WHAT IF? Perspektiven wechsel in der Kulturver mittlung 26 - Österreichischer Verband der ...
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Veranstaltungsort Festspielhaus St. Pölten Kulturbezirk 2 A-3100 St. Pölten WHAT IF? Perspektivenwechsel in der Kulturvermittlung 4. Internationales Symposium Kulturvermittlung 24. Jänner 2019 26. Jänner 2019 Donnerstag Samstag
KONTAKT- UND ANMELDEINFOS Veranstaltungsort: Eigentümer und Herausgeber Festspielhaus St. Pölten für die NÖKU-Gruppe: Kulturbezirk 2 NÖ Kulturwirtschaft GesmbH. A-3100 St. Pölten Neue Herrengasse 10 Anmeldung: A - 3100 St. Pölten symposium@kulturvermittlung.net Tel.: +43 2742 90 80 40 T.: +43 (0) 2742 90 80 80 847 E-Mail: office@noeku.at Programm und Veranstaltungsdetails www.noeku.at finden sie auf www.kulturvermittlung.net Tagungskonzeption: Tagungsgebühr: Prof.in Dr.in Birgit Mandel EUR 90,- Abo Symposium 2019 Nicola Scherer (gesamtes Programm) Yvonne Zahn EUR 50,– Tagesticket Redaktion und Texte: inklusive Tagungsmappe & Rahmenprogramm Sylvia Poysdorfer, Isabella Pohl 50% Ermäßigung für: StudentInnen, Personen in Eltern- oder Bildungs- Design: karenz, Mitglieder Österr. Verband der Kulturver- studio VIE mittlerInnen im Museums- und Ausstellungswesen, Mitglieder ASSITEJ Austria, TeilnehmerInnen der Lehrgänge Kulturvermittlung des Museumsmanage- ment Niederösterreich, Zivil- und Präsenzdiener, Menschen mit Behinderung (inkl. Begleitperson).
WIR. HIER. KULTUR. Was kann Kulturvermittlung? Die Kulturvermittlung ist die Drehscheibe, auf der sich die NÖKU-Institutionen mit ihren künstlerischen bzw. wissenschaftlichen Inhalten sowie ihren Besucherinnen und Besuchern begegnen. Im Mittelpunkt der Vermittlungsarbeit aller NÖKU-Betriebe stehen die künstlerischen und wissenschaftlichen Inhalte. Die Programmatik geht von den künstlerischen bzw. wissenschaftlichen Leitungen aus. Alle inhaltlichen Projekte beinhalten dabei implizit oder explizit Kulturvermittlungs angebote, die bereits im Prozess der Program mierung und Produktion gemeinsam mit den Kulturvermittlerinnen und Kulturvermittlern als integraler Bestandteil mitgedacht werden. Als öffentlich geförderte Institution fühlt sich die NÖKU-Gruppe einem universel- len Bildungsauftrag für möglichst viele Menschen, unabhängig von Alter und sozialer Herkunft, im Sinne eines lebenslangen Lernens verpflichtet. WIR. HIER. JETZT.
Programmübersicht Donnerstag Samstag 18:00–21:00 Uhr 09:30–10:15 Uhr Share & Care Kunst- und Kulturvermittlung in der Erfahrungen und Methoden aus der pluralen Gesellschaft von morgen Kulturvermittlungs-Arbeit der NÖKU-Einrichtungen Keynote von Dr. Eric Sons (Northern Business School Hamburg) Freitag 10:30–13:00 Uhr Wissenschaftlich-praktische und 13:30–14:00 Uhr künstlerisch-praktische Workshops zum Kanon, Codes und Re-Kodierung. Thema Zukunft der Kulturvermittlung Von hier aus: Vermittlung neu denken Einführungsvortrag von Prof.in Dr.in Birgit Mandel 14:00–15:00 Uhr (Universität Hildesheim) Shared Heritage? Kulturelle Übersetzung und Kulturvermittlung im Museum 14:00–14:30 Uhr Vortrag und Publikumsdiskussion Akteur/innen aus Kulturvermittlung und Kultureller Bildung im Generationenvergleich 15:00–16:00 Uhr Vortrag und Diskussion mit Dr. Patrick Glogner-Pilz Für Morgen. Konventionen der Kunst-Rezeption erweitern und verändern 14:30–16:00 Uhr Parallele Vortrags- und Diskurs-Foren Kulturvermittlung als Schlüsselfunktion und abteilungsübergreifende Aufgabe in 17:00 Uhr Kultureinrichtungen The Risk of Attending, Witnessing, Co-Thinking Vier parallele interaktive Diskursforen und Workshops Dr.in Elisabeth Schäfer 16:45–18:00 Uhr 20:00 Uhr Kultureinrichtungen verändern Electro Deluxe Vortrag und Diskussion mit Sebastian Linz (ARGEkultur) Konzert im Festspielhaus St. Pölten und und Anna Zosik (Kulturstiftung des Bundes) gemeinsamer Ausklang 18:00–19:15 Uhr Fazit und Diskussionsgruppe im Gesamtforum 19:30 Uhr Gemeinsames Abendessen mit The ZEEs
24. Donnerstag, Jänner 2019 18:00–21:00 Uhr Share & Care – Erfahrungen und Methoden aus der Kulturvermittlungsarbeit der NÖKU-Einrichtungen Workshops: u.a. Tanz, Musik, Theater und Bildende Kunst. Eintritt gratis – Anmeldung erbeten Share & Care – ist alles, was wir lieben. Alles, was wir für etwas Besonderes halten. Alles, was wir gut können und teilen möchten. Spiele, Übungen, Beispiele, Kniffe und Tricks. Sieben NOEKU-Kulturvermittler/Innen aus den Sparten Musik, Tanz, Bildende Kunst und mehr präsentieren ihre Lieblinge aus dem Berufsalltag.
25. Freitag, Vorträge Jänner 2019 Attending, Witnessing, 14:00–14:30 Uhr Co-Thinking. Radical Practices AkteurInnen aus of Attention Kulturvermittlung und Tagungsbegleitender Live-Blog von Dr.in Elisabeth Kultureller Bildung Schäfer (Institut für Philosophie / Universität im Generationenvergleich Wien & Universität für Angewandte Kunst Wien) Vortrag und Diskussion mit Die Philosophin Elisabeth Schäfer wird, mit Laptop Dr. Patrick Glogner-Pilz und Literatur ausgestattet, das Symposiums- Auf der Suche nach neuen Perspektiven für das geschehen aus einer performativen Position heraus Selbstverständnis von Kulturvermittlung rücken hautnah erleben – zugleich kann das Publikum auch die KulturvermittlerInnen selbst in den Fokus. ihren Reflexionsprozess live mitverfolgen. Wir hinterfragen ihre Einstellungen und Ziele, um Unterschiede zwischen jüngeren und älteren Genera– ab 11:30 Uhr tionen aufzuzeigen, und um Strategien für eine Ankommen und Willkommens-Frühstück Gesellschaft mit zunehmend heterogenen kulturellen mit den Jazzophonikern Interessen entwickeln zu können. 13:30–14:00 Uhr 16:45–18:00 Uhr Begrüßung und Einführungs- Kultureinrichtungen verändern vortrag – Kanon, Codes und Vortrag und Diskussion mit Re-Kodierung. Von hier aus: Sebastian Linz (ARGEkultur) und Anna Zosik (Kulturstiftung des Bundes) Vermittlung neu denken Einführungsvortrag von Prof.in Dr.in Birgit Mandel Wie können wir Kulturinstitutionen zukunftsfähig (Universität Hildesheim) weiterentwickeln, wenn sich das tägliche politische und gesellschaftliche Leben derart rasant verändert, Zum Auftakt umreißen wir zentrale Fragestellungen, dass institutionelle Prozesse hier kaum mithalten die uns durch das Symposium begleiten werden: Wie können? Sebastian Linz und Anna Zosik berichten hat sich das Selbstverständnis von KulturvermittlerIn- über Erfahrungen aus Österreich und Deutschland nen verändert? Wie gelingt uns der Spagat zwischen und stellen mögliche Strategien im Bereich Kuration Dienstleistung für eine Einrichtung und Neuverhand- und Kulturvermittlung zur Diskussion. lung kultureller Ansprüche? Wie können wir als KulturvermittlerInnen pro aktiv zu Veränderungen in 18:00–19:15 Uhr klassischen Kultureinrichtungen beitragen, die diese Fazit und Diskussionsgruppe im Gesamtforum durchlässiger machen für verschiedene Bevölkerungs- gruppen und unterschiedliche kulturelle Interessen? 19:30 Uhr Wie verändern sich dabei auch Programme, Kanon und Gemeinsames Abendessen mit The ZEEs Codes der Rezeption?
26. Samstag, Vorträge Jänner 2019 9:30 Uhr–10:15 Uhr Kritisches Kulturmanagement: Eine Ideenskizze Keynote von Dr. Eric Sons (Northern Business School Hamburg) Der Vortrag beleuchtet theoretische Perspektiven, die sich mit Kunst als Differenz, als materiell- semiotische Aktanten beschäftigen, und zieht daraus Anregungen und Impulse für neue, inklusive, offene, performative Formate von Vermittlung. Wir beschäftigen uns auch mit den Widersprüchen, in die wir geraten, wenn wir als (vermeintliche) Kulturelite Utopien für andere Entitäten formulieren. 14:00 Uhr–15:00 Uhr Shared Heritage? Kulturelle Übersetzung und Kulturvermittlung im Museum Vortrag und Podiumsdiskussion mit Dr.in Christiane Dätsch (Pädagogische Hochschule Ludwigsburg) Fluchtbewegungen haben die Gesellschaften im Europa des 20. Jahrhunderts nachhaltig verändert. Bereits zur Zeit der Kolonialisierung im 18. Jahrhundert gelangten aber erste Objekte aus fernen Ländern in deutsche und österreichische Museen. MigrantInnen können daher heute im Museum mitunter zugleich 17:00 Uhr ihre Aufnahme- und Herkunftsländer studieren. Wie The Risk of Attending, gehen wir mit diesem „geteilten Erbe“ einer Weltgemein schaft um? Wir zeigen die Rolle der Vermittlung als Witnessing, Co-Thinking Abschlussvortrag von Dr.in Elisabeth Schäfer „Forschung im Dialog“ in transkulturellen Prozessen. ab 20:00 Uhr Electro Deluxe Konzert im Festspielhaus St. Pölten und gemeinsamer Ausklang
25. Freitag, Workshops 14:30–16:00 Uhr Vier parallele interaktive Diskursforen und Workshops Kulturvermittlung als Schlüsselfunktion und abteilungsübergreifende Jänner 2019 Aufgabe in Kultureinrichtungen Zwischen den Stühlen. Narrative (Sound) Space Kulturvermittlung in wessen Künstlerisch-diskursiver Workshop mit Interesse? Dr.in Elisabeth Schäfer (Institut für Partizipativer Workshop Philosophie / Universität Wien & Universität mit Dr. Aron Weigl (EDUCULT) für Angewandte Kunst Wien) und Nicola Scherer (Universität Hildesheim) Wir suchen ein neues Verständnis von Kulturvermittlung. Welchen Erwartungshaltungen Angelehnt an den das Symposium begleitenden begegnen wir? In welchem Interesse geschieht Live-Blog setzen wir in diesem Workshop das Prinzip Kulturvermittlung – und was wird dabei vernachlässigt? radical awareness klanglich um. In 90 Minuten In einem kreativen Prozess finden wir gemeinsam beschreiben wir die Utopie als Klangraum und stellen Antworten und Arbeitsansätze. Fragen an die Kulturvermittlung und das kulturelle Erbe, das wir heute für morgen schaffen. Wirkungsmacht Kulturvermittlung und Erlebnisraum Künstlerhaus Luftschlösser zur Neuverortung von Diskussionsrunde mit Wencke Maderbacher Kulturvermittlung im Kulturbetrieb (ICOM CECA Österreich) und Isabell Fiedler / Partizipativer, praxisorientierter Workshop Julia Kornhäusl (Künstlerhaus, Gesellschaft mit Prof. Dr. Julius Heinicke und Katrin Lohbeck bildender KünstlerInnen Österreichs) (Hochschule Coburg) Vermittlung ist mehr als die Übersetzung von Wir brauchen mehr als nur eine Reform, um Ausstellungen und Sammlungen, denn sie erstellt ein programmatische und strukturelle Veränderungen in eigenständiges Programm zu den Themen ihrer klassischen Kultureinrichtungen zu erreichen. Es gilt, Institution. Wir diskutieren das Selbstverständnis der das Bauwerk der eigenen Institution zu „zerschlagen“, Rolle der Vermittlung in Kultureinrichtungen am um aus den Trümmern Verwertbares für die Zukunft Beispiel des Künstlerhauses Wien. zu gewinnen. Ausgehend von unseren individuellen Erfahrungen kreieren wir unsere Utopie eines „Kunstpalasts für alle“.
26. Samstag, Workshops 10:30–13:00 Uhr Wissenschaftlich-praktische und künstlerisch-praktische Workshops zum Thema Zukunft der Kulturvermittlung Jänner 2019 Urbaner Tanz: Untersuchung Fantasize your life von Gruppensystemen Barbara Grütze (Musisches Zentrum Wien) im öffentlichen Raum Alles, was wir lesen, kann uns überzeugen und mit Silke Grabinger in eine andere Welt entführen. Besonders Jugendliche Die Arbeiten von Silke Grabinger bewegen sich in werden in der Gesellschaft mit voller Wucht von den den Feldern urbaner und zeitgenössischer Tanz sowie Meinungen, Werten und Haltungen der Erwachsenen performative Kunst. Ihre methodischen Elemente getroffen. Wir improvisieren und machen eine sind die Inszenierung, die Improvisation und der Zufall. eigene Geschichte: aus Werbeslogans, fiktiven SMS, Wie Bewegung mit Intention verbunden ist, welche Sätzen aus Comics und Lieblingsbüchern. Damit Momente aus dem Bezug der Künstlerin zum Publikum machen wir Jugendliche und ihre Umwelt auf die Wer- entstehen und wie der Körper selbst zum Kunstwerk tigkeit ihres Verhaltens aufmerksam und entdecken, wird, erfahren wir in diesem Workshop mit Ausschnitten wie man den Alltag bereichern kann. aus Stücken Grabingers, in denen immer wieder die Frage nach Utopien aufgeworfen wird. ICH UND ES - Ein Plädoyer für das Original als Zentrum aller Vermitt- Mini-Dramen mit Brecht-Effekt lung, für Zeit, Individualität und Theaterworkshop mit Julia Perschon Sinnlichkeit Bertolt Brecht dachte Theater im 20. Jahrhundert Workshop mit Andreas Hoffer und Claudia Pitnik vollkommen neu: emanzipatorisch, aufklärerisch Neue Perspektiven in der Vermittlung können und revolutionär. Für Brecht war es wichtig, dass sich auch ergeben, wenn man sich dem sogenannten gesellschaftliche Ideen im Theater vermittelt wurden, Fortschritt einmal in den Weg legt. In Museen geht und das Publikum zu einem aktiven Eingreifen in die der Trend heute wieder in Richtung Populismus und Wirklichkeit ermutigt werden sollte. In diesem Work- Verwertbarkeit – Angebote müssen sich rechnen. shop entwickeln wir Mini-Dramen, die sowohl für eine Digitalisierung, Content Marketing und Evaluierung Vermittlung im Ausstellungs- wie im Veranstaltungs- werden wie Götzen angebetet. Dagegen nützen bereich spannend sind. Neuverhandlungsdiskurse, wie sie auf Symposien ge- führt werden, oft wenig. Wir begeben uns subversiv zurück zum Original, zu verschwenderischem Umgang mit Zeit und der geheimnisvollen Annäherung an Objekte.
Kunst- und Kulturvermittlung Wir funken! Das „Sende-Dreieck“ als an Kinder Vermittlungsstrategie St. Pölten bewirbt sich als Kulturhauptstadt Workshop mit Michaela Hinterleitner Europas 2024 und stellt dabei auch das Thema der Im Zeitalter zunehmender Digitalisierung bleiben Vermittlung von Kunst- und Kulturangeboten in die greifbaren Dinge wichtig. Daher untersuchen wir in den Vordergrund. Ziel soll es sein, mit der Vermittlung dem Workshop gemeinsam, welchen Beitrag Ele- kultureller Kompetenzen die Gesellschaft ein Stück mente des Figuren- und Objekttheaters leisten können, weit zu mehr Offenheit zu verändern und mehr Kinder um dem Vermittlungsprozess eine vergnügliche als aktuell – insbesondere auch aus weniger kultur- und spielerische Basis zu geben, Verbindung zwischen affinen Bevölkerungsschichten – mit Kunst- und Mensch und Objekt herzustellen und um tradi- Kulturangeboten zu sozialisieren. tionelle und moderne Narrative zu vereinen. Dabei dient das „Sende-Dreieck“ als spannendes Forschungsfeld. Super-Hit-Mix: Musikvermittlung als Teambuildingstrategie Das Intime und das Öffentliche Musikworkshop mit Wolfgang Köck Kulturvermittlungsworkshop aus der Sicht und Clemens Böge von Lehrlingen und Flüchtlingen mit Birte Brudermann und Martina Adelsberger Hits aus der Popularmusik dienen in diesem musikalischen Workshop als Grundlage einer Neuinter- Künstlerische Interventionen aus den Bereichen pretation: Wir erarbeiten gemeinsam eine Bühnen- Theater und Trickfilm bringen Lehrlinge, minderjährige show, indem wir notwendige Aufgaben definieren, zu- Geflüchtete und (Geistes)wissenschafterInnen im teilen und ausführen – und dabei mit unserer Projekt „Das Intime und das Öffentliche“ für Gespräche eigenen Fantasie gestalten. zu ausgewählten Themen zusammen. Im Workshop werden wir dem Ablauf des Originalprojekts nachgehen Das Bilderbuch als Bühne und selbst als Lehrlinge, Geflüchtete und Wissen- Workshop mit Illustratorin Christina Röckl schaftlerInnen agieren. Durch gemeinsames Philoso- phieren und Forschen nähern wir uns so dem Thema Wie lässt sich Geschichtenvermittlung gestalten „Das Unheimliche“ an, experimentieren mit theater und wie vermittelt man die Liebe zu Bild und Text? pädagogischen Übungen und bekommen Einblicke in Die preisgekrönte Kinderbuch-Illustratorin gibt Ein- Elemente des Trickfilms. blicke in eigene Projekte und Konzepte. Wir erfahren, wie eine Geschichte funktioniert und wie aus dem Bilderbuch eine Bühne wird. Die Illustratorin berichtet über eigene Umwege und Seitenstraßen und lädt zu interaktiven und praktischen Versuchen ein: So wird gedruckt und gebunden, gesponnen, geschrieben und gezeichnet.
26. Samstag, Workshops 15:00–16:15 Uhr Parallele Vortrags- und Diskursforen Für Morgen. Konventionen der Kunst-Rezeption erweitern und verändern Jänner 2019 Re-Enactment & Living History – Strategie, Kreativität und Bewahrung kulturellen Erbes oder Technologie für immersive Kulturfake? Neue Vermittlungs- und Besuchererlebnisse Rezeptionsformen zur Aneignung Vortrag von Max Arends von Kulturerbe (NOUS Wissensmanagement GmbH) Vortrag von Prof. Dr. Erwin Hoffmann Digital Storytelling, Experience Design und (Fresenius Hochschule Düsseldorf) Discovering sind die neuen Schlagworte im Kultur- bereich und für die Entwicklung von (Kultur-)Marken Re-Enactment hat in den letzten 20 Jahren an eminent wichtig. Wir greifen Fragen zur digitalen Bedeutung für die Kulturvermittlung im Sinne einer Transformation von Kunst- und Kultureinrichtungen Geschichtsdidaktik gewonnen, die auch Eingang in und Trends auf und stellen Best-Practices und Museen gefunden hat. Ist diese Art des spielerischen Methoden vor. Umgangs mit Kultur und Geschichte geeignet, sich Kultur anzueignen, oder wird hier „falsche Geschichte“ Entwicklung von Formaten und „falsche Kultur“ rezipiert und gelernt? der digitalen Kulturvermittlung Digitale Möglichkeitsräume für kulturellen Erbes für und von Kunstmuseen – Räume für Jugendlichen Vortrag von Michelle Adolfs und Kulturelle Bildung? Gerda Sieben (jfc Medienzentrum) Einblicke in ein aktuelles Forschungsprojekt von Claudia Roßkopf (Universität Hildesheim) Kulturelle Bildung mit aktiver Medienproduktion: Wie können wir Teilhabe besser gestalten? Im Wie treten Museen im digitalen Raum auf, welche Projekt MaiN – meine Ausstellung im Netz – entsteht Rolle nehmen sie ein und wie gestalten sie digitale ein digitales Ausstellungs- und Beteiligungstool, das Räume? Worauf wir achten müssen, um die Potentiale neue Möglichkeiten partizipativer Kulturvermittlung des digitalen Raums für Kulturelle Bildung optimal mit digitalen Medien für Jugendliche auslotet. nützen zu können, besprechen wir anhand konkreter Beispiele und Ergebnisse der Forschung. „Für Morgen“ – Utopien der „Hurra, wir leben (weiter)“ Kunst(ver)mittlung. Künstlerische Workshop mit Yvonne Zahn Vermittlungsstrategien für morgen Diskussionsforum mit Prof.in Mona Jas Altern bedeutet neben Verlust auch Freiheit (Kunstwerke Berlin und und Neudefinition. Im Workshop setzen wir die Bedürf- Kunsthochschule Weißensee) nisse älter werdender Menschen in Beziehung zum Angebot von Kulturinstitutionen und stellen die Frage, Können die Perspektiven verschiedener Bevölke- auf welche Weise Kulturvermittlung einen sinn- rungsgruppen in (Ver-)Mittlungsprozesse über den stiftenden Beitrag zur gesellschaftlichen Akzeptanz kulturellen Kanon einer Gesellschaft eingebracht leisten kann. werden? Wie das mit Blick auf künstlerisch-experi- mentelle Vermittlungsansätze funktionieren kann, sehen wir uns im Kontext zeitgenössischer Kunst an.
NÖKU- Institutionen AIR artist-in-residence Krems Artothek Niederösterreich Landesgalerie Bühne Baden Niederösterreich Bühne im Hof Landestheater Niederösterreich donaufestival MAMUZ Museum Egon Schiele Mistelbach Museum MAMUZ Schloss ELiT Literaturhaus Asparn Europa museum gugging Festspielhaus St. Pölten Museum Forum Frohner Niederösterreich Festival Niederösterreichische Glatt&Verkehrt Landesausstellung Grafenegg nitsch museum Internationale Barocktage Osterfestival Imago Dei Stift Melk Renaissanceschloss Karikaturmuseum Krems Schallaburg Kino im Kesselhaus Römerstadt Carnuntum Klangraum Krems Sommerspiele Melk Minoritenkirche Tischlerei Melk Kunsthalle Krems Kulturwerkstatt Kunstraum Tonkünstler-Orchester Niederösterreich Niederösterreich Wachau in Echtzeit www.kulturvermittlung.net
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