WHAT IF? Perspektiven wechsel in der Kulturver mittlung 26 - Österreichischer Verband der ...

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Veranstaltungsort
                                     Festspielhaus St. Pölten
                                     Kulturbezirk 2
                                     A-3100 St. Pölten

WHAT IF?
Perspektiven­wechsel in
der Kulturver­mittlung
        4. Internationales
            Symposium
        Kulturvermittlung

                             24.
                             Jänner 2019
                                                 26.
                                                 Jänner 2019
                             Donnerstag          Samstag
KONTAKT- UND ANMELDEINFOS
Veranstaltungsort:                                  Eigentümer und Herausgeber
Festspielhaus St. Pölten                            für die NÖKU-Gruppe:
Kulturbezirk 2                                      NÖ Kulturwirtschaft GesmbH.
A-3100 St. Pölten
                                                    Neue Herrengasse 10
Anmeldung:                                          A - 3100 St. Pölten
symposium@kulturvermittlung.net                     Tel.: +43 2742 90 80 40
T.: +43 (0) 2742 90 80 80 847                       E-Mail: office@noeku.at
Programm und Veranstaltungsdetails                  www.noeku.at
finden sie auf www.kulturvermittlung.net
                                                    Tagungskonzeption:
Tagungsgebühr:                                      Prof.in Dr.in Birgit Mandel
EUR 90,- Abo Symposium 2019                         Nicola Scherer
(gesamtes Programm)                                 Yvonne Zahn
EUR 50,– Tagesticket
                                                    Redaktion und Texte:
inklusive Tagungsmappe & Rahmenprogramm             Sylvia Poysdorfer, Isabella Pohl
50% Ermäßigung für:
StudentInnen, Personen in Eltern- oder Bildungs-    Design:
karenz, Mitglieder Österr. Verband der Kulturver-   studio VIE
mittlerInnen im Museums- und Ausstellungswesen,
Mitglieder ASSITEJ Austria, TeilnehmerInnen der
Lehrgänge Kulturvermittlung des Museumsmanage-
ment Niederösterreich, Zivil- und Präsenzdiener,
Menschen mit Behinderung (inkl. Begleitperson).
WIR. HIER. KULTUR.

    Was kann
    Kulturvermittlung?
               Die Kulturvermittlung ist die Drehscheibe, auf
               der sich die NÖKU-Institutionen mit ihren
               künstlerischen bzw. wissenschaftlichen Inhalten
               sowie ihren Besucherinnen und Besuchern
               begegnen.

        Im Mittelpunkt der Vermittlungsarbeit
    aller NÖKU-Betriebe stehen die künstlerischen
    und wissenschaftlichen Inhalte. Die
    Program­matik geht von den künstlerischen
    bzw. wissenschaftlichen Leitungen aus.
    Alle inhaltlichen Projekte beinhalten dabei
    implizit oder explizit Kulturvermittlungs­
    angebote, die bereits im Prozess der Program­
    mierung und Produktion gemeinsam mit den
    Kulturvermittlerinnen und Kulturvermittlern
    als integraler Bestandteil mitgedacht werden.

        Als öffentlich geförderte Institution
    fühlt sich die NÖKU-Gruppe einem universel-
    len Bildungsauftrag für möglichst viele
    Menschen, unabhängig von Alter und sozialer
    Herkunft, im Sinne eines lebenslangen
    Lernens verpflichtet.

                                      WIR. HIER. JETZT.
Programmübersicht

Donnerstag                                                 Samstag
18:00–21:00 Uhr                                            09:30–10:15 Uhr
  Share & Care                                               Kunst- und Kulturvermittlung in der
  Erfahrungen und Methoden aus der                           pluralen Gesellschaft von morgen
  Kulturvermittlungs-Arbeit der NÖKU-Einrichtungen           Keynote von Dr. Eric Sons
                                                             (Northern Business School Hamburg)

Freitag                                                    10:30–13:00 Uhr
                                                             Wissenschaftlich-praktische und
13:30–14:00 Uhr                                              künstlerisch-praktische Workshops zum
  Kanon, Codes und Re-Kodierung.                             Thema Zukunft der Kulturvermittlung
  Von hier aus: Vermittlung neu denken
  Einführungsvortrag von Prof.in Dr.in Birgit Mandel       14:00–15:00 Uhr
  (Universität Hildesheim)                                   Shared Heritage? Kulturelle Übersetzung
                                                             und Kulturvermittlung im Museum
14:00–14:30 Uhr                                              Vortrag und Publikumsdiskussion
  Akteur/innen aus Kulturvermittlung und
  Kultureller Bildung im Generationenvergleich             15:00–16:00 Uhr
  Vortrag und Diskussion mit Dr. Patrick Glogner-Pilz        Für Morgen. Konventionen der
                                                             Kunst-Rezeption erweitern und verändern
14:30–16:00 Uhr                                              Parallele Vortrags- und Diskurs-Foren
  Kulturvermittlung als Schlüsselfunktion
  und abteilungsübergreifende Aufgabe in                   17:00 Uhr
  Kultureinrichtungen                                        The Risk of Attending, Witnessing, Co-Thinking
  Vier parallele interaktive Diskursforen und Workshops      Dr.in Elisabeth Schäfer

16:45–18:00 Uhr                                            20:00 Uhr
  Kultureinrichtungen verändern                              Electro Deluxe
  Vortrag und Diskussion mit Sebastian Linz (ARGEkultur)     Konzert im Festspielhaus St. Pölten und
  und Anna Zosik (Kulturstiftung des Bundes)                 gemeinsamer Ausklang

18:00–19:15 Uhr
  Fazit und Diskussionsgruppe im Gesamtforum

19:30 Uhr
  Gemeinsames Abendessen mit The ZEEs
24.
    Donnerstag,

    Jänner 2019

18:00–21:00 Uhr
    Share & Care – Erfahrungen
    und Methoden aus der
    Kulturvermittlungsarbeit der
    NÖKU-Einrichtungen
    Workshops: u.a. Tanz, Musik, Theater
    und Bildende Kunst.
    Eintritt gratis – Anmeldung erbeten
     Share & Care – ist alles, was wir lieben. Alles, was
wir für etwas Besonderes halten. Alles, was wir gut
können und teilen möchten. Spiele, Übungen, Beispiele,
Kniffe und Tricks. Sieben NOEKU-Kulturvermittler/Innen
aus den Sparten Musik, Tanz, Bildende Kunst und
mehr präsentieren ihre Lieblinge aus dem Berufsalltag.
25.
    Freitag,                                      Vorträge

    Jänner 2019

Attending, Witnessing,                                    14:00–14:30 Uhr
Co-Thinking. Radical Practices                                AkteurInnen aus
of Attention                                                  Kulturvermittlung und
    Tagungsbegleitender Live-Blog von Dr.in Elisabeth         Kultureller Bildung
    Schäfer (Institut für Philosophie / Universität           im Generationen­vergleich
    Wien & Universität für Angewandte Kunst Wien)
                                                              Vortrag und Diskussion mit
    Die Philosophin Elisabeth Schäfer wird, mit Laptop        Dr. Patrick Glogner-Pilz
und Literatur ausgestattet, das Symposiums-
                                                              Auf der Suche nach neuen Perspektiven für das
geschehen aus einer performativen Position heraus
                                                          Selbstverständnis von Kulturvermittlung rücken
hautnah erleben – zugleich kann das Publikum
                                                          auch die KulturvermittlerInnen selbst in den Fokus.
ihren Reflexionsprozess live mitverfolgen.
                                                          Wir hinter­fragen ihre Einstellungen und Ziele, um
                                                          Unter­schiede zwischen jüngeren und älteren Ge­nera–
ab 11:30 Uhr                                              tionen aufzuzeigen, und um Strategien für eine
    Ankommen und Will­kommens-Frühstück                   Gesellschaft mit zunehmend heterogenen kulturellen
    mit den Jazzophonikern                                Interessen entwickeln zu können.

13:30–14:00 Uhr                                           16:45–18:00 Uhr
    Begrüßung und Einführungs-                                Kultureinrichtungen verändern
    vortrag – Kanon, Codes und                                Vortrag und Diskussion mit
    Re-Kodierung. Von hier aus:                               Sebastian Linz (ARGEkultur) und Anna Zosik
                                                              (Kulturstiftung des Bundes)
    Vermittlung neu denken
    Einführungsvortrag von Prof.in Dr.in Birgit Mandel        Wie können wir Kulturinstitutionen zukunftsfähig
    (Universität Hildesheim)                              weiterentwickeln, wenn sich das tägliche politische
                                                          und gesellschaftliche Leben derart rasant verändert,
     Zum Auftakt umreißen wir zentrale Fragestellungen,   dass institutionelle Prozesse hier kaum mithalten
 die uns durch das Symposium begleiten werden: Wie        können? Sebastian Linz und Anna Zosik berichten
hat sich das Selbstverständnis von KulturvermittlerIn-    über Erfahrungen aus Österreich und Deutschland
nen verändert? Wie gelingt uns der Spagat zwischen        und stellen mögliche Strategien im Bereich Kuration
Dienst­leistung für eine Einrichtung und Neuverhand-      und Kulturvermittlung zur Diskussion.
lung kultureller Ansprüche? Wie können wir als
Kultur­vermittlerInnen pro aktiv zu Veränderungen in      18:00–19:15 Uhr
klassischen Kultureinrichtungen beitragen, die diese          Fazit und Diskussionsgruppe im Gesamtforum
durchlässiger machen für verschiedene Bevölkerungs-
gruppen und unterschiedliche kulturelle Interessen?       19:30 Uhr
Wie verändern sich dabei auch Programme, Kanon und
                                                              Gemeinsames Abendessen mit The ZEEs
Codes der Rezeption?
26.
     Samstag,                                         Vorträge

     Jänner 2019

9:30 Uhr–10:15 Uhr
     Kritisches Kulturmanagement:
     Eine Ideenskizze
     Keynote von Dr. Eric Sons (Northern Business
     School Hamburg)
     Der Vortrag beleuchtet theoretische Perspektiven,
die sich mit Kunst als Differenz, als materiell-
semiotische Aktanten beschäftigen, und zieht daraus
Anregungen und Impulse für neue, inklusive,
offene, performative Formate von Vermittlung. Wir
beschäftigen uns auch mit den Widersprüchen, in
die wir geraten, wenn wir als (vermeintliche) Kulturelite
Utopien für andere Entitäten formulieren.

14:00 Uhr–15:00 Uhr
     Shared Heritage? Kulturelle
     Übersetzung und
     Kulturvermittlung im Museum
     Vortrag und Podiumsdiskussion mit
     Dr.in Christiane Dätsch (Pädagogische
     Hochschule Ludwigsburg)
      Fluchtbewegungen haben die Gesellschaften im
 Europa des 20. Jahrhunderts nachhaltig verändert.
 Bereits zur Zeit der Kolonialisierung im 18. Jahrhundert
 gelangten aber erste Objekte aus fernen Ländern in
 deutsche und österreichische Museen. MigrantInnen
 können daher heute im Museum mitunter zugleich
                                                            17:00 Uhr
 ihre Aufnahme- und Herkunftsländer studieren. Wie            The Risk of Attending,
 gehen wir mit diesem „geteilten Erbe“ einer Weltgemein­
 schaft um? Wir zeigen die Rolle der Vermittlung als
                                                              Witnessing, Co-Thinking
                                                              Abschlussvortrag von Dr.in Elisabeth Schäfer
„Forschung im Dialog“ in transkulturellen Prozessen.
                                                            ab 20:00 Uhr
                                                              Electro Deluxe
                                                              Konzert im Festspielhaus St. Pölten
                                                              und gemeinsamer Ausklang
25.
    Freitag,                                       Workshops
                                                   14:30–16:00 Uhr
                                                   Vier parallele interaktive Diskursforen
                                                   und Workshops
                                                   Kulturvermittlung als Schlüsselfunktion
                                                   und abteilungsübergreifende
    Jänner 2019                                    Aufgabe in Kultureinrichtungen

    Zwischen den Stühlen.                                     Narrative (Sound) Space
    Kulturvermittlung in wessen                               Künstlerisch-diskursiver Workshop mit
    Interesse?                                                Dr.in Elisabeth Schäfer (Institut für
    Partizipativer Workshop                                   Philosophie / Universität Wien & Universität
    mit Dr. Aron Weigl (EDUCULT)                              für Angewandte Kunst Wien) und
                                                              Nicola Scherer (Universität Hildesheim)
     Wir suchen ein neues Verständnis von
Kulturvermittlung. Welchen Erwartungshaltungen               Angelehnt an den das Symposium begleitenden
begegnen wir? In welchem Interesse geschieht             Live-Blog setzen wir in diesem Workshop das Prinzip
Kulturvermittlung – und was wird dabei vernachlässigt?   radical awareness klanglich um. In 90 Minuten
In einem kreativen Prozess finden wir gemeinsam          beschreiben wir die Utopie als Klangraum und stellen
Antworten und Arbeitsansätze.                            Fragen an die Kulturvermittlung und das kulturelle
                                                         Erbe, das wir heute für morgen schaffen.
    Wirkungsmacht Kulturvermittlung
    und Erlebnisraum Künstlerhaus                             Luftschlösser zur Neuverortung von
    Diskussionsrunde mit Wencke Maderbacher
                                                              Kulturvermittlung im Kulturbetrieb
    (ICOM CECA Österreich) und Isabell Fiedler /              Partizipativer, praxisorientierter Workshop
    Julia Kornhäusl (Künstlerhaus, Gesellschaft               mit Prof. Dr. Julius Heinicke und Katrin Lohbeck
    bildender KünstlerInnen Österreichs)                      (Hochschule Coburg)

     Vermittlung ist mehr als die Übersetzung von              Wir brauchen mehr als nur eine Reform, um
Ausstellungen und Sammlungen, denn sie erstellt ein       programmatische und strukturelle Veränderungen in
eigenständiges Programm zu den Themen ihrer               klassischen Kultureinrichtungen zu erreichen. Es gilt,
Institution. Wir diskutieren das Selbstverständnis der    das Bauwerk der eigenen Institution zu „zerschlagen“,
Rolle der Vermittlung in Kultureinrichtungen am           um aus den Trümmern Verwertbares für die Zukunft
Beispiel des Künstlerhauses Wien.                         zu gewinnen. Ausgehend von unseren individuellen
                                                          Er­fah­rungen kreieren wir unsere Utopie eines
                                                         „Kunstpalasts für alle“.
26.
    Samstag,                                       Workshops
                                                    10:30–13:00 Uhr
                                                    Wissenschaftlich-praktische und
                                                    künstlerisch-praktische Workshops zum
                                                    Thema Zukunft der Kulturvermittlung

    Jänner 2019

    Urbaner Tanz: Untersuchung                                 Fantasize your life
    von Gruppensystemen                                        Barbara Grütze (Musisches Zentrum Wien)
    im öffentlichen Raum                                        Alles, was wir lesen, kann uns überzeugen und
    mit Silke Grabinger                                    in eine andere Welt entführen. Besonders Jugendliche
    Die Arbeiten von Silke Grabinger bewegen sich in       werden in der Gesellschaft mit voller Wucht von den
den Feldern urbaner und zeitgenössischer Tanz sowie        Meinungen, Werten und Haltungen der Erwachsenen
performative Kunst. Ihre methodischen Elemente             getroffen. Wir improvisieren und machen eine
sind die Inszenierung, die Improvisation und der Zufall.   eigene Geschichte: aus Werbeslogans, fiktiven SMS,
Wie Bewegung mit Intention verbunden ist, welche           Sätzen aus Comics und Lieblingsbüchern. Damit
Momente aus dem Bezug der Künstlerin zum Publikum          machen wir Jugendliche und ihre Umwelt auf die Wer-
entstehen und wie der Körper selbst zum Kunstwerk          tigkeit ihres Verhaltens aufmerksam und entdecken,
wird, erfahren wir in diesem Workshop mit Ausschnitten     wie man den Alltag bereichern kann.
aus Stücken Grabingers, in denen immer wieder die
Frage nach Utopien aufgeworfen wird.                           ICH UND ES - Ein Plädoyer für das
                                                               Original als Zentrum aller Vermitt-
    Mini-Dramen mit Brecht-Effekt                              lung, für Zeit, Individualität und
    Theaterworkshop mit Julia Perschon                         Sinnlichkeit
     Bertolt Brecht dachte Theater im 20. Jahrhundert          Workshop mit Andreas Hoffer und Claudia Pitnik
vollkommen neu: emanzipatorisch, aufklärerisch                 Neue Perspektiven in der Vermittlung können
und revolutionär. Für Brecht war es wichtig, dass          sich auch ergeben, wenn man sich dem sogenannten
gesellschaftliche Ideen im Theater vermittelt wurden,      Fortschritt einmal in den Weg legt. In Museen geht
und das Publikum zu einem aktiven Eingreifen in die        der Trend heute wieder in Richtung Populismus und
Wirklichkeit ermutigt werden sollte. In diesem Work-       Verwertbarkeit – Angebote müssen sich rechnen.
shop entwickeln wir Mini-Dramen, die sowohl für eine       Digitalisierung, Content Marketing und Evaluierung
Vermittlung im Ausstellungs- wie im Veranstaltungs-        werden wie Götzen angebetet. Dagegen nützen
bereich spannend sind.                                     Neu­verhandlungsdiskurse, wie sie auf Symposien ge-
                                                           führt werden, oft wenig. Wir begeben uns subversiv
                                                           zurück zum Original, zu verschwenderischem
                                                           Umgang mit Zeit und der geheimnisvollen Annäherung
                                                           an Objekte.
Kunst- und Kulturvermittlung                               Wir funken! Das „Sende-Dreieck“ als
    an Kinder                                                  Vermittlungsstrategie
     St. Pölten bewirbt sich als Kulturhauptstadt              Workshop mit Michaela Hinterleitner
Europas 2024 und stellt dabei auch das Thema der               Im Zeitalter zunehmender Digitalisierung bleiben
Vermittlung von Kunst- und Kulturangeboten in             die greifbaren Dinge wichtig. Daher untersuchen wir in
den Vordergrund. Ziel soll es sein, mit der Vermittlung   dem Workshop gemeinsam, welchen Beitrag Ele-
kultureller Kompetenzen die Gesellschaft ein Stück        mente des Figuren- und Objekttheaters leisten können,
weit zu mehr Offenheit zu verändern und mehr Kinder       um dem Vermittlungsprozess eine vergnügliche
als aktuell – insbesondere auch aus weniger kultur-       und spiel­erische Basis zu geben, Verbindung zwischen
affinen Bevölkerungsschichten – mit Kunst- und            Mensch und Objekt herzustellen und um tradi-
Kultur­angeboten zu sozialisieren.                        tionelle und moderne Narrative zu vereinen. Dabei dient
                                                          das „Sende-Dreieck“ als spannendes Forschungsfeld.
    Super-Hit-Mix: Musikvermittlung als
    Teambuildingstrategie                                      Das Intime und das Öffentliche
    Musikworkshop mit Wolfgang Köck                            Kulturvermittlungsworkshop aus der Sicht
    und Clemens Böge                                           von Lehrlingen und Flüchtlingen mit
                                                               Birte Brudermann und Martina Adelsberger
      Hits aus der Popularmusik dienen in diesem
 musikalischen Workshop als Grundlage einer Neuinter-          Künstlerische Interventionen aus den Bereichen
 pretation: Wir erarbeiten gemeinsam eine Bühnen-          Theater und Trickfilm bringen Lehrlinge, minderjährige
­show, indem wir notwendige Aufgaben definieren, zu-       Geflüchtete und (Geistes)wissenschafterInnen im
 teilen und ausführen – und dabei mit unserer              Projekt „Das Intime und das Öffentliche“ für Gespräche
eigenen Fantasie gestalten.                                zu ausgewählten Themen zusammen. Im Workshop
                                                           werden wir dem Ablauf des Originalprojekts nachgehen
    Das Bilderbuch als Bühne                               und selbst als Lehrlinge, Geflüchtete und Wissen-
    Workshop mit Illustratorin Christina Röckl             schaftlerInnen agieren. Durch gemeinsames Philoso-
                                                           phieren und Forschen nähern wir uns so dem Thema
     Wie lässt sich Geschichtenvermittlung gestalten      „Das Unheimliche“ an, experimentieren mit theater­
und wie vermittelt man die Liebe zu Bild und Text?         pädagogischen Übungen und bekommen Einblicke in
Die preisgekrönte Kinderbuch-Illustratorin gibt Ein-       Elemente des Trickfilms.
blicke in eigene Projekte und Konzepte. Wir erfahren,
wie eine Geschichte funktioniert und wie aus dem
Bilderbuch eine Bühne wird. Die Illustratorin berichtet
über eigene Umwege und Seitenstraßen und lädt
zu interaktiven und praktischen Versuchen ein: So wird
gedruckt und gebunden, gesponnen, geschrieben
und gezeichnet.
26.
    Samstag,                                     Workshops
                                                  15:00–16:15 Uhr
                                                  Parallele Vortrags- und Diskursforen
                                                  Für Morgen. Konventionen der Kunst-Rezeption
                                                  erweitern und verändern

    Jänner 2019

    Re-Enactment & Living History –                          Strategie, Kreativität und
    Bewahrung kulturellen Erbes oder                         Technologie für immersive
    Kulturfake? Neue Vermittlungs- und                       Besuchererlebnisse
    Rezeptionsformen zur Aneignung                           Vortrag von Max Arends
    von Kulturerbe                                           (NOUS Wissensmanagement GmbH)
    Vortrag von Prof. Dr. Erwin Hoffmann                     Digital Storytelling, Experience Design und
    (Fresenius Hochschule Düsseldorf)                    Discovering sind die neuen Schlagworte im Kultur-
                                                         bereich und für die Entwicklung von (Kultur-)Marken
    Re-Enactment hat in den letzten 20 Jahren an         eminent wichtig. Wir greifen Fragen zur digitalen
Bedeutung für die Kulturvermittlung im Sinne einer       Transformation von Kunst- und Kultureinrichtungen
Geschichtsdidaktik gewonnen, die auch Eingang in         und Trends auf und stellen Best-Practices und
Museen gefunden hat. Ist diese Art des spielerischen     Methoden vor.
Umgangs mit Kultur und Geschichte geeignet, sich
Kultur anzueignen, oder wird hier „falsche Geschichte“      Entwicklung von Formaten
und „falsche Kultur“ rezipiert und gelernt?
                                                            der digitalen Kulturvermittlung
    Digitale Möglichkeitsräume für                          kulturellen Erbes für und von
    Kunstmuseen – Räume für                                 Jugendlichen
                                                             Vortrag von Michelle Adolfs und
    Kulturelle Bildung?                                      Gerda Sieben (jfc Medienzentrum)
    Einblicke in ein aktuelles Forschungsprojekt von
    Claudia Roßkopf (Universität Hildesheim)                  Kulturelle Bildung mit aktiver Medienproduktion:
                                                         Wie können wir Teilhabe besser gestalten? Im
    Wie treten Museen im digitalen Raum auf, welche      Projekt MaiN – meine Ausstellung im Netz – entsteht
Rolle nehmen sie ein und wie gestalten sie digitale      ein digitales Ausstellungs- und Beteiligungstool, das
Räume? Worauf wir achten müssen, um die Potentiale       neue Möglichkeiten partizipativer Kulturvermittlung
des digitalen Raums für Kulturelle Bildung optimal       mit digitalen Medien für Jugendliche auslotet.
nützen zu können, besprechen wir anhand konkreter
Beispiele und Ergebnisse der Forschung.
                                                             „Für Morgen“ – Utopien der
    „Hurra, wir leben (weiter)“                              Kunst(ver)mittlung. Künstlerische
    Workshop mit Yvonne Zahn
                                                             Vermittlungsstrategien für morgen
                                                             Diskussionsforum mit Prof.in Mona Jas
     Altern bedeutet neben Verlust auch Freiheit             (Kunstwerke Berlin und
und Neudefinition. Im Workshop setzen wir die Bedürf-        Kunsthochschule Weißensee)
nisse älter werdender Menschen in Beziehung zum
Angebot von Kulturinstitutionen und stellen die Frage,       Können die Perspektiven verschiedener Bevölke-
auf welche Weise Kulturvermittlung einen sinn-           rungsgruppen in (Ver-)Mittlungsprozesse über den
stiftenden Beitrag zur gesellschaftlichen Akzeptanz      kulturellen Kanon einer Gesellschaft eingebracht
leisten kann.                                            werden? Wie das mit Blick auf künstlerisch-experi-
                                                         mentelle Vermittlungsansätze funktionieren kann,
                                                         sehen wir uns im Kontext zeitgenössischer Kunst an.
NÖKU-
            Institutionen

   AIR artist-in-residence
                    Krems

                Artothek
         Niederösterreich
                                     Landesgalerie
            Bühne Baden            Niederösterreich
            Bühne im Hof             Landestheater
                                   Niederösterreich
            donaufestival
                                   MAMUZ Museum
             Egon Schiele              Mistelbach
                Museum
                                   MAMUZ Schloss
       ELiT Literaturhaus                Asparn
                   Europa
                                   museum gugging
  Festspielhaus St. Pölten
                                          Museum
           Forum Frohner           Niederösterreich
                 Festival     Niederösterreichische
          Glatt&Verkehrt         Landesausstellung
               Grafenegg             nitsch museum
Internationale Barocktage    Osterfestival Imago Dei
                Stift Melk
                                Renaissanceschloss
 Karikaturmuseum Krems                 Schallaburg
      Kino im Kesselhaus     Römerstadt Carnuntum
        Klangraum Krems         Sommerspiele Melk
          Minoritenkirche
                                    Tischlerei Melk
        Kunsthalle Krems            Kulturwerkstatt
              Kunstraum      Tonkünstler-Orchester
         Niederösterreich         Niederösterreich

                                 Wachau in Echtzeit

                       www.kulturvermittlung.net
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