Was ist KI und was braucht die Zukunftsforschung? - Dr. Aljoscha Burchardt Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz GmbH
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Was ist KI und was braucht die Zukunftsforschung? Dr. Aljoscha Burchardt Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz GmbH
Idealistische Sicht der Computerlinguistik Pragmatik Sprechakte, Rhetorische Struktur, etc. Grice, Habermas, … Konzepte (Entitäten, Relationen, Events), Semantik Wissensrepräsentation (Merkmalsstrukturen, Ontologien, Logik), Platon, Leibnitz, …, Wittgenstein Inferenz, etc. Syntax Grammatiken, Syntaxbäume, etc. Chomsky ff. 7 Ó DFKI
Holzschnittartige Sicht auf NLP / Sprachtechnologie § Flache Verarbeitung an der „Wort-Oberfläche“ § Sehr wenig Weltwissen, kaum sprachliches Wissen im Einsatz § Trade-Off (inhaltliche) Kontrolle vs. Skalierbarkeit/Performanz § In der Praxis im Wesentlichen drei Ansätze 1. Symbolische Wissensverarbeitung („Datenbanken“) 2. Klassisches Machine Learning („Bag of Words“ und Merkmale) 3. Neuronale Netze („Word Embeddings“) 8 Ó DFKI
Symbolische Wissensverarbeitung § Vernetzte Datenbanken § Semantic Web: Linked (Open) Data (z.B. DBPedia) § Orte, Einwohnerzahlen, Medizin-Terminologie, etc. § Wissensgraphen, z.B. Google Knowledge Graph § Klassischer Roboterjournalismus § Wetterdaten, Sportergebnisse § Textbausteine § Autom. Verlinkung, Frage-Antwort-Systeme § Gute Kontrolle & Transparenz § Eingeschränkte Skalierbarkeit § Nur für “Basisfakten“: Triples WHO-WHAT-WHOM § Aufbau/Kuratierung halbautomatisch möglich 9 Ó DFKI
Klassisches Machine Learning § „Bag of Words“ und Merkmale (Häufigkeiten, Syntax, etc.) § Worte als Vektoren basierend auf Vorkommen in Dokumenten § Maus = [TextA=2, TextB=3, TextC=3, TextD=0] = [2,3,3,0] § Katze = [TexA=0, TextB=4, TextC=1, TextD=4] = [0,4,1,4] § TFIDF: Relevanz eines Wortes für ein gegebenes Dokument § Sätze/Texte sind Vektoren, mit ihnen kann man rechnen. § Funktioniert mit wenig Daten. § Stichwortsuche, ähnliche Dokumente finden, Reviews klassifizieren, etc. § Relative Kontrolle & Nachvollziehbarkeit § Eingeschränkte Skalierbarkeit § Aufbau der Schlüsselwörter und Merkmale manuell (gut, heiß, preiswert, etc.) § Wort-Reihenfolge wird nicht berücksichtigt (Negation, Modalitäten, Zahlenangaben, etc. fallen oft durch) § Sparse Data: alternative Formulierungen (Doktor-Arzt) werden nicht erkannt 10 Ó DFKI
Neuronale Netze § Word Embeddings: Wörter als „Wortwolken“ ihrer Kontextwörter § End-to-End § Rein datengetrieben § Architektur des Netzes „entscheidet“ § Maschinelle Übersetzung, Bildbeschreibung, Frage- ht tp s: //s Antwort-Systeme, Generierung von Texten, etc. 3. am az on aw s. co m /im ag es .s er ou nd ta ble. co m /g oo gl e- be rt- algo rit hm -u pd at e- 15 72 00 04 59 § Geringe Kontrolle und sehr eingeschränkte .jp g Nachvollziehbarkeit § Hohe Skalierung und Flexibilität 11 Ó DFKI
NLP Anwendungen § Dokumentenklassifikation § Maschinelle Übersetzung § Opinion Mining / Sentiment Detection § Frage-Antwort-Systeme § Automatische Zusammenfassung § Dialogsysteme („Chat Bots“) § Ingenieursmäßige Seite: Text-to-Speech und Speech-to-Text § Übersetzung (Mehrsprachigkeit, Leichte Sprache, Gebärden, etc.) § Nicht: Uneigentliche Sprache, Ironie, Soziolekte, spontane Metaphern, Hate Speech, etc. § Typischer Ansatz @ la Spam-Filter: Metadaten, Smileys, Orthographie, etc. 12 Ó DFKI
Was braucht die Zukunftsforschung? 13 Ó DFKI
Die Enquete-Kommission Künstliche Intelligenz – Gesellschaftliche Verantwortung und wirtschaftliche, soziale und ökologische Potenziale AUS DER FASSUNG: DER ABSCHLUSSBERICHT DER ENQUETE-KOMMISSION KI 14
Bildvorlage: h.ps://pictures.abebooks.com/inventory/30544970747.jpg 15
Einsetzungsbeschluss (Laufzeit ca. 2 Jahre) 1/2 • Der Deutsche Bundestag beauftragt die Enquete[…], Deutscher Bundestag Drucksache 19/2978 insbesondere in den folgenden Themenbereichen Chancen 19. Wahlperiode 26.06.2018 und Potenziale der KI sowie die damit verbundenen Herausforderungen zu untersuchen und Antworten auf die Antrag Vielzahl an technischen, rechtlichen, politischen und der Fraktionen CDU/CSU, SPD, FDP und DIE LINKE. ethischen Fragen im Kontext von KI zu erarbeiten: Einsetzung einer Enquete-Kommission „Künstliche Intelligenz – Gesellschaftliche Verantwortung und wirtschaftliche, soziale und ökologische Potenziale“ – Wissenschaftlicher Rahmen – Staat, Gesellschaft und Demokratie Der Deutsche Bundestag wolle beschließen: Der Deutsche Bundestag setzt eine Enquete-Kommission „Künstliche Intelligenz – Gesellschaftliche Verantwortung und wirtschaftliche, soziale und ökologische Poten- – Werte und ethische Aspekte ziale“ ein. I. Ausgangslage – Wirtschaft Digitalisierung und weltweite Vernetzung, Internet der Dinge, Algorithmen und Künstliche Intelligenz (KI) werden die Welt noch viel umfassender und schneller ver- – ändern als bisher. KI ist einer der größten technologischen Treiber der Digitalisierung Bildung und Forschung und ein zunehmend wichtiger Wirtschaftsfaktor. Dabei stellt KI einen umfassenden Paradigmenwechsel dar – mit dem Sprung von der rechnenden zur kognitiven Infor- matik: Anders als bisherige programmierte Abläufe sind KI, kognitive Systeme und • Maschinen mehr und mehr lernfähig und zunehmend in der Lage, Erlerntes auf neue Die Enquete-Kommission soll ein Ort sein, an dem Politik Situationen zu übertragen. Sie können Prozesse selbstständig planen, Prognosen tref- fen oder auch mit Menschen interagieren. KI erlaubt es, die Vielzahl der heute gesam- melten Daten auf gänzlich neue Weise auszuwerten. Unternehmen und Staaten wen- gemeinsam mit Expertinnen und Experten eine der zentralen den erhebliche Ressourcen auf, um sich diese Analysemöglichkeiten zunutze zu ma- chen. Damit verbunden sind bisher unbekannte Fragestellungen, die auf Grundlage unseres Debatten über die Zukunft der KI als Teil unserer digitalen Wertesystems sowie der Grund- und Menschenrechte beantwortet und damit die Er- folge unserer Sozialen Marktwirtschaft digital fortgeschrieben werden sollen. Immer mehr Entscheidungen basieren bereits auf Algorithmen und zunehmend auch Gesellschaft aufgreift, konkrete Vorschläge für die auf der Basis von KI. In Zukunft kann KI beispielsweise Ärztinnen und Ärzte bei Di- agnose und Therapie unterstützen, bei der Feuerwehr für mehr Sicherheit sorgen oder die Städte durch intelligente Verkehrssteuerung entlasten. KI wird im Straßenverkehr zu mehr Sicherheit beitragen. Diese Beispiele zeigen: Die aktuellen Entwicklungen im politischen Entscheidungsträgerinnen und -träger erarbeitet Feld der KI haben tiefgreifenden Einfluss auf viele unserer Lebens- und Arbeitsberei- che und bedeuten für unsere Gesellschaft, den Staat und die Wirtschaft große Chancen, aber auch Herausforderungen. und damit neue Impulse für die Verwendung von KI in unserem Unser Ziel ist es, eine ausgewogene Debatte zu führen und gemeinsam mit Expertinnen und Experten Handlungsempfehlungen auch für den Gesetzgeber zu erarbeiten, wie die Potenziale von KI für das Leben der Menschen, für die Entwicklung unseres Wohl- standes und die Gesellschaft als Ganzes gefördert und die Risiken begrenzt werden Land setzt können. Der Mensch muss dabei im Mittelpunkt stehen. 16
Einsetzungsbeschluss (Laufzeit ca. 2 Jahre) 2/2 • Wissenschaftlicher Rahmen – u. a. die Befassung mit Grundlagen und Arten von KI sowie den Akteurinnen und Deutscher Bundestag Drucksache 19/2978 Akteuren auf nationaler und internationaler Ebene 19. Wahlperiode 26.06.2018 • Staat, Gesellschaft und Demokratie – u. a. die Befassung mit Auswirkungen von KI auf demokratische Prozesse sowie auf Antrag einzelne Politik- und Lebensbereiche wie die öffentliche der Fraktionen CDU/CSU, SPD, FDP und DIE LINKE. Verwaltung, Mobilität, Gesundheit oder Klima- und Verbraucherschutz Einsetzung einer Enquete-Kommission „Künstliche Intelligenz – Gesellschaftliche Verantwortung und wirtschaftliche, soziale und ökologische Potenziale“ • Werte und ethische Aspekte – u. a. die Herausarbeitung von ethischen Prinzipien für die Entwicklung, Programmierung und Der Deutsche Bundestag wolle beschließen: den Einsatz von KI sowie Kriterien und Grenzen von KI- Der Deutsche Bundestag setzt eine Enquete-Kommission „Künstliche Intelligenz – Gesellschaftliche Verantwortung und wirtschaftliche, soziale und ökologische Poten- basierten Entscheidungen zur Sicherstellung rechtmäßiger ziale“ ein. Ergebnisse I. Ausgangslage • Digitalisierung und weltweite Vernetzung, Internet der Dinge, Algorithmen und Wirtschaft – u. a. die Betrachtung von Veränderungen der Künstliche Intelligenz (KI) werden die Welt noch viel umfassender und schneller ver- ändern als bisher. KI ist einer der größten technologischen Treiber der Digitalisierung Arbeitswelt, von Wertschöpfungsketten sowie von und ein zunehmend wichtiger Wirtschaftsfaktor. Dabei stellt KI einen umfassenden Paradigmenwechsel dar – mit dem Sprung von der rechnenden zur kognitiven Infor- matik: Anders als bisherige programmierte Abläufe sind KI, kognitive Systeme und Auswirkungen auf die Soziale Marktwirtschaft, auf die Maschinen mehr und mehr lernfähig und zunehmend in der Lage, Erlerntes auf neue Situationen zu übertragen. Sie können Prozesse selbstständig planen, Prognosen tref- Tarifbindung und die Mitbestimmung sowie auf die Konzepte fen oder auch mit Menschen interagieren. KI erlaubt es, die Vielzahl der heute gesam- melten Daten auf gänzlich neue Weise auszuwerten. Unternehmen und Staaten wen- den erhebliche Ressourcen auf, um sich diese Analysemöglichkeiten zunutze zu ma- zum Ausbau der Dateninfrastruktur, zum Datenschutz und zur chen. Damit verbunden sind bisher unbekannte Fragestellungen, die auf Grundlage unseres IT-Sicherheit Wertesystems sowie der Grund- und Menschenrechte beantwortet und damit die Er- folge unserer Sozialen Marktwirtschaft digital fortgeschrieben werden sollen. • Immer mehr Entscheidungen basieren bereits auf Algorithmen und zunehmend auch Bildung und Forschung – u. a. Möglichkeiten zur Stärkung auf der Basis von KI. In Zukunft kann KI beispielsweise Ärztinnen und Ärzte bei Di- agnose und Therapie unterstützen, bei der Feuerwehr für mehr Sicherheit sorgen oder und Weiterentwicklung der Grundlagen- und die Städte durch intelligente Verkehrssteuerung entlasten. KI wird im Straßenverkehr zu mehr Sicherheit beitragen. Diese Beispiele zeigen: Die aktuellen Entwicklungen im Feld der KI haben tiefgreifenden Einfluss auf viele unserer Lebens- und Arbeitsberei- Anwendungsforschung im Zusammenhang mit KI sowie zur che und bedeuten für unsere Gesellschaft, den Staat und die Wirtschaft große Chancen, aber auch Herausforderungen. Schaffung eines innovationsfreundlichen Umfeldes Unser Ziel ist es, eine ausgewogene Debatte zu führen und gemeinsam mit Expertinnen und Experten Handlungsempfehlungen auch für den Gesetzgeber zu erarbeiten, wie die Potenziale von KI für das Leben der Menschen, für die Entwicklung unseres Wohl- standes und die Gesellschaft als Ganzes gefördert und die Risiken begrenzt werden können. Der Mensch muss dabei im Mittelpunkt stehen. 17
Zusammensetzung • 19 Mitglieder des Deutschen Bundestages – CDU/CSU 7 – SPD 4 – AfD, FDP, DIE LINKE, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN je 2 • 19 Sachverständige (im Einvernehmen der Fraktionen benannt) – Ethiker, Jurist, Verbände, Gewerkschaft, Wissenschaftler (KI/SoWi), Industrievertreterinnen etc. 18
Arbeitsweise • Große Runde • Arbeitsgruppen – Phase 1 • Einsetzungsbeschluss: • KI und Wirtschaft (PG 1 – CDU/CSU) – Wissenschaftlicher Rahmen • KI und Staat (PG 2 – DIE LINKE) – Staat, Gesellschaft und • KI und Gesundheit (PG 3 – BÜNDNIS Demokratie 90/DIE GRÜNEN) – Werte und ethische Aspekte – Phase 2 – Wirtschaft • KI und Arbeit (PG 4 – SPD) – Bildung und Forschung • KI und Mobilität (PG 5 – FDP) • KI und Medien (PG 6 – AfD) • Task Force Forschung 19
https://cdn.duden.de/lexem_images/41709.png?null 20
Deutscher Bundestag Drucksache 19. Wahlperiode Vorabfassung – wird durch die endgültige Fassung ersetzt. Unterrichtung der Enquete-Kommission Künstliche Intelligenz Gesellschaftliche Verantwortung und wirtschaftliche, soziale und ökologische Potenziale Überparteilicher Konsens Bericht der Enquete-Kommission Künstliche Intelligenz Gesellschaftliche Verantwortung und wirtschaftliche, soziale und ökologische Potenziale (DIE LINKE hat sich enthalten) Eingesetzt durch Beschluss des Deutschen Bundestages vom 26. Juni 2018 (Bundestagsdrucksache 19/2978). 21
Deutscher Bundestag – 1 . Wahlperiode –3– Drucksache 1 / Drucksache 1 / –2– Deutscher Bundestag – 1 . Wahlperiode Einsatz und Qualität von KI-Systemen ......................................................................................... 50 Inhaltsverzeichnis 2 KI und Daten ............................................................................................................................... 50 Vorabfassung – wird durch die endgültige Fassung ersetzt. Vorabfassung – wird durch die endgültige Fassung ersetzt. Definitionen .................................................................................................................................. 51 A. Kurzfassung des Berichts ........................................................................................................... 25 Qualität von Daten ........................................................................................................................ 51 Einleitung ..................................................................................................................................................... 25 Arten von Daten ............................................................................................................................ 52 Überblick zu den Projektgruppen und dem Mantelbericht .................................................................... 26 Zugang zu Daten ........................................................................................................................... 53 Zusammenfassung und Handlungsempfehlungen (Auswahl) ................................................................. 28 Personenbezogene Daten .............................................................................................................. 53 1 Daten ............................................................................................................................................ 30 Politischer Handlungsrahmen bezüglich KI und Daten ................................................................ 55 2 Forschung .................................................................................................................................... 31 3 KI und Umgang mit Bias/Diskriminierung............................................................................... 57 3 Nachhaltigkeit durch KI und nachhaltige KI ........................................................................... 32 Begriffsklärung Bias ..................................................................................................................... 57 4 Wirtschaft und Arbeit................................................................................................................. 33 Diskriminierung durch Bias .......................................................................................................... 58 5 Kompetenzen, Bildung, Mündigkeit .......................................................................................... 35 Erkennung von Diskriminierung ................................................................................................... 58 6 Mensch und Gesellschaft ............................................................................................................ 36 Vermeidung von Diskriminierung ................................................................................................ 59 7 Regulierung und Staat ................................................................................................................ 38 Handlungsempfehlungen............................................................................................................... 60 B. Allgemeiner Teil: Auftrag und Arbeitsweise ............................................................................ 40 4 KI und Umgang mit Risiko ........................................................................................................ 60 1 Einsetzung und Konstituierung der Enquete-Kommission ..................................................... 40 Begriffsklärung Risiko .................................................................................................................. 60 2 Zusammensetzung der Kommission .......................................................................................... 41 Transparenz, Nachvollziehbarkeit und Erklärbarkeit .................................................................... 61 3 Organisatorische und verwaltungsmäßige Begleitung der Kommissionsarbeit .................... 41 Sektorspezifisches Risikomanagement ......................................................................................... 62 4 Arbeitsauftrag der Enquete-Kommission ................................................................................. 41 KI-spezifisches Risikomanagement .............................................................................................. 63 5 Arbeitsweise der Enquete-Kommission .................................................................................... 42 Handlungsempfehlungen............................................................................................................... 64 Struktur der Arbeit ........................................................................................................................ 42 5 KI und Recht ............................................................................................................................... 65 Textarbeit in Projektgruppen und weiteren Arbeitsgruppen ......................................................... 42 Allgemeine Einführung zum Rechtsrahmen ................................................................................. 65 Einbeziehung der Öffentlichkeit und Pressearbeit ........................................................................ 44 Datenschutzrecht ........................................................................................................................... 65 6 Kontext der Arbeit der Enquete-Kommission .......................................................................... 46 Urheberrecht.................................................................................................................................. 69 C. Besonderer Teil: Bestandsaufnahme, Analyse, Entwicklungsperspektiven und Handlungsempfehlungen ............................................................................................................ 48 Wettbewerbsrecht.......................................................................................................................... 70 I. Mantelbericht: Projektgruppenübergreifende Themen .......................................................... 48 Haftungsrecht ................................................................................................................................ 72 5.5.1 E-Person ........................................................................................................................................ 73 1 Begriffsklärung Künstliche Intelligenz ..................................................................................... 48 5.5.2 Zurechnung der Haftung im Rahmen der Verschuldenshaftung ................................................... 73 KI-Systeme und KI-Arten ............................................................................................................. 48 5.5.3 Mögliche Ausweitung der Gefährdungshaftung ........................................................................... 74 Training von lernenden KI-Systemen ........................................................................................... 49 5.5.4 Mögliche Lücken in der Produkthaftung ...................................................................................... 74 Arten des Trainings und Trainingsdaten ....................................................................................... 49 5.5.5 Handlungsempfehlungen............................................................................................................... 75 22
Drucksache 1 / –4– Deutscher Bundestag – 1 . Wahlperiode Deutscher Bundestag – 1 . Wahlperiode –5– Drucksache 1 / Einsatz von KI in der öffentlichen Verwaltung............................................................................. 76 Einleitung und Überblick ............................................................................................................ 100 Handlungsempfehlungen............................................................................................................... 77 Vorabfassung – wird durch die endgültige Fassung ersetzt. Leitlinien ..................................................................................................................................... 101 Vorabfassung – wird durch die endgültige Fassung ersetzt. 6 Ethische Perspektiven auf KI ..................................................................................................... 79 9.2.1 Leitlinie 1: Zugrundeliegende Werte .......................................................................................... 101 Ziele und Zwecke einer KI-Ethik .................................................................................................. 79 9.2.2 Leitlinie 2: Förderung von Leuchtturm-Institutionen in der Forschung...................................... 102 Ethische Perspektiven auf KI (Prinzipien, Werte) ........................................................................ 80 9.2.3 Leitlinie 3: Förderung der Forschung in der Breite ..................................................................... 102 6.2.1 Autonomie (Selbstbestimmung des Menschen als Handelnder, Entscheidungsfreiheit, Nicht- 9.2.4 Leitlinie 4: Beziehung Wissenschaft Wirtschaft Zivilgesellschaft........................................ 102 Manipulation) ................................................................................................................................ 82 Strategische Ziele ........................................................................................................................ 102 6.2.2 Menschsein (Mensch-Maschine-Interaktion, Selbstverständnis) .................................................. 83 SWOT-Analyse der KI-Forschung in Deutschland..................................................................... 103 6.2.3 Vertrauen (Zuversicht, Optimismus, Kritik, Zusammenhalt) ....................................................... 83 9.4.1 Welche Stärken hat die KI-Forschung in Deutschland?.............................................................. 104 6.2.4 Gemeinwohl (Wohlstandsförderung, Benefits, Interessen)........................................................... 83 9.4.2 Welche Probleme hat die KI-Forschung in Deutschland? .......................................................... 104 6.2.5 Verantwortung (Gutes tun, Akteure, Zusammenarbeit) ................................................................ 84 9.4.3 Welche Potenziale können erschlossen werden? ........................................................................ 105 6.2.6 Transparenz (Nachvollziehbarkeit, Erklärbarkeit, Offenheit) ....................................................... 84 9.4.4 Welche Risiken bestehen?........................................................................................................... 106 6.2.7 Gerechtigkeit (Partizipation/Teilhabe, Verteilung, Leistung) ....................................................... 85 Zentrale Handlungsempfehlungen für den Staat ......................................................................... 106 6.2.8 Diskriminierungsfreiheit (Gleichberechtigung, Fairness) ............................................................. 85 Zukunftsthemen .......................................................................................................................... 108 Ethik und KI Wirksamkeit von Ethik und Dialog ...................................................................... 85 10 KI und SARS-CoV-2 ................................................................................................................. 109 7 KI und Gesellschaft ..................................................................................................................... 86 Potenziale und Anwendungsbeispiele von KI zur Eindämmung und Beherrschung von Pandemien Gesellschaftlicher Reflexionsbedarf in Bezug auf die Wirkung von KI-Systemen ...................... 87 (insbesondere der Covid-19-Pandemie) ...................................................................................... 110 Auswirkungen von KI-Systemen auf die Gesellschaft.................................................................. 88 Notwendige Entwicklungen in der KI sowie strukturelle Verbesserungen, um auf zukünftigen Entwicklung und Einsatz von KI-Systemen im Sinne von Nachhaltigkeit und Wohlstand .......... 91 Pandemien besser vorbereitet zu sein.......................................................................................... 113 Handlungsempfehlungen............................................................................................................... 92 Chance in der Krise für stärkere Translation und höhere Akzeptanz von KI .............................. 115 Fazit............................................................................................................................................. 116 8 KI und ökologische Nachhaltigkeit ............................................................................................ 93 II. Künstliche Intelligenz und Wirtschaft (Projektgruppe 1) ..................................................... 117 Definition, Abgrenzung, Forschungsstand .................................................................................... 94 Energie- und Ressourcenverbrauch ............................................................................................... 95 1 Kurzfassung des Projektgruppenberichts............................................................................... 117 Potenziale von KI für das Vorantreiben der Energiewende .......................................................... 95 2 Vorbemerkungen....................................................................................................................... 121 8.3.1 KI kann die Akzeptanz der Energiewende in der Bevölkerung stärken ........................................ 96 3 Einführung: Anwendungsfelder und Potenziale von KI in der Wirtschaft ......................... 124 8.3.2 KI kann helfen, Erneuerbare Energien besser in das Energiesystem zu integrieren ..................... 96 Grundlagen und Sachstandsklärung: KI hat großes Potenzial, ist aber kein Selbstläufer ........... 124 8.3.3 KI kann helfen, Energiemärkte effizienter zu machen und damit Kosten zu reduzieren .............. 96 KI in einführenden Szenarien...................................................................................................... 129 KI in der Klimawissenschaft ......................................................................................................... 97 Zielstellungen: Deutschland im Jahr 2030 eine Vision ............................................................ 132 Einsatz von KI-Anwendungen im Naturschutz und im Umwelt-Monitoring ............................... 98 3.3.1 Angestrebte Gesellschafts- und Politikziele: Die Wirtschaft setzt KI unter Einhaltung ethisch vereinbarter Normen ein ............................................................................................................. 132 Fazit............................................................................................................................................... 99 3.3.2 Angestrebte Forschungsziele: KI-Forschung ist in Unternehmen etabliert................................. 134 Handlungsempfehlungen............................................................................................................... 99 3.3.3 A ge eb e Wi chaf ie e: KI ade i Ge a a i e a i a es Gütesiegel ............... 135 9 KI und Forschung ..................................................................................................................... 100 4 Thematischer Schwerpunkt ..................................................................................................... 138 23
… auf Seite 497 Bildvorlage: h?ps://akfoerster.de/Max-Moritz/Streich-3.de.xhtml 24
Drucksache 1 / – 16 – Deutscher Bundestag – 1 . Wahlperiode 7.4.2.3 Beispiel Facebook ....................................................................................................................... 494 7.4.2.4 Beispiel Twitter ........................................................................................................................... 495 Vorabfassung – wird durch die endgültige Fassung ersetzt. 7.4.2.5 Technische Perspektive auf das automatische Auffinden ........................................................... 496 7.4.2.5.1 Handlungsempfehlungen............................................................................................................. 496 7.4.3 Weitere Anwendungen ................................................................................................................ 497 7.4.3.1 Handlungsempfehlungen............................................................................................................. 497 D. Sondervoten zum Gesamtbericht ............................................................................................. 497 1 Sondervoten der CDU/CSU-Fraktion ..................................................................................... 497 S de Ka e 1 de K fa Ma e be c ( KI d Rec g de Be c ( Daten ) e Ka e 5.7 de Handlungsempfehlungen ) de sachverständigen Mitglieds Dr. Sondervoten Seiten Sebastian Wieczorek und der Abgeordneten Marc Biadacz, Hansjörg Durz, Ronja Kemmer, Jan Metzler, Stefan Sauer, Prof. Dr. Claudia Schmidtke, Andreas Steier und Nadine Schön sowie der sachverständigen Mitglieder Susanne Dehmel, Prof. Dr. Wolfgang Ecker, Prof. Dr. Alexander CDU/CSU: 8 F , P f. D . A K ge d P f. D . J g M e -Lietzkow .................................. 497 Sonder Ka e 6 de K fa g de Be c ( Mensch und Gesellschaft ) e SPD: 3 Ka e 4.2.6 de Be c de P e g e 6 KI d Med e ( Med e e d KI Handlungsempfehlungen ) de Abge d e e R a Ke e d de Abge d e e Ma c Biadacz, Hansjörg Durz, Jan Metzler, Stefan Sauer, Andreas Steier, Prof. Dr. Claudia Schmidtke AfD: 29 und Nadine Schön sowie der sachverständigen Mitglieder Susanne Dehmel, Prof. Dr. Wolfgang Ecker, Prof. Dr. Antonio Krüger und Dr. Sebastian Wieczorek ................................................. 500 FDP: 4 S de Ka e 9.4.1 de Ma e be c ( Welche Stärken hat die KI-Forschung in Deutschland? ) de ac e d ge M g ed D . Sebastian Wieczorek und der Abgeordneten Marc Biadacz, Hansjörg Durz und Prof. Dr. Claudia Schmidtke sowie der sachverständigen DIE LINKE: 32 M g ede P f. D . W fga g Ec e d P f. D . A e a de F ................................... 501 S de P e g Ka e 1 de Be c de P e g e be c e ) de Abge d e e R a Ke e e 2 KI d S aa ( K fa d de Abgeordneten Marc Biadacz, g de BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: 5 Hansjörg Durz, Jan Metzler, Stefan Sauer, Prof. Dr. Claudia Schmidtke, Andreas Steier und Nadine Schön sowie der sachverständigen Mitglieder Susanne Dehmel, Prof. Dr. Wolfgang Ecker, Prof. Dr. Antonio Krüger, Prof. Dr. Jörg Müller-Lietzkow und Dr. Sebastian Wieczorek ................. 504 2 Sondervoten der SPD-Fraktion................................................................................................ 505 S de Ka e 4 de Ma e be c ( KI und Umgang mit Risiko ) de Abge d e e Daniela Kolbe, Elvan Korkmaz-Emre, Falko Mohrs, René Röspel und Jessica Tatti sowie der sachverständigen Mitglieder Dr. Florian Butollo, Prof. Dr.-Ing. Sami Haddadin, Jan Kuhlen, Lena- Sophie Müller und Lothar Schröder ............................................................................................ 505 S de Ka e 5.7 de Ma e be c ( KI d Rec Handlungsempfehlungen ) de + Repliken aufgrund unqualifizierter, Abgeordneten Elvan Korkmaz-Emre und des sachverständigen Mitglieds Jan Kuhlen, der Abgeordneten Arno Klare, Daniela Kolbe, Falko Mohrs und René Röspel sowie der sachfremder inhalte sachverständigen Mitglieder Prof. Dr.-Ing. Sami Haddadin, Lena-Sophie Müller und Lothar Schröder ...................................................................................................................................... 507 Sondervotum zum Kapitel C. III. K c e I e ge d S aa (P e g e 2) de Abgeordneten Daniela Kolbe, Elvan Korkmaz-Emre, Falko Mohrs, René Röspel und Jessica Tatti sowie der sachverständigen Mitglieder Prof. Dr.-Ing. Sami Haddadin, Jan Kuhlen, Lena-Sophie Müller und Lothar Schröder ........................................................................................................ 507 3 Sondervoten der AfD-Fraktion ................................................................................................ 508 25
Allgemeine Punkte • Diskursniveau, Zusammenarbeit Politik-Sachverstand • Perspektive: Chancen vs. Risiken • Dauerbrenner: Neutralität, Gemeinwohl, Risikoklassen etc. • Themenbezug (Sachstand vs. pol. Botschaften) • Reibungsverluste im komplexen Verfahren (Zeitproblem “hausgemacht” durch Einsetzungsbeschluss) 26
Letzter Tip: http://ad-research.cs.uni-freiburg.de:17384/ 27
AI Campus – the Learning Platform for Artificial Intelligence h8ps://ki-campus.org May 2020
Fragen? 29
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