Vielfalt AUS DER EVANGELISCHEN KIRCHE METZINGEN - "Hier stehe ich, ich kann nicht anders. Gott helfe mir! Amen".
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Vielfalt 6.21 AUS DER EVANGELISCHEN KIRCHE METZINGEN »Hier stehe ich, ich kann nicht anders. Gott helfe mir! Amen«. Das sind Martin Luthers wohl bekannteste Worte. Sie bringen die Haltung zum Ausdruck, mit der er vor 500 Jahren am 18. April 1521 auf dem Reichstag von Worms der Übermacht von Kaiser und Papst widerstand. Luther war im Gewis- sen an Gott gebunden und blieb tapfer bei seiner Meinung. Er stellte Gottes Wort höher als die Meinung von Menschen und Mächtigen. So hat er den Weg für eine Dr. Martin Luther, Professor der Theologie neue Zeit bereitet. So hat er das Evangeli- um ganz neu zum Leuchten gebracht. Weil er im Gewissen an Gott und sein Wort gebunden war, war er frei von den Vorgaben der Herrschenden. Er war aber auch frei von dem Mainstream – was alle dachten und taten. Durch diese Haltung Johannes 14,18ist viel »Neues« in der Kirche und in der Der wichtigste Bibelübersetzer »Gesellschaft« entstanden. aller Zeiten Manche haben den Satz später wiederholt. Aber unter der Hand wurde aus der Treue zu Gott die Trägheit, sich nicht zu bewegen – nach dem Motto: »Hier stehe ich, ich mag nicht anders!« Umso mehr lohnt es, sich von den Worten und der Haltung Luthers wirklich anste- cken und leiten zu lassen. Es bringt Bewegung ins Leben und in die Kirche, zu fragen: Was bestimmt uns denn tatsächlich? Wer genau hinhört, wird vom Wort der Bibel überrascht und zu neuen Schritten ermutigt. So entsteht Freiheit! So entsteht Neues – ut t Ka im persönlichen Leben, in der Kirche und lmu in der Gesellschaft! . He : Dr Pfarrer Albrecht Schäfer Foto
GESAMTGEMEINDE Foto: Heide Giebeler Bauprojekte In unserer evangelischen Ge- samtkirchengemeinde stehen in nächster Zeit drei Baupro- jekte an: das Martinshaus wird zeitnah saniert, in der Friedens- kirche wollen wir notwendige Renovierungsmaßnahmen, z. B. Barrierefreiheit, und eine kleine Erweiterung angehen, und im Ferientagheim steht auch eine Neukonzeption an. Bei all den Bauvorhaben steht bei uns im Vordergrund, was im ersten Petrusbrief, Kapitel 2 steht: Lasst euch selbst als lebendige Steine zu einem geistlichen Haus erbauen. Die Häuser unserer Gesamtgemeinde sollen solche Häuser sein: geistliche Häuser, in denen Glauben gelebt und geteilt wird. Und jeder und jede von uns ist solch ein lebendiger Stein, der das Gemeindeleben unterstützt und mitgestaltet. So erhalten und bauen wir gemeinsam Gemeinde! Sie können die Bauprojek-te im Gebet begleiten, sie finanziell unterstützen oder tatkräftig mit anpacken: bei Baueinsätzen mitmachen oder Spendenaktionen orga- nisieren und durchführen. Die zwei Spendenteams rund um das Martinshaus und die Friedenskirche freuen sich über alle, die dazu etwas beitragen wollen. Das Bau- projekt Ferientagheim gehen wir erst in weiterer Zukunft an. Melden Sie sich bei den entsprechenden Ansprechpartnern. Pfarrerin Hanna Karle, Andreas Bahnmüller (Spendenteam Martinshaus) und Pfarrer Siegfried Häußler (Spendenteam Friedenskirche) Konfirmation 2022: Information und Anmeldung Bei den Informationsabend-Terminen zum Konfirmandenjahr 2021/2022 hat sich bei den Gruppen der Martinskirchengemeinde eine Änderung ergeben. Diese finden nun am Dienstag, den 22. Juni, um 19:00 Uhr statt. Der Termin der Friedenskirche- Neugreuth bleibt bestehen. Friedenskirche –Neugreuth: Mittwoch, den 23. Juni, um 19:00 Uhr, Friedenskirche Wohnbezirk nördlich von Heinrich-Heine-Str. – Neuffener Straße Die Anmeldung zum Pfarrer Siegfried Häußler, Tel. 14291 Konfirmandenunterricht Konfirmation voraussichtlich am 15. Mai 2022 erfolgt pandemie- (evtl. zwei Termine) bedingt per Post. Martinskirche Ost: Wenn Sie bisher noch Dienstag, den 22. Juni, um 19:00 Uhr keine Anmelde- in der Martinskirche unterlagen erhalten Pfarrerin Hanna Karle, Tel. 60996 haben sollten, dann Konfirmation am 22. Mai 2022 melden Sie sich im Pfarramtssekretariat Martinskirche West: bei Frau Zeides zu den Dienstag, den 22. Juni, um 19:00 Uhr Öffnungszeiten in der Martinskirche (Tel. 920340). Pfarrer Albrecht Schäfer, Tel. 15774 Konfirmation am 29. Mai 2022 Ihr Vielfalt-Team: Gislind Fischer, Dr. Helmut Kaut, Maritta v. Moser
GESAMTGEMEINDE Wenn das Leben herausfordert… H A U S Lebensberatung und -begleitung auch in Pandemiezeiten Qualifiziert ausgebildete Seelsorger und Lebensbe- rater unterstützen und begleiten – unabhängig von Konfession und Gemeindezugehörigkeit bei Glau- bens- und Lebensfragen, Identitäts- und Sinnkrisen, Beziehungsfragen, Konfliktmanagement, Stressbewäl- tigung und bei Abschieds- und Trauerprozessen. Kontakt: Trauergruppe »Wege der Trauer« Seelsorge- und Seit 1999 gibt es die monatliche Trauergruppe immer Beratungsdienst dienstags von 18:30 – 20:30 Uhr im Haus Matizzo. Metzingen Wir hoffen, ab Juni uns wieder in Präsenz treffen zu Haus Matizzo können und haben noch wenige Plätze frei für Leute Christophstr. 20 jeden Alters, die einen lieben Menschen verloren 72555 Metzingen haben. Tel. 07123/9102024 Email: Individuelle Einzelgespräche sind jederzeit möglich – sbm@haus-matizzo.de auch telefonisch. www.haus-matizzo.de Leitung: Manuela Seynstahl und Stefan Bitzer ZUM JAHR DER ORGEL Zum Jahr der Orgel 2021 möchte ich Ihnen exemplarisch drei Orgelbauer aus drei Jahrhunderten vorstellen, die ihre Spuren mindes- tens im Kirchenbezirk oder gar in der Martinskirche hin- terlassen haben. Im ersten Kurzportrait gehen wir zurück ins Jahr 1777 nach Upfingen, wo die dortige Orgel von Johann Chris- Foto: Dr. Helmut Kaut tian Hagemann, Orgelmacher aus Tübingen, aufgestellt wurde, die bis heute größtenteils erhalten blieb und im letzten Video der Reihe »Kirchenbezirk Bad Urach – Münsingen klingt« vorgestellt wurde – den Link zu die- K M D S T E PH E N B L A I CH sem Video finden Sie auf der Homepage der Kirchenge- meinde unter kirche-metzingen.de. Johann Christian Hagemann wurde 1735 als Sohn eines »Königl. preussischen Steuereinnehmers« in Magde- burg geboren. Über seine Lehrjahre und Lehrmeister ist nur so viel bekannt, dass sich Hagemann wohl um eine Stelle bei Johann Andreas Silbermann in Straßburg bewarb, aber abgewiesen wurde. Unklar ist auch, was ihn im Alter Foto: Stephen Blaich von 26 Jahren nach Tübingen führte. Sicher ist, dass er 1761 dort in der Orgelbauwerkstatt von Christian Gott- hilf Haußdörffer eine Anstellung erhielt. Nach dessen Tod heiratete er 1764 die Witwe und wurde T Ü B I N G E N , B U R S AG A SS E 3 t
ZUM JAHR DER ORGEL Ursprünglich besaß die Orgel auch links und rechts filigrane Vezierungen wie sie oben auf dem Gehäuse noch vor- handen sind. Wann die seitlichen Verzie- rungen, sogenannte »Ohren« entfernt wurden und wo sie geblieben sind, ist leider unbekannt. Bis auf die vorne sicht- baren Pfeifen ist der über- wiegende Teil der Pfeifen noch original von 1777 Die Farbfassung des Gehäuses und der Verzierungen wurden nach entspr. Untersuchungen bei der letzten Renovierung der Orgel 2006 der originalen Farbfassung Foto: Roman Eisele, Bad Rappenau nachempfunden. Ursprünglich stand die Orgel auf einer eigenen Empore im Chorraum, die etwa 1,5 m höher war. Diese wurde 1948 entfernt, seither steht die Orgel auf dem neuen Chorpodest. so Werkstattnachfolger und Hoforgelmacher. In den 1770er Jahren bildete er den Sohn des Hofkapellmeisters Knecht aus Biberach, Georg Christian Knecht (1752- 1817) zum Orgelbauer aus, der dann sein Schwiegersohn wurde. Deshalb firmierte das Geschäft ab etwa 1800 als Hagemann und Knecht. Hagemann stirbt 1819 in Tübingen. Zu Beginn des Jahres 1777 beauftragten die Gemeinden Upfingen und Sirchingen Hagemann mit dem Bau einer Orgel mit 9 Registern zum Preis von 400 Gulden. Ob- wohl die erforderliche Genehmigung durch das zuständige Uracher Oberamt zwar noch ausstand, hatten die Käufer bereits 180 Gulden aus Spenden gesammelt, die Hagemann als Anzahlung erhielt, und waren bezüglich des Restbetrages zuversicht- lich, wie im Schreiben an das Oberamt zu lesen war: »aus dem Erlös der Schafwaiden könne man innerhalb drei Jahren den Restbetrag beibringen«. Nach Fertigstellung der Upfinger Orgel fand am 14. September 1777 die Abnahme des Instruments durch den vom Oberamt Urach beauftragten Praeceptor Stoll statt, der dem Instrument und seinem Erbauer, nachdem er die Orgel »behörig probieret« habe, attestierte, dass er das Instrument »als ein gutes Werk befunden« habe und »daß [...] die Gemeinde mit Hl. Hagemann zufrieden seyn darf.« Davon kann man sich noch heute überzeugen: das nach umfangreicher Renovie- rung 2006 wieder hergestellte Instrument dürfte die einzige Orgel aus Hagemanns Werkstatt sein, die bis heute weitgehend erhalten blieb. n KMD Stephen Blaich Orgelvideo zu Upfingen: https://www.kirche-metzingen.de/martinskirche/kirchenmusik/ Ihr Vielfalt-Team: Jörg Michael Karle
FRIEDENSKIRCHE-NEUGREUTH Wie Kommunikation gelingen kann Foto: Studio One Stuttgart Die »Gewaltfreie Kommunikation nach Rosen- berg« ist ein äußerst wirkungsvoller Weg, in Kon- fliktsituationen besser mit sich selbst und ande- ren in Verbindung zu kommen und dadurch neue Lösungspotentiale freizusetzen. Durch die Wahrnehmung der eigenen Gefühle und Termin: 26. Juni, 9 bis 16 Uhr Bedürfnisse und die Bereitschaft, auch die Ge- Referentin: Gabriele Schmakeit fühle und Bedürfnisse anderer zu sehen und die- Gemeindehaus Friedenskirche se anzuerkennen, können die an einem Konflikt Verpflegung: Brezelfrühstück Beteiligten an Authentizität und Handlungsspiel- zum Ankommen, Mittags Imbiss Anmeldung erforderlich raum gewinnen. Das Verständnis für einander und bis 20. Juni bei Familie Notz, die Verhandlungsbereitschaft werden gestärkt – kgr@notz94.de ein guter Nährboden für alternative und kreative Telefon 910 858. Lösungsansätze. Für Mitarbeiter der Friedens- Die Methode lädt dazu ein, Verantwortung für die kirche ist der Workshop kos- tenfrei eigenen Gedanken, Gefühle und Bedürfnisse zu Für Teilnehmer aus anderen übernehmen. Gemeinden erbitten wir eine Wir übertragen die Methode auf einfache alltägli- Spende an den Förderverein der che Kommunikationssequenzen. Konkrete Frage- Friedenskirche-Neugreuth Veranstalter: Förderverein der stellungen und Fallbeispiele sind willkommen. Friedenskirche–Neugreuth Herzliche Einladung. n Beate Notz »Game changer« Gebet?! »Wenn mein Volk, über das mein Name genannt ist, sich demütigt, dass sie beten und mein Angesicht suchen und sich von ihren bösen Wegen bekehren, so will ich vom Himmel her hören und ihre Sünde vergeben und ihr Land heilen« (2. Chronik 7,14). So wie Salomo werden wir an vielen Stellen in der Bibel ermutigt, zu beten und Gott zu suchen. So oft verbunden mit dem Versprechen, dass er hören und helfen und Dinge zu Besseren wenden wird. Vgl. Matthäus 7,7ff. Wir laden ein, das auch gemeinsam zu tun – gerade auch in dieser Zeit. Das kann überall geschehen, wo sich »Zwei oder Drei in Jesu Namen« treffen. Zwei Angebote machen wir im Gemeindehaus der Friedenskirche Jeweils am Sonntag um 9:30 Uhr beten wir für den anstehenden Gottesdienst und das, was uns für die kommende Woche bewegt. Immer mittwochs um 19:00 Uhr nehmen wir unsere Gemeinde, unsere Stadt und die Krisen in der Welt in den Blick. Das alles selbstverständlich mit Abstand und Maske und doch innerlich verbunden und in unseren Anliegen eins. Herzliche Einladung einfach dazu zu kommen. Es kann sich so viel zum Guten wen- den, wenn »Gott vom Himmel her« hört… n Siegfried Häußler IMPRESSUM: TELEFONNUMMERN DER GEMEINDE: Evangelische Kirche Metzingen, Gustav-Werner-Str. 20 Gemeindebüro: 92030, Fax: 920390 Volksbank: DE10 6409 1200 0200 9930 03 Pfarrer Häußler: 1 42 91 Kreissparkasse: DE32 6405 0000 0000 9057 96 Pfarrerehepaar Karle: 60 996 Redaktion (V.i.S.d.P.): Pfarrer Jörg Michael Karle Pfarrer Schäfer: 1 57 74 Design: Atelier Giebeler, Druck: ce-print Jugendreferentin Ellen Engel: 4 21 55 Weitere Informationen: www.kirche-metzingen.de Ihr Vielfalt-Team: Markus Giebeler, Esther Schmidt
GESAMTGEMEINDE Gottesdienst im Grünen im Ferientagheim Zeltmeister Michael Möck – ein »alter« Bekannter zu SONNTAG Gast beim Gottesdienst im Grünen im FTH. 6. Juni 10 UHR Am Sonntag, 6. Juni, 10 Uhr, ist Michael Möck zu Gast Ferientagheim beim Gottesdienst im FTH. Michael Möck ist vielen be- kannt als Jugendreferent im Kirchenbezirk Bad Urach- Münsingen. Seit 1. März hat Michael Möck seine neue Stelle bei den Missionarischen Diensten der Evangeli- schen Landeskirche in Württemberg angetreten. Er ist Jahrgang 1968, wohnt mit seiner Frau Katrin und drei Kindern Johanna, Elias, Florian und dem Pfle- gesohn Malek in Hülben auf der Schwäbischen Alb. Seine Kindheit und Jugendzeit verbrachte er in Echter- dingen. Nach der Lehre zum Maurer und der Tätigkeit als Bautrockner machte er eine Ausbildung zum Ju- gendreferenten und Diakon im Johanneum in Wupper- tal. Danach war er als Jugendreferent in Puschendorf, Giengen an der Brenz und zuletzt im Kirchenbezirk Bad Urach-Münsingen tätig. Neben seiner Aufgabe als Zelt- meister gehört zu seinen Aufgaben auch die Arbeit mit Motorradfahrern. Auf die Frage, wo er zukünftig die größten Heraus- forderung für die Arbeit der Missionarischen Dienste sieht, antwortet er so: »Dass wir weiterhin als Chris- ten präsent, erfrischend und hoffentlich relevant sind. Damit meine ich, dass wir mit den Menschen unse- Fotos: M. Möck rer Zeit unterwegs sind, Gastfreundschaft leben und Menschen auf vielfältige Art und Weise zum Glauben an Jesus Christus einladen.« n Pfarrer Albrecht Schäfer Luther-Zitate: »Ein Schluck Wasser oder Mach mit bei Bier vertreibt den Durst, der KiBiWo 2021! ein Stück Brot den Hunger, • Unterhältst du gerne Kinder? Christus vertreibt den Tod.« • Möchtest du dich ehrenamtlich einbringen? • Bist du zwischen 14–99 Jahre alt? »Glaube ist eine lebendige, Dann bist du bei uns an der richtigen Adresse. verwegene Zuversicht auf Als Mitarbeiter oder Mitarbeiterin bei der Gottes Gnade. Und solche KiBiWo in den Herbstferien 2021 (3.–7.Nov.) Zuversicht macht fröhlich, würden wir dich gerne einsetzen. mutig und voll Lust zu Gott Komm doch zu unserem Starttermin am und allen Geschöpfen.« 18. Juni um 16:30 Uhr in die Martinskirche. Falls du an dem Tag verhindert bist oder Fragen »Dass die Vögel der Sorge hast, melde dich bitte bei und des Kummers über Beate Schrempf (Tel. 21914) oder deinem Haupt fliegen, Liane Weiß-Rollinger (Tel. 947189) kannst du nicht ändern. Aber dass sie Nester in deinem Wir freuen uns Haar bauen, das kannst du verhindern.« auf dich! dw.com
ALTENZENTRUM Worte zum Abschied Mit dem Gottesdienst am 13. Juni in der Frie- denskirche und der Bibelstunde am 15. Juni im Altenzentrum geht meine Zeit als Pfarrer des Ev. Diakonissenrings nach 23 Jahren zu Ende. Es war eine spannende und erfüllte Zeit, für die ich sehr dankbar bin. Gut erinnern kann ich mich an die Anfänge: 1998 endete für mich das Pfarrvikariat in Dettingen und Kappishäusern. Ich wollte danach meine unterbrochene Tätigkeit als angestellter Arzt in der Psychiatrie in Reut- parter lingen (damals Heinrich Landerer Kran- Foto: J. Lam kenhaus, heute PP.rt) wieder aufnehmen. Die Frage war, wo es eine gleichzeitige Tätig- keit als Pfarrer in Teilzeit geben könnte. Der damalige Martins- kirchenpfarrer Timmo Hertneck machte mich auf den Evangelischen Diakonissen- ring aufmerksam. »Frag doch mal da!« waren seine Worte. Und tatsächlich kam es, nach Kontaktaufnahme mit Heinrich Niebling, zu einer Anstellung. Gleichzeitig trat damals Oliver Maier seinen Dienst an, der Vor-Vorgänger des jetzigen Geschäftsfüh- rers Bernhard Feige. Gottesdienste fanden damals im alten Kirchsaal mit seinen schönen Glasfenstern statt. Auch gab es noch einen Speisesaal. Vieles hat sich seitdem verändert. Alte Gebäude wurden – mit Erhalt des Festsaals – abgebrochen und neue errichtet. In Erinnerung bleiben ungezählte schöne und wertvolle Begegnungen: mit Bewoh- nerinnen und Bewohnern, mit Mitarbeitenden, mit den Schwestern der Schwes- ternschaft, mit Angehörigen, mit Ehrenamtlichen, mit Lehrerinnen und Schülern des Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasiums und mit den Dekanen und Pfarrerinnen und Pfarrern im Kirchenbezirk. Als Kollege arbeitete einige Jahre lang Dietmar Scheible mit, und derzeit tut dies Gerrit-Willem Oberman. Etwa 600 Gottesdienste durfte ich im Altenzentrum feiern, und ebenso viele Bibelstunden halten. Dazu kamen die Haustrauerfeiern, die Schwesternabende, die Geburtstagsfeiern im Gästehaus mit Schwester Gertrud Kost und Schwester Luise Vogel, die Weihnachtsfeiern mit Krip- penspiel, die Freundestreffen und die Jahresfeste. Dankbar bin ich für die Mitwir- kung von Musikern, Organistinnen, Ruheständlern im Pfarrdienst und Chören, die immer wieder Gottesdienste bereicherten. Ganz natürlich gehört im Altenzentrum der Umgang mit Krankheit, Schwäche, Sterben und Tod dazu. Oft heißt es Abschied zu nehmen – von Bewohnerinnen und Bewohnern, die manchmal nur wenige Tage, und manchmal mehr als zwanzig Jahre im Haus wohnten. Ganz besonders dann erweist sich, wie tragfähig unser christli- cher Glaube ist. Es geht darum, das Seil zu umklammern, das Gott uns in Jesus Christus zugeworfen hat. So hat es Sophie SONNTAG 13. Juni Scholl in einem Tagebucheintrag ausgedrückt. 10 UHR Friedenskirche Auf manche Begegnungen auch in Zukunft freue ich mich. Gott segne das Altenzentrum des Ev. Diakonissenrings und die Met- DIENSTAG zinger Gesamtkirchengemeinde! 15. Juni 15:45 UHR Pfarrer Jörg Lamparter Altenzentrum Ihr Vielfalt-Team: Gislind Fischer, Dr. Helmut Kaut, Maritta v. Moser
GESAMTGEMEINDE Taufen, Hochzeiten und Beerdigungen werden aus Gründen des Datenschutzes nicht mehr im Internet veröffentlicht. TERMINE GESAMTGEMEINDE JUNI 06. so 10:00 Gottesdienst im Grünen im Ferientagheim mit Zeltmeister Michael Möck, 27. so 10:00 Erntebittgottesdienst im Ferientagheim Pfarrer Schäfer Opfer für Notfond des ev. Bauernwerks und Gesamtgemeinde MARTINSKIRCHE JUNI 06. so 10:00 Gottesdienst im Grünen, Ferientagheim mit Zeltmeister Michael Möck, Opfer für verfolgte und bedrängte Christen und für Ferientagheim 13. so 9:30 Gottesdienst Pfarrer Schäfer, 1. Korinther 14,1-12(23-25), Opfer f. Martinskirche 20. so 9:30 Gottesdienst Pfrin Hanna Karle, Lukas 15,1-10, Opfer: Diakonie i. d. Landeskirche 22. di 19:00 Informationsabend zur Konfirmation 2022, Bezirk Martinskirche Ost + West in der Martinskirche 27. so 10:00 Erntebittgottesdienst im Ferientagheim Pfarrer Schäfer, Opfer: Notfond des ev. Bauernwerks und Gesamtgemeinde A LT E N Z E N T R U M J U N I 01. di 15:45 Bibelstunde Pfarrer Lamparter 06. so 09:45 Gottesdienst Pfarrer Lamparter 08. di 15:45 Bibelstunde Pfarrer Oberman 13. so 09:45 KEIN Gottesdienst im Altenzentrum 15. di 15:45 Bibelstunde Pfarrer Lamparter 20. so 09:45 Gottesdienst Pfarrer Oberman Dienstag 29 . 22. di 15:45 Bibelstunde Pfarrer Oberman KEINE Bibel Juni stunde 27. so 09:45 Gottesdienst Pfarrer Oberman Gebetstreff FRIEDENSKIRCHE JUNI Jeden Sonnta g 9:30 – 9:50 06. so 10:00 Gottesdienst Pfarrer S. Häußler, Opfer f. verfolgte und be- Jeden Mittw Uhr drängte Christen och 19 – 20 Uhr 11:30 Tauf-Gottesdienst Pfarrer S. Häußler Unabhängig 13. so 10:00 Gottesdienst mit Verabschiedung von Pfr. Lamparter, Opfer von den Ferie n Gemeindeh für Martinskirche aus Friedenskirc he 20. so 10:00 aha!-Gottesdienst Pfarrer S. Häußler, Opfer f. Diakonie in der nskirch Puplic Viewing zur Fußball EM Friede e • uth • N e gre Aufgrund der Pandemie Beschränkungen kann unser Public Viewing im Ge- u meindehaus Friedenskirche zum heutigen Zeitpunkt nicht stattfinden. Sollte es gegen Ende des Monats oder zum Endspiel hin möglich sein, werden wir dies über den Newsletter und auf Instagramm bewerben. Für die persönliche Planung hier die Termine der Gruppenspiele der deutschen National- mannschaft: Di. 15. Juni Frankreich – Deutschland 21:00 Uhr Sa. 19. Juni Portugal – Deutschland 18:00 Uhr. Mi. 23. Juni Deutschland – Ungarn 21:00 Uhr Möge die bessere Mannschaft gewinnen n Das Vorbereitungsteam Public Viewing Veranstalter: Förderverein Friedenskirche-Neugreuth Foto:Csaba Peterdi
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