifikanten Ergebnissen zwischen Blutgruppe A und 0, erfolgte in der vorliegenden Arbeit ebenfalls eine weitere statistische Auswertung nur mit den Blutgruppen A und 0. Bei dieser Auswertung wurden die beiden Geschlechter gemeinsam und getrennt berücksichtigt. Von allen Patienten mit einer gemeinsamen Diagnose wurde prozentual ermittelt, mit welcher Wahrscheinlichkeit diese Erkrankungen bei den Trägern der einzelnen Blutgruppen auftreten könnte. 12
Es wurde die erwartete Wahrscheinlichkeit und das tatsächliche Auftreten einer Erkrankung in Beziehung zu den einzelnen Blutgruppen ermittelt. Der ermittelte Chi-Quadrat-Wert bei den unterschiedlichen Diagnosen im Zusammenhang zu den Blutgruppen zeigte, ob ein signifikanter Unterschied zwischen dem Auftreten einer bestimmten Krankheit bei einer bestimmten Blutgruppe besteht oder nicht. Die Auswertungen zum Zusammenhang zwischen den einzelnen Krankheiten und dem ABO-System wurde in Tabellen dargelegt und erklärt. 4. ERGEBNISSE 4.1 Darstellung der Ergebnisse Es wurden zwei unterschiedliche Auswertungen der Ergebnisse vorgenommen. Bei beiden wurden einmal Frauen und Männer gemeinsam und Frauen und Männer getrennt berücksichtigt. Bei der ersten Auswertung wurden alle vier Blutgruppen im Zusammenhang zu den einzelnen Diagnosen gebracht. Es konnte nur eine allgemeine Aussage getroffen werden, welche Patienten mit einer bestimmten Blutgruppe am wahrscheinlichsten mit einer bestimmten Diagnose auffällig würden. Bei der zweiten Auswertung fand der Vergleich zwischen den Blutgruppen A und 0 im Zusammenhang zu den einzelnen Krankheiten Berücksichtigung. Diese Blutgruppen sind im europäischen Raum die häufigsten und die meisten Autoren (Lorenz(1967), Scholz(1963), Küpferling(1968) beziehen sich bei ihren Untersuchungen auf diese Blutgruppen. 4.1.1 Tumoren ( ohne Mamma- Karzinom) Das Durchschnittsalter der Patienten, deren Befunddokumente zur Auswertung kamen, betrug 59 Jahre, der jüngste Patient war 17, der älteste 88 Jahre alt. Auswertung der Ergebnisse für alle Blutgruppen Frauen und Männer gemeinsam: Erwartete Tatsächliche Auftrittswahrscheinlichkeit Auftrittswahrscheinlichkeit BG A BG 0 BG B BG AB 24,0% 23,9% 26,7% 20,0% 18,8% Tab.1 Es gibt signifikante Unterschiede in der Auftrittswahrscheinlichkeit der vier Blutgruppen (χ²3= 22.731, p
(vgl. Tabelle 1). Geschlechtergetrennte Auswertung: Erwartete Tatsächliche Auftrittswahrscheinlichkeit Auftrittswahrscheinlichkeit BG A BG 0 BG B BG AB Männer 35,7% 36,6% 31,7% 36,4% 75,0% Frauen 25,9% 28,4% 29,3% 21,7% 8,3% Tab.2 Männer: Es gibt signifikante Unterschiede in der Auftrittswahrscheinlichkeit der vier Blutgruppen (χ²3 = 493.641, p.050). 4.1.2 Ulcus ventriculi und Gastritis Das Durchschnittsalter dieser Patienten, deren Befunddokumente zur Auswertung gelangten, betrug 52 Jahre, der jüngste Patient war 19, der älteste 76 Jahre alt. 14
Auswertung der Ergebnisse aller Blutgruppen Frauen und Männer gemeinsam: Erwartete Tatsächliche Auftrittswahrscheinlichkeit Auftrittswahrscheinlichkeit BG A BG 0 BG B BG AB 7,3% 2,9% 13,9% 8,9% 0,0% Tab.3 Es gibt signifikante Unterschiede in der Auftrittswahrscheinlichkeit der vier Blutgruppen (χ²3 = 62.466, p
Blutgruppe A. Frauen: Es gibt signifikante Unterschiede zwischen den beiden Blutgruppen. (χ²1 = 216.066, p
(vgl. Tabelle 6). Auswertung der Ergebnisse nur Blutgruppen A und 0: Frauen und Männer gemeinsam: Es gibt signifikante Unterschiede zwischen den beiden Blutgruppen. (χ²1 = 5.846, p
Erwartete Tatsächliche Auftrittswahrscheinlichkeit Auftrittswahrscheinlichkeit BG A BG 0 BG B BG AB Männer 7,6% 9,9% 3,3% 9,1% 25,0% Frauen 8,4% 4,5% 4,9% 26,1% 8,3% Tab.8 Männer: Es gibt signifikante Unterschiede in der Auftrittswahrscheinlichkeit der vier Blutgruppen (χ²3 = 246.854, p
Auftrittswahrscheinlichkeit BG A BG 0 BG B BG AB 11,0% 11,6% 13,9% 2,2% 12,5% Tab.9 Es gibt signifikante Unterschiede in der Auftrittswahrscheinlichkeit der vier Blutgruppen (χ²3 = 93.861, p
4.1.6 Cholelithiasis Bei dieser Diagnose betrug das Durchschnittsalter aller Patienten, deren Befunddokumentationen zur Auswertung gelangten, 58 Jahre, der jüngste Patient war 23, der älteste 79 Jahre alt. Auswertung der Ergebnisse für alle Blutgruppen Frauen und Männer gemeinsam: Erwartete Tatsächliche Auftrittswahrscheinlichkeit Auftrittswahrscheinlichkeit BG A BG 0 BG B BG AB 16,3% 10,1% 25,7% 17,8% 6,3% Tab.11 Es gibt signifikante Unterschiede in der Auftrittswahrscheinlichkeit der vier Blutgruppen (χ²3 = 174.379, p
(χ²1 = 82.799, p
Frauen: Es gibt signifikante Unterschiede in der Auftrittswahrscheinlichkeit der vier Blutgruppen (χ²3 = 87.880, p
(vgl. Tabelle 15). Geschlechtergetrennte Auswertung: Erwartete Tatsächliche Auftrittswahrscheinlichkeit Auftrittswahrscheinlichkeit BG A BG 0 BG B BG AB Männer 19,7% 18,3% 15,0% 40,9% 0,0% Frauen 9,1% 13,4% 4,9% 8,7% 0,0% Tab.16 Männer: Es gibt signifikante Unterschiede in der Auftrittswahrscheinlichkeit der vier Blutgruppen (χ²3 = 566.743, p
Auswertung der Ergebnisse für alle Blutgruppen Erwartete Tatsächliche Auftrittswahrscheinlichkeit Auftrittswahrscheinlichkeit BG A BG 0 BG B BG AB 18,0% 12,7% 14,3% 31,8% 33,3% Tab.17 Es gibt signifikante Unterschiede in der Auftrittswahrscheinlichkeit der vier Blutgruppen (χ²3 =206.115, p.050). 4.2. Zusammenfassung der Ergebnisse Bei der Auswertung der vorliegenden Befunddokumente wurden Frauen und Männer gemeinsam und beide Geschlechter getrennt berücksichtigt. Untersucht wurde der Zusammenhang von gehäuft auftretenden Diagnosen bei Patienten der Operativen Klinik der Universität Leipzig in Verbindung zu dokumentierten Blutgruppen. Beim Vergleich der einzelnen Erkrankungen im Zusammenhang zu allen vier Blutgruppen wurde die prozentuale Auftrittswahrscheinlichkeit ermittelt, mit der die Erkrankung bei einem Patienten mit einer bestimmten Blutgruppe auftreten könnte. Prozentuale Häufigkeiten sind kein verbindlicher Anhalt für bestimmte Aussagen, weil die Messwerte verschiedener Versuche ( Anzahl der erkrankten Patienten mit unterschiedlicher Blutgruppe ) mit einer endlichen Streuung um den wahrscheinlichsten Mittelwert schwanken. Es ist deshalb notwendig, die Hypothese zu prüfen, ob bestimmte Blutgruppen eine erhöhte Auffälligkeit gegenüber einer bestimmten Erkrankung zeigen. Diese Überprüfung erfolgt mit der Chi-Quadrat-Methode. Bei der Bestimmung der Signifikanz innerhalb aller vier Blutgruppen konnten nur die signifikanten Unterschiede in der Auftrittswahrscheinlichkeit der vier Blutgruppen bestimmt werden. Beim Vergleich zwischen den Blutgruppen A und 0 (den häufigsten in Deutschland und im vorliegenden Krankengut) wurden die signifikanten Unterschiede der Erkrankungshäufigkeit bei Blutgruppe A und 0 errechnet. Auch hier wurden Männer und Frauen gemeinsam und getrennt erfasst. Die vorliegenden Ergebnisse wurden noch einmal zusammengefasst und mit den Angaben einzelner Autoren in der Literatur verglichen. 24
Ergebnis der Auswertung von 93 tumorerkrankten Patienten ( ohne Mamma-Karzinom ) Zwischen der Diagnose Tumor und den Blutgruppen A und 0 konnte bei der gemeinsamen Auswertung der beiden Geschlechter kein signifikanter Unterschied festgestellt werden. Die Auswertung beider Geschlechter zeigte bei den Männern mit Blutgruppe A signifikant eine erhöhte Anfälligkeit der Tumoren, bei den Frauen gab es keinen signifikanten Unterschied. Johannsen (zit.bei Ludwig 1964) fand eine signifikante Erhöhung der Tumoren bei Blutgruppe A. Er traf keine Unterteilung in Männer und Frauen. Ergebnis der Auswertung von 22 Patienten mit der Diagnose Ulcus ventriculi und Gastritis Die Erkrankungshäufigkeit bei den Blutgruppen A und 0 war signifikant bei Blutgruppe 0 erhöht. Das traf auch bei der geschlechtergetrennten Auswertung zu. Diese Aussage geht mit den Untersuchungen anderer Autoren konform, wie Hermanns(1927), Helmbold(1959), Ludwig(1964), Fraser Roberts(1957, Vogel und Krüger(1968), Trüttner(1967), Schröder (1955). Speiser(1958) fand keinen signifikanten Unterschied innerhalb der Blutgruppen A und 0. Ergebnis der Auswertung von 17 Patienten mit der Diagnose Colitis ulcerosa und Duodenitis Die Möglichkeit, an einer Duodenitis oder einer Colitis ulcerosa zu erkranken, ist bei den Trägern der Blutgruppe 0 höher als bei denen mit Blutgruppe A. Diese Aussage trifft auf alle drei untersuchten Gruppen zu. Das deckt sich mit den Aussagen in der Literatur. Auch Helmbold (1959), Vogel und Krüger(1968), Fraser Roberts(1956), fanden eine signifikante Erhöhung der Colitis ulcerosa und dem Ulcus duodeni bei Blutgruppe-0-Trägern. Ergebnis der Auswertung von 24 Patienten mit der Diagnose Magenkarzinom Die Gesamtauswertung ( Männer und Frauen) der Ergebnisse bei beiden Blutgruppen A und 0 , sowie die Einzelauswertung der Männer und Frauen waren gleich. Das Risiko, an Magenkarzinom zu erkranken, ist bei Blutgruppe A signifikant höher als bei den Menschen mit Blutgruppe 0. Bei den Frauen gab es keine signifikanten Ergebnisse zwischen den beiden Blutgruppen. In der Literatur findet sich ebenfalls eine signifikante Erhöhung bei Magenkarzinom in Blutgruppe A. Autoren wie Aird, Bentall, Fraser Roberts(1953/1954), Buckwalter an others(1960), Speiser(1958), Holländer(1956), Helmbold(1959), Trüttner(1967) und Vogel und Krüger(1968) treffen die gleiche Aussage. 25
Ergebnis der Auswertung von 33 Patienten mit der Diagnose Struma nodosa Bei diesen 33 Fällen waren die weiblichen Patienten auffällig in der Überzahl. Die gemeinsame Auswertung bei Blutgruppen A und 0 ergab keine signifikanten Unterschiede. Da nur fünf Fälle bei den Männern mit Blutgruppe A dokumentiert waren, erübrigte sich eine statistische Auswertung. Bei den Frauen gab es eine signifikante Erhöhung bei Blutgruppe 0. In der Literatur fand sich keine Angaben über die Struma nodosa im Zusammenhang mit Blutgruppen. Lorenz(1967) beschrieb bei der Struma maligna eine signifikante Erhöhung bei Blutgruppe A. Die Struma maligna ist in der vorliegenden Arbeit in der Gruppe der Tumoren enthalten, es waren zwei Patienten. Ergebnis der Auswertung von 49 Patienten mit der Diagnose Cholelithiasis Die Cholelithiasis und Cholezystitis wurden von Böckmann(1968) und Küpferling(1968) im Zusammenhang mit den Blutgruppen untersucht. Bei beiden Autorinnen waren die Träger der Blutgruppe A signifikant am meisten erkrankt. Bei den 49 Patienten in der vorliegenden Auswertung überwogen mit 33 Fällen die Frauen. Die Auswertung zwischen den Patienten mit Blutgruppe A und 0 ergab, im Gegensatz zu den genannten Autoren ein anderes Ergebnis. Sowohl in der Gruppe der Frauen und Männer gemeinsam, als auch bei der Untersuchung von Frauen und Männern getrennt, konnte eine signifikante Erkrankungshäufigkeit bei Patienten mit der Blutgruppe 0 festgestellt werden. Ergebnis der Auswertung von 19 Patienten mit der Diagnose Rektumkarzinom Die Auswertung innerhalb der Blutgruppen A und 0 hatte in allen untersuchten Gruppen eine übereinstimmende Aussage. Es konnte eine signifikant erhöhte Erkrankung an Rektumkarzinom bei den Patienten mit der Blutgruppe A festgestellt werden. In der Literatur gibt es dazu unterschiedliche Angaben. Lorenz(1967), Bernd und Pietschke(1988), Vogel und Krüger(1968) fanden ebenfalls eine signifikante Erkrankungshäufigkeit des Rektumkarzinoms bei Blutgruppe A. Im Gegensatz dazu fanden Helmbold(1960), Aird, Bentall, Fraser Roberts(1954 ) keinen Zusammenhang zwischen den Blutgruppen und dem Rektumkarzinom. Ergebnis der Auswertung von 44 Patienten mit der Diagnose Darmtumor Diese untersuchte Gruppe schließt das Rektumkarzinom mit ein. Weitere dokumentierte Tumore waren das Sigma-, Colon- und Duodenalkarzinom. Die Auswertung der Untersuchung zum Zusammenhang der Darmtumoren in Verbindung zu den Blutgruppen A und 0 erbrachte signifikante Ergebnisse. 26
Bei der gemeinsamen Untersuchung beider Geschlechter war ein Zusammenhang der Diagnose Darmtumor bei Patienten mit Blutgruppe A zu vermuten. Bei der getrennten Auswertung von Frauen und Männern ergab sich bei den Männern mit Blutgruppe 0 ein höheres Risiko, an einem Darmtumor zu erkranken. Die Frauen mit Blutgruppe A hatten ein signifikant erhöhtes Erkrankungsrisiko. Auch in der Literatur gab es dazu unterschiedliche Angaben. Hier waren es wieder Aird , Bentall, und Fraser Roberts(1954), sowie Helmbold (1960), die keine Zusammenhänge zwischen Blutgruppen und Darmtumoren fanden. Beim Untersuchungsgut von Bernd und Pietschke(1988) gab es beim Colonkarzinom eine signifikante Erhöhung bei der Blutgruppe A. Auch Vogel und Krüger(1968) fanden signifikante Erhöhungen des Colonkarzinoms bei der Blutgruppe A. Ergebnis der Auswertung bei 23 Patientinnen mit der Diagnose Mammakarzinom Die Auswertung bei den Patientinnen mit den Blutgruppen A und 0 erbrachte keine signifikanten Unterschiede zwischen beiden Blutgruppen. Auch hier finden sich in der Literatur widersprüchliche Angaben. Vogel und Krüger(1968), Bernd und Pietschke(1988), Speiser(1958) und Lorenz(1967) fanden übereinstimmend eine signifikante Erhöhung von Mammakarzinom bei Blutgruppe 0. Helmbold(1961) fand keinen Zusammenhang. 5. DISKUSSION In der vorliegenden Arbeit sollte die Frage geklärt werden, ob es signifikante Zusammenhänge zwischen dem AB0-System und einigen Krankheiten gibt. Seit der Entdeckung des AB0-Systems durch Landsteiner(1901/1902) sind sehr viele wissenschaftliche Arbeiten entstanden, die der Frage nachgingen, ob es einen Zusammenhang zwischen verschiedenen Erkrankungen und den einzelnen Blutgruppen gibt. Hierbei war die Anzahl der untersuchten Patienten zum Teil wesentlich höher als in der vorliegenden Arbeit. Bei insgesamt 237 Krankheitsfällen, die sich noch in verschiedene Krankheiten aufteilten, konnte die statistische Wahrscheinlichkeit errechnet werden, ob es einen signifikanten Zusammenhang zwischen einer bestimmten Erkrankung und dem AB0-System gibt. Die Zahl der Patienten war aber nicht so repräsentativ wie bei den Untersuchungen anderer Autoren, die zum Vergleich vorlagen. Bei allen Untersuchungen wurden eine bestimmte Diagnose und die zugehörige Blutgruppe berücksichtigt. In der vorliegenden Arbeit wurden noch das Geschlecht und das Alter der Patienten vermerkt. 27
Es wurde die Aussage getroffen, dass bei einigen Diagnosen von signifikanten Zusammenhängen zu den einzelnen Blutgruppen ausgegangen werden kann. Eine Erkrankungshäufigkeit beim Ulcus duodeni, Gastritis, Colitis ulcerosa und Duodenitis war bei Patienten mit der Blutgruppe 0 zu beobachten. Das deckt sich auch mit den Ergebnissen der bereits genannten Autoren. Bei den Tumorerkrankungen konnte sowohl in der vorliegenden Arbeit, als auch bei den Untersuchungen anderer Autoren eine signifikante Erhöhung der Erkrankungshäufigkeit bei den Trägern der Blutgruppe A festgestellt werden. Es gab aber in dieser Arbeit Unterschiede bei der Bewertung der Ergebnisse von Männern und Frauen. Bei den Frauen fand sich kein signifikanter Unterschied der Erkrankungshäufigkeit bei Tumoren und einer bestimmten Blutgruppe. Speziell bei den Patienten mit diagnostizierten Darmtumoren gab es einen Unterschied im Ergebnis von Frauen und Männern. Bei den Männern fand sich ein erhöhtes Krankheitsrisiko bei den Trägern der Blutgruppe 0, bei den Frauen waren es die Patientinnen mit Blutgruppe A, die am häufigsten an einem Darmtumor erkrankt waren. Das vorliegende Ergebnis der Patienten mit Cholelithiasis mit einem Erkrankungsrisiko bei Patienten mit der Blutgruppe 0 steht im Widerspruch zu den Ergebnissen der anderen Autoren, die eine Erkrankungshäufigkeit bei Blutgruppe A festgestellt hatten. Nach Entdeckung des AB0-Systems wurde angenommen, dass Krankheiten und Blutgruppen in irgendeinem Zusammenhang stehen könnten. Im Laufe von Jahrzehnten gab es immer wieder entsprechende Untersuchungen in dieser Richtung. Diese Untersuchungen brachten oft widersprüchliche Ergebnisse hervor. Verschiedene Hypothesen wurden aufgestellt, weshalb es bei Menschen mit einer bestimmten Blutgruppe zu einer Häufung einer bestimmten Krankheit kommen könnte. Bei all diesen Ergebnissen darf nicht vergessen werden, dass nur die Krankheiten, die auf Grund der durchgeführten Diagnostik und Therapie, dokumentiert wurden, zu diesen Statistiken geführt haben. Alle Menschen besitzen eine für sie spezifische ererbte Blutgruppe. Nicht jeder, der z.B. Blutgruppe 0 hat, muss zwangsläufig an einer Entzündung des Magen-Darm-Traktes erkranken und nicht jeder mit Blutgruppe A muss eine Krebserkrankung erleiden. Das heißt mit anderen Worten, genetische Faktoren können zwar einen Einfluss auf das Entstehen einer Krankheit haben aber rechnerisch gesehen ist dieser Einfluss eher gering. Weder die Chinesen mit ihrer Lehre von den fünf Elementen, noch die Inder und ihre ayurvedische Lehre, als auch Hahneman mit seiner Entwicklung der drei Miasmen kannten das AB0-System. Ayurveda ist die ca. 3500 Jahre alte indische Heilkunde, die nichts an ihrer Aktualität verloren hat. Ayurveda ist ein komplexes Denk- und Medizinsystem, welches davon ausgeht, dass ein Mensch gesund ist, wenn sein Bewusstsein und seine Körperfunktionen harmonisch und einheitlich zusammenarbeiten und wenn es einen harmonischen und befriedigenden Kontakt zwischen Mensch und Umwelt gibt. Ayurveda ist die altindische Lehre vom physischen und psychischen gesunden Leben und unterscheidet drei menschlische Grundkonstitutiostypen, die drei Doshas Vata, Pita und Kapha. Diese drei Doshas sind nach der ayurvedischen Lehre die wichtigsten Steuerungs- und Regulationssysteme des Körpers. 28
Das Verhältnis dieser drei Doshas zueinander bestimmt die Konstitution eines Menschen und sorgt für bestimmte Stärken und Schwächen. Sie sind ausschlaggebend für die Anfälligkeiten aber auch für die Abwehrmechanismen des Körpers eines Menschen. In dieser alten indischen Lehre stehen die Erhaltung der Gesundheit und das Vorbeugen von Krankheiten im Mittelpunkt (zit. aus Internet). Die Traditionelle Chinesische Medizin, deren Entwicklung ungefähr vor 6000 Jahren begann, geht von der Grundannahme aus, dass sowohl der menschliche Organismus, als auch die Beziehungen zwischen Mensch und Natur eine Einheit bilden (zit.aus Internet). Wird diese Einheit gestört, kann es zu Erkrankungen kommen. Der Begriff Körper-Geist-Seele bezeichnet die untrennbare leiblich-seelische Einheit des Menschen. Hahnemann(2005), der auf Grund des Simileprinzips die Hömöopathie entwickelte, ging aber im hohen Alter darüber hinaus. Er fand heraus, dass bei manchen seiner Patienten die aktuelle Symptomatik zum Auffinden eines Heilmittels nicht ausreichte, sondern dass die Konstitution, der Typ des Kranken berücksichtigt werden musste. Er führte das Konzept der Miasmen ein (Pschyrembel 2000). Die Miasmen waren sehr umstritten. Sie wurden später als sogenannte Konstitutionstypen gedeutet und in Diathesen uminterpretiert (Kratky 2002). So kann man Konstitutionstypen als Menschentypen oder Temperamente bezeichnen, die typische körperliche und psychische Eigenschaften und angeborene Vorbelastungen aufweisen. Die Lehren der Ayurveda, TCM und die Miasmenlehre sind zwar im Ansatz sehr unterschiedlich, aber letztendlich gibt es eine gemeinsame Aussage: Es geht um das Gleichgewicht der Lebensenergie, in der Traditionellen Chinesischen Medizin als freier Fluss der Yin/Yang-Energien bezeichnet. Jeder Mensch hat auf Grund seiner Vererbung genetische Merkmale, die einem bestimmten Konstitutionstyp entsprechen, der aber nicht nur Merkmale eines bestimmten Typs aufweist, sondern auch Merkmale der anderen Typen enthält. Ebenso werden auch die Blutgruppen vererbt. Auf Grund seiner Konstitution ist der Mensch unter bestimmten Bedingungen anfällig für bestimmte Krankheiten. Das bedeutet aber nicht, dass ein Mensch nur auf Grund seiner ererbten Blutgruppe zwangsläufig an Krebs oder Darmentzündungen usw. erkranken muss. Dazu bedarf es vieler Faktoren. Der Mensch soll zur Erhaltung und Förderung der Gesundheit um ein stabiles Gleichgewicht seines Lebens bemüht sein. Unser Körper besteht aus einem System komplizierter Regelkreise, die ständig versuchen, auftretende Störungen auszugleichen. Wenn der Körper, die Seele und der Geist im Einklang miteinander sind, kann Gesundheit erreicht werden. Kein Mensch sollte auf Grund seiner ererbten Blutgruppe befürchten müssen, eine bestimmte Krankheit zu bekommen, die vielleicht genetisch bedingt bei dieser Blutgruppe gehäufter auftreten könnte, als bei einer anderen. Die eigene Gesunderhaltung kann jeder selbst fördern, wobei nicht alle Faktoren beeinflussbar sind. Die genetischen Faktoren spielen natürlich eine gewisse Rolle. Der Mensch kann die Voraussetzungen für bestimmte Erkrankungen erben. Aber er muss nicht zwangsläufig erkranken. Gesund zu bleiben ist 29
dann oft unter erschwerten Bedingungen möglich, wenn salutogenetische Voraussetzungen geschaffen werden. Nach Antonowsky(1987/1993, zit. b.Blättner 2002) lautet die zentrale Frage: „Was hält den Menschen gesund?“ nicht „was macht ihn krank?“. Das bedeutet, für viele Menschen gibt es Lebenssituationen, die sie belasten. Die Einen werden damit fertig, die anderen werden dadurch krank. Diejenigen, die sich bemühen, mit widrigen Umständen fertig zu werden, nach Möglichkeiten zu suchen, die sie entlasten, bleiben gesund. Andere geben sich gleich auf, bemühen sich auch gar nicht, etwas für ihre Gesundheit zu tun und nehmen auch keine Hilfe an. Es gibt auch Menschen, die scheinbar körperlich fit sind, aber seit vielen Jahren, meist schon seit der Kindheit, seelische Probleme haben. Wird diesen Menschen nicht geholfen, können sich auch körperliche Krankheiten entwickeln (Pass 2002). In der heutigen Zivilisation gibt es viele Faktoren, die für die Entstehung einer Krankheit, der Pathogenese, verantwortlich sein können. Das können Umweltfaktoren, Ernährung, psychische und soziale Faktoren, Stress, Hektik im Alltag, gestörte zwischenmenschliche Beziehungen sein. Da in der vorliegenden Arbeit besonders die Krebserkrankungen statistisch aufbereitet wurden mit ihrer Beziehung zu den Blutgruppen, sollte nicht unerwähnt bleiben, welche Ursachen bei der Entstehung von Krebs von ebenfalls großer Bedeutung sein können. Zum einen spielt die Frage der Ernährung eine große Rolle. Laut Statistik (zit.von Quellen im Internet) gibt es in der Bundesrepublik Deutschland rund zwei Millionen Krebskranke. Jährlich kommen 30 000 dazu. In den Jahren 1950 bis 1980 war der Fleischkonsum um 50 % gestiegen, der Pro-Kopf-Verbrauch an Eiern von 14 auf 17 kg angewachsen. Im gleichen Zeitraum nahmen der Dickdarmkrebs um 100 %, der Brustkrebs um 50 % und der Prostatakrebs ebenfalls um 50 % zu. Ernährungswissenschaftler haben festgestellt, dass die Zunahme dieser Krebsarten im direkten Zusammenhang mit dem Pro-Kopf-Verbrauch an tierischem Eiweiß, Fett, Cholesterin und Zucker stehen. Auch durch Kunstdünger und der zunehmende Nitratgehalt von Gemüsen erhöhte sich der Magenkrebs um 25 %. Der Mediziner, Biologe und Krebsforscher P.G.Seeger schreibt in einer seiner Abhandlungen über Krebs folgendes: “Das gemeinste Gift, welches die Wohlstandsgesellschaft klammheimlich unterminiert, ist das Fluor:“ In einem Vortrag von P.Meiers auf dem Krebskongress am 5.11.1983 in Baden-Baden hob er die Toxizität von undissoziierten Fluorwasserstoff hervor, welcher lipoidlöslich ist. Fluorwasserstoff wirkt bereits in neutraler wässriger Lösung in physiologischer Dosierung hemmend auf lebenswichtige Enzyme. Die Aufnahme des Fluors in das Blut wird durch fett- und proteinreiche Nahrung wesentlich erhöht. Auch psychische Faktoren , z.B. psychischer Stress, negative Gedanken, Existenzängste, angst krank zu werden, spielen eine große Rolle in der Pathogenese. Aber auch Elektrosmog und geopathische Belastungen können Ursache für die Entstehung von Krebserkrankungen sein. 30
Hippokrates soll einmal sinngemäß gesagt haben: „Krankheiten sind das Resultat all der kleinen Sünden, die wir täglich begehen.“ Ich finde, dass ist ein sehr weiser Ausspruch, der bis heute seine Gültigkeit nicht verloren hat. Alles können wir nicht beeinflussen. Für unsere Gesundheit können wir aber eine ganze Menge tun. Vor allen Dingen dürfen wir nicht glauben, dass unsere ererbte Blutgruppe einzig und allein bestimmt, ob wir krank werden oder gesund bleiben. In dieser Arbeit ging es darum, Beziehungen zwischen Blutgruppen und manifestierten Krankheiten zu z untersuchen. Im Sinne der gefundenen Ergebnisse sollten weitere Differenzierungen vorgenommen werden und z.B. eine prospektive Untersuchung dazu erfolgen. 31
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