WIFI WEITERBILDUNGSBAROMETER 2021- WKO
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WIFI WEITERBILDUNGSBAROMETER 2021 - WEITERBILDUNG IN DER AKTUELLEN PHASE DER CORONA-PANDEMIE STIMMUNGSBILD VON UNTERNEHMERN & ERWERBSTÄTIGEN Pressegespräch 3. September n=300, 2021 mit 10+ Mitarbeiter, Mai 2021, Archiv-Nr.221049 Unternehmer in Österreich
Forschungsdesign Auftraggeber Wirtschaftsförderungsinstitut der Wirtschaftskammer Österreich Ziel dieser empirischen Untersuchung war es, die Ansichten der österreichischen Unternehmer bezüglich der Weiterbildung Forschungsziel in der 2. Phase der Corona-Pandemie demoskopisch zu erheben. Fokus lag dabei einerseits auf den Veränderungen in der Arbeitswelt und andererseits auf den Veränderungen der Weiterbildung durch die Corona-Krise. Methode Computergestützte telefonische Interviews (CATI) n=300; repräsentativ für die Unternehmer in Österreich mit 10 oder mehr Mitarbeitern Sample Personenbezogene Ausdrücke umfassen Frauen und Männer gleichermaßen. Die maximale Schwankungsbreite für diese Gruppe beträgt +/- 5,7 Prozentpunkte bei einem Signifikanzniveau von 95,45 Prozent. Schwankungsbreite Summen von Prozentwerten, die nicht genau 100% ergeben, resultieren aus Rundungsdifferenzen. Feldarbeit Die Interviews wurden von 18. Mai bis 2. Juni 2021 erhoben. n=300, Unternehmer in Österreich mit 10+ Mitarbeiter, Mai 2021, Archiv-Nr.221049 1
Grundstimmung der Unternehmer ist deutlich zuversichtlicher – Trend Basis: Unternehmer in Österreich mit 10+ Mitarbeiter Frage 0: "Wenn Sie nun an die wirtschaftliche Situation in Ihrem Betrieb bzw. Unternehmen für das zweite Halbjahr 2021 (2020) denken. Sehen Sie diesen kommenden Monaten als Unternehmer eher mit Zuversicht, mit Skepsis oder mit Sorge entgegen?" % Juni 2020 Mai 2021 Diff. Mit Zuversicht 58 76 +18 Mit Skepsis 22 14 -8 Mit Sorge 18 8 - 10 Unentschieden, keine Angabe 1 2 n=300, Unternehmer in Österreich mit 10+ Mitarbeiter, Mai 2021, Archiv-Nr.221049 2
Wie hat die Corona-Pandemie die Arbeitswelt verändert? – Trend Basis: Unternehmer in Österreich mit 10+ Mitarbeiter Frage 2: "Ich lese Ihnen nun unterschiedliche Veränderungen der Arbeitswelt durch die Digitalisierung und die aktuelle Situation (2020: durch die Corona-Pandemie) vor. Bitte sagen Sie mir jeweils, ob dies viel mehr, eher mehr, eher weniger oder viel weniger der Fall ist." Viel MEHR % Juni 2020 Mai 2021 Diff. Digitale Meetings, also virtuelle Treffen mit Kollegen und 28 36 +8 Kunden Homeoffice, also Arbeiten von zu Hause 30 28 -2 Nutzung von Videos und Lernplattformen im Internet für 16 22 +6 die Weiterbildung / Ausbildung Die Führungsaufgabe bzw. -notwendigkeit 29 22 -7 Technische Ausrüstung für die Arbeit 13 18 +5 Das technische Wissen rund um den Arbeitsplatz (z.B. 14 17 +3 neue Computerprogramme, Online-Kommunikation) Der Arbeitseinsatz pro Tag 15 15 0 Die Kommunikation unter Kollegen 11 11 0 Der Kontakt zu den Kunden 11 8 -3 n=300, Unternehmer in Österreich mit 10+ Mitarbeiter, Mai 2021, Archiv-Nr.221049 3
Welche Kompetenzen sind durch Corona wichtiger geworden? – Trend Basis: Unternehmer in Österreich mit 10+ Mitarbeiter Frage 3: "Welche Kompetenzen Ihrer Mitarbeiter sind Ihrer Meinung nach nun – durch die Digitalisierung und die aktuelle Situation (2020: mit dem Wissen und den Erfahrungen in den letzten Wochen der Krise) – deutlich wichtiger, etwas wichtiger, etwas weniger wichtig oder deutlich weniger wichtig geworden?" Deutlich wichtiger % Juni 2020 Mai 2021 Diff. Organisationstalent 23 27 +4 Digitale Kompetenzen 21 27 +6 Anpassungsfähigkeit 36 22 - 14 Freundlichkeit im Umgang mit anderen Menschen 23 20 -3 Zähigkeit und Durchhaltevermögen 22 20 -2 Einsatzbereitschaft 28 19 -9 Starkes Netzwerk und gute Freunde 23 19 -4 Verantwortungsfreudigkeit 19 17 -2 Genauigkeit 19 16 -3 Kompetenz 18 16 -2 Bereitschaft, sich weiterzubilden 11 16 +5 Einfallsreichtum 22 14 -8 Redegewandtheit, Überzeugungskraft 11 14 +3 Gute Ausbildung, gute Fachkenntnisse 18 14 -4 Technisches Verständnis 13 14 +1 Ausgeprägtes soziales Gewissen 19 14 -5 Pünktlichkeit 14 12 -2 Durchsetzungsfähigkeit 12 12 0 Fleiß und Ausdauer 17 11 -6 Kaufmännisches Geschick 10 10 0 Handwerkliches Geschick 9 9 0 n=300, Unternehmer in Österreich mit 10+ Mitarbeiter, Mai 2021, Archiv-Nr.221049 4
Aktuelle Bedeutung von Fortbildungen der Mitarbeiter – Trend Basis: Unternehmer in Österreich mit 10+ Mitarbeiter Frage 4: "Wie wichtig ist es Ihrer Meinung nach, dass sich Ihre Mitarbeiter aktuell weiterbilden und an Fortbildungen teilnehmen? Würden Sie sagen das ist sehr wichtig, einigermaßen wichtig, eher nicht wichtig oder überhaupt nicht wichtig?" % Juni 2020 Mai 2021 Diff. Sehr wichtig 47 51 +4 87 86 Einigermaßen wichtig 40 35 -5 Eher nicht wichtig 9 6 -3 12 9 Überhaupt nicht wichtig 3 3 0 Unentschieden, keine Angabe 1 5 n=300, Unternehmer in Österreich mit 10+ Mitarbeiter, Mai 2021, Archiv-Nr.221049 5
Angebot der Weiterbildungen für die Mitarbeiter – Trend Basis: Unternehmer in Österreich mit 10+ Mitarbeiter Frage 5: "Bieten Sie Ihren Mitarbeitern grundsätzlich aktiv Weiterbildungsmaßnahmen (2020: in der aktuellen Phase für das 2. Halbjahr und für 2021) an, oder ist dies nicht der Fall?" % Juni 2020 Mai 2021 Diff. Ja, bieten wir aktiv an **) 72 86 +14 Nein, bieten wir nicht an 22 12 - 10 Haben auch im letzten Jahr nichts 5 - - angeboten, also vor der Krise Keine Angabe 1 2 **) 2020: "Ja, bieten wir aktiv für 2020+2021 an" n=300, Unternehmer in Österreich mit 10+ Mitarbeiter, Mai 2021, Archiv-Nr.221049 6
Nutzungswahrscheinlichkeit der Mitarbeiter von digitalen Weiterbildungsangeboten – Trend Basis: Unternehmer in Österreich mit 10+ Mitarbeiter Frage 9: "Einige Weiterbildungsanbieter bieten als Reaktion auf das letzte Jahr vermehrt digitale Weiterbildungsangebote (z. B. Kurse / Seminare) an. Welche dieser Aussagen trifft am ehesten auf Ihre Mitarbeiter zu?" Frage 2020: "Ein Ergebnis der Krise könnte sein, dass es nun mehr digitale Inhalte / Angebote bei Weiterbildungsanbietern geben wird. Welche dieser Aussagen trifft am ehesten auf Ihre Mitarbeiter zu?" % Juni 2020 Mai 2021 Diff. Die Mitarbeiter würden dieses so weit wie möglich nutzen 21 15 -6 59 62 Die Mitarbeiter würden es nutzen, soweit es ihre persönliche 38 47 +9 Situation erfordert Die Mitarbeiter würden eher nicht darauf zurückgreifen 25 17 -8 36 33 Die Mitarbeiter würden es nicht nutzen, die Weiterbildung 11 16 +5 findet für sie vor Ort mit einer Gruppe statt Die Mitarbeiter haben keine Möglichkeit, digitale Angebote 5 4 zu nutzen (z.B. kein Computer, Laptop, kein Internetzugang) Unentschieden, keine Angabe 1 1 n=300, Unternehmer in Österreich mit 10+ Mitarbeiter, Mai 2021, Archiv-Nr.221049 7
Management Summary – Eckpunkte und Kernergebnisse Österreichische Unternehmer mit 10+ Mitarbeitern blicken zuversichtlicher auf das zweite Halbjahr 2021 • Rund 3 von 4 österreichische Unternehmer mit 10 oder mehr Mitarbeitern sehen dem zweiten Halbjahr 2021 mit Zuversicht entgegen. Etwa jeder Siebte ist diesbezüglich skeptisch und 8 Prozent der Zielgruppe sind besorgt. • Männliche Befragte sind besorgter als weibliche. Im Trend zu Juni 2020 hat die Zuversicht deutlich zugelegt (+18 Pp.). Digitale Meetings, Homeoffice, Führungsaufgaben und digitale Weiterbildung haben zugenommen • Aspekte in der Arbeitswelt, die seit der Corona-Krise mehr geworden sind, betreffen vor allem digitale Meetings mit Kollegen und Kunden, das Homeoffice und die Führungsaufgabe bzw. -notwendigkeit, die Nutzung von Videos und Lernplattformen im Internet für die Weiterbildung bzw. Ausbildung sowie technische Ausrüstung bzw. Wissen. Hingegen sind die befragten Unternehmer eher der Meinung, dass der persönliche Kundenkontakt eher ab- als zugenommen hat. • Bei den befragten Unternehmern mit 20 oder mehr Mitarbeitern haben digitale Meetings häufiger zugenommen im Vergleich zu jenen mit 10-19 Mitarbeitern. Seit der Messung im Juni 2020 wird nun etwas häufiger angegeben, dass digitale Meetings, digitale Weiterbildung und die technische Ausrüstung viel mehr geworden sind. Organisationstalent und digitale Kompetenzen der Mitarbeiter sind deutlich wichtiger geworden • Organisationstalent und digitale Kompetenzen sind die zwei Kompetenzen, die nach Einschätzung der Zielgruppe für die Mitarbeiter am ehesten deutlich wichtiger geworden sind. Dahinter folgen Aspekte wie die Anpassungsfähigkeit, die Freundlichkeit im Umgang mit anderen Menschen, Zähigkeit und Durchhaltevermögen, Einsatzbereitschaft sowie ein starkes Netzwerk und gute Freunde. Keine Kompetenz der Mitarbeiter ist deutlich weniger wichtig geworden. Im Vergleich zur Messung im Juni 2020 werden Anpassungsfähigkeit, Einsatzbereitschaft und Einfallsreichtum seltener als deutlich wichtiger für die Mitarbeiter erachtet. Digitale Kompetenzen, Weiterbildungsbereitschaft und Organisationstalent werden tendenziell häufiger von den Befragten als deutlich wichtiger empfunden. n=300, Unternehmer in Österreich mit 10+ Mitarbeiter, Mai 2021, Archiv-Nr.221049 8
Management Summary – Eckpunkte und Kernergebnisse Weiterbildungen für die Mitarbeiter sind den befragten Unternehmern sehr wichtig • Etwa 9 von 10 Unternehmer mit 10+ Mitarbeitern (86%) erachten es als zumindest einigermaßen wichtig, dass sich ihre Mitarbeiter aktuell weiterbilden. Kaum jemand ist gegenteiliger Ansicht. • Unternehmer mit 20 oder mehr Mitarbeitern geben überdurchschnittlich häufig zu Protokoll, dass ihnen Fortbildungen der Mitarbeiter sehr wichtig sind. Im Vergleich zu 2020 ist dieses Ergebnis relativ stabil, mit einer tendenzielle Zunahme in der TopBox (sehr wichtig). Unternehmer mit 10+ Mitarbeitern bieten ihren Mitarbeitern grundsätzlich Fortbildungen an • Etwa 9 von 10 befragte Unternehmer (86%) geben kund, dass sie grundsätzlich aktiv Fortbildungen für ihre Mitarbeiter anbieten. Diese Zahl ist sicher mit Vorsicht zu interpretieren, da Fortbildungen möglicherweise nur für bestimmte Mitarbeitergruppen angeboten werden. • Auch diesbezüglich liegt der Anteil der befragten Unternehmer mit 20 oder mehr Mitarbeitern über dem Durchschnitt. Rund 12 Prozent bieten keine Weiterbildungen an. Einschätzung des Potentials ihrer Mitarbeiter für Online-Weiterbildungen • Mehrheitlich (62%) gehen die befragten Unternehmer davon aus, dass ihre Mitarbeiter digitale Inhalte und digitale Weiterbildungen nutzen würden. Nur eine Minderheit gibt an, dass die Mitarbeiter keine Möglichkeit haben, digitale Angebote zu nutzen. • Im Vergleich zur Messung im Juni 2020 geben etwas mehr befragte Unternehmer an, dass ihre Mitarbeiter digitale Angebote nutzen würde, soweit es ihre persönliche Situation erfordert. n=300, Unternehmer in Österreich mit 10+ Mitarbeiter, Mai 2021, Archiv-Nr.221049 9
Forschungsdesign Auftraggeber Wirtschaftsförderungsinstitut der Wirtschaftskammer Österreich Ziel dieser empirischen Untersuchung war es, die Ansichten der österreichischen Bevölkerung bzw. der Erwerbstätigen Forschungsziel bezüglich Fort- und Weiterbildung in Österreich demoskopisch zu erheben. Methode Persönliche Interviews (face-to-face), Mehr-Themen-Umfrage (MTU/Omnibus) n=1001; repräsentativ für die österreichische Bevölkerung ab 16 Jahren Die Gruppe der Erwerbstätigen in Österreich entspricht 522 Personen (n=522) Sample Personenbezogene Ausdrücke umfassen alle Geschlechter gleichermaßen. Die maximale Schwankungsbreite für diese Gruppe beträgt +/- 3,1 Prozentpunkte bei einem Signifikanzniveau von 95,45 Prozent. Schwankungsbreite Summen von Prozentwerten, die nicht genau 100% ergeben, resultieren aus Rundungsdifferenzen. Feldarbeit Die Interviews wurden von 12. Mai bis 7. Juni 2021 erhoben. n=300, Unternehmer n=1001, Österreichische in Österreich Bevölkerung mit ab 10+16Mitarbeiter, Jahren, Mai/Juni Mai 2021, 2021, Archiv-Nr.221049 Archiv-Nr. 021051 10
Nutzungswahrscheinlichkeit für digitale Angebote – Vergleich Basis: Erwerbstätige in Österreich ab 16 Jahren / Unternehmer in Österreich mit 10+ Mitarbeiter Frage 16: "Einige Weiterbildungsanbieter bieten als Reaktion auf das letzte Jahr vermehrt digitale Kurse / Seminare an. Welche dieser Aussagen trifft am ehesten auf Sie zu?“ % Erwerbstätige insgesamt Unternehmer insgesamt Diff. (n=522) (n=300) Würde(n) dieses so weit wie möglich nutzen 15 15 0 51 62 Würde(n) es nutzen, soweit es persönliche 36 47 +11 Situation erfordert Würde(n) eher nicht darauf zurückgreifen 20 17 -3 32 33 Würde(n) es nicht nutzen, Weiterbildung findet vor 11 16 +5 Ort mit einer Gruppe statt Keine Möglichkeit, digitale Angebote zu nutzen 3 4 (z.B. kein Computer, Laptop, kein Internetzugang) Unentschieden, keine Angabe 15 1 n=522, Erwerbstätige in Österreich ab 16 Jahren, Mai/Juni 2021, Archiv-Nr. 021051 n=300, Unternehmer in Österreich mit 10+ Mitarbeiter, Mai 2021, Archiv-Nr.221049 11
Vorteile von digitalen Angeboten bzw. Online-Kursen Basis: Erwerbstätige in Österreich ab 16 Jahren Frage 18: "Welche der nachfolgenden Gründe sprechen Ihrer Meinung nach sehr stark, einigermaßen, eher weniger oder überhaupt nicht für die Nutzung von digitalen Angeboten bzw. Online-Kursen?" Eher Überhaupt Keine % Sehr stark Einigermaßen ∑ weniger nicht ∑ Ang. Anreise fällt weg 51 28 78 9 6 14 7 Keine Ansteckungsgefahr 45 29 73 11 7 19 8 Ortsungebundenheit 42 32 74 10 8 18 8 Flexibles Zeitmanagement 35 38 72 11 8 20 8 Geringerer Kontakt mit anderen 33 32 65 18 10 28 7 Teilnehmern Bequemer und unkomplizierter (Home- 32 35 67 15 9 24 9 Office-Charakter) Umweltfreundlicher 32 35 67 15 8 24 9 Kombinierbarer mit Betreuung und 27 39 67 17 8 25 8 anderen Aufgaben Günstigere Kurse, weil online 21 35 56 17 13 30 14 Ungünstige Arbeitszeiten 17 31 48 23 17 40 12 n=300, Unternehmer n=522, Erwerbstätige in inÖsterreich Österreich mit ab 10+ 16 Jahren, Mitarbeiter, Mai/Juni Mai 2021, 2021, Archiv-Nr. Archiv-Nr.221049 021051 12
Gewünschte Aufteilung von Präsenz- und Online-Lehre Neuer MIX als Wunsch der Erwerbstätigen Basis: Erwerbstätige in Österreich ab 16 Jahren Frage 19: "Wenn Sie nun an einen Ihrer letzten Kurse oder Weiterbildungsseminare denken. Welchen Mix zwischen Online-Lehre und Präsenzlehre hätten Sie sich in der Aufteilung gewünscht? Wie viel Prozent würden Sie jeweils vergeben?" Durchschnittswerte Online-Lehre Präsenzlehre 43% (40%) 57% (61%) ()… Werte in Klammern entsprechen den Ergebnissen aus Juni/Juni 2020 n=300, Unternehmer n=522, Erwerbstätige in inÖsterreich Österreich mit ab 10+ 16 Jahren, Mitarbeiter, Mai/Juni Mai 2021, 2021, Archiv-Nr. Archiv-Nr.221049 021051 13
Bedeutung von "Lebenslangem bzw. lebensbegleitendem Lernen" Persönliche Umsetzung des "Lebenslangen bzw. lebensbegleitenden Lernens" – Trend Basis: Österreichische Bevölkerung ab 16 Jahren Frage 3: "Wie wichtig ist Ihrer Meinung nach 'Lebenslanges bzw. lebensbegleitendes Lernen'? Würden Sie sagen das ist sehr wichtig, einigermaßen wichtig, eher nicht wichtig oder überhaupt nicht wichtig?„ Frage 4: "Und wie stark konnten Sie dieses Motto, also das lebenslange bzw. lebensbegleitende Lernen, selbst umsetzen? Würden Sie sagen sehr stark, einigermaßen, eher nicht oder überhaupt nicht?" % Bedeutung Persönliche Umsetzung Sept./Okt. März/April Jänner/Febr. Mai/Juni Diff. Sept./Okt März/April Jänner/Febr. Mai/Juni Diff. 2015 2018 2020 2021 2020 2015 2018 2020 2021 2020 (n=1002) (n=1027) (n=1042) (n=1001) (n=1002) (n=1027) (n=1042) (n=1001) Sehr 50 56 51 55 +4 24 31 28 33 +5 Einigermaßen 37 37 42 34 -8 57 58 58 50 -8 Eher nicht 5 4 3 4 +1 8 6 10 8 -2 Überhaupt nicht 2 1 2 3 +1 2 3 2 4 +2 Keine Angabe 6 1 2 4 9 2 3 5 n=300, Unternehmer n=1001, Österreichische in Österreich Bevölkerung mit ab 10+16Mitarbeiter, Jahren, Mai/Juni Mai 2021, 2021, Archiv-Nr.221049 Archiv-Nr. 021051 14
Motive für berufliche Weiterbildung – Wandel in den Motiven: Weiterentwicklung im Fokus Basis: Erwerbstätige in Österreich ab 16 Jahren mit Weiterbildung (n=354) Frage 10: "Wenn ich da noch einmal nachfragen darf: Können Sie mir sagen, warum Sie diese Weiterbildung begonnen haben? Welche Motive waren dafür ausschlaggebend?" Sept./Okt. 2015 März/April 2018 Jänner/Febr. 2020 Mai/Juni 2021 Diff. Diff. % (n=363) (n=505) (n=473) (n=354) 2020 2015 Berufliche Fachkompetenz erweitern / verbessern 7 13 15 20 +5 +13 Persönliches Interesse, Wissensdurst 13 18 12 14 +2 +1 Vorgabe / Anordnung der Geschäftsführung / des Betriebes 20 12 15 13 -2 -7 Für derzeit ausgeübten Beruf erforderlich 20 17 9 13 +4 -7 Aufstiegschancen, Karrierechancen, bessere Position 14 13 17 12 -5 -2 Einschulung auf betriebsinternen Erneuerung 7 6 11 12 +1 +5 Immer auf dem neuesten Stand / am Laufenden sein, up to date 6 13 6 9 +3 +3 Berufliche Veränderung, Umschulung 2 7 8 7 -1 +5 Mehr Gehalt 4 5 7 5 -2 +1 Wurde vom Betrieb / AMS bezahlt, angeboten 2 2 4 5 +1 +3 Fremdsprachenkenntnisse verbessern 2 2 3 2 -1 0 Anderes 0 1 1 0 Weiß nicht, keine Angabe 10 1 5 1 Ø Anzahl an Nennungen 1,1 1,1 1,1 1,1 n=300, Unternehmer n=522, Erwerbstätige in inÖsterreich Österreich mit ab 10+ 16 Jahren, Mitarbeiter, Mai/Juni Mai 2021, 2021, Archiv-Nr. Archiv-Nr.221049 021051 15
Weiterbildungen während der Corona-Pandemie „Krise als Chance“ als starkes Bewusstseinsbild Basis: Erwerbstätige in Österreich ab 16 Jahren mit Weiterbildung (n=354) Frage 11: "Manche Menschen meinen, dass es gerade in der Krisenzeit wichtig ist, sich weiterzubilden. Stimmen Sie dem voll und ganz, eher, eher nicht oder überhaupt nicht zu?" % Erwerbstätige mit Weiterbildung Stimme voll und ganz zu 42 84 Stimme eher zu 43 Stimme eher nicht zu 7 9 Stimme überhaupt nicht zu 2 Weiß nicht, keine Angabe 6 n=300, Unternehmer n=522, Erwerbstätige in inÖsterreich Österreich mit ab 10+ 16 Jahren, Mitarbeiter, Mai/Juni Mai 2021, 2021, Archiv-Nr. Archiv-Nr.221049 021051 16
Eigene Weiterbildungen während der Corona-Krise Diskrepanz zwischen Wunsch und Wirklichkeit Basis: Erwerbstätige in Österreich ab 16 Jahren mit Weiterbildung (n=354) Frage 12: "Haben Sie während der Corona-Krise eines oder mehrere berufliche Seminare bzw. Kurse besucht, oder war das nicht der Fall?" % Erwerbstätige mit Weiterbildung Ja, ein Seminar / einen Kurs 29 Ja, mehrere Seminare / Kurse 11 Nein, nicht der Fall 58 Weiß nicht, keine Angabe 2 n=300, Unternehmer n=1001, Österreichische in Österreich Bevölkerung mit ab 10+16Mitarbeiter, Jahren, Mai/Juni Mai 2021, 2021, Archiv-Nr.221049 Archiv-Nr. 021051 17
Management Summary – Eckpunkte und Kernergebnisse Potential für Online-Weiterbildungen ist vorhanden • Knapp mehrheitlich (51%) geben die Erwerbstätigen an, dass sie digitale Kurse oder Seminare nutzen würden, ganz allgemein bzw. soweit es die eigene Situation erfordert. Eine Minderheit von 11 Prozent meint, dass eine Weiterbildung nur vor Ort stattfindet und würde dies deshalb nicht nutzen. Etwa jeder Siebte macht in dieser Frage keine Angabe. • Das Potential der Nutzung eines digitalen Angebots ist bei höher gebildeten Erwerbstätigen überdurchschnittlich groß. • Unternehmer schätzen das Potential bei digitalen Kursen höher ein als Erwerbstätige. Vorteile digitaler Weiterbildungen: keine Anreise, keine Ansteckungsgefahr, Ortsungebundenheit • Mehrheitlich sind die Erwerbstätigen der Meinung, dass die wegfallende Anreise sehr stark für die Nutzung von online Weiterbildungsangeboten spricht. Ähnlich häufig sehen die Berufstätigen die ausbleibende Ansteckungsgefahr und die Ortsungebundenheit als sehr starken Vorteil. Vergleichsweise seltener erachten die Befragten starke Vorteile für eine Inanspruchnahme von Online-Kursen, wenn man ungünstige Arbeitszeiten hat. • Formell höher Gebildete, Frauen und die Generation 50+ der Berufstätigen sehen in allen Aspekten häufiger einen sehr starken Vorteil. Im Trend zum Vorjahr werden die Aspekte tendenziell seltener als sehr starker Vorteil erachtet. Präferenz Online vs. Präsenz: 43 zu 57 Prozent • Im Durchschnitt wünschen sich die Erwerbstätigen eine Aufteilung von Online- und Präsenzlehre im Verhältnis 43:57. • Berufstätige, die selbständig sind, und jene mit höheren Bildungsabschlüssen tendieren dabei zu überdurchschnittlich großen Präferenzanteilen für Online-Kurse. n=522, n=1001,Erwerbstätige n=300, Unternehmer inÖsterreich Österreichische in Österreich ab ab Bevölkerung mit 16 16 10+Jahren, Mai/Juni Mitarbeiter, Jahren, Mai 2021, Mai/Juni 2021, Archiv-Nr. 2021, 021051 Archiv-Nr.221049 Archiv-Nr. 021051 18
Management Summary – Eckpunkte und Kernergebnisse Weiterhin Diskrepanz zwischen Bedeutung und Umsetzung von Lebenslangem bzw. lebensbegleitendem Lernen in der Bevölkerung • Die Bedeutung von Lebenslangem bzw. lebensbegleitendem Lernen ist in der Bevölkerung weiterhin nahezu unumstritten und hat seit 2015 sogar weiter zugenommen: Die Mehrheit der Österreicher (55%) erachtet dieses Motto als sehr wichtig und weitere 34 Prozent als einigermaßen wichtig. Somit nimmt das Lebenslange bzw. lebensbegleitende Lernen bei rund neun von zehn Österreichern einen zumindest einigermaßen hohen Stellenwert ein. In der Top-Box ist somit ein marginaler Anstieg von 4 Prozentpunkten seit der letzten Messung zu erkennen. • Wiederum zeigt sich ein Bildungsgefälle, wonach Menschen mit Matura bzw. Universitätsabschluss dem Motto des Lebenslangen bzw. lebensbegleitenden Lernens häufiger eine hohe Bedeutung zuschreiben im Vergleich zu ihren soziodemografischen Gegengruppen, wobei zu bemerken ist, dass die Bedeutung im Vergleich zum Vorjahr bei Befragten mit Pflichtschulabschluss deutlich zugenommen hat. • Im eigenen Leben der Österreicher zeigt sich jedoch weiterhin eine deutliche Diskrepanz zwischen der Bedeutung des Mottos Lebenslanges bzw. lebensbegleitendes Lernen und der tatsächlichen Umsetzung: Während 55 Prozent der Bevölkerung dem Lebenslangen bzw. lebensbegleitenden Lernen eine sehr hohe Bedeutung beimessen, so hat nur ein Drittel (33%) dieses im eigenen Leben bereits sehr stark umgesetzt, weitere 50 Prozent immerhin einigermaßen. Somit zeigt sich: Der Großteil der Bevölkerung scheint bereits an der Umsetzung dieses Mottos gearbeitet zu haben, ist damit jedoch noch nicht vollends zufrieden. Dies deckt sich auch mit dem Eindruck des eigenen Wissenstands, welcher für die Mehrheit der Bevölkerung zwar zufriedenstellend aber noch ausbaufähig ist. Aber: Im Trendvergleich der Top-Box konnte ein neuer Spitzenwert erzielt werden. • Personen mit höherer Bildung bewerten ihre persönliche Umsetzung des Lebenslangen bzw. lebensbegleitenden Lernens positiver im Vergleich zu ihren soziodemografischen Gegengruppen. n=300, Unternehmer n=1001, Österreichische in Österreich Bevölkerung mit ab 10+16Mitarbeiter, Jahren, Mai/Juni Mai 2021, 2021, Archiv-Nr.221049 Archiv-Nr. 021051 19
Management Summary – Eckpunkte und Kernergebnisse Hauptmotive umfassen extrinsische und intrinsische Motive • Hauptmotive für die berufliche Weiterbildung umfassten dabei vor allem die Erweiterung der beruflichen Fachkompetenz persönliches Interesse, die Vorgabe durch die Geschäftsführung, (bessere) Aufstiegschancen, Erforderlichkeit sowie die Einschulung auf betriebsinterne Erneuerung, dies geben Erwerbstätige, die schon einmal an einer beruflichen Weiterbildung teilgenommen haben, an. Insgesamt zeigt sich in dieser Messung ein durchmischtes Bild von extrinsischen und intrinsischen Motiven. Weiterbildung gerade in der Corona-Krisenzeit wichtig • Eindeutig die Mehrheit der Erwerbstätigen, die schon einmal an einer beruflichen Weiterbildung teilgenommen haben, stimmt entweder voll und ganz (42%) oder eher (43%) zu, dass es gerade in der Krisenzeit wichtig ist, sich weiterzubilden. • Darunter sind Frauen, 16-34 Jährige und Angehörige der höheren Bildungsschicht häufiger vertreten als ihre soziodemografischen Gegengruppen. 2 von 5 Erwerbstätige haben während der Corona-Krise Weiterbildungen besucht • Etwa 2 von 5 Erwerbstätige, die schon einmal an einer berufliche Weiterbildung teilgenommen haben, geben an, während der Corona-Krise zumindest ein Seminar oder einen Kurs besucht zu haben, wobei davon 11 Prozent mehrere Kurse nennen. • 16-34 Jährige und Landbewohner zählen häufiger zu der Gruppe, die während der Corona-Pandemie eine Weiterbildung gemacht hat, im Vergleich zu ihren soziodemografischen Gegengruppen. n=522, n=300,Erwerbstätige n=1001,Unternehmer ininÖsterreich Österreichische Österreichab mit16ab Bevölkerung Jahren, 10+ Mai/Juni 16Mitarbeiter, Jahren, 2021, Mai/Juni Mai Archiv-Nr. 2021, 2021, 021051 Archiv-Nr.221049 Archiv-Nr. 021051 20
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