Vergleichende Untersuchungen von Blutgruppen zu klinisch geordneten Pathologien

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Vergleichende Untersuchungen von Blutgruppen zu klinisch geordneten Pathologien
Vergleichende Untersuchungen von
            Blutgruppen
zu klinisch geordneten Pathologien

                              Thesis

                     zur Erlangung des Grades

                     Master of Science (MSc)

                                am

     Interuniversitären Kolleg für Gesundheit und Entwicklung
  Graz / Schloss Seggau (college@inter-uni.net, www.inter-uni.net)

                           vorgelegt von

                         Dr. Ursula Jesch

                        Graz, im Juni 2005
Vergleichende Untersuchungen von Blutgruppen zu klinisch geordneten Pathologien
Dr. Ursula Jesch

geb. 19.12.1945

ausgebildete Krankenschwester, Hochschulstudium der Zahnmedizin, seit vielen Jahren als Zahnärztin
tätig, Schwerpunkt: ganzheitliche Zahnmedizin, Diplomabschluss für Elektroakupunktur nach Dr.Voll
(EAV).

                                                2
Hiermit bestätige ich, die vorliegende Arbeit selbstständig unter Nutzung keiner anderen als
der angegebenen Hilfsmittel verfasst zu haben.

Leipzig, im Juni 2005

Thesis angenommen im Juni 2005

Dr. Dr. h. c. Heinz Spranger, Prof. a. D.               Dr. P. C. Endler, Prof. a. D.

                                                        Lehrgangsleiter

                                                  3
INHALTSVERZEICHNIS

1.    ABSTRACT / STRUKTURIERTE ZUSAMMENFASSUNG

2.    EINLEITUNG

          2.1 ABO-System

          2.2 Verteilung der Blutgruppen

          2.3. Blutgruppen und Krankheiten

          2.4. Hypothesen über den Zusammenhang zwischen
               Blutgruppen und Krankheiten

3.    METHODIK

          3.1. Untersuchungsmaterial

          3.2. Diagnosen, die zur Auswertung gelangen

          3.3. Methoden zur statistischen Auswertung

 4.   ERGEBNISSE

          4.1. Darstellung der Ergebnisse

                        4.1.1.   Tumoren (ohne Mammakarzinom)

                        4.1.2.   Ulcus ventriculi und Gastritis

                        4.1.3.   Colitis ulcerosa und Duodenitis

                        4.1.4.   Magenkarzinom

                        4.1.5.   Struma nodosa

                        4.1.6.   Cholelithiasis

                        4.1.7.   Rektumkarzinom

                        4.1.8.   Darmtumoren (einschließlich Rektumkarzinom)

                        4.1.9.   Mammakarzinom

         4.2. Zusammenfassung der Ergebnisse

5.    DISKUSSION

6.    QUELLENANGABEN

                                            4
1.1   ABSTRACT

In der vorliegenden Arbeit wird anhand von verschiedenen Pathologien, die gehäuft im Krankengut
der Operativen Klinik der Universität Leipzig im Jahre 2002 aufgetreten sind, die Frage geklärt, ob es
signifikante Zusammenhänge zwischen den einzelnen Blutgruppen und diesen Krankheiten gibt.

Zur Auswertung stehen Krankenakten der Operativen Klinik der Universität Leipzig aus dem Jahr
2002 zur Verfügung. Gehäuft auftretende Krankheiten, die diagnostisch gesichert sind und
dokumentierte Blutgruppen von 237 Patienten werden statistisch auf gemeinsame Beziehungen
zueinander ausgewertet.

Die Ergebnisse werden in Tabellenform dargestellt und erklärt und mit Untersuchungsergebnissen
anderer Autoren verglichen. Es besteht nicht in allen Fällen Übereinstimmung.

In der Diskussion werden noch einmal die wichtigsten Erkenntnisse herausgestellt.
Die Frage nach signifikanten Zusammenhängen zwischen dem AB0-System und verschiedenen
Krankheiten kann zum Teil bejaht werden. Es wird aber auch erwähnt, dass diese Aussagen einseitig
sind. Allerdings sind die Blutgruppen nicht allein für Krankheitsrisiken verantwortlich. Es wird
ausgeführt, dass sowohl in der alten indischen Heillehre Ayurveda, als auch in der Traditionellen
Chinesischen Medizin und der Miasmenlehre nach Hahnemann die Blutgruppen noch gar nicht
bekannt waren. Der Mensch muss immer in seiner Einheit von Körper, Seele und Geist gesehen
werden und nicht reduziert auf einen Teil seines Ganzen.
Es wird weiter gesagt, dass jeder Mensch selbst verantwortlich ist, seine Gesundheit zu fördern.

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1.2      STRUKTURIERTE ZUSAMMENFASSUNG

1.1. Titel der Arbeit
     Vergleichende Untersuchungen von Blutgruppen zu klinisch geordneten Pathologien

1.2. Einleitung

1.2.1.Hintergrund und Stand des Wissens
      Entdeckung des ABO-Blutgruppensystems durch Landsteiner 1901/1902.
      Untersuchungen über den Zusammenhang von bestimmten Krankheiten in Verbindung zu den
      einzelnen Blutgruppen wurden von mehreren Wissenschaftlern in den darauf folgenden
      Jahrzehnten durchgeführt z.B. Bernd und Pietschker (1988), Böckmann,E.(1968),
      Helmbold,W.(1960), Küpferling,E.(1968), Vogel,F. und J.Krüger(1968).

1.2.2. Forschungsfrage
       Klärung der Frage, ob in der vorliegenden Auswertung von bestimmten Krankenakten ein
       signifikanter Zusammenhang zwischen den einzelnen Blutgruppen und bestimmten
       Erkrankungen zu erkennen ist und inwieweit sich die Ergebnisse mit denen anderer
        Untersuchungen übereinstimmen.

1.3.    Methodik

1.3.1. Design
       Bei der vorliegenden Studie handelt es sich um eine epidemiologische Beobachtungsstudie
       anhand von vorliegenden Routinedaten aus der Operativen Klinik der Universität Leipzig des
       Jahres 2002. Krankenakten mit gesicherter Diagnose und Blutgruppe, unter Berücksichtigung
       von Alter und Geschlecht kamen zur Auswertung.

1.3.2. TeilnehmerInnen
       237 Krankenakten von Patienten aus der Operativen Klinik der Universität Leipzig aus dem Jahr
       2002 wurden ausgewertet. Berücksichtigt wurden Daten von gehäuft aufgetretenen
       Erkrankungen, die diagnostisch gesichert waren und bei denen die Blutgruppe dokumentiert
       war.
       Die Verteilung der einzelnen Blutgruppen der 237 Krankenakten setzte sich folgendermaßen
       zusammen:
       Blutgruppe A 38,4%
       Blutgruppe 0 40,9%
       Blutgruppe B 15,6%
       Blutgruppe AB 5,1%

       Kontrollgruppe:                 Deutschland.
       Blutgruppe A 46,0%               43%
       Blutgruppe 0 40,9%               41%
       Blutgruppe B 15,0%               11%
       Blutgruppe AB 5,3%                 5%

1.3.3.Durchführung
       Die Auswertung der Daten aus den vorliegenden Krankenakten erfolgte unter verschiedenen
        Gesichtspunkten. Es wurde eine statistische Auswertung zu den vermuteten Zusammenhängen
        der einzelnen Diagnosen in Verbindung zu den Blutgruppen A, 0, B und AB vorgenommen,
        Männer und Frauen gemeinsam und getrennt berücksichtigt.

                                                 6
1.3.4. Statistische Analyse

      Der ermittelte Chi-Quadrat-Wert bei den unterschiedlichen Diagnosen im Zusammenhang zu
      den Blutgruppen sollte zeigen, ob ein signifikanter Zusammenhang zwischen dem Auftreten
      einer bestimmten Krankheit bei einer bestimmten Blutgruppe besteht oder nicht.
      Die Auswertung wurde in Tabellen gezeigt und erklärt.

1.4. Ergebnisse

1.4.1.Überblick
      Bei einigen Diagnosen kann von signifikanten Zusammenhängen zu den einzelnen Blutgruppen
       ausgegangen werden. Bei den meisten der vorliegenden Krankheiten decken sich die Ergebnisse
       mit denen anderer Autoren: Ulcus ventriculi und Gastritis (χ²1=78.629, p
2.     EINLEITUNG

2.1.    AB0-Blutgruppensystem

Das AB0-Blutgruppensystem wurde 1901/1902 von dem österreichischen Bakteriologen Karl
Landsteiner und seinen Schülern Decastello und Sturli entwickelt.
Inzwischen sind beim Menschen 20 Blutgruppensysteme bekannt. Das AB0-System und das
Rhesussystem sind nach wie vor bei Blutübertragungen die wichtigsten.
Unter dem Begriff Blutgruppe werden die Eigenschaften im AB0-System und dem Rhesusfaktor D
verstanden. Blutgruppen entstehen durch unterschiedliche Glykoproteide auf der Oberfläche der
Erythrozyten (Membranrezeptoren), Leukozyten und Thrombozyten. Aber auch in anderen
Körperflüssigkeiten kommen Blutgruppen vor. Die Blutgruppenmerkmale wirken als Antigene.

2.2.    Verteilung der Blutgruppen

Die Blutgruppe 0 soll die erste und älteste Blutgruppe sein. Die Blutgruppe vom Typ A begann sich
vor etwa 25 000 v. Chr. zu entwickeln, Typ B wird von der Forschung auf 15 00 Jahre v.Chr.
eingestuft und Typ AB soll erst vor rund 100 Jahren entstanden sein.

Die Verteilung der einzelnen Blutgruppen auf der Welt ist sehr unterschiedlich.
Folgende Übersicht soll das verdeutlichen:

                    A            0          B            AB

Deutschland        43 %         41 %       11 %           5%
Europa             42,5 %       37 %       14 %           6,5%
Asien/China        27 %         29 %       32 %          13 %
Afrika/Ägypten     36 %         33 %       24 %           8%
Weltweit            40 %         45 %       11 %           4%

Quelle: Internet Blutgruppeninfo/ ABO-System
Prozentuale Verteilung der Blutgruppen im Krankengut der Operativen Klinik der Universität in
Leipzig, die zur Auswertung gelangten und Kontrollgruppe:

Blutgruppe:             A            0           B          AB

Pathologien:         38,4 %      40,9 %         15,6 %      5,1 %

Kontrollgruppe:      46,0 %      33,7 %         15,0 %      5,3 %

2.3.      Blutgruppen und Krankheiten

Bereits kurz nach der Entdeckung des ABO-Systems durch Landsteiner (1901), kam die Frage auf, ob
es zwischen den einzelnen Blutgruppen und bestimmten Krankheiten Zusammenhänge gäbe. Aber

                                                     8
nicht nur diese Frage wurde diskutiert, sondern es gab auch Spekulationen darüber, ob zu den
einzelnen Blutgruppen nicht nur bestimmte Krankheiten, sondern auch bestimmte
Charaktereigenschaften, Konstitutionsmerkmale und Verhaltensweisen zugeordnet werden könnten.
Auch in anderen Kulturkreisen, so in China, Tibet, Indien und in der Homöopathie von Hahnemann,
wurden die Konstitutionsmerkmale der einzelnen Menschen beschrieben und fanden sich in der Fünf-
Elemente-Lehre der Traditionellen Chinesischen Medizin, den Doshas in der ayurvedischen Medizin
und der Miasmenlehre von Hahnemann wieder.
Kratky (2002) untersuchte diese unterschiedlichen Medizinrichtungen auf Gemeinsamkeiten und
ordnete die AB0- Blutgruppen in die einzelnen Konstitutionstypen bzw. Doshas ein.
In Japan ist die Einteilung der Blutgruppen und Charakterzüge sehr populär (Aniki).
20 Jahre nach der Entdeckung der Blutgruppen untersuchte Alexander (1925) 50 tumorkranke
Patienten und stellte ein Überwiegen der Kranken mit der Blutgruppe B fest. Ähnliche
Untersuchungen von Buchanan und Higley (1921) erbrachten kein solches Ergebnis.
Weitzner (1925) stellte bei seinen Untersuchungen eine Tumorhäufigkeit bei B- und AB Trägern fest
und Johannsen (1925) im gleichen Jahr ein Überwiegen von malignen Tumoren bei Blutgruppe A.
Ebenfalls 1925 stellte Hermanns ( 1925) bei seinen Untersuchungen fest, dass Ulcus ventriculi– und
thyreotoxische Erkrankungen bei den Patienten mit Blutgruppe 0 überwogen.
Walter, Rafborn und Care (1956) fanden 1956 bei Blutgruppe A-Trägern eine Häufung des
Magenkarzinom.
Aird, Bentall, Fraser Roberts (1953) fanden in ihrem Krankengut von 3632 Patienten mit
Magenkarzinom eine signifikante Erhöhung bei Blutgruppe A-Trägern, Holländer (1956) bestätigt
dies bei 704 Fällen in Basel.
Böckmann (1968) untersuchte Patienten mit Cholelithiasis und Cholezystitis und fand eine Erhöhung
beim A-Typ, das gleiche Ergebnis legte E.Küpferling (1968) vor.
Trüttner (1967) fand ebenfalls eine Erkrankungshäufigkeit an Magenkarzinom bei Blutgruppe A und
an Ulcus ventriculi bei Blutgruppe 0.
Eine Häufung von Magen-, Dickdarm-, Rektumkarzinom, beim weiblichen Genitalkarzinom, Diabetes
und perniziöser Anämie bei Patienten mit Blutgruppe A sowie Ulcus duodeni und Ulcus ventriculi bei
Blutgruppe 0 stellten Vogel und Krüger ( 1968) bei ihren Untersuchungen fest.
Helmbold, Khernmian und Monelec (1957) kamen bei ihren Untersuchungen zu folgenden
Ergebnissen: Überwiegen von Menschen mit Blutgruppe A bei Magenkrebs, Diabetes, perniziöser
Anämie, weiblichen Genitaltumor, Ulcus ventriculi und Bronchopneumonie.
Die Mehrzahl der Ulcus duodeni- Erkrankten hatte die Blutgruppe 0.
Interessant sind auch die Untersuchungen von Gutermann (1982) zur körperlichen Leistungsfähigkeit
bei Menschen in Verbindung zu den Blutgruppen. Er fand heraus, dass bei 114 Herzinfarktpatienten
im Alter die Träger der Blutgruppe A mit 67 Fällen überwogen.
Roth (1940) fand die Menschen mit Blutgruppe 0 gegenüber Infektionskrankheiten widerstandsfähiger
als die Menschen mit Blutgruppe A.

2.4.    Hypothesen über den Zusammenhang zwischen
        Blutgruppen und Krankheiten

Jede Blutgruppe hat bestimmte Merkmale (Antigene), die in den Membranen der Erythrozyten
vorliegen und vererbbar sind. Das körpereigene Abwehrsystem nutzt diese Merkmale, um artfremde

                                                9
Eindringlinge zu erkennen und die Bildung von immunologisch nachweisbaren Antikörpern zu
veranlassen.

Die Theorie von W.Helmbold (1959) im Zusammenhang Blutgruppe-Ulcus- und Krebserkrankungen
besagt folgendes:
„Beim Ulcus ist die Gewebsschädigung mit einer Änderung des Gewebsaufbaus unter Einbeziehung
der Gruppensubstanz im befallenen Bereich verbunden. Dadurch wird eine lokale Sensibilisierung
und damit eine hyperergische Entzündung ausgelöst. Im Falle der Blutgruppe A wird der Antikörper
lokal neutralisiert, die hyperergische Entzündung bleibt aus, es kommt zur Regeneration. Im Falle
eines Karzinoms ist die Frequenzverschiebung die Folge einer AB0-abhängigen Selektion auf die
Wirksamkeit des Abwehrmechanismus im Initialstadium. Sie kommt dadurch zustande, dass in dem
veränderten Antigenkomplex der Krebszelle A-Antigen eingebaut ist, bei der eine Autoimmunisierung
an Anti-A entsteht und die Abwehr gegen die Krebszelle durch das vorzeitige Abfangen der
Antikörper von seiten des im ganzen Körper verbreiteten A-Antigen blockiert ist.

Im Falle der Blutgruppe 0 wird der Antikörper nicht blockiert. Die hyperergische Entzündung mit der
Folge einer Nekrose kann ungehindert ablaufen. Der Mechanismus ist bei der Krebs- und
Ulcusentwicklung der gleiche, der Unterschied besteht allein darin, dass die Immunreaktion beim
Krebs humoral, beim Ulcus lokal stattfindet.“

Die Verteilung der einzelnen Blutgruppen unter der Bevölkerung der Erde ist unterschiedlich.
In Asien findet man mehr Menschen mit der Blutgruppe B, bei den Indianern Mittel- und Südamerikas
überwiegt die Blutgruppe 0, im europäischen Raum sind die Blutgruppen A und 0 die häufigsten.

Die     unterschiedliche     Anfälligkeit   der   einzelnen    Blutgruppenträger   für    bestimmte
Infektionskrankheiten, die möglicherweise durch Blutgruppenantigene einzelner Erreger verursacht
wird, könnte nach der Hypothese von Vogel, Pettenkofer und Bickerich (1960) die Ursache der
jetzigen AB0-Weltverteilung sein, betrachtet unter dem Gesichtspunkt historisch belegter
Seuchenzüge.
Solche Beziehungen werden aus experimentellen Befunden und aus der geographischen AB0-
Verteilung für die Pest, die Pocken und die Syphilis wahrscheinlich gemacht.
Da Pasteurella pestis ein H-artiges Antigen enthält, wird geschlossen, dass Patienten mit der
Blutgruppe 0 gegenüber Menschen mit der Blutgruppe A, B und AB quod vitam benachteiligt sind,
weil sie keine H-Antikörper bilden und dadurch schlechte Antikörperbildner gegen die Pest sind.
Übereinstimmend zu dieser Hypothese fehlt in ehemaligen Pestgebieten das 0-Gen, in pestfreien
Gebieten tritt es häufiger auf.
Der Variola Virus enthält ein A-ähnliches Antigen und daher sind Patienten mit Anti-A im Serum bei
der Pockenabwehr im Vorteil. Menschen mit der Blutgruppe B sind in Pockengebieten häufiger
anzutreffen, z.B. Indien, Mongolei, China .
Bei der Syphilis wurden nach älteren Angaben die Blutgruppe-0-Patienten nach spezifischer
Behandlung leichter seronegativ als Patienten mit den anderen Blutgruppen, wofür
gewebsimmunologische Vorgänge verantwortlich sein dürften.

Eine hohe 0-Gruppenhäufigkeit bei den Indianern Mittel-und Südamerikas kann in einer
wirkungsvolleren Immunabwehr der Blutgruppe-0-Träger gegen Treptonemen eine Ursache haben.

                                                10
Nach einer Hypothese von Aird (1955) soll es sich beim Zusammenhang zwischen Blutgruppen und
Karzinomen nicht um eine höhere Empfindlichkeit einzelner Blutgruppen, sondern eher um eine
Schutzwirkung der Blutgruppen-Mukopolysacharide handeln. Wobei die Substanzen der Gruppe 0
und B, relativ gesehen, wirksamer gegen Krebs schützen sollen, als die der Gruppe A.

Es ist noch wenig bekannt, nach Prokop (1988),       ob und in welchem Umfang geografisch-,
ethnologisch- oder umweltbedingte Mutationsraten      am AB0-System zur heutigen Verteilung
beigetragen haben. Für ihn hat die Tatsache          eine größere Bedeutung, dass zahlreiche
menschenpathogene Bakterienträger ABO- (H) -         Eigenschaften oder Partialantigene mit den
menschlichen Blutgruppeneigenschaften gemeinsam      haben, gegen die im menschlichen Serum
Isoantikörper vorliegen.

Bei D’Adamo(2004) erfolgte eine Einteilung der Menschen in sogenannte Blutgruppentyen, die sich
auf Grund der vermuteten unterschiedlichen Entstehungsgeschichte entwickelt haben sollen. Er
ordnete den einzelnen Blutgruppenträgern Merkmale zu, die sowohl die Konstitution, die
Ernährungsweise, und die Anfälligkeit für bestimmte Krankheiten beinhalten.

Die Idee der Charakterisierung der vier Blutgruppen ist das westliche Gegenstück zur Traditionellen
Chinesischen Medizin und der ayurvedischen Medizin, die zwar kein einheitliches Konzept für alle
Menschen vorlegen, sondern abhängig zur eigenen Konstitution bestimmte Richtlinien in der
Lebensführung (z.B. Ernährung) vorgeben.
Kratky (2002) hat bei seinem Vergleich der Medizinrichtungen TCM, Ayurveda und Miasmenlehre
von Hahnemann (1828-1830) die einzelnen AB0-Blutgruppen miteinder in Form einer Graphik
integriert.
Die drei Doshas z.B. sind nach ayurvedischer Auffassung die bestimmenden Regulations- und
Steuerungssysteme des Körpers. Die Konstitution eines Menschen wird durch das Verhältnis der
Doshas zueinander bestimmt. In ihnen sind Stärken und Schwächen, gewisse Anfälligkeiten oder
Abwehrmöglichkeiten des Körpers begründet (Kratky 2002).
Auf Grund der Zuordnung der Blutgruppen zu den einzelnen Doshas, könnte eine Tendenz zu
bestimmten Erkrankungsformen abgeleitet werden.

3.    METHODIK

3.1   Untersuchungsmaterial und Stichprobe

Das zur Verfügung stehende Material waren Krankenakten aus der Operativen Klinik der Universität
Leipzig aus dem Jahr 2002.
Gesucht wurde nach anamnestischen Eigenheiten von Kranken, die aus der Datei der Operativen
Klinik der Universität Leipzig ersichtlich waren. Zum Auswahlkriterium gehörten gehäuft auftretende
Erkrankungen, dokumentierte Blutgruppen, Alter und Geschlecht.

3.2. Diagnosen, die zur Auswertung gelangten:

                                                11
Folgende Diagnosen traten gehäuft auf und kamen in die Auswertung:

Ulcus ventriculi und Gastritis
Colitis ulcerosa und Duodenitis
Magenkarzinom
Schilddrüsenerkrankungen
Cholelithiasis
Rektumkarzinom
Darmtumoren (alle)
Tumoren ( ohne Mammakarzinom )
Mammakarzinom

Die Kontrollgruppe setzte sich aus Patienten zusammen, die in der gleichen Klinik behandelt worden
waren, mit Befunden, die nicht in vermuteter Abhängigkeit zum ABO- System stehen, z. B
Unfallpatienten,. Verletzte durch Schlägereien, Narbenbrüche u.a.

Die Trennung in Rektumkarzinom und Darmtumoren wurde bewusst vorgenommen, da in der
Literatur (Lorenz (1967), Bernd und Pietschke (1988), Vogel und Krüger (1968) speziell
Untersuchungen zum Zusammenhang zwischen ABO-System und Rektumkarzinom vorliegen. Auf
Grund der Vielzahl der anderen Darmkarzinome konnte daraus nochmals eine Untersuchungsgruppe
gebildet werden.

In der Datei der Operativen Klinik der Universität Leipzig fanden sich auch eine größere Anzahl von
malignen Tumoren an den verschiedenen Organen. Auch diese wurden im Zusammenhang mit den
einzelnen Blutgruppen statistisch ausgewertet.
Einige Autoren, wie Vogel und Krüger(1968), Bernd und Pietschke(1988), Speiser(1956),
Lorenz(1967), untersuchten den Zusammenhang zwischen Blutgruppen und Mammakarzinome, so
dass auch in der vorliegenden Arbeit die Patientinnen mit der Diagnose Mammakarzinom gesondert
ausgewertet wurden.
Die Kontrollgruppe setzte sich aus Patientinnen der Operativen Klinik der Universitätsklinik
zusammen.

3.3.    Methode zur statistischen Auswertung

Die Auswertung der Daten aus den Krankenakten erfolgte unter verschiedenen Gesichtspunkten.
Zum einen wurde eine statistische Auswertung zu den vermuteten Zusammenhängen der einzelnen
Diagnosen in Verbindung zu den Blutgruppen A, 0, B und AB vorgenommen, wobei Männer und
Frauen gemeinsam und Frauen und Männer getrennt berücksichtigt wurden.
Auf Grund von Untersuchungen durch Ludwig(1964), Lorenz(1967) und Helmbold(1960) über den
vermuteten Zusammenhang von bestimmten Krankheiten und dem AB0-System mit signifikanten
Ergebnissen zwischen Blutgruppe A und 0, erfolgte in der vorliegenden Arbeit ebenfalls eine weitere
statistische Auswertung nur mit den Blutgruppen A und 0.
Bei dieser Auswertung wurden die beiden Geschlechter gemeinsam und getrennt berücksichtigt.

Von allen Patienten mit einer gemeinsamen Diagnose wurde prozentual ermittelt, mit welcher
Wahrscheinlichkeit diese Erkrankungen bei den Trägern der einzelnen Blutgruppen auftreten könnte.

                                                12
Es wurde die erwartete Wahrscheinlichkeit und das tatsächliche Auftreten einer Erkrankung in
Beziehung zu den einzelnen Blutgruppen ermittelt.

Der ermittelte Chi-Quadrat-Wert bei den unterschiedlichen Diagnosen im Zusammenhang zu den
Blutgruppen zeigte, ob ein signifikanter Unterschied zwischen dem Auftreten einer bestimmten
Krankheit bei einer bestimmten Blutgruppe besteht oder nicht.

Die Auswertungen zum Zusammenhang zwischen den einzelnen Krankheiten und dem ABO-System
wurde in Tabellen dargelegt und erklärt.

4.    ERGEBNISSE

4.1      Darstellung der Ergebnisse

Es wurden zwei unterschiedliche Auswertungen der Ergebnisse vorgenommen. Bei beiden wurden
einmal Frauen und Männer gemeinsam und Frauen und Männer getrennt berücksichtigt.

Bei der ersten Auswertung wurden alle vier Blutgruppen im Zusammenhang zu den einzelnen
Diagnosen gebracht. Es konnte nur eine allgemeine Aussage getroffen werden, welche Patienten mit
einer bestimmten Blutgruppe am wahrscheinlichsten
mit einer bestimmten Diagnose auffällig würden.

Bei der zweiten Auswertung fand der Vergleich zwischen den Blutgruppen A und 0 im
Zusammenhang zu den einzelnen Krankheiten Berücksichtigung.
Diese Blutgruppen sind im europäischen Raum die häufigsten und die meisten Autoren
(Lorenz(1967), Scholz(1963), Küpferling(1968) beziehen sich bei ihren Untersuchungen auf diese
Blutgruppen.

4.1.1   Tumoren ( ohne Mamma- Karzinom)

Das Durchschnittsalter der Patienten, deren Befunddokumente zur Auswertung kamen, betrug 59
Jahre, der jüngste Patient war 17, der älteste 88 Jahre alt.

Auswertung der Ergebnisse für alle Blutgruppen

Frauen und Männer gemeinsam:

Erwartete                                      Tatsächliche Auftrittswahrscheinlichkeit
Auftrittswahrscheinlichkeit           BG A              BG 0            BG B            BG AB

            24,0%                      23,9%            26,7%           20,0%                18,8%
        Tab.1

Es gibt signifikante Unterschiede in der Auftrittswahrscheinlichkeit der vier Blutgruppen
(χ²3= 22.731, p
(vgl. Tabelle 1).

Geschlechtergetrennte Auswertung:

Erwartete                                 Tatsächliche Auftrittswahrscheinlichkeit
Auftrittswahrscheinlichkeit              BG A          BG 0              BG B            BG AB

Männer       35,7%                36,6%               31,7%             36,4%           75,0%
Frauen      25,9%                 28,4%               29,3%             21,7%            8,3%
      Tab.2

Männer:
Es gibt signifikante Unterschiede in der Auftrittswahrscheinlichkeit der vier Blutgruppen
(χ²3 = 493.641, p.050).

4.1.2   Ulcus ventriculi und Gastritis

Das Durchschnittsalter dieser Patienten, deren Befunddokumente zur Auswertung gelangten, betrug 52
Jahre, der jüngste Patient war 19, der älteste 76 Jahre alt.

                                                    14
Auswertung der Ergebnisse aller Blutgruppen

Frauen und Männer gemeinsam:

Erwartete                                  Tatsächliche Auftrittswahrscheinlichkeit
Auftrittswahrscheinlichkeit           BG A          BG 0            BG B            BG AB

             7,3%                      2,9%             13,9%             8,9%               0,0%
     Tab.3

Es gibt signifikante Unterschiede in der Auftrittswahrscheinlichkeit der vier Blutgruppen
 (χ²3 = 62.466, p
Blutgruppe A.

Frauen:
Es gibt signifikante Unterschiede zwischen den beiden Blutgruppen.
(χ²1 = 216.066, p
(vgl. Tabelle 6).

Auswertung der Ergebnisse nur Blutgruppen A und 0:

Frauen und Männer gemeinsam:
Es gibt signifikante Unterschiede zwischen den beiden Blutgruppen.
(χ²1 = 5.846, p
Erwartete                      Tatsächliche Auftrittswahrscheinlichkeit
Auftrittswahrscheinlichkeit            BG A          BG 0              BG B                 BG AB

Männer    7,6%                     9,9%                3,3%            9,1%                 25,0%
Frauen    8,4%                     4,5%                4,9%           26,1%                  8,3%
       Tab.8

Männer:
Es gibt signifikante Unterschiede in der Auftrittswahrscheinlichkeit der vier Blutgruppen
(χ²3 = 246.854, p
Auftrittswahrscheinlichkeit           BG A              BG 0            BG B                BG AB

           11,0%                      11,6%             13,9%             2,2%              12,5%
        Tab.9

Es gibt signifikante Unterschiede in der Auftrittswahrscheinlichkeit der vier Blutgruppen
(χ²3 = 93.861, p
4.1.6    Cholelithiasis

Bei dieser Diagnose betrug das Durchschnittsalter aller Patienten, deren Befunddokumentationen zur
Auswertung gelangten, 58 Jahre, der jüngste Patient war 23, der älteste 79 Jahre alt.

Auswertung der Ergebnisse für alle Blutgruppen

Frauen und Männer gemeinsam:

Erwartete                                     Tatsächliche Auftrittswahrscheinlichkeit
Auftrittswahrscheinlichkeit           BG A             BG 0            BG B            BG AB

        16,3%                         10,1%             25,7%            17,8%               6,3%
        Tab.11

Es gibt signifikante Unterschiede in der Auftrittswahrscheinlichkeit der vier Blutgruppen
(χ²3 = 174.379, p
(χ²1 = 82.799, p
Frauen:
Es gibt signifikante Unterschiede in der Auftrittswahrscheinlichkeit der vier Blutgruppen
(χ²3 = 87.880, p
(vgl. Tabelle 15).

Geschlechtergetrennte Auswertung:

Erwartete                               Tatsächliche Auftrittswahrscheinlichkeit
Auftrittswahrscheinlichkeit            BG A          BG 0              BG B                 BG AB

 Männer       19,7%               18,3%                15,0%          40,9%                 0,0%
 Frauen        9,1%               13,4%                 4,9%           8,7%                 0,0%
       Tab.16

Männer:
Es gibt signifikante Unterschiede in der Auftrittswahrscheinlichkeit der vier Blutgruppen
(χ²3 = 566.743, p
Auswertung der Ergebnisse für alle Blutgruppen

Erwartete                              Tatsächliche Auftrittswahrscheinlichkeit
Auftrittswahrscheinlichkeit           BG A          BG 0              BG B              BG AB

        18,0%                     12,7%                14,3%           31,8%                33,3%
      Tab.17

Es gibt signifikante Unterschiede in der Auftrittswahrscheinlichkeit der vier Blutgruppen
(χ²3 =206.115, p.050).

4.2. Zusammenfassung der Ergebnisse

Bei der Auswertung der vorliegenden Befunddokumente wurden Frauen und Männer gemeinsam und
beide Geschlechter getrennt berücksichtigt.
Untersucht wurde der Zusammenhang von gehäuft auftretenden Diagnosen bei Patienten der
Operativen Klinik der Universität Leipzig in Verbindung zu dokumentierten Blutgruppen.
Beim Vergleich der einzelnen Erkrankungen im Zusammenhang zu allen vier Blutgruppen wurde die
prozentuale Auftrittswahrscheinlichkeit ermittelt, mit der die Erkrankung bei einem Patienten mit
einer bestimmten Blutgruppe auftreten könnte.

Prozentuale Häufigkeiten sind kein verbindlicher Anhalt für bestimmte Aussagen, weil die Messwerte
verschiedener Versuche ( Anzahl der erkrankten Patienten mit unterschiedlicher Blutgruppe ) mit einer
endlichen Streuung um den wahrscheinlichsten Mittelwert schwanken.
Es ist deshalb notwendig, die Hypothese zu prüfen, ob bestimmte Blutgruppen eine erhöhte
Auffälligkeit gegenüber einer bestimmten Erkrankung zeigen.
Diese Überprüfung erfolgt mit der Chi-Quadrat-Methode.

Bei der Bestimmung der Signifikanz innerhalb aller vier Blutgruppen konnten nur die signifikanten
Unterschiede in der Auftrittswahrscheinlichkeit der vier Blutgruppen bestimmt werden.
Beim Vergleich zwischen den Blutgruppen A und 0 (den häufigsten in Deutschland und im
vorliegenden Krankengut) wurden die signifikanten Unterschiede der Erkrankungshäufigkeit bei
Blutgruppe A und 0 errechnet.
Auch hier wurden Männer und Frauen gemeinsam und getrennt erfasst.
Die vorliegenden Ergebnisse wurden noch einmal zusammengefasst und mit den Angaben einzelner
Autoren in der Literatur verglichen.

                                                  24
Ergebnis der Auswertung von 93 tumorerkrankten Patienten ( ohne Mamma-Karzinom )

Zwischen der Diagnose Tumor und den Blutgruppen A und 0 konnte bei der gemeinsamen
Auswertung der beiden Geschlechter kein signifikanter Unterschied
festgestellt werden.
Die Auswertung beider Geschlechter zeigte bei den Männern mit Blutgruppe A signifikant eine
erhöhte Anfälligkeit der Tumoren, bei den Frauen gab es keinen signifikanten Unterschied.

Johannsen (zit.bei Ludwig 1964) fand eine signifikante Erhöhung der Tumoren bei Blutgruppe A. Er
traf keine Unterteilung in Männer und Frauen.

Ergebnis der Auswertung von 22 Patienten mit der Diagnose Ulcus ventriculi und Gastritis

Die Erkrankungshäufigkeit bei den Blutgruppen A und 0 war signifikant bei Blutgruppe 0 erhöht. Das
traf auch bei der geschlechtergetrennten Auswertung zu.

Diese Aussage geht mit den Untersuchungen anderer Autoren konform, wie Hermanns(1927),
Helmbold(1959), Ludwig(1964), Fraser Roberts(1957, Vogel und Krüger(1968), Trüttner(1967),
Schröder (1955).
Speiser(1958) fand keinen signifikanten Unterschied innerhalb der Blutgruppen A und 0.

Ergebnis der Auswertung von 17 Patienten mit der Diagnose Colitis ulcerosa und Duodenitis

Die Möglichkeit, an einer Duodenitis oder einer Colitis ulcerosa zu erkranken, ist bei den Trägern der
Blutgruppe 0 höher als bei denen mit Blutgruppe A. Diese Aussage trifft auf alle drei untersuchten
Gruppen zu.

Das deckt sich mit den Aussagen in der Literatur.
Auch Helmbold (1959), Vogel und Krüger(1968), Fraser Roberts(1956), fanden eine signifikante
Erhöhung der Colitis ulcerosa und dem Ulcus duodeni bei Blutgruppe-0-Trägern.

Ergebnis der Auswertung von 24 Patienten mit der Diagnose Magenkarzinom

Die Gesamtauswertung ( Männer und Frauen) der Ergebnisse bei beiden Blutgruppen A und 0 , sowie
die Einzelauswertung der Männer und Frauen waren gleich. Das Risiko, an Magenkarzinom zu
erkranken, ist bei Blutgruppe A signifikant höher als bei den Menschen mit Blutgruppe 0. Bei den
Frauen gab es keine signifikanten Ergebnisse zwischen den beiden Blutgruppen.

In der Literatur findet sich ebenfalls eine signifikante Erhöhung bei Magenkarzinom
in Blutgruppe A. Autoren wie Aird, Bentall, Fraser Roberts(1953/1954), Buckwalter an others(1960),
Speiser(1958), Holländer(1956), Helmbold(1959), Trüttner(1967) und Vogel und Krüger(1968)
treffen die gleiche Aussage.

                                                 25
Ergebnis der Auswertung von 33 Patienten mit der Diagnose Struma nodosa

Bei diesen 33 Fällen waren die weiblichen Patienten auffällig in der Überzahl.
Die gemeinsame Auswertung bei Blutgruppen A und 0 ergab keine signifikanten Unterschiede.
Da nur fünf Fälle bei den Männern mit Blutgruppe A dokumentiert waren, erübrigte sich eine
statistische Auswertung. Bei den Frauen gab es eine signifikante Erhöhung bei Blutgruppe 0.

In der Literatur fand sich keine Angaben über die Struma nodosa im Zusammenhang mit Blutgruppen.
Lorenz(1967) beschrieb bei der Struma maligna eine signifikante Erhöhung bei Blutgruppe A. Die
Struma maligna ist in der vorliegenden Arbeit in der Gruppe der Tumoren enthalten, es waren zwei
Patienten.

Ergebnis der Auswertung von 49 Patienten mit der Diagnose Cholelithiasis

Die Cholelithiasis und Cholezystitis wurden von Böckmann(1968) und Küpferling(1968) im
Zusammenhang mit den Blutgruppen untersucht. Bei beiden Autorinnen waren die Träger der
Blutgruppe A signifikant am meisten erkrankt.

Bei den 49 Patienten in der vorliegenden Auswertung überwogen mit 33 Fällen die Frauen.
Die Auswertung zwischen den Patienten mit Blutgruppe A und 0 ergab, im Gegensatz zu den
genannten Autoren ein anderes Ergebnis. Sowohl in der Gruppe der Frauen und Männer gemeinsam,
als auch bei der Untersuchung von Frauen und Männern getrennt, konnte eine signifikante
Erkrankungshäufigkeit bei Patienten mit der Blutgruppe 0 festgestellt werden.

Ergebnis der Auswertung von 19 Patienten mit der Diagnose Rektumkarzinom

Die Auswertung innerhalb der Blutgruppen A und 0 hatte in allen untersuchten Gruppen eine
übereinstimmende Aussage. Es konnte eine signifikant erhöhte Erkrankung an Rektumkarzinom bei
den Patienten mit der Blutgruppe A festgestellt werden.

In der Literatur gibt es dazu unterschiedliche Angaben. Lorenz(1967), Bernd und Pietschke(1988),
Vogel und Krüger(1968) fanden ebenfalls eine signifikante Erkrankungshäufigkeit des
Rektumkarzinoms bei Blutgruppe A. Im Gegensatz dazu fanden Helmbold(1960), Aird, Bentall,
Fraser Roberts(1954 ) keinen Zusammenhang zwischen den Blutgruppen und dem Rektumkarzinom.

Ergebnis der Auswertung von 44 Patienten mit der Diagnose Darmtumor

Diese untersuchte Gruppe schließt das Rektumkarzinom mit ein. Weitere dokumentierte Tumore
waren das Sigma-, Colon- und Duodenalkarzinom.
Die Auswertung der Untersuchung zum Zusammenhang der Darmtumoren in Verbindung zu den
Blutgruppen A und 0 erbrachte signifikante Ergebnisse.

                                               26
Bei der gemeinsamen Untersuchung beider Geschlechter war ein Zusammenhang der Diagnose
Darmtumor bei Patienten mit Blutgruppe A zu vermuten.
Bei der getrennten Auswertung von Frauen und Männern ergab sich bei den Männern mit Blutgruppe
0 ein höheres Risiko, an einem Darmtumor zu erkranken. Die Frauen mit Blutgruppe A hatten ein
signifikant erhöhtes Erkrankungsrisiko.

Auch in der Literatur gab es dazu unterschiedliche Angaben. Hier waren es wieder Aird , Bentall, und
Fraser Roberts(1954), sowie Helmbold (1960), die keine Zusammenhänge zwischen Blutgruppen und
Darmtumoren fanden. Beim Untersuchungsgut von Bernd und Pietschke(1988) gab es beim
Colonkarzinom eine signifikante Erhöhung bei der Blutgruppe A. Auch Vogel und Krüger(1968)
fanden signifikante Erhöhungen des Colonkarzinoms bei der Blutgruppe A.

Ergebnis der Auswertung bei 23 Patientinnen mit der Diagnose Mammakarzinom

Die Auswertung bei den Patientinnen mit den Blutgruppen A und 0 erbrachte keine signifikanten
Unterschiede zwischen beiden Blutgruppen.
Auch hier finden sich in der Literatur widersprüchliche Angaben.
Vogel und Krüger(1968), Bernd und Pietschke(1988), Speiser(1958) und Lorenz(1967) fanden
übereinstimmend eine signifikante Erhöhung von Mammakarzinom bei Blutgruppe 0.
Helmbold(1961) fand keinen Zusammenhang.

5.      DISKUSSION

In der vorliegenden Arbeit sollte die Frage geklärt werden, ob es signifikante Zusammenhänge
zwischen dem AB0-System und einigen Krankheiten gibt.
Seit der Entdeckung des AB0-Systems durch Landsteiner(1901/1902) sind sehr viele
wissenschaftliche Arbeiten entstanden, die der Frage nachgingen, ob es einen Zusammenhang
zwischen verschiedenen Erkrankungen und den einzelnen Blutgruppen gibt. Hierbei war die Anzahl
der untersuchten Patienten zum Teil wesentlich höher als in der vorliegenden Arbeit.

Bei insgesamt 237 Krankheitsfällen, die sich noch in verschiedene Krankheiten aufteilten, konnte die
statistische Wahrscheinlichkeit errechnet werden, ob es einen signifikanten Zusammenhang zwischen
einer bestimmten Erkrankung und dem AB0-System gibt. Die Zahl der Patienten war aber nicht so
repräsentativ wie bei den Untersuchungen anderer Autoren, die zum Vergleich vorlagen.
Bei allen Untersuchungen wurden eine bestimmte Diagnose und die zugehörige Blutgruppe
berücksichtigt. In der vorliegenden Arbeit wurden noch das Geschlecht und das Alter der Patienten
vermerkt.

                                                27
Es wurde die Aussage getroffen, dass bei einigen Diagnosen von signifikanten Zusammenhängen zu
den einzelnen Blutgruppen ausgegangen werden kann.
Eine Erkrankungshäufigkeit beim Ulcus duodeni, Gastritis, Colitis ulcerosa und Duodenitis war bei
Patienten mit der Blutgruppe 0 zu beobachten.
Das deckt sich auch mit den Ergebnissen der bereits genannten Autoren.
Bei den Tumorerkrankungen konnte sowohl in der vorliegenden Arbeit, als auch bei den
Untersuchungen anderer Autoren eine signifikante Erhöhung der Erkrankungshäufigkeit bei den
Trägern der Blutgruppe A festgestellt werden.

Es gab aber in dieser Arbeit Unterschiede bei der Bewertung der Ergebnisse von Männern und Frauen.
Bei den Frauen fand sich kein signifikanter Unterschied der Erkrankungshäufigkeit bei Tumoren und
einer bestimmten Blutgruppe.
Speziell bei den Patienten mit diagnostizierten Darmtumoren gab es einen Unterschied im Ergebnis
von Frauen und Männern. Bei den Männern fand sich ein erhöhtes Krankheitsrisiko bei den Trägern
der Blutgruppe 0, bei den Frauen waren es die Patientinnen mit Blutgruppe A, die am häufigsten an
einem Darmtumor erkrankt waren.
Das vorliegende Ergebnis der Patienten mit Cholelithiasis mit einem Erkrankungsrisiko bei Patienten
mit der Blutgruppe 0 steht im Widerspruch zu den Ergebnissen der anderen Autoren, die eine
Erkrankungshäufigkeit bei Blutgruppe A festgestellt hatten.

Nach Entdeckung des AB0-Systems wurde angenommen, dass Krankheiten und Blutgruppen in
irgendeinem Zusammenhang stehen könnten. Im Laufe von Jahrzehnten gab es immer wieder
entsprechende Untersuchungen in dieser Richtung. Diese Untersuchungen brachten oft
widersprüchliche Ergebnisse hervor. Verschiedene Hypothesen wurden aufgestellt, weshalb es bei
Menschen mit einer bestimmten Blutgruppe zu einer Häufung einer bestimmten Krankheit kommen
könnte.
Bei all diesen Ergebnissen darf nicht vergessen werden, dass nur die Krankheiten, die auf Grund der
durchgeführten Diagnostik und Therapie, dokumentiert wurden, zu diesen Statistiken geführt haben.

Alle Menschen besitzen eine für sie spezifische ererbte Blutgruppe. Nicht jeder, der z.B. Blutgruppe 0
hat, muss zwangsläufig an einer Entzündung des Magen-Darm-Traktes erkranken und nicht jeder mit
Blutgruppe A muss eine Krebserkrankung erleiden. Das heißt mit anderen Worten, genetische
Faktoren können zwar einen Einfluss auf das Entstehen einer Krankheit haben aber rechnerisch
gesehen ist dieser Einfluss eher gering.

Weder die Chinesen mit ihrer Lehre von den fünf Elementen, noch die Inder und ihre ayurvedische
Lehre, als auch Hahneman mit seiner Entwicklung der drei Miasmen kannten das AB0-System.
Ayurveda ist die ca. 3500 Jahre alte indische Heilkunde, die nichts an ihrer Aktualität verloren hat.
Ayurveda ist ein komplexes Denk- und Medizinsystem, welches davon ausgeht, dass ein Mensch
gesund ist, wenn sein Bewusstsein und seine Körperfunktionen harmonisch und einheitlich
zusammenarbeiten und wenn es einen harmonischen und befriedigenden Kontakt zwischen Mensch
und Umwelt gibt.
Ayurveda ist die altindische Lehre vom physischen und psychischen gesunden Leben und
unterscheidet drei menschlische Grundkonstitutiostypen, die drei Doshas Vata, Pita und Kapha.
Diese drei Doshas sind nach der ayurvedischen Lehre die wichtigsten Steuerungs- und
Regulationssysteme des Körpers.

                                                 28
Das Verhältnis dieser drei Doshas zueinander bestimmt die Konstitution eines Menschen und sorgt für
bestimmte Stärken und Schwächen. Sie sind ausschlaggebend für die Anfälligkeiten aber auch für die
Abwehrmechanismen des Körpers eines Menschen.
In dieser alten indischen Lehre stehen die Erhaltung der Gesundheit und das Vorbeugen von
Krankheiten im Mittelpunkt (zit. aus Internet).

Die Traditionelle Chinesische Medizin, deren Entwicklung ungefähr vor 6000 Jahren begann, geht von
der Grundannahme aus, dass sowohl der menschliche Organismus, als auch die Beziehungen zwischen
Mensch und Natur eine Einheit bilden (zit.aus Internet). Wird diese Einheit gestört, kann es zu
Erkrankungen kommen.
Der Begriff Körper-Geist-Seele bezeichnet die untrennbare leiblich-seelische Einheit des Menschen.
Hahnemann(2005), der auf Grund des Simileprinzips die Hömöopathie entwickelte, ging aber im
hohen Alter darüber hinaus. Er fand heraus, dass bei manchen seiner Patienten die aktuelle
Symptomatik zum Auffinden eines Heilmittels nicht ausreichte, sondern dass die Konstitution, der
Typ des Kranken berücksichtigt werden musste.
Er führte das Konzept der Miasmen ein (Pschyrembel 2000). Die Miasmen waren sehr umstritten. Sie
wurden später als sogenannte Konstitutionstypen gedeutet und in Diathesen uminterpretiert (Kratky
2002).
So kann man Konstitutionstypen als Menschentypen oder Temperamente bezeichnen, die typische
körperliche und psychische Eigenschaften und angeborene Vorbelastungen aufweisen.

Die Lehren der Ayurveda, TCM und die Miasmenlehre sind zwar im Ansatz sehr unterschiedlich, aber
letztendlich gibt es eine gemeinsame Aussage:
Es geht um das Gleichgewicht der Lebensenergie, in der Traditionellen Chinesischen Medizin als
freier Fluss der Yin/Yang-Energien bezeichnet.

Jeder Mensch hat auf Grund seiner Vererbung genetische Merkmale, die einem bestimmten
Konstitutionstyp entsprechen, der aber nicht nur Merkmale eines bestimmten Typs aufweist, sondern
auch Merkmale der anderen Typen enthält. Ebenso werden auch die Blutgruppen vererbt.
Auf Grund seiner Konstitution ist der Mensch unter bestimmten Bedingungen anfällig für bestimmte
Krankheiten. Das bedeutet aber nicht, dass ein Mensch nur auf Grund seiner ererbten Blutgruppe
zwangsläufig an Krebs oder Darmentzündungen usw. erkranken muss.
Dazu bedarf es vieler Faktoren.
Der Mensch soll zur Erhaltung und Förderung der Gesundheit um ein stabiles Gleichgewicht seines
Lebens bemüht sein.

Unser Körper besteht aus einem System komplizierter Regelkreise, die ständig versuchen, auftretende
Störungen auszugleichen. Wenn der Körper, die Seele und der Geist im Einklang miteinander sind,
kann Gesundheit erreicht werden.

Kein Mensch sollte auf Grund seiner ererbten Blutgruppe befürchten müssen, eine bestimmte
Krankheit zu bekommen, die vielleicht genetisch bedingt bei dieser Blutgruppe gehäufter auftreten
könnte, als bei einer anderen. Die eigene Gesunderhaltung kann jeder selbst fördern, wobei nicht alle
Faktoren beeinflussbar sind.

Die genetischen Faktoren spielen natürlich eine gewisse Rolle. Der Mensch kann die Voraussetzungen
für bestimmte Erkrankungen erben. Aber er muss nicht zwangsläufig erkranken. Gesund zu bleiben ist

                                                 29
dann oft unter erschwerten Bedingungen möglich, wenn salutogenetische Voraussetzungen geschaffen
werden.

Nach Antonowsky(1987/1993, zit. b.Blättner 2002) lautet die zentrale Frage: „Was hält den Menschen
gesund?“ nicht „was macht ihn krank?“.
Das bedeutet, für viele Menschen gibt es Lebenssituationen, die sie belasten. Die Einen werden damit
fertig, die anderen werden dadurch krank.
Diejenigen, die sich bemühen, mit widrigen Umständen fertig zu werden, nach Möglichkeiten zu
suchen, die sie entlasten, bleiben gesund. Andere geben sich gleich auf, bemühen sich auch gar nicht,
etwas für ihre Gesundheit zu tun und nehmen auch keine Hilfe an.
Es gibt auch Menschen, die scheinbar körperlich fit sind, aber seit vielen Jahren, meist schon seit der
Kindheit, seelische Probleme haben. Wird diesen Menschen nicht geholfen, können sich auch
körperliche Krankheiten entwickeln (Pass 2002).

In der heutigen Zivilisation gibt es viele Faktoren, die für die Entstehung einer Krankheit, der
Pathogenese, verantwortlich sein können.
Das können Umweltfaktoren, Ernährung, psychische und soziale Faktoren, Stress, Hektik im Alltag,
gestörte zwischenmenschliche Beziehungen sein.

Da in der vorliegenden Arbeit besonders die Krebserkrankungen statistisch aufbereitet wurden mit
ihrer Beziehung zu den Blutgruppen, sollte nicht unerwähnt bleiben, welche Ursachen bei der
Entstehung von Krebs von ebenfalls großer Bedeutung sein können.
Zum einen spielt die Frage der Ernährung eine große Rolle. Laut Statistik (zit.von Quellen im Internet)
gibt es in der Bundesrepublik Deutschland rund zwei Millionen Krebskranke. Jährlich kommen 30 000
dazu.
In den Jahren 1950 bis 1980 war der Fleischkonsum um 50 % gestiegen, der Pro-Kopf-Verbrauch an
Eiern von 14 auf 17 kg angewachsen. Im gleichen Zeitraum nahmen der Dickdarmkrebs um 100 %,
der Brustkrebs um 50 % und der Prostatakrebs ebenfalls um 50 % zu.
Ernährungswissenschaftler haben festgestellt, dass die Zunahme dieser Krebsarten im direkten
Zusammenhang mit dem Pro-Kopf-Verbrauch an tierischem Eiweiß, Fett, Cholesterin und Zucker
stehen.
Auch durch Kunstdünger und der zunehmende Nitratgehalt von Gemüsen erhöhte sich der
Magenkrebs um 25 %.
Der Mediziner, Biologe und Krebsforscher P.G.Seeger schreibt in einer seiner Abhandlungen über
Krebs folgendes: “Das gemeinste Gift, welches die Wohlstandsgesellschaft klammheimlich
unterminiert, ist das Fluor:“
In einem Vortrag von P.Meiers auf dem Krebskongress am 5.11.1983 in Baden-Baden hob er die
Toxizität von undissoziierten Fluorwasserstoff hervor, welcher lipoidlöslich ist. Fluorwasserstoff
wirkt bereits in neutraler wässriger Lösung in physiologischer Dosierung hemmend auf lebenswichtige
Enzyme. Die Aufnahme des Fluors in das Blut wird durch fett- und proteinreiche Nahrung wesentlich
erhöht.

Auch psychische Faktoren , z.B. psychischer Stress, negative Gedanken, Existenzängste, angst krank
zu werden, spielen eine große Rolle in der Pathogenese.
Aber auch Elektrosmog und geopathische Belastungen können Ursache für die Entstehung von
Krebserkrankungen sein.

                                                  30
Hippokrates soll einmal sinngemäß gesagt haben: „Krankheiten sind das Resultat all der kleinen
Sünden, die wir täglich begehen.“

Ich finde, dass ist ein sehr weiser Ausspruch, der bis heute seine Gültigkeit nicht verloren hat. Alles
können wir nicht beeinflussen. Für unsere Gesundheit können wir aber eine ganze Menge tun. Vor
allen Dingen dürfen wir nicht glauben, dass unsere ererbte Blutgruppe einzig und allein bestimmt, ob
wir krank werden oder gesund bleiben.

In dieser Arbeit ging es darum, Beziehungen zwischen Blutgruppen und manifestierten Krankheiten
zu z untersuchen. Im Sinne der gefundenen Ergebnisse sollten weitere Differenzierungen
vorgenommen werden und z.B. eine prospektive Untersuchung dazu erfolgen.

                                                  31
5.          QUELLENANGABEN

Aird, J.:                                    The ABO blood groups and disease.
                                             Discuss.AB0-groups and dis.Proc.
                                             Roy.Soc.Med., 1955, S.139.

Aird, J.,Bentall, H.H., Fraser Roberts, I.A.: zitiert bei Zademack (1966)
                                              Brit. med. J. 1, 1953, S 799
                                              Brit. med. J. 2, 1954, S 315.

Alexander, R.:                               zitiert bei Zademack (1966)
                                             Z. Immun. Forsch.. 42, 1925, S 89.

Aniki,der freien Wissensdatenbank:           Blutgruppe.
                                             Zitiert aus dem Internet.
Dissertation: Universität Tübingen 1962.

Buchanan, J.A. und Higley, E.T.   :relationsship of blood groups to disease
                                   Brit..J. of Exp. Path. 2, 1921, S 227, 247-255.

Buckwalter and others:            Peptic ulceration and AB0 Blood Groups.
                                  Jour. of the Amerca Medical Ass.126, (Nov.24) 1956
                                  S. 1215-1220.

D’Adamo,P.J:                      4 Blutgruppen-vier Strategien für ein gesundes Leben
                                  München, Piper 2004.

Eickmann,J.:                      Was die Blutgruppe verrät.
                                  Wilhelm-Goldmann-Verlag München 2002.

Endler, P.C.:                     Wissenschaftliches Arbeiten
                                  im Kontext komplementärer Heilkunde
                                  und integrativer Gesundheitsförderung,
                                  college@inter-uni.net 2002.

Englich,O.M.D.                     Der Weg zu 100 Jahren
                                   Simon Verlag Detmold 2003.

Fraser Roberts,J.A.:               o.T. Acta genet. (Basel) 6, 8, 1956/1957, S 549.

Friedrich, H.                      Disponieren bestimmte Blutgruppen zu gewissen ,
                                   Krankheiten, insbesondere zur Struma epidemica?
                                   Dissertation, Albert-Ludwig-Universität
                                   Freiburg i.Br. 1936.

Furukawa,T.:                        Die Erforschung der Temperamente mittels der
                                    experimentellen Blutgruppenuntersuchung.
                                    In: Zeitschr.f. angew. Psychologie, Leipzig 1928.

Gutermann, St.:                     Einfluss der Blutgruppen auf die körperliche
                                    Leistungsfähigkeit (Untersuchungen an 100-km-
                                    Läufern).
                                    Dissertation: Universität Münster (Westf.) 1982.

Hahnemann,S.:                       Hahnemanns Theorie der chronischen Krankheiten
                                    Stuttgart: Sonntag, 2005.

Helmbold, W.                        Über den Zusammenhang zwischen AB0-Blutgruppen
                                    und Krankheiten. Betrachtungen zur Ursache der AB0-
                                    Frequenzverschiebung bei Patienten mit Carcinoma
                                    genitalis und Ulcus pepticum.
                                    Zeitschr. f. d. ges. Blutforschung, Band 5, 1959, S 7-22.
                                        33
Helmbold, W.       Über den Zusammenhang zwischen AB0-Blutgruppen
                   und Krankheiten.
                   Blut V, 1959, S 7-22.

Helmbold, W.:      Über den Zusammenhang zwischen Blutgruppen und
                   bestimmten Krankheiten.
                   Max-Planck-Institut f.vergl.Erbbiologie und
                   Erbpathologie,
                   Berlin-Dahlem, Bundesges.blatt 3, 1960, S 65-70

Helmbold, W.:      Unterschiedliche Empfänglichkeit für bestimmte
                   Erkrankungen in Abhängigkeit vom AB0-System.
                   Max-Planck-Institut f. vergl.Erbbiologie und
                   Erbpathologie,
                   Berlin-Dahlem,Naturw. Rundschau 13-9 ,1960, S 360.

Helmbold, W.:      Sammelstatistik zur Prüfung auf Korrelationen
                   zwischen dem weiblichen Genitacarcinom und dem
                   AB0-Rhesus-System.
                   Acta genet.,11, 1961, S.29.

Hermanns:          Blutgruppe und Krankheitsdisposition.
                   Münchner Med. Wochenschrift 24 ,1927, S 967.

Holländer:         cited by Aird:
                   The Journal of the American Med. Association 162
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Jörgensen, G.:     The AB0 blood groups- polymorphisn in the
                   multfactoriel genetic system.
                   Humangenetic 3, 1967, S.264-268.

Jörgensen, G.:     AB0-Blutgruppen und Lebenserwartung.
                   Dt.Med.Wochenschrift 4, 1980, S 103-106.

Kratky, K.W.:      Vergleich von Verfahren komplementärer
                   Gesundheitsförderung-Menschenbild und Heilkunde:
                   systematische, systhemische, symbolische und
                   symbiotische Zugänge, college@inter-uni.net 2002.

Küpferling, E.     Über den Zusammenhang zwischen Gallenstein-
                   leiden und Blutgruppen.
                   Dissertation: Chirg. Klinik d. Städt. Krankenhauses
                   in Friedrichshain/Berlin 1968.

Lad, V.:           Das große Ayurveda-Heilbuch,
                   Aitrang, 2003

Landsteiner, K.:   Über Agglutinationserscheinungen normalen
                   menschlichen Blutes.

                       34
Wien. klein.Wschr. 14, 1901, S 1132-1134.

Lorenz, H.:                           Beziehungen zwischen Blutgruppen und
                                      Krankheiten.
                                      Dissertation: Universität Erlangen-Nürnberg 1967.

Ludwig, G.:                           Untersuchungen über Zusammenhänge zwischen
                                      Blutgruppen und Krankheiten.
                                      Dissertation: Ernst-Moritz.Arnt-Universität
                                      Greifswald 1964.

Pass,P. F. et al.:                    Tiefenpsychologische Grundlagen komplementärer
                                      Gesundheitsförderung- Grundlagen der
                                      therapeutischen Betiehungsgestaltung zwischen
                                      Selbsterfahrung und Fallarbeit,
                                      college@inter-uni.net.
.
Pettenkofer, H.J.                      Über die Ursache der heutigen Häufigkeitsverteilung
                                       der Blutgruppen AB0 auf der Welt.
                                       Materia med.Nordmark, 24/11, 1962, S.491.

Pettenkofer, H.J. und Bickerich,H.:    Über Antigengemeinschaften zwischen den
                                       menschlichen Blutgruppen AB0 und den
                                       Erregern gemeingefährlicher Krankheiten.
                                       Zbl. Bakt., I, 1960, S. 179, 433.

Prokop, O.:                             Blutgruppen und Krankheit.
                                        Dt. Med. Wochenschrift 83, 1958, S 431-433.

Prokop, O; Göhler, W.:                 Die menschlichen Blutgruppen.
                                       5. neugestaltete Auflage (Nachdruck).
                                       Jena: Gustav-Fischer-Verlag 1988.

Pschyrembel, W.:                        Pschyrembel Wörterbuch Naturheilkunde
                                        und alternative Heilverfahren mit Homöopathie,
                                        Psychotherapie und Ernährungsmedizin,
                                        de Gruyter, Berlin 2000.

Roth, J.:                               Über Blutgruppen und deren Beziehungen
                                        zu Krankheiten. Auf Grund von Untersuchungen in
                                        den Jahren 1936/1937.
                                        Dissertation: Ludwig-Maximilian-Universität,
                                        München 1940.

Scholz, D.:                             Blutgruppenverteilung beim Magenkarzinom und
                                        Magenulcus
                                        Dissertation: Humboldt-Universität Berlin 1963.

Schroeder:                              zit. bei Borschell
                                        Bestehen Beziehungen zwischen Blutgruppen und
                                        Karzinomerkrankungen?
                                        Archiv für Geschwulstforschung ,1955, S. 230.

                                         35
Schulz, M.:                          Blutgruppen und Krankheiten.
                                     Dissertation: Humboldt-Universität- Berlin 1963.

Speiser, P.:                         Bestehen mathematisch gesicherte Beziehungen
                                     der AB0-Gruppen, des Rgesusfaktors und des
                                     Geschlechts zu Carcinoma ventriculi, Ulcus
                                     ventriculi und Ulcus duodeni?
                                     Der Krebsarzt 11, 1956, S.344.

Speiser, P.:                         Krankheiten und Blutgruppen.
                                     Wien.Klin.Wschr. 70, 1958, S.208.

Speiser, P.:                         Über die Beziehungen zwischen den Genital-
                                     karzinomen bzw. den Mammakarzinomen bei
                                     Frauen, Blutgruppen und Rh(D) Faktor.
                                     Wien.Klin.Wschr. 70, 1958, S.315-316.

Trüttner, I.:                        Untersuchungen über Beziehungen zwischen
                                     Blutgruppen (AB0-System und Rh-Faktor D)
                                     und Diabetes mellitus.
                                     Ein Beitrag zum Thema „Blutgruppen und
                                     Krankheit:“
                                     Dissertation: Ludwig-Maximillian-Universität
                                     München 1967.

Vogel, F.:                           Beziehungen zwischen AB0-Blutgruppen und
                                     Infektionskrankheiten und ihrer Bedeutung für
                                     die Anthropologie.
                                     Klin. Wschr. 17, 1961, S. 603.

Vogel, F. und J. Krüger:             Statistische Beziehungen zwischen AB0-Blutgruppen
                                     und Krankheiten mit Ausnahme der
                                     Infektionskrankheiten.
                                     Klin. Wschr. 21, 1968, S. 351-376.

Vogel, F. und W. Helmbold:           Blutgruppenpopulationsgenetik und Statistik.
                                     In: Humangenetik, ein kurzes Handbuch in fünf
                                     Bänden, Band I/4, Georg-Thieme-Verlag, Stuttgart,
                                      1972, S. 129-388.

V.u.:                                Das Krebs-Problem, zit.von Quellen im Internet
                                     http://www.gesundheit-vorsorge.de/
                                    Therapie/Radiaesthesie/radiaesthesie.html

Wikipedia,die freie Enzyklopädie:    Blutgruppen.
                                     Zitieren von Quellen im Internet.
Rh Faktors bei Rektum-Ca.
                Dissertation: Karl-Marx-Universität Leipzig, 1961.

Zademack, B.:   Verteilung der AB0-Blutgruppen bei Schild-
                drüsenerkrankungen.
                Dissertation: Hamburg 1966.

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