Was können Interim Manager? - Praxisbericht von Birgitta Weißhaar
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Was können Interim Manager? Praxisbericht von Birgitta Weißhaar
Motivation eines IMs • Möglichkeit, etwas zu bewegen • Wechsel in ständig neue Herausforderungen • Spannende herausfordernde Inhalte • Honorar • Lebensqualität bzw bzw. mehr Freiheit • Weiterempfehlung bzw. gute Referenz
Sinn und Nutzen eines IMs? • „Sagen g Sie mal, wofür könnten wir denn Interim Manager gebrauchen? Wo liegt für uns der Nutzen?" • hoffentlich brauchen wir den nur in unangenehmen Situationen … und dann nicht lange … denn er/sie ist teuer“ Interim Manager als Feuerlöscher (Notfall)
IM – Die Problemlöser • N Natürlich tü li h entgegne t iich h rasch, h obb Einsätze Ei ät von Beratern, B t Headhuntern, Anwälten auch immer nur als Notfall anzusehen sind. Sind das nicht gganz alltägliche g Dienstleistungen, freilich allesamt zur Lösung von Problemen bestimmt? Würden Sie Ihren Arzt mit den Worten begrüßen begrüßen, sie brauche ich immer nur im Notfall? Problemlöser klingt schon mal erheblich besser als Nothelfer oder Feuerlöscher. • Im Übrigen kann jeder Externe – eigentlich egal aus welcher Branche – immer auch eine Bereicherung darstellen Weil er neue Ideen ins Unternehmen trägt, darstellen. trägt weil er andere Perspektiven aufzeigt, weil er eine gewinnende Persönlichkeit einbringt…
Vom Feuerlöscher zum Brandbeschleuniger • „Wir Wi nutzen IInterim i MManager nicht i h mehr h als l Feuerlöscher, sondern als notwendige Brandbeschleuniger . Brandbeschleuniger“ • „ … glücklicherweise bekommen wir so das Know-how Know how und die konstruktive Vielfalt zur Innovationsförderung in unsere Mannschaft … und das solange g wie notwendig … was eine sinnvolle Investition ist und gleichzeitig die Effektivität und Schnelligkeit steigert“.
IM als Brandbeschleuniger Beschleunigt B hl i t werden d • Projekte • Neue Ideen • Innovationen … letztlich Menschen Interims Management wird damit zum • Qualitätszeichen • Wettbewerbsvorteil innovativerer, schnellerer und beweglicherer g Unternehmen mit hervorragenden Mitarbeitern
Neuer Schwerpunkt: Nachhaltigkeit • Entscheidend h id d iist nicht, i h was Interimi Manager an fachlicher und menschlicher Kompetenz mit- und einbringen i bi (di (direkte kt Wi Wirkung), k ) sondern d was sie i bei den Menschen im Unternehmen zusätzlich auslösen (indirekte, (indirekte multiplizierende Wirkung)! Es geht dabei sowohl um rein Fachliches, als auch um Emotionales Emotionales. Natürlich müssen Interim Manager in der Lage sein, diesen Effekt vorherzusehen und konstruktiv konstruktiv, nutzenstiftend zu kanalisieren.
Projekterfolg Ist abhängig bhä i von • Welche Teilprojekte gibt es • Was sind die verbindlichen Ziele • Wie sieht der Fahrplan aus • Was sind entscheidende Prioritäten • Welche W l h Mit Mitarbeiter b it und d R Ressourcen stehen t h zur Verfügung • Informationen f i zur Projekthistorie j k hi i • Existieren hidden agendas
Erfolg als Interim Manager • Interim i Manager gehen h zumeisti miti h höherer h Qualifikation, Erfahrung, Seniorität und Management-Niveau in ein Projekt als vom Kunden gefordert. Sie sind daher in der Lage, sehr kurzfristig zu starten und auch schwierige Projekte stabil zum Abschluss zu bringen. • Die weitreichende Branchenexpertise oder funktionales Fachwissen machen oftmals einen Beratereinsatz überflüssig.
Eigenschaften des IMs • Konkrete operative Verantwortung • Implementierung ist das Credo • Weitreichende Branchenexpertise und/oder f ki funktionales l FFachwissen h i • Kompetent p im Umgang g g mit Menschen • Kann schnell kritische Punkte identifizieren, V t Vertrauen undd Ak Akzeptanz t aufbauen fb
Einsatz als Interim Manager Ausgangslage A l • Aufgabenstellung lautete: Einführung von ERA P Personalleiterin ll it i iistt kkurzfristig f i ti ausgeschieden; hi d es stand t d ein Geschäftsführerwechsel an • Unternehmen als GmbH geführt mit 150 Mitarbeitern, überwiegend Ingenieure und technische Angestellte Angestellte. Das Unternehmen gehört zu einem Konzern und es existieren Schwesterunternehmen in direkter Nachbarschaft aber auch deutschlandweit, die ERA eingeführt haben.
Offene Fragen • ERA hätte längst eingeführt sein sollen! – Warum ist das bislangg nicht geschehen? g • Was wissen die Mitarbeiter über ERA? • Warum W ist i didie PPersonalleiterin ll i i so kkurzfristig fi i ausgeschieden? • Warum wechselt der Geschäftsführer? • Bis Bi wann sollll di die P Personalstelle l t ll wieder i d b besetzt tt werden?
Bedenken • Machthöfe • Besitzstandsfestungen • Teilweise national/regional bedingte R Ressentiments i • Angst g vor Know how Abfluss • Vorbehalte gegen externe Experten
Konfliktparteien • Geschäftsführer • Betriebsrat • Vorgesetzte • Mitarbeiter • IG Metall / Arbeitgeberverband • Vorgesetzte auf Konzernebene
Vorgehensweise • Erhebung aller personalrelevanten Daten und Fakten Fakten: Im Überblick für die Zwecke der europäischen Zentrale und im Detail zur Analyse, Planung und Umsetzung vor Ort. • Führen von Gesprächen mit den Vorgesetzten und Mitarbeitern über ihre Tätigkeit, um so die längst fälligen Niveaubeispiele erstellen zu können (rechtliche, organisatorische und kommunikative Ausprägung). • g Bei dieser Aufgabe wurde im Zusammenwirken mit dem Arbeitgeberverband vor Ort festgestellt, dass das Unternehmen um wettbewerbsfähig zu bleiben umstrukturiert werden muss, überaltert ist und es an Fachkräften mit neuen Technologien mangelt. • Im Ergebnis b i wurded di die Vision i i ffür di die neue Positionierung ii i d des Unternehmens erarbeitet und ein detaillierter Zeit-, Aktions- und Kommunikationsplan festgelegt. Der Interim Manager informierte, beriet und verhandelte mit den Belegschaftsvertretungen. Belegschaftsvertretungen Beseitigung personeller Schwachstellen und Neubesetzung solcher Stellen sowie die Absicherung von sozialen Härtefällen.
Einsatz als Interim Manager • HR-Manager HR Manager für Dienstleistungsunternehmen Dienstleist ngs nternehmen Um den Direktor HR Deutschland zu unterstützen, sollte ein Interim M Manager vor allem ll operative ti AAufgaben f b übernehmen üb h und d Sonderprojekte leiten. Binnen kürzester Zeit fand ich mich in der persönlichen und familiären Firmenatmosphäre zurecht, die in eine klassische Konzernstruktur eingebettet war. war Mein Aufgabenbereich umfasste alle Facetten des Personalbereichs: Von Recruiting über Personalentwicklung bis hin zu Entlohnung wurden Prozesse „state of the art“ art durchgeführt. durchgeführt Neben dem operativen Bereich wurde ich auch im Rahmen diverser Sonderaufgaben tätig, so übernahm ich beispielsweise den Betriebsübergang bzw. die Arbeitsplatzverlagerung p g g einiger g Positionen von Österreich nach Bayern und begleitete ein globales Reorganisationsprojekt im Development Center Deutschland.
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